06 Die Waldkiefer in Brandenburg

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  • Опубликовано: 13 сен 2024
  • Waldkiefern prägen die Wälder der Norddeutschen Tiefebene.
    Eine dem Charakter dieser Baumart angepasste Bewirtschaftungsweise beschreibt Enno Rosenthal in einem Brandenburger Revier.
    Der Wald der Zukunft wird ein Mischwald mit Kiefern sein.

Комментарии • 19

  • @schefflerfrank2625
    @schefflerfrank2625 2 месяца назад

    Moin, Gefällt mir sehr, sehr gut, was ihr hier macht, ich hoffe, es kommen auch weiterhin noch viele so gute Beiträge!

  • @TraurigerToadwart
    @TraurigerToadwart 2 года назад +3

    Wieder ein toller Beitrag mit reichhaltigem Förster-Content!

  • @stefanbartels4224
    @stefanbartels4224 2 года назад +2

    Sehr guter Überblick zur Kiefer. Vielen Dank dafür!

  • @kawa2667
    @kawa2667 Год назад +3

    Sehr gutes Video, vor allem alles um das Thema Dauerwald.

  • @domepolska
    @domepolska 9 месяцев назад +3

    Ich bin in Ermland-Masuren Zuhause und wir haben im letzten Herbst auch eine Fläche von 0,5 Hektar neu aufgeforstet. Es wurde mit Eiche und Buche aufgeforstet , im Verhältnis 3:1. Als Windschutz wurden 4 Reihen Birken aussen gesetzt. In den Masuren wird jede Fläche zuvor analysiert und Bodenproben genommen. Die Forstwirtschaft hier in Polen ist der deutschen um einiges überlegen. So etwas kannte ich zuvor nicht aus Deutschland. Grüsse aus Polska

    • @schefflerfrank2625
      @schefflerfrank2625 2 месяца назад

      Grüsse aus der Lüneburger Heide in das (Multikulti-) Land meiner Vorfahren.
      Polen hat in einigen Bereichen "die Nase" vor Deutschland.

  • @alexanderebersberger4650
    @alexanderebersberger4650 Год назад +2

    Bei den sogenannten Protzen handelt es sich um die kräftigen und vitalsten Bäume. Nur die Holzverarbeiter wollen solche Bäume nicht, wegen der starken Beastung.

  • @herhei3989
    @herhei3989 Год назад +1

    Danke! Toll!

  • @andreasfaber3556
    @andreasfaber3556 2 года назад +5

    Vieles gut erklärt und dargestellt - jedoch: Mir will nicht einleuchten, warum die Waldkiefer in den ersten Jahrzehnten einen Dichtstand mit ihresgleichen (=Monokultur) benötigen soll, bevor der Bestand ausgelichtet (und mit einer weiteren Art unterpflanzt bzw. Naturverjüngung ermöglicht) wird. Als Waldbesitzer denke ich vielmehr (aufgrund meiner Erfahrung), dass schon bei der Anpflanzung auf Kahlflächen eine Mischung mit anderen (v. a. Laub-) Arten möglich und sinnvoll ist (je nach konkreten Bodenverhältnissen etwa mit Eichenarten, div. Edellaubhölzern oder auch Birken), da auch diese bei ausreichendem Dichtstand eine natürliche Astreinigung gewährleisten und man schon frühzeitig einen artenreichen Mischwald mit Wertholz erzielt (indem man krumme oder sonst unerwünschte Bäume sukzessive entnimmt). Natürlich sollte man dabei darauf achten, dass die anderen Bäume gut ausgeformte Kiefern nicht überwachsen, da diese ansonsten keine Zukunft hätten. Und noch etwas Grundsätzliches: Waldkiefern und Buchen sind auf längere Sicht ohnehin nicht besonders "klimafit" bzw. zukunftstauglich, da sie längerwährende Dürre (wie in den letzten paar Sommern) nur schlecht ertragen - besser wären da schon Schwarzkiefern, Traubeneichen oder einige fremdländische Arten (z. B. Zedern) geeignet. Es wäre wohl auch in Brandenburg allmählich an der Zeit für einen echten "Waldumbau"... 😉

    • @WaldtrainerBB
      @WaldtrainerBB  Год назад +5

      Lieber Kollege,
      danke für deine Meinung.
      Zunächst kann jeder auf seinen Flächen und nach seinen Erfahrungen den eigenen Wald bewirtschaften.
      Ausschließlich hat der Beitrag Kiefernmonokulturen nicht favorisiert, warum sollten auch nicht wertvolle Begleitbaumarten mitwachsen, allerdings ist künstliche Einbringung mindestens horstweise geboten.
      Birken „verpeitschen“ übrigens Kiefern im Jungbestandsalter. Edellaubhölzer passen standörtlich nicht in Gesellschaft mit Kiefern. Entweder ist Standort zu gut für die Kiefern oder zu schwach für die Edellaubhölzer. Waldkiefern und Buchen haben ihre große Verträglichkeit mit Klimaunbilden schon in der Vergangenheit bewiesen. Und ich bin überzeugt, nach einer der Anpassung werden sie auch in Zukunft zu den betriebssichersten Baumarten in der Norddeutschen Tiefebene zählen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Enno Rosenthal

