Regelmäßige Meta-Diskussionen sind so wichtig. Ich versuche gerade bei investigativen Szenarien/Spielen regelmäßig nachtzufragen, was die Spieler*innen noch wissen wenn ich den Eindruck habe, dass sie irgendwo feststecken. Hinzu kommt ja auch, dass für die Spielfiguren etwas vielleicht nur 2 Tage her ist, die entsprechende Spielsitzung aber vielleicht 8 Wochen, mit 2 Sessions dazwischen.
Schönes Video mit guten Einsichten und der obligatorischen Bulgenpfalz-Referenz. Ich glaube der letzte Satz trifft es am Besten: "Es gibt keine falsche Art Rollenspiel zu betreiben, solange alle mit einem guten Gefühl den Tisch verlassen" 🥰
Großartiges Video! Ich kann mir gut vorstellen, dass man anstatt in die Meta Ebene zu wechseln als DM einem Spielercharakter sich an etwas erinnern zu lassen. Das könnte dann in etwa so aussehen: "Reinholt. Als zu ermattet von der Diskussion dich ein kleines Stück zurückziehst um einen klaren Kopf zu bekommen. Erinnerst du dich an dein Gespräch mit eurem Informanten..." Das gleiche gilt für mich für Situationen in denen etwas Vorbereitet wurde an der die Gruppe geradewegs vorbeiziehen möchte: "Gerade als ihr euch abwendet, um den Ort zu verlassen vernimmst du ein flüstern. Erst bist du dir nicht sicher, ob es Einbildung war aber du lässt dich hinreißen dich nochmals umzudrehen..."
Danke! Das ist ein guter Ansatz aber für alle, die (noch) nicht soooo super im Improvisieren sind, kann das auch mal dazu führen, dass sich die Leitung lieber zurücknimmt und abwartet. Es gab sogar eine Szene, in der ich den "Hinweis-Kobold" beschrieben habe aber die hat es nicht ins finale Video geschafft :D
Recht habe ihr. Man sollte sich immer nur die sachen heraus picken die auch für seine eigene PnP runde klappen. Ich personlich habe mir das "How do you want to do it" von CR ab geguckt wenn ein Char ein aktion sehr gut gelingt oder wenn der finale hit bei einen besonders schweren gegner landet.
Ich versuch das mit dem "How do you want to do it" zu integrieren, aber im Deutschen find ich keine gute Formulierung, da ist das bei mir immer so holprig.
Meiner Meinung nach ist dies eines der Besten D&D Videos, die ich je gesehen habe (und das sind einige). Ich liebe CR als Show, wenn ich aber von mir und meinen Spielern:innen erwarten würde, wie CR zu sein, währe das, als ob ich von jemandem, der gerne Fußball spielt und schaut, erwarte wie ein Profi zu spielen.
Tolles Video! Genau das Problem hatte unser Spielleiter zum Start unserer Runde. Wir waren alle neu und auch er hat noch nie geleitet und hat sich durch Critical Role so viel vorgenommen, dass mehrere Sitzungen ausfallen mussten, weil er das Gefühl hatte nicht genug vorbereitet zu sein. Das hat sich nun nach einigen Runden sichtlich verbessert und er wird immer sicherer 🙂👍🏻 Ich schaue sehr gerne D.E.M.I.D. von B4Gaming und konnte von Johnny lernen, dass man als SL bei coolen Ideen der Gruppe nicht jede Regel genau ausspielen muss.
Lieben Dank für das Lob! (: Und einen lieben Gruß an deinen Spielleiter. Vielleicht hilft ihm das Video ja auch dabei, etwas sicherer zu werden. Danke für den Verweis auf die Kampagne von Johnny und Co.! Bin selbst auch so gar nicht die Leitung, die an Regeln festklebt, wenn der Moment dadurch leidet.
Tja, als Rollenspieler, der 1984 mit diesem Hobby angefangen hat, war Critical Role "neumodischer Kram", den man sich mal angesehen hat. Ich finde es aber sehr schön, wie diese Show (und viele andere) das Hobby unglaublich belebt und zu ganz vielen neuen Spielenden geführt hat. Abgucken ist gut, aber eben nur das, was auch bei einem selbst funktioniert... Ich lerne immer noch dazu, unter anderem bei Dir, Pete! Daher: Danke!
Oh wow, vielen lieben Dank Boba. Was ich seit Beginn am Hobby schätze: Der absolute Großteil der Veteran*innen ist super offen für Neues und mega hilfreich, wenn man selbst noch nicht so viel Erfahrung hat.
Vielen Dank für dieses Video! Ich bin froh, deinen/euren Kanal gefunden zu haben. Wirkt schon nach diesem ersten Video nach super gutem, hilfreichem TTRPG Content 😊 Bin selbst relativ "frischer DM" (morgen steigt Session 8) und habe dank CR, vor allem durch Kampagne 2, einen sehr hohen Anspruch an meine Verwebung von Hintergrundgeschichten und Main Story. Hier "musste" ich mir aber früh angewöhnen, vieles transparent mit den Spieler:innen zu besprechen: was wünscht du dir, welche Entwicklung soll dein Charakter durchmachen, was nimmst du dir für die nächste Session vor, welche Stepping Stones kann ich dir dafür vorbereiten etc. So fühlt es sich für die Spieler:innen immer wie ihr Spiel an, während ich aus all dem gesammelten Input besondere Plot-Punkte stricken kann, die ich dann in der Main Story aussähe. Und das beste: das nimmt mir super viel Druck raus und macht die Session Prep leichter. 😊
Alles sehr gute Punkte! Ich habe 5 Jahre Critical Role geguckt/gehört bevor ich mich mal getraut habe selbst zu spielen, und das auch nur nachdem eine Bekannte mich als Gast in ihr Spiel eingeladen hatte und ich dort mal sehen konnte, dass man das Spiel nicht so leiten muss wie Matt, damit es Spaß macht 🙃 Vorher habe ich es mir einfach null zugetraut. Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass die 5-6 Jahre passiver Critical Role Konsum das waren, was mich überhaupt befähigt hat, eine D&D-Runde zu leiten - man lernt dadurch schon echt viel darüber, wie man mit verschiedensten in-game-Situationen umgehen kann (nicht, dass man das nicht auch anders lernen kann, aber für mich wäre das einfach eine riesige Hürde gewesen). Insofern ist mein Spielleitungs-Stil schon sehr stark von Critical Role beeinflusst (minus die Soundeffekte 😄), was mir und meiner Gruppe auch gut gefällt. Aber gerade die Sachen, die du hier angesprochen hast, machen wir auch oft anders 🙂
Vielen Dank und willkommen auf unserem Kanal! (: Dass Actual Plays einem die Regeln passiv beibringen, ist ein unglaublich großer Bonus. Ich habe bei meinem ersten "Lesen" des Spielerhandbuchs auch immer wieder gedacht "Ah ja, weiß ich schon". Wenn wer mehrere Jahre CR, Adventure Zone oder Dimension 20 geschaut hat, kann die Person direkt eine eigene Kampagne leiten. Garantiert. Schön, dass du dich getraut hast und vielleicht helfen dir unsere anderen Videos noch etwas weiter (:
Gut, ich bin auf einem relativ klassischen Weg ins Hobby gerutscht und habe erst vor einigen Monaten mit CR angefangen. Daher hatte ich schon gewissermaßen einen Stil und habe mir eher herausgepickt, was gut dazu passte. Mit meiner Stimme arbeite ich privat ständig, daher ist es für mich gut machbar, ab und an mal Charaktere mit lustigen Sprechweisen und Stimmen einzubauen. Aber das habe ich auch schon früher gemacht. Dramatische Beschreibungen kannte ich in einem gewissen Maße schon aus bestimmten Systemen, mache das aber mehr von meinem Publikum, also den Spielerinnen und Spielern abhängig. Auf Soundeffekte verzichte ich aber lieber meistens. Was ich mir aber sofort abgeguckt habe, ist das Mercer'sche "How do you wanna do this?" bei Todesstößen gegen gewisse Gegner. Was aber viele vergessen, die Matt Mercer so idolisieren: Er trägt die Show nicht alleine. Viele der besten und bewegendsten Momente sind Momente, in denen er kaum bis gar nichts sagt. Scanlans Ausraster gegenüber der Gruppe in Kampagne 1 oder das Nachspiel eines gewissen Todes in Kampagne 2 zum Beispiel sind Szenen, in denen Matt komplett die Klappe hält. Klar, es gibt auch wundervolle Momente mit Matt wie Henry Crabgrass, aber ihr versteht hoffentlich, was ich meine. Daher ist mein großer Ratschlag an viele Leue: Traut euch, auch in der Gruppe als Charaktere zu interagieren. Eure Charaktere dürfen sich streiten und vertragen. Sie dürfen blöde Scherze untereinander machen und Bindungen zueinander aufbauen. Und traut euch ruhig, die Emotionen eurer Charaktere rauszulassen. Selbst wenn ihr keine Schauspielerfahrung habt, zeigt allein der Versuch schon, wie viel euch daran liegt.
Stimme dir komplett zu aber auch hier: Diese Gruppeninteraktionen müssen nicht in perfekt geschauspielerten Monologen münden. Ja: Emotionen rauslassen ist super! Aber es muss keine oscarwürdige Performance sein (:
Das Video ist wirklich Gold wert und nimmt mir viel Druck vor meiner ersten Runde als Spielleitung seit vielen Jahren (so viele, dass es damals weder CR noch solche Mutmach-Videos gab... :D ). Danke!
Danke dir! Da wir bei den Bohnen nicht so drin sind, konnten wir da noch nichts zu machen aber ich hab schon mit vielen Neulingen gespielt, die das Hobby über Spitze Stifte kennengelernt haben. Und du hast Recht: Auch das ist in erster Linie eine Show von Menschen, die seit Jahren vor der Kamera andere entertainen!
Ich persönlich finde man kann das recht wenig auf die Runden von RBTV beziehen, die ersten Runden Tears waren wie ich finde eine mittelschwere Katastrophe, waren halt Anfänger die in einem Homebrew Regelwerk (Was nach Hauke selbst eher schlecht als recht war) gespielt haben. Hauke hat nach eigener Aussage damals kaum DM Erfahrung und keine Moderatoren Erfahrung. Die Runden waren extrem unterhaltend, aber auch weil da extrem viel Trash mit bei war. Die späteren Runden auf dem Kanal sind natürlich meilenweit besser, gerade mit Leuten wie Stefan und den Orkenspaltern aber diese waren wie ich finde schon ein relativ realistisches Abbild einer PnP Runde mit erfahrenen Spielern.
@@MitVorteil dazu kommt noch, diese leute kennen sich halt eben schon viele jahre... Hauke meinte mal "die Jungs spielen dieses spiel alleine und ich muss nur noch erzählen wie es um sie herrum aussieht und was sie finden und gelegentlich mal eine Probe verlangen" ... so sollte es im besten fall auch sein aber das ist in den seltensten Fällen so :D und man darf eben nicht vergessen das sie alle sich immer mehr entwickelt haben mit Rollenspielen... oft bekomme ich mit das leute das erste mal spielen und erwarten das es so ist wie bei Rocketbeans.. das wird nie passieren... außer man ist Simon, Ede, Nils oder Budi :D deshalb mag ich auch wie es bei anderen Gruppen läuft wenn zum bsp Florentini meistert oder Steffen Grziwa, die machen das anders aber trotzdem verdammt gut... und jeder hat seine art ein spiel zu leiten das man nicht mit den anderen vergleichen kann..
Sehr gute Punkte. Ich hab mittlerweile CR auch entdeckt und mag die Show sehr, aber ja, das ist eben keine typische Rollenspielrunde. Mittlerweile sind sind sie sehr professionell. Und als professionelle Sprecher und Schauspieler haben sie von Anfang an Fähigkeiten mitgebracht, die man nicht von Spieler*innen oder DMs voraussetzen sollte. Ich versuche mir Sachen, die mir gefallen, abzuschauen, aber wenn ich merke, dass funktioniert nicht, dann ist es halt so. Dein Tipp zu Geheimnissen von Charakteren finde ich sehr gut.
Als old school DnDler kann ich bestätigen, Critical Role ist eine Show. Mat Mercer ist ebenfalls ein old School DnDler, sogar seine Mutter hat schon DnD gespielt. Was auf CR gezeigt wird ist KEINE normale RPG Runde. Fast alle Personen am Tisch haben eine IMDb Page, da kann man nachschauen in welchen Spielen und Animierten Serien sie Synchronsprech Rollen hatten. Die machen das Beruflich! Thaliesin hat in mindestens einem Realfilm mitgespielt. Für Mat und andere ist die Tätigkeit für CR ein Vollzeitjob, und sie können davon leben. Und es wird sicherlich nicht nur gegessen und aufs Klo gegangen während der Pause. Man sollte die Show als solche genießen, aber NIE als Vorlage für das eigene Hobby verwenden. Wenn ich Campen gehe will ich ja auch nicht ein Survialtraining von Bear Grylls draus zu machen, und beim Kochen versuche ich nicht Gordon Ramsay zu sein... Eines muss ich über Matthew Mercer sagen - er ist wahrlich ein Genie. Aber es ist und bleibt eine von Profis gemachte S H O W
Dank CR hab ich es geschafft, überhaupt mehr Roleplay in die Runden zu holen. Oft hat man ja so viel Metagelaber, dass es manchmal wirklich unbefriedigend wird, weil niemand in Character miteinander redet. MM hat mir mit seiner Art sehr geholfen, als DM besser zu werden und auch als Spieler. Mehr IC wagen!
Oh ja, das kenn ich gut. Ich hab am Anfang auch super verwundert geguckt, weil meine Gruppe nicht einmal in Character gesprochen hat und musste erstmal lernen, dass das erst mit der Zeit kommt. V.a. wenn außer mir keine einzige Person am Tisch CR kennt ;)
Ich habe gestern seit LANGEM wieder DM'ed und direkt mit vielen Leuten und ich bin begeistert wie gut es lief. Das erstaunlichste für mich war allerdings wie es kaum noch Regeltechnische Probleme nach einer Stunde gab, IN DSA! Und ich glaube, dass mir eure Videos SEHR geholfen haben! :)
Leider habe ich noch nie ein Actual Play gesehen. Was ich aber gesehen habe sind deine Vorschläge und Videos. Worldbuilding etc. Ich habe vieles umgesetzt und wir sind sehr zufrieden. Schön ist, das die Spieler die Welt mitgestalten und aktiv dabei sind. Und das immer. Wir hatten auch mal daran gedacht auf Twitch oder so zu veröffentlichen, doch uns dagegen entschieden weil man sich dann selbst nur Druck macht. So ist es einfacher und auch angenehmer. Danke für deine Zeit und deine immer guten Videos. Grüße an Aggi
Grüße von mir zurück, vielen Dank für deinen Kommentar und weiterhin viel Spaß in euren ganz privaten Runden, wo niemand zuguckt und ihr die Zeit, ganz frei und so wie es euch gefällt gestalten könnt 🥰
Sehr schönes Video, was sehr gut die Unterschiede zwischen professionellem und Hobby Pen and Paper aufzeigt. Ich bin nicht über Critical Role oder ähnliches auf Pen and Paper gekommen, vermutlich weil ich schon länger spiele als es diese Shows gibt^^. Mit ein paar Freunden leite ich jedes Jahr auch ein Wochenendseminar auf einem Jugendhof wo wir im Prinzip ein Wochende lang nur Pen and Paper zocken. Als das mit Critical Role und Co dann anfing größer zu werden hatten wir plötzlich einen Haufen Teilnehemer die eben über solche Shows auf Pen and Paper aufmerksam geworden waren und jetzt mit der Erwartung ankamen auch so etwas zu erleben. Sie haben dann schnell gelernt, dass es auch andere Arten gibt Pen and Paper zu spielen und dass die Hauptsache ist, dass alle Spaß haben^^
Danke für das Lob und den spannenden Kommentar! Erwartungshaltungen abzuklären, ehe gespielt wird, ist ohnehin so ein großes Anliegen bei mir aber in dem Fall ja nochmal ne Ecke wichtiger. Schön, dass die jungen Menschen am Ende sehen, dass das Hobby vielfältig und vor allem spaßig ist (:
Durch eure Videos habe ich mich getraut Spielleiter zu werden. Ich danke euch sehr dafür. So viele Informationen in euren Videos haben mich stark inspiriert und mir den Einstieg nicht nur erleichtert, sondern auch die geballte Wucht an "Verantwortung" genommen "abliefern zu müssen".
Großartiges Video Pete!!! Irgendwie hab ich Lust wieder ne Runde zu starten. Ich hab angefangen mit den McElroys und das war großartig weil es so locker gehalten wurde. Dann hab ich einige Crit Role Fans geleitet und die Erwartungshaltung war riesig und ich hab irgendwie die Lust verloren zu DMen... Anyway! Danke für die Denkanstöße und Motivation ❤️ Liebste Grüße von Neti
Ohhh lieben Dank Neti! Bei mir war es CR am Anfang und als ich gerade die erste Sitzung hinter mir hatte, hab ich Adventure Time entdeckt und omg war das ein Augenöffner. Der komplette Petal to the Metal Arc war so "er hat Mad Max geguckt und hat einfach Mad Max gemacht" und seitdem macht einen Großteil meiner Herangehensweise aus (:
Danke für das Video, das hat mich in meinem Leiterstil und meiner Einstellung als Spielerin etwas bestärkt. Railroading/als SL mit Infos helfen und Meta-Gespräche werden gerne mal pauschal verteufelt. Eine Intrigenkampagne mit einem glaubhaft schlauen BBEG zum Beispiel ist ohne Meta-Diskussionen und Inforekapitulation meiner Meinung nach schlichtweg nicht möglich. Vor allem, wenn nicht jede Woche gespielt wird und die Gruppe die Info über den verloren gegangenen Sohn vor 5 Sessions trotz guter Notizen schlichtweg vergessen hat. Eine der coolsten Sessions war, als wir nach einem großen Plotpunkt alle Infos zusammengetragen und sowohl in-game als auch out-of-game die Puzzleteile verknüpft haben. Das war ein geniales Gefühl, als alle Spieler*innen zeitgleich mit ihren Charakteren diesen großen AHA-Moment hatten. Und niemand hat sich über fehlende Immersion beschwert.
