Wenn euch das Video gefallen würde ich mich wie immer über einen Like und ein Abo freuen ;o) Wenn Ihre meine Arbeit darüber hinaus unterstützen wollt schaut auch gerne mal auf meinem Patreon-Account vorbei: patreon.com/histophokles
Ich möchte dir für dieses Video danken. Gerne werden Einzelschicksale vergessen/übersehen, weil sie nicht wichtig genug erscheinen. Das, vor so langer Zeit, sein Bruder es für wichtig hielt das er nicht vergessen wird, spricht für sich selbst. Aus beruflichen Gründen kann ich nachvollziehen was das für seine Familie bedeutet haben muss. Die Zeiten mögen sich geändert haben, aber emotionale Bindungen sind immer gleich. Das beweist dieser Grabstein. Gerne mehr solche Sachen, denn Geschichten finden auch abseits der Geschichte statt und lassen uns besser das Gesamtbild verstehen. P.S.: Mein Abo wurde schon mit deinem ersten Video der Varus-Reihe verdient. Inklusive der "klassischen" Leseempfehlungen.❤
Hab vielen herzlichen Dank mein Lieber für diese schönen und motivierenden Worte. Das war am Ende genau das was ich ich bezwecken wollte. Neben der Tatsache das ich Geschichten erzählen wollte die so jedenfalls auf RUclips oder andern Orts noch nicht erzählt worden. Es wird auch hier in diesem Format bald weiter gehen. Es steckt nur so viel Arbeit in den Videos wenn man wirklich immer neue Themen sind die weit über das aufmotzen eines Wikipediaartikels hinaus gehen. Es freut mich riesig das dir dieses Video gefallen und bin gespannt wie du die nächsten findest 🙋🏻♂️ Hab schöne Feiertage und einen guten und gesunden Start ins Jahr 2024! Marko
Total spannende Geschichte. Die Stele aus Köln habe ich letztes Jahr erst gesehen und fand ich echt toll, weil man eben auch deutlich Details wie die Speere und die Schilde recht deutlich erkennt. Sehr rührend auch die Stelen, die ich vor ein paar Wochen in Colmar gesehen habe. Das waren zivile Grabstelen (oder vielleicht auch nicht für Gräber) mit z.B. Eltern mit Kind - waren, glaub ich, Gallo-Römisch. Vielen Dank wie immer für Deinen Input.
Sehr gute und fundierte Darstellung. Ich empfinde es als überaus spannend, anhand dieser Grabstelen Einzelschicksale zu beleuchten. Ich glaube auch, dass sich vor allem Laien weit besser in solche Einzelschicksale hineinfühlen können als in einen römischen Kaiser oder einen Angehörigen der Nobilität Roms. Es wäre sicherlich ein Film oder eine Serie wert, was meines Erachtens nicht zwangsweise traurig enden muss: ich zum Beispiel stelle mir einen Rufinus vor, der zwar gefangengenommen worden ist, es aber schlussendlich schaffte, innerhalb einer Kommune des Partherreiches dem Sklavendasein zu entfliehen. Aber nicht in Form der wortwörtlichen Flucht, sondern dass er das Glück gehabt haben könnte, Leibsklave eines angesehen Parthers gewesen zu sein. Er passte sich dem neuen Umfeld an, lernte Sprache und Kultur seiner neuen Heimat kennen und schätzen und wird schließlich freigelassen. Statt ins Imerpium zurückzukehren schlägt er neue Wurzeln im Partherreich, indem er sich eine Partherin zur Frau nimmt. Ich finde mit so einem Plot holt man auch die Laien der heutigen Zeit ab :)
Man das ist eine echt tolle Idee für eine Geschichte. Hab vielen herzlichen Dank für deine beiden Kommentare und dein Abo. Bitte nicht vor weiteren Korrekturen zurückschrecken. Hier steckt so viel Arbeit drinnen da bin ich um das Level zu halten was ich hier vorhabe für jeden Tipp und Ratschlag dankbar.
@@Histophokles Danke für deinen Aufwand. Ich finde die Videos wirklich super und ich werde mir in nächster Zeit deine vorherigen Produktionen ansehen. Bereite dich also auf etwaige Kommentare vor ;) Da du aber eh gut vorbereitet bist, werden es eh nur Anmerkungen meinerseits über kleine Details sein.
