Ich fahre seit knapp zwei Jahren elektrisch in Hamburg. Mein Eindruck ist, dass viele Ladepunkte an den Straßen vorhanden sind. Viele Ladeplätze mit ehemals einer Säule sind mittlerweile mit einer weiteren Säule ausgebaut worden. Ich finde immer gut freie Ladepunkte. Euer Testbeispiel direkt in der Innenstadt und in einer Straße, die durchfahrtsbeschränkt ist, eine Suche zu starten, ist meiner Meinung nach wenig realistisch. Recht gebe ich beim Punkt Ladezwang, dieser müsste beim Parken an einer Ladesäule gegeben sein. Eine maximale Parkdauer von zwei Std. sehe ich weniger kritisch, sie sichert die Verfügbarkeit für viele Nutzer. Die Reichweite, die in dieser Zeit geladen wird, scheint mir für den Anwendungsfall öffentliches Laden in der Stadt ausreichend. Zum vollständigen aufladen über Nacht empfinde ich die Verfügbarkeit ebenfalls als gut.
Sehr gutes Video. Das mit den Ladepunkten und der Beschilderung zeigt einige Probleme auf. Leider scheint das Video nur innerstädtisch zu sein. Dies ist aber fast nur für auswärtige wichtig. Wie sieht es aber für die Anwohner in den Stadtteilen bzw Aussenbezirken aus?
Hallo Ralf! Freut uns, dass dir das Video gefallen hat. Bei unseren Roadtrips ist das Ziel einen Eindruck der Infrastruktur für Urlaubsfahrten und Städtetrips zu vermitteln und ist als „Anhaltspunkt“ für Ansässige sicherlich auch nützlich. Beste Grüße!
@@energieloesung Bei der Überschrift: Hamburg im Lade-Check - wie gut laden die Hanseaten? kommen mir die Hanseaten etwas zu kurz. Wenn ich in leben würde, interresiert mich auch sehr, wie kann ich in den Stadtteilen laden. Liebe Grüße aus Aachen
@@ralftaufenbach3537 Es ist unterschiedlich und in den Randgebieten ausbaufähig. Ich z.B. wohne in HH-Bramfeld und damit nicht im Randgebiet und fahre seit 11/2020 einen Corsa-e, bis 8/2022 nur mit öffentlicher Lademöglichkeit. Anfangs hatte ich nur eine fußläufig (max. 10min. Fußweg) erreichbare AC-Säule, inzwischen sind es vier mit jeweils zwei 22kW Ladepunkten. Seit eineinhalb Jahren ist meine ehemalige Shell Tankstelle (2-3 Min. Autofahrt) mit zwei 150kW Schnellladern ausgerüstet. Seit ein paar Monaten hat Allego an meinem meistgenutzten Einkaufszentrum (10min. Autofahrt) in HH-Farmsen einen kleinen Ladepark in Betrieb genommen: 1x150kW, 2x350kW (jeweils 2 Ladepunkte), 12xAC 11(22?)kW. In zwei weiteren umliegenden Einkaufszentren existieren weitere AC Lademöglichkeiten (nicht ganz so viel Ladepunkte). Auch diverse weitere Tankstellen sind inzwischen mit Schnellladern ausgerüstet. Es war für mich problemlos möglich, im Tagesablauf mein Corsa-e laden zu können, meist AC. Seit August 2022 habe ich eine 11kW Lademöglichkeit in unserer Tiefgarage (54 Stellplätze), es wurden 10 Stellplätze mit einer Lademöglichkeit ausgerüstet bzw. sind dafür vorbereitet. Die Ladeinfrastruktur in der Garage ist an die Abrechnungs- und Roamingsysteme öffentlicher Ladeinfrastruktur angebunden d.h. ich nutze in der Garage übliche Ladekarten. Für die Lademöglichkeit zahle ich extra zur Stellplatzmiete, betrachte es für mich aber eher als Komfortsteigerung, nicht als Notwendigkeit. Meine Tiefgarage ist 250m von meiner Mietwohnung entfernt. Meinen vollelektrischen Corsa-e im Alltagsbetrieb lade ich nicht täglich, sondern durchschnittlich 1-1,5mal wöchentlich. Was durch die heimische Lademöglichkeit wegfällt, sind diverse Zwischenladungen z.B. beim Einkauf im Einkaufszentrum d.h. ich lud nie zeitkritisch sondern wenn es sich ergab. Für eine halbe Stunde AC habe ich aber auch nicht angeschlossen (wären 10% Zuladung gewesen), eine Stunde im Einkaufszentrum war auch normal und lohnt sich bei einem 11kW AC-Bordlader schon eher (sind bei mir 20%). Das war eine kurze Info zu den Lademöglichkeiten eines Stadtbewohners in Hamburg in den letzten ca. zwei Jahren und wie sich die Ladeinfrastruktur in der Zeit in meiner Umgebung entwickelte. Geht also voran.