Danke für das Lob! Und: JA! railroading ist etwas komplett anderes. Wenn ich meine Gruppe bei ihren Entscheidungen einen Riegel vorschiebe, ist das railroading. Wenn ich meiner Gruppe aufzeige, was sie vergessen haben oder was ihre Charaktere ohnehin wissen, gebe ich ihnen nur die Infos, die sie für Entscheidungen benötigen. Alles andere ist doch auch für die Leitung frustrierend, wenn die Gruppe planlos gegen jede Wand läuft, weil sie ihre Notizen nicht gut sortiert hat :/
Gutes Video👍🏻 Ich schaue auch hin und wieder CR und finde die Leutchens cool und sympathisch. Trotzdem bin ich froh, schon sehr viel länger zu spielen, als das es die Serie auf RUclips gibt. Was mir geholfen hat, etwas abseits der traditionellen Denke zu spielen und vor allem zu leiten, war das Lesen mehrerer RPGs (mittlerweile unzählige 😂). Man muss da ja nicht alles spielen, trotzdem haben viele Spiele interessante Ansätze, die man dann für seine Runde verwenden kann. Obwohl ich sehr viel traditionelle Spiele spiele, hauptsächlich im D20-Bereich (lieber PF2 statt DnD5) haben mir vor allem das Lesen von PbtA-Titeln und Fate viel gebracht, um so manches von einer anderen Seite aus zu betrachten. Vieles davon, hast du in dem Video genannt und ich stimme dazu zu den meisten Punkten (vielleicht auch alle) mit dir überein. P.S. ich habe meine Stimme auch schon vor Mercer und Co. verstellt, wobei ich aber auch bei weitem nicht so ein Spektrum bieten kann wie er. Mir macht es aber trotzdem Spaß :)
Danke für deinen Kommentar! Ich lerne auch immer unglaublich viel aus dem Lesen und Spielen anderer Systeme. Ich denke, Rollenspiel ist so ein absurd offenes und undefinierbares Hobby, dass uns andere Ansätze nur bereichern können. Ob das jetzt von Tisch zu Tisch oder von System zu System variiert: Mitnehmen, was gefällt und weglassen, was dir nicht passt (:
Gerade der Punkt mit dem mal zurück nehmen und als SL und Gruppe auf der Meta Ebene zu sprechen finde ich tatsächlich sehr gut und sollte definitiv gemacht werden, wenn man merkt, dass die Spieler richtig feststecken, obwohl die Charaktere die Dinge eben wissen würden. Was ich mir von Critical Role abgeschaut habe, waren tatsächlich die Beschreibungen von Orten und Dingen. Weil gerade die ersten Sitzungen verwirrend waren, da mir da das Wissen und die Erfahrung fehlten. Aber ich versuch es natürlich nicht zu übertreiben und nur soviel zu beschreiben, damit die Spieler das richtige Wissen haben um entsprechend zu handeln. Ansonsten natürlich Mats "How do you want to do this?" 🤭
Meine Beschreibungen durch die Ideen der Gruppe zu ergänzen war so ein Mind-Blown-Moment. Ich beschreibe einen Ort aber lasse immer wieder Details bewusst offen, damit die Gruppe ihr Bild, das sie ohnehin im Kopf haben, "real" werden lässt. Kann ich wirklich nur empfehlen (: Und ja klar: How do you want to do this ist ein Klassiker aber auch hier mach ich es nicht mehr nur beim letzten Schlag! Gerade bei einem wichtigen Treffer oder einem Crit, lass ich die spielende Person beschreiben, was genau passiert.
@@MitVorteil Details bewusst offen lassen werde ich mir zu Herzen nehmen und meine "Angst", dass meine Spieler dann nicht wissen, was abgeht und was sie tun könnten hinten anstellen. Als Spieler flavour ich meine Angriffe auch schon selber, damit da auch vom SL Druck genommen wird da immer was beschreiben zu müssen. Wenn ich selber SL bin werfe ich den Ball da tatsächlich nur meinen Spielern zu, wenn es Klassenspezifische Fähigkeiten sind. Auch da werde ich mal den Weg ausprobieren die Spieler mehr beschreiben zu lassen. 👌
Sehr schön! genauso sehe ich das auch. Der Spaß steht im Vordergrund und Immersion hin oder her man sollte auf seine Spieler eingehen können um allen ein schönes Erlebnis bieten zu können. Wenn die Spieler an einer Situation mehrmals verzweifeln oder nicht weiterkommen oder sich etwas bestimmtes wünschen oder etwas bestimmtes eher langweilig finden, dann ist das immer kontraproduktiv, wenn man seine eigene Linie durchzieht und die Spieler ignoriert und nicht auf sie eingeht. Bedeutet nicht, dass man nach 2 Minuten in einem Rätsel sofort die Lösung präsentiert, aber man kann ihnen ja auch sagen: "Ist okay, dass ihr hier gerade nicht weiterkommt, versucht es später nochmal geht erstmal wo anders hin." Und wenn Sie es gar nicht schaffen gibt man ihnen einen Tipp. Und seine eigenen Stärken ausspielen ist auch wichtiger als an Vorlagen wie critical role zu "verzweifeln" weil man es so nicht hinbekommt. :)
Da habt ihr vollkommen recht. Man könnte noch deutlich mehr über Critical Role sagen, aber bezogen auf den GM ist es halt schon echt wichtig, zu wissen, dass man alles komplett anders machen kann als Matt Mercer. Das einzige, was alle meine GMs etabliert haben, ist das klassische HDYWTDT, was auch immer zu guten Momenten geführt hat...
Vielen Dank! Das Skript war ursprünglich auch noch etwas länger aber die wichtigsten Punkte sind geblieben. Und ich find es echt witzig, wie normal das HDYWTDT mittlerweile ist. Damit allein hat sich Matt auf jeden Fall verewigt (:
Top. Vielen Dank für das Video. Selber habe ich nie Critical Role geschaut doch als ich meine 1. Kampagne führte merkte ich dass ein Spieler die Erwartung an mich hatte, das Spiel so zu leiten wie Mat Mercer es tut, was mich sehr verunsichert hat. Doch das ist auch noch heute nicht mein Stil und das ist auch gut so. ☺️
Eure Videos sind wirklich klasse und ich freue mich jedes Mal, wenn es ein neues Video gibt. Hab mir auch schon viele Tipps für meine Gruppe zu Herzen genommen❤Und ich bin froh, dass ihr es geschafft habt, trotz des unvorstellbaren Rückschlags von 2021 weiter zu machen. Bin selbst 2021 Vater geworden und kann mir nicht vorstellen, wie ich damit umgegangen wäre. Macht weiter so & danke! 🙂
Stimme voll und ganz zu, das ist für mich jetzt eines der wichtigsten ttrpg Videos auf RUclips. Eines möchte ich noch untermalen: Nicht so wie Critical Role zu spielen ist nicht nur "gut genug", sondern für die meisten Tische sogar viel lustiger. Ich persönlich hab gar keinen Bock, die ganze Zeit in Character zu sein. Meta-Diskussionen sind auch lustig. Ich find es auch gar nicht toll, wenn der GM meisterhaft die Hintergrundgeschichten von allen Charakteren zu einer perfekten Reihe von story-arcs zusammenwebt. Das macht die Welt für mich nur unglaubwürdig. Für meinen Geschmack soll die Initiative immer von den Spielern ausgehen. Ich könnte zig solche Beispiele nennen und finde es schade, dass Critical Role mittlerweile so als Standard angenommen wird (auch wenn ich die Sendung schon seit sie begonnen hat sehr gern schau)
Naja aber das ist halt Geschmackssache. Ich könnte mit einem Spielstil den du mir beschreibst nichts anfangen. Ich lebe fürs Rollenspiel und in-charakter handeln. Klar darf auch gequatscht werden aber die Handlungen der Charaktere sollten von ihrer Persönlichkeit und Motivation angetrieben werden. Und tatsächlich sind bei CR die Backstories auch nicht miteinander verwoben. Jeder hat seine Story die mehr oder weniger zum tragen kommt. Kommt ja auch drauf an was die Spieler interessiert und wohin sie ihre Handlungen lenken. Ich mag es auch nicht, wenn einem künstlich alles vorgesetzt wird. Es sollte sich natürlich anfühlen.
@@heikesiegl2640 ja eben, es ist Geschmackssache und man sollte seinen eigenen Geschmack finden, nicht critical role als Standard annehmen. Dazu kommt, dass dnd halt auch einfach das schlechteste System für improv ist, und man es nicht in die Nische zwingen sollte, nur weil cr das erfolgreich macht. Systeme wie hillfolk sind viel besser dafür geeignet. Und ja, bzgl player agency wird CR im Laufe der Zeit besser, aber gerade in C1 werden alle character arcs am Silbertablett serviert. In C2 waren es nicht alle, aber viele lagen immer noch "zufällig" gerade am Weg.
@@aggiroll1490 sehr gerne 💜 eure Videos haben so einen tollen Unterhaltungsfaktor 💜 und als jmd die von Retinopathie betroffen ist, möchte ich noch sagen, dass ich bei euch immer alles lesen kann und nie mit eingeblendeten Sachen überfordert werde. Einfach alles toll 🥰
Mein Interesse für Pen and Paper im allgemeinen kam durch das Format bei den rocket beans, da ich vorher keine Bezugspunkte zu diesem Hobby hatte. Jetzt liebe ich es und kann gar nicht mehr genug bekommen :D Zu Silvester habe ich auch meine allererste Runde geleitet in einem Cthulhu Abenteuer und bin auch kurz auf die Meta Ebene gewechselt als ich mitbekommen habe, dass meine Gruppe einen eigentlich fast unwichtigen Nebencharakter zu sehr verdächtigt haben, da es Missverständnisse gab, wie manche zeitliche Abläufe von statten gingen. Aber nach einem kurzen Hinweis und Erklärung konnten wir das Abenteuer fortsetzen und meine Gruppe hat erfolgreich ein eigentlich unmögliches Happy End erreicht, was mich selbst zu tiefst beeindruckt hat!
Wie cool! Happy End in einem Cthulhu OneShot! Und sehr cool, dass du deiner Gruppe geholfen hast. Es wird viel zu oft "Railroading" unterstellt, wenn du als Leitung einfach nur aufzeigst "hey, hier ist eine Sackgasse und euren Charakteren wäre das in der Situation auch bewusst!".
Super Video mal wieder :) Irgendwie versucht man als Spielleitung ja doch immer Dinge zu übernehmen oder einfach mal auszutesten, wenn man diese persönlich cool findet. Und aus diesen ganzen Erfahrungen heraus bildet sich dann automatisch der persönliche Spielleitungsstil. Was kann ich - was macht mir Spaß - was macht den anderen Spaß? Also im Prinzip wie bei allen Dingen im Leben, wächst das aus der Erfahrung :)
Danke für dein Lob und die wahren Worte! Ich glaube, dass zu oft die Denke vorherrscht "wenn ich das nicht so mache, mache ich das falsch" und das ist nicht nur auf unser schönes Hobby beschränkt (:
Sehr gut gemacht! Ich finde Critical Role selbst auch super, allerdings finde ich auch, dass Mercers Spielleiterweise nunmal nicht für Jeden Dm geeignet ist :) Jeder leitet anders und muss auch seine eigenen Wege finden. Dass du für DICH entdeckt hast, dass seine Spielweise dir nicht dabei hilft dich selbst als DM zu entwickeln ist eine riesen Erkenntnis. Für wieder Andere funktionieren die Methoden vielleicht ^^ Für mich tun sie es nicht! Nichts desto trotz schaue ich mir die Gruppe immer wieder gern an. In diesem Sinne: Danke für das tolle Video
Ganz lieben Dank für deinen Kommentar! (: Ich glaube, eine der wichtigsten Erkenntnisse überhaupt, ist genau das, was du schreibst: Wir alle leiten unsere Spiele anders - und das ist einfach elementarer Bestandteil des Hobbies!
Hat mir sehr gefallen, das Video. Ich hatte vorgestern meine erste Session als DM in meiner Homebrew-Welt, und davor kannte ich nur eine Kampagne von einem Kumpel, der auch gerade bei mir Spieler ist und mir DM Tips gibt, und Critical Role. Deine Tipps versuche ich, umzusetzen, aber ich glaube, das wird schon
Wundervolles Video. Habe immer das Problem mich mit anderen SL's zu vergleichen und mein eigenes Spiel dann weniger gut finde. Diese desillusionierung tat mir gut :D
Hervorragendes Video, dankeschön! Ich schaue seit Jahren sehr gern Critical Role, leite meine eigenen Runden aber vollkommen anders. Insbesondere die Erkenntnis, dass man als Spielleitung nicht alles allein machen muss, sondern durchaus aus vielen Dingen ein Gruppenprojekt machen kann, hat es für mich in letzter Zeit sehr erleichtert.
Ich bin 1994 durch einen FanPro-Katalog zum Rollenspiel gekommen. Vorbilder gab es da keine - wir haben losgelegt, viel Mist gebaut, miserabel gespielt und Spaß gehabt. :D Mit den folgenden Gruppen ging es dann langsam aufwärts und irgendwann ging dann auch mal echtes Rollenspiel los. ;) Das war noch alles vor der ganz großen Internetzeit. Abgucken konnte ich eigentlich nur was von anderen Gruppen, wo ich mal reinschnupperte oder auf Rollenspielconventions. Das fand ich auch recht entspannt damals. Bei der Gelegenheit fällt mir auch ein, wie sich LARP in all der Zeit verändert hat. Damals in den 90ern gab es mal von einer PC-Zeitschrift eine Sonderausgabe zum Thema Rollenspiele und auf der CD war ein Film von einem LARP-Event drauf. Das ganze LARP wirkte sehr entspannt - der Orkanführer trug weiterhin seine runde Brille, der Schamane war recht modern gekleidet, der Magier eher lustig als ernstzunehmend, aber vor allem hatten die Spieler offenkundig Spaß. Heutzutage sieht es leider ganz anders aus in den meisten Fällen - da wird erwartet, dass man als Brillenträger seine Brille ablegt, Kontaktlinsen trägt oder zumindest sich ein Spezialmodell anfertigen lässt, was dann zur Rolle und Welt passt. Für mich als stark Kurzsichtige absolut nicht leistbar, weil schon meine normale Brille über 600 Euro gekostet hat. Kontaktlinsen gehen auch nicht. Oder all das Geld, was man ausgeben muss, um die nötige Ausrüstung für das Event zu haben - wer da kein Bastel- und Nähfreak ist, zahlt ziemlich drauf. Auch das Event an sich kostet nicht wenig. Letztlich blieb ich also LARP fern. Mag sein, dass das alles wunderbar immersiv ist, aber zum gemütlichen Reinschnuppern unmöglich.
Zum Thema gute Npcs brauchen keine differenzierte Stimme: absolut richtig! Man kann einem Charakter auch anderweitig Persönlichkeit geben. Durch Verhaltensweisen, Sprachmuster etc. Eine Session 0 ist in meinen Augen ein absolutes Muss!! Natürlich sollte man sich dafür auch entsprechend Zeit nehmen und nicht einfach die Spieler irgendwie ihre Charaktere selbst erstellen und im Dunkeln lassen. REDET MITEINANDER! Ganz wichtig. Merke ich in meiner Runde leider häufiger. Spieler oder SL sind unzufrieden aber irgendwie wird nichts angesprochen und einfach weitergemacht. Was ich tatsächlich nicht gerne mag, oder nur in Maßen, ist es wenn die Spieler während des Spiels an der Welt mitarbeiten. Das haut mich so dermaßen aus der Immersion raus. Es fühlt sich dann nicht mehr wie ein mysteriöses Abenteuer an sondern wie.. Wünsch' dir was. Jetzt übertrieben gesagt natürlich. Natürlich kommt das auch auf die Kampagne bzw das Abenteuer drauf an. Wenn es eher was locker, flockiges ist kann ich mich noch drauf einlassen, aber wenn es wirklich ne ernsthaftere Kampagne sein soll? Naja nicht so meins, aber das ist ja auch nicht tragisch :) Ich bin jemand der hauptsachlich Wert auf Interaktion mit der Umwelt legt. Ich liebe es mich mit den Charakteren zu unterhalten und alles Mögliche auszuspielen und in Charakter zu bleiben. Darauf haben natürlich nicht alle Spieler Lust. Das ist ja fast wie Hausaufgaben machen ;) sich mit dem Charakter beschäftigen.. und der Welt.. Deswegen sind wir wieder beim Thema: Session 0 und miteinander reden und Erwartungshaltungen abklären! Wo sollst hingehen mit der Gruppe. Was ist den Spielern und der SL wichtig. Ähm ja jetzt bin ich ganz schön vom Thema abgekommen.. Jedenfalls weiter so! PS: bei mir war es tatsächlich nicht der Matt Mercer Effekt sondern der Ben and Paper Effekt ;) Ben fand ich schon immer großartig. So spontan und kreativ! Haha aber ja, jetzt zähle ich mich auch zu den Crittern ;)
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar und das große Lob! Zum gemeinsamen Worldbuilding: Klar, das ist eben auch nur ein Stil unter vielen und wenn dir das partout nicht liegt, bin ich der letzte, der dir das andrehen möchte. Ich habe für mich festgestellt, dass es mir sowohl in ernsten, als auch in lustigen Situationen super Spaß macht. Gerade wenn es ernster ist, lässt sich sowas auch cool als "Zwischen-Session-0" machen, um den nächsten Arc vorzubereiten. Aber vielleicht machen wir dazu auch nochmal ein ausführlicheres Video (:
@@MitVorteil Sehr gern! Und lasst euch nicht abschrecken von meinen Kommentaren ;) sie sind durchweg positiv gemeint, auch wenns manchmal vielleicht nicht so klingt xD
Wirklich ein gutes Video. Ich persönlich habe Critical role nie wirklich verfolgt aber fand es amüsant. Nichtsdestotrotz konnte ich die Schwämme an Spielern die alles nach critical Roll Masstäben machen mitbekommen. Ich finde du/ihr habt schön erklärt warum das nicht notwendig ist um Spaß zu haben. Großes Lob von mir.
Ich find es auch Wieder mal ein super gutes Video von dir mit einem interessanten Thema :) Darüber denkt man so wahrscheinlich viel zu selten nach, obwohl es einen beim leiten ja sogar durchgehend beschäftigt Was ich beim schauen vom Video noch gedacht hatte, dass das System ebenfalls so nen Ding ist. CR und viele andere große let’s Player spielen alle DnD, wahrscheinlich weil es sich zum streamen auch echt gut eignet und ein super Publikums Magnet ist. Aber für die eigene Runde zu Hause könnte ein anderes System vielleicht viel passender sein. Bei mir war es so, dass ich anfangs viel DnD gespielt habe aber irgendwann gemerkt habe, dass ich als Spieler viel zu wenig Freiheiten was die Charakterentwickling angeht habe. Ich war dann auch manchmal etwas frustriert, weil ich gerne viel mehr als nur ein Ranger wäre (klar es gibt multiclassing, aber dann wählt man eben auch nur ne weitere Klasse und nicht mal eben einen Zauberspruch und fährtenlesen und Holzschnitzereien, sondern direkt den Barden mit allem drum und dran, aber ohne dass er schnitzen kann). Ich habe jetzt vor kurzem mal angefangen mir „die verbotenen Lande“ anzuschauen und will da gerne drauf überschwenken, ich hoffe es gefällt auch der ganzen Gruppe Da du so ein freiheitsliebender bist und auch gerne die Spieler mit entscheiden lässt könnte ich mir vorstellen dass dir das auch sehr gut gefällt :)
Danke dir! Und die verbotenen lande stehen schon länger auf meiner Liste. Hab es bisher nur als Spieler ausprobiert aber wir planen ohnehin ein Video, in dem wir ein paar "kleinere" Systeme vorstellen werden!
