Tipps und Tricks zum Burgenklettersteig

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  • Опубликовано: 4 сен 2024
  • Der Steig an der Lies rund um die Manderscheider Burgen gilt vielen als der schönste jenseits der Alpen. Hunderte Aspiranten pilgern jedes Wochenende an den Steig um ihr Glück zu versuchen. und in seinem knapp einjährigen Bestehen hat der Klettersteig nicht nur Erfolge gesehen, sondern auch viele Unfälle und Scheitern. Den mit vielen C/D oder gar reinen D-Stellen ist der Steig definitiv nichts für Unsportliche.
    Ich habe mir den Steig genau unter diesen Aspekten angeschaut und gebe euch Tipps zum Durchstieg. Denn eins ist der Steig nicht: Kraftraubend. Vielmehr ist es die Mischung aus Ausdauer, guter Technik und auch letztlich der Geschwindigkeit, die einen Durchstieg am Ende erlaubt.
    Meine wichtigsten 3 Tipps dabei sind:
    #1: Steigt früh ein, der Steig ist sonnig und überfüllt
    #2: Nutzt die Drahtseile eher als Hilfe und Sicht mehr nach natürlichen Tritten und Griffen
    #3: Klettert kraftsparend und mit Pausen, der Steig lässt nach der leichten ersten Etappe nicht mehr nach in seinem Anspruch.
    Solltet ihr euch unsicher fühlen, nehmt einen Profi in Anspruch oder zieht euch rechtzeitig zurück, Unfälle in diesem Steig sind unangenehm und gefährlich.
    Eine umkommentierte Langfassung mit Zeitrafferaufnahme des gesamten Steigs habe ich am Ende des Videos verlinkt bzw. ihr findet sie hier:
    • Kompletter Kletterstei...
    Mehr über mich und meine Kletterkurse findet ihr auf:
    www.steinabent...
    #klettersteig #manderscheid #burgenklettersteig #viaferrata

Комментарии • 15

  • @WestWoodVideoProject
    @WestWoodVideoProject Год назад +4

    Servus!
    Dein Video sollte jeder beherzigen, der vor hat den Steig zu gehen. Gut gemacht!
    Speziell Teil 3 ist wirklich "anders" und unterscheidet sich enorm von Teil 1 und 2. Die langen Passagen, in denen man fast ausschließlich an den Armen hängt, saugen sehr viel Energie. Wir mussten das neulich leidlich feststellen, als wir bei sommerlichen 28 Grad alle drei Teile hintereinander gehen wollten und Teil 3 dann am ersten Ausstieg wieder verlassen haben. Teil 1 und 2 kann man auch als gute Vorbereitung für alpine Klettersteige nutzen. Teil 3 hat auch damit nicht viel zu gemeinsam. Klettersteige in den Alpen sind, unserer Meinung nach, bei gleicher Schwierigkeitsstufe angenehmer zu klettern, wenn man mit anderen Faktoren wie Höhe und Ausgesetztheit gut klar kommt.
    Man sollte Manderscheid wirklich nicht mit Calmont oder Boppard vergleichen, die Ratschläge im Netz ernst nehmen und dann gäbe es auch weniger Abstürze...

    • @steinabenteuer
      @steinabenteuer  Год назад +2

      Da stimme ich dir zu, alpine Steige sind vielfach einfach mehr auf „Effizienz“ und Gipfelerlebnis gebaut als dieser Steig. Vorbereitend ist er aber super, wer das schafft ist durch eine harte Schule gegangen für leichtere Steige im Alpenraum.

  • @jonaslonartz7188
    @jonaslonartz7188 Год назад

    Super video, das kommt genau richtig. Meine Freundin und ich haben den Steig fürs nächste Wochenende ins auge gefasst

  • @westzonal
    @westzonal 4 месяца назад

    Klasse Ratschläge, danke für das Video 👍 werde versuchen sie am Samstag zu beherzigen
    Viele Grüße
    Martin

  • @m.hoffman2889
    @m.hoffman2889 29 дней назад

    hab vorgestern die 3 gemacht, der 1. im Wald war schon etwas rutschig (regnete am Tag davor) aber 2. und 3. hatten griffige Felsen und keine Rutschgefahr. Auch musste ich bei 1. öfters mal warten, bei 3. war ich plötzlich alleine auf dem Steig. Mir fielen die ersten Passagen vom 3 auch etwas schwerer in puncto Armkraft.

