Ich finde es sehr schön, dass hier 'Ost-' und 'Westdeutscher' gemeinsam darüber sprechen. Das sollte ein Vorbild für alle anderen Anstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sein!
gibt ja auch statistisch einfach mehr studierte Journalisten die linker sind. Aber hier sprechen ja auch zwei eher linke über das Thema und finde es nicht ansatzweise Problematisch.@@robinjonker19
@@robinjonker19 was ist schlimm an links? links bedeutet immer eher menschrechtsorientiert und rechts eben egoistisch bis hinzu korruptionsanfällig. sieht man ja an cdu und afd?
Es wäre vielleicht auch wichtig gewesen, im Zusammenhang mit "großen Unternehmen in Deutschland" darauf hinzuweisen, dass der Osten bzw. das vorkriegs Mitteldeutschland einst zahlreiche bedeutende Unternehmen beheimatete. Viele dieser Unternehmen sind jedoch aufgrund der sowjetischen Besatzung in den Westen geflüchtet. Chemnitz war einst die wohlhabendste Industrie Stadt Deutschlands, und viele große Marken haben ihren Ursprung im Osten. So wurde beispielsweise Audi in Zwickau (Sachsen) gegründet, BMW begann seine Fahrzeugproduktion in Eisenach (Thüringen), und Siemens wurde in Berlin ins Leben gerufen. Deutschland war zudem lange Zeit für seine Dichter und Denker bekannt, die sich größtenteils in Weimar, Jena und Erfurt aufhielten.
@@horstheinemann2132 Niemand wird die Uhr zurück drehen nur aus Nostalgiegründen. Warum westdeutsche Unternehmen heute mehr in Polen investieren als im heutigen Ostdeutschland liegt in den attraktiveren Rahmenbedingungen begründet (niedrigere Löhne, schwache Währung / noch immer nicht im Euro, allg. Umfeld von Wachstum).
Ich bin in Thüringen geboren und habe bisher mein ganzes Leben hier verbracht. Eine Sache, die mir enorm aufgefallen ist, ist die unterschiedliche Aufarbeitung bei dem Thema. Ich hatte einen richtig guten Geschichtsunterricht und einen fantastischen Lehrer, der bis zum Abitur wirklich gute Arbeit gemacht hat und mir ein breites Wissen über die Ereignisse bis zur Wiedervereinigung und zum Teil darüber hinaus vermittelt hat. In der Familie wurden oft die Erlebnisse der Wendezeit berichtet. DDR und Mauerfall waren ganz präsent am Esstisch oder beim abendlichen Fernsehprogramm. Eine Freundin aus Niedersachsen hingegen hatte einen Geschichtsunterricht, der quasi mit dem Mauerbau geendet hat. Dann kam sie zum Studieren nach Thüringen und hat teilweise wirklich einen Kulturschock erlebt, weil ich gar nicht bewusst war, welche Unterschiede es in der Mentalität der Leute wirklich gibt.
Ich ("Westberlinerin") bin 54 Jahre alt, und es ist das erste Mal, dass mir persönlich jemand "den Osten" bzw. die Mauer zwischen Ost und West so nahe bringt wie diese Sendung. Meist schalte ich mental sofort ab bei diesem Thema, hier wurde ich berührt und zum Nachdenken gebracht. Danke.
Hallo! Als Wessie mit derweil 11 Jahren "Ost-Erfahrung" kann ich Mirkos/ Ritters Vortrag so NICHT unterschreiben! - Ist nach meiner Erfwhrung zuviel "Verständnisgeheische" und zu wenig Blick auf die sozialpsychologischen Aspekte eines Volkes, dass 40 Jahre zu aggressivitätsgemmter Untertänigkeit und zu wenig Interesse an Eigenverantwortunng und Inktiative sowie ein zu konservatives Weltbild konditioniert wurde! MEIN EINDRUCK war eher, dass die kreativen und kossmopolitanen "Ossis" nicht nur wegen der schwachen Infrastrukur und niedrigen Löhnen abgehauen sind, sondern - das sagen die auch selbst: Sie fühlen sich "erstickt" durch die schwache Organisationsfähigkeit, die geringe Flexibilität und die plumpe "Gestrigkeit" dort v.a. auf dem Land!! Viele Ostdeutsche sind Musterexemplare von deutscher Spiessigkeit, Denkfaulheit und Proletentums und _wollen_ einfach zurück zu SED und "Der Staat regelt das schon"! Wer nach 30 Jahren sich immer noch an Gestern und Vorgestern klammert und Nazis okay findet, weil er oder sie das globale Zusammenrücken der Nationen nicht kapiert, ist entweder geistig minderbemittelt oder zutiefst menschenverachtend! Punkt. Gruss...
Als jemand der in den 90er im Westen geboren ist und in der Schule im Geschicht Unterricht nie etwas über die DDR gelernt habe bin ich sehr dankbar für solche Videos. Ich beschäftige mich seit längeren mit der Geschichte im Osten und habe auch viele gute Freunde in Thüringen und Saschen die teilweise sogar in der Sperrzone gelebt haben und höre mir immer gerne deren Geschichten an die sie von ihren Eltern usw selbst hören. Ja derzeitig gibt es nur ein Deutschland jedoch sollten meiner Meinung alle Deutsche ebenfalls über die DDR Geschichte usw. im bilde sein.
Das größte DDR-Museum der Welt steht in Florida USA. Die haben aber ein tolles Handbuch mit Unmengen von Bildern rausgebracht, was du dir unbedingt zu legen solltest: Das DDR-Handbuch von Justinian Jampol (Herausgeber)
@@Sebidkk Dann empfehle ich jetzt mal ganz unvoreingenommen das Buch meines Großvaters Manfred Flegel:"Die real existierende DDR. Ansichten eines Beteiligten." xD
Ja schade das der neutrale Mr.Wiissen2Go sich diesen kranken Linksradikalen Propagandaritter eingeladen hat. Das zeigt dass selbst er auf dem linken Auge Blind ist
Warum ist das so? Kriegen die immer noch nichts auf die Reihe? Haben sie das selbständig für sich verantwortlich sein seit der DDR immer noch nicht gelernt?
Ich bin Dorf-Ossi und mein Leben lang kannte ich nur andere Ossis. In der Schule waren alle extrem rau und viele Menschen sehr unangenehm, Lehrer haben teilweise sogar selbst die Schüler gemobbt obwohl's ein Gymnasium war. Ab der 7. Klasse singen die Jungs SS-Marschlieder. Auf Dorffesten hier auch Nazilieder die man lachend trällert, Nachbar hat eine Reichskriegsflagge. Familie reiht sich in das Schema ein: Übergewicht und extrem konservativ, seltsames Frauenbild, wenig echte Liebe, der Wunsch dass die Kinder in Mindestlohnjobs arbeiten. Säufer, Drogenkonsum. Dann das erste mal Wessis getroffen im Studium. Plötzlich das erste mal Freundlichkeit erfahren, bedingungslose Freundschaften, Frauen kennenlernen war ja doch irgendwie verdammt einfach, viele geteilte Hobbys und Offenheit für alles, von verrückt bis nerdig. Kein Mobbing weit und breit, jeder wird inkludiert wenn er Lust hat, jeder war liebevoll. Lebe aktuell wieder 1 Jahr im ländlichen Raum und finde es grad unerträglich hier. Wieder überall Rentner und NPDler, man hat absolut null Optionen hier irgendwas zu machen außer sich nach der Arbeit einzuschließen und zu zocken. lol Wenn ich nächstes Jahr fertig bin will ich dann auch unbedingt mit der Freundin wegziehen
@@bighatastrea und ich bin auch Dorf Ossi und habe noch nie erlebt, was du schilderst. Liegt also nicht am Osten. Wie man darauf kommt, dass Übergewicht, Mobbing, Konservatismus oder seltsame Frauenbilder nur im Osten existieren ist mir ein Rästel. Warst du schonmal in Bayern?
Ich liebe meinen Osten. Hier bin ich geboren, hier werde ich sterben. Nicht weil der Westen so schlecht ist, sondern weil der Osten nicht so schlecht ist.
@@frogdoclp1377 Im Gegenteil, die Ossis leben im Moment die richtige Demokratie, Migranten und Queere Personen gibt es im Osten ebenso.. In einer richtigen Demokratie wird weder vorgeschrieben was man zu wählen hat, die Gebührenpflichtigen Mainmedien dürfen nicht ins Wahl Geschehen eingreifen, indem sie bestimmten Gruppen in ihren Sendungen bevorzugt, und dazu noch das Volk so manipuliert, indem man bei öffentliche Befragungen, Politiker als normale Passanten verschleiert.. Die AFD will Volksentscheide, und sowas nennt man eine direkte Demokratie, was die anderen Parteien wie die Pest fürchten.. Ich bin in Hannover geboren, arbeite aber seit über 20 ausserhalb von Hannover, war in fast jeder Deutschen Grossstadt, und somit auch häufig im Osten, was der politische Bildung angeht, sind die Ossis eine andere Hausnummer, sind nicht so oberflächlich wie man denkt, in den grösseren Städten sie es auch nicht anders aus als im Westen.. Mein Fazit, die Wessis kann man politisch besser Manipulieren, als umgekehrt, die gucken etwas mehr über den Tellerrand ..
Ich weiß ja nicht. Irgendwie wird alles so kompliziert, um niemand auf die Füße zu treten. Aber ja, ich als Sachse, der über 30 Jahre in Hessen lebt, kenne durchaus beide Seiten und versuche gern in meinem kleinen Umfeld zu vermitteln. Beruflich bin ich inzwischen wieder öfter "drüben" und ich versuche gerade wieder stärker Verbindung zum "Ostteil" meiner Verwandtschaft aufzubauen. Man merkt sehr deutlich den Unterschied in der Mentalität und die Unzufriedenheit. Es gibt sicher viele freundliche und liebenswerte Menschen auf beiden Seiten der Exgrenze. Aber die Stimmung in den neuen Bundesländern ist definitiv düsterer. Und ich verstehe es vollkommen. Ständig nur verarscht zu werden hinterlässt Spuren. Damals konnte man kaum jemand trauen, weil jeder irgendwie in der Stasi hätte sein können. Der ganze Zwang der mit Partei und der Anbindung an Russland daher kam. Dann verschwindet die Mauer zum goldenen Westen - Freiheit, Freude, Hoffnung. Aber dann wird zugelassen, dass die Grundlage von so vielen einfach zunichte gemacht wird. Auch mein Vater war durch einen Treuhandbeschluss gezwungen, nach so vielen Jahren einen neuen Job zu finden und fand diesen in Hessen. Nach ein paar Jahren Gependel auf der Autobahn wurden wir vier in Hessen sesshaft. Wenn ich jetzt sehe wie sich alles entwickelt hat und wie sehr die neuen Bundesländer im Stich gelassen wurden, muss ich mich fast bei der Treuhand bedanken, meinen Vater gezwungen zu haben zum "Wirtschaftsflüchtling" zu werden. (Eigentlich ist es schon eine Ironie, wenn kaum Verständnis für Flüchtlinge in den neuen Bundesländern existiert.) Das Problem mit uns Menschen ist nun mal, dass jeder mit wenigen Ausnahmen zuerst an sich selbst denkt. Das man gern immer mehr Macht hat und vor Neid gegenüber den besser gestellten übersieht, das es auch Menschen gibt denen es noch schlechter geht. Leider entwickelt sich unsere Technik viel schneller als unsere in die Tat umgesetzte Moral. Was wir wirklich bräuchten, wären Politiker denen wirklich am Wohl des Volkes gelegen ist. Und die nicht nur im Hinblick auf die eigene Macht, den Frust anderer kanalisieren und für ihre Zwecke nutzen. Mit anderen Worten, BSW und AFD sind nicht das was uns alle in eine bessere Zukunft führt. Die Ampel mag vielleicht das Richtige wollen, aber die Umsetzung macht es für alle nur schlimmer. Alternativen sehe ich leider kaum welche, denn auch CDU und CSU kritisieren an der Ampel jetzt genau das, was sie selbst zuvor verbockt haben. In VOLT sehe ich durchaus Potenzial, aber die müssten schneller größer werden. Ich denke einfach, das sie den richtigen Ansatz haben. Das was uns in Europa, Deutschland und letztendlich sogar der Ampelregierung hindert ist der Föderalismus, wo jeder überzeugt ist das beste Rezept zu haben, statt Maßnahmen einzuleiten die in anderen Ländern gute Ergebnisse zeigen. Oh man, ich schweife ab. Ich könnte mich noch ständig weiter auslassen, was alles schief läuft in Deutschland und der ganzen Welt...
Ganz vergessen. Super Beitrag von euch Mirco, Alex und euren Teams! 👍 Vielleicht habt ihr Ideen und Vorschläge, was die Politik, aber auch die deutsche Bevölkerung, unternehmen könnten, um die Situation zu verbessern. Auf so ein Video wäre ich sehr gespannt.
Ich denke die fdp bremst die ampel aus wie verrückt. Grüne und fdp sibd eigentlich völlig inkompatibel, aber nochmal "besser gar nicht regieren als schlecht regieren" haben wissing, buschmann und lindner wohl nicht ausgehalten. Die alternative war damals halt ein visionsloser armin laschet.
Die Unendlichkeit des Universums ist nicht bewiesen, die Dummheit der Menschheit schon. Dies bezieht sich nicht auf ihren Kommentar, sondern auf das unheimlich komplexe Zusammenleben der verschiedenen Regionen. Ich rede hier nur von Deutschland, weltweit ist die Menschheit unregierbar. Auch bei uns wird es zunehmend schwieriger, eine nachvollziehbare Meinung zu haben. Alles ist total in Medien (wir wollten es so) verwoben, eine vernünftige Diskussion ist nicht mehr möglich (siehe Talkshows). Selbst das geflügelte Wort " Wissen ist Macht", ja, aber über wen ? Fake News, Gendern, Divers und vieles andere mehr lenken die Menschen von wichtigen Themen vom zusammen leben, Generationen zu überdenken etc. zu häufig ab. Egoismus, Ellenbogengesellschaft und Unwissen sind bestimmt keine guten Ratgeber. Ich möchte ihnen hiermit für ihren Kommentar danken, welcher, für mich ein Hinweis war, mal wieder Kommentare zu lesen ! Danke auch an Mr. Wissen to go.. Dem Parabelritter würde ich einmal anraten, sich den Odenwald, Duisburg, Nordhessen, Saarland etc. zu besuchen, dann würden sich einige Aussagen widersprechen....
Dein Satz: "CDU und CSU kritisieren an der Ampel jetzt genau das, was sie selbst zuvor verbockt haben" ist absolut richtig und ist mir auch schon aufgefallen wie könnte ich als politiker so etwas kritisieren mit dem wissen "ey das haben wir doch angefangen zu verbocken"
"Eigentlich ist es schon eine Ironie, wenn kaum Verständnis für Flüchtlinge in den neuen Bundesländern existiert." Ich denke das es das Gegenteil ist. Gerade die die nicht den 'einfachen' weg gewählt haben in den westen zu 'flüchten' um ein besseren wirtschaftlichen Erfolg zu haben kritisieren doch das manche den 'einfachen' weg gehen statt zu versuchen die eigenen Heimat aufzubauen
@@n3mo146 Nein, das wüsste ich. Nur nicht sonderlich interessiert an social media (Bild, posten usw). Wieso überhaupt auf meinen 0815 Kommentar mit "Bot!" antworten? Was für ein Lager muss jetzt wieder verteidigt werden?
Danke, dass dieses Video gemacht wurde. Ich selbst bin "Wessi", aber erst 2000 geboren. Seitdem ich davon weiß, was mit Ostdeutschland gemacht wurde, habe ich wirklich einen gewissen Zorn auf die Politik und kann auch die Wut verstehen die im Osten brodelt. Ich kann das halt einfach zu 100% nachvollziehen. Dieses Thema wird viel zu wenig thematisiert. Den meisten Menschen ist wahrscheinlich gar nicht klar, wie negativ sich die Vereinigung auf Ostdeutschland ausgewirkt hat.
über die 2 Billiarden Euro die Westdeutschland in den Osten investiert hat reden wir natürlich nicht. Das wäre ja zu positiv. Lasst uns auf die Treuhand beschränken um unsere Wut zu kultivieren.
@@vommSchwachsinn. Investiert für die eigenen Renditen. Schau nach Polen bis Rumänien, ja es hat länger gedauert, aber alles in der Hand der eigenen Leute.
Endlich mal ein Video wo man mit und nicht nur über den Osten redet. Habe nichts erwartet, da es meist in eine negative Richtung geht, jedoch so sachlich und herzlich überrascht wurden. Liebe Grüße aus Halle ❤
Danke, das ist ein sehr wichtiges Video. Ich bin von Süddeutschland nach Norddeutschland (Mecklenburg-Vorpommern) gezogen und merke eigentlich viele Gemeinsamkeiten. Die ruppige direkte deutsche ländliche Art ist eigentlich überall gleich. Landschaftlich ist es hier fast schöner (wohn jetzt auch am Meer), aber leider gar keine Industrie ich finde hier keinen Job in meinem Bereich, was sehr schade ist. Für mich ein großer Grund nach meinem Studium eher wieder in die eigene Heimat zuziehen wo ich sogar aussuchen kann in welcher Firma ich arbeiten möchte. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, die Lebensmittelpreise steigen hier genauso stark wie in Rest von Deutschland, was aber bei geringerem Lohn wesentlich stärker einen in die Tasche greifen lässt
Von uns Mecklenburgern behauptet man ja, das sie meist recht stur sind, fremden erstmal misstrauen und etwas brauchen bis sie auftauen und das Eis gebrochen ist ^^ Gilt auch für Partys, erstmal gucken was so abgeht bevor man mit klatscht^^ Das ist aber insgesamt nichts schlechtes, mal davon ab das es natürlich nicht für alle gilt. Die schönste landschaft hat Meck-Pom allemal ^^
@@holgermuller3597das ist so nicht korrekt. Die Betriebe sind zum Teil weg weil sie von der Treuhand für nen Apfel und nen Ei an westdeutsche Unternehmen verscherbelt wurden. Ostdeutsche die diese Unternehmen übernehmen wollten wurden schlicht übergangen. Das westdeutsche Unternehmen das dann der neue Besitzer war hat über den neu erworbenen Betrieb die Schulden abgewickelt und den am Rande der Legalität gewollt in die Insolvenz geführt. Es gab genug Unternehmen die durchaus konkurenzfähig gewesen wären. Das Märchen davon das die Betriebe allesamt nicht konkurenzfähig waren ist schlicht nicht wahr.
Ich bin 19 Jahre alt und komme aus Mecklenburg Vorpommern. Und wenn mich jemand fragt, dann sage ich, dass ich Mecklenburger bin oder aus der Seenplatte komme (und darauf bin ich auch stolz). Aber am allerwichtigsten: ich bin Deutscher. Ich kann es nicht mehr hören: der Osten, der Osten, der Osten. Denn das schlimme ist, dass Osten nur negativ gesehen wird und für mich persönlich dadurch eher eine Beleidigung ist. Den Begriff „neue Bundesländer“ finde ich mittlerweile da wesentlich ansprechender. Und mal ein Beispiel dafür, dass wir gar nicht so sehr hinterher hängen: ich wohne in einer schönen Einfamilienhaussiedlung in mitten von 5 Seen - das können nicht viele behaupten (und meine Eltern haben normale Jobs). Egal in welche Richtung ich fahre, überall sind Schlösser, welche aufwendig erhalten werden. Im Sommer ist alles voller Touristen und Wohnungspreise steigen immer weiter an, weil Berliner mit ihren Familien hier her ziehen (also kann es hier ja nicht so schlimm sein). Natürlich gibt es strukturelle Unterschiede, welche wir angehen sollten, aber diese Pauschalisierung und das Herumgehacke auf dem „Bösen Osten“ nervt einfach nur. Ich bin dankbar, dass ihr dieses Thema ansprecht❤ und hoffe, dass sich meine Kinder nicht mehr mit dem Problem rumschlagen müssen! Ergänzung: Ich wollte mit meinem Kommentar die Region nicht besser dar stellen, als den Rest von Deutschland. Es gibt viele schöne Orte zum Leben! Und einer davon ist eben auch hier. Im Alltag Alltag merkt man natürlich Unterschiede (mal mehr, mal weniger), aber die sind meiner Meinung nach nicht so extrem, wie viele darstellen. Und man kann hier auch ein gutes Leben führen, ohne groß was zu vermissen. Jeder sollte meiner Meinung nach dort wohnen, wo es ihm gefällt und wenn man lieber in einer Großstadt wohnt, wo der Bus alle 5 min fährt, dann kann man ja dort hinziehen. Und natürlich gibt es Probleme die angegangen werden müssen, aber das allein macht das Leben hier nicht schlecht. Mit diesem Kommentar, wollte ich nur einen kleinen Einblick in mein Leben geben und was ich hier an der Region schätze.
Ich komme selbst aus dem Osten und wenn man die Mentalität hier nicht teilt fühlt man sich als hätte man kein Zuhause. Ich bin kein AfDler, jammere nicht 24/7 über Migration und bin eigentlich einfach nur ein normaler, freundlicher Typ der aktuell darüber nachdenkt mit seiner Freundin in den Westen zu ziehen. Der dörfliche Osten ist unerträglich wenn man lange Zeit dort gelebt hat, dann fürs Studium in die Stadt gegangen ist und plötzlich erlebt hat wie easy alles erreichbar ist und was man dort tolles machen kann... und jetzt nach dem Studium bin ich wieder auf dem Dorf. Null Dinge zu tun hier außer den ganzen Tag zocken, am Wochenende Freundin besuchen, ansonsten den Nachbarn beim morgendlichen Gebet an das Höcke-Portrait zuhören. Unser Nachbar hat eine Reichskriegsflagge an der Wand und beim Kleinstadt-Markt letzte Woche hat der erste Stand SS-Marschlieder und Hitler-Postkarten verkauft. Wir haben noch die NPD hier und auf dem Fest letzte Woche hat jemand "SS marschiert in Feindesland" gesungen, bestimmt von einer der CDs die da verkauft wurdenl mao. Nö, sorry, ich gehe weg. Da sind einem 100-200€ mehr Lebenshaltungskosten auch völlig egal. Zur Lebensqualität gehört imo nicht nur das Geld, sondern die Zugänglichkeit, kulturelle Angebote, Mentalität der Menschen, Freundlichkeit, Toleranz, Freizeitangebote. Nix davon ist für junge Leute im Osten wirklich ansprechend. Im Studium war ich plötzlich der aufblühende beliebte Typ und konnte überall hingehen, gab immer was neues zu entdecken, jetzt zurück im ostdeutschen ländlichen Raum wieder gefühlt die einzige Person unter 60 in einem 100km Umkreis. Die Überalterung macht einen echt fertig. Wohne im selben Haus wie meine Großmutter, auf den Straßen und in den Wohnhängen ausschließlich alte Leute. Wenn die Kita in der Nähe noch zahlreiche freie Plätze hat weiß man, dass die Überalterung richtig reinhaut. lol Naja, was soll man machen. Ich hätte Mitleid und etwas Heimatliebe übrig, wenn die Leute im Gegenzug liebevoll und herzlich wären. Aber ich kann hier in den Rewe laufen und den Leuten zuhören, wie man die Grünen bitte "an die Wand stellen sollte" (bereits erlebt). Was ich auch schon en mass hier erlebt habe waren Männer die sich wie absolute Schweine gegenüber Frauen verhalten, viele Säufer und Grunztypen, extrem viel Fettleibigkeit, da will man doch keine Familie großziehen und mit seiner Frau leben. Viele Leute im ländlichen Ossiraum sind extrem missgünstig und unangenehm. Freundin hab ich btw, oh surprise, auch im Westen kennengelernt und das mit absoluter Leichtigkeit. Imo hilft da alles nichts und man sollte die Leute die gehen wollen gehen lassen. Wenn dann nur Trauerklöße zurückbleiben ist das unschön, aber die progressiveren und nicht-AfD-zugetanen Leute sind nicht für deren Wohlergehen verantwortlich. AfD und Wählerschaft reden NIE über die dramatische Überalterung und Abwanderung, gefühlt wissen es alle, aber niemand will drüber reden weil sie genau wissen dass sie nix machen können um die Leute zu halten, die nicht mit diesen Ansichten einverstanden sind. Das endet dann in Unmut und noch mehr Gefühl der unfairen Behandlung. Man kann ja einfach abhauen und das Dorf seinem Schicksal überlassen, bin ja niemandem dort was schuldig.
