...was für ein sch... Job! Du siehst absolut nix in der Schiebelok. Von außen sieht das alles toll aus, macht sich keiner Gedanken drüber wie unangenehm das ist. Danke für diese interessanten Einblicke!👍 Respekt an alle Lokführer! Ihr macht einen tollen Job!
Kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als die 151er niegelnagelneu waren. Meine erste habe ich 1973 im Bw Hamm gesehen, umringt von Dampfloks der Baureihen 44 und 50. Eine 94er war auch noch unter Dampf. Der Schiebedienst im Spessart wurde damals noch von 194ern bewältigt. Später oblag er der Baureihe 150 und nach deren Ausscheiden der 151.
tolles Video. Ich war früher selber schon dort aber aus der Lokführer Perspektive ist es noch interessanter. Schade das man das nicht mehr live erleben kann.
Echt tolles Video, Danke für die schönen Aufnahmen. Nur diese grausame Musikalische Untermalung zum Ende hin passt nicht so richtig. Aber ansonsten Daumen hoch !!!
Es wurden von der Schiebelok bei ca.11:34 und bei 12:07 "Halt" zeigende Blocksignale überfahren, ohne eine Zwangsbremsung auszulösen. Ist die Indusi im Schiebebetrieb abgeschaltet, oder wie geht das? Da die Schiebelok nicht fest am Zugende angekuppelt ist, würde sie auch nicht reagieren und weiter schieben, wenn der Lokführer der Zuglok aus irgendwelchen Gründen eine Bremsung hinlegen müsste. Wie ist das eigentlich geregelt?
Also wenn der Zug vorne bremst, dann bremst er die Schubloks einfach mit runter. Den Zug gegen die Bremsen zu schieben schaffen die Schubloks nicht. Daher denke ich auch, daß bei Schubbetrieb die PZB-Magneten der Signale im letzten durchfahrenen Block abgeschaltet werden. Ansonsten könnte man nicht mit mehr als 40 km/h über die roten Signale fahren.
Die PZB ("Indusi") wird beim Nachschieben (egal ob gekuppelt oder ungekuppelt) auf dem nachschiebenden Triebfahrzeug abgeschaltet. Dies ist übrigens auch beim Vorspannbetrieb mit 2 Tf und zwei unabhängig arbeitenden Triebfahrzeugen so(nicht zu verwechseln mit der Doppeltraktion: Ein Tf steuert 2 Loks!). Triebfahrzeugführer (Tf) des nachzuschiebenden Zuges und die Schublok sind ständig über Funkkontakt oder per Pfeifsignal miteinander verbunden. (Das "Tschö" bei 4:53 ist beispielsweise der Schiebe-Tf, der sich bei der Zuglok "abmeldet", dass er das Nachschieben einstellt.) Kommt die Schublok beispielsweise ungewollt vom Zug ab, wird dies der Zuglok sofort mitgeteilt und der Tf bringt den Zug sofort zum Halten. Würde wiederum auf Grund einer Störung ein Signal auf Halt zurückfallen und der Zug müsste anhalten, würde die Zuglok den Schiebe-Tf sofort informieren.
Es wird lediglich die PZB am Schiebe-Tfz abgeschaltet. Da auf der Spessartrampe auch reguläre Zuge fuhren, wäre es ziemlich aufwändig gewesen, dies dauernd ein- und auszuschalten. Übrigens arbeitet beim ungekuppelten Schiebebetrieb, anders als häufig vermutet, hauptsächlich die Schublok. So ist beispielsweise vorgeschrieben, dass beim Beginn des Nachschiebens (hier: in Laufach), die Schublok den Zug erst in Bewegung setzen muss, bevor die Zuglok unterstützt. In der Praxis ergänzt die Zuglok nur so viel Leistung, dass die Geschwindigkeit gehalten werde kann. Sollte die Zuglok bremsen müssen, informiert er darüber zeitgleich über Funk den Schiebe-Tf.
Funkkontakt sowieso, aber wenn sich der Güterzug z.B. eine Zwangsbremsung einhandelt, passiert nichts weiter. Dann bremst der Zug die Schubloks mit runter und gut. Ich finde auch, die Magnete abzuschalten wäre nicht sooo großer Aufwand gewesen. Die Rampe war ja nicht besonders lang und die Schublok hält sowieso im letzten Block, muss diesen dann erst wieder freimachen... Da hätte man die ganze Rampe wohl recht problemlos wie einen einzigen Block behandeln können. Die PZB auf der Schublok komplett abzuschalten finde ich etwas riskant. Wenn da mal jemand vergisst, sie wieder einzuschalten... nicht gut.
