Reh im Zaun. Was tun? | JagdMomente 2023
HTML-код
- Опубликовано: 9 сен 2024
- Servus,
Reh im Zaun - was tun? Meine Antwort auf derartige Situationen seht Ihr in diesem Video.
Viele Grüße,
Felix & Team
JagdMomente ist Partner von:
FRANKONIA - www.frankonia.de
Heintges Verlag: heintges-shop.de
Feldmeier Wildkühlung: zerwirkraum-fe...
Gehetec: gehetec.de
Jagdgefährte: de.hunterco.de
ISUZU Deutschland: www.isuzu-sale...
Ullstein Concepts: www.ullsteinco...
Nisthilfen Hasselfeldt: www.nistkasten...
KOMET: www.vakuumverp...
LUKALE: www.hochsitz-k...
DASS: www.dass-dach-...
HikMicro: www.hikmicrote...
___
Ein Lob möchte ich für Schnitt und Musik aussprechen. Kein Pathos, kein "Kino-Schnitt", nicht diese ständige epische Musik und ein schöner Umgang mit den Schusssequenzen. Ferner auch immer klasse: der (für mich) klare, ethische rote Faden, der in jedem Video mal prägnanter und mal weniger prägnant dabei ist.
Vielen Dank!
100% Zustimmung
Danke für diesen Film, als Jagdlehrer kann ich nur eines sagen: bravo! Ich hätte genau so gehandelt. Und: von deinem Schnitt und Filmtechnik kann man echt was lernen..
LG und wmh Hans 🇦🇹 Wild auf Wald
Vielen Dank für das schöne Feedback! Beste Grüße und Weidmannsheil nach Österreich
Richtige Entscheidung getroffen, Felix. Und auch sehr professionell, ohne Streß für das Bockkitz, ausgeführt.
Waidmannsheil 🌿
Waidmannsdank und danke für das Feedback! Denke auch, dass es so auf Regenfall die richtige Entscheidung war. Grüße
Die Erlegung war absolut korrekt. Für das Kitz ohne Streß die eine mögliche "Befreiung" mit sich gebracht hätte. Deine Gedanken kann ich zu 100% teilen; Jagd ist eben nicht nur Kür sondern auch Pflicht. Ich wünsche Dir ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute und viel Waidmanns Heil für das neue Jahr.
Servus Wolfgang!
danke für das schöne Feedback und Deine Gedanken.
Beste Grüße und auch Dir eine schöne Weihnachtszeit!
Felix
Du hast meines Erachtens die richtige Entscheidung getroffen.
Ein schwaches Bockkitz zu entnehmen ist im Rahmen der Abschussplanung ein gutes Beispiel für selektive Jagd.
Und dass du dieses ehrfürchtige Gefühl noch hast macht dich zu einem Menschen. Wie meinte ein alter Jäger mal zu mir, wenn das fehlt und man auch kein Jagdfieber mehr bekommt, dann ist es Zeit den Jagdschein abzugeben.
Grüß Dich,
danke für das schöne Feedback! Da sagst Du aus meiner Sicht viele gute Sachen.
Beste Grüße und einen schönen Wochenenstart Dir,
Felix
Deine Gedankengänge zur Empathie kann ich uneingeschränkt teilen! Hab neulich fast eine Stunde ein vor mir widerkäuendes Reh beobachtet und als es dann aufstand und zur Schussschneise zog, hab ich gezögert und es dann aus genannten und bekannten Gründen doch erlegt. Auch ich hatte keine Freude daran und es hat mich einige Zeit „beschäftigt“! Gruß und Waidmannsheil
Hi Thomas,
man ist halt immer noch Mensch - Gott sei Dank! Schön, dass es nicht nur mir so geht!
Waidmannsheil Dir!
Ein sehr guter Beitrag bei einem sehr unschönen Thema. Da blutet einem das Herz.
Genau richtig gehandelt.
Waidmannsheil 🌲
Danke mein Lieber! Auf bald!
Hatte nicht anders gehandelt...... so is Jagd..... Auch das gehört dazu.
Jo, da gibt es nur einen sinnvollen Weg.
Schönen Abend noch!
Hervorragendes Video, das auch Deine Emotion rüberbringt, wie schwer solche Erlegungen sein können. In meinen Augen alles richtig gemacht, denn der Stress für das Stück wäre immens gewesen, wenn Du dich ihm genähert hättest. Insbesondere fand ich die Einblendung bei 06:30 klasse, dass der Kammertreffer die einzig tierschutzgerechte Methode ist. Zu gern werden doch mittlerweile Trägerschüsse verharmlost und auch immer wieder gezeigt.
Danke für diesen Beitrag und Waidmannsheil! 🙂
Danke Dir! Das Thema Haupt- und Kopfschüsse ist unsäglich. Insbesondere auf Instagram sieht man da sehr viel Unsinn. Und nein: der Schuss auf das Haupt ist nicht tierschutzgerecht, weil es die Risikobereitschaft des Schützen offenbart, doch Tierleid zu erzeugen. Der Hinweis kommt tatsächlich aus gegebenem Anlass. Erst kürzlich hatten wir einen Jagdgast im Revier, der immer auf den Hauptschuss geschworen hatte und diesen auch in seinen großen Jagdgeschichten immer legitimierte. Nun versuchen wir seit Tagen ein Kitz mit herabhängendem Unterkiefer zu erlegen. Unsäglich.
Beste Grüße, Felix
@@JagdMomente Oh bitter. Ich hoffe, ihr findet es und könnt dem Leid ein Ende setzen, bevor es Mutter Natur richtet.
Hut ab !
Auch ein solches "JagdMoment" auf RUclips zu stellen.
Die Entscheidung viel sicher nicht leicht, das merkt man.