@@bighatastrea Ich kann dich da voll verstehen und muss auch nochmal betonen, dass ich ABSOLUT NICHTS mit der AFD zu tun haben möchte. Dieser ständige Hass in der Luft nervt echt. Jedoch sind einige Punkte, die du angesprochen hast sehr sehr Ortsabhänig. Ich komme aus Neustrelitz, einer wunderschönen Stadt mit vielen kulturellen Angeboten, wie den Schlossgarten Festspielen, welche jährlich viele Besucher aus ganz Deutschland anziehen. Extremistische Äußerungen bekomme ich im Alltag nicht wirklich mit - was sicherlich auch am Zuzug aus Berlin liegt. Wenn ich jedoch die „Bubble Neustrelitz“ verlasse, hört das ganz schnell auf. Gerade auf Dörfern, die irgendwo im nirgendwo liegen ist es schrecklich und man kann sich mit den Leuten nicht unterhalten - vor allem, weil die kein anderes Thema zulassen. Ich wollte jedoch mit meinem Kommentar auf ein Thema aufmerksam machen: es ist eigentlich eine wunderschöne Region. Auf der Autobahn lese ich jedes Mal, wenn ich nach MV fahr „Das Land zum Leben“. Und da kann ich nur zustimmen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit in wunderschöner Natur und habe nichts vermisst. In unter einer Stunde bin ich am Berliner Hauptbahnhof und hatte somit immer einen Zugang zur größten deutschen Stadt. Trotzdem verstehe ich ALLES, was du sagst und bin selbst noch sehr unentschlossen, ob ich hier für immer Wohnen bleibe.
Das hat schon was von Disneyland. Wem gehören denn die Häuser, Schlösser, Seen? Wer zieht die Gewinne aus dem Tourismus Business? Und wer muss dafür ackern? Der Pole kann immer noch zurückgehen und sich etwas aufbauen. Der Ossi hängt irgendwo mittendrin.
Ziemlich überspitzt sagte ein Dresdner Kabarettist einmal: "Ostdeutschland?! So ein Quatsch! MITTELdeutschland! Ostdeutschland gehört uns gar nicht mehr."
Das ist ein ganz anderes Thema. Da findet man wohl eher bei Reichsbürgern welche die das Thema in die heutige Zeit holen wollen. Obwohl das nur noch im Geschichtlichen Kontext wichtig ist.
@@andreaskoch5105 Also ich bin sicher kein Reichsbürger und rede trotzdem lieber von Mitteldeutschland. Erstens aus historischen Gründen und zweitens um diese idiotische "Ossi" gelaber abzuschalten.
Was ist daran geil wenn der bisher neutrale sich einen Linksradikalen Extremisten einlädt, der in seinen Videos davon spricht Menschen zu ermorden? 😅 Wen lädt er als nächstes ein, den Führer der Taliban?
Davon wünsche ich mir eine ganzes Format. Dieses Thema ist so groß und komplex, dass es eigentlich mehrere Folgen dazu braucht. Das was ihr angeschnitten habt war ein guter grober Einblick. Die sachliche Betrachtung tut gut. Mein Vater wird bei diesem Thema sehr emotional und aufgebracht. Doch weil ich so schlecht mit dieser Art umgehen kann, versucht er das Thema zu vermeiden. Aber das ist doch auch wieder schade und fühlt sich nicht richtig an. Denn eigentlich interessiert mich dieses Thema sehr. Danke für dieses Video.
Ich komme ursprünglich aus Westdeutschland lebe jetzt schon 14 Jahre im Osten wenn auch in einer Großstadt Leipzig. Die Menschen im Osten nehme ich im großen und ganzen als offene Menschen war. Die Direktheit der Sachsen ist erfrischend und mir lieber als das Gerede hintenrum wie ich das aus Schwaben kenne. Ich habe auch Mal eine Weile in Norddeutschland in Hamburg gelebt. Ich würde mich mittlerweile auch als eher Ostdeutsch bezeichnen. Wobei eine Trennung in vielerlei Hinsicht keinen Sinn macht. Immer wieder erlebe ich aber auch dass es Menschen hier im Osten gibt die Dinge von der Politik erwarten für die sie nicht zuständig ist. In einer Demokratie bin ich für die Dinge selber verantwortlich. Ich muss mich schon auch in die Gesellschaft einbringen und aktiv gestalten um etwas zu verändern. Hier habe ich dass Gefühl manche Menschen haben das nicht gelernt und sind irgendwie sehr unselbständig. Wenn ich die AfD wähle bekomme ich nicht mehr Lohn, manche glauben das aber. Gewerkschaften die sich für bessere Löhne einsetzen haben im Osten kaum Mitglieder. Löhne müssen von irgendwem auch erwirtschaftet werden. Und nicht jedes Unternehmen hat die Möglichkeit seine Produkte oder Dienstleistungen über die Region hinaus zu verkaufen. Was wieder dazu führt dass bei niedriger Kaufkraft auch geringe Löhne bezahlt werden können. Wenn man dann noch sein Brot beispielsweise beim Discounter anstatt beim letzten Bäcker kauft geht dieser letztendlich auch noch kaputt. Menschen im Osten haben oft leider wenig Ahnung von Wirtschaft und dadurch unrealistische Vorstellungen. Noch schwieriger wird es wenn die Qualität eben nicht stimmt. Ich habe öfter die Erfahrungen machen müssen das gute Esskultur im Osten Deutschlands keinen großen Stellenwert hat. Während es in Süddeutschland ganze Regionen gibt sie für Genuss und Gastfreundschaft stehen sieht es in Teilen Ostdeutschlands schlecht aus. Mit DDR Küche kann man die wenigsten Touristen heute glücklich machen. Aber es gibt immer noch Gadtronomen die mir eine panierte Scheibe Fleischwurst als Schnitzel verkaufen oder ein Gemisch aus Letscho Fleischwurst Zwiebel und Essiggurke als Soljanka. Eine gute Soljanka enthält Salzgurken (Milchsauer fermentiert) ich würde in eine Soljanka Paprika, Tomate Salzgurke, Zwiebeln etwas Lake der Salzgurken Dill, Fleischbrühe, geräucherte Bockwurst und Speck geben. Außerdem bin ich der Meinung dass Kapern auch hinein gehören. Ich mag die Ostdeutsche Küche aber ich bin oft nicht mit deren Qualität einverstanden. Wer mit eine Mehlschwitze mit Tomatenmark als Tomaten Sauce verkauft hat nicht verstanden dass so etwas heute nicht mehr Notwendig ist. Die Kommunikation aus Fleischwurst und dünner gestreckter Tomaten Sauce als sogenanntes Wurstgulasch gehört auch zu den Gerichten die der Vergangenheit angehören sollten. Produkte vom Erzeuger aus der Region finde eher selten auf der Karte. Ich habe in der Gastronomie gearbeitet und Esskultur finde ich sehr wichtig, ich koche selber gerne. Von der Qualität des Essens war ich oft enttäuscht. Bei einem guten Essen könnte man doch auch das eine oder andere gute Gespräch führen Essen kann doch auch verbinden. Ich vermute auch dass durch die Art der Landwirtschaft die Esskultur beeinflusst wird, die Betriebe sind eher groß Bio und Regionalität spielen keine Rolle. Es ist nicht Möglich eine Biomilch aus Sachsen in einem normalen Supermarkt zu finden. So kaufe ich Käse und Butter aus dem Allgäu die Milch kommt MV Ich würde gerne Regionale Produkte kaufen was es nicht gibt kann man nicht kaufen. So landet das Geld bei Westdeutschen Unternehmen. Ich würde behaupten dass ganz wenige Ostdeutsche Produkte in meinem Einkaufswagen landen, das liegt an bescheidenen Qualität ober weil es sie schlicht nicht gibt. Mein Gemüse versuche ich selber anzubauen im eigenen Garten. Quedlinburg ist eine tolle Stadt kann ich nur sehr empfehlen. In Quedlinburg gibt es ein Kaffee mit Rösterei das Samocca hier habe ich eien guten Kaffee bekommen im Sommer kann man hinten im Garten draußen sitzen. Das Samocca wird von der Lebenshilfe betrieben. Die Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben eine Arbeit ermöglicht. Ein Hostel und Hotel hat das Samocca auch. Diesen dort gerösteten Kaffee kann ich auch in Leipzig bei Rossmann kaufen. Darüber bin ich sehr froh. Es gibt tolle Orte schöne Städte in Ostdeutschland die einen Besuch wert sind. Es gibt Dinge die ich nur hier gesehen habe außerhalb von Zeitz konnte ich auf der einen Seite die Hopfen Felder sehen auf der anderen Seite die Weinberge. Ein Ort an dem Bier und Weinkultur aufeinander treffen. Die Platte im Osten ist um einiges erträglicher als die Westdeutschen Hauser und Stadtteile in Tafelbauweise. Stadteile wie Hamburg Steilshoop Hamburg Mümmelmannsberg haben eher den Charme eines Großstadt Ghettos. Bei näherer Betrachtung wird man feststellen dass die Fassaden nicht nur grau sind sondern mitunter bunt oder mit Klinkern oder Kacheln verkleidet sind. Teilweise auch gut an die angrenzende Architektur angepasst. Eigentlich lässt es sich in der Platte in Leipzig Grünau auch gut wohnen. Der Badesee in 10 Minuten erreichbar das Grün vor der Tür, kein Verkehr der großartig stört. Das einzige Problem ist das die Platte nicht an den Klimawandel angepasst ist. Im Sommer ist es viel zu warm. Im Winter dagegen genug Sonne da dass ein heizen überflüssig ist. Über eine zu hohe Gasrechnung musste ich mir keine Gedanken machen. Leider konnte ich die letzten Jahre keine Feldhasen mehr beobachten welche Jahrelang hier auf den Wiesen lebten
@@sylviadrees3761 Muss man ja auch nicht. Ich fände es nur wichtig, sich genau damit auseinander zu setzen, was der Osten wählt (nicht nur auf Medien vertrauen sondern direkt anschauen) und versuchen, den Osten nachvollziehen zu können, weshalb er wählt, was er (wirklich) wählt. Das muss die Meinung nicht ändern, hilft aber zu verstehen...
Ich komme aus dem Osten und bin 2002 nach NRW gegangen, da mein Mann keinen Job bekam, außer über ABM. Ich habe daher nach der Wende viele Chefs aus Westdeutschland erlebt. Ich finde es sehr spannend, wie jeder, der von Ost nach West geht oder umgekehrt, das Leben vor dem eigenen Hintergrund sieht. Hier im Westen herrscht ein ziemliches Anspruchsdenken, was ich aus dem Osten nicht kenne. Und man sagt nicht direkt, was man wirklich meint. Von Ausnahmen abgesehen. Es stimmt, lecker essen gehen steht für Menschen aus dem Westen mit an oberster Stelle 😂. Ich koche sehr gerne selbst und brauche das nur ab und zu für mein Glück. 😉 Was ostdeutsche Küche angeht: die gibt's so nicht. Wenn man nach Thüringen kommt, hat man eine andere Küche als in Brandenburg. Analog zu den westdeutschen Bundesländern. Wenn ich in die alte Heimat fahre und dort in Gaststätten gehe, schmecken traditionelle Gerichte von früher nicht mehr so wie ich sie kenne, also koche ich sie zu Hause notfalls selbst. Abgesehen davon ist das schön, gegenseitig ein wenig Werbung füreinander zu machen 😊
Als ausländischer Arzt, der ist vor 2 J in DE eingereist, wollte ich anfangs im Osten leben für verschiedene Gründe: ich wollte der Gesellschaft helfen, der Osten in meinem Bereich entwickeln und verstärken und dadurch einen Grundstein der Gesellschaft sein. Leider war ich wegen Rassismus gezwungen im Westen zu leben. Ich bin wirklich froh hier zu leben. Aber ich wollte echt dem Osten helfen. Das ist nicht nur ich. Es gibt viele Ausländer, die die Wirtschaft ankurbeln wollten. Ich hoffe meinen Kommenter gesehen und gemerket werden.
Ließ den ÖRR Blog um zu verstehen was gerade abgeht, lies die RKI-Files um zu verstehen was gerade abgeht. Das Video hier ist diesbezüglich vollkommen nutzlos.
Ich bin nach der Wende geboren und lebe in der Saale Unstrut Region. Aus meiner Generation ist keiner mehr rüber gegangen. Alle haben sich hier ein Leben aufgebaut inkl. Haus, Kinder und guter Arbeit. 😊
Die Region hat es mMn leider verpasst mehr auf den Tourismus zu bauen. Hab gestern ne Tour von Hermsdorf nach Camburg, Freyburg, Nebra, Memleben und weitere Orte und dann über die Finne wieder nach Hermsdorf gemacht. Die Region ist wunderschön, aber Straßenzustände und touristische Angebote sind eher mau.
Mich, als Mensch, der nach der Wiedervereinigung geboren wurde, nervt dieser Begriff "neue Bundesländer". Aus meiner Sicht waren alle Bundesländer schon immer da und es ist unnötig, immer zu betonen, dass diese Bundesländer ursprünglich garnicht dabei waren.
Das schlimme ist, über Ossis hetzen meist die Menschen, die dich als Nazi beschimpfen, wenn du Gruppenvergewaltiger und Messermörder nicht hierhaben willst :D
Ja, das stört mich auch. Keine Bundesländer sind neu. Das klingt so wie aus der Sicht vom Westen gesehen, wie als wenn der Osten jetzt dem Westen gehört.
Ich finde eher witzig dass Sachsen-Anhalt gefühlt in nem Limbo zwischen Ost und West existiert. Keiner redet über die Probleme Sachsen-Anhalts lmao. Es ist nicht so nazihaft wie Thüringen, aber auch nicht westlich genug.
Super, jetzt haben wir uns den "Osten" differenziert angeschaut. Jetzt wäre es mal höchste Zeit sich die "Ausländer" differenziert anzuschauen. Ein Video mit vielen Statistiken (wie viel % arbeitet in welchen Berufen...) wäre echt so wichtig in dieser Zeit voller Vorurteilen und Fake News. Ich hoffe du liest das Mirko.
Ach was. Die bösen Ausländer, einfach alle weg. Wenn kein nordischer Phänotyp, dann weg. So einfach ist das, so besiegen wir sicher das Ost-West-Gefälle, die extreme Überalterung, die hohen Mieten und die Tatsache dass auch im Osten gut 50% der Pädagogen und Pfleger Migrationshintergrund haben, was ja gar nicht geht. /s Kulturkampf ist schon nervig. Schade dass Menschen so easy drauf reinfallen, aber naja. Noch ein paar Jahre Stillstand. In gar nicht mal so langer Zeit werden ostdeutsche Dörfer aussehen wie der ländliche Raum in Japan, wo 80% der Häuser einfach leerstehen.
es hat auch niemand ein Problem mit "die Ausländer", sondern mit denen die sich hier nicht benehmen und uns zudem hauptsächlich eh nur auf der Tasche liegen, und generell mit der in jeglicher Hinsicht schon seit Jahrzehnten katastrophalen deutschen Einwanderungspolitik. Probleme mit dem islamischen Kulturkreis (Parallelgesellschaften, Clans, Ehrenmorde, Islamismus, Terrorismus, etc) haben wir in Westdeutschland schon seit langem, seit Merkels illegaler Grenzöffnung vor bald 10 Jahren potenzieren sich die Probleme aber von Jahr zu Jahr und werden zunehmend auch in Ostdeutschlands Städten sichtbar. Mittlerweile haben ganze westdeutsche Stadtteile mehr mit Kabul gemeinsam als dass sie noch irgendwas mit Deutschland zu tun hätten, und diese katastrophale Entwicklung geht immer weiter mit sogar zunehmender Tendenz.
Also ein Ausländer arbeitet beim örtlichen TÜV und hat mir die Plakette nicht gegeben, weil ein Kennzeichenlicht nicht ging. Der sieht mich nicht wieder. 😂😂
Ich war zur Teilung noch nicht Geboren und habe immer in "Westdeutschland" gelebt aber meine Familie kommt aus dem Osten. Ich persönlich pflege deshalb zu sagen "die Vorstellung ein Ossi zu sein finde ich deutlich cooler als ein Wessi zu sein"
Die Karte der Siedlungsdichte schreit mich ehrlich gesagt an: "Zieh sofort in den Osten!!!" 🤣 Geringere Einwohnerdichte ist für mich ein absolutes pro Argument dort zu leben. Die politische Einstellung im Osten und auch viele andere Nachteile machen es einem allerdings schon wieder schwer tatsächlich umzuziehen...
Fühle ich. Ich bin im Osten aufgewachsen und es war so schön, Platz zu haben und nicht ständig von so vielen Menschen umgeben zu sein. Vor allem in der Natur kann man mehr allein sein. Allein sein ist einfach auch mal schön.
Ich weiß nicht ob nur ich so bin, aber ich habe Deutschland immer schon als eins gesehen. Mir sind zwar Kommentare zu Ost/West Unterschieden nie entgangen und über die Geschichte weiß ich natürlich auch bescheid, aber trotzdem habe ich persönlich nie eine große Kluft gefühlt. Vielleicht liegt es auch meinem jungen Alter (20). Komme btw aus NRW
Natürlich bist das nicht nur du. Aber es gibt auch sehr viele Menschen, die Deutschland sogar noch weiter ins Lokale spalten. Wieso das aber bei Ost und West ein Problem darstellen soll, ist mir ein Rätsel.
Ging mir auch immer so. Meine Urgroßmutter lebt in Meck Pomm und ich in Niedersachsen und wenn wir sie früher besucht haben, hat man nie einen Unterschied gefühlt. Weil halt auch keiner ständig Ost- und Westdeutschland erwähnt hat. Als ich dann mit zunehmendem alter mehr und mehr den Medien ausgesetzt war und ständig über ist und west als Unterschiedliche Entitäten gesprochen wird, hab ich gemerkt wie ich diese Denkweise mehr und mehr angenommen habe. Ich finde es schade, dass die Unterschiede immer so sehr hervorgehoben werden. Man sollte sie natürlich nicht wegdenken. Es gibt Probleme und diese sollten angegangen werden. Aber dieses Schubladendenken, das, wie ich finde, vor allem durch das ständige Unterscheiden in den Medien, gefördert wird, finde ich nicht zielführend in einem vereinten Land...
Ich hab das früher auch immer so empfunden, aber inzwischen sind mir doch viele kulturelle Unterschiede bewusst geworden. Nehmen wir z.B. mal die Religion. Nie ein Thema in meiner Familie gewesen und ich habe lange nicht glauben können, dass Menschen tatsächlich an einen Gott glauben, weil es im Osten eben weniger religiöse Menschen gibt. ich wurde vor etwa einem Jahr auch zum ersten mal wegen meines "Dialekts" (komme aus Brandenburg, wir haben nur einen sehr schwachen) beleidigt und als "Dummer Ossi" belächelt. Das habe ich vorher auch noch nicht erlebt.
Ich kenne die Trennung tatsächlich nur aus meiner Familie und aus den Medien tatsächlich erst seit relativ kurzer zeit. Ich dachte eigentlich immer, diese Trennung wäre nur eine ostalgische Marotte meines Umfelds.
Ich wurde 1981 in Weida / Thüringen geboren. Meine Lehrer in der Schule hatten ein Problem damit, das ich eine Jacke mit einem Schwarz-Rot-Goldenen Sticker trug. Ich müsse dort Hammer und Sichel reinmalen oder den Sticker entfernen. In meiner Kindlichen Naivität verstand ich die Hintergründe hierfür gar nicht. Und auch heute, 36 Jahre später, verstehe ich immer noch nicht, warum Menschen von einem Dinge fordern die nur ihrem Weltbild dienen, statt zu Leben und leben zu lassen. Auch wenn ich inzwischen 28 Jahre lang in Bayern lebe, bin ich so gut wie kaum in diese Kultur assimiliert, und eher in eine Einzelgänger-Mentalität gefangen. Die Entwicklung des Ostens hingegen, hat mich aber ebenfalls massiv entfremdet. Also hier in Bayern nicht richtig angekommen, und für Thüringen die Perspektive verloren. Ich bin ein Wossi! Mich ärgert, das sich Leute ständig ärgern. Zwischen so viel schlechter Laune will ich definitiv nicht leben. Egal ob ein arroganter Wessi über die Jammer-Ossis motzt oder die Jammer-Ossis über die Besser-Wessis motzen. Nur genöle in unserer Gesellschaft. Könnten wir uns nicht vielleicht auf "Welt retten" spezialisieren zum Beispiel? Das wäre mir viel lieber.
Also die DDR Flagge hatte Hammer, Zirkel und Ehrenkranz. Das was du da aufmalen solltest, wäre Sowjetunion gewesen, das allerdings auf rotem Hintergrund. 😉 Ich lebe anbei als Exil-Leipziger seit 35 Jahren in Hessen und bin auch eher allein, weil die Mentalität hier ... sagen wir mal schläfrig und stock steif ist. Haben Kollegen früher nicht verstanden oder geglaubt, bis sie selbst mal im Osten waren. Heute sind sie nur noch dort zum Urlaub und fühlen sich da pudel wohl. So scheiße kann der Osten also gar nicht sein. 🙂
Finde ich ein sehr gutes Fazit von Mirko. Aladin El-Mafaalani sagt in seinem Buch "Mythos Bildung" auch, dass man Ungleichheiten nicht einfach wegdenken kann, da dies die Chancenungleichheit fördert. Man muss Unterschiede benennen, um Benachteiligungen entgegenzuwirken. Danke auch für dem positiven Abschnitt zum "Osten". Das gibt einem nochmal eine neue Perspektive. Und die Kooperation mit Der Dunkle Parabelritter fand ich auch super!
Es ist einfach eine strukturelle Benachrichtigung, die diese Menschen erfahren. Wenn Mensche das Gefühl haben, egal zu sein, abgehängt zu werden, keine Chancen sehen und nicht ernstgenommen werden, dann macht das nicht nur Probleme sondern ist auch einfach nicht fair. Ich denke man hätte schon einen Weg finden können die Fehler bei der Wende wieder gut zu machen, hätte man wirklich gewollt. So ein bisschen Enteignung und Umverteilung wäre vielleicht gar nicht schlecht mal wieder, sodass das Geld auch mehr im Osten bleibt und dort reinvestiert werden kann.
Exzellentes Video! Ich feiere die Zusammenarbeit zwischen Alex und Funk, und jetzt auch mit diesem Kanal. Endlich jemand, der die Not meiner alten Heimat versteht, auch wenn er etwas zu jung ist, es selber miterlebt zu haben. Aber zugleich ist er damit auch jung genug, um nicht noch die DDR-typische Schweigementalität mitbekommen zu haben. Danke Mirko, und danke Alex! Mauern einreißen, müssen wir immer noch, vor allem die in den Köpfen. Macht die Augen auf, macht die Herzen auf, macht die Grenzen auf!