Mein Einstieg war auch Critical Role. Und ich habe andere Leute kennen gelernt, die ebenfalls durch CR Interesse hatten DnD auszuprobieren. Ich als DM dachte, dass ich wie Matt Mercer jede Session mindestens einen Kampf anbieten sollte, zusätzlich zum In-Character Rollenspiel. Doch irgendwann haben meine Spieler angefangen den Kämpfen aus dem Weg zu gehen, und Stunden lang eine Diskussion zu führen, ja richtige Streitgespräche. So dass wir keine Zeit hatten noch einen Kampf einzuschieben. Inzwischen gibt es ganze Sessions wo wir nicht mal die Würfel auspacken, weil sich die Gelegenheiten dazu nicht ergeben. Und wir haben trotzdem Spaß. Für mich als DM war es eine schwierigere Anpassung, da ich mir manchmal sehr viel Arbeit gemacht habe, die am Ende gar nicht benötigt wurde. Ich musste erst lernen weniger vorzubereiten.
Das ist auch eine der wichtigsten Lektionen für mich gewesen und ich denke fast jedes zweite Video auf unserem Kanal sagt das im Grunde aus: Als Leitung musst du gar nicht so viel vorbereiten und es ist voll okay wenn du und deine Gruppe ganz anders spielen - solange ihr alle Spaß habt! Und noch eins: D&D mit wenig Kämpfen ist gar nicht so selten also seid ihr bei weitem nicht allein mit eurem Stil☺️
Echt ein toller Kanal. Mega gute Tipps. Ich bin Baujahr 1983. Damals war das alles noch ganz anders als heute. Einige Umsetzungstipps gefallen mir richtig gut 👍🏻 Solche Shows kenne ich überhaupt gar nicht. Das ist alles vollständig und zu hundert Prozent an mir vorbei gegangen. Ich werde wohl alt 😂😂😂
"Sagt mir drei Dinge, die Bulgenfalz besonders machen"... Exakt das tut der Spielleiter in Tableverse (Starfinder-Podcast) und ich liebe es jedes Mal! Seitdem habe ich genau diese Art der Welterschaffung auch angeeignet. Ich frage jetzt auch so Sachen wie "Woran kannst du erkennen, dass ihr in einer runtergekommen Biker-Kneipe seid" oder "wie soll der Barkeeper aussehen". Da kommen so coole Sachen bei raus!
Ich hab ja schon Jahre bevor es CR gab mit TTRPGs angefangen. Damals in den 90ern. Ich bin echt froh, dass ich wusste, wie (verschieden) eine Rollenspielrunde aussehen kann - und dass CR ein sehr idealisiertes Bild davon abgibt, wie eine Form davon (von vielen möglichen und nicht weniger berechtigten Formen) aussehen kann. Insofern volle Zustimmung von mir, ich rede mir da häufig drüber den Mund fusselig. Cool, dass ich da jetzt einfach ein Video-link geben kann. Ab und an war ich als GM in der Situation, dass ein Neuspieler aufgrund des CR-Schauens aus meiner Sicht völlig überzogene Erwartungen an mich als GM hatte. Ich glaube ganz fest, dass bei CR viele Emotionen ganz bewusst vom Cast 'hochgespielt' werden - was nicht despektierlich klingen soll, das ganze soll ja auch über den Bildschirm beim Publikum ankommen. Und häufig sieht es so aus, dass Mercer meisterhaft für die Evokation dieser Emotionen alleinverantwortlich ist - was ganz und gar nicht stimmt. Was häufig völlig übersehen wird ist warum Mercer so brillieren kann: Weil er brillante Spieler hat. Bei der Gruppenstärke ist es schwer bis unmöglich als GM alle Spieler immer so zu beschäftigen, dass für niemanden ein gewisser Leerlauf entsteht. Da muss man als Spieler schon mindestens gewillt sein zurück zu treten und dem anderen die Bühne zu überlassen, ganz zu schweigen daran Anteil zu nehmen. Die Spieler bei CR arbeiten allesamt Mercer und einander zu, Regeldiskussionen gibt es eigentlich nicht, zumindest nicht in der ausufernden Form bei der die Entscheidung des GMs in Frage gestellt wird, etc. pp. Darum sage ich dann einem Spieler, der einen Mercer als GM erwartet, dass ich dann auch einen Liam O'Brien, Travis Willingham oder eine Laura Bailey als Spieler erwarten darf. Das hilft meiner Erfahrung nach ganz gut. Ich gehe auch davon aus, dass es mit Sicherheit bei CR viele Absprachen off screen gibt im cast. Die CR-Leute wissen wie man sowas professionell aufzieht (wie im Video ja angemerkt) und das gehört dazu. Sie haben auch ganz andere Ressourcen an der Hand. Die Illusion, dass CR nur 'A bunch of nerds playing DnD.' sind, ist sicher Teil der Show, man soll sich ja mit ihnen identifizieren können. Das ist OK. Aber wenn man selbst spielt ist es absolut richtig sich von dieser Illusion zu lösen. Der Alltag wird auch für Mercer et co. anders aussehen, als das Bild, welches wir auf den Bildschirmen präsentiert bekommen, suggeriert.
P.S.: Ich kann nur empfehlen mal 'Impro for Storytellers' von Keith Johnstone zu lesen. Gibt super viele Anregungen zum Spiel - und zudem einen Einblick in vieles was die show von CR informieren könnte.
Vielen Dank für das Lob und deine Ausführungen. Stimme dir komplett zu. Wir sehen nur einen Teil von dem, was die Show ausmacht und selbst dieser Teil ist voll und ganz auf das Publikum ausgerichtet. Das (gekonnte!) Ausflippen der Gruppe gehört da eben auch dazu (:
Ich hab mittlerweile, nach 12 Jahren Spielleiter, gelernt, nur noch eckpunkte der Geschichte zu bauen. Also verschiedene Stellen an die ich kommen will an die ich die Gruppe bringen will, aber wie die Gruppe da hin kommt wird dann on the fly improvisiert, natürlich über viele sessions. Das erzeugt bei den Spielern die immersion ich hätte nen perfekten Plan, tatsächlich gestalten sie aber maßgeblich die Geschichte und es fühlt sich - sofern man in der Lage ist das Geschehen mit Leben zu füllen - wesentlich lebendiger an
Wir hatten keine Session Zero, und ich habe sehr viel von Matt in mein Verhalten als DM übernommen. Meine Spieler finden es klasse und es macht uns allen riesigen Spaß. 🙂
Hey Pete & Co, ich bekomme bald eine SchulAG und kam auf die wahnwitzige Idee, da doch ne Pen&Paper-AG zu machen. Ich bin super motiviert ins Sammeln, Klauen und Schreiben gestartet und bekomme allmählich etwas Panik, weil meine Gruppe jetzt auf 15 Schüler:innen aufgestockt wurde. Hast du Erfahrungen mit großen Gruppen und evtl. sogar Tips, was ich als SL besonders beachten muss? Grüße
Heyo Bob! Erstmal: Mega Idee mit der AG, hätte ich als Kind total gerne gehabt! Zu deiner Frage: Uff. Also 15 in einer Gruppe ist... fast unmöglich in einem klassischen System wie D&D. Ich würde dir empfehlen: Schau dir Systeme wie Maze Rats oder Knave an, weil die DEUTLICH regelärmer und einfacher zu leiten sind. 15 spielende Personen sind trotzdem eine krasse Herausforderung, weshalb ich schnell dazu übergeben würde, ein oder zwei Kids selbst zu Co-Leitungen zu machen. Wie das aber am besten gelingen kann, hängt stark von der verfügbaren Zeit ab und wie engagiert die Kinder sind. Wenn aber nur ein Critter dabei ist, wirst du sicher leichtes Spiel haben. Oh und gerade bei großen Gruppen: UNBEDINGT eine Session 0 machen! Allein, um festzulegen, was passiert, wenn jemand fehlt und um vorher über Spotlight teilen und Kooperation zu sprechen. Wenn du konkretere Fragen hast, gerne mehr. Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen.
@@MitVorteil Vielen Dank! Ähnliche Gedanken hatte ich auch, ich wollte mal Savage Worlds ausprobieren, weil ich das Steigern mit größeren Würfeln als recht nachvollziehbar finde. Und dann im Prinzip spielen die Schüler:innen einer Magierakademie, sind also anfangs recht beschränkt und müssen viel mit sozialer Interaktion lösen, weil sie erst nach und nach Zaubersprüche lernen. Das Spotlight teilen wird (denke ich) die größte Herausforderung, daher finde ich deine Idee mit der Co-Leitung super, dann könnte ich im Grunde ja auch, wenn sich die Gruppe trennt, nicht nur abwechselnd spielen lassen, sondern gleichzeitig in zwei Räumen - mag ich! Für die Session Zero habe ich tatsächlich (nach deinem Video) direkt zwei Sitzungen eingeplant. Dann werden Lebensbalken gebastelt, etc. Ich bin gespannt und danke dir für deine Ideen! Bleib gesund!
@@bobster9133 Sehr gerne! Ganz viel Erfolg bei dem Projekt und halte uns gerne auf dem Laufenden (: Was ich auf jeden Fall machen würde: Früh starten und die Kids losspielen lassen, damit sie ein Gefühl für den Ablauf lernen. Ich hab das mal mit dem Brettspiel Snake Oil gemacht und das hat gut geklappt! Du auch!
Wir haben alle doch an einem Interesse: Spass in der Freizeit haben. Und wenn die Tischrunde lacht (egal wegen was), dann ist das ziel erreicht. Meist folgt dann ein gutes RP von ganz allein. Danke für eure tollen Videos.
Was ich durch Actual play Formate wie bei den Bohnen gelernt habe, ist witziger Weise das Gegenteil von deinem ersten Punkt: das was man bei Schauspielern den "Mut zur Hässlichkeit" nennt. Keine Skrupel zu haben, NPCs zu überspitzen, Emotionen zu geben und sich in positiver Weise "zum Clown zu machen". Wenn man da einmal die Scharm überwunden hat, macht das riesen Spaß!
Oh ja! Die Bohnen sind da ja auch geübt, weil viele aus der Crew bereits seit Jahren vor der Kamera stehen. Aber das Thema: Trau dich albern und klamaukig zu sein, ist ein guter Punkt für ein künftiges Video (:
Ich habe mir wirklich einiges an actual play shows angeguckt (Roll20 presents, den Kram von Matt Colville, Lawful bunch, ....) bzw meistens via Podcast angehoert und am besten gefaellt mir Dusk von MCDM, weil es KEINE show ist. Es ist wirklich als waere man dabei und die Spieler verhalten sich nicht wie Schauspieler. Wirklich etwas mitgenommen habe ich nicht, aber ganz viel ausproviert und festgestellt, dass das nicht ich bin. Das hat mir geholfen den Stil den ich gut kann und machen will zu festigen. Ich arbeite sehr viel ueber Sinneseindruecke (bei against the cult of the reptile god erinnere ich die Spieler immer wieder daran wie moderig es riecht, dass man das tropfen von Wasser hoert, in der Dunkelheit huschen Ratten, usw) was hauptsaechlich mir hilft den Ort zu visualisieren (Mein Kopfkino ist ganz erbaermlich) und meine Spieler moegen es. Es ist haeufig finster und die Unholde auf die die Chars treffen machen abscheuliches (Verwandeln Menschen in Goblins und einer der geliebten NPCs stirbt dabei qualvoll) aber es gibt immer wieder etwas zu lachen (Nat1 bei Stealth. Spieler: "Oh, dann stehe ich wohl mit nem Eimer auf dem Kiopf in der Ecke") was wir dann auch immer wieder mit einbauen. Ich bin kein guter Geschichtenschreiber. Ich habe versucht etwas wie LotR oder GoT (nicht eine Folge gesehen) aufzuziehen und dabei gemerkt, dass das voll in die Hose gegangen ist. Im Grunde denke ich mir irgend einen Nonsense aus und verpacke es schon fuer die Spieler. Und die moegen es. Und ich mag, dass die es moegen.
@@MitVorteil Ich habe Jahre gebraucht um mich von dem Joch des "Try to be like ..." zu befreien. Aber das ist wohl etwas, was man mit der Zeit lernt. Was vor allem geholfen hat, war es eine Gruppe zu finden in der man Spielen und Meistern konnte (Der DM der Gruppe und Ich haben uns abgewechselt. Er Donnerstags OOTA und Montags Frankensteins Monsters aus random zeugs was ich von ueberall geklaut habe)
Ich halte es als Spielleitung oft so, dass NPC´s Kommentare abgeben, Fragen stellen oder sonst wie mit den Spielern interagieren wenn sie überlegen was sie machen sollen/müssen. Das ist so semi Meta aber hilft meistens ganz gut. Gelangweilte Zwergenwirte mischen sich ja gern mal in Gespräche fremder Abenteurer ein ;-)
Schau mal, anscheinend bin ich wohl doch schon Veteran im PnP. Dabei fühlt es sich immer noch sehr an, als sei ich blutiger Anfänger. Dabei gebe ich schon länger den Spielleiter, als es Critical Role gibt. Ich habe das zwar selbst nie gesehen aber wenn du sagst, dass viele Leute so den Weg ins Hobby gefunden haben, dann glaube ich dir das mal ;)
Auf jeden Fall ein Video mit vielen Denkanstößen. Ich glaube mein größter Takeaway von dieser Folge (und der letzten) ist die Reduktion des SL-Geschwafels. Da mache ich mich an so einigem schuldig. Auch wenn die Beweggründe nett sein sollten: Man empowert Leute halt nicht, wenn man alles an sich reißt. Gibt ein paar Punkte wo ich nicht so ganz mitgehe (I´ll keep my secrets, thanks - und die Jahre-überspannenden plots, die sich immerhin dynamisch nach Spieltischereignissen verändern), aber das unterstreicht ja nur die Quintessenz: Eigenen Stil finden! (und Session Zero machen...)
Danke Gabe! Und bei unseren Runden ist die Ausgangslage wahrscheinlich eine andere. Von den etwa 12 begonnenen Kampagnen, seit wir D&D spielen, sind nur zwei "beendet" worden. Das treibt einem schon mal die langjährigen Pläne aus...
Wie Mháire von OrkenspalterTV schon sagte .... man kann nicht falsch Spaß haben ... einigt euch auf gewisse Dinge und zudem ist nich jeder gleich ...es ist ein Rollenspiel und das Einzige was sein sollte ist Spaß daran zu haben und auf einen gewissen gemeinsamen nenner zu kommen damit auch jeder daran Spaß hat (und nicht nur der Powergamer der Gruppe zB 😆)
Ich bin vor allem über die Actual Plays der Rocket Beans zum P&P gekommen und habe daher als Spielleiter übernommen, die Dinge einfach weniger ernst zu nehmen und die Spieler eher machen zu lassen und nur einzugreifen, wenn es auch wirklich nötig ist
Danke für das Video. Du hast einige Dinge erwähnt, welche ich als SL zukünftig "einbauen" werde. Als kleinen Dank möchte ich EUCH nun von einigen Dingen berichten, welche meine Spieler und ich zusammen in meiner Runde entwickelt haben. Die Lagerfeuerrunde Sicherlich kennt das der Eine oder Andere. Du möchtest gerne mehr von einem anderen Spieler über dessen Charakter wissen, aber das würde u. U. sehr lange dauern und bei 5 Spielern am Tisch auch nicht jedem gefallen. Warum also nicht nach dem Abenteuer zusammen mit der Zielperson/-en eine kleine private Runde veranstalten? Auf Wunsch kann dabei auch gerne der SL anwesend sein. Oft kommen dabei Fragen auf, welche man bei der Charaktererstellung sich noch nicht überlegt hatte. Ist der SL dabei, kann man ihn fragen, was man in seinen Charakter einbauen kann und ob er/sie vielleicht selber eine Idee hat. Diese Art von Runden sind bei uns super angenommen worden. Der Fragenkatalog Kennt ihr das? Ihr kommt in eine riesige Bibliothek und erfahrt, dass ihr hier ALLE eure Fragen beantwortet bekommt. Vielleicht ist es auch ein sehr alter NPC mit uraltem Wissen? Ein Drache? Ein Gott?....überrascht stellt ihr ihm/ihr nun eure Fragen und ärgert euch nach der Runde, dass ihr nicht noch nach dem....oder dem gefragt habt. Warum also nicht auf der "Meta-Ebene" Fragen sammeln, welche für die Handlung wichtig sein können? Helden sitzen täglich am Lagerfeuer und reden miteinander. Zwischen diesen Sitzungen liegen keine z.T. 1+ Wochen Spielpause, weil sie nebenbei noch arbeiten müssen im RL. Deshalb sind sie viel fokussierter auf ihr eigenes Leben und die Probleme, die sich ihnen stellen. Allen noch ein schönes Hobby, Gruß Ben
Vielen lieben Dank für das Lob und die beiden coolen Ideen! Vielleicht machen wir Mal ein Video mit unseren liebsten Community Tipps und da können wir sie gerne nochmal sichtbarer machen🥰
Ich war tatsächlich skeptisch, was der "Rant" über Matt Mercer werden würde (so auf Twitter gelesen ^^), aber ich muss sagen: das ist kein Rant xD super Video, dass auf den Punkt bringt was ich nach vielen Stunden CR schauen mit einer anderen begeisterten PnP Spielerin und guter Freundin besprochen habe. Wir sind keine Matt Mercers, Laura Baileys oder Sam Riegels, die Geräusche machen können oder ihre Stimmen dauerhaft verstellen können und das ist ok so. Ich habe an meinen Tischen ein bisschen mehr Rollenspiel gefördert nach meinem Einstieg in CR, weil ich es auch schön finde, wenn die Charaktere miteinander reden und nicht nur die Spieler. Auch habe ich das "How do you want to do this" übernommen, wenn es sich anbietet oder ich lasse meine Spieler beschreiben wie sie sich im Kampf genau verhalten.
Spannend, dass uns auf Twitter Ranting vorgeworfen wird :D Aber schön, dass du das Video dennoch gut fandest! Wir sind ja selbst CR-Fans und es ist uns vor allem wichtig, den Zugang zum Hobby so offen wie möglich zu halten (:
@@MitVorteil ich meine das mit dem Rant war eine Antwort von Pete auf die "wie viel soll eine SL reden/beschreiben" Diskussion xD kein Vorwurf oder so. Bin so auf euren Kanal gestoßen 🤣weil mein CR Fanherz da kurz schauen wollte was hier "gerantet" wird. Was es ja aber im Endeffekt gar nicht tut.
Sind nicht gesponsort oder so aber die Marke heißt Knowledge Cotton und da ich Eulen und bunte Farben sehr gern mag, trag ich die Sachen von denen sehr gern (:
Ich habe auch mal versucht Critical Role zu schauen aber diese Gewaltdarstellungen waren mir einfach viel, viel zu viel. Nach ca 30 Folgen musste ich das Handtuch schmeißen. und ich lasse meine Spielerinnen ihre Erfolge immer selbst beschreiben. Nur die Misserfolge beschreibe ich .. und das wird dadurch viel gruseliger und spannender ^^ Bei Lets-Plays habe ich mir nur wenig abgeschaut. Mir ist sehr bewusst, dass die zumeist Unterhaltung für den Zuschaue darstellen und nicht erstrangig für die die mitspielen. Wenn überhaupt dann habe ich mir von Guy (How to be a great GM) abgeschaut wie wunderbar er zwischen die Spielern und Spielerinnen hin und her springt und wie toll der Mann das Spotlight verteilt. VOr allem wenn die Party sich aufteilt.
