"Klingt komisch, ist aber so" ;-) Super Video, wie bisher alle die ich von Dir gesehen habe. Mir gefällt besonders das du immer ein Konzept für deine Videos hast. Bei Vielen RUclipsrn geht die Information von Hinten durchs Knie ins Auge, nur um dann doch nicht zum Kern der Sache zu kommen. Nicht so bei dir. Ich kann mich nur einem anderen Kommentar anschließen: Eine wirkliche Bereicherung!! DANKE Interessant finde ich jetzt noch, wie sich verschiedene Laufmaterialien auf die die Lebensdauer auswirken. Gerade bei Kalibern mit einem höheren Verhältnis von Pulver zu Geschossquerschnittsfläche (...wie z.B. meiner Creedmoor)...
@@jwfromsg9100 Moin und danke für das Feedback! ja oft mache ich das Konzept auch schriftlich, wenn es komplexer wird. Sonst labert man so viel Müll. Das Material und die Oberflächenbehandlung hat maßgeblichen Einfluss auf die Lauflebensdauer. Die Berechnungen beziehen sich auch Standardmaterialien und den Durchschnitt. Grüße Tom
Sehr schön ! wieder mal ein weiteres sehr klasses Video. Dazu mal als Anmerkung: Unendlichen Dank für die viele ARBEIT die dahinter steckt, diese weltweit verstreuten Informationen so auf den Punkt zusammen gebracht zu haben.
Super!Vielen Dank, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben! Dies ist der beste deutschsprachige Kanal zu diesem Thema! Alles ist kurz und klar, sehr informativ und interessant .
Ich habe heute wieder viel gelernt. Auch, dass ich mit meiner .308 eine gute Wahl getroffen habe vor so vielen Jahren. Interessiert hätte mich hier auch die .260 Rem. Vielen Dank für das tolle Video, Daumen hoch!
Hausgemachtes deutsches Problem... Die Amis kaufen n neuen Lauf, DIY in de Garage einbauen und fertig. Deutschland zum büchsenmacher, beschussamt.... Sehr informatives Video, genau wie man es gewohnt ist 👍
@@Ouwkackemann Ich muss sagen, ich finde den deutschen Weg aber gar nicht so verkehrt. Wir hantieren hier mit Drücken > 4.000bar. In so einem Fall kann ein nicht fachgerecht aufgeschraubter Lauf zu schwersten Verletzungen führen, weswegen eine fachmännische Beschussprüfung sicherlich nicht verkehrt ist. Nicht alles, was die Amerikaner bzgl. Schusswaffen machen und erlauben ist erstrebenswert.
@@dermozart80 Kollege wer keinen Lauf austauschen kann sollte keine Waffe haben so einfach ist das und wenn man mit Waffen umgehen kann kann man im normal Fall auch einen Lauf aufschrauben zumindest sollte es so sein
@@ogkushman8034 Hmm anscheinend hast du keinen Job mit direktem Kundenkontakt. Wenn ich seh was manche Leute so anstellen, bin ich froh, dass sowas nur ein Büchsenmacher machen darf. Und bei den Amis passieren genug Unfälle wegen unsachgemäßer Waffenmodifikation.
@@WotanBarnes da hast du Recht ich hab kein Kundenkontakt und keine Ahnung von dem Thema aber ich glaube das das Problem zu 90% nicht an den Leuten liegt die unsachgemäß damit umgehen ich glaube eher das die Leute die den Vollidioten die Waffenscheine geben das Problem sind oder eher gesagt die Kriterien für einen Waffenschein sind das Problem ich finde jemand sollte kein Waffenschein bekommen wenn er nicht erstmal bewiesen hat das er eine Waffe abfeuern und zerlegen und zusammensetzen kann
Jawollll, das Video war wieder sehr interessant und die Inhalte verständlich erklärt. TOP😊👍🏻 Vielen Dank für deine aufwändigen Produktionen- im deutschsprachigen Bereich muss man so was schon suchen - wenn es überhaupt etwas vergleichbares gibt. Ich freue mich immer wieder, hier so viel „einfach“ zu lernen. HEUTE ist übrigens dein Buch eingetroffen, welches jetzt erst einmal für die nächste Zeit meine Hauptliteratur sein wird. Und nach einer Stunde mal hier und da „querlesen“ hat sich der Kauf definitiv gelohnt, ich kann es allen Interessierten nur empfehlen....Sehr gut aufbereitetes Wissen zum Thema LR .... aber klar wenn man deine Videos kennt. Also Tom, du machst das wirklich einfach super...vielen vielen Dank ...LG Steffen😊🍀
Als angehender Jäger mich dein Kanal echt geerdet hat ... hatte schon immer im Gefühl, dass das alles in Liebhaberei und Materialschlacht ausarten kann, besonders wenn man auch Long Range Wettkämpfe im Sinn hat. Keine Pros ohne Contras und jeder Vorteil bringt garantiert auch einen Nachteil mit sich. Danke dafür, meinen Warenkorb erstmal wieder geleert habe und mir mehr deiner Videos anschauen werde. Weiter so!
Hallo Tom, wieder ein super informatives Video. Vielen Dank, auch von mir, für die Mühe, die Du in deine Videos steckst um dieses doch (für mich auf jeden Fall) komplizierte Thema verständlich rüber zu bringen. Habe gleich mal für meine 6,5 Creedmoor gerechnet.... ist noch Luft bis zum neuen Lauf ;-).
Danke für das sehr anschauliche Video. Aus meinem bekannten Kreis habe ich schon öfter gehört das ein Lauf nur eine gewisse Zeit "hält" aber mir konnte nie jemand beantworten wie lange diese Zeit ist. jetzt, kann man es einfach mal überschlagen.
Ein sehr schöner und sehr differenzierter Beitrag. Im Beitrag wird, völlig korrekt, der Übergangskonus als ein massgeblicher Faktor für die Lebensdauer eines Laufes bennannt. Es gab bereits 1938-1940 von RWS umfangreiche Untersuchungen zu diesem Thema ("Schießtechnisches Handbuch für Jäger und Schützen" 1940). Die Patronen mit 68mm Hülsenlänge waren damals erst kurz vor der Markteinführung, darüber hinaus wurden relativ offensive Plättchenpulver verwendet. Die Ergebnisse sind aber trotzdem mit den hier besprochenen Ergebnissen im Einklang. Interessant wäre in diesem Zusammenhang jedoch der Einfluss der Geometrie des Übergangskegels zu sehen. Die Zollkaliber sind überwiegend mit einem kurzem Übergangskonus versehen, die alten (deutschen) metrischen Kaliber mit einem eher langen. Neben der Möglichkeit schwerere Geschosse ohne grössere Reduktion des Pulverraums zu verwenden, konnte damit aber auch bei leichteren und mittleren Geschossgewichten der Punkt des höchsten Gasdruckes leicht in Richtung Mündung verschoben werden. Die Rauchgastemperatur konnte wegen des anfangs etwas vergrößerten Expansionsraumes auch etwas abgesenkt werden. Dieses Freebore -Konzept wurde konsequent in den Weatherby-Patronen weitergeführt. Man sollte also auch einmal über diese Zusammenhänge weiter nachdenken, zumal die letzten Patronenentwicklungen auf kurze und dicke Hülsen mit einem grösseren Öffnungsverhältnis abzielten, bei immer noch kurzem Übergangskonus. Interessant ist auch, dass aufgrund von Untersuchungen in der zweiten Hälfte der 70er verschiedene Laufmaterialien in dieser Richtung untersucht wurden. Rostfreie Läufe schnitten aufgrund des höheren Chromanteiles besser hinsichtlich der Wärmebeständigkeit ab, neigten aber bei höheren Gasdrücken und höheren Vo ( hier speziell im Mündungsbereich) zum Chipping in der Mikrostrukur. Die ständig abnehmende Laufverkürzung bei Jagdwaffen sollte auch einmal hinterfragt werden, eine allgemeine, für alle Belange gültige Lösung sehe ich allerdings nicht.