Ich lebe jetzt seit 5 Jahren im "Osten" und ich konnte feststellen, dass es im Gegensatz zum Westen eine gemeinsame Kultur, gemeinsame Identifikation gibt. Natürlich ist man auch Thüringer, Sachse, Leipziger, Berliner, aber Thüringen verbindet so viel mehr mit Mecklenburg-Vorpommern als Bayern mit Niedersachsen. Der Westen existiert im Kopf des Wessis nur im Kontrast, aber der Osten hat für den Ossi ein eigenes Level an Identifikation. Das ist auch für Ossis positiv und negativ kontotiert, aber Wessis können damit nur sehr schlecht umgehen, weil es kein ähnlich vereinigendes Narrativ für die BRD gibt, abseits vom vereinten Deutschland, aber darauf haben eben alle Deutschen Zugriff
Oder Baden Würrtemberg, wenn’s nach einigen Schwaben oder Badenser gehen würde würden die wieder ihre Kleinstaaterei wieder haben, aber bei uns auch so einige Leipziger sympathisieren hier schon aufgrund der Wahlergebnisse schon mit der Idee Sachsen zu verlassen 😅
Ich verstehe nicht, warum wir uns in Ost und Westen aufteilen sollen. Wir sind ein Land und das ist das wichtigste. Seit dem ich denken kann, höre ich in Verbindung mit dem Osten nur negatives. Das finde ich nicht gut. Ich finde gut, das ihr ein Video darüber macht und das es so nochmal ins Gedächtnis gerufen wird.
Vielen Dank, dass ihr das Thema so differenziert und verständlich von beiden Seiten her aufarbeitet! Ich bin zwar weit nach der Wende geboren, aber als Kind von zwei Sachsen-Anhaltinern in Hessen aufgewachsen, sodass ich immer belächelt wurde, wenn es Jägerschnitzel daheim gab und ich Nudossi statt Nutella auf dem Brot hatte. Meine Eltern haben mir schon früh erklärt, was in ihrer Jugend in der DDR alles anders war und dass neben den positiven (v.a. politischen) Veränderungen eben auch viel Gutes verloren gegangen ist (siehe z.B. 6:01 ). Natürlich war das immer nur eine subjektive Einschätzung und deshalb habe ich vor ein paar Jahren angefangen, mich intensiver mit dem Thema zu befassen. Da aber sowohl die westliche als auch die östliche Perspektive beide sehr stark befangen zu sein scheinen, ist es wirklich nicht leicht, an sachliche Einschätzungen zu kommen. Ich denke, eine Kooperation wie diese ist genau der richtige Weg, um Licht in dieses seit vielen Jahren immer noch ziemlich dunkle Wirrwarr zu bringen. Vielen Dank dafür, Mirko und Alex! Hoffentlich seid ihr ein Vorbild für den Journalismus zu diesem Thema.❤
Ich bin gestern aus meinem Urlaub zurückgekommen. Ich war, wie schon öfter, im Thüringer Wald, also im "Osten". Ich fahre nicht ohne Grund, fast jährlich in den Thüringer Wald. Es ist dort einfach wunderschön und für mich ist es komplett unverständlich wieso der Thüringer Wald nicht der Hotspot in Sachen Outdoor-Tourismus überhaupt in Deutschland ist. Es ist richtig schön, die Menschen sind freundlich und der Urlaub ist günstig. Verkehrstechnisch ist er inzwischen auch sehr gut angeschlossen und er liegt genau in der Mitte Deutschlands. Der einzige Grund für den ausbleibenden Tourismus der Deutschen, den ich mir vorstellen kann, ist schlichtweg der, dass viele "Wessis" noch nie hier waren. Im Thüringer Wald gibt es so viele kleine romantische Städtchen und Dörfer. Lauscha, Masserberg, Schmiedefeld und viele mehr. Für mich übertrifft der Thüringer Wald in allen Tourismusrelevanten Punkten den Schwarzwald deutlich. Vor allem im Preis- Leistungsverhältnis. Ich möchte den Schwarzwald nicht schlechtreden, aber es ist bekannt, dass der Schwarzwald ein beliebtes Reiseziel der Deutschen ist, und dass obwohl er teurer und abgelegener ist. Leider darf ich auch nicht verschweigen, dass man sieht dass auch im Thüringer Wald, das Geld knapp ist. So viele wunderschöne kleine Orte mit ihren charakteristischen verschieferten Häusern zerfallen regelrecht. Und das ist einfach nur eine Schande und grauenhaft mit anzusehen.
Ich finde es sehr gut, dass das Video eine Kooperation ist, da man so ein unverfälschteres Bild vom Osten bekommt. Ansonsten hätte man ein ähnliches Problem, wie wenn Männer über Frauenrechte debattieren. Ich Wessi darf nie vergessen, dass ich auch alles durch meine Wessi-Brille sehe und beeinflusst bin. Ein sehr gutes Video.
Ich bin Anfang 30 und war ca. 7 Jahre für meine Firma im Außendienst innerhalb von Deutschland unterwegs. Ich komme aus Mittelfranken, aber für alle war ich über all ein Bayer. Der natürlich sehr konservativ sein muss und CSU wählt... Franken ist kein Bayern, oder keine Oberpfalz, oder kein Schwaben. Auch Mittelfranken ist deutlich anders als ober und Unterfranken. Aber natürlich fassen Außenstehende das zu einer größeren Gruppe zusammen und pauschalisieren. Der Rheinländer hat auch nichts mit dem Ruhrpott zu tun, wird aber gerne mal mit dem in einen Topf geschmissen. Ich denke das ist ganz normal und passiert überall. Es gibt natürlich Probleme die in den östlichen Bundesländer die bestehen, aber eine Zusammenfassung zu Ost und West hat damit meiner Meinung nach wenig zu tun...
Ich komme aus NRW und war als Kind oft in Mecklenburg Vorpommern, zwecks Urlaub bei Verwandten. Ich muss sagen, ich hatte eine super schöne Kindheit und die Natur war atemberaubend!
Ich danke Euch für dieses Video! Alles kann ich unterstreichen und habe es erlebt. Ich bin immer im Osten geblieben, habe aber in einer großen IT Firma in ganz Deutschland und AT gearbeitet. Oft als Spezialist eingesetzt, weil es im Westen niemand gab zur Fehlersuche. Das lag an meiner großen Lernbereitschaft, wegen des kompletten Neuanfangs. Wir haben signifikant weniger verdient und oft mehr gearbeitet. Nun müssen uns von Leuten, die sich nie mit dem Osten beschäftigt haben, demütigende Sprüche anhören. Eure Informationen sind eigentlich logisch und leicht zu verstehen. Man muss es nur wollen. Ich lebe für ein gutes Miteinander und danke Euch noch einmal!
Ich bin für die Ausbildung vom Westen in den Osten und habe mir vorher keine Gedanken darüber gemacht. Es ist da in keinster Weise schlechter. Ich wäre sogar lieber im Osten, als zb. in NRW.
Aber ihr verdient eine scheißkohle für wenig Arbeit. Kannst dir hier drüben doch nen Haus kaufen gibt genug Kost fast nichts... Drecks westdeutschen Wohlstandsbürger
Ich war tatsächlich nur einmal im Oster und zwar in Thüringen und das sogar wegen Alex (er hatte dort einen Mittelaltermarkt veranstaltet). Ich bin erst froh darum, weil ich sonst wahrscheinlich nie dort hingefahren wäre. Es war super schön, die Landschaft und besonders Jena ubd Weimar sind super toll. Ist natürlich ein sehr touristischer Blick, aber zumindest hab ich dadurch eine neue Perspektive bekommen und reflektiert wie viele Vorurteile ich habe. Ich merke auch grade erst wie viele meiner Vorbild tatsächlich Ossis sind, sein es jetzt die Doctor Froid Jungs, -Gronkh- oder Robert Marc Lehmann.
Dabei kommt das Führungspersonal von AFD und anderen Rechtsradikalen Parteien sehr oft aus dem Westteil Deutschlands und nur das Fußvolk aus dem Osten.😢😢😢
@@AmonRa-z8w spielt für die aussage was genau für eine rolle? nur weil es sonst auch überall scheisternstern war, kann man es doch für D trotzdem so nennen?
@@papas.5468 Das spielt die folgende Rolle: Vielleicht gab es keinen einfachen Weg, den Sozialismus abzuwickeln und dabei niemandem weh zu tun. Vielleicht war das alles kein böser Plan der Treuhand zur Ausplünderung Ostdeutschlands, sondern es wurde auf Sicht gefahren und irgendwie gerettet, was zu retten war (vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte).
Ich wurde 88 in Thüringen geboren, 94 sind wir wegen der Arbeit meines Vaters nach "West"berlin gezogen. Dort habe ich 27 Jahre verbracht. Nun arbeite ich seit 3 Jahren komplett außerhalb. Die Hälfte der Familie lebt noch in Berlin. Ich bezeichne mich persönlich nicht als Ossi oder Zugezogener. Entweder bezeichne ich micht als Berliner oder ganz einfach als Deutscher. Man kann nur hoffen, dass dieses ewige Ost-West-Gedöns spätestens dann endlich aufhört, wenn die vor 1990 geborenen Generationen alle unter der Erde liegen.
Das wird wohl so nichts werden. Entgegen früheren Annahmen wächst sich eine Selbstzuschreibung der spezifischen ostdeutschen Identität unter der nachfolgenden Generation nicht aus. Im Gegenteil verfestigt sich diese Haltung der Jüngeren und wirkt offenbar stärker fort, als das unter den Älteren der Fall ist. Das gleiche Verhalten lässt sich auch unter Migranten beobachten, deren 2-te oder 3-te Nachfolgegeneration sich ebenfalls stärker mit dem Herkunftsland ihrer Eltern/Großeltern identifiziert, als diese es selbst tun.
Wahren 1998 im Familien Urlaub in Sachsen und Thüringen Unterwegs. Ein Land zwischen Umbruch, Erneuerung, unaufhaltbaren verfallenen Gebieten, Hoffnung, Enttäuschter Entwicklung, und leichter Ratlosigkeit wie es weiter geht. Wertvolle Kulturgeschichte an jeder Ecke. Danke für diesen Vitamin B Beitrag von euch beiden. Bitte gelegentlich immer wieder was davon ! Hat echt wertvollen Mehrwert. 👈
1998 ist 26 Jahre her, die Wiedervereinigung war da gerade mal 8 Jahre her. Meinen Sie ernsthaft, dass das als Referenz taugt? Ich komme aus dem ehemaligen Osten und ich bin völlig überrascht wie viel sich in den letzten 10 Jahren geändert hat.
@@caratiede7866 Es taugte um zu sehen wo es recht früh sichtliche Verbesserungen gab und wo sich erste wirkliche Schieflagen entwickelten. Die ersten gescheiterten, für die der gehoffte Aufschwung nicht kam. Mehr natürlich nicht. Aber da sollte man natürlich Erfahrungswerte zusammenschmeißen 👍
@@666DerSchlachter Entschuldigung, aber ich fahre doch auch nicht nach Gelsenkirchen oder Offenbach und bewerte die dort entstandenen Schieflagen? Ich finde den Kommentar ganz schön verletzend. Was nicht klappt, kann man in ganz Deutschland sehen, da ist Ostdeutschland nicht übermäßig repräsentativ.
@@nendibus1309 Früher ja, heute nach der Inflation nicht mehr so wirklich. Ich als Mini Jober bekomme das schon mit, vor etwa 2 Jahren oder 3 Jahren habe ich für mich in der Woche Pauschal 15€ ausgegeben was Grund Nahrungsmittel an geht. (Wohne Alleine) Heute gebe ich schon fast das Doppelte aus und bekomme das am Ende des Monat schon zu spüren.
@@nendibus1309 Von welchen Lebenserhaltungskosten sprichst du? Einkaufen beim Aldi, Benzin, Netflix und Bankkredite kosten im Osten genau so viel wie in Bayern.
Ab und zu hört man ja: Im Osten gibt es so viele AfD-Wähler. Und es stimmt zu einem gewissen Grad. In Ostdeutschland ist die AfD grundsätzlich stärker als im Westen. Es gibt aber Ausnahmen: So haben in Mecklenburg-Vorpommern bei der letzten Landtagswahl 16,7% AfD gewählt, in Hessen 18,4%. Der Osten ist nicht nur AfD und der Westen ist nicht frei von dem Problem!
Ja, Hessen hat mit mehr Prozenten AfD gewählt als McPomm (leider immer noch zu wenig, und wenn McPomm gleichzeitig gewählt hätte, hätte das aber wohl leider anders ausgesehen). Aber was daran jetzt ein "Problem" sein soll, weißt auch nur du...
Der Westen hat letztlich auch die gleiche Politk wie der Osten. Der Westen versteht allerdings nicht, was da mit ihm gemacht wird. Im Osten ist man seit der Wiege darauf trainiert, während man im Westen dazu erzogen wurde, alles in Vertrauen abnicken zu können. Früher ging das sicher auch eher als heute. Wobei ich mir da nicht so sicher bin, ob man damals die türkischen Gastarbeiter wirklich haben wollte. Und die sollten ursprünglich das Land auch wieder verlassen. Was daraus geworden ist, sieht man ja heute. Wir haben die in der Politk sitzen, Cheblie etwa, als 11. Kind, nichts in der Rübe aber den Ton angeben wollen.
In der DDR, damals haste essen umsonst bekommen in schulen. Man hatte billigere mieten gehabt, man war zusammen mit sein nachbarn am lachen. Klar die BDR hatte zwar viel aber eins hatte es nie. Die damalige ddr hatte zusammenhalt. Ich finde viele systeme der ehemaligen ddr sehr gut und sehr schade dass es nicht übernommen worden ist. Es gibt vieles gutes vom „Osten“
Genau so war es. Miete etwa ein Zehntel des Lohns, kein Finanzamt, Polyklinken an jeder Ecke wo man auch geholfen bekam, Recycling was belohnt wurde, Bäcker an jeder Ecke von denen jeder anders schmeckte. Das vermisse ich wirklich sehr. Hier schmeckt alles nach der gleichen kack Industrie, einfach nur widerlich.
Es gibt sicher einiges, was in der DDR nicht so schlecht war, aber beim "Lachen mit den Nachbarn" konntest du dir doch die Karten legen, wer von denen das im Anschluss der Stasi berichtet hat. Allein dieses diktatorische System war es wert zu fallen!
Sehr gut differenziert dargestellt. Ich lese gerade ein Buch: "Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt", dessen Thesen ich mich weitestgehend anschließen kann. Ähnlich differenziert, aber natürlich noch viel tiefer gehend als das kurze Video.
Unser Sohn ist in der Krippe und wir zahlen geschmeidige 530€ im Monat (nur mit Mittagessen) für einen GT-Platz. In Ba-Wü haben wir da definitiv Optimierungsbedarf
Das liegt zum großen Teil daran das zb. Sachsen was die Kinderbetreuung das Modell der DDR behalten hat, zb ne größere Dichte was KInderbetreuung angeht und auch kostengünstiger ist. Kam vor kurzen ein Bericht drüber im ÖRR. Es scheitert am Willen höchstwahrscheinlich in Ba-Wü dort was zu ändern.
In der DDR hätte ihr fast garnix bezahlt für einen Kindergartenplatz oder Kindergrippenplatz. Ich weiß DDR schwieriges Thema und es gibt einige Dinge über die man in der DDR meckern kann und die nicht okay waren. - Allerdings hat die DDR in einigen Punkten auch was besser gemacht als die BRD das muss man sachlich einfach anerkennen. - Ich hab einen Nachbar der hat zu DDR Zeiten 34 DDR-mark für die Miete seiner Wohnung bezahlt, das ist fast nix. Was die Kinderbetreuung betraf, Kindergartenplatz, Krippenplatz war fast kostenlos, nur für das Schulessen oder vielleicht ausflüge haben die Eltern was dazugeben müssen. Der Verdienst eines Arbeiters in der DDR lag ungefähr bei 400 bis 600 DDR Mark im Monat. - Wenn ich die ältere Generation reden höre gab es durchaus Vorteile in der DDR, es war nicht alles rückständig. - An die Frauen, ob ihr arbeiten gehen durftet, dafür musstet ihr im Westen bis 1977 euren Ehemann fragen ob er euch das überhaupt erlaubt. In der DDR kein Thema da durften Frauen arbeiten gehen und mussten nicht ihren Ehemann fragen. Also in einigen Punkten gab es in der DDR mehr gleichberechtigung oder Gerechtigkeit als im Westen. - Quelle Focus Online: Das Bürgerliche Gesetzbuch schrieb es vor: Wollte eine Frau arbeiten, musste das ihr Ehemann erlauben. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert. Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können. Quellenende! - Man hätte sagen können machen wir zur Wiedervereinigung einen Kompromiss. Der Osten übernimmt die Marktwirtschaft vom Westen und lässt sich das zeigen. Der Westen lässt sich im gegensatz vom Osten zeigen wo der Osten voraus war. - Allerdings hatte keine Chance weil man musste sein ego durchsetzen im Westen. - wenn man das umrechnet 530€ waren früher 1060 D-mark oder 10600 DDR-Mark. - Habt ihr eine Ahnung was ihr im Osten für 10600 DDR Mark hättet machen können? Ihr hättet von dem Geld Jahre in den Urlaub fahren können. Ebenfalls Jahrezehnte lang die Miete bezahlen. - Also die hohen Ausgaben für eigentlich normale Standartsachen heutzutage, das war früher um einiges erschwinglicher. - Heute haben die kosten für einfache Sachen Auswüchse angenommen die nicht mehr normal sind. Jeder der einkaufen geht bekommt mit wie teuer selbst ein kleiner Einkauf ist.
Deswegen ist es extremst wichtig die Ampel zu wählen nur mit guter Planwirtschaft und kontrolliertem Sozialismus, werden Kita-Plätze kostenlos und von unseren Fachkräften betreut. Dann braucht keiner mehr über 500€ für die neue Generation bezahlen. 💚💚💚
@@themazeLE seit wann ist es normal jemanden der spart als im Wahn zu bezeichen? Bei dir sind Fahrradfahrer bestimmt auch im Dieselsparwahn, sehr wilde ansichten
@@themazeLE Das ist kein Wahn, sondern Vernunft. Aber man könnte ja die Farbtemperatur beibehalten... Finds interessant, dass man die alte innerdeutsche Grenze aus dem Weltall genau deswegen immer noch sehen kann.
Was ich meine: Energiesparen um jeden Preis ist fragwürdig. Gerade bei der Straßenbeleuchtung, um die es in diesem Kommentar vermutlich geht. Natriumdampflampen haben das effizienteste Licht, trotz der orangen Farbe. Deshalb haben sich diese nach der Wende allmählich auch in den alten Bundesländern durchgesetzt. Nun wird seit Jahren alles gegen LED-Lampen getauscht, was ich grundsätzlich in Ordnung finde - schließlich machen wir das in unseren Wohnräumen ja auch. Problem ist nur, dass man meistens solche mit kaltweißem Licht verwendet, welches zwar auf dem Papier hell ist, in der Praxis aber mehr blendet, als wirklich nützt. Und erst recht auf nasser Straße, dann ist es am Boden dunkler als vorher.
Ich denke, es wird noch lange dauern, bis Deutschland wirklich in allen Aspekten wiedervereint ist. Obwohl die Wiedervereinigung 1990 formell vollzogen wurde, gibt es auch heute noch deutliche Unterschiede - wirtschaftlich, sozial und politisch. Besonders der Westen wird weiterhin bevorzugt, vor allem in der Wirtschaft und in politischen Entscheidungen. Was ich nicht verstehe, ist, warum die Politik nicht aktiver daran arbeitet, den Osten gezielt zu stärken und diese Ungleichheiten anzugehen.
Weil es nicht viele hochrangige Politiker aus dem Osten gibt. Somit besteht auch kein großes politisches Interesse daran, an dem System etwas zu ändern. Traurig. Noch trauriger ist es, dass viele rechtsextreme Politiker aus den alten Bundesländern in den Osten gekommen sind und hier ihre Propaganda spinnen, welche aufgrund der Unzufriedenheit auf fruchtbaren Boden fällt. AFD wurde von Lucke etc. gegründet. Nahezu alle bekannten AFD Politiker kommen aus den alten Bundesländern.
Weil es nicht um die Ungleichheiten geht sondern das System. Die Politik ist nicht daran interessiert sich selbst zu opfern. Denn das müssten sie tun und dann Bürgergeld beantragen.^^
@Mirko, die Definition ist nicht ganz richtig. Dem Sonnenverlauf folgend ist richtiger: "Es gibt den Osten, den Westen, das Saarland." Es ist einfach unglaublich, wie verächtlich immer auf das Saarland hinunter geschaut wird, kam ja auch erst später zur BRD, als "die kleine Wiedervereinigung". Beruflich bin ich überall unterwegs und oft fühle ich mich ob meiner Herkunft Saarland diskriminiert. Aber das macht mich trotzdem nicht zum "Jammer-Saarli" und erst Recht nicht wähle ich deswegen eine verfassungsfeindliche Partei wie die AfD.
Diese unqualifizierten Saarlandkommentare habe ich nie verstanden. Galt meines Wissens als armes Bundesland und weil es flächenmäßig kleiner ist... was ist mit Hamburg? Klar Welthaven... aber verdammt klein oder?
Schönes Video. Sag ich schon seit Jahren, dass ich zum Teil die Reaktion in den Wahlergebnissen nachvollziehen kann. Ich komme ursprünglich aus NRW und bin nach Berlin. Meine Mutter ist nach der Wende nach NRW. Inzwischen geht es für mich nach Hessen, weil es in Berlin einfach keine Perspektiven gibt. Ich kann die Menschen sehr gut verstehen. Halte ich es dennoch für richtig? Nein. Aber alle Parteien und da gehört die Union dazu, haben Ost-Deutschland immer noch ausgenutzt. Ich denke auch nicht, dass sich daran etwas ändern wird. Es wird wahrscheinlich einfach makaber eskalieren. Inzwischen verliere ich auch das Vertrauen an die Demokratie, vor allem weil alte Menschen bestimmen was in diesem Land passiert.
Das demografische Übergewicht hast du aber in Ost wie West. Im Osten fällt es nur mehr auf, weil die jungen Generationen seit den 1980er Jahren zu signifikanten Teilen fehlen.
Ich selber bin 2005 geboren, also eigentliche schon ein gutes Stück nach der Wende und habe lange Zeit gar nicht verstanden, warum Leute in Ost und West unterteilt waren. Als ich dann nach Berlin gezogen bin und auch mehr Kontakt mit Wessi‘s hatte, hat es auch bei mir angefangen, das ich in meinem Kopf unterscheide. Aus dem einfachen Grund, das ich häufig die Erfahrung gesammelt habe, das die Mentalität eine gänzlich andere ist. Dazu habe ich leider viele Wessi‘s kennengelernt, die dachten, das sie alles besser wissen und dachten, das sie besser wissen, wie es ist heutzutage in Ostdeutschland zu wohnen. Mittlerweile sage ich immer ich wohne im halben Osten, da Berlin sich für mich weder direkt nach Westdeutschland, noch nach Ostdeutschland anfühlt, zumindest von den Menschen die ich treffe. Klar erkenne ich recht schnell ob ich in Ost- oder Westberlin bin. Z.b. zum Teil an den Gebäuden, aber hauptsächlich daran, ob es Straßenbahnen gibt oder nicht. Ich verbinde selber leider nicht‘s gutes mit Ostdeutschland, ich habe da als Trans* Person, so viel Hass erfahren, das ich nicht mehr dahin zurückziehen möchte. Und ich habe leider auch sehr viele Rechte Leute und auch leider viele Nazi‘s dort kennengelernt. Ich weiß das es sowas auch alles in Westdeutschland gibt, da würde ich auch nicht hinziehen wollen, in diese Gegenden, allerdings durch all das was ich als Kind und als Jugendliche erlebt habe in Sachsen-Anhalt, habe ich wirklich Angst und eine starke Abneigung gegen den Osten, mit Ausnahme von Berlin
Warum :D Als Wessi bedankst du dich ja auch brav für Gruppenvergewaltigung, Messermorde, Rezession, Inflation, Unternehmenssterben und Staatspropaganda. Heißt das, alle Wessis sind so dumm? ICh mag das nicht glauben.
Ich bin im Magdeburg geboren, und arbeite seit 36 Jahren in und um Hannover. Für mich hat sich diese Diskussion aufgelöst. Es gibt viel wichtigere Sachen um die wir uns kümmern müssen.
