Der 30. Mai ist natürlich nicht nur einige Wochen, sondern einige Monate her. 😁 Dieses Video sollte ursprünglich im Sommer veröffentlicht werden, wurde dann aber immer wieder verschoben. Der Inhalt ist natürlich nach wie vor aktuell. ☺
Wurden denn auch Pflegebedürftige mit einbezogen? Gibt ja immerhin 5 Millionen davon in Deutschland die wahlberechtigt wären, aber wovon ein großer Teil eventuell gar nicht erst wählen kann, weil es die Verfassung nicht zulässt. Nimmt man dann noch die Anzahl an Menschen die zu dem Zeitpunkt der Wahl in Kliniken liegen, dann kann man eventuell schonmal 4 Millionen rausrechnen, die überhaupt gar nicht erst in der Lage dazu sind zu wählen.
Eine Wahl Pflicht finde ich nicht gut weil sonst einfach die jenigen die nicht wählen möchten aber da zu gezwungen werden sehr wahrscheinlich einfach irgend einen Partei ankreuzen um möglichst schnell wieder gehen zu können oder einfach gar nix ankreuzen weil ja die Wahl anonym ist & nicht überprüft werden darf ob man jemanden angekreuzt hat oder nicht so dauert auch die zählung länger weil dann zählte aussortiert werden müssen auf den gar nix angekreuzt wurde weil die wahlverweiger einfach den Zettel dann ohne etwas anzukreuzen abgegeben um schnell wiedergeben zu können.
Liebe Grüsse aus der Schweiz. Ich glaube das Problem, dass viele nicht mehr wählen gehen ist darum, weil es nicht mehr um die Sache geht sondern sehr oft um persönliche Angriffe oder Partei-Kriege. Dies Machtkämpfe nerven enorm. Egal ob links oder rechts. Es muss doch wieder möglich sein, dass man über eine Sache (Probleme) ganz normal miteinander reden kann, egal aus welcher Partei man kommt.
Ganz ehrlich, Streit ist in einer Demokratie utra wichtig und fundamentaler Baustein. Das Problem ist, dass es in den Medien dargestellt wird als ob sich jeden zeiwten Tag die Regierung auflöst. Das nervt tatsächlich! Das ist aber kein Problem der Politik sondern eher der Berichterstattung
Die "Zauberformel" bei euch (also dass jede große Partei mitregiert) könnte auch ein Grund dafür sein. Ich bin zwar kein Schweizer, aber ich würde dann das Gefühl bekommen, dass es eh egal ist, wen man wählt, weil sowieso immer die gleichen Parteien regieren.
@@leflob938 Natürlich ist es AUCH ein Problem der Berichterstattung. Clicks bringen Einkommen. Aber so wie ich die Politik seit vielen Jahren betrachte, stehen individuelle - und Parteiinteressen in der Prioritätenliste weit vor dem Nutzen für das Land/Volk. So schafft die Demokratie sich selbst ab.
@@leflob938 aber nicht so behindert wie in Deutschland. Wo gleich alle tilten wenn auch nur einer von der AfD auch für irgendwas abstimmt weil es eben allgemein sinnvoll ist, und man sich gleich genötigt fühlt sich dagegen zu positionieren, oder von oben herab abgeordnet wird daß eine demokratische Wahl zu annulieren ist weil die falschen Personen auch für denjenigen abgestimmt haben und nicht nur die "guten"... Tolle Demokratie und Streitkultur... Sieht mir eher nach Kindergarten aus, aus prinzip dagegen und wenns nicht läuft wie mans selbst haben will wird bockig gemacht.
Es ist sehr problematisch wenn man die Wahl zwischen einem Rieseneinlauf und einer Kotstulle hat. Es ist so verdammt schwer jemanden zu wählen der so oder so nicht das macht was er verspricht.
@@chillerapfel23 das ist doch Unsinn. Wenn 23% der Bevölkerung etwas wählen, kann das durchaus etwas aendern. So ist es halt bequem. Und nicht wählen ist auch die Entscheidung, nicht gegen die AfD zu waehlen.
Seitdem ich alt genug war, bin ich immer wählen gegangen. Nun bin ich an dem Punkt angekommen, dass ich nicht weiß, ob ich bei der nächsten Wahl Protest wähle oder gar nicht mehr. Ich sehe mich in dem politischen Diskurs nicht vertreten. Ich bin 38, arbeite und bin in einem armutsbetroffenen Haushalt groß geworden (allein erziehende, arbeitende Mutter). Damit gehöre ich - gefühlt - zu einer nicht beachteten Bevölkerungsschicht. Dabei ist diese Lebensrealität weit verbreitet. Ich sehe sie aber nicht politisch abgebildet. Ich sehe Berufspolitiker, die sich weit von der Realität des Großteils der Bürger entfernt hat. Die politischen Posten werden ausgewürfelt oder im Rotationsprinzip untereinander umhergeschoben egal ob die Kompetenz für das Amt gegeben ist. Es gibt wenige etablierte Parteien und dann die vielen kleinen, die es leider nicht über die Hürde schaffen. Ich würde mir einen kompletten Neustart in der Parteienlandschaft wünschen mit echten Inhalten, ohne Schlammschlacht; keine Berufspolitiker sondern Menschen aus der Bevölkerung. Politiker dürften für 1-2 Legislaturperioden mitmachen und müssten danach wieder in ihren Beruf zurückkehren. Kein Lobbying, keine Diäten auf Lebenszeit.
Oder mal eine tatsächliche Experten-Regierung.... Dann hat man bspw auch keinen Literat als Energie- und Umwelt-Minister sondern eben eine Person, die ordentlich was an Erfahrung im Energie-Berufsfeld vorzuweisen hat und weiß, wovon sie spricht.
Letzteres wird niemals möglich sein. Die Korruption würde ohne Diäten ins unendliche steigen und ohne Berufspolitiker haben wir ganz schnell das Problem dass die Dullis die uns regieren noch 100x schlimmer werden. Dann wird das fehlende Fachwissen nicht mehr Skandal sein sondern ein dauerzustand bei allen und das immer.
Deshalb gehe ich wählen. Die meisten der alten/großen Parteien haben Gefallen daran gefunden, die Grünen und die Linken haben immerhin versucht, ein Lobbyregister einzuführen. Kleinparteien sind auch gut gegen Lobbyismus. ÖDP, Demokratie in Bewegung und die Piratenpartei. DiB hat es zu einem ihrer zentralen Punkte gemacht.
Finde man sollte diese ganzen Treffen von den Ausschüssen allesamt öffentlich austragen. Die firmen können ihre einwände bringen, aber ganz deutschland soll dabei zugucken können. Mehr Transparenz für alle
Nein Lobbyismus ist notwendig. Politiker müssen die Interessen der Verbände kennen, denn sie können nicht über alle Strukturen Bescheid wissen. Lobbyismus betreiben alle Verbände. Dass es transparenter werden muss, stimme ich zu
@@KiraGlueck Im Moment legen die größten Unternehmen die Regeln fest. Alles andere geht ziemlich unter und das darf nicht sein. Ich glaube nicht, dass Transparenz alleine reicht. Das muss begrenzt werden, so dass auch mal weniger Finanzstarke gehört werden.
ich denke wenn man erreichen möchte das sich mehr Menschen an der Politik beteiligen muss man vor allem gegen den Lobbyismus vorgehen. Viele Menschen haben das Gefühl, dass nicht die Politik sondern die Wirtschaft regiert und denken daher, es seihe egal was sie wählen, und lassen es deshalb ganz.
Guter Punkt, mit Geld kann man sich alles kaufen und wenn man bestimmte eher unpopuläre Ideen hat( radikaler Klimaschutz zum Beispiel), dann haben gewisse Leute ein Interesse daran, dass man nicht nach oben kommt. Zu glauben man könnte, um etwas zu ändern, einfach zur Wahl gehen oder eine Partei aufmachen ist ein Trugschluss.
Die Menschen könnten sich dann zb bei lobby Control engagieren. Wenn sich nur 25% der nicht Wähler das machen würden gäbe es das Problem deutlich weniger. Ich glaube eher das viele nichtwähler die das angeben einfach zu doof, zu desinteressiert oder zu ungebildet sind sich damit zu beschäftigen und das als billige ausrede nehmen.
@@13loki1979viele Menschen haben einfach nicht die Zeit sich groß zu engagieren. Es gibt einen großen unterschied dazwichen ein Kreuz zu setzen oder sich in Organisationen zu engagieren. Natürlich würden wir nicht auf 100% wahlbeteiligung springen, aber es würde helfen, denke ich.
„Gegen den Lobbyismus vorgehen“ ist eine falsche Formulierung, wenn du die Demokratie erhalten willst, weil Lobbyismus ein WICHTIGES Element von Demokratie ist. Lobbyismus ist immerhin das Werkzeug, mit dem JEDER Bürger und JEDE Interessengruppe auch innerhalb der Wahlperioden Einfluss auf die Politik nehmen können. Zum Beispiel die Frauenrechtler die sich für das Wahlrecht der Frauen eingesetzt haben, waren Lobbyisten. Die Naturschützer die sich für den Erhalt der Natur einsetzen, sind Lobbyisten. Die Gartenverbände, die sich gegen ein Verbot von Gärten aussprechen würden (würde so etwas tatsächlich passieren), wären Lobbyisten. Die Unternehmen, die gegen eine neue Steuer vorgehen wollen, sind Lobbyisten. Wenn du also gegen den Lobbyismus selbst vorgehen wollen würdest, würdest du für ein Verbot von Interessengruppen sein, die sich ggf. auch für positive Dinge einsetzen wollen, was wiederum unsere Demokratie schwächen würden. Was du eher meinen solltest, wäre eine Änderung der SPIELREGELN für den Lobbyismus, weil DIESE REGELN erlauben bei uns „Lobby Arbeiten“, welche in anderen Ländern ganz klar als Korruption eingestuft wurden und es sind auch diese Regeln, die es kleinere Interessengruppen es schwerer machen, ihre Belange tatsächlich den Ministern vorbringen zu können.
Ich geh Wählen, versteh aber Nichtwähler total, wenn sie sagen "bevor ich meine Stimme ohne Überzeugung jemanden wähle, der dann nur Mist baut, unterstütze ich lieber gar keinen."
Die Strukturen zumindest auf Bundesebene erscheinen mir als das Problem überhaupt. Statt gemeinsame Projekte ingenieursmäßig und als hochqualifiziertes Team sinnvoll und kundenorientiert (Alle Bürger Deutschlands und Einwanderer) umzusetzen, arbeiten viele Ministerien gegeneinander und Minister erscheinen mir wenig aufgeklärt und fachlich desinteressiert. Demokratie ist das beste, aber sie ist noch nicht gut genug.
Minister müssen übrigens gar nicht Mitglieder des Bundestages sein, nicht einmal der Bundeskanzler. Schließlich gehören sie zur Exekutive, nicht Legislative. Da wären parteilose Experten viel angebrachter. Da es aber nicht zuletzt um hohe Versorgungsbezüge geht, schicken die Parteien ihre "Spitzenleute" ins Rennen.
Deutschland ist fest in der Hand von Beamten. Egal welche Partei gerade auch regiert, in den Ämtern und Ministerien sitzen immer die gleichen sturen verbeamteten Paragrafenreiter und blockieren mit ihrer sturen Paragrafenreiterei jede innovative Entwicklung, die nicht irgendwelchen Vorgaben entspricht. Alles muss sich deren Entscheidungen unterwerfen, egal wie unsinnig sie auch sind. Während alles auf die Politik schaut, werkeln diese grauen Mäuse im Stillen daran, uns alle in den Wahnsinn zu treiben, jeden Fortschritt abzuwürgen und dieser Republik schlussendlich zu schaden. Überlegt mal, wann ihr das letzte Mal auf irgendeinem Amt von so einer beamteten Schnarchnase mit ihrer sturen Paragaphenreiterei zur Verzweiflung gebracht wurdet.
Die FDP ist da das beste Paradebeispiel dafür... nicht ohne Grund wird sie läppisch als "Opposition in der Regierung" bezeichnet. Zeigt sich ja anhand der Umfragen, was mit der Partei passiert, die jeden Fortschritt zu verhindern versucht.
Ich stimme in Teilen zu. Wir müssen unsere Demokratie wehrhafter machen, sodass es die Chance gibt auch in 50 Jahren noch in einer zu leben. Ich glaube dafür sind auch systematische Änderungen nötig
Wenn man die Nichtwähler ansprechen will, die noch eine demokratische Erklärung haben, sollte man denen auch zuhören, ihre Probleme ernst nehmen und ein Programm aufstellen, welches darauf auch eingeht. Der schwierigste Punkt ist dann, glaubhaft zu vermitteln, dass man das auch umsetzt.
Das bringt doch auch nichts. Soziale Politik würde viele Probleme besonders im Osten erleichtern oder zumindest angemessene Löhne und da ist der Punkt erreicht wo wirtschaftliberale nicht mitmachen auch wenn es viel viele von Vorteil wäre. Der Teil der aber FDP und CDU die Wahlkampfkohle und sonstige Bonuse verspricht möchte aber stattdessen lieber 500 Millionen Gewinn machen und nicht nur 250. Man wird niemals Politik für den kleinen Mann machen, wenn sich unsere Politiker bezahlen lassen dürfen... Das ist dasselbe wie die Diäten Erhöhung im Bundestag. Dauert keine 2 Minuten da ist das durch gewunken und zwar einstimmig... Solange Politiker von der Wirtschaft profitieren wird man auch weiter Politik dafür machen auf Kosten der restlichen 99% dieses Landes. Im übrigen die Anzahl der Menschen die bereit sind dieses Land zu verteidigen sinkt ebenfalls deswegen. Weil man diese Menschen nicht anspricht. Der reiche Snob wird mit Sicherheit nicht im Graben liegen. Sondern bei Papi und Mami vor dem Kamin.
Das ist eben das Problem - das, was Nichtwähler (besonders die, die das Gefühl haben, dass die Politiker ihnen nicht zuhören) wollen, ist oft einfach nicht umsetzbar (gleiches trifft auf die zu, die populistische Parteien wählen).
Macht man eben nicht! Wahlprogrammer sind Schall und Rauch! Die werden nicht umgesetzt, es werden ja nicht mal Koalitionsvereinbarungen (wo bleibt u.a. die Legalisierung von Kanabis?) richtig umgesetzt!
Es ist dementsprechend auch nicht besonders attraktiv dort zu arbeiten. Aber wie die Vorraussetzungen an die Mitarbeiter sind, weiß ich nicht. Bestimmt etwas höher/ DQR6 ?
Es gibt quasi zu jeder Position mindestens eine Partei, die sie vertritt. Und sobald man seine Positionen zu vielen verschiedenen Themen kombiniert, gibt es fast garantiert mehr keine Partei, die genau die eigene Kombination vertritt. Dann muss man sich entweder - so schmerzhaft es auch sein mag - auf die zwei, drei Positionen beschränken, die einem am wichtigsten sind, und die anderen ausblenden, oder schauen, bei welcher Partei noch der größte Anteil übereinstimmt (und das können dann auch mal gerne nur so 65% sein).
Wer bestimmt denn, was die "richtigen Interessen" sind? Du? Vor einer Wahl wird selten etwas VERSPROCHEN, man macht nur seine Ziele klar. Ob man die dann (z. B. in Koalitionsverhandlungen) auch durchsetzen kann, steht auf einem anderen Blatt.
@@ralfissimo Ich habe das Wort "richtig" gar nicht benutzt, sondern das Wort "wichtig". Und das meinte ich in diesem Kontext selbstverständlich subjektiv: Jeder soll aus der eigenen Position heraus festlegen, was ihm selbst wichtig (am wichtigsten ist). Natürlich hat man damit keine Gewährleistung, dass die Interessen, wegen denen man abgestimmt hat, am Ende auch umgesetzt werden, aus genau den Gründen, die du genannt hast. Aber umgekehrt kann es genau so kommen, dass "deine" Partei (im Sinne von die, die du gewählt hast) am Ende in den Bereichen Kompromisse eingeht, in denen du nicht mit ihr übereinstimmst. Es ist also aus der persönlichen Warte immer ein gewisses Glücksspiel, aber mit neutralem Erwartungswert.
Wieso Ohnmacht und Inkompetenz? Ach so, stimmt, weil wir als Deutsche erwarten, dass uns alle den Arsch pudern und es für jedes Wehwehchen eine Lösung parat gibt 😅
Das ist halt die mit Abstand dümmste Art mit der Sache umzugehen. Dazu ist Faulheit der simple Grund für viele Nichtwähler, nicht eines ihrer demokratischen Rechte wahrzunehmen.
Ich geh wählen, weil früher Menschen dafür gekämpft haben, damit ich dies tun kann. Ich bin aber auch mit der Arbeit der Regierung unzufrieden bzw fühl mich von keiner Partei wirklich vertreten. Von daher geb ich meine Stimme an eine Tierschutz, Satire oder einer Kleinpartei ab
Okay, du gibst deine Stimme für eine Partei ab die nie irgendwelchen Einfluss haben wird. Du hättest auch gleich gar nichts ankreuzen können und es käme das selbe heraus ?🤔
@@gofoodinkudas wird aber nicht passieren, weshalb der Block der „Anderen“ Parteien immer weiter wächst, aber am Ende den größeren Parteien hilft, da diese mit weniger Prozent mehr Plätze im Bundestag bekommen. Beispiel: Wenn 10% Kleinparteien wählen, reichen einer Koalition bereits 45,5% der Stimmen um eine Beschlussfähige Mehrheit im Bundestag zu stellen.
@@CyberHo4X Das Denken, dass die eh nicht die 5-%-Hürde schaffen, führt erst recht dazu, dass dies nicht/selten passiert. Und auch wenn es die Kleinparteien (mal wieder) nicht schaffen, so sorgt allein schon ein Stimmenzuwachs für positive Effekte in der Partei (Motivation). Und sie erhalten auch Geld für jede Stimme (bin mir nicht sicher, ob das für jede Wahl gilt), um so die weitere Arbeit mitzufinanzieren. Letztendlich kann ich aber beide Wähler-Seiten verstehen: Das Wählen von Kleinparteien ist halt etwas Langfristiges, während das Wählen von etablierten Parteien kurzfristig Wirkung zeigt (man allerdings in Kauf nimmt, nicht die bevorzugte Partei zu wählen). Empfehlen kann ich Letzteres allerdings nicht, weil man so keine Zeichen setzt und die Chance für Kleinparteien weiterhin niedrig hält. Es ist natürlich bedauerlich, dass es diese Hürde gibt, nur weil man es (bisher) nicht besser lösen konnte (wollte), wenn viele Parteien im Bundestag etc. vertreten sind.
Wenn man sich nur zwischen Menschen entscheiden kann die einen belügen brauch man sich die Zeit dafür nicht nehmen wählen zu gehen, solange man hier im Land alles versprechen kann ohne sich dran halten zu müssen ist es nutzlos wählen zu gehen…
@@gerhard4008 Es gibt auch Nichtwähler die was tun... Direkte zeitkettenbasierte Losdemokratie habe ich getan. Sozusagen steht das Ding schon auf festen Füßen, weil ich all die Arbeit selbst der Kritik schon im Groben gemacht habe. Die Details darf man sich gerne anhören und nachfragen und auch weiter ausarbeiten. Ich würde mich Freuen wenn wir lernen alte und neue Wege zu verbinden.
Ich gehe immer wählen aber immer nur die ganz kleinen, von denen mir das Wahlprogramm gefällt. Ich habe das Gefühl, dass die "großen Parteien" vor Inkompetenz und Egoismus vergessen haben, was eigentlich ihr Job ist. Wenn man sich mal Bundestagssitzungen anschaut, merkt man relativ schnell, dass das Gegeneinander und der Drang zum Gewinnen der nächsten Wahl mehr Priorität hat, als das tatsächliche Wohlergehen und die langfristige Zukunft unseres Landes und der Bevölkerung.
Das ist mal so richtiger Blödsinn. Zumal die Arbeit der Bundestagsabgeordneten nicht im Plenum stattfindet. Dort wird tatsächlich nur debattiert - und das nun mal gegeneinander - oder abgestimmt. Die Arbeit wird woanders gemacht. Hattest wohl keinen guten Politikunterricht in der Schule.
ja, genau ... es nervt echt, wie oft die un-C-DU & Co durch Parteipolitik sinnvolle Gesetze blockieren, oder im Nachhinein mit reichlicher Polemik kritisieren, anstatt tatsächlich vernünftige Politik zum Wohle einer breiten Mehrheit zu betreiben
@@mr.okidoki1675 Das ist aber keine Rechtfertigung dafür sich bei den Debatten anzukeifen, zu Beleidigen oder Parteien systematisch auszuschließen (z.b.AfD). Außerdem ging und geht es z.b. der CDU nur darum möglichst viele Leute gegen die aktuelle Regierung aufzubringen.
@@mr.okidoki1675 Diskussionen/Debatten führen allerdings zu nichts, wenn keiner der Beteiligten auch nur im Ansatz zumindest drüber nachdenkt, dem Gegenüber zuzuhören und vllt. auch mal zuzugeben, dass ein Punkt des "Gegners" vllt. valide sein könnte. Ich habe auch niemals gesagt, dass das deren einzige Tätigkeit ist, keine Ahnung, wie du darauf kommst. Es ist lediglich eins von vielen Beispielen dafür, wie unsere Politiker dafür sorgen, dass man das Gefühl bekommt, zwischen verschiedenen Kindergartengruppen wählen zu können ;)
Ich finde wer heute NICHT rechtsradikal wählt, hat den Bezug zur Realität verloren oder verachtet sich selbst dafür, ein Mensch Europäischer Herkunft zu sein.
Ich erinnere an die Europa Wahl,kein Mensch hat von der Leien gewählt,trotzdem ist Sie an der Macht.Ich gehe zwar wählen aber es ändert nichts an der Politik.
Die von der Leyen ist nur an der Macht, weil sich von den anderen drei Kandidaten, die tatsächlich zur Wahl standen, keiner durchsetzen konnte, weil einzelne Staaten (zB Ungarn) immer gegen Kandidat/in X Veto eingelegt haben und das Ergebnis leider einstimmig sein muss. Diese erzwungene Einstimmigkeit ist meiner Meinung nach ein schwerer Designfehler der EU. UvdL ist nur ein Kompromisskandidat, auf den sich alle Staaten der EU einigen konnten.
Die erste Frage wäre, was du unter "Ändern" verstehst. Hast du dabei nur deinen eigenen Interessen im Blick, oder enthalten deine Veränderungen gesamtgesellschaftliche Interessen?
Ich gehe immer wählen, kann aber die nicht Wähler und den Punkt mit 'die machen eh was sie wollen' Sehr gut verstehen. Es kommt mir mittlerweile nämlich auch so vor als wären 'Wir' in den Wochen kurz vor anstehenden Wahlen so wichtig und es wird um unsere stimmen gebuhlt. Nach den Wahlen gehts dann um alles aber nicht mehr um 'uns'. Aber kann auch eine subjektive Empfindung sein. Klasse video mal wieder !
Du siehst ja von der Politik nur die Feedbackschleife der Massenmedien. Da ist so eine Meinung zwar schnell gesagt, aber dahinter steckt oft nur deine differierende Erwartung. Wobei natürlich Erwartungen, die man als Individuum im eigenen Umfeld sieht oder mitbekommt absolut gar nichts mit dem gemein haben, wie Gesellschaft an anderen Orten zeitgleich funktioniert. Nur ein Denkanstoß
Macht wählen gehen in Deutschland Sinn? Wie erklären sich 16 Jahre Merkel, obwohl die CDU nur grob ein Drittel der Bevölkerung präsentierte? Wie erklärt sich, dass eine winzige Partei wie die FDP so viel Macht über alle Deutschen hat? Kleines Rechenbeispiel: Bei der Bundestagswahl 2021 gab es bei einer Einwohnerzahl von 83,2 Mio., 60,4 Mio. (72,6 % der Gesamtbevölkerung) Wahlberechtigte. Davon haben 76,6 % tatsächlich gewählt, das waren in Zahlen 46,3 Mio. Wähler. Davon dann haben 11,5 % FDP gewählt, also 5,3 Mio. Das sind gerade mal 6,37 % der Wahlberechtigten. Die FDP stellt aber 4 Minister, von 19 Regierungsangehörigen (einschließlich Bundeskanzler), das sind über 21 % der Regierung. Was schlussendlich bedeutet, dass eine Minderheit von gerade mal 5,3 Mio. FDP Wählern maßgeblich über das Schicksal der anderen 83,2 Mio. Menschen in diesem Land bestimmen können. Das ist, als ob Berlin (3,7 Mio.) und Hamburg (1,6 Mio.) über ganz Deutschland bestimmen dürften. Wer hält DAS für demokratisch?