Man kann kein Matt Mercer sein ODER einer der Spieler... Wir sind keine ausgebildete Schauspieler bzw. Voice Actor. Müssen wir aber als DM auch nicht! Meine große Stärke als DM ist meine Fähigkeit zu improvisieren und schlagfertig zu sein. Ich verstelle die Stimme schon immer ein klein wenig, aber was viel wichtiger ist, ist es den Charakter versuchen einzigartig zu machen mit einem Dialekt, Charakterzüge, Eigenheiten, schnelleres Sprechen oder langsamer usw., es gibt so viele Tricks! Ich leite privat (mit Freunden) und online ein Gruppe im Moment. Ich nutze eine sehr abgeschwächte Form der Welt von Aventurien (DSA) als Vorlage, allerdings mit DND Regeln und auch angepassten Regionen. Es macht den Leuten sehr viel Spaß, auch der Onlinegruppe die zu 50% aus CR-Fans besteht, die nur aufgrund dieser Reihe DND spielen wollen. ABER ich habe von Anfang an gefragt was sie sich vorstellen, von mir erwarten und was sie selbst als wichtig erachten, denke wenn man eine gute Basis setzt tritt der sogenannte Matt-Mercer Effekt auch nicht ein... :)
Versteh den Vergleich mit Matthew Mercer absolut, aber der Typ ist heftig. Ich mein, ey der ist Vincent Valentine aus FF-VII Rebirth oder Minsc aus Baldurs Gate 3.
Das mit dem Stimmen verstellen ist tatsächlich für Normalsterbliche (aka keine Synchronsprecher) schwer. Es gibt Videos mit Tipps und Tricks dazu, aber ich habe eine, wie ich finde, einfache und coole Lösung dafür gefunden. Ich versuche oft, dass die Gruppe nicht direkt mit NPC redet um Gerüchte und Hinweise zu bekommen, sondern Gespräche zwischen NPC "abzuhören" bzw mitzuhören. Und diese NPC spreche ich nicht dann nicht selbst, sondern benutze ein Sprachtool. Wer sich das mal anhören möchte, kann mal bei Jorgensons RUclips Kanal die Playlist "TTS-Gedöns" gucken. Damit kann man alle erdenklichen Dialoge erstellen und als Audiodatei speichern. Für mich ist dass eine tolle Möglichkeit verschiedene Elemente miteinander zu verknüpfen und die Story realistischer zu gestalten. Es ist in meinen Augen nämlich viel glaubwürdiger ein geheimes Gespräch zwischen zwei berüchtigten Piratenkapitänen abzuhören und so über den Schatz des Piratenkönigs zu erfahren, als einfach random alle NPC in der Taverne dazu auszufragen, bis man etwas erfährt. Man kann das auch wunderbar mit stealth Missionen kombinieren. So muss sich die Gruppe zB. auf ein Bankett oder in eine gut bewachte Festung schleichen um ein solches Gespräch mitzukriegen oder ein Meeting der hohen Bösewichte abzuhören. Wenn die Gruppe auf einer der vertonten NPC trifft muss man diese natürlich selber sprechen, aber die dann hat die Gruppe schon einen Eindruck der Stimme und kann sich das Gespräch mit dieser Stimme vorstellen. Mir wurde bisher immer verziehen, dass meine Stimme nicht wie die aus dem TTS Tool klangen.
Ich steck gerne einzelnen Spielenden ab und zu ne kleine Info oder nen Hint. Dann kommts nicht von mir sondern von den Spielenden selbst, was dann ein Moment für den jeweiligen Char ist und so :D Zur Frage was man sich abgeschaut hat? Mercer und Co. sind Schauspieler - und das bin ich nicht aber man kann es versuchen und das schadet niemandem. Was mich am CR Vorbild in den eigenen Runden meistens eher störte bzw. entäuschte? war das es suuuuuuuper schwer ist manchmal die Spielenden dazu zu motivieren das sie Ihre Chancen ergreifen die Story zu formen. Gerade neue Spielende brauchen oft sehr sehr seeeeeeeeehr lange und seeeeeeeehr viel Geduld und seeeeeeehr viele Chancen und Motivation bis sie proaktiv werden und nicht mehr nur auf die Welt reagieren. "Auf der anderen Seite" gibt es da Brandon Lee Mulligan der einfach so extrem gut in Improv ist das irgendwie aus allem was wird, und im Zweifel etwas wirr und absurd aber halt irgendwie passend. Persöhlich finde ich aber auch das CR mich im laufe der Jahre etwas verloren hat, es ist mir oft zu ... eh "pretentious" oder wirkt etwas geschauspielert ... was halt auch passt weil es genau das ist und das sein will. Aber irgendwo hat man mich da etwas verloren :/ Der Stil von zb Dimension20 geht dafür deutlich mehr an mich ran :D Und jedes Spiel aus dem Qoutes wie der folgende kommen können ist pures Gold wert; "Listen here's the thing - I don't know what you kids are up to, but I do know one thing: laws are threats made by the dominant socio-economic, ethnic group in a given nation. It's just a promise of violence that's enacted and police are basically an occupying army, you know what I mean? You guys want to make some bacon?"
Witzigerweise haben wir dazu ein Rezept fertig und abgedreht aber das wird erst zum Finale unserer kommenden Lernkampagne veröffentlicht. Musst dich also noch ein wenig gedulden, sorry! (:
Der beste Rat, den ich jedem First Time SL geben möchte: "Ahme nichts nach. Leg einfach los! Mach dein Ding." Viele SLs haben Angst eigene Stile zu entwickeln und ahmen nach was sie kennen und mögen. Das ist aber nicht unbedingt das was ihnen liegt und schlimmer, sie vergleichen sich. Noch heute mit 17 Jahren RP-Erfahrung und 11 Jahren Spielleiten bin ich total neisiche auf Dimension 20. Aber da sind studierte Comidians und ein Kamerateam und Komponisten beteiligt. Es ist total okay, dass ich mit Dungeon Painter, kruden Zeichnungen, geklauten Artworks und Hintergrundmusik aus Final Fantasy arbeite. Jede Woche haben wir Spaß, 1/3 meiner Plotentwicklungen sind die Vermutungen meiner Spieler, die ich spontan zum Plotmache und meine Spieler bespaßen mich uns sich selbst genauso wie ich es tue. Und es ist drölfzig Mal spannender als mir Critical Role anzusehen.^^ Das beste was mir passieren konnte war, dass ich mit Kumpels gespielt habe, wir alle um 3 Uhr Nachts noch Bock hatten, aber die DSA-Story vorbei war. "Hexe leite du doch mal." Ich habe 2 alter Character Sheets aus meier Mappe genommen, als Bösewichte gelabelt und eine Prämisse von 2 Sätzen gestellt. Wir waren beschäftigt bis wir uns dann für Schule/Arbeit fertig machen mussten. Und so habe ich festgestellt, dass Improvisation meine Sitzungen 100 mal besser macht als vorgefertigte Abenteuer. Ich hätte mich nie von selbst getraut das zu versuchen. Und was die SL-Neutralität angeht: Nope, ich bin nicht neutral. Ich spiele auch nicht gegen meine Spieler. Ich spiele mit ihnen. Wir alle spielen zusammen und meine erste Priorität ist es Kreativität aus meinen Spielern zu kitzeln und sie zu challengen. Ich will, dass meine Spieler gewinnen! Und ich will, dass sie dabei Verluste einstecken, die Charakterentwicklung triggern.
Kann gar nicht mehr zählen, wie viele "meiner" Kampagnen einfach in eine komplett andere Richtung gegangen sind durch die Gruppe. Es ist eben nicht "meine" sondern unsere Kampagne (:
Den sehe ich nochmal separat und v.a. als ein US-spezifisches Phänomen. Wir sehen an unseren Kommentaren und Einsendungen eher, dass sich angehende Leitungen haben abschrecken lassen, als dass die Gruppen an den Tisch kommen und einen Matt erwarten (was ja der Mercer-Effekt wäre).
Solche Actual-Play Formate sind gefährlich für Spieler, weil sie eine gewisse Erwartungshaltung aufbauen. Des endet oft in Enttäuschung der Spieler. Was tun?
Ehrlich gesagt hatte ich den Fall noch nicht, weil meine Spielenden eher gar keine Actual Play Sachen aber ich würde spontan immer sagen: Session Zero! Die Erwartungshaltungen abklären, Berührungspunkte mit dem Hobby ansprechen und nachfragen, was sich alle wünschen. Das funktioniert meistens prima (:
Super Hinweise! Mir geht beim schauen von CR oft durch den Kopf, dass Matt M die Spieler für kreative Ideen bei ihren Aktionen besser belohnen sollte. Er hört es sich an, aber entscheidet meist aber stur nach Regelbuch, so als hätte der Spieler bloß still gewürfelt. Das kann man selbst besser machen und die Spieler damit motivieren!
Allen Dingen immer ihren Lauf zu lassen ist letztlich nichts anderes als Wirklichkeits-Simulation. Und obwohl das Sprichwort sagt, dass das Leben die besten Geschichten schreibt, wird dabei oft vergessen, dass es für eine richtig gute Geschichte leider auch 9999 stinklangweilige Geschichten schreibt. Wenn man allen Dingen im Spiel, der lieben Immersion zuliebe, ihren freien Lauf lässt, muss man sich durch genau diese 9999 stinklangweiligen Geschichten arbeiten, bis man irgendwann die eine gute findet. Und selbst wenn diese Annahme um den Faktor 100 falsch wäre (was sie leider eher in die andere Richtung ist), dann wäre es immernoch eine gute Sitzung auf neun blöde. Also ja, greift den Spielern hier und da mal unter die Arme, erinnert sie an Dinge, wenn es hilft oder springt ihnen mit einem NSC zur Seite. Selbst ein Wink mit dem Zaunpfahl ist mitunter besser, als so lange einem Phantom nachzujagen, bis man kein Interesse mehr hat, oder schlicht den Faden verliert. Und ja, auch das mit den Stimmen ist echt wichtig. Wenn man als SL tausend Stimmen kann: Super! Aber wenn man das nicht kann, auch egal! Man kann Beschreibungen auch ganz anders variieren. Körperhaltung, Sprachtempo, Wortwahl, Betonung, Melodie oder einfach die Art und Weise, wie man Beschreibungen einflechtet. Wichtig ist nur, dass die Spieler unterschiedliche Charaktere irgendwie auseinanderhalten können. Notfalls sagt man eben etwas öfter ", sagte König Hirtwart" und "König Hirtwart hebt die Stimme, als er sagt:" So what? Funktioniert doch auch. Wenn der Rest irgendwann dazu kommt, umso besser.
Ich hab - als Rollenspielerin mit inzwischen bald 20 Jahren Erfahrung - auch immer wieder das Gefühl, dass die immens hohe Qualität der populären Rollenspiel-Shows die Leute halt echt... mit etwas falschen Vorstellungen ausstattet. Ich selber mag aus tausend Gründen D&D nicht (finde es daher auch schon anstregend, dass Leute wg CR un-be-dingt D&D spielen wollen, statt sich halt auf andere Systeme einzulassen), und dann kommen eben auch noch so Sachen wie Überraschungsmomente und sehr komplexes Schauspiel dazu. Ich spiele sehr Beschreibungs- und Schauspiellastig - aber halt deutlich auf ner Laienebene, und ich kann halt 5 deutsche Dialekte faken und drei Soziolekte andeuten und mir einen billigen Mannerism für nen NSC ausdenken. Kettenraucher ist easy. dauernd mit Münze spielen. aber EIN Merkmal alleine reicht echt schon voll aus, um einen NSC ausreichend zu individualisieren. Es bereichert das Spiel in meinen Augen immens, da etwas mit zu arbeiten, aber ein volles Synchronsprech- und Schauspiel-Repertoire braucht man dafür halt auch echt nicht. Und wenn man Dialekte NICHT kann, besser lassen. (mein einer Spielleiter kann nur minimal Niederbayrisch, also sind... alle seine Bauern unauthentische Niederbayern. oft wünsche ich mir, er würde es lassen. Denn liebfelder Bauern sprechen eher kein niederbayrisch. Vielleicht Saardeutsch. oder Badisch.) Ich hab auch bisher wenig Probleme gehabt, dass meine Gruppe an Plots vorbeigelaufen wäre. und wenn sie es versuchen, kommt ein plötzlicher NSC daher und erinnert sie daran. Und ja, wenn das noch nicht fruchtet, wird auf Gespräch x hingewiesen, oder auf Info z aus Plot y. Und für die persönlichen handlungsorte der Charaktere (Wohnungen, Hotelzimmer, Landsitze...) sind die Charas eben selber voll Beschreibungsverantwortlich. Alicia Antonelli (rasende Reporterin ;D) darf selber sagen, wie ihre Wohnung aussieht - und dass sie paranoid Sicherheitsvorkehrungen bei jeder Rückkehr und jedem Verlassen durchführt, um immer zu wissen, falls jemand einbricht. La Familia schaut halt manchmal unerwünscht vorbei, man weiß wie das ist. Und durch all diese Sachen haben die Charaktere alle auch schon viel ihrer Geheimnisse geteilt, was in meinen Augen echt wichtig war, um das Vertrauen unter den Charas aufzubauen. Und manchmal ist Gerard halt wieder mit dem Kopf in den Wolken, weil er mit Geistern spricht, und Gabriel kann unvorhergesehene Dinge tun, wenn das Kriegstrauma hochkommt. Gerade die Spieler mussten dafür nicht hochgradig schauspielbegabt sein. Ich hab da auch öfters das Gefühl, dass Leute sich da so oft mir ihrem eigenen Anspruch total im Weg stehen. Das muss nicht sein, das kann weg. Just have fuuun!
Danke für die Einblicke in eure Runde! Finde 5 Dialekte übrigens ein krasses Repertoire (: und der Punkt mit den charakter- und gruppenspezifischen Orten, die sie selbst beschreiben ist SO wichtig. Immerhin erfährst du als Leitung mehr darüber, wie die Spielenden ihre Charaktere sehen und die Gruppe muss auf einer anderen Ebene über die eigenen Charaktere nachdenken. Win win 👍 Und zu deinem letzten Satz: ja!
Und wenn ich als Spielleiter kein Ozeanologe bin, kein Hobbyrapper sondern eine langweilige mittelmäßige Person die beim Steuerberater arbeitet? Bin ich dem dann überhaupt gewachsen der Gruppe ein spannendes Abenteuer zu bieten? Ich krieg so langsam Angst vor meiner ersten Runde in 2 Wochen
Das ist jetzt vielleicht etwas kitschig aber trotzdem meine tiefste Überzeugung: Es gibt keine langweiligen mittelmäßigen Menschen. Alle Menschen haben etwas, wofür sie brennen, was sie spannend finden und womit sie andere begeistern können. Das ist sicher nicht immer einfach zu finden aber es ist da! Und GERADE Steuern ist für die meisten "normalen" Menschen ein Buch mit sieben Siegeln! Schau dir Asterix und Obelix erobert Rom an. Eine der Prüfungen dreht sich um die Absurdität der Bürokratie und daraus entsteht ein kleines fantastisches Abenteuer. Unser nächstes Video trägt hoffentlich dazu bei, dir die Ängste für deine erste Runde zu nehmen und sollte auch locker pünktlich erscheinen.
"Wisst ihr, was auch Immersion zerstört? Wenn niemand mehr Bock hat, weiterzuspielen." Amazing!
😎
völlig unterbewerteter spruch! sollten sich alle aufs t-shirt drucken.
@@BerlinRams85gemacht ! Kriegen jz alle meine Leute xD
Regelmäßige Meta-Diskussionen sind so wichtig. Ich versuche gerade bei investigativen Szenarien/Spielen regelmäßig nachtzufragen, was die Spieler*innen noch wissen wenn ich den Eindruck habe, dass sie irgendwo feststecken. Hinzu kommt ja auch, dass für die Spielfiguren etwas vielleicht nur 2 Tage her ist, die entsprechende Spielsitzung aber vielleicht 8 Wochen, mit 2 Sessions dazwischen.
Genau das! Und die Gruppe dafür zu bestrafen, ist auch so ein Mindset, das niemandem am Tisch irgendwie nützt.
Schönes Video mit guten Einsichten und der obligatorischen Bulgenpfalz-Referenz. Ich glaube der letzte Satz trifft es am Besten: "Es gibt keine falsche Art Rollenspiel zu betreiben, solange alle mit einem guten Gefühl den Tisch verlassen" 🥰
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Lieben Dank für das Lob und die Bulgenfpalz-Referenz ist extra für dich im Video!🥰
Großartiges Video!
Ich kann mir gut vorstellen, dass man anstatt in die Meta Ebene zu wechseln als DM einem Spielercharakter sich an etwas erinnern zu lassen.
Das könnte dann in etwa so aussehen: "Reinholt. Als zu ermattet von der Diskussion dich ein kleines Stück zurückziehst um einen klaren Kopf zu bekommen. Erinnerst du dich an dein Gespräch mit eurem Informanten..."
Das gleiche gilt für mich für Situationen in denen etwas Vorbereitet wurde an der die Gruppe geradewegs vorbeiziehen möchte: "Gerade als ihr euch abwendet, um den Ort zu verlassen vernimmst du ein flüstern. Erst bist du dir nicht sicher, ob es Einbildung war aber du lässt dich hinreißen dich nochmals umzudrehen..."
Danke! Das ist ein guter Ansatz aber für alle, die (noch) nicht soooo super im Improvisieren sind, kann das auch mal dazu führen, dass sich die Leitung lieber zurücknimmt und abwartet. Es gab sogar eine Szene, in der ich den "Hinweis-Kobold" beschrieben habe aber die hat es nicht ins finale Video geschafft :D
Recht habe ihr. Man sollte sich immer nur die sachen heraus picken die auch für seine eigene PnP runde klappen. Ich personlich habe mir das "How do you want to do it" von CR ab geguckt wenn ein Char ein aktion sehr gut gelingt oder wenn der finale hit bei einen besonders schweren gegner landet.
Stimmt, das macht Pete auch gerne :)
Vielen Dank für den Kommentar und klar: Es ist ja fast schon merkwürdig, wenn das an einer Spielrunde nicht die Regel ist! :D
Ich versuch das mit dem "How do you want to do it" zu integrieren, aber im Deutschen find ich keine gute Formulierung, da ist das bei mir immer so holprig.
Meiner Meinung nach ist dies eines der Besten D&D Videos, die ich je gesehen habe (und das sind einige). Ich liebe CR als Show, wenn ich aber von mir und meinen Spielern:innen erwarten würde, wie CR zu sein, währe das, als ob ich von jemandem, der gerne Fußball spielt und schaut, erwarte wie ein Profi zu spielen.
Ganz lieben Dank für das große große Lob! Dein Vergleich trifft es genau auf den Punkt🥰
Tolles Video! Genau das Problem hatte unser Spielleiter zum Start unserer Runde. Wir waren alle neu und auch er hat noch nie geleitet und hat sich durch Critical Role so viel vorgenommen, dass mehrere Sitzungen ausfallen mussten, weil er das Gefühl hatte nicht genug vorbereitet zu sein. Das hat sich nun nach einigen Runden sichtlich verbessert und er wird immer sicherer 🙂👍🏻
Ich schaue sehr gerne D.E.M.I.D. von B4Gaming und konnte von Johnny lernen, dass man als SL bei coolen Ideen der Gruppe nicht jede Regel genau ausspielen muss.
