Autismus: Werkstatt für behinderte Menschen? | Asperger Syndrom

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  • Опубликовано: 31 авг 2023
  • Asperger-Autisten in die Werkstatt für behinderte Menschen? Hier ist Vorsicht geboten!
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Комментарии • 41

  • @dahooliii
    @dahooliii 11 месяцев назад +35

    Mir wurde damals als es um Job und Berufsberatung ging auch von Leuten vorgeschlagen, dass ich in so eine Werkstatt gehen soll. Ich empfand es als sehr entwürdigend und fühlte mich komplett missverstanden. Das entsprach nicht meinen Fertigkeiten. Ich bin weder körperlich noch geistig behindert und mit einem Abschluss, der mich für ein Studium qualifiziert eine "berufliche Laufbahn" in so einer Werkstatt einzugehen finde ich total realitätsfern. Ich wäre dort geistig komplett unterfordert, würde vereinsamen und meine Fähigkeiten würden verkümmern.

    • @obelixpfeifenreiniger2863
      @obelixpfeifenreiniger2863 11 месяцев назад +3

      hab ich auch zu hören bekommen. es ist egal, daß ich durchaus schon in vielen bereichen gearbeitet habe.

    • @fallenangel6821
      @fallenangel6821 3 месяца назад

      Ja genau so erging es mir auch als sie mich gegen meinen Willen in die Werkstatt gesteckt haben, ich dort 6 Jahre lang arbeiten musste, weil es für mich „besser‘ sei

  • @reggieg8020
    @reggieg8020 11 месяцев назад +21

    Für die Werkstatt bist du viel zu intelligent! Du hast das schon richtig gemacht 👍

  • @tamptus3479
    @tamptus3479 11 месяцев назад +6

    Zum Thema Werkstatt für behinderte Menschen :
    ruclips.net/video/tN8yuu-mCjE/видео.html
    Stichworte: Ausgleichsabgabe, Mindestlohn, Streikrecht.
    Ich habe im IT-Bereich gearbeitet und habe dort eine Person mit Asperger-Syndromein gestellt. Er hat ganz normal gearbeitet.

  • @UserXxx375
    @UserXxx375 11 месяцев назад +6

    Die unter 1% der Vermittelten für den ersten Arbeitsmarkt resultieren auch aus der Prämisse, dass Werkstattbetreiber keinen wirtschaftlichen Anreiz haben, ihre besten Arbeitskräfte zu verlieren/abzugeben.

    • @TomHarrendorf
      @TomHarrendorf  11 месяцев назад +4

      Exakt so ist es

    • @KatrinEggert-dt4ww
      @KatrinEggert-dt4ww 11 месяцев назад

      ​@@TomHarrendorf
      Da hast du total vollkommen Recht werkstatt für beeinträchtigen Menschen ist nicht gut für Autisten und können Autisten total überfordern👍

  • @totomaru7462
    @totomaru7462 11 месяцев назад +7

    Das Thema kommt gerade richtig, mir steht der 2. Arbeitsmarkt offen. Und ich bin zurzeit auf der Suche, nach einem Job im 1 (bevorzugt) ODER 2. Arbeitsmarkt. Ich hatte einige interessante Schnuppereinsätze Gespräche und Erfahrungen in beiden Arbeitsmarktformen. Bevor ich „nichts“ mache, arbeite ich lieber in einem passenden Job im 2. Arbeitsmarkt. Ich möchte wenn es denn sein muss, im 2. Arbeitsmarkt echte und anspruchsvolle Kopfarbeit erledigen. Diese Angebote sind rar gesägt existieren aber. Ganz pauschal stimme ich dir zu, der 2. Arbeitsmarkt ist tendenziell keine sinnvolle Lösung für hochfunktionale Autisten. Meine Erfahrungen zum 2. Arbeitsmarkt:
    Negative Erfahrungen/Aspekte 2. Arbeitsmarkt :
    Der 2. Arbeitsmarkt ist eher nicht auf Autismus ausgerichtet und oder eher auf körperlich/motorisch begabte Menschen. Wie du angesprochen hast Themen wie Akustik und Aufgabengebiet sind oft ein Problem.
    Das System 2. Arbeitsmarkt stimmt für die oft kritisch hinterfragen Autisten nicht, sei es der Stundenlohn, sei es das man bei den „Betreuer“ aneckt, oder mit den anderen Beeinträchtigten nichts anzufangen weiss etc.
    Der 2. Arbeitsmarkt ist von den Strukturen/Arbeitsbedingungen in der Vergangenheit stehengeblieben. Wenn man viel Glück hat, sind die Arbeitszeiten an den öffentlichen Verkehr angepasst, gleitende Arbeitszeiten, flache Hierarchien und flexible Pausen sind in der Regel Fremdwörter.
    Der 2. Arbeitsmarkt ist mit Vorurteilen und Stigmas verbunden.. Der Lebenslauf wird dadurch abgewertet.
    Die Chancen vom 2. Arbeitsmarkt langfristig wegzukommen sind gering.
    Gut finde ich (mit Vorbehalt, kommt immer auf den Individuen Betrieb an wie Tom gesagt hat)
    Die Ausbildung (in der Schweiz) kann auch im geschützten Rahmen fachlich und vom Abschluss mit einer Ausbildung im 1. Markt gleichgesetzt werden. ( Ich habe die Kaufmännische Grundausbildung mit eidgenössischem Zertifikat im geschützten Rahmen absolviert und konnte dann ohne Hindernisse weitere Aus und Weiterbildungen besuchen die eine Grundausbildung voraussetzten)
    Der Druck / workload bleibt bei den Vorgesetzten (im Normalfall) und mehr Narrenfreiheit.
    Feedbacks und Kommunikation ist oft direkter / klarer.
    Die Chancen einzusteigen sind grösser, als im 1. Arbeitsmarkt. Oft stellt im 1. Arbeitsmarkt das Einstellungsverfahren für autistische Menschen eine nicht zu überwinde Mauer dar (Vorstellungsgespräch, Selbstmarketing usw.)
    Grüsse aus der Schweiz.