@@wertzui1926 da es keine radikale okopartei gibt, die sich im Bundestag oder Landtag nicht mit ihrer Opposition anlegen würde oder vice versa bleibt dir aktuell auf Bundesebene Grüne, Volt, Linke Der Rest ist ich nenn es mal nicht salonfähig Nachtrag: konsequent Umweltschutzpolitik als Regierung ist schwer, weil man da alle anderen auch berücksichtigen muss oder zumindest müssen kann. Kleiner Hinweis auf die breite Ablehnung der Wärmepumpen und Photovoltaikversorgung privater Haushalte - ein gutes Beispiel, wie man konsequent das Interesse Senkung Energieverbrauch und Dezentralisierung der Versorgung angeht - dort wurde MASSIV von der Industrie gemauert und von der Bild und von was weiß ich wem noch alles. Eigentlich genau das, was die Wissenschaft seit 10-20 Jahren fordert und über die Medien lancieren lässt.
Also ich als Mittelschichtler fühle mich seit Jahren verarscht. Hab das Schulsystem eingehalten wie „angeordnet“ Gymi, Ausbildung, passendes Studium zeitgleich. Seit 6 Jahren 40Std Woche in einem IT Job der mir keinen Spaß bringt, aber angeblich eine tolle Branche darstellt in der man „gut verdient“. 2 Firmenwechsel, jedes Mal mehr Geld. Dennoch sinkt mein Lebensstandard von Jahr zu Jahr. Ich esse und wohne schlechter als in 2020, verdiene aber 40% mehr. Wozu lernen und „tolle Jobs“ bekommen, wenn ich dafür immer weniger erhalte?
Zeitgleich erhalten freiwillig Arbeitslose monatlich ihr Geld, Wohnung usw, Gesundheitsminister bestellen Masken in Milliardenhöhe um sie zu verbrennen, Verkehrminister geben Unmengen Geld für Beauftragung von Reparaturen aus, die nie stattfinden und ICH, sowie jeder andere Steuerzahler müssen wegen solchen hochbegabten Politikern dann 12% mehr auf das Essen in Restaurants blechen? Wieso kriegen wir unser Ausgabenproblem nicht in den Griff?! Wieso darf Olaf Scholz bei Cum Ex mitmachen und Bundeskanzler bleiben?! Das ist doch absurd
Es ist erschreckend zu sehen wie sehr sich unser politisches Wählerbild ins extreme rückt, vor allem auf die rechte Seite.. Aber ich habe ein gewisses Grundverständnid dafür, wenn die Mittelschicht sich aufregt und dumme Entscheidungen trifft (oder auch unüberlegte Entscheidungen aus Protest), weil sie alles bezahlen darf. Gut will ich es nicht heißen, aber aktuell muss man der Sache ins Auge sehen.. so kann das nicht ewig weitergehen
Ich kann den Wunsch nachvollziehen, aber ich denke, wir müssen uns davon lösen zu glauben, die Politik, die "da oben" oder wer auch immer wäre für unser Glück verantwortlich. Und wenn du dein ganzes Leben tatsächlich gemacht hast in der Hoffnung, das wäre das richtige, du aber eigentlich nicht davon überzeugt bist... Dann tut es mir echt leid für dich...
Ist auch nicht so schlau wenn man sich einen Lebensstandard aussucht, den man geradeso halten kann. Vielleicht solltest du einfach kleinertreten, macht eh glücklicher
@xXxDamon96 hab ne vergleichbare Bio hinter mir wie du, auch etwa gleich alt vermutlich und bin dann, nachdem ich nochmal an die Uni gegangen bin, in der Soziologie auf den Begriff der „entfremdeten Arbeit“ gestoßen. Mir persönlich hat das für vieles die Augen geöffnet. Man kennt dieses Phänomen seit hunderten Jahren, wenn nicht sogar länger, und entgegen der Aussage vieler anderer hier: Das liegt NICHT primär an dir.
In meinen 29 Lebensjahren bin ich immer mehr politik verdrossen geworden, umso mehr ich merkte wie die demokratie mit lobby arbeit umgangen wird. Man wählt nicht die Politik, sondern wer sich schön durch Lobbys bereichern und die post politische Kariere sichert. Ich verstehe jeden nicht Wähler empfehle aber eher klein parteien zu wählen.
@@fotorabeist halt vollkommen irrelevant. Wir bräuchten eine Art "nein", was dann einfach als leere plätze in den Parlamenten gestaltet wird. Vllt. hilft das den Politikern zu verstehen.
Ich bin Nichtwähler. Meine Entscheidung der Stimmenenthaltung setzt sich aus mehreren Punkten zusammen: Misstrauen gegenüber Politikern: - Es werden viel zu oft eigene Interessen oder die Interessen einer Lobby verfolgt, statt im Interesse des Bürgers zu handeln. Wie kann es immer wieder vorkommen, dass Politiker in einem Bereich wichtige Entscheidungen treffen, und anschließend nach (oder teilweise auch schon während) ihrer Amtsperiode genau diese Politiker dann als Manager, Aufsichtsrat oder Berater von Unternehmen, die von den getroffenen Entscheidungen profitieren, SEHR gut bezahlt werden. Das stink stark nach Korruption und kommt immer wieder vor, ohne ausreichend Konsequenzen für die Entscheidungstreffer. - Kaum ein Politiker redet mal Klartext. Sobald die gestellten Fragen unangenehm werden, wird in jedem Interview (ob TV oder Zeitung) ständig um den heißen Brei herumgeredet, statt einfach mal einen klaren Standpunkt zu erklären und zu verteidigen. Es geht vielen Politikern nur noch um deren Beliebtheit beim Wähler und nicht mehr darum, das Land nach vorne zu bringen und Probleme zu bewältigen. Versagen der Regierung in den letzten 20 Jahren: - Schon zu Zeiten von Herr Riester war absehbar, dass ein gigantisches Rentenproblem mit hoher Altersarmut auf uns zurollt. NICHTS wurde dagegen unternommen. Bis heute wird die Thematik nicht angegangen, weil die Politiker sich nicht ihren größten Wählerkreis (50+ Jährige) vergraulen wollen. Die Nachgenerationen müssen jetzt für diese Untätigkeit ihren Kopf hinhalten. - Asylpolitik. Es wurden noch immer keine vernünftigen Rahmenbedingungen für die Einwanderung geschaffen. *Wieso dürfen viele Asylanten nicht arbeiten, die eigentlich wollen? *Wieso gibt es noch immer keinen einfachen Weg, um herauszufinden ob die Ausbildung/das Studium auch das wert ist, was der Asylant verspricht? Es muss nicht sein, dass jemand mit vernünftiger Ausbildung und viel Erfahrung erneut 3,5 Jahre bei uns die Schulbank drücken muss, wenn mit gezieltem Nachlernen in wenigen Monaten der deutsche Standart erreicht werden könnte. *Wieso gibt es keine Anreize für Asylanten, dass sie fest in Deutschland bleiben dürfen, sobald sie von der Regierung gesetzte Ziele erfüllen (z.B. im Zeitraum von 5 Jahren in DE mindestens Sprachlevel B1 sowie 3 Jahre Ausbildung oder Beruf)? *Es gibt keine Anreize von der Regierung, Einwanderer in den Arbeitsmarkt zu bringen, nur Hürden. - Behördengänge werden immer noch aufwändiger, statt einfacher wo bleibt die Digitalisierung auf den Ämtern? Wieso wird der Staat trotz neuen technologischen Errungenschaften und Kenntnissen nicht effizienter sondern immer noch träger im Handeln? - Infrastrukturausbau immer noch schleppend und teilweise falsch priorisiert. *Jahrzente wurden immer noch mehr und noch größere Straßen für den Individualverkehr priorisiert, statt das Schienennetz auszubauen *Das Stromnetz läuft ebenfalls seit Jahren am Limit. Wo ist der Nord-Süd-Link denn nun? Wie lange wird da noch rumgeeiert? *Krankenhäuser müssen "rentabel" sein, also werden drei Krankenhäuser abgerissen damit das eine übrige in der Region mit 120% Auslastung fährt und mehr Gewinn erzielt. WTF? - Staatlicher Eingriff in den Arbeitsmarkt war zu schlecht und an gewissen Stellen zu gering. Als Sozialstaat wird der Arbeitsmarkt mMn zu gering reguliert. Trickle-Down funktioniert nicht. Die Reichen saugen Ressourcen aus dem System und geben diese nicht zurück, alles auf dem Rücken der Mittel- und Unterschicht. Es wird langsam ein Punkt erreicht, der für eine Gesellschaft nicht länger erträglich ist und zu vielen unnötigen Konflikten führt. - Der Rutsch der Großparteien in die "Mitte": Die SPD ist keine Arbeiterpartei mehr. Sie ist im Versuch grüne und konservative Wähler abzugreifen zu stark vom linken Kurs abgekommen. Die CDU/CSU ist aus den gleichen Gründen des Stimmfangs zu weit nach links abgewandert. Die Grünen haben ihre eigenen Ideale verraten um Stimmenfang zu betreiben. Das alles hat mMn dazu geführt, dass sich viele Bürger im allgemeinen mit keiner großen Partei mehr identifizieren können. Wer jetzt weder die Ansichten von ganz Links noch von ganz Rechts teilt, der findet einfach keine Partei mehr, mit der er seine eigenen Ansichten vereinbaren kann. Klar kann man irgendwelche kleinen Splitterparteien wählen, aber davon gibt es mittlerweile so viele, dass die Stimenverteilung zu verklüftet wird, als dass diese Parteien jemals über die 5% kommen. Es gibt noch viele weitere Gründe, warum ich persönlich so unzufrieden mit unserer Politik und den Politikern bin, diese waren jedoch meine wichtigsten, die mich immer wieder aufs Neue zur Nichtwahl bewegen. Ich will keine "Wahl des geringsten Übels". Ich will mich mit einer Partei identifizieren können, die Probleme lösungsorientiert angeht und nicht besetzt ist mit Populisten und Korrupten. Die Glanzzeiten deutscher Innenpolitik sind vorbei. Es gibt keine Herzblutpolitiker mehr, die gewillt sind, 45 Jahre im Amt zu arbeiten um das Allgemeinwohl voranzubringen/zu verteidigen. Es gibt gefühlt nur noch Politiker, die nach 1-3 Amtsperioden in die freie Wirtschaft wechseln um sich selbst zu bereichern.
Eine sehr sehr gute Zusammenfassung und ich muss leider in sehr vielen Punkten zustimmen. Grade weil viele der Politiker nur für sich arbeiten und auf Aufsichtsratspositionen aus sind, verlieren viele das Vertrauen. Warum wird nicht mehr gegen Korruption gemacht? Warum werden Politiker nicht mehr in die Verantwortung gezogen, wenn sie in Interviews nur heuchlerischen Mist erzählen und nichts vom gesagte ansatzweise umsetzen?
Der erste Punkt ist keine Korruption sondern Vernetzung. So wie jeder guter Arbeitnehmer sich im Berufsleben ebenfalls vernetzt und sich dadurch eventuell extreme Karrieresprünge ermöglich lassen. Korruption wäre es wenn der Konzern sagt. Setzt dich für Gesetzt xy ein, dafür bekommst du später einen guten Posten bei uns. Und Lobbys gibt es zu alles und jedem. Autobauer haben eine Lobby, Unternehmen die im Umwelttechnikbereich tätig sind haben eine Lobby. Umweltschutzverbände haben eine Lobby. Und der Pflegedienst hat vermutlich auch eine Lobby. Lobbyismus ist nichts schlechtes. Es ist im Prinzip erst mal nur die Interessensvertretung von bestimmten Gruppen auf politischer Ebene. Wie sonst sollen bestimmte Gruppen die Politik auf sich und deren Anliegen oder Probleme aufmerksam machen? Das Rentenproblem ist nicht nur ein Problem der Politik, sondern auch die Schuld der Bürger, die sich weigern Kinder zu bekommen. Asylpolitik ist sicher auch nicht optimal. Man ist viel zu lasch und zurückhaltend was Abschiebungen angeht. Man geht bei der Migration nicht gezielt vor, in dem man Menschen mit bestimmen Fähigkeiten anwirbt. Man lässt erst mal alle rein und schaut erst dann, ob man mit den Personen überhaupt was anfangen kann, oder ob sie nutzlos sind, aber dann wird man sie kaum noch los. Nutzlos was die Fähigkeiten angeht, unbrauchbare Moralvorstellungen, aber auch feindliche Einstellung zu westlichen, demokratischen Werten. Große Projekte werden gerne von den Bürgern selbst blockiert. Nord-Süd-Link. Bei uns hier in Bayern werden gerne mal Windkraftwerke blockiert usw. Deutsche Städte sind eine Fehlplanung und zu Autoorientiert. Ist bekannt, ein Wandel wird aber auch hier von den Bürgern selbst blockiert, da sie ja stinkfaul sind und weiterhin Auto fahren wollen. Vielleicht sollte man jedem Müncher mal einen 1 wöchigen Urlaub in eine moderne Stadt schenken, die genau das Gegenteil versucht, nämlich Autos so gut es geht aus der Stadt draußen halten. Man kann der Politik einiges vorwerfen, aber sicherlich nicht alles.
Vor einer Wahl wird selten etwas VERSPROCHEN, man macht nur seine Ziele klar. Ob man die dann (z. B. in Koalitionsverhandlungen) auch durchsetzen kann, steht auf einem anderen Blatt.
@@Bundeskanzler-Die AfD ist aber nicht gegen Abtreibungen und auch nicht gegen das Töten von Tieren und deshalb ist sie für mich nicht mehr wählbar. Hätte es sie bis zum Jahr 2010 gegeben,dann hätte ich sie gewählt,weil ich nur Parteien wählte mit deren Wahlprogramm ich völlig übereinstimmente und zur Abtreibung bekannten sich nur die Grünen und vom Tierwohl redete keiner. Die Grünen unter Gerhard Schröder machten nichts für's Tierwohl. Es war entsetzlich,dass Renate Künast vorsorglich dreihundert Kühe schlachten ließ.
@@ralfissimo Falsch! Oftmals tönt eine Partei VOR der Wahl großspurig mit "Wir sind komplett gegen ...." oder "Mit uns kein ...." ... und NACH der Wahl stimmen sie dem dann AKTIV zu.
Danke Mirko für dieses Video. Ich hab Wählen früher auch als sehr wichtig empfunden, grade als ich im jungen Alter war, wollte aber nicht wie andere rechte Parteien als Protest wählen und bin einfach irgendwann gar nicht mehr wählen gegangen. Du hast mir wieder ins Gedächtnis gerufen wie wichtig es trotzdem ist seinen Beitrag zur Demokratie zu leisten. 🙏
Genau genommen, ist das aber nicht richtig. Deine Stimme ist faktisch wertlos. Nur wenn es dir gelingt die Wahlentscheidungen von anderen zu beeinflussen, hat deine Stimme Gewicht. So wie eben das was Mirko hier macht.
Hoffe dass wir als Nichtwähler irgendwann bei 80% sind, damit wir diese sogenannte Demokratie einstampfen und frei von Korruption und Lobbyismus neu aufbauen
Naja dann hast du bloß das Problem, dass die Afd am besten ihre Wähler mobilisieren kann und dann bekommst du am Wahlabend ein Wahlergebnis mit 60% Afd... Dann kann die alleine regieren; davon wird aber die Demokratie kein bisschen besser noch wird sie eingestampft und neu aufgebaut... Es ist halt legal, nicht wählen zu gehen, was aber auh bedeutet, dass eine solche Wahl trotz allem gültig wäre. Also wenn du nicht gerade AfD wählen willst, dann rate ich dir wählen zu gehen. Ich persönlich empfinde Habeck von den Kanzlerkandidaten als das kleinste Übel und werde im Februar daher die Grünen wählen. (Ich finde die Grünen eigentlich sogar sehr gut, auch wenn sie nicht perfekt sind.)
Meine Forderung ist schon lange ein Kästchen auf dem Wahlzettel namens „Ich vertraue keinem von euch meine Stimme an“. Und dann reduzieren wir die finanziellen Zuwendungen der Politiker um diesen Prozentsatz. Vielleicht bemühen sich die Parteien dann (egal welche Richtung) um eine vertrauenswürdige Politik.
Schöne Idee. Ich finde auch schon lange dass man Nichtwähler in der Politik irgendwie abbilden muss. Wenn die Hälfte der Bevölkerung aus Verdruß über die Auswahl lieber gar nicht wählt, weil alles nur Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen ist, MUSS das Auswirkungen haben, und nicht nur ein genervtes "Ach die blöden faulen Nichtwähler" von Politikerseite.
Lieber Kleinparteien wählen! So gibt man echten Alternativen eine Chance und kann gleichzeitig seiner Unzufriedenheit mit etablierten Parteien Ausdruck verleihen. Leider wählen aber viel zu wenig Menschen das was sie wirklich gut finden, sondern lieber das was die Mehrheit wählt. So kommt es in der Politik dann aber leider zu einer Art Stillstand und viele Wähler werden dem politischen System entweder komplett entgleiten oder halt an den politisch extremen Rand gedrängt.
Ich bin leider auch eher strategischer Wähler, der eine der großen Parteien wählt, die eine Chance haben, die Regierung zu stellen. Die Hoffnung dahinter ist numal, dass die Regierung zumindest ein Stück mehr meinen Werten entspricht.
@@Samurook Jetzt mal eine völlig verrückte Idee. Stelle dir vor, jeder Wähler informiert sich bei Zeiten, welche der über 40 Parteien wirklich zu ihm passt und wählt diese dann bei der nächsten Wahl. Wie das Wahlergebnis DANN wohl aussehen würde? Es wäre also absolut nicht nötig, irgendetwas "strategisch" zu wählen.
Ich wähle fast nur die kleinst Parteien, jedoch gibt es eine bescheuerte 5% Hürde, die mit 5% viel zu hoch ist. Sie sollte eher bei 1% liegen, oder bei dem Prozentsatz, den man für einen Sitzt braucht. (siehe EU) Natürlich besteht stand die Gefahr der Kleinstparteien, die während der Weimarer Republik vorherschte, wodurch das Bilden einer Regierung unmöglich wird.
@Samurock Ich finde diese Strategie relativ unlogisch. Weil eine einzelne Stimme allein komplett irrelevant ist. Man sollte immer nur aus Prinzip wählen, nicht weil man sich irgendein Einfluss aufs Ergebnis wegen der eigenen einzelnen Stimme verspricht. Und wenn man sowieso nur aus Prinzip wählt kann man auch eine kleine Partei wählen. Finde ich.
Ich wähle, weil ich die Hoffnung habe, dass sich etwas ändert. Gleichzeitig kann ich die Frustration der Nichtwähler nachvollziehen. Dennoch werde ich weiterhin meine Stimme abgeben, auch wenn ich an meine Grenzen komme. Eines steht für mich fest: Ich habe nie die Absicht gehabt, die AfD zu wählen, und werde es auch in Zukunft nicht tun. Trotzdem wirft die politische Realität Fragen auf: Wenn eine Partei, die von einer Mehrheit gewählt wird, von vornherein aus Koalitionen ausgeschlossen oder in den politischen Verhandlungen ignoriert wird - wo bleibt dann der Sinn des Wählens? Ich glaube fest daran, dass es für Nichtwähler immer Alternativen gibt. Warum nicht kleine Parteien unterstützen? Setzt euch mit ihnen auseinander, schaut, welche am besten zu euren Werten passt, und gebt ihnen eure Stimme. Auf diese Weise nutzt ihr eure Wahlrecht, macht eure Meinung sichtbar und tragt vielleicht dazu bei, dass langfristig echte Alternativen entstehen. Veränderung beginnt mit kleinen Schritten, und jede Stimme zählt.
stimmt schon, du kannst einfach eine kleine partei wählen. bevor irgend eine grüne oder linke partei eine stimme bekommt, kriegt sie eben eine kleine partei, dann hab ich schonmal was für karma getan.
@@dxf5987und was soll das bringen? Die sind doch nur noch nicht in den Augen des Verfassers des Hauptkommentars als Übel deklariert, da die nicht mal die Kapazitäten haben für alle Themengebiete ein Programm aufzustellen…
War bisher seit meiner Volljährigkeit immer wählen, habe die letzten Jahre aber immer Kleinparteien gewählt. Die im Bundestag vertretenen Parteien kann man leider wirklich ausnahmslos alle vergeseen.
Meine erste Wahl, nach der Volljährigkeit, war 1979 die erste Europawahl und seitdem habe ich keine Wahl, ob Europaweit, bundesweit oder kommunal verpasst... auch wenn es manchmal sehr schwer war. Zumindest kann ich von mir behaupten, dass seitdem KEIN EINZIGER Bundeskanzler*in mit meiner Stimme gewählt wurde. 😉
Zwei Dinge von mir. 1. Es muss begriffen werden, dass Nichtwählen PROZENTUAL eine Rolle spielt. Um das Feld nicht dem größeren Übel zu überlassen, sollte doch endlich mal jeder kapieren, dass man dann wenigsten eine Kleinstpartei oder eine Spaßpartei wählen kann (nicht unbedingt eine Protestpartei). Selbst eine ungültige Stimme erhöht die Wahlbeteiligung! 2. Die Nachrichten sollten häufiger auch mal positive Entwicklungen/Entscheidungen in der Politik ins Licht rücken, um der Politikverdrossenhrit etwas entgegenzuwirken. Und es sollte häufiger mal leicht verständlich erklärt werden, wie steinig Politik eigentlich ist und dass da nicht nur Idioten am Werk sind.
Die Demokratie ist doch eine Veranstaltung für das Proletariat. Der Arbeiter ist mittlerweile so politisch emanzipiert, dass er liebend gern sein Lohn für das Überleben seines Arbeitgebers aufopfern würde, wodurch man wirklich alles mit ihm machen kann. Um "die reichen" geht es im Wahlkampf sowieso nie
Schön wäre wenn Wähler und Nichtwähler Mal kleinere unbekannte Parteien wählen würden. Frischer Wind in die Parteienlandschaft zu bringen ist wichtiger denn je.
Zustimmung! Der "frische Wind" besteht eben in genau jenen etwa 35 Parteien, die so gut wie nie gewählt wurden und darum unbeachtet bleiben. Zur letzten Bundestagswahl standen rund 40, ja VIERZIG Parteien auf der Liste! Ist es wirklich so schwer, den Wahl'o'maten zu befragen oder sich online mal die Wahl- und Parteiprogramme anzuschauen?
@@hylianrover Das Verhältnis der Ergebnisse, die ohne Nichtwähler ganz anders aussehen könnten. Es ist ja nicht so, dass die sich gleichmäßig auf die Parlamentsparteien verteilen würden. Parteien, wie die CDU haben eine feste Stammwählerschaft. Sie profitieren daher von einer geringeren Wahlbeteiligung, da diese Stammwählerschaft dann einen größeren Anteil an den Gesamtstimmen hat. Diese Menschen werden nämlich üblicherweise nicht zu Nichtwählenden. Gleiches gilt für rechtsextreme Meinungen.
Klare Worte und Verantwortung übernehmen für das was man gesagt hat. Dinge anpacken und Sie auch umsetzten. Es wird einem das Gefühl vermittelt das es egal ist was man wählt, weil umgesetzt werden die Versprechen ja dann doch nicht.
Ich finde es fehlt bei den Parteien eine Prioritätenliste. Parteiprogramme sind ewig lang und decken logischerweise fast jeden bereich ab. Die dinge eines Parteiprogramms können (da die parteien fast immer in einer Koalition regieren) also garnicht alle umgesetzt werden. Hier wäre eine Prio-liste von jeder Partei wichtig. So könnte man dann auch Parteien wählen, die vielleicht punkte haben, dei nicht zum wähler passen, aber an Stelle 257 im Programm sind, wodurch sie in einer Legislaturperiode garantiert nicht umgesetzt werden. Beispiel Tempolimit. Ich kenne einige die die Grünen (zumindest zur letzten Wahl) nur nich gewählt haben, weil sie für ein Tempolimit sind. Da es aber überhaupt nicht deren Prioritat war ist dieser Punkt eigentlivh komplett irrelevant. Heißt auch Schnellfahrer hätten grün wählen können
In Rom war es ein Privileg der Sklaven für den Herrscher in der Arena zu kämpfen und zu sterben und sie taten es vermutlich mit der gleichen Motivation wie Du.