Hi Tom! Ein sehr interessantes Thema, was Du da aufgreifst. Du sprichst das Öffnungsverhältnis als ganz gewichtigen Faktor an. Da bin ich voll und ganz dabei, jedoch als Wiederlader, beeinflusst Du ja auch die Setztiefe und damit den Freiflug. Setztiefe, natürlich in Abhängigkeit, vom Geschoss und wie das ganze mit Deinem Lager harmoniert. So hab ich, mit meiner Remington 700, bei einer Dralllänge von 12" und einem Geschoss mit 185 grs (!) ein super Verhältnis von Setztiefe und damit Freiflug, obwohl Dralllänge und Geschossgewicht, nicht so das (gerechnete) Optimum sein dürften. Die Ergebnisse, auf die kurze Distanz (100 m) sind, bei Werkslauf, phänomenal. Laufkiller Nr.1 ist, für mich, die 22-250 .... die macht aber Spass ....... Du hast in Deiner Tabelle die 8x68S. Bist Du auch Jäger, weil sportlich ist das Kaliber eher uninteressant?! Ist eine hammer Patrone, jagdlich gesehen, in meinen Augen. Take care Jerome
Moin und danke! Ja als Wiederllader kann ich eine Menge beeinflussen. Leider aber nicht das Öffnungsverhältnis und somit auch nicht die Grundproblematik der Patrone, wenn sie den Lauf schnell verschleißt. Ich könnte nur weniger Pulver laden, dann verschenke ich natürlich das Potential der Patrone. Schön, dass du mit deiner Ladung zufrieden bist. Das sollte man anstreben. Grüße Tom
Hallo Tom, Wie immer TOP Themen. Ich feiere deine Videos. Tatsächlich ist der Verschleiß im Lauf nicht durch Reibung sondern durch Gasfrass. Wie kann ich erkennen das der Übergang im Kammer ausgebrannt ist?
Interessantes Thema, sorgfältig präsentiert. Dankeschön! Wieviel schlechter schiesst nun ein Lauf an seinem "Lebensende", ausgedrückt in der Vergrösserung des Streukreises in mm?
Vielen Dank für das Lob! Das freut mich sehr. Was die Vergrößerung des Streukreises am Lebensende eines Laufs betrifft, ist das schwer pauschal zu sagen. Das hängt stark vom jeweiligen Sportgewehr, den verwendeten Materialien, der Ladung und der Schussfolge ab. Jeder Lauf altert unterschiedlich, und diese Faktoren beeinflussen die Genauigkeit erheblich. Daher kann ich leider keine allgemeingültige Zahl nennen.
Wirklich sehr informatives und hilfreiches Video! Top. Ich versuche momentan die .300 WSM einzusortieren. Komme aber mit dem Hülsenvolumen nicht weiter. Wie hast du dieses berechnet? Auslitern ist für mich leider keine Option, da keine Hülse verfügbar.
Hallo Tom, vielen dank für das aufschlußreiche Video und vor allem Thema. Auch wenn es ein sehr theroretisches Thema ist in der Darstellung. LOL ... durch Putzen bekommt keinen Lauf kaputt... da mußte ich doch schon mal schmunzeln *fg*.
Super Video :) das hat mir jetzt echt ne Menge super Infos gegeben :) Besonders die Tatsache das ich unsicher war wie lange der Lauf meiner OA10 20 Zoll wirklich halten würde.
Wie immer im Leben, die Ausgewogenheit macht es. 308 Winchester oder 8 x 57 IS sind vielleicht nirgendwo Spitze aber bei Wirkungsgrad das Pulvers und Langlebigkeit nie bei den Schlechtesten. Die Extreme werden halt immer auch mit Nachteilen erkauft.
Kommafehler. Da ich die 9er nicht weiter beachtet habe, ist der Fehler nicht aufgefallen. Natürlich ist das Öffnungsverhältnis bei der Neuner dadurch sehr viel besser und der Lauf hält ewig. Kann man aber mit Mikes Tool auch nicht sinnvoll berechnen. Das Tool funktioniert nur für Langwaffenpatronen. Einfach streichen. Sollte ein Spaß sein. 😉 Grüße Tom
@@vprojekte Ok, und wieso sollten diese dann sog. Rohrkiller sein...???? Pistolenläufe halten doch ohne weiteres 40ts Schuss..... Zudem ist der Nullrotationsweg und die V0 ein wichtiger Faktor....und welche Anzahl Felder ubd Züge oder noch Krasser Poligonläufe ala' HK PSG 1......welche bis 35-40ts Schuss bei guter Präz. halten....aber trotzdem sehr informativ und gut gemacht
Wie immer on point! Den Kommentar "Sendung mit der Maus für Sportschützen" kann man nur unterstreichen! Vielen lieben Dank das du uns an deinen Wissen teilhaben lässt und dann auch noch die Videos so hochqualitativ produzierst. Ich hätte noch eine Frage dazu, wie kann ich z.b. in meinen Fall ausrechnen was es bei einen Kaliber 308. (168g) an Lebensdauer verloren "ging", da mein Lauf von 51cm auf 45cm runter gekürzt wurde, zwecks besserer Führigkeit bei der Jagd. Gruß Georg
Moin und danke Georg! Lauf hält wohl genauso lange, so du keine stärkere Ladung nutzt wegen dem kürzeren Lauf. Der Hauptverschleiß liegt ja im Übergangskegel. Und ehe du auf der Jagd 10.000 Schuss abgegeben hast, bist du über 100 Jahre alt ;)) Spaß... Grüße Tom
@@georgpollath1271 Ach das passt schon. Langer Lauf ist aber immer besser außer beim Durchgehen. Nehme auch 65er Läufe zur Drückjagd auf dem Bock. Grüße Tom
Wieder super anschaulich erklärt, danke! Bin tatsächlich etwas überrascht, dass die .223 und .308 so nah beieinander liegen. größeres Kaliber = mehr Verschleiß stimmt wohl so pauschal nicht.
Wie immer sehr schön erklärt, danke! Eine Sache frage ich mich allerdings: Du sagst: "muss ich entscheiden, welches Kaliber ich nehme". Ok, wenn man zuerst dein Video anschaut, kann man abwägen, vielleicht ausrechnen und danach die Waffe kaufen. Aber viele haben ja aufgrund einee bestimmten Leistung das Kaliber für die entsprechenden Disziplinen gewählt. Wenn ich jetzt eine 6,5 Creedmore zu Hause hätte, würde ich mich evtl. ärgern, weil jetzt die Standzeit des Laufs nicht optimal ist. Dann würde ich doch eher die 308 nehmen, aber wenn das Kontingent bereits ausgereizt ist, wird es kompliziert.
Beim Download der Tabelle kannst du die Berechnung nachvollziehen und die 300PRC einfügen. Ich denke, die Querschnittsbelastung ist hoch und daher ebenfalls ein Laufkiller ;)
Die Zusammenhänge, die eine Patrone als Laufkiller auszeichnen, hast sehr gut erklärt. Beziehen sich Deine Angaben auf Fabrikladungen oder sind die Ladedaten persönliche Werte ? Du hast sehr gut auf die Zusammenhänge von Pulversorte, Vo und Ladedichte hingewiesen. Ist es eigentlich Dein Bestreben eine Patrone zu haben, die die Leistungsgrenze des Kalibers voll ausreizt ? Froh bin ich als LG-Schütze, dass ich mich mit diesen Problemen nicht beschäftigen muß, selbst wenn ich eine PCP-Waffe im Kaliber .45 verwende. Gruß, Horst.
Moin Horst und danke! Ja ich möchte die Patrone möglichst bei 90 Prozent ihrer Leistung fahren, sonst könnte ich auch ein kleineres Kaliber wählen. 90 Prozent deshalb, da ein wenig Reserve für die Kombination niedriger Stationsdruck und hohe Temperatur übrig bleibt, da sonst der maximale Druck überschritten wird. Man braucht die Ladedaten oder zumindest eine V0, dann kann man das ungefähr auch für Fabrikladungen rechnen. Grüße Tom
Was ist denn 8x68S mit 857 m/s? Warum diese Riesenpatrone, wenn ich die nur auf 857 m/s lade? Das bekommt man ja auch noch mit der 308 hin. Gibt es irgendwelche Ansätze, diese hoch Verschleißende Stelle mit ner Schutzschicht zu versehen? Das M2 und M60 Maschinengewehr hat ja eine Stellite-Beschichtung (Cobaltbasis-Verschleiß- und Korrosionsschutz - abgefahrenes Zeug!) an der Stelle.
Die V0 ist nur eine Stellschraube. Aber du kannst das ja leicht ausrechnen (z.B. kostenlos mit GRT), wie weit sich die 8x68S mit entsprechenden Geschossen beschleunigen lässt. Da geht schon was aber der lauf ist in Nullkommanix hinüber.
@@vprojekte Ich hab vor Jahren mal mit nem anderen Programm rumgespielt. Ich weiß nicht mehr, wie das hieß (Edit: Quickload). Wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab, ging die locker über 1000 m/s und langen Läufen. So eine Patrone mit kurzem Lauf ist wohl auch eher selten. Mit langen high BC Messing Massivgeschossen hab ich sie nicht über 1000 m/s gerechnet bekommen Aber alles in der Theorie. Ich hab nie selbst geladen.
Auf welchen Daten beruht das ganze denn? Wenn ich diese Tabellen mit Werten sehe, dann gehe ich davon aus, dass da grundlegende Formeln und belegte Zusammenhänge existieren. Zum Beispiel ein dokumentierter Versuch, bei dem 20 Waffen im selben Kaliber über Jahre unter vergleichbaren Bedingungen getestet werden. Wo finde ich diese Zusammenhänge?