    • @andreasfaber3556
      @andreasfaber3556 Год назад +3

      @@WaldtrainerBB Hallo, auch ich danke für die freundliche Antwort und die Ausführungen. Wir sind offenbar tatsächlich nicht immer einer Meinung, aber damit kann ich leben. 🙂
      Auf einer meiner Flächen (warmer Südhang in den Alpen, ca. 700 m Seehöhe, vormaliger Kahlschlag, guter Kalkboden mit Lehmschicht) haben sich interessanterweise gerade Waldkiefern, Birken und Stieleichen massenweise von selbst verjüngt - bis jetzt (ca. 4-5 m max. Höhe) ohne dass es zu irgendwelchen Problemen oder "Unverträglichkeiten" gekommen wäre. Alle Bäume wurden in den letzten Jahren ausgelichtet/ausgedünnt (bzw. frühzeitig umgepflanzt) und zudem aufgeastet, entwickeln sich prächtig. Es gibt übrigens auch forstwissenschaftl. Untersuchungen, wonach das Asten von Kiefern deren Wachstum in den Folgejahren in keiner Weise hemmt, d. h. es muss generell kein Dichtstand (auch nicht "sortenrein") gegeben sein, um astfreie u. gerade Stämme (ohne Zeitverlust) zu erzielen. Aber ich bin mir sicher, dass ich Sie nicht werde überzeugen können, auch nicht im Hinblick auf die wenig "klimafitten" Voraussetzungen von Waldkiefer und Buche. Beide Arten sterben uns mit zunehmenden Temperaturen und Sommerdürre haufenweise weg, hinzu kommen div. Pilzerkrankungen wie etwa Diplodia. Ich würde die Prognose wagen, dass in 20-30 Jahren höchstens noch die Hälfte - gegenüber heutigem Stand - an Buchen und Waldkiefern in Mitteleuropa stocken werden, da der Klimawandel den beiden offensichtlich nicht behagt. Und es wird bald noch deutlich heißer bzw. extremer...

    • @zollnerkarlheinz9961
      @zollnerkarlheinz9961 Год назад

      @@andreasfaber3556 Ich bin Wort für Wort ihrer Meinung. Asten schadet nicht, umsetzen, ..........

    • @andreasfaber3556
      @andreasfaber3556 Год назад +2

      @@zollnerkarlheinz9961 Vielen Dank, offenbar sind wir (als eher seltene Spezies aktiver und vorbildlicher Waldbesitzer) öfter derselben Meinung - habe auch immer wieder mal Ihre YT-Beiträge gelesen, sehr interessant... 🙂

    • @zollnerkarlheinz9961
      @zollnerkarlheinz9961 Год назад +1

      @@andreasfaber3556 Sie haben eine detailreiche Beschreibung Ihres Bestandes und Ansichten dargelegt. Das sollte jeder beim Kommentareschreiben machen, das man einen Zusammenhang erkennt. Ich gehe gerne in Waldgebiete in meiner Umgebung seit 30 Jahren und beobachte die Veränderungen. Dabei denke ich mir, dieses Teilstück gehört mir. Was würde ich als Besitzer jetzt tun an Pflegemassnahmen oder geldbringende Entnahme. Oder , was war längst überfällig welches das finanzielle an Waldbesitz schmälert. Neben guter Waldbewirtschaftung sehe ich auch meistens Brennholz. Negativfaktoren: BHD gering mit zuwenig Kronenanteil dichtstehend bei Nadelholz, und Gegenteil mit deren Radikaldurchforstung mit meterhohen dichten Grasbewuchs in der keine Naturverjüngung aufgehen kann. Dichtstehende Buchenvergüngung deren Leuterung längst überfällig ist. Diese oder jene Laubbäume hätte man bei zeiten wertasten können. Die im absterben begriffene Esche ohne Blätter knap neben Straße und Fluss, gerade, astfrei ca. 60 cm , wertholzverdächtig falls nicht faul, schwierige Fällbegebenheit zugegeben, wird nicht entnommen. Das sind die Gedanken wenn ich alleine im Wald spaziere, deren Eigentümer ich nicht kenne. Ich denke mir, warum machen viele überhaupt nichts bei uns in A Piestingtal, hauptsächlich Schwarzkiefer. Übrigens, bei uns wird eure Waldkiefer Weisskiefer genannt. Beste Grüße

  • @annettekuhlmann1578
    @annettekuhlmann1578 7 месяцев назад

    🪵💝🍀

  • @hannesechle3666
    @hannesechle3666 Год назад

    Wtzsutr
    Hannes

  • @florianschwarz8523
    @florianschwarz8523 11 месяцев назад

    Zukunftsfähig wird die Waldkiefer mit ihrer Klimamatrix kaum sein.
    Wir verwenden sie eher als Pionierbaumart zur Beschattung, etwa von Weisstannen.
    Auch zum Verfegen eignet sie sich gut, so werden wertvolle Arten wie Kirsche und Lärche geschont😊
    Geld kann mit diesem Holz kaum noch sinnvoll erwirtschaftet werden.