Lieben Dank für das Lob! (: Und einen lieben Gruß an deinen Spielleiter. Vielleicht hilft ihm das Video ja auch dabei, etwas sicherer zu werden. Danke für den Verweis auf die Kampagne von Johnny und Co.! Bin selbst auch so gar nicht die Leitung, die an Regeln festklebt, wenn der Moment dadurch leidet.
Tja, als Rollenspieler, der 1984 mit diesem Hobby angefangen hat, war Critical Role "neumodischer Kram", den man sich mal angesehen hat. Ich finde es aber sehr schön, wie diese Show (und viele andere) das Hobby unglaublich belebt und zu ganz vielen neuen Spielenden geführt hat. Abgucken ist gut, aber eben nur das, was auch bei einem selbst funktioniert... Ich lerne immer noch dazu, unter anderem bei Dir, Pete! Daher: Danke!
Oh wow, vielen lieben Dank Boba. Was ich seit Beginn am Hobby schätze: Der absolute Großteil der Veteran*innen ist super offen für Neues und mega hilfreich, wenn man selbst noch nicht so viel Erfahrung hat.
Vielen Dank für dieses Video! Ich bin froh, deinen/euren Kanal gefunden zu haben. Wirkt schon nach diesem ersten Video nach super gutem, hilfreichem TTRPG Content 😊
Bin selbst relativ "frischer DM" (morgen steigt Session 8) und habe dank CR, vor allem durch Kampagne 2, einen sehr hohen Anspruch an meine Verwebung von Hintergrundgeschichten und Main Story. Hier "musste" ich mir aber früh angewöhnen, vieles transparent mit den Spieler:innen zu besprechen: was wünscht du dir, welche Entwicklung soll dein Charakter durchmachen, was nimmst du dir für die nächste Session vor, welche Stepping Stones kann ich dir dafür vorbereiten etc. So fühlt es sich für die Spieler:innen immer wie ihr Spiel an, während ich aus all dem gesammelten Input besondere Plot-Punkte stricken kann, die ich dann in der Main Story aussähe. Und das beste: das nimmt mir super viel Druck raus und macht die Session Prep leichter. 😊
Alles sehr gute Punkte! Ich habe 5 Jahre Critical Role geguckt/gehört bevor ich mich mal getraut habe selbst zu spielen, und das auch nur nachdem eine Bekannte mich als Gast in ihr Spiel eingeladen hatte und ich dort mal sehen konnte, dass man das Spiel nicht so leiten muss wie Matt, damit es Spaß macht 🙃 Vorher habe ich es mir einfach null zugetraut. Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass die 5-6 Jahre passiver Critical Role Konsum das waren, was mich überhaupt befähigt hat, eine D&D-Runde zu leiten - man lernt dadurch schon echt viel darüber, wie man mit verschiedensten in-game-Situationen umgehen kann (nicht, dass man das nicht auch anders lernen kann, aber für mich wäre das einfach eine riesige Hürde gewesen). Insofern ist mein Spielleitungs-Stil schon sehr stark von Critical Role beeinflusst (minus die Soundeffekte 😄), was mir und meiner Gruppe auch gut gefällt. Aber gerade die Sachen, die du hier angesprochen hast, machen wir auch oft anders 🙂
Vielen Dank und willkommen auf unserem Kanal! (: Dass Actual Plays einem die Regeln passiv beibringen, ist ein unglaublich großer Bonus. Ich habe bei meinem ersten "Lesen" des Spielerhandbuchs auch immer wieder gedacht "Ah ja, weiß ich schon". Wenn wer mehrere Jahre CR, Adventure Zone oder Dimension 20 geschaut hat, kann die Person direkt eine eigene Kampagne leiten. Garantiert. Schön, dass du dich getraut hast und vielleicht helfen dir unsere anderen Videos noch etwas weiter (:
Gut, ich bin auf einem relativ klassischen Weg ins Hobby gerutscht und habe erst vor einigen Monaten mit CR angefangen. Daher hatte ich schon gewissermaßen einen Stil und habe mir eher herausgepickt, was gut dazu passte.
Mit meiner Stimme arbeite ich privat ständig, daher ist es für mich gut machbar, ab und an mal Charaktere mit lustigen Sprechweisen und Stimmen einzubauen. Aber das habe ich auch schon früher gemacht. Dramatische Beschreibungen kannte ich in einem gewissen Maße schon aus bestimmten Systemen, mache das aber mehr von meinem Publikum, also den Spielerinnen und Spielern abhängig. Auf Soundeffekte verzichte ich aber lieber meistens.
Was ich mir aber sofort abgeguckt habe, ist das Mercer'sche "How do you wanna do this?" bei Todesstößen gegen gewisse Gegner.
Was aber viele vergessen, die Matt Mercer so idolisieren: Er trägt die Show nicht alleine. Viele der besten und bewegendsten Momente sind Momente, in denen er kaum bis gar nichts sagt. Scanlans Ausraster gegenüber der Gruppe in Kampagne 1 oder das Nachspiel eines gewissen Todes in Kampagne 2 zum Beispiel sind Szenen, in denen Matt komplett die Klappe hält. Klar, es gibt auch wundervolle Momente mit Matt wie Henry Crabgrass, aber ihr versteht hoffentlich, was ich meine.
Daher ist mein großer Ratschlag an viele Leue: Traut euch, auch in der Gruppe als Charaktere zu interagieren. Eure Charaktere dürfen sich streiten und vertragen. Sie dürfen blöde Scherze untereinander machen und Bindungen zueinander aufbauen. Und traut euch ruhig, die Emotionen eurer Charaktere rauszulassen. Selbst wenn ihr keine Schauspielerfahrung habt, zeigt allein der Versuch schon, wie viel euch daran liegt.
Stimme dir komplett zu aber auch hier: Diese Gruppeninteraktionen müssen nicht in perfekt geschauspielerten Monologen münden. Ja: Emotionen rauslassen ist super! Aber es muss keine oscarwürdige Performance sein (:
Das Video ist wirklich Gold wert und nimmt mir viel Druck vor meiner ersten Runde als Spielleitung seit vielen Jahren (so viele, dass es damals weder CR noch solche Mutmach-Videos gab... :D ). Danke!
Sehr gerne doch! Vielen Dank und ganz viel Spaß bei deiner ersten Runde! (:
Ich habe selbst noch nie critical roll gesehen, fühle das Thema aber durch die Rocket Beans :-) War ein sehr schönes Video. Vielen Dank dafür
Danke dir! Da wir bei den Bohnen nicht so drin sind, konnten wir da noch nichts zu machen aber ich hab schon mit vielen Neulingen gespielt, die das Hobby über Spitze Stifte kennengelernt haben. Und du hast Recht: Auch das ist in erster Linie eine Show von Menschen, die seit Jahren vor der Kamera andere entertainen!
Ich persönlich finde man kann das recht wenig auf die Runden von RBTV beziehen, die ersten Runden Tears waren wie ich finde eine mittelschwere Katastrophe, waren halt Anfänger die in einem Homebrew Regelwerk (Was nach Hauke selbst eher schlecht als recht war) gespielt haben. Hauke hat nach eigener Aussage damals kaum DM Erfahrung und keine Moderatoren Erfahrung. Die Runden waren extrem unterhaltend, aber auch weil da extrem viel Trash mit bei war.
Die späteren Runden auf dem Kanal sind natürlich meilenweit besser, gerade mit Leuten wie Stefan und den Orkenspaltern aber diese waren wie ich finde schon ein relativ realistisches Abbild einer PnP Runde mit erfahrenen Spielern.
@@MrMigull36 Okay. Ich weiß nicht, wie die ersten Folgen von critical roll so aussahen ^^
@@MrMigull36 Vielen Dank für die Ergänzung!
@@MitVorteil dazu kommt noch, diese leute kennen sich halt eben schon viele jahre... Hauke meinte mal "die Jungs spielen dieses spiel alleine und ich muss nur noch erzählen wie es um sie herrum aussieht und was sie finden und gelegentlich mal eine Probe verlangen" ... so sollte es im besten fall auch sein aber das ist in den seltensten Fällen so :D
und man darf eben nicht vergessen das sie alle sich immer mehr entwickelt haben mit Rollenspielen... oft bekomme ich mit das leute das erste mal spielen und erwarten das es so ist wie bei Rocketbeans.. das wird nie passieren... außer man ist Simon, Ede, Nils oder Budi :D
deshalb mag ich auch wie es bei anderen Gruppen läuft wenn zum bsp Florentini meistert oder Steffen Grziwa, die machen das anders aber trotzdem verdammt gut... und jeder hat seine art ein spiel zu leiten das man nicht mit den anderen vergleichen kann..
Sehr gute Punkte. Ich hab mittlerweile CR auch entdeckt und mag die Show sehr, aber ja, das ist eben keine typische Rollenspielrunde. Mittlerweile sind sind sie sehr professionell. Und als professionelle Sprecher und Schauspieler haben sie von Anfang an Fähigkeiten mitgebracht, die man nicht von Spieler*innen oder DMs voraussetzen sollte.
Ich versuche mir Sachen, die mir gefallen, abzuschauen, aber wenn ich merke, dass funktioniert nicht, dann ist es halt so.
Dein Tipp zu Geheimnissen von Charakteren finde ich sehr gut.
Vielen lieben Dank! Schreib gerne nochmal einen Kommentar, wenn du den Tipp mit deiner Gruppe testen konntest (:
Als old school DnDler kann ich bestätigen, Critical Role ist eine Show. Mat Mercer ist ebenfalls ein old School DnDler, sogar seine Mutter hat schon DnD gespielt.
Was auf CR gezeigt wird ist KEINE normale RPG Runde. Fast alle Personen am Tisch haben eine IMDb Page, da kann man nachschauen in welchen Spielen und Animierten Serien sie Synchronsprech Rollen hatten. Die machen das Beruflich! Thaliesin hat in mindestens einem Realfilm mitgespielt.
Für Mat und andere ist die Tätigkeit für CR ein Vollzeitjob, und sie können davon leben.
Und es wird sicherlich nicht nur gegessen und aufs Klo gegangen während der Pause.
Man sollte die Show als solche genießen, aber NIE als Vorlage für das eigene Hobby verwenden. Wenn ich Campen gehe will ich ja auch nicht ein Survialtraining von Bear Grylls draus zu machen, und beim Kochen versuche ich nicht Gordon Ramsay zu sein...
Eines muss ich über Matthew Mercer sagen - er ist wahrlich ein Genie. Aber es ist und bleibt eine von Profis gemachte S H O W
Musste sehr Lachen bei den Grills und Ramsey Vergleichen 😅
Dank CR hab ich es geschafft, überhaupt mehr Roleplay in die Runden zu holen. Oft hat man ja so viel Metagelaber, dass es manchmal wirklich unbefriedigend wird, weil niemand in Character miteinander redet. MM hat mir mit seiner Art sehr geholfen, als DM besser zu werden und auch als Spieler. Mehr IC wagen!
Oh ja, das kenn ich gut. Ich hab am Anfang auch super verwundert geguckt, weil meine Gruppe nicht einmal in Character gesprochen hat und musste erstmal lernen, dass das erst mit der Zeit kommt. V.a. wenn außer mir keine einzige Person am Tisch CR kennt ;)
Ich habe gestern seit LANGEM wieder DM'ed und direkt mit vielen Leuten und ich bin begeistert wie gut es lief. Das erstaunlichste für mich war allerdings wie es kaum noch Regeltechnische Probleme nach einer Stunde gab, IN DSA!
Und ich glaube, dass mir eure Videos SEHR geholfen haben! :)
Was für ein toller Kommentar :)
Das ist wirklich ein großartiges Lob. Danke dafür
Leider habe ich noch nie ein Actual Play gesehen. Was ich aber gesehen habe sind deine Vorschläge und Videos. Worldbuilding etc. Ich habe vieles umgesetzt und wir sind sehr zufrieden. Schön ist, das die Spieler die Welt mitgestalten und aktiv dabei sind. Und das immer. Wir hatten auch mal daran gedacht auf Twitch oder so zu veröffentlichen, doch uns dagegen entschieden weil man sich dann selbst nur Druck macht. So ist es einfacher und auch angenehmer. Danke für deine Zeit und deine immer guten Videos. Grüße an Aggi
Grüße von mir zurück, vielen Dank für deinen Kommentar und weiterhin viel Spaß in euren ganz privaten Runden, wo niemand zuguckt und ihr die Zeit, ganz frei und so wie es euch gefällt gestalten könnt 🥰
Vielen lieben Dank für das Lob. Es freut mich sehr, dass unsere Videos dir so gut weitergeholfen haben
Sehr schönes Video, was sehr gut die Unterschiede zwischen professionellem und Hobby Pen and Paper aufzeigt. Ich bin nicht über Critical Role oder ähnliches auf Pen and Paper gekommen, vermutlich weil ich schon länger spiele als es diese Shows gibt^^. Mit ein paar Freunden leite ich jedes Jahr auch ein Wochenendseminar auf einem Jugendhof wo wir im Prinzip ein Wochende lang nur Pen and Paper zocken. Als das mit Critical Role und Co dann anfing größer zu werden hatten wir plötzlich einen Haufen Teilnehemer die eben über solche Shows auf Pen and Paper aufmerksam geworden waren und jetzt mit der Erwartung ankamen auch so etwas zu erleben. Sie haben dann schnell gelernt, dass es auch andere Arten gibt Pen and Paper zu spielen und dass die Hauptsache ist, dass alle Spaß haben^^
Danke für das Lob und den spannenden Kommentar! Erwartungshaltungen abzuklären, ehe gespielt wird, ist ohnehin so ein großes Anliegen bei mir aber in dem Fall ja nochmal ne Ecke wichtiger. Schön, dass die jungen Menschen am Ende sehen, dass das Hobby vielfältig und vor allem spaßig ist (:
Durch eure Videos habe ich mich getraut Spielleiter zu werden. Ich danke euch sehr dafür. So viele Informationen in euren Videos haben mich stark inspiriert und mir den Einstieg nicht nur erleichtert, sondern auch die geballte Wucht an "Verantwortung" genommen "abliefern zu müssen".
Das ist so ein wunderschönes Lob, Danke dafür! Und ganz viel Spaß auf deinem weiteren Weg als Leitung
Großartiges Video Pete!!! Irgendwie hab ich Lust wieder ne Runde zu starten. Ich hab angefangen mit den McElroys und das war großartig weil es so locker gehalten wurde. Dann hab ich einige Crit Role Fans geleitet und die Erwartungshaltung war riesig und ich hab irgendwie die Lust verloren zu DMen...
Anyway! Danke für die Denkanstöße und Motivation ❤️
Liebste Grüße von Neti
Ohhh lieben Dank Neti! Bei mir war es CR am Anfang und als ich gerade die erste Sitzung hinter mir hatte, hab ich Adventure Time entdeckt und omg war das ein Augenöffner. Der komplette Petal to the Metal Arc war so "er hat Mad Max geguckt und hat einfach Mad Max gemacht" und seitdem macht einen Großteil meiner Herangehensweise aus (:
Danke für das Video, das hat mich in meinem Leiterstil und meiner Einstellung als Spielerin etwas bestärkt. Railroading/als SL mit Infos helfen und Meta-Gespräche werden gerne mal pauschal verteufelt.
Eine Intrigenkampagne mit einem glaubhaft schlauen BBEG zum Beispiel ist ohne Meta-Diskussionen und Inforekapitulation meiner Meinung nach schlichtweg nicht möglich. Vor allem, wenn nicht jede Woche gespielt wird und die Gruppe die Info über den verloren gegangenen Sohn vor 5 Sessions trotz guter Notizen schlichtweg vergessen hat.
Eine der coolsten Sessions war, als wir nach einem großen Plotpunkt alle Infos zusammengetragen und sowohl in-game als auch out-of-game die Puzzleteile verknüpft haben. Das war ein geniales Gefühl, als alle Spieler*innen zeitgleich mit ihren Charakteren diesen großen AHA-Moment hatten. Und niemand hat sich über fehlende Immersion beschwert.
Danke für das Lob! Und: JA! railroading ist etwas komplett anderes. Wenn ich meine Gruppe bei ihren Entscheidungen einen Riegel vorschiebe, ist das railroading. Wenn ich meiner Gruppe aufzeige, was sie vergessen haben oder was ihre Charaktere ohnehin wissen, gebe ich ihnen nur die Infos, die sie für Entscheidungen benötigen. Alles andere ist doch auch für die Leitung frustrierend, wenn die Gruppe planlos gegen jede Wand läuft, weil sie ihre Notizen nicht gut sortiert hat :/
Thema ist sehr wichtig und schön auf den Punkt gebracht. Danke Pete
Vielen lieben Dank Christian
Gutes Video👍🏻 Ich schaue auch hin und wieder CR und finde die Leutchens cool und sympathisch. Trotzdem bin ich froh, schon sehr viel länger zu spielen, als das es die Serie auf RUclips gibt. Was mir geholfen hat, etwas abseits der traditionellen Denke zu spielen und vor allem zu leiten, war das Lesen mehrerer RPGs (mittlerweile unzählige 😂). Man muss da ja nicht alles spielen, trotzdem haben viele Spiele interessante Ansätze, die man dann für seine Runde verwenden kann. Obwohl ich sehr viel traditionelle Spiele spiele, hauptsächlich im D20-Bereich (lieber PF2 statt DnD5) haben mir vor allem das Lesen von PbtA-Titeln und Fate viel gebracht, um so manches von einer anderen Seite aus zu betrachten. Vieles davon, hast du in dem Video genannt und ich stimme dazu zu den meisten Punkten (vielleicht auch alle) mit dir überein. P.S. ich habe meine Stimme auch schon vor Mercer und Co. verstellt, wobei ich aber auch bei weitem nicht so ein Spektrum bieten kann wie er. Mir macht es aber trotzdem Spaß :)
Danke für deinen Kommentar! Ich lerne auch immer unglaublich viel aus dem Lesen und Spielen anderer Systeme. Ich denke, Rollenspiel ist so ein absurd offenes und undefinierbares Hobby, dass uns andere Ansätze nur bereichern können. Ob das jetzt von Tisch zu Tisch oder von System zu System variiert: Mitnehmen, was gefällt und weglassen, was dir nicht passt (:
Gerade der Punkt mit dem mal zurück nehmen und als SL und Gruppe auf der Meta Ebene zu sprechen finde ich tatsächlich sehr gut und sollte definitiv gemacht werden, wenn man merkt, dass die Spieler richtig feststecken, obwohl die Charaktere die Dinge eben wissen würden.
Was ich mir von Critical Role abgeschaut habe, waren tatsächlich die Beschreibungen von Orten und Dingen. Weil gerade die ersten Sitzungen verwirrend waren, da mir da das Wissen und die Erfahrung fehlten. Aber ich versuch es natürlich nicht zu übertreiben und nur soviel zu beschreiben, damit die Spieler das richtige Wissen haben um entsprechend zu handeln. Ansonsten natürlich Mats "How do you want to do this?" 🤭
Meine Beschreibungen durch die Ideen der Gruppe zu ergänzen war so ein Mind-Blown-Moment. Ich beschreibe einen Ort aber lasse immer wieder Details bewusst offen, damit die Gruppe ihr Bild, das sie ohnehin im Kopf haben, "real" werden lässt. Kann ich wirklich nur empfehlen (: Und ja klar: How do you want to do this ist ein Klassiker aber auch hier mach ich es nicht mehr nur beim letzten Schlag! Gerade bei einem wichtigen Treffer oder einem Crit, lass ich die spielende Person beschreiben, was genau passiert.