In der DDR durfte man auch wählen, war auch bestimmt ein tolles Privileg, heute sind es halt ein paar mehr geworden die an der Macht zu sehen sind. Tolle Sache dass man die Wahl hat
Das hat meiner Meinung nach damit zu tun: - Politiker haben noch nie so wirklich ihre ganzen Versprechungen eingehalten, wofür also Wählen, wenn sie es eh nicht einhalten können / Kein Verlass darauf ist - Man benötigt keine Ausbildung als Politiker, da sind schon teilweise echt komische Vögel unterwegs (Möchte hier keine Namen nennen, sind auch zu viele um sie aufzuzählen) Heißt zusammengefasst, ich habe bisher 3 mal teilgenommen bei der Wahl und mich für bestimmte Themen somit eingesetzt, diese wurden aber bei allen Wahlen NICHT eingehalten. Somit ist es für mich quatsch, eine große Partei zu wählen. Nach Gesprächen mit der Familie wähle ich ab sofort jedes mal eine der Parteien die sowiso niemals gewinnen bzw reinrutschen können. Hauptsache ich wähle, damit die großen leiden können... Aus meiner Sicht ist das einfach SCAM.
@@smallego8068 Nein, es geht um Pöstchen für Parteibonzen, es geht um Alimentierung von Parteibonzen (d.h. deren Pensionen), es geht darum sich von der Industrie hofieren zu lassen (d.h. mal hier bissi Vorteile einstreichen, da einen tollen Beraterposten einnehmen etc.) und das ganze damit zu "bezahlen" das man die Bürger meistbietend "verkauft" (anders kann ich mir z.B. nicht erklären warum Zeitarbeit nicht strikt reguliert ist oder warum wir seit 50 Jahren keine Veringerung der Wochenarbeitszeit (per Gesetz!) mehr gesehen haben oder auch eine Erhöhung des gesetzlichen Urlaubs etc. etc.)
Das ist einfach nur dämlich. Nicht wählen oder die Stimme einer Partei geben die nicht ins Parlament kommt bringt gar nichts. Die Sitze werden am Ende nur auf die aufgeteilt die die 5% schaffen. Egal ob man gewählt hat oder nicht. 🤷🏻♂️
@@smallego8068 Aber wenn eine Partei an die Regierung kommt, kommt sie an die Regierung wegen ihres Parteiprogramms. Das Parteiprogramm ist ja das, was die Partei umsetzen will. Wenn sie das dann also nicht macht ist es dann natürlich nervig. Ich würde aber sagen, dass es logisch ist, dass nicht alle Versprechen eingehalten werden können. In der Realität klappen halt die Dinge nicht immer ganz so gut.
Zitat: "Wenn Wahlen etwas bringen würden, wären sie verboten." Find ich nachvollziehbar. Den Eindruck habe ich auch. Bin mit nichts einverstanden was in der Politik passiert und habe kein Interesse, keine Lust, keine Muße mich damit zu beschäftigen. Es nervt mich alles gewaltig und darum will ich damit nichts zu tun haben.
Man hat das Gefühl, dass man sowieso kein Mitspracherecht hat, wenn am Ende die Siegerpartei nicht ihr Wort hält und am Ende sowieso nur aus Eigennutz handelt. Kein Wunder, dass hier so viele frustriert sind und sich auch gar nicht mehr beteiligen. Es müssen neue Reformer her! Menschen, die wirklich etwas für das Volk tun wollen!
Es hat wohlnoch keiner Kapiert. Die Nichtwähler stimme wird an die Parteien Verteilt. Das heißt jeder nichtwähler hat trotzdem gewählt auch wenn es nichtwähler Heißt. Deswegen sollte man Wählen gehen um nicht seine Stimme einer Partei zuordnen zu lassen.
Ich bin von unseren aktuellen Optionen, die zur Wahl stehen, nicht überzeugt. Es existiert keine Partei, die mich abholt oder der ich zutrauen würde, wenigstens die wichtigsten Ziele des Wahlprogramms auch tatsächlich umzusetzen. Keine Partei geht aktiv Missstände an, die mich bewegen. Wie zum Beispiel bessere Bezahlung von Arbeitnehmern in sozialen Bereichen, systemrelevante Berufe. Es gibt ganze Landkreise, in denen die medizinische Versorgung nicht gewährleitstet werden kann, zum einen durch Infrastrukturelle Probleme, zum anderen durch Ärztemangel - hierzu ganz oben psychische Gesundheit, Therapieplätze, aber auch generell Fachärzte jeglicher Bereiche oder schlicht ein eigener konstanter Hausarzt. Änderung der festgefahrenen Schulidiotie, die veraltet und reformiert gehört. Tiere im Gesetz als Lebewesen verankern und nicht als Sachgegenstände. Entprivatisierung von Pflege und Krankeneinrichtungen sowie die Deutsche Bahn AG abschaffen, die sich eh nur mit Mühe über Wasser hält und Schienennetz in staatliche Hände geben. Wettbewerb schaffen, damit Öffipreise sinken. Ausbau von Öffis auf dem Land. Es gibt immer noch ganze Abschnitte in Deutschland, die Funklöcher haben, in denen man in einer Notsituation nicht mal Rettung rufen kann. Entprivatisierung von Wohnraum und Balancierung der Mietpreise, die sich schon jetzt fast niemand mehr leisten kann. Existenzminimum, das sich jetzt Bürgergeld/Sozialhilfe nennt. Mindestlohn in allen Sektoren. Generell beim Thema Privatisierung ist bei mir jedes Mal Angst im Vordergrund. Wenn lebenswichtige Einrichtungen/Betriebe in private Hände gepackt werden, in der es nunmal um Profit geht, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Der Mensch/das Individuum bleibt gefühlt in der Gesellschaft immer mehr auf der Strecke und wird ein Zahnrad in dem Getriebe Gesellschaft, das unter allen Umständen am Leben erhalten werden muss. Profit steht ganz oben, krank sein/werden darf man nicht, arm sein auch nicht und etwas Menschlichkeit zeigen ist auch nicht im Sinne der Maschinerie. Gefühlte verringerte Sicherheit im zwischenmenschlichen Miteinander und im Netz - hierbei jegliche Gewaltformen, wozu ich zum Beispiel auch Sensationsgeilheit und "lieber schnell und heiß berichten, statt auf Faktenbestätigung und Absicherung zu warten" aller Medien zähle. Ich möchte mich nicht einmal mehr mit Thema News beschäftigen ohne Filter durch RUclipskanäle, die News aufbereiten, Wissen/Informationen zusammen stellen oder sich mit solchen Themen aus Interesse beschäftigen, da Digital und Printmedien, sowie Nachrichtensender für mich nur Klatsch/Tratsch oder schlechte Nachrichten mit reißerischsten Titeln besteht, was einfach nur noch mehr zu (meiner) Angst der allgemeinen Lage innen-/außenpolitisch, global News/Kriege, Gesellschaftsentwicklung etc beitragen würde. Ein anderes Beispiel wäre hierzu steigende Gewaltbereitschaft gegen Personen öffentlichen Lebens, Demonstranten, diverse Rettungskräfte und Polizei. Demnach könnte man zusammenfassend sagen: meine Punkte sind sehr konzentriert auf den Wunsch eines harmonischen und gleichberechtigten Miteinanders, Entprivatisierung von lebenswichtigen Einrichtungen/Betrieben, Medizinsektor, faire Entlohnung vor allem im sozialen Sektor, Anpassung der Priorisierungen beim Ausbau der Infrastruktur und mehr Stabilität als Gesellschaftskonstrukt an und für sich mit Hinblick wieder auf den Menschen/das Individuum, statt der aktuellen Tendenz. Vermutlich sind viele dieser Punkte viel zu realitätsfern, utopisch oder auch zu spezifisch, als das es gesellschaftliche Relevanz hätte, aber so wie es gerade läuft, läuft es subjektiv wahrgenommen nicht gut und nicht in eine funktionierende Zukunft. Die Probleme, die besprochen werden, sind für mich realitätsfern für die arme Unterschicht, die sich gerade noch so in der Wohnung halten und halbwegs alle laufenden Kosten gedeckt bekommt, viele schaffen nicht einmal mehr das. Existenzangst, keine Kontrolle und kein Vertrauen in die Politik, die unter anderem aus Lobbyisten und Verbrechern besteht und sich nicht um die Interessen des Volkes scheren. Die Parteien sollen Volkvertreter sein. Damit eigentlich auch in der Lage sein, das ganze Volk abzuholen und im Sinne der Mehrheit auf eine Zukunft hinarbeiten, die nicht die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter öffnet, einzelne Großkonzerne über "den kleinen Mann von nebenan" stellt oder sich selbst in die Tasche wirtschaftet und noch den Staat beklaut. Wo soll bei der aktuellen Spitze Vertrauen sein? Selbst unser Bundeskanzler, der das höchste Amt inne hat, ist nicht frei von solchen Vorwürfen in seiner Vergangenheit. Das am wenigsten schlimmste Übel ist jetzt Bundeskanzler und als oberster Parteienzusammenschluss in der Regierung. Für mich ist es absolut verständlich, das Menschen nicht wählen gehen. Es fühlt sich nicht danach an, als ob sich etwas ändert. Als ob die aktuelle Politik wirklich die Volksvertreter verkörpert, die sie sein sollte. Die hohe Nichtwählerzahl ist für mich das eindeutige Statement, das man keine der großen Parteien mehr guten Gewissens wählen kann. Politik finde ich viel zu komplex und schwer, um es von mir aus zu verstehen. Ich schaue viele Videos zu den Themen (auch sehr gern von dir Mirko / MrWissen2go).Ich nehme mir die Zeit, informiere mich aktiv und ja: jedes Mal gehe ich zu den Wahlen. Da lasse meine Stimme entwerten. Ob das einen Unterschied zu den Nichtwählern macht, weiß ich nicht einmal. Ich wollte halt nur von meinem Recht Gebrauch machen und dasselbe Zeichen setzen wie offenbar die meisten Nichtwähler. Mein Vertrauen und demnach auch meine Stimme gilt keiner Partei.
Warum utopisch? Linke(ohne Wagenknecht) und die Grünen möchten die meisten der aufgezählten Dinge umsetzen. In den meisten Koalitionen ist das nur nicht möglich. Wenn alle Menschen genau die Parteien wählen würden, die IHRE interessieren vertritt, sähe der Bundestag ganz anders aus.
Hallo Mirko! Sehr interessantes Video, aber etwas, als Südtiroler, muss ich korrigieren: In Italien gab es früher eine Wahlpflicht. Falls man nicht zu den Wahlen gegangen ist, durfte man sich z.B. bei öffentlichen Stellenausschreibungen nicht teilnehmen. Mittlerweile, seit längerer Zeit, gibt es keine Wahlpflicht mehr.
Habe jetzt bei zwei Bundestagswahlen gewählt. Jetzt überlege ich, es nicht zu tun. Eine kleine Partei, die die 5% nicht schaffen wird, kommt nicht infrage. Die größeren Parteien haben entweder bereits mein Vertrauen missbraucht oder aber geben mir keinen Grund dazu, ihnen Vertrauen zu schenken. Und entschuldige, liebe CDU und SPD, aber „wenn du nicht wählst, hilfst du der AfD“ ist kein Argument euch zu wählen. Wenn ihr es nicht schafft, mehr Wähler für euch zu gewinnen, dann habt ihr demokratisch verloren. Euch nur zu wählen, um den Wählerwillen anderer zu unterdrücken, ist zutiefst undemokratisch.
Ich war bisher mit meinen 34 Jahren bei jeder Wahl aktiv dabei und habe mir auch sämtliche Wahlprogramme und das handeln der Parteien genau angeschaut für meine Entscheidungsfindung. Allerdings kam die letzten Jahre zu viel zusammen, dass ich bei der letzten Bundestagswahl das erste mal nicht gewählt hatte und es auch aktuell nicht mehr vorhabe. Der erste Anstoß war, dass einen der Staat einfach gerne im Stich lässt. Ich habe seit ich 17 Jahre alt war täglich gearbeitet, oft bin ich keine 5 Tage im Jahr krank und brav meine Steuern bezahlt. Als ich vor 4 Jahren dann gesundheitlich meinen Job aufgeben musste und ganze 2 Monate Arbeitslos war habe ich keinen Cent bekommen. Der Berater sagte, dass aus gesundheitlichen Gründen keine Sperre auferlegt wird, jedoch habe ich trotz Gutachten vom Arzt und tausenden Fragebögen am Ende keinen Cent bekommen. Für einen Sozialstaat der durch die Kraft der Gemeinschaft Härtefälle abfedern sollte, fühlte ich mich in diesem Moment komplett im Stich gelassen und da fragte ich mich schon, für was ich die ganzen Sozialabgaben bezahle. Der letzte Punkt war dann leider die Corona Pandemie. Ich hatte mit dem tragen der Maske teilweise Panikattacken und musste alle Orte vermeiden, wo die Pflicht waren, also praktisch alles. Mein Arbeitgeber kam mir mit 100% Homeoffice sehr gut entgegen, sonst hätte ich alles verloren, aber kein Arzt, kein staatliches Amt,... wollte mir in meiner Situation helfen. Ich konnte weder eine Angsttherapie machen noch gab es eine Befreiung von der Maske. Wenn man 2 Jahre komplett aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen wird, dann zweifelt man einfach an einer guten Politik und einer guten Gesellschaft. Es fühlt sich nicht mehr wie Heimat an und daher wähle ich nun nicht mehr.
Die Menschen im Ahrtal wissen genau was du meinst. Gelder werden in Unmengen für alles rausgehauen außer für den Steuerzahler, der sowieso schon ohne Ende abkassiert und gemolken wird. Dazu kommt immer mehr Staatsversagen auf allen Ebenen und das rapide Wachsen Rechtsfreier Räume, während die Politik zunehmend totalitärer wird. Das ist kein Zustand mehr.
Die Leute gehen nicht mehr wählen weil es für sie keinen Unterschied macht ob sie wählen oder nicht. Die Politik macht unabhängig von den Wahlergebnissen ja sowieso was sie wollen und nicht was der Wähler will. Bestes Beispiel, Asyl und Migrationspolitik, die Leute wollen keine muslimische Zuwanderung mehr und werden bisher unabhängig vom Wahlergebnis dazu gezwungen. Was wirklich helfen würde wären echte Volksabstimmungen zu jedem Thema.
Ich wähle nicht weil ich keine Ahnung von der Politik habe weil es mir psychisch nicht geht gut wenn ich mir jeden Tag negative Nachrichten reinziehen muss. Ich bin da sowieso schon etwas sensitiv, deswegen halte ich mich lieber davon fern.
Ich habe mich nicht nur wahlmässig..sondern auch in vielen unterschiedlichen initiativen in dieser Gesellschaft eingebracht. Meine Erwartungshaltung gegenüber Mitbürgern wie Nachbarn wie auch Freunden oder Bekannten in den letzten 20 Jahren:wenig Zivielcourage,oft nur ansich selbst und nicht gemeinschaftlicht gedacht wie gehandelt,oft extrem konsumorientiert,wenig Eigenmotivation in Bezug auf politisches wie sozialorientiertes Handeln.
Ich habe seitdem Corona ausgebrochen ist aufgehört zu wählen. Das was seit dieser Zeit alles in der Politik passiert ist konnte, kann und will ich niemals mehr unterstützen. Und, ich meine, was soll man denn wählen? Ob die CDU, SPD, Grüne oder AfD. Meiner Meinung wird sich nur marginal was ändern aber ein monumentaler Richtwechsel in der Politik in den meisten Bereichen wird mit keiner dieser Parteien passieren.
Wenn ich an Wahlen denke , fällt mir die Thüringenwahl ein, die man einfach rückgängig gemacht hat. Dann kommen mir Gedanken ,dass es ein unfährer Wettbewerb ist ,weil nicht alle Parteien gleiche Chancen bekommen . Somit sind die Wahlen nicht mehr demokratisch. Aber ich gehe trotzdem wählen und ich unterstütze die ausgegrenzte Partei ,gerade weil sie ausgegrenzt wird.
Ist es besser eine Partei zu wählen die ohnehin nicht die 5% schafft oder nicht zu wählen? "Entwertet" man dann die Stimmen der großen Parteien überhaupt, oder ist meine Stimme in dem Falle verschenkt? Klar verstehe ich das Argument, dass eine kleine Partei auch Zeit braucht um zu wachsen. Es geht mir nur um den konkreten Fall.
Wenn du Glück hast und die Partei 3 Direktmandate holt kann sie trotzdem in den Bundestag. Also ist unwahrscheinlich aber wenn die Partei mehr Stimmen bekommt werden wohl mehr Leute auf sie aufmerksam
Öffnen der Politik/Parteien für alle Schichten und Berufsgruppen, dann fühlen sich vllt. auch mehr Menschen vertreten. Insgesamt mehr Mitspracherecht, mehr Volksabstimmungen.
Wieso fällt mir jetzt das Zitat ein, das der Horst zitiert hat: " Die gewählt werden, haben nix zu sagen. Und die das Sagen haben, werden nicht gewählt " 🤔
Mein Eindruck ist, dass die Politiker explizit daran interessiert sind, dass die Bürger/Wähler sich nicht allzu sehr in die Politik einmischen sollen und es eine Störung darstellt, wenn etwas "von außerhalb" ihre Pläne beeinflusst.
Was viele Nichtwähler nicht verstehen: Politik baut immer auf Kompromisse und das geht kaum anders. Wer stärkste Kraft hat, aber einen Koalitionspartner braucht, um die absolute Mehrheit zu haben, der muss Kompromisse eingehen. Eine Partei kann i.d.R. nicht alle Wahlversprechen umsetzen, weil man auch als stärkste Kraft nicht allein entscheiden kann. So funktioniert eine Demokratie. Das kann frustrierend sein, wenn Ziele, die man selbst hat, nicht erreicht werden, es verhindert aber gleichzeitig, dass extreme Parteien mal einfach so ihre Ideologie umsetzen können. Und das ist extrem wichtig. Ich will damit gar nicht unsere Regierung gut reden. Ich finde auch vieles scheiße, was da in den letzten Jahren passiert ist und fühle mich von den regierenden Parteien auch nicht gut vertreten. Aber das Argument "die haben das versprochen und nicht eingehalten" ist in vielen Fällen halt nicht so eindeutig, wie es dargestellt wird. Außerdem: JEDER Mensch hat eine Meinung. Jeder Mensch kann entscheiden, ob einem die Grünen näher stehen oder die Afd. Jeder kann entscheiden, ob man eher die Werte der Linken mag oder der CDU. Und somit hat jeder Mensch eine Tendenz und die sollte man nutzen, sonst hat man auch einfach kein Recht, sich zu beschweren. Und wenn ihr bei den großen Parteien nicht fündig werdet, dann schaut euch die kleineren an. Ich bin sogar einer beigetreten, in der Hoffnung, meinen Beitrag zu einer Politik leisten zu können, die meine Interessen vertritt. Jeder hat die Möglichkeit sich für seine Politik einzusetzen. Wenn wir damit aufhören, geht die Demokratie unter. Wählen ist das Mindeste, was jeder Mensch, der es darf, nutzen sollte. Wählen ist ein Privileg, das viele Menschen nicht haben. Werft es nicht weg!
Ich habe explizit nicht gewählt um zu zeigen, dass keine einzige Partei mich abholt. Ich denke nicht, dass Nichtwählen "eine Gefahr für die Demokratie" ist. Es ist eher ein Statement, dass gravierend etwas in der Politik falsch läuft und incentiviert Parteien etwas zu ändern, um die Nichtwähler abzuholen. Nichtwählen ist wichtig imo.
Ich habe leider nicht das Gefühl, dass sich die großen Parteien wirklich für den Nichtwähleranteil interessieren, sondern nur, dass sie bei der nächsten Wahl wieder auf ihre nötigen Stimmen kommen. Nichtwähler für sich zu gewinnen spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle, aber dass eine steigende Anzahl an Nicht-Wählenden als (mögliches) Warnsignal gesehen wird, das Gefühl habe ich nicht. Ich fühle mich auch von keiner Partei komplett abgeholt, habe aber noch genug inhaltliche Schnittmengen. Ich glaube gegen diese Politikverdrossenheit (die ich wirklich gut nachvollziehen kann) hilft sich mal anzuschauen, dass sich die letzten Jahre in einigen Bereichen doch etwas verändert und sogar (meiner Meinung nach) verbessert hat. Wenn das für dich gar nicht zutrifft, gibt es aber natürlich auch die Option sich politisch zu engagieren, selbst wenn es nur auf kommunaler Ebene ist. Etwas tun ist besser als Nichtstun!
Parteiene FREUEN sich über Nichtwähler! Warum? Weil deren Stimm-Vieh (also die - dummen - Parteimitglieder, die von der Parteiführung zum Plakate kleben etc. benutzt wird, aber genau so wenig zu sagen hat wie wir u.a. wenn es darum geht Koalitionsverhandlungen zu führen, wo dann nur die Pfründe der Parteiführung wichtig sind!) immer hin geht und mehr Gewicht hat, je mehr von uns daheim bleiben!
hab die letzten beiden Wahlen nicht gewählt da es keine Partei gibt die ich wirklich wählen will aber denke ich gebe meine stimme im Herbst 25 der AfD, mitte gibts in deutschland ja nicht und alle links angesiedelten Parteien kannst in der pfeife rauchen.....
Ich habe bisher immer gewählt.. werde künftig aber nicht mehr wählen gehen. Ich habe die Erfahrung gemacht dass egal was man wählt, welche Regierung das sagen hat, hinter jeder Eigennützigkeit und Intrigen stecken. Meine Entscheidung zur Nichtwahl beruht daher schlichtweg auf mangelndem Vertrauen in die Politik und insbesonders in die Politiker. Ich enthalte mich künftig komplett aus politischen Themen. Aus meiner Sicht ist es lediglich eine Wahl des geringeren Übels und statt die Zeit mit solch einer Wahl zu vergeuden, sollte sie stattdessen für langfristig wirklich gute Entscheidungen aufgewandt werden.
Du: *"Aus meiner Sicht ist es lediglich eine Wahl des geringeren Übels"* Genau deswegen ist solch eine Wahl KEINE vergeudete Zeit und genau deswegen gehe ich wählen. Denn jede Option ist im Grunde ein geringeres Übel ggü. einer anderen Option.
Mit jeder Wahl an der du nicht teilnimmst, verwirkst du auch dein Recht deine politische Meinung äußern zu dürfen. Wer nicht wählt, hat sich auch nicht über irgend etwas zu beschweren.
Das Problem ist einfach, daß hier keine deutschen Interessen sondern amerikanische interessen vorrang haben. Deutsche Politiker müssen erst fragen ob sie dürfen..das nennt man auch fehlende Souveränität.
Das war mir sofort klar: Es sind die Nichtwähler, die so stark sind. Ich war manchmal selber einer. Inzwischen weiß ich, dass es für mich nur eine Wahl gibt: AfD! Ich will, dass sich etwas ändert, und keine andere Partei ist willens, etwas zu ändern. Und ich gehöre keineswegs zum Präkariat.
Ja Dumm einfach Dumm wenn du einer diese Parteien gewählt hast bist du dumm und ich bete zu Jesus das eure Familien schlimme Krankheiten bekommen SPD CDU FDP Grünen AFD Linke Grünen wie kann man diese Verbrecher wählen jeder der in denn letzten 30 Jahren diese gewählt haben ihr seid genau solche Verbrecher
Ich bin absolut offiziell ein nicht wählen. Das hat viele Gründe einer ist das die Politiker einfach meine Stimme nicht verdient haben und auch meinen Respekt. Sie halten sich nicht an das was sie sagen und wenn doch ended es in einer Katastrophe dazu gibt es auch keine Partei die ich wählen würde wegen meiner Interessen.
Mich interessiert nun aktuell: was spricht gegen die Kleinparteien? Man muss ja nicht die etablierten 6-8 Parteien wählen um eine Stimme abzugeben. Und unter der Ansicht, dass sich sowieso durch die eigene Stimme nichts ändert, ist es doch auch kein Verlust wenn die gewählte Partei nicht die 5% schafft?