Danke für das schöne Video! Was sind denn das für vier Tasten auf der Stelltafel in der Gleismitte (gut zu sehen bei 14:43) über dem Bahnhofszeichen? Tasten zum Gleis sperren? Und was bedeuten die Leuchtmelder dazu? Sehr traurig, die Stelltafel in einer Gitterbox zu sehen. Aber vielleicht konnte sie ein Liebhaber irgendwie retten...
Nein, jeder Triebfahrzeugführer kann das theoretisch, aber seit der Privatisierung der Bahn 1994, wurden die Transportbereiche Güter-/ Nah- und Fernverkehr getrennt und die Belegschaft auf diese aufgeteilt. Seitdem fährt jeder nur noch in seiner Sparte und "verlernt" so auch bisschen wieder was von den anderen Bereichen, die er mal ursprünglich gelernt hat. Bis heute sind nämlich alle Transportbereiche in der Ausbildung zum Triebfahrzeugführer enthalten und nach der Prüfung kann man theoretisch alles fahren, was auf Gleisen fährt.
Feierabend gibt es nicht mehr seid 2017 ,danke an das interessante video, Schubdienst, woher weiß den der hintere Lokführer wie stark er schieben soll, ohne das Wagen aus den Gleise rausspringen ?
Von dieser Modellbahnillusion sollte man sich lösen. Das passiert bei der echten Bahn nicht so einfach, wir schieben ja auch ICEs mit 250km/h und da springt auch nichts aus dem Gleis.
@@christianehagen9557 Es wird eine gewisse Kraft von hinten aufgewendet um den Zug auf eine gewisse Geschwindigkeit zu bringen, sagen wir mal 30kmh. Wenn der Zug aber 50 fahren soll gibt der vordere Lokführer mehr Leistung frei, der hintere ändert nichts. Durch die zusätzliche Leistung wird der Zug als Ganzes schneller.
Die zulässige Geschwindigkeit ist vorgegeben, sowie die zulässige Druckkraft, mit der nachgeschoben darf. Verständigung erfolgte mittels analogem Zugfunk auf einem dafür vorgesehen Kanal, seit Digitalfunk mittels Konferenzschaltung.
Was mich immer schon interessiert, wie reden den die zwei Lokführer miteinander. Wenn der vordere bremst muss doch der hintere auch bremsen. oder umgekehrt. Wenn der vorne -Gas - gibt, kann doch der - Schieber - nicht auf der - Bremse - stehen?
Wie schon beim Posting davor beschrieben geht die Hauptleistung von der Schubloks aus, die Zuglok unterstützt hingehen nur mit ihrer Zugkraft um die Geschwindigkeit halten zu können. Verbunden sind die Tfs per Zugfunk.Jede Änderung wird sofort mitgeteilt. PZB wird bei den Schubloks abgeschaltet und ist erst bei Talfahrt wieder aktiv.
@@fuffi3076 Der Schwarzkopf- Tunnel wurde mit Beton gefüllt. Damals gab es, Nachrichten zur Folge, weniger Probleme mit den Schiebeloks als Heute mit Hightech.
...was für ein sch... Job! Du siehst absolut nix in der Schiebelok. Von außen sieht das alles toll aus, macht sich keiner Gedanken drüber wie unangenehm das ist. Danke für diese interessanten Einblicke!👍 Respekt an alle Lokführer! Ihr macht einen tollen Job!
Kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als die 151er niegelnagelneu waren. Meine erste habe ich 1973 im Bw Hamm gesehen, umringt von Dampfloks der Baureihen 44 und 50. Eine 94er war auch noch unter Dampf.
Der Schiebedienst im Spessart wurde damals noch von 194ern bewältigt. Später oblag er der Baureihe 150 und nach deren Ausscheiden der 151.
tolles Video. Ich war früher selber schon dort aber aus der Lokführer Perspektive ist es noch interessanter. Schade das man das nicht mehr live erleben kann.
Tolles Video!
Ich war auch noch einmal dort, bevor der Schiebedienst beendet wurde...
Ein tolles Dienststellengebäude gab es dort. Alles vorbei... :(
War das schön und Dieses Video ist mein Highlight ever.
Tolles Video. Sehr informativ. Kernige Begleitmusik... :-)
Leider jetzt Geschichte. :-(
Daumen hoch!
Grüße
Mega
Gude. Vielen Dank! Ist was Besonderes, wenn es von dir kommt!
