Immernoch eine Tolle Idee aber funktioniert nicht. Ich wäre dafür das jeder Trainer einmal im Spiel seine quasi Flagge werfen darf. Heißt das der Schiri sich das nochmal angucken muss. Dem Schiri mehr vertrauen geben !
Bei der WM 2018 funktionierte es auffallend ordentlich. Schiri raus, 10 Sekunden gucken, fertig. In Deutschland 5 Jahre später wartest du 10 Minuten, ob des Verteidigers Arschhaar das Abseits aufhebt. Der Fehler liegt beim schwächsten Glied und das sind die Menschen, die es nutzen.
Naja es gibt klare Statistiken die dafür sprechen dass der Videobeweis sinnvoll ist. Die Umsetzung ist absolut bescheuert aber notwendig. Das Fansterben entsteht viel mehr weil der Fussball immer korrupter und kapitalistischer wird. Verständlich das die Leute dabei das Interesse verlieren. Aber zurück zum Thema, siehe die Anzahl der Fehlentscheidungen der letzten 6 Jahre und davor. Die Fehlentscheidungen haben sich um ein 4Faches verringert. Ganz ehrlich, da scheiß ich auf die Emotion beim Torjubel anstatt noch einmal ein klares Abseitstor zu sehen ;)
Der Videobeweis funktioniert in anderen Sportarten besser und da möchte ich ihn auch nicht mehr missen. Es ist also eher eine Frage der Umsetzung in meinen Augen.
Definitiv. Was der Fußball braucht ist nicht die Abschaffung des videobeweis sonder Transparenz. Wenn es Stadiondurchsagen oder Einblendungen gäbe die erklären warum etwas jetzt ein Foul war oder nicht würden sich viel weniger Leute darüber beschweren. Spannung nimmt er jetzt auch keine weg, sofern es nicht ewig dauert bis eine Entscheidung getroffen wird. Vielleicht würde es ja besser werden wenn der VAR dem Schiedsrichter nur mehr die richtige Entscheidung durchgibt und der sie dann durchführt anstatt den Schiedsrichter im nachhinein zu korrigieren. Würde den VAR persönlich niemals abschaffen.
Verstehe auch nicht, wieso schiedsrichterinnen bei der frauen wm ihre entscheidungen auf englisch erklären können, obwohl sie keine 2 wörter der Sprache beherrschen, aber es hier offensichtlich unmöglich ist dem schiri einfach das mikro vom stadionsprecher in die hand zu drücken, damit der zumindest seine Entscheidung sofort erklären kann...
@@midbias_7692 Die Frage ist nur wieso die Schiris ihre Entscheidungen auf ein mal erklären sollten, nur weil jetzt der Var da ist. Mussten sie doch vorher auch nicht?
Das vorletzte Leverkusen Spiel gegen Bayern zeigt mir, dass wir ihn brauchen! Man erinnere sich wie Adli zweimal eine gelbe für vermeintliche Schwalben bekommen hat und beide male erst durch Videobeweis den Elfer! Ich bin großer Befürworter des Konzepts, jedoch ist die aktuelle Ausführung fragwürdig, aber das ist menschliches Versagen und nicht der Videobeweis schuldig.
Das größte Problem ist gar nicht der VAR selbst, sondern die sogenannte "Regelauslegung". Die Regeln - allen voran die Handspiel-Regel - lassen sich nicht eindeutig entscheiden. Um den VAR besser zu machen, müssten die Regeln so angepasst werden, dass es leichter zu einer eindeutigen Entscheidung kommen kann.
Richtig. Vor allem sollten den Schiedsrichtern mehr Kompetenzen zugesprochen werden. Gerade beim Handspiel sehen wir doch nahezu jeden Spieltag einen "Handelfmeter", bei dem die Haarspitzen eines Spielers aus 15cm angeschossen werden und nur weil sein Arm 0,02 mm aus dem Bauchfett, in den er eingedrückt am Körper gepresst ist, herausragt gibt es gleich zwei Elfmeter, vier Rote Karten und fünf Jahre Geisterspiele. Kein normaler Mensch würde die 80% der Handelfmeter geben, die in den letzten Jahren gepfiffen werden. Würde man den Schiedsrichtern erlauben, sich auf ihre Intuition zu verlassen, wenn es um die Auslegung der Absicht geht, statt irgendwelche komplizierten Formeln mit Winkeln von Körperteilen und Ausmessungen von Abständen und solchen Quatsch, dann wären die Entscheidungen deutlich nachvollziehbarer. Und so ist es mit dem VAR. Mehr Mut zur Menschlichkeit. Wenn es eine klare Fehlentscheidung ist, die 80% der Besucher im Stadion und 90% der Fernsehzuschauer gesehen haben, dann schreitet man halt ein. Wenn es um einen Mikrometer Abseits oder nicht geht, dann soll sich der VAR einfach nicht einmischen. Fertig. Die Idee war ja, dass es den Offiziellen leichter gemacht wird. Stattdessen müssen sie tausende Wenns und Abers in ihre komplexe Analyse miteinbeziehen und entsprechend sämtliche Bilder auf hunderte Aspekte überprüfen. Wer soll da noch eine verständliche Entscheidung treffen? War ein Handspiel offensichtlich absichtlich? War es klares Abseits? Wurde eine Tätlichkeit komplett übersehen? Dann schreitet der VAR ein. Vielleicht dreimal über die neun Stadien an einem Spieltag verteilt. Ansonsten einfach einen entspannten Arbeitstag genießen und die Klappe halten...
@@felixwinkler6450 mmh, ich bin mir nicht sicher, ob wir von der gleichen Sache sprechen. Die Schiedsrichter haben das letzte Wort. Schaut sich ein Schiedsrichter die Bilder an und sagt "das reicht mir nicht", dann ist das die Entscheidung. Das Problem ist halt, dass jeder Schiedsrichter in jedem Spiel ein anderes Bauchgefühl hat. Und als Fan kommt dann natürlich "hä? bei X gegen Y wurde die gleiche Szene anders bewertet, was soll das".
@@joachimemand1687 Ja, wir stimmen bei dem Problem überein, stehen aber an den entgegengestzten Polen, was die Lösung angeht. Den Schiedsrichtern soll möglichst viel Verantwortung genommen, indem sehr spezifische Regeln formuliert werden. Das ist nachvollziehbar, auch ich möchte die Schiedsrichter geschützt wissen. Das sorgt für mehr Gleichheit bei den Entscheidungen und nimmt Emotionen aus den Auslegungen. Du kritisierst, dass Schiedsrichter nicht genügend detaillierte Regeln zum Auslegen vorgesetzt bekommen und immer noch zu individuell und menschlich entscheiden können. Mehr Bürokratie für mehr Objektivität. Und das ist ein richtiger Ansatz, wenn man Fairness und Gleichberechtigung anstrebt. Alle spielen nach den selben spezifischen Regeln, keiner wird anders behandelt als andere und alle haben die selben Chancen. Das ist gerecht. Und in den meisten anderen Kontexten würde ich da zustimmen. Ich denke aber, genau darin liegt das Problem. Ich denke Regeln sollten so ausgelegt werden, dass sie dem Sinn hinter der Regel gerecht werden, nicht nur stumpf die Regel befolgen. Fußball kann nicht von Robotern geleitet werden, weil auch Spieler keine Roboter sind. Zu viele Regeln, zu detaillierte Definitionen nehmen dem Schiedsrichter die Möglichkeit, seine menschliche Intelligenz einzusetzen und die anderen Menschen auf dem Spielfeld nach menschlichem Ermessen zu bewerten. Das Problem beim VAR sind ja nicht die Fehlentscheidungen, die auf Inkompetenz der Schiedsrichter basieren, die Probleme tauchen dann auf, wenn die Offiziellen sich penibel an die Regeln halten, die menschlichem Ermessen nach so nie ausgelegt werden würden. Wenn ein Spieler zu Boden fällt und menschlicherweise seinen Arm zur Stütze ausstreckt, ihn sogar noch wegzieht, wenn er den Ball anfliegen sieht, dann würde ein Mensch dies nicht als absichtliches Handspiel auslegen, wenn er im Fallen aus kurzer Distanz am Arm getroffen wird. Und ein Schiedsrichter hätte früher so einen Elfmeter nicht so häufig gegeben. Heute besagen die detaillierten Regeln allerdings, dass der Arm einen bestimmten Abstand zum Körper aufweist und damit technisch gesehen eine Absicht unterstellt werden muss. Und natürlich halten sich die Schiedsrichter an diese Vorgaben, sie wollen sich ja schließlich durch die Regeln geschützt wissen. Mit mehr Fingerspitzengefühl, menschlicher Empathie und echter Intelligenz lässt sich eine solche Entscheidung aber viel besser finden. Und ist nachvollziehbarer. Das gleiche gilt für andere, knappe Fehlentscheidungen. Früher war der Begriff "gleiche Höhe" mit einem gewissen Spielraum verbunden. Heute hat man 8K-Kameras und Torlinientechnik und das macht "gleiche Höhe" zu einem philosophischen Begriff. Technisch gesehen sind nie zwei Körper auf einer Höhe, das eine oder andere Quantenteilchen wird schon mehr oder weniger weit in die eine oder andere Richtung verteilt sein. Wenn die Technik besteht, einwandfreie Klarheit zu haben (Torlinientechnologie etwa), dann ist das ja auch kein Problem. Solange aber Interpretationsspielraum gebraucht wird (bei Handspiel oder Fouls etwa), weil Kontext eine Rolle spielt, dann sollten Regeln diese menschliche Intelligenz nicht unterwandern Die ungerechten unterschiedlichen Auslegungen der selben Regel sind ja meist gar keine unterschiedlichen Auslegungen. Die Auslegung ist meist die selbe, obwohl die Situation eine komplett andere ist. Ein nicht-angelegter Arm im Springen oder Fallen mit einem aus 30cm abgefälschten Ball ist eine andere Situation als ein nicht-angelegter Arm bei einem 30m-Distanzschuss. Die Regeln unterscheiden in beiden Fällen nicht, weil sie blind für den Kontext sind. Menschliche Schiedsrichter erkennen diesen Unterschied und können die Regeln viel rationaler auslegen. Daher sage ich die Regeln sollten mehr Interpretationsspielraum erlauben und stattdessen sollten die Schiedsrichter gut ausgebildet sein, um Kontext in die Entscheidungsfindung besser integrieren zu können. Und wir müssen den Schiedsrichtern entsprechend die Freiheit gewähren, sich von den schützenden Regeln zu lösen und im Zweifelsfall auch mal Fehler zu machen. Die Kritik am VAR ist ja, dass er Spiele herauszögert, verlangsamt, Emotionen bremst und die Freude am Sport trübt. Meines Erachtens nach löst man sich davon, indem man den VAR als netten Bonus versteht, der die ganz offensichtlichen Fehlentscheidungen korrigiert, aber an den nicht der Anspruch erhoben wird, jeden kleinsten Fehler zu finden und Stunden lang auszudiskutieren. Es geht doch beim Fußball um Spaß, nicht ums Regeleinhalten. Klar möchte man es so fair wie möglich gestalten, Ungerechtigkeiten stören ja schließlich auch den Spaß. Aber zu welchem Preis? Ich habe schon länger nicht mehr über Tore wirklich gejubelt, weil ich erst abwarte, was da noch kommt. Und das ist doch schade. Ich bin auch weiterhin für alle möglichen Hilfen für die Schiedsrichter, inklusive VAR. Ich bin jemand, der grundsätzlich Bürokratie und Regelgenauigkeit verteidigt und befürwortet. Aber das Ziel muss es immer noch sein, dass das "Beautiful Game" nicht in seiner fließenden Schönheit unterbrochen wird. Fußball erinnert immer mehr an American Football mit all den Unterbrechungen und detaillierten Regeln. Nachspielzeit waren vor zehn Jahren 2 bis maximal 5 Minuten. Heute kommt man gerne mal auf 15 oder mehr. Ich dachte ein Spiel hat 90 Minuten... Der VAR sollte sich nur einmischen, wenn es eine Unterbrechung des generellen Spielflusses rechtfertigt, wenn es ganz offensichtlich Fehlentscheidungen sind. Mehr Mut zur Menschlichkeit, sage ich, wenn es um von der Menschlichkeit lebender Unterhaltung geht. Klar, Roboterschiedsrichter würden das Spiel deutlich gleicher und gerechter machen, aber auch emotionsloser und irrationaler. Es ginge irgendwann nur noch um das technische Einhalten von Regeln, der Sinn hinter den Regeln ginge aber verloren: Der Spaß am schönnsten Spiel der Welt. Sorry für den langen Text, habe wohl heute zu viel Zeit...
Fazit: Es wird sich weiterhin zu wenig an Sportarten orientiert wo der Videoassistent erfolgreich eingesetzt wird. Wenn man ihn einführt dann so Transparent wie es nur irgendwie geht. Gebt uns eine direktschalte zu dem was sich der VAR grade genau anguckt im TV gibt den Leuten im Stadion Klarheit. Und da möchte ich keinen Schiedsrichter auch nur eine Sekunde rumheulen hören von wegen "ich will aber nicht vor 30k+ Zuschauern sprechen... steht zu euren Entscheidungen! Denn den Backlash bekommt ihr so oder so ab wenn man scheiße baut.
Bringt überhaupt nichts, dass der Schiedsrichter sprechen soll. Jede einzelne Situation im Fußball hat ihr klares Handzeichen. Es reicht, wenn das TV-Bild übertragen wird.
@@Seba557Zeichen die man aus dem Oberrang der Allianz Arena, des Westfalenstadions oder aus der Kurve mit Fahnen nicht eindeutig erkennen kann. Und es wird auch nur angezeigt, dass es einen Handelfmeter gibt und nicht erläutert aus welcher Situation er resultiert (was gerade bei VAR Eingriff nicht immer zuzuordnen ist). Es würde zu sehr viel Verständnis beitragen wenn die Entscheidungen erklärt werden
@@Seba557 Die wenigsten wissen was die Handzeichen zu bedeuten haben und sehen kaum wer was getan hat... von mir aus können wir auch den stadionsprecher die durchsagen machen.