@@MitVorteil Details bewusst offen lassen werde ich mir zu Herzen nehmen und meine "Angst", dass meine Spieler dann nicht wissen, was abgeht und was sie tun könnten hinten anstellen.
Als Spieler flavour ich meine Angriffe auch schon selber, damit da auch vom SL Druck genommen wird da immer was beschreiben zu müssen. Wenn ich selber SL bin werfe ich den Ball da tatsächlich nur meinen Spielern zu, wenn es Klassenspezifische Fähigkeiten sind. Auch da werde ich mal den Weg ausprobieren die Spieler mehr beschreiben zu lassen. 👌
@@Alexjetzt Super! Schreib gerne nochmal, wie es gelaufen ist. Fänden wir super spannend!
Sehr schön! genauso sehe ich das auch. Der Spaß steht im Vordergrund und Immersion hin oder her man sollte auf seine Spieler eingehen können um allen ein schönes Erlebnis bieten zu können.
Wenn die Spieler an einer Situation mehrmals verzweifeln oder nicht weiterkommen oder sich etwas bestimmtes wünschen oder etwas bestimmtes eher langweilig finden, dann ist das immer kontraproduktiv, wenn man seine eigene Linie durchzieht und die Spieler ignoriert und nicht auf sie eingeht. Bedeutet nicht, dass man nach 2 Minuten in einem Rätsel sofort die Lösung präsentiert, aber man kann ihnen ja auch sagen: "Ist okay, dass ihr hier gerade nicht weiterkommt, versucht es später nochmal geht erstmal wo anders hin."
Und wenn Sie es gar nicht schaffen gibt man ihnen einen Tipp.
Und seine eigenen Stärken ausspielen ist auch wichtiger als an Vorlagen wie critical role zu "verzweifeln" weil man es so nicht hinbekommt. :)
Danke dir! Ich hoffe, dass sich in der Zeit seitdem das Video erschienen ist nicht mehr so viele Neulinge von CR und Co. einschüchtern lassen (:
Da habt ihr vollkommen recht. Man könnte noch deutlich mehr über Critical Role sagen, aber bezogen auf den GM ist es halt schon echt wichtig, zu wissen, dass man alles komplett anders machen kann als Matt Mercer. Das einzige, was alle meine GMs etabliert haben, ist das klassische HDYWTDT, was auch immer zu guten Momenten geführt hat...
Vielen Dank! Das Skript war ursprünglich auch noch etwas länger aber die wichtigsten Punkte sind geblieben. Und ich find es echt witzig, wie normal das HDYWTDT mittlerweile ist. Damit allein hat sich Matt auf jeden Fall verewigt (:
Top. Vielen Dank für das Video. Selber habe ich nie Critical Role geschaut doch als ich meine 1. Kampagne führte merkte ich dass ein Spieler die Erwartung an mich hatte, das Spiel so zu leiten wie Mat Mercer es tut, was mich sehr verunsichert hat. Doch das ist auch noch heute nicht mein Stil und das ist auch gut so. ☺️
Vielen Dank! Wie hat der Spieler mit der Zeit reagiert? Würde mich total interessieren!
Eure Videos sind wirklich klasse und ich freue mich jedes Mal, wenn es ein neues Video gibt. Hab mir auch schon viele Tipps für meine Gruppe zu Herzen genommen❤Und ich bin froh, dass ihr es geschafft habt, trotz des unvorstellbaren Rückschlags von 2021 weiter zu machen. Bin selbst 2021 Vater geworden und kann mir nicht vorstellen, wie ich damit umgegangen wäre.
Macht weiter so & danke! 🙂
Das ist wirklich lieb von dir Felix. Vielen Dank für deine Worte, wir wissen das zu schätzen.
🥰
Stimme voll und ganz zu, das ist für mich jetzt eines der wichtigsten ttrpg Videos auf RUclips. Eines möchte ich noch untermalen: Nicht so wie Critical Role zu spielen ist nicht nur "gut genug", sondern für die meisten Tische sogar viel lustiger.
Ich persönlich hab gar keinen Bock, die ganze Zeit in Character zu sein. Meta-Diskussionen sind auch lustig. Ich find es auch gar nicht toll, wenn der GM meisterhaft die Hintergrundgeschichten von allen Charakteren zu einer perfekten Reihe von story-arcs zusammenwebt. Das macht die Welt für mich nur unglaubwürdig. Für meinen Geschmack soll die Initiative immer von den Spielern ausgehen. Ich könnte zig solche Beispiele nennen und finde es schade, dass Critical Role mittlerweile so als Standard angenommen wird (auch wenn ich die Sendung schon seit sie begonnen hat sehr gern schau)
Naja aber das ist halt Geschmackssache.
Ich könnte mit einem Spielstil den du mir beschreibst nichts anfangen.
Ich lebe fürs Rollenspiel und in-charakter handeln. Klar darf auch gequatscht werden aber die Handlungen der Charaktere sollten von ihrer Persönlichkeit und Motivation angetrieben werden.
Und tatsächlich sind bei CR die Backstories auch nicht miteinander verwoben. Jeder hat seine Story die mehr oder weniger zum tragen kommt. Kommt ja auch drauf an was die Spieler interessiert und wohin sie ihre Handlungen lenken.
Ich mag es auch nicht, wenn einem künstlich alles vorgesetzt wird. Es sollte sich natürlich anfühlen.
@@heikesiegl2640 ja eben, es ist Geschmackssache und man sollte seinen eigenen Geschmack finden, nicht critical role als Standard annehmen. Dazu kommt, dass dnd halt auch einfach das schlechteste System für improv ist, und man es nicht in die Nische zwingen sollte, nur weil cr das erfolgreich macht. Systeme wie hillfolk sind viel besser dafür geeignet.
Und ja, bzgl player agency wird CR im Laufe der Zeit besser, aber gerade in C1 werden alle character arcs am Silbertablett serviert. In C2 waren es nicht alle, aber viele lagen immer noch "zufällig" gerade am Weg.
Tolles Video. Auch sehr hilfreich als angehender GM, der sich eventuell diverse Videos im Netz anschaute ;)
Genau dafür haben wir es gemacht, danke! Und ganz viel Spaß beim Einstieg ☺️
👏👏👏👏
Wunderbares Video
Aufbereitung und Musik sind ON POINT!:🔥🔥🔥
🥰💜
Danke Tahina, zu lieb!🥰
Danke sehr! Das ist auch so ein wertvolles Feedback für die nächsten Videos ❤️
@@aggiroll1490 sehr gerne 💜 eure Videos haben so einen tollen Unterhaltungsfaktor 💜 und als jmd die von Retinopathie betroffen ist, möchte ich noch sagen, dass ich bei euch immer alles lesen kann und nie mit eingeblendeten Sachen überfordert werde. Einfach alles toll 🥰
@@MitVorteil wohl verdient! 🤗
Mein Interesse für Pen and Paper im allgemeinen kam durch das Format bei den rocket beans, da ich vorher keine Bezugspunkte zu diesem Hobby hatte. Jetzt liebe ich es und kann gar nicht mehr genug bekommen :D Zu Silvester habe ich auch meine allererste Runde geleitet in einem Cthulhu Abenteuer und bin auch kurz auf die Meta Ebene gewechselt als ich mitbekommen habe, dass meine Gruppe einen eigentlich fast unwichtigen Nebencharakter zu sehr verdächtigt haben, da es Missverständnisse gab, wie manche zeitliche Abläufe von statten gingen. Aber nach einem kurzen Hinweis und Erklärung konnten wir das Abenteuer fortsetzen und meine Gruppe hat erfolgreich ein eigentlich unmögliches Happy End erreicht, was mich selbst zu tiefst beeindruckt hat!
Wie cool! Happy End in einem Cthulhu OneShot! Und sehr cool, dass du deiner Gruppe geholfen hast. Es wird viel zu oft "Railroading" unterstellt, wenn du als Leitung einfach nur aufzeigst "hey, hier ist eine Sackgasse und euren Charakteren wäre das in der Situation auch bewusst!".
Super Video mal wieder :) Irgendwie versucht man als Spielleitung ja doch immer Dinge zu übernehmen oder einfach mal auszutesten, wenn man diese persönlich cool findet. Und aus diesen ganzen Erfahrungen heraus bildet sich dann automatisch der persönliche Spielleitungsstil. Was kann ich - was macht mir Spaß - was macht den anderen Spaß? Also im Prinzip wie bei allen Dingen im Leben, wächst das aus der Erfahrung :)
Danke für dein Lob und die wahren Worte! Ich glaube, dass zu oft die Denke vorherrscht "wenn ich das nicht so mache, mache ich das falsch" und das ist nicht nur auf unser schönes Hobby beschränkt (:
Sehr gut gemacht! Ich finde Critical Role selbst auch super, allerdings finde ich auch, dass Mercers Spielleiterweise nunmal nicht für Jeden Dm geeignet ist :) Jeder leitet anders und muss auch seine eigenen Wege finden.
Dass du für DICH entdeckt hast, dass seine Spielweise dir nicht dabei hilft dich selbst als DM zu entwickeln ist eine riesen Erkenntnis.
Für wieder Andere funktionieren die Methoden vielleicht ^^ Für mich tun sie es nicht! Nichts desto trotz schaue ich mir die Gruppe immer wieder gern an.
In diesem Sinne: Danke für das tolle Video
Ganz lieben Dank für deinen Kommentar! (: Ich glaube, eine der wichtigsten Erkenntnisse überhaupt, ist genau das, was du schreibst: Wir alle leiten unsere Spiele anders - und das ist einfach elementarer Bestandteil des Hobbies!
Hat mir sehr gefallen, das Video. Ich hatte vorgestern meine erste Session als DM in meiner Homebrew-Welt, und davor kannte ich nur eine Kampagne von einem Kumpel, der auch gerade bei mir Spieler ist und mir DM Tips gibt, und Critical Role. Deine Tipps versuche ich, umzusetzen, aber ich glaube, das wird schon
Danke und wir sind uns sicher, dass es wird! Ganz viel Spaß beim Weiterspielen deiner Kampagne!
Wundervolles Video. Habe immer das Problem mich mit anderen SL's zu vergleichen und mein eigenes Spiel dann weniger gut finde. Diese desillusionierung tat mir gut :D
Danke für das Lob! Wenn das Video das erreicht hat, haben wir unser Ziel erfüllt (:
Hervorragendes Video, dankeschön!
Ich schaue seit Jahren sehr gern Critical Role, leite meine eigenen Runden aber vollkommen anders. Insbesondere die Erkenntnis, dass man als Spielleitung nicht alles allein machen muss, sondern durchaus aus vielen Dingen ein Gruppenprojekt machen kann, hat es für mich in letzter Zeit sehr erleichtert.
Danke für das Lob! Und ja, bei uns am Tisch war diese Erkenntnis auch der größte Gamechanger. Im wahrsten Sinne des Wortes (:
Eure Videos sind gespickt voll mit tollen Tipps, herzlichen Dank für dieses tolle Format!
Danke dir für das große Lob! (:
Ich bin 1994 durch einen FanPro-Katalog zum Rollenspiel gekommen. Vorbilder gab es da keine - wir haben losgelegt, viel Mist gebaut, miserabel gespielt und Spaß gehabt. :D Mit den folgenden Gruppen ging es dann langsam aufwärts und irgendwann ging dann auch mal echtes Rollenspiel los. ;) Das war noch alles vor der ganz großen Internetzeit. Abgucken konnte ich eigentlich nur was von anderen Gruppen, wo ich mal reinschnupperte oder auf Rollenspielconventions. Das fand ich auch recht entspannt damals.
Bei der Gelegenheit fällt mir auch ein, wie sich LARP in all der Zeit verändert hat. Damals in den 90ern gab es mal von einer PC-Zeitschrift eine Sonderausgabe zum Thema Rollenspiele und auf der CD war ein Film von einem LARP-Event drauf. Das ganze LARP wirkte sehr entspannt - der Orkanführer trug weiterhin seine runde Brille, der Schamane war recht modern gekleidet, der Magier eher lustig als ernstzunehmend, aber vor allem hatten die Spieler offenkundig Spaß. Heutzutage sieht es leider ganz anders aus in den meisten Fällen - da wird erwartet, dass man als Brillenträger seine Brille ablegt, Kontaktlinsen trägt oder zumindest sich ein Spezialmodell anfertigen lässt, was dann zur Rolle und Welt passt. Für mich als stark Kurzsichtige absolut nicht leistbar, weil schon meine normale Brille über 600 Euro gekostet hat. Kontaktlinsen gehen auch nicht. Oder all das Geld, was man ausgeben muss, um die nötige Ausrüstung für das Event zu haben - wer da kein Bastel- und Nähfreak ist, zahlt ziemlich drauf. Auch das Event an sich kostet nicht wenig. Letztlich blieb ich also LARP fern. Mag sein, dass das alles wunderbar immersiv ist, aber zum gemütlichen Reinschnuppern unmöglich.
Danke fürs Teilen deines Einstiegs (: Wir haben selbst auch nie Zugang zu LARP gefunden, sind aber ganz zufrieden am Rollenspieltisch!
Ein extrem wichtiges Video, und genau zum richtigen Zeitpunkt! ❣
Vielen lieben Dank!
Zum Thema gute Npcs brauchen keine differenzierte Stimme: absolut richtig! Man kann einem Charakter auch anderweitig Persönlichkeit geben. Durch Verhaltensweisen, Sprachmuster etc.
Eine Session 0 ist in meinen Augen ein absolutes Muss!! Natürlich sollte man sich dafür auch entsprechend Zeit nehmen und nicht einfach die Spieler irgendwie ihre Charaktere selbst erstellen und im Dunkeln lassen. REDET MITEINANDER!
Ganz wichtig. Merke ich in meiner Runde leider häufiger. Spieler oder SL sind unzufrieden aber irgendwie wird nichts angesprochen und einfach weitergemacht.
Was ich tatsächlich nicht gerne mag, oder nur in Maßen, ist es wenn die Spieler während des Spiels an der Welt mitarbeiten. Das haut mich so dermaßen aus der Immersion raus. Es fühlt sich dann nicht mehr wie ein mysteriöses Abenteuer an sondern wie.. Wünsch' dir was. Jetzt übertrieben gesagt natürlich.
Natürlich kommt das auch auf die Kampagne bzw das Abenteuer drauf an. Wenn es eher was locker, flockiges ist kann ich mich noch drauf einlassen, aber wenn es wirklich ne ernsthaftere Kampagne sein soll? Naja nicht so meins, aber das ist ja auch nicht tragisch :)
Ich bin jemand der hauptsachlich Wert auf Interaktion mit der Umwelt legt. Ich liebe es mich mit den Charakteren zu unterhalten und alles Mögliche auszuspielen und in Charakter zu bleiben.
Darauf haben natürlich nicht alle Spieler Lust. Das ist ja fast wie Hausaufgaben machen ;) sich mit dem Charakter beschäftigen.. und der Welt..
Deswegen sind wir wieder beim Thema: Session 0 und miteinander reden und Erwartungshaltungen abklären!
Wo sollst hingehen mit der Gruppe. Was ist den Spielern und der SL wichtig.
Ähm ja jetzt bin ich ganz schön vom Thema abgekommen..
Jedenfalls weiter so!
PS: bei mir war es tatsächlich nicht der Matt Mercer Effekt sondern der Ben and Paper Effekt ;)
Ben fand ich schon immer großartig. So spontan und kreativ!
Haha aber ja, jetzt zähle ich mich auch zu den Crittern ;)
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar und das große Lob! Zum gemeinsamen Worldbuilding: Klar, das ist eben auch nur ein Stil unter vielen und wenn dir das partout nicht liegt, bin ich der letzte, der dir das andrehen möchte. Ich habe für mich festgestellt, dass es mir sowohl in ernsten, als auch in lustigen Situationen super Spaß macht. Gerade wenn es ernster ist, lässt sich sowas auch cool als "Zwischen-Session-0" machen, um den nächsten Arc vorzubereiten. Aber vielleicht machen wir dazu auch nochmal ein ausführlicheres Video (:
@@MitVorteil Sehr gern! Und lasst euch nicht abschrecken von meinen Kommentaren ;) sie sind durchweg positiv gemeint, auch wenns manchmal vielleicht nicht so klingt xD
@@heikesiegl2640 Das wissen wir und da bekommen wir ganz andere Kommentare von denen wir uns auch nicht abschrecken lassen also keine Sorge
Aggi Timing Queen, whooooop
und abgeschaut? tolle metadiskussionen von friends at the table: communicare is the best care ;3 (man füge hier mein lieblings bugs bunny gif ein)
Es ist ein Skandal, dass RUclips keine Gifs in den Kommentaren erlaubt!
Wirklich ein gutes Video. Ich persönlich habe Critical role nie wirklich verfolgt aber fand es amüsant. Nichtsdestotrotz konnte ich die Schwämme an Spielern die alles nach critical Roll Masstäben machen mitbekommen. Ich finde du/ihr habt schön erklärt warum das nicht notwendig ist um Spaß zu haben. Großes Lob von mir.
Vielen Dank für die lieben Worte! Vielleicht findest du auf unserem Kanal auch noch andere hilfreiche Videos
Ich find es auch Wieder mal ein super gutes Video von dir mit einem interessanten Thema :)
Darüber denkt man so wahrscheinlich viel zu selten nach, obwohl es einen beim leiten ja sogar durchgehend beschäftigt
Was ich beim schauen vom Video noch gedacht hatte, dass das System ebenfalls so nen Ding ist. CR und viele andere große let’s Player spielen alle DnD, wahrscheinlich weil es sich zum streamen auch echt gut eignet und ein super Publikums Magnet ist. Aber für die eigene Runde zu Hause könnte ein anderes System vielleicht viel passender sein. Bei mir war es so, dass ich anfangs viel DnD gespielt habe aber irgendwann gemerkt habe, dass ich als Spieler viel zu wenig Freiheiten was die Charakterentwickling angeht habe. Ich war dann auch manchmal etwas frustriert, weil ich gerne viel mehr als nur ein Ranger wäre (klar es gibt multiclassing, aber dann wählt man eben auch nur ne weitere Klasse und nicht mal eben einen Zauberspruch und fährtenlesen und Holzschnitzereien, sondern direkt den Barden mit allem drum und dran, aber ohne dass er schnitzen kann).
Ich habe jetzt vor kurzem mal angefangen mir „die verbotenen Lande“ anzuschauen und will da gerne drauf überschwenken, ich hoffe es gefällt auch der ganzen Gruppe
Da du so ein freiheitsliebender bist und auch gerne die Spieler mit entscheiden lässt könnte ich mir vorstellen dass dir das auch sehr gut gefällt :)
Danke dir! Und die verbotenen lande stehen schon länger auf meiner Liste. Hab es bisher nur als Spieler ausprobiert aber wir planen ohnehin ein Video, in dem wir ein paar "kleinere" Systeme vorstellen werden!