Nichtwählen ist auch eine Art der Wahl. Zeigt einfach, dass sich bestimmte Milieus nicht abgeholt fühlen. Sollte der Politik und uns als Gesellschaft zu denken geben.
Funktioniert nur leider nicht, wie man sieht. Jede Stimme für eine andere Parte als die Afd ist eine Stimme gegen Rechtsextremisten. Und wo sind wir gelandet?
Bin gespannt ob die Wahlbeteiligung steigt oder sinkt, wenn auch der letzte merkt, dass eine Wahl, egal wie sie ausgeht, trotzdem zu einer Koalition der Mitglieder der großen sozialistischen Einheitspartei führt.
Hallo Mirko, ein wirklich zu dieser Zeit sehr passend Video. Vielen Dank dafür! Tatsächlich bin ich zwar so erzogen, dass man immer wählen gehen muss, damit man seine Meinung vertritt aber wäre heute Wahl, wüsste ich nicht wen ich wählen soll und würde es aus diesem Grund unterlassen. Ich gehöre nicht zur prekären Schicht aber sehe tatsächlich keine Partei, welche auch nur das geringste Übel ist. Ich finde das sehr schade aber Stand jetzt ist es leider so. Was man da machen kann? Ich denke, nicht sehr viel von meiner Seite. Die Politik bzw. deren Verantwortlichen sollte sich aus meiner Sicht viel mehr bewusst machen, für wen sie eigtl. die Politik macht und mehr eine Art Dienstleisterverständnis entwickeln. Vielleicht ist meine Sicht auf die Dinge auch komplett falsch, konstruktive Kritik ist also gern erlaubt. 😉
Doch es gibt eine Menge Möglichkeiten, sich für seine Interessen einzusetzen: Demos, Petitionen, anfangen, deinem Abgeordneten eine Mail zu schreiben mit dem, was dich stört. Bürgerinitiative Gründen etc.
Weil Politik nicht mehr für den Wähler gemacht wird. Am Ende darf der Wähler bezahlen. Ich habe in den20 Jahren in denen ich wählen gegangen bin noch nicht einmal erlebt das sich etwas vergünstigt hat. Z.b steuern wurden dauerhaft gesenkt. Ich hätte gern, dass die Einkommens und Lohnsteuer auf 25% sinkt. Damit ich mehr Geld in der Tasche habe. Dann würde sich arbeiten auch wirklich lohnen. Es bringt nichts wenn ich immer mehr Lohn bekomme, ich aber davon immer die Hälfte abgeben muss. Es ist ja mittlerweile auch so, das unsere Steuergelder, zum größten Teil verschwendet werden. Weil unsere Politiker zum Teil keine Ahnung haben und das ja nicht ihr Geld ist.
Ich bin begeisterter Nichwähler, weil man als Wähler seine Stimme abgeben muss/soll. Ich möchte aber meine Stimme behalten um zu verhindern, daß sie mißbraucht wird..
Ich gehe immer wählen aus Respekt vor den Menschen die ihr Leben gelassen haben für dieses Recht. Eine Demokratie und ein Wahlrecht ist keine Selbstverständlichkeit :)
Besser als nichtwählen, finde ich, ist es einen bewusst ungültigen Stimmzettel einzuwerfen, z.B. indem man einfach kein Kreuz setzt. Das Recht wählen zu dürfen ist eine hohe Errungenschaft, für die so viele Menschen, in vergangenen Revolutionen, ihr Leben geopfert haben.
Ich bin im Grunde ein Nichtwähler da ich immer nur die kleinen Parteien wählen die nichtmal 5% bekommen. Das mache ich nicht aus Prinzip, sondern weil da echt gute Ansätze dabei sind. Z.B dieses mal in Bayern die ÖdP. (Meine Meinung)
Doch du bist Wähler. Du gehst nämlich wählen, beschäftigst dich mit der Materie und unterstützt eine Partei durch deine Stimme. Es gibt so viele Parteien da gäb es für jeden was. Nichtwähler meckern aber lieber und nutzen das dann als "Argument" sich nicht mit der Materie beschäftigen zu müssen.
@@13loki1979würden Wähler sich mit der Materie auseinandersetzen, würde die Verteilung ganz anders aussehen. Da bin ich mir sicher. Die allermeisten Wähler wählen eine Partei weil sie die Partei schon immer gewählt haben, weil es die Eltern getan haben und weil sie auch medial und aus der schule/Hochschule / Lehrstätten bewusst wie unbewusst zu dieser Partei hingeführt werden.
Seit 40 Jahren spreche ich mich dafür aus, die nach Wahlen ermittelten Mandate mit der Wahlbeteiligung zu multiplizieren. Und - bemerkenswert wenige Diskutanten widersprechen, dass das ein sinnvolles Mittel wäre, die Politiker dazu zu bewegen, mehr auf die Bedürfnisse der Wähler zu hören.
@@johannesh.3643Schröder mit der ersten Rot Grünen Regierung war derjenige, der mit Russland gekuschelt und Deutschland in eine Abhängigkeit vom russischen Gas manövriert hat. Merkel hat das lediglich fortgesetzt.
Bei der deutschen Politik kann ich verstehen, dass viele denken das nichts passiert mit ihrer Stimme. Mein Kumpel kommt in übrigen aus Argentinien und lebt in Deutschland und er meint: "Ich wähle nicht, weil es nicht mein Heimatland ist, ich möchte mich da nicht "einmischen".
Falls dein Kumpel keine deutsche Staatsbürgerschaft hat, darf er auch gar nicht wählen. Was ich allerdings kritisch finde (wofür er aber nichts kann!), denn er lebt ja hier.
@@Benten555 Ah ok. Dann ist er berechtigt dazu und dann hat er auch das Recht, sich einzumischen. Er ist ja Teil des deutschen Staates und der Demokratie hier.
Man sollte in allen Hochrechnungen und Grafiken alle Nichtwähler so aufführen, als wären sie eine Partei. Nur so wird deutlich, wie viele Menschen wirklich von den Parteien vertreten werden. Ich selbst kann gar nicht so viele Kompromisse eingehen, dass am Ende auch nur eine wählbare Partei für mich rauskommt und ich möchte, dass sowas bei den Hochrechnungen berücksichtigt wird. Bisher werden wir Nichtwähler ja ignoriert als würde es uns nicht geben. So wies aktuell läuft, könnten 80% nicht wählen und es würde dennoch eine Regierung gebildet werden, weil ja die 80% nicht existent sind.
Ich kanns verstehen. Ich hab zwar gewählt bei der Bundestagswahl, aber es gab eigentlich niemand dem ich das Amt zugetraut hätte. Mein Problem sind jetzt gar nicht die Parteien sondern die Leute darin. Jetzt mal von der Politik unabhängig bräuchte es mal wieder jemand vom Format eines Helmut Schmidt.
Richtig. Früher, in der "Prä Kohl Ära" gab es noch Politiker mit echten Überzeugungen. Seit Helmut Kohl (siehe Geldkoffer-Aktion) waren die nachfolgenden Regierungen hauptsächlich am eigenen Geldbeutel interessiert.
Nicht Wähler schädigen die Demokratie und sind kontraproduktiv....es gibt ja genug andere unbekanntere, kleinere Parteien, die über die 5% Hürde hinüber müssen, die kann man ja als Alternative mal in Betracht ziehen, statt immer das selbe oder garnichts zu wählen.....
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es einfach Ahnungslosigkeit ist. Seit dem ich 15 bin besteht mein halber RUclips-Suchverlauf aus politischen Nachrichten oder Geschichtsvideos. Hin und wieder lese ich auch mal Zeitung und im Abitur hatte ich Politik und Geschichte als LKs. Kurzgesagt mein Interesse an Politik und Demokratie ist wahrscheinlich überdurchschnittlich. Ich hab mir als Minderjähriger immer romantisiert vorgestellt, wie wohl die erste Wahl sein wird, wo ich ein Stimmrecht haben werde. Als dann die Bundestagswahl 2021 anstand, war ich überfordert. Ich kannte von fast jeder Partei das Wahlprogramm zusammengefasst, aber die Erkenntnis, welche Partei wirklich gut für Deutschland ist hatte/habe ich nicht. Die ganze Sache ist einfach zu komplex für mich. Ich hab zwar für eine Partei gestimmt, aber ich war mir überhaupt nicht sicher, ob ich das richtige getan habe. Ehemalige Mitschüler aus meinem Kurs haben berichtet, dass es ihnen ähnlich ginge. Über eine Sache waren wir uns allerdings einig. Wir wollen keine rechtspopulistische Partei im Bundestag. Wir würden uns freuen, wenn man anstatt für eine Partei auch gegen eine Partei stimmen könnte. Ich kann mir vorstellen, dass das die Wahlbeteiligung auch steigern könnte. Die Idee mit dem Gewinnspiel oder Wahlparties halte ich einfach für falsch. Das zieht nur Willkür an.
Cooler Kommentar. Ich verstehe die Überforderung frage aber wenn ich mit den Leuten darüber spreche immer "Geht es dir gut?" Wenn man diese frage mehr oder weniger mit Ja beantworten kann, dann ist es sicher nicht das schlechteste das zu Wählen was bisher regiert hat. Wenn man allerdings konkrete Probleme hat, sollte man sich darum bemühen zu schauen welche Partei bietet denn veillleicht Lösungen für meine Probleme an. Ich habe aber noch eine Andere Idee: Was würdest du davon halten wenn automatisch erstmal jeder Wahlberichtigte die Regierung der letzten Legislaturperiode wählt? Bedeutet ich kann ganz normal Wählen. Meine Stimme zählt für das was ich gewählt habe. Alle die hingegen nicht zur Wahl gehen wählen wie gesagt die letzte Regierung
@@leflob938 1. Ja so einfach ist es ja wie gesagt nicht. Mir geht es an sich gut aber mir ist Umweltschutz wichtig. Da fängt es ja schon mit der Frage an was ist umweltschützend: E-Autos, Wasserstoff, Windenergie, Hamster im Rad? Dann ist die nächste Frage: ist das überhaupt umsetzbar? Woher soll ich das Wissen? Ich hab keine Ahnung von sowas. Die nächste Frage ist, wie die Auswirkungen von Maßnahmen sind. Bei zu vielen Verboten geht die Industrie einfach ins Ausland und verschmutzt weiter die Umwelt. Bei Subventionen fehlt dann wieder Geld an anderer Stelle, vielleicht in der Infrastruktur oder an Schulen, was mir ja eigentlich auch wichtig ist. Allgemein kann ich auch null einschätzen, wie wichtig Klimaschutz ist. Also bestimmt wichtig, aber wie der aktuelle Stand ist und was für realistische Maßnahmen getroffen werden können und wie viel Handlungsbedarf im Vergleich zur Sozialpolitik besteht. Zu deiner Idee mit der aktuellen Regierung, die die Stimme bekommt: Wenn man das auf aktuell anwendet, würde die Stimme an die derzeitige Ampel-Koalition gehen. Was bedeutet das? Wie kann man die Stimmen auf die Koalitions-Partein aufteilen?
@@kasimoto7602 Naja haben wir 20% nicht wähler werden die Stimmen dieser 20% entsprechend der aktuellen Mehrheitsverhältnisse der Regierungsparteien im Bundestag aufgeteilt. Das sollte super einfach sein. Zu deinem ersten Punkt würde ich sagen, dass ja auch Politiker davon nur sehr begrenzt Ahnung haben. Meiner Meinung nach auch ein häufiges Missverständnis der Politik. Ich wünsche mir eine Politik die sich vorallem durch richtungsweisende Beschlüsse und nicht durch konkrete Umsetzungen definiert. Bspw. Sollte die Politik nicht eine Elektro-Auto Prämie beschließen (weil Politiker gar nicht das Know how haben können um festzustellen ob Elektro die Zukunft ist) sondern sie sollte eine Entscheidung treffen wie bspw. Ab 2030 werden keine Autos mehr zugelassen die c02 ausstoßen. Dann kann es wettbewerb zwischen technologien geben und sollte Elektro das sein was sich nacher in der Masse durchsetzt, dann ist das so.
Wirklich gut, dass ihr zu den Stiftungen die Partei- oder Gewerkschaftsnähe miterwähnt. Gibt es im öffentlich rechtlichen sehr selten bis gar nicht. Gerade erst einen Radiobeitrag gehört, bei der ein Experte der Rosa Luxemburg Stiftung befragt wurde und man ziemlich deutlich merkte, welche Interessen vorhanden sind. Auch wenn es eigentlich bei dem Namen offensichtlich ist, musste ich Googlen, dass es eine parteinahe Stiftung der Linken ist. Hinter Forschungsergebnissen stehen oft auch Interessen.
Ich war jahrelang nichtwähler auf Bundesebene(Kommunal sah es immer anders aus, weil ich das Gefühl hatte mit meiner Stimme mitbestimmen zu können) bin seit einigen Wahlen jedoch wieder wähler. Es sieht danach aus, dass ich wieder Nicht-Wähler werde, da ich kei Protestwähler sein möchte.
Vielleicht können Sie ihre Stimme einer kleinen Partei geben, die versucht, die 5%-Hürde zu knacken? Vielleicht finden sich dort welche, die Ihre Interressen besser vertreten.
Wer nicht wählt darf auch nicht meckern. Man muss sich immer vor Augen halten, wie wichtig das Recht ist wählen zu gehen. Dafür sind Millionen gestorben, damit zukünftige Generationen in Freiheit leben dürfen. Gleichzeitig sollten Parteien wieder mehr Profil aufbauen und sich abgrenzen.
Finde, dass es eine leere Partei geben sollte. Wenn 25% der Leute nicht wählen, dann bleiben 25% der Plätze einfach frei und sind immer by default gegen den Vorschlag.
Solange wir das mit der Korruption in der Politik nicht hinbekommen werde ich nicht mehr wählen gehen. Ich fordere 100% transparenz was Einnahmen und Ausgaben unserer Politiker und sonstigen angeht
Welche Korruption in der Politik meinst du konkret? 100% Transparenz über Einnahmen und Ausgaben? Das heißt, dass er darüber öffentlich Rechenschaft schuldig sein soll, wofür er seine Bezüge ausgibt? "Oh, der hat aber einen teuren Kleiderschrank gekauft..."? 😂 Das meinst du nicht ernsthaft, oder?
@@404Missingno Warum? Die hätte mich interessiert. Was ist daran unglaublich? Würdest DU ein politisches Amt haben wollen, wenn du über alle Einnahmen und Ausgaben Rechenschaft ablegen müsstest? Das ist schon bei den Einnahmen schwierig, weil Konkurrenten so tiefen Einblick in mein Unternehmen haben können, wenn sie wissen, wieviel ich verdiene. Ich bin Freiberufler. Mein Einkommen ist der Gewinn meines Unternehmens. Da freut sich die Konkurrenz, wenn die lesen können, was ich verdiene. Womöglich soll ich sogar noch meine Kundenliste veröffentlichen? Weil man beurteilen will, woher das Geld kommt, was ich verdiene?
Bist du Politiker ? Beziehen deine Ausgaben sich aus Steuergeldern ? Nein ? Dann weißt du jetzt weswegen Ich mit DIR nicht weiter reden will. @@ralfissimo
Das Problem sind nicht die Nichtwähler, sondern die Unzufriedenheit mit der Politik. Es gibt auch viele unzufriedene Wähler und auch da nicht nur unter den Protestwählern, sondern auch unter den Wählern der klassischen Parteien. Dies müsste meiner Ansicht nach aufgearbeitet werden. Das Problem ist aber, dass bei den Aufarbeitungsversuchen immer versucht wird, alles in klassische theoretische Politikschubladen zu stopfen und man sich nicht direkt mit der Basis beschäftigt.
Wow, vielen Dank für dieses Video! Es enthält viele wichtige Informationen, die mir in dieser Deutlichkeit nicht bewusst waren! Ich finde, das ist mit eines deiner besten und wichtigsten Videos bisher!
Man könnte ja eine Wahlpflicht einführen, dafür aber die Möglichkeit bieten, anzukreuzen sich zu enthalten. Dadurch würden sich zwangsläufig mehr Menschen mit den Wahlen auseinandersetzen, wer aber keiner Partei seine Stimme geben möchte, kann das dann weiterhin tun.
Es gab wohl früher mal auf den Wahlzetteln die Möglichkeit, sich der Stimme zu enthalten. Auf diese Weise konnten die unzufriedenen Wähler besser sichtbar gemacht werden und es gab weniger Protestwähler. Heute gibt es diese Möglichkeit leider nicht mehr.
Das Prinzip der Wahlpflicht ist zwar nicht verkehrt, erfordert aber auch mehr Flexibilität. Strafen - welcher Art auch immer - sollten erst bei mehrfachem Versäumen eine Rolle spielen. Für mehr Flexibilität wäre es nützlich, wenn man auch schon vorher ins Wahllokal bzw. ins Rathaus etc. gehen und dort seine Stimme abgeben könnte ... und das auch unabhängig davon, wo man sich in Deutschland gerade aufhält (zwecks verschiedener Wahlzettel über den digitalen Weg¹ locker machbar). ¹ Man könnte zwar auch das Wählen via Internet möglich machen, aber hier fehlt der persönliche Nachweis gänzlich. Aus dem gleichen Grund ist auch die Briefwahl nicht so gut geeignet. Des Weiteren müsste in Krankenhäusern etc. die (mobile) Möglichkeit gegeben werden, denn (Langzeit-)Patienten würden sonst auch kaum wählen.
@@De5chainWarum nicht? Briefwahlunterlagen automatisch zu jedem nach Hause, da hat niemand Streß. Und als Strafe ein Bußgeld. Wie beim zu schnellen Fahren.
Wählen ist seit jahren eine entscheidung fürs geringste übel. Egal welche partei man hat nicht das gefühl das politik FÜR die Bürger gemacht wird sondern 99 von 100 gesetzen sind vorschriften verbote und co also GEGEN den Bürger und seine freiheit
Der 30. Mai ist natürlich nicht nur einige Wochen, sondern einige Monate her. 😁 Dieses Video sollte ursprünglich im Sommer veröffentlicht werden, wurde dann aber immer wieder verschoben. Der Inhalt ist natürlich nach wie vor aktuell. ☺
Ja Schmierenkomödie Demokratie Funktioniert weiter
Besorgnis erregend wird es, wenn diese Leute aus Radikalisierung radikale Parteien wähen.
Wurden denn auch Pflegebedürftige mit einbezogen? Gibt ja immerhin 5 Millionen davon in Deutschland die wahlberechtigt wären, aber wovon ein großer Teil eventuell gar nicht erst wählen kann, weil es die Verfassung nicht zulässt. Nimmt man dann noch die Anzahl an Menschen die zu dem Zeitpunkt der Wahl in Kliniken liegen, dann kann man eventuell schonmal 4 Millionen rausrechnen, die überhaupt gar nicht erst in der Lage dazu sind zu wählen.
Wehr nicht wählen geht soll sich aber auch dann nicht beschweren wenn sich nix ändert.
Eine Wahl Pflicht finde ich nicht gut weil sonst einfach die jenigen die nicht wählen möchten aber da zu gezwungen werden sehr wahrscheinlich einfach irgend einen Partei ankreuzen um möglichst schnell wieder gehen zu können oder einfach gar nix ankreuzen weil ja die Wahl anonym ist & nicht überprüft werden darf ob man jemanden angekreuzt hat oder nicht so dauert auch die zählung länger weil dann zählte aussortiert werden müssen auf den gar nix angekreuzt wurde weil die wahlverweiger einfach den Zettel dann ohne etwas anzukreuzen abgegeben um schnell wiedergeben zu können.
Liebe Grüsse aus der Schweiz. Ich glaube das Problem, dass viele nicht mehr wählen gehen ist darum, weil es nicht mehr um die Sache geht sondern sehr oft um persönliche Angriffe oder Partei-Kriege. Dies Machtkämpfe nerven enorm. Egal ob links oder rechts. Es muss doch wieder möglich sein, dass man über eine Sache (Probleme) ganz normal miteinander reden kann, egal aus welcher Partei man kommt.
Ganz ehrlich, Streit ist in einer Demokratie utra wichtig und fundamentaler Baustein. Das Problem ist, dass es in den Medien dargestellt wird als ob sich jeden zeiwten Tag die Regierung auflöst. Das nervt tatsächlich!
Das ist aber kein Problem der Politik sondern eher der Berichterstattung
Die "Zauberformel" bei euch (also dass jede große Partei mitregiert) könnte auch ein Grund dafür sein. Ich bin zwar kein Schweizer, aber ich würde dann das Gefühl bekommen, dass es eh egal ist, wen man wählt, weil sowieso immer die gleichen Parteien regieren.
@@leflob938 Natürlich ist es AUCH ein Problem der Berichterstattung. Clicks bringen Einkommen. Aber so wie ich die Politik seit vielen Jahren betrachte, stehen individuelle - und Parteiinteressen in der Prioritätenliste weit vor dem Nutzen für das Land/Volk. So schafft die Demokratie sich selbst ab.
Es geht nicht um die Sache, sondern um Karrieren.
Und da braucht man wirklich nicht mitmachen ..
@@leflob938 aber nicht so behindert wie in Deutschland. Wo gleich alle tilten wenn auch nur einer von der AfD auch für irgendwas abstimmt weil es eben allgemein sinnvoll ist, und man sich gleich genötigt fühlt sich dagegen zu positionieren, oder von oben herab abgeordnet wird daß eine demokratische Wahl zu annulieren ist weil die falschen Personen auch für denjenigen abgestimmt haben und nicht nur die "guten"...
Tolle Demokratie und Streitkultur... Sieht mir eher nach Kindergarten aus, aus prinzip dagegen und wenns nicht läuft wie mans selbst haben will wird bockig gemacht.
Es ist sehr problematisch wenn man die Wahl zwischen einem Rieseneinlauf und einer Kotstulle hat. Es ist so verdammt schwer jemanden zu wählen der so oder so nicht das macht was er verspricht.
Ein Like für die passende South Park Referenz
Ist doch bloed, dann waehl halt etwas,das zu dir passt. Die tierschutzpartei oder sonstwas
@@bjulalula9537 das ändert aber garnichts, und wahlen sollen was ändern, angeblich
@@chillerapfel23 das ist doch Unsinn. Wenn 23% der Bevölkerung etwas wählen, kann das durchaus etwas aendern. So ist es halt bequem. Und nicht wählen ist auch die Entscheidung, nicht gegen die AfD zu waehlen.
@@bjulalula9537 kleine parteien bekommen aber keine 23%, die bekommen nicht mal 5%
Seitdem ich alt genug war, bin ich immer wählen gegangen. Nun bin ich an dem Punkt angekommen, dass ich nicht weiß, ob ich bei der nächsten Wahl Protest wähle oder gar nicht mehr. Ich sehe mich in dem politischen Diskurs nicht vertreten. Ich bin 38, arbeite und bin in einem armutsbetroffenen Haushalt groß geworden (allein erziehende, arbeitende Mutter). Damit gehöre ich - gefühlt - zu einer nicht beachteten Bevölkerungsschicht. Dabei ist diese Lebensrealität weit verbreitet. Ich sehe sie aber nicht politisch abgebildet. Ich sehe Berufspolitiker, die sich weit von der Realität des Großteils der Bürger entfernt hat. Die politischen Posten werden ausgewürfelt oder im Rotationsprinzip untereinander umhergeschoben egal ob die Kompetenz für das Amt gegeben ist. Es gibt wenige etablierte Parteien und dann die vielen kleinen, die es leider nicht über die Hürde schaffen.
Ich würde mir einen kompletten Neustart in der Parteienlandschaft wünschen mit echten Inhalten, ohne Schlammschlacht; keine Berufspolitiker sondern Menschen aus der Bevölkerung. Politiker dürften für 1-2 Legislaturperioden mitmachen und müssten danach wieder in ihren Beruf zurückkehren. Kein Lobbying, keine Diäten auf Lebenszeit.
Oder mal eine tatsächliche Experten-Regierung.... Dann hat man bspw auch keinen Literat als Energie- und Umwelt-Minister sondern eben eine Person, die ordentlich was an Erfahrung im Energie-Berufsfeld vorzuweisen hat und weiß, wovon sie spricht.
Letzteres wird niemals möglich sein. Die Korruption würde ohne Diäten ins unendliche steigen und ohne Berufspolitiker haben wir ganz schnell das Problem dass die Dullis die uns regieren noch 100x schlimmer werden. Dann wird das fehlende Fachwissen nicht mehr Skandal sein sondern ein dauerzustand bei allen und das immer.
