Was läuft schief - EURE Stories von der Bundeswehr I mit
HTML-код
- Опубликовано: 8 июн 2024
- Im Januar 2023 haben wir ein Video zum Krisenfall Bundeswehr veröffentlicht - mit überwältigender Reaktion aus der Community: Tausende Kommentare und Berichte von Kennern, Insidern und (Ex-) Soldaten, die uns teils katastrophale Zustände schildern.
Wir haben mit einigen von euch gesprochen über Munitionsmangel, Soldatenflaute und Bürokratie-Wahnsinn. Was läuft falsch beim Bund und können Verteidigungsminister Pistorius sowie 100 Milliarden Euro Sondervermögen die Truppe retten?
Bereit für das Krisenmanöver? Gemeinsam mit @MrWissen2go zeigen wir dir 4 Gründe, warum die Bundeswehr (immer noch) tief in der Krise steckt!
_______________
Kapitel:
00:00 Intro
00:44 Grund 1: Es fehlt an Ausrüstung
05:24 Grund 2: Die lähmende Bürokratie
07:41 Grund 3: Das Know-How wird outgesourced
10:25 Grund 4: Es fehlt Personal
13:08 Outro
_______________
Besonderer Dank für die Mitwirkung geht an Mirko Drotschmann und unsere Community.
Autor: Daniel Tautz
Schnitt: Marcus Dippner, Eva-Maria Arndt
Host: Mirko Drotschmann
Art Director, Grafik: Nicolas de Leval Jezierski
Grafik: Marie-Louise Stoll
Team Cine Impuls Leipzig: Lisa Goldberg, Dirk Nebel, Malte Pätz, Anne Haferung, Emmi Neumann, Henrik Merker
Head of Social Media Cine Impuls Leipzig: Veronika Prütz
CvD Cine Impuls Leipzig: Eva Echterhoff, Rita Kundt
Produzentin Cine Impuls Leipzig: Anke Kossira
Head of Content frontal ZDF: Kyo Mali Jung
_______________
Songs im Video:
“Sahara Swagger” - Joseph Matthew Ioanna
“Where Once There Was Hope” - Jacob Shea, Bruce Fingers, Billie Ray Fingers
“Kings Ransomware” - Daniel Ross Stockdale
“Strange Goings On” - Nate Morgan
“Firewall Street” - Brandon Campbell
“Soul Hunter” - Edgard Jaude
“Second Wave” - Joshua Raings Atchley, Bruce Fingers, Billie Ray Fingers
“Mission Deadlock” - Andrew Brick Johnson
“Data Crime” - Josh Duplessis
“Paladin Behaviour” - Joshua Herschel Klein
“Lights Out” - Aaron Albert Srdoc
“Dead Reckoning” - Joshua Raings Atchley, Bruce Fingers, Billie Ray Fingers
“Rising Tension” - Bob Bradley
“Rat Attack” - Munk Duane
“War Zone” - Bob Bradley, Thomas Richard Balmforth
“Vigilante” - Joshua Herschel Klein
_______________
Weiterführende Links:
Trotz Sondervermögen kaum Aufrüstung bei der Bundeswehr:
www.zdf.de/nachrichten/politi...
Herausforderungen für den neuen Verteidigungsminister Pistorius:
www.zdf.de/nachrichten/politi...
Puma-Gipfel mit Lambrecht und Rüstungsunternehmen:
www.rnd.de/politik/verteidigu...
Zeitenwende bei der Bundeswehr? Bomben, Panzer und Probleme | ZDFinfo Doku:
• Zeitenwende bei der Bu...
Verteidigungsminister bekennt sich zu Zwei-Prozent-Ziel | Bundesministerium für Verteidigung: www.bmvg.de/de/mediathek/mini...
_______________
Willkommen bei frontal! Du kennst bestimmt schon die spannenden Dokus und Reportagen von unseren Kolleg:innen von ZDFheute Nachrichten, ZDFinfo oder ZDF Magazin Royale. frontal ist das RUclips-Format zur gleichnamigen Sendung, dem Politikmagazin des ZDF.
________________
Mehr von frontal? Jede Woche gibt es auf diesem Kanal ein neues Video.
Du willst nichts verpassen? Abonniere frontal!
Du hast einen Themenvorschlag? Schreib uns an: frontal.youtube@cine-impuls.de
________________
Mehr Infos unter:
Mediathek: www.zdf.de/politik/frontal#xt...
Twitter: / zdffrontal
Facebook: / zdffrontal
Netiquette: www.zdf.de/service-und-hilfe/...
Impressum: www.zdf.de/service-und-hilfe/...
#bundeswehr #frontal #zdf
Was denkst du? Was müsste sich bei der Bundeswehr ändern, um attraktiver für Nachwuchs zu werden?
ich könnte mir vorstellen das wenn wir nach und nach den wehrdienst bzw ein Dienstjahr einführen, das das Nachwuchsproblem reduzieren würde.
gebt ihnen mehr geld. beim verteilen von unten nach oben vorgehen, dann hat es vieleicht wirklich einen effekt.denke ich mir.
Man muss das Vaterland wieder lieben dürfen.
Bundeswehr abschaffen und aus der NATO austreten. Internationale Neutralität Deutschland’s erklären. Klar im Verteidigungsfall sollte man sich verteidigen können, 1 bzw. 2 Wochen im Jahr Millitärübungen für Alle die Deutschland verteidigen wollen und wo Polizei in Verteidigungsfall Waffen ausgibt. Auslandseinsätze komplett streichen.
Die jetzigen Millitärausgaben in die Sozialleistungen stecken. Bedingungsloses Grundeinkommen einführen.
@J P Vielen Dank für deine konstruktiv geäußerte Kritik. Wir nehmen die von dir aufgeführten Punkte gerne auf und leiten sie entsprechend weiter :)
1:05 Dieses Verhalten der Waffe ist absolut normal, wenn man sie zuvor nicht richtig eingestellt (eingeschossen )hat .
Für diesen Fall gibt es Justierschrauben an der Visiereinrichtung.
So ist es, stuffze halt😂
Tja traurig ist das sich ein ehemaliger SU hinstellt und meint das wäre aber so !
Von nichts eine Ahnung aber hetzen das spiegelt die Gesellschaft im Großen und Ganzen sehr gut wieder .
Naja fürs einschießen der Waffe sollte dann aber auch Zeit sein und die Mun. Jeder sollte seine Waffe auf sich einstellen meiner Meinung nach.
Danke. Ich fühlte mich schon genötigt auch etwas zu diesem Experten zu schreiben.
Es ist auch völlig normal das bei unterschiedlichen Munitionslosen der Treffpunkt vom Zielpunkt abweichen kann. Bei dem Munitionsbedarf der Bundeswehr sind entsprechend viele Munitionslose vorhanden.
Das Beispiel mit dem Gewehr ist doch ein Witz: da müsste nur das Visier richtig eingestellt werden… 🤦🏻♂️
Da wurde ich schon direkt sauer.
Es geht einfach darum das Rotlicht Visier richtig zu kalibrieren oder? Muss ich bei meinem Teleskop auch..
Richtig eingestellt trifft man damit auf 200-300m zuverlässig. Auf die Entfernung nutzt man dann aber auch schon das Zielfernrohr
@@radokoop773
Ich habe in meinen 12 Jahren nicht einmal ohne Munition geschossen. Aber ich bin sicher, du alter Call of Duty Veteran weißt das alles viel besser, gell?! ;)
Deine Homophobie ist übrigens behandelbar, sie resultiert meist aus der (unbewussten) Unsicherheit über die eigene sexuelle Orientierung. ;)
Mit meinem PENG kann ich um die Ecke schiessen...
Ich habe 2013 die Bundeswehr nach 12 Jahren Dienst als Portepeeunteroffizier verlassen. Ich habe "gebrannt" für meinen Job und habe ihn wirklich aus Überzeugung gemacht, inkl. Auslandseinsätzen. Dennoch hat der Dienstherr jeden meiner Anträge auf Verlängerung bzw. Übernahme als Berufssoldat wegen "personeller Neustrukturierung" abgelehnt, trotz sehr guter Beurteilungen, Belobigungen, etc. Noch Jahre später haben mir aktive und ehemalige Kameraden berichtet, dass mein Arbeitsbereich nach meinem Ausscheiden praktisch kollabiert ist, weil man 12 Jahre "eingewachsene" Fachexpertise nun einmal nicht mit Neustrukturierung auf Papier ersetzen kann...
So wie mir erging es damals vielen Feldwebeldienstgraden...und wer heute auf den Soldatenberuf angesprochen wird, berichtet natürlich auch von solchen Erfahrungen.
Der Grad der Abschreckung ist beim Nachwuchs dann sicherlich sehr hoch. Wozu eine Karriere beginnen, wenn der Traum dann von Bürokraten und Papiertigern zerstört wird?
Guten Abend. Erst einmal liebe Grüße und Respekt an Sie.
Ich finde es schlimm so etwas zu lesen... man muss nicht verstehen, weshalb dies alles so passiert. Es nervt mich total. So viele Leute mit Fachwissen gehen zu lassen und dann fragt sich die Politik und Sesselfurzer warum alles so ist wie es ist 😄.
Liebe Grüße von einem letzen Wehrdienstleistenden der das ganze vermisst 🙃😁
Läuft heute noch genauso ab.
Wir haben spitzen Feldwebel, die nicht zum Berufssoldat übernommen werden, weil anscheinend schon jemand anderes auf dem Posten sitzt, der allerdings noch gute 5 Jahre Ausbildung braucht, bis wir überhaupt ansatzweiße etwas mit ihm anfangen können. Auch der Personalschlüssel passt allgemein hinten und vorne nicht. Wir müssen so viele Nebenaufgaben wahrnehmen, dass viele gar nicht mehr zu ihren eigentlichen Aufgaben kommen, bzw. ihren eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden.
Ja aber was ist den passiert "kurz" vor deinem Ausscheiden aus dem Dienst, 2011 wurde die Wehrpflicht in Pause geschickt, daraufhin wurden Standorte geschlossen man hat halt eingespart wo man konnte. Und Fachwissen ist ja schön und gut und das spreche ich dir nicht ab, aber wenn eine Spedition in der freien Wirtschaft sich verkleinern muss aus gründen, meinst du das sie die Arbeitsverträge von jemanden der einen Zeitvertrag hat verlängern?
Und eine andere frage: wenn du Feldwebel warst und so gute Leistungen hattest, wie kann es sein das du es nicht via Potenzialfeststellung usw. in den das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten gekommen bist?
Weird flex bro
@@iceICEice13569iceICEice was ist daran Weird, das sind ja Tatsachen. Das ist ja nicht aus der Luft gegriffen. 2011 wurde die Wehrpflicht ausgesetzt, und Standorte haben sich aufgelöst. Jetzt habe ich im ersten Moment ja einen Personal Überfluss. Weil Soldaten in den Standorten sind Berufssoldaten und Zeitsoldaten , aber weniger Dienstposten.
Warum soll man also einen Zeitvertrag verlängern.
Und das man zu dem Zeitpunkt in der Feldwebel Laufbahn schon Berufssoldat sein hätte können mit DZE 2013, ist ja auch eine Tatsache.
Bin selber über 6 Jahre Soldaten gewesen und habe für die Bundeswehr keine Worte da wird sich mit allem beschäftig aber nicht mit dem eignen Soldaten!
@nicogluth3138 Du konntest in den sechs Jahren die ganze Bundeswehr kennenlernen? Respekt, dass schaffen die meisten Berufssoldaten nicht.
Anwessenheitsverbot für Angehörige der Bundeswehr find ich sehr verwirrend die müssen doch damit im Feld umgehen
Aber warum denkt niemand an die Unternehmen. Wie sollen die sich sonst dumm und dämlich verdienen wenn sie nicht unsere Steuergelder saugen können?
@@gSys1337jetz sag mal den 47.000 angestellten in der rüstung sie sollen ohne bezahlung arbeiten......uuuuuunnnnd los gehts 😂😂😂
@@gSys1337 Ja genau! Und im nächsten Kriegsfall wird vielleicht an sonst wen verkauft und dann geht der Aktienkurs richtig durch die Decke. 😀
Das Problem liegt da ganz wo anders. Das Anwesenheitsverbot für Angehörige der Bundeswehr soll nur dafür sorgen, dass bei Inspektionen nur das Allernötigste gemacht wird, aber voll abgerechnet werden kann. Bestehende Fehler oder Schäden werden dann der Truppe zur Reparatur überlassen. Material kommt daher oft in einem schlechteren Zustand in die Truppe zurück, als es zur Industrie abgegeben wurde. Airbus ist da ein besonders großes Negativbeispiel. Der schlechte Klarstand der Luftwaffe geht auf die Kappe von Airbus. Als die Truppe die größeren Inspektionen noch selber machen durfte, sah es da um Welten besser aus.
Ich komm aus der Industrie und von Anwesenheitsverbot hab ich noch nie was gehört. Oft ist es sogar verboten Fremdpersonal unbeaufsichtigt zu lassen. Das einfachste ist die Passwörter nicht rauszugeben, dann kann der Kunde nichts ändern.
Wenn ein StUffz sein Gewehr nicht richtig anschießt und die Optik korrekt einstellt ist das ein Versagen des Schützen bzw. des Schießausbilders, der den Haltepunkt nicht abgibt.
So ein Quatsch, der Schütze DARF die Rotpubktvisiereinstellung nicht verdrehen, dies ist offiziell dem WaKa Personal vorbehalten.
Was in der Praxis offt passiert ist was anderes
Naja ganz so einfach ist es auch nicht grade bei Ausbildungskniften. Die Waffen sind teilweise sowas von runtergerockt das sie eigentlich ersetzt werden müssen. Aber im Grundsatz hast du auch recht jeder Soldat/in muss in der Lage sein die Optik/Rotpunt ein zu stellen.
@@no_face8272Es wäre bestimmt auch sinnvoll zu sehen wie es sich mit dem neuen Gewehr verhält. (Hk416 bis 2026 oder so etwas glaube ich habe ich gelesen?) Vielleicht kommen dann ja mal mehr Informationen ans Licht wie viel Inkompetenz dem Gewehr geschuldet werden kann und wie viel dem Schützen. Denn normalerweise hört man nicht so viel Negatives über das G36.
@@genjiifn das g36 ist nicht das Problem. Was man so alles hört und liest ist für mich totaler Blödsinn. Erstens wurde das g36 nicht für die Einsatzgebiete entwickelt wo es eingesetzt wurde (Wüste usw) und zweitens sind viele Waffen, grade was Ausbildungwaffen angeht, komplett überschossen. Von denn art des Testverfahren mal ganz zu schweigen wo die "Fehler" aufgetreten sind
Man braucht auch nur einen Imbus dafür. Den gibt es aber nur, wenn der Schießausbilder seinen eigenen mitbringt. Ich habe selten einen Imbus in der Waka gesehen.
4 Jahre Fallschirmjäger (2x in Afghanistan) und ich kann zumindest das Ausrüstungsproblem nicht so gravierend nachvollziehen. Allerdings haben wir auch mitbekommen, dass damit wir ordentliche Ausrüstung hatten, andere Truppenteile ein wenig Federn lassen mussten. Die Bundeswehr wird seit Jahren immer auf Lücke gefahren. Wenn wichtige internationale Verpflichtungen anstehen, dann wird alles dafür getan, dass man gut dasteht, aber hinter den Kulissen wird verschoben, geflickt und maskiert.
Danke, dass du deine Erfahrungen aus erster Hand mit uns teilst!
Hallo,ich bin 16 Jahre alt und möchte nach meinem Abi auch zur Bundeswehr. Glaubst du dass es eine gute Idee ist ,kannst du den Job weiter empfehlen?
@@mw.st.pauli.geh lieber zur Polizei. Da bekommste wenigstens vernünftige Ausrüstung
@@mw.st.pauli.mach ne ordentliche Ausbildung und lass den Mist bei dem Verein. (Lieb gemeint)
@@mw.st.pauli. Lass dir keinen Quatsch erzählen. Gerade der Vergleich mit der Polizei hinkt total. Das sind vollkommen unterschiedliche Berufe. In der Offizierlaufbahn (welche du vermutlich nach dem Abi anstrebst) wirst du schnell viel Verantwortung bekommen und solltest den Umgang mit Menschen mögen. Das finde ich allerdings an diesem Berufsbild auch besonders reizvoll. Wenn ich dir einen Tipp geben darf, dann überleg dir deinen Studiengang und die Verwendung gut und lass dir nichts aufschwatzen. Man sollte sich außerdem darüber im klaren sein, dass man versetzt wird und keine heimatnahe Verwendung hat. Über die Ausrüstung kann ich persönlich nicht klagen. Und wenn das alles doch nichts für dich ist, kannst du immer noch nach 6 Monaten von deinem Wiederruf gebrauch machen.
Ich war 2012 direkt nach der Abschaffung der Wehrpflicht einer der ersten Freiwillig Wehrdienstleistenden bei der Bundeswehr. Wir hatten eine gute und intensive Grundausbildung, da noch viele Ausbilder und viel Material da waren, aber wenig Freiwillige gekommen sind. Es gab genug Munition, und später auch tolle Truppenübungsplatzaufenthalte, wo hart für den Afghanistan-Einsatz trainiert wurde. Ich war eigentlich Stabsdienstsoldat, habe aber trotzdem mit MG3, Panzerfaust, Handgranaten usw. trainieren dürfen, viel Sport gemacht, das neue Schießausbildungskonzept erlebt und bin selbst heute noch fit diesbezüglich. Viele Handgriffe laufen erstaunlicherweise auch nach zehn Jahren noch automatisch aus dem Gedächtnis ab. Aber es gab bzw. gibt auch viele negative Aspekte bei der Bundeswehr: Den höheren Dienstgraden hat man damals schon angemerkt, dass sie wegen der Strukturreform Sorgen hatten und die Perspektive nach der Bundeswehr oft nicht so ideal war, und auch kaum noch jemand Berufssoldat werden konnte. Dann wurde die Ausbildung der FWDL inhaltlich reduziert und aufgeweicht, die EU-Arbeitszeitrichtlinie hat viel Ausbildungszeit weggenommen, und man hat quer durch alle Laufbahnen die Anforderungen reduziert und weniger geeignete Leute eingestellt, was die Leistungsfähigkeit reduziert und die Unzufriedenheit und die Abbrecherquoten erhöht hat. Für mich kommt heute eine große Sinnkrise dazu. Vor allem der Afghanistan-Zusammenbruch, die Impfpflicht bei der Bundeswehr und die gesellschaftliche Gleichgültigkeit gegenüber dem grausamen Töten in der Ukraine stellen doch grundsätzlich in Frage, wie die Gesellschaft mit ihren Soldatinnen und Soldaten umgeht bzw. ob sie nicht am Ende einfach nur die Dummen sind. Wenn der gesellschaftliche Kompass wieder stimmt und wir wieder eine starke Bundeswehr wollen, muss man auch viel mehr auf Reservisten setzen. Dadurch würde die Bundeswehr gesellschaftlich wieder breiter verankert. Eine Wehrpflicht würde ich dagegen ablehnen, weil der militärische Mehrwert von gezwungenen Menschen ohne Motivation gegen Null gehen dürfte.
Ich war Soldat und bin jetzt beim Katastrophenschutz, auf meiner neuen Stelle werden wir mit Material überhäuft, bis jetzt noch ein ungewohntes Gefühl endlich mit guten Material arbeiten zu können. Habe meine Entscheidung die Truppe zu verlassen nie bereut.
Danke für deinen Dienst als Soldat & als Katastrophenschützer.
Als jemand, der sie Flutkatastrophe im Ahrtal miterlebt hat kann man gar nicht dankbar genug sein.
Danke für deinen Kommentar! Was war für dich der ausschlaggebende Punkt, die Bundeswehr zu verlassen? Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Spaß bei deiner neuen Tätigkeit :)
@@frontalNaja meist hat der einzelne überhaupt keinen Einfluss. Selbst wenn wer bleiben wöllte gibt es ein scheinbar transparentes system an Beurteilungen welche bei der BS-Entscheidung herangezogen wird.
Problem ist, dass dieses System sehr starr ist.
Wer also bsp. bei der Flarak ist, hatte bisher nahezu keine Chancen BS zu werden.
Eine Umplanung bestehenden Personals in Mangelbereiche ist dabei eine Seltenheit.
Danke für deine Antwort, Micha!
@@michasshow Wenn man durch das Raster fällt sind immer Andere schuld,oder? Hinterfragen Sie sich mal selbst.Bei der Auswahl geht es nicht um Wunschdenken, sondern um den Bedarf in einer Verwendung.
Das Rotlichtpunktvisier vom G36 kann auf einem Schießbock eingestellt werden, das sollte der Herr Stabsunteroffizier wissen!
Was wohl so ein Rotlichtpunktvisier vom G36 und ein Schießbock kosten? Aber richtige Profis treffen auch ganz ohne Zielhilfe. XD
Immer aus der Hüfte schießen wie in den 80er Jahre Action Filmen, da braucht man auch keine Zielhilfe 🤣
Beim G3 gab es kein Rotlichtpunktvisier; hier zeigt sich die totale Überforderung vieler Soldaten mit moderner Technik und dann fordern manche noch die Wiedereinführung der Wehrpflicht 🤔
Er ist ein Stuffz, da kannste nichts erwarten, selbe mit frischen offis. Wir hatten gott sei dank n guten spieß und nen TE führer der die gut und gerne immer in der luft zerrissen hat. Er lässt sich kein schwachsinn von neulingen ohne erfahrung erzählen weil er selbst schon über 40 jahre dabei war/ist. Selbst unser Kommandeur hatte angst vor ihn 😂😂
@@schachsommer12ein Schiessblock kostet nicht viel, ein Rotpunkvisier meistens paar Hunderter
Ich bin so froh, dass ich damals gekündigt habe (SaZ12 - Stufz, Feldwebellaufbahn). Ich habe für die IT gebrannt und was ich dort vorgefunden habe war eine Katastrophe. Aber es lag nicht nur an der Technik und Ausrüstung, auch die "Kameradschaft" musste ich hinterfragen. Politische Einstellung, Gedankengut und Respekt war ein großes Thema. Ich spreche hier ausschließlich über meine Erfahrung und nicht über die Allgemeinheit.
Hm ich kann deine Schilderungen bzgl. Gedankengut und pol. Einstellung gar nicht bestätigen aus meiner 10 jährigen Dienszeit. (12-22) Und ich war in einem eigentlich klassisch „stereotypisch männlichen“ kämpfenden Verband. Da hatte die Hälfte der Kameraden eh einen russischen oder türkischen Migrationshintergrund, sodass so ne rechte Knalltüte da total schnell aufgefallen und gemeldet worden wäre. Hätte auch gar nicht gepasst, weil wir als Truppe echt gut miteinander funktioniert haben. Da war eher: Mir doch egal ob du Yalcin oder Müller heißt, schlepp die scheiß Munitionskisten zum Schießstand😂
Hier mal meine negativen Eindrücke aus meiner Bundeswehrzeit:
Ich war Zeitsoldat bei den Panzergrenadieren. In unserer Kaserne wurden manchmal "Hallen" errichtet, die scheinbar keine klare Funktion hatten. Ein Offizier erklärte mir einmal, dass dies ähnlich sei wie beim Abschießen von Munition - "Das Geld muss ausgegeben werden, sonst wird unser Budget gekürzt" (Munition muss verbraucht werden, sonst gibt es beim nächsten Mal weniger zu gewiesen).
Auch das Europäische Ausschreibungsverfahren (das eigentlich nicht für den militärischen Sektor gilt, aber trotzdem von Deutschland umgesetzt wird) stellt ein großes Problem bei Rüstungs- und Bauprojekten dar. Der zivile Wachdienst mag zwar Kosten sparen, aber nach unserer Umstellung auf zivilen Wachschutz kam es regelmäßig zu Vorfällen wie Einbrüchen & Spionage (es wurden Löcher im Zaun gefunden).
Die Kameraden waren zwar hochprofessionell, aber oft hatte ich das Gefühl, dass niemand wirklich wusste, wofür wir eigentlich kämpfen oder unser Leben riskieren sollten. Klar, wir haben unsere Pflicht getan, aber die Frage blieb: Wofür machen wir das alles eigentlich?
Alles in allem war es eine schöne Zeit, und ich habe sie sehr genossen, aber diese Punkte sind mir dann doch aufgefallen.
Danke, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst!
@profdroid5264 Den Eid, den Du geschworen hast, hast Du also nicht verstanden oder wie soll Deine Aussage wofür man kämpfen soll verstehen?
Den A400M als negativ Beispiel zu nennen finde ich schwierig. Klar dauerte es lange bis der A400 auf den Markt war. Mittlerweile ist dieser aber weltweit führend was Transportflugzeug angeht und hat neben der guten Funktionsfähig auch sehr gute Verkaufszahlen.
Antonov, tolle Alternative 🤣
Außerdem hat man sich bestimmt aus politischen Gründen für ein NATO-Produkt entschieden. Die Wahrscheinlichkeit dass der Herstellerstaat im Kriesenfall da ein Veto gegen die Verwendung ein legt ist fast Null.
Der A400M ist ein gutes Flugzeug, auch wenn er ne Bürokratische Durststrecke zu meistern hatte
@@Ted-Striker Was spricht gegen Antonov? Die haben eigentlich einen ziemlich guten Ruf. Insbesondere ihre Transportmaschinen.
@@thefreyer13gegen Antonov spricht ein zerstörtes Firmengelände und die gute militärische Erreichbarkeit durch, der Nato nicht wohlgesonnene, Nachbarstaaten. Mann sollte schon wenigstens in eigenen Bündnisgebiet Ausrüstung bestellen. 😉
Mögliche Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität:
- höhere Jobsicherheit durch eine gesteigerte Übernahmequote zum Berufssoldaten
- Mehr heimatnahe Angebote und die Option, nicht zwangsweise alle paar Jahre in Deutschland versetzt zu werden
- Leistung durch monetäre Anreize steigern
- Verantwortung besser monetär vergüten
Danke, dass du deine Ideen mit uns teilst!
Mit Geld bekommst du genau die Leute die du nicht brauchst . Die nicht können /wollen .
Ein Soldat arbeitet nicht er „ dient „
Heimatnah funktioniert aber nicht immer !
Wer sich dafür entscheidet zur Armee zu gehen muss wissen was für Pflichten das mit sich bringt .
Das große Problem bei der Bundeswehr zu suchen ist zu einfach … ich würde bei der heutigen Gesellschaft anfangen zu suchen 👀
@@seesack1285auch ein Soldat braucht Geld um zu leben. Somit ist dieses dauerargument mit er dient einfach mal Müll. Wenn ich mir den Lebensunterhalt nicht leisten kann, dann hilft mir auch nicht, das mach ich ja weil ich dienen will, davon bezahl ich keine Miete usw.
Man verdient definitiv genug als Beamter oder Soldat bei der Bundeswehr.
Des Weiteren gibt es definitiv genügend Heimatnahe Dienstposten wenn man nicht gerade aus dem Binnenland zur Marine möchte.
Ich persönlich bin lange genug Wochenends gependelt und die Familie hatte nix dagegen.
Und wo sollen dann die immer mehr und älter werdenden Berufssoldaten auf lange Sicht hin? Noch mehr Stäbe und Kommandobehörden und weniger Truppe?
Dann eher sowas wie den BO41 den es in der Vergangenheit mal bei den Jetpiloten gab.
Nach diesem Video erinnere ich mich an die Zeiten als Reservist. Damit wir Reservisten auf der Standortschiessanlage schiesen konnten, ging eine Feldmütze ihre Runde und sammelten von jedem Teilnehmer 2,-- DM.
Schon damals haben sich viele die Ausrüstungen selbst besorgt.
Nen Freund von mir war beim Bund (unteroffizier laufbahn)und fands auch mega geil aber es war ihm einfach zu risikoreich sich für 12 jahre verpflichten zu müssen. Ich denke man muss allgemein die Verpflichtungsjahre runter Schrauben. Vor allem heißt es ja nicht, dass man dann nach 4 oder 8 Jahren gehen würde viele möchten den Job dann auch weiter machen denk ich. Aber zu erwarten, dass sich ein junger Mensch für die nächsten 12 Jahre in seinem Werdegang festlegt und einschränkt ist absolut abschreckend. Muss verändert werden.
Danke für deinen Kommentar und dafür, dass du deine Gedanken zu diesem Thema mit uns teilst :)
@Lupo...Völig unrealistisch.
Das mit dem weniger selbst entwickeln hat aber auch extreme Nachteile. Wir sind jetzt schon von mehr aussereuropäischen Partnern abhängig als je zuvor.
Gerade Antonov als Beispiel zu nennen finde ich sehr schwierig... Solange man aus NATO Staaten kauft, ist das ja vielleicht noch vertretbar, aber von der Ukraine zu kaufen finde ich schwierig. Sollte Russland den Krieg gewinnen und die Ukraine übernehmen sieht noch schlechter aus. Im Ernstfall werden die nämlich sicherlich keine Ersatzteile liefern, da können Verträge geschlossen werden wie man will.
Das ist der viel kleiner Nachteil. Die Truppe braucht bezahlbares funktionierendes und verfügbares Material. Das ist die Lehre die , die Europäische Rüstungsindustrie und vor allem die DEUTSCHE Politik lernen muss. Selbst gemachtes Problem und wie als Gesellschaft sind mit daran schuld. Was hat denn den BW und " der Soldat" für einen Stellenwert in der Gesellschaft? Solche Nachlässigkeit kostet immer teurer Geld......
naaaja da gibt es ja möglichkeiten. es war beispielsweise eine option US Kampfhubschrauber in deutschland zu produzieren das würde nicht nur arbeitsplätze schaffen sondern auch inovatioenen und forschung am standort deutschland halten. gleichzeitig ist eine gegenseitige wirtschaftliche abhängigkeit gerade in NATO staaten heute aber eh alternativlos. wir leben in einer globalisierten welt und das gild auch für die rüstungsindustrie
Tjoa wenn man sich bei Ausschreibungen wie bei der F35 über Tisch ziehen lässt muss man sich nicht wundern.
@@kaiseidensticker3547 das ist nicht der Fall. Aber wie kommen sie darauf ? Das F35 Paket der BW ist massiv und umfangreich. Jede Menge Muntion und Wirkmittel, Simulatoren, Ersatzteile mit Ersatztriebwerken Ausbildung und persönliche Ausrüstung. Nimmt man das alles zusammen ist es ein angemessener und Fairer Preis. ;-)
Finde die Diskussion um den Zustand der Bundeswehr extrem interessant. Ich als Schüler habe schon länger den Wunsch Soldat zu werden und informiere mich viel darüber. War jetzt auch bei ein paar Events der Bundeswehr die mir gut gefallen haben. Im Oktober bin ich wieder eine Woche dort. Ist in meinen Augen das absolut beste was sie machen können, diese Events zu machen. Es wird komplett bezahlt, 0 Euro, für eine Woche Bundeswehr Camp. In meinen Augen perfekte Werbung. Kann die Problematik hier aber auch gut nachvollziehen und lese vieles in den Kommentaren dazu. Mein Wunsch Soldat zu werden bleibt. Für mich überwiegen die Pro Argumente. Und hoffentlich bringt der Boris da in Zukunft einiges wieder in Schwung
Hey, vielen Dank dir für deinen Kommentar! 😊 Wir wünschen dir ganz viel Erfolg und Freude bei deiner zukünftigen Bundeswehrlaufbahn 😊 Wann wird es denn so weit sein?
Viel Spaß dann bei den inviktus Games, wenn man zu dehnen gehört, die lebend von den Einsätzen zurückkehren.
@@frontal sollte ich mein Abi 2025 schaffen 😵💫 dann etwa 2025/26. Um einzusteigen will ich erst mal für ein paar Monate in den Freiwilligen-Werdienst, ich glaub das ist die beste Entscheidung um den Beruf mal in der Realität kennen zu lernen. Danke für die Antwort. Finde es toll das ihr so fleißig Kommentare beantwortet
Das freut uns zu hören, wir finden es nämlich auch toll, uns mit euch auszutauschen 🤗 Wir drücken dir die Daumen, aber das wird sicherlich gar nicht nötig sein 😊💪
@@MeisterElodin Ansichtssache. Mir gibt das einen Lebenssinn. Ich mag mein Land und ich will es auch verteidigen. Deswegen würde ich auch für die Menschen aus meinem Land mein Leben geben. Ich würde im Zweifelsfall dann auch für dich mein Leben geben. Ganz egal ob du gegen oder für die Bundeswehr bist. Es bleibt ja mein Leben und meine Entscheidung wie ich damit umgehe 🙋🏼♂️
Das schlimme ist, dass der aktive Soldat, der da mit euch geredet hat ein Dienstvergehen durch seine Aussage begangen hat. Die Öffentlichkeit weiß wegen der Knebelgesetze leider echt viel zu wenig über den Zustand der Truppe, da ist es toll, dass ihr das in die Öffentlichkeit tragt.
Vielen Dank für dein Lob! Bist oder warst du selber bei der Bundeswehr? Wir freuen uns immer, wenn wir eure Erfahrungen aus erster Hand erfahren :)
@@frontal Ich war bis 2017
Wie hast du deine Zeit beim Bund erlebt? Kannst du die Probleme, die wir in unserem Beitrag aufführen, bestätigen?
Welches Dienstvergehen denn?
@@Eagle-ik2hr Nicht-Einhalten der Verschwiegenheitspflicht.
13:40 - Für mich gibt es 2 simple Gründe, warum Bundeswehr kein langfristiger Arbeitgeber für mich wäre:
1) regelmäßige Versetzungen innerhalb ganz Deutschland, man verliert einfach eine Heimat, Frau und Kind ist damit schwer bis unmöglich.
2) Unflexibilität - Ein guter Kollege von mir war SAZ8 Fallschirmjäger, hier schon Sani und wollte einfach eine Berufsausbildung machen, die ihm später im Zivilleben einfach auch weiter bringt. Als die Bundeswehr sich quer gestellt hat, ihm den Notfallsanitäter zu bezahlen, weil er ja so teuer in der bisherigen Ausbildung war und das totale Ressourcenverschwendung wäre, hat er die Bundeswehr verlassen und im Zivilleben den NotSan gemacht.
Ok Nummer 1 ein valider Grund auch wenn das nicht oft eintritt aber Punkt 2? Klingt eher als ob er schon vor hatte aufzuhören und noch auf Staatskosten einen Beruf erlernen wollte nach dem man ihn ausgebildet hat
@@tomzeit2890ist das denn nicht legitim wenn er bis dahin der Bundeswehr ohne trotz gedient hat ?
@@mertkardas8233 naja aber wenn ich 10 Jahre als Elektriker in der selben Firma gearbeitet hab und ich verlange dann das die Firma mir eine Ausbildung als Fleischer finanziert ist das nun ja fordernd
@@tomzeit2890 wichtiger Unterschied ist aber halt, er hätte gerne weiter als Notfallsanitäter bei der Bundeswehr gearbeitet. Nach einer Fleischer Ausbildung hat der Elektriker Betrieb keine Verwendung mehr für dich, die Bundeswehr schon.
@@Narbe26_Torben außer die Bundeswehr sagt wir brauchen im Moment keine weiteren
Wow.❤ danke das ihr mal uns Soldaten entsprechend zu Wort kommen lassen habt.
Viel zu selten. Es werden sonst in so einer Debatte immer Zivilisten ohne Militärischen Hintergrund oder Politiker befragt.
Aber die Experten die jeden Tag diesen Job machen bleiben in ihrem Schatten. Und offizielle anfragen beim Bmvg werden natürlich gut begleitet von der Pressestelle. Interviews mit ehemaligen und aktiven anonym ist der richtige Weg
Danke für dein Lob unserer Arbeit! Bist du selber noch aktiv beim Bund? :)
@@frontal2:20 Das ist keine Vollmantelmunition, welche völkerrechtlich verboten ist. Sollte man eigentlich wissen.
@@frontal seit Ende Oktober 2022 nicht mehr. (8 Jahre) Bin aber mit meinen Kameraden sehr gut vernetzt und bekomme weiterhin sehr viel mit und bleibe informiert. Sowohl durch die Kameraden als auch durch die Medien.
Zitat:"sowas wie einen ex Soldaten gibt es nicht."
@@monkeydank7842 ich grüß dich. Vollmantel sind im militärischen Standard um unnötiges leid zu verhindern. Ebenso haben vollmantel höhere Durschlagskraft was bei Wänden und Schutzwesten etc. Ihren klaren Vorteil entfacht. Nach der Haager Landkriegsordnung sind dumm dumm Geschosse geächtet und somit in Deutschland verboten. Diese Geschosse zersplittern beim Aufprall und Verursachen beim getroffenen multiple innere Verletzungen.
Dies führte dazu das der Verwundete elendig auf dem Schlachtfeld verblutete.
Ein vollmantel durchschlägt lediglich und hinterlässt "nur" ein Loch.
Krieg ist scheiße !
PEW ! PEW !
Ich bin im Moment im Prozess mein Freiwilligen Wehrdienst anzutreten, Ich lebe mein gesamtes Leben in Luxemburg ( bin aber deutscher)und unsere Bürokratie ist echt unkompliziert ( Führungszeugnis online beantragt in 2min und am selben Tag per Email erhalten). Alleine der Bewerbungsprozess hat mich ein, zwei Mal an meine nervlichen grenzen gebracht. Im Moment könnte das gesamte Projekt scheitern da mein deutsches Führungszeugnis voraussichtlich bis zu 6 Wochen braucht und sich damit alles so verschieben würde das ich nächstes Jahr nicht mit dem Studium beginnen kann.
Fun fact der Vorhang beim Arzt bei der Musterung hatte das Fertigungsjahr 1961
Hab mich noch vor Schulende beworben habe aber meinen Dienstantritt erst im Januar wegen fehlender Plätze wo ich eine Grundausbildung machen könnte. Muss mir jetzt einen Job suchen weil ich 3 Monate nichts zu tun habe. Die Bundeswehr ist Klasse. XD
1961 wurde auch gute Qualität gekauft ist bei mir im Krankenhaus (68 eröffnet) auch so.
Ich finde es toll, dass ein Ort zum Austausch über ein solch hochkomplexes und brisantes Thema geschaffen wurde!
Danke, an Alle, die dem Land dienen!
Ich war bis Juli diesen Jahres in der Marineinfanterie. Im Gegensatz zu den Kameraden im Heer sieht es bei uns noch ganz gut aus. Über zu wenig Munition oder schlechte Ausrüstung konnte sich bei uns keiner beklagen (Lidnerhof, neue IdZ, Carinthia, alles dienstlich geliefert). Dennoch hat man dann an anderen Stellen gemerkt, dass man in der Bundeswehr ist. In manchem Buden stand einfach nur ein Bock, da einfach zu wenig Spinde für alle da waren. Des Weiteren waren fast alle Gebäude Renovierungsbedürftig und einige hatten große Probleme mit Schimmel. Zur Bürokratie, in meinen zwei Jahren habe sich zwei Ordner voller Papier angesammelt und ich habe wirklich nur „wichtige“ Dinge abgeheftet , das schafft kein anderer Arbeitgeber.
Trotz allem gibt es viele hochmotivierte Kameraden die an dem ganzen nicht schuld sind und trotz der teils widrigen Umstände einen guten Job leisten!
Wer mit dem ausgerüstet ist was ihm zusteht und seine Aufträge damit ausführen kann der bleibt motiviert. Der Vorteil der Marine ist das sie klein ist, einen eigenen Topf für Ausrüstung über die Marine hat und viele Aufträge mit NATO und Auslandsverpflichtung wahrnehmen muss. Jeder weiß sobald es Außenwirkung haben könnte wird besagte Einheit super ausgerüstet auf Kosten aller anderen. Dann ist besagte andere Einheit halt „nicht Prio1“. Jeder kann’s verstehen, motiviert aber nicht.
Ich weiss, ist bissel länger her der Faden, aber es gibt ein internes Papier der BW, aus der ersichtlich ist, wieviel Geld Einsatzsoldaten bspw. für zusätzliche oder bessere Ausrüstgung ausgeben. In meinem letzten Einsatz kamen laufen Pakete vom Amazonas... sogar Gefechtshelme haben sich die Kameraden gekauft.
Bin aktuell in meinem 13. Dienstjahr, und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer, alles wird nur noch ausgesessen. Ich habe schon mit der Bw abgeschlossen und viele Kameraden in meinem Umfeld ebenso. Es macht einfach keinen Spaß mehr. Am schlimmsten ist die Bürokratie, die kleinen Dienstwege für schnelle Abhilfe werden auch immer schwieriger, und weniger möglich.
Dann schnell raus.
Hier auch 14 dienstjahr .. kann ich alles unterschreiben... Und noch einen draufsetzen.
Vorallem Personalmangel macht meinen Dienst teilweise zur Hölle!
Überall soll man Expertise haben und weit über seine Besoldunggruppe hinaus dinge können für die man nichtmal nen Lehrgang oder ähnliches besucht hat. Bei neuen Soldaten meist deutlich jünger und unerfahren ,wird nichtmal im Ansatz irgendwas unternommen um sie zu halten oder weiterzubilden.
Und so sind immer die gleichen Männer gefragt und bauen Std für Std.. Übungsplatz für Übungsplatz auf ...
Dazu kommt Willkür und Charakterlich ungeeignete,die nur aus Personalmangel Vorgesetzter werden.
Aber es ist Licht am Ende des Tunnels ,Versetzung steht.
Ich denke es hat jeder die Hoffnung dass Pistorius noch was an der Bürokratie ändert, aber das geht natürlich nicht von heut auf morgen.
Stellst du BS?
@@andik6887 Nein, habe lange überlegt und das Thema mittlerweile abgehakt.
Ich war bis 2012 selbst bei der Truppe und hab zu der Zeit lange gehadert, wie es für mich beruflich weitergehen soll. Jedoch hat ab 2010 das Aussetzen der Wehrpflicht und der drastische Einsparkurs, die Bundeswehr überhaupt nicht mehr attraktiv gemacht. Alle Punkte wurden auch im Video genannt.
Irgendwann kamen unsere neuen Panzer und diese standen wegen Nachrüstungen ca. 5 Jahre ungentuzt auf dem Platz, weil sie einfach nicht funktionierten. Das muss man sich mal vorstellen... Für ein Unternehmen draußen in der freien Wirtschaft wäre das ein wirtschaftlicher Todesstoß...
Thema Outsourcing. Als EvakOp Kompanie bekommst du den Auftrag kurzfristig aus einem Gebiet Menschen zu evakuieren. Wenn es dann ein Land betrifft, nennen wir es mal Beispielhaft Libyen, fährt man zur Kleiderkammer (GmbH) und möchte seine Tropentarn Ausrüstung abholen. Dann bekommst de trocken gesagt, "Wir haben Inventur, kommen sie in 3 Tagen wieder". a.D. 2012 Suum cuique.
Ich habe noch letzte Woche überlegt, mich für die Bundeswehr zu verpflichten. Ich habe mich durch massenhaft Text gelesen und mir dutzende Videos angeschaut. Nach all dem ist mir klar geworden, dass ich weder mein Leben noch meine Zeit für so etwas opfern kann und möchte.
Im Endeffekt musst du das selbst entscheiden. WIe es in der Truppe aussieht kommt auch darauf an wohin man geschickt wird. Vllt mal einfach ein paar monate Freiwilligen wehrdienst ? Kannst dort auch schnell wieder raus aber es gibt in der regel gute einblicke und musst nicht ins ausland.
@@DieUnterschichtsorry aber das stimmt einfach nicht. Besonders bei der Polizei wird man schnell als ehemaliger Soldat genommen und auch so findet man schnell qualifizierte Jobs da Arbeitgeber wissen wie leistungsfähig/ausgebildet Soldaten sind.
Mach dir dein eigenes Bild.
Ich habe es nie bereut. Bin jetzt zwar Polizist aber die Bundeswehr hat mir viel gegeben. Als Mannschafter kriegt man das eh nicht so mit. Man kann ja auch erstmal ein FWDL machen.
@@SpeedBlitz3Kann ich bestätigen. Die Bundeswehr hat mir stark geholfen. War vorher Maurer und nicht grade glücklich und bin dann auch über die Bundeswehr Polizist geworden.
Das ist einfach nur traurig. Die Bundeswehr muss ernster genommen werden/mehr unterstüzt werden auf verschiedenen "Ebenen".Respekt für den Truppen/Kameraden zusammenhalt oder für jeden Einzelnen, der sich für die Ausbildung entscheidet und mithilft beim Ausbilden(Die ganze Truppe). Im Buch:,,Ich diene Deutschland: Ein Plädoyer für die Bundeswehr - und warum sie sich ändern muss." Nariman Hammouti-Reinke kann ich übrigends empfehlen. Unter anderem schildert sie darin auch die problematischen/komplexen Ausrüstungszustände in der Bundeswehr (und teilweise auch die Probleme die andere Soldaten ( International) haben). Es sollte vielleicht irgendwo auch einen gewissen "Mut fürs danke" sagen/zeigen an die Bundeswehr (Gesellschaftlich und von der Politik).
Wie viele schon sagten die Truppe muss wieder genau so normal zur Gesellschaft gehören wie Polizei oder Feuerwehr.
@@tplays6688
Dafür bräuchte man mal eine klare Definition von "Gesellschaft" und vor allem:
Wer gehört NICHT dazu.
Ich habe kein Respekt vor Nazis. Ihr / die haben ein derbes Naziproblem
Bevor jemand jetzt scheiße behauptet, die Feuerwehr hat nicht mal ansatzweise dieses Naziproblem
@@entspannter Schwachsinn. Eine Abgrenzung ist weder hilfreich noch sinnvoll.
Habe jetzt 10 Jahre gedient und hatte vor kurzem mein DZE als fallschirmjäger.
Die Zeit die ich erlebt habe war soweit immer fordernd und hat mich für das weitere Leben definitiv stark gemacht.
Das Problem mit der Ausrüstung kann ich nachvollziehen gerade im Bereich der Kommunikation sprich Funk, hatten wir massiv Probleme oder im Bereich Nachtsichtgeräte, wir hatten davon beinahe nie welche für einen ganzen Zug gehabt und wenn wir auf Übungen waren mussten wir diese von anderen Einheiten ausleihen da sonst die nachtkampffähigkeit gleich null wäre.
Persönliche Ausrüstung war dienstlich auch relativ fürn ars.. Schutzwesten die mir nicht gepasst haben waren da der Normalfall, daher hat beinahe jeder von uns in die eigene Ausrüstung investiert da hatte man schon mal mehr als 1000 Euro investiert.
Thema G36 oder P8, hatten wir nie Probleme gehabt.
Danke für die Schilderung deiner persönlichen Erfahrungen! :)
Was machen die Knie?
Und die Fallschirmjäger sind noch gut aufgestellt.
@@maxzet368habe zu anderen Kameraden nicht das Problem mit den knien, aber auch regelmäßiges Sport machen hat mir geholfen, bei mir sind eher die Füße das Problem da ich Marathonläufer bin.
1000 Euro geht ja eigentlich noch. Ist jetzt nicht so viel
Der letzte kompetente Verteidigunsminister hieß Helmut Schmidt. Der letzte, der wirklich etwas für die Truppe getan hat.
Und was ist mit pistorius ?
Auch nur ein erfüllungsgehilfe Von Scholz. Und noch hat er gar nichts geleistet. Die bedenkenträgerei gehen tauruslieferung sind erwiesenermaßen samt und sonders erfunden in der Hoffnung das niemand im Volk Ahnung hat. 14 Jahre ELOKA unter Schmidt und Nachfolgern , ergeben eben einen tieferen Einblick auch in Waffentechnologie
@@florianpeter6141 Ich denke auch das Pistorius wieder einer der guten Verteidigungsminister ist, der wirklich was für die Truppe macht.
@@JazzJaRa denk ich auch, was mich stört. Oder was viele gerne vergessen.
Man stelle sich vor, man bekommt einen neuen Job und muss erstmal den Mist vom Vorgänger beseitigen. Dieser Mist ist aber so umfangreich, dass es nicht von heute auf morgen geht. Diese Situation sehen wir beim Bund und bei der Energiepolitik. Aber natürlich ist nur die Ampel Schuld. Klar macht sie nicht alles richtig. Aber zb hätte die CDU nicht nur die Auto Industrie immer wieder fördern sollen sondern auch die PV und Wind Industrie. Außerdem wäre es schlau gewesen nicht nur den Atomausstieg zu beschließen sondern gleichzeitig auch PV/Wind/Speicher-Möglichkeiten massiv auszubauen. Das Resultat haben wir jetzt. Ich wünsche noch einen schönen Tag
Das „Peng Problem“ gab es 1995 schon. Ab 2000 ging es immer weiter Berg ab, mit Privatisierungen fing es an.
Das privat Ausrüstung gekauft wurde gab es zu meiner Zeit genauso schon, Stiefel, Nässe und Kälteschutz waren die Klassiker.
Es krankt aber nicht nur bei der Bundeswehr.
Zur Wahrheit mit der oftmals fehlenden Munition gehört aber auch, dass zugeteilte, überzählige Munition einfach lieber sinnlos verschossen wird, weil man auf die Rückgabe keine Lust hat oder denkt, man würde bei der nächsten Übung zu wenig zugeteilt bekommen, obwohl die Munition bereits überzählig war.
Dass bei offensichtlicher Nichteignung die Leute lieber wieder und wieder durch den selben Ausbildungsabschnitt gezogen werden, statt eine Versetzung zu genehmigen ist dann wieder die oft gescholtene Bürokratie.
@@User-hr3tv Mexikanisch abmunitionieren. Da ich auch in der WAKA unterwegs war kann ich dir genau sagen warum es lieber verschossen wird anstatt es zu behalten.. Du musst für den ganzen kram SEHR VIEL schreibarbeit machen und dich rechtfertigen warum munition übrig bleibt. Hat kaum jemand bock drauf da du sowieso generell schon im meisten falle maximal verplant bist. Ich war in 3 TE's gleichzeitig unterwegs da wir soldatenmangel hatten, halbe kaserne war im ausland.
Denke nicht, dass das das Problem ist. Die Munition war ja eh dafür vorgesehen verballert zu werden.
Um die Munitionsvorräte zu füllen müsste man halt mal Milliarden investieren und einen großen Rahmenvertrag mit Rheinmetall erstellen. Das kostet aber Geld und keiner in der Regierung will dafür seine Unterschrift geben.
einige Jahre bei der Luftwaffe. War die reinste Katastrophe, kaum Material, manchmal hat man Tage bis Wochen drauf gewartet. Und da ging es nicht um spezialisierte Sachen, sondern z.B. um handelsübliche Splinte. Personalmangel, so dass man teilweise von 40 Mann allein als Mechaniker da war (Rest war mit anderen Tätigkeiten beschäftigt, krank, im Einsatz etc). Und dann wird beim Antreten gemeckert, dass die Flugstunden nicht eingehalten wurden.
Das System hält sich mit viel strampeln über Wasser, schwimmen wurde schon lange aufgegeben.
Danke, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst, Max!
Riecht nach LPH 😂
@@Erik-xy5xj 😂👍
Ich erinnere aus meiner Grundausbildung, Anfang der 90er, noch, dass der Zugführer (Fähnrich), vor dem Abmarsch auf den Übungsplatz, noch lautstark "formulierte:
"Und wehe, einer von Ihnen ruft "Peng", wenn er leergeschossen ist!"
So ändern sich die Zeiten.
Danke für den Bericht!
Hi J!
Danke für dein Lob!
Ich war von 2008 - 2010 da. Kann mich noch an das uralte Feldtelefon (FFOBZB) erinnern und alte Funkgeräte. Uns wurde damals schon gesagt, dass man Verträge für Geräte und Material hat, die teilweise mehrere Jahrzehnte zurückreichen und somit immer noch benutzen muss. Gibt ja kein "veraltet" , sondern "bewährt" bei der Bundeswehr.
🫣
@@frontal Ja. Für das alte Feldtelefon hast du eine grosse Kabeltrommel auf den Rücken getragen wie ein Strippenzieher im 1. Weltkrieg und ein anderer musste immer eine kleine Spalte mit den Klappspaten machen in die Wiese beim „Biwak“ und das Kabel reindrücken zum verstecken 🙈.
Keine Sorge Leute, diesen alten Müll gibt es noch. Oder die 10er Vermittlung und besagte Kabeltrommel. Oder uralte Funkgeräte. Ich sage nur das 52er...jedes privat gekaufte Walkie Talkie hat mehr Leistung. 😬
Ein weiteres Problem ist ja das man aufgrund der Attraktivität auf immer mehr Ein- oder Zweimannstuben setzt (Stube 2000). Was sich am Anfang definitiv komfortabler anhört wird allerdings zum Eigentor, wenn man dann aufgrund von Mangel an Stuben alle Ü25 aus der Kaserne wirft und sagt "Dann such dir mal eine Wohnung".
Was ist daran schlimm das ein über 25 jähriger nicht mehr in der Kaserne schläft? Er bekommt dann die Miete bezahlt als Trennungsgeldempfänger, oh wie schlimm. Besser als in einer schimmeligen Unterkunft schlau müssen
Vor Allem weil die Meisten eh mit Zwo-Mann-Stuben zufrieden wären.
Jo, mir so passiert, hab in einem alten Block gewohnt, war scheisse aber eben kostenlos. Irgendwann hieß es - "raus mit dir, da kommen Büros rein". 1 Jahr später standen Spinte von anderen Staffeln in den Stuben und die Räume wurden als Lagerräume verwendet.
Ganz ehrlich würde ich sogar eine 10 Mann Stube nehmen, statt jeden Tag 80km zu pendeln. Wenigstens eine Möglichkeit zu Schlafen, gerade wenn der Dienst mal länger gehen muss.
Danke für das Video ❤
Sehr gerne! 😊
Das "Peng" rufen kenne ich von meiner Ausbildung auch. Platzpatronen gab es sowieso kaum welche und man musste nach jedem einzelnen Schuss die Waffe manuell "durchladen" damit man weiterschießen konnte. D.h. wenn man üben wollte einen Angriff auszuweichen musste ich nach jedem einzelnen Schuss das G36 manuell durchladen. An diesem Tag habe ich alles gelernt nur nicht wie man kämpft, sondern wie man PENG ruft und Waffen manuell durchlädt. Und deswegen ist und bleibt die Bundeswehr eine Gurkentruppe.
Zur Rekrutierung:
Bin aktuell in meinem 5. Dienstjahr
Kein Wunder, dass niemand zur Bundeswehr geht bzw es unattraktiv ist
Wenn man bedenkt, dass ich seit 4 Wochen nur am Arbeiten bin und in den letzten 4 Wochen nur zwei Tage frei hatte
Ich zudem Kasernenschläfer bin
Freunde, Familie, Hobbys und natürlich auch meine Geliebte Freundin fallen da natürlich flach aus
Bundeswehr ist einfach nicht attraktiv gestaltet.
Willkommen in der Kasermate...
Überraschung, du bist Soldat.
Schlimm ist es natürlich, wenn man die Dienste von Kameraden verpasst bekommt, weil diese krank feiern. Diese Personen beweisen in meinen Augen keine Kameradschaft. Und ausgerechnet sie schreien, dass sie mehr wie Förderungen haben wollen (ohne erbrachte Leistungen).
Die Bundeswehr braucht:
1. Eine große Neubesetzung in Führungspositionen. Ein kompetenter Minister, ein mit Offizieren und Ex Soldaten ausgestattetes Ministerium und mehr Kompetenzen von der Regierung. Weniger Bürokratie auch noch.
2. Großer Umbau. Viel Geld, viel moderne Ausrüstung, Restaurierungen von Kasernen und co.
3. Personalgewinnung durch eine Wehr- oder Dienstpflicht.
Was bedeutet für dich Modernisierung? Neue moderne Geräte sind auch wesentlich Reparatur und Pflegeintensiver . Zudem halte ich Kampfpanzer für Kriegszwecke für ein Auslaufmodell. Sieht man ja aktuell in der Ukraine. Panzer = Anschaffungskosten 5 Mio Euro + Wartung, Munition und Treibstoff. Eine quadrocopterdrohne 1000 Euro. 🤣
Das wäre schön mal ein guter Anfang. Ich finde man sollte es noch erweitern mit Wehrpflicht.
@@herrcooles900viele neue Artillerie system, Leitgepanzerte Truppentransporter, schiffe, U-Boote, Mienenräum panzer, brücken panzer, schulter gestützt Raketenwerfer etc gibt vieles was man noch braucht
Ex Soldaten im Ministerium oh bitte nicht
Du bist offensichtlich kein Soldat oder kennst dich wenig aus. Vereinfachte Antwort zu den Punkten:
1. Führungspositionen des Militärs sind wenig verantwortlich für die Misere, das sind ja vorgaben aus der Politik gewesen. Außerdem besteht das Ministerium zu großen Teilen aus Soldaten..
2. Stimme ich zu, wird aber dauern. Vor allem aber Bürokratieabbau und Reformierung der Beschaffung.
3. Ist nicht durchführbar, es gibt gar keine Infrastruktur mehr dadurch oder Ausbilder etc. pp. Und wenn nicht mal ne Impfpflicht kam, wirds auch keinen Zwang zur Waffe mehr in diesem Land geben.
Es ist gut so, dass das freiwillig ist.
Ich war 6 Monate bei der Bundeswehr. Am letztmöglichen Tag meiner Probezeit habe ich gekündigt. War ne witzige Zeit, wenn man die Zustände dort mit Humor nimmt
Hi Christopher, danke das du deine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema mit uns teilst. Was müsste deiner Meinung nach passieren, damit der Beruf wieder attraktiv erscheint?
Wo warst du stationiert?
Ich war 2 Jahre bei der Polizei. Ich musste mir eigene Stichfeste Handschuhe kaufen, da die Polizei einem gefühlte Gartenhandschuhe gegeben hat indem man nichts fühlen konnte und sich bei einer Dursuchung in Taschen & Hosen bei Drogenabhängigen leicht anstecken konnte. Ebenfalls mussten wir uns eigene Taschenlampen kaufen, da die gestellten kaum mehr als 2 Meter Sichtweite hatten. Schutzwesten war nur hinten mit einer kleinen Platte geschützt weshalb man für mehrere Hunderte Euro selber nachrüsten musste etc etc. Ich habe in 2 Jahren mehr als 2000 € für Ausrüstungen ausgegeben, da unser Dienstherr uns nicht helfen wollte. Es klappt vorne und hinten nicht in Deutschland.
Krass.. Dachte wenigstens die Polizei wird noch vernünftig finanziert
Habe gehört dass man bei der Polizei auch viel Überstunden schieben muss . Das wäre ja nichts für mich ,nach acht Stunden würde ich einfach alle Verbrecher laufen lassen und sagen: so bis morgen und schönen Feierabend🤣
Das dies so schlimm ist hätte ich nicht gedacht... ich arbeite bei der Ordnungspolizei und da kann ich mich eigentlich echt nicht beschweren.
@@marcirambo6223 Einfach zu hause Bleiben und die Scheiß Arbeit Kündigen
Wenn es natürlich so ist hätte ich auch keine Lust
Ich war 2003 bei der Panzeraufklärung und hatte die KFOR Ausbildung mitgemacht. War ein sehr prägendes Jahr für mich und ich wünschte man hätte die Wehrpflicht niemals abgeschafft. Das war ein großer Fehler!
Hi Christian, danke, dass du deine Sichtweise mit uns teilst! :) Das Problem ist: Die Bundeswehr hat zwar auch große Probleme beim Personal. Hier aber besonders bei hochspezialisierten, technischen Berufsfeldern, in denen die Bundeswehr mit der zivilen Industrie konkurriert. Da helfen unausgebildete Pflichtdienstleistende leider kaum weiter.
Die Probleme beim Material würden von einer Wehrpflicht zudem kaum gelöst werden - stattdessen kämen deutlich höhere Kosten für Personal und Infrastruktur hinzu.
@@frontal das ist nicht ganz richtig.
natürlich fehlt es an hochspezialisirten kräften das liegt aber eben auch daran das die bundeswehr in allen bereichen eine sollstärke erfüllen muss.
das heißt das gegebenenfalls das 1000 stellen für panzergrenn gezielt gesucht werden und dafür muss eben dann auf gewisse spezialisten verzichtet werden
mit wehrdienstleistenden könnte man das anders verteilen.
Außerdem ist der wehrdienst ein einstieg in die bundswehr viele bleiben auch oder kommen eventuell später wieder.
Personalkosten und das es keine positiven auswirkungen auf die materialknapheit hätte bin ich aber ganz bei euch.
man könnte vieleicht agumentieren das durch eine wehrpflicht die bundeswehr wieder mehr in die mitte der gesellschaft rückt und somit vieleicht auch ein größerer fokus darauf liegt die probleme an zu packen. das ist aber zugegeben spekulation
Das ist natürlich ein Punkt! Danke für deine Antwort :) Hast du weitere Ideen, wie die Bundeswehr wieder mehr Anerkennung in der Gesellschaft erlangen könnte? Uns würde deine Sichtweise interessieren :)
hatte mal einen Mitschüler, welcher damals auch im Kosovo war. Er hat erzählt, die versprochenen Ersatzteile (er war Mechaniker) für verschiedene gepanzerte Fahrzeuge kamen einfach nicht, so mussten sie bei örtlichen Werkstätten zusammenkaufen, was möglich war.
Die Wehrpflicht war ungerecht und zurecht abgeschafft, weil sie sich nur auf Kerle bezog.
Mein Kumpel hat bis aufs Saufen nichts gelernt beim Bund. 😂
Danke für eure Arbeit. Es ist doch immer wieder spannend, wie viel passieren muss, bis sich endlich eine Änderung ergibt.
Hi Nora,
danke für deine lieben Worte! Wozu würdest du dir in Zukunft einen Beitrag von uns wünschen?
@@frontalSehr gerne. Vielleicht wäre ein Beitrag über die chinesischen Ziele im Hinblick auf Portale wie Temu oder Shein interessant.
Hi Nora,
danke für deinen Vorschlag. Wir nehmen ihn in unsere Liste mit auf!
@@frontal Vielen Dank, das freut mich. :)
Ich war 90/91 bei der Truppe, über 30 Jahre her, und auch da war es schon so - Mangelwirtschaft vom feinsten !!!
Worin liegt deiner Meinung nach die Ursache für diese Mangelwirtschaft?
@@frontal Die Regierung baute mit der Wiedervereinigung an Ausrüstung und Personal nach dem Ende des Kalten Krieges ab. Ggf. wurde es von den Allierten in Bezug auf den 2+4-Vertrag gefordert, dass mit dem Zusammenschluss der JVA und Bundeswehr zum Abbau verpflichtet wurden, um eine künftige Bedrohung von Seiten Deutschlands auszuschließen. Auch die Bunkeranlagen wurden seit 1990 nicht mehr gewartet. Bricht ein Krieg in Deutschland aus, dann haben wir ein Problem, weil die Bunker nicht mehr funktionsfähig sind.
Hi Kathleen, danke für deine Antwort auf unsere Frage. Was sollte also deiner Meinung nach getan werden, damit Deutschland besser auf solch eine Situation vorbereitet ist?
Moin Moin
Mitarbeiter bei Rheinmetall hier.
Das aufrüsten der BW ist einfacher gesagt als getan. Lieferengpässe gibt es leider nicht nur bei Sprit und Lebensmitteln, es wird nicht nur alles Teurer sondern auch weniger. Lieferzeiten auf Stahl, Triebwerken oder selbst kleinteile wie Schläuche etc.. sind Astronomisch. Einfach mal 20 Leopard 2 bauen ist halt nicht. Es gibt einen Großen hereteller für Panzerstahl in Europa, die Triebwerke kommen von Zulieferern und haben eine Lieferzeit von knappen 2 Jahren. Bei uns hier Brennt die Hütte aber vor 2 Jahren nach Bestellungseingang kann man einfach keinen neuen Panzer erwarten.
Die Bundeswehr hat Jahrzente lang abgerüstet und Verschrottet, dank der Politik und unter anderen auch der öffentlichen meinung. Krieg, Bundeswehr und Rüstung hatten über lange zeit ein Schlechten ruf in Deutschland und da hat Eins zum Anderen geführt. Die Industrie jetzt wieder aufzubauen die da über die Jahrzente flöten gegangen ist dauert leider ewig viel Zeit und Materialaufwand.
Hey Endael, vielen Dank für deinen Kommentar und deine Schilderungen; wir freuen uns immer, wenn ihr aus erster Hand berichtet 😊 Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Die Gesellschaft muss sich tatsächlich fragen, wie viel ihr eine gut ausgestattete, einsatzfähige Bundeswehr wert ist. Möglicherweise liegt ein Teil des Zustands der Bundeswehr daran, dass sich lange Zeit nur wenige Menschen in Deutschland wirklich für das Militär und die Sicherheitspolitik interessiert haben. Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich die Situation nun geändert und das Thema rückt deutlich mehr in den Fokus als zuvor. Welche Entwicklungen erwartest du zukünftig - sowohl bei der Bundeswehr, als auch in deiner Branche? Uns würde deine Meinung sehr interessieren 😊
Meine Bundeswehrzeit ist zwar schon 11 Jahre her aber Ich weiß noch damals, das die Truppe für mich nicht mal Kampfstiefel hatte, da Ich eine Übergröße habe.
Allerdings hätte es diese von einem privaten Shop gegeben, der sogar an die Bundeswehr liefert aber die Truppe es fast 2 Monate nicht geschafft hat, das Ich diese bekomme... So bin Ich in Flecktarn und Turnschuhen gelaufen und war die Lachnummer in der AGA...
Und das mit dem "Peng Peng"... jap, kann Ich auch bestätigen! Und noch viel schlimmeres.
Und dann fragen sich manche warum so wenig Nachwuchs kommt. Wer will bei so einer Ausrüstung dort freiwillig groß hin? Man hört nur da fehlt es und da fehlt es. Und von den 100 Milliarden hat man noch nix wirklich gesehen.
Einfach schrecklich das wir uns selbst GAR NICHT verteidigen können ohne Hilfe von der NATO.
Ich bin selbst erst 16 und sehe viel Werbung von der Bundeswehr. Liegt vielleicht auch daran das ich mich generell für Kampf Flugzeuge und Panzer interessiere. Aber so schlimm wie die Ausgestattet sind will ich das nicht. Zudem kommen dann die Versetzungen dazu von Standorten. Mit Familie sieht das nicht gut aus. Besonders wenn man dann vielleicht eine Freundin hat. Und ganz ehrlich ist hätte gerne mal eine eigene Familie mit Kindern und möchte dem entsprechenden auch Zeit dafür haben.
Und dann ist da meine Gesundheit… für Pilot scheitert es an meiner Kurzsichtigkeit und wahrscheinlich auch an meiner Skoliose. Und Panzer fahren mit 1,85 wird auch eng, zudem ich noch am wachsen bin.
Wehrpflicht finde ich aber eigentlich ganz interessant. Hätte ich nix gegen.
Finde man müsste auch deutlich mehr in die Bundeswehr investieren, weniger Bürokratie und Wehrpflicht. So wird es vielleicht auch was das wie uns im Notfall gut selbst verteidigen können.
@@obi-wlankenobiLass es sein, Junge. Mach was anderes Ordentliches. Ich stand auch an dem Punkt. Offizierslaufbahn oder freie Wirtschaft. Gottseidank habe ich mich gegen diese Witz Armee entschieden.
@@obi-wlankenobi Ich glaube mit Skoliose sieht es eh schlecht für dich beim Bund aus. Vorteil für dich, dass Du von der Wehrpflicht und dem Krieg verschont bleibst.
@@obi-wlankenobi Richtig. Mach eine vernünftige Ausbildung.
Kann ich als ehemaliger Soldat des LogBtl. bestätigen, wir hatten auf dem Papier ein Materiallager, in der Realität nicht. Das waren Zeiten... Was im Video genannt wird vom SU kann ich auch bestätigen: Dazu haben wir im Schießbuch ja eine Skizze mit "Anhaltemarken" wo wir dann eintragen können wo ungefähr wir zielen müssen, damit wir treffen. Es ist ja absolut verständlich, dass wir nicht selbst am G36 rumschrauben, aber es muss doch mal jemand korrekt einschießen und einstellen... Ach Nachtrag: Das Ärgernis mit dem Fuhrparkservice kenne ich auch. Ich musste den MB Sprinter etwa 200km zur Vertragswerkstatt fahren, für Routinereparaturen obwohl das in der Kaserne hätte gelöst werden können. Da fällt einem nichts mehr ein.
Danke, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst!
2005 ,is weiss es noch wie gestern, hat ein Kumpel, der damals Ausbilder bei den Panzer Grenadieren war zu mir gesagt : Großer ,wenn es hier mal knallt bin ich der erste ,der in die andere Richtung läuft ! Gemeint waren Ausrüstung, Moral usw ...
Kurz und knapp richtig zusammen gefasst!
Hey! Bist oder warst du selbst beim Bund aktiv? :)
@@frontal Hallo, ich bin aktiv Soldat bei der Fallschirmjägertruppe & kann im großen und ganzen dem Beitrag einfach nur zustimmen.
Von privat beschaffter Ausrüstung, da dienstlich geliefertes Material nicht mehr Zeitgemäß, mangelnder Ausbildung im Bereich der Unteroffiziere & einfach unnötigen bürokratischen Wegen.
Einer der ersten Sätze die man kennen lernt ist, wie schon im Video angesprochen, "Aus Scheiße Gold machen".
Einfach weil uns nichts anderes übrig bleibt und man doch wieder selber 110% in den Auftrag investiert.
Man lernt zum Improvisieren, was allerdings auch schon oft zu besseren Lösungen geführt hat.
Danke für den Beitrag!
Hallo nochmal,
danke für deine ausführliche Rückmeldung und die lieben Worte. Wozu würdest du in Zukunft gerne einen Beitrag von uns sehen?
Also es mag an vielen Dingen mangeln. Gerade bei Großgerät. Und bei der Ausrüstung mangelt es vielleicht auch, es wird aber merkbar daran gearbeitet. Es bekommen halt als erstes die Kampftruppen und ähnliche Verbände. Aber viele, die sich Dinge kaufen, machen das nicht unbedingt aus dienstlichen Zweck. Ich bin mittlerweile 22 Jahre bei der Bundeswehr davon 18 auf Dienstposten im Außendienst (Grenadier und Jäger). Ich bin mit meinem Feldanzug immer klar gekommen. Viele kaufen sich aber Hosen für 300€, ohne das es für ihren Dienst wirklich nötig ist. Und auch irgendwelche Messer etc. brauch keiner. Auch dass eine Waffe, so wie hier beschrieben, so daneben schießt liegt eher am Soldaten oder seinem Ausbilder. Bei mir auf der Schießbahn werden die Übungen regelmäßig mit Gold bestanden. Wenn einer einen schlechten Tag hat, auch mal Silber. Und den Mangel mit Manövermunition gab es tatsächlich mal, ist aber lange her und war nur sehr kurz.
Wie gesagt, es gibt Probleme, die dringend angepackt werden müssen, aber manche davon könnten auch mit Ausbildung und Selbstdisziplin abgestellt werden, speziell manche, die in den Kommentaren genannt werden. Komischerweise meckern alle, wollen schnell raus weil alles blöd ist und verlängern dann auf SaZ 25.
Genau so sieht es aus.
Die jungen Menschen wissen nicht mehr zu schätzen wie gut es denen geht.
Bekommen sogar schon den Fw geschenkt wenn die eingestellt werden.
Vielen Dank, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst!
Was privat beschaffte Ausrüstung an geht habe ich auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Einige zahlen mehrere hundert Euro für Plattenträger, und nach 3 Mal im Wald lösen sich die Nähte. Zugegeben ich habe auch ein privates Holster. Das gleiche, welches es auch dienstlich geliefert gibt vom gleichen Hersteller. War ne schlechte Entscheidung, da es jetzt wieder mehr gibt und wir private Holster nicht mehr tragen dürfen.
Und was viele nicht interessiert: der dienstlich gelieferte Feldanzug, als auch die Schulterschlaufen, haben einen Infrarot-Schutz. Privat beschafftes Zeug (weil mal wieder nicht genügend Schlaufen da sind für den neuen Dienstgrad oder man keinen Bock auf Papierkram für eine zerrissene Feldbluse hat) eben nicht. Wir haben das mit einem Nachtsichtgerät ausprobiert und manche Schulterschlaufen leuchten im Dunkeln wie ein Weihnachtsbaum. Dann braucht man genau einen Schuss zwischen die beiden leuchtenden Punkte im Wald, damit eine Legende zu Geschichte wird. Gerade junge Leute kaufen viel zu schnell privat ein, und können dann noch nicht mal richtig damit umgehen.
Sehr interessant. So ein Video würde ich mir auch für den Bildungssektor wünschen. Denn da sieht es genauso aus, wenn nicht sogar noch schlimmer.
Hallo,
vielen Dank für deinen Themenvorschlag, wir nehmen ihn in unsere Liste mit auf und leiten es an die entsprechenden Stellen weiter! :)
In die Südkoreanische Armee lauten wir auch "peng" währends des Trainings😂 Was schlimmer ist wir sind immer noch im Krieg
Dieser Satz strahlt einfach nur pure Unwissenheit aus. Gott lass Hirn regnen
Einfach nur Traurig!
Hatte mich eigentlich 2006 nach dem Abi für 12 Jahre als San-Fw verpflichtet. Nachdem ich in meine Stammeinheit nach Seedorf ins FschJgBtl 373 gekommen bin, mehrfach in Absurdistan war, für meine Ausrüstung in den Auslandsverwendungen gute 2.000€ bezahlt habe - die gestellte Ausrüstung hatte einfach in vielen Teilen nichts mit der Einsatzrealität zu tun- Kameraden in Einsätzen verloren, nie irgendwelchen Rückhalt der Politik gespürt habe, 2012 meinen Dienst vorzeitig beendet. Verarschen sollen die andere.
Genauso ein sinnloser Einsatz gewesen wie Mali zur Zeit noch.
Drohnenpilot wäre vielleicht noch das einzigste was man bei der Bundeswehr als Beruf (erlernen)ausüben könnte. Die Wahrscheinlichkeit nach einem Auslandsurlaub ohne Beine nach Hause zu kommen ist sehr gering, und Home Office wäre theoretisch auch möglich. 😆
Und was machst du jetzt @Rob_Otter?
@@andik6887 Arbeite als Notfallsanitäter bzw. Praxisanleiter fürs DRK und hab nebenbei noch Gesundheitspädagogik studiert, sodass ich für "später" was in der Hinterhand habe, wenn der Körper keine 24h-Dienste mehr machen möchte :D
Die meisten Probleme kenne ich noch aus meiner Dienstzeit zur Jahrtausendwende. Ich habe die Kugelschreiber geliefert bekommen, die mein Vorgänger beantragt hatte. Da hab' ich dann gleich mal neue bestellt, damit mein Nachfolger nicht so wie ich von zu Hause welche mitbringen musste... 😂 "Peng Peng Peng" haben wir auch schon gerufen, mangels Munition. War aber besser so, wenn wir Munition hatten sind regelmäßig G3's kaputt gegangen, weil sie älter waren als die Kameraden die damit schossen. Mir selbst ist der Verschluss gebrochen, aber das Gehäuse hat zum Glück gehalten. Oh Mann, hatte ich da einen Spaß. Wie viele dumme Sprüche ich meinen Vorgesetzten reindrücken konnte, ohne dass sie was dagegen tun konnten, weil der Wahnsinn um uns herum keinen Widerspruch zu meinen Aussagen zuließ. Eigentlich müsste ich mich mal für eine Reserveübung melden, wobei... öhm, nee, lass' mal lieber, ich behalte die Truppe lieber in Lustig-Maroder Erinnerung, statt mir den Frust "Ein Viertel Jahrhundert später habt ihr keines eurer Probleme gelöst? Ernsthaft?" zu geben.
Ist ja peinlich. Wir Schweizer verschiessen so viel Munition, dass wir gar nicht wissen wohin damit.
Nice, Werbefilm zur Aufrüstung
Ich bin seit 6 Jahren in dem Verein und kann den Beitrag nur zustimmen. Gutes Video.
Hi Rudolf_Winkler_,
danke für dein Lob!
Und in Ghana wird eine KFZ Ausbildungswerkstatt durch die Bundeswehr aufgebaut, wo die lokalen Truppen im KFZ Wesen geschult werden. In den Schubladen liegt das neuste Equipment ( z.B. Bosch ) sowie Werkzeuge ( z.B. Gedore ) und sobald die Soldaten abgezogen sind, darf man dreimal raten, wo das ganze Zeug hinwandert.🤔
ich habe 1994 meinen Wehrdienst geleistet. Ich weiß nicht, ob wir es damals erfunden haben, aber wir mussten auch schon "Peng!" rufen. Vorteil: du musstest nach dem Ende der Übung nicht stundenlang den Reinigungsdocht durch den Lauf von deinem G3 ziehen. 🙂
Absoluter Schwachsinn. 1990 hat bei den fehrnspähern keiner peng gerufen. Magazine leergerotzt und die Flinte geputzt.😅😅
Danke
Mehr solche Videos, bei der auch Betroffene berichten!
Wenn man sich über irgendetwas absolut nicht beschweren kann, dann sind es unsere Handwaffen und die Ausbildung bzw. Ausbildungsmethoden. In dieser Hinsicht sind wir den meisten Armeen deutlich überlegen.
Die Bundeswehr soll alle zwei Wochen eine Razzia in einer Shisha-Bar machen, dann hat sie bestimmt genug Munition; aber ich bin ganz froh über eine pazifistische Bundeswehr, so ist Deutschland wenigstens nicht mehr in der Lage einen dritten Weltkrieg anzufangen. XD
Was nützt eine gute Handwaffe wenn ein kleiner quadrocopter in dreihundert Metern über dir kreist, und kleine Geschenke abschmeißt ?
@@herrcooles900 Wenn jemand oder etwas etwas abschmeißt, dann schmeiß' es zurück. XDD
Absolut nichts. Es nützt auch nichts wenn man aufgeklärt wurde und Steilfeuer abbekommt, aber es ist eben Krieg und trotz bester Ausbildung und Ausrüstung kann man auch einfach mal Pech haben.
meinst du die Ausbildungsmethoden die in einen Krieg wie der in der Ukraine überhaupt nicht passen?😂 Wo sind unsere Drohnen, wo sind die neuen Methoden die auf den Krieg angepasst sind?
Also wenn der Stuffz 2 Meter neben das Ziel schießt obwohl er Haltepunkt Zielmitte hatte, dann sollte er lieber seine Optik richtig justieren.
Naja gut Stuffz wird ja jeder, bei uns in der Einheit wurde lieber auf Oberstabsgefreite gehört als auf einen Uffz oder Stuffz, weil die OSGs deutlich mehr Erfahrung haben.
Gutes Video!
Es freut uns, dass dir unser Beitrag gefallen hat! Danke für dein Lob 😊
Danke das du darauf aufmerksam machst, es ist doch nur noch peinlich !!
Mein Idee des Gefechts:
Ich Bundeswehr sollte als Arbeitgeber attraktiver werden. Der Spruch "Deutschland ist deine Heimat, also ist alles innerhalb der Landesgrenzen Heimatnah." sollte aus den Köpfen verschwinden. Wer z.B. 500km zum Dienstort fahren muss und nur 2x im Monat für die Fahrten nach hause unterstützt wird (wenn überhaupt) für den ist es sicher kein Geschenk dienst zu leisten.
Auch die Bezahlung ist naja. Ja wir bekommen einen Netten Sold ABER dieser ist nicht für jeden gleich viel wert. Der eine muss davon seine Fahrten zum Standort bezahlen weil er kein Trennungsgeld bekommt, der andere muss davon noch x€ abdrücken weil er eine Stube in der Kaserne hat oder der Soldat ist verheiratet und der/die Ehepartner*in ist Arbeitslos dann darf dieser Soldat noch die Krankenversicherung des Ehegatten bezahlen.
Es gibt sehr viele Dinge die den Dienst unattraktiv machen. Hier sollte eingegriffen werden.
Und klar die Ausrüstung aber da habe ich Hoffnung.
Ich war gerne und lange Teil der Truppe und bin nach DZE in die freie Wirtschaft gewechselt, trotz Aussicht auf BS. Mein Gehalt ist um 40% höher, ich habe Homeoffice, sehr flexible Arbeitszeiten und Standortsicherheit - klar der Beruf als Soldat kann da nicht überall mitgehen (wie auch andere Berufe, hat mich während der aktiven Zeit auch nie gestört), aber es macht auch das Gesamtpaket. Da reicht die Liebe zur Truppe nicht aus um das wett zu machen. Jetzt habe ich ein "bequemes" Leben und bin der Truppe als aktiver Reservist noch nahe, war für mich der bessere Kompromiss (leider).
Du hast mit deiner Berufswahl alles richtig gemacht. Erst recht, wenn Du Familie hast.
Danke für die Berichterstattung!!!
Sehr gerne! 😊
Ein sehr akkurates Video
Hi Jonas! Vielen Dank für dein positives Feedback!
1:04 lmao der hat wohl net sein gewehr richtig eingerichtet xDD
Einfach nur traurig was hier passiert. Gerade zur jetzigen Zeit.
Hab letztes Jahr ne 20m Rolle draht angefordert. Stinknormalen draht, gibts in jedem Baumarkt. Wurde dann 3 Monate nach der Anforderung produziert und weitere 3 Monate später habe ich das Material erhalten.
Danke für diesen bericht!
Sehr gerne! 😊 Hast du selber Berührungspunkte mit der Bundeswehr?
Ich bin sehr intressiert an SEK,KSK,MEK,BW… Eher in der gruppe intressierter nachwuchs. Ich finde es sehr traurig und ein schwierges dilemma.
Natürlich hat es vorteile dinge selbst neu zu entwicklen, was jedoch auch heißt teure Entwicklung.
Danke für deine Antwort! Was müsste sich deiner Meinung nach ändern, um die Bedingungen bei der Bundeswehr langfristig zu verbessern?
Zu Punkt 4: Mann sollte nicht nur im sozialen Medien neues Personal finden. Mann soll Praktikumsplätze schaffen wo junge Leute mal in einem Hubschrauber, Panzer oder anderen Fahrzeugen der @bundeswehr mitfahren oder mitfliegen soll um ein richtiges Gefühl zu bekommen.
Zum Thema Wehrdienst muss ich sagen das es Keine so gute Idee ist, weil man nimmt die Freiheit zur berusauswahl weg.
Wobei ich die Bundeswehr oder ein Militär generell für keine gute Idee halte. Polizei(einsatzkräfte) - klar natürlich. Aber wozu braucht ein Land (schwere) Militäreinsatzkräfte und gleichzeitig schwere Polizeieinsatzkräfte? Das sind Doppelstrukturen ohne Sinn und Verstand. Stattdessen behalten die Regierungen lieber die Kontrolle über die Geheim- und Nachrichtendienste, weil ihre Behörden, Ministerien und andere öffentliche Institutionen einfach nicht ordentlich zusammenarbeiten können ohne Anträge und Erklärungen. Aber: Was interessiert mich eine Berufswahl? Ich will doch einfach nur das machen, was ich von meiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung machen kann; aber dazu muss ich erstmal wissen und erstmal bekannt sein, was meine persönliche Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung überhaupt ist. Stellenanzeigen, Stellenausschreibungen, Bewerbungen usw. sind schon mal kein geeigneter Weg...und eine Berufswahl und Berufung sind naive und antiquierte Träumereien und schon wirtschaftlich überholt, nur eben politisch und sozial noch nicht. Oder warum freuen sich die meisten Menschen nach 40+ Arbeitsjahren auf die normale Altersrente?
Oder wie wäre es für das richtige "Gefühl", 5 Tage Fronturlaub an den Brennpunkten dieser Welt? 🔥
FÜR den Richtigen Eindruck. 😉
@@Teasy272Aha weil die Bundeswehr auch direkt an der "front" kämpft?
Die hast du doch? Du kannst doch nach dem Wehrdienst deine Ausbildung machen oder erst die Ausbildung und dann zum Wehrdienst? Dir nimmt doch niemand etwas Weg.
@@stay4592naja das problem liegt aber in der mangelnden berufserfahrung im falle von Punkt 2
Außerdem würde man bei ersteren von knapp 2000€ netto zurück auf einen bruchteil des gehaltes fallen.
Mein Neffe ist jetzt Fahnenjunker er hat noch keinen Truppenausweis. Mein Bruder ist Reserveoffizier bei der letzten Übung wurde er von seinen Kommandeur als Hobbysoldat begrüßt. Was bei der Bundeswehr falsch läuft? Evtl. alles?
Sehr guter Beitrag! Längst überfällig, dass sich dort was ändert.
Damals in den ersten Jahren der Einführung der PzH2000 wurden damals an der Artillerieschule auch die meisten Arbeiten an den Haubitzen von zivilen Technikern gemacht.
Auch gab es immer wieder „Versuche“ Geld zu sparen, wo man versuchte billigere Komponenten zu kaufen, um an Ende dann doch alles wieder auf die besseren Komponenten umzurüsten.
Ich hatte noch Wehrpflicht...
Das einschneidenste Erlebnis: Meine Kompanie ging ins Manöver. Damit wir genug Schützenpanzer haben, haben wir uns die Fehlenden im Batilion geborgt. Als das Manöver zu Ende war, ist noch einer von allein angesprungen...
Wenn ich das hier sehe, waren das damals Luxusprobleme. 🙈
ich wollte als Zivilist in den Reservedienst und habe die Bürokratie kennengelernt. es ist abnormal. Die Bearbeitungszeit der Anträge...es wird am Bedarf vorbeientschieden. Katastrophe. wir können uns das nicht leisten.
Eine Lachnummer sind wir.
Sicher hilfreich sowas zu sehen, wenn man zuletzt letzte Woche bei einer Werbeveranstaltung war (Vorstellung einer Berufsgruppe den ganzen Tag über - im Fernsehen bin ich dadurch auch gelandet)
... und jetzt wünsche ich mir noch ein Video "Was läuft schief - EURE Stories vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk"!
Man oh man den Bericht hätte ich mal gebraucht, als bei uns im Unterricht einer von der Bundeswehr war
Oh, wieso das? 😳
@@frontalNa, wahrscheinlich um den die Probleme der BW vor Augen zu führen. Da das aber ein Jugendoffizier ist der nicht wirklich am Hebel sitzt dürfte das allerdings verpuffen.
Hätte ihn mal fragen können dazu :) @@frontal
Er war irgendwie sieben Jahre Offizier auf dem Feld + Pionier oder wie auch immer die Rangfolge geht. Er meinte zu uns, er habe schon ziemlich große und wichtige Einsätze gehabt und ist nun seit 2 Jahren als Typ an Schulen @@FernandoVidal85
@Robert Stark Achso, so meinst du 😄
1:03 das Visier muss eingestellt werden, das klingt für mich als hätte ein Kamerad heimlich mit einem Imbus an deinem Visier rumgeschraubt als du unaufmerksam warst
War 12 Jahre bei der Marine und habe zum Schluss 5 Jahre die dezentrale Beschaffung gemacht. Angebotsanfragen wurden noch per Fax durchgeführt. von einem 2 Bildschirm für die bearbeitung von Bestellung durch SAP hat mehrere Monate gedauert. Relativ froh dann doch gutem Angebot gegangen zu sein
Ich bin mir nicht sicher ob dieses Video/Beitrag zur Sicherheit unseres Landes beiträgt. Das ist ja schon eine Einladung uns zu überrennen
Wir können von Glück sagen das wir in der NATO sind und Polen, Frankreich, Italien, Türkei usw. unsere Partner sind
Wieso wenn man das alles mit guter rescherche raus kriegt.Dann wird das auch jeder Geheimdienst schaffen.
@@gutenberhans196 den Bürger in der jetzigen Situation zu Verunsichern ist in meinen Augen Suboptimal. Auf der anderen Seite könnte der Beitrag auch an gewissen Stellen etwas Bewirken .
@@toniwalch6543 Meiner Meinung nach ist die Bundeswehr erst wieder Wehrfähig,wenn die Bedrohung im Osten wieder vorrüber ist.
Von daher viel heiße Luft um nichts.
Zum Glück geht das durch das Bündnis Nato nicht. Alleine können wir unser Land momentan auch nicht verteidigen aber in der Nato können wir schon einen Beitrag leisten
Beim Thema Personalproblem denke ich, dass eine Wiedereinführung der Wehrpflicht das Problem zwar auf dem Papier lösen könnte, aber besonders in der heutigen Gesellschaft viele unmotivierte junge Menschen in die Bundeswehr kommen würden, die einfach nur irgendwie dieses eine Jahr herumbekommen wollen. Deshalb denke ich, dass vor allem die Reserve gestärkt und weiter aufgebaut werden sollte. In den vorhandenen Heimatschutzkompanien können die Reservisten regelmäßig heimatnah üben und sind für den Einsatzfall bereit. So haben die Menschen einerseits ihr - verglichen zum Soldatenberuf - bequemes Zivilleben und sind andererseits als Reservisten einsatzbereit für den Ernstfall. Außerdem wird Geld gespart, weil die Reservisten nur dann bezahlt werden, wenn sie üben oder eingesetzt werden.
Mir ist bewusst, dass mit einer stärkeren Reserve das Gesamtproblem noch nicht gelöst ist, aber ich denke, dass Reservedienst für viele Menschen attraktiver ist, als sich für mehrere Jahre bei der Truppe zu verpflichten.
Lasst mich gerne wissen was ihr davon haltet.
Wir haben hunderttausende Reservisten, davon einige die bestimmt mal wieder Lust hätten eine Übung mitzumachen (allein schon der alten Zeiten wegen) oder am Wochenende zu dienen. Die könnte man sicher besser einbringen.
Noch dazu sind die vollausgebildet und haben jahrelange Erfahrung.
Aber auch Kasernen in der Nähe von Ballungsgebieten würden die Bundeswehr attraktiver machen. Als Soldat aus dem Ruhrgebiet gibt es keine Kaserne die heimatnah ist.
Gutes Video! Spricht die Probleme der Truppe ganz gut an!!
Hi, danke für dein Lob! Darüber freuen wir uns sehr😊
Zum Thema Peng…
Ich war Präzisionsschütze in der Infanterie. Ich hatte also kein G36 sondern ein G28. Für diese gab es aber kein MPG (Manöverpatronengerät, wird auf den Lauf geschraubt, wenn mit Übungsmunition geschossen wird), also musste ich bei den meisten Übungen mit dem G3 mit Zielfernrohr raus, weil das MPG hierfür das gleiche ist wie für das G36, also verfügbar.
Einmal hatten wir nach einem Tag auf dem Schießstand, wo ich also scharf, also mit dem G28 geschossen habe, eine spontane Übung auf dem Rückweg in die Kaserne. Alle anderen hatten ein MPG dabei und haben Übungsmonition bekommen. Ich natürlich nicht.
Ich durfte dann PENG rufen, da wo ich Stellung beziehen sollte, hat mich aber niemand gehört…
Achja, meine Ausrüstung war (wie bei fast allen in meiner Kompanie) zu mindestens 30% selbst beschafft.
Ich habe bis heute an der Hüfte zwei Narben von meiner Rekrutenbesichtigung, weil die BW-Koppel sich beim Marsch in der Bewegung ins Fleisch gescheuert hat
baut man sich die koppel nicht selbst?
@@Threat_LvL klar, die Teile bekommst du aber vorgegeben. Es war nicht die Einstellung, sondern das Konzept
Rente, Bahn, Bundeswehr, Schulwesen- Ist der deutsche Staat trotz höchster Steuerabgaben weltweit vielleicht einfach inkompetent?
Einfach nur korrupter als man glaubt.
Es ist keine Sicht für die Relevanz da. Eine Mischung aus Inkompetenz, Unwissenheit und leider auch Korruption/Partikularinteressen.
Jedes Land hat korrupte und inkompetente Menschen in der Regierung. Deutschland hat einfach nicht die höchsten Steuerabgaben. Das ist der Denkfehler.
Ich war aktiv von 1988 bis 1992.
Seit 1993 bis heute mache ich regelmäßig Wehrübungen.
Vieles ist besser geworden (Bekleidung, Verpflegung, Besoldung).
Vieles ist schlimmer geworden. Besonders die überbordende Bürokratie. Dazu die dauernden Strukturreformen. Die eine Struktur ist noch nicht komplett eingenommen, kommt schon die nächste.
Dabei wurden immer mehr Dienstposten in irgendwelchen Stäben geschaffen. Dies führt zu Reibungsverlusten und verzögert Entscheidungen.
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist unrealistisch.
Es fehlen die notwendige Infrastruktur, die Ausrüstung, das Material und die Ausbilder. Diese wieder herzustellen bzw. zu beschaffen dauert lange, bindet erhebliche finanzielle Mittel und dauert Jahre.
Hätte ich einfache Lösungen parat, ginge ich in die Politik.
🙂
Ich denke dass wir langfristig wieder eine Wehrpflicht o.ä. brauchen. Für junge Männer und Frauen. Aber erst, wenn die jetzigen Probleme bei der Bundeswehr gelöst wurden.
Mal ohne Spaß der Kammerad kann einfach nicht schiessen 😂
Hi Andreas! Aus dem Interviewausschnitt wurde leider scheinbar nicht ganz deutlich, dass nicht die fehlende Justierung der Waffe das Problem war, sondern, dass die Gewehre bereits so verbraucht waren, dass die Justierung für einen Soldaten in Ausbildung nicht ohne Weiteres möglich war. Es handelte sich also um für die Ausbildung ungünstiges bzw. ungeeignetes Material.
Ich würde gerade in Anbetracht der aktuellen Umstände so stark aufrüsten, dass wir direkt zehn Plätze im GFP hochklettern!
Interessanter Beitrag der eine grobe Übersicht verschafft. Ich empfehle von Sönke Neitzel das Buch "Deutsche Krieger, Vom Kaiserreich zur Berliner Republik" Dort werden heutige Probleme der Bundeswehr genau beleuchtet und man bekommt den Eindruck dass die Bundeswehr immer schon in der Beziehung zwischen Gesellschaft, Armee und Politik ein Problem hatte.
Wenn die Bundeswehr "Kriegstauglich" sein will, muss noch einiges geschehen.
Hi H0llywoodStar,
danke für dein Feedback. Wozu sollten wir deiner Meinung nach in Zukunft einen Beitrag machen?
Das Buch merke ich mir für einen späteren Zeitpunkt zum Lesen vor. Die Gründe bzgl. der Beziehung zur Bw liegt nicht nur an die Erinnerungen der Nazi-Zeit als auch an die DDR-Zeit mit der Unterdrückung der Bevölkerung bei Demos und auch den kürzlichen jüngeren Ereignissen wie die Rituale in Kampftruppen, der Gorch Fock-Fall im Jahr 2008, Soldaten mit Knochenschädel auf Bilder in Afghanistan als auch die nukleare Teilhabe durch die Nato. Ich bin in der Vergangenheit, v.a. in Bezug auf die nuklare Teilhabe, ein paar Mal bei der Zivilbevölkerung an Fronten gestoßen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die moralische Vorbildsfunktion in der Regierung beginnt. Denn die Truppe ist ein Abbild der Staatsführung. Zuerst muss sich die Führung verändern. Denn Sch... fliegt von oben nach unten.