Ich habe das letztes Video deiner ü200 Wanderung schon sehr gefeiert und auch dieses Video gefällt mir sehr. Bist ein sympathischer Kerl und bringst dein Wissen, deine Empfindungen und Gedanken authentisch rüber! Vielen Dank dafür!
Das war wieder ein klasse Video mit sehr interessanten Einblicken. 😃 Gratulation zu der tollen Leistung. 👍 Wäre schön, wenn Du uns bei Deinem nächsten Vorhaben wieder mitnimmst. Danke für Deine Mühe und das veröffentlichen des Videos. 😊
Der Fluß ist gruselig. Ich hätt es mir anders vorgestellt, als eine "Autobahn". Ich hab manchmal das Gefühl, Wege sind nicht für Wanderer gemacht bzw. man läuft nicht mehr. Ich erinnere wie ich bei mir einfach los ging. Hinter einer Leitplanke ging der Weg weiter. Bin drüber geklettert und die Hose zerrissen.. In einem Frühjahr, Krötenwanderung. Ich wußte nicht wohin treten. Andere, egal, drüber. Auf Reichenau, bin ich einfach los. Über die Höhe. Irgendwann kam ich an der Hauptverkehrsstraße an. Es fehlten vllt. 500 m. Bin das Stück die Straße entlang, ich wurde ausgehupt und beschumpfen. Dann schwenkte ich auf den Weg am Wasser entlang. Fahrrad-highway. Schwäbische Alb, totgefahrene Feuersalamander. Bei Freudenstadt gabs mal ein Flanierweg durch den Palmwald. Heute recht ungepflegt. usw Die Infrastruktur gibts nicht mehr . Man nimmt sich die Zeit nicht mehr, mit Füßen zu erleben. In München, die U-Bahn fand ich zu kompliziert, laufen war bequemer. Ich erinnere mich als Kind sind alles gelaufen, was mir zuviel war. Das andere Extrem. - Das war wieder anregend. Danke! :-)
Deine Einleitung hat mir schon gut gefallen. Meine eigenen Filme habe ich zuerst nur für mich gemacht. Inzwischen schauen so viele Leute zu, dass ich mich umstellen musste. Ich rede nicht mehr über Alles, woran ich denke. bzw. Beim Bearbeiten wird zensiert. Du bist durch eine tolle Gegend gewandert. Diese Strecke hätte mich motiviert. Bei der Around the World Carllange vom Mammutmarsch war ich auch dabei. Bei mir waren es nur 111 Km. Weil ich meine Tour so früh beendet habe, war ich kurzzeitig bei den ersten 10. Später sind über 80 Leute weiter als ich gewandert. Du warst auch dabei 👍 Ich trinke Wasser direkt aus dem Bach und habe bisher immer überlebt. Stille Gewässer meide ich. Das beste Wasser gibt es auf Friedhöfen. Meine Methode für den Feldberg: Ich denke an Dies und Das, laufe immer weiter. Irgendwann bin ich oben.
Interessante Thesen, vielen Dank! Und ich werde es mir daher vermutlich auch noch ein zweites Mal ansehen. Jede(r) tickt etwas anders. Meinen letzten Solo-100er habe ich (abgesehen vom Schuheschnüren und unvermeidlichen Biopausen) ohne Stops absolviert. Ich verzichte dabei auch bewusst auf Unterhaltung (keine Musik, Podcasts, Hörbücher) und habe letztens einen 50er bei Dunkelheit auf einer 4,8 km Runde im Wald absolviert. Reizarmut pur. Schlussendlich konzentriere ich mich dabei noch mehr auf das, was mit mir und in mir passiert. Ablenkung gibt´s immer noch genug. Weiter habe ich bei den letzten Touren auch die Kalorienaufnahme auf ein Minimum reduziert, jedoch auch gemerkt, wie sehr Zucker nach mehr Zucker giert. Jedoch werde bei der nächsten Tour komplett auf Kohlehydrate verzichten. (Das fällt mir allerdings leicht, da ich jetzt seit +3 Monaten in der Ketose bin.) Wasser ist auf der langen Strecke für mich das interessanteste Thema. Bei moderaten Temperaturen komme ich mit 2 Liter über die 100 km, habe aber auch schon mal 11 Liter auf 120 km gebraucht. Und mit meiner Ernährungsumstellung scheine ich auch deutlich mehr Wasser zu benötigen. Was die Wasserfilter anbetrifft, findest Du bei den YT-VLOGs vom PCT einige Leute, die ihr Material vorstellen, mit dem sie teils den kompletten Trail absolviert haben. Selbst besitze ich sowas nicht. LGs und nochmals vielen Dank, Stephan 😊
10x die gleiche Runde? Das wär wann wohl nichts für mich! Da bist Du mental vielleicht auch etwas weiter als ich. Ganz ohne Reize werde ich irgendwann verrückt. 😀 2 Liter auf 100km finde ich extrem. Mein Motto ist da immer: Lieber ein kg Wasser zu viel als ein Liter Wasser zu wenig. In Überlegung auf neue - aber nicht längere Herausforderungen habe ich auch schon mal den Gedanken gehabt, mit möglichst wenig Essen klar zu kommen. Aber eigentlich habe ich meinen Körper daran gewöhnt viele Kalorien zu bekommen. Das wäre schon eine harte Umstellung.