Dich sollte man nach Madagaskar abschieben. Nazis sind kriminell und nehmen den deutschen die Arbeitsplätze weg. Und Katzen essen sie auch noch, hab ich gehört.
Schade, ich finde vor allen in der Migrationsdebatte fehlt mir ein wichtiger Punkt: Von den Muslimen, die in Deutschland leben, leben 96-97% im Westen und nur 3-4% im Osten (etwa 190.000 von 5.500.000, 2019). Das spielt dann auch eine Rolle in der Bildungspolitik, denn im Osten sind die Klassen viel homogener als im Westen, was zu weniger Problemen im Unterricht führt. Ich war an 3 Gymnasien und ich erinnere mich nur an einen Kurden in all den Jahrgängen und mir war sehr, sehr früh bewusst geworden, dass ich eher eine Ausnahme bin. Die Ostdeutschen sehen die Probleme, die mit Migration einhergehen ganz anders, da sie selbst davon noch nicht so stark betroffen sind. Hier gibt es eben Probleme, die stärker mit Armut/geringes Vermögen, Arbeitslosigkeit und Perspektivenlosigkeit zusammenhängen und "wir brauchen hier nicht noch mehr Probleme" (was, nun ja, ein zweischneidiges Schwert ist). Ich finde es außerdem schade, dass die Mentalitätsunterschiede nicht genannt wurden. Ostdeutsche (zumindest meiner Erfahrung nach) haben ein sehr sensibles Gespür für Ungerechtigkeiten und Armut, daraus resultiert auch irgendwie das Gefühl, dass man "zusammen benachteiligt" ist und hier die Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaft viel mehr gewertschätzt wird. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber in meinem Studium konnte ich relativ gut einschätzen, ob jemand aus dem Westen oder Osten kommt, einfach an der Art wie die Person (über andere) geredet hat.
Es ist schon erstaunlich wie in Deutschland so viel die regionale Unterschiede unterstrichen und herausgestellt werden. Vergleichen wir es mit Lateinamerika. Bolivien und Peru zum Beispiel. Beide Länder zusammen sind wenn nicht größer, so groß wie ganz Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich, Schweiz und Italien zusammen. Und selbst wenn es verschiedene Regionen wie Nord und Süd Peru, und Ost und West Bolivien gibt, und selbst wenn es auch schwere politische Unterschiede die auch zu gewaltsame Auseinandersetzungen führen, fühlen sich die Menschen teil einer Einheit. Ich glaube dass viele Medien und Politiker in Deutschland, die unterschiede sehr gerne reizen, verschärfen und erbitterten um ihre Nachrichten und andere Produkte zu verkaufen. Viele Medien Journalisten und Politiker erzeugen Unruhe, Unzufriedenheit, Spaltung, und sogar politische Figuren. Ich finde zum Beispiel dass eine Politikerin die Putin und der Russischer Angriffskrieg unterstützt, ein Kind der Unverantwortlichkeit eines Talkshows Moderator ist, der eine Figur die Kontroverse und Diskussion in der Show bringt brauchte. Meiner Meinung nach, ist es sehr wichtig, als erstes Deutsche(r) zu sein. Egal ob man in Sachsen, Rheinland, Franken, Preußen, Friesen oder in eine Deutsche Gemeinschaft im Ausland geboren ist. Nationalsozialismus hat das Deutsch sein, die Deutsche Symbole und Deutscher Patriotismus so extrem missbraucht hat, so dass sehr tiefe Wunden und Missverständnisse entstanden und geblieben sind. Diese Wunden müssen wir heilen. Ihr Ossis und Wessis die in der Heimat lebt, und wir die nicht immer gewollte "Auslandsdeutschen" die die Interessen der Deutschen Wirtschaft, Politik, und warum auch nicht die Kultur und Sprache vertreten und pflegen, egal in welchem Land oder Kontinent uns die Deutsche Geschichte, Wirtschaft oder einfach Auswanderungslust platziert hat, sind alle erstmal Deutsche. Wir alle gehören in einen Topf, und wir sind die Zutaten von der Suppe die da kocht. Gute Zutaten machen eine gute Suppe. Einigkeit und Recht und Freiheit für das Deutsche Vaterland. Danach lasst uns alle streben, brüderlich mit Herz und Hand. Ist das so schwer? Wir singen das doch oft genug, oder? Opposition die statt Politik Hetze treibt, Ehemalige Bundeskanzler für den Private Interessenten in Russland wichtiger als das Vaterland sind, Politiker die uns vorschreiben wie wir uns bewegen reisen oder Heizen sollen, andere die nur auf die Interessen der Konzerne konzentriert sind, noch andere die Populismus oder Extremismus treiben um an wichtige Positionen zu geraten. Ist das Ok? Sollen wir uns von unverantwortliche Menschen spalten lassen? Wo bleibt Deutschland? Was bedeutet Deutscher zu sein? Was verstehen wir unter Deutsche Kultur, Heimat und Vaterland? ist Ossi oder Wessi wichtiger oder besser als Deutschi? Und ich weiss, meine Rechtschreibung und Grammatik sind schlecht. Bin ja ein Aussi. Vielleicht noch ein Grund zur Spaltung?
Der wissenschaftliche und technische Fortschritt ist in den deutschen östlichen Ländern qualitativ u quantitativ schneller und ideenreicher als in den westlichen Ländern. Ich bin Kölner u bedauere dass das Grundgesetz den Ostländern übergestülpt wurde. Ich hätte gerne eine gemeinsame Verfassung.
@@sylviadrees3761 ich denke nicht das er das Grundgesetz falsch findet aber bei einer Vereinigung hätte man die chance gehabt gemeinsam etwas aug die Beine zu stellen.
@@sylviadrees3761 Art 146 GG war eigentlich immer als ein Muss gedacht (dementsprechend übrigens auch die Präambel in ihrer Version von vor der Wiedervereinigung zu lesen) und nicht ein Kann. Es war eigentlich immer vorgesehen das Grundgesetz von einem wiedervereinigten deutschen Volk durch eine echte Verfassung (auch wenn die großteils sicherlich sehr ähnlich wie das jetzige GG aussehen würde) ersetzen zu lassen. Ein kaum zu unterschätzender symbolischer Akt. Aber der dazu notwendige Volksentscheid ist für die Politiker des Parteienkartells natürlich absolutes Teufelszeug...
Leider gibt es halt auch solche Erlebnisse. Mein Kind mit Migrationshintergrund musste nach 2 Jahren das Internat in Sachsen verlassen. Grund: Gehäufte rechtsradikale Übergiffe und Pöbeleien auf der Straße im Supermarkt und in der Schulklasse. Sachsen ist damit für uns erst mal passee. Sehr sehr schade!
Leider gibt es das auch im Westen! Die Übergriffe kommen vor allem von Männern im Osten wie im Westen. Nur das sich die Herren im Westen mehr zusammenreißen. Ich denke das zentrale Thema hier ist „männliche Aggression“. Daran muss gearbeitet werden. Das wird immer und immer wieder unter den Tisch gekehrt.
@@AUSTRIABomberman Das kommt statistisch gesehen längst nicht so häufig vor wie umgekehrt. Du willst das mit deinem Kommentar so aussehen lassen, als wenn du hier plötzlich das Opfer wärst. Das ist aber nicht so!
Zwickau steht zumindest zur Auswahl mit Kassel und Emden glaube ich. Leider befürchte ich auch, dass es Zwickau treffen wird, da es a) Elektrofahrzeuge herstellt, die gerade nicht laufen und b) die dortigen Mitarbeiter weniger Abfindung bekommen würden als die Angestellten im Westen. Aus Unternehmenssicht ergäbe es also leider sogar Sinn eher Zwickau dicht zu machen als ein westdeutsches Werk. Ich befürchte nur, dass so eine Nachricht sich politisch aber gerade in der aktuellen Zeit sehr schlecht auf die Wahlergebnisse der nächsten Jahre auswirken würde...
Plötzlich müssen Ostdeutsche Produkte mit Westdeutschen konkurrieren ist nicht nur verkürzt, sondern schlicht falsch. Das ignoriert die Demontage der Ostdeutschen Industrie durch die Treuhand und die Zerwirtschaftung oder schlichte Abwicklung konkurenzfähiger Ostdeutscher Produkte.
Ja, es gab leider auch einige Betriebe, die durchaus konkurrenzfähige Produkte anzubieten hatten und nur durch schlechte Entscheidungen der Treuhand und hauptsächlich westdeutsche "Neubesitzer" kaputt gemacht wurden. Ein Beispiel wäre das DKK Scharfenstein gewesen, die schon vor der Wende Kühlgeräte für den Quelle Katalog im Westen hergestellt und darüber Devisen für die DDR generiert haben. Die haben dann nach der Wende den ersten FCKW freien Kühlschrank weltweit entwickelt und durften nur kein Patent anbieten, weil die Entwicklung in Zusammenarbeit mit Greenpeace entstanden ist. Da gab's dann eine Schlammschlacht seitens der westdeutschen Kühlgerätehersteller, die aus Konurrenz-Angst vor dem DKK-Gerät alle ihre Vertriebshändler angeschrieben haben und in ihrem Schreiben behaupteten das DKK-Gerät seie brandgefährlich. DKK wegen dieser Falschaussage aber dann trotzdem keinen Absatz mehr gehabt und mußte schließen. Während dessen haben die anderen Kühlgerätehersteller sich ganz schnell die Mischung des FCKW freien Kältemittels ran geholt und in ihre eigenen Geräte gekippt. Also, es waren wirklich nicht alles ostdeutschen Betriebe und deren Produkte schlecht. Ein paar davon wurden nur systematisch niedergemacht.... 😔
Nun ja, diese Erklärung ignoriert aber auch die wirtschaftlich fast selbstmörderische 1:1 Währungsumstellung, die nur gemacht wurde damit man den Rentnern nicht auf die Füße tritt. Außerdem war die ostdeutsche Industrie allgemein gesprochen eben nicht wettbewerbsfähig (von einzelnen Ausnahmen abgesehen) weil die Infrastruktur und technische Ausstattung dermaßen runtergewirtschaftet war. Nur mal als Beispiel die Statistiken über Telefonanschlüsse in Ost vs. West 1990 anschauen...
@@Sebastian-pr8kz aber selbst überlegene Produkte wurden teils vom Markt einfach rausgekonnt mit eigentlich illegalen Mitteln. Beispiel sind die Mixer die über 50 Jahre später problemlos funktionieren oder bruchsichere Gläser. Teilweise umweltfreundliche Produkte, die allerdings ökonomisch für den Hersteller deswegen wringer gewinnbringend sind. Zudem wurde der Osten bereits nach 1945 praktisch völlig deindustrialisiert und dann auch nie mehr gleich aufgebaut. Wären die Unternehmen übernommen worden und mit weniger Mitarbeitern bestehen geblieben wäre es etwas anderes. Stattdessen hat man daraus Profit gemacht und alles verschärbelt ohne die Gewinne je in Infrastruktur zurückzuzahlen.
@@Sebastian-pr8kz die Währungsumstellung ist eine Nebelkerze und als solche ignoriere ich sie. Der zweite Teil stimmt faktisch nicht. Es gab sicher nicht geringe Zweige, die nicht mithalten konnten. Für die Industrie als ganzes galt das nicht. Dat gibt es genug wissenschaftliche und journalistische Betrachtungen (für zweites kann ich die Folge der Anstalt zum Thema Treuhand empfehlen).
@@Sebastian-pr8kz Klar waren viele Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig bis auf die eine Ausnahme hier und da. Aber das lag nicht daran, dass die Leute zu dumm waren zum wirtschaften, sondern daran, dass die DDR über 98% der Gesamtdeutschen Reparationen zahlen musste. Dank der Russen wurde aus der DDR rausgeholt, was nur möglich war. Wenn man das mal auf die Bevölkerung im Vergleich zur ehemaligen BRD umrechnet, dann hat während der DDR-Zeit jeder DDR-Bürger das 27ig-fache an Reparationen begleichen müssen, dass jemand im Westen hatte. Klar, dass nix mehr erwirtschaftbar ist, wenn man nur ausgenommen wird. Mittlerweile sehe ich die anschließenden Aufbaumittel aus dem Westen eher so bissl als Ausgleich dafür, dass das Ausbluten eines Teils Deutschlands dem anderen Teil auch mit erlaubt hat überhaupt wieder so schnell auf die Beine zu kommen. ;-)
Ich kommen aus Rheinhessen und kann Pfälzer nicht leiden. Und vor 2 Jahren bin ich nach Sachsen-Anhalt ausgewandert. Sehr schön dort, kann ich nur empfehlen, auch wenn es mir fehlt regelmäßig zu den 05ern zu gehen.
Ich bin in Leipzig aufgewachsen und musste nach der Ausbildung in die alten Bundesländer wechseln. Das stand bereits vor der Ausbildung fest, dafür musste ich sogar ein Beiblatt zum Ausbildungsvertrag unterschreiben. Ich hatte kein Problem damit, auch wenn es im Prinzip ein Neuanfang war. Von Jugendfreunden musste man sich trennen, andere Kontakte, wie z. B. zu Klassenkameraden, schliefen ein und nicht zuletzt zog man weit weg von der Familie. Soziale Medien gab's ja damals (Anfang 2001) noch nicht. Ich habe schnell gelernt, dass Deutschland (fast) überall schön ist und es überall nette Menschen gibt. Über die Jahre natürlich auch Freunde gefunden, aber auch einige Ewiggestrige kennengelernt. Und das ist bis heute das eigentliche Problem: "hüben wie drüben" gibt es immer noch Menschen, die pauschal alles und jeden "auf der anderen Seite" vorverurteilen. Natürlich gibt es immer noch Unterschiede zwischen Ost und West, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Aber letztendlich hat doch jedes Bundesland, ja eigentlich jede Region seine/ihre Eigenheiten. Auch wenn ich mich relativ wohlgefühlt habe, hatte ich mit der Zeit doch eine gewisse Sehnsucht, zurückzukehren. Nicht pauschal in den Osten, sondern speziell in meine Heimatstadt. Unzufrieden war ich nur beruflich, weil die Vorgesetzten in meinem damaligen Betrieb ihren Mitarbeitern immer wieder in den Hintern getreten haben, den sie sich im Prinzip täglich für den Laden aufgerissen haben. Und das tun sie auch heute noch. Ich war davon eigentlich jahrelang nicht so sehr betroffen, im Jahr 2017 dafür dann aber extrem, was sehr demotivierend war. Und genau da tat sich die Chance auf, in einen Job nach Leipzig zu wechseln, was ich auch umsetzen konnte. Seit 2018 arbeite ich nun in meiner Heimatstadt, mit mehr Verantwortung und deutlich mehr Lohn, als zuvor, und Vorgesetzten, mit denen man auf Augenhöhe arbeitet und redet, und per Du ist. Auch wenn sich seit meinem damaligen Weggang in Leipzig nicht alles (aber doch vieles) an der Stadt zum Positiven verändert hat, fühle ich mich doch (wieder) wohl hier. Und ich erlebe sie als gesamtdeutsche Stadt, vielen Menschen hier hört man z. B. gar nicht an, woher sie stammen, weil überall statt Dialekt normales Standarddeutsch geredet wird. Mir persönlich gefällt das nicht so, aber das muss jeder selbst wissen. Um es zusammenzufassen: ich habe kein Ost-West-Denken im Kopf und kann es größtenteils auch nicht nachvollziehen. Und ein Thema möchte ich noch ansprechen: nur weil hier viele AfD wählen, sind nicht automatisch alle Leute Nazis. Es sind viele Menschen dabei, die mit den aktuell regierenden Parteien sehr unzufrieden sind und sonst keine wählbaren Alternativen sehen. Warum das im Osten mehr sind, als im Westen, das bleibt freilich ein Thema für sich. Die regierenden Parteien hätten es selbst in der Hand, die politische Einstellung im Land zu steuern. Statt auf die Wünsche der (gesamtdeutschen!) Bevölkerung zu hören und eigene Fehler einzusehen, wird einfach planlos weitergemacht. Man könnte der AfD eher Wählerstimmen nehmen, indem man endlich mal für und nicht gegen das Volk regiert. Stattdessen versucht man, mit fragwürdigen und teilweise undemokratischen Maßnahmen, eine demokratische Partei zu blockieren. Denn genau das ist sie trotz aller Kritikpunkte.
Die AfD ist keine demokratische, sondern zumindest in Sachsen und Thüringen eine gesichert rechtsextreme Partei. Und selbst diejenigen, die das abstreiten, wissen genau, was Höcke so von sich gibt und wählen seine Partei, ohne sich davon zu distanzieren.
Ich finde es sehr schön, dass hier 'Ost-' und 'Westdeutscher' gemeinsam darüber sprechen. Das sollte ein Vorbild für alle anderen Anstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sein!
Nah, die stellen hat eher nur linksorientierte Menschen ein. Gibt ja genug Berichte von Kasper, Imp etc etc
gibt ja auch statistisch einfach mehr studierte Journalisten die linker sind. Aber hier sprechen ja auch zwei eher linke über das Thema und finde es nicht ansatzweise Problematisch.@@robinjonker19
@@robinjonker19 was ist schlimm an links? links bedeutet immer eher menschrechtsorientiert und rechts eben egoistisch bis hinzu korruptionsanfällig. sieht man ja an cdu und afd?
@@robinjonker19 imp ist wenigstens links und nicht nur linksorientiert.
@@paulamenz624 was hat bitte West/Ost mit rechts/links zutun?
Es wäre vielleicht auch wichtig gewesen, im Zusammenhang mit "großen Unternehmen in Deutschland" darauf hinzuweisen, dass der Osten bzw. das vorkriegs Mitteldeutschland einst zahlreiche bedeutende Unternehmen beheimatete. Viele dieser Unternehmen sind jedoch aufgrund der sowjetischen Besatzung in den Westen geflüchtet. Chemnitz war einst die wohlhabendste Industrie Stadt Deutschlands, und viele große Marken haben ihren Ursprung im Osten. So wurde beispielsweise Audi in Zwickau (Sachsen) gegründet, BMW begann seine Fahrzeugproduktion in Eisenach (Thüringen), und Siemens wurde in Berlin ins Leben gerufen. Deutschland war zudem lange Zeit für seine Dichter und Denker bekannt, die sich größtenteils in Weimar, Jena und Erfurt aufhielten.
Da bist du dann aber ganz schnell bei Hansestadt Danzig und Königsberg ....
@@marvin3935Worauf willst du hinaus?
@@horstheinemann2132 Niemand wird die Uhr zurück drehen nur aus Nostalgiegründen. Warum westdeutsche Unternehmen heute mehr in Polen investieren als im heutigen Ostdeutschland liegt in den attraktiveren Rahmenbedingungen begründet (niedrigere Löhne, schwache Währung / noch immer nicht im Euro, allg. Umfeld von Wachstum).
BWM is n ganz heisses Eisen wenn man sich anschaut woher das Geld der Familie Quandt nach dem Krieg kam..
@@marvin3935 und?
Ich bin in Thüringen geboren und habe bisher mein ganzes Leben hier verbracht. Eine Sache, die mir enorm aufgefallen ist, ist die unterschiedliche Aufarbeitung bei dem Thema. Ich hatte einen richtig guten Geschichtsunterricht und einen fantastischen Lehrer, der bis zum Abitur wirklich gute Arbeit gemacht hat und mir ein breites Wissen über die Ereignisse bis zur Wiedervereinigung und zum Teil darüber hinaus vermittelt hat. In der Familie wurden oft die Erlebnisse der Wendezeit berichtet. DDR und Mauerfall waren ganz präsent am Esstisch oder beim abendlichen Fernsehprogramm. Eine Freundin aus Niedersachsen hingegen hatte einen Geschichtsunterricht, der quasi mit dem Mauerbau geendet hat. Dann kam sie zum Studieren nach Thüringen und hat teilweise wirklich einen Kulturschock erlebt, weil ich gar nicht bewusst war, welche Unterschiede es in der Mentalität der Leute wirklich gibt.
Ich ("Westberlinerin") bin 54 Jahre alt, und es ist das erste Mal, dass mir persönlich jemand "den Osten" bzw. die Mauer zwischen Ost und West so nahe bringt wie diese Sendung. Meist schalte ich mental sofort ab bei diesem Thema, hier wurde ich berührt und zum Nachdenken gebracht. Danke.
genau so! vielen dank !
Hallo! Als Wessie mit derweil 11 Jahren "Ost-Erfahrung" kann ich Mirkos/ Ritters Vortrag so NICHT unterschreiben! - Ist nach meiner Erfwhrung zuviel "Verständnisgeheische" und zu wenig Blick auf die sozialpsychologischen Aspekte eines Volkes, dass 40 Jahre zu aggressivitätsgemmter Untertänigkeit und zu wenig Interesse an Eigenverantwortunng und Inktiative sowie ein zu konservatives Weltbild konditioniert wurde!
MEIN EINDRUCK war eher, dass die kreativen und kossmopolitanen "Ossis" nicht nur wegen der schwachen Infrastrukur und niedrigen Löhnen abgehauen sind, sondern - das sagen die auch selbst: Sie fühlen sich "erstickt" durch die schwache Organisationsfähigkeit, die geringe Flexibilität und die plumpe "Gestrigkeit" dort v.a. auf dem Land!!
Viele Ostdeutsche sind Musterexemplare von deutscher Spiessigkeit, Denkfaulheit und Proletentums und _wollen_ einfach zurück zu SED und "Der Staat regelt das schon"! Wer nach 30 Jahren sich immer noch an Gestern und Vorgestern klammert und Nazis okay findet, weil er oder sie das globale Zusammenrücken der Nationen nicht kapiert, ist entweder geistig minderbemittelt oder zutiefst menschenverachtend!
Punkt.
Gruss...
Geht mir genauso (56)- heftig
Als jemand der in den 90er im Westen geboren ist und in der Schule im Geschicht Unterricht nie etwas über die DDR gelernt habe bin ich sehr dankbar für solche Videos. Ich beschäftige mich seit längeren mit der Geschichte im Osten und habe auch viele gute Freunde in Thüringen und Saschen die teilweise sogar in der Sperrzone gelebt haben und höre mir immer gerne deren Geschichten an die sie von ihren Eltern usw selbst hören.
Ja derzeitig gibt es nur ein Deutschland jedoch sollten meiner Meinung alle Deutsche ebenfalls über die DDR Geschichte usw. im bilde sein.
Das größte DDR-Museum der Welt steht in Florida USA. Die haben aber ein tolles Handbuch mit Unmengen von Bildern rausgebracht, was du dir unbedingt zu legen solltest:
Das DDR-Handbuch von Justinian Jampol (Herausgeber)
@@PetraSchwender Danke für den Tipp das schaue ich mir genauer an. :)
@@Sebidkk Dann empfehle ich jetzt mal ganz unvoreingenommen das Buch meines Großvaters Manfred Flegel:"Die real existierende DDR. Ansichten eines Beteiligten." xD
Burgendoku mit Parabelritter wann?
Dunkler propagandaritter exekutiert rechte life, wann?
Kann @arte nicht ne Burgendoku ermöglichen? Das passt doch mit der Nieschigkeit super.
@@serialkiller504Zu Terra X würde es auch sehr gut passen!
@@fairphoneuser9009Dann aber mit Geschichtsfenster. 😂
@@sofijones5048 Der ist aber im Gegensatz zum Parabelritter nicht bei Funk...
Wir haben eine MrWissen2go und Dunkler Parabelritter colab vor GTA 6 xD
Ist jetzt nicht so abwegig.
Des is mahl absiechtlichä Haider-Prowogandaa
@@jan_4263 doch ist es
Wenns um den Osten geht, regelt Funk das schon
Ja schade das der neutrale Mr.Wiissen2Go sich diesen kranken Linksradikalen Propagandaritter eingeladen hat.
Das zeigt dass selbst er auf dem linken Auge Blind ist
"Wenn man im Osten einen "Wessi" kennt, ist das entweder der Chef oder der Vermieter."