@@vprojekte Nach Suchen habe ich dann den Link Verweis auf den amerikanischen Forenpost gefunden. Dort sagt der Author, dass er eigenltich nur mit den Werten gespielt hat, um ein Ergebnis einer Faustformel entsprechend zu erzeugen. Er gibt auch an, dass es durchaus einige Gegenbeispiele gäbe, die nicht seiner "Berechnung" entsprachen. Kurzgesagt: da steckt überhaupt nichts wissenschaftliches hinter, keine belegten Zusammenhänge, keine systematisch erfassten Daten. Es ist rein auf Hörensagen basiert. Wenn ich mir eine Faustformel ausdenke, und dann dazu ein paar Gleichungen schreib, dann ergibt das leider nicht automatisch eine Korrelation, geschweige denn eine Kausalität.
@Felix Kuhnert Erst noch einmal bei Minute 01:41 reinhören. Vielleicht wird das dann verständlicher. Außerdem sagt Mike mitnichten, dass er nur mit Werten herumgespielt hat. In seine Ausführungen ist die Ursprungsformel von Bart Bobbits eingegangen und seine persönlichen Erfahrungen und die Erfahrungen vieler anderer Schützen, nachdem er seine zusätzlichen Faktoren in die Berechnungen eingegliedert hat. Wie lange bestimmte Kaliber halten war ja auch vorher schon bekannt in diesen Kreisen und durch seine Berechnungen konnte er dies in den meisten Fällen verifizieren auch wenn einige Berechnungen daneben lagen. Außerdem sagt er, dass durch die vielen Faktoren die Berechnungen nicht "genau" sein können, da die Variationen durch 5 Faktoren und deren Variabilität nicht abbildbar sind, sondern dass das ganze ein Trend ist. Natürlich muss man sich die Mühe machen und auch rechts und links weitere Quellen dazu auftun, will man mehr darüber erfahren. Selbst in "dokumentierten" Versuchen ist das aufgrund der vorgenannten Komplexität nicht abbildbar, weil kein Mensch die Zeit und die finanziellen Möglichkeiten dazu hat - jedenfalls nicht in der Zielgruppe dafür, denn es muss ja auch rechnen für den Veranstalter. Und natürlich gibt es immer wieder vereinzelte Test für bestimmte Kaliber, die diese Aussagen untermauern. Ich selbst kenne mindestens 3 aufwendige Tests, die in diese Richtung gingen. Nichts an den von mir geäußerten Aussagen zu den Trends ist unwahr oder entspricht nicht den üblichen Erfahrungen der Benchrester.
Woran kann man denn feststellen ob ein Lauf am "Lebensende" angekommen ist? Sind die Züge Felder/Nuten dann abgenutzt? Ich kenne ehemalige qualitativ hochwertige Militärgewehre, die nach Schiessheftchen tausende Schuss abgegeben haben aber noch immer gut schiessen während manche US Gewehre aus dem "Woolmart" schon ab Werk das Lebensende erreicht haben bzw. nie eine Lebensdauer hatten.
Ja so ist das manchmal ;) Der Übergangskegel ist ausgebrannt. kann man mit einer Snakecam nachsehen. Es verschlechtert sich die Präzision. Solange die stimmt, ist alles im grünen Bereich.
Super !!! Hab erst kürzlich mit einem Händler diskutiert der mir erzählt hat das 6.5 Creedmoor und .308 etwa dieselbe Lebensdauer hätte. Dem schicke ich einen Link zu dem Video. Weil Moly erwähnt wurde - gibts da vielleicht auch mal ein Video dazu ? Hab mal ein Moly Kit gekauft und auch HBN aber es noch nicht probiert.
@@davidh9659 Einfach bei der CIP reinschauen. Da stehen alle Drücke. Ja die stimmen. Z.B. 6.5 CR 4350 bar. Hat mit Magnum nix zu tun. Die .338 LM hat z.B. 4200 bar. Grüße Tom
Hallo Tom! Bezüglich des Öffnungsverhältnis: ich weiß nun, was es meint aber leider habe ich nicht verstanden wie du dies berechnet hast. Könntest du mir bitte nochmal die Formel zur Berechnung schreiben? Ich danke dir vielmals! Gruß Martin
Moin, die Formel ist in den Tabellen hinterlegt für Excel und Numbers. Einfach herunterladen von: www.vesab.de/wpvesab/video/laufkiller_kaliber-8888/ Grüße Tom
Wow, die Übersichtlichkeit hinsichtlich der relevanten Variablen und der Ergebnisse ist super. Ich weiß nicht, ob es so was in der Form in der angelsächsischen Welt gibt (die uns ja hinsichtlich Popularität des Schießens deutlich voraus ist) - gefunden habe ich jedenfalls nur Anekdoten und die angesprochenen "faktenfreien" Geschichten über Laufkillerpotentiale von Patronen. Ich hätte noch eine Frage, die ich mir nicht beantworten kann, weil die Begrifflichkeiten ständig durcheinander gehen: Was heißt "Kaliber" genau? Es sollte eigentlich nur der Durchmesser des Geschosses oder des Laufes sein, oder? Man spricht vom "Geschosskaliber". Andererseits vom "Laufdurchmesser". Im Video wird z. B. "Kaliberdurchmesser" verwendet - clever, denn so bleibt es offen, was "Kaliber" ausdrückt: Es könnte sowohl eine bestimmte Patrone, gar nur eine spezielle Laborierung oder eben den Durchmesser des Geschosses gemeint sein. Letztendlich ist es natürlich egal, aber ich fände es interessant. Klär uns auf, Schießprofessor!
Moin und danke! Ja der Geschossdurchmesser ist gemeint, nach CIP. kann man online bei der CIP nachsehen für alle CIP-Kaliber, also dass was wir normalerweise verschießen. Der Laufdurchmesser ist ja unterschiedlich bei den Feldern und Zügen und das Geschoss wird hindurchgepresst und verformt sich leicht durch die Form des Laufes. Das Kaliber ist also ein bestimmter Geschossdurchmesser. Grüße Tom
Wenn du mal Zeit hast, vlt kannst du mir etwas erklären: Ich habe eine CZ 455 kal.22 lr. Habe neuerlich neues Putzstock gekauft, und der geht nur mit etwas Gewalt durch Lauf. Es geht zuerst leicht, dann schwieriger, dann wieder leicht. Da keine andere Gewehr in kal.22 lr da war, habe ich probiert wie es geht durch Lauf einer 223 rem., und da ging es sehr leicht. Ich nehme an das die beiden Patronen fast gleiches Durchmesser haben. Hat etwa die CZ ein Problem, oder habe ich etwas falsch gemacht?
Nein, lässt sich auch nicht berechnen, da die Läufe und Geschosse doch sehr unterschiedlich sind. Gibt nur Erfahrungswerte. Da würde ich bei den Pros nachfragen, die sehr viel schießen. Meine Sig hält schon über 30.000 Schuss.
Servus, in vielen Beiträgen wird die Patrone im Kal. 7,62 x 51 mm (Nato) immer wieder als .308 Win bezeichnet. Dagegen fand ich in Teilen in der Fachliteratur*, dass es bei der Form der Patrone Abweichungen beim Winkel der Patronenschulter gibt. Dass ich mich damit auseinandergesetzt habe, ist nun aber bereits ~20 Jahre her (daher steht mir auch die *-besagte Literatur nicht mehr zur Verfügung). Nun meine Frage.: Ist 7,62x51mm nun das selbe wie die .308Win? oder gibt es doch diesen Unterschied? Und wenn dieser Unterschied existiert, darf/kann man die beiden Patronen uneingeschränkt auf Waffen des jeweilig anderen Kalibers abfeuern?
Das ist eine urban legend. Hier einfach nachsehen (CIP): bobp.cip-bobp.org/uploads/tdcc/tab-i/tabical-de-page125.pdf Ist schon seit Ewigkeiten genormt.
@@vprojekte Mein Spike Tactical AR-15 hat einen MIL-B-11595E CMV DIN 21CrM0V511 Lauf und die Lebensdauer wird mit min. 23000 Schuss angegeben bei verwendung der 5.56x45mm NATO ( SS109, M855 )
Es ist echt Interessant wie die unterschiede bei den Schützen sein können, unsereiner schießt mit der 7×64 Werksmuni von Sellier und Bellot mehr oder weniger gut auf 100 Metern mit meiner alten Tschechenspradan und du lädst dir deine Tuscher selber und schießt ner Fliege auf 1000 Metern das linke Auge aus😂😂😉
Bei Vorliegen von Reibung verschleißen immer beide Objekte, also Lauf und Geschoss. Das weichere Material wird halt mehr abgetragen, also das Geschoss. Der Lauf verschleißt sogar sehr schnell, wenn heiße Ladungen geschossen werden. Das geht hinunter bis 500 Schuss - dann ist der Lauf hinüber (präzisionstechnisch). Nimm einen tropfenden Wasserhahn und lege eine Stein darunter. Gutta cavat lapidem. In ein paar Hunderttausend oder Millionen Jahren ist ein Loch drin, obwohl das Wasser ja viel weicher ist als der Stein. So ungefähr ist das auch beim Lauf. Dazu kommt, dass der Schmauch wie Schmirgel wirkt und das Ganze schneller geht.