@@blackforestwarrior Ich habe grundsätzlich 3 l Wasser im Rucksack, wenn ich starte und ich plane stets auch die Option zum "Nachtanken" ein. Für mich ist es dann auch eine Frage der Selbstdisziplin, den Pace moderat zu halten, um nicht ins Schwitzen zu kommen. Auf der Langstrecke arbeitet der Körper naturgemäß im Fettstoffwechsel. Und warum soll ich ihn dabei mit extra Kohlehydraten stören? Dann lieber etwas fett- und eiweißreiches nachlegen, mit dem der Stoffwechsel sich eine Weile beschäftigen kann. An sich probiere ich auch auf jeder Tour etwas Neues aus. Der Fehler ist allerdings, an zu vielen Schrauben gleichzeitig zu drehen. LGs
Hallo! Tolles Video und super Tipps! Ich habe gestern erstmals 70km gemacht. Erst 700Hm und 15km im Siebengebirge und dann den Rest am Rhein entlang nach Köln.
@@blackforestwarrior Hallo und danke für deine Antwort! Grundsätzlich bin ich ein Freund von Höhenmetern. Da aber zwischen dem Siebengebirge und Köln so gut wie keine sind, wollte ich es am Anfang zunächst etwas ruhiger angehen. Vor drei Wochen habe ich die Tour mit etwas weniger Höhenmetern gemacht, aber dafür über Nacht, in einem solchen Ballungsraum ist das wirklich entspannter . Ich mache meine Videos übrigens auch in erster Linie für mich. Und vielleicht genau aus dem Grunde um später darauf zurück zu blicken.
Ich vergess das Trinken. Einmal war ich bei einer Tageswanderung, da hatte es gut 30 Grad. 1,5 Liter dabei. Dachte vllt. unterwegs, denkste. War zum Glück mit dem Auto da, weil ich danach noch arbeiten musste, und eine Flasche Wasser reingeworfen. - Ja, die probleme lösen. Da ist oft kein Laden in der Nähe, der offen hat. - Ich lauf gerne alleine und würde gerne wissen, wie die Wege sind. Schwierig in einer Gruppe. Die schnellen rennen vorne raus, warten auf die andere, dann sofort weiter. - Eine Wanderung war nicht möglich. Ach, dann laufen wir zurück zum Hotel. Ich wollte nicht, aber keine Wahl. Wir sind gelaufen, gelaufen, gelaufen, ohne Pause. Es ging nur durch den Wald und nahm kein Ende. Nach ca. 8 Stunden waren wir da. Ich war weniger körperlich fix und alle.
Interessante Tipps. Das Thema Pausen sehe ich etwas anders. Ich bin soweit bei dir zu sagen Pausen zu machen, wenn man Pause braucht. Jedoch bin ich der Meinung Pausen zu machen bevor sich der Körper meldet, getreu dem Motto Vorsorge ist besser als Nachsorge. Alle 10 km mach ich Pause, leg die Beine hoch und massier die Beine. Das hilft mir langfristig Muskelkater zu vermeiden. Nachteil ist, dass das sauerstoffarme Blut aus den Beinen in den Kopf fließt und man kurzfristig müde wird, Vorteil ist jedoch, dass die Beinmuskulatur wieder besser mit Sauerstoff versorgt werden können. Lieber mehr kurze Pausen machen als wenige lange.