Der Videoschiedsrichter wird in manchen Sportarten auch nur deshalb so eingeführt, damit sich dort zusätzliche Werbeeinnahmen generieren lassen. Aktuell sieht es eher so aus, als setzt sich wenigstens der Kram nicht durch, auch wenn man bewusst Aufregungen des VAR herstellt, weil der Fußball an sich als Identifikationspunkt überlebt hat. Man ist jetzt nur noch Fan einer professionellen AG, nicht den Spielern oder der Kultur.
Es bringt nur wenig, das man andauernd andere Sportarten her nimmt. Beim einem Spiel der NFL oder auch der EFL ist der Support doch ein ganz anderer als bei jedem Fußballspiel. Eine Durchsage des Schiri wird man überhaupt nicht hören. Aber man könnte die Entscheidung z.B. auf den Video Wänden kommunizieren. In der Art: Kein Tor weil Spieler Nr. 32 im Abseitsstand. Und dann halt ein Standbild mit Line. Und wir sollten uns davon verabschieden, alle Fehler zu 100% zu vermeiden. Das ist völliger Schwachsinn, solange auch nur ein Mensch beteiligt ist. Erst wenn alle Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Zuschauer aus der Gleichung raus genommen werden, wird es fair.
jo weil die Regeln teilweise halt schwer in der Umsetzung sind, bspw. eben Handspiel. Fast alle Negativbeispiele die er gebracht hat waren ein Regelproblem, kein VAR Problem.
@@DaGhost141neben den Regeln, die natürlich angepasst werden sollten, gibt es meiner Meinung auch ein paar Punkte, um direkt an der Umsetzung des VAR anzusetzen: 1. der VAR sollte ein fester Bestandteil des Teams sein. D.h. jedes Schiedsrichtergespann hat seinen festen VAR, sodass man sich im Team auf eine einheitliche Linie verständigen kann. Der Schiri auf dem Feld sollte der Chef sein. Das kann aber nicht gewährleistet werden, wenn wie jetzt jede Woche ein neuer VAR, der selbst Schiri ist, in Köln sitzt und parallel bis zu 5 Spiele beobachtet. Wenn man den Aufwand scheut, den VAR im jeweiligen Stadion unterzubringen, dann sitzten die jeweiligen VARs einfach jeweils in Köln, aber jeder hat sein eigenes Spiel. 2. es muss klarere Richtlinien gür das Eingreifen geben. Hierbei muss klar unterschieden werden zwischen einem Wahrnehmungsfehler und einem Wertungsfehler. Wenn der Schiri auf dem Feld die Situation nicht (oder nicht ganz) wahrgenommen hat (z.B. war die Hand am Ball, war der Spieler im Abseits…) muss sich der VAR immer einschalten und den Schiri entweder bei strittigen Fällen in die Review Area schicken oder bei klaren Entscheidungen selbst entscheiden. Wenn der Schiri einen Wertungsfehler gemacht hat (war die Abseitsstellung/das Handspiel strafbar…), obwohl er die Situation gesehen hat, dann darf der VAR nur eingreifen, wenn eine klare Fehlentscheidung vorliegt und den Schiri zu einer Korrektur anmahnen. Diese Unterscheidung sollte man auch nach außen so kommunizieren, damit die Leute hoffentlich einmal verstehen, dass bei einem Wahrnehmungsfehler für das Eingreifen keine klare Fehlentscheidung vorliegen muss, da eine Entscheidung aufgrund einer falschen/unvollständigen Wahrnehmung getroffen wurde.
Vor 4 oder 5 Jahren war ein Feldhockeyprofi beim Doppelpass, der erzählt hat, wie dort mit dem Videobeweis umgegangen wird. Fand ich äußerst interessant. Und zwar hat jede Mannschaft einmal im Spiel die Möglichkeit eine Challange zu nehmen. Ist die Challange erfolgreich, behält man sein Challangerecht. Ist sie nicht erfolgreich, verfällt das Recht. Besonders war, dass jeder Spieler auf dem Feld und die Trainer an der Seitenlinie diese Challange beantragen dürfen. Ich finde diese Idee aus mehreren Punkten wirklich gut: 1. Gibt man dem Schiri etwas Souveränität zurück, da sein Pfiff erstmal gilt. 2. Nimmt man etwas Druck von den Leuten im Keller, da sie nicht mehr alles sehen müssen, sondern nur in speziellen Situationen entscheiden müssen 3. könnte damit auch diese ewigen Diskussionen mit dem Schiri aufhören, weil ja jeder eine Challange nehmen kann, wenn er von seinem Recht überzeugt ist.. was denkt ihr darüber?
Challenge ist noch viel größerer Mist als es aktuell ist. Angenommen du nutzt deine Challenge, der Schiri entscheidet bei einer 50/50 Entscheidung trotzdem gegen dich, deine Challenge ist weg und danach werden 5 eklatant große Fehlentscheidungen gegen dich getroffen, die jeder VAR easy behoben hätte, aber du kannst nichts mehr machen weil deine Challenge schon weg ist. Viel größere Ungerechtigkeit als es aktuell möglich ist. Oder anderes Beispiel, der Schiri trifft früh eine klare Fehlentscheidung gegen dich, du bist dir aber nicht sicher, ob du schon in Minute 5 deine Challenge riskieren willst, lässt es deshalb sein und am Ende brauchst du sie das ganze Spiel nicht mehr, aber die Szene in Minute 5 hat das Spiel gegen dich entschieden. Challenge ist der größte Mist, den es gibt. Es soll JEDE Situation, die klar falsch ist auch korrigiert werden. Es kann nicht sein, dass im 21. Jahrhundert, wo jeder Fernsehzuschauer fast in Echtzeit Millionen Super Slowmotions bekommt und jeden Fehler sehen kann, solche Instrumente nicht zur Besserung des Spiels eingesetzt werden. Und genau die Gefahr gibt es beim Challenge System. Nichtsdestotrotz muss was an der Umsetzung geändert werden. 1. Transparenz die Kommunikation der Schiris öffentlich machen 2. Klare, viel genauere Vorgaben bei Elfmeter und Handspiel, da ist vor allem die FIFA gefragt. Eine Idee wäre auch bei "leichtem" Handspiel nicht direkt Elfer zu geben, was oft viel zu hart ist, sondern indirekten Freistoß im Strafraum. Handelfmeter sollte es nur geben, wenn es wirklich Absicht war oder klar eine Torchance oder gar ein Tor verhinderte.
Ich finde die Idee der Challenge nicht schlecht. Man sollte eben 2-3 Challenges pro Team haben. Dann wäre das nicht so eklatant. Mein Vorschlag wäre es der NFL gleich zu tun. 3 Challenges pro Halbzeit. Vermutet man eine Fehlentscheidung, so muss die per Beweis überstimmt werden. Andernfalls wird die getroffene Entscheidung des Schiedsrichters bestehen bleiben und die Challenge verfällt. Aber in Deutschland ist das ein kulturelles Problem. Erstmal ewig rum diskutieren und am Ende ist man sich einig, dass man sich nicht einig werden konnte…
@@davebepunkt924du kannst aber in der NFL nur bestimmte Situationen challengen. "Foul"entscheidungen sind z.B. nicht challengebar, weil der Schiri dann trotzdem fälschlicherweise gegen dich als "Challenger" entscheiden kann. Deshalb wurde ja auch die Challenge bei Pass Interferiences nach einer saison wieder abgeschafft. Auch gibt es beim Fußball kaum Möglichkeiten, falsche Challenges der Trainer zu bestrafen, wie mit dem Verlust einer Timeout beim Football. Willst beim Fußball eine Wechselmöglichkeit abziehen, was ja auch Quatsch wäre.
@@maxthemaster07 Wieso gibt es dann in keiner Sportart mit Challenge Videobeweis so große Diskussionen wie im Fußball? Aber klar, ist natürlich der größte Mist - logisch. Für deine Beispiele gibt es auch ganz einfache Lösungen: Nicht bei 50/50-Entscheidungen challengen! Und man kann auch einfach zwei Challenges pro Spiel machen, da kann man auch in Minute 5 bedenkenlos challangen. Außerdem können Tore ja auch weiterhin automatisch überprüft werden, genauso wie Tätlichkeiten. Ach und übrigens, solltest du bei Regelwünschen nicht die Fifa fragen, denn die sind dafür gar nicht verantwortlich.
Meiner Meinung nach liefert der Videobeweis auch gute Sachen, wie vor allem bei Abseitsentscheidungen. Dafür finde ich ihn sehr gut, ansonsten ist es viel zu schleierhaft wann eingegriffen werden darf und wann nicht. Deshalb wäre mein Vorschlag es zu machen wie in der NFL und jedem Trainer einmal pro Halbzeit zu ermöglichen, eine Szene zu überprüfen und nur bei Abseits Entscheidungen greift der VAR konsequent ein
Ja, das wäre echt ein tolles Konzept! Dadurch würde auch super viel Druck vom Schiri genommen werden, er kann einfach seine Linie pfeifen und die Teams sind für den VAR einsatz verantwortlich. Da werden dann auch nur klare Aktionen überprüft werden!
Das ist leider Unfug, da du beim Football mehrere Schiedsrichter hast und es keine Summe an Fehlentscheidungen gibt, weil es relativ wenig Regeln und Foulspiele gibt. Beim Fußball gibt es sehr viele Manipulationsformen, sodass eine Beschränkung auf eine Aktion pro Halbzeit zu limitieren, völlig deplatziert ist.
@@urlauburlaub2222 Das ist leider auch Unfug. Das Regelwerk beim Football ist (in deutscher Sprache) über 80 Seiten lang. Viel weniger Regeln sind es nicht. Schiedsrichter gibt es beim Fußball auch mehrere. In der NFL gibt es 2 große Unterschiede. Die Plays werden einzeln gespielt. So können sich die Schiedsrichter immer vorher optimal positionieren. Zweiter Unterschied sind die Sanktionen (Yards, Auszeit verlieren), die immer einen direkten Impact auf das Spiel haben. Welchen Impact eine gelbe Karte wegen Zeitspiel in der 89. Minute? Ich gehe davon aus, dass du so etwas mit Manipulationsformen unter anderem meinst. Meiner Meinung nach bräuchte es eine Nettospielzeit (zumindest in den letzten 10 Minuten) und Zeitstrafen (Schwalben, Zeitspiel, Ball weg schießen, Freistoß blockieren etc.) für kleinere Unsportlichkeiten, die man aktuell mit gelb ahndet. Schau dir den Handball an. Da funktioniert das super. Und neben den Anpassungen an den Regeln reicht dann auch eine Challenge pro Halbzeit bzw. 2 pro Spiel. Und dann macht man es eben so wie beim Tennis, wenn man richtig gechallengt hat, behält man sie und wenn nicht hat man sie eben nicht mehr. Dann liegt es in der Hand der Trainer und kann auch taktisch genutzt werden. Oder man macht es wie beim Eishockey, wo es bei abgelehnter Challenge eine Zeitstrafe gibt.
Natürlich ist die Umsetzung noch nicht perfekt, dennoch wurde der Fußball nachweislich deutlich fairer durch den Var, nur erinnern sich viele Leute nur an die negativen Situationen beim Var. Es ist so gut wie jeder klare Elfer im Nachhinein gegeben worden durch den Var und es gibt auch keine Abseitsfehlentscheidungen mehr. Also ich finde er sollte definitiv bleiben, auch wenn noch nicht alles perfekt läuft. Und diejenigen die den Var abschaffen wollen sind die Ersten die dann wieder rumheulen bei klaren Fehlentscheidungen.
Die Tatsache, dass sogar das legen der Linie und die Festlegung, wann genau der Zeitpunkt des Abspiels ist, einen Unterschied von bis zu 50cm macht, lässt mich daran Zweifeln, dass alle Abseitsentsxheidungen korrekt sind. Und zum Thema Elfmeter, fallen mir allein an den ersten 5 Spieltagen 6 Fehlentscheidungen ein.
@@lukasgrie437 Es ist doch ganz klar wann der Zeitpunkt des Abspiels ist? Weiß jetzt nicht wo es da Fehler geben soll. Und sogar wenn sind es sehr sehr sehr viel weniger falsche Abseitsentscheidungen als vorher, das ist einfach Fakt! Und ich weiß nicht woher du die 6 Fehlentscheidungen nimmst, ich kann mich höchstens an eine klare Fehlentscheidung erinnern, der Rest war 50/50 60/40 und für mich absolut ok so zu geben.
@@Durhandoni80 Es ist doch jetzt schon relativ gut? Die Zeitdauer wurde verringert und es werden eigentlich alle klaren Elfer gegeben. Die ganzen Handelfmeter sorgen natürlich für Diskussionen aber die würde es genau so auch ohne Var geben, wenn nicht sogar mehr.