Eigentlich wäre es gut wenn die Läufe bei Sportwaffen isoliert wären. Mit kaltem Lauf zu schiessen ist beim StGw90 eines der grossen Verschleissfaktoren
@@vprojekte mit dem offenen Diopter+Ringkorn komm ich immer in die Zehn manche fünfer Gruppen kommen auf um die 20mm aber die Schussbelastung ist leider Unbekannt
also meine STI TargetMaster 9mm hat nach knapp 20.000Schuss immernoch einen 22mm Streukreis aus der Ransom Rest. (mit Geco special selection) lt. Büchsenmacher brauch ich mir an einer Pistole keine Sorgen um das Laufprofil machen, die Verriegelung ist das was Verschleißt (an der 1911 der Kamm wo der Lauf auf dem Fanghebel läuft)
Was mich nun doch sehr wundert... warum ist das MATERIAL/Beschichtung des Geschosses und des laufes nicht berücksichtig.. würde ich doch als einen der wichtigsten Punkte sehen... verschiedene Materialien reagierne anders miteinander, verschiedene härten, unterschiedlicher abrieb, folge schäden dadurch etc..
Hab ich doch erwähnt. hat 10-15 Prozent Auswirkungen. Der wichtigste Punkt ist der Übergangskegel und da verbrennt die schöne Beschichtung einfach. Geschossmaterial ist daher auch zweitrangig. Das kann dich sehr wundern, ändert aber nix an den Fakten. Grüße Tom
Alte Büma kennen vielleicht keine neuen Patronen. Nicht eine einzige Long Range Waffe schafft auch nur annähernd diese utopische Zahl bei einer vernünftigen Präzision. Vielleicht meinen alte Büma , dass die Murmel überhaupt noch aus dem Lauf kommt. 😂
Ne 7mm Mauser hat sicher ne andere Lebensdauer als eine 7mm RM ...beide aber das selbe Kaliber 🤷♂️ Hat das Kaliber vielleicht gar nichts mit der Lebensdauer zu tun? Vielleicht liegt’s ja an der Patrone!? ...selbst Wikipedia kennt den Unterschied. Sonst gut gemacht das Video 👍🏻
Moin, kannst du leicht ausrechnen, denn die Datei hab ich ja verlinkt. Das Kaliber ist uninteressant, nur das Öffnungsverhältnis zählt und die Ladung. Was kennt Wikipedia? Grüße Tom
vprojekte Den Unterschied zwischen Patrone und Kaliber 😉 „Kaliber Laufkiller Lebensdauer...“ „Das Kaliber ist uninteressant, nur das Öffnungsverhältnis zählt...“
Sendung mit der Maus für Sportschützen......too mach weiter so ..👍🏻🤣🥰
Moin und danke! Mach ich ;)
"Klingt komisch, ist aber so" ;-)
Super Video, wie bisher alle die ich von Dir gesehen habe. Mir gefällt besonders das du immer ein Konzept für deine Videos hast.
Bei Vielen RUclipsrn geht die Information von Hinten durchs Knie ins Auge, nur um dann doch nicht zum Kern der Sache zu kommen.
Nicht so bei dir. Ich kann mich nur einem anderen Kommentar anschließen: Eine wirkliche Bereicherung!! DANKE
Interessant finde ich jetzt noch, wie sich verschiedene Laufmaterialien auf die die Lebensdauer auswirken. Gerade bei Kalibern mit einem höheren Verhältnis von Pulver zu Geschossquerschnittsfläche (...wie z.B. meiner Creedmoor)...
@@jwfromsg9100 Moin und danke für das Feedback! ja oft mache ich das Konzept auch schriftlich, wenn es komplexer wird. Sonst labert man so viel Müll. Das Material und die Oberflächenbehandlung hat maßgeblichen Einfluss auf die Lauflebensdauer. Die Berechnungen beziehen sich auch Standardmaterialien und den Durchschnitt. Grüße Tom
Sehr schön ! wieder mal ein weiteres sehr klasses Video. Dazu mal als Anmerkung: Unendlichen Dank für die viele ARBEIT die dahinter steckt, diese weltweit verstreuten Informationen so auf den Punkt zusammen gebracht zu haben.
Moin und danke! Mach ich doch gerne! Grüße Tom
Super!Vielen Dank, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben! Dies ist der beste deutschsprachige Kanal zu diesem Thema! Alles ist kurz und klar, sehr informativ und interessant .
Moin Kirill und danke!
Danke👍 Wirklich einfach nur danke für das was Du machst. Seriös, sachlich, bodenständig und und verständlich. Danke👍
Danke dir! Gerne!
Jetzt wollte ich gerade raus zur Jagd kommt ein Video von dir... Jagd muss warten!
Gruß Chris
Auweia ;) Moin und danke! Weidmannsheil für später!
Auch wenn der Beitrag zum jetzigen Zeitpunkt schon älter ist, sind die Infos aktuell immer noch sehr wertvoll! Topp Grundlagen! Danke Tom
Danke fürs Feedback!
Ich habe heute wieder viel gelernt. Auch, dass ich mit meiner .308 eine gute Wahl getroffen habe vor so vielen Jahren. Interessiert hätte mich hier auch die .260 Rem. Vielen Dank für das tolle Video, Daumen hoch!
Moin und danke!
Es ist immer so interresant was du machst, und du erklärst es aber auch so gut das sogar so ein einfacher "Jaga" wie ich sich auskennt
Moin und danke! Das freut mich zu hören! Grüße Tom
Hausgemachtes deutsches Problem... Die Amis kaufen n neuen Lauf, DIY in de Garage einbauen und fertig.
Deutschland zum büchsenmacher, beschussamt....
Sehr informatives Video, genau wie man es gewohnt ist 👍
Moin und danke!
@@Ouwkackemann Ich muss sagen, ich finde den deutschen Weg aber gar nicht so verkehrt. Wir hantieren hier mit Drücken > 4.000bar. In so einem Fall kann ein nicht fachgerecht aufgeschraubter Lauf zu schwersten Verletzungen führen, weswegen eine fachmännische Beschussprüfung sicherlich nicht verkehrt ist. Nicht alles, was die Amerikaner bzgl. Schusswaffen machen und erlauben ist erstrebenswert.
@@dermozart80 Kollege wer keinen Lauf austauschen kann sollte keine Waffe haben so einfach ist das und wenn man mit Waffen umgehen kann kann man im normal Fall auch einen Lauf aufschrauben zumindest sollte es so sein
@@ogkushman8034 Hmm anscheinend hast du keinen Job mit direktem Kundenkontakt. Wenn ich seh was manche Leute so anstellen, bin ich froh, dass sowas nur ein Büchsenmacher machen darf. Und bei den Amis passieren genug Unfälle wegen unsachgemäßer Waffenmodifikation.
@@WotanBarnes da hast du Recht ich hab kein Kundenkontakt und keine Ahnung von dem Thema aber ich glaube das das Problem zu 90% nicht an den Leuten liegt die unsachgemäß damit umgehen ich glaube eher das die Leute die den Vollidioten die Waffenscheine geben das Problem sind oder eher gesagt die Kriterien für einen Waffenschein sind das Problem ich finde jemand sollte kein Waffenschein bekommen wenn er nicht erstmal bewiesen hat das er eine Waffe abfeuern und zerlegen und zusammensetzen kann
Jawollll, das Video war wieder sehr interessant und die Inhalte verständlich erklärt. TOP😊👍🏻 Vielen Dank für deine aufwändigen Produktionen- im deutschsprachigen Bereich muss man so was schon suchen - wenn es überhaupt etwas vergleichbares gibt. Ich freue mich immer wieder, hier so viel „einfach“ zu lernen. HEUTE ist übrigens dein Buch eingetroffen, welches jetzt erst einmal für die nächste Zeit meine Hauptliteratur sein wird. Und nach einer Stunde mal hier und da „querlesen“ hat sich der Kauf definitiv gelohnt, ich kann es allen Interessierten nur empfehlen....Sehr gut aufbereitetes Wissen zum Thema LR .... aber klar wenn man deine Videos kennt. Also Tom, du machst das wirklich einfach super...vielen vielen Dank ...LG Steffen😊🍀
Moin Steffen und danke! Schön, dass das Buch da ist. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen! Grüße Tom
Als angehender Jäger mich dein Kanal echt geerdet hat ... hatte schon immer im Gefühl, dass das alles in Liebhaberei und Materialschlacht ausarten kann, besonders wenn man auch Long Range Wettkämpfe im Sinn hat. Keine Pros ohne Contras und jeder Vorteil bringt garantiert auch einen Nachteil mit sich. Danke dafür, meinen Warenkorb erstmal wieder geleert habe und mir mehr deiner Videos anschauen werde. Weiter so!