@@Histophokles Gerne, ich fände auch interessant wenn in den Kommentaren bissel die alte Zeit und die Gegenwart verglichen würde. Aber leider hat das dann bestimmt wieder mit Politik zu tun ...blöd. Neutrale Recherchen , Berichte und Dokus sind das Beste ! ❤
@@dianavalouka2259 Man kann von der Gegenwart in die Vergangenheit blicken aber nicht wirkliche Vergleiche anstellen. Deswegen tue ich mich mit Gegenwartsbezügen immer sehr sehr schwer. Du siehst ja schon bei meinen Videos wo ich das Thema Germanen angeschnitten habe wie da manche schon am durchdrehen sind ... Deswegen bin ich über alles sehr froh wo die Leute mal die Politik außen vor lassen.
@@Histophokles Geschichte variiert und wiederholt sich niemals gleich, läßt aber in meinen Augen durchaus Möglichkeiten zu gewissen Parallelen offen. Zumindest kann man aus historischen Ereignissen einige Lehren ziehen. Auch gibt es historische Stränge, die sich aus der Antike bis in die Gegenwart ziehen.
Alles gut. Ich meinte damit, dass ich mich in er Antike nicht so gut auskenne, aber ich mag sie trotzdem sehr. Mittelalter ist und bleibt aber mein liebstes Zeitalter.
Das ist nicht so einfach zu beantworten… Es werden wohl jüngere freie Männer als auch Sklaven gewesen sein. Später scheinen die Calones auch bewaffnet wurden zu sein und nahmen wohl auch an Kampfhandlungen in Form Leichtbewaffneter teil.
Vielleicht das noch als kritische Anmerkungen meinerseits: du sagtest im Video, dass das "Parthorum" darauf hindeutet, dass die Angehörigen der Militäreinheit aus ehemaligen Bewohnern des Partherreiches bestanden haben könnte. Eine Möglichkeit besteht natürlich, vor allem weil es sich nicht von der Hand weisen lässt. Trotzdem bezweifle ich, dass eine gesamte "quingenaria" aus Überläufern bestand - man darf nicht vergessen, dass es auch innerhalb der römischen Provinz Syria einen parthisch-sprachigen Anteil der Bevölkerung gab, welche beim Ausheben der Truppe mitberücksichtigt worden ist. Des Weiteren dürfte jene Ala I Augusta Parthorum zur Zeit des Rufinus ethnisch viel durchmischter gewesen sein als noch zur Zeit ihrer Gründung. Dies war vor allem deswegen der Fall, weil man ja im Laufe der römischen Kaiserzeit dazu überging, lokal zu rekrutieren - also je nach dem, wo die Einheit stationiert war. Als zweiten Punkt, den ich etwas kritisch sehe, ist der lange Landmarsch von der Mauretania bis an die Euphratgrenze. Wäre der Transpost über das Mittelmeer nicht einfacher und kostengünstiger? Immerhin hatte das nahe zur Mauretania gelegene Karthago einen "internationalen" Hafen, der sicherlich über eine Ausstattung verfügte, um eine "qunigenaria" von West nach Ost (Tyros, Ptolemais, Alexandria etc.) zu führen.
Ich danke dir für deine Anmerkungen und stimme dir in allen Punkten zu. Beim ersten Punkte glaube ich sogar das ich erwähnt hatte das es ja auch die selbe Bevölkerung auf beiden Seiten des "Limes" gab und ich könnte mir sogar vorstellen das man vielleicht und das gibt es ja öfters das vielleicht auch als Verbalhornung meinte. Mit dem anderen Punkt von der Aushebung unter Augustus bis zu einem Möglichen Einsatz an der Grenze zum Partherreich im 2. oder beginnenden 3. Jh. dürfte nur noch der Name parthisch gewesen sein und kein angehöriger mehr in dieser Einheit. Bezüglich deines zweiten Punktes. Ja das hatte ich mir dann als ich die Animation fertig hatte auch überlegt ... Da stimme ich dir und Jan Hochbruck der unten schon ähnliches geschrieben hatte auch zu. Ich habe sogar richtig schöne Segelschiffgeräusche und das kommende mal Fahren die zur See ;o)
@@Histophokles Danke für deine ausführliche Antwort. Falls ich mich überhört habe, dann tut mir das selbstredend leid. Ja, der Verballhornungs-Aspekt ist ebenfalls möglich. Oder, um eine weitere Möglichkeit hinzuzufügen, man nannte die Einheit nach dem "Zweck", will heißen, sie wurde speziell für einen Partherfeldzug gegründet, bestand aber nach Beendigung des Feldzugs weiterhin. Als Analogie würden die drei "parthischen" Legionen des Septimius Severus passen, die ja auch anfangs für seine Partherfeldzüge ausgehoben wurden.