@@theflavourist1985was du beschreibst, passt doch ziemlich gut zu einer Technokratie
@@Luca-nx9tb Das mag sein, aber wo wäre da das Problem?
@@theflavourist1985 es gibt keins, ich stimme dir uneingeschränkt zu
Lobbyismus verbieten , Korrupte Politiker gerecht bestrafen wäre mal nen Anfang..
Welche korrupten Politiker? die kriegen immerhin kein Bestechungsgeld, sondern nur "Spenden" - ergo kann von Korruption doch keine Rede sein.
/ironie
Deshalb gehe ich wählen. Die meisten der alten/großen Parteien haben Gefallen daran gefunden, die Grünen und die Linken haben immerhin versucht, ein Lobbyregister einzuführen. Kleinparteien sind auch gut gegen Lobbyismus. ÖDP, Demokratie in Bewegung und die Piratenpartei. DiB hat es zu einem ihrer zentralen Punkte gemacht.
Finde man sollte diese ganzen Treffen von den Ausschüssen allesamt öffentlich austragen. Die firmen können ihre einwände bringen, aber ganz deutschland soll dabei zugucken können. Mehr Transparenz für alle
Nein Lobbyismus ist notwendig. Politiker müssen die Interessen der Verbände kennen, denn sie können nicht über alle Strukturen Bescheid wissen. Lobbyismus betreiben alle Verbände. Dass es transparenter werden muss, stimme ich zu
@@KiraGlueck Im Moment legen die größten Unternehmen die Regeln fest. Alles andere geht ziemlich unter und das darf nicht sein. Ich glaube nicht, dass Transparenz alleine reicht. Das muss begrenzt werden, so dass auch mal weniger Finanzstarke gehört werden.
ich denke wenn man erreichen möchte das sich mehr Menschen an der Politik beteiligen muss man vor allem gegen den Lobbyismus vorgehen. Viele Menschen haben das Gefühl, dass nicht die Politik sondern die Wirtschaft regiert und denken daher, es seihe egal was sie wählen, und lassen es deshalb ganz.
Guter Punkt, mit Geld kann man sich alles kaufen und wenn man bestimmte eher unpopuläre Ideen hat( radikaler Klimaschutz zum Beispiel), dann haben gewisse Leute ein Interesse daran, dass man nicht nach oben kommt. Zu glauben man könnte, um etwas zu ändern, einfach zur Wahl gehen oder eine Partei aufmachen ist ein Trugschluss.
Die Menschen könnten sich dann zb bei lobby Control engagieren. Wenn sich nur 25% der nicht Wähler das machen würden gäbe es das Problem deutlich weniger.
Ich glaube eher das viele nichtwähler die das angeben einfach zu doof, zu desinteressiert oder zu ungebildet sind sich damit zu beschäftigen und das als billige ausrede nehmen.
@@13loki1979viele Menschen haben einfach nicht die Zeit sich groß zu engagieren. Es gibt einen großen unterschied dazwichen ein Kreuz zu setzen oder sich in Organisationen zu engagieren. Natürlich würden wir nicht auf 100% wahlbeteiligung springen, aber es würde helfen, denke ich.
„Gegen den Lobbyismus vorgehen“ ist eine falsche Formulierung, wenn du die Demokratie erhalten willst, weil Lobbyismus ein WICHTIGES Element von Demokratie ist.
Lobbyismus ist immerhin das Werkzeug, mit dem JEDER Bürger und JEDE Interessengruppe auch innerhalb der Wahlperioden Einfluss auf die Politik nehmen können.
Zum Beispiel die Frauenrechtler die sich für das Wahlrecht der Frauen eingesetzt haben, waren Lobbyisten.
Die Naturschützer die sich für den Erhalt der Natur einsetzen, sind Lobbyisten.
Die Gartenverbände, die sich gegen ein Verbot von Gärten aussprechen würden (würde so etwas tatsächlich passieren), wären Lobbyisten.
Die Unternehmen, die gegen eine neue Steuer vorgehen wollen, sind Lobbyisten.
Wenn du also gegen den Lobbyismus selbst vorgehen wollen würdest, würdest du für ein Verbot von Interessengruppen sein, die sich ggf. auch für positive Dinge einsetzen wollen, was wiederum unsere Demokratie schwächen würden.
Was du eher meinen solltest, wäre eine Änderung der SPIELREGELN für den Lobbyismus, weil DIESE REGELN erlauben bei uns „Lobby Arbeiten“, welche in anderen Ländern ganz klar als Korruption eingestuft wurden und es sind auch diese Regeln, die es kleinere Interessengruppen es schwerer machen, ihre Belange tatsächlich den Ministern vorbringen zu können.
@@13loki1979schwierig, die meisten Nichtwähler einfach als zu doof oder ungebildet zu bezeichnen. Damit erreicht man die Leute erst recht nicht
Ich geh Wählen, versteh aber Nichtwähler total, wenn sie sagen "bevor ich meine Stimme ohne Überzeugung jemanden wähle, der dann nur Mist baut, unterstütze ich lieber gar keinen."
Falsch, die nichtwählerstimme wird auf die großen Parteien Verteilt und somit hat jeder das Gewählt was er nicht will.
Die Strukturen zumindest auf Bundesebene erscheinen mir als das Problem überhaupt. Statt gemeinsame Projekte ingenieursmäßig und als hochqualifiziertes Team sinnvoll und kundenorientiert (Alle Bürger Deutschlands und Einwanderer) umzusetzen, arbeiten viele Ministerien gegeneinander und Minister erscheinen mir wenig aufgeklärt und fachlich desinteressiert. Demokratie ist das beste, aber sie ist noch nicht gut genug.
Minister müssen übrigens gar nicht Mitglieder des Bundestages sein, nicht einmal der Bundeskanzler. Schließlich gehören sie zur Exekutive, nicht Legislative. Da wären parteilose Experten viel angebrachter. Da es aber nicht zuletzt um hohe Versorgungsbezüge geht, schicken die Parteien ihre "Spitzenleute" ins Rennen.
Deutschland ist fest in der Hand von Beamten.
Egal welche Partei gerade auch regiert, in den Ämtern und Ministerien sitzen immer die gleichen sturen verbeamteten Paragrafenreiter und blockieren mit ihrer sturen Paragrafenreiterei jede innovative Entwicklung, die nicht irgendwelchen Vorgaben entspricht. Alles muss sich deren Entscheidungen unterwerfen, egal wie unsinnig sie auch sind.
Während alles auf die Politik schaut, werkeln diese grauen Mäuse im Stillen daran, uns alle in den Wahnsinn zu treiben, jeden Fortschritt abzuwürgen und dieser Republik schlussendlich zu schaden.
Überlegt mal, wann ihr das letzte Mal auf irgendeinem Amt von so einer beamteten Schnarchnase mit ihrer sturen Paragaphenreiterei zur Verzweiflung gebracht wurdet.
Leider steht der immer extremer werdende Kapitalismus einer Verbesserung der Demokratie im Weg.
Die FDP ist da das beste Paradebeispiel dafür... nicht ohne Grund wird sie läppisch als "Opposition in der Regierung" bezeichnet.
Zeigt sich ja anhand der Umfragen, was mit der Partei passiert, die jeden Fortschritt zu verhindern versucht.
Ich stimme in Teilen zu. Wir müssen unsere Demokratie wehrhafter machen, sodass es die Chance gibt auch in 50 Jahren noch in einer zu leben. Ich glaube dafür sind auch systematische Änderungen nötig
Wenn man die Nichtwähler ansprechen will, die noch eine demokratische Erklärung haben, sollte man denen auch zuhören, ihre Probleme ernst nehmen und ein Programm aufstellen, welches darauf auch eingeht. Der schwierigste Punkt ist dann, glaubhaft zu vermitteln, dass man das auch umsetzt.
Dazu müssten Sie erstmal unsere "Sprache" verstehen.
Das bringt doch auch nichts. Soziale Politik würde viele Probleme besonders im Osten erleichtern oder zumindest angemessene Löhne und da ist der Punkt erreicht wo wirtschaftliberale nicht mitmachen auch wenn es viel viele von Vorteil wäre. Der Teil der aber FDP und CDU die Wahlkampfkohle und sonstige Bonuse verspricht möchte aber stattdessen lieber 500 Millionen Gewinn machen und nicht nur 250.
Man wird niemals Politik für den kleinen Mann machen, wenn sich unsere Politiker bezahlen lassen dürfen...
Das ist dasselbe wie die Diäten Erhöhung im Bundestag. Dauert keine 2 Minuten da ist das durch gewunken und zwar einstimmig...
Solange Politiker von der Wirtschaft profitieren wird man auch weiter Politik dafür machen auf Kosten der restlichen 99% dieses Landes.
Im übrigen die Anzahl der Menschen die bereit sind dieses Land zu verteidigen sinkt ebenfalls deswegen. Weil man diese Menschen nicht anspricht. Der reiche Snob wird mit Sicherheit nicht im Graben liegen. Sondern bei Papi und Mami vor dem Kamin.
Das ist eben das Problem - das, was Nichtwähler (besonders die, die das Gefühl haben, dass die Politiker ihnen nicht zuhören) wollen, ist oft einfach nicht umsetzbar (gleiches trifft auf die zu, die populistische Parteien wählen).
Macht man eben nicht! Wahlprogrammer sind Schall und Rauch! Die werden nicht umgesetzt, es werden ja nicht mal Koalitionsvereinbarungen (wo bleibt u.a. die Legalisierung von Kanabis?) richtig umgesetzt!
@@e.i.151du Nazi
Das Problem ist, wir haben einen eklantanten Mangel an Fachkräfte in der Politik, dafür aber sehr viele Politiker die gar nichts können.
Es ist dementsprechend auch nicht besonders attraktiv dort zu arbeiten. Aber wie die Vorraussetzungen an die Mitarbeiter sind, weiß ich nicht. Bestimmt etwas höher/ DQR6 ?
Und trotzdem werden eben diese gewählt, und die Nichtwählerstimmen kommen automatisch dem Wahlgewinner zu!
Ich wähle zwar, aber selbst wenn eine Partei gewinnt, vertritt diese nicht immer die Interessen des Volkes, sondern von Interessengruppen.
Dann wähle neue Parteien
Entschuldige, aber das ist der Grund wieso es verschiedene Parteien gibt.
Aus diesem Grund gibt es Koalitionen
Wow du hast erkannt dass nicht alle Menschen die gleiche Meinung haben
Das Volk besteht aus lauter Interessengruppen ;)
Es gibt gefühlt niemanden, der die richtigen Interessen vertritt und noch weniger die Versprechen auch einhalten
Es gibt quasi zu jeder Position mindestens eine Partei, die sie vertritt. Und sobald man seine Positionen zu vielen verschiedenen Themen kombiniert, gibt es fast garantiert mehr keine Partei, die genau die eigene Kombination vertritt. Dann muss man sich entweder - so schmerzhaft es auch sein mag - auf die zwei, drei Positionen beschränken, die einem am wichtigsten sind, und die anderen ausblenden, oder schauen, bei welcher Partei noch der größte Anteil übereinstimmt (und das können dann auch mal gerne nur so 65% sein).
Wer bestimmt denn, was die "richtigen Interessen" sind? Du? Vor einer Wahl wird selten etwas VERSPROCHEN, man macht nur seine Ziele klar. Ob man die dann (z. B. in Koalitionsverhandlungen) auch durchsetzen kann, steht auf einem anderen Blatt.
@@ralfissimo Ich habe das Wort "richtig" gar nicht benutzt, sondern das Wort "wichtig". Und das meinte ich in diesem Kontext selbstverständlich subjektiv: Jeder soll aus der eigenen Position heraus festlegen, was ihm selbst wichtig (am wichtigsten ist).
Natürlich hat man damit keine Gewährleistung, dass die Interessen, wegen denen man abgestimmt hat, am Ende auch umgesetzt werden, aus genau den Gründen, die du genannt hast. Aber umgekehrt kann es genau so kommen, dass "deine" Partei (im Sinne von die, die du gewählt hast) am Ende in den Bereichen Kompromisse eingeht, in denen du nicht mit ihr übereinstimmst. Es ist also aus der persönlichen Warte immer ein gewisses Glücksspiel, aber mit neutralem Erwartungswert.
@@Doeniz1 Ich hätte schwören können, dass da "die richtigen Interessen" stand.... OK, dann nehme ich den Punkt zurück.
Doch, wir alle. In der direkten zeitkettenbasierten Losdemokratie. ;-)
Die Ohnmacht und Inkompetenz der Politiker macht viele zu Nichtwählern
Wieso Ohnmacht und Inkompetenz? Ach so, stimmt, weil wir als Deutsche erwarten, dass uns alle den Arsch pudern und es für jedes Wehwehchen eine Lösung parat gibt 😅
Das ist halt die mit Abstand dümmste Art mit der Sache umzugehen. Dazu ist Faulheit der simple Grund für viele Nichtwähler, nicht eines ihrer demokratischen Rechte wahrzunehmen.
Eher die nicht vorhandene Fähigkeit komplexe Situationen zu verstehen.
oder zu Wählern von AfD, mein Mann hat diese Partei aus Protest gewählt
ich finde es ehh absurd das Menschen irg welche Positionen belegen in denen sie 0 Kompetenz haben.
Ich geh wählen, weil früher Menschen dafür gekämpft haben, damit ich dies tun kann. Ich bin aber auch mit der Arbeit der Regierung unzufrieden bzw fühl mich von keiner Partei wirklich vertreten. Von daher geb ich meine Stimme an eine Tierschutz, Satire oder einer Kleinpartei ab
Genau dafür habe ich mich auch entschieden.
Habe ich so letztes mal auch gemacht
Okay, du gibst deine Stimme für eine Partei ab die nie irgendwelchen Einfluss haben wird. Du hättest auch gleich gar nichts ankreuzen können und es käme das selbe heraus ?🤔
@@gofoodinkudas wird aber nicht passieren, weshalb der Block der „Anderen“ Parteien immer weiter wächst, aber am Ende den größeren Parteien hilft, da diese mit weniger Prozent mehr Plätze im Bundestag bekommen.
Beispiel:
Wenn 10% Kleinparteien wählen, reichen einer Koalition bereits 45,5% der Stimmen um eine Beschlussfähige Mehrheit im Bundestag zu stellen.
@@CyberHo4X
Das Denken, dass die eh nicht die 5-%-Hürde schaffen, führt erst recht dazu, dass dies nicht/selten passiert. Und auch wenn es die Kleinparteien (mal wieder) nicht schaffen, so sorgt allein schon ein Stimmenzuwachs für positive Effekte in der Partei (Motivation). Und sie erhalten auch Geld für jede Stimme (bin mir nicht sicher, ob das für jede Wahl gilt), um so die weitere Arbeit mitzufinanzieren.
Letztendlich kann ich aber beide Wähler-Seiten verstehen: Das Wählen von Kleinparteien ist halt etwas Langfristiges, während das Wählen von etablierten Parteien kurzfristig Wirkung zeigt (man allerdings in Kauf nimmt, nicht die bevorzugte Partei zu wählen). Empfehlen kann ich Letzteres allerdings nicht, weil man so keine Zeichen setzt und die Chance für Kleinparteien weiterhin niedrig hält.
Es ist natürlich bedauerlich, dass es diese Hürde gibt, nur weil man es (bisher) nicht besser lösen konnte (wollte), wenn viele Parteien im Bundestag etc. vertreten sind.
Wenn man sich nur zwischen Menschen entscheiden kann die einen belügen brauch man sich die Zeit dafür nicht nehmen wählen zu gehen, solange man hier im Land alles versprechen kann ohne sich dran halten zu müssen ist es nutzlos wählen zu gehen…
Das Böse gewinnt allein dadurch, das Gute Menschen nichts tun.
@@gerhard4008 Es gibt auch Nichtwähler die was tun... Direkte zeitkettenbasierte Losdemokratie habe ich getan. Sozusagen steht das Ding schon auf festen Füßen, weil ich all die Arbeit selbst der Kritik schon im Groben gemacht habe. Die Details darf man sich gerne anhören und nachfragen und auch weiter ausarbeiten. Ich würde mich Freuen wenn wir lernen alte und neue Wege zu verbinden.
Ich gehe immer wählen aber immer nur die ganz kleinen, von denen mir das Wahlprogramm gefällt.
Ich habe das Gefühl, dass die "großen Parteien" vor Inkompetenz und Egoismus vergessen haben, was eigentlich ihr Job ist. Wenn man sich mal Bundestagssitzungen anschaut, merkt man relativ schnell, dass das Gegeneinander und der Drang zum Gewinnen der nächsten Wahl mehr Priorität hat, als das tatsächliche Wohlergehen und die langfristige Zukunft unseres Landes und der Bevölkerung.
Das ist mal so richtiger Blödsinn. Zumal die Arbeit der Bundestagsabgeordneten nicht im Plenum stattfindet. Dort wird tatsächlich nur debattiert - und das nun mal gegeneinander - oder abgestimmt. Die Arbeit wird woanders gemacht. Hattest wohl keinen guten Politikunterricht in der Schule.
ja, genau ... es nervt echt, wie oft die un-C-DU & Co durch Parteipolitik sinnvolle Gesetze blockieren, oder im Nachhinein mit reichlicher Polemik kritisieren, anstatt tatsächlich vernünftige Politik zum Wohle einer breiten Mehrheit zu betreiben
@@mr.okidoki1675 Das ist aber keine Rechtfertigung dafür sich bei den Debatten anzukeifen, zu Beleidigen oder Parteien systematisch auszuschließen (z.b.AfD). Außerdem ging und geht es z.b. der CDU nur darum möglichst viele Leute gegen die aktuelle Regierung aufzubringen.
@@mr.okidoki1675 Diskussionen/Debatten führen allerdings zu nichts, wenn keiner der Beteiligten auch nur im Ansatz zumindest drüber nachdenkt, dem Gegenüber zuzuhören und vllt. auch mal zuzugeben, dass ein Punkt des "Gegners" vllt. valide sein könnte.
Ich habe auch niemals gesagt, dass das deren einzige Tätigkeit ist, keine Ahnung, wie du darauf kommst.
Es ist lediglich eins von vielen Beispielen dafür, wie unsere Politiker dafür sorgen, dass man das Gefühl bekommt, zwischen verschiedenen Kindergartengruppen wählen zu können ;)
Ich finde wer heute NICHT rechtsradikal wählt, hat den Bezug zur Realität verloren oder verachtet sich selbst dafür, ein Mensch Europäischer Herkunft zu sein.
Ich erinnere an die Europa Wahl,kein Mensch hat von der Leien gewählt,trotzdem ist Sie an der Macht.Ich gehe zwar wählen aber es ändert nichts an der Politik.
Die von der Leyen ist nur an der Macht, weil sich von den anderen drei Kandidaten, die tatsächlich zur Wahl standen, keiner durchsetzen konnte, weil einzelne Staaten (zB Ungarn) immer gegen Kandidat/in X Veto eingelegt haben und das Ergebnis leider einstimmig sein muss. Diese erzwungene Einstimmigkeit ist meiner Meinung nach ein schwerer Designfehler der EU. UvdL ist nur ein Kompromisskandidat, auf den sich alle Staaten der EU einigen konnten.
Das Gefühl habe ich seit 40 Jahren, aber ich wähle trotzdem.
Dann musst du für eine Kleinpartei stimmen, um die Parteienoligarchie aufzubrechen. Z.B. Piraten, ÖDP, Tierschutzpartei oder PdH.
Die erste Frage wäre, was du unter "Ändern" verstehst. Hast du dabei nur deinen eigenen Interessen im Blick, oder enthalten deine Veränderungen gesamtgesellschaftliche Interessen?
Das liegt aber auch eher am Reformbedarf der Europäischen Union als an Demokratien an sich
Ich gehe auch nicht wählen. Ich beschwere mich auch nicht. Ich gebe meine Stimme nicht ab, sie gehört mir.
17.11.2023 Konto eröffnet! Was sagt das über dich aus?@@Bundeskanzler-
es zeigt nur die Richtung an! Mehr nicht! @@Bundeskanzler.
Ich gehe immer wählen, kann aber die nicht Wähler und den Punkt mit 'die machen eh was sie wollen'
Sehr gut verstehen.
Es kommt mir mittlerweile nämlich auch so vor als wären 'Wir' in den Wochen kurz vor anstehenden Wahlen so wichtig und es wird um unsere stimmen gebuhlt.
Nach den Wahlen gehts dann um alles aber nicht mehr um 'uns'.
Aber kann auch eine subjektive Empfindung sein.
Klasse video mal wieder !
Du siehst ja von der Politik nur die Feedbackschleife der Massenmedien. Da ist so eine Meinung zwar schnell gesagt, aber dahinter steckt oft nur deine differierende Erwartung. Wobei natürlich Erwartungen, die man als Individuum im eigenen Umfeld sieht oder mitbekommt absolut gar nichts mit dem gemein haben, wie Gesellschaft an anderen Orten zeitgleich funktioniert. Nur ein Denkanstoß
@@hschnabel3055Ein Beispiel: Wen soll ich denn für konsequenten Klimaschutz wählen?
@@wertzui1926 Klimaliste.
Macht wählen gehen in Deutschland Sinn? Wie erklären sich 16 Jahre Merkel, obwohl die CDU nur grob ein Drittel der Bevölkerung präsentierte?
Wie erklärt sich, dass eine winzige Partei wie die FDP so viel Macht über alle Deutschen hat?
Kleines Rechenbeispiel: Bei der Bundestagswahl 2021 gab es bei einer Einwohnerzahl von 83,2 Mio., 60,4 Mio. (72,6 % der Gesamtbevölkerung) Wahlberechtigte.
Davon haben 76,6 % tatsächlich gewählt, das waren in Zahlen 46,3 Mio. Wähler.
Davon dann haben 11,5 % FDP gewählt, also 5,3 Mio. Das sind gerade mal 6,37 % der Wahlberechtigten.
Die FDP stellt aber 4 Minister, von 19 Regierungsangehörigen (einschließlich Bundeskanzler), das sind über 21 % der Regierung.
Was schlussendlich bedeutet, dass eine Minderheit von gerade mal 5,3 Mio. FDP Wählern maßgeblich über das Schicksal der anderen 83,2 Mio. Menschen in diesem Land bestimmen können. Das ist, als ob Berlin (3,7 Mio.) und Hamburg (1,6 Mio.) über ganz Deutschland bestimmen dürften.
Wer hält DAS für demokratisch?
@@wertzui1926 da es keine radikale okopartei gibt, die sich im Bundestag oder Landtag nicht mit ihrer Opposition anlegen würde oder vice versa bleibt dir aktuell auf Bundesebene Grüne, Volt, Linke
Der Rest ist ich nenn es mal nicht salonfähig
Nachtrag: konsequent Umweltschutzpolitik als Regierung ist schwer, weil man da alle anderen auch berücksichtigen muss oder zumindest müssen kann. Kleiner Hinweis auf die breite Ablehnung der Wärmepumpen und Photovoltaikversorgung privater Haushalte - ein gutes Beispiel, wie man konsequent das Interesse Senkung Energieverbrauch und Dezentralisierung der Versorgung angeht - dort wurde MASSIV von der Industrie gemauert und von der Bild und von was weiß ich wem noch alles. Eigentlich genau das, was die Wissenschaft seit 10-20 Jahren fordert und über die Medien lancieren lässt.
Also ich als Mittelschichtler fühle mich seit Jahren verarscht. Hab das Schulsystem eingehalten wie „angeordnet“ Gymi, Ausbildung, passendes Studium zeitgleich. Seit 6 Jahren 40Std Woche in einem IT Job der mir keinen Spaß bringt, aber angeblich eine tolle Branche darstellt in der man „gut verdient“.
2 Firmenwechsel, jedes Mal mehr Geld.
Dennoch sinkt mein Lebensstandard von Jahr zu Jahr. Ich esse und wohne schlechter als in 2020, verdiene aber 40% mehr.
Wozu lernen und „tolle Jobs“ bekommen, wenn ich dafür immer weniger erhalte?
