Servus! Dein Video sollte jeder beherzigen, der vor hat den Steig zu gehen. Gut gemacht! Speziell Teil 3 ist wirklich "anders" und unterscheidet sich enorm von Teil 1 und 2. Die langen Passagen, in denen man fast ausschließlich an den Armen hängt, saugen sehr viel Energie. Wir mussten das neulich leidlich feststellen, als wir bei sommerlichen 28 Grad alle drei Teile hintereinander gehen wollten und Teil 3 dann am ersten Ausstieg wieder verlassen haben. Teil 1 und 2 kann man auch als gute Vorbereitung für alpine Klettersteige nutzen. Teil 3 hat auch damit nicht viel zu gemeinsam. Klettersteige in den Alpen sind, unserer Meinung nach, bei gleicher Schwierigkeitsstufe angenehmer zu klettern, wenn man mit anderen Faktoren wie Höhe und Ausgesetztheit gut klar kommt. Man sollte Manderscheid wirklich nicht mit Calmont oder Boppard vergleichen, die Ratschläge im Netz ernst nehmen und dann gäbe es auch weniger Abstürze...
Da stimme ich dir zu, alpine Steige sind vielfach einfach mehr auf „Effizienz“ und Gipfelerlebnis gebaut als dieser Steig. Vorbereitend ist er aber super, wer das schafft ist durch eine harte Schule gegangen für leichtere Steige im Alpenraum.
Schönes Video, gute Tipps. Danke für's teilhaben lassen. Hab den Steig nun schon 3 Mal gemacht, bin froh dass wir hier nun so etwas in der Nähe haben. Ja manche Passagen sind wirklich für Kinder sehr schwer, bzw was die Griffweite anbelangt schwieriger als für Erwachsene. Doch wenn das Kind erfahren ist und man es evtl noch extra mit Seil sichert, ist das durchaus machbar. (Gerade Teil 1&2) Bin selbst schon mit meinem 10 Jährigen und 15 Jährigen durch. Wenn der Steig nass ist, ist er jedoch wirklich nicht mehr genussvoll, weil sehr sehr rutschig. In Teil 3 macht ein "Stau" kein Spaß, da gibt es bei Andrang viele die sich überschätzt haben oder die Kondition zu neige gegangen ist und an der Wand hängen. Rastschlinge ist da sehr wertvoll, damit man sich an ungünstigen Wartestellen einfach reinhängen lassen kann. Alles in allem ein sehr schöner Klettersteig, der seinen Namen auch verdient (anders als Calmond oder Boppard).
Ja, gebe dir absolut recht. Leider wissen viele sich nicht einzuschätzen und die Kinder erst recht nicht. Für jeden geschulten Steiggeher ist der Steig auch nicht so dramatisch.
hab vorgestern die 3 gemacht, der 1. im Wald war schon etwas rutschig (regnete am Tag davor) aber 2. und 3. hatten griffige Felsen und keine Rutschgefahr. Auch musste ich bei 1. öfters mal warten, bei 3. war ich plötzlich alleine auf dem Steig. Mir fielen die ersten Passagen vom 3 auch etwas schwerer in puncto Armkraft.
Super schöner Steig, den ich gerne weiterempfehlen kann. Man sollte allerdings, wie Kenny auch erwähnt, Erfahrung mitbringen, oder zumindest ein anständiges Fitness-Level und Equipment mitbringen. Vor uns ist jemand mit deutlichem Übergewicht und Barfußschuhen in den Steig, der dann in der ersten Etappe gefallen ist und hilflos in den Seilen hing, da auch die Kraft fehlte sich ohne Verwendung der Beine wieder hochzuziehen. Weiterhin empfehle ich (vor Allem für die Etappen 2 und 3), den Steig nicht unbedingt bei 30°C und höheren Außentemperaturen zu gehen. Wer Hitze nicht gut verträgt kommt hier alleine aufgrund der Temperaturen schnell an seine Grenzen, noch ohne dabei wirklich geklettert zu sein.
Super korrekte Anmerkungen. Die meisten unterschätzen den Steig. Er ist wirklich nicht schwer, wenn man Erfahrung und solide Fitness hat. Aber so ganz ohne wird’s halt schnell sehr kritisch oder auch mal einfach nur unangenehm. Und das muss ja nicht sein. Soll ja Spaß machen.