Danke für Deine Meinung! Hier sieht man wieder, wie unterschiedlich die Menschen sind. Obwohl der Unterschied vermutlich in der Relativierung liegt, ab wann der Körper eine Pause "braucht". Mit "brauchen" meine ich eben nicht, dass man K.O. ist, sondern, dass man sehr erschöpft ist und nicht den Eindruck hat, dass man diese Anstrengung noch sehr lange durchhält ohne, dass man dann K.O. geht. Es kann gut sein, dass Du ca. alle 10 km an einem solchen Punkt kommst und deshalb vorsorglich eine Pause machst. Ich sehe in diesem Plan aber die Gefahr, dass man sich bei einem sehr anstrengenden Abschnitt (z.B. langer, steiler Anstieg) zwingt unbedingt die 10 km zu schaffen bevor man sich eine Pause gönnt. Hier sollte man flexibel sein und ggf. auch schon nach 8 km eine Pause machen und dann vielleicht erst wieder nach 15 km.
@@blackforestwarrior Ich glaub ich muss meinen Punkt etwas genauer erläutern. Die Pausen nach 10 km mach ich nicht, weil ich da an dem Punkt bin, wo mir mein Körper sagt, dass er nicht mehr so fit ist, sondern um diesen Zustand gar nicht erst zu erreichen. Gedanklich setzt ich mir die Marke, um dann halt nicht irgendwann nach 30, 40 km zu denken, oh ne Pause wäre jetzt nett. Ob man die Pause nach 10 km oder oder früher macht, wenns der Körper braucht, ok, da bin ich bei dir. Ich denke, lieber Pause machen solange man noch im Flow ist und Pause für einen ein Fremdwort ist. Dies ist für mich ab einer bestimmten Distanz relevant, wenn der Körper in den "Runner high" kommt. Man meint man könnt unendlich laufen, aber der Körper läuft schon auf Reserve und die Muskeln fangen an zu übersauern. Mit einer Pause geb ich dem Körper die Möglichkeit rechtzeitig entgegenzusteuern. Kurzfristig in dem Moment scheint es zwar kontraproduktiv, aber ich hab festgestellt, dass meine Muskulatur dadurch auf die letzten km deutlich fitter bleibt. Langer Rede kurzer Sinn: Ich mach eher etwas früher Pause, auch wenn der Körper noch weiterlaufen will, um noch am Ende Energie zu haben. Btw, die 10 km Marke ist ja so gesehen auch ein Zwischenziel 😄 Aber wie du es im Video so schön gesagt hast, jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln.
@ Danke für die schnelle Rückmeldung 👍Ich persönlich empfinde beim Megamarsch oder Mammutmarsch auch keinen Reiz.. Was ich empfehlen kann sind die Ultramarsch Veranstaltungen bis 120km den Extrem Extrem 150km mit 3000Hõhenmeter.Und mein Favorit den Kõlnpfad 171km.Das sind die einzigen die ich noch mache.Ansonsten laufe ich sehr viel😉
@@Run_4Fun Das mögen ja alles tolle Veranstaltungen sein und ich möchte auch gar nichts dagegen sagen. Ich finde aber, dass ein selbstgeplanter Marsch eine ganz anderes Erlebnis ist. Man muss selber den Tag, die Strecke und auch die Versorgung planen. Mit Problemen muss man alleine fertig werden und nachts läuft man stundenlang alleine durch die Finsternis. Bei einer Veranstaltung wird einem alles bis auf das Laufen abgenommen.
Ich habe das letztes Video deiner ü200 Wanderung schon sehr gefeiert und auch dieses Video gefällt mir sehr. Bist ein sympathischer Kerl und bringst dein Wissen, deine Empfindungen und Gedanken authentisch rüber! Vielen Dank dafür!
Das war wieder ein klasse Video mit sehr interessanten Einblicken. 😃 Gratulation zu der tollen Leistung. 👍 Wäre schön, wenn Du uns bei Deinem nächsten Vorhaben wieder mitnimmst. Danke für Deine Mühe und das veröffentlichen des Videos. 😊
Ich hatte schon Probleme nach 10 km :-))) - Ich hör gerne zu und lasse mich anregen. Schön!