Warum ist das so? Kriegen die immer noch nichts auf die Reihe? Haben sie das selbständig für sich verantwortlich sein seit der DDR immer noch nicht gelernt?
Das scheint häufig leider zu stimmen.
Genau so ist es, deswegen kann ich auch den Hass nachvollziehen👍🏻
Ich bin Dorf-Ossi und mein Leben lang kannte ich nur andere Ossis. In der Schule waren alle extrem rau und viele Menschen sehr unangenehm, Lehrer haben teilweise sogar selbst die Schüler gemobbt obwohl's ein Gymnasium war. Ab der 7. Klasse singen die Jungs SS-Marschlieder. Auf Dorffesten hier auch Nazilieder die man lachend trällert, Nachbar hat eine Reichskriegsflagge. Familie reiht sich in das Schema ein: Übergewicht und extrem konservativ, seltsames Frauenbild, wenig echte Liebe, der Wunsch dass die Kinder in Mindestlohnjobs arbeiten. Säufer, Drogenkonsum.
Dann das erste mal Wessis getroffen im Studium. Plötzlich das erste mal Freundlichkeit erfahren, bedingungslose Freundschaften, Frauen kennenlernen war ja doch irgendwie verdammt einfach, viele geteilte Hobbys und Offenheit für alles, von verrückt bis nerdig. Kein Mobbing weit und breit, jeder wird inkludiert wenn er Lust hat, jeder war liebevoll.
Lebe aktuell wieder 1 Jahr im ländlichen Raum und finde es grad unerträglich hier. Wieder überall Rentner und NPDler, man hat absolut null Optionen hier irgendwas zu machen außer sich nach der Arbeit einzuschließen und zu zocken. lol
Wenn ich nächstes Jahr fertig bin will ich dann auch unbedingt mit der Freundin wegziehen
@@bighatastrea und ich bin auch Dorf Ossi und habe noch nie erlebt, was du schilderst. Liegt also nicht am Osten. Wie man darauf kommt, dass Übergewicht, Mobbing, Konservatismus oder seltsame Frauenbilder nur im Osten existieren ist mir ein Rästel. Warst du schonmal in Bayern?
Ich liebe meinen Osten. Hier bin ich geboren, hier werde ich sterben. Nicht weil der Westen so schlecht ist, sondern weil der Osten nicht so schlecht ist.
ausser als queere person,demokrat oder migrant.
"nicht so schlecht" hört sich "nicht gut" an 😶
@@marrychris-mess2390 weil der Osten geil ist, wolltest du sagen ;)
@@frogdoclp1377 Im Gegenteil, die Ossis leben im Moment die richtige Demokratie, Migranten und Queere Personen gibt es im Osten ebenso..
In einer richtigen Demokratie wird weder vorgeschrieben was man zu wählen hat, die Gebührenpflichtigen Mainmedien dürfen nicht ins Wahl Geschehen eingreifen, indem sie bestimmten Gruppen in ihren Sendungen bevorzugt, und dazu noch das Volk so manipuliert, indem man bei öffentliche Befragungen, Politiker als normale Passanten verschleiert..
Die AFD will Volksentscheide, und sowas nennt man eine direkte Demokratie, was die anderen Parteien wie die Pest fürchten..
Ich bin in Hannover geboren, arbeite aber seit über 20 ausserhalb von Hannover, war in fast jeder Deutschen Grossstadt, und somit auch häufig im Osten, was der politische Bildung angeht, sind die Ossis eine andere Hausnummer, sind nicht so oberflächlich wie man denkt, in den grösseren Städten sie es auch nicht anders aus als im Westen..
Mein Fazit, die Wessis kann man politisch besser Manipulieren, als umgekehrt, die gucken etwas mehr über den Tellerrand ..
@@frogdoclp1377 kennst du alle Ecken im Osten? Oder willst du wieder blind pauschalisieren und abwerten?
Ich weiß ja nicht. Irgendwie wird alles so kompliziert, um niemand auf die Füße zu treten.
Aber ja, ich als Sachse, der über 30 Jahre in Hessen lebt, kenne durchaus beide Seiten und versuche gern in meinem kleinen Umfeld zu vermitteln. Beruflich bin ich inzwischen wieder öfter "drüben" und ich versuche gerade wieder stärker Verbindung zum "Ostteil" meiner Verwandtschaft aufzubauen. Man merkt sehr deutlich den Unterschied in der Mentalität und die Unzufriedenheit. Es gibt sicher viele freundliche und liebenswerte Menschen auf beiden Seiten der Exgrenze. Aber die Stimmung in den neuen Bundesländern ist definitiv düsterer.
Und ich verstehe es vollkommen. Ständig nur verarscht zu werden hinterlässt Spuren. Damals konnte man kaum jemand trauen, weil jeder irgendwie in der Stasi hätte sein können. Der ganze Zwang der mit Partei und der Anbindung an Russland daher kam. Dann verschwindet die Mauer zum goldenen Westen - Freiheit, Freude, Hoffnung. Aber dann wird zugelassen, dass die Grundlage von so vielen einfach zunichte gemacht wird. Auch mein Vater war durch einen Treuhandbeschluss gezwungen, nach so vielen Jahren einen neuen Job zu finden und fand diesen in Hessen. Nach ein paar Jahren Gependel auf der Autobahn wurden wir vier in Hessen sesshaft.
Wenn ich jetzt sehe wie sich alles entwickelt hat und wie sehr die neuen Bundesländer im Stich gelassen wurden, muss ich mich fast bei der Treuhand bedanken, meinen Vater gezwungen zu haben zum "Wirtschaftsflüchtling" zu werden. (Eigentlich ist es schon eine Ironie, wenn kaum Verständnis für Flüchtlinge in den neuen Bundesländern existiert.)
Das Problem mit uns Menschen ist nun mal, dass jeder mit wenigen Ausnahmen zuerst an sich selbst denkt. Das man gern immer mehr Macht hat und vor Neid gegenüber den besser gestellten übersieht, das es auch Menschen gibt denen es noch schlechter geht. Leider entwickelt sich unsere Technik viel schneller als unsere in die Tat umgesetzte Moral.
Was wir wirklich bräuchten, wären Politiker denen wirklich am Wohl des Volkes gelegen ist. Und die nicht nur im Hinblick auf die eigene Macht, den Frust anderer kanalisieren und für ihre Zwecke nutzen. Mit anderen Worten, BSW und AFD sind nicht das was uns alle in eine bessere Zukunft führt. Die Ampel mag vielleicht das Richtige wollen, aber die Umsetzung macht es für alle nur schlimmer. Alternativen sehe ich leider kaum welche, denn auch CDU und CSU kritisieren an der Ampel jetzt genau das, was sie selbst zuvor verbockt haben. In VOLT sehe ich durchaus Potenzial, aber die müssten schneller größer werden. Ich denke einfach, das sie den richtigen Ansatz haben. Das was uns in Europa, Deutschland und letztendlich sogar der Ampelregierung hindert ist der Föderalismus, wo jeder überzeugt ist das beste Rezept zu haben, statt Maßnahmen einzuleiten die in anderen Ländern gute Ergebnisse zeigen.
Oh man, ich schweife ab. Ich könnte mich noch ständig weiter auslassen, was alles schief läuft in Deutschland und der ganzen Welt...
Ganz vergessen. Super Beitrag von euch Mirco, Alex und euren Teams! 👍
Vielleicht habt ihr Ideen und Vorschläge, was die Politik, aber auch die deutsche Bevölkerung, unternehmen könnten, um die Situation zu verbessern. Auf so ein Video wäre ich sehr gespannt.
Ich denke die fdp bremst die ampel aus wie verrückt. Grüne und fdp sibd eigentlich völlig inkompatibel, aber nochmal "besser gar nicht regieren als schlecht regieren" haben wissing, buschmann und lindner wohl nicht ausgehalten. Die alternative war damals halt ein visionsloser armin laschet.
Die Unendlichkeit des Universums ist nicht bewiesen, die Dummheit der Menschheit schon. Dies bezieht sich nicht auf ihren Kommentar, sondern auf das unheimlich komplexe Zusammenleben der verschiedenen Regionen. Ich rede hier nur von Deutschland, weltweit ist die Menschheit unregierbar. Auch bei uns wird es zunehmend schwieriger, eine nachvollziehbare Meinung zu haben. Alles ist total in Medien (wir wollten es so) verwoben, eine vernünftige Diskussion ist nicht mehr möglich (siehe Talkshows). Selbst das geflügelte Wort " Wissen ist Macht", ja, aber über wen ? Fake News, Gendern, Divers und vieles andere mehr lenken die Menschen von wichtigen Themen vom zusammen leben, Generationen zu überdenken etc. zu häufig ab. Egoismus, Ellenbogengesellschaft und Unwissen sind bestimmt keine guten Ratgeber.
Ich möchte ihnen hiermit für ihren Kommentar danken, welcher, für mich ein Hinweis war, mal wieder Kommentare zu lesen !
Danke auch an Mr. Wissen to go..
Dem Parabelritter würde ich einmal anraten, sich den Odenwald, Duisburg, Nordhessen, Saarland etc. zu besuchen, dann würden sich einige Aussagen widersprechen....
Dein Satz: "CDU und CSU kritisieren an der Ampel jetzt genau das, was sie selbst zuvor verbockt haben" ist absolut richtig und ist mir auch schon aufgefallen wie könnte ich als politiker so etwas kritisieren mit dem wissen "ey das haben wir doch angefangen zu verbocken"
"Eigentlich ist es schon eine Ironie, wenn kaum Verständnis für Flüchtlinge in den neuen Bundesländern existiert." Ich denke das es das Gegenteil ist. Gerade die die nicht den 'einfachen' weg gewählt haben in den westen zu 'flüchten' um ein besseren wirtschaftlichen Erfolg zu haben kritisieren doch das manche den 'einfachen' weg gehen statt zu versuchen die eigenen Heimat aufzubauen
Finde diese Kombo von zwei sehr guten RUclipsrn richtig gut. Bitte mehr davon... 🤩
Wo ist der linksextreme einäugige den extrem gut? 😅
@@RealEvilLordExdeath
Sorry aber der Parabelritter ist nichts anderes als ein Sprachrohr der Bild. Populismus gegen GEZ oder Kriegsrhetorik nur zwei Beispiele
Ich finde MrWissen2go ist deutlich neutraler in seiner Aufarbeitung. Beim dunklen Parabelritter ist mir auch schon schlechte Recherche aufgefallen.
🤣😂🤣 GUTER WITZ !!!
„Zwei sehr guten RUclipsrn …“ 🤮🤮🤮
Hammer Kombi! Toll, dass ihr das thematisiert!
Bot!
@@n3mo146 Nein, das wüsste ich. Nur nicht sonderlich interessiert an social media (Bild, posten usw). Wieso überhaupt auf meinen 0815 Kommentar mit "Bot!" antworten? Was für ein Lager muss jetzt wieder verteidigt werden?
@@KingNothing217 Wahrscheinlich das Lager der Örr-Hasser. Interessant auch: Standort Zypern...
@@CakePrincessCelestia achsou, ja guuut. Die Welt ist verrückt geworden 😅
Danke, dass dieses Video gemacht wurde. Ich selbst bin "Wessi", aber erst 2000 geboren. Seitdem ich davon weiß, was mit Ostdeutschland gemacht wurde, habe ich wirklich einen gewissen Zorn auf die Politik und kann auch die Wut verstehen die im Osten brodelt. Ich kann das halt einfach zu 100% nachvollziehen.
Dieses Thema wird viel zu wenig thematisiert. Den meisten Menschen ist wahrscheinlich gar nicht klar, wie negativ sich die Vereinigung auf Ostdeutschland ausgewirkt hat.
über die 2 Billiarden Euro die Westdeutschland in den Osten investiert hat reden wir natürlich nicht. Das wäre ja zu positiv. Lasst uns auf die Treuhand beschränken um unsere Wut zu kultivieren.
@@vommSchwachsinn. Investiert für die eigenen Renditen. Schau nach Polen bis Rumänien, ja es hat länger gedauert, aber alles in der Hand der eigenen Leute.
Von jeder DMark gingen 80 Pfg zurück auf westdeutsche Konten. Ich hatte bis 2003 damit zu arbeiten, weiß deshalb wovon ich rede.@@vomm
@@vomm Du hast es eindeutig nicht verstanden. Schade ...
@@marlenewittenbecher2768 Sind immer noch 400 Milliarden, die der westdeutsche Steuerzahler in den Osten transferiert hat.
Endlich mal ein Video wo man mit und nicht nur über den Osten redet. Habe nichts erwartet, da es meist in eine negative Richtung geht, jedoch so sachlich und herzlich überrascht wurden. Liebe Grüße aus Halle ❤
Danke, das ist ein sehr wichtiges Video. Ich bin von Süddeutschland nach Norddeutschland (Mecklenburg-Vorpommern) gezogen und merke eigentlich viele Gemeinsamkeiten. Die ruppige direkte deutsche ländliche Art ist eigentlich überall gleich.
Landschaftlich ist es hier fast schöner (wohn jetzt auch am Meer), aber leider gar keine Industrie ich finde hier keinen Job in meinem Bereich, was sehr schade ist.
Für mich ein großer Grund nach meinem Studium eher wieder in die eigene Heimat zuziehen wo ich sogar aussuchen kann in welcher Firma ich arbeiten möchte.
Was mir ebenfalls aufgefallen ist, die Lebensmittelpreise steigen hier genauso stark wie in Rest von Deutschland, was aber bei geringerem Lohn wesentlich stärker einen in die Tasche greifen lässt
Sei lieber froh!!
Ja die Betriebe sind größtenteils weg, weil die Treuhand die Betriebe verkauft hat.
@@alexandravogt6519 Laber keine Scheiße. Die Betriebe sind weg, weil sie nicht mehr wettbewerbsfähig waren.
Von uns Mecklenburgern behauptet man ja, das sie meist recht stur sind, fremden erstmal misstrauen und etwas brauchen bis sie auftauen und das Eis gebrochen ist ^^ Gilt auch für Partys, erstmal gucken was so abgeht bevor man mit klatscht^^ Das ist aber insgesamt nichts schlechtes, mal davon ab das es natürlich nicht für alle gilt. Die schönste landschaft hat Meck-Pom allemal ^^
@@holgermuller3597das ist so nicht korrekt. Die Betriebe sind zum Teil weg weil sie von der Treuhand für nen Apfel und nen Ei an westdeutsche Unternehmen verscherbelt wurden. Ostdeutsche die diese Unternehmen übernehmen wollten wurden schlicht übergangen. Das westdeutsche Unternehmen das dann der neue Besitzer war hat über den neu erworbenen Betrieb die Schulden abgewickelt und den am Rande der Legalität gewollt in die Insolvenz geführt. Es gab genug Unternehmen die durchaus konkurenzfähig gewesen wären. Das Märchen davon das die Betriebe allesamt nicht konkurenzfähig waren ist schlicht nicht wahr.
Ich bin 19 Jahre alt und komme aus Mecklenburg Vorpommern.
Und wenn mich jemand fragt, dann sage ich, dass ich Mecklenburger bin oder aus der Seenplatte komme (und darauf bin ich auch stolz). Aber am allerwichtigsten: ich bin Deutscher.
Ich kann es nicht mehr hören: der Osten, der Osten, der Osten. Denn das schlimme ist, dass Osten nur negativ gesehen wird und für mich persönlich dadurch eher eine Beleidigung ist. Den Begriff „neue Bundesländer“ finde ich mittlerweile da wesentlich ansprechender.
Und mal ein Beispiel dafür, dass wir gar nicht so sehr hinterher hängen: ich wohne in einer schönen Einfamilienhaussiedlung in mitten von 5 Seen - das können nicht viele behaupten (und meine Eltern haben normale Jobs). Egal in welche Richtung ich fahre, überall sind Schlösser, welche aufwendig erhalten werden. Im Sommer ist alles voller Touristen und Wohnungspreise steigen immer weiter an, weil Berliner mit ihren Familien hier her ziehen (also kann es hier ja nicht so schlimm sein).
Natürlich gibt es strukturelle Unterschiede, welche wir angehen sollten, aber diese Pauschalisierung und das Herumgehacke auf dem „Bösen Osten“ nervt einfach nur.
Ich bin dankbar, dass ihr dieses Thema ansprecht❤ und hoffe, dass sich meine Kinder nicht mehr mit dem Problem rumschlagen müssen!
Ergänzung:
Ich wollte mit meinem Kommentar die Region nicht besser dar stellen, als den Rest von Deutschland. Es gibt viele schöne Orte zum Leben! Und einer davon ist eben auch hier.
Im Alltag Alltag merkt man natürlich Unterschiede (mal mehr, mal weniger), aber die sind meiner Meinung nach nicht so extrem, wie viele darstellen. Und man kann hier auch ein gutes Leben führen, ohne groß was zu vermissen. Jeder sollte meiner Meinung nach dort wohnen, wo es ihm gefällt und wenn man lieber in einer Großstadt wohnt, wo der Bus alle 5 min fährt, dann kann man ja dort hinziehen.
Und natürlich gibt es Probleme die angegangen werden müssen, aber das allein macht das Leben hier nicht schlecht.
Mit diesem Kommentar, wollte ich nur einen kleinen Einblick in mein Leben geben und was ich hier an der Region schätze.
Bleib bitte im Osten du Ossi
Ich komme selbst aus dem Osten und wenn man die Mentalität hier nicht teilt fühlt man sich als hätte man kein Zuhause. Ich bin kein AfDler, jammere nicht 24/7 über Migration und bin eigentlich einfach nur ein normaler, freundlicher Typ der aktuell darüber nachdenkt mit seiner Freundin in den Westen zu ziehen. Der dörfliche Osten ist unerträglich wenn man lange Zeit dort gelebt hat, dann fürs Studium in die Stadt gegangen ist und plötzlich erlebt hat wie easy alles erreichbar ist und was man dort tolles machen kann... und jetzt nach dem Studium bin ich wieder auf dem Dorf. Null Dinge zu tun hier außer den ganzen Tag zocken, am Wochenende Freundin besuchen, ansonsten den Nachbarn beim morgendlichen Gebet an das Höcke-Portrait zuhören. Unser Nachbar hat eine Reichskriegsflagge an der Wand und beim Kleinstadt-Markt letzte Woche hat der erste Stand SS-Marschlieder und Hitler-Postkarten verkauft. Wir haben noch die NPD hier und auf dem Fest letzte Woche hat jemand "SS marschiert in Feindesland" gesungen, bestimmt von einer der CDs die da verkauft wurdenl mao. Nö, sorry, ich gehe weg.
Da sind einem 100-200€ mehr Lebenshaltungskosten auch völlig egal. Zur Lebensqualität gehört imo nicht nur das Geld, sondern die Zugänglichkeit, kulturelle Angebote, Mentalität der Menschen, Freundlichkeit, Toleranz, Freizeitangebote. Nix davon ist für junge Leute im Osten wirklich ansprechend. Im Studium war ich plötzlich der aufblühende beliebte Typ und konnte überall hingehen, gab immer was neues zu entdecken, jetzt zurück im ostdeutschen ländlichen Raum wieder gefühlt die einzige Person unter 60 in einem 100km Umkreis.
Die Überalterung macht einen echt fertig. Wohne im selben Haus wie meine Großmutter, auf den Straßen und in den Wohnhängen ausschließlich alte Leute. Wenn die Kita in der Nähe noch zahlreiche freie Plätze hat weiß man, dass die Überalterung richtig reinhaut. lol
Naja, was soll man machen. Ich hätte Mitleid und etwas Heimatliebe übrig, wenn die Leute im Gegenzug liebevoll und herzlich wären. Aber ich kann hier in den Rewe laufen und den Leuten zuhören, wie man die Grünen bitte "an die Wand stellen sollte" (bereits erlebt). Was ich auch schon en mass hier erlebt habe waren Männer die sich wie absolute Schweine gegenüber Frauen verhalten, viele Säufer und Grunztypen, extrem viel Fettleibigkeit, da will man doch keine Familie großziehen und mit seiner Frau leben. Viele Leute im ländlichen Ossiraum sind extrem missgünstig und unangenehm. Freundin hab ich btw, oh surprise, auch im Westen kennengelernt und das mit absoluter Leichtigkeit.
Imo hilft da alles nichts und man sollte die Leute die gehen wollen gehen lassen. Wenn dann nur Trauerklöße zurückbleiben ist das unschön, aber die progressiveren und nicht-AfD-zugetanen Leute sind nicht für deren Wohlergehen verantwortlich. AfD und Wählerschaft reden NIE über die dramatische Überalterung und Abwanderung, gefühlt wissen es alle, aber niemand will drüber reden weil sie genau wissen dass sie nix machen können um die Leute zu halten, die nicht mit diesen Ansichten einverstanden sind. Das endet dann in Unmut und noch mehr Gefühl der unfairen Behandlung. Man kann ja einfach abhauen und das Dorf seinem Schicksal überlassen, bin ja niemandem dort was schuldig.
@@bighatastrea Ich kann dich da voll verstehen und muss auch nochmal betonen, dass ich ABSOLUT NICHTS mit der AFD zu tun haben möchte. Dieser ständige Hass in der Luft nervt echt.
Jedoch sind einige Punkte, die du angesprochen hast sehr sehr Ortsabhänig. Ich komme aus Neustrelitz, einer wunderschönen Stadt mit vielen kulturellen Angeboten, wie den Schlossgarten Festspielen, welche jährlich viele Besucher aus ganz Deutschland anziehen. Extremistische Äußerungen bekomme ich im Alltag nicht wirklich mit - was sicherlich auch am Zuzug aus Berlin liegt. Wenn ich jedoch die „Bubble Neustrelitz“ verlasse, hört das ganz schnell auf. Gerade auf Dörfern, die irgendwo im nirgendwo liegen ist es schrecklich und man kann sich mit den Leuten nicht unterhalten - vor allem, weil die kein anderes Thema zulassen.
Ich wollte jedoch mit meinem Kommentar auf ein Thema aufmerksam machen: es ist eigentlich eine wunderschöne Region. Auf der Autobahn lese ich jedes Mal, wenn ich nach MV fahr „Das Land zum Leben“. Und da kann ich nur zustimmen. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit in wunderschöner Natur und habe nichts vermisst. In unter einer Stunde bin ich am Berliner Hauptbahnhof und hatte somit immer einen Zugang zur größten deutschen Stadt.
Trotzdem verstehe ich ALLES, was du sagst und bin selbst noch sehr unentschlossen, ob ich hier für immer Wohnen bleibe.
Das hat schon was von Disneyland. Wem gehören denn die Häuser, Schlösser, Seen? Wer zieht die Gewinne aus dem Tourismus Business? Und wer muss dafür ackern? Der Pole kann immer noch zurückgehen und sich etwas aufbauen. Der Ossi hängt irgendwo mittendrin.
Grüße aus Vorpommern
Ziemlich überspitzt sagte ein Dresdner Kabarettist einmal: "Ostdeutschland?! So ein Quatsch! MITTELdeutschland! Ostdeutschland gehört uns gar nicht mehr."
Das ist ein ganz anderes Thema.
Da findet man wohl eher bei Reichsbürgern welche die das Thema in die heutige Zeit holen wollen.
Obwohl das nur noch im Geschichtlichen Kontext wichtig ist.
find ich problematisch wenn man so den Reichsbürgern sowas als Futter hinwirft, auch wenns nur Kabarett ist
@@andreaskoch5105 Also ich bin sicher kein Reichsbürger und rede trotzdem lieber von Mitteldeutschland. Erstens aus historischen Gründen und zweitens um diese idiotische "Ossi" gelaber abzuschalten.
Das hört sich ganz schlimm nach Uwe Steimle an.
haben wir einen ostdeutschen rundfunk oder einen mitteldeutschen rundfunk? eben... 😏
Ein sehr geiles Crossover mit dem Ritter❤ starkes Video
Was ist daran geil wenn der bisher neutrale sich einen Linksradikalen Extremisten einlädt, der in seinen Videos davon spricht Menschen zu ermorden? 😅
Wen lädt er als nächstes ein, den Führer der Taliban?