Mein Einstieg war auch Critical Role. Und ich habe andere Leute kennen gelernt, die ebenfalls durch CR Interesse hatten DnD auszuprobieren. Ich als DM dachte, dass ich wie Matt Mercer jede Session mindestens einen Kampf anbieten sollte, zusätzlich zum In-Character Rollenspiel. Doch irgendwann haben meine Spieler angefangen den Kämpfen aus dem Weg zu gehen, und Stunden lang eine Diskussion zu führen, ja richtige Streitgespräche. So dass wir keine Zeit hatten noch einen Kampf einzuschieben. Inzwischen gibt es ganze Sessions wo wir nicht mal die Würfel auspacken, weil sich die Gelegenheiten dazu nicht ergeben. Und wir haben trotzdem Spaß. Für mich als DM war es eine schwierigere Anpassung, da ich mir manchmal sehr viel Arbeit gemacht habe, die am Ende gar nicht benötigt wurde. Ich musste erst lernen weniger vorzubereiten.
Das ist auch eine der wichtigsten Lektionen für mich gewesen und ich denke fast jedes zweite Video auf unserem Kanal sagt das im Grunde aus: Als Leitung musst du gar nicht so viel vorbereiten und es ist voll okay wenn du und deine Gruppe ganz anders spielen - solange ihr alle Spaß habt!
Und noch eins: D&D mit wenig Kämpfen ist gar nicht so selten also seid ihr bei weitem nicht allein mit eurem Stil☺️
Echt ein toller Kanal. Mega gute Tipps. Ich bin Baujahr 1983. Damals war das alles noch ganz anders als heute. Einige Umsetzungstipps gefallen mir richtig gut 👍🏻
Solche Shows kenne ich überhaupt gar nicht. Das ist alles vollständig und zu hundert Prozent an mir vorbei gegangen. Ich werde wohl alt 😂😂😂
Ganz lieben Dank! Und es ist voll okay, wenn du die Actual Play Welle nicht mitbekommen hast :D Hoffentlich gefallen dir auch unsere anderen Videos (:
"Sagt mir drei Dinge, die Bulgenfalz besonders machen"...
Exakt das tut der Spielleiter in Tableverse (Starfinder-Podcast) und ich liebe es jedes Mal! Seitdem habe ich genau diese Art der Welterschaffung auch angeeignet. Ich frage jetzt auch so Sachen wie "Woran kannst du erkennen, dass ihr in einer runtergekommen Biker-Kneipe seid" oder "wie soll der Barkeeper aussehen".
Da kommen so coole Sachen bei raus!
Yes! Genau so kommen die coolsten Dinge zustande
Ich hab ja schon Jahre bevor es CR gab mit TTRPGs angefangen. Damals in den 90ern. Ich bin echt froh, dass ich wusste, wie (verschieden) eine Rollenspielrunde aussehen kann - und dass CR ein sehr idealisiertes Bild davon abgibt, wie eine Form davon (von vielen möglichen und nicht weniger berechtigten Formen) aussehen kann. Insofern volle Zustimmung von mir, ich rede mir da häufig drüber den Mund fusselig. Cool, dass ich da jetzt einfach ein Video-link geben kann.
Ab und an war ich als GM in der Situation, dass ein Neuspieler aufgrund des CR-Schauens aus meiner Sicht völlig überzogene Erwartungen an mich als GM hatte. Ich glaube ganz fest, dass bei CR viele Emotionen ganz bewusst vom Cast 'hochgespielt' werden - was nicht despektierlich klingen soll, das ganze soll ja auch über den Bildschirm beim Publikum ankommen. Und häufig sieht es so aus, dass Mercer meisterhaft für die Evokation dieser Emotionen alleinverantwortlich ist - was ganz und gar nicht stimmt.
Was häufig völlig übersehen wird ist warum Mercer so brillieren kann: Weil er brillante Spieler hat. Bei der Gruppenstärke ist es schwer bis unmöglich als GM alle Spieler immer so zu beschäftigen, dass für niemanden ein gewisser Leerlauf entsteht. Da muss man als Spieler schon mindestens gewillt sein zurück zu treten und dem anderen die Bühne zu überlassen, ganz zu schweigen daran Anteil zu nehmen. Die Spieler bei CR arbeiten allesamt Mercer und einander zu, Regeldiskussionen gibt es eigentlich nicht, zumindest nicht in der ausufernden Form bei der die Entscheidung des GMs in Frage gestellt wird, etc. pp.
Darum sage ich dann einem Spieler, der einen Mercer als GM erwartet, dass ich dann auch einen Liam O'Brien, Travis Willingham oder eine Laura Bailey als Spieler erwarten darf. Das hilft meiner Erfahrung nach ganz gut.
Ich gehe auch davon aus, dass es mit Sicherheit bei CR viele Absprachen off screen gibt im cast. Die CR-Leute wissen wie man sowas professionell aufzieht (wie im Video ja angemerkt) und das gehört dazu. Sie haben auch ganz andere Ressourcen an der Hand. Die Illusion, dass CR nur 'A bunch of nerds playing DnD.' sind, ist sicher Teil der Show, man soll sich ja mit ihnen identifizieren können. Das ist OK. Aber wenn man selbst spielt ist es absolut richtig sich von dieser Illusion zu lösen. Der Alltag wird auch für Mercer et co. anders aussehen, als das Bild, welches wir auf den Bildschirmen präsentiert bekommen, suggeriert.
P.S.: Ich kann nur empfehlen mal 'Impro for Storytellers' von Keith Johnstone zu lesen. Gibt super viele Anregungen zum Spiel - und zudem einen Einblick in vieles was die show von CR informieren könnte.
Vielen Dank für das Lob und deine Ausführungen. Stimme dir komplett zu. Wir sehen nur einen Teil von dem, was die Show ausmacht und selbst dieser Teil ist voll und ganz auf das Publikum ausgerichtet. Das (gekonnte!) Ausflippen der Gruppe gehört da eben auch dazu (:
Wertvolle Tipps. Leite zum ersten Mal eine DSA-Gruppe und weiß nun wie ich einige eurer Hinweise anwenden kann.
Vielen Dank :)
Sehr gerne und ganz viel Spaß bei eurem Einstieg
Danke@@MitVorteil
Ich hab mittlerweile, nach 12 Jahren Spielleiter, gelernt, nur noch eckpunkte der Geschichte zu bauen. Also verschiedene Stellen an die ich kommen will an die ich die Gruppe bringen will, aber wie die Gruppe da hin kommt wird dann on the fly improvisiert, natürlich über viele sessions. Das erzeugt bei den Spielern die immersion ich hätte nen perfekten Plan, tatsächlich gestalten sie aber maßgeblich die Geschichte und es fühlt sich - sofern man in der Lage ist das Geschehen mit Leben zu füllen - wesentlich lebendiger an
Genau das. Spielleiten ist ein Stück weit narrative Taschenspielerei - und das ist voll in Ordnung! (:
Wir hatten keine Session Zero, und ich habe sehr viel von Matt in mein Verhalten als DM übernommen. Meine Spieler finden es klasse und es macht uns allen riesigen Spaß. 🙂
Das ist doch super, wenn es bei euch so gut klappt (:
Hey Pete & Co, ich bekomme bald eine SchulAG und kam auf die wahnwitzige Idee, da doch ne Pen&Paper-AG zu machen. Ich bin super motiviert ins Sammeln, Klauen und Schreiben gestartet und bekomme allmählich etwas Panik, weil meine Gruppe jetzt auf 15 Schüler:innen aufgestockt wurde. Hast du Erfahrungen mit großen Gruppen und evtl. sogar Tips, was ich als SL besonders beachten muss? Grüße
Heyo Bob! Erstmal: Mega Idee mit der AG, hätte ich als Kind total gerne gehabt! Zu deiner Frage: Uff. Also 15 in einer Gruppe ist... fast unmöglich in einem klassischen System wie D&D. Ich würde dir empfehlen: Schau dir Systeme wie Maze Rats oder Knave an, weil die DEUTLICH regelärmer und einfacher zu leiten sind. 15 spielende Personen sind trotzdem eine krasse Herausforderung, weshalb ich schnell dazu übergeben würde, ein oder zwei Kids selbst zu Co-Leitungen zu machen. Wie das aber am besten gelingen kann, hängt stark von der verfügbaren Zeit ab und wie engagiert die Kinder sind. Wenn aber nur ein Critter dabei ist, wirst du sicher leichtes Spiel haben. Oh und gerade bei großen Gruppen: UNBEDINGT eine Session 0 machen! Allein, um festzulegen, was passiert, wenn jemand fehlt und um vorher über Spotlight teilen und Kooperation zu sprechen. Wenn du konkretere Fragen hast, gerne mehr. Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen.
@@MitVorteil Vielen Dank! Ähnliche Gedanken hatte ich auch, ich wollte mal Savage Worlds ausprobieren, weil ich das Steigern mit größeren Würfeln als recht nachvollziehbar finde. Und dann im Prinzip spielen die Schüler:innen einer Magierakademie, sind also anfangs recht beschränkt und müssen viel mit sozialer Interaktion lösen, weil sie erst nach und nach Zaubersprüche lernen. Das Spotlight teilen wird (denke ich) die größte Herausforderung, daher finde ich deine Idee mit der Co-Leitung super, dann könnte ich im Grunde ja auch, wenn sich die Gruppe trennt, nicht nur abwechselnd spielen lassen, sondern gleichzeitig in zwei Räumen - mag ich! Für die Session Zero habe ich tatsächlich (nach deinem Video) direkt zwei Sitzungen eingeplant. Dann werden Lebensbalken gebastelt, etc. Ich bin gespannt und danke dir für deine Ideen! Bleib gesund!
@@bobster9133 Sehr gerne! Ganz viel Erfolg bei dem Projekt und halte uns gerne auf dem Laufenden (: Was ich auf jeden Fall machen würde: Früh starten und die Kids losspielen lassen, damit sie ein Gefühl für den Ablauf lernen. Ich hab das mal mit dem Brettspiel Snake Oil gemacht und das hat gut geklappt! Du auch!
Wir haben alle doch an einem Interesse: Spass in der Freizeit haben. Und wenn die Tischrunde lacht (egal wegen was), dann ist das ziel erreicht. Meist folgt dann ein gutes RP von ganz allein.
Danke für eure tollen Videos.
Genau das! 😌 Vielen Dank für das große Lob ❤️
Was ich durch Actual play Formate wie bei den Bohnen gelernt habe, ist witziger Weise das Gegenteil von deinem ersten Punkt: das was man bei Schauspielern den "Mut zur Hässlichkeit" nennt. Keine Skrupel zu haben, NPCs zu überspitzen, Emotionen zu geben und sich in positiver Weise "zum Clown zu machen". Wenn man da einmal die Scharm überwunden hat, macht das riesen Spaß!
Oh ja! Die Bohnen sind da ja auch geübt, weil viele aus der Crew bereits seit Jahren vor der Kamera stehen. Aber das Thema: Trau dich albern und klamaukig zu sein, ist ein guter Punkt für ein künftiges Video (:
Ich habe mir wirklich einiges an actual play shows angeguckt (Roll20 presents, den Kram von Matt Colville, Lawful bunch, ....) bzw meistens via Podcast angehoert und am besten gefaellt mir Dusk von MCDM, weil es KEINE show ist. Es ist wirklich als waere man dabei und die Spieler verhalten sich nicht wie Schauspieler.
Wirklich etwas mitgenommen habe ich nicht, aber ganz viel ausproviert und festgestellt, dass das nicht ich bin.
Das hat mir geholfen den Stil den ich gut kann und machen will zu festigen.
Ich arbeite sehr viel ueber Sinneseindruecke (bei against the cult of the reptile god erinnere ich die Spieler immer wieder daran wie moderig es riecht, dass man das tropfen von Wasser hoert, in der Dunkelheit huschen Ratten, usw) was hauptsaechlich mir hilft den Ort zu visualisieren (Mein Kopfkino ist ganz erbaermlich) und meine Spieler moegen es.
Es ist haeufig finster und die Unholde auf die die Chars treffen machen abscheuliches (Verwandeln Menschen in Goblins und einer der geliebten NPCs stirbt dabei qualvoll) aber es gibt immer wieder etwas zu lachen (Nat1 bei Stealth. Spieler: "Oh, dann stehe ich wohl mit nem Eimer auf dem Kiopf in der Ecke") was wir dann auch immer wieder mit einbauen.
Ich bin kein guter Geschichtenschreiber. Ich habe versucht etwas wie LotR oder GoT (nicht eine Folge gesehen) aufzuziehen und dabei gemerkt, dass das voll in die Hose gegangen ist.
Im Grunde denke ich mir irgend einen Nonsense aus und verpacke es schon fuer die Spieler. Und die moegen es. Und ich mag, dass die es moegen.
Finde deinen letzten Satz super. Mehr braucht man nicht. Danke, dass du deinen eigenen Stil beschrieben hast
@@MitVorteil Ich habe Jahre gebraucht um mich von dem Joch des "Try to be like ..." zu befreien. Aber das ist wohl etwas, was man mit der Zeit lernt.
Was vor allem geholfen hat, war es eine Gruppe zu finden in der man Spielen und Meistern konnte (Der DM der Gruppe und Ich haben uns abgewechselt. Er Donnerstags OOTA und Montags Frankensteins Monsters aus random zeugs was ich von ueberall geklaut habe)
@@k3rvyn Das ist eine Menge wert. Ich hab selbst auch super viel gelernt, als ich selbst gespielt habe!
Ich halte es als Spielleitung oft so, dass NPC´s Kommentare abgeben, Fragen stellen oder sonst wie mit den Spielern interagieren wenn sie überlegen was sie machen sollen/müssen. Das ist so semi Meta aber hilft meistens ganz gut. Gelangweilte Zwergenwirte mischen sich ja gern mal in Gespräche fremder Abenteurer ein ;-)
Japp, das kenn ich gut. Am besten geht das, wenn die Gruppe ohnehin einen NPC mit sich herumschleppt (:
@@MitVorteil Der letzte Babysitter den ich mitgeschickt habe wurde als Meat Shield missbraucht =D
Schau mal, anscheinend bin ich wohl doch schon Veteran im PnP. Dabei fühlt es sich immer noch sehr an, als sei ich blutiger Anfänger. Dabei gebe ich schon länger den Spielleiter, als es Critical Role gibt. Ich habe das zwar selbst nie gesehen aber wenn du sagst, dass viele Leute so den Weg ins Hobby gefunden haben, dann glaube ich dir das mal ;)
Wir würden sogar meinen, dass das eine nachgewiesene Tatsache ist ;)
Auf jeden Fall ein Video mit vielen Denkanstößen. Ich glaube mein größter Takeaway von dieser Folge (und der letzten) ist die Reduktion des SL-Geschwafels. Da mache ich mich an so einigem schuldig. Auch wenn die Beweggründe nett sein sollten: Man empowert Leute halt nicht, wenn man alles an sich reißt.
Gibt ein paar Punkte wo ich nicht so ganz mitgehe (I´ll keep my secrets, thanks - und die Jahre-überspannenden plots, die sich immerhin dynamisch nach Spieltischereignissen verändern), aber das unterstreicht ja nur die Quintessenz: Eigenen Stil finden! (und Session Zero machen...)
Danke Gabe! Und bei unseren Runden ist die Ausgangslage wahrscheinlich eine andere. Von den etwa 12 begonnenen Kampagnen, seit wir D&D spielen, sind nur zwei "beendet" worden. Das treibt einem schon mal die langjährigen Pläne aus...
Wie Mháire von OrkenspalterTV schon sagte .... man kann nicht falsch Spaß haben ... einigt euch auf gewisse Dinge und zudem ist nich jeder gleich ...es ist ein Rollenspiel und das Einzige was sein sollte ist Spaß daran zu haben und auf einen gewissen gemeinsamen nenner zu kommen damit auch jeder daran Spaß hat (und nicht nur der Powergamer der Gruppe zB 😆)
Da hat sie - wie so oft - komplett Recht damit (:
Ich bin vor allem über die Actual Plays der Rocket Beans zum P&P gekommen und habe daher als Spielleiter übernommen, die Dinge einfach weniger ernst zu nehmen und die Spieler eher machen zu lassen und nur einzugreifen, wenn es auch wirklich nötig ist
Ist auch eine gute Herangehensweise (:
Danke für das Video.
Du hast einige Dinge erwähnt, welche ich als SL zukünftig "einbauen" werde.
Als kleinen Dank möchte ich EUCH nun von einigen Dingen berichten, welche meine Spieler und ich zusammen in meiner Runde entwickelt haben.
Die Lagerfeuerrunde
Sicherlich kennt das der Eine oder Andere. Du möchtest gerne mehr von einem anderen Spieler über dessen Charakter wissen, aber das würde u. U. sehr lange dauern und bei 5 Spielern am Tisch auch nicht jedem gefallen. Warum also nicht nach dem Abenteuer zusammen mit der Zielperson/-en eine kleine private Runde veranstalten? Auf Wunsch kann dabei auch gerne der SL anwesend sein. Oft kommen dabei Fragen auf, welche man bei der Charaktererstellung sich noch nicht überlegt hatte. Ist der SL dabei, kann man ihn fragen, was man in seinen Charakter einbauen kann und ob er/sie vielleicht selber eine Idee hat. Diese Art von Runden sind bei uns super angenommen worden.
Der Fragenkatalog
Kennt ihr das? Ihr kommt in eine riesige Bibliothek und erfahrt, dass ihr hier ALLE eure Fragen beantwortet bekommt. Vielleicht ist es auch ein sehr alter NPC mit uraltem Wissen? Ein Drache? Ein Gott?....überrascht stellt ihr ihm/ihr nun eure Fragen und ärgert euch nach der Runde, dass ihr nicht noch nach dem....oder dem gefragt habt. Warum also nicht auf der "Meta-Ebene" Fragen sammeln, welche für die Handlung wichtig sein können? Helden sitzen täglich am Lagerfeuer und reden miteinander. Zwischen diesen Sitzungen liegen keine z.T. 1+ Wochen Spielpause, weil sie nebenbei noch arbeiten müssen im RL. Deshalb sind sie viel fokussierter auf ihr eigenes Leben und die Probleme, die sich ihnen stellen.
Allen noch ein schönes Hobby, Gruß Ben
Vielen lieben Dank für das Lob und die beiden coolen Ideen! Vielleicht machen wir Mal ein Video mit unseren liebsten Community Tipps und da können wir sie gerne nochmal sichtbarer machen🥰
Ich war tatsächlich skeptisch, was der "Rant" über Matt Mercer werden würde (so auf Twitter gelesen ^^), aber ich muss sagen: das ist kein Rant xD super Video, dass auf den Punkt bringt was ich nach vielen Stunden CR schauen mit einer anderen begeisterten PnP Spielerin und guter Freundin besprochen habe. Wir sind keine Matt Mercers, Laura Baileys oder Sam Riegels, die Geräusche machen können oder ihre Stimmen dauerhaft verstellen können und das ist ok so.