Danke! Ja würde ich auch so machen.
Moin Tom. Wieder absolut aufwendig recherchiert, gut aufbereitet und verständlich und nachvollziehbar vorgetragen. Absolut TOP! Vielen Dank dafür Tom.
Danke dir Stefan!
Is ja mal absolut genial der Kanal, optisch ansprechend, gute Themen, einfach top
Danke dir!
das video ist mal wieder sehr interessant, aufschlussreich und deckt sich tatsächlich erschreckend gut mit erfahrungswerten.
danke dafür!
Danke!
Set zwei Minuten online. Ich hab das 11. like gesetzt. Dass es noch mehr Fans gibt ...
Auweia ;) Moin und danke!
Wahnsinn. Bei 50.000 Views nur 1500 Daumen hoch? bester deutsch-sprachiger Kanal zu dem Thema! Was ist los mit euch????
Moin Edgar und danke! Aber wenigstens 1500 Daumen hoch und die Quote ist doch sehr gut. 😉
Ich finde Ihre Videos allesamt sensationell. Habe mir extra eine Benachrichtigung eingestellt, um kein neues zu verpassen. Weiter so! 🤘🏼
Moin und danke!
Was ein tolles Video, vielen Dank für die ganzen Recherchen!
Moin und danke! Ja hab ne zeitlang recherchiert. Ist alles erst nach langer Suche zu finden. Grüße Tom
Viel Wissen anschaulich komprimiert. 👍
Hat sicher mehr als (m)eine Kaufentscheidungen im letzten Jahr beeinflusst ...
Danke! Das kann gut sein. 😉
Und wieder ein absolut spitzen Video! Vielen Dank für diese aufschlussreiche und sehr hilfreiche Übersicht!
Moin Daniel und danke!
Sehr interessantes Thema, super erklärt!!! Toll
Moin Christopher und danke!
Hallo Tom, wieder ein super informatives Video. Vielen Dank, auch von mir, für die Mühe, die Du in deine Videos steckst um dieses doch (für mich auf jeden Fall) komplizierte Thema verständlich rüber zu bringen. Habe gleich mal für meine 6,5 Creedmoor gerechnet.... ist noch Luft bis zum neuen Lauf ;-).
Moin und danke! Schön zu hören ;)
Danke für das sehr anschauliche Video. Aus meinem bekannten Kreis habe ich schon öfter gehört das ein Lauf nur eine gewisse Zeit "hält" aber mir konnte nie jemand beantworten wie lange diese Zeit ist. jetzt, kann man es einfach mal überschlagen.
Moin und danke! Ja genau, überschlägig geht das. Grüße Tom
Mir gefällt der Rote Punkt mit dem T drunter, am Anfang des Videos
Moin und danke! Ha, das es überhaupt auffällt ;))
Super erklärt. Danke dafür.
Gerne!
Ein sehr schöner und sehr differenzierter Beitrag. Im Beitrag wird, völlig korrekt, der Übergangskonus als ein massgeblicher Faktor für die Lebensdauer eines Laufes bennannt. Es gab bereits 1938-1940 von RWS umfangreiche Untersuchungen zu diesem Thema ("Schießtechnisches Handbuch für Jäger und Schützen" 1940). Die Patronen mit 68mm Hülsenlänge waren damals erst kurz vor der Markteinführung, darüber hinaus wurden relativ offensive Plättchenpulver verwendet. Die Ergebnisse sind aber trotzdem mit den hier besprochenen Ergebnissen im Einklang. Interessant wäre in diesem Zusammenhang jedoch der Einfluss der Geometrie des Übergangskegels zu sehen. Die Zollkaliber sind überwiegend mit einem kurzem Übergangskonus versehen, die alten (deutschen) metrischen Kaliber mit einem eher langen. Neben der Möglichkeit schwerere Geschosse ohne grössere Reduktion des Pulverraums zu verwenden, konnte damit aber auch bei leichteren und mittleren Geschossgewichten der Punkt des höchsten Gasdruckes leicht in Richtung Mündung verschoben werden. Die Rauchgastemperatur konnte wegen des anfangs etwas vergrößerten Expansionsraumes auch etwas abgesenkt werden. Dieses Freebore -Konzept wurde konsequent in den Weatherby-Patronen weitergeführt. Man sollte also auch einmal über diese Zusammenhänge weiter nachdenken, zumal die letzten Patronenentwicklungen auf kurze und dicke Hülsen mit einem grösseren Öffnungsverhältnis abzielten, bei immer noch kurzem Übergangskonus.
Interessant ist auch, dass aufgrund von Untersuchungen in der zweiten Hälfte der 70er verschiedene Laufmaterialien in dieser Richtung untersucht wurden. Rostfreie Läufe schnitten aufgrund des höheren Chromanteiles besser hinsichtlich der Wärmebeständigkeit ab, neigten aber bei höheren Gasdrücken und höheren Vo ( hier speziell im Mündungsbereich) zum Chipping in der Mikrostrukur. Die ständig abnehmende Laufverkürzung bei Jagdwaffen sollte auch einmal hinterfragt werden, eine allgemeine, für alle Belange gültige Lösung sehe ich allerdings nicht.
Moin Ingo und danke für deinen ausführlichen Kommentar!
Wieder ein tolles Video zu einem relevanten Thema. Danke und weiter so
Moin und danke!
Hi Tom!
Ein sehr interessantes Thema, was Du da aufgreifst.
Du sprichst das Öffnungsverhältnis als ganz gewichtigen Faktor an. Da bin ich voll und ganz dabei, jedoch als Wiederlader, beeinflusst Du ja auch
die Setztiefe und damit den Freiflug. Setztiefe, natürlich in Abhängigkeit, vom Geschoss und wie das ganze mit Deinem Lager harmoniert. So hab ich, mit
meiner Remington 700, bei einer Dralllänge von 12" und einem Geschoss mit 185 grs (!) ein super Verhältnis von Setztiefe und damit Freiflug, obwohl Dralllänge
und Geschossgewicht, nicht so das (gerechnete) Optimum sein dürften. Die Ergebnisse, auf die kurze Distanz (100 m) sind, bei Werkslauf, phänomenal.
Laufkiller Nr.1 ist, für mich, die 22-250 .... die macht aber Spass .......
Du hast in Deiner Tabelle die 8x68S. Bist Du auch Jäger, weil sportlich ist das Kaliber eher uninteressant?! Ist eine hammer Patrone, jagdlich gesehen, in meinen
Augen.
Take care
Jerome
Moin und danke! Ja als Wiederllader kann ich eine Menge beeinflussen. Leider aber nicht das Öffnungsverhältnis und somit auch nicht die Grundproblematik der Patrone, wenn sie den Lauf schnell verschleißt. Ich könnte nur weniger Pulver laden, dann verschenke ich natürlich das Potential der Patrone. Schön, dass du mit deiner Ladung zufrieden bist. Das sollte man anstreben. Grüße Tom
Hallo Tom,
Wie immer TOP Themen.
Ich feiere deine Videos.
Tatsächlich ist der Verschleiß im Lauf nicht durch Reibung sondern durch Gasfrass.
Wie kann ich erkennen das der Übergang im Kammer ausgebrannt ist?
Moin und danke! Mit einer kleinen Snake-Kamera über USB. ist nicht teuer. ich mach mal ein Video dazu... Grüße Tom
Einwandfreies Video👍🏻danke dafür
Moin und danke!
Sehr gut erklärt ( wie immer 👍😊)!
Danke!
Danke und weiter so mit Gruß aus Berlin .
Moin und danke!
Gewohnt hochwertiger Content. Daumen hoch! :) Gruß Jürgen
Moin Jürgen und danke!
Verdammt gut erklärt wie immer 👍🏻
Moin und danke! Interessanter Nickname ;)
Interessantes Thema, sorgfältig präsentiert. Dankeschön! Wieviel schlechter schiesst nun ein Lauf an seinem "Lebensende", ausgedrückt in der Vergrösserung des Streukreises in mm?
Vielen Dank für das Lob! Das freut mich sehr. Was die Vergrößerung des Streukreises am Lebensende eines Laufs betrifft, ist das schwer pauschal zu sagen. Das hängt stark vom jeweiligen Sportgewehr, den verwendeten Materialien, der Ladung und der Schussfolge ab. Jeder Lauf altert unterschiedlich, und diese Faktoren beeinflussen die Genauigkeit erheblich. Daher kann ich leider keine allgemeingültige Zahl nennen.