Davon wünsche ich mir eine ganzes Format. Dieses Thema ist so groß und komplex, dass es eigentlich mehrere Folgen dazu braucht. Das was ihr angeschnitten habt war ein guter grober Einblick. Die sachliche Betrachtung tut gut. Mein Vater wird bei diesem Thema sehr emotional und aufgebracht. Doch weil ich so schlecht mit dieser Art umgehen kann, versucht er das Thema zu vermeiden. Aber das ist doch auch wieder schade und fühlt sich nicht richtig an. Denn eigentlich interessiert mich dieses Thema sehr. Danke für dieses Video.
Das sollten aber Leute machen die Ahnung vom Osten haben. Dazu gehört auch das Leben in der DDR. Das haben die beiden einfach nicht.
Ich komme ursprünglich aus Westdeutschland lebe jetzt schon 14 Jahre im Osten wenn auch in einer Großstadt Leipzig. Die Menschen im Osten nehme ich im großen und ganzen als offene Menschen war. Die Direktheit der Sachsen ist erfrischend und mir lieber als das Gerede hintenrum wie ich das aus Schwaben kenne.
Ich habe auch Mal eine Weile in Norddeutschland in Hamburg gelebt.
Ich würde mich mittlerweile auch als eher Ostdeutsch bezeichnen. Wobei eine Trennung in vielerlei Hinsicht keinen Sinn macht.
Immer wieder erlebe ich aber auch dass es Menschen hier im Osten gibt die Dinge von der Politik erwarten für die sie nicht zuständig ist.
In einer Demokratie bin ich für die Dinge selber verantwortlich.
Ich muss mich schon auch in die Gesellschaft einbringen und aktiv gestalten um etwas zu verändern.
Hier habe ich dass Gefühl manche Menschen haben das nicht gelernt und sind irgendwie sehr unselbständig.
Wenn ich die AfD wähle bekomme ich nicht mehr Lohn, manche glauben das aber.
Gewerkschaften die sich für bessere Löhne einsetzen haben im Osten kaum Mitglieder.
Löhne müssen von irgendwem auch erwirtschaftet werden. Und nicht jedes Unternehmen hat die Möglichkeit seine Produkte oder Dienstleistungen über die Region hinaus zu verkaufen.
Was wieder dazu führt dass bei niedriger Kaufkraft auch geringe Löhne bezahlt werden können.
Wenn man dann noch sein Brot beispielsweise beim Discounter anstatt beim letzten Bäcker kauft geht dieser letztendlich auch noch kaputt.
Menschen im Osten haben oft leider wenig Ahnung von Wirtschaft und dadurch unrealistische Vorstellungen.
Noch schwieriger wird es wenn die Qualität eben nicht stimmt.
Ich habe öfter die Erfahrungen machen müssen das gute Esskultur im Osten Deutschlands keinen großen Stellenwert hat. Während es in Süddeutschland ganze Regionen gibt sie für Genuss und Gastfreundschaft stehen sieht es in Teilen Ostdeutschlands schlecht aus.
Mit DDR Küche kann man die wenigsten Touristen heute glücklich machen.
Aber es gibt immer noch Gadtronomen die mir eine panierte Scheibe Fleischwurst als Schnitzel verkaufen oder ein Gemisch aus Letscho Fleischwurst Zwiebel und Essiggurke als Soljanka. Eine gute Soljanka enthält Salzgurken (Milchsauer fermentiert) ich würde in eine Soljanka Paprika, Tomate Salzgurke, Zwiebeln etwas Lake der Salzgurken Dill, Fleischbrühe, geräucherte Bockwurst und Speck geben. Außerdem bin ich der Meinung dass Kapern auch hinein gehören.
Ich mag die Ostdeutsche Küche aber ich bin oft nicht mit deren Qualität einverstanden. Wer mit eine Mehlschwitze mit Tomatenmark als Tomaten Sauce verkauft hat nicht verstanden dass so etwas heute nicht mehr Notwendig ist. Die Kommunikation aus Fleischwurst und dünner gestreckter Tomaten Sauce als sogenanntes Wurstgulasch gehört auch zu den Gerichten die der Vergangenheit angehören sollten.
Produkte vom Erzeuger aus der Region finde eher selten auf der Karte.
Ich habe in der Gastronomie gearbeitet und Esskultur finde ich sehr wichtig, ich koche selber gerne. Von der Qualität des Essens war ich oft enttäuscht.
Bei einem guten Essen könnte man doch auch das eine oder andere gute Gespräch führen Essen kann doch auch verbinden.
Ich vermute auch dass durch die Art der Landwirtschaft die Esskultur beeinflusst wird, die Betriebe sind eher groß Bio und Regionalität spielen keine Rolle. Es ist nicht Möglich eine Biomilch aus Sachsen in einem normalen Supermarkt zu finden. So kaufe ich Käse und Butter aus dem Allgäu die Milch kommt MV
Ich würde gerne Regionale Produkte kaufen was es nicht gibt kann man nicht kaufen. So landet das Geld bei Westdeutschen Unternehmen.
Ich würde behaupten dass ganz wenige Ostdeutsche Produkte in meinem Einkaufswagen landen, das liegt an bescheidenen Qualität ober weil es sie schlicht nicht gibt.
Mein Gemüse versuche ich selber anzubauen im eigenen Garten.
Quedlinburg ist eine tolle Stadt kann ich nur sehr empfehlen. In Quedlinburg gibt es ein Kaffee mit Rösterei das Samocca hier habe ich eien guten Kaffee bekommen im Sommer kann man hinten im Garten draußen sitzen. Das Samocca wird von der Lebenshilfe betrieben. Die Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben eine Arbeit ermöglicht. Ein Hostel und Hotel hat das Samocca auch.
Diesen dort gerösteten Kaffee kann ich auch in Leipzig bei Rossmann kaufen. Darüber bin ich sehr froh.
Es gibt tolle Orte schöne Städte in Ostdeutschland die einen Besuch wert sind. Es gibt Dinge die ich nur hier gesehen habe außerhalb von Zeitz konnte ich auf der einen Seite die Hopfen Felder sehen auf der anderen Seite die Weinberge. Ein Ort an dem Bier und Weinkultur aufeinander treffen.
Die Platte im Osten ist um einiges erträglicher als die Westdeutschen Hauser und Stadtteile in Tafelbauweise. Stadteile wie Hamburg Steilshoop Hamburg Mümmelmannsberg haben eher den Charme eines Großstadt Ghettos.
Bei näherer Betrachtung wird man feststellen dass die Fassaden nicht nur grau sind sondern mitunter bunt oder mit Klinkern oder Kacheln verkleidet sind. Teilweise auch gut an die angrenzende Architektur angepasst.
Eigentlich lässt es sich in der Platte in Leipzig Grünau auch gut wohnen.
Der Badesee in 10 Minuten erreichbar das Grün vor der Tür, kein Verkehr der großartig stört.
Das einzige Problem ist das die Platte nicht an den Klimawandel angepasst ist. Im Sommer ist es viel zu warm.
Im Winter dagegen genug Sonne da dass ein heizen überflüssig ist.
Über eine zu hohe Gasrechnung musste ich mir keine Gedanken machen. Leider konnte ich die letzten Jahre keine Feldhasen mehr beobachten welche Jahrelang hier auf den Wiesen lebten
Als habe ein brain drain von Ost nach West stattgefunden. Ich mag die Ossis. Was sie wählen mag ich nicht.
@@sylviadrees3761 Muss man ja auch nicht. Ich fände es nur wichtig, sich genau damit auseinander zu setzen, was der Osten wählt (nicht nur auf Medien vertrauen sondern direkt anschauen) und versuchen, den Osten nachvollziehen zu können, weshalb er wählt, was er (wirklich) wählt. Das muss die Meinung nicht ändern, hilft aber zu verstehen...
@@Frank-dv3st Anscheinend werden Sylvias Kommentare auch fleißig gelöscht .
@@Frank-dv3st Ja , ich hab noch einige Kommentare von ihr gefunden ... sie ist tatsächlich etwas verpeilt , die Sylvia ....
Ich komme aus dem Osten und bin 2002 nach NRW gegangen, da mein Mann keinen Job bekam, außer über ABM.
Ich habe daher nach der Wende viele Chefs aus Westdeutschland erlebt.
Ich finde es sehr spannend, wie jeder, der von Ost nach West geht oder umgekehrt, das Leben vor dem eigenen Hintergrund sieht.
Hier im Westen herrscht ein ziemliches Anspruchsdenken, was ich aus dem Osten nicht kenne. Und man sagt nicht direkt, was man wirklich meint. Von Ausnahmen abgesehen.
Es stimmt, lecker essen gehen steht für Menschen aus dem Westen mit an oberster Stelle 😂. Ich koche sehr gerne selbst und brauche das nur ab und zu für mein Glück. 😉
Was ostdeutsche Küche angeht: die gibt's so nicht. Wenn man nach Thüringen kommt, hat man eine andere Küche als in Brandenburg. Analog zu den westdeutschen Bundesländern.
Wenn ich in die alte Heimat fahre und dort in Gaststätten gehe, schmecken traditionelle Gerichte von früher nicht mehr so wie ich sie kenne, also koche ich sie zu Hause notfalls selbst.
Abgesehen davon ist das schön, gegenseitig ein wenig Werbung füreinander zu machen 😊
Als ausländischer Arzt, der ist vor 2 J in DE eingereist, wollte ich anfangs im Osten leben für verschiedene Gründe: ich wollte der Gesellschaft helfen, der Osten in meinem Bereich entwickeln und verstärken und dadurch einen Grundstein der Gesellschaft sein. Leider war ich wegen Rassismus gezwungen im Westen zu leben. Ich bin wirklich froh hier zu leben. Aber ich wollte echt dem Osten helfen. Das ist nicht nur ich. Es gibt viele Ausländer, die die Wirtschaft ankurbeln wollten.
Ich hoffe meinen Kommenter gesehen und gemerket werden.
Soziales Engagement, Hilfsbereitschaft und gute Taten werden immer bemerkt 👋
Wurdest du drum gebeten?
@@Mel-iy4fodas war eigene Motivation
Ich glaube dass ist eines der wichtigsten Videos zur Zeit um zu verstehen was grad abgeht...Hoffe viele Politiker schauen sich dieses Video an...danke
Ließ den ÖRR Blog um zu verstehen was gerade abgeht, lies die RKI-Files um zu verstehen was gerade abgeht. Das Video hier ist diesbezüglich vollkommen nutzlos.
Ja meddl, den Parabelritter gibt es ja noch etzala.
Des is etzala brovaganda des hab ich auch schon dausend ma xacht ghabt
Doppelstandard-Huso, zog sich einst am Drachen hoch und stemmt jetzt die ÖR-Kouln, indem er regierungstreue Videos macht. Kann sich neischüren.
@@LatifHZ-ww1tl jedesma kild mich dises xacht xD liepe äuch ale
@@LeonL918 des is nich witzich verdammde Aggsd
Liepe zurüch du abbeissloser Kagghaider ❤️
Spielt hier jemand Killing Floor?
Ich bin nach der Wende geboren und lebe in der Saale Unstrut Region. Aus meiner Generation ist keiner mehr rüber gegangen. Alle haben sich hier ein Leben aufgebaut inkl. Haus, Kinder und guter Arbeit. 😊
Die Region hat es mMn leider verpasst mehr auf den Tourismus zu bauen. Hab gestern ne Tour von Hermsdorf nach Camburg, Freyburg, Nebra, Memleben und weitere Orte und dann über die Finne wieder nach Hermsdorf gemacht. Die Region ist wunderschön, aber Straßenzustände und touristische Angebote sind eher mau.
Es ist eine wirklich klasse Kombination von euch beiden , und es macht spaß zu sehen. DANKE für eure Arbeit
Mich, als Mensch, der nach der Wiedervereinigung geboren wurde, nervt dieser Begriff "neue Bundesländer". Aus meiner Sicht waren alle Bundesländer schon immer da und es ist unnötig, immer zu betonen, dass diese Bundesländer ursprünglich garnicht dabei waren.
Das schlimme ist, über Ossis hetzen meist die Menschen, die dich als Nazi beschimpfen, wenn du Gruppenvergewaltiger und Messermörder nicht hierhaben willst :D
Ja, das stört mich auch. Keine Bundesländer sind neu. Das klingt so wie aus der Sicht vom Westen gesehen, wie als wenn der Osten jetzt dem Westen gehört.
"Sachsen-Anhalt" und "Mecklenburg-Vorpommern" hat es so zuvor nie gegeben.
Es fühlt sich so an, als wenn diese bundesländer vorher nicht deutsch waren.
Ich finde eher witzig dass Sachsen-Anhalt gefühlt in nem Limbo zwischen Ost und West existiert. Keiner redet über die Probleme Sachsen-Anhalts lmao. Es ist nicht so nazihaft wie Thüringen, aber auch nicht westlich genug.
Super, jetzt haben wir uns den "Osten" differenziert angeschaut. Jetzt wäre es mal höchste Zeit sich die "Ausländer" differenziert anzuschauen. Ein Video mit vielen Statistiken (wie viel % arbeitet in welchen Berufen...) wäre echt so wichtig in dieser Zeit voller Vorurteilen und Fake News. Ich hoffe du liest das Mirko.
Ach was. Die bösen Ausländer, einfach alle weg. Wenn kein nordischer Phänotyp, dann weg. So einfach ist das, so besiegen wir sicher das Ost-West-Gefälle, die extreme Überalterung, die hohen Mieten und die Tatsache dass auch im Osten gut 50% der Pädagogen und Pfleger Migrationshintergrund haben, was ja gar nicht geht. /s
Kulturkampf ist schon nervig. Schade dass Menschen so easy drauf reinfallen, aber naja. Noch ein paar Jahre Stillstand. In gar nicht mal so langer Zeit werden ostdeutsche Dörfer aussehen wie der ländliche Raum in Japan, wo 80% der Häuser einfach leerstehen.
es hat auch niemand ein Problem mit "die Ausländer", sondern mit denen die sich hier nicht benehmen und uns zudem hauptsächlich eh nur auf der Tasche liegen, und generell mit der in jeglicher Hinsicht schon seit Jahrzehnten katastrophalen deutschen Einwanderungspolitik. Probleme mit dem islamischen Kulturkreis (Parallelgesellschaften, Clans, Ehrenmorde, Islamismus, Terrorismus, etc) haben wir in Westdeutschland schon seit langem, seit Merkels illegaler Grenzöffnung vor bald 10 Jahren potenzieren sich die Probleme aber von Jahr zu Jahr und werden zunehmend auch in Ostdeutschlands Städten sichtbar. Mittlerweile haben ganze westdeutsche Stadtteile mehr mit Kabul gemeinsam als dass sie noch irgendwas mit Deutschland zu tun hätten, und diese katastrophale Entwicklung geht immer weiter mit sogar zunehmender Tendenz.
Also ein Ausländer arbeitet beim örtlichen TÜV und hat mir die Plakette nicht gegeben, weil ein Kennzeichenlicht nicht ging. Der sieht mich nicht wieder. 😂😂
@@HeimatIiebeoh Mann, dachte das machen nur richtige Almans
@@HeimatIiebe Der hat schon alles richtig gemacht
Ich war zur Teilung noch nicht Geboren und habe immer in "Westdeutschland" gelebt aber meine Familie kommt aus dem Osten. Ich persönlich pflege deshalb zu sagen "die Vorstellung ein Ossi zu sein finde ich deutlich cooler als ein Wessi zu sein"
Sehr gutes Video, vor allem der Input des Parabelritters und die "Interaktion" mit Mirko.
Danke für das Kompliment! 💪🏼
Die Karte der Siedlungsdichte schreit mich ehrlich gesagt an: "Zieh sofort in den Osten!!!" 🤣 Geringere Einwohnerdichte ist für mich ein absolutes pro Argument dort zu leben. Die politische Einstellung im Osten und auch viele andere Nachteile machen es einem allerdings schon wieder schwer tatsächlich umzuziehen...
Fühle ich. Ich bin im Osten aufgewachsen und es war so schön, Platz zu haben und nicht ständig von so vielen Menschen umgeben zu sein. Vor allem in der Natur kann man mehr allein sein. Allein sein ist einfach auch mal schön.
Es gibt hier einige idioten, aber auch viele coole Leute
Pssst! Hier im Osten ist auch die Bahn pünktlicher, u.a eben WEIL es hier die Dichte nicht so hoch ist.
Die Pfalz ist der Osten des Westens 😂😂
Hier gibt's auch nicht so viel :D
Da wo keiner wohnt gibt es meist leider auch keine Arbeit.
Wow! Ein Powerpaar! Euch beiden folge ich schon seit Jahren und habe leider nur einen "Daumen hoch" ❤
Geht mir auch so.
Folge beiden schon lange,und jetzt gibt es sie zusammen.
👍👍👍
Ich weiß nicht ob nur ich so bin, aber ich habe Deutschland immer schon als eins gesehen. Mir sind zwar Kommentare zu Ost/West Unterschieden nie entgangen und über die Geschichte weiß ich natürlich auch bescheid, aber trotzdem habe ich persönlich nie eine große Kluft gefühlt. Vielleicht liegt es auch meinem jungen Alter (20). Komme btw aus NRW
Natürlich bist das nicht nur du. Aber es gibt auch sehr viele Menschen, die Deutschland sogar noch weiter ins Lokale spalten. Wieso das aber bei Ost und West ein Problem darstellen soll, ist mir ein Rätsel.
Ging mir auch immer so. Meine Urgroßmutter lebt in Meck Pomm und ich in Niedersachsen und wenn wir sie früher besucht haben, hat man nie einen Unterschied gefühlt. Weil halt auch keiner ständig Ost- und Westdeutschland erwähnt hat. Als ich dann mit zunehmendem alter mehr und mehr den Medien ausgesetzt war und ständig über ist und west als Unterschiedliche Entitäten gesprochen wird, hab ich gemerkt wie ich diese Denkweise mehr und mehr angenommen habe. Ich finde es schade, dass die Unterschiede immer so sehr hervorgehoben werden. Man sollte sie natürlich nicht wegdenken. Es gibt Probleme und diese sollten angegangen werden. Aber dieses Schubladendenken, das, wie ich finde, vor allem durch das ständige Unterscheiden in den Medien, gefördert wird, finde ich nicht zielführend in einem vereinten Land...
Bist ja auch Wessi. Du bekommst gar nicht mit, wie wir immernoch von den Wessis abgezogen werden.
Ich hab das früher auch immer so empfunden, aber inzwischen sind mir doch viele kulturelle Unterschiede bewusst geworden. Nehmen wir z.B. mal die Religion. Nie ein Thema in meiner Familie gewesen und ich habe lange nicht glauben können, dass Menschen tatsächlich an einen Gott glauben, weil es im Osten eben weniger religiöse Menschen gibt. ich wurde vor etwa einem Jahr auch zum ersten mal wegen meines "Dialekts" (komme aus Brandenburg, wir haben nur einen sehr schwachen) beleidigt und als "Dummer Ossi" belächelt. Das habe ich vorher auch noch nicht erlebt.
Ich kenne die Trennung tatsächlich nur aus meiner Familie und aus den Medien tatsächlich erst seit relativ kurzer zeit. Ich dachte eigentlich immer, diese Trennung wäre nur eine ostalgische Marotte meines Umfelds.
Ich wurde 1981 in Weida / Thüringen geboren. Meine Lehrer in der Schule hatten ein Problem damit, das ich eine Jacke mit einem Schwarz-Rot-Goldenen Sticker trug. Ich müsse dort Hammer und Sichel reinmalen oder den Sticker entfernen. In meiner Kindlichen Naivität verstand ich die Hintergründe hierfür gar nicht.
Und auch heute, 36 Jahre später, verstehe ich immer noch nicht, warum Menschen von einem Dinge fordern die nur ihrem Weltbild dienen, statt zu Leben und leben zu lassen.
Auch wenn ich inzwischen 28 Jahre lang in Bayern lebe, bin ich so gut wie kaum in diese Kultur assimiliert, und eher in eine Einzelgänger-Mentalität gefangen. Die Entwicklung des Ostens hingegen, hat mich aber ebenfalls massiv entfremdet. Also hier in Bayern nicht richtig angekommen, und für Thüringen die Perspektive verloren.
Ich bin ein Wossi! Mich ärgert, das sich Leute ständig ärgern.
Zwischen so viel schlechter Laune will ich definitiv nicht leben. Egal ob ein arroganter Wessi über die Jammer-Ossis motzt oder die Jammer-Ossis über die Besser-Wessis motzen. Nur genöle in unserer Gesellschaft.
Könnten wir uns nicht vielleicht auf "Welt retten" spezialisieren zum Beispiel? Das wäre mir viel lieber.
Sich darüber zu ärgern, dass sich die anderen ärgern, ist doch auch mal ein interessantes Hobby.
Weiterhin viel Spaß dabei. 😁
@@omuesich über schlechte Stimmung beschweren ist ein absolut valider ansatz
Mit Welt retten meinst du hoffentlich nicht tonnenweise Steuergelder ins Ausland verschenken.
@@Pizzagewuerzwer verschenkt steuergelder?
Also die DDR Flagge hatte Hammer, Zirkel und Ehrenkranz. Das was du da aufmalen solltest, wäre Sowjetunion gewesen, das allerdings auf rotem Hintergrund. 😉 Ich lebe anbei als Exil-Leipziger seit 35 Jahren in Hessen und bin auch eher allein, weil die Mentalität hier ... sagen wir mal schläfrig und stock steif ist. Haben Kollegen früher nicht verstanden oder geglaubt, bis sie selbst mal im Osten waren. Heute sind sie nur noch dort zum Urlaub und fühlen sich da pudel wohl. So scheiße kann der Osten also gar nicht sein. 🙂
Finde ich ein sehr gutes Fazit von Mirko. Aladin El-Mafaalani sagt in seinem Buch "Mythos Bildung" auch, dass man Ungleichheiten nicht einfach wegdenken kann, da dies die Chancenungleichheit fördert. Man muss Unterschiede benennen, um Benachteiligungen entgegenzuwirken.
Danke auch für dem positiven Abschnitt zum "Osten". Das gibt einem nochmal eine neue Perspektive. Und die Kooperation mit Der Dunkle Parabelritter fand ich auch super!
Klasse Video. Liebe Grüße aus Aue , Sachsen
Tolles Video! Als „Ossi“ find ich’s jut dass darüber gesprochen wird MIT auch einer Ostdeutschen Stimme.
Unnötig. Die neuen Oblaste interessieren uns in Deutschland nicht.
@@holgermuller3597aus welchem Gouvernement stammen Sie?
@@mariokohler9682 Aus der Bundesrebublik Deutschland.
@@holgermuller3597 wo liegt diese " Bundesrebublik Deutschland "?
@@mariokohler9682 Sie sind mit Ihrem Versuchen einfach nur erbärmlich, Abgehängter. Suchen Sie sich Arbeit.
Es ist einfach eine strukturelle Benachrichtigung, die diese Menschen erfahren. Wenn Mensche das Gefühl haben, egal zu sein, abgehängt zu werden, keine Chancen sehen und nicht ernstgenommen werden, dann macht das nicht nur Probleme sondern ist auch einfach nicht fair. Ich denke man hätte schon einen Weg finden können die Fehler bei der Wende wieder gut zu machen, hätte man wirklich gewollt. So ein bisschen Enteignung und Umverteilung wäre vielleicht gar nicht schlecht mal wieder, sodass das Geld auch mehr im Osten bleibt und dort reinvestiert werden kann.
Ich komme aus Bochum. Der Osten ist mir sehr sympathisch 😊
Also Dortmund ...
Also Wattenscheid
Notgroschen- Berlin-Bezahler aus dem Ruhrgebiet!
Preußen regelt.
Danke für dieses Video!
