Kurz vor k. o. beim Brezelrace 2023

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  • Опубликовано: 6 сен 2024
  • Hier seht Ihr meinen Bericht vom Brezelrace 2023.
    Die Durchschnittsgeschwindigkeit war 31-32km/h.
    / strava
    Die Deutschlandtour sucht noch Teilnehmer für den Jedermann / die Jederfrau in Saarbrücken am 25. August. Ich bin natürlich dabei. Falls Du auch teilnehmen möchtest und meinen Link verwendest, bekomme ich 10% Rabatt auf mein Antrittsgeld: endurancecui.a...

Комментарии • 6

  • @markuss.13
    @markuss.13 Год назад +5

    In welchem Block bist du gestartet? Ich bin im hinteren Teil des ersten Blockes gestartet und es war absolutes Harakiri die ersten ca. 30km. Als ehemaliger Lizenzfahrer, behaupte ich mal, so einiges gewohnt zu sein und gesehen zu haben, aber was da abging war nicht mehr normal und sollte unterbunden werden. Gefühlt alle 2 Kurven lag mindestens einer am Boden. Ich selbst hatte mehrmals Glück, dass noch Platz zum Ausweichen, Anhalten war, oder es erst 10 Meter hinter mir gekracht hat. Da hat es zum Teil heftig gekracht. Die in deinem Video links an der Böschung standen habe ich, von weiter hinten, runter stürzen sehen. Einer kam mit gebrochnem Arm wieder hoch. Mich slebst hat es dann bei ca. 60km auch erwischt. Bergauf (!) an einer schmalen Straße in der zweiten großen Gruppe (ca. 60 Leute), ging es eher human mit ca. 20kmh hoch als der vor mir meinte sich den Asphalt näher ansehen zu müssen und mich gezwungen hat es ihm gleich zu tun. Zum Glück war es nicht schnell und mir ist bis auf einer Schramme am Schienbein nichts passiert. Am Ende vom Solitude in die Stadt zum Ziel runter hatte ich keine Lust mehr auf Risiko und konnte so noch den letzten Sturz des Tages (aus meiner Perspektive), 2 Kurven vor Ziel, zum Glück nur als "Beobachter" erleben.
    Generell ist für mich unklar wieso das so krass gelaufen ist. Zum einen sind es sicher die schmalen Straßen und insbesondere die Wechsel von breiter auf schmale Straße. Da wird es mit 60 Fahrern natürlich eng. Leider fürchte ich, dass die allseits bekannte und immer weiter ausufernde Bürokratie im besten Deutschland aller Zeiten eine Absperrung von ordentlichen Straßen über die gesamte Länge nicht ermöglicht und so auf geteerte Feldwege die leichter gesperrt und genehmigt werden, zurück gegriffen wird.
    Aber auch die Einstellung mancher Kollegen, denen vermutlich irgendwer glauben gemacht hat, dass es alle 5km einen Porsche zu gewinnen gibt, trägt hier meiner Meinung nach zu dem Chaos bei.