Wirklich sehr informatives und hilfreiches Video! Top.
Ich versuche momentan die .300 WSM einzusortieren. Komme aber mit dem Hülsenvolumen nicht weiter. Wie hast du dieses berechnet? Auslitern ist für mich leider keine Option, da keine Hülse verfügbar.
Nimm doch GRT. Steht dann da.
Super Video .... wieder einmal!
Moin und danke!
Hallo Tom, vielen dank für das aufschlußreiche Video und vor allem Thema. Auch wenn es ein sehr theroretisches Thema ist in der Darstellung. LOL ... durch Putzen bekommt keinen Lauf kaputt... da mußte ich doch schon mal schmunzeln *fg*.
Moin und danke! Ja theoretisch untermauert aber mit enormen praktischen Auswirkungen. Grüße Tom
@@vprojekte ich muß gestehen, da bekommt der Begriff den lauf kaputt schießen, für mich eine ganz neue Sichtweite. Die ich als Trainer mit aufnehme.
😉
Faszinierend. Danke!
Moin und danke!
Hallo Thomas, danke für die Affiliate Links. Eine Frage noch zum Wiederladen, welche Presse verwendest du? Vg
Präzipress 120 und AMP Press
Super Video :) das hat mir jetzt echt ne Menge super Infos gegeben :) Besonders die Tatsache das ich unsicher war wie lange der Lauf meiner OA10 20 Zoll wirklich halten würde.
Moin und danke!
Wie immer im Leben, die Ausgewogenheit macht es. 308 Winchester oder 8 x 57 IS sind vielleicht nirgendwo Spitze aber bei Wirkungsgrad das Pulvers und Langlebigkeit nie bei den Schlechtesten. Die Extreme werden halt immer auch mit Nachteilen erkauft.
Ja Leistung erkauf man sich immer mit Kompromissen. Grüße Tom
Tolles Video ! Danke Tom ! 😊
Grüsse. aus Schiffdorf
DVC Marco
Hallo, nach wieviel Schuß reinigst du den Lauf bei deiner 308 und der 338 ? Und womit? Danke für das tolle Video.
Nach jedem Wettkampf oder Training. Hab ein Video darüber gemacht: ruclips.net/video/fB_4Xndteys/видео.html Grüße Tom
Coole Zusammenstellung
Danke!
Wieder ein tolles Video👍🏻
Kal. 9mm in der Tabelle🤔 was ist das? Eventuell 9x39?
Moin und danke! Sind normale 9x19 ;))
vprojekte 8,95 cm3 Hülsenvolumen bei einer 9x19🤔
Kommafehler. Da ich die 9er nicht weiter beachtet habe, ist der Fehler nicht aufgefallen. Natürlich ist das Öffnungsverhältnis bei der Neuner dadurch sehr viel besser und der Lauf hält ewig. Kann man aber mit Mikes Tool auch nicht sinnvoll berechnen. Das Tool funktioniert nur für Langwaffenpatronen. Einfach streichen. Sollte ein Spaß sein. 😉 Grüße Tom
@@vprojekte Ok, und wieso sollten diese dann sog. Rohrkiller sein...????
Pistolenläufe halten doch ohne weiteres 40ts Schuss.....
Zudem ist der Nullrotationsweg und die V0 ein wichtiger Faktor....und welche Anzahl Felder ubd Züge oder noch Krasser Poligonläufe ala' HK PSG 1......welche bis 35-40ts Schuss bei guter Präz. halten....aber trotzdem sehr informativ und gut gemacht
Top video! Autoreifen nutzen sich auch ab. Bei 600 ps schneller, bei 100 ps langsamer, macht aber auch weniger spaß
Moin und danke! Ja das stimmt natürlich 😉 Grüße Tom
Wie immer on point! Den Kommentar "Sendung mit der Maus für Sportschützen" kann man nur unterstreichen!
Vielen lieben Dank das du uns an deinen Wissen teilhaben lässt und dann auch noch die Videos so hochqualitativ produzierst.
Ich hätte noch eine Frage dazu, wie kann ich z.b. in meinen Fall ausrechnen was es bei einen Kaliber 308. (168g) an Lebensdauer verloren "ging", da mein Lauf von 51cm auf 45cm runter gekürzt wurde, zwecks besserer Führigkeit bei der Jagd. Gruß Georg
Moin und danke Georg! Lauf hält wohl genauso lange, so du keine stärkere Ladung nutzt wegen dem kürzeren Lauf. Der Hauptverschleiß liegt ja im Übergangskegel. Und ehe du auf der Jagd 10.000 Schuss abgegeben hast, bist du über 100 Jahre alt ;)) Spaß... Grüße Tom
@@vprojekte auf der Jagd ja =) Mal sehen was sich im sportlichen Bereich tut.
@@georgpollath1271 Ach das passt schon. Langer Lauf ist aber immer besser außer beim Durchgehen. Nehme auch 65er Läufe zur Drückjagd auf dem Bock. Grüße Tom
Wieder super anschaulich erklärt, danke! Bin tatsächlich etwas überrascht, dass die .223 und .308 so nah beieinander liegen. größeres Kaliber = mehr Verschleiß stimmt wohl so pauschal nicht.
Moin und danke! Ja genau, kommt auf das Öffnungsverhältnis an. Grüße Tom
Wie immer sehr schön erklärt, danke!
Eine Sache frage ich mich allerdings: Du sagst: "muss ich entscheiden, welches Kaliber ich nehme". Ok, wenn man zuerst dein Video anschaut, kann man abwägen, vielleicht ausrechnen und danach die Waffe kaufen. Aber viele haben ja aufgrund einee bestimmten Leistung das Kaliber für die entsprechenden Disziplinen gewählt. Wenn ich jetzt eine 6,5 Creedmore zu Hause hätte, würde ich mich evtl. ärgern, weil jetzt die Standzeit des Laufs nicht optimal ist. Dann würde ich doch eher die 308 nehmen, aber wenn das Kontingent bereits ausgereizt ist, wird es kompliziert.
Moin und danke! Viele kaufen sich ja mal eine neue Waffe oder einen neuen Lauf. Grüße Tom
Schon erklärt, danke
Danke dir!
Hallo Tom. Sehr interessantes Video.
Hast Du die Berechnung auch schon für .300 PRC gemacht?
Beim Download der Tabelle kannst du die Berechnung nachvollziehen und die 300PRC einfügen. Ich denke, die Querschnittsbelastung ist hoch und daher ebenfalls ein Laufkiller ;)
@@vprojekte Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Gerne!
Hallo Tom hat man mit einem Kaltgehämmerten Suhlerlauf zum Beispiel einen Verschleiß Vorteil ?
Gruß Tommy ;)
Moin, ich kann dazu keine seriöse Aussage machen. Grüße Tom
Guten Tag. Wo haben Sie das alles gelernt? Woher wissen Sie soviel? Tolle Videos.
Danke! Ausbildung, Bücher und Praxis.
Die Zusammenhänge, die eine Patrone als Laufkiller auszeichnen, hast sehr gut erklärt. Beziehen sich Deine Angaben auf Fabrikladungen oder sind die Ladedaten persönliche Werte ? Du hast sehr gut auf die Zusammenhänge von Pulversorte, Vo und Ladedichte hingewiesen. Ist es eigentlich Dein Bestreben eine Patrone zu haben, die die Leistungsgrenze des Kalibers voll ausreizt ?
Froh bin ich als LG-Schütze, dass ich mich mit diesen Problemen nicht beschäftigen muß, selbst wenn ich eine PCP-Waffe im Kaliber .45 verwende. Gruß, Horst.
Moin Horst und danke! Ja ich möchte die Patrone möglichst bei 90 Prozent ihrer Leistung fahren, sonst könnte ich auch ein kleineres Kaliber wählen. 90 Prozent deshalb, da ein wenig Reserve für die Kombination niedriger Stationsdruck und hohe Temperatur übrig bleibt, da sonst der maximale Druck überschritten wird. Man braucht die Ladedaten oder zumindest eine V0, dann kann man das ungefähr auch für Fabrikladungen rechnen. Grüße Tom
Ausgezeichnet!
Danke!
cooles Thema mal, Daumen hoch mal wieder :-) wie so oft :-)
Moin und danke! Freue mich auch immer über die Daumen hoch!
Was ist denn 8x68S mit 857 m/s? Warum diese Riesenpatrone, wenn ich die nur auf 857 m/s lade? Das bekommt man ja auch noch mit der 308 hin.
Gibt es irgendwelche Ansätze, diese hoch Verschleißende Stelle mit ner Schutzschicht zu versehen? Das M2 und M60 Maschinengewehr hat ja eine Stellite-Beschichtung (Cobaltbasis-Verschleiß- und Korrosionsschutz - abgefahrenes Zeug!) an der Stelle.