Leider ist das Leben nicht immer eine Walt Disney Verfilmung mit Happy End.
Bei uns sterben sooo viele Kitze durch Mähtod, da es nicht geahndet wird.
Nur diese Videos werden nie gezeigt.
Somit erntet "Erlichkeit" oft mehr shitsorm.
Ich finde Dich und deine Sache Toll !!🌿🌿🌿
Vielen Dank Reinhard! Ja es passiert viel Unschönes. Bis zu einem gewissen grad kann man das zeigen. Schöne Weihnachtszeit, Felix
Ein interessanter Beitrag, vielen Dank. Deine Entscheidung war die richtige. Diese Sache mit den Zäunen finde ich fragwürdig, allerdings kann ich auch verstehen, dass Waldbauern gewisse Flächen schützen möchten. Möglicherweise gibt es da aber auch andere Alternativen, so dass Situationen wie diese nicht auftreten. Übrigens auch eine sehr waidgerechte Lösung dieses Problemfalls. Auch dafür Danke. Und Empathie ist ohnehin eine sehr wichtige Charaktereigenschaft wenn es um Lebewesen und Natur geht.
Ein unschönes Ereignis.. zwischendurch fast etwas traurig. Aber dennoch freut sich mein Jägerherz über so viel Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein... so soll es sein. Waidmannsheil
Hi Erik, Waidmannsdank!
Ja, es war jetzt keine jegliche Sternstunde. Soviel steht fest.
Beste Grüße und eine gute Woche
Alles richtig gmacht 👌 Dieses Gefühl bei längeren ansprechen mit der emotionalen Bindung kenn i sehr guad 👌 Gruass der MB Berg Jaga
Danke Christoph! Beste Grüße zurück aus Bay Schwaben!
Hallo Felix, ich kann jeden deiner geäußerten Gedanken nachvollziehen und hätte genauso gehandelt. Insbesondere deine Überlegung zur gesteigerten Empathie nach längerem Kontakt oder häufigen Anblicks des selben Wildtieres kann ich sehr gut nachempfinden. WMH 📯
Hey Felix, zuerst einmal Waidmannsheil aus dem schönen Vogelsberg. Vielen Dank für deine tollen Jagdvideos, ich durfte dich schon 2mal persönlich treffen und finde dass du genau so authentisch und ehrlich im realen Leben bist wie hier in den Vidos oder auf anderen Social Media Plattformen. Ein Vorbild für die Jägerschaft, sei es dein Auftreten, dein Wissen oder die hochwertigen Videos mit tollen Inhalten die immer wieder sehr Lehrreich sind. Bitte mach weiter so.
Wir wünschen dir und deiner Familie eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit. Liebe Grüße aus Herbstein :)
Alle wichtige Argumente wurden v Felix vorgetragen,die ich teile. Vielleicht noch der Hinweis,:
1. welche Baumart sollte durch den Zaun geschützt werden, 2.wie ist das Reh in die Zaunfläche gekommen( Zaun durch Sauen angehoben oder war das Tor auf. )
Wichtig ist,dass alle Zäune nach Erreichung des Schutzzieles wieder entfernt werden.Wird vielfach nicht gemacht !!!
Hallo Felix.
/Ich stimme völlig mit Ihnen. Nicht alles, was wir Jäger tun, ist für uns angenehm und manche wissen es nicht und wollen es nicht verstehen.
Herzliche Grüße aus der Slowakei.
Danke! Viele Grüße zurück aus Bayern
Waidmannsheil.
Alles richtig gemacht.
Ich werde das genau auch so tun.
🌿📯
Waidmannsdank! Ich denke auch, dass das die beste Variante ist. Bei größeren Kulturen einfach als klassischen Ansitz. Aber reingehen endet meistens nicht gut. Viele Grüße und Waidmannsheil
Danke für den durchgehend interessanten und informativen Content.
Ein Zitat im O Ton, dass ich jüngst von einer Jägerin hörte, passt wie ich finde sehr gut zum Thema Emphatie: "Sollte ich merken, dass ich anfange kaltherzig zu werden gebe ich die Jagd auf."
Mich als Jagd Interessierter und (hoffentlich) bald angehender Jungjäger berührt solch ein Statement sehr,
Hallo Felix, super, dass du auch solche schwieriger zu bewertenden Themen aufgreifst und eine Plattform bietest, daürber offen zu diskutieren. Was mich beim sehen des Videos noch konkret interessiert hätte: Wurde die Lücke im Zaun gefunden und konnte somit (zumindest zeitweise) sicher verhindert werden, dass weitere Tiere auf die Pflanzfläche einwandern können? Schöne Grüße aus BaWü
Ja, das Loch war sehr schnell identifiziert und wurde vom Waldbesitzer repariert. Viele Grüße, Felix
Alles richtig gemacht! Rehwild gerät schnell in Panik, wenn es in der Enge sitzt. Und dann wird's unschön! Vor etwa 25 Jahren stand ich mit dem damaligen Jagdpächter auch vor einem Gatter, in das ein Schmalreh eingesprungen war. Wir entschieden uns für freilassen, öffneten das Gatter und versuchten das Stück langsam rauszudrücken. Es fand aber den Ausgang nicht, bis es panisch wurde und zig mal völlig kopflos den Zaun anfloh, bis der Lecker aus dem Äser hing. Nach zig Fluchtversuchen am geöffneten Gattertor vorbei, verhoffte das Stück schwer pumpend und fiel einfach um. Verendet an einem Herzschlag. Wir hatten es gut gemeint, aber nachdem das Stück panikte bekam das ganze eine solch kopflose Eigendynamik, die nicht mehr zu stoppen war. Deswegen, erlegen war der bessere Weg und bei einem so schwachen Stück sowieso. Waidmannsheil
Jo, das geht ganz oft nicht gut aus. In Ruhe sehen sie die Maschen auch. Das sieht man auch gut im Video. Aber in Panik schwimmen sie wie Fische ins Netz. Viele Grüße, Felix
Zum Glück hab ich als Nichtjäger dein Kommentar gelesen,nun hab ich absolutes Verständniss fürs Erlegen.Vielen Dank und WMH
@@Tobi-mx1fh Waidmannsdank☺️
Top! Super das du dich auch solch schwierigen Themen stellst.