Zum rasten wurde ich dann doch lieber ne petzel adjust nehmen damit man auch mal die arme ausruhen kann und sich einsetzen kann ,coller beitrag aber da hat jeder seine eigene Technik .
Geb ich dir recht, in Steigen nutze ich die Adjust, da kann sie voll punkten, empfehle die auch in meinen Kletterkursen. Wichtig ist aber ein ausreichend großer Karabiner, damit man keine Probleme mit dickeren Stahlseilen oder Streben bekommt.
Das ist nur bedingt richtig. Früher, als noch keine doppelschnapper genutzt wurden, war das gegenläufige Einhängen eine weitere Redundanz. Durch die selbstschliessenden Schnapper ist das heute nicht mehr zwingend notwendig. Hinweise auf gegenläufiges Clippen finden sich nicht in aktueller Literatur oder in den Angaben der Hersteller zur Verwendung. Aber: Ich clippe meist gegenläufig, da es bei einem Karabinerbruch (was in Steigen aufgrund der Querbelastung am Einschlagsort durchaus passieren kann), unwahrscheinlich ist, das die Gesunde Seite eines Karabiners bricht. Das ist aber reine Mutmaßung meinerseits und für mich best practice. Im Manderscheider Klettersteig ist das gegenläufige Clippen oft hinderlich, da man sich gerne „verhakt“. Das erhöht die Gefahr eher als das es sie denkt. Desweiteren darf man nicht vergessen: Klettersteige folgen weniger linearen Regeln wie andere Bergsportarten, sondern haben auch viel mit eigener Entscheidung und Befähigung zu tun. Ich habe mich für jeden einzelnen Clip bewusst entschieden, da er mir in der Situation am besten erschien.
Super video, das kommt genau richtig. Meine Freundin und ich haben den Steig fürs nächste Wochenende ins auge gefasst
Viel Spaß, ist ein ganz schöner Steig.
Servus!
Dein Video sollte jeder beherzigen, der vor hat den Steig zu gehen. Gut gemacht!
Speziell Teil 3 ist wirklich "anders" und unterscheidet sich enorm von Teil 1 und 2. Die langen Passagen, in denen man fast ausschließlich an den Armen hängt, saugen sehr viel Energie. Wir mussten das neulich leidlich feststellen, als wir bei sommerlichen 28 Grad alle drei Teile hintereinander gehen wollten und Teil 3 dann am ersten Ausstieg wieder verlassen haben. Teil 1 und 2 kann man auch als gute Vorbereitung für alpine Klettersteige nutzen. Teil 3 hat auch damit nicht viel zu gemeinsam. Klettersteige in den Alpen sind, unserer Meinung nach, bei gleicher Schwierigkeitsstufe angenehmer zu klettern, wenn man mit anderen Faktoren wie Höhe und Ausgesetztheit gut klar kommt.
Man sollte Manderscheid wirklich nicht mit Calmont oder Boppard vergleichen, die Ratschläge im Netz ernst nehmen und dann gäbe es auch weniger Abstürze...
Da stimme ich dir zu, alpine Steige sind vielfach einfach mehr auf „Effizienz“ und Gipfelerlebnis gebaut als dieser Steig. Vorbereitend ist er aber super, wer das schafft ist durch eine harte Schule gegangen für leichtere Steige im Alpenraum.
Schönes Video, gute Tipps. Danke für's teilhaben lassen. Hab den Steig nun schon 3 Mal gemacht, bin froh dass wir hier nun so etwas in der Nähe haben. Ja manche Passagen sind wirklich für Kinder sehr schwer, bzw was die Griffweite anbelangt schwieriger als für Erwachsene. Doch wenn das Kind erfahren ist und man es evtl noch extra mit Seil sichert, ist das durchaus machbar. (Gerade Teil 1&2) Bin selbst schon mit meinem 10 Jährigen und 15 Jährigen durch. Wenn der Steig nass ist, ist er jedoch wirklich nicht mehr genussvoll, weil sehr sehr rutschig.