Die V0 ist nur eine Stellschraube. Aber du kannst das ja leicht ausrechnen (z.B. kostenlos mit GRT), wie weit sich die 8x68S mit entsprechenden Geschossen beschleunigen lässt. Da geht schon was aber der lauf ist in Nullkommanix hinüber.
@@vprojekte Ich hab vor Jahren mal mit nem anderen Programm rumgespielt. Ich weiß nicht mehr, wie das hieß (Edit: Quickload). Wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab, ging die locker über 1000 m/s und langen Läufen. So eine Patrone mit kurzem Lauf ist wohl auch eher selten. Mit langen high BC Messing Massivgeschossen hab ich sie nicht über 1000 m/s gerechnet bekommen
Aber alles in der Theorie. Ich hab nie selbst geladen.
Hallolo! 30-06. Spr. scheint kein Kaliber für LR zu sein. Besser als .308 win sollte es doch sein?
Genau. .30-06 ist kein Long Range Kaliber. Gibt es genug andere Videos von mir zu diesem Thema.
eine Frage habe ich dennoch, wie kommt man zum Offnungsverhältnis?
Formel steht in der Tabelle extra in lesbarer Form. Über Kaliberfläche und Hülsenvolumen. Grüße Tom
Wird die Lauflebensdauer nicht in Sekunden angegeben?
Auf welchen Daten beruht das ganze denn? Wenn ich diese Tabellen mit Werten sehe, dann gehe ich davon aus, dass da grundlegende Formeln und belegte Zusammenhänge existieren. Zum Beispiel ein dokumentierter Versuch, bei dem 20 Waffen im selben Kaliber über Jahre unter vergleichbaren Bedingungen getestet werden. Wo finde ich diese Zusammenhänge?
Hab ich doch gesagt und zusätzlich extra einen langen Artikel auf meinem Blog gemacht inkl. der verlinkten Quellen, Berechnungen und Vorlagen.
@@vprojekte Nach Suchen habe ich dann den Link Verweis auf den amerikanischen Forenpost gefunden. Dort sagt der Author, dass er eigenltich nur mit den Werten gespielt hat, um ein Ergebnis einer Faustformel entsprechend zu erzeugen. Er gibt auch an, dass es durchaus einige Gegenbeispiele gäbe, die nicht seiner "Berechnung" entsprachen. Kurzgesagt: da steckt überhaupt nichts wissenschaftliches hinter, keine belegten Zusammenhänge, keine systematisch erfassten Daten. Es ist rein auf Hörensagen basiert. Wenn ich mir eine Faustformel ausdenke, und dann dazu ein paar Gleichungen schreib, dann ergibt das leider nicht automatisch eine Korrelation, geschweige denn eine Kausalität.
@Felix Kuhnert Erst noch einmal bei Minute 01:41 reinhören. Vielleicht wird das dann verständlicher. Außerdem sagt Mike mitnichten, dass er nur mit Werten herumgespielt hat. In seine Ausführungen ist die Ursprungsformel von Bart Bobbits eingegangen und seine persönlichen Erfahrungen und die Erfahrungen vieler anderer Schützen, nachdem er seine zusätzlichen Faktoren in die Berechnungen eingegliedert hat. Wie lange bestimmte Kaliber halten war ja auch vorher schon bekannt in diesen Kreisen und durch seine Berechnungen konnte er dies in den meisten Fällen verifizieren auch wenn einige Berechnungen daneben lagen. Außerdem sagt er, dass durch die vielen Faktoren die Berechnungen nicht "genau" sein können, da die Variationen durch 5 Faktoren und deren Variabilität nicht abbildbar sind, sondern dass das ganze ein Trend ist. Natürlich muss man sich die Mühe machen und auch rechts und links weitere Quellen dazu auftun, will man mehr darüber erfahren. Selbst in "dokumentierten" Versuchen ist das aufgrund der vorgenannten Komplexität nicht abbildbar, weil kein Mensch die Zeit und die finanziellen Möglichkeiten dazu hat - jedenfalls nicht in der Zielgruppe dafür, denn es muss ja auch rechnen für den Veranstalter. Und natürlich gibt es immer wieder vereinzelte Test für bestimmte Kaliber, die diese Aussagen untermauern. Ich selbst kenne mindestens 3 aufwendige Tests, die in diese Richtung gingen. Nichts an den von mir geäußerten Aussagen zu den Trends ist unwahr oder entspricht nicht den üblichen Erfahrungen der Benchrester.
Woran kann man denn feststellen ob ein Lauf am "Lebensende" angekommen ist? Sind die Züge Felder/Nuten dann abgenutzt? Ich kenne ehemalige qualitativ hochwertige Militärgewehre, die nach Schiessheftchen tausende Schuss abgegeben haben aber noch immer gut schiessen während manche US Gewehre aus dem "Woolmart" schon ab Werk das Lebensende erreicht haben bzw. nie eine Lebensdauer hatten.
Ja so ist das manchmal ;)
Der Übergangskegel ist ausgebrannt. kann man mit einer Snakecam nachsehen. Es verschlechtert sich die Präzision. Solange die stimmt, ist alles im grünen Bereich.
wie ist das mit dem Kal.30-06? bzw wo bekomme ich die notwendigen Daten her, um diese in Ihre Tabelle einzusetzen?
Wie im Video erwähnt über GRT (kostenlos) oder Quickload. Ansonsten Munihersteller anschreiben. Grüße Tom
Sorry habs später gesehen! Danke und "Gsund bleiben"
Danke! Wünsche ich dir auch noch einmal ;)
Super !!! Hab erst kürzlich mit einem Händler diskutiert der mir erzählt hat das 6.5 Creedmoor und .308 etwa dieselbe Lebensdauer hätte. Dem schicke ich einen Link zu dem Video.
Weil Moly erwähnt wurde - gibts da vielleicht auch mal ein Video dazu ? Hab mal ein Moly Kit gekauft und auch HBN aber es noch nicht probiert.
Moin und danke! hab Moly noch nicht ausprobiert und kann daher aus eigener Erfahrung nix dazu sagen, sorry. Grüße Tom
Sehr verwundert auch über den Druck bei der 6.5CM und der x47 von Lapua.
435MPa sind ja quasi Magnum Niveau.
@@davidh9659 Einfach bei der CIP reinschauen. Da stehen alle Drücke. Ja die stimmen. Z.B. 6.5 CR 4350 bar. Hat mit Magnum nix zu tun. Die .338 LM hat z.B. 4200 bar. Grüße Tom
Hallo Tom!
Bezüglich des Öffnungsverhältnis: ich weiß nun, was es meint aber leider habe ich nicht verstanden wie du dies berechnet hast. Könntest du mir bitte nochmal die Formel zur Berechnung schreiben?
Ich danke dir vielmals!
Gruß Martin
Moin, die Formel ist in den Tabellen hinterlegt für Excel und Numbers. Einfach herunterladen von: www.vesab.de/wpvesab/video/laufkiller_kaliber-8888/ Grüße Tom
Bei 9mm hast Du Dich beim Hülsenvolumen vertan. 10× zu hoch?
Ja. Hatte es nicht mehr geprüft, weil ich damit nicht weitergerechnet habe.
Wow, die Übersichtlichkeit hinsichtlich der relevanten Variablen und der Ergebnisse ist super. Ich weiß nicht, ob es so was in der Form in der angelsächsischen Welt gibt (die uns ja hinsichtlich Popularität des Schießens deutlich voraus ist) - gefunden habe ich jedenfalls nur Anekdoten und die angesprochenen "faktenfreien" Geschichten über Laufkillerpotentiale von Patronen.
Ich hätte noch eine Frage, die ich mir nicht beantworten kann, weil die Begrifflichkeiten ständig durcheinander gehen: Was heißt "Kaliber" genau? Es sollte eigentlich nur der Durchmesser des Geschosses oder des Laufes sein, oder? Man spricht vom "Geschosskaliber". Andererseits vom "Laufdurchmesser". Im Video wird z. B. "Kaliberdurchmesser" verwendet - clever, denn so bleibt es offen, was "Kaliber" ausdrückt: Es könnte sowohl eine bestimmte Patrone, gar nur eine spezielle Laborierung oder eben den Durchmesser des Geschosses gemeint sein.
Letztendlich ist es natürlich egal, aber ich fände es interessant.
Klär uns auf, Schießprofessor!
Moin und danke! Ja der Geschossdurchmesser ist gemeint, nach CIP. kann man online bei der CIP nachsehen für alle CIP-Kaliber, also dass was wir normalerweise verschießen. Der Laufdurchmesser ist ja unterschiedlich bei den Feldern und Zügen und das Geschoss wird hindurchgepresst und verformt sich leicht durch die Form des Laufes. Das Kaliber ist also ein bestimmter Geschossdurchmesser. Grüße Tom
Wenn du mal Zeit hast, vlt kannst du mir etwas erklären:
Ich habe eine CZ 455 kal.22 lr. Habe neuerlich neues Putzstock gekauft, und der geht nur mit etwas Gewalt durch Lauf. Es geht zuerst leicht, dann schwieriger, dann wieder leicht. Da keine andere Gewehr in kal.22 lr da war, habe ich probiert wie es geht durch Lauf einer 223 rem., und da ging es sehr leicht. Ich nehme an das die beiden Patronen fast gleiches Durchmesser haben. Hat etwa die CZ ein Problem, oder habe ich etwas falsch gemacht?