@@streamglotzer Herzlichen Dank für deinen Informationen. Das ist für mich wichtig, wie du das gelöst hast. Bei mir wäre es nämlich ähnlich. Meine Garage ist ähnlich weit weg, allerdings ohne die Möglichkeit dort zu Laden.
@@ralftaufenbach3537 Ich wohne als Mieter in einer Baugenossenschaft, diese hat die Installationskosten übernommen (Kabeltrasse für 10 Ladepunkte (sprich 5 Wallboxen mit je zwei 11kW Ladepunkten) in Garage, Schaltschrank, Erdarbeiten zum Kabelanschluss am naheliegenden Mittelspannungstrafo und Anschluss an diesen) und den Betrieb dem heimischen Stromversorger "Hamburg Energie" überlassen. Derzeit sind zwei Wallboxen von fünf möglichen installiert, die anderen sind für den Anschluss und Installation einer Wallbox vorbereitet d.h. Kabel liegen schon in der Kabeltrasse und an den entsprechenden Stellplätzen. Wenn also ein Stellplatzmieter in Zukunft Bedarf anmeldet muss er nur u.U. den Stellplatz an einen vorbereiteten Stellplatz wechseln, die Baugenossenschaft veranlasst dann die Installation einer weiteren Wallbox beim Betreiber der Ladeinfrastruktur in der Garage und zieht die höhere Stellplatzmiete ein.
Hast du schon Erfahrungen mit der Ladeinfrastruktur in Hamburg gemacht? Wie würde deine Bewertung ausfallen? Teil es gerne hier in die Kommentare ⤵
Ich fahre seit knapp zwei Jahren elektrisch in Hamburg. Mein Eindruck ist, dass viele Ladepunkte an den Straßen vorhanden sind. Viele Ladeplätze mit ehemals einer Säule sind mittlerweile mit einer weiteren Säule ausgebaut worden. Ich finde immer gut freie Ladepunkte.
Euer Testbeispiel direkt in der Innenstadt und in einer Straße, die durchfahrtsbeschränkt ist, eine Suche zu starten, ist meiner Meinung nach wenig realistisch.
Recht gebe ich beim Punkt Ladezwang, dieser müsste beim Parken an einer Ladesäule gegeben sein.
Eine maximale Parkdauer von zwei Std. sehe ich weniger kritisch, sie sichert die Verfügbarkeit für viele Nutzer. Die Reichweite, die in dieser Zeit geladen wird, scheint mir für den Anwendungsfall öffentliches Laden in der Stadt ausreichend.
Zum vollständigen aufladen über Nacht empfinde ich die Verfügbarkeit ebenfalls als gut.
DIe Markierung der Stellplätze und die Nutzung muss in Deutschland eindeutiger sein. Vor allem muss geschleppt werden bei unberechtigten Parken.
Hi Mikel! Da hast du vollkommen Recht! Leider kann man sich hier (noch) nicht auf gegenseitige Rücksichtnahme beim Parken verlassen.
Hey, wir haben vor uns für das Model Y TNA New Aeros zu kaufen. Hast du noch einen Rabatt Code für uns?
Vg und danke für die tollen Videos 😁
„joenohs“ für 10% 🤫
@@joenohs1 sehr nett danke dir. Wo muss ich die jetzt bestellen?
Vg
@@joenohs1 bzw. kann ich die auch als komplettes Rad mit Allwetterreifen bestellen?
@@keonia7422 nein, die gibt es nur als reinen Felgensatz. Reifen und BLE Sensoren benötigt man extra.
Sehr gutes Video. Das mit den Ladepunkten und der Beschilderung zeigt einige Probleme auf. Leider scheint das Video nur innerstädtisch zu sein. Dies ist aber fast nur für auswärtige wichtig. Wie sieht es aber für die Anwohner in den Stadtteilen bzw Aussenbezirken aus?
Hallo Ralf! Freut uns, dass dir das Video gefallen hat. Bei unseren Roadtrips ist das Ziel einen Eindruck der Infrastruktur für Urlaubsfahrten und Städtetrips zu vermitteln und ist als „Anhaltspunkt“ für Ansässige sicherlich auch nützlich. Beste Grüße!
