Aktuelle Trends in der Hochschullehre
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- Опубликовано: 14 июн 2024
- 🧑🏫Heutiges Thema: Aktuelle Trends in der Hochschullehre - Blended Learning, Inverted Classroom, Hybride Lehre, HyFlex, Open Education, Künstliche Intelligenz, .... -
Vortrag bei der Zukunftswerkstatt Digitale Didaktik am 14.6.2024 im KIT
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Falls es dir zeitlich möglich ist, könntest du dann bitte noch das "Literaturverzeichnis" zu den Schaubildern zugänglich machen, z. B. in der Videobeschreibung?
Guter Punkt, mach ich noch.
Als "nicht studierender" (67) sehe ich mir sehr gerne diese genannten RUclips-Videos an. Natürlich ist für mich nicht alles voll verständlich. Aber selbst gezeigte Lösungswege und Vorgehensweisen sind schon interessant.
Vielen Dank für das zu Verfügung stellen.
Ich habe mich in den von mir besuchten inverted "Vorlesungen" meist so gefühlt, als wäre es effektiver, wenn es eine normale gewesen wäre. Ich habe das Gefühl, es wird durchschnittlich weniger Information pro Zeiteinheit vermittelt.
Vielleicht liegt es an der Art und Weise, wie der Inverted Classroom durchgeführt wird? Denn: Eigentlich bekommt man im Inverted Classroom "mehr Stoff" durch als in der traditionellen Vorlesung, weil der "Wissenserwerb" abgekoppelt ist von Präsenzveranstaltungen (die auch mal ausfallen können oder nicht effizient verlaufen)
Ich kann mir gut vorstellen, dass Studierende normale Vorlesungen als "effektiver" empfinden. Das habe ich auch schon oft gehört. Und vermutlich ist es auch in gewissem Sinne so, denn in 90 Minuten werden die Inhalte systematisch und strukturiert vorgestellt und man kann alles fertig konsumieren. Aber in der Vorlesung selbst kann kaum eine echte Auseinandersetzung mit einem Thema stattfinden (zumindest in Mathematik stelle ich mir das schwierig vor). Ich als Zuhörer kann nicht mal eben ein Beispiel selbst nachrechnen oder mal eine Hypothese aufstellen und austesten, weil der Dozent vorne das Ergebnis schon präsentiert (zumindest sind solche Aktivitäten in einem grossen Plenum nur begrenzt möglich).
Für den kurzfristigen Wissenserwerb ist die Vorlesung damit natürlich effektiver, weil ich zuhause anhand des Materials erstmal Ordnung schaffen muss, Wesentliches von unwesentlichem Trennen muss. Wenn ich bspw. ein Video erhalte, werde ich öfter - einfach weil es geht - auf Pause schalten und zurückspulen, alleine dadurch geht es länger. Aber ich bin davon überzeugt, dass die "inverted" Variante, bzw. eine Variante, in der ein Studierender mehr Selbstständig erarbeiten nachhaltiger ist. Ja, vermutlich wird weniger Information vermittelt, aber dafür aber noch mehr Kompetenzen und Reflexion über die Inhalte.
Vielleicht ist das Besuchen einer Vorlesung ein bisschen (als extremer Vergleich) wie ein Restaurantbesuch mit Life-Cooking und ein "inverted classroom setting" etwas wie eine Kochbox. In beiden Fällen ist man nachher satt. Das zweite hat vielleicht etwas länger gedauert, aber man hat eher die Option, dass man es ein zweites Mal nachkochen könnte.
Bei der Gelegenheit: Danke für den schönen Vortrag 🙂
Ich habe dich in vielen Vorträgen erlebt und muss sagen: du bist der ideale Professor in deinem Fach. Als Student habe ich Dozenten in ganzer Bandbreite erlebt: von Unaufmerksamkeit und teils auch Ungehörigkeit bis zu mucksmäuschenstiller Aufmerksamkeit. Als Vertreter der letzten Sparte mag ich Prof. Konrad an der TU Berlin in den 80er-Jahren nennen. Seines Zeichens Schachmeister hat er in seinen Vorlesungen "Expertensysteme" (heutzutage wäre das KI) Schachpositionen erklärt und warum es zum Verlust einer Stellung führt, wenn man 1 Zug zu wenig tief berechnet. Nebenbei war er auch der Meinung, dass Pokern kein Glücksspiel ist.
Bei dir ist Mucksmäuschenstille gar nicht angesagt, du beziehst deine Hörerschaft mit ein und die sind erlebbar putzmunter und beteiligen sich begeistert. Das ist das grösste Lob an einen Dozenten.
Danke schön! Was für ein schönes Feedback! 🙏😊
21:15 jep bin dabei. Vielen Dank für deine Videos
Das freut mich! 😊