  • @davidch-ontherocks5503
    @davidch-ontherocks5503 Год назад

    Schönes Video, gute Tipps. Danke für's teilhaben lassen. Hab den Steig nun schon 3 Mal gemacht, bin froh dass wir hier nun so etwas in der Nähe haben. Ja manche Passagen sind wirklich für Kinder sehr schwer, bzw was die Griffweite anbelangt schwieriger als für Erwachsene. Doch wenn das Kind erfahren ist und man es evtl noch extra mit Seil sichert, ist das durchaus machbar. (Gerade Teil 1&2) Bin selbst schon mit meinem 10 Jährigen und 15 Jährigen durch. Wenn der Steig nass ist, ist er jedoch wirklich nicht mehr genussvoll, weil sehr sehr rutschig.
    In Teil 3 macht ein "Stau" kein Spaß, da gibt es bei Andrang viele die sich überschätzt haben oder die Kondition zu neige gegangen ist und an der Wand hängen. Rastschlinge ist da sehr wertvoll, damit man sich an ungünstigen Wartestellen einfach reinhängen lassen kann. Alles in allem ein sehr schöner Klettersteig, der seinen Namen auch verdient (anders als Calmond oder Boppard).

    • @steinabenteuer
      @steinabenteuer  Год назад +1

      Ja, gebe dir absolut recht. Leider wissen viele sich nicht einzuschätzen und die Kinder erst recht nicht. Für jeden geschulten Steiggeher ist der Steig auch nicht so dramatisch.

  • @jonaslonartz7188
    @jonaslonartz7188 Год назад +1

    Super schöner Steig, den ich gerne weiterempfehlen kann. Man sollte allerdings, wie Kenny auch erwähnt, Erfahrung mitbringen, oder zumindest ein anständiges Fitness-Level und Equipment mitbringen. Vor uns ist jemand mit deutlichem Übergewicht und Barfußschuhen in den Steig, der dann in der ersten Etappe gefallen ist und hilflos in den Seilen hing, da auch die Kraft fehlte sich ohne Verwendung der Beine wieder hochzuziehen.
    Weiterhin empfehle ich (vor Allem für die Etappen 2 und 3), den Steig nicht unbedingt bei 30°C und höheren Außentemperaturen zu gehen. Wer Hitze nicht gut verträgt kommt hier alleine aufgrund der Temperaturen schnell an seine Grenzen, noch ohne dabei wirklich geklettert zu sein.

    • @steinabenteuer
      @steinabenteuer  Год назад +1

      Super korrekte Anmerkungen. Die meisten unterschätzen den Steig. Er ist wirklich nicht schwer, wenn man Erfahrung und solide Fitness hat. Aber so ganz ohne wird’s halt schnell sehr kritisch oder auch mal einfach nur unangenehm. Und das muss ja nicht sein. Soll ja Spaß machen.

  • @makaroni83bt52
    @makaroni83bt52 Год назад

    Zum rasten wurde ich dann doch lieber ne petzel adjust nehmen damit man auch mal die arme ausruhen kann und sich einsetzen kann ,coller beitrag aber da hat jeder seine eigene Technik .

    • @steinabenteuer
      @steinabenteuer  Год назад

      Geb ich dir recht, in Steigen nutze ich die Adjust, da kann sie voll punkten, empfehle die auch in meinen Kletterkursen. Wichtig ist aber ein ausreichend großer Karabiner, damit man keine Probleme mit dickeren Stahlseilen oder Streben bekommt.

  • @rageverhohnt778
    @rageverhohnt778 Год назад

    leider manchmal falsch gesichert sonnst top. Karabiener müssen gegeneinander gesichert werden!!!

    • @steinabenteuer
      @steinabenteuer  Год назад +7

      Das ist nur bedingt richtig. Früher, als noch keine doppelschnapper genutzt wurden, war das gegenläufige Einhängen eine weitere Redundanz. Durch die selbstschliessenden Schnapper ist das heute nicht mehr zwingend notwendig. Hinweise auf gegenläufiges Clippen finden sich nicht in aktueller Literatur oder in den Angaben der Hersteller zur Verwendung. Aber: Ich clippe meist gegenläufig, da es bei einem Karabinerbruch (was in Steigen aufgrund der Querbelastung am Einschlagsort durchaus passieren kann), unwahrscheinlich ist, das die Gesunde Seite eines Karabiners bricht. Das ist aber reine Mutmaßung meinerseits und für mich best practice. Im Manderscheider Klettersteig ist das gegenläufige Clippen oft hinderlich, da man sich gerne „verhakt“. Das erhöht die Gefahr eher als das es sie denkt. Desweiteren darf man nicht vergessen: Klettersteige folgen weniger linearen Regeln wie andere Bergsportarten, sondern haben auch viel mit eigener Entscheidung und Befähigung zu tun. Ich habe mich für jeden einzelnen Clip bewusst entschieden, da er mir in der Situation am besten erschien.