    • @o-o_Roady_o-o
      @o-o_Roady_o-o  Год назад +1

      Hallo Markus,
      das ist ja echt heftig, was Du erlebt hast! Ich bin mitten in der zweiten Hälfte des zweiten Blocks gestartet. Da war es dann etwas gesitteter.
      Ich hatte ja auch den Verdacht, dass die engen Straßen ein Problem waren. Daran glaube ich aber jetzt nicht mehr. Ich bin inzwischen auch die Cyclassics gefahren und den Jedermann der Deutschlandtour in Bremen (beiden Berichte kommen auch noch; dauert nur noch etwas). In Hamburg ist auch einiges passiert, aber die Straßen waren durchweg breit. Ob im Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmer genauso viel passiert ist, weiß ich natürlich nicht. Bei aller Kritik an unserer überbordende Bürokratie, die ja wohl vor allem Vereine mit ihren kleineren Rennen trifft, zeigt das schon, dass große Straßen möglich sind. Die müssen aber gesichert werden, was einen finanziellen Mehraufwand, gute Planung und Einsicht in die Notwendigkeit bedeutet. Dazu habe ich ja einiges gesagt. Das fällt aber sicher viel einfacher, wenn man ein größeres Budget hat. Hamburg hat ca. 10.000 Teilnehmer und Stuttgart 2.500. Dazu kommen mehr Sponsoren und mehr Messeeinnahmen. Wenn Stuttgart sich jetzt endlich mit konstantem Namen und Termin etabliert, sehe ich zumindest viel Potential für mehr Teilnehmer und damit mehr Einnahmen. Der Veranstalter muss eine bessere Streckensicherung nur wollen. Ein Besuch in Hamburg hätte hier mit Sicherheit geholfen. Das war ein ganz wesentlicher Unterschied zu Stuttgart. Die Streckensicherung in Hamburg habe ich dieses Mal als absolut Top empfunden.
      Beim Fahren in Stuttgart zeigt sich meines Erachtens ein wichtiger Punkt: Die Rennen in Stuttgart haben bei mir in den jetzt 4 Ausgaben den Eindruck hinterlassen, dass da jemand mit einem ungeheuren Fleiß versucht, ein großes Jedermannrennen aufzuziehen. Aber es wirkt auf mich die ganze Zeit, als wenn man sich da in der Theorie ganz viel eingelesen hat und lange Checklisten erstellt hat, aber niemand im Organisationsteam schon mal selber ein großes Rennen anderer (erfolgreicher) Anbieter mitgefahren ist und weiß, wie sich ein Rennen aus Sicht der Athleten anfühlt.
      Das Thema, wie man diese Rennen sicherer bekommt und die Zahl der Unfälle reduziert, treibt mich zur Zeit aber generell um. Ich denke, es gibt da keinen einzigen Punkt, der alles löst. Und eine endgültig Lösung habe ich nicht. Eine bessere Streckensicherung ist aber ganz sicher ein Teil davon. Ich frage mich auch, ob kleinere Startblöcke dabei helfen würden, dass sich ein Rennen schneller in kleinere Teile zerlegt und sich nicht zu große Pulks durch Engstellen quetschen. Mir hat auch 2021 die Lösung für den Start in Nürnberg ganz gut gefallen. Da hatten sie eine Bremse drin, dass immer nur 4 Leute parallel losfahren konnten, was eine lange aber schmale Kette erzeugt hat, die zudem noch von einem Motorrad als Führungsfahrzeug gebremst wurde. Das Motorrad ist dann Stück für Stück schneller geworden, sodass alle Teilnehmer im Rennen über ein paar Kilometer ankommen konnten (auch die unerfahrenen), bevor es richtig los ging. Von der Neutralisierung konnte ich in Stuttgart nichts spüren. Im zweiten Block wurde nach wenigen 100 Metern scharf gefahren.
      Ganz viel hängt aber auch von den Teilnehmern ab. Je höher der Anteil der unerfahrenen ist, um so mehr gefährliche Aktionen gibt es. Stuttgart ist noch ein junges Rennen. Ich habe noch Hoffnung, dass es in den nächsten Jahren besser wird.

    • @Aniqa101
      @Aniqa101 9 месяцев назад +2

      Ich war in Stuttgart zweimal als Fahrer, einmal als Streckenposten dabei. Ich habe aus beiden Perspektiven auch die Hoffnung, dass es sich etabliert, sowohl bei den Kommunen, als auch den Teilnehmern und Anwohnern. Als Streckenposten war ich in einem Dorf am Ortsrand, da waren viele Gassigeher aber auch schlecht gelaunte Autofahrer, die einen Umweg vermeiden wollten. Unfassbar, wegen ein paar Stunden so einen Aufstand zu machen ... Wie oft ist da mal was los, einmal alle 5 Jahre und dann muss man halt mal 15 min Umleitung fahren, herrje. Mit der Zeit wird das vielleicht einfacher, es den Leuten zu verklickern, dann kann man auch größere Straßen sperren. Nach Stuttgart rein gab es eine Kraftfahrstraße, die gesperrt wurde. Will gar nicht wissen, wie die Autofahrer dort getobt haben.
      Der Wechsel von Straßen auf asphaltierte, 3 m breite Feldwege ist mir auch negativ aufgefallen und ist schon seit Jahren so.
      Warum niemand den neutralisierten Start versteht und die Veranstalter anscheinend kein Interesse haben das durchzusetzen, ist mir ein Rätsel. Habe das letztes Jahr per E-Mail bemängelt, anscheinend ohne Erfolg.

    • @o-o_Roady_o-o
      @o-o_Roady_o-o  9 месяцев назад +1

      Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich denke, wenn sich die Veranstaltung etabliert hat, wissen die Menschen auch, was passiert und können sich besser darauf einstellen. Wenn die Menschen lernen, dass ihre Kinder gern zusehen und in der Zeit wenig Betreuung brauchen, dass man die Zeit zum Grillen mit der Familie oder Nachbarn nutzen kann und dass die Show zu einem nach Hause kommt, dann wird die Veranstaltung schnell von einer Last zu einem Highlight. Dazu müsste aber die Strecke einen halbwegs konstanten Verlauf haben. Dann sprechen sich Erfahrungen rum und man kann Erfahrungen umsetzen. Der Veranstalter dürfte auch in seiner Kommunikation lernen.
      Was ich kritischer sehe, sind die Hundebesitzer. Viele umgehen die Sperre einfach abseits der Wege und am besten ohne Leine.

  • @schieder-karl
    @schieder-karl Год назад

    Prima Doku, Danke dafür! Ist schade das nicht mehr in Vereinen das Gruppenfahren lernen.

    • @o-o_Roady_o-o
      @o-o_Roady_o-o  Год назад

      Vielen Dank. Ich fände es auch gut, wenn es wieder mehr in die Vereine ziehen würde. Es ist so ein schöner Sport!
      Wobei ich ja auch zugeben muss, dass ich es auch nie im Verein gelernt habe sondern eher durch Einlesen und vorsichtiges Herantasten. Vorsicht ist aber eben nicht Jedermanns Sache.