Exzellentes Video! Ich feiere die Zusammenarbeit zwischen Alex und Funk, und jetzt auch mit diesem Kanal. Endlich jemand, der die Not meiner alten Heimat versteht, auch wenn er etwas zu jung ist, es selber miterlebt zu haben. Aber zugleich ist er damit auch jung genug, um nicht noch die DDR-typische Schweigementalität mitbekommen zu haben. Danke Mirko, und danke Alex! Mauern einreißen, müssen wir immer noch, vor allem die in den Köpfen.
Macht die Augen auf, macht die Herzen auf, macht die Grenzen auf!
Ich lebe jetzt seit 5 Jahren im "Osten" und ich konnte feststellen, dass es im Gegensatz zum Westen eine gemeinsame Kultur, gemeinsame Identifikation gibt. Natürlich ist man auch Thüringer, Sachse, Leipziger, Berliner, aber Thüringen verbindet so viel mehr mit Mecklenburg-Vorpommern als Bayern mit Niedersachsen. Der Westen existiert im Kopf des Wessis nur im Kontrast, aber der Osten hat für den Ossi ein eigenes Level an Identifikation. Das ist auch für Ossis positiv und negativ kontotiert, aber Wessis können damit nur sehr schlecht umgehen, weil es kein ähnlich vereinigendes Narrativ für die BRD gibt, abseits vom vereinten Deutschland, aber darauf haben eben alle Deutschen Zugriff
Man kann es kurz zusammenfassen. Die Ossis sitzen alle im selben Boot, die Wessis sind sich jeder selbst der nächste.😂
Die sogenannten "neuen Bundesländer" sind eigentlich die alten Bundesländer, weil es Sachsen schon eher gab als NRW.
Altes Land im neuen Bund.
Historisch gesehen gibt es Thüringen ja auch schon lange, nur nicht in den Grenzen, wie es heute der Fall ist.
Oder Baden Würrtemberg, wenn’s nach einigen Schwaben oder Badenser gehen würde würden die wieder ihre Kleinstaaterei wieder haben, aber bei uns auch so einige Leipziger sympathisieren hier schon aufgrund der Wahlergebnisse schon mit der Idee Sachsen zu verlassen 😅
Ich verstehe nicht, warum wir uns in Ost und Westen aufteilen sollen. Wir sind ein Land und das ist das wichtigste. Seit dem ich denken kann, höre ich in Verbindung mit dem Osten nur negatives. Das finde ich nicht gut.
Ich finde gut, das ihr ein Video darüber macht und das es so nochmal ins Gedächtnis gerufen wird.
Vielen Dank, dass ihr das Thema so differenziert und verständlich von beiden Seiten her aufarbeitet! Ich bin zwar weit nach der Wende geboren, aber als Kind von zwei Sachsen-Anhaltinern in Hessen aufgewachsen, sodass ich immer belächelt wurde, wenn es Jägerschnitzel daheim gab und ich Nudossi statt Nutella auf dem Brot hatte. Meine Eltern haben mir schon früh erklärt, was in ihrer Jugend in der DDR alles anders war und dass neben den positiven (v.a. politischen) Veränderungen eben auch viel Gutes verloren gegangen ist (siehe z.B. 6:01 ). Natürlich war das immer nur eine subjektive Einschätzung und deshalb habe ich vor ein paar Jahren angefangen, mich intensiver mit dem Thema zu befassen. Da aber sowohl die westliche als auch die östliche Perspektive beide sehr stark befangen zu sein scheinen, ist es wirklich nicht leicht, an sachliche Einschätzungen zu kommen. Ich denke, eine Kooperation wie diese ist genau der richtige Weg, um Licht in dieses seit vielen Jahren immer noch ziemlich dunkle Wirrwarr zu bringen. Vielen Dank dafür, Mirko und Alex! Hoffentlich seid ihr ein Vorbild für den Journalismus zu diesem Thema.❤
Vielen Dank Mirko, danke dass du meinen Wunsch erfüllt hast
Der dunkle parabelritter😂😂😂 Herr Winklaaaa sind Sie auch hier?
ja
Barcelona?
Ka, aber Forza ist fertig herunterladen, woll ma ne Runde drehen?
Den extrem linken propaganda Ritter einzuladen war ein bitterer Fehler
Und weida?
Alex ist der einzige in der YT Welt der für meine eigene Wahrnehmung der die richtigen Themen sieht und anspricht…
❤ vielen Dank Alex für deine Arbeit
"Meine Realität, Meine Wahrheit "
Oh gott 🙈
@@RealEvilLordExdeath...ich verstehe Ihre Reaktion nicht,
@@gilamaydellen538 ja das glaub ich 😂😉
Ich bin gestern aus meinem Urlaub zurückgekommen. Ich war, wie schon öfter, im Thüringer Wald, also im "Osten". Ich fahre nicht ohne Grund, fast jährlich in den Thüringer Wald. Es ist dort einfach wunderschön und für mich ist es komplett unverständlich wieso der Thüringer Wald nicht der Hotspot in Sachen Outdoor-Tourismus überhaupt in Deutschland ist. Es ist richtig schön, die Menschen sind freundlich und der Urlaub ist günstig. Verkehrstechnisch ist er inzwischen auch sehr gut angeschlossen und er liegt genau in der Mitte Deutschlands. Der einzige Grund für den ausbleibenden Tourismus der Deutschen, den ich mir vorstellen kann, ist schlichtweg der, dass viele "Wessis" noch nie hier waren. Im Thüringer Wald gibt es so viele kleine romantische Städtchen und Dörfer. Lauscha, Masserberg, Schmiedefeld und viele mehr. Für mich übertrifft der Thüringer Wald in allen Tourismusrelevanten Punkten den Schwarzwald deutlich. Vor allem im Preis- Leistungsverhältnis. Ich möchte den Schwarzwald nicht schlechtreden, aber es ist bekannt, dass der Schwarzwald ein beliebtes Reiseziel der Deutschen ist, und dass obwohl er teurer und abgelegener ist. Leider darf ich auch nicht verschweigen, dass man sieht dass auch im Thüringer Wald, das Geld knapp ist. So viele wunderschöne kleine Orte mit ihren charakteristischen verschieferten Häusern zerfallen regelrecht. Und das ist einfach nur eine Schande und grauenhaft mit anzusehen.
@@plcMaster Das sind keine Nazis.
@@plcMaster wer kennt sie nicht, die Nazis die Tourismusgebiete betreiben.
Merkste dann jetzt selber was?
Großes Lob an beide, ist eine sehr gute, sachliche, aber auch in Teilen positiv emotionale Kolab geworden :)
Grüße aus Halle von einem Wendekind :)
Ich finde es sehr gut, dass das Video eine Kooperation ist, da man so ein unverfälschteres Bild vom Osten bekommt. Ansonsten hätte man ein ähnliches Problem, wie wenn Männer über Frauenrechte debattieren. Ich Wessi darf nie vergessen, dass ich auch alles durch meine Wessi-Brille sehe und beeinflusst bin. Ein sehr gutes Video.
Ich bin Anfang 30 und war ca. 7 Jahre für meine Firma im Außendienst innerhalb von Deutschland unterwegs. Ich komme aus Mittelfranken, aber für alle war ich über all ein Bayer. Der natürlich sehr konservativ sein muss und CSU wählt... Franken ist kein Bayern, oder keine Oberpfalz, oder kein Schwaben. Auch Mittelfranken ist deutlich anders als ober und Unterfranken. Aber natürlich fassen Außenstehende das zu einer größeren Gruppe zusammen und pauschalisieren. Der Rheinländer hat auch nichts mit dem Ruhrpott zu tun, wird aber gerne mal mit dem in einen Topf geschmissen. Ich denke das ist ganz normal und passiert überall. Es gibt natürlich Probleme die in den östlichen Bundesländer die bestehen, aber eine Zusammenfassung zu Ost und West hat damit meiner Meinung nach wenig zu tun...
Alex und Mirko, vllt bekommen wir ja echt noch unsere Burgen Doku
Ab jetzt gibt's extrem linke Staatspropaganda vom feinsten
Mit Andrej vom Geschichtsfenster.
nicht bei Funk, nur bei Terra-X.
Ein mix von dem ich gar nicht wusste das ich ihn brauche 🥰🥳
Ich komme aus NRW und war als Kind oft in Mecklenburg Vorpommern, zwecks Urlaub bei Verwandten. Ich muss sagen, ich hatte eine super schöne Kindheit und die Natur war atemberaubend!
Ich danke Euch für dieses Video! Alles kann ich unterstreichen und habe es erlebt. Ich bin immer im Osten geblieben, habe aber in einer großen IT Firma in ganz Deutschland und AT gearbeitet. Oft als Spezialist eingesetzt, weil es im Westen niemand gab zur Fehlersuche. Das lag an meiner großen Lernbereitschaft, wegen des kompletten Neuanfangs. Wir haben signifikant weniger verdient und oft mehr gearbeitet. Nun müssen uns von Leuten, die sich nie mit dem Osten beschäftigt haben, demütigende Sprüche anhören.
Eure Informationen sind eigentlich logisch und leicht zu verstehen. Man muss es nur wollen. Ich lebe für ein gutes Miteinander und danke Euch noch einmal!
Ich bin für die Ausbildung vom Westen in den Osten und habe mir vorher keine Gedanken darüber gemacht. Es ist da in keinster Weise schlechter. Ich wäre sogar lieber im Osten, als zb. in NRW.
Dieses video zu dieser Zeit … sehr wichtig
Eine Wohnung als normaler Mensch in Westdeutschland zu kaufen ist auch nicht möglich...
Ach kommen Sie! Ihr Wessis werdet euch schon untereinander einig. 😉
Aber ihr verdient eine scheißkohle für wenig Arbeit. Kannst dir hier drüben doch nen Haus kaufen gibt genug Kost fast nichts... Drecks westdeutschen Wohlstandsbürger
So wichtig! Danke für den Beitrag!
Bitte auch ins TV Programm aufnehmen!
Cooles Format! Gerne mehr!!!!!
Ich war tatsächlich nur einmal im Oster und zwar in Thüringen und das sogar wegen Alex (er hatte dort einen Mittelaltermarkt veranstaltet). Ich bin erst froh darum, weil ich sonst wahrscheinlich nie dort hingefahren wäre. Es war super schön, die Landschaft und besonders Jena ubd Weimar sind super toll. Ist natürlich ein sehr touristischer Blick, aber zumindest hab ich dadurch eine neue Perspektive bekommen und reflektiert wie viele Vorurteile ich habe.
Ich merke auch grade erst wie viele meiner Vorbild tatsächlich Ossis sind, sein es jetzt die Doctor Froid Jungs, -Gronkh- oder Robert Marc Lehmann.
Gronkh ist in Braunschweig geboren , das liegt in Niedersachsen😉
@@MadeInGermany81 oh stimmt, da haben mich meine fragwürdigen Geographie Kenntnisse wohl fehlgeleitet, danke für den Hinweis!
@@MadeInGermany81 Aber er immerhin russische Wurzeln, oder? 🤔
@@JuleKall Die Mutter ist wohl Russin. Daher hat er wohl teils russische Wurzeln, ja.
Dabei kommt das Führungspersonal von AFD und anderen Rechtsradikalen Parteien sehr oft aus dem Westteil Deutschlands und nur das Fußvolk aus dem Osten.😢😢😢
6:36 "...ob die Privatisierung über die Treuhand der richtige Weg war..." ist aber sehr milde ausgedrückt für "da ist richtig viel Schei** passiert".
Und in welchem Land ist die Privatisierung nach dem Zusammenbruch der UdSSR gut gelaufen?
@@AmonRa-z8w spielt für die aussage was genau für eine rolle? nur weil es sonst auch überall scheisternstern war, kann man es doch für D trotzdem so nennen?
@@papas.5468 Das spielt die folgende Rolle:
Vielleicht gab es keinen einfachen Weg, den Sozialismus abzuwickeln und dabei niemandem weh zu tun. Vielleicht war das alles kein böser Plan der Treuhand zur Ausplünderung Ostdeutschlands, sondern es wurde auf Sicht gefahren und irgendwie gerettet, was zu retten war (vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte).
Sehr schönes Video, gut erklärt 👍
Ich wurde 88 in Thüringen geboren, 94 sind wir wegen der Arbeit meines Vaters nach "West"berlin gezogen. Dort habe ich 27 Jahre verbracht. Nun arbeite ich seit 3 Jahren komplett außerhalb. Die Hälfte der Familie lebt noch in Berlin. Ich bezeichne mich persönlich nicht als Ossi oder Zugezogener. Entweder bezeichne ich micht als Berliner oder ganz einfach als Deutscher. Man kann nur hoffen, dass dieses ewige Ost-West-Gedöns spätestens dann endlich aufhört, wenn die vor 1990 geborenen Generationen alle unter der Erde liegen.
Das wird wohl so nichts werden. Entgegen früheren Annahmen wächst sich eine Selbstzuschreibung der spezifischen ostdeutschen Identität unter der nachfolgenden Generation nicht aus. Im Gegenteil verfestigt sich diese Haltung der Jüngeren und wirkt offenbar stärker fort, als das unter den Älteren der Fall ist. Das gleiche Verhalten lässt sich auch unter Migranten beobachten, deren 2-te oder 3-te Nachfolgegeneration sich ebenfalls stärker mit dem Herkunftsland ihrer Eltern/Großeltern identifiziert, als diese es selbst tun.
Wahren 1998 im Familien Urlaub in Sachsen und Thüringen Unterwegs.
Ein Land zwischen Umbruch, Erneuerung, unaufhaltbaren verfallenen Gebieten, Hoffnung,
Enttäuschter Entwicklung, und leichter Ratlosigkeit wie es weiter geht.
Wertvolle Kulturgeschichte an jeder Ecke.
Danke für diesen Vitamin B Beitrag von euch beiden.
Bitte gelegentlich immer wieder was davon !
Hat echt wertvollen Mehrwert. 👈
1998 ist 26 Jahre her, die Wiedervereinigung war da gerade mal 8 Jahre her. Meinen Sie ernsthaft, dass das als Referenz taugt? Ich komme aus dem ehemaligen Osten und ich bin völlig überrascht wie viel sich in den letzten 10 Jahren geändert hat.
@@caratiede7866 Es taugte um zu sehen wo es recht früh sichtliche Verbesserungen gab und wo sich erste wirkliche Schieflagen entwickelten.
Die ersten gescheiterten, für die der gehoffte Aufschwung nicht kam.
Mehr natürlich nicht.
Aber da sollte man natürlich Erfahrungswerte zusammenschmeißen 👍
@@666DerSchlachter Entschuldigung, aber ich fahre doch auch nicht nach Gelsenkirchen oder Offenbach und bewerte die dort entstandenen Schieflagen? Ich finde den Kommentar ganz schön verletzend. Was nicht klappt, kann man in ganz Deutschland sehen, da ist Ostdeutschland nicht übermäßig repräsentativ.
Natürlich gibt es Ostdeutschland, die Löhne haben sich auch seit 30 Jahren nicht dem westniveu angepasst
Die gesamte Wirtschaft ist im Osten schwächer wo durch die inkompetens der Regierung stärker und schneller zu spüren ist
Sind im Osten die Lebenshaltungskosten nicht auch niedriger?
@@nendibus1309 Früher ja, heute nach der Inflation nicht mehr so wirklich. Ich als Mini Jober bekomme das schon mit, vor etwa 2 Jahren oder 3 Jahren habe ich für mich in der Woche Pauschal 15€ ausgegeben was Grund Nahrungsmittel an geht. (Wohne Alleine)
Heute gebe ich schon fast das Doppelte aus und bekomme das am Ende des Monat schon zu spüren.
@@nendibus1309 Von welchen Lebenserhaltungskosten sprichst du? Einkaufen beim Aldi, Benzin, Netflix und Bankkredite kosten im Osten genau so viel wie in Bayern.
@@nendibus1309 Ja, aber nicht so stark mehr.
Wir haben MrWissen2go feat. Der Dunkle Parabelritter vor GTA 6
@@RealEvilLordExdeath Komm lass
Ich als Ossi danke für diesen wichtigen Beitrag.
👍😘 ich danke ebenfalls, bin Wossi (30 Jahre Ossi, 30 Jahre Wessi)
Alles in allem gutes Video, tolles Feature.
Ab und zu hört man ja: Im Osten gibt es so viele AfD-Wähler. Und es stimmt zu einem gewissen Grad. In Ostdeutschland ist die AfD grundsätzlich stärker als im Westen. Es gibt aber Ausnahmen: So haben in Mecklenburg-Vorpommern bei der letzten Landtagswahl 16,7% AfD gewählt, in Hessen 18,4%. Der Osten ist nicht nur AfD und der Westen ist nicht frei von dem Problem!
Bayern liegt ja vor allem mit den % Stimmenm der Afd gleich hinter Hessen, wird nur nicht mal erwähnt.
Ja die afd ist ein Krebsgeschwür
AfD ist Nazi. Alhamdullilah! Lies den Koran und erkenne die Wahrheit!
Ja, Hessen hat mit mehr Prozenten AfD gewählt als McPomm (leider immer noch zu wenig, und wenn McPomm gleichzeitig gewählt hätte, hätte das aber wohl leider anders ausgesehen). Aber was daran jetzt ein "Problem" sein soll, weißt auch nur du...
Der Westen hat letztlich auch die gleiche Politk wie der Osten. Der Westen versteht allerdings nicht, was da mit ihm gemacht wird. Im Osten ist man seit der Wiege darauf trainiert, während man im Westen dazu erzogen wurde, alles in Vertrauen abnicken zu können. Früher ging das sicher auch eher als heute. Wobei ich mir da nicht so sicher bin, ob man damals die türkischen Gastarbeiter wirklich haben wollte. Und die sollten ursprünglich das Land auch wieder verlassen. Was daraus geworden ist, sieht man ja heute. Wir haben die in der Politk sitzen, Cheblie etwa, als 11. Kind, nichts in der Rübe aber den Ton angeben wollen.
Ich finde die Kooperation mit dem Parabelritter sehr gut!
In der DDR, damals haste essen umsonst bekommen in schulen. Man hatte billigere mieten gehabt, man war zusammen mit sein nachbarn am lachen. Klar die BDR hatte zwar viel aber eins hatte es nie. Die damalige ddr hatte zusammenhalt. Ich finde viele systeme der ehemaligen ddr sehr gut und sehr schade dass es nicht übernommen worden ist. Es gibt vieles gutes vom „Osten“
Genau so war es. Miete etwa ein Zehntel des Lohns, kein Finanzamt, Polyklinken an jeder Ecke wo man auch geholfen bekam, Recycling was belohnt wurde, Bäcker an jeder Ecke von denen jeder anders schmeckte. Das vermisse ich wirklich sehr. Hier schmeckt alles nach der gleichen kack Industrie, einfach nur widerlich.
Es gibt sicher einiges, was in der DDR nicht so schlecht war, aber beim "Lachen mit den Nachbarn" konntest du dir doch die Karten legen, wer von denen das im Anschluss der Stasi berichtet hat. Allein dieses diktatorische System war es wert zu fallen!
Sehr gut differenziert dargestellt. Ich lese gerade ein Buch: "Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt", dessen Thesen ich mich weitestgehend anschließen kann. Ähnlich differenziert, aber natürlich noch viel tiefer gehend als das kurze Video.
Ist das geil das ihr was zusammen macht ❤
Unser Sohn ist in der Krippe und wir zahlen geschmeidige 530€ im Monat (nur mit Mittagessen) für einen GT-Platz. In Ba-Wü haben wir da definitiv Optimierungsbedarf
möglich, dafür verdient man dort aber auch 540Eur im Monat mehr
Das liegt zum großen Teil daran das zb. Sachsen was die Kinderbetreuung das Modell der DDR behalten hat, zb ne größere Dichte was KInderbetreuung angeht und auch kostengünstiger ist. Kam vor kurzen ein Bericht drüber im ÖRR. Es scheitert am Willen höchstwahrscheinlich in Ba-Wü dort was zu ändern.
In der DDR hätte ihr fast garnix bezahlt für einen Kindergartenplatz oder Kindergrippenplatz.
Ich weiß DDR schwieriges Thema und es gibt einige Dinge über die man in der DDR meckern kann und die nicht okay waren.
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Allerdings hat die DDR in einigen Punkten auch was besser gemacht als die BRD das muss man sachlich einfach anerkennen.
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Ich hab einen Nachbar der hat zu DDR Zeiten 34 DDR-mark für die Miete seiner Wohnung bezahlt, das ist fast nix.
Was die Kinderbetreuung betraf, Kindergartenplatz, Krippenplatz war fast kostenlos, nur für das Schulessen oder vielleicht ausflüge haben die Eltern was dazugeben müssen.
Der Verdienst eines Arbeiters in der DDR lag ungefähr bei 400 bis 600 DDR Mark im Monat.
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Wenn ich die ältere Generation reden höre gab es durchaus Vorteile in der DDR, es war nicht alles rückständig.
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An die Frauen, ob ihr arbeiten gehen durftet, dafür musstet ihr im Westen bis 1977 euren Ehemann fragen ob er euch das überhaupt erlaubt.
In der DDR kein Thema da durften Frauen arbeiten gehen und mussten nicht ihren Ehemann fragen.
Also in einigen Punkten gab es in der DDR mehr gleichberechtigung oder Gerechtigkeit als im Westen.
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Quelle Focus Online:
Das Bürgerliche Gesetzbuch schrieb es vor: Wollte eine Frau arbeiten, musste das ihr Ehemann erlauben. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert. Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können.
Quellenende!
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Man hätte sagen können machen wir zur Wiedervereinigung einen Kompromiss.
Der Osten übernimmt die Marktwirtschaft vom Westen und lässt sich das zeigen.
Der Westen lässt sich im gegensatz vom Osten zeigen wo der Osten voraus war.
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Allerdings hatte keine Chance weil man musste sein ego durchsetzen im Westen.
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wenn man das umrechnet 530€ waren früher 1060 D-mark oder 10600 DDR-Mark.
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Habt ihr eine Ahnung was ihr im Osten für 10600 DDR Mark hättet machen können? Ihr hättet von dem Geld Jahre in den Urlaub fahren können.
Ebenfalls Jahrezehnte lang die Miete bezahlen.
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Also die hohen Ausgaben für eigentlich normale Standartsachen heutzutage, das war früher um einiges erschwinglicher.
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Heute haben die kosten für einfache Sachen Auswüchse angenommen die nicht mehr normal sind.
Jeder der einkaufen geht bekommt mit wie teuer selbst ein kleiner Einkauf ist.
Deswegen ist es extremst wichtig die Ampel zu wählen nur mit guter Planwirtschaft und kontrolliertem Sozialismus, werden Kita-Plätze kostenlos und von unseren Fachkräften betreut.
Dann braucht keiner mehr über 500€ für die neue Generation bezahlen. 💚💚💚
Kinder sind kein Schicksal sondern eine Entscheidung, mit den Konsequenzen muss man dann halt leben
Als Berliner kann ich sagen, der Osten ist da, wo die Strassenlaternen im gemütlichen rotbraunen Licht scheinen :D
Das wird aber dank des Energiesparwahns immer weniger.
@@themazeLE seit wann ist es normal jemanden der spart als im Wahn zu bezeichen? Bei dir sind Fahrradfahrer bestimmt auch im Dieselsparwahn, sehr wilde ansichten
@@themazeLE Das ist kein Wahn, sondern Vernunft. Aber man könnte ja die Farbtemperatur beibehalten...
Finds interessant, dass man die alte innerdeutsche Grenze aus dem Weltall genau deswegen immer noch sehen kann.
Was ich meine: Energiesparen um jeden Preis ist fragwürdig. Gerade bei der Straßenbeleuchtung, um die es in diesem Kommentar vermutlich geht.
Natriumdampflampen haben das effizienteste Licht, trotz der orangen Farbe. Deshalb haben sich diese nach der Wende allmählich auch in den alten Bundesländern durchgesetzt. Nun wird seit Jahren alles gegen LED-Lampen getauscht, was ich grundsätzlich in Ordnung finde - schließlich machen wir das in unseren Wohnräumen ja auch.