Danke.
Ich würde genauso handeln, danke für das Video
Danke für das Feedback! Sehr gerne!
Hallo Felix, Du hast die einzig richtige Entscheidung getroffen, und damit unnötigen Stress für das Bockkitz vermieden. Auch das Teilen Deiner Emotionen, Empathie, und letztlich die Beweggründe für den Abschuss finde ich Klasse rübergebracht.
Der Schuss in die Kammer zählt auch für mich zur Selbstverständlichkeit und Waidgerechtigkeit.
Auch für die Zukunft reichlich Anblick und WmH !
LG
Enrico
Alles richtig gemacht ,so eine Situation ist nie einfach für das eigene Wohlbefinden kenne ich nur zu gut,Kitz versuchen freizulassen wäre sicherlich mit viel Stress und hoher Verletzungsgefahr verbunden deswegen war es die richtige Entscheidung.WMH🍀
Dann sind wir einer Meinung! Danke und Weidmannsheil!
Hey Felix. Ich seid Mai neuer Jungjäger ohne Jaglichen anschluss bis jetzt, finde trotzdem alles in ROCHTIG gemacht. Ohne Stress endschieden und durchgezogen. Zaun ja oder nein sollte jedem selbst überlassen sein. Es wird in solchen schwierigen Situationen immer ein geteiltes Schwert sein. Cool finde ich das du soetwas Postest und dich der Meinungen stellst.
CHAPEAU
Gruß: Markus
Hi Markus, danke für Deinen Kommentar.
Ich wünsche Dir, dass Du bald jagdlichen Anschluss findest!
Beste Grüße, Felix
Waidmannsheil🌿 und viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, ausser bleib wie Du bist.
Waidmannsdank! Ich gebe mein Bestes! Viele Grüße, Felix
Ein sehr guter Bericht. Zäune im Wald, definitiv NEIN Danke.
Der Jäger hat einen guten Blick für Richtig und Falsch. Bravo.
Und natürlich Waidmannsheil
Vielen Dank für das Feedback und Waidmannsdank! Beste Grüße, Felix
Eine absolut richtige Entscheidung und ein kräftiges Waidmannsheil. Unschön wäre es gewesen, wenn sich das Bockkitz im Zaun stranguliert hätte.
Und ja, des Gatter hat bis zu einer bestimmten Wuchshöhe seine Berechtigung!
Waidmannsdank! Ja da passieren die unschönsten Sachen. Beste Grüße, Felix
Gruesse aus Neuseeland, meine Hochactung Felix, über so viel Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein und den Mut zu Deinem Handeln zu stehen. Here in NZ is deer, beside other animals, declared sadly as a " pest ".
Grüß Dich,
danke für das Feedback. Klingt unschön in Neuseeland. Allerdings muss dieses Land auch mit vielen Tierarten klarkommen, die es bis vor kurzem dort nicht gab. Insofern kann die Einstellung gegenüber mancher Tierart evtl. darauf begründet sein?
Bester Gruß
Hallo,
haette nicht gedacht das ich eine Antwort bekommen wuerde. Danke.
In Bezug auf Rehwild stimmt es nicht da diese Tierart keine Ruhepause hat (Season) und zu jeder Zeit bejagt wird. Es gibt auch ein Forschungsergebnis welches zum Schluss kommt das Rehwild "keinen oder nur geringen Schaden anrichted" und in "machen Gebieten eher von Nutzen ist". Bei Wildschweien ist es anders, auch der Schaden ist enorm. Wir bejagen seit 30 Jahren ein Gebiet in NZ (Hihitahi) nahe Waiuru und koennen uns deshalb ein gutes Bild machen , der Bestand ist enorm zurueckgegangen. Auf 1080 will ich hier gar nicht erst eingehen.@@JagdMomente
Auch wenn es nicht die klassische Art von Jagd ist, alles korrekt gemacht. Danke. gehört eben auch zur Jagd.
Hallo Felix, Weidmannsheil. Ich hatte mit einer solchen Situation noch keine Berührungspunkte und habe mich daher auch zunächst gefragt warum das Kitz nicht freigelassen wird. Da der Abschussplan und damit die Populationsregulierung die andere Seite der Medaille sind, war mir deine Entscheidung verständlich.
Ein Nischenthema, welches in diesem Film aus meiner Sicht sehr professionell behandelt wurde. Halt so wie man es von dir kennt. Danke dafür und viele Grüße, Ulf
Hallo Ulf,
danke für das ausgewogene Feedback! Ich hoffe Dir gehts gut!
Schöne Woche und Waidmannsheil,
Felix
@@JagdMomente Yep. Alles im grünen Bereich. Habe gestern eine starke Baummarder-Fähe in der Kastenfalle gefangen. Die hat dann beim „Klappenfall“ den Fuchs verjagt ;-)
Danke für ein weiteres tolles Video!!