Zeitgleich erhalten freiwillig Arbeitslose monatlich ihr Geld, Wohnung usw, Gesundheitsminister bestellen Masken in Milliardenhöhe um sie zu verbrennen, Verkehrminister geben Unmengen Geld für Beauftragung von Reparaturen aus, die nie stattfinden und ICH, sowie jeder andere Steuerzahler müssen wegen solchen hochbegabten Politikern dann 12% mehr auf das Essen in Restaurants blechen? Wieso kriegen wir unser Ausgabenproblem nicht in den Griff?! Wieso darf Olaf Scholz bei Cum Ex mitmachen und Bundeskanzler bleiben?! Das ist doch absurd
Es ist erschreckend zu sehen wie sehr sich unser politisches Wählerbild ins extreme rückt, vor allem auf die rechte Seite.. Aber ich habe ein gewisses Grundverständnid dafür, wenn die Mittelschicht sich aufregt und dumme Entscheidungen trifft (oder auch unüberlegte Entscheidungen aus Protest), weil sie alles bezahlen darf. Gut will ich es nicht heißen, aber aktuell muss man der Sache ins Auge sehen.. so kann das nicht ewig weitergehen
Ich kann den Wunsch nachvollziehen, aber ich denke, wir müssen uns davon lösen zu glauben, die Politik, die "da oben" oder wer auch immer wäre für unser Glück verantwortlich.
Und wenn du dein ganzes Leben tatsächlich gemacht hast in der Hoffnung, das wäre das richtige, du aber eigentlich nicht davon überzeugt bist... Dann tut es mir echt leid für dich...
Ist auch nicht so schlau wenn man sich einen Lebensstandard aussucht, den man geradeso halten kann. Vielleicht solltest du einfach kleinertreten, macht eh glücklicher
@xXxDamon96 hab ne vergleichbare Bio hinter mir wie du, auch etwa gleich alt vermutlich und bin dann, nachdem ich nochmal an die Uni gegangen bin, in der Soziologie auf den Begriff der „entfremdeten Arbeit“ gestoßen. Mir persönlich hat das für vieles die Augen geöffnet. Man kennt dieses Phänomen seit hunderten Jahren, wenn nicht sogar länger, und entgegen der Aussage vieler anderer hier: Das liegt NICHT primär an dir.
In meinen 29 Lebensjahren bin ich immer mehr politik verdrossen geworden, umso mehr ich merkte wie die demokratie mit lobby arbeit umgangen wird. Man wählt nicht die Politik, sondern wer sich schön durch Lobbys bereichern und die post politische Kariere sichert. Ich verstehe jeden nicht Wähler empfehle aber eher klein parteien zu wählen.
Ich empfehle eher AfD zu wählen. Die Kleinparteien werden kaum die 5 % Hürde erreichen und so kommt es auf dasselbe hinaus wie nicht wählen.
Dann geh wählen und mach deine Stimme ungültig, einfach Kreuze bei allen machen
@@fotorabeist halt vollkommen irrelevant. Wir bräuchten eine Art "nein", was dann einfach als leere plätze in den Parlamenten gestaltet wird. Vllt. hilft das den Politikern zu verstehen.
@@fotorabe ich schrieb ja auch lieber kleine Parteien wählen
@@fotorabedas bringt je nach Wahlsystem nichts, in Bayern z.B macht es keinen unterschied ungültig oder nicht zu wählen
Ich bin Nichtwähler. Meine Entscheidung der Stimmenenthaltung setzt sich aus mehreren Punkten zusammen:
Misstrauen gegenüber Politikern:
- Es werden viel zu oft eigene Interessen oder die Interessen einer Lobby verfolgt, statt im Interesse des Bürgers zu handeln. Wie kann es immer wieder vorkommen, dass Politiker in einem Bereich wichtige Entscheidungen treffen, und anschließend nach (oder teilweise auch schon während) ihrer Amtsperiode genau diese Politiker dann als Manager, Aufsichtsrat oder Berater von Unternehmen, die von den getroffenen Entscheidungen profitieren, SEHR gut bezahlt werden. Das stink stark nach Korruption und kommt immer wieder vor, ohne ausreichend Konsequenzen für die Entscheidungstreffer.
- Kaum ein Politiker redet mal Klartext. Sobald die gestellten Fragen unangenehm werden, wird in jedem Interview (ob TV oder Zeitung) ständig um den heißen Brei herumgeredet, statt einfach mal einen klaren Standpunkt zu erklären und zu verteidigen. Es geht vielen Politikern nur noch um deren Beliebtheit beim Wähler und nicht mehr darum, das Land nach vorne zu bringen und Probleme zu bewältigen.
Versagen der Regierung in den letzten 20 Jahren:
- Schon zu Zeiten von Herr Riester war absehbar, dass ein gigantisches Rentenproblem mit hoher Altersarmut auf uns zurollt. NICHTS wurde dagegen unternommen. Bis heute wird die Thematik nicht angegangen, weil die Politiker sich nicht ihren größten Wählerkreis (50+ Jährige) vergraulen wollen. Die Nachgenerationen müssen jetzt für diese Untätigkeit ihren Kopf hinhalten.
- Asylpolitik. Es wurden noch immer keine vernünftigen Rahmenbedingungen für die Einwanderung geschaffen.
*Wieso dürfen viele Asylanten nicht arbeiten, die eigentlich wollen?
*Wieso gibt es noch immer keinen einfachen Weg, um herauszufinden ob die Ausbildung/das Studium auch das wert ist, was der Asylant verspricht?
Es muss nicht sein, dass jemand mit vernünftiger Ausbildung und viel Erfahrung erneut 3,5 Jahre bei uns die Schulbank drücken muss, wenn mit gezieltem Nachlernen in wenigen Monaten der deutsche Standart erreicht werden könnte.
*Wieso gibt es keine Anreize für Asylanten, dass sie fest in Deutschland bleiben dürfen, sobald sie von der Regierung gesetzte Ziele erfüllen (z.B. im Zeitraum von 5 Jahren in DE mindestens Sprachlevel B1 sowie 3 Jahre Ausbildung oder Beruf)?
*Es gibt keine Anreize von der Regierung, Einwanderer in den Arbeitsmarkt zu bringen, nur Hürden.
- Behördengänge werden immer noch aufwändiger, statt einfacher wo bleibt die Digitalisierung auf den Ämtern? Wieso wird der Staat trotz neuen technologischen Errungenschaften und Kenntnissen nicht effizienter sondern immer noch träger im Handeln?
- Infrastrukturausbau immer noch schleppend und teilweise falsch priorisiert.
*Jahrzente wurden immer noch mehr und noch größere Straßen für den Individualverkehr priorisiert, statt das Schienennetz auszubauen
*Das Stromnetz läuft ebenfalls seit Jahren am Limit. Wo ist der Nord-Süd-Link denn nun? Wie lange wird da noch rumgeeiert?
*Krankenhäuser müssen "rentabel" sein, also werden drei Krankenhäuser abgerissen damit das eine übrige in der Region mit 120% Auslastung fährt und mehr Gewinn erzielt. WTF?
- Staatlicher Eingriff in den Arbeitsmarkt war zu schlecht und an gewissen Stellen zu gering. Als Sozialstaat wird der Arbeitsmarkt mMn zu gering reguliert. Trickle-Down funktioniert nicht. Die Reichen saugen Ressourcen aus dem System und geben diese nicht zurück, alles auf dem Rücken der Mittel- und Unterschicht. Es wird langsam ein Punkt erreicht, der für eine Gesellschaft nicht länger erträglich ist und zu vielen unnötigen Konflikten führt.
- Der Rutsch der Großparteien in die "Mitte":
Die SPD ist keine Arbeiterpartei mehr. Sie ist im Versuch grüne und konservative Wähler abzugreifen zu stark vom linken Kurs abgekommen.
Die CDU/CSU ist aus den gleichen Gründen des Stimmfangs zu weit nach links abgewandert.
Die Grünen haben ihre eigenen Ideale verraten um Stimmenfang zu betreiben.
Das alles hat mMn dazu geführt, dass sich viele Bürger im allgemeinen mit keiner großen Partei mehr identifizieren können. Wer jetzt weder die Ansichten von ganz Links noch von ganz Rechts teilt, der findet einfach keine Partei mehr, mit der er seine eigenen Ansichten vereinbaren kann. Klar kann man irgendwelche kleinen Splitterparteien wählen, aber davon gibt es mittlerweile so viele, dass die Stimenverteilung zu verklüftet wird, als dass diese Parteien jemals über die 5% kommen.
Es gibt noch viele weitere Gründe, warum ich persönlich so unzufrieden mit unserer Politik und den Politikern bin, diese waren jedoch meine wichtigsten, die mich immer wieder aufs Neue zur Nichtwahl bewegen.
Ich will keine "Wahl des geringsten Übels". Ich will mich mit einer Partei identifizieren können, die Probleme lösungsorientiert angeht und nicht besetzt ist mit Populisten und Korrupten. Die Glanzzeiten deutscher Innenpolitik sind vorbei. Es gibt keine Herzblutpolitiker mehr, die gewillt sind, 45 Jahre im Amt zu arbeiten um das Allgemeinwohl voranzubringen/zu verteidigen. Es gibt gefühlt nur noch Politiker, die nach 1-3 Amtsperioden in die freie Wirtschaft wechseln um sich selbst zu bereichern.
AfD wählen
Eine sehr sehr gute Zusammenfassung und ich muss leider in sehr vielen Punkten zustimmen. Grade weil viele der Politiker nur für sich arbeiten und auf Aufsichtsratspositionen aus sind, verlieren viele das Vertrauen. Warum wird nicht mehr gegen Korruption gemacht? Warum werden Politiker nicht mehr in die Verantwortung gezogen, wenn sie in Interviews nur heuchlerischen Mist erzählen und nichts vom gesagte ansatzweise umsetzen?
@@EinMensch5000 Schlechter Witz.
@@EinMensch5000 Die sind einfach pauschal dagegen und haben Null Konzept außer 30er Jahre wieder einführen.
Der erste Punkt ist keine Korruption sondern Vernetzung.
So wie jeder guter Arbeitnehmer sich im Berufsleben ebenfalls vernetzt und sich dadurch eventuell extreme Karrieresprünge ermöglich lassen.
Korruption wäre es wenn der Konzern sagt. Setzt dich für Gesetzt xy ein, dafür bekommst du später einen guten Posten bei uns.
Und Lobbys gibt es zu alles und jedem. Autobauer haben eine Lobby, Unternehmen die im Umwelttechnikbereich tätig sind haben eine Lobby. Umweltschutzverbände haben eine Lobby. Und der Pflegedienst hat vermutlich auch eine Lobby. Lobbyismus ist nichts schlechtes. Es ist im Prinzip erst mal nur die Interessensvertretung von bestimmten Gruppen auf politischer Ebene. Wie sonst sollen bestimmte Gruppen die Politik auf sich und deren Anliegen oder Probleme aufmerksam machen?
Das Rentenproblem ist nicht nur ein Problem der Politik, sondern auch die Schuld der Bürger, die sich weigern Kinder zu bekommen.
Asylpolitik ist sicher auch nicht optimal. Man ist viel zu lasch und zurückhaltend was Abschiebungen angeht. Man geht bei der Migration nicht gezielt vor, in dem man Menschen mit bestimmen Fähigkeiten anwirbt. Man lässt erst mal alle rein und schaut erst dann, ob man mit den Personen überhaupt was anfangen kann, oder ob sie nutzlos sind, aber dann wird man sie kaum noch los. Nutzlos was die Fähigkeiten angeht, unbrauchbare Moralvorstellungen, aber auch feindliche Einstellung zu westlichen, demokratischen Werten.
Große Projekte werden gerne von den Bürgern selbst blockiert. Nord-Süd-Link. Bei uns hier in Bayern werden gerne mal Windkraftwerke blockiert usw.
Deutsche Städte sind eine Fehlplanung und zu Autoorientiert. Ist bekannt, ein Wandel wird aber auch hier von den Bürgern selbst blockiert, da sie ja stinkfaul sind und weiterhin Auto fahren wollen. Vielleicht sollte man jedem Müncher mal einen 1 wöchigen Urlaub in eine moderne Stadt schenken, die genau das Gegenteil versucht, nämlich Autos so gut es geht aus der Stadt draußen halten.
Man kann der Politik einiges vorwerfen, aber sicherlich nicht alles.
ich würde ja wählen gehen, wenn man die abwählen könnte.
Wenn Politiker sich an ihr Wahlversprechen eher halten würden anstatt zu lügen, würden sicher mehr Menschen wählen.
Vor einer Wahl wird selten etwas VERSPROCHEN, man macht nur seine Ziele klar. Ob man die dann (z. B. in Koalitionsverhandlungen) auch durchsetzen kann, steht auf einem anderen Blatt.
@@Bundeskanzler-Die AfD ist aber nicht gegen Abtreibungen und auch nicht gegen das Töten von Tieren und deshalb ist sie für mich nicht mehr wählbar. Hätte es sie bis zum Jahr 2010 gegeben,dann hätte ich sie gewählt,weil ich nur Parteien wählte mit deren Wahlprogramm ich völlig übereinstimmente und zur Abtreibung bekannten sich nur die Grünen und vom Tierwohl redete keiner. Die Grünen unter Gerhard Schröder machten nichts für's Tierwohl. Es war entsetzlich,dass Renate Künast vorsorglich dreihundert Kühe schlachten ließ.
@@ralfissimo Falsch! Oftmals tönt eine Partei VOR der Wahl großspurig mit "Wir sind komplett gegen ...." oder "Mit uns kein ...." ... und NACH der Wahl stimmen sie dem dann AKTIV zu.
Alle Politiker gehören NICHT zu unserer Menschen-Familie, DARUM ist dieses System am Ende! Hura!
Danke Mirko für dieses Video. Ich hab Wählen früher auch als sehr wichtig empfunden, grade als ich im jungen Alter war, wollte aber nicht wie andere rechte Parteien als Protest wählen und bin einfach irgendwann gar nicht mehr wählen gegangen. Du hast mir wieder ins Gedächtnis gerufen wie wichtig es trotzdem ist seinen Beitrag zur Demokratie zu leisten. 🙏
Aber wen wählst du denn jetzt?
genau dafür gibts die PARTEI
😂😂😂😂
Genau genommen, ist das aber nicht richtig. Deine Stimme ist faktisch wertlos.
Nur wenn es dir gelingt die Wahlentscheidungen von anderen zu beeinflussen, hat deine Stimme Gewicht. So wie eben das was Mirko hier macht.
@@rudolfgernd8760mach doch deine Stimme ungültig, so fließt deine Entscheidung mit ein und wir nicht zu den Prozenten der rechten Parteien.
Hoffe dass wir als Nichtwähler irgendwann bei 80% sind, damit wir diese sogenannte Demokratie einstampfen und frei von Korruption und Lobbyismus neu aufbauen
Naja dann hast du bloß das Problem, dass die Afd am besten ihre Wähler mobilisieren kann und dann bekommst du am Wahlabend ein Wahlergebnis mit 60% Afd... Dann kann die alleine regieren; davon wird aber die Demokratie kein bisschen besser noch wird sie eingestampft und neu aufgebaut... Es ist halt legal, nicht wählen zu gehen, was aber auh bedeutet, dass eine solche Wahl trotz allem gültig wäre. Also wenn du nicht gerade AfD wählen willst, dann rate ich dir wählen zu gehen. Ich persönlich empfinde Habeck von den Kanzlerkandidaten als das kleinste Übel und werde im Februar daher die Grünen wählen. (Ich finde die Grünen eigentlich sogar sehr gut, auch wenn sie nicht perfekt sind.)
Meine Forderung ist schon lange ein Kästchen auf dem Wahlzettel namens „Ich vertraue keinem von euch meine Stimme an“. Und dann reduzieren wir die finanziellen Zuwendungen der Politiker um diesen Prozentsatz. Vielleicht bemühen sich die Parteien dann (egal welche Richtung) um eine vertrauenswürdige Politik.
Genau dafür existieren eigentlich die Spaßparteien. Müssten halt nur auch die Nichtwähler nutzen damits funktioniert.
Schöne Idee. Ich finde auch schon lange dass man Nichtwähler in der Politik irgendwie abbilden muss. Wenn die Hälfte der Bevölkerung aus Verdruß über die Auswahl lieber gar nicht wählt, weil alles nur Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen ist, MUSS das Auswirkungen haben, und nicht nur ein genervtes "Ach die blöden faulen Nichtwähler" von Politikerseite.
Lieber Kleinparteien wählen!
So gibt man echten Alternativen eine Chance und kann gleichzeitig seiner Unzufriedenheit mit etablierten Parteien Ausdruck verleihen.
Leider wählen aber viel zu wenig Menschen das was sie wirklich gut finden, sondern lieber das was die Mehrheit wählt. So kommt es in der Politik dann aber leider zu einer Art Stillstand und viele Wähler werden dem politischen System entweder komplett entgleiten oder halt an den politisch extremen Rand gedrängt.
Ich bin leider auch eher strategischer Wähler, der eine der großen Parteien wählt, die eine Chance haben, die Regierung zu stellen. Die Hoffnung dahinter ist numal, dass die Regierung zumindest ein Stück mehr meinen Werten entspricht.
@@Samurook
Jetzt mal eine völlig verrückte Idee. Stelle dir vor, jeder Wähler informiert sich bei Zeiten, welche der über 40 Parteien wirklich zu ihm passt und wählt diese dann bei der nächsten Wahl. Wie das Wahlergebnis DANN wohl aussehen würde? Es wäre also absolut nicht nötig, irgendetwas "strategisch" zu wählen.
Ich wähle fast nur die kleinst Parteien, jedoch gibt es eine bescheuerte 5% Hürde, die mit 5% viel zu hoch ist. Sie sollte eher bei 1% liegen, oder bei dem Prozentsatz, den man für einen Sitzt braucht. (siehe EU)
Natürlich besteht stand die Gefahr der Kleinstparteien, die während der Weimarer Republik vorherschte, wodurch das Bilden einer Regierung unmöglich wird.
@Samurock Ich finde diese Strategie relativ unlogisch. Weil eine einzelne Stimme allein komplett irrelevant ist. Man sollte immer nur aus Prinzip wählen, nicht weil man sich irgendein Einfluss aufs Ergebnis wegen der eigenen einzelnen Stimme verspricht. Und wenn man sowieso nur aus Prinzip wählt kann man auch eine kleine Partei wählen. Finde ich.
Oder lieber AfD wählen
Ich wähle, weil ich die Hoffnung habe, dass sich etwas ändert. Gleichzeitig kann ich die Frustration der Nichtwähler nachvollziehen. Dennoch werde ich weiterhin meine Stimme abgeben, auch wenn ich an meine Grenzen komme. Eines steht für mich fest: Ich habe nie die Absicht gehabt, die AfD zu wählen, und werde es auch in Zukunft nicht tun.
Trotzdem wirft die politische Realität Fragen auf: Wenn eine Partei, die von einer Mehrheit gewählt wird, von vornherein aus Koalitionen ausgeschlossen oder in den politischen Verhandlungen ignoriert wird - wo bleibt dann der Sinn des Wählens?
Ich glaube fest daran, dass es für Nichtwähler immer Alternativen gibt. Warum nicht kleine Parteien unterstützen? Setzt euch mit ihnen auseinander, schaut, welche am besten zu euren Werten passt, und gebt ihnen eure Stimme. Auf diese Weise nutzt ihr eure Wahlrecht, macht eure Meinung sichtbar und tragt vielleicht dazu bei, dass langfristig echte Alternativen entstehen. Veränderung beginnt mit kleinen Schritten, und jede Stimme zählt.
Warum so viele Menschen nicht wählen ? Weil man mitlerweile nicht mal mehr bestimmen kann wer das kleinste Übel ist !
Was für eine dämliche Aussage ist das denn? Wenn du nicht weißt was du wählen sollst, dann wähl halt eine kleinere Partei :)
das bringt nichts dank 5% Hürde@@dxf5987
stimmt schon, du kannst einfach eine kleine partei wählen. bevor irgend eine grüne oder linke partei eine stimme bekommt, kriegt sie eben eine kleine partei, dann hab ich schonmal was für karma getan.
Hast du seine Aussage nicht verstanden? Er zählt die kleinen Parteien dazu. @@dxf5987
@@dxf5987und was soll das bringen?
Die sind doch nur noch nicht in den Augen des Verfassers des Hauptkommentars als Übel deklariert, da die nicht mal die Kapazitäten haben für alle Themengebiete ein Programm aufzustellen…
War bisher seit meiner Volljährigkeit immer wählen, habe die letzten Jahre aber immer Kleinparteien gewählt.
Die im Bundestag vertretenen Parteien kann man leider wirklich ausnahmslos alle vergeseen.
Meine erste Wahl, nach der Volljährigkeit, war 1979 die erste Europawahl und seitdem habe ich keine Wahl, ob Europaweit, bundesweit oder kommunal verpasst... auch wenn es manchmal sehr schwer war.
Zumindest kann ich von mir behaupten, dass seitdem KEIN EINZIGER Bundeskanzler*in mit meiner Stimme gewählt wurde. 😉
Zwei Dinge von mir.
1. Es muss begriffen werden, dass Nichtwählen PROZENTUAL eine Rolle spielt. Um das Feld nicht dem größeren Übel zu überlassen, sollte doch endlich mal jeder kapieren, dass man dann wenigsten eine Kleinstpartei oder eine Spaßpartei wählen kann (nicht unbedingt eine Protestpartei). Selbst eine ungültige Stimme erhöht die Wahlbeteiligung!
2. Die Nachrichten sollten häufiger auch mal positive Entwicklungen/Entscheidungen in der Politik ins Licht rücken, um der Politikverdrossenhrit etwas entgegenzuwirken. Und es sollte häufiger mal leicht verständlich erklärt werden, wie steinig Politik eigentlich ist und dass da nicht nur Idioten am Werk sind.
Wenn wir mehr Demokratie wollen, müssen wir das untere Drittel wirtschaftlich mitnehmen, nicht die oberen 10%.
Die Demokratie ist doch eine Veranstaltung für das Proletariat. Der Arbeiter ist mittlerweile so politisch emanzipiert, dass er liebend gern sein Lohn für das Überleben seines Arbeitgebers aufopfern würde, wodurch man wirklich alles mit ihm machen kann. Um "die reichen" geht es im Wahlkampf sowieso nie
Dafür müssten die Parteien gestärkt werden, die das mehr oder weniger stark fordern, also eher linke Parteien.
@@martinh9333 🤣🤣
Keine Chance, wenn das untere Drittel ohne Ende von ganz unten und ganz fremd immer neu aufgefüllt wird.
@@martinh9333 Die sind durch Propaganda (Die Linke) oder eigene Demontage (SPD) nur leider nicht wählbar für diese Personen.
Schön wäre wenn Wähler und Nichtwähler Mal kleinere unbekannte Parteien wählen würden.
Frischer Wind in die Parteienlandschaft zu bringen ist wichtiger denn je.
@@markusaaron6550kannst du das mal ausführen, das kommt mir etwas überzeichnet vor
Mache ich bereits, aber müssten sich halt deutlich mehr dafür entscheiden
Zustimmung! Der "frische Wind" besteht eben in genau jenen etwa 35 Parteien, die so gut wie nie gewählt wurden und darum unbeachtet bleiben. Zur letzten Bundestagswahl standen rund 40, ja VIERZIG Parteien auf der Liste! Ist es wirklich so schwer, den Wahl'o'maten zu befragen oder sich online mal die Wahl- und Parteiprogramme anzuschauen?
@@markusaaron6550 geschlossenes Weltbild?
5% Hürde machen leider die Stimmen wertlos
Nicht wählen ist auch eine Wahl!
"Wer nicht wählt, wählt trotzdem" Dieser gibt halt nur den Wählenden mehr Macht.
Tut er nicht. Das Verhältnis der Ergebnisse wird nur unter abgegeben Stimmen ausgefochten. Nichtwähler ändern daran überhaupt nichts.
wer nicht wählt gibt seine stimme dem Gewinner.
Nein
Bin der Meinung lieber gar nicht wählen als blind irgendwas anzukreuzen
@@primeblxckz689das Bedarf dem politischen Interesse.
@@hylianrover Das Verhältnis der Ergebnisse, die ohne Nichtwähler ganz anders aussehen könnten. Es ist ja nicht so, dass die sich gleichmäßig auf die Parlamentsparteien verteilen würden. Parteien, wie die CDU haben eine feste Stammwählerschaft. Sie profitieren daher von einer geringeren Wahlbeteiligung, da diese Stammwählerschaft dann einen größeren Anteil an den Gesamtstimmen hat. Diese Menschen werden nämlich üblicherweise nicht zu Nichtwählenden. Gleiches gilt für rechtsextreme Meinungen.
Klare Worte und Verantwortung übernehmen für das was man gesagt hat.
Dinge anpacken und Sie auch umsetzten.