@@TheTrajanator Die Frage ist halt immer wie weit will man ins Detail gehen. Da schreibe ich mir mal auf die Videoliste ein Video zu Einheiten mit solch "ausländischen" Namen auf. Das ganze hier ist immer nen Spagat und der muss halt eigentlich so zwischen 20 und 35 min stattfinden... Kürzer kann ich mich leider nicht fassen oder es macht mir dann auch keinen Spaß mehr. Wenn du mich irgendwo anders anschreibst oder bei Insta kann ich dir gerne den Aufsatz von "D. L. Kennedy, Parthian Regiments in the Roman Army. In: J. Fitz (Hrsg.) Limes. Akten des XI. Internationalen Limeskongresses. Proceedings / International Congress of Roman Frontier Studies 11 (Budapest 1977) 521-529" zuschicken.
@@Histophokles Stimmt, da hast du absolut Recht mit dem Zeitrahmen. Je länger das Video desto länger dauert natürlich die Uploadzeit. Das verstehe ich voll und ganz :) Sehr, sehr gerne, ich bin immer froh um Literaturverweise. Du kannst es mir an meine Emailadresse (siehe Impressum meines YT-Kanals) senden, wenn du willst.
Ich bin zwar interessemäßig vA im Spätmittelalter angesiedelt, möchte Deine Arbeit hier dennoch lobpreisen! Die Themen kriegen mich doch irgendwie. Und die Umsetzung mit vernünftiger Quellendisziplin ist ein Hochgenuss (müsste eigentlich normal sein, aber viele, selbst Geschichtsfenster, erzählen viel, ohne konkret zu verweisen, was Verständnis & Verteidigung der Argumente bestenfalls kompliziert macht)!
Hab vielen herzlichen Dank für deine lieben und lobenden Worte. Es wird ja immer mal wieder behauptet das man historische Inhalte so garnicht richtig und auch aus verschiedenen Blickwinkeln vermitteln könne. Manche sagen ja auch es sei zu kompliziert oder es würde sich ohnehin niemand dafür interessieren und deswegen nennt man die Quellen nicht oder lässt auch die verwendete Literatur weg. Ich habe des öfteren mal falsche oder besser gesagt merkwürdige Sachen gehört oder auch echt spannende Sachverhalte von denen ich gerne mal gewusst hätte wo das denn herkommt. Nicht wenige Male habe ich dann wenn ich nachgefragt habe auch geschrieben bekommen das man sich nicht mehr daran erinnern könne worauf jene Aussage zurückgeht. Nur sehr wenige "RUclips"-Geschichtschannels geben überhaupt Ihre Quellen an oder geben dem Zuhörer mal etwas Literatur an die Hand wo man das Wissen nochmal vertiefen kann. Ich bin gespannt wieviele Leute ich noch erreichen werde mit meiner Arbeit. Einige kritisieren das es zu komplex ist und somit nur einen Bruchteil des Publikums anspricht. Aber genug schlechten Geschichtscontent auf RUclips gibt es genug und in diese Kerbe möchte ich gerne rein. Denn im deutschsprachigen Raum gibt es kaum vergleichbare Channels die nicht immer nur die Geschichte nacherzählen sondern sich auch mal mit der Frage beschäftigen wie dieses Bild der Geschichte überhaupt zustande kommt und wie man sich dann auch die Abläufe vorzustellen hat.
Wie sah es mit der Totenmemoria an einem Kenotaph aus: Fanden zum Beispiel Totenmähler oder dergleichen an einem Scheingrab statt, auch wenn man sich nicht sicher sein konnte, dass, wie in diesem Beispiel, der Bezeichnete bereits verstorben war?
Hochspannende Frage ... Gedenkfeiern möchte ich keinesfalls ausschließen weil es ja trotzdem eine Art Erinnerungsort ist. Ähnlich wie die vielen Gräber zu deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg auf welchen steht "Verschollen in Russland". Aber dieser Grabstein mit der Angabe das der "Verstorbene" noch am Leben sein kann ist nunmal einmalig... Ich kenne keine einzige Parallele.