Hallo Felix, vielen Dank für das ehrliche und gut gemachte Video. Die von dir gezeigte Situation kann ich gut nachvollziehen. Mir ging es in meinem Revier im September mitten in der Rotwild Brunft ähnlich. Vom weitem sah ich in einem größeren Gatter ein Reh. Als ich am Gatter angekommen bin war dieses leider in der schon reichlich vorhanden Vegetation nicht mehr zu sehen. Bei dem Gatter hatte ich Ende Mai einen schaden durch einen windwurf dem Grundeigentümer gemeldet welcher das Gatter schnell reparieren lassen hat. Das Reh saß dort also vermutlich 4 Monate drin. Da das Gatter über zwei große Öffnung verfügt habe ich zunächst versucht diese zu öffnen und vorsichtig ohne viel Druck das Reh auf die Läufe zu bringen. Leider ohne Erfolg. Da es keine Option war das Gatter unbeobachtet offen zu lassen entscheid ich mich auch für den Abschuss. Dieser gestaltete sich schwer als gedacht aufgrund der Größe des Gatters und der schlechten Sichtbedingungen. Nach drei Ansitzen mit jeweils zwei Personen, um die Chancen zu erhöhen einer links und einer Rechts vom Gatter. Konnten wir das Reh erlegen. Es war auch sehr leicht und beim bergen zeigte sich das es viele der Roteichen im Gatter verbissen hatte. Bei einigen Jagdkollegen musste ich mir spot ein holen weil ich mit einem Kollegen drei Ansitze der Rotwildbrunft an einem Gatter verbracht habe. Ich bin jedoch zufrieden das Reh schnell zu bekommen und es nicht länger als nötig in dem Gatter gefangen zu halten. Hier zeigt sich, dass Gatter nach einer Reperatur regelmäßig auf wechsel oder Spuren von Wildtieren kontrolliert werden müssen. Ich hätte mir vom Grundbesitzer eine Rückmeldung der Reperatur gewünscht, da diese an einer dickungskante liegt sieht man es nur beim direkten ablaufen. Beste Grüße Maik
Waidmannsheil Felix.🌿🦌
Das war wiedermal ein tolles und lehrreiches Video, auch wenn das Thema weniger schön ist.
Trotz allem war die Erlegung des Bockkitzes die richtige Entscheidung.
Ich selbst bin seit nem guten halben Jahr selbst Jungjäger und auch in einem Revier mit Maschendrahtzaun eingezäunten Grundstücken unterwegs und wurde auch schon 2 mal mit meinem Pächter zsm. gerufen, da sich zwei Böcke (ein Gabler und ein gut veranlagter Sechser) im Zaun verheddert hatten und dort standen wir auch vor der Frage erlegen oder befreien .....
Wir haben uns dann in beiden Fällen fürs Befreien entschieden welches die richtige Entscheidung war, denn beide Böcke erfreuen sich noch immer bester Gesundheit.
Deswegen sollte man Zäune ausm Wald entfernen denn sie Grenzen die Einstände des Wildes ab und bilden außerdem noch ein erhebliche Gefahrenquelle für diese.
Schöne Grüße aus Dresden und Allzeit Waidmannsheil 😊🌿
Servus Tom,
keine allgemeingültig Lösung, die ich hier präsentiere. Da gibt es sicher auch andere Fälle in denen man so entscheiden kann wie ihr das getan habt. Ich bin ich kein Zaunfan. Insbesondere, wenn sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen, müssen sie raus.
Viele Grüße, Felix
Hallo@@JagdMomente ich bin da voll auf deiner Seite und ich finde das es auch ni das Ziel is jedes Stück welches sich in so einer Notlage befindet sofort zu erlegen, sondern immer Situation bedingt zu handeln.
Ich finde auch das eine gute Naturverjüngung entstehen kann ohne dass man diese gleich einzäunen muss sondern auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen sollte.
Außerdem geht es ja irgendwie immer um Esthetik und das is son Zaun nun wirklich nicht oder.😊😅👍🏼
Allzeit Weidmannsheil und einen schönen 3. Advent
Tom🌿
Auch das gehört zur Jagd, leider, aber richtig gehandelt, Waidmannsheil Felix 🌿
Waidmannsdank!
Grüße, Felix
Korrekte Entscheidung Felix !
Waidmannsheil zur Erlegung, auch wenn so etwas immer etwas " Unschön " ist.
Wieder einmal sehr Gut erklärt und dargestellt. Wünsche schöne Feiertage und Grüße aus der Reischenau !Waidmannsheil
Waidmannsdank! Das selbe wünsche ich Dir auch!
Viele Grüße,
Felix
Respekt und Waidmannsheil..auch das ist Jagd...
Waidmannsdank!
Sehr schöner und informativer Film
Danke!
Toller Beitrag! 💪👍
Danke!
Ich finde genau richtig gehandelt betreue auch ein Revier u handle genauso wie Sie wieso dem Tier noch weiter Stress auszusetzen. U zum Thema Zaun habe ich zusagen das man ihn benötigt um gewisse Baumarten hoch zu bringen bin über 25 Jahre Forstwirt und schaff immer noch auf mein Beruf und geh Zeit klein auf die Jagd u den Jagdschein besitze ich Zeit 2006
Danke für Dein Feedback Sebastian!
Grüße, Felix
Hallo Felix, danke für diesen Beitrag. So wie Du die Umstände geschildert hast, ist Dein Entschluß für mich gut nachvollziehbar. Hast du eigentlich geprüft, wie das Kitz ins Gatter gelangen konnte?
Schöne Grüße und Waidmannsheil, Ralf
Hallo Ralf, Waidmannsdank!
Ein Pfosten war morsch und der Zaun lag am Boden. Der Waldbesitzer hat diesen dann erneuert und alles ist nun wieder dicht. Ich denke lange brauchen wir ihn sowieso nicht mehr.
Viele Grüße, Felix
Ich hätte es auch geschossen. Beim Freilassen wäre es mit Sicherheit zur Katastrophe gekommen... zudem war es schwach. Randnotiz: Wald vor Wild (Förster) - Wild vor Wald (Jäger) 😉
Servus,
ich glaube auch, dass ein Freilassen nicht gut verlaufen wäre.