@@gandydancer5635
👋🙂👋
Echt tolles Video, Danke für die schönen Aufnahmen.
Nur diese grausame Musikalische Untermalung zum Ende hin passt nicht so richtig.
Aber ansonsten Daumen hoch !!!
"Das ist halt Geschmackssache", sagte der Affe und biss in die Seife...
@@gandydancer5635 Ich für meinen Teil nehme die Seife nur zum Waschen ;-)
Schöner Bericht..aber durch Neubau wird ja hier nicht mehr geschoben?
Sehr interessantes Video, vielen Dank!
Schade um die Strecke 😭
Dankeschön! Endlich sieht man bei 5:10 wie es funktionierte! War es nur in eine Richtung oder auch die Gegenrichtung? Schade, das es vorbei ist!
War nur den Berg hoch wo die Güterzüge geschoben wurden
Es wurden von der Schiebelok bei ca.11:34 und bei 12:07 "Halt" zeigende Blocksignale überfahren, ohne eine Zwangsbremsung auszulösen. Ist die Indusi im Schiebebetrieb abgeschaltet, oder wie geht das? Da die Schiebelok nicht fest am Zugende angekuppelt ist, würde sie auch nicht reagieren und weiter schieben, wenn der Lokführer der Zuglok aus irgendwelchen Gründen eine Bremsung hinlegen müsste. Wie ist das eigentlich geregelt?
Also wenn der Zug vorne bremst, dann bremst er die Schubloks einfach mit runter. Den Zug gegen die Bremsen zu schieben schaffen die Schubloks nicht. Daher denke ich auch, daß bei Schubbetrieb die PZB-Magneten der Signale im letzten durchfahrenen Block abgeschaltet werden. Ansonsten könnte man nicht mit mehr als 40 km/h über die roten Signale fahren.
Die PZB ("Indusi") wird beim Nachschieben (egal ob gekuppelt oder ungekuppelt) auf dem nachschiebenden Triebfahrzeug abgeschaltet. Dies ist übrigens auch beim Vorspannbetrieb mit 2 Tf und zwei unabhängig arbeitenden Triebfahrzeugen so(nicht zu verwechseln mit der Doppeltraktion: Ein Tf steuert 2 Loks!).
Triebfahrzeugführer (Tf) des nachzuschiebenden Zuges und die Schublok sind ständig über Funkkontakt oder per Pfeifsignal miteinander verbunden. (Das "Tschö" bei 4:53 ist beispielsweise der Schiebe-Tf, der sich bei der Zuglok "abmeldet", dass er das Nachschieben einstellt.) Kommt die Schublok beispielsweise ungewollt vom Zug ab, wird dies der Zuglok sofort mitgeteilt und der Tf bringt den Zug sofort zum Halten. Würde wiederum auf Grund einer Störung ein Signal auf Halt zurückfallen und der Zug müsste anhalten, würde die Zuglok den Schiebe-Tf sofort informieren.
Es wird lediglich die PZB am Schiebe-Tfz abgeschaltet. Da auf der Spessartrampe auch reguläre Zuge fuhren, wäre es ziemlich aufwändig gewesen, dies dauernd ein- und auszuschalten.
Übrigens arbeitet beim ungekuppelten Schiebebetrieb, anders als häufig vermutet, hauptsächlich die Schublok. So ist beispielsweise vorgeschrieben, dass beim Beginn des Nachschiebens (hier: in Laufach), die Schublok den Zug erst in Bewegung setzen muss, bevor die Zuglok unterstützt. In der Praxis ergänzt die Zuglok nur so viel Leistung, dass die Geschwindigkeit gehalten werde kann. Sollte die Zuglok bremsen müssen, informiert er darüber zeitgleich über Funk den Schiebe-Tf.
Funkkontakt sowieso, aber wenn sich der Güterzug z.B. eine Zwangsbremsung einhandelt, passiert nichts weiter. Dann bremst der Zug die Schubloks mit runter und gut. Ich finde auch, die Magnete abzuschalten wäre nicht sooo großer Aufwand gewesen. Die Rampe war ja nicht besonders lang und die Schublok hält sowieso im letzten Block, muss diesen dann erst wieder freimachen... Da hätte man die ganze Rampe wohl recht problemlos wie einen einzigen Block behandeln können. Die PZB auf der Schublok komplett abzuschalten finde ich etwas riskant. Wenn da mal jemand vergisst, sie wieder einzuschalten... nicht gut.
Super Video, Danke!!!
