Gut und verständlich erklärt, zwei Fragen dazu: 1. Wäre nicht ein Diagonalspread auch eine Möglichkeit das Risiko zu senken indem ich den gekauften Put z.B. vier Wochen länger laufen lasse, der Spread wird dann billiger oder ich kann den Abstand zum verkauften Put verringern? 2. Der gekaufte Put fällt doch unter die 20k Regel, oder?
Es ist gut, über andere Variationen nachzudenken ... in diesem Falle geht es aber in die falsche Richtung. Es ist ja ein Stillhaltertrade; wenn dieser "billiger" wird, nehme ich weniger Prämie ein für gleiches (Bewegungs-) Risiko. Beziehungsweise ich muss mehr Prämie für einen längerlaufenden gekauften Put ausgeben als bei gleicher Laufzeit - dies frisst mehr von meiner eingenommenen Prämie des short Put auf. Wenn ich den Abstand zum verkauften Put verringern wollte - also höheren Strike nehmen als vorher angedacht - so kostet der gekaufte Put noch mehr. Einzig das theta--Verhalten wird verbessert. Und richtig, der gekaufte Put fällt unter die 20K-Regel (wie immer bei Steuer-Sachen ohne Gewähr und nur nach der uns bekannten Lesart der Gesetze und Verordnungen).
Das Problem wurde erkannt, "Verlustverrechnungsbeschränkung" bei Termingeschäften. "Leistungsloses Einkommen", durch Spekulationswetten, für Reiche, so geht es natürlich nicht.
Solche Kommentare zeigen, dass die deutschen Analphabeten sind und bleiben, was Kapitalmärkte angeht. Jeder, der Kapitalgewinne macht, zahlt darauf Steuern - richtig so, auch ich bezahle die! - aber es kann nicht sein, dass man auch noch Steuern bezahlt, wenn man Verluste macht. Das gibt es tatsächlich in Deutschland, aber sonst nirgends auf der Welt. Ich nehme mal an, der geneigte Kommentator versteht nicht, wovon wir hier reden. Wenn wir nicht im Sozialismus leben, dann braucht es Leute, die sich an den Kapitalmärkten engagieren und auch ins Risiko gehen. Wenn wir Deutschen daran gehindert werden, machen's halt andere und Deutschland fällt weiter ab.
Gut und verständlich erklärt, zwei Fragen dazu: 1. Wäre nicht ein Diagonalspread auch eine Möglichkeit das Risiko zu senken indem ich den gekauften Put z.B. vier Wochen länger laufen lasse, der Spread wird dann billiger oder ich kann den Abstand zum verkauften Put verringern? 2. Der gekaufte Put fällt doch unter die 20k Regel, oder?
Es ist gut, über andere Variationen nachzudenken ... in diesem Falle geht es aber in die falsche Richtung. Es ist ja ein Stillhaltertrade; wenn dieser "billiger" wird, nehme ich weniger Prämie ein für gleiches (Bewegungs-) Risiko.
Beziehungsweise ich muss mehr Prämie für einen längerlaufenden gekauften Put ausgeben als bei gleicher Laufzeit - dies frisst mehr von meiner eingenommenen Prämie des short Put auf. Wenn ich den Abstand zum verkauften Put verringern wollte - also höheren Strike nehmen als vorher angedacht - so kostet der gekaufte Put noch mehr. Einzig das theta--Verhalten wird verbessert.
Und richtig, der gekaufte Put fällt unter die 20K-Regel (wie immer bei Steuer-Sachen ohne Gewähr und nur nach der uns bekannten Lesart der Gesetze und Verordnungen).
Danke Ihnen, sehr gut erklärt
Immer wieder gerne
Das Problem wurde erkannt, "Verlustverrechnungsbeschränkung" bei Termingeschäften. "Leistungsloses Einkommen", durch Spekulationswetten, für Reiche, so geht es natürlich nicht.
Solche Kommentare zeigen, dass die deutschen Analphabeten sind und bleiben, was Kapitalmärkte angeht. Jeder, der Kapitalgewinne macht, zahlt darauf Steuern - richtig so, auch ich bezahle die! - aber es kann nicht sein, dass man auch noch Steuern bezahlt, wenn man Verluste macht. Das gibt es tatsächlich in Deutschland, aber sonst nirgends auf der Welt. Ich nehme mal an, der geneigte Kommentator versteht nicht, wovon wir hier reden.
Wenn wir nicht im Sozialismus leben, dann braucht es Leute, die sich an den Kapitalmärkten engagieren und auch ins Risiko gehen. Wenn wir Deutschen daran gehindert werden, machen's halt andere und Deutschland fällt weiter ab.