    • @ganseblumchen442
      @ganseblumchen442 10 месяцев назад

      Dem kann ich zustimmen. Es gibt mehr negative Aspekte als positive. Besonders wenn man zu den Menschen gehört die eigentlich zu mehr in der Lage sind als was die in so einer Werkstatt bieten.

  • @delphoxxd6310
    @delphoxxd6310 6 месяцев назад +1

    Ich war meine letzten Drei Schuljahre auf einer Förderschule da ich in der Mittelschule durch Mobbing nicht mehr mitgekommen bin. In der Förderschule gab es 2 Arten von Klassen. Die LG Klassen (Lerngruppen) und die B Klassen (Berufsschulklassen) Ich war in einer LG klasse wo man mit Prüfung seinen Förderschulabschluss machen konnte. Die B Klassen musste man 3 Jahre lang besuchen wenn man die Prüfung nicht schaffte. Ich (Autistin) war Jahrgangsbeste bei der Prüfung. Nach meiner Schulzeit habe ich ein BVB Jahr gemacht um den Mittelschulabschluss zu bekommen. Danach habe ich eine Ausbildung als Siebdruckerin gemacht die Theorie reduziert war. Die hab ich erfolgreich abgeschlossen und bin aktuell nach der Suche nach einen Job. Ist für mich leider sehr schwer einen Job zu finden

    • @Bob-vy8ce
      @Bob-vy8ce 5 месяцев назад +1

      Viel Erfolg du schaffst das

  • @susannemuller6681
    @susannemuller6681 10 месяцев назад +2

    In Werkstätten gibt es durchaus Nischen. Klingt ein wenig klischeehaft, doch ich habe einen Bekannten mit Asperger, der arbeitet in einer Werkstätte im Büro als Hausinformatiker. Ihm geht es gut. Mir hat es in der Werkstatt dagegen nicht gefallen. . Ich war gleichzeitig über - und unterfordert, das war sehr seltsam. Ein Beispiel: eine Kaffeemaschine tendierte dazu, den Filter zu verdrehen. Ich wollte also dabei bleiben, um einzugreifen und das hat man mir verboten. Wenn ich Kaffeedienst hatte, war es so stressig für mich.

    • @grenor234
      @grenor234 5 месяцев назад

      Ich arbeite auch in einer WfbM (bin aus einer anderen wegen Umzug gewechselt) und ja es gibt Nischen, aber die müssen erstmal passen. Als jeweils in der beiden WfbMs anfing hieß es :"Ah kein Problem das du ein Praktikum bei der IT machst.".
      Als es dann konkret wurde, war das dann schnell vom Tisch. Und es nicht so das es mir an Vorwissen fehlt. Mit Abi und abgeschlossener Ausbildung als Fachinformatiker Systemintegration sollte so was eigentlich gehen. Aber mit Nischen ist es dann leider oft nicht weit her.+