Moin, ich würde da mal den Büchsenmacher fragen. Ferndiagnose funktioniert da leider nicht. Grüße Tom
@@vprojekte danke Tom! 👍
Moin, gibts auch Daten für die Lebensdauer von 9mm ? wäre auch mal interessant zu wissen
KW 9mm? Hält ewig.
@@vprojekte ja genau 9mm KW, gibts da auch ne grobe Zahl?
Nein, lässt sich auch nicht berechnen, da die Läufe und Geschosse doch sehr unterschiedlich sind. Gibt nur Erfahrungswerte. Da würde ich bei den Pros nachfragen, die sehr viel schießen. Meine Sig hält schon über 30.000 Schuss.
@@vprojekte Alles klar danke, hast du da evtl ein paar Adressen wo man mal anfragen könnte?
Wie soll das gehen? Soll ich jetzt hier Telefonnummern oder Emailadressen von Pros veröffentlichen?
Servus,
in vielen Beiträgen wird die Patrone im Kal. 7,62 x 51 mm (Nato) immer wieder als .308 Win bezeichnet.
Dagegen fand ich in Teilen in der Fachliteratur*, dass es bei der Form der Patrone Abweichungen beim Winkel der Patronenschulter gibt.
Dass ich mich damit auseinandergesetzt habe, ist nun aber bereits ~20 Jahre her (daher steht mir auch die *-besagte Literatur nicht mehr zur Verfügung).
Nun meine Frage.: Ist 7,62x51mm nun das selbe wie die .308Win? oder gibt es doch diesen Unterschied? Und wenn dieser Unterschied existiert, darf/kann man die beiden Patronen uneingeschränkt auf Waffen des jeweilig anderen Kalibers abfeuern?
Das ist eine urban legend. Hier einfach nachsehen (CIP): bobp.cip-bobp.org/uploads/tdcc/tab-i/tabical-de-page125.pdf
Ist schon seit Ewigkeiten genormt.
@@vprojekte vielen Dank..
Haben die Werkstoffe des Laufen keine Auswirkung auf die Lebensdauer? Warum gibt es Verchromte oder Polygon?
Doch haben sie. Die heutigen Stähle liegen aber dicht beieinander. Verchromen verringert die Rauhigkeit. Der Lauf hält dadurch länger. Grüße Tom
@@vprojekte Mein Spike Tactical AR-15 hat einen MIL-B-11595E CMV DIN 21CrM0V511 Lauf und die Lebensdauer wird mit min. 23000 Schuss angegeben bei verwendung der 5.56x45mm NATO ( SS109, M855 )
Moin, geiles Video
Moin und danke!
Es ist echt Interessant wie die unterschiede bei den Schützen sein können, unsereiner schießt mit der 7×64 Werksmuni von Sellier und Bellot mehr oder weniger gut auf 100 Metern mit meiner alten Tschechenspradan und du lädst dir deine Tuscher selber und schießt ner Fliege auf 1000 Metern das linke Auge aus😂😂😉
Moin und danke! Manchmal auch das rechte ;) oder beide...
Wie kann der lauf verschleißen? Geschoss ist doch weicher wie der lauf...oder wie ist das gemeint
Bei Vorliegen von Reibung verschleißen immer beide Objekte, also Lauf und Geschoss. Das weichere Material wird halt mehr abgetragen, also das Geschoss. Der Lauf verschleißt sogar sehr schnell, wenn heiße Ladungen geschossen werden. Das geht hinunter bis 500 Schuss - dann ist der Lauf hinüber (präzisionstechnisch). Nimm einen tropfenden Wasserhahn und lege eine Stein darunter. Gutta cavat lapidem. In ein paar Hunderttausend oder Millionen Jahren ist ein Loch drin, obwohl das Wasser ja viel weicher ist als der Stein. So ungefähr ist das auch beim Lauf. Dazu kommt, dass der Schmauch wie Schmirgel wirkt und das Ganze schneller geht.
@@vprojekte ok bei wieviel schuss ca kann man das sagen das der lauf gewechselt werden müsste . Bei normal ladungen
Ha ich extra ein Video zu gemacht: Laufkiller
@@vprojekte ok danke
Eigentlich wäre es gut wenn die Läufe bei Sportwaffen isoliert wären. Mit kaltem Lauf zu schiessen ist beim StGw90 eines der grossen Verschleissfaktoren
Warum?
Wie immer 1A
Danke Walter!
leider hat mein M63 aus den sechziger Jahren in 6,5x55 SE kein Zählwerk das wäre mal Interessant in wie weit sich die Aussagen bestätigen lassen
Kommt ja auf die Präzision an.
@@vprojekte mit dem offenen Diopter+Ringkorn komm ich immer in die Zehn manche fünfer Gruppen kommen auf um die 20mm aber die Schussbelastung ist leider Unbekannt
Sehr gut!
also meine STI TargetMaster 9mm hat nach knapp 20.000Schuss immernoch einen 22mm Streukreis aus der Ransom Rest. (mit Geco special selection) lt. Büchsenmacher brauch ich mir an einer Pistole keine Sorgen um das Laufprofil machen, die Verriegelung ist das was Verschleißt (an der 1911 der Kamm wo der Lauf auf dem Fanghebel läuft)
Moin, die Rechnungen gelten für Langwaffen. 9mm hält ewig. Grüße Tom
@@vprojekte das hab ich verstanden. wollte auch nur meinen senf dazu geben ;)
Beim Heer haben wir ein MG in .308 geschossen und sind insgesamt in 6 Monaten über diese Schuss Anzahl gekommen...
Beim MG geht es auch nicht vorrangig um Präzision auf Long-Range-Entfernungen. Daher kann man das Rohr länger benutzen.
@@vprojekte einfach ins Ziel einschießen mit Leuchtspur ;) ist mir bekannt, nur die Frage wie sehr die Präzision bei so hoher Belastung nachlässt
Was mich nun doch sehr wundert... warum ist das MATERIAL/Beschichtung des Geschosses und des laufes nicht berücksichtig.. würde ich doch als einen der wichtigsten Punkte sehen... verschiedene Materialien reagierne anders miteinander, verschiedene härten, unterschiedlicher abrieb, folge schäden dadurch etc..
Hab ich doch erwähnt. hat 10-15 Prozent Auswirkungen. Der wichtigste Punkt ist der Übergangskegel und da verbrennt die schöne Beschichtung einfach. Geschossmaterial ist daher auch zweitrangig. Das kann dich sehr wundern, ändert aber nix an den Fakten. Grüße Tom
Alte BUMA sagen Kombiwaffen ca 5000 Schuss, Büchsen 10000 Schuss, Magnum nicht dazu gezählt.
Alte Büma kennen vielleicht keine neuen Patronen. Nicht eine einzige Long Range Waffe schafft auch nur annähernd diese utopische Zahl bei einer vernünftigen Präzision.
Vielleicht meinen alte Büma , dass die Murmel überhaupt noch aus dem Lauf kommt. 😂
Ich finde das Kaliber 308 oder 30-06 sind die besten
Ist ja immer alles subjektiv und dem Zweck untergeordnet. Hab beide Kaliber lange geschossen.
Die 308 und die 30.06 haben beide das selbe Kaliber. ...
Ob die Patronen die besten sind?... die besten wofür?
9
Ne 7mm Mauser hat sicher ne andere Lebensdauer als eine 7mm RM ...beide aber das selbe Kaliber 🤷♂️
Hat das Kaliber vielleicht gar nichts mit der Lebensdauer zu tun?
Vielleicht liegt’s ja an der Patrone!?
...selbst Wikipedia kennt den Unterschied.
Sonst gut gemacht das Video 👍🏻
Moin, kannst du leicht ausrechnen, denn die Datei hab ich ja verlinkt. Das Kaliber ist uninteressant, nur das Öffnungsverhältnis zählt und die Ladung. Was kennt Wikipedia? Grüße Tom
vprojekte
Den Unterschied zwischen Patrone und Kaliber 😉
„Kaliber Laufkiller Lebensdauer...“
„Das Kaliber ist uninteressant, nur das Öffnungsverhältnis zählt...“
@@theend___. Das ist nur der Titel. Im Video wird das erläutert. Grüße Tom
Wie immer, top erklärt.. freue mich aufs nächste..
Moin und danke! Ist schon was in Arbeit.