Problem ist nur, dass man meistens solche mit kaltweißem Licht verwendet, welches zwar auf dem Papier hell ist, in der Praxis aber mehr blendet, als wirklich nützt. Und erst recht auf nasser Straße, dann ist es am Boden dunkler als vorher.
Ja, braun ist so das Ding der Zonis.
Ich denke, es wird noch lange dauern, bis Deutschland wirklich in allen Aspekten wiedervereint ist. Obwohl die Wiedervereinigung 1990 formell vollzogen wurde, gibt es auch heute noch deutliche Unterschiede - wirtschaftlich, sozial und politisch. Besonders der Westen wird weiterhin bevorzugt, vor allem in der Wirtschaft und in politischen Entscheidungen. Was ich nicht verstehe, ist, warum die Politik nicht aktiver daran arbeitet, den Osten gezielt zu stärken und diese Ungleichheiten anzugehen.
Weil es nicht viele hochrangige Politiker aus dem Osten gibt. Somit besteht auch kein großes politisches Interesse daran, an dem System etwas zu ändern. Traurig. Noch trauriger ist es, dass viele rechtsextreme Politiker aus den alten Bundesländern in den Osten gekommen sind und hier ihre Propaganda spinnen, welche aufgrund der Unzufriedenheit auf fruchtbaren Boden fällt. AFD wurde von Lucke etc. gegründet. Nahezu alle bekannten AFD Politiker kommen aus den alten Bundesländern.
Die Politik verbringt bereits über dreissig Jahre damit den Osten zu stärken.
Die aus der Zone hatten ihre Chance. jetzt dürfen sie gerne wieder gehen.
Weil es nicht um die Ungleichheiten geht sondern das System. Die Politik ist nicht daran interessiert sich selbst zu opfern. Denn das müssten sie tun und dann Bürgergeld beantragen.^^
@@HeimatIiebe Ich bekomme immer einen Lachflash wenn ich diesen dämlichen Usernamen lese
Einer der besten Beiträge zu dem Thema.
Macht das Video länger! Es ist sehr gut gelungen und es gibt noch so viel zu erzählen.
@Mirko, die Definition ist nicht ganz richtig. Dem Sonnenverlauf folgend ist richtiger: "Es gibt den Osten, den Westen, das Saarland."
Es ist einfach unglaublich, wie verächtlich immer auf das Saarland hinunter geschaut wird, kam ja auch erst später zur BRD, als "die kleine Wiedervereinigung".
Beruflich bin ich überall unterwegs und oft fühle ich mich ob meiner Herkunft Saarland diskriminiert. Aber das macht mich trotzdem nicht zum "Jammer-Saarli" und erst Recht nicht wähle ich deswegen eine verfassungsfeindliche Partei wie die AfD.
Diese unqualifizierten Saarlandkommentare habe ich nie verstanden. Galt meines Wissens als armes Bundesland und weil es flächenmäßig kleiner ist... was ist mit Hamburg? Klar Welthaven... aber verdammt klein oder?
Ich finde die zusammen Arbeit mit dem Ritter wunderbar ❤
Schönes Video. Sag ich schon seit Jahren, dass ich zum Teil die Reaktion in den Wahlergebnissen nachvollziehen kann.
Ich komme ursprünglich aus NRW und bin nach Berlin. Meine Mutter ist nach der Wende nach NRW.
Inzwischen geht es für mich nach Hessen, weil es in Berlin einfach keine Perspektiven gibt. Ich kann die Menschen sehr gut verstehen.
Halte ich es dennoch für richtig? Nein. Aber alle Parteien und da gehört die Union dazu, haben Ost-Deutschland immer noch ausgenutzt.
Ich denke auch nicht, dass sich daran etwas ändern wird. Es wird wahrscheinlich einfach makaber eskalieren.
Inzwischen verliere ich auch das Vertrauen an die Demokratie, vor allem weil alte Menschen bestimmen was in diesem Land passiert.
Wer ist ein alter Mensch?
Das demografische Übergewicht hast du aber in Ost wie West. Im Osten fällt es nur mehr auf, weil die jungen Generationen seit den 1980er Jahren zu signifikanten Teilen fehlen.
Ich selber bin 2005 geboren, also eigentliche schon ein gutes Stück nach der Wende und habe lange Zeit gar nicht verstanden, warum Leute in Ost und West unterteilt waren. Als ich dann nach Berlin gezogen bin und auch mehr Kontakt mit Wessi‘s hatte, hat es auch bei mir angefangen, das ich in meinem Kopf unterscheide. Aus dem einfachen Grund, das ich häufig die Erfahrung gesammelt habe, das die Mentalität eine gänzlich andere ist. Dazu habe ich leider viele Wessi‘s kennengelernt, die dachten, das sie alles besser wissen und dachten, das sie besser wissen, wie es ist heutzutage in Ostdeutschland zu wohnen. Mittlerweile sage ich immer ich wohne im halben Osten, da Berlin sich für mich weder direkt nach Westdeutschland, noch nach Ostdeutschland anfühlt, zumindest von den Menschen die ich treffe. Klar erkenne ich recht schnell ob ich in Ost- oder Westberlin bin. Z.b. zum Teil an den Gebäuden, aber hauptsächlich daran, ob es Straßenbahnen gibt oder nicht. Ich verbinde selber leider nicht‘s gutes mit Ostdeutschland, ich habe da als Trans* Person, so viel Hass erfahren, das ich nicht mehr dahin zurückziehen möchte. Und ich habe leider auch sehr viele Rechte Leute und auch leider viele Nazi‘s dort kennengelernt. Ich weiß das es sowas auch alles in Westdeutschland gibt, da würde ich auch nicht hinziehen wollen, in diese Gegenden, allerdings durch all das was ich als Kind und als Jugendliche erlebt habe in Sachsen-Anhalt, habe ich wirklich Angst und eine starke Abneigung gegen den Osten, mit Ausnahme von Berlin
Sehr informatives Video danke für die Aufklärung
Als "Wessi" sage ich einfach mal: Danke für dieses Video!
Warum :D Als Wessi bedankst du dich ja auch brav für Gruppenvergewaltigung, Messermorde, Rezession, Inflation, Unternehmenssterben und Staatspropaganda. Heißt das, alle Wessis sind so dumm? ICh mag das nicht glauben.
Ich bin im Magdeburg geboren, und arbeite seit 36 Jahren in und um Hannover. Für mich hat sich diese Diskussion aufgelöst. Es gibt viel wichtigere Sachen um die wir uns kümmern müssen.
aha, bist vor 1990 aus der DDR ausgereist ? Na prima!!
Das Problem ist ja aber, das der Westen die Problemlösung verhindert.🙂
Der Osten ist sympathisch und wird auch immer sympathischer.
Dich sollte man nach Madagaskar abschieben. Nazis sind kriminell und nehmen den deutschen die Arbeitsplätze weg. Und Katzen essen sie auch noch, hab ich gehört.
Sehr gutes Video, tolle Colabo!
Ein sehr interessante Video 👍🏻
Schade, ich finde vor allen in der Migrationsdebatte fehlt mir ein wichtiger Punkt: Von den Muslimen, die in Deutschland leben, leben 96-97% im Westen und nur 3-4% im Osten (etwa 190.000 von 5.500.000, 2019). Das spielt dann auch eine Rolle in der Bildungspolitik, denn im Osten sind die Klassen viel homogener als im Westen, was zu weniger Problemen im Unterricht führt. Ich war an 3 Gymnasien und ich erinnere mich nur an einen Kurden in all den Jahrgängen und mir war sehr, sehr früh bewusst geworden, dass ich eher eine Ausnahme bin. Die Ostdeutschen sehen die Probleme, die mit Migration einhergehen ganz anders, da sie selbst davon noch nicht so stark betroffen sind. Hier gibt es eben Probleme, die stärker mit Armut/geringes Vermögen, Arbeitslosigkeit und Perspektivenlosigkeit zusammenhängen und "wir brauchen hier nicht noch mehr Probleme" (was, nun ja, ein zweischneidiges Schwert ist).
Ich finde es außerdem schade, dass die Mentalitätsunterschiede nicht genannt wurden. Ostdeutsche (zumindest meiner Erfahrung nach) haben ein sehr sensibles Gespür für Ungerechtigkeiten und Armut, daraus resultiert auch irgendwie das Gefühl, dass man "zusammen benachteiligt" ist und hier die Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaft viel mehr gewertschätzt wird. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber in meinem Studium konnte ich relativ gut einschätzen, ob jemand aus dem Westen oder Osten kommt, einfach an der Art wie die Person (über andere) geredet hat.
Es ist schon erstaunlich wie in Deutschland so viel die regionale Unterschiede unterstrichen und herausgestellt werden. Vergleichen wir es mit Lateinamerika. Bolivien und Peru zum Beispiel. Beide Länder zusammen sind wenn nicht größer, so groß wie ganz Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich, Schweiz und Italien zusammen. Und selbst wenn es verschiedene Regionen wie Nord und Süd Peru, und Ost und West Bolivien gibt, und selbst wenn es auch schwere politische Unterschiede die auch zu gewaltsame Auseinandersetzungen führen, fühlen sich die Menschen teil einer Einheit. Ich glaube dass viele Medien und Politiker in Deutschland, die unterschiede sehr gerne reizen, verschärfen und erbitterten um ihre Nachrichten und andere Produkte zu verkaufen. Viele Medien Journalisten und Politiker erzeugen Unruhe, Unzufriedenheit, Spaltung, und sogar politische Figuren. Ich finde zum Beispiel dass eine Politikerin die Putin und der Russischer Angriffskrieg unterstützt, ein Kind der Unverantwortlichkeit eines Talkshows Moderator ist, der eine Figur die Kontroverse und Diskussion in der Show bringt brauchte. Meiner Meinung nach, ist es sehr wichtig, als erstes Deutsche(r) zu sein. Egal ob man in Sachsen, Rheinland, Franken, Preußen, Friesen oder in eine Deutsche Gemeinschaft im Ausland geboren ist. Nationalsozialismus hat das Deutsch sein, die Deutsche Symbole und Deutscher Patriotismus so extrem missbraucht hat, so dass sehr tiefe Wunden und Missverständnisse entstanden und geblieben sind. Diese Wunden müssen wir heilen. Ihr Ossis und Wessis die in der Heimat lebt, und wir die nicht immer gewollte "Auslandsdeutschen" die die Interessen der Deutschen Wirtschaft, Politik, und warum auch nicht die Kultur und Sprache vertreten und pflegen, egal in welchem Land oder Kontinent uns die Deutsche Geschichte, Wirtschaft oder einfach Auswanderungslust platziert hat, sind alle erstmal Deutsche. Wir alle gehören in einen Topf, und wir sind die Zutaten von der Suppe die da kocht. Gute Zutaten machen eine gute Suppe. Einigkeit und Recht und Freiheit für das Deutsche Vaterland. Danach lasst uns alle streben, brüderlich mit Herz und Hand. Ist das so schwer? Wir singen das doch oft genug, oder? Opposition die statt Politik Hetze treibt, Ehemalige Bundeskanzler für den Private Interessenten in Russland wichtiger als das Vaterland sind, Politiker die uns vorschreiben wie wir uns bewegen reisen oder Heizen sollen, andere die nur auf die Interessen der Konzerne konzentriert sind, noch andere die Populismus oder Extremismus treiben um an wichtige Positionen zu geraten. Ist das Ok? Sollen wir uns von unverantwortliche Menschen spalten lassen? Wo bleibt Deutschland? Was bedeutet Deutscher zu sein? Was verstehen wir unter Deutsche Kultur, Heimat und Vaterland? ist Ossi oder Wessi wichtiger oder besser als Deutschi? Und ich weiss, meine Rechtschreibung und Grammatik sind schlecht. Bin ja ein Aussi. Vielleicht noch ein Grund zur Spaltung?
Der wissenschaftliche und technische Fortschritt ist in den deutschen östlichen Ländern qualitativ u quantitativ schneller und ideenreicher als in den westlichen Ländern. Ich bin Kölner u bedauere dass das Grundgesetz den Ostländern übergestülpt wurde. Ich hätte gerne eine gemeinsame Verfassung.
Was ist falsch am GG?
@@sylviadrees3761 ich denke nicht das er das Grundgesetz falsch findet aber bei einer Vereinigung hätte man die chance gehabt gemeinsam etwas aug die Beine zu stellen.
@@sylviadrees3761 Art 146 GG war eigentlich immer als ein Muss gedacht (dementsprechend übrigens auch die Präambel in ihrer Version von vor der Wiedervereinigung zu lesen) und nicht ein Kann. Es war eigentlich immer vorgesehen das Grundgesetz von einem wiedervereinigten deutschen Volk durch eine echte Verfassung (auch wenn die großteils sicherlich sehr ähnlich wie das jetzige GG aussehen würde) ersetzen zu lassen. Ein kaum zu unterschätzender symbolischer Akt. Aber der dazu notwendige Volksentscheid ist für die Politiker des Parteienkartells natürlich absolutes Teufelszeug...
juhu, Quedlinburg war dabei! ❤
Grüße aus QLB!
Sehr cooler Beitrag, bitte weiter so! 👍 😎
Leider gibt es halt auch solche Erlebnisse. Mein Kind mit Migrationshintergrund musste nach 2 Jahren das Internat in Sachsen verlassen. Grund: Gehäufte rechtsradikale Übergiffe und Pöbeleien auf der Straße im Supermarkt und in der Schulklasse. Sachsen ist damit für uns erst mal passee. Sehr sehr schade!
Im "Westen" ist es genau umgekehrt, aber das darf man ja nicht sagen.
@@AUSTRIABomberman Lass dir das Wort nicht verbieten. Das macht die erst stark und hat uns in diese Situation geführt.
Leider gibt es das auch im Westen! Die Übergriffe kommen vor allem von Männern im Osten wie im Westen. Nur das sich die Herren im Westen mehr zusammenreißen. Ich denke das zentrale Thema hier ist „männliche Aggression“. Daran muss gearbeitet werden. Das wird immer und immer wieder unter den Tisch gekehrt.
@@AUSTRIABomberman Das kommt statistisch gesehen längst nicht so häufig vor wie umgekehrt. Du willst das mit deinem Kommentar so aussehen lassen, als wenn du hier plötzlich das Opfer wärst. Das ist aber nicht so!
@@HeimatIiebe Als ob!
Und Volkswagen schließt voraussichtlich ein Werk im ... TROMMELWIRBEL ... Osten!
Zwickau steht zumindest zur Auswahl mit Kassel und Emden glaube ich. Leider befürchte ich auch, dass es Zwickau treffen wird, da es a) Elektrofahrzeuge herstellt, die gerade nicht laufen und b) die dortigen Mitarbeiter weniger Abfindung bekommen würden als die Angestellten im Westen. Aus Unternehmenssicht ergäbe es also leider sogar Sinn eher Zwickau dicht zu machen als ein westdeutsches Werk. Ich befürchte nur, dass so eine Nachricht sich politisch aber gerade in der aktuellen Zeit sehr schlecht auf die Wahlergebnisse der nächsten Jahre auswirken würde...
Kassel steht auch zur Debatte geschlossen oder stark minimiert zu werden.
Plötzlich müssen Ostdeutsche Produkte mit Westdeutschen konkurrieren ist nicht nur verkürzt, sondern schlicht falsch. Das ignoriert die Demontage der Ostdeutschen Industrie durch die Treuhand und die Zerwirtschaftung oder schlichte Abwicklung konkurenzfähiger Ostdeutscher Produkte.
Ja, es gab leider auch einige Betriebe, die durchaus konkurrenzfähige Produkte anzubieten hatten und nur durch schlechte Entscheidungen der Treuhand und hauptsächlich westdeutsche "Neubesitzer" kaputt gemacht wurden. Ein Beispiel wäre das DKK Scharfenstein gewesen, die schon vor der Wende Kühlgeräte für den Quelle Katalog im Westen hergestellt und darüber Devisen für die DDR generiert haben. Die haben dann nach der Wende den ersten FCKW freien Kühlschrank weltweit entwickelt und durften nur kein Patent anbieten, weil die Entwicklung in Zusammenarbeit mit Greenpeace entstanden ist. Da gab's dann eine Schlammschlacht seitens der westdeutschen Kühlgerätehersteller, die aus Konurrenz-Angst vor dem DKK-Gerät alle ihre Vertriebshändler angeschrieben haben und in ihrem Schreiben behaupteten das DKK-Gerät seie brandgefährlich. DKK wegen dieser Falschaussage aber dann trotzdem keinen Absatz mehr gehabt und mußte schließen. Während dessen haben die anderen Kühlgerätehersteller sich ganz schnell die Mischung des FCKW freien Kältemittels ran geholt und in ihre eigenen Geräte gekippt. Also, es waren wirklich nicht alles ostdeutschen Betriebe und deren Produkte schlecht. Ein paar davon wurden nur systematisch niedergemacht.... 😔
Nun ja, diese Erklärung ignoriert aber auch die wirtschaftlich fast selbstmörderische 1:1 Währungsumstellung, die nur gemacht wurde damit man den Rentnern nicht auf die Füße tritt. Außerdem war die ostdeutsche Industrie allgemein gesprochen eben nicht wettbewerbsfähig (von einzelnen Ausnahmen abgesehen) weil die Infrastruktur und technische Ausstattung dermaßen runtergewirtschaftet war. Nur mal als Beispiel die Statistiken über Telefonanschlüsse in Ost vs. West 1990 anschauen...
@@Sebastian-pr8kz aber selbst überlegene Produkte wurden teils vom Markt einfach rausgekonnt mit eigentlich illegalen Mitteln. Beispiel sind die Mixer die über 50 Jahre später problemlos funktionieren oder bruchsichere Gläser. Teilweise umweltfreundliche Produkte, die allerdings ökonomisch für den Hersteller deswegen wringer gewinnbringend sind. Zudem wurde der Osten bereits nach 1945 praktisch völlig deindustrialisiert und dann auch nie mehr gleich aufgebaut.
Wären die Unternehmen übernommen worden und mit weniger Mitarbeitern bestehen geblieben wäre es etwas anderes. Stattdessen hat man daraus Profit gemacht und alles verschärbelt ohne die Gewinne je in Infrastruktur zurückzuzahlen.
@@Sebastian-pr8kz die Währungsumstellung ist eine Nebelkerze und als solche ignoriere ich sie.
Der zweite Teil stimmt faktisch nicht. Es gab sicher nicht geringe Zweige, die nicht mithalten konnten. Für die Industrie als ganzes galt das nicht. Dat gibt es genug wissenschaftliche und journalistische Betrachtungen (für zweites kann ich die Folge der Anstalt zum Thema Treuhand empfehlen).
@@Sebastian-pr8kz Klar waren viele Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig bis auf die eine Ausnahme hier und da. Aber das lag nicht daran, dass die Leute zu dumm waren zum wirtschaften, sondern daran, dass die DDR über 98% der Gesamtdeutschen Reparationen zahlen musste. Dank der Russen wurde aus der DDR rausgeholt, was nur möglich war. Wenn man das mal auf die Bevölkerung im Vergleich zur ehemaligen BRD umrechnet, dann hat während der DDR-Zeit jeder DDR-Bürger das 27ig-fache an Reparationen begleichen müssen, dass jemand im Westen hatte. Klar, dass nix mehr erwirtschaftbar ist, wenn man nur ausgenommen wird. Mittlerweile sehe ich die anschließenden Aufbaumittel aus dem Westen eher so bissl als Ausgleich dafür, dass das Ausbluten eines Teils Deutschlands dem anderen Teil auch mit erlaubt hat überhaupt wieder so schnell auf die Beine zu kommen. ;-)
Ich kommen aus Rheinhessen und kann Pfälzer nicht leiden.
Und vor 2 Jahren bin ich nach Sachsen-Anhalt ausgewandert.
Sehr schön dort, kann ich nur empfehlen, auch wenn es mir fehlt regelmäßig zu den 05ern zu gehen.
Ich bin in Leipzig aufgewachsen und musste nach der Ausbildung in die alten Bundesländer wechseln. Das stand bereits vor der Ausbildung fest, dafür musste ich sogar ein Beiblatt zum Ausbildungsvertrag unterschreiben.
Ich hatte kein Problem damit, auch wenn es im Prinzip ein Neuanfang war. Von Jugendfreunden musste man sich trennen, andere Kontakte, wie z. B. zu Klassenkameraden, schliefen ein und nicht zuletzt zog man weit weg von der Familie. Soziale Medien gab's ja damals (Anfang 2001) noch nicht.
Ich habe schnell gelernt, dass Deutschland (fast) überall schön ist und es überall nette Menschen gibt. Über die Jahre natürlich auch Freunde gefunden, aber auch einige Ewiggestrige kennengelernt. Und das ist bis heute das eigentliche Problem: "hüben wie drüben" gibt es immer noch Menschen, die pauschal alles und jeden "auf der anderen Seite" vorverurteilen.
Natürlich gibt es immer noch Unterschiede zwischen Ost und West, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Aber letztendlich hat doch jedes Bundesland, ja eigentlich jede Region seine/ihre Eigenheiten.
Auch wenn ich mich relativ wohlgefühlt habe, hatte ich mit der Zeit doch eine gewisse Sehnsucht, zurückzukehren. Nicht pauschal in den Osten, sondern speziell in meine Heimatstadt. Unzufrieden war ich nur beruflich, weil die Vorgesetzten in meinem damaligen Betrieb ihren Mitarbeitern immer wieder in den Hintern getreten haben, den sie sich im Prinzip täglich für den Laden aufgerissen haben. Und das tun sie auch heute noch.
Ich war davon eigentlich jahrelang nicht so sehr betroffen, im Jahr 2017 dafür dann aber extrem, was sehr demotivierend war. Und genau da tat sich die Chance auf, in einen Job nach Leipzig zu wechseln, was ich auch umsetzen konnte.
Seit 2018 arbeite ich nun in meiner Heimatstadt, mit mehr Verantwortung und deutlich mehr Lohn, als zuvor, und Vorgesetzten, mit denen man auf Augenhöhe arbeitet und redet, und per Du ist.
Auch wenn sich seit meinem damaligen Weggang in Leipzig nicht alles (aber doch vieles) an der Stadt zum Positiven verändert hat, fühle ich mich doch (wieder) wohl hier. Und ich erlebe sie als gesamtdeutsche Stadt, vielen Menschen hier hört man z. B. gar nicht an, woher sie stammen, weil überall statt Dialekt normales Standarddeutsch geredet wird. Mir persönlich gefällt das nicht so, aber das muss jeder selbst wissen.
Um es zusammenzufassen: ich habe kein Ost-West-Denken im Kopf und kann es größtenteils auch nicht nachvollziehen.
Und ein Thema möchte ich noch ansprechen: nur weil hier viele AfD wählen, sind nicht automatisch alle Leute Nazis. Es sind viele Menschen dabei, die mit den aktuell regierenden Parteien sehr unzufrieden sind und sonst keine wählbaren Alternativen sehen. Warum das im Osten mehr sind, als im Westen, das bleibt freilich ein Thema für sich.
Die regierenden Parteien hätten es selbst in der Hand, die politische Einstellung im Land zu steuern. Statt auf die Wünsche der (gesamtdeutschen!) Bevölkerung zu hören und eigene Fehler einzusehen, wird einfach planlos weitergemacht. Man könnte der AfD eher Wählerstimmen nehmen, indem man endlich mal für und nicht gegen das Volk regiert. Stattdessen versucht man, mit fragwürdigen und teilweise undemokratischen Maßnahmen, eine demokratische Partei zu blockieren. Denn genau das ist sie trotz aller Kritikpunkte.
Die AfD ist keine demokratische, sondern zumindest in Sachsen und Thüringen eine gesichert rechtsextreme Partei. Und selbst diejenigen, die das abstreiten, wissen genau, was Höcke so von sich gibt und wählen seine Partei, ohne sich davon zu distanzieren.