Was meinst Du mit Deiner Randnotiz?
Grüße,
Felix
Ich denke, ich hätte genauso gehandelt. Über die Sinnhaftigkeit von Zäunen im Wald kann ich nicht viel urteilen, aber die Gedanken rund um die Erlegung kann ich genauso nachvollziehen. Ein schwaches Bockkitz in einem Bereich in dem Jagddruck sinnvoll ist - das ist wohl schon ohne Zaun sinnvoll zu erlegen. Und in dem Zusammenhang ist der zusätzliche Stress der Freilassung nicht sinnvoll.
Aber ich kenne die Gedanken gut.
Vor ein paar Jahren war ich im Herbst auf dem Weg zum Morgenansitz, als ich im Scheinwerferlicht ein Reh sah, dass sich im Zaun am Ortsaugang verfangen hatte. Ohne zu Zögern habe ich angehalten und mit meinem Begleiter das Schmalreh befreit.
Erst später auf dem Ansitz habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie schizophren mein Handeln war - schliesslich saß ich hier, um genau solch ein Schmalreh zu erlegen.
Der Famgschuss auf das Stück im Zaun wäre sehr viel stressfreier gewesen, als die Befreiung und es hätte genau in den Anschlussplan gepasst.
Mal abgesehen davon, dass mir der Gedanke erst im Nachhinein kam:
War.es.wiklich richtig das Stück zu befreien, nur weil es sich besser oder richtig anfühlte? Und dafür ein anderes Stück zu schiessen, dessen Erlegung mir mehr Freude bereitete?
-ich habe für mich bis heute noch keine eindeutige Antwort auf diese Frage gefunden.
Wohl die richtige Entscheidung, da gibt es keine gute Lösung.
So ist es wohl. Viele Grüße, Felix
Völlig richtig entschieden, zumal bei einem solch schwachen Bockkitz, das es im Winter schwer gehabt hätte.
Manche Entscheidungen fallen schwer und sind unschön, aber die Jagd ist nun mal Hege und Pflege. Perfekter Abschuss für den Abschussplan.
Zäune im Revier ist immer so eine Sache. Sind sie nötig und nur für bestimmte Zeit da ist es ok.
Leider bleiben aber sehr häufig Zäune einfach im Wald, wachsen in Bäume und Vegetation ein und werden dann zur Gefahr für Wildtiere.
Ganz und gar bei Dir. Viele Grüße
Felix du hast alles richtig und Weidmännisch erledigt, niemand, der jagdlich bewandert ist, wird dir einen Vorwurf machen können, zumal es sich um ein schwachen Kitz handelt, sicher hättest du es später erlegen müssen. Weidmannsheil
Alles richtig gemacht Felix, Waidmannsheil und schöne Weihnachten euch.
Danke Dir! Waidmannsdank und auch Dir noch eine schöne Weihnachtszeit!
Waidmannsheil! Es gibt sicher schönere Jagdtage als dieser, aber aus meiner Sicht war die Entscheidung die beste Alternative. Wie du sagst, es gibt ja immer viele Meinungen. Was die Zäunung grundsätzlich angeht, bin ich, wie auch bei Vorsatztechnik oder Drückjagden, der Meinung, daß diese revierspezifisch und der Wilddichte angepasst eine Berechtigung finden, aber die Dosis letztenendes das Gift macht. Wenn ich sehe, dass an der Reviergrenze eine Zäunung gezogen wird, wo sich Hochwald und Grünland ablösen, erschließt sich mir der Sinn nicht - außer wenn man es böse denkt und der Wechsel von Rotwild ins Nachbarrevier nicht gegönnt wird. Von dem her müsste es bei Zäunungen eine Art Plausibilitätsprüfung durch dritte Instanzen geben, aber das stellt dann vermutlich einen Eingriff in die Privatsphäre des Eigentümers dar…
Leider hatte ich schon mal die Aufgabe, ein Bockkitz abzufangen, welches in den Zaun gesprungen ist und dann querschnittsgelähmt daniederlag. Sowas wünsche ich keinem Jäger.
Freue mich schon auf die nächsten Filme von Dir! Viele Grüße und Waidmannsheil
Waidmannsdank.
Am Ende ist es tatsächlich eine Entscheidung des Waldbesitzers oder auch eine von Waldbesitzer in Abstimmung mit dem Jäger. Eine Zähnung an Wald-Feld-Grenzen kann plausibel sein. Denn insbesondere dort hält sich das Wild auf, wenn es zum Äsen ins Offenland wechselt, aber durch eventuelle Störungen doch lieber in Deckung bleibt. Wir haben ein zwei Stellen im Revier, wo das konkret der Fall ist. Ansonsten gibt es wohl auf der Jagd nichts was es nicht gibt - auch zwischenmenschlich.
Schönen Dank und bis zu den nächsten Filmen!
Felix
Schöner Bericht und tolles Video
Danke Hans, Grüße und eine schöne Woche!
WmH zu dem "großen Hasen". In der Situation absolut die richtige Entscheidung gewesen. Zum einen ist das Kitz sehr schwach und ohne Geiß immer fraglich ob sie es überhaupt packen. Im Zaun war es ja vor Artgenossen geschützt und konnte ungestört äsen...sieht draußen gleich ganz anders aus.
Ich hatte es bisher 1x und das war außerhalb der Jagdzeiten eine Geiß mit Kitz, wir haben dann den Zaun auf ganzer Länge aufmachen dürfen und konnten sie so vorsichtig mit 10 Personen in einer langsamen Kette aus der Kultur drücken. Interessanter weise standen sie am nächsten Tag beim äsen direkt außen am Zaun...
Servus,
ja da braucht man ein paar Leute, dass man das sinnvoll hinbekommt.
Gute Aktion!