Es wird einem das Gefühl vermittelt das es egal ist was man wählt,
weil umgesetzt werden die Versprechen ja dann doch nicht.
Ich finde es fehlt bei den Parteien eine Prioritätenliste. Parteiprogramme sind ewig lang und decken logischerweise fast jeden bereich ab. Die dinge eines Parteiprogramms können (da die parteien fast immer in einer Koalition regieren) also garnicht alle umgesetzt werden. Hier wäre eine Prio-liste von jeder Partei wichtig. So könnte man dann auch Parteien wählen, die vielleicht punkte haben, dei nicht zum wähler passen, aber an Stelle 257 im Programm sind, wodurch sie in einer Legislaturperiode garantiert nicht umgesetzt werden. Beispiel Tempolimit. Ich kenne einige die die Grünen (zumindest zur letzten Wahl) nur nich gewählt haben, weil sie für ein Tempolimit sind. Da es aber überhaupt nicht deren Prioritat war ist dieser Punkt eigentlivh komplett irrelevant. Heißt auch Schnellfahrer hätten grün wählen können
Auch wenn es nichts bringt.
Ich wähle Trotzdem, da es ein Privileg ist.
In Rom war es ein Privileg der Sklaven für den Herrscher in der Arena zu kämpfen und zu sterben und sie taten es vermutlich mit der gleichen Motivation wie Du.
In der DDR durfte man auch wählen, war auch bestimmt ein tolles Privileg, heute sind es halt ein paar mehr geworden die an der Macht zu sehen sind. Tolle Sache dass man die Wahl hat
Das hat meiner Meinung nach damit zu tun:
- Politiker haben noch nie so wirklich ihre ganzen Versprechungen eingehalten, wofür also Wählen, wenn sie es eh nicht einhalten können / Kein Verlass darauf ist
- Man benötigt keine Ausbildung als Politiker, da sind schon teilweise echt komische Vögel unterwegs (Möchte hier keine Namen nennen, sind auch zu viele um sie aufzuzählen)
Heißt zusammengefasst, ich habe bisher 3 mal teilgenommen bei der Wahl und mich für bestimmte Themen somit eingesetzt, diese wurden aber bei allen Wahlen NICHT eingehalten.
Somit ist es für mich quatsch, eine große Partei zu wählen.
Nach Gesprächen mit der Familie wähle ich ab sofort jedes mal eine der Parteien die sowiso niemals gewinnen bzw reinrutschen können.
Hauptsache ich wähle, damit die großen leiden können...
Aus meiner Sicht ist das einfach SCAM.
Bei der ganzen Koaltionspampe mit Partei die Teilweise gegensätzlich Ansichten vertreten ist es auch kaum möglich Versprechen einzuhalten.
Bei der Politik geht es eben nicht um den einen Bürger (dich) sondern um über 80 Millionen.
@@smallego8068 Nein, es geht um Pöstchen für Parteibonzen, es geht um Alimentierung von Parteibonzen (d.h. deren Pensionen), es geht darum sich von der Industrie hofieren zu lassen (d.h. mal hier bissi Vorteile einstreichen, da einen tollen Beraterposten einnehmen etc.) und das ganze damit zu "bezahlen" das man die Bürger meistbietend "verkauft" (anders kann ich mir z.B. nicht erklären warum Zeitarbeit nicht strikt reguliert ist oder warum wir seit 50 Jahren keine Veringerung der Wochenarbeitszeit (per Gesetz!) mehr gesehen haben oder auch eine Erhöhung des gesetzlichen Urlaubs etc. etc.)
Das ist einfach nur dämlich. Nicht wählen oder die Stimme einer Partei geben die nicht ins Parlament kommt bringt gar nichts. Die Sitze werden am Ende nur auf die aufgeteilt die die 5% schaffen. Egal ob man gewählt hat oder nicht. 🤷🏻♂️
@@smallego8068 Aber wenn eine Partei an die Regierung kommt, kommt sie an die Regierung wegen ihres Parteiprogramms. Das Parteiprogramm ist ja das, was die Partei umsetzen will. Wenn sie das dann also nicht macht ist es dann natürlich nervig. Ich würde aber sagen, dass es logisch ist, dass nicht alle Versprechen eingehalten werden können. In der Realität klappen halt die Dinge nicht immer ganz so gut.
Ein sehr gutes und interessantes Video😊 Danke lieber Mirko❤
Zitat: "Wenn Wahlen etwas bringen würden, wären sie verboten."
Find ich nachvollziehbar. Den Eindruck habe ich auch. Bin mit nichts einverstanden was in der Politik passiert und habe kein Interesse, keine Lust, keine Muße mich damit zu beschäftigen. Es nervt mich alles gewaltig und darum will ich damit nichts zu tun haben.
Man hat das Gefühl, dass man sowieso kein Mitspracherecht hat, wenn am Ende die Siegerpartei nicht ihr Wort hält und am Ende sowieso nur aus Eigennutz handelt. Kein Wunder, dass hier so viele frustriert sind und sich auch gar nicht mehr beteiligen. Es müssen neue Reformer her! Menschen, die wirklich etwas für das Volk tun wollen!
Ganz ganz ganz wichtiges Video!
Es hat wohlnoch keiner Kapiert. Die Nichtwähler stimme wird an die Parteien Verteilt. Das heißt jeder nichtwähler hat trotzdem gewählt auch wenn es nichtwähler Heißt. Deswegen sollte man Wählen gehen um nicht seine Stimme einer Partei zuordnen zu lassen.
Ich bin von unseren aktuellen Optionen, die zur Wahl stehen, nicht überzeugt. Es existiert keine Partei, die mich abholt oder der ich zutrauen würde, wenigstens die wichtigsten Ziele des Wahlprogramms auch tatsächlich umzusetzen. Keine Partei geht aktiv Missstände an, die mich bewegen.
Wie zum Beispiel bessere Bezahlung von Arbeitnehmern in sozialen Bereichen, systemrelevante Berufe.
Es gibt ganze Landkreise, in denen die medizinische Versorgung nicht gewährleitstet werden kann, zum einen durch Infrastrukturelle Probleme, zum anderen durch Ärztemangel - hierzu ganz oben psychische Gesundheit, Therapieplätze, aber auch generell Fachärzte jeglicher Bereiche oder schlicht ein eigener konstanter Hausarzt.
Änderung der festgefahrenen Schulidiotie, die veraltet und reformiert gehört.
Tiere im Gesetz als Lebewesen verankern und nicht als Sachgegenstände.
Entprivatisierung von Pflege und Krankeneinrichtungen sowie die Deutsche Bahn AG abschaffen, die sich eh nur mit Mühe über Wasser hält und Schienennetz in staatliche Hände geben. Wettbewerb schaffen, damit Öffipreise sinken. Ausbau von Öffis auf dem Land. Es gibt immer noch ganze Abschnitte in Deutschland, die Funklöcher haben, in denen man in einer Notsituation nicht mal Rettung rufen kann. Entprivatisierung von Wohnraum und Balancierung der Mietpreise, die sich schon jetzt fast niemand mehr leisten kann. Existenzminimum, das sich jetzt Bürgergeld/Sozialhilfe nennt. Mindestlohn in allen Sektoren. Generell beim Thema Privatisierung ist bei mir jedes Mal Angst im Vordergrund. Wenn lebenswichtige Einrichtungen/Betriebe in private Hände gepackt werden, in der es nunmal um Profit geht, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Der Mensch/das Individuum bleibt gefühlt in der Gesellschaft immer mehr auf der Strecke und wird ein Zahnrad in dem Getriebe Gesellschaft, das unter allen Umständen am Leben erhalten werden muss. Profit steht ganz oben, krank sein/werden darf man nicht, arm sein auch nicht und etwas Menschlichkeit zeigen ist auch nicht im Sinne der Maschinerie.
Gefühlte verringerte Sicherheit im zwischenmenschlichen Miteinander und im Netz - hierbei jegliche Gewaltformen, wozu ich zum Beispiel auch Sensationsgeilheit und "lieber schnell und heiß berichten, statt auf Faktenbestätigung und Absicherung zu warten" aller Medien zähle. Ich möchte mich nicht einmal mehr mit Thema News beschäftigen ohne Filter durch RUclipskanäle, die News aufbereiten, Wissen/Informationen zusammen stellen oder sich mit solchen Themen aus Interesse beschäftigen, da Digital und Printmedien, sowie Nachrichtensender für mich nur Klatsch/Tratsch oder schlechte Nachrichten mit reißerischsten Titeln besteht, was einfach nur noch mehr zu (meiner) Angst der allgemeinen Lage innen-/außenpolitisch, global News/Kriege, Gesellschaftsentwicklung etc beitragen würde. Ein anderes Beispiel wäre hierzu steigende Gewaltbereitschaft gegen Personen öffentlichen Lebens, Demonstranten, diverse Rettungskräfte und Polizei.
Demnach könnte man zusammenfassend sagen: meine Punkte sind sehr konzentriert auf den Wunsch eines harmonischen und gleichberechtigten Miteinanders, Entprivatisierung von lebenswichtigen Einrichtungen/Betrieben, Medizinsektor, faire Entlohnung vor allem im sozialen Sektor, Anpassung der Priorisierungen beim Ausbau der Infrastruktur und mehr Stabilität als Gesellschaftskonstrukt an und für sich mit Hinblick wieder auf den Menschen/das Individuum, statt der aktuellen Tendenz.
Vermutlich sind viele dieser Punkte viel zu realitätsfern, utopisch oder auch zu spezifisch, als das es gesellschaftliche Relevanz hätte, aber so wie es gerade läuft, läuft es subjektiv wahrgenommen nicht gut und nicht in eine funktionierende Zukunft.
Die Probleme, die besprochen werden, sind für mich realitätsfern für die arme Unterschicht, die sich gerade noch so in der Wohnung halten und halbwegs alle laufenden Kosten gedeckt bekommt, viele schaffen nicht einmal mehr das. Existenzangst, keine Kontrolle und kein Vertrauen in die Politik, die unter anderem aus Lobbyisten und Verbrechern besteht und sich nicht um die Interessen des Volkes scheren. Die Parteien sollen Volkvertreter sein. Damit eigentlich auch in der Lage sein, das ganze Volk abzuholen und im Sinne der Mehrheit auf eine Zukunft hinarbeiten, die nicht die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter öffnet, einzelne Großkonzerne über "den kleinen Mann von nebenan" stellt oder sich selbst in die Tasche wirtschaftet und noch den Staat beklaut.
Wo soll bei der aktuellen Spitze Vertrauen sein? Selbst unser Bundeskanzler, der das höchste Amt inne hat, ist nicht frei von solchen Vorwürfen in seiner Vergangenheit. Das am wenigsten schlimmste Übel ist jetzt Bundeskanzler und als oberster Parteienzusammenschluss in der Regierung.
Für mich ist es absolut verständlich, das Menschen nicht wählen gehen. Es fühlt sich nicht danach an, als ob sich etwas ändert. Als ob die aktuelle Politik wirklich die Volksvertreter verkörpert, die sie sein sollte. Die hohe Nichtwählerzahl ist für mich das eindeutige Statement, das man keine der großen Parteien mehr guten Gewissens wählen kann.
Politik finde ich viel zu komplex und schwer, um es von mir aus zu verstehen. Ich schaue viele Videos zu den Themen (auch sehr gern von dir Mirko / MrWissen2go).Ich nehme mir die Zeit, informiere mich aktiv und ja: jedes Mal gehe ich zu den Wahlen. Da lasse meine Stimme entwerten. Ob das einen Unterschied zu den Nichtwählern macht, weiß ich nicht einmal. Ich wollte halt nur von meinem Recht Gebrauch machen und dasselbe Zeichen setzen wie offenbar die meisten Nichtwähler. Mein Vertrauen und demnach auch meine Stimme gilt keiner Partei.
Warum utopisch? Linke(ohne Wagenknecht) und die Grünen möchten die meisten der aufgezählten Dinge umsetzen. In den meisten Koalitionen ist das nur nicht möglich. Wenn alle Menschen genau die Parteien wählen würden, die IHRE interessieren vertritt, sähe der Bundestag ganz anders aus.
Hallo Mirko! Sehr interessantes Video, aber etwas, als Südtiroler, muss ich korrigieren: In Italien gab es früher eine Wahlpflicht. Falls man nicht zu den Wahlen gegangen ist, durfte man sich z.B. bei öffentlichen Stellenausschreibungen nicht teilnehmen. Mittlerweile, seit längerer Zeit, gibt es keine Wahlpflicht mehr.
Habe jetzt bei zwei Bundestagswahlen gewählt. Jetzt überlege ich, es nicht zu tun.
Eine kleine Partei, die die 5% nicht schaffen wird, kommt nicht infrage. Die größeren Parteien haben entweder bereits mein Vertrauen missbraucht oder aber geben mir keinen Grund dazu, ihnen Vertrauen zu schenken.
Und entschuldige, liebe CDU und SPD, aber „wenn du nicht wählst, hilfst du der AfD“ ist kein Argument euch zu wählen. Wenn ihr es nicht schafft, mehr Wähler für euch zu gewinnen, dann habt ihr demokratisch verloren.
Euch nur zu wählen, um den Wählerwillen anderer zu unterdrücken, ist zutiefst undemokratisch.
Ich war bisher mit meinen 34 Jahren bei jeder Wahl aktiv dabei und habe mir auch sämtliche Wahlprogramme und das handeln der Parteien genau angeschaut für meine Entscheidungsfindung. Allerdings kam die letzten Jahre zu viel zusammen, dass ich bei der letzten Bundestagswahl das erste mal nicht gewählt hatte und es auch aktuell nicht mehr vorhabe.
Der erste Anstoß war, dass einen der Staat einfach gerne im Stich lässt. Ich habe seit ich 17 Jahre alt war täglich gearbeitet, oft bin ich keine 5 Tage im Jahr krank und brav meine Steuern bezahlt. Als ich vor 4 Jahren dann gesundheitlich meinen Job aufgeben musste und ganze 2 Monate Arbeitslos war habe ich keinen Cent bekommen. Der Berater sagte, dass aus gesundheitlichen Gründen keine Sperre auferlegt wird, jedoch habe ich trotz Gutachten vom Arzt und tausenden Fragebögen am Ende keinen Cent bekommen. Für einen Sozialstaat der durch die Kraft der Gemeinschaft Härtefälle abfedern sollte, fühlte ich mich in diesem Moment komplett im Stich gelassen und da fragte ich mich schon, für was ich die ganzen Sozialabgaben bezahle.
Der letzte Punkt war dann leider die Corona Pandemie. Ich hatte mit dem tragen der Maske teilweise Panikattacken und musste alle Orte vermeiden, wo die Pflicht waren, also praktisch alles. Mein Arbeitgeber kam mir mit 100% Homeoffice sehr gut entgegen, sonst hätte ich alles verloren, aber kein Arzt, kein staatliches Amt,... wollte mir in meiner Situation helfen. Ich konnte weder eine Angsttherapie machen noch gab es eine Befreiung von der Maske. Wenn man 2 Jahre komplett aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen wird, dann zweifelt man einfach an einer guten Politik und einer guten Gesellschaft. Es fühlt sich nicht mehr wie Heimat an und daher wähle ich nun nicht mehr.
Die Menschen im Ahrtal wissen genau was du meinst. Gelder werden in Unmengen für alles rausgehauen außer für den Steuerzahler, der sowieso schon ohne Ende abkassiert und gemolken wird. Dazu kommt immer mehr Staatsversagen auf allen Ebenen und das rapide Wachsen Rechtsfreier Räume, während die Politik zunehmend totalitärer wird.
Das ist kein Zustand mehr.
Die Leute gehen nicht mehr wählen weil es für sie keinen Unterschied macht ob sie wählen oder nicht. Die Politik macht unabhängig von den Wahlergebnissen ja sowieso was sie wollen und nicht was der Wähler will. Bestes Beispiel, Asyl und Migrationspolitik, die Leute wollen keine muslimische Zuwanderung mehr und werden bisher unabhängig vom Wahlergebnis dazu gezwungen. Was wirklich helfen würde wären echte Volksabstimmungen zu jedem Thema.
Ich wähle nicht weil ich keine Ahnung von der Politik habe weil es mir psychisch nicht geht gut wenn ich mir jeden Tag negative Nachrichten reinziehen muss. Ich bin da sowieso schon etwas sensitiv, deswegen halte ich mich lieber davon fern.
Ich habe mich nicht nur wahlmässig..sondern auch in vielen unterschiedlichen initiativen in dieser Gesellschaft eingebracht.
Meine Erwartungshaltung gegenüber Mitbürgern wie Nachbarn wie auch Freunden oder Bekannten in den letzten 20 Jahren:wenig Zivielcourage,oft nur ansich selbst und nicht gemeinschaftlicht gedacht wie gehandelt,oft extrem konsumorientiert,wenig Eigenmotivation in Bezug auf politisches wie sozialorientiertes Handeln.
Ich lach mich kaputt, dass man alle paar Jahre mit einer Stimme etwas bewegen kann. Lebst Du auf dem Mond?
Ich habe seitdem Corona ausgebrochen ist aufgehört zu wählen. Das was seit dieser Zeit alles in der Politik passiert ist konnte, kann und will ich niemals mehr unterstützen. Und, ich meine, was soll man denn wählen? Ob die CDU, SPD, Grüne oder AfD. Meiner Meinung wird sich nur marginal was ändern aber ein monumentaler Richtwechsel in der Politik in den meisten Bereichen wird mit keiner dieser Parteien passieren.
Schade, dass soviele Menschen ihr Wahlrecht nicht wahrnehmen.
Wen soll man den Wählen, wenn es keine gute Partei gibt?
Egal wem man wählt. Verarscht wird man von allen💁🏻♂️
Das ist absolut nicht schade, sondern ein Grundrecht, es nicht zu tun, dass auch ich nächstes Mal wahrnehmen werde.
@@Devizon ins Wahllokal gehen und stimme ungültig machen. Hast am Ende keine Partei gewählt, aber dein Wahlrecht genutzt.
@@Devizondie Partei der Partei? Wir brauchen jetzt eine Bierpreisbremse und die mauer un Berlin 😂😂
Wenn ich an Wahlen denke , fällt mir die Thüringenwahl ein, die man einfach rückgängig gemacht hat. Dann kommen mir Gedanken ,dass es ein unfährer Wettbewerb ist ,weil nicht alle Parteien gleiche Chancen bekommen . Somit sind die Wahlen nicht mehr demokratisch. Aber ich gehe trotzdem wählen und ich unterstütze die ausgegrenzte Partei ,gerade weil sie ausgegrenzt wird.
Bitte nicht AFD wählen!
Wer wählt, mach sich schuldig
Wer nicht wählt darf nicht meckern 😊
Ist es besser eine Partei zu wählen die ohnehin nicht die 5% schafft oder nicht zu wählen?
"Entwertet" man dann die Stimmen der großen Parteien überhaupt, oder ist meine Stimme in dem Falle verschenkt? Klar verstehe ich das Argument, dass eine kleine Partei auch Zeit braucht um zu wachsen. Es geht mir nur um den konkreten Fall.
Ist dank unserem Undemokratischen Wahlsystem dasselbe.
Kommt darauf an ob die 3 Direktmandate erhalten
Die Partei zu wählen sonst haben wir ne scheiße sie in den USA
Wenn du Glück hast und die Partei 3 Direktmandate holt kann sie trotzdem in den Bundestag. Also ist unwahrscheinlich aber wenn die Partei mehr Stimmen bekommt werden wohl mehr Leute auf sie aufmerksam
Und sie bekommt Geld!@@JayKay-cl1tx
Öffnen der Politik/Parteien für alle Schichten und Berufsgruppen, dann fühlen sich vllt. auch mehr Menschen vertreten. Insgesamt mehr Mitspracherecht, mehr Volksabstimmungen.
Wieso fällt mir jetzt das Zitat ein, das der Horst zitiert hat:
" Die gewählt werden, haben nix zu sagen.
Und die das Sagen haben, werden nicht gewählt "
🤔
Mein Eindruck ist, dass die Politiker explizit daran interessiert sind, dass die Bürger/Wähler sich nicht allzu sehr in die Politik einmischen sollen und es eine Störung darstellt, wenn etwas "von außerhalb" ihre Pläne beeinflusst.
Was viele Nichtwähler nicht verstehen: Politik baut immer auf Kompromisse und das geht kaum anders. Wer stärkste Kraft hat, aber einen Koalitionspartner braucht, um die absolute Mehrheit zu haben, der muss Kompromisse eingehen. Eine Partei kann i.d.R. nicht alle Wahlversprechen umsetzen, weil man auch als stärkste Kraft nicht allein entscheiden kann. So funktioniert eine Demokratie. Das kann frustrierend sein, wenn Ziele, die man selbst hat, nicht erreicht werden, es verhindert aber gleichzeitig, dass extreme Parteien mal einfach so ihre Ideologie umsetzen können. Und das ist extrem wichtig.
Ich will damit gar nicht unsere Regierung gut reden. Ich finde auch vieles scheiße, was da in den letzten Jahren passiert ist und fühle mich von den regierenden Parteien auch nicht gut vertreten. Aber das Argument "die haben das versprochen und nicht eingehalten" ist in vielen Fällen halt nicht so eindeutig, wie es dargestellt wird.
Außerdem: JEDER Mensch hat eine Meinung. Jeder Mensch kann entscheiden, ob einem die Grünen näher stehen oder die Afd. Jeder kann entscheiden, ob man eher die Werte der Linken mag oder der CDU. Und somit hat jeder Mensch eine Tendenz und die sollte man nutzen, sonst hat man auch einfach kein Recht, sich zu beschweren. Und wenn ihr bei den großen Parteien nicht fündig werdet, dann schaut euch die kleineren an. Ich bin sogar einer beigetreten, in der Hoffnung, meinen Beitrag zu einer Politik leisten zu können, die meine Interessen vertritt. Jeder hat die Möglichkeit sich für seine Politik einzusetzen. Wenn wir damit aufhören, geht die Demokratie unter. Wählen ist das Mindeste, was jeder Mensch, der es darf, nutzen sollte. Wählen ist ein Privileg, das viele Menschen nicht haben. Werft es nicht weg!
Ich habe explizit nicht gewählt um zu zeigen, dass keine einzige Partei mich abholt. Ich denke nicht, dass Nichtwählen "eine Gefahr für die Demokratie" ist. Es ist eher ein Statement, dass gravierend etwas in der Politik falsch läuft und incentiviert Parteien etwas zu ändern, um die Nichtwähler abzuholen. Nichtwählen ist wichtig imo.
Warum haben Sie nicht ungültig gewählt oder eine der vielen Kleinstparteien?
Ich habe leider nicht das Gefühl, dass sich die großen Parteien wirklich für den Nichtwähleranteil interessieren, sondern nur, dass sie bei der nächsten Wahl wieder auf ihre nötigen Stimmen kommen. Nichtwähler für sich zu gewinnen spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle, aber dass eine steigende Anzahl an Nicht-Wählenden als (mögliches) Warnsignal gesehen wird, das Gefühl habe ich nicht.
Ich fühle mich auch von keiner Partei komplett abgeholt, habe aber noch genug inhaltliche Schnittmengen. Ich glaube gegen diese Politikverdrossenheit (die ich wirklich gut nachvollziehen kann) hilft sich mal anzuschauen, dass sich die letzten Jahre in einigen Bereichen doch etwas verändert und sogar (meiner Meinung nach) verbessert hat. Wenn das für dich gar nicht zutrifft, gibt es aber natürlich auch die Option sich politisch zu engagieren, selbst wenn es nur auf kommunaler Ebene ist. Etwas tun ist besser als Nichtstun!
Parteiene FREUEN sich über Nichtwähler! Warum? Weil deren Stimm-Vieh (also die - dummen - Parteimitglieder, die von der Parteiführung zum Plakate kleben etc. benutzt wird, aber genau so wenig zu sagen hat wie wir u.a. wenn es darum geht Koalitionsverhandlungen zu führen, wo dann nur die Pfründe der Parteiführung wichtig sind!) immer hin geht und mehr Gewicht hat, je mehr von uns daheim bleiben!
Leider wird deine Stimme aber als solche nicht gezählt, sondern unter den Parteien, die du nicht gewählt hast, einfach aufgeteilt.
@@martinh9333 Warum sollte ich? Das besiegt den Zweck. Die Partein sollten incentiviert werden die Nichtwählerstimmen abzuholen.