  • @fallenangel6821
    @fallenangel6821 3 месяца назад

    Ich habe das Asperger Syndrom und bei mir hat es schon in der Schulzeit angefangen. Denn ich war damals die einzige von etwa 12 Schülern in der Klasse, die in einer Behindertenwerkstatt ein Schulpraktikum gemacht hat. Nach der Schule hatte ich an diversen Maßnahmen teilgenommen und bin Letztendlich doch in einer Behindertenwerkstatt gelandet. Das war gegen meinen Willen aber sie meinten das es besser für mich wäre. Resultat war das ich 6 Jahre lang in einer Werkstatt arbeiten musste und ich dadurch maßlos unterfordert gewesen war. Und es waren viele Kognitiv nicht möglich mit mir auf meinem Level zu kommunizieren, was sich zusätzlich negativ auf meiner Psyche auswirkte neben der Unterforderung. Jetzt habe ich einen Job auf dem 1. Arbeitsmarkt und bin glücklicher denn je aber ich bin immer noch der Werkstatt angegliedert.

    • @Himmelseingang
      @Himmelseingang 14 дней назад

      Mit der Diagnose: Asperger-Syndrom muss man nichts arbeiten. Du hast gegenüber dem Staat keine Bringschuld fallenangel6821. Die Arbeitgeber auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden keine nicht-behinderten Beschäftigten mehr, die sich wie ein Fußabtreter behandeln lassen. Deswegen sind die jetzt über jeden behinderten Menschen froh, der sich ausnutzen lässt und den nicht-behinderten Menschen ihre Arbeit macht. Auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu arbeiten ist Aufgabe der nicht-behinderten Menschen und nicht Aufgabe von Menschen mit Asperger-Syndrom. Ich würde dir empfehlen deine Stärken sinnvoller zu nutzen, den Politikern Briefe zu schreiben und ein auskömmliches, menschenwürdiges Einkommen zu fordern, welches grundgesetzkonform ist. Ich kann es verstehen, wenn dir die Grundsicherung zu niedrig ist. Das geht anderen Asperger-Autisten auch so. Deswegen schreiben die den Politikern dicke, fette Beschwerdebriefe. Durch Kommunikation mit den Politikern kannst du mehr erreichen, als du vielleicht denkst. Für deinen Arbeitgeber bist du nur ein Wirtschaftssklave, der das Unrechtssystem mit seiner Arbeitskraft am laufen hält.

  • @enjaderletsplayer2259
    @enjaderletsplayer2259 6 месяцев назад +2

    Mein IQ ist 55 und trotzdem kann ich richtig viel besonders in der Technik kenne ich mich richtig gut aus und kenne auch alle Video und Audio Formate

    • @naturmeister4467
      @naturmeister4467 2 месяца назад

      Glaubst Du wirklich,daß man Intelligenz messen kann?
      Es ist nur ein Mittel um der Tatsache , Menschen erniedrigen zu dürfen, einen rechtlichen Anstrich zu geben.
      Vorsicht !!! Bei Leistungen zur Teilhabe!
      Sie dienen nur vordergründig,der Förderung.
      Der eigentliche Zweck ist, Menschen zu diagnostizieren um ihnen endgültig jede rechtliche Möglichkeit zu nehmen,am ersten Arbeitsmarkt Teil haben zu können.
      Leider sind Alle Möglichkeiten auch Leistungen zur Teilhabe!
      Macht niemals Intelligenztests andere psycho soziale Untersuchungen und wiedersteht den " großartigen Chancen " die die Agentur für Arbeit
      aber auch andere Träger euch anbieten.

  • @freddykush1719
    @freddykush1719 11 месяцев назад +4

    Hey Tom,
    was mich interessieren würde ist die emotional instabile Persönlichkeitsstörung bei Auisten und zwar der impulsive Typ, nicht Borderline?
    Ich denke im Spektrum haben nicht viele diese Störung, aber zumindest eine Akzentuierung, ich schließe mich da nicht aus.
    Ich finde nichts zu diesem Thema, falls es dir zu uninteressant ist, auch nicht schlimm✌

  • @liliillill3444
    @liliillill3444 Месяц назад

    Ich war in einer Reha ein paar mal in einer Behindertenwerkstatt. Für mich war es eine unglaubliche Unterforderung, die mir jeglichen Antrieb zur Arbeit nahm. Routine schön und gut, aber nicht, wenn immer das selbe stupide Prozedere in drei Werkschritten ausgeführt werden muss. Es wird bei der Arbeit kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Auch in Betracht auf den Monatslohn. Ich muss dazu sagen, dass ich geistig hochbegabt bin und auch handwerklich geschickt arbeiten kann und will. Einzig der Druck zum schnelleren arbeiten und die höhere Empathie der Werksleitung stachen positiv heraus. Die beste Lösung ist sich mit seiner Begabung Selbstständig zu machen.