Beste Grüße
Ich gehe seit 1968 zur Jagd und betreue auch ein Revier. Ich für meinen Teil kann euch sagen Zäune gehören weg weil sie nichts bringen außer Gebietseinschränkung für alle Tiere.Überall wo Naturanflug ist und dort wo Naturböschl wie wir Österreicher sagen gesetzt werden passiert fast null. Auch Tannen Anflug der gefährlicher ist als Fichte gedeiht sehr gut. Grüße und Wmh aus Salzburg.
Genau! Besser ohne Schutz und den Jagdpächter bei Verbiss konsequent in Haftung nehmen. Die Landwirte machen das viel besser.
Grüß Dich!
Wir sind hier größtenteils einer Meinung. Kein Jäger kann Freund des Zaunes sein. Ich übersetze Naturböschl mit Wildlingen? Naturverjüngung und Wildlinge sind weniger gefährdet als Baumschulpflanzen. Das ist ja allgemeinhin bekannt. Grundsätzlich sind die von Dir angesprochenen Phänomene nur schwer zu verallgemeinern. Hierfür müssten wir zunächst einmal Deine Waldbilder kennen mit Baumartenanteilen, Waldanteilen etc.. Ich kenne Reviere in denen alles steht, was sich der Waldbesitzer auch heute wünscht. Kein Problem mit Naturverjüngung, wie in Hülle und Fülle vorhanden. Dort wo allerdings nicht das vorhanden ist, was man sich heutzutage wünscht, dort kann es schwieriger sein, das zu etablieren, was man will. Ein klassisches Beispiel sind hohe Fichtenanteile mit großen Vorräten in Verbindung mit dem Wunsch nach Tannen. Möglich in vielen Fällen nur als Voranbau, wie auch bei der Buche prädistinierterweise praktiziert. Hier wird dann der jagdliche Aspekt komplizierter.
Grüße, Felix
Ich glaube die Waldbesitzer haben in den letzten Jahrhunderten durch Schaffung von Fichtenmonokulturen selbst den größten Schaden verursacht.Fichten sind SEICHTWURZLER und sind bei kurzer Trockenheit sehr anfällig für Käfer und Rotfäule mit der sie sich über die Wurzeln gegenseitig anstecken.Die Natur lässt sich lange Zeit,aber irgendwann schlägt sie zurück und das ist dann bei weitem der größere Schaden den Reh und Hirsch die seit Jahrmillionen dort leben jemals anrichten könnten. Ja der Mensch ist nun mal so und sucht für sein Versagen einen Schuldigen, Reh und Hirsch können sich nicht verteidigen. Diese Slogans,Wald vor Wild oder Wild freie Zone ist ein Affront gegen über der gesamten Tierwelt. Frohe Weihnachten und einen guten Anblick für nächstes Jahr.Wmh aus Salzburg.
Lieber Felix, nach der Anmoderation habe ich mit schlimmen Szenen gerechnet, Dein Vorgehen und Handeln mit den passenden Kommentaren während des Films war für mich einwandfrei und waidgerecht, daher Waidmannsheil zum Bockkitz ein richtiger Abschuss in der Situation. Gruß Toby
Hi Toby,
erst hab ich mir überlegt, ob ich überhaupt filmen soll. Dann hab ich mir überlegt, ob ich es überhaupt zeigen soll. Und so ging das dahin. Dementsprechend ist auch irgendwo die Moderation ausgefallen. Aber am Ende des Tages ist es alles halb so wild geworden. Waidmannsdank und beste Grüße. Felix
Weidmannsheil! Ich finde in dieser Situation hast richtig gehandelt. Mir is es letztes Jahr auch so gegangen.
Waidmannsdank! Gruß, Felix
Hatte jetzt auf der DJ auch ein Reh, dass vor den Treibern ganz locker ins Gatter gesprungen ist und dann nicht mehr raus kam und immer in den Zaun gesprungen ist. Ich habe es dann erlegt.
Weidmannsheil. Diese Situation wollte ich verhindern. Beste Grüße, Felix
@@JagdMomente Weidmannsdank
Leider sind solche Momente keine Highlights des Jägerlebens. Im Prinzip ehr ein Hegeabschuss. Dein Bockkitz hatte sich ja schon wieder beruhigt, hier war die Ricke in Panik.
Ich sag' mal so, es wurde wohl kontrolliert, es wurde gesehen, es wurde informiert. Es gibt weitaus schlimmere Verläufe beim Thema Zaun...
Da hast du vollkommen recht. Das Verhältnis zu den Jagdgenossen zeichnet sich hier durch engen und vertrauensvollen Austausch aus. Egal ob Kitzrettung oder in Wald. Viele Grüße
Gute Entscheidung, das ist waidgerechte Jagd!
Waidmannsheil… eindeutig die richtige Entscheidung. Sicher nicht schön so ein Zaun im Revier. Bei uns sind sie seit zwei Jahren abgebaut 📯👍🏻
Ich gehe noch nicht lange zur Jagd und dementsprechend würde ich mich nicht als erfahren bezeichnen. Noch bevor ich mein erstes Stück erlegte kam ich in die Situation einen Jährlingsbock bei einer Revierrunde anzutreffen, der sich in einem solchen Zaun verheddert hatte. Genauer gesagt waren wohl ich und (auf der anderen Seite der eingezäunten Fläche) eine Spaziergeherin mit Hund, der Grund warum er sich drinnen verheddert hat. Ich wusste es zu der Zeit nicht besser (ich hatte auch kein Gewehr dabei) und habe das Tier befreit. Jeder der so etwas mal versucht hat weiß, mit welchem Stress dies für das Tier verbunden ist und wie gefährlich der Versuch für den Jäger werden kann. Heute würde ich es nicht mehr so machen. Insbesondere nicht, wenn es noch während der Schusszeit ist und es der Erfüllung des Abschussplanes zuträglich ist. Meiner Ansicht nach darf dann ein anderes, vielleicht stärkeres, unversehrtes Stück an seiner statt weiterleben.
Servus Alex, ich denke auch, dass an dieser Stelle der Tierschutz im Vordergrund steht und ein möglichst stressfreies Verfahren und damit die Erlegung am besten aus sichrer Distanz vorzuziehen ist. Beste Grüße & Waidmannsheil, Felix
Servus Felix. Zunächst einmal Danke, dass du dir die Zeit nimmst Kommentare zu deinen Videos zu lesen und diese auch zu beantworten :) Ich sehe das genau wie du. In meiner Antwort erwähnte Begebenheit hat mich auch dazu gebracht, bei jedem Reviergang (Füttern oder sonstige Arbeiten) zumindest meine Kurzwaffe mit mir zu führen (seit Jägern dies hierzulande erlaubt ist) - Langwaffen finde ich hier sehr unpraktisch. Leider stößt dies, selbst bei manchen Waidkollegen, auf Verwunderung bzw Ablehnung (es gibt ja auch eine kalte Waffe..). Wie siehst bzw handhabst du das? Beste Grüße, Alex.
@@JagdMomente
Wie im Video gezeigt versuche ich das aus einer gewissen Entfernung zu machen, um das Tier nicht zusätzlich zu stressen. Kurzwaffen habe ich auf der Jagd noch nie gebraucht. Aber hier kann man sicher drüber diskutieren. @@alex4713m
Waidmansheil Felix gut gemacht
👍👍
Habe mal eine Frage. Bin nicht aktiv in der Jagd, aber schaue aus Interesse diese Videos. Finde die Videos auch super erstellt und geschnitten! Nun zu meiner Frage. Ist es legal als nicht Jäger auf einen Hochstand zu gehen um die Natur zu beobachten? Oder könnte man hier Probleme mit den Jägern vor Ort bekommen? Danke im Voraus für Antworten👍🏼
Hey Ho, gibt es ein video in dem ihr zeigt, welches Film-Equipment / welche Brennweiten ihr verwendet?
hey felix, erstmal waidmannsheil! wie schwer sind denn die schwachen kitze bei euch? Ich hab letzte woche auch ein Bockkitz geschossen, hatte aufgebrochen ohne haupt 7 kg, das hab ich schon als relativ schwach empfunden.
Alles richtig gemacht ! Wmh aus der Steiermark ( Österreich ) Darf ich fragen welche Munition du schießt ? LG
Hallo Josef, Waidmannsdank.
In diesem Fall S&B Energy Blue.
Viele Grüße, Felix
Danke und LG .
Hast du den Zaunn nach dem Loch abgesucht?
Das Reh fliegt ja nicht vom Himmel
Ja richtig. Kam nicht vom Himmel 😃 War ein instabiler Zaunpfosten, der nach außen geneigt war und dadurch der Zaun nicht mehr hoch genug war. Viele Grüße
Waldbau und Jagd sind oft vergiftete Themen, weil es sich die Leute vor Ort zu einfach machen wollen. Jäger, die keine Zäune wollen, müssen den Bestand und die Dichte deutlichst absenken. Und Waldbesitzer müssen den Jäger auch Zeit geben, das umsetzen zu können. Insbesondere müssen die Waldbesitzer auch den Jäger aufzeigen, wo waldbauliche Maßnahmen geplant werden bzw umgesetzt worden sind. Wichtig ist, das beide im Gespräch bleiben und gemeinsam nach Lösungen suchen, so dass es dem Wald und dem Wild gut geht!
Gute Worte. Offene und ehrliche Kommunikation, aber auch Wissen auf beiden Seiten. Dann besteht eine gute Chance ein vernünftiges Miteinander zu leben. Meiner Einschätzung nach fehlt aber das Wissen zum Wald. Bei vielen Jägern, aber auch bei dem ein oder andern Waldbesitzer.
Viele Grüße und eine gute Woche,
Felix
Hmmmm, die Frage die sich mir stellt ist: Warum wird heutzutage überall vom hohen Wert der Naturverjüngung geredet und dann im Zaun wieder Fichten in Monokultur gesetzt? Von denen ja bekannt ist, dass diese aktuell durch Hitzestress und Käfer keine guten Zukunftsaussichten haben?
Wäre es nicht besser, tatsächlich ein paar Überhälter stehen zu lassen, den Wald ein paar Jahre sich selbst zu überlassen, durchzuforsten und dann eine echte, strapazierfähige Naturverjüngung mit gesunden Mischwald zu haben, an Stelle der allseits bekannten Fichten-Dunkelwald-Plantagen?
Hallo Werner,
Verstehe Deinen Einwand.
Artenreiche Naturverjüngung kann in der Regel nur dort entstehen, wo die gewünschten Baumarten auch vorkommen. Hierzu reicht häufig für größere Flächen ein einziger Samenbaum, um viel zu erreichen (Tannensamen fliegen bis zu 500m oder weiter, um ein Beispiel zu nennen). Wir haben hier allerdings ganz erhebliche Fichtenanteile, die sich nicht in der Form verjüngen, wie man es sich nach heutigem Standard in der Forstwirtschaft wünscht.
Die Pflanzung der Fichte ist hier in Bayerisch Schwaben in Mischung mit Douglasie (hier der Fall) eine beliebte Variante im Kleinprivatwaldbesitz. Über die Sinnhaftigkeit kann man diskutieren. Am Ende des Tages natürlich immer die Entscheidung des Waldbesitzers.
Bei derartig hohen Fichtenanteilen kommt man nicht umhin, bestimmte Baumarten über Voranbau (Bu/ Ta), oder auf Freiflächen auch andere Baumarten einzubringen. Wer das Glück hat Samenbäume oder auch Überhälter zu besitzen, kann über Durchforstung und Jagd einiges erreichen.
Viele Grüße
Der Bestandsschutz ist in meinen Augen nicht mehr gewährleistet. Somit müsste man den Zaun zurück bauen, den Das Bock Kids ist ja irgendwie Der reingekommen und somit der Schutzstatus aufgehoben
Klar - wenn Rehe in den Zaun kommen ist das witzlos. Wenn allerdings frühzeitig bemerkt wird, dass der Zaun undicht ist (sei es durch Sauen, Windwurf oder Schneebruch), dann ist das Problem ja schnell behoben. Gruß
@@JagdMomente Es kommt ja nicht nur Rehwild sondern auch Hasse rein
Zäune haben im Wald nix verloren! Vorallem wenn sie dann ein Paar jahre nicht gepflegt wurden, und auf dem Boden liegen!
Da bin ich bei Dir. Sobald der Zweck nicht mehr erfüllt wird, müssen Zäune entfernt werden. Gruß
Kein Waldbesitzer baut Gatter aus Jux und Dollerei, dafür sind sie viel zu teuer. Häufig sind sie aber die einzige Möglichkeit, die Pflanzen ohne Verbiss schnell aus dem gefährdeten Bereich bzw. überhaupt ans Wachsen zu bekommen. Dafür müssen sie wilddicht gehalten werden, d.h. z.B . auch keine Pendeltore für die Sauen einbauen, denn das sind auch Einschlupflöcher fürs Rehwild. Wenn der Schutzzweck erreicht ist, müssen sie natürlich wieder abgebaut werden, bei Rotwildvorkommen ist die Standzeit daher länger.
Abgesehen vom wirtschaftlich katastrophalen Aspekt der Zäune (wie der aktuelle Schneebruch gut zeigt) gefällt mir der Verlust an Äsungsfläche / Lebensraum, auch für andere Tierarten, nicht.
Zäune sind nie gut. Die Frage ist allerdings, ob der Anspruch an den Wald in seiner Entwicklung hin zu klimaresilienten Mischbeständen in allen Bestandesformen möglich ist, ohne bei der Einbringung so mancher Mischbaumart auf den zäun zu verzichten. Meine Antwort: nein. Selbst bei angepassten Wildbeständen kann insbesondere in sehr teuren und für das Wild sehr attraktiven Kulturen (Eiche mit Nebenbestand) ein Zaun zu einem obligatorischen Instrument werden. Teuer ja - völlig ohne Frage. Das große Schicksal der Forstwirtschaft ist es - am Rande erwähnt - dass sich hiermit nicht viel Geld verdienen lässt. Kosten gefährden also sehr schnell die schwarze Zahl. Ein Umstand, der den Waldbesitzer an die Risikominimierung denken lassen sollte. Grüße, Felix
@@JagdMomente Sonderkulturen, zu dene ich die Eiche zähle, sind natürlich Ausnahmen.
Viel zu oft wird jedoch sowohl - wie du im Film angedeutet hast - erhöhter Abschuss oder stumpfe Kulturssicherung angewendet. Eine dynamische Schwerpunktbejagung angepasst auf Baumarten, Bestockungsgrad, Bodenart, Labilität / Risikominimierung und jagdlich auf Geschlecht und Jahreszeit fordert viel Zeit & Kommunikation aller Beteiligten.
Wenn ich nicht darüber meine Masterthesis verfassen würde, wärs mir persönlich neben der BL auch zu aufwändig. 😉
What is the caliber of your carbine?
THANKS
Das gehört ja leider auch zur Jagd. Lg aus Österreich
So ist es. Immerhin kann man das Wild verwerten. Wildunfälle sind da der größere Mist.
Grüße, Felix
Wie ist das Reh denn da rein gekommen?
An einer Stelle an der der Zaun nicht mehr so hoch war wegen eines morschen Pfostens. Grüße
Ich verstehe nicht, warum das Thema hier überhaupt so aufgebauscht wird. Wenn doch noch Abschuss frei ist, ist doch alles gut.
Es ist halt keine klassische Angelegenheit. Deshalb habe ich entschieden das so zu zeigen. Hier kann man auch viel falsch machen. Im Übrigens würde ich das auch in Schonzeiten unter Beachtung Muttertierschutz und auch unabhängig des Abschussplanes so handhaben. Grüße
@@JagdMomente Was sollte ich denn bei einem Kitz falschen machen, vor allem wenn noch Abschuss frei ist?!
Bei einem Kitz macht man in der Regel nichts falsch. Allerdings bei der Handhabe mit derartigen Situationen. Für diese Situation sehe ich das als den richtigen Weg an und habe es deshalb so gezeigt. Gruß@@kuhklaus3957
Alles richtig gemacht.
Bissl viel Drama um die ganze Sache.
Happy End gibts bei ordentlicher Jagd für das Wild nicht.
WMH 👍🏻
Du scheinst auch nie so ganz zufrieden zu sein mit den Beiträgen 😃
Ich lass auch mal den Finger gerade. Insofern gibt es zumindest bei mir auch mal #happyend !
Waidmannsdank und noch einen schönen Abend!
Alles richtig gemacht. Auch das gehört zum Jägerleben. Waidmannsheil.
Waidmannsheil. Aber du bist wohl schon lange nicht mehr im Zoo gewesen…
Waidmannsdank!
Das stimmt! Ich habe noch in Erinnerung wie manche Tierarten ihre festen "Wechsel" krankhaft auf und ab gelaufen sind. Ich habe ja nun einen einjährigen Sohn. Bald werde ich mich wieder selbst davon überzeugen können. Viele Grüße, Felix
schießen!
Besser, man braucht keine Zäune.
Bin ich bei Dir. Grüße