So gut erklärt/erzählt, danke Mirco
hab die letzten beiden Wahlen nicht gewählt da es keine Partei gibt die ich wirklich wählen will aber denke ich gebe meine stimme im Herbst 25 der AfD, mitte gibts in deutschland ja nicht und alle links angesiedelten Parteien kannst in der pfeife rauchen.....
Ich habe bisher immer gewählt.. werde künftig aber nicht mehr wählen gehen. Ich habe die Erfahrung gemacht dass egal was man wählt, welche Regierung das sagen hat, hinter jeder Eigennützigkeit und Intrigen stecken. Meine Entscheidung zur Nichtwahl beruht daher schlichtweg auf mangelndem Vertrauen in die Politik und insbesonders in die Politiker. Ich enthalte mich künftig komplett aus politischen Themen. Aus meiner Sicht ist es lediglich eine Wahl des geringeren Übels und statt die Zeit mit solch einer Wahl zu vergeuden, sollte sie stattdessen für langfristig wirklich gute Entscheidungen aufgewandt werden.
Du: *"Aus meiner Sicht ist es lediglich eine Wahl des geringeren Übels"*
Genau deswegen ist solch eine Wahl KEINE vergeudete Zeit und genau deswegen gehe ich wählen.
Denn jede Option ist im Grunde ein geringeres Übel ggü. einer anderen Option.
Mit jeder Wahl an der du nicht teilnimmst, verwirkst du auch dein Recht deine politische Meinung äußern zu dürfen. Wer nicht wählt, hat sich auch nicht über irgend etwas zu beschweren.
Das Problem ist einfach, daß hier keine deutschen Interessen sondern amerikanische interessen vorrang haben. Deutsche Politiker müssen erst fragen ob sie dürfen..das nennt man auch fehlende Souveränität.
Das war mir sofort klar: Es sind die Nichtwähler, die so stark sind. Ich war manchmal selber einer.
Inzwischen weiß ich, dass es für mich nur eine Wahl gibt: AfD! Ich will, dass sich etwas ändert, und keine andere Partei ist willens, etwas zu ändern. Und ich gehöre keineswegs zum Präkariat.
Ich auch, selbe mit Migrationshintergrund! Nur noch AfD! 💙🇩🇪
Und jetzt warten wir auf den ersten undemokratischen 🐵 der uns dafür dumm anmacht!
Ich habe fast 10 Jahre nicht gewählt, weil ich mich gefragt habe: Wozu wählen? Ich krieg mein Gehalt, wofür ich arbeiten muss. Das reicht mir.
Es ist so wichtig zu wählen. Ich bin froh, dass wir hier eine Demokratie haben. Danke Mirko für das Video.
Wir haben sowieso keine richtige Demokratie.
Demokratie die dir vorschreibt was du zu fahren zu essen hast, wie du zu heizen hast u.s.w , ja wirklich toll 🎉
tolle Demokratie haben wir hier
Demokratie, aber du hast nur die Wahl zwischen weiter so aber mehr davon, weiter so, oder weiter so aber minimal langsamer
Ja Dumm einfach Dumm wenn du einer diese Parteien gewählt hast bist du dumm und ich bete zu Jesus das eure Familien schlimme Krankheiten bekommen SPD CDU FDP Grünen AFD Linke Grünen wie kann man diese Verbrecher wählen jeder der in denn letzten 30 Jahren diese gewählt haben ihr seid genau solche Verbrecher
Ich bin absolut offiziell ein nicht wählen.
Das hat viele Gründe einer ist das die Politiker einfach meine Stimme nicht verdient haben und auch meinen Respekt.
Sie halten sich nicht an das was sie sagen und wenn doch ended es in einer Katastrophe dazu gibt es auch keine Partei die ich wählen würde wegen meiner Interessen.
Wählen heißt lediglich
dem Zaun eine andere Farbe geben .. .die Macht eines Nichtwählers liegt in seiner Weisheit ~
Mich interessiert nun aktuell: was spricht gegen die Kleinparteien? Man muss ja nicht die etablierten 6-8 Parteien wählen um eine Stimme abzugeben. Und unter der Ansicht, dass sich sowieso durch die eigene Stimme nichts ändert, ist es doch auch kein Verlust wenn die gewählte Partei nicht die 5% schafft?
Nichtwählen ist auch eine Art der Wahl. Zeigt einfach, dass sich bestimmte Milieus nicht abgeholt fühlen. Sollte der Politik und uns als Gesellschaft zu denken geben.
Funktioniert nur leider nicht, wie man sieht. Jede Stimme für eine andere Parte als die Afd ist eine Stimme gegen Rechtsextremisten. Und wo sind wir gelandet?
Bin gespannt ob die Wahlbeteiligung steigt oder sinkt, wenn auch der letzte merkt, dass eine Wahl, egal wie sie ausgeht, trotzdem zu einer Koalition der Mitglieder der großen sozialistischen Einheitspartei führt.
Hallo Mirko, ein wirklich zu dieser Zeit sehr passend Video. Vielen Dank dafür! Tatsächlich bin ich zwar so erzogen, dass man immer wählen gehen muss, damit man seine Meinung vertritt aber wäre heute Wahl, wüsste ich nicht wen ich wählen soll und würde es aus diesem Grund unterlassen. Ich gehöre nicht zur prekären Schicht aber sehe tatsächlich keine Partei, welche auch nur das geringste Übel ist. Ich finde das sehr schade aber Stand jetzt ist es leider so. Was man da machen kann? Ich denke, nicht sehr viel von meiner Seite. Die Politik bzw. deren Verantwortlichen sollte sich aus meiner Sicht viel mehr bewusst machen, für wen sie eigtl. die Politik macht und mehr eine Art Dienstleisterverständnis entwickeln. Vielleicht ist meine Sicht auf die Dinge auch komplett falsch, konstruktive Kritik ist also gern erlaubt. 😉
Doch es gibt eine Menge Möglichkeiten, sich für seine Interessen einzusetzen: Demos, Petitionen, anfangen, deinem Abgeordneten eine Mail zu schreiben mit dem, was dich stört. Bürgerinitiative Gründen etc.
Weil Politik nicht mehr für den Wähler gemacht wird. Am Ende darf der Wähler bezahlen. Ich habe in den20 Jahren in denen ich wählen gegangen bin noch nicht einmal erlebt das sich etwas vergünstigt hat. Z.b steuern wurden dauerhaft gesenkt. Ich hätte gern, dass die Einkommens und Lohnsteuer auf 25% sinkt. Damit ich mehr Geld in der Tasche habe. Dann würde sich arbeiten auch wirklich lohnen. Es bringt nichts wenn ich immer mehr Lohn bekomme, ich aber davon immer die Hälfte abgeben muss.
Es ist ja mittlerweile auch so, das unsere Steuergelder, zum größten Teil verschwendet werden. Weil unsere Politiker zum Teil keine Ahnung haben und das ja nicht ihr Geld ist.
Ich bin begeisterter Nichwähler, weil man als Wähler seine Stimme abgeben muss/soll.
Ich möchte aber meine Stimme behalten um zu verhindern, daß sie mißbraucht wird..
Ich gehe immer wählen aus Respekt vor den Menschen die ihr Leben gelassen haben für dieses Recht. Eine Demokratie und ein Wahlrecht ist keine Selbstverständlichkeit :)
Besonders als Frau
Besser als nichtwählen, finde ich, ist es einen bewusst ungültigen Stimmzettel einzuwerfen, z.B. indem man einfach kein Kreuz setzt. Das Recht wählen zu dürfen ist eine hohe Errungenschaft, für die so viele Menschen, in vergangenen Revolutionen, ihr Leben geopfert haben.
Nun hat aber keiner sie dazu aufgefordert es zu tun also kann es mir egal sein
Das hat doch exakt die gleiche Auswirkung aufs Wahlergebnis, wie nicht zu wählen, außer dass es zusätzlich Verwaltungsaufwand verursacht.
@@XdFrankybX Nein, es ist nicht dasselbe - weil dann die Stimme nicht mehr zu den Nichtwählern zählt. Das hat erhebliche Auswirkungen.
@@ralfissimo und die währen?
Wie wäre es zu Beginn mal ne Option "gegen alle" geben auf dem Wahlzettel?
Ich bin im Grunde ein Nichtwähler da ich immer nur die kleinen Parteien wählen die nichtmal 5% bekommen. Das mache ich nicht aus Prinzip, sondern weil da echt gute Ansätze dabei sind. Z.B dieses mal in Bayern die ÖdP. (Meine Meinung)
Doch du bist Wähler. Du gehst nämlich wählen, beschäftigst dich mit der Materie und unterstützt eine Partei durch deine Stimme. Es gibt so viele Parteien da gäb es für jeden was. Nichtwähler meckern aber lieber und nutzen das dann als "Argument" sich nicht mit der Materie beschäftigen zu müssen.
@@13loki1979würden Wähler sich mit der Materie auseinandersetzen, würde die Verteilung ganz anders aussehen. Da bin ich mir sicher. Die allermeisten Wähler wählen eine Partei weil sie die Partei schon immer gewählt haben, weil es die Eltern getan haben und weil sie auch medial und aus der schule/Hochschule / Lehrstätten bewusst wie unbewusst zu dieser Partei hingeführt werden.
@@senchin145 Meine Oma (Friede ihrer Asche) hat immer CDU gewählt, weil "der Adenauer nach dem Krieg so viel Gutes getan hat".
@@senchin145 Das find ich ein super Gegenargument tatsächlich.
Das Problem ist, dass die meisten Menschen die nicht wählen, solch ein Format wie dieses hier nicht anschauen.... 😅
Seit 40 Jahren spreche ich mich dafür aus, die nach Wahlen ermittelten Mandate mit der Wahlbeteiligung zu multiplizieren. Und - bemerkenswert wenige Diskutanten widersprechen, dass das ein sinnvolles Mittel wäre, die Politiker dazu zu bewegen, mehr auf die Bedürfnisse der Wähler zu hören.
Was soll der Sinn sein? Also ddas Ziel. Schlankerer Bundestag?
Es geht immer nur darum das kleinere Übel zu wählen...
Und dabei ist die CDU/CSU eines der größten Übel. 😔
@@johannesh.3643Schröder mit der ersten Rot Grünen Regierung war derjenige, der mit Russland gekuschelt und Deutschland in eine Abhängigkeit vom russischen Gas manövriert hat. Merkel hat das lediglich fortgesetzt.
und was ist das kleine Übel für dich?? für den einen sind es die Grünen für den anderen ist es die AFD.FDP und und und
Bei der deutschen Politik kann ich verstehen, dass viele denken das nichts passiert mit ihrer Stimme.
Mein Kumpel kommt in übrigen aus Argentinien und lebt in Deutschland und er meint: "Ich wähle nicht, weil es nicht mein Heimatland ist, ich möchte mich da nicht "einmischen".
Falls dein Kumpel keine deutsche Staatsbürgerschaft hat, darf er auch gar nicht wählen. Was ich allerdings kritisch finde (wofür er aber nichts kann!), denn er lebt ja hier.
@@sarahbernhardt5752 Er hat die Staatsbürgerschaft :)
@@Benten555 Ah ok. Dann ist er berechtigt dazu und dann hat er auch das Recht, sich einzumischen. Er ist ja Teil des deutschen Staates und der Demokratie hier.
@@sarahbernhardt5752 Das sieht er nicht so xD^^
@@Benten555 dann liegt er aber falsch.
Man sollte in allen Hochrechnungen und Grafiken alle Nichtwähler so aufführen, als wären sie eine Partei. Nur so wird deutlich, wie viele Menschen wirklich von den Parteien vertreten werden.
Ich selbst kann gar nicht so viele Kompromisse eingehen, dass am Ende auch nur eine wählbare Partei für mich rauskommt und ich möchte, dass sowas bei den Hochrechnungen berücksichtigt wird. Bisher werden wir Nichtwähler ja ignoriert als würde es uns nicht geben. So wies aktuell läuft, könnten 80% nicht wählen und es würde dennoch eine Regierung gebildet werden, weil ja die 80% nicht existent sind.
Ich kanns verstehen. Ich hab zwar gewählt bei der Bundestagswahl, aber es gab eigentlich niemand dem ich das Amt zugetraut hätte. Mein Problem sind jetzt gar nicht die Parteien sondern die Leute darin. Jetzt mal von der Politik unabhängig bräuchte es mal wieder jemand vom Format eines Helmut Schmidt.
Richtig. Früher, in der "Prä Kohl Ära" gab es noch Politiker mit echten Überzeugungen. Seit Helmut Kohl (siehe Geldkoffer-Aktion) waren die nachfolgenden Regierungen hauptsächlich am eigenen Geldbeutel interessiert.
Ich konnte bisher zwei mal wählen gehen und bin nicht gegangen. Ich möchte nicht aus Pest und Cholera wählen...
Nicht Wähler schädigen die Demokratie und sind kontraproduktiv....es gibt ja genug andere unbekanntere, kleinere Parteien, die über die 5% Hürde hinüber müssen, die kann man ja als Alternative mal in Betracht ziehen, statt immer das selbe oder garnichts zu wählen.....
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es einfach Ahnungslosigkeit ist. Seit dem ich 15 bin besteht mein halber RUclips-Suchverlauf aus politischen Nachrichten oder Geschichtsvideos. Hin und wieder lese ich auch mal Zeitung und im Abitur hatte ich Politik und Geschichte als LKs. Kurzgesagt mein Interesse an Politik und Demokratie ist wahrscheinlich überdurchschnittlich. Ich hab mir als Minderjähriger immer romantisiert vorgestellt, wie wohl die erste Wahl sein wird, wo ich ein Stimmrecht haben werde. Als dann die Bundestagswahl 2021 anstand, war ich überfordert. Ich kannte von fast jeder Partei das Wahlprogramm zusammengefasst, aber die Erkenntnis, welche Partei wirklich gut für Deutschland ist hatte/habe ich nicht. Die ganze Sache ist einfach zu komplex für mich. Ich hab zwar für eine Partei gestimmt, aber ich war mir überhaupt nicht sicher, ob ich das richtige getan habe. Ehemalige Mitschüler aus meinem Kurs haben berichtet, dass es ihnen ähnlich ginge. Über eine Sache waren wir uns allerdings einig. Wir wollen keine rechtspopulistische Partei im Bundestag. Wir würden uns freuen, wenn man anstatt für eine Partei auch gegen eine Partei stimmen könnte. Ich kann mir vorstellen, dass das die Wahlbeteiligung auch steigern könnte. Die Idee mit dem Gewinnspiel oder Wahlparties halte ich einfach für falsch. Das zieht nur Willkür an.
Cooler Kommentar. Ich verstehe die Überforderung frage aber wenn ich mit den Leuten darüber spreche immer "Geht es dir gut?" Wenn man diese frage mehr oder weniger mit Ja beantworten kann, dann ist es sicher nicht das schlechteste das zu Wählen was bisher regiert hat.
Wenn man allerdings konkrete Probleme hat, sollte man sich darum bemühen zu schauen welche Partei bietet denn veillleicht Lösungen für meine Probleme an.
Ich habe aber noch eine Andere Idee: Was würdest du davon halten wenn automatisch erstmal jeder Wahlberichtigte die Regierung der letzten Legislaturperiode wählt?
Bedeutet ich kann ganz normal Wählen. Meine Stimme zählt für das was ich gewählt habe. Alle die hingegen nicht zur Wahl gehen wählen wie gesagt die letzte Regierung
@@leflob938 1. Ja so einfach ist es ja wie gesagt nicht. Mir geht es an sich gut aber mir ist Umweltschutz wichtig. Da fängt es ja schon mit der Frage an was ist umweltschützend: E-Autos, Wasserstoff, Windenergie, Hamster im Rad? Dann ist die nächste Frage: ist das überhaupt umsetzbar? Woher soll ich das Wissen? Ich hab keine Ahnung von sowas. Die nächste Frage ist, wie die Auswirkungen von Maßnahmen sind. Bei zu vielen Verboten geht die Industrie einfach ins Ausland und verschmutzt weiter die Umwelt. Bei Subventionen fehlt dann wieder Geld an anderer Stelle, vielleicht in der Infrastruktur oder an Schulen, was mir ja eigentlich auch wichtig ist. Allgemein kann ich auch null einschätzen, wie wichtig Klimaschutz ist. Also bestimmt wichtig, aber wie der aktuelle Stand ist und was für realistische Maßnahmen getroffen werden können und wie viel Handlungsbedarf im Vergleich zur Sozialpolitik besteht.
Zu deiner Idee mit der aktuellen Regierung, die die Stimme bekommt: Wenn man das auf aktuell anwendet, würde die Stimme an die derzeitige Ampel-Koalition gehen. Was bedeutet das? Wie kann man die Stimmen auf die Koalitions-Partein aufteilen?
@@kasimoto7602 Naja haben wir 20% nicht wähler werden die Stimmen dieser 20% entsprechend der aktuellen Mehrheitsverhältnisse der Regierungsparteien im Bundestag aufgeteilt. Das sollte super einfach sein.
Zu deinem ersten Punkt würde ich sagen, dass ja auch Politiker davon nur sehr begrenzt Ahnung haben. Meiner Meinung nach auch ein häufiges Missverständnis der Politik. Ich wünsche mir eine Politik die sich vorallem durch richtungsweisende Beschlüsse und nicht durch konkrete Umsetzungen definiert. Bspw. Sollte die Politik nicht eine Elektro-Auto Prämie beschließen (weil Politiker gar nicht das Know how haben können um festzustellen ob Elektro die Zukunft ist) sondern sie sollte eine Entscheidung treffen wie bspw. Ab 2030 werden keine Autos mehr zugelassen die c02 ausstoßen. Dann kann es wettbewerb zwischen technologien geben und sollte Elektro das sein was sich nacher in der Masse durchsetzt, dann ist das so.
Wirklich gut, dass ihr zu den Stiftungen die Partei- oder Gewerkschaftsnähe miterwähnt. Gibt es im öffentlich rechtlichen sehr selten bis gar nicht. Gerade erst einen Radiobeitrag gehört, bei der ein Experte der Rosa Luxemburg Stiftung befragt wurde und man ziemlich deutlich merkte, welche Interessen vorhanden sind. Auch wenn es eigentlich bei dem Namen offensichtlich ist, musste ich Googlen, dass es eine parteinahe Stiftung der Linken ist. Hinter Forschungsergebnissen stehen oft auch Interessen.
Nichtwähler, mein Reden!
Endlich spricht jemand darüber- und qualitativ hochwertig!
Ich war jahrelang nichtwähler auf Bundesebene(Kommunal sah es immer anders aus, weil ich das Gefühl hatte mit meiner Stimme mitbestimmen zu können) bin seit einigen Wahlen jedoch wieder wähler. Es sieht danach aus, dass ich wieder Nicht-Wähler werde, da ich kei Protestwähler sein möchte.
Wähl die AFD dann bist du ein Wähler. Dann bist du kein Nicht-Wähler, kein Protest-Wähler sondern ein Kluger-Wähler.
@@frankgraf7037Ob die AfD eine kluge Wahl ist... Bei genauerer Betrachtung... Nein.
Vielleicht können Sie ihre Stimme einer kleinen Partei geben, die versucht, die 5%-Hürde zu knacken? Vielleicht finden sich dort welche, die Ihre Interressen besser vertreten.
@@frankgraf7037hab den Dorfdepp gefunden
@@lena5613 Ah du hast zum ersten Mal in den Spiegel geschaut?
Wer nicht wählt darf auch nicht meckern. Man muss sich immer vor Augen halten, wie wichtig das Recht ist wählen zu gehen. Dafür sind Millionen gestorben, damit zukünftige Generationen in Freiheit leben dürfen. Gleichzeitig sollten Parteien wieder mehr Profil aufbauen und sich abgrenzen.
Finde, dass es eine leere Partei geben sollte. Wenn 25% der Leute nicht wählen, dann bleiben 25% der Plätze einfach frei und sind immer by default gegen den Vorschlag.
Solange wir das mit der Korruption in der Politik nicht hinbekommen werde ich nicht mehr wählen gehen. Ich fordere 100% transparenz was Einnahmen und Ausgaben unserer Politiker und sonstigen angeht
Welche Korruption in der Politik meinst du konkret?
100% Transparenz über Einnahmen und Ausgaben? Das heißt, dass er darüber öffentlich Rechenschaft schuldig sein soll, wofür er seine Bezüge ausgibt? "Oh, der hat aber einen teuren Kleiderschrank gekauft..."? 😂 Das meinst du nicht ernsthaft, oder?
@@ralfissimo Ich spare mir darauf eine Antwort zu geben. Ist ja unglaublich
@@404Missingno Warum? Die hätte mich interessiert. Was ist daran unglaublich? Würdest DU ein politisches Amt haben wollen, wenn du über alle Einnahmen und Ausgaben Rechenschaft ablegen müsstest? Das ist schon bei den Einnahmen schwierig, weil Konkurrenten so tiefen Einblick in mein Unternehmen haben können, wenn sie wissen, wieviel ich verdiene.
Ich bin Freiberufler. Mein Einkommen ist der Gewinn meines Unternehmens. Da freut sich die Konkurrenz, wenn die lesen können, was ich verdiene. Womöglich soll ich sogar noch meine Kundenliste veröffentlichen? Weil man beurteilen will, woher das Geld kommt, was ich verdiene?
Bist du Politiker ? Beziehen deine Ausgaben sich aus Steuergeldern ? Nein ? Dann weißt du jetzt weswegen Ich mit DIR nicht weiter reden will. @@ralfissimo
Das Problem sind nicht die Nichtwähler, sondern die Unzufriedenheit mit der Politik. Es gibt auch viele unzufriedene Wähler und auch da nicht nur unter den Protestwählern, sondern auch unter den Wählern der klassischen Parteien. Dies müsste meiner Ansicht nach aufgearbeitet werden. Das Problem ist aber, dass bei den Aufarbeitungsversuchen immer versucht wird, alles in klassische theoretische Politikschubladen zu stopfen und man sich nicht direkt mit der Basis beschäftigt.
Wow, vielen Dank für dieses Video! Es enthält viele wichtige Informationen, die mir in dieser Deutlichkeit nicht bewusst waren! Ich finde, das ist mit eines deiner besten und wichtigsten Videos bisher!
Man könnte ja eine Wahlpflicht einführen, dafür aber die Möglichkeit bieten, anzukreuzen sich zu enthalten. Dadurch würden sich zwangsläufig mehr Menschen mit den Wahlen auseinandersetzen, wer aber keiner Partei seine Stimme geben möchte, kann das dann weiterhin tun.
nein, mit solch undemokratischem, für Diktaturerfahrene (zB DDR-Bürger) retraumatisierendem Quatsch fangen wir gar nicht erst an
Wie willsten das durchsetzen? Geldstrafe?
Es gab wohl früher mal auf den Wahlzetteln die Möglichkeit, sich der Stimme zu enthalten. Auf diese Weise konnten die unzufriedenen Wähler besser sichtbar gemacht werden und es gab weniger Protestwähler. Heute gibt es diese Möglichkeit leider nicht mehr.
Das Prinzip der Wahlpflicht ist zwar nicht verkehrt, erfordert aber auch mehr Flexibilität.
Strafen - welcher Art auch immer - sollten erst bei mehrfachem Versäumen eine Rolle spielen.
Für mehr Flexibilität wäre es nützlich, wenn man auch schon vorher ins Wahllokal bzw. ins Rathaus etc. gehen und dort seine Stimme abgeben könnte ... und das auch unabhängig davon, wo man sich in Deutschland gerade aufhält (zwecks verschiedener Wahlzettel über den digitalen Weg¹ locker machbar).
¹ Man könnte zwar auch das Wählen via Internet möglich machen, aber hier fehlt der persönliche Nachweis gänzlich. Aus dem gleichen Grund ist auch die Briefwahl nicht so gut geeignet. Des Weiteren müsste in Krankenhäusern etc. die (mobile) Möglichkeit gegeben werden, denn (Langzeit-)Patienten würden sonst auch kaum wählen.
@@De5chainWarum nicht? Briefwahlunterlagen automatisch zu jedem nach Hause, da hat niemand Streß. Und als Strafe ein Bußgeld. Wie beim zu schnellen Fahren.
Wählen ist seit jahren eine entscheidung fürs geringste übel. Egal welche partei man hat nicht das gefühl das politik FÜR die Bürger gemacht wird sondern 99 von 100 gesetzen sind vorschriften verbote und co also GEGEN den Bürger und seine freiheit