Mein Lieblings- im nachhineingegebener Elfmeter bleibt als Karim Adeyemi am 29. Spieltag der Saison 22/23 im Bochumer Strafraum komplett weggewrestled wurde. Klare Schwalbe‼️
Ich möchte mich auch mal zu der Thematik äußern. Ich verfolge die dritte Liga regelmäßig und muss feststellen: Ohne VAR ist es katastrophal. Um mal einige Beispiele zu nennen, die sich alle bereits in dieser Saison in Sandhausen-Spielen vorgefallen sind: Erzgebirge Aue - Sandhausen. Spielstand 2:1. 90+5. Letzte Aktion. Freistoß Sandhausen. Lange auf den 2. Pfosten geschlagen. Tim Knipping (SVS) schlägt am Ball vorbei. Geschwill (SVS) dahinter. Geschwill wird klar von Tim Danhof (AUE) im Sechzehner umgetreten. Schiri sieht nichts. Sandhausen - Preußen Münster. Spielstand 0:0. 8min. Flanke Diekmeier auf Otto. Tor. Abseits. Auch, wenn es nicht vollständig klar belegbar ist: Abseits war es wahrscheinlich nicht. Sandhausen - Preußen Münster. Spielstand 0:1. 51min. Abu El-Zein wird per Steilpass geschickt. Tor. Abseits. Zweifelhafte Entscheidung. Wohl korrekt. Sandhausen - Preußen Münster. Spielstand 0:1. 82min. Ecke. Schuss. Schulze Niehues fängt den Ball. Wird leicht bedrängt. Kein Foul. Tritt einen Schritt hinter die Torlinie. Der Ball ist 2 (!!!!) volle Umdrehungen hinter der Linie. Sandhausen jubelt. Entscheidung von Schiri Haslberger: Weiterspielen! Sandhausen - Hannover 96. Spielstand 2:2. 82min. Langer Ball. Teuchert nimmt den Ball mit der Hand an. Läuft. Tor. 2:3. Im DfB-Pokal. Aytekin entscheidet auf Tor. Habt ihr alle vergessen, wie unfair der Sport ohne VAR ist??? Ich möchte sagen, dass die aktuelle Umsetzung des VAR nicht ideal ist. Meine Ideen für Verbesserungen: -Trainer-Veto: Jeder Trainer hat einmal pro Spiel das Recht, den Schiri an den Bildschirm zu schicken, um eine Szene zu überprüfen. -Entscheidungsverkündung über das Stadionmikrofon Meine Auflistung an Szenen soll beschreiben, dass der VAR effektiv notwendig ist, da Schiris nicht allwissend sind und (absichtlich oder unabsichtlich) Fehler machen. Jeder will sich immer dafür einsetzen, dass es mehr Schiri-Nachwuchs gibt. Nach dem obigen Spiel wurde ein Text inkl. eines Beweisbildes der 3. Szene (82min) auf Insta gepostet, in dem Haslberger als "H*urensohn" beleidigt wurde, dem gewünscht wurde, er dürfe "keine Profispiele" mehr leiten. Hat nach dieser Aussage noch ein Schiri Bock zu pfeifen??? Nein! Das Argument, dass sich besagter Nutzer am Riemen reißen solle, ist sonnenklar richtig. Aber das kann man nicht von allen Fußballfans in Deutschland realistisch (!) erwarten. Der VAR hält das Spielgeschehen auf, aber er macht den Sport fairer. Die Umsetzung ist so-lala, aber Abschaffen ist ein falsches Zeichen an die Fairnis im Fußball. Wenn sogar Deutschlands Schiedsrichter des Jahres Aytekin Fehler macht, ist das keine Kritik an ihm als Person, jeder macht Fehler, sondern in diesem Moment nicht fair. Um zuletzt noch auf die angesprochene Szene von Traores Handspiel und Elfer für Bremen einzugehen: Die Kritik an diesem Elfer geht klar (!!), wie mMn auch die meiste, die es am VAR gibt, an die Handspielregel. Laut ihr ist das, und wissen die, die die Regel lesen, ein klarer Elfer. Sinnvoll? MMn: Nein! Lächerlich! Laut Regel? Ja, klarer Elfer. Danke fürs Lesen. Bitte gerne unter dem Kommentar eine Diskussion anfangen.
Meiner Meinung nach sollte der VAR keine Tore mehr zurücknehmen dürfen. Wenn es da ein Abseits, Handspiel oder Foul gab, was in der Entstehung live nicht erkannt wurde ... dann ist das so. Ich denke, damit werden Fans leben können, denn das war früher auch so. Der VAR sollte dafür da sein, Elfmeterpfiffe zu prüfen und "zusätzliche" Entscheidungen einzubringen, z.B. auf rotwürdige Fouls hinweisen, die dem Schiri entgangen sind. Auch die Torlinientechnik kann bleiben. So bleibt ein Fairness-Aspekt bestehen. Gleichzeitig kann man sich aber endlich wieder über gefallene Tore freuen, ohne bangen zu müssen.
Der Fußball auf Topniveau hat sich in den letzten 10 Jahren so drastisch verändert, vor allem in Hinblick auf Geschwindigkeit, Intensität und spezieller taktischer Schulung der Spieler, dass die Bundesliga ohne Videobeweis (so nervig er auch ist) aufgeschmissen wäre. Bestes Beispiel dafür ist 34. Spieltag der abgelaufenen Saison, Bochum gegen Leverkusen. In der 8. Minute begeht Adli eine glasklare Tätlichkeit abseits des Balles, die ohne Videobeweis niemals bestraft worden wäre. Durch diesen Eingriff gewinnt Bochum das Spiel 3:0 und hält die Klasse. Klar macht der Videobeweis oft auch unerklärliche Fehler, aber die Pros wiegen deutlich schwerer als die Contras. IMO sollte man für die Stadionbesucher eine Stadiondurchsage nach einem Eingriff machen wie bei der Frauen-WM
Gratulation zu 187.000 Abonnenten, was eine schöne Zahl. Hab ehrlich gedacht ihr habt mehr, bei dem guten Content und den guten Views. Aber macht weiter so, euer Content ist sehr eigen, was ihn in meinen Augen unfassbar gut macht. Solche Formate habe ich bisher auf RUclips nicht gesehen.
Absolut und total korrekt analysiert. Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Man hätte es gut kopieren können, Beispiel NFL, man hat sich dagegen entschieden. Bin gespannt ob die Verbände diese Kritikvideos in Zukunft online lassen oder wie in anderen Bereichen die Löschkeule rausgeholt wird.
Das hat ja nicht viel mit einer Analyse zu tun gehabt. Dafür müsste man nämlich pro und contra betrachten und vielleicht auch die Fakten vollständig betrachten. Da helfen Statistiken über Fehlentscheidungen. Die zeigen dann nämlich, dass es viel weniger Fehlentscheidungen gibt. Nur einzelne Fehlentscheidungen rauspicken und das dann verallgemeinern hat absolut gar nichts mit einer korrekten Analyse zu tun. Nehmen wir mal Abseits als Beispiel: die Zeit hat sich drastisch verringert und es gibt keine Fehlentscheidungen (durch den VAR) mehr. Früher gab es Fehlentscheidungen wegen Abseits jeden Spieltag. Und Handspiel ist ein Regelproblem, nicht das des VAR. Es müsste eindeutige Regeln geben (z.B. Abstand) und nicht Absicht als Kriterium gelten. Und welche Kritikvideos wurden denn gelöscht? Hört sich schon sehr nach Schwurbelei ein bei dir. Du kannst jeden und alles öffentlich kritisieren, darfst halt nur keine Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begehen (Üble Nachrede oder Verleumdung zum Beispiel). Wenn du keine Unwahrheiten verbreitest, kann auch nichts zensiert werden.
Moin Nico, erstmal vielen Dank für dieses umfangreiche Video. Ich bin auch echt kein Fan vom VAR und dessen aktueller Handhabe, insbesondere was vermeintliche „softe“ Elfer (auch bei Handspiel) angeht und dessen Nachvollziehbarkeit im Stadion und vor den Bildschirmen (Thema zu kurze /keine Wiederholungen). Aber in deinem Video verknappst du mir die Diskussion etwas zu sehr. Du beziehst die Entscheidungsfindung/-änderung im Video durchgehend auf den VAR. Dabei richtet dieser nur bei Tatsachenentscheidungen (zB. Abseits). In den 99% anderen Fällen ist es für mich ein Schiedsrichterproblem, die nach dem Gang zum Monitor keine einheitliche Linien zu den ansonsten im Spiel getroffenen Entscheidungen haben. In der Form, dass die Schiedsrichter oftmals nach den Videos Kleinigkeiten auf einmal pfeifen, die sonst laufen gelassen worden (siehe „Foul“ Reis gegen Osnabrück vor dem zweiten HSVtor). Mich würde deine Meinung hierzu interessieren. Beste Grüße aus einer Messestadt
Genau die Umsetzung ist das Problem. Und auch die Auswahl der Zitate ist etwas fragwürdig; zum Beispiel das von Tiago. Legendäre Momente wie das CL-Halbfinale 2009 Chelsea vs Barca, "die Hand Gottes", das Wembley-Tor, Italiens vs Südkorea 2002? Für den neutralen Zuschauer natürlich Dinge, die man nicht vergisst, aber die leidtragenden Spieler und Mannschaften hätten lieber die Titel gewonnen statt durch Fehlentscheidungen auszuscheiden. Und solche Fehlentscheidungen können Karrieren und Mannschaften brutal prägen. Noch schlimmer ist es, wenn man zum Beispiel am letzten Spieltag wegen einer Fehlentscheidung am letzten Spieltag aus der Bundesliga absteigt. Das kann die Existenz eines Vereins ruinieren, da man auf einmal viel weniger Geld hat (siehe HSV, Kaiserslautern etc.). Lieber ein fairer Sport, statt alles nur auf die momentane Emotion runterzubrechen.
Liebe das Format, bin seinerzeit durch "FC Barcelona: Ist das noch Fußball oder kann das weg?" auf euch gestoßen und seitdem treuer Zuschauer und mittlerweile auch 50+2-Hörer.
Meinst du mit unkontrovers einseitig? Das war ein super Beispiel für Manipulation. Nicht auf Fakten beziehen (zum Beispiel Statistiken, die ein anderes Bild zeigen) und natürlich vorher schon eine Meinung haben und dann nur Zitate und Argumente einbringen, die die vorher feststehende Meinung unterstützt und alle Gegenargumente ignorieren.
Die NFL hat doch schon ein super Bespiel geliefert, wie man es gut machen kann. Man hätte es nur kopieren müssen. - Der VAR kontrollier nur, wenn der Trainier ihn beantragt (also Flagge werfen, Buzzer drücken, ...). Dies kann er bspw. einmal pro Halbzeit machen. Oder 1 mal pro Spiel, und bekommt eine zweite, wenn die erste korrekt war. So kann der Trainer selbst entscheiden, ob der Ref ggf falsch lag und es gibt keine VAR Eingriffe bei 50/50 Calls, wo er gar nicht eingreifen darf. - Die Emotionen kommen auch wieder zurück. Es wird weniger eingegriffen, da der Ref VAR nicht bei jedem Tor, oder strittige Situation im 16er eingreift bzw. kontrolliert, sondern nur wenn ein Trainer das fordert. Dadurch hat man bei Toren wieder mehr Emotionen, weil man weiß, dass der VAR nicht direkt überprüft und man nicht noch 5 Minuten warten muss. - Bessere Einblendung im TV. Es wird direkt angezeigt, was überprüft wird. Bspw. Foul im Strafraum. Der Zuseher weiß direkt was Sache ist und welches Team den VAR fordert. Dazu werden die gleichen Bilder im TV angezeigt, die auch der Ref hat. Ggf kann man da noch den Funkverkehr zeigen. Bei der Basketball-WM dieses Jahr konnte man die Kommunikation der Refs untereinander hören, wenn die sich etwas am Bildschirm nochmal angesehen haben. Der Fernsehzuseher hat direkt gewusst, was Sache ist und wie und warum sie entscheiden. - Der Ref sollte nach dem Einsatz des VAR auf dem Feld noch erklären wie und warum entscheiden wurde. Genau so wie in der NFL. Man könnte es sich so einfach machen, wenn man den VAR einfach aus der NFL kopiert, anstatt versucht ihn komplett neu zu erfinden. Man kann kleine Sache natürlich verbessern oder anpassen, aber nicht den kompletten VAR. Vorallem nicht, wenn man es so schlecht macht.
Da machst du aber einen Fehler, in der NFL kann man zwar challengen, jedoch wird sowohl jedes Scoring Play automatisch angeschaut, also das äquivalent zu jedem Tor, als auch jedes Play der letzten 2 Minuten wenn es strittig ist, also eben nicht nur auf Anforderung der Trainer
Dir ist aber schon bewusst, dass die NFL nicht Fußball spielt, und ein NFL Spiel gut 4 Stunden geht. Ein Grund, das ständige Erklären von Strafen. Und das ist beim Fußball auch überhaupt nicht notwendig, da es sehr viel übersichtlicher ist und es klare Handzeichen gibt. Die Regelung in der NFL bringt es auch nicht, dass Schiris ständig im Mittelpunkt stehen, mit ihren Entscheidungen und auch Fehlentscheidungen treffen. Da lieber dann doch der VAR, wie wir ihn haben. Natürlich kann dieser auch verbessert werden.
Danke Nico. Du sprichst mir aus der Seele. Ursprünglich gedacht um den Schiedsrichter bei Phantomtoren, klarem Abseits und klaren spielentscheidenden Fehlentscheidungen zu unterstützen, wird mittlerweile jedes Tor und jedes vermeintliche Abseits erstmal überprüft. Die Schulter vermutlich 0,2 cm im Abseits - Tor wird nicht gegeben. Wenn wir da so ein geschiss machen dann muss auch jedes Foul außerhalb des Strafraums überprüft werden. Denn auch aus einem Freistoß oder einem Eckball kann ein Tor entstehen.
Ich denke, man kann es besser machen, als es in der Bundesliga gemacht wird. Mir hat beispielsweise sehr gut gefallen, dass bei der letzten Weltmeister der Frauen die Schiedsrichterin nach der Entscheidung klar gesagt hat, was hier entschieden wurde (Vorbild NFL, was Nico ja auch im Video gesagt hat). Was mich am Meisten an der Nummer stört ist, dass inzwischen jede Situation im Strafraum diskutiert wird. Ich würde es wirklich lieber haben, dass man das auch nach dem Vorbild der NFL handhabt: Man muss auf dem Video klare Beweise dafür sehen, dass die Entscheidung auf dem Feld falsch war. Dafür müssten aber die Regeln viel einheitlicher sein, was vor allem ein Handspiel ist; bei manchen Situationen fasst man sich doch immer an den Kopf, die das ein Handspiel gewesen sein kann, während man in anderen Spielen das Gegenteil denkt. Es ist immer noch persönliche Auslegung der Schiedsrichter, aber die sollten doch ihre Entscheidung nur ändern, wenn sie wirklich was eindeutig übersehen haben. Im Moment wurde die Ungerechtigkeit nur verschoben und man macht es sogar noch schlimmer, eben weil man trotz Minuten langer Analyse zu Entscheidungen kommt, die niemand sonst nachvollziehen kann und.
