Balkan Adria Roadtrip mit Nuggi 2024 Part VIII, es geht ins Gebirge nach Theth, mit Drohnenabsturz

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  • Опубликовано: 27 сен 2024
  • Es ist Sonntag, 2.6.2024 wie schnell doch die Zeit vergeht. Jetzt sind wir schon eine Woche in Albanien und uns gefällt das Land schon recht gut. Sehr nette Menschen, alle Grüßen freundlich und reden einen gleich an, meist in gebrochenen Englisch, aber man versteht sich. Was sie nicht wirklich beherrschen, ist Autofahren, sie sind meist zuschnell - Tempolimit, Halteverbot, was ist das - und oft auf der falschen Straßenseite mit ihren alten Mercedeskarren unterwegs. Es hat schon einen Grund, warum in fast jeder Ortschaft eine Horde von Polizisten stehen und Einheimische anhalten. Was uns noch aufgefallen ist, es gibt jede 100 m einen Obststand und eine Tankstelle. Ich versteh halt nur nicht , wie sich die Albaner diesen Spritpreis , Diesel 1,82 €, leisten können. Und wenn jemand meint, Albanien ist so dreckig und der Schmutz liegt überall rum, das stimmt schon, aber es sieht hier so aus wie in Süditalien oder Griechenland vor 35 Jahren. Das wird schon. Aber jetzt weiter mit unseren Roadtrp. Wir fuhren von Shkodër in die Berge. Erstes Ziel war die Brücke Ura e Meset, eine ottomanische Steinbogenbrücke aus dem 18. Jhd. Sehr schön, und gleich neben der Straße. Nach ein paar Fotos und Drohnenaufnahmen fuhren wir wieder weiter Richtung albanischen Alpen. Die Straße wurde immer enger und kurviger. 30 km und eine Kurve nach der anderen, da wird einem der Hintern wassrig. Und ab und an kommt einen ein Bus oder Camper entgegegen. Da gehts schon mal eng ab. Und an der Geschwindigkeit des gegenübers merkt man, ob es ein Einheimscher oder ein Tourist mit Leihwagen ist. Es ging zuerst rauf auf den Terthorja Pass 1650 hm und dann wieder runter auf 750 m zum Trogtal zur Ortschaft Theth. Hier haben wir uns gleich beim Camping Zorgji untergestellt. Wir haben 30,- € für zwei Nächte für Strom, Platz, WLAN, Clo - wenn man das so nennen kann - und Dusche, bezahlt. Danach sind wir ins Dorf, um Kirche und den Kulla, der Blutracheturm, anzusehen. Früher gab es kein Gesetz und Richter , aber natürlich die Blutrache. In solchen Türmen konnte man sich flüchten und war für eine Zeit geschützt. Ob es was nutzte, man weiß es nicht. Wir hatten genug gesehen, aßen noch was zu , sagen wir mal, mitteleuropäischen Preisen, und spazierten dann wieder zurück zum Camp, wo wir uns noch ein Sonntagsbierchen einverleibten. Wir gingen dann recht früh ins Bett, denn am nächsten Tag hatten wir was längeres vor. Tagwache, heute Montag wieder gegen 07.30 Uhr, alltäglichen Morgensport, Frühstück und Wandersachen eingepackt. Das Wetter war eher durchwachsen, mal regnete es, mal schien die Sonne bei einer Temperatur von 18 bis 20 Grad. Wir machten uns auf die Wanderung ins Tal Richtung Süden. Erstes Ziel nach ca 4 km der Theth Wasserfall. Leider nicht so toll beschriftet, der Weg, aber wir haben ihm, den Fall, trotzdem gefunden. Sehr schön und imposant. Danach wanderten wir wieder ein Stück zurück und dann wieder Richtung Süden am östlichen Bachufer, bergauf, bergab, über Felsen, Steine und Schotter, durch den Urwald und auf Schotterstraßen ca 8,5 km zum Dorf Nderlyasaj. Hier, am Ende befindet sich der Parkplatz zum Blu eye. Da fragten wir einen Taxler, ob er uns in 2 1/2 Stunden abholen kann, wir wollten nicht wirklich mehr nach Theth zurückgehen. Zum Blue Eye waren es dann noch 3,7 km, und natürlich auch wieder zurück zum Parkplatz. Also die letzten Kräfte zusammengesammelt und los ging es nochmal, vorbei an einem wunderschönen Wasserfall weiter ins Tal und dann noch sicher 2 km bergauf, ein nicht besonders schöner, steiniger Wanderweg, aber wir kommen nach gut einer Stunde Gehzeit beim Blue Eye an. Okay, ein schöner , durchsichtig grünblauer See mit kleinem Wasserfall. Nett, kann man sich ansehen, vom Farbenspiel her aber bei weitem nicht so schön wie sein Namensvetter im Süden. Gesehen und zurückgegangen. Dort kam auch nach kurzer Wartezeit unser Taxi angerauscht, welcher uns auf dem schnellsten - und das ist wörtlich gemeint- Weg nach Theth verfrachtete. Am Camp kochten wir uns noch Bohnen mit Speck und füllten unseren Flüssigkeitshaushalt wieder auf.
    #fordnugget #vacation #albania #vanlife

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