Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger 2020 Johannes Grave im Porträt

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  • Опубликовано: 8 сен 2024
  • Für seine Standards setzenden kunstgeschichtlichen Arbeiten zur Goethe-Zeit, Romantik und zur Frühen Neuzeit erhält Johannes Grave den Leibniz-Preis. Ausgezeichnet wird er auch für seine interdisziplinär ausgreifende Perspektive, die die Kunstgeschichte insbesondere mit der Philosophie, den Literaturwissenschaften und der Begriffsgeschichte in neuer Weise verbindet. Graves Werk zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Vielfalt von Themen aus. So vermeidet er zum einen die Spezialisierung auf eine Periode oder ein Genre und hält zum anderen seine Arbeiten durch gemeinsame Orientierung an grundlegenden theoretischen und historischen Fragen zusammen. Graves besonderes Interesse gilt den Sichtweisen, ausgedrückt in Titeln seiner Buchpublikationen wie „Architekturen des Sehens” oder „Kunst des Betrachtens” sowie in jüngerer Zeit Aspekten der Zeitlichkeit im Bild. Seine Arbeiten bestimmen in vielen Bereichen - wie zur Renaissance und zur Klassik - international den Forschungsstand. In der Verbindung von Feinheit in der Analyse von Kunstwerken mit begrifflicher Durchdringung kunsttheoretischer Fragestellungen hat er der Kunstgeschichte neue Perspektiven eröffnet.
    Sein breit angelegtes Studium in Kunstgeschichte, Mittellatein, Mittelalterlicher Geschichte und Philosophie absolvierte Johannes Grave an der Universität Freiburg. 2005 schloss er seine Promotion in Kunstgeschichte in Jena ab und habilitierte sich 2012 an der Universität Basel. Von 2009 bis 2012 war er zudem stellvertretender Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris. 2012 folgte Grave einem Ruf an die Universität Bielefeld, seit 2019 ist er Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Jena.
    Weitere Informationen: www.dfg.de/gef...
    Der Film zum Download: mediathek.dfg....

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