@@energieloesung Bei der Überschrift: Hamburg im Lade-Check - wie gut laden die Hanseaten? kommen mir die Hanseaten etwas zu kurz. Wenn ich in leben würde, interresiert mich auch sehr, wie kann ich in den Stadtteilen laden.
Liebe Grüße aus Aachen
@@ralftaufenbach3537 Es ist unterschiedlich und in den Randgebieten ausbaufähig.
Ich z.B. wohne in HH-Bramfeld und damit nicht im Randgebiet und fahre seit 11/2020 einen Corsa-e, bis 8/2022 nur mit öffentlicher Lademöglichkeit. Anfangs hatte ich nur eine fußläufig (max. 10min. Fußweg) erreichbare AC-Säule, inzwischen sind es vier mit jeweils zwei 22kW Ladepunkten. Seit eineinhalb Jahren ist meine ehemalige Shell Tankstelle (2-3 Min. Autofahrt) mit zwei 150kW Schnellladern ausgerüstet. Seit ein paar Monaten hat Allego an meinem meistgenutzten Einkaufszentrum (10min. Autofahrt) in HH-Farmsen einen kleinen Ladepark in Betrieb genommen: 1x150kW, 2x350kW (jeweils 2 Ladepunkte), 12xAC 11(22?)kW. In zwei weiteren umliegenden Einkaufszentren existieren weitere AC Lademöglichkeiten (nicht ganz so viel Ladepunkte). Auch diverse weitere Tankstellen sind inzwischen mit Schnellladern ausgerüstet. Es war für mich problemlos möglich, im Tagesablauf mein Corsa-e laden zu können, meist AC.
Seit August 2022 habe ich eine 11kW Lademöglichkeit in unserer Tiefgarage (54 Stellplätze), es wurden 10 Stellplätze mit einer Lademöglichkeit ausgerüstet bzw. sind dafür vorbereitet. Die Ladeinfrastruktur in der Garage ist an die Abrechnungs- und Roamingsysteme öffentlicher Ladeinfrastruktur angebunden d.h. ich nutze in der Garage übliche Ladekarten. Für die Lademöglichkeit zahle ich extra zur Stellplatzmiete, betrachte es für mich aber eher als Komfortsteigerung, nicht als Notwendigkeit. Meine Tiefgarage ist 250m von meiner Mietwohnung entfernt.
Meinen vollelektrischen Corsa-e im Alltagsbetrieb lade ich nicht täglich, sondern durchschnittlich 1-1,5mal wöchentlich. Was durch die heimische Lademöglichkeit wegfällt, sind diverse Zwischenladungen z.B. beim Einkauf im Einkaufszentrum d.h. ich lud nie zeitkritisch sondern wenn es sich ergab. Für eine halbe Stunde AC habe ich aber auch nicht angeschlossen (wären 10% Zuladung gewesen), eine Stunde im Einkaufszentrum war auch normal und lohnt sich bei einem 11kW AC-Bordlader schon eher (sind bei mir 20%).
Das war eine kurze Info zu den Lademöglichkeiten eines Stadtbewohners in Hamburg in den letzten ca. zwei Jahren und wie sich die Ladeinfrastruktur in der Zeit in meiner Umgebung entwickelte. Geht also voran.
@@streamglotzer Herzlichen Dank für deinen Informationen. Das ist für mich wichtig, wie du das gelöst hast. Bei mir wäre es nämlich ähnlich. Meine Garage ist ähnlich weit weg, allerdings ohne die Möglichkeit dort zu Laden.
@@ralftaufenbach3537 Ich wohne als Mieter in einer Baugenossenschaft, diese hat die Installationskosten übernommen (Kabeltrasse für 10 Ladepunkte (sprich 5 Wallboxen mit je zwei 11kW Ladepunkten) in Garage, Schaltschrank, Erdarbeiten zum Kabelanschluss am naheliegenden Mittelspannungstrafo und Anschluss an diesen) und den Betrieb dem heimischen Stromversorger "Hamburg Energie" überlassen. Derzeit sind zwei Wallboxen von fünf möglichen installiert, die anderen sind für den Anschluss und Installation einer Wallbox vorbereitet d.h. Kabel liegen schon in der Kabeltrasse und an den entsprechenden Stellplätzen. Wenn also ein Stellplatzmieter in Zukunft Bedarf anmeldet muss er nur u.U. den Stellplatz an einen vorbereiteten Stellplatz wechseln, die Baugenossenschaft veranlasst dann die Installation einer weiteren Wallbox beim Betreiber der Ladeinfrastruktur in der Garage und zieht die höhere Stellplatzmiete ein.