Die strikte Anti-VAR Haltungen ist einer meiner größten Probleme mit C. Berlin (die ich sonst sehr feiere). Kritik ist sehr berechtigt und das System ist weit weg von Perfektion, aber ich habe das Gefühl, dass bei diesem Thema auf reiner emotionalen Basis dagegen gepöbelt wird. Meiner Meinung nach ist das größte Problem die Auslegung der Regeln selbst. Abseits-Entscheidungegn des VAR (sind sie noch so knapp) empfinde ich als absolute Bereicherung. 50/50 Entscheidungen, wie sie hier genannt werden, sollte es im Optimalfall gar nicht geben. Wie ich das erlebe, sind es größtenteils Handspiele, die für Aufregung sorgen. Das hat nichts mit dem VAR zu tun, sondern mit schlechter Regelauslegung. LG, Lukas
Wer ist denn unser? Die 153 Leute, die in 8 Monaten deinen Kommentar geliked haben? Kannst ihm ja zustimmen, aber das bist dann du und nicht wir. Diese Verallgemeinerung war ja auch im Video schrecklich und ist eine super Täuschung, um eine Meinung zu untermauern, wenn man keine validen Argumente hat. Mal ein paar Beispiele: - 3 Zitate von Spielern raussuchen und im Fazit dann sagen Spieler wären dagegen. Nein EINIGE Spieler sind dagegen. Für sein Fazit hätte es mal eine Umfragestatistik gebraucht und nicht 3 Beispiele. - Nico spricht immer von den Fans, ist halt auch einfach nicht richtig; es gibt Fans, die den VAR gut finden und manche eben nicht. Aber sich dann hinstellen und sagen, die Fans wären dagegen ist halt eine manipulative Verdrehung der Tatsachen. - Emotionen: Nur weil sich Nico nicht so freuen kann wie vor dem VAR, heißt das nicht, dass es JEDEM so geht, nur weil es bei ihm so ist. Ich freu mich zum Beispiel lieber 2 Minuten später über ein Tor, anstatt es zu Unrecht gar nicht zu bekommen. So sehr ich Nico auch mag und seine ablehnende Haltung beim VAR respektiere und nachvollziehen kann, ist er dennoch nicht mein Sprachrohr oder unser Sprachrohr. Er vertritt seine Position, der einige zustimmen und einige auch nicht. Dieses Video war leider einfach nur schlecht. Emotionalisieren, um Fakten zu ignorieren, weil man ansonsten seine Meinung nicht belegen könnte. Sich Einzelfälle rauspicken und diese dann verallgemeinern. Und natürlich so tun, als würde man für alle sprechen (die Spieler, die Fans, die Schiedsrichter...). Leider einfach nur manipulativ von vorne bis hinten.
Ohne Videobeweis haben sich alle über Fehlentscheidungen aufgeregt. Jetzt regt man sich über den Videobeweis auf. Ich glaube wichtig für Menschen ist es sich aufregen zu können, um sich schlauer als der Durchschnitt zu fühlen.
Der Videobeweis ist das beste was jemals passieren konnte, seitdem ich denken konnte, konnte ich es nicht verstehen wieso man kein ,,Videosbeweis" hat. Wie viele sagten, die Regeln und umsetzung ist natürlich noch bei weitem nicht perfekt. Aber bei Abseits sollte der VAR NIEMALS abgeschafft werden!
5:52 Sorry Niko aber ist das ein Argument dafür den VAR abzuschaffen oder gegen Schiedsrichter Entscheidungen generell? Verstehe nicht was das für einen Unterschied machen soll ob da mit VAR entschieden wird oder nicht.
Das Problem ist das es nicht mehr darum geht ob eine Entscheidung Richtig oder Falsch ist, sondern darum ob die Eingriffsschwelle erreicht ist und ob man die Situation auch anders bewerten kann.
genau das ist es. Und das allein wegen der Definition der "klaren Fehlentscheidung" die paar gewiefte Kommentatoren anders auslegen, als sie gemeint ist, um gegen den VAR zu schießen.
Ich fände eine Diskussion von euch über mögliche Änderungen am VAR mal sehr interessant. Es gibt ja zig tausend Ideen gefühlt was geändert werden könnte. Bspw gab es ja die Idee das ganze in ein Challenge System um zuwandeln. Oder das der Schiedsrichter auf dem Platz selber entscheidet, er möchte sich nochmal etwas anschauen. Bezüglich Tore und Abseits bei einem Tor finde ich es auch völlig in Ordnung, dass der VAR das immer überprüfen sollte. Wie gesagt, fände nach der heftige und verdiente Kritik auch nochmal ein Video cool, wo ihr eure "Wunschlösung" diskutiert LG
Klar gibt es riesige Probleme mit dem Videobeweis allerdings finde ich muss man ein paar Sachen erwähnen. Durch den Videobeweis muss nicht mehr über Abseits diskutiert werden, die Regeln sind da eindeutig und es kann einfach nachgeschaut werden die Zeit der entscheidungsfindung hat sich was das angeht ja auch verbessert. Was mir aber anwichtigsten ist, das durch den Videobeweis Schwalben und Tätigkeiten eindeutig zurück gehen und das sind die zwei sachen die mich am meisten aufregen da nehme ich gerne inkauf mal zu sagen mmh da hätte der Videeassist nicht eingreifen sollen
Challenge einführen. Für jedes Team pro Halbzeit eine Möglichkeit. Liegt das Team falsch, erlischt die Challenge und ein Wechsel weniger für das Team. Ist sie korrekt, bleibt sie erhalten. Ansonsten nur VAR bei Abseits. Mehr brauchen wir nicht.
Die Traoré Situation in Heidenheim war auch im Stadion noch schlechter geregelt, als ohnehin schon. Erst nachdem auf Elfmeter entschieden wurde, stand auf der Anzeigetafel, dass was gecheckt wird. Es wurde beim Pfiff nicht mal aus dem Gästeblock gejubelt, weil niemand verstanden hat, dass gerade auf Elfmeter entschieden wurde
Der Witz war, dass ich da im Stadion war, 2 Minuten nach Wiederanpfiff rauskam und sah: "oh, Videobeweis?!" und dachte: "gut, wartest eben 5 Minuten, dann wirds schon iwo stehen...", als dann die relevante Wiederholung ca. 8 min später gezeigt wurde, dacht ich "ernsthaft??"😂😂
Der Videobeweis macht eine Sache gut. Abseitsentscheidungen. Alles andere sind zu 90% keine klaren Fehlentscheidungen. Alleine, dass das Schiri an einen Bildschirm gerufen wird, zeigt ja schon, dass es eben keine klare Fehlentscheidung ist, sondern eine Auslegungssache. Nennt das Ding um in Abseitslinientechnik und gut is.
9:30 natürlich bringt er dem Fußball was. Gerade in Sachen abseits funktioniert er eigentlich mittlerweile recht zuverlässig. Immer diese einseitige Darstellung, mit Emotion als Hauptargument
Für einen Schiedsrichter gibt es so etwas wie 50/50 nicht. Also ist jede Entscheidung entweder richtig oder eben eine Fehlentscheidung. Heißt auch, dass der VAR sagen muss, ob etwas richtig war oder nicht. Sie können ja nicht einfach sagen, dass es ihnen ein bisschen zu wenig ist und den dann doch durchwinken, weil der Kollege auf dem Platz das ja besser könne
Vor allem wird ja so getan als würden die beim Keller dann entscheiden ob es Z.B. Elfer gibt oder nicht. Es ist doch der selbe Schiri der dann die Entscheidung so trifft wie er sie trifft und vieles sehen die Schiris ja auch erst genau wenn sie vorm Monitor stehen. Und selbst wenns ne knifflige Situation ist, wenn der Schiri denkt es ist eher nen Elfer dann wärs ja wohl lächerlich wenn er ihn nicht geben würde nur weil es keine "klare" Fehlentscheidung ist.
Kein Bock mehr auf VAR! Er killt einfach die Emotionen. Gerechtigkeit hin oder her, der Stadionbesuch hat jedesmal einen faden Beigeschmack bei minutenlanger Entscheidungsfindung. Ist mir egal ob das Spiel dadurch "fairer" wird (was es in vielen Fällen immer noch nicht der Fall ist). Wenn wir ehrlich sind guckt sich jeder gerne die highlights von Roy Keane (der wesentlich mehr rote Kartons hätte kriegen müssen😂) an und denkt sich "digga was ein Monster". Trotzdem feiern wir den Heiopei❤, weils einfach ne herrliche Geschichte ist, genau so wie die Hand Gottes, ja war n' Skandal aber davon erzählen noch meine Enkel und das ist für mich mehr Wert als tausend "richtig" korrigierte Entscheidungen. Einfach weil geile Aktion!
Es geht nicht um Gerechtigkeit. Im Fußball geht für Fans darum, dass das Spiel läuft, dass man sich über Tore freut und über Fehlentscheidungen aufregt. Wenn ein Schiri auf dem Feld einen Fehler macht, dann ärgert man sich zwar, wenn der Fehler gegen die eigene Mannschaft geht, aber man kann es in der Regel nachvollziehen. Es geht um Sekundenbruchteile bei der Wahrnehmung und manchmal hat der Schiedsrichter keine freie Sicht. Fehler sind da nur menschlich und werden generell akzeptiert. Der Videobeweis gaukelt dem Zuschauer hingegen vor, dass es nur eine Wahrheit und keine Fehler in der Spielbewertung geben kann. Und wenn es dann auch noch Minuten braucht um Situationen aufzuschlüsseln, macht es die Unterhaltung einfach kaputt.
@@lisaruhm6681selbst als Bayernfan muss ich sagen, dass auch das mit VAR nicht besser wäre. Dann gibt es statt der Abseitstore halt ein Handspiel wie in Heidenheim und wir regen uns trotzdem alle auf
@@bearzergerich bin auch Fußballfan und habe da eine völlig gegenteilige Meinung. „Man ärgert sich zwar“ aber Fehler werden generell akzeptiert? Bitte?! Der VAR wurde ja vehement gefordert, weil diese Fehler eben nicht akzeptiert wurden. Hast du all das vergessen?
Ich bin ein klarer Befürworter des Videobeweises, allerdings stimme ich dem gesagten zu. Es bedarf meiner Meinung nach vor allem der Abschaffung der Begrifflichkeit der "klaren Fehlentscheidung". Diese macht die Eingriffe oder auch fehlenden Eingriffe sowie die darauffolgenden Entscheidungen erst so umstritten. Ein Schiedsrichter sollte sich jede für das Spielgeschehen massiv relevante und umstrittene Situation ansehen müssen und daraufhin eine Entscheidung treffen, egal wie klar oder unklar. Weiter bedarf es, dass wie in der NFL transparent mit Mikrofon beim Schiedsrichter für die Fans im Stadion sowie die Zuschauer vor dem Fernseher erklärt wird, wieso etwas passiert.
"Stands as called" ist in der NFL eine wichtige Sache. Man schaut es sich an, aber die Bilder beweisen nicht das Gegenteil von dem was auf dem Platz entschieden wurde. Dann bleibt es halt dabei. Im Fußball weiß man das aber nicht, weil nur ein absolutes ja/nein erlaubt ist. Und das wird - wie erklärt - auch noch schlecht kommuniziert.
Hot take: Videobeweis hat viel mehr Vorteile als Nachteile. Deine populistischen Videos passen perfekt für kleinkarierte Fans die nur von gestern träumen. Fun Fact: Man hat auch damals auf abseits entschieden und ein Tor nicht gegeben
Sehr guter Take! Wenn sich der VR wirklich rein auf die eindeutigen Fehlentscheidung konzentrieren würden, und alles wo man auch nur ansatzweise zwei Meinungen haben könnte einfach weiter laufen lassen würden, wäre allen geholfen! Abseitscheck bei allen Toren finde ich ja sogar noch in Ordnung, wenn das mal schneller gehen würde. In der NFL wird in der Schlussphase auch jedes Scoring Play automatisch überprüft. Aber gefühlt dauert da nie so lange. Zumal da aber auch Unterbrechung nach jedem Spielzug auch zur Gewohnheit zählen!
Ja da gebe ich dir Recht ! Aber vergiss nicht. Durch den Videobeweis haben wir die Menschlichkeit verloren... weil alle an den Schiris zweifeln... sogar im Amateurbereich selbst 12 jährige Kinder . Am Ende ist es eine Szene nahe Mittellinie und Trainer im Amateurbereich legen sich mit allen an. Weil man dem Schiedsrichter einfach konsequent nicht mehr vertraut. Das passiert sogar bei 12 jährigen Kindern... und das nervt. Immer soll der Schiri schuld sein... das ist höchst fragwürdig. Man muss auch vertrauen gegenüberbringen. Und vorallem auch Vorbildfunktion... schau dir an wie viele Schiedsrichter Deutschland verloren hat in den letzten Jahren an der Basis. Dann ist es normal das die Spitze auch nachlässt.
Ich finde in vielen Situationen sieht man die Mängel vom Videobeweis. Was allerdings davon profitiert hat sind die Abseitsentscheidungen wenn man von der Dauer mancher Entscheidungen mal absieht. Allerdings nervt mich, dass ganz offensichtliche Abseitssituationen, bei denen der Angreifer Meterweit im Abseits steht weitergelaufen lassen werden, und erst beim Torschuss/Tor abgepfiffen werden, da man sich rein auf den VAR verlässt. Das Problem beim Videobeweis ist, dass oft keine klaren Fehlentscheidungen korrigiert werden, sondern Entscheidungen, die zu einem Tor, Elfmeter, Platzverweis führen KÖNNTEN. Ganz egal ob das eine Entscheidung war die man geben muss (was dann natürlich pok wäre) oder eine Situation, in welcher die Situation nicht so ganz klar war und man auch weiterspielen lassen kann, oder in welcher der Schiri auf dem Feld statt einer Roten erstmal eine vertretbare Gelbe Karte gibt. Mal ganz davon abgesehen, dass der VAR plötzlich gefühlte 10 Minuten später eingreift und in irgendeiner Randomsituation von vor einer Ewigkeit kleinlich irgendwas gesehen hat was man eventuell hätte anders entscheiden könnte.
Das Problem ist a) die Handregel und b) dass die Schwelle, wann eingegriffen wird, niemand kennt / sich andauernd ändert. Die Lösung: die Handspielregel muss natürlich schnellstens geändert werden. Und es braucht die Challenge-Fahne für den Trainer. Dieser kann einmal pro Halbzeit eine Entscheidung überprüfen lassen. Liegt der Trainer richtig, bekommt er die Challenge zurück. Und das wird natürlich auf der Leinwand kommuniziert. Analog zum Hawk-Eye im Tennis oder dem American Football, wo der Schiri jeden Fall kommentiert.
War anfangs skeptisch zum VAR, habe dem ganzen aber positiv gestimmt eine Chance gegeben. Muss mittlerweile sagen: "Weg mit dem", das Einzige was ich am VAR evtl. bleiben lassen könnte und ich nicht schlecht finde, ist die Abseitsentscheidung, denn da geht es um eine klare Linie die man legen kann. Bei Elfmeter und rote Karten gibt es einfach zu viel Handlungsspielraum. Gutes Video
Ich gebe dir in allen Recht. Die Liebe zum Fußball hat in den letzten Jahren gelitten. Dies ist einer der Gründe. Der verzögerte Jubel löst keine richtige Freude mehr aus. Ich bin oft dann eher genervt, weil das wieder paar Minuten gedauert hat.
Devils advocate bei 9:33: Die Entscheidungen bleiben vielleicht Auslegungssache, aber wenigstens haben die Schiris durch Ansehen der TV-Bilder die Möglichkeit, eine informierte(re) Entscheidung zu treffen als in der Hektik des Spiels, wo sie vielleicht eher mal etwas übersehen. Wenn man das besser kommuniziert, dann wird eine Entscheidung, die zwar auf Auslegung beruht, aber wenigstens durch mehrmaliges Ansehen der Bilder zustande gekommen ist, vielleicht auch eher akzeptiert (und das entscheidet letztendlich auch, ob das den Trade-off gegen die langen Unterbrechungen wert ist). Bei der WM im Sommer wurden die VAR-Entscheidungen ja durch die Schiedsrichterinnen über Lautsprecher im Stadion dem Publikum mitgeteilt und begründet, und ich dachte, das wurde gemacht, um das für den gesamten Fußball zu erproben. Vielleicht sehen wir das demnächst auch in der BuLi, kA. Andere Frage: Kann mir jemand das mit den "Strukturen" erklären? Welche Strukturen beim DFB oder einem anderen Verband führen dazu, dass der Videobeweis schlecht umgesetzt wird? Da hätte ich mir im Video ein, zwei Sätze zu gewünscht, denn der Punkt scheint nicht unwichtig zu sein, wird aber nicht weiter verfolgt.
Ich find den VAR eigentlich gut und wenn ich mir so das letzte Jahrzehnt anschaue, welches ich die Alemannia in der Regionalliga begleitet habe, wäre ich in so viele Spielen froh über einen VAR gewesen, weil mir diese ganzen drecks Fehlentscheidungen (sei es Abseits, Hand oder Elfer die Freistoß hätten geben müssen, weil es 1 1/2 außerhalb des 16ners war) so krass auf den Sack gegangen sind. Aber ich finde auch, dass der VAR, so wie er jetzt ist, nicht gut ist. Es gibt hunderte Vorschläge (Flagge reinwerfen vom Trainer, statt Handelfer nur noch Freistoß im 16ner, nur noch abseitsentscheidungen weil mit Linie Faktenbasiert, etc.) die den VAR besser machen würden. Aber ich finde auch, dass man den VAR auch nicht nur bashen kann. Ich find der hat auch einiges fairer gemacht (z.b. eben abseits da abseits = abseits ist) und ich glaube auch, wenn man den jetzt wieder gänzlich abschaffen würde, würden alle, die jetzt dagegen wettern, bei der ersten klaren Fehlentscheidung gegen ihr Team am lautesten heulen. Das ein VAR check die Emotionen hemmen kann, ist klar, müssen wir nicht drüber reden, aber will man nen emotionales unter Umständen unfaireres spiel oder nen weniger emotionales aber unter Umständen faireres spiel haben. Hat beides seine vor und Nachteile
Puh, populisitscher geht es kaum. Hoffentlich war die low hanging fruit wenigstens reif. Eine Floskel an die nächste gereiht: die Emotionen gehen verloren, der VAR macht den Fussball kaputt(?).... Da hättet ihr auch den Basler vor die Kamera setzen können. Natürlich ist die Umsetzung schrecklich und vieles könnte technisch besser gemacht werden. Am Ende ist eine schlechte Entscheidung aber eine schlechte Entscheidung, ob intrasparent oder nicht. Und die werden von Schiedrichtern getroffen, egal ob auf oder neben dem Feld und nicht von "armen Säuen".
Mit all den Entwicklungen im Fußball der letzten Jahre (Gehälter/Ablösen, Politische Standpunkte, VAR, Plastikclubs, Kein fairer Wettbewerb in der 1.Bundesliga/Champions League) habe ich mich immer weiter von ihm entfernt. Mittlerweile schaue ich nicht mal mehr erste Liga. Gäbe es euren Content und meinen Verein nicht, würde ich nichts mehr mit Fußball am Hut haben. Deshalb dickes Dankeschön an euch und Forza FCK!
Ich bin mir nicht sicher ob ich den VAR oder die genrelle Theatralik im Fußball schlimmer finde. Den Vergleich zieh ich ,da ich denke das es miteinander einher geht. Und letzteres ein großer Grund und Ursache für ersteres ist. Egal wo auf dem Platz lassen sich Spieler bei leichtesten Kontakten fallen. Ob letztes Jahr ein Kimmich im eigenen 16er oder diverse andere Spieler quer verteilt. Das macht es natürlich auch schwer Szenen selbst in Slomo so bewerten. Wann ist ein Kontakt denn intensiv genug um den Ballführenden Spieler aus dem Konzept zu bringen ? Letzendlich kann man das oftmals nur beurteilen, wenn der Ballführende Spieler auch versucht weiter zu spielen. Nur macht das kaum noch einer, warum auch ? In der Regel wird es ja sogar zu deinem Nachteil ausgelegt. Es muss wieder belohnenswerter werden Fair zu spielen, dann werden auch die Entscheidungen klarer.
Man müsste Video Challenges wie in der NFL einführen... Der HC (Head Coach) darf in Falle einer möglichen Fehlentscheidung den Schiedsrichter auffordern, die strittige Situation überprüfen zu lassen (pro Spiel 2 mal). Man würde sich somit als Trainer gut überlegen, welche Situation man überprüfen lässt, wodurch die Entscheidung beim Trainer liegt.
Dann hast das Problem, dass dies ausgenutzt wird als Zeitspiel. Und was passiert bei der 3. Situation? Und was passiert, wenn dann eine "klare" Entschdiung nicht gesehen wird? Du hast die NFL angesprochen. Hilft nicht dabei, dass die Schiris nicht ständig im Blickpunkt sind mit ihren Entscheidungen
@@Seba557 Das ein mögliches Zeitspiel durch die Möglichkeit einer "challenge" im Fußball auftreten könnte stimmt nur bedingt. In der NFL werden nur bestimmte Situationen eines Spiels überprüft, wie z.B. Der Ballbesitz (Completion, Fumble), Kontakt/Berührung des Balls mit einem Spieler oder dem Boden, Entscheidungen hinsichtlich der Position von Ball oder Spieler die Goal Line, Feldbegrenzung oder die Line of Scrimmage betreffend, Erzielter Raumgewinn bzw. -verlust, als auch die Anzahl der Spieler auf dem Feld während des Snaps, Spiel Administration (Bestrafung von Fouls, Positionierung des Balls, Game Clock usw. Bestimmte Situationen nochmals von einen Trainer überprüfen zulassen, könnte man auch auf den Fussball übertragen. Zudem muss man bedenken, dass der VAR sich in einen Fussballspiel im Durchschnitt circa 4 mal einschaltet, wodurch eine genauso größere Spielverzögerung hervorgerufen werden könnte (wenn beide Trainer die "challenges" nutzen). Durch die Vielen Strittigen Situationen in einen Fußballspiel könne auch dementsprechend gehandelt werden. Als Trainer ist mit man mit möglichen zwei "challenges" pro Spiel eigentlich gut bedient, wenn man bedenkt wie viele Spielentscheidene falsche Entscheidungen des Schiris in einen Spiel getroffen werden. (Gemäss Gazzetta dello Sport wurde der Videobeweis in insgesamt 346 Spielen bis und mit 33. Spieltag 1736 Mal angewandt: 916 Mal bei Toren, 464 Mal bei Penaltys und 356 Mal bei Platzverweisen.) ~ Quelle: Watson.ch Das man also den Videobeweis trotz der Menge an strittigen Situationen pro Spiel als Mittel des Zeitspiels betrachtet würde nur vereinzelt bis gar nicht auftauchen.
1.1 Als Trainer überlegt man sich infolgedessen taktisch, welche Situation man überprüfen lässt und welche nicht. Damit wird der Schiedsrichter nur in Teilen aus der Schussbahn genommen, falls die Situation falsch gewertet worden ist. Wichtig zu wissen ist es ebenfalls, dass es in der NFL so ist, dass wenn alle zwei "challenges" des HC's richtig waren, man einen dritte "challenge" zusätzlich bekommt.
Die Idee des VAR ist ja nicht schlecht. Aber in jedem anderen Sport mit so einem System ist es besser ausgeführt. Unterschied hierbei: Jeder andere Sport lebt nicht von Kontinuierlichkeit. Ein NFL spiel sind 80% der Zeit nur Pausen, im Tennis (wo ebenfalls viele Pausen sind) kann er als taktisches Mittel der Spieler eingesetzt werden. Im Basketball geht es lediglich um 2 oder 3 Punkter, ein Cricketmatch dauert etliche Stunden. Fußball allerdings kämpft sowieso mit zu vielen Pausen, und wenn dann die emotionalen Momente ruiniert werden ist es umso trauriger. Natürlich hat es früher extrem wehgetan zu wissen dass man durch eine Fehlentscheidung verloren hat. Mir sind 10 Minuten Spielzeit mehr und dafür mehr Emotionen wichtiger. Außerdem kommt jede Fehlentscheidung irgendwann einem zu Gute.
Gerade läuft die Rugby WM in Frankreich mit VAR. Die Umsetzung ist transparent und es gab noch keinen Moment im ganzen Turnier wo es eine VAR Diskussion geben musste. Warum ist es in allen möglichen Sportarten möglich eine Vernünftige Umsetzung zu ermöglichen, sei es nun Rugby, Basketball oder American Football und nur im beliebtesten, größten und finanziell am besten aufgestellten Sport der Welt müssen wir uns mit dieser Blamage von einem VAR herumschlagen? Das kann wirklich nicht sein. Meiner Meinung nach sollte der VAR nur bei Handspiel vor Torerziehlung, Abseits, Tätigkeiten und der Kontrolle von gegebenen Platzverweisen zum Zug kommen. Wenn man das so einschränkt deckt man die größten potentiellen Ungerechtigkeiten ab und die Entscheidungen sind keine Auslegungssache. Keine unsinnigen 50/50 Entscheidungen mehr, keine aberkannten Tore wegen eines belanglosen Trikotzupfers im Mittelfeld vor 2 Minuten oder eines strittigen Handspiels mehr. Bitte gebt uns die Emotion zurück.
Bei einer BVB Pressekonferenz stellte ein Redakteur an Terseic die frage ob man einführen sollte das man pro halbzeit einmal den VAR aktivieren kann für strittige Entscheidungen, wo sich der Schiri das nochmal anschauen soll.
Mein Vorschlag: Videobeweis bei Abseitsentscheidungen (funktioniert da gut). Videbeweis wirklich nur bei krassen Fehlentscheidungen (wenn Arjen Robben ohne Kontakt im 16er abhebt), nicht wie jetzt, um zu überlegen welche Entscheidung besser passt. Ansonsten entscheidet der Schiedsrichter auf dem Platz, das kann dann gerne auch mal etwas unglücklich laufen
Was ist eine "krasse Fehlentscheidung"? Das ist doch das Hauptproblem des VAR, denn es gibt keine allgemeingültige Definition einer krassen Fehlentscheidung. Jeder Schiri legt (und auch alle Zuschauer) legen für sich aus, was sie als krasse Fehlentscheidung sehen.
Was sind denn krasse Fehlentscheidungen? Jeder Elfmeter, der nicht gegeben worden ist, ist eine krasse Fehlentscheidung. Auch jeder Elfmeter, der gegeben worden ist, obwohl es nichts war. Wenn wir die Technik haben, um das Spiel fairer zu machen, dann sollte man sie auch nutzen.
@@Seba557 Also einfach ausgedrückt, jeder Elfmeter schließlich kann es sein, dass es ein falscher Pfiff war und praktisch jeder Zweikampf im Strafraum, da es ja ein nicht gegebener Elfmeter dahinter stecken kann.
Der Videobeweis sollte für exakt 2 Dinge verwendet werden: 1. Tätlichkeiten außerhalb des Sichtfeldes vom Schiedsrichter. Kein Spieler sollte einem anderen den Ellenbogen in dem Bauch rammen „dürfen“ o.ä. Nur weil der Schiri nicht hinguckt, oder Spuck-Aktionen Ähnliches. Klar unsportliches Verhalten sollte geahndet werden. 2. Abseitsentscheidungen, aber ausschließlich mit einer Linie. Mit nichts anderem. Das wäre auch meiner Sicht die einzig gut mögliche Weiterführung des VAR ohne das man sich komplett blamiert. Falls man es so behalten will wie jetzt gibts nur eine richtige Option: Im Stadion auf die Bildschirme das Videomaterial spielen welches sich der Schiedsrichter in exakt diesem Moment anguckt und dazu die Kommunikation des Schiris mit dem VAR über die Lautsprecher abspielen. Damit wird gewährleistet das jeder im Stadion genau weiß um welche Szene es geht und warum wie entschieden wird. Dann wird die Akzeptanz vielleicht besser weil die Entscheidungen besser nachzuvollziehen sind wenn du die Szene siehst und dazu die Erklärung hörst
Ich finde man sollte den VAR nur in zwei Spielsituationen einsetzten: 1. Bei Elfmeterentscheidungen also ob Foul oder Handspiel. Da geht meiner Meinung nach nichts verloren wenn da kurz das Spiel unterbrochen wird und genau geschaut wird, ob es sich um ein Handspiel oder eine Schwalbe handelt. 2. Bei roten Karten (ist diese gerechtferitgt oder nicht) Sonst finde ich auch braucht es den VAR nicht. Besonders wenn es um die Abseitsregel geht empfinde ich ihn als "fussballschädigent". Denn genau da macht der VAR etwas Kaputt. Nämlich den grenzenlosen Jubel nach einem Tor, bei dem der Linienrichter die Fahne unten gehalten hat.
Glaube, wenn es Schiedsrichter erklären würden, wäre es so viel besser sowohl für Fans, als auch Spieler, als auch Schiedsrichter. Wenn man ein Mikro in die Hand bekommt und quasi mit seinem Fachwissen vor einer riesen Menschenmenge erklären kann, nimmt es glaube ich mehr Druck, als wenn ein Schiri nur in seinem Kopf überlegt und weiß, dass so viel Druck auf einem ist. Wenn man selbst mit Leuten spricht, haben glaube ich auch Zuschauer und Spieler mehr Bock, wenn es eine Pause gibt, weil sie Schritt für Schritt sehen können, was passiert ist. 80% aller Beteiligten in einem Stadions sind ziemliche Fussballnerds die dafür positives Verständnis haben, wenn der SchirI selber Dinge beschreibt und sich sogar korrigiert, weil ihm bewusst ein Fehler auffällt.
Ich habe (nicht nur, aber zu einem großen Teil) aufgrund des VARs aufgehört Fußball zu gucken. Ich spiele selber noch aktiv im Verein, aber habe in den letzten 3-4 Jahren nur 2-3 Spiele gesehen. Wenn es in einen Mannschaftsabend oder dergleichen integriert war. 9:46 genau das war es am Ende für mich. Bei einem Tor nicht mehr zu jubeln, sondern zu warten ob es zählt, hat wie du sagst den besten Moment des Fußball Schauens zerstört.
Mal Hand aufs Herz: Bei wie vielen Toren, muss man wirklich diese „Angst“ haben? Meistens weiß man schon, ob zuvor eine potenziell kritische Szene gab oder nicht. Gab es so etwas, dann kann ich es verstehen. Aber beim Großteil der Tore, sehe ich die Gefahr nicht. Abgesehen davon gab es auch schon früher die Möglichkeit, dass ein Schiri ein Tor zurücknehmen konnte, als der Ball schon im Netz war und alle jubelten. Jetzt dauert es nur etwas länger.
Es dürfen nur noch 100-prozentige Fehlentscheidungen korrigiert werden. Dazu muss zuerst die Review Area abgeschafft werden. Denn sobald sich der Hauptschiri die Szene aus 5 verschiedenen Kameraperspektiven ansehen muss, kann es keine klare Fehlentscheidung mehr sein.
11:06 Ich finde die Idee mit der Transparenz gut, aber der Umgang mit den 50/50 Entscheidungen bleibt für mich unbeantwortet. Würdet ihr es bevorzugen, wenn sich zum Beispiel jede Entscheidung im Bezug auf einem Elfmeter angeguckt wird? Reicht dann eine Berührung um auf Foul zu entscheiden, oder wie soll man bei einem Kontakt zwischen Verteidiger und Stürmer entscheiden? Im Handball und anderen Sportarten hat man einen VAR, aber bei 25< Toren pro Spiel, bleibt die pure Freude, wie bei einem Tor im Fußball nunmal etwas mehr aus, zudem entstehen zum Beispiel im Football viel schneller neue Situationen, sodass man nicht den Worst Case haben kann, dass die eigene Mannschaft trifft, dann aber der VAR ein Handspiel entdeckt was vor einer Viertelstunde im eigenen Strafraum passierte und statt Tor der Gegner nun einen Elfmeter hat. Es ist ein schwieriges Thema, nur wenn ich als Fan die Möglichkeit habe, im Stadion zu verstehen was gerade los, würde es die ganze Situation vielleicht etwas entspannen
Servus, sehr gutes und informatives Video du hast gute Arbeit geleistet beim recherchieren aber könntest du bitte nächstes mal die Musik rauslassen? Irgendwie passt das nicht so zum Video, ich würde es lieber ohne bevorzugen.
Kurze Anmerkung noch: Der VAR soll nicht nur bei eindeutigen Fehlentscheidungen eingreifen, sondern auch bei fehlerhafter Wahrnehmung beim schiri. Wenn z.B. ein Spieler geschubst und am Fuß getroffen wird, der Schiedsrichter aber nur einen der beiden Kontakte wahrgenommen hat, kann das ein Grund sein, sich das ganze noch einmal anzuschauen, auch wenn die Entscheidung des SR auf dem Feld keine klare Fehlentscheidung war. Dennoch stimme ich, was die viel zu niedrige Eintrittschwelle angeht, absolut zu. Ich war selbst mal Schiedsrichter und ich erinnere mich, was Patrick Ittrich (übrigens sehr sympathischer typ) mal auf nem regellehrgang zu uns sinngemäß gesagt hat: Wenn ihr denkt, eine Situation ist ein 50:50-Elfmeter, dann pfeift ihr nicht. Wenn es dann noch eine 50:50-Situation gibt, pfeift ihr immer noch nicht. Selbst wenn dann noch eine 80:20- oder 90:10-Situation kommt: Lasst die pfeife weg. Elfmeter pfeift ihr nur dann, wenn es nach eurer Wahrnehmung zu 100% einer ist. Und ich finde, da hätten die Verantwortlichen ruhig mal am Schiedsrichterlehrgang 2018/19 in Dresden teilnehmen und sich ne Scheibe abschneiden können.
Ich finde den Ansatz des Fehlentscheidungen vermeidens gut, wozu der VAR eingeführt wurde. Das geht meiner Meinung aber nur bei 100% Fehlentscheidungen, dort wo kein Ermessensspielraum ist. Also nur Abseit/kein Abseits, tätlichkeit/keine Tätlichkeit, einwurf/kein Einwurf, Ecke/keine Ecke usw. Alles wo auch nur 1% Auslegubgssache besteht, Handspiel, Foul oder was auch immer, hat der Schiri auf dem Platz zu entscheiden. Und wenn er falsch liegt, dann ist ist es eben so wie die letzten 100 Jahre. Das ist doch das geile! Wenn es nichts zu meckern gibt, ist ja auch niemand glücklich. Aber wir spielen und meckern dann wenigstens immer nach den selben Regeln und nicht nicht jedes Wochenende bei jedem Spiel anders. Dann ist der Fussball endlich wieder so emotional wie ich ihn lieben gelernt habe.
ich persönlich bin immer noch ein befürworter eines challenge systems. ich denke auch ein var kann funktionieren wenn dies gut umgesetzt wird. dazu gehören halt auch regeln die klar definiert sind und nicht alles auslegungssache ist
Da habt ihr ja tolle Schiedsrichter -Gegner rausgesucht. Einer, der vor zwei Jahrzehnten in einer Provinzliga gepfiffen hat. Und zwei, die ihre Aufgabe darin sehen, alles bei der DFB-Schiedsrichterei zu kritisieren.
Stimme dir in einigen Punkten zu. Halte den VAR aber für sinnvoll jedoch die Durchführung für mangelhaft. Da scheitert es aber an den Leuten die damit arbeiten und nicht am VAR an sich. Des Weiteren kommt die "Supermarkt-Kassen-Problematik" dazu. Es gibt auch viele VAR Entscheidungen die richtig waren und das Spiel vor einer ungerechtfertigten Entscheidung bewahrt haben. Nur bleiben die natürlich weniger im Gedächtnis. Außerdem muss man Fussballfans glaube ich begreifbar machen, dass ein und die selbe Situation in einem Spiel Foul und im anderen Spiel kein Foul sein kann und das beides mal die richtige Entscheidung sein kann.
Gib einfach jedem Team 3x im Spiel die Möglichkeit einer Challenge. Jedes Team hat mittlerweile eh einen Bildschirm am Spielfeldrand. Dann kann jeder Trainer selbst entscheiden ob man einen möglichen Elfmeter oder einen Einwurf an der Mittellinie challengen will. Fertig.
Noch eine Beispielaktion: 12.02.2022: Mainzer Tor zum 0:1 in Freiburg wird trotz Abseits nicht zurückgenommen. Ich verstehe bis heute nicht warum man der Challengevariante keine Chance gibt. Den ganzen Kölner Keller, den Videoassistenten, alles weg, nur ein Fernseher am Spielfeldrand und pro Mannschaft 2 mal im Spiel die Möglichkeit, eine Szene überprüfen zu lassen (Trainer und Kapitän können auslösen). Man würde damit in meinen Augen so viel lösen: diese Ungewissheit im laufenden Spiel, ob gleich irgendwas gepfiffen wird fällt weg, da jeder sehen kann ob der Trainer die Flagge (oder whatever) wirft oder nicht. Der Grund für die Verzögerung ist für alle sichtbar und nicht irgendeine höhere Macht in Köln. Szenen wie bei Heidenheim gibt es nicht mehr weil kein Trainer der Welt dafür wine challenge zieht. Das Problem der einheitlichen Linie bei Eingriffen fällt weg, weil nicht mehr ein neutraler Schiedsrichter entscheidet wann eingegriffen wird, sondern die beteiligten Mannschaften. Ich könnte zumindest in meiner Vorstellung deutlich besser mit Verzögerung durch Videobeweis leben, wenn ich sehe warum er grade aktiv ist. Der Trainer müsste ja bei auslösen der challenge dem Schiedsrichter sagen, um welche Szene es geht, und das kann dann im Stadion durchgesagt werden. Welche Nachteile übersehe ich?
Bei der aktuell laufenden Rugby WM kann beobachtet werden, wie Videobeweis gut und professionell eingesetzt wird. Die Zwiesprache zwischen den Unparteiischen ist transparent ebenso wie die Entscheidung. Zudem wir die entsprechende Szene übertragen.
Und was bringt dir die Zwiesprache? Gibt genug Dokus, wo man das "erleben" durfte. Völlig informationslos für den Zuschauer. Die Bilder ja, aber die gibt es auch so gut wie immer
@@Seba557 Naja, so wie ich die Kritik verstehe, sind die Entscheidungen des VAR nicht transparent. Wenn ich die Konversation der Entscheidungsfindung mitbekomme, ist es für mich als zuschauende Person doch deutlich transparenter. Und es schadet auch nicht, da in der kurzen Zeit das Spiel sowieso unterbrochen ist. Ich finde daher den gesamten Umhang beim Rugby transparenter und besser gelöst.
Starkes Video! Nur eingreifen bei Tor, Rote (und Gelb-Rot also die Rote dabei), Elfmeterpfiff und Tätlichkeiten. Aber nicht eingreifen wenn der Schiri nicht pfeift. Und immer bei Abseitsverdacht nach einem Tor direkt die Fahne hoch. Dann kann das gecheckt werden und die Spieler+Fans kennen sich aus. Keine "Anrufe" mehr aus dem Keller, wenn der Schiri nicht gepfiffen hat. Das sieht man gut an den ganzen Handelfmetern. Die werden doch ohne die Zeitlupe nie gegeben.
Man könnte sich auch anderweitig bei der NFL oder NBA orientieren, indem man eine Art Coach's Challenge einführt. Jedes Team kann einmal pro Halbzeit den VAR anfordern, ansonsten hat der Kölner Keller nichts mehr zu melden
Größtes Manko am VAR meiner Meinung nach: Er wird nicht in allen Situationen eingesetzt. Wenn es einen VAR gibt, muss er ALLE Fehlentscheidungen korrigieren. Beispiel: Es gibt eine Ecke, obwohl ein Stürmer zuletzt den Ball berührt hat und die anschließende Ecke geht rein. Hier MUSS der VAR m.M.n. eingreifen. Allerdings sollte auch ein nicht gegebener Freistoß am Strafraum gepfiffen werden, da daraus ja auch ein Tor entstehen kann - stattdessen greift er nur im Strafraum ein. Weil das so ist, sorgt der VAR aktuell nicht für Gerechtigkeit, sondern für ein paar mehr richtige Entscheidungen. Erst wenn er aber ALLE Fehlentscheidungen RICHTIG korrigiert, sorgt er wirklich für Gerechtigkeit. Und dazu kommt dann natürlich noch die Geschwindigkeit - die ist schlicht und ergreifend lahmarschig und total unprofessionell. An sich bin ich für einen Videobeweis - aber so wie der VAR aktuell ist, ist jede Frustration daran ist absolut verständlich.
Es sollte so wie in der NFL sein, dass wirklich nur Entscheidungen getroffen bzw. widerrufen werden können, bei denen klar bewiesen werden kann, das die "live" getroffene Entscheidung falsch war. - Das ist zwar im Grunde so wie der es DFB vorhatte nur das die Umsetzung in der NFL wesentlich besser klappt, was aber natürlich auch daran liegt, dass dort ohnehin die Spielzeit nach bestimmten Spielzügen / Fouls, etc. angehalten wird. Das würde meiner Meinung nach schon ausreichen, dann muss der Schiri auch nicht minutenlang auf den Bildschirm schauen, sondern sieht es dann bestenfalls direkt. - Sonst wäre es ja keine offensichtliche Fehlentscheidung. Aber in der aktuellen Form ist der VAR einfach sehr nervig fast sogar anstrengend und nimmt dadurch Spaß am Zuschauen und mit Sicherheit auch Spaß am spielen.
Als NFL Fan kann ich wirklich nicht nachvollziehen, dass es in einem so komplexen und komplizierten Sport wie dem American Football besser funktioniert einen Videobeweis einzurichten als im europäischen Fußball, wo es im Grunde nur vier relevante Entscheidungen gibt Tor, Abseits, Hand und Schwalbe. Die Idee des VAR führt ohne Zweifel zu einem faireren Sport. Die Umsetzung tut das meiner Meinung nach immer noch, aber auf Kosten des Entertainments. Am Ende wollen wir aber alle kein besonders faires, sondern ein unterhaltsames Spiel sehen.
Also vor dem Videobeweis gab es vielmehr täuschungsversuche, u.a schwalben und Handspiele. Finde den Videobeweis besser als wenn ein wm finale durch ein tor mit der hand erzielt wird und diese mannschaft und fans sich noch jahrzehnte lang daran aufgeilen und wenn man dann sagt das es umverdient und unsportlich war wird gesagt „cry more“. Aufjedenfall pro videobeweis, auch wenn er natürlich auch deutlichen verbesserungsbedarf hat
Ich halte viel vom VAR, nicht nur weil es um viel Geld in diesem Geschäft geht sondern auch weil er tatsächlich dazu beitragen könnte Fehlentscheidungen zu "eliminieren" nichtsdestotrotz ist die Umsetzung katastrophal und jegliche fehlende Motivation sich da zu bessern eine Schande
Ich bin persönlich für den VAR, aber in einer anderen Umsetzung. Eine Challenge von Seiten des Trainers würde ich einführen, die bei Karten, Freistöße in der gegnerische Hälfte (da jegliche andere Regelung einfach zu viel Zeit kosten zu überprüfen), Elfer. Jeder Trainer kriegt eine Challenge pro Halbzeit und die Challenge bleibt bestehen, wenn man erfolgreich gechallengt hat, sonst verfällt sie. Die einzige Aufgabe des Var außerhalb der Challenges sollten nur bei Tätlichkeiten sein. Was man sich noch überlegen müsste wäre. Ich habe extra Gelbe Karte auch dazu gezählt, weil zum Beispiel ein ungerecht fertige Gelbe auf ein Verteidiger kann sehr schlimm sein. Zusätzlich müsste der Schiedsrichter die Entscheidung nach einer Challenge erklären. Eine klare Fehlentscheidung reglung finde ich sehr schwachsinnig, weil es kann bei einer sehr harten Auslegung der Regeln im laufenden Spiel, dazu kommen das nicht eingeschritten wird, obwohle es nach der Linie des Schiris einer wäre, oder andersrum. Vorteile der Regelung: Weniger Unterbrechungen, Torjubel wäre wieder näher zum Niveau von früher. Keine Wilkür wann der Var eingesetzt wird. Nachteile: Ein paar Fehlentscheidung wird man nicht vermeiden können, wenn nicht jedes mal überprüft wird. Das taktischen Einsetzen einer Challenge um eine kurze Pause für die Spieler zu bekommen wäre auch ein großer Nachteil.
Was ist euer Fazit nach sechs Jahren Videobeweis?
Immernoch eine Tolle Idee aber funktioniert nicht. Ich wäre dafür das jeder Trainer einmal im Spiel seine quasi Flagge werfen darf. Heißt das der Schiri sich das nochmal angucken muss.
Dem Schiri mehr vertrauen geben !
Bin vielleicht der einzige, aber meiner Meinung nach hat der VAR den Fußball fairer und besser gemacht
Bei der WM 2018 funktionierte es auffallend ordentlich. Schiri raus, 10 Sekunden gucken, fertig. In Deutschland 5 Jahre später wartest du 10 Minuten, ob des Verteidigers Arschhaar das Abseits aufhebt.
Der Fehler liegt beim schwächsten Glied und das sind die Menschen, die es nutzen.
Wenn wir darüber reden, was den Fußball kaputt macht, sollten wir über Red Bull, Milliarden von Öl Scheichs und WM in Katar reden. Nicht über den VAR
Naja es gibt klare Statistiken die dafür sprechen dass der Videobeweis sinnvoll ist. Die Umsetzung ist absolut bescheuert aber notwendig. Das Fansterben entsteht viel mehr weil der Fussball immer korrupter und kapitalistischer wird. Verständlich das die Leute dabei das Interesse verlieren. Aber zurück zum Thema, siehe die Anzahl der Fehlentscheidungen der letzten 6 Jahre und davor. Die Fehlentscheidungen haben sich um ein 4Faches verringert. Ganz ehrlich, da scheiß ich auf die Emotion beim Torjubel anstatt noch einmal ein klares Abseitstor zu sehen ;)
Der Videobeweis funktioniert in anderen Sportarten besser und da möchte ich ihn auch nicht mehr missen. Es ist also eher eine Frage der Umsetzung in meinen Augen.
Definitiv. Was der Fußball braucht ist nicht die Abschaffung des videobeweis sonder Transparenz.
Wenn es Stadiondurchsagen oder Einblendungen gäbe die erklären warum etwas jetzt ein Foul war oder nicht würden sich viel weniger Leute darüber beschweren.
Spannung nimmt er jetzt auch keine weg, sofern es nicht ewig dauert bis eine Entscheidung getroffen wird.
Vielleicht würde es ja besser werden wenn der VAR dem Schiedsrichter nur mehr die richtige Entscheidung durchgibt und der sie dann durchführt anstatt den Schiedsrichter im nachhinein zu korrigieren.
Würde den VAR persönlich niemals abschaffen.
Verstehe auch nicht, wieso schiedsrichterinnen bei der frauen wm ihre entscheidungen auf englisch erklären können, obwohl sie keine 2 wörter der Sprache beherrschen, aber es hier offensichtlich unmöglich ist dem schiri einfach das mikro vom stadionsprecher in die hand zu drücken, damit der zumindest seine Entscheidung sofort erklären kann...
@@midbias_7692 wieso wundert es mich nicht, dass der Frauenfußball das einfach hinbekommt?
@@midbias_7692 Die Frage ist nur wieso die Schiris ihre Entscheidungen auf ein mal erklären sollten, nur weil jetzt der Var da ist. Mussten sie doch vorher auch nicht?
@@Timo13738 Hätten sie aber vorher auch schon sollen. Fehlentscheidungen gibt es nicht erst seit der VAR da ist.
Das vorletzte Leverkusen Spiel gegen Bayern zeigt mir, dass wir ihn brauchen! Man erinnere sich wie Adli zweimal eine gelbe für vermeintliche Schwalben bekommen hat und beide male erst durch Videobeweis den Elfer! Ich bin großer Befürworter des Konzepts, jedoch ist die aktuelle Ausführung fragwürdig, aber das ist menschliches Versagen und nicht der Videobeweis schuldig.
Mir als Dortmund fan kommen tränen bei dem thema rip adeyemi
Es fehlen auch vor allem klarere Regelungen, es muss weniger Ermessensentscheidungen, vor allem beim Handspiel geben.
@@r4dek625du meinst dieser adeyemi der von schiri und var geleitschutz gegen eintracht erhalten hat?
Das größte Problem ist gar nicht der VAR selbst, sondern die sogenannte "Regelauslegung". Die Regeln - allen voran die Handspiel-Regel - lassen sich nicht eindeutig entscheiden. Um den VAR besser zu machen, müssten die Regeln so angepasst werden, dass es leichter zu einer eindeutigen Entscheidung kommen kann.
Das klingt zwar schön. Aber was würde das konkret bedeuten? Es wird meiner Meinung nach immer Grauzonen geben.
Richtig. Vor allem sollten den Schiedsrichtern mehr Kompetenzen zugesprochen werden.
Gerade beim Handspiel sehen wir doch nahezu jeden Spieltag einen "Handelfmeter", bei dem die Haarspitzen eines Spielers aus 15cm angeschossen werden und nur weil sein Arm 0,02 mm aus dem Bauchfett, in den er eingedrückt am Körper gepresst ist, herausragt gibt es gleich zwei Elfmeter, vier Rote Karten und fünf Jahre Geisterspiele.
Kein normaler Mensch würde die 80% der Handelfmeter geben, die in den letzten Jahren gepfiffen werden. Würde man den Schiedsrichtern erlauben, sich auf ihre Intuition zu verlassen, wenn es um die Auslegung der Absicht geht, statt irgendwelche komplizierten Formeln mit Winkeln von Körperteilen und Ausmessungen von Abständen und solchen Quatsch, dann wären die Entscheidungen deutlich nachvollziehbarer.
Und so ist es mit dem VAR. Mehr Mut zur Menschlichkeit. Wenn es eine klare Fehlentscheidung ist, die 80% der Besucher im Stadion und 90% der Fernsehzuschauer gesehen haben, dann schreitet man halt ein. Wenn es um einen Mikrometer Abseits oder nicht geht, dann soll sich der VAR einfach nicht einmischen. Fertig.
Die Idee war ja, dass es den Offiziellen leichter gemacht wird. Stattdessen müssen sie tausende Wenns und Abers in ihre komplexe Analyse miteinbeziehen und entsprechend sämtliche Bilder auf hunderte Aspekte überprüfen. Wer soll da noch eine verständliche Entscheidung treffen?
War ein Handspiel offensichtlich absichtlich? War es klares Abseits? Wurde eine Tätlichkeit komplett übersehen? Dann schreitet der VAR ein. Vielleicht dreimal über die neun Stadien an einem Spieltag verteilt. Ansonsten einfach einen entspannten Arbeitstag genießen und die Klappe halten...
@@tobifescher8957 Ja, so leicht ist das nicht.
@@felixwinkler6450 mmh, ich bin mir nicht sicher, ob wir von der gleichen Sache sprechen. Die Schiedsrichter haben das letzte Wort. Schaut sich ein Schiedsrichter die Bilder an und sagt "das reicht mir nicht", dann ist das die Entscheidung. Das Problem ist halt, dass jeder Schiedsrichter in jedem Spiel ein anderes Bauchgefühl hat. Und als Fan kommt dann natürlich "hä? bei X gegen Y wurde die gleiche Szene anders bewertet, was soll das".
@@joachimemand1687 Ja, wir stimmen bei dem Problem überein, stehen aber an den entgegengestzten Polen, was die Lösung angeht.
Den Schiedsrichtern soll möglichst viel Verantwortung genommen, indem sehr spezifische Regeln formuliert werden. Das ist nachvollziehbar, auch ich möchte die Schiedsrichter geschützt wissen. Das sorgt für mehr Gleichheit bei den Entscheidungen und nimmt Emotionen aus den Auslegungen.
Du kritisierst, dass Schiedsrichter nicht genügend detaillierte Regeln zum Auslegen vorgesetzt bekommen und immer noch zu individuell und menschlich entscheiden können. Mehr Bürokratie für mehr Objektivität. Und das ist ein richtiger Ansatz, wenn man Fairness und Gleichberechtigung anstrebt. Alle spielen nach den selben spezifischen Regeln, keiner wird anders behandelt als andere und alle haben die selben Chancen. Das ist gerecht.
Und in den meisten anderen Kontexten würde ich da zustimmen. Ich denke aber, genau darin liegt das Problem. Ich denke Regeln sollten so ausgelegt werden, dass sie dem Sinn hinter der Regel gerecht werden, nicht nur stumpf die Regel befolgen. Fußball kann nicht von Robotern geleitet werden, weil auch Spieler keine Roboter sind. Zu viele Regeln, zu detaillierte Definitionen nehmen dem Schiedsrichter die Möglichkeit, seine menschliche Intelligenz einzusetzen und die anderen Menschen auf dem Spielfeld nach menschlichem Ermessen zu bewerten.
Das Problem beim VAR sind ja nicht die Fehlentscheidungen, die auf Inkompetenz der Schiedsrichter basieren, die Probleme tauchen dann auf, wenn die Offiziellen sich penibel an die Regeln halten, die menschlichem Ermessen nach so nie ausgelegt werden würden.
Wenn ein Spieler zu Boden fällt und menschlicherweise seinen Arm zur Stütze ausstreckt, ihn sogar noch wegzieht, wenn er den Ball anfliegen sieht, dann würde ein Mensch dies nicht als absichtliches Handspiel auslegen, wenn er im Fallen aus kurzer Distanz am Arm getroffen wird. Und ein Schiedsrichter hätte früher so einen Elfmeter nicht so häufig gegeben. Heute besagen die detaillierten Regeln allerdings, dass der Arm einen bestimmten Abstand zum Körper aufweist und damit technisch gesehen eine Absicht unterstellt werden muss. Und natürlich halten sich die Schiedsrichter an diese Vorgaben, sie wollen sich ja schließlich durch die Regeln geschützt wissen.
Mit mehr Fingerspitzengefühl, menschlicher Empathie und echter Intelligenz lässt sich eine solche Entscheidung aber viel besser finden. Und ist nachvollziehbarer.
Das gleiche gilt für andere, knappe Fehlentscheidungen. Früher war der Begriff "gleiche Höhe" mit einem gewissen Spielraum verbunden. Heute hat man 8K-Kameras und Torlinientechnik und das macht "gleiche Höhe" zu einem philosophischen Begriff. Technisch gesehen sind nie zwei Körper auf einer Höhe, das eine oder andere Quantenteilchen wird schon mehr oder weniger weit in die eine oder andere Richtung verteilt sein. Wenn die Technik besteht, einwandfreie Klarheit zu haben (Torlinientechnologie etwa), dann ist das ja auch kein Problem. Solange aber Interpretationsspielraum gebraucht wird (bei Handspiel oder Fouls etwa), weil Kontext eine Rolle spielt, dann sollten Regeln diese menschliche Intelligenz nicht unterwandern
Die ungerechten unterschiedlichen Auslegungen der selben Regel sind ja meist gar keine unterschiedlichen Auslegungen. Die Auslegung ist meist die selbe, obwohl die Situation eine komplett andere ist. Ein nicht-angelegter Arm im Springen oder Fallen mit einem aus 30cm abgefälschten Ball ist eine andere Situation als ein nicht-angelegter Arm bei einem 30m-Distanzschuss. Die Regeln unterscheiden in beiden Fällen nicht, weil sie blind für den Kontext sind. Menschliche Schiedsrichter erkennen diesen Unterschied und können die Regeln viel rationaler auslegen. Daher sage ich die Regeln sollten mehr Interpretationsspielraum erlauben und stattdessen sollten die Schiedsrichter gut ausgebildet sein, um Kontext in die Entscheidungsfindung besser integrieren zu können. Und wir müssen den Schiedsrichtern entsprechend die Freiheit gewähren, sich von den schützenden Regeln zu lösen und im Zweifelsfall auch mal Fehler zu machen.
Die Kritik am VAR ist ja, dass er Spiele herauszögert, verlangsamt, Emotionen bremst und die Freude am Sport trübt.
Meines Erachtens nach löst man sich davon, indem man den VAR als netten Bonus versteht, der die ganz offensichtlichen Fehlentscheidungen korrigiert, aber an den nicht der Anspruch erhoben wird, jeden kleinsten Fehler zu finden und Stunden lang auszudiskutieren.
Es geht doch beim Fußball um Spaß, nicht ums Regeleinhalten. Klar möchte man es so fair wie möglich gestalten, Ungerechtigkeiten stören ja schließlich auch den Spaß. Aber zu welchem Preis?
Ich habe schon länger nicht mehr über Tore wirklich gejubelt, weil ich erst abwarte, was da noch kommt. Und das ist doch schade.
Ich bin auch weiterhin für alle möglichen Hilfen für die Schiedsrichter, inklusive VAR. Ich bin jemand, der grundsätzlich Bürokratie und Regelgenauigkeit verteidigt und befürwortet. Aber das Ziel muss es immer noch sein, dass das "Beautiful Game" nicht in seiner fließenden Schönheit unterbrochen wird. Fußball erinnert immer mehr an American Football mit all den Unterbrechungen und detaillierten Regeln. Nachspielzeit waren vor zehn Jahren 2 bis maximal 5 Minuten. Heute kommt man gerne mal auf 15 oder mehr. Ich dachte ein Spiel hat 90 Minuten...
Der VAR sollte sich nur einmischen, wenn es eine Unterbrechung des generellen Spielflusses rechtfertigt, wenn es ganz offensichtlich Fehlentscheidungen sind. Mehr Mut zur Menschlichkeit, sage ich, wenn es um von der Menschlichkeit lebender Unterhaltung geht.
Klar, Roboterschiedsrichter würden das Spiel deutlich gleicher und gerechter machen, aber auch emotionsloser und irrationaler. Es ginge irgendwann nur noch um das technische Einhalten von Regeln, der Sinn hinter den Regeln ginge aber verloren: Der Spaß am schönnsten Spiel der Welt.
Sorry für den langen Text, habe wohl heute zu viel Zeit...
Fazit: Es wird sich weiterhin zu wenig an Sportarten orientiert wo der Videoassistent erfolgreich eingesetzt wird. Wenn man ihn einführt dann so Transparent wie es nur irgendwie geht.
Gebt uns eine direktschalte zu dem was sich der VAR grade genau anguckt im TV gibt den Leuten im Stadion Klarheit. Und da möchte ich keinen Schiedsrichter auch nur eine Sekunde rumheulen hören von wegen "ich will aber nicht vor 30k+ Zuschauern sprechen... steht zu euren Entscheidungen! Denn den Backlash bekommt ihr so oder so ab wenn man scheiße baut.
Bringt überhaupt nichts, dass der Schiedsrichter sprechen soll. Jede einzelne Situation im Fußball hat ihr klares Handzeichen. Es reicht, wenn das TV-Bild übertragen wird.
@@Seba557Zeichen die man aus dem Oberrang der Allianz Arena, des Westfalenstadions oder aus der Kurve mit Fahnen nicht eindeutig erkennen kann. Und es wird auch nur angezeigt, dass es einen Handelfmeter gibt und nicht erläutert aus welcher Situation er resultiert (was gerade bei VAR Eingriff nicht immer zuzuordnen ist). Es würde zu sehr viel Verständnis beitragen wenn die Entscheidungen erklärt werden
@@Seba557 Die wenigsten wissen was die Handzeichen zu bedeuten haben und sehen kaum wer was getan hat... von mir aus können wir auch den stadionsprecher die durchsagen machen.
Der Videoschiedsrichter wird in manchen Sportarten auch nur deshalb so eingeführt, damit sich dort zusätzliche Werbeeinnahmen generieren lassen. Aktuell sieht es eher so aus, als setzt sich wenigstens der Kram nicht durch, auch wenn man bewusst Aufregungen des VAR herstellt, weil der Fußball an sich als Identifikationspunkt überlebt hat. Man ist jetzt nur noch Fan einer professionellen AG, nicht den Spielern oder der Kultur.
Es bringt nur wenig, das man andauernd andere Sportarten her nimmt. Beim einem Spiel der NFL oder auch der EFL ist der Support doch ein ganz anderer als bei jedem Fußballspiel. Eine Durchsage des Schiri wird man überhaupt nicht hören. Aber man könnte die Entscheidung z.B. auf den Video Wänden kommunizieren. In der Art: Kein Tor weil Spieler Nr. 32 im Abseitsstand. Und dann halt ein Standbild mit Line.
Und wir sollten uns davon verabschieden, alle Fehler zu 100% zu vermeiden. Das ist völliger Schwachsinn, solange auch nur ein Mensch beteiligt ist. Erst wenn alle Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Zuschauer aus der Gleichung raus genommen werden, wird es fair.
Ich finde der Videobeweis ist prinzipiell eine gute Idee aber an der Umsetzung scheitert es halt.
jo weil die Regeln teilweise halt schwer in der Umsetzung sind, bspw. eben Handspiel. Fast alle Negativbeispiele die er gebracht hat waren ein Regelproblem, kein VAR Problem.
@@DaGhost141neben den Regeln, die natürlich angepasst werden sollten, gibt es meiner Meinung auch ein paar Punkte, um direkt an der Umsetzung des VAR anzusetzen:
1. der VAR sollte ein fester Bestandteil des Teams sein. D.h. jedes Schiedsrichtergespann hat seinen festen VAR, sodass man sich im Team auf eine einheitliche Linie verständigen kann. Der Schiri auf dem Feld sollte der Chef sein. Das kann aber nicht gewährleistet werden, wenn wie jetzt jede Woche ein neuer VAR, der selbst Schiri ist, in Köln sitzt und parallel bis zu 5 Spiele beobachtet. Wenn man den Aufwand scheut, den VAR im jeweiligen Stadion unterzubringen, dann sitzten die jeweiligen VARs einfach jeweils in Köln, aber jeder hat sein eigenes Spiel.
2. es muss klarere Richtlinien gür das Eingreifen geben. Hierbei muss klar unterschieden werden zwischen einem Wahrnehmungsfehler und einem Wertungsfehler. Wenn der Schiri auf dem Feld die Situation nicht (oder nicht ganz) wahrgenommen hat (z.B. war die Hand am Ball, war der Spieler im Abseits…) muss sich der VAR immer einschalten und den Schiri entweder bei strittigen Fällen in die Review Area schicken oder bei klaren Entscheidungen selbst entscheiden. Wenn der Schiri einen Wertungsfehler gemacht hat (war die Abseitsstellung/das Handspiel strafbar…), obwohl er die Situation gesehen hat, dann darf der VAR nur eingreifen, wenn eine klare Fehlentscheidung vorliegt und den Schiri zu einer Korrektur anmahnen. Diese Unterscheidung sollte man auch nach außen so kommunizieren, damit die Leute hoffentlich einmal verstehen, dass bei einem Wahrnehmungsfehler für das Eingreifen keine klare Fehlentscheidung vorliegen muss, da eine Entscheidung aufgrund einer falschen/unvollständigen Wahrnehmung getroffen wurde.
Vor 4 oder 5 Jahren war ein Feldhockeyprofi beim Doppelpass, der erzählt hat, wie dort mit dem Videobeweis umgegangen wird. Fand ich äußerst interessant.
Und zwar hat jede Mannschaft einmal im Spiel die Möglichkeit eine Challange zu nehmen. Ist die Challange erfolgreich, behält man sein Challangerecht. Ist sie nicht erfolgreich, verfällt das Recht. Besonders war, dass jeder Spieler auf dem Feld und die Trainer an der Seitenlinie diese Challange beantragen dürfen.
Ich finde diese Idee aus mehreren Punkten wirklich gut:
1. Gibt man dem Schiri etwas Souveränität zurück, da sein Pfiff erstmal gilt.
2. Nimmt man etwas Druck von den Leuten im Keller, da sie nicht mehr alles sehen müssen, sondern nur in speziellen Situationen entscheiden müssen
3. könnte damit auch diese ewigen Diskussionen mit dem Schiri aufhören, weil ja jeder eine Challange nehmen kann, wenn er von seinem Recht überzeugt ist..
was denkt ihr darüber?
Challenge ist noch viel größerer Mist als es aktuell ist. Angenommen du nutzt deine Challenge, der Schiri entscheidet bei einer 50/50 Entscheidung trotzdem gegen dich, deine Challenge ist weg und danach werden 5 eklatant große Fehlentscheidungen gegen dich getroffen, die jeder VAR easy behoben hätte, aber du kannst nichts mehr machen weil deine Challenge schon weg ist. Viel größere Ungerechtigkeit als es aktuell möglich ist.
Oder anderes Beispiel, der Schiri trifft früh eine klare Fehlentscheidung gegen dich, du bist dir aber nicht sicher, ob du schon in Minute 5 deine Challenge riskieren willst, lässt es deshalb sein und am Ende brauchst du sie das ganze Spiel nicht mehr, aber die Szene in Minute 5 hat das Spiel gegen dich entschieden.
Challenge ist der größte Mist, den es gibt. Es soll JEDE Situation, die klar falsch ist auch korrigiert werden. Es kann nicht sein, dass im 21. Jahrhundert, wo jeder Fernsehzuschauer fast in Echtzeit Millionen Super Slowmotions bekommt und jeden Fehler sehen kann, solche Instrumente nicht zur Besserung des Spiels eingesetzt werden. Und genau die Gefahr gibt es beim Challenge System.
Nichtsdestotrotz muss was an der Umsetzung geändert werden.
1. Transparenz die Kommunikation der Schiris öffentlich machen
2. Klare, viel genauere Vorgaben bei Elfmeter und Handspiel, da ist vor allem die FIFA gefragt. Eine Idee wäre auch bei "leichtem" Handspiel nicht direkt Elfer zu geben, was oft viel zu hart ist, sondern indirekten Freistoß im Strafraum. Handelfmeter sollte es nur geben, wenn es wirklich Absicht war oder klar eine Torchance oder gar ein Tor verhinderte.
Ich finde die Idee der Challenge nicht schlecht. Man sollte eben 2-3 Challenges pro Team haben. Dann wäre das nicht so eklatant. Mein Vorschlag wäre es der NFL gleich zu tun. 3 Challenges pro Halbzeit. Vermutet man eine Fehlentscheidung, so muss die per Beweis überstimmt werden. Andernfalls wird die getroffene Entscheidung des Schiedsrichters bestehen bleiben und die Challenge verfällt. Aber in Deutschland ist das ein kulturelles Problem. Erstmal ewig rum diskutieren und am Ende ist man sich einig, dass man sich nicht einig werden konnte…
@@davebepunkt924du kannst aber in der NFL nur bestimmte Situationen challengen. "Foul"entscheidungen sind z.B. nicht challengebar, weil der Schiri dann trotzdem fälschlicherweise gegen dich als "Challenger" entscheiden kann. Deshalb wurde ja auch die Challenge bei Pass Interferiences nach einer saison wieder abgeschafft. Auch gibt es beim Fußball kaum Möglichkeiten, falsche Challenges der Trainer zu bestrafen, wie mit dem Verlust einer Timeout beim Football. Willst beim Fußball eine Wechselmöglichkeit abziehen, was ja auch Quatsch wäre.
@@maxthemaster07 Wieso gibt es dann in keiner Sportart mit Challenge Videobeweis so große Diskussionen wie im Fußball? Aber klar, ist natürlich der größte Mist - logisch. Für deine Beispiele gibt es auch ganz einfache Lösungen: Nicht bei 50/50-Entscheidungen challengen! Und man kann auch einfach zwei Challenges pro Spiel machen, da kann man auch in Minute 5 bedenkenlos challangen. Außerdem können Tore ja auch weiterhin automatisch überprüft werden, genauso wie Tätlichkeiten.
Ach und übrigens, solltest du bei Regelwünschen nicht die Fifa fragen, denn die sind dafür gar nicht verantwortlich.
Meiner Meinung nach liefert der Videobeweis auch gute Sachen, wie vor allem bei Abseitsentscheidungen. Dafür finde ich ihn sehr gut, ansonsten ist es viel zu schleierhaft wann eingegriffen werden darf und wann nicht. Deshalb wäre mein Vorschlag es zu machen wie in der NFL und jedem Trainer einmal pro Halbzeit zu ermöglichen, eine Szene zu überprüfen und nur bei Abseits Entscheidungen greