Das war einfach der Zeit geschuldet. Damals hatten die Moderatoren relativ strenge Vorgaben der Sender und diese wollten den Zuschauer einfach nicht überfordern. Kein Vergleich zu heutigen Analysen.
Spahn war (und ist wohl noch) ein ziemlicher Idiot. Pfleger hatte die gleiche Gesinnung, was die Einfachheit der Kommentierung betrifft; so hat er immer und überall kommentiert - alles möglichst vereinfachend, um den Massen mit dem Spiel in den Hintern zu kriechen. Aber die sind nie und werden nie zum Schach kommen, auch wenn man es so gehaltlos präsentiert, daß die Interessierten und Verständigen keinen Gewinn davon haben.
Wenn Sie als heutiger, fortgeschrittener Mensch so viel davon verstehen, dann erklären Sie doch bitte mal, was "Künstliche Intelligenz" und "Aslgorithmen" sein sollen und was sie sind?
@@germanchris4440 "Aslgorithmen" kenne ich nicht, aber ein Algorithmus ist schlicht eine Handlungsanweisung. Im Quellcode eines Programms ist schon eine simple while-Schleife ein Algorithmus (solange irgendwas wahr oder unwahr ist, je nach Bedingung, mache dies...). Im echten Leben wäre ein Algorithmus z.B. die Anweisung in Deutschland sollte man 112 anrufen wenn ein Feuer ausbricht. Ein Algorithmus kann auch deutlich komplexer sein und mehrere einzelne "Algorithmen" umfassen. Im echten Leben also z.B.: Warne bei Feuer Deine Mitbewohner, alle raus aus dem Haus, eventuelle Nachbarn informieren und eben 112 anrufen. Im Programmcode wäre das Gegenstück z.B. die Entgegennahme von Informationen des Benutzers, die Verarbeitung derselben und die Ausgabe des Ergebnisses. Das alles gilt als ein Algorithmus der aus mehreren kleineren besteht. Was die sogenannte KI angeht: Eine echte "KI" gibt es bis Heute nicht. Das was man derzeit so nennt ist letztlich nur eine Sammlung an Trainingsdaten und Ergebnissen aus deren Berechnung bzw Verarbeitung. Auch wenn selbst Fachmagazine ChatGPT z.B. als "KI" bezeichnen ist die Technik noch zig Jahre der Entwicklung von echter "KI" entfernt. Es gab schon vor 40 Jahren Chatsysteme die scheinbar sinnvoll auf Eingaben der Benutzer reagierten, der Unterschied zwischen Heute und Damals ist zum einen die Verarbeitungsgeschwindigkeit - CPUs werden nunmal immer schneller - und die Grösse der Trainingsdaten - der verfügbare Speicherplatz wird eben immer grösser. Deshalb ist das Ding aber noch lange nicht "intelligent" oder gar "allwissend" wie Beispiele immer wieder zeigen. "KI"s sind aktuell Programme die nur auf bestimmten Chips laufen. Eine unter Windows programmierte "KI" bräuchte Hilfsprogramme um z.B. unter Linux zu laufen. Und es gibt keine einzige "KI" die das Problem selbst lösen könnte. Eine echte KI wäre eine Software die alles unternimmt um den Menschen zu vernichten. Eine KI bräuchte den Menschen nicht und würde genau das auch erkennen und versuchen ihn loszuwerden weil er eben die einzige mögliche Bedrohung wäre. Dieses theoretische "Skynet" in der Wirklichkeit ist vielleicht technisch irgendwann machbar, aber da muss erstmal jemand den Code für schreiben. Aktuell gilt bei Computern aber noch immer ein simpler Spruch: Computer sind strohdoof, die machen nämlich immer genau das was man ihnen sagt, ohne Widerspruch. Das gilt auch für diese angeblichen "KI"s, deren Regelwerk ist nur deutlich komplexer und enthält verdammt viele Bedingungen und Verzweigungen. Auch wenn das dem Nutzer nicht immer klar ist: Auch "KI" hält sich an das was der Programmierer vorgegeben hat. Zum eigentlichen Thema "Schach": Es ist ein riesiger Unterschied ob man eine Software in ein fest vorgegebenes Umfeld packt bei dem die Regeln vorab bekannt sind - wie eben z.B. im Schach - oder ob man es in die freie Wildbahn wirft bei dem die Software auf unbekannte Situationen reagieren muss. Was mich an der ursprünglichen Aussage vor allem gestört hat ist, dass schon damals die Programme und Rechner immer leistungsfähiger wurden. Schon damals hätten über 99% aller Schachspieler gegen DeepBlue verloren. Dieselbe Software auf einem Computer nur ein Jahr später konnte in derselben Zeit ein Vielfaches an möglichen Zügen berechnen. Die Computer werden seit vielen Jahrzehnten permanent schneller. Und bei der Art wie sie Daten verarbeiten, egal ob es die Ergebnisse einer Kernexplosion sind oder der Stand der Figuren auf einem Schachbrett, ist Schnelligkeit alles. Trainingsdaten helfen, aber ohne deren immer schnellere Verarbeitung würde das nichts bringen. Das hätte Dr. Pfleger schon damals wissen können, wenn er es gewollt hätte. Aber seine Ignoranz mag auch von der Angst abstammen. Er wollte nicht, dass Computer in "seinem" Sport den Menschen schlagen würden, also sollte es auch nicht wahr sein. Die Zeit hat die Aussage als Unwahr entlarvt; das war aber abzusehen.
Warum macht der Span sich bei jeder dieser Sendungen über den Großmeister Hübner lustig, wobei er doch jede dieser Folgen stört mit seinen dämlichen Kommentaren.
Dann sage ich mal ein bißchen was dazu. Diese Fernseh-Kasper sind Huren des Mediensystems, in dem sie dienen (dazu machten sich auch Pfleger und Hort notwendigerweise, wenn auch auf etwas besserem Niveau als Spahn), und so geht es ihnen vor allem um Sensationelles und Unterhaltsames, auch für schachfremde Zuschauer. Die ganzen Pfleger-Schachsendungen überhaupt waren ja offensichtlich vor allem als Werbung für das Schachspielen gedacht (warum auch immer). Und Hübners Ausrutscher, auf den Spahn immer anspielte, wird diesem Verlangen besonders gerecht, mehr als alle vollwertigeren Partien, von denen einer wie Spahn sowieso nichts versteht. Dieses klägliche menschliche Niveau sagt etwa Folgendes aus: "Bei uns kann man was erleben, hier hat sogar ein berühmter Großmeister schon mal in 15 Zügen verloren, haha! Also seid auch getröstet und ermutigt, liebe Zuschauer, wenn ihr nicht schachspielen könnt." Und das dann eben in so ziemlich jeder Sendung seither, vonseiten Spahns. Sensation und Ideologie kennzeichnen die Medien, da bilden auch Schachsendungen keineswegs eine Ausnahme.
Diese Sendung war die beste Werbung für das Schach in Deutschland.Dank an Loot 1975
Danke für das Video Loot1975!
Anand ist einfach so ein unglaublich sympathischer Mensch!
1:43:30 Richtig geil :D schlecht gealtert :D Das Internet ist für uns Neuland
Hochkarätige Besetzung! Zwei zukünftige Weltmeister gegeneinander.
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49:20 ein echter Hort
Anand - Kramnik
"haben sie schon einge sachen abgesprochen?" lol.
😵💫
Mein Gott, das sind doch alles erwachsene, intelligente Männer. Der Spahn bricht sich im Interview einen ab und die stammeln da was vor sich hin…
Der Moderator fragt auch einen Quatsch zusammen :D
Das war einfach der Zeit geschuldet. Damals hatten die Moderatoren relativ strenge Vorgaben der Sender und diese wollten den Zuschauer einfach nicht überfordern. Kein Vergleich zu heutigen Analysen.
Spahn war (und ist wohl noch) ein ziemlicher Idiot. Pfleger hatte die gleiche Gesinnung, was die Einfachheit der Kommentierung betrifft; so hat er immer und überall kommentiert - alles möglichst vereinfachend, um den Massen mit dem Spiel in den Hintern zu kriechen. Aber die sind nie und werden nie zum Schach kommen, auch wenn man es so gehaltlos präsentiert, daß die Interessierten und Verständigen keinen Gewinn davon haben.
@@00dominus Heute wird ja ohnein nur noch auf den Computer-Knopf gedrückt. Analysiert wurde früher.
Der Moderator will checken, ob Lg5 eine Neuerung ist :-) und Pfleger rafft Le7 nicht. Fängt ja schon mal gut an.
Wie soll ein Computer.. tja, da zeigt sich wie wenig IT-Verständnis man damals hatte.
Wenn Sie als heutiger, fortgeschrittener Mensch so viel davon verstehen, dann erklären Sie doch bitte mal, was "Künstliche Intelligenz" und "Aslgorithmen" sein sollen und was sie sind?
@@germanchris4440 "Aslgorithmen" kenne ich nicht, aber ein Algorithmus ist schlicht eine Handlungsanweisung. Im Quellcode eines Programms ist schon eine simple while-Schleife ein Algorithmus (solange irgendwas wahr oder unwahr ist, je nach Bedingung, mache dies...). Im echten Leben wäre ein Algorithmus z.B. die Anweisung in Deutschland sollte man 112 anrufen wenn ein Feuer ausbricht.
Ein Algorithmus kann auch deutlich komplexer sein und mehrere einzelne "Algorithmen" umfassen. Im echten Leben also z.B.: Warne bei Feuer Deine Mitbewohner, alle raus aus dem Haus, eventuelle Nachbarn informieren und eben 112 anrufen. Im Programmcode wäre das Gegenstück z.B. die Entgegennahme von Informationen des Benutzers, die Verarbeitung derselben und die Ausgabe des Ergebnisses. Das alles gilt als ein Algorithmus der aus mehreren kleineren besteht.
Was die sogenannte KI angeht: Eine echte "KI" gibt es bis Heute nicht. Das was man derzeit so nennt ist letztlich nur eine Sammlung an Trainingsdaten und Ergebnissen aus deren Berechnung bzw Verarbeitung. Auch wenn selbst Fachmagazine ChatGPT z.B. als "KI" bezeichnen ist die Technik noch zig Jahre der Entwicklung von echter "KI" entfernt.
Es gab schon vor 40 Jahren Chatsysteme die scheinbar sinnvoll auf Eingaben der Benutzer reagierten, der Unterschied zwischen Heute und Damals ist zum einen die Verarbeitungsgeschwindigkeit - CPUs werden nunmal immer schneller - und die Grösse der Trainingsdaten - der verfügbare Speicherplatz wird eben immer grösser. Deshalb ist das Ding aber noch lange nicht "intelligent" oder gar "allwissend" wie Beispiele immer wieder zeigen.
"KI"s sind aktuell Programme die nur auf bestimmten Chips laufen. Eine unter Windows programmierte "KI" bräuchte Hilfsprogramme um z.B. unter Linux zu laufen. Und es gibt keine einzige "KI" die das Problem selbst lösen könnte.
Eine echte KI wäre eine Software die alles unternimmt um den Menschen zu vernichten. Eine KI bräuchte den Menschen nicht und würde genau das auch erkennen und versuchen ihn loszuwerden weil er eben die einzige mögliche Bedrohung wäre. Dieses theoretische "Skynet" in der Wirklichkeit ist vielleicht technisch irgendwann machbar, aber da muss erstmal jemand den Code für schreiben. Aktuell gilt bei Computern aber noch immer ein simpler Spruch: Computer sind strohdoof, die machen nämlich immer genau das was man ihnen sagt, ohne Widerspruch. Das gilt auch für diese angeblichen "KI"s, deren Regelwerk ist nur deutlich komplexer und enthält verdammt viele Bedingungen und Verzweigungen. Auch wenn das dem Nutzer nicht immer klar ist: Auch "KI" hält sich an das was der Programmierer vorgegeben hat.
Zum eigentlichen Thema "Schach":
Es ist ein riesiger Unterschied ob man eine Software in ein fest vorgegebenes Umfeld packt bei dem die Regeln vorab bekannt sind - wie eben z.B. im Schach - oder ob man es in die freie Wildbahn wirft bei dem die Software auf unbekannte Situationen reagieren muss.
Was mich an der ursprünglichen Aussage vor allem gestört hat ist, dass schon damals die Programme und Rechner immer leistungsfähiger wurden. Schon damals hätten über 99% aller Schachspieler gegen DeepBlue verloren. Dieselbe Software auf einem Computer nur ein Jahr später konnte in derselben Zeit ein Vielfaches an möglichen Zügen berechnen.
Die Computer werden seit vielen Jahrzehnten permanent schneller. Und bei der Art wie sie Daten verarbeiten, egal ob es die Ergebnisse einer Kernexplosion sind oder der Stand der Figuren auf einem Schachbrett, ist Schnelligkeit alles. Trainingsdaten helfen, aber ohne deren immer schnellere Verarbeitung würde das nichts bringen. Das hätte Dr. Pfleger schon damals wissen können, wenn er es gewollt hätte. Aber seine Ignoranz mag auch von der Angst abstammen. Er wollte nicht, dass Computer in "seinem" Sport den Menschen schlagen würden, also sollte es auch nicht wahr sein. Die Zeit hat die Aussage als Unwahr entlarvt; das war aber abzusehen.
Diese Partie war der größte Langweiler seit der ersten Sendung 1983.
Da hast du vollkommen recht.
Warum macht der Span sich bei jeder dieser Sendungen über den Großmeister Hübner lustig, wobei er doch jede dieser Folgen stört mit seinen dämlichen Kommentaren.
Dann sage ich mal ein bißchen was dazu.
Diese Fernseh-Kasper sind Huren des Mediensystems, in dem sie dienen (dazu machten sich auch Pfleger und Hort notwendigerweise, wenn auch auf etwas besserem Niveau als Spahn), und so geht es ihnen vor allem um Sensationelles und Unterhaltsames, auch für schachfremde Zuschauer. Die ganzen Pfleger-Schachsendungen überhaupt waren ja offensichtlich vor allem als Werbung für das Schachspielen gedacht (warum auch immer).
Und Hübners Ausrutscher, auf den Spahn immer anspielte, wird diesem Verlangen besonders gerecht, mehr als alle vollwertigeren Partien, von denen einer wie Spahn sowieso nichts versteht.
Dieses klägliche menschliche Niveau sagt etwa Folgendes aus:
"Bei uns kann man was erleben, hier hat sogar ein berühmter Großmeister schon mal in 15 Zügen verloren, haha! Also seid auch getröstet und ermutigt, liebe Zuschauer, wenn ihr nicht schachspielen könnt."
Und das dann eben in so ziemlich jeder Sendung seither, vonseiten Spahns.
Sensation und Ideologie kennzeichnen die Medien, da bilden auch Schachsendungen keineswegs eine Ausnahme.