Ich habe an meinen Tischen ein bisschen mehr Rollenspiel gefördert nach meinem Einstieg in CR, weil ich es auch schön finde, wenn die Charaktere miteinander reden und nicht nur die Spieler. Auch habe ich das "How do you want to do this" übernommen, wenn es sich anbietet oder ich lasse meine Spieler beschreiben wie sie sich im Kampf genau verhalten.
Spannend, dass uns auf Twitter Ranting vorgeworfen wird :D Aber schön, dass du das Video dennoch gut fandest! Wir sind ja selbst CR-Fans und es ist uns vor allem wichtig, den Zugang zum Hobby so offen wie möglich zu halten (:
@@MitVorteil ich meine das mit dem Rant war eine Antwort von Pete auf die "wie viel soll eine SL reden/beschreiben" Diskussion xD kein Vorwurf oder so. Bin so auf euren Kanal gestoßen 🤣weil mein CR Fanherz da kurz schauen wollte was hier "gerantet" wird. Was es ja aber im Endeffekt gar nicht tut.
@@r0ach1989 Ahhh alles klar! Danke für die Richtigstellung
Du bist so knuffig! Dankeschön
Öhh danke dir!😅☺️🥰
Das wird in Zukunft ein bleibendes Zitat: "Neutralität endet dort, wo der Spielspaß aufhört. "
🥰
Jo, wasn das fuer n geiler Pulli. Ich mag die Eule :D
Sind nicht gesponsort oder so aber die Marke heißt Knowledge Cotton und da ich Eulen und bunte Farben sehr gern mag, trag ich die Sachen von denen sehr gern (:
@@MitVorteil JAAAA GENAU. Daher kenne ich die Eule. (guckt in seine Boxershorts) Jep. Die gleiche Eule :D
Danke fuer den Hint. (Geht T-shirts klicken)
@@k3rvyn hahahaha gerne!
Ich habe auch mal versucht Critical Role zu schauen aber diese Gewaltdarstellungen waren mir einfach viel, viel zu viel. Nach ca 30 Folgen musste ich das Handtuch schmeißen.
und ich lasse meine Spielerinnen ihre Erfolge immer selbst beschreiben. Nur die Misserfolge beschreibe ich .. und das wird dadurch viel gruseliger und spannender ^^
Bei Lets-Plays habe ich mir nur wenig abgeschaut. Mir ist sehr bewusst, dass die zumeist Unterhaltung für den Zuschaue darstellen und nicht erstrangig für die die mitspielen. Wenn überhaupt dann habe ich mir von Guy (How to be a great GM) abgeschaut wie wunderbar er zwischen die Spielern und Spielerinnen hin und her springt und wie toll der Mann das Spotlight verteilt. VOr allem wenn die Party sich aufteilt.
Man kann kein Matt Mercer sein ODER einer der Spieler... Wir sind keine ausgebildete Schauspieler bzw. Voice Actor. Müssen wir aber als DM auch nicht! Meine große Stärke als DM ist meine Fähigkeit zu improvisieren und schlagfertig zu sein. Ich verstelle die Stimme schon immer ein klein wenig, aber was viel wichtiger ist, ist es den Charakter versuchen einzigartig zu machen mit einem Dialekt, Charakterzüge, Eigenheiten, schnelleres Sprechen oder langsamer usw., es gibt so viele Tricks! Ich leite privat (mit Freunden) und online ein Gruppe im Moment. Ich nutze eine sehr abgeschwächte Form der Welt von Aventurien (DSA) als Vorlage, allerdings mit DND Regeln und auch angepassten Regionen. Es macht den Leuten sehr viel Spaß, auch der Onlinegruppe die zu 50% aus CR-Fans besteht, die nur aufgrund dieser Reihe DND spielen wollen. ABER ich habe von Anfang an gefragt was sie sich vorstellen, von mir erwarten und was sie selbst als wichtig erachten, denke wenn man eine gute Basis setzt tritt der sogenannte Matt-Mercer Effekt auch nicht ein... :)
So ist es: Kommunikation hilft immer (:
Versteh den Vergleich mit Matthew Mercer absolut, aber der Typ ist heftig.
Ich mein, ey der ist Vincent Valentine aus FF-VII Rebirth oder Minsc aus Baldurs Gate 3.
Und noch 450 weitere Stimmen aus Videospielen, Filmen und Serien ;) Aber das muss eine gute Spielleitung nicht auch sein - zum Glück! (:
Das mit dem Stimmen verstellen ist tatsächlich für Normalsterbliche (aka keine Synchronsprecher) schwer. Es gibt Videos mit Tipps und Tricks dazu, aber ich habe eine, wie ich finde, einfache und coole Lösung dafür gefunden. Ich versuche oft, dass die Gruppe nicht direkt mit NPC redet um Gerüchte und Hinweise zu bekommen, sondern Gespräche zwischen NPC "abzuhören" bzw mitzuhören. Und diese NPC spreche ich nicht dann nicht selbst, sondern benutze ein Sprachtool. Wer sich das mal anhören möchte, kann mal bei Jorgensons RUclips Kanal die Playlist "TTS-Gedöns" gucken. Damit kann man alle erdenklichen Dialoge erstellen und als Audiodatei speichern.
Für mich ist dass eine tolle Möglichkeit verschiedene Elemente miteinander zu verknüpfen und die Story realistischer zu gestalten. Es ist in meinen Augen nämlich viel glaubwürdiger ein geheimes Gespräch zwischen zwei berüchtigten Piratenkapitänen abzuhören und so über den Schatz des Piratenkönigs zu erfahren, als einfach random alle NPC in der Taverne dazu auszufragen, bis man etwas erfährt.
Man kann das auch wunderbar mit stealth Missionen kombinieren. So muss sich die Gruppe zB. auf ein Bankett oder in eine gut bewachte Festung schleichen um ein solches Gespräch mitzukriegen oder ein Meeting der hohen Bösewichte abzuhören.
Wenn die Gruppe auf einer der vertonten NPC trifft muss man diese natürlich selber sprechen, aber die dann hat die Gruppe schon einen Eindruck der Stimme und kann sich das Gespräch mit dieser Stimme vorstellen. Mir wurde bisher immer verziehen, dass meine Stimme nicht wie die aus dem TTS Tool klangen.
Vielen Dank für den Hinweis! Das wäre mir als großen Impro-Fan zu viel Vorbereitung, glaube ich aber ich schaue es mir auf jeden Fall an (:
Danke! Einfach nur Danke!
Sehr gerne! (:
Ich steck gerne einzelnen Spielenden ab und zu ne kleine Info oder nen Hint. Dann kommts nicht von mir sondern von den Spielenden selbst, was dann ein Moment für den jeweiligen Char ist und so :D
Zur Frage was man sich abgeschaut hat?
Mercer und Co. sind Schauspieler - und das bin ich nicht aber man kann es versuchen und das schadet niemandem. Was mich am CR Vorbild in den eigenen Runden meistens eher störte bzw. entäuschte? war das es suuuuuuuper schwer ist manchmal die Spielenden dazu zu motivieren das sie Ihre Chancen ergreifen die Story zu formen. Gerade neue Spielende brauchen oft sehr sehr seeeeeeeeehr lange und seeeeeeeehr viel Geduld und seeeeeeehr viele Chancen und Motivation bis sie proaktiv werden und nicht mehr nur auf die Welt reagieren.
"Auf der anderen Seite" gibt es da Brandon Lee Mulligan der einfach so extrem gut in Improv ist das irgendwie aus allem was wird, und im Zweifel etwas wirr und absurd aber halt irgendwie passend.
Persöhlich finde ich aber auch das CR mich im laufe der Jahre etwas verloren hat, es ist mir oft zu ... eh "pretentious" oder wirkt etwas geschauspielert ... was halt auch passt weil es genau das ist und das sein will. Aber irgendwo hat man mich da etwas verloren :/
Der Stil von zb Dimension20 geht dafür deutlich mehr an mich ran :D Und jedes Spiel aus dem Qoutes wie der folgende kommen können ist pures Gold wert;
"Listen here's the thing - I don't know what you kids are up to, but I do know one thing: laws are threats made by the dominant socio-economic, ethnic group in a given nation. It's just a promise of violence that's enacted and police are basically an occupying army, you know what I mean? You guys want to make some bacon?"
Hahaha, das Zitat am Ende
Huhuu Pete, wie bringe ich eine Kampagne gut zu Ende? Hast Du da so einen hilfreichen 1. 2. 3. Fahrplan?
Witzigerweise haben wir dazu ein Rezept fertig und abgedreht aber das wird erst zum Finale unserer kommenden Lernkampagne veröffentlicht. Musst dich also noch ein wenig gedulden, sorry! (:
Der beste Rat, den ich jedem First Time SL geben möchte:
"Ahme nichts nach. Leg einfach los! Mach dein Ding."
Viele SLs haben Angst eigene Stile zu entwickeln und ahmen nach was sie kennen und mögen. Das ist aber nicht unbedingt das was ihnen liegt und schlimmer, sie vergleichen sich.
Noch heute mit 17 Jahren RP-Erfahrung und 11 Jahren Spielleiten bin ich total neisiche auf Dimension 20. Aber da sind studierte Comidians und ein Kamerateam und Komponisten beteiligt.
Es ist total okay, dass ich mit Dungeon Painter, kruden Zeichnungen, geklauten Artworks und Hintergrundmusik aus Final Fantasy arbeite. Jede Woche haben wir Spaß, 1/3 meiner Plotentwicklungen sind die Vermutungen meiner Spieler, die ich spontan zum Plotmache und meine Spieler bespaßen mich uns sich selbst genauso wie ich es tue. Und es ist drölfzig Mal spannender als mir Critical Role anzusehen.^^
Das beste was mir passieren konnte war, dass ich mit Kumpels gespielt habe, wir alle um 3 Uhr Nachts noch Bock hatten, aber die DSA-Story vorbei war. "Hexe leite du doch mal."
Ich habe 2 alter Character Sheets aus meier Mappe genommen, als Bösewichte gelabelt und eine Prämisse von 2 Sätzen gestellt. Wir waren beschäftigt bis wir uns dann für Schule/Arbeit fertig machen mussten.
Und so habe ich festgestellt, dass Improvisation meine Sitzungen 100 mal besser macht als vorgefertigte Abenteuer. Ich hätte mich nie von selbst getraut das zu versuchen.
Und was die SL-Neutralität angeht: Nope, ich bin nicht neutral. Ich spiele auch nicht gegen meine Spieler. Ich spiele mit ihnen. Wir alle spielen zusammen und meine erste Priorität ist es Kreativität aus meinen Spielern zu kitzeln und sie zu challengen. Ich will, dass meine Spieler gewinnen! Und ich will, dass sie dabei Verluste einstecken, die Charakterentwicklung triggern.
Meine eigentliche Hauptstory ist mittlerweile einfach ne neben Quest :D stört mich als Spielleitung trotzdem nicht
Kann gar nicht mehr zählen, wie viele "meiner" Kampagnen einfach in eine komplett andere Richtung gegangen sind durch die Gruppe. Es ist eben nicht "meine" sondern unsere Kampagne (:
Danke, gutes Video
Danke, guter Kommentar ☺️
Danke !
Danke dir für den Kommentar (:
Es gibt nicht ohne Grund die Bezeichnung „Mercer-Effekt“ 😂
Den sehe ich nochmal separat und v.a. als ein US-spezifisches Phänomen. Wir sehen an unseren Kommentaren und Einsendungen eher, dass sich angehende Leitungen haben abschrecken lassen, als dass die Gruppen an den Tisch kommen und einen Matt erwarten (was ja der Mercer-Effekt wäre).
Solche Actual-Play Formate sind gefährlich für Spieler, weil sie eine gewisse Erwartungshaltung aufbauen. Des endet oft in Enttäuschung der Spieler. Was tun?
Ehrlich gesagt hatte ich den Fall noch nicht, weil meine Spielenden eher gar keine Actual Play Sachen aber ich würde spontan immer sagen: Session Zero! Die Erwartungshaltungen abklären, Berührungspunkte mit dem Hobby ansprechen und nachfragen, was sich alle wünschen. Das funktioniert meistens prima (:
Super Hinweise! Mir geht beim schauen von CR oft durch den Kopf, dass Matt M die Spieler für kreative Ideen bei ihren Aktionen besser belohnen sollte. Er hört es sich an, aber entscheidet meist aber stur nach Regelbuch, so als hätte der Spieler bloß still gewürfelt. Das kann man selbst besser machen und die Spieler damit motivieren!
Total! Bei all den positiven Dingen, die Matts Stil ausmachen, ist er an dieser Stelle oft sehr oldschoold unterwegs.
Allen Dingen immer ihren Lauf zu lassen ist letztlich nichts anderes als Wirklichkeits-Simulation. Und obwohl das Sprichwort sagt, dass das Leben die besten Geschichten schreibt, wird dabei oft vergessen, dass es für eine richtig gute Geschichte leider auch 9999 stinklangweilige Geschichten schreibt. Wenn man allen Dingen im Spiel, der lieben Immersion zuliebe, ihren freien Lauf lässt, muss man sich durch genau diese 9999 stinklangweiligen Geschichten arbeiten, bis man irgendwann die eine gute findet. Und selbst wenn diese Annahme um den Faktor 100 falsch wäre (was sie leider eher in die andere Richtung ist), dann wäre es immernoch eine gute Sitzung auf neun blöde.
Also ja, greift den Spielern hier und da mal unter die Arme, erinnert sie an Dinge, wenn es hilft oder springt ihnen mit einem NSC zur Seite. Selbst ein Wink mit dem Zaunpfahl ist mitunter besser, als so lange einem Phantom nachzujagen, bis man kein Interesse mehr hat, oder schlicht den Faden verliert.
Und ja, auch das mit den Stimmen ist echt wichtig. Wenn man als SL tausend Stimmen kann: Super! Aber wenn man das nicht kann, auch egal! Man kann Beschreibungen auch ganz anders variieren. Körperhaltung, Sprachtempo, Wortwahl, Betonung, Melodie oder einfach die Art und Weise, wie man Beschreibungen einflechtet. Wichtig ist nur, dass die Spieler unterschiedliche Charaktere irgendwie auseinanderhalten können. Notfalls sagt man eben etwas öfter ", sagte König Hirtwart" und "König Hirtwart hebt die Stimme, als er sagt:"
So what? Funktioniert doch auch. Wenn der Rest irgendwann dazu kommt, umso besser.
Da gebe ich dir vollkommen recht, vielen Dank für den Kommentar!
Ich hab - als Rollenspielerin mit inzwischen bald 20 Jahren Erfahrung - auch immer wieder das Gefühl, dass die immens hohe Qualität der populären Rollenspiel-Shows die Leute halt echt... mit etwas falschen Vorstellungen ausstattet. Ich selber mag aus tausend Gründen D&D nicht (finde es daher auch schon anstregend, dass Leute wg CR un-be-dingt D&D spielen wollen, statt sich halt auf andere Systeme einzulassen), und dann kommen eben auch noch so Sachen wie Überraschungsmomente und sehr komplexes Schauspiel dazu. Ich spiele sehr Beschreibungs- und Schauspiellastig - aber halt deutlich auf ner Laienebene, und ich kann halt 5 deutsche Dialekte faken und drei Soziolekte andeuten und mir einen billigen Mannerism für nen NSC ausdenken. Kettenraucher ist easy. dauernd mit Münze spielen. aber EIN Merkmal alleine reicht echt schon voll aus, um einen NSC ausreichend zu individualisieren. Es bereichert das Spiel in meinen Augen immens, da etwas mit zu arbeiten, aber ein volles Synchronsprech- und Schauspiel-Repertoire braucht man dafür halt auch echt nicht. Und wenn man Dialekte NICHT kann, besser lassen. (mein einer Spielleiter kann nur minimal Niederbayrisch, also sind... alle seine Bauern unauthentische Niederbayern. oft wünsche ich mir, er würde es lassen. Denn liebfelder Bauern sprechen eher kein niederbayrisch. Vielleicht Saardeutsch. oder Badisch.)
Ich hab auch bisher wenig Probleme gehabt, dass meine Gruppe an Plots vorbeigelaufen wäre. und wenn sie es versuchen, kommt ein plötzlicher NSC daher und erinnert sie daran. Und ja, wenn das noch nicht fruchtet, wird auf Gespräch x hingewiesen, oder auf Info z aus Plot y. Und für die persönlichen handlungsorte der Charaktere (Wohnungen, Hotelzimmer, Landsitze...) sind die Charas eben selber voll Beschreibungsverantwortlich. Alicia Antonelli (rasende Reporterin ;D) darf selber sagen, wie ihre Wohnung aussieht - und dass sie paranoid Sicherheitsvorkehrungen bei jeder Rückkehr und jedem Verlassen durchführt, um immer zu wissen, falls jemand einbricht. La Familia schaut halt manchmal unerwünscht vorbei, man weiß wie das ist. Und durch all diese Sachen haben die Charaktere alle auch schon viel ihrer Geheimnisse geteilt, was in meinen Augen echt wichtig war, um das Vertrauen unter den Charas aufzubauen. Und manchmal ist Gerard halt wieder mit dem Kopf in den Wolken, weil er mit Geistern spricht, und Gabriel kann unvorhergesehene Dinge tun, wenn das Kriegstrauma hochkommt. Gerade die Spieler mussten dafür nicht hochgradig schauspielbegabt sein. Ich hab da auch öfters das Gefühl, dass Leute sich da so oft mir ihrem eigenen Anspruch total im Weg stehen. Das muss nicht sein, das kann weg. Just have fuuun!
Danke für die Einblicke in eure Runde! Finde 5 Dialekte übrigens ein krasses Repertoire (: und der Punkt mit den charakter- und gruppenspezifischen Orten, die sie selbst beschreiben ist SO wichtig. Immerhin erfährst du als Leitung mehr darüber, wie die Spielenden ihre Charaktere sehen und die Gruppe muss auf einer anderen Ebene über die eigenen Charaktere nachdenken. Win win 👍
Und zu deinem letzten Satz: ja!
Und wenn ich als Spielleiter kein Ozeanologe bin, kein Hobbyrapper sondern eine langweilige mittelmäßige Person die beim Steuerberater arbeitet? Bin ich dem dann überhaupt gewachsen der Gruppe ein spannendes Abenteuer zu bieten? Ich krieg so langsam Angst vor meiner ersten Runde in 2 Wochen
Das ist jetzt vielleicht etwas kitschig aber trotzdem meine tiefste Überzeugung: Es gibt keine langweiligen mittelmäßigen Menschen. Alle Menschen haben etwas, wofür sie brennen, was sie spannend finden und womit sie andere begeistern können. Das ist sicher nicht immer einfach zu finden aber es ist da! Und GERADE Steuern ist für die meisten "normalen" Menschen ein Buch mit sieben Siegeln! Schau dir Asterix und Obelix erobert Rom an. Eine der Prüfungen dreht sich um die Absurdität der Bürokratie und daraus entsteht ein kleines fantastisches Abenteuer. Unser nächstes Video trägt hoffentlich dazu bei, dir die Ängste für deine erste Runde zu nehmen und sollte auch locker pünktlich erscheinen.
@@MitVorteil vielen lieben Dank für die Antwort. Ich freue mich auf euer Video!
Ich mag CR nicht, weil das Voiceacting mich irgendwie nervt
Auch das ist in Ordnung (:
☺️