Danke für das coole Video
Gerne, freue mich wenn es gefällt. :-)
Danke für das schöne Video! Was sind denn das für vier Tasten auf der Stelltafel in der Gleismitte (gut zu sehen bei 14:43) über dem Bahnhofszeichen? Tasten zum Gleis sperren? Und was bedeuten die Leuchtmelder dazu? Sehr traurig, die Stelltafel in einer Gitterbox zu sehen. Aber vielleicht konnte sie ein Liebhaber irgendwie retten...
Ich hätte jetzt irgendetwas in Richtung Reisendenüberwege vermutet.
Der Erzzug ist der Hammer 😊 fast wie in den USA 😅
War schiebedinst Fahrer eine spezielle Ausbildung ?
Nein, jeder Triebfahrzeugführer kann das theoretisch, aber seit der Privatisierung der Bahn 1994, wurden die Transportbereiche Güter-/ Nah- und Fernverkehr getrennt und die Belegschaft auf diese aufgeteilt. Seitdem fährt jeder nur noch in seiner Sparte und "verlernt" so auch bisschen wieder was von den anderen Bereichen, die er mal ursprünglich gelernt hat. Bis heute sind nämlich alle Transportbereiche in der Ausbildung zum Triebfahrzeugführer enthalten und nach der Prüfung kann man theoretisch alles fahren, was auf Gleisen fährt.
@@gandydancer5635 vielen Dank
Die Loks sind alleine zu schwach oder wie?
Feierabend gibt es nicht mehr seid 2017 ,danke an das interessante video, Schubdienst, woher weiß den der hintere Lokführer wie stark er schieben soll, ohne das Wagen aus den Gleise rausspringen ?
Von dieser Modellbahnillusion sollte man sich lösen. Das passiert bei der echten Bahn nicht so einfach, wir schieben ja auch ICEs mit 250km/h und da springt auch nichts aus dem Gleis.
Die Druckkräfte sind definiert und vorgegeben. Der hintere Lokführer übernimmt den Hauptteil der Arbeit und der vordere regelt die Geschwindigkeit
@@denisherwig2393 Wie?
@@christianehagen9557 Es wird eine gewisse Kraft von hinten aufgewendet um den Zug auf eine gewisse Geschwindigkeit zu bringen, sagen wir mal 30kmh. Wenn der Zug aber 50 fahren soll gibt der vordere Lokführer mehr Leistung frei, der hintere ändert nichts. Durch die zusätzliche Leistung wird der Zug als Ganzes schneller.
Die zulässige Geschwindigkeit ist vorgegeben, sowie die zulässige Druckkraft, mit der nachgeschoben darf. Verständigung erfolgte mittels analogem Zugfunk auf einem dafür vorgesehen Kanal, seit Digitalfunk mittels Konferenzschaltung.
Was mich immer schon interessiert, wie reden den die zwei Lokführer miteinander. Wenn der vordere bremst muss doch der hintere auch bremsen. oder umgekehrt. Wenn der vorne -Gas - gibt, kann doch der - Schieber - nicht auf der - Bremse - stehen?
Wie schon beim Posting davor beschrieben geht die Hauptleistung von der Schubloks aus, die Zuglok unterstützt hingehen nur mit ihrer Zugkraft um die Geschwindigkeit halten zu können. Verbunden sind die Tfs per Zugfunk.Jede Änderung wird sofort mitgeteilt. PZB wird bei den Schubloks abgeschaltet und ist erst bei Talfahrt wieder aktiv.
Heute gibt es an der Hightech- Strecke mehr Probleme als zu dieser Zeit als es noch so ablief.
Was ist denn da los? Ich bin dort regelmässig auf Spurensuche.
@@fuffi3076 Der Schwarzkopf- Tunnel wurde mit Beton gefüllt. Damals gab es, Nachrichten zur Folge, weniger Probleme mit den Schiebeloks als Heute mit Hightech.
Sehr schön.
Wie kann man so ein schönes Video mit so einer Drecksmusik kaputt machen..........
"Das ist Geschmacksache", sagte der Affe und biss in die Seife...
Alles vorbei, Tom Dooley ...
Ja!😢
Wat für ne assi mucke...tja deutsche wertarbeit eben ...br 151
Interesting video congratulations for this video are subscribed to your channel subscribers and you
Warum zur Hölle versaust du deine "Königsklasse" mit dieser grausamen Musik?? Ich werd's niemals verstehen!
joh ...Drucktastenstellwerk...und wech damit! LOL :))