In Teil 3 macht ein "Stau" kein Spaß, da gibt es bei Andrang viele die sich überschätzt haben oder die Kondition zu neige gegangen ist und an der Wand hängen. Rastschlinge ist da sehr wertvoll, damit man sich an ungünstigen Wartestellen einfach reinhängen lassen kann. Alles in allem ein sehr schöner Klettersteig, der seinen Namen auch verdient (anders als Calmond oder Boppard).
Ja, gebe dir absolut recht. Leider wissen viele sich nicht einzuschätzen und die Kinder erst recht nicht. Für jeden geschulten Steiggeher ist der Steig auch nicht so dramatisch.
hab vorgestern die 3 gemacht, der 1. im Wald war schon etwas rutschig (regnete am Tag davor) aber 2. und 3. hatten griffige Felsen und keine Rutschgefahr. Auch musste ich bei 1. öfters mal warten, bei 3. war ich plötzlich alleine auf dem Steig. Mir fielen die ersten Passagen vom 3 auch etwas schwerer in puncto Armkraft.
Klasse Ratschläge, danke für das Video 👍 werde versuchen sie am Samstag zu beherzigen
Viele Grüße
Martin
Viel Erfolg!
Super schöner Steig, den ich gerne weiterempfehlen kann. Man sollte allerdings, wie Kenny auch erwähnt, Erfahrung mitbringen, oder zumindest ein anständiges Fitness-Level und Equipment mitbringen. Vor uns ist jemand mit deutlichem Übergewicht und Barfußschuhen in den Steig, der dann in der ersten Etappe gefallen ist und hilflos in den Seilen hing, da auch die Kraft fehlte sich ohne Verwendung der Beine wieder hochzuziehen.
Weiterhin empfehle ich (vor Allem für die Etappen 2 und 3), den Steig nicht unbedingt bei 30°C und höheren Außentemperaturen zu gehen. Wer Hitze nicht gut verträgt kommt hier alleine aufgrund der Temperaturen schnell an seine Grenzen, noch ohne dabei wirklich geklettert zu sein.
Super korrekte Anmerkungen. Die meisten unterschätzen den Steig. Er ist wirklich nicht schwer, wenn man Erfahrung und solide Fitness hat. Aber so ganz ohne wird’s halt schnell sehr kritisch oder auch mal einfach nur unangenehm. Und das muss ja nicht sein. Soll ja Spaß machen.
Zum rasten wurde ich dann doch lieber ne petzel adjust nehmen damit man auch mal die arme ausruhen kann und sich einsetzen kann ,coller beitrag aber da hat jeder seine eigene Technik .
Geb ich dir recht, in Steigen nutze ich die Adjust, da kann sie voll punkten, empfehle die auch in meinen Kletterkursen. Wichtig ist aber ein ausreichend großer Karabiner, damit man keine Probleme mit dickeren Stahlseilen oder Streben bekommt.
leider manchmal falsch gesichert sonnst top. Karabiener müssen gegeneinander gesichert werden!!!
Das ist nur bedingt richtig. Früher, als noch keine doppelschnapper genutzt wurden, war das gegenläufige Einhängen eine weitere Redundanz. Durch die selbstschliessenden Schnapper ist das heute nicht mehr zwingend notwendig. Hinweise auf gegenläufiges Clippen finden sich nicht in aktueller Literatur oder in den Angaben der Hersteller zur Verwendung. Aber: Ich clippe meist gegenläufig, da es bei einem Karabinerbruch (was in Steigen aufgrund der Querbelastung am Einschlagsort durchaus passieren kann), unwahrscheinlich ist, das die Gesunde Seite eines Karabiners bricht. Das ist aber reine Mutmaßung meinerseits und für mich best practice. Im Manderscheider Klettersteig ist das gegenläufige Clippen oft hinderlich, da man sich gerne „verhakt“. Das erhöht die Gefahr eher als das es sie denkt. Desweiteren darf man nicht vergessen: Klettersteige folgen weniger linearen Regeln wie andere Bergsportarten, sondern haben auch viel mit eigener Entscheidung und Befähigung zu tun. Ich habe mich für jeden einzelnen Clip bewusst entschieden, da er mir in der Situation am besten erschien.