Schule und familiäre Herkunft - aktuelle Facetten von Bildungsbenachteiligung

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 15 сен 2024
  • Nach den Sommerferien steht der Schulbeginn wieder vor der Tür. Ein guter Anlass, um einige Facetten des komplexen Zusammenhangs von familiärer Herkunft und Schulsystem aus wissenschaftlicher Perspektive zu beleuchten. Die Schule ist eine wichtige gesellschaftliche Institution zur Verteilung beruflicher und damit auch sozialer Chancen. Das erreichte Niveau an Bildungsabschlüssen ermöglicht oder versperrt Zugänge zu attraktiven Berufslaufbahnen Soll die Schule nicht weiter Ort der Reproduktion sozialer Ungleichheiten sein, müssen Mechanismen von Bildungsbenachteiligung aufgrund der familiären Herkunft im Schulsystem und Möglichkeiten zu ihrem Abbau identifiziert werden
    In dem von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz organisierten Gespräch werden auf der Grundlage von aktuellen Forschungsergebnissen zwei Facetten sozialer (und regionaler) Benachteiligung im Schulsystem aufgegriffen. Dabei spielen Übergänge eine wichtige Rolle.
    Zum einen unterstreichen die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts an der PH-Steiermark die Notwendigkeit von Bildungs- und Berufsorientierung schon in der Volksschule, um familiär geprägte Orientierung und damit verbundene soziale und regionale Ungleichheiten ein Stück weit aufzubrechen. Hierbei spielt der Kontext von sozialer und regionaler Ungleichheit eine wichtige Rolle. Zum anderen wird anhand einer Sonderauswertung aus einer Längsschnittstudie nochmals ein tieferer Einblick in das Ausmaß der Nachteile von Schulschließungen während der Covid-Pandemie für Jugendliche aus bildungsbenachteiligten Kontexten präsentiert, die heute noch nachwirken und daher die Dringlichkeit erhöhen, Benachteiligungen entgegenzuwirken.

Комментарии •