  • @m-electronics5977
    @m-electronics5977 9 месяцев назад +1

    Ich bin zwar momentan in einer WFBM allerdings weder als Beschäftiger noch als Mitarbeiter. Bei mir ist es eine Sonderlösung die auch lange gedauert hat diese zu bekommen.

    • @TomHarrendorf
      @TomHarrendorf  9 месяцев назад +1

      Oh krass, bekommst du dort eine Bezahlung?

    • @m-electronics5977
      @m-electronics5977 9 месяцев назад +1

      @@TomHarrendorf ja, aber nicht von der Werkstatt, sondern vom Arbeitsamt. Ganz kompliziert.

    • @Jankru
      @Jankru 8 месяцев назад

      @@m-electronics5977 Vermutlich bist du in der Ausbildung im Berufsbildungsbereich. Das ist die Vorstufe zur WfbM.

  • @philomenaziro6826
    @philomenaziro6826 6 месяцев назад

    Danke hast du die Wahrheit gesagt

  • @marei.__
    @marei.__ 9 месяцев назад +1

    Meine abw betreuer schlagen mir das ständig vor. Ich hab es noch nicht ausprobiert, wehre mich aber bislang noch dagegen. Schaffe es aber aktuell nicht, selbstständig auf den arbeitsmarkt zu gehen, verstecke mich lieber hinter der anorexie.

    • @Bob-vy8ce
      @Bob-vy8ce 5 месяцев назад

      Alles Gute dir

  • @Himmelseingang
    @Himmelseingang 22 дня назад

    Es ist momentan nicht sinnvoll, dass eine Person mit Asperger-Autismus bzw. Asperger-Syndrom eine Werkstatt besucht. Die Arbeitsbedingungen in den Werkstätten sind nicht behindertengerecht für diese Menschen. Ich könnte jetzt viele Gründe nennen. Jedoch würde mich das zu viel Zeit kosten. Daher versuche ich mich mal etwas kürzer fassen.
    Alleine von den Hygienezuständen in den Werkstätten ist man als betroffene Person so angewidert, dass dies zur Arbeitsunfähigkeit führt. Es reicht daran zu denken, dass die Küchenleute in der Werkstatt nach Fäkalien/Urin riechen und keine Einmalhandschuhe bei der Essensausgabe tragen.
    Die Werkstattleitungen wollen wegen jeder Kleinigkeit ein ärztliches Attest vorgelegt bekommen. Zum Beispiel bei Arbeitszeitverkürzung oder wenn man nicht schwer heben und tragen darf. Diese Bürokratie macht den Werkstattbesuch für Autisten zur Schikane.
    Oder das Kollegen während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz mit dem Mobiltelefon Musik/Videos abspielen, im Internet surfen usw., führt ebenfalls zur Arbeitsunfähigkeit.
    Daher kann man festhalten, dass sich bei Menschen mit dieser Diagnose der Gesundheitszustand verschlechtert, wenn sie in eine Werkstatt gehen. Bleiben sie Zuhause, verbessert sich ihr Gesundheitszustand, weil sie die unzumutbaren Arbeitsbedingungen nicht ertragen müssen.
    Wenn man als Autist nach Meinung der Werkstatt "zu viele Krankheitstage" hat, kündigt der Kostenträger sehr wohl den Werkstattplatz. Daher sind auch Werkstattbeschäftigte dem Risiko einer Kündigung ausgesetzt.
    Unter anderem aus diesen Gründen, würde ich Autisten empfehlen Zuhause zu bleiben und die Grundsicherung zu nehmen, anstatt sich täglich über die Werkstatt zu ärgern.
    Die Regierenden müssen Gesetzesänderungen auf den Weg bringen, damit die Arbeitsbedingungen für Autisten behindertengerecht werden. Die Politikerin: Corinna Rüffer hat dicke, fette Beschwerdebriefe bekommen, in denen das Fehlverhalten von Werkstattleitungen und die Arbeitsbedingungen in diesen Einrichtungen gemeldet wurden. Die Lage ist todernst, weil die Beschwerden bis in den Bundestag reichen.

  • @philomenaziro6826
    @philomenaziro6826 Месяц назад

    Hi Tom , ich möchte mit dir sprechen bitte.

  • @Jinkazama886
    @Jinkazama886 10 месяцев назад +2

    In diesen behinderten Werkstätte echt das ist die absolute herabstufung dort wenig Geld und keine Zukunft zum Glück bin ich da raus

    • @Bob-vy8ce
      @Bob-vy8ce 5 месяцев назад

      Toll.Alles Gute dir

  • @NickG2002
    @NickG2002 11 месяцев назад +2

    Ich denke nicht

  • @LordVoldeford
    @LordVoldeford 11 месяцев назад +1

    Aber hast du eine andere Idee?