Sehr gutes Video ey! Ich hatte mit 50km beim ersten Mal Probleme. Aber du hast mich motiviert, bald eine neue Tour zu starten
Das freut mich sehr und ich wünsche Dir viel Erfolg! Sag doch mal Bescheid, wenn Du den 100er gepackt hast. 😊
Coole Tour :)
Der Fluß ist gruselig. Ich hätt es mir anders vorgestellt, als eine "Autobahn". Ich hab manchmal das Gefühl, Wege sind nicht für Wanderer gemacht bzw. man läuft nicht mehr. Ich erinnere wie ich bei mir einfach los ging. Hinter einer Leitplanke ging der Weg weiter. Bin drüber geklettert und die Hose zerrissen.. In einem Frühjahr, Krötenwanderung. Ich wußte nicht wohin treten. Andere, egal, drüber. Auf Reichenau, bin ich einfach los. Über die Höhe. Irgendwann kam ich an der Hauptverkehrsstraße an. Es fehlten vllt. 500 m. Bin das Stück die Straße entlang, ich wurde ausgehupt und beschumpfen. Dann schwenkte ich auf den Weg am Wasser entlang. Fahrrad-highway. Schwäbische Alb, totgefahrene Feuersalamander. Bei Freudenstadt gabs mal ein Flanierweg durch den Palmwald. Heute recht ungepflegt. usw Die Infrastruktur gibts nicht mehr . Man nimmt sich die Zeit nicht mehr, mit Füßen zu erleben. In München, die U-Bahn fand ich zu kompliziert, laufen war bequemer. Ich erinnere mich als Kind sind alles gelaufen, was mir zuviel war. Das andere Extrem. - Das war wieder anregend. Danke! :-)
Deine Einleitung hat mir schon gut gefallen.
Meine eigenen Filme habe ich zuerst nur für mich gemacht.
Inzwischen schauen so viele Leute zu, dass ich mich umstellen musste.
Ich rede nicht mehr über Alles, woran ich denke.
bzw. Beim Bearbeiten wird zensiert.
Du bist durch eine tolle Gegend gewandert. Diese Strecke hätte mich motiviert.
Bei der Around the World Carllange vom Mammutmarsch war ich auch dabei. Bei mir waren es nur 111 Km. Weil ich meine Tour so früh beendet habe, war ich kurzzeitig bei den ersten 10. Später sind über 80 Leute weiter als ich gewandert.
Du warst auch dabei 👍
Ich trinke Wasser direkt aus dem Bach und habe bisher immer überlebt.
Stille Gewässer meide ich.
Das beste Wasser gibt es auf Friedhöfen.
Meine Methode für den Feldberg: Ich denke an Dies und Das, laufe immer weiter. Irgendwann bin ich oben.
Friedhöfe sind ein guter Tipp! Danke!
Interessante Thesen, vielen Dank! Und ich werde es mir daher vermutlich auch noch ein zweites Mal ansehen.
Jede(r) tickt etwas anders. Meinen letzten Solo-100er habe ich (abgesehen vom Schuheschnüren und unvermeidlichen Biopausen) ohne Stops absolviert.
Ich verzichte dabei auch bewusst auf Unterhaltung (keine Musik, Podcasts, Hörbücher) und habe letztens einen 50er bei Dunkelheit auf einer 4,8 km Runde im Wald absolviert. Reizarmut pur.
Schlussendlich konzentriere ich mich dabei noch mehr auf das, was mit mir und in mir passiert. Ablenkung gibt´s immer noch genug.
Weiter habe ich bei den letzten Touren auch die Kalorienaufnahme auf ein Minimum reduziert, jedoch auch gemerkt, wie sehr Zucker nach mehr Zucker giert. Jedoch werde bei der nächsten Tour komplett auf Kohlehydrate verzichten. (Das fällt mir allerdings leicht, da ich jetzt seit +3 Monaten in der Ketose bin.)
Wasser ist auf der langen Strecke für mich das interessanteste Thema. Bei moderaten Temperaturen komme ich mit 2 Liter über die 100 km, habe aber auch schon mal 11 Liter auf 120 km gebraucht. Und mit meiner Ernährungsumstellung scheine ich auch deutlich mehr Wasser zu benötigen.
Was die Wasserfilter anbetrifft, findest Du bei den YT-VLOGs vom PCT einige Leute, die ihr Material vorstellen, mit dem sie teils den kompletten Trail absolviert haben. Selbst besitze ich sowas nicht. LGs und nochmals vielen Dank, Stephan 😊
10x die gleiche Runde? Das wär wann wohl nichts für mich! Da bist Du mental vielleicht auch etwas weiter als ich. Ganz ohne Reize werde ich irgendwann verrückt. 😀 2 Liter auf 100km finde ich extrem. Mein Motto ist da immer: Lieber ein kg Wasser zu viel als ein Liter Wasser zu wenig. In Überlegung auf neue - aber nicht längere Herausforderungen habe ich auch schon mal den Gedanken gehabt, mit möglichst wenig Essen klar zu kommen. Aber eigentlich habe ich meinen Körper daran gewöhnt viele Kalorien zu bekommen. Das wäre schon eine harte Umstellung.
@@blackforestwarrior Ich habe grundsätzlich 3 l Wasser im Rucksack, wenn ich starte und ich plane stets auch die Option zum "Nachtanken" ein.
Für mich ist es dann auch eine Frage der Selbstdisziplin, den Pace moderat zu halten, um nicht ins Schwitzen zu kommen.
Auf der Langstrecke arbeitet der Körper naturgemäß im Fettstoffwechsel. Und warum soll ich ihn dabei mit extra Kohlehydraten stören? Dann lieber etwas fett- und eiweißreiches nachlegen, mit dem der Stoffwechsel sich eine Weile beschäftigen kann.
An sich probiere ich auch auf jeder Tour etwas Neues aus. Der Fehler ist allerdings, an zu vielen Schrauben gleichzeitig zu drehen. LGs
Hallo! Tolles Video und super Tipps! Ich habe gestern erstmals 70km gemacht. Erst 700Hm und 15km im Siebengebirge und dann den Rest am Rhein entlang nach Köln.
Glückwunsch! Das ist schon mal ordentlich! Wie ging es Dir dabei? Welcher Abschnitt hat Dir mehr Spaß gemacht. Viele Höhenmeter oder gerade Strecke?
@@blackforestwarrior Hallo und danke für deine Antwort! Grundsätzlich bin ich ein Freund von Höhenmetern. Da aber zwischen dem Siebengebirge und Köln so gut wie keine sind, wollte ich es am Anfang zunächst etwas ruhiger angehen.
Vor drei Wochen habe ich die Tour mit etwas weniger Höhenmetern gemacht, aber dafür über Nacht, in einem solchen Ballungsraum ist das wirklich entspannter .
Ich mache meine Videos übrigens auch in erster Linie für mich. Und vielleicht genau aus dem Grunde um später darauf zurück zu blicken.
Ich vergess das Trinken. Einmal war ich bei einer Tageswanderung, da hatte es gut 30 Grad. 1,5 Liter dabei. Dachte vllt. unterwegs, denkste. War zum Glück mit dem Auto da, weil ich danach noch arbeiten musste, und eine Flasche Wasser reingeworfen. - Ja, die probleme lösen. Da ist oft kein Laden in der Nähe, der offen hat. - Ich lauf gerne alleine und würde gerne wissen, wie die Wege sind. Schwierig in einer Gruppe. Die schnellen rennen vorne raus, warten auf die andere, dann sofort weiter. - Eine Wanderung war nicht möglich. Ach, dann laufen wir zurück zum Hotel. Ich wollte nicht, aber keine Wahl. Wir sind gelaufen, gelaufen, gelaufen, ohne Pause. Es ging nur durch den Wald und nahm kein Ende. Nach ca. 8 Stunden waren wir da. Ich war weniger körperlich fix und alle.
Interessante Tipps. Das Thema Pausen sehe ich etwas anders. Ich bin soweit bei dir zu sagen Pausen zu machen, wenn man Pause braucht. Jedoch bin ich der Meinung Pausen zu machen bevor sich der Körper meldet, getreu dem Motto Vorsorge ist besser als Nachsorge. Alle 10 km mach ich Pause, leg die Beine hoch und massier die Beine. Das hilft mir langfristig Muskelkater zu vermeiden. Nachteil ist, dass das sauerstoffarme Blut aus den Beinen in den Kopf fließt und man kurzfristig müde wird, Vorteil ist jedoch, dass die Beinmuskulatur wieder besser mit Sauerstoff versorgt werden können. Lieber mehr kurze Pausen machen als wenige lange.
Danke für Deine Meinung! Hier sieht man wieder, wie unterschiedlich die Menschen sind. Obwohl der Unterschied vermutlich in der Relativierung liegt, ab wann der Körper eine Pause "braucht". Mit "brauchen" meine ich eben nicht, dass man K.O. ist, sondern, dass man sehr erschöpft ist und nicht den Eindruck hat, dass man diese Anstrengung noch sehr lange durchhält ohne, dass man dann K.O. geht. Es kann gut sein, dass Du ca. alle 10 km an einem solchen Punkt kommst und deshalb vorsorglich eine Pause machst. Ich sehe in diesem Plan aber die Gefahr, dass man sich bei einem sehr anstrengenden Abschnitt (z.B. langer, steiler Anstieg) zwingt unbedingt die 10 km zu schaffen bevor man sich eine Pause gönnt. Hier sollte man flexibel sein und ggf. auch schon nach 8 km eine Pause machen und dann vielleicht erst wieder nach 15 km.
@@blackforestwarrior Ich glaub ich muss meinen Punkt etwas genauer erläutern. Die Pausen nach 10 km mach ich nicht, weil ich da an dem Punkt bin, wo mir mein Körper sagt, dass er nicht mehr so fit ist, sondern um diesen Zustand gar nicht erst zu erreichen. Gedanklich setzt ich mir die Marke, um dann halt nicht irgendwann nach 30, 40 km zu denken, oh ne Pause wäre jetzt nett.
Ob man die Pause nach 10 km oder oder früher macht, wenns der Körper braucht, ok, da bin ich bei dir.
Ich denke, lieber Pause machen solange man noch im Flow ist und Pause für einen ein Fremdwort ist. Dies ist für mich ab einer bestimmten Distanz relevant, wenn der Körper in den "Runner high" kommt. Man meint man könnt unendlich laufen, aber der Körper läuft schon auf Reserve und die Muskeln fangen an zu übersauern. Mit einer Pause geb ich dem Körper die Möglichkeit rechtzeitig entgegenzusteuern. Kurzfristig in dem Moment scheint es zwar kontraproduktiv, aber ich hab festgestellt, dass meine Muskulatur dadurch auf die letzten km deutlich fitter bleibt.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich mach eher etwas früher Pause, auch wenn der Körper noch weiterlaufen will, um noch am Ende Energie zu haben.
Btw, die 10 km Marke ist ja so gesehen auch ein Zwischenziel 😄
Aber wie du es im Video so schön gesagt hast, jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln.
schon nach den 1. 30 sek. geschmunzelt. 😂
👍💯👍🥾🪵🌿⛰️
Guten Morgen Mike nimmst du auch an Marschveranstaltungen teil?
@@Run_4Fun Hallo Frank, bisher fehlt mir da der Reiz. Ich habe mal bei einem 50er Megamarsch mitgemacht aber das war es dann auch schon.
@ Danke für die schnelle Rückmeldung 👍Ich persönlich empfinde beim Megamarsch oder Mammutmarsch auch keinen Reiz..
Was ich empfehlen kann sind die Ultramarsch Veranstaltungen bis 120km den Extrem Extrem 150km mit 3000Hõhenmeter.Und mein Favorit den Kõlnpfad 171km.Das sind die einzigen die ich noch mache.Ansonsten laufe ich sehr viel😉
@@Run_4Fun Das mögen ja alles tolle Veranstaltungen sein und ich möchte auch gar nichts dagegen sagen.
Ich finde aber, dass ein selbstgeplanter Marsch eine ganz anderes Erlebnis ist. Man muss selber den Tag, die Strecke und auch die Versorgung planen. Mit Problemen muss man alleine fertig werden und nachts läuft man stundenlang alleine durch die Finsternis. Bei einer Veranstaltung wird einem alles bis auf das Laufen abgenommen.
@ Da gebe ich dir zu 100 Prozent recht . Das ist Mental nochmal eine ganz andere Hausnummer 👍