@@Histophokles War es dann überhaupt aus spiritueller Sicht wichtig, den Körper zu bestatten? Körper und Geist waren im Prinzip voneinander geschieden nach dem Tod. Im Gegensatz zum späteren christlichen Verständnis. Es zählte ja nur das Fortkommen der Seele. Oder?
@@maranuba4086 Spennend wäre natürlich jetzt ob solch ein Grabstein wie der des Rufinus oder Marcus Celius auch Grabbeigaben gehabt haben. Aber Grabsteine die insitu gefunden werden noch im Zusammenhang mit der Bestattung sind höchst selten ...
@Maranuba Ich könnte mir vorstellen, dass selbst an einem Kenotaph Opfer dargebracht worden sind. Denn es war Sitte, für die Geister der Ahnen/Verwandten zu opfern. Man tat dies u.a. auch aus einer gewissen Angst heraus. Diejenigen, die die Opfer an die Totengeister vernachlässigten, so glaubte man, werden von den bösen Geistern - den "larvae" - heimgesucht. Wenn man Opfer dargebracht hat, vergewisserte man sich, dass die Totengeister dem Haushalt gegenüber wohlgesinnt blieben. Sonst eben verwandeln sich die guten Geister in böse Geister. Mag sein, dass auch der Bruder von Rufinus bzw. seine Verwandtschaft hier auch auf eine Art "Nummer sicher" gehen wollte, um nicht vom bösen Geist des Rufinus heimgesucht zu werden.
Wenn euch das Video gefallen würde ich mich wie immer über einen Like und ein Abo freuen ;o) Wenn Ihre meine Arbeit darüber hinaus unterstützen wollt schaut auch gerne mal auf meinem Patreon-Account vorbei:
patreon.com/histophokles
Ich möchte dir für dieses Video danken.
Gerne werden Einzelschicksale vergessen/übersehen, weil sie nicht wichtig genug erscheinen. Das, vor so langer Zeit, sein Bruder es für wichtig hielt das er nicht vergessen wird, spricht für sich selbst.
Aus beruflichen Gründen kann ich nachvollziehen was das für seine Familie bedeutet haben muss.
Die Zeiten mögen sich geändert haben, aber emotionale Bindungen sind immer gleich.
Das beweist dieser Grabstein.
Gerne mehr solche Sachen, denn Geschichten finden auch abseits der Geschichte statt und lassen uns besser das Gesamtbild verstehen.
P.S.: Mein Abo wurde schon mit deinem ersten Video der Varus-Reihe verdient.
Inklusive der "klassischen" Leseempfehlungen.❤
Hab vielen herzlichen Dank mein Lieber für diese schönen und motivierenden Worte. Das war am Ende genau das was ich ich bezwecken wollte. Neben der Tatsache das ich Geschichten erzählen wollte die so jedenfalls auf RUclips oder andern Orts noch nicht erzählt worden. Es wird auch hier in diesem Format bald weiter gehen. Es steckt nur so viel Arbeit in den Videos wenn man wirklich immer neue Themen sind die weit über das aufmotzen eines Wikipediaartikels hinaus gehen. Es freut mich riesig das dir dieses Video gefallen und bin gespannt wie du die nächsten findest 🙋🏻♂️ Hab schöne Feiertage und einen guten und gesunden Start ins Jahr 2024! Marko
Sehr schönes und spannendes Video würde mich über mehr solcher Videos freuen!!!!
Danke fürs Feedback! 😊
Total spannende Geschichte. Die Stele aus Köln habe ich letztes Jahr erst gesehen und fand ich echt toll, weil man eben auch deutlich Details wie die Speere und die Schilde recht deutlich erkennt. Sehr rührend auch die Stelen, die ich vor ein paar Wochen in Colmar gesehen habe. Das waren zivile Grabstelen (oder vielleicht auch nicht für Gräber) mit z.B. Eltern mit Kind - waren, glaub ich, Gallo-Römisch. Vielen Dank wie immer für Deinen Input.
Ich hatte schon Angst du kommentierst garnicht mehr weil immer noch keine Burgbelagerung gekommen ist 👀🤣
Sehr gute und fundierte Darstellung. Ich empfinde es als überaus spannend, anhand dieser Grabstelen Einzelschicksale zu beleuchten. Ich glaube auch, dass sich vor allem Laien weit besser in solche Einzelschicksale hineinfühlen können als in einen römischen Kaiser oder einen Angehörigen der Nobilität Roms. Es wäre sicherlich ein Film oder eine Serie wert, was meines Erachtens nicht zwangsweise traurig enden muss: ich zum Beispiel stelle mir einen Rufinus vor, der zwar gefangengenommen worden ist, es aber schlussendlich schaffte, innerhalb einer Kommune des Partherreiches dem Sklavendasein zu entfliehen. Aber nicht in Form der wortwörtlichen Flucht, sondern dass er das Glück gehabt haben könnte, Leibsklave eines angesehen Parthers gewesen zu sein. Er passte sich dem neuen Umfeld an, lernte Sprache und Kultur seiner neuen Heimat kennen und schätzen und wird schließlich freigelassen. Statt ins Imerpium zurückzukehren schlägt er neue Wurzeln im Partherreich, indem er sich eine Partherin zur Frau nimmt. Ich finde mit so einem Plot holt man auch die Laien der heutigen Zeit ab :)
Man das ist eine echt tolle Idee für eine Geschichte. Hab vielen herzlichen Dank für deine beiden Kommentare und dein Abo. Bitte nicht vor weiteren Korrekturen zurückschrecken. Hier steckt so viel Arbeit drinnen da bin ich um das Level zu halten was ich hier vorhabe für jeden Tipp und Ratschlag dankbar.
@@Histophokles Danke für deinen Aufwand. Ich finde die Videos wirklich super und ich werde mir in nächster Zeit deine vorherigen Produktionen ansehen. Bereite dich also auf etwaige Kommentare vor ;) Da du aber eh gut vorbereitet bist, werden es eh nur Anmerkungen meinerseits über kleine Details sein.
Vergesst nicht ganz kostenlos zu Liken und Abonnieren wenn euch die Arbeit von diesem Kanal gefällt. Das hilft zum Weitermachen . ❤
Vielen lieben und herzlichen Dank Diana 🙋🏻♂️
@@Histophokles
Gerne, ich fände auch interessant wenn in den Kommentaren bissel die alte Zeit und die Gegenwart verglichen würde. Aber leider hat das dann bestimmt wieder mit Politik zu tun ...blöd. Neutrale Recherchen , Berichte und Dokus sind das Beste ! ❤
@@dianavalouka2259 Man kann von der Gegenwart in die Vergangenheit blicken aber nicht wirkliche Vergleiche anstellen. Deswegen tue ich mich mit Gegenwartsbezügen immer sehr sehr schwer. Du siehst ja schon bei meinen Videos wo ich das Thema Germanen angeschnitten habe wie da manche schon am durchdrehen sind ... Deswegen bin ich über alles sehr froh wo die Leute mal die Politik außen vor lassen.
@@Histophokles
Ja, das ist gut so wie du deinen Kanal neutral und sachlich betreibst. ❤
@@Histophokles Geschichte variiert und wiederholt sich niemals gleich, läßt aber in meinen Augen durchaus Möglichkeiten zu gewissen Parallelen offen. Zumindest kann man aus historischen Ereignissen einige Lehren ziehen. Auch gibt es historische Stränge, die sich aus der Antike bis in die Gegenwart ziehen.
Bei so einem Film kann man ja ein glückliches Ende machen ;-) Aber ja, ein Filmepos geht sich aus :-)); Spannendes Video☺
Genau so ist es!
Sehr gutes, interessantes Video. Antike ist leider nicht so mein Bereich, aber es hat wieder viel Spaß gemacht etwas neues zu lernen.
Ich gelobe das bald wieder Mittelalter kommt 🙌🏻 Oder welche Epoche begeistert dich besonders?
@@Histophokles Ich wurde zwar nicht gefragt aber das Hochmittelalter finde ich unheimlich interessant. : )
Alles gut. Ich meinte damit, dass ich mich in er Antike nicht so gut auskenne, aber ich mag sie trotzdem sehr. Mittelalter ist und bleibt aber mein liebstes Zeitalter.
Hast du da bereiche die dich besonders faszinieren? 👀
Hochmittelalter interessiert mich auch sehr. Vor allem der 100 jährige Krieg.
Interessant, habe gerade abonniert. 😊 eine Frage hätte ich auch: Die Calones waren aus welchem Stand?
Das ist nicht so einfach zu beantworten… Es werden wohl jüngere freie Männer als auch Sklaven gewesen sein. Später scheinen die Calones auch bewaffnet wurden zu sein und nahmen wohl auch an Kampfhandlungen in Form Leichtbewaffneter teil.
Vielleicht das noch als kritische Anmerkungen meinerseits: du sagtest im Video, dass das "Parthorum" darauf hindeutet, dass die Angehörigen der Militäreinheit aus ehemaligen Bewohnern des Partherreiches bestanden haben könnte. Eine Möglichkeit besteht natürlich, vor allem weil es sich nicht von der Hand weisen lässt. Trotzdem bezweifle ich, dass eine gesamte "quingenaria" aus Überläufern bestand - man darf nicht vergessen, dass es auch innerhalb der römischen Provinz Syria einen parthisch-sprachigen Anteil der Bevölkerung gab, welche beim Ausheben der Truppe mitberücksichtigt worden ist. Des Weiteren dürfte jene Ala I Augusta Parthorum zur Zeit des Rufinus ethnisch viel durchmischter gewesen sein als noch zur Zeit ihrer Gründung. Dies war vor allem deswegen der Fall, weil man ja im Laufe der römischen Kaiserzeit dazu überging, lokal zu rekrutieren - also je nach dem, wo die Einheit stationiert war.
Als zweiten Punkt, den ich etwas kritisch sehe, ist der lange Landmarsch von der Mauretania bis an die Euphratgrenze. Wäre der Transpost über das Mittelmeer nicht einfacher und kostengünstiger? Immerhin hatte das nahe zur Mauretania gelegene Karthago einen "internationalen" Hafen, der sicherlich über eine Ausstattung verfügte, um eine "qunigenaria" von West nach Ost (Tyros, Ptolemais, Alexandria etc.) zu führen.
Ich danke dir für deine Anmerkungen und stimme dir in allen Punkten zu. Beim ersten Punkte glaube ich sogar das ich erwähnt hatte das es ja auch die selbe Bevölkerung auf beiden Seiten des "Limes" gab und ich könnte mir sogar vorstellen das man vielleicht und das gibt es ja öfters das vielleicht auch als Verbalhornung meinte. Mit dem anderen Punkt von der Aushebung unter Augustus bis zu einem Möglichen Einsatz an der Grenze zum Partherreich im 2. oder beginnenden 3. Jh. dürfte nur noch der Name parthisch gewesen sein und kein angehöriger mehr in dieser Einheit. Bezüglich deines zweiten Punktes. Ja das hatte ich mir dann als ich die Animation fertig hatte auch überlegt ... Da stimme ich dir und Jan Hochbruck der unten schon ähnliches geschrieben hatte auch zu. Ich habe sogar richtig schöne Segelschiffgeräusche und das kommende mal Fahren die zur See ;o)
@@Histophokles Danke für deine ausführliche Antwort. Falls ich mich überhört habe, dann tut mir das selbstredend leid. Ja, der Verballhornungs-Aspekt ist ebenfalls möglich. Oder, um eine weitere Möglichkeit hinzuzufügen, man nannte die Einheit nach dem "Zweck", will heißen, sie wurde speziell für einen Partherfeldzug gegründet, bestand aber nach Beendigung des Feldzugs weiterhin. Als Analogie würden die drei "parthischen" Legionen des Septimius Severus passen, die ja auch anfangs für seine Partherfeldzüge ausgehoben wurden.
@@TheTrajanator Die Frage ist halt immer wie weit will man ins Detail gehen. Da schreibe ich mir mal auf die Videoliste ein Video zu Einheiten mit solch "ausländischen" Namen auf. Das ganze hier ist immer nen Spagat und der muss halt eigentlich so zwischen 20 und 35 min stattfinden... Kürzer kann ich mich leider nicht fassen oder es macht mir dann auch keinen Spaß mehr. Wenn du mich irgendwo anders anschreibst oder bei Insta kann ich dir gerne den Aufsatz von "D. L. Kennedy, Parthian Regiments in the Roman Army. In: J. Fitz (Hrsg.) Limes. Akten des XI. Internationalen Limeskongresses. Proceedings / International Congress of Roman Frontier Studies 11 (Budapest 1977) 521-529" zuschicken.
@@Histophokles Stimmt, da hast du absolut Recht mit dem Zeitrahmen. Je länger das Video desto länger dauert natürlich die Uploadzeit. Das verstehe ich voll und ganz :)
Sehr, sehr gerne, ich bin immer froh um Literaturverweise. Du kannst es mir an meine Emailadresse (siehe Impressum meines YT-Kanals) senden, wenn du willst.
Ich bin zwar interessemäßig vA im Spätmittelalter angesiedelt, möchte Deine Arbeit hier dennoch lobpreisen! Die Themen kriegen mich doch irgendwie. Und die Umsetzung mit vernünftiger Quellendisziplin ist ein Hochgenuss (müsste eigentlich normal sein, aber viele, selbst Geschichtsfenster, erzählen viel, ohne konkret zu verweisen, was Verständnis & Verteidigung der Argumente bestenfalls kompliziert macht)!
Hab vielen herzlichen Dank für deine lieben und lobenden Worte. Es wird ja immer mal wieder behauptet das man historische Inhalte so garnicht richtig und auch aus verschiedenen Blickwinkeln vermitteln könne. Manche sagen ja auch es sei zu kompliziert oder es würde sich ohnehin niemand dafür interessieren und deswegen nennt man die Quellen nicht oder lässt auch die verwendete Literatur weg. Ich habe des öfteren mal falsche oder besser gesagt merkwürdige Sachen gehört oder auch echt spannende Sachverhalte von denen ich gerne mal gewusst hätte wo das denn herkommt. Nicht wenige Male habe ich dann wenn ich nachgefragt habe auch geschrieben bekommen das man sich nicht mehr daran erinnern könne worauf jene Aussage zurückgeht. Nur sehr wenige "RUclips"-Geschichtschannels geben überhaupt Ihre Quellen an oder geben dem Zuhörer mal etwas Literatur an die Hand wo man das Wissen nochmal vertiefen kann. Ich bin gespannt wieviele Leute ich noch erreichen werde mit meiner Arbeit. Einige kritisieren das es zu komplex ist und somit nur einen Bruchteil des Publikums anspricht. Aber genug schlechten Geschichtscontent auf RUclips gibt es genug und in diese Kerbe möchte ich gerne rein. Denn im deutschsprachigen Raum gibt es kaum vergleichbare Channels die nicht immer nur die Geschichte nacherzählen sondern sich auch mal mit der Frage beschäftigen wie dieses Bild der Geschichte überhaupt zustande kommt und wie man sich dann auch die Abläufe vorzustellen hat.
Wie sah es mit der Totenmemoria an einem Kenotaph aus: Fanden zum Beispiel Totenmähler oder dergleichen an einem Scheingrab statt, auch wenn man sich nicht sicher sein konnte, dass, wie in diesem Beispiel, der Bezeichnete bereits verstorben war?
Hochspannende Frage ... Gedenkfeiern möchte ich keinesfalls ausschließen weil es ja trotzdem eine Art Erinnerungsort ist. Ähnlich wie die vielen Gräber zu deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg auf welchen steht "Verschollen in Russland". Aber dieser Grabstein mit der Angabe das der "Verstorbene" noch am Leben sein kann ist nunmal einmalig... Ich kenne keine einzige Parallele.
@@Histophokles War es dann überhaupt aus spiritueller Sicht wichtig, den Körper zu bestatten? Körper und Geist waren im Prinzip voneinander geschieden nach dem Tod. Im Gegensatz zum späteren christlichen Verständnis. Es zählte ja nur das Fortkommen der Seele. Oder?
@@maranuba4086 Spennend wäre natürlich jetzt ob solch ein Grabstein wie der des Rufinus oder Marcus Celius auch Grabbeigaben gehabt haben. Aber Grabsteine die insitu gefunden werden noch im Zusammenhang mit der Bestattung sind höchst selten ...
@Maranuba Ich könnte mir vorstellen, dass selbst an einem Kenotaph Opfer dargebracht worden sind. Denn es war Sitte, für die Geister der Ahnen/Verwandten zu opfern. Man tat dies u.a. auch aus einer gewissen Angst heraus. Diejenigen, die die Opfer an die Totengeister vernachlässigten, so glaubte man, werden von den bösen Geistern - den "larvae" - heimgesucht. Wenn man Opfer dargebracht hat, vergewisserte man sich, dass die Totengeister dem Haushalt gegenüber wohlgesinnt blieben. Sonst eben verwandeln sich die guten Geister in böse Geister. Mag sein, dass auch der Bruder von Rufinus bzw. seine Verwandtschaft hier auch auf eine Art "Nummer sicher" gehen wollte, um nicht vom bösen Geist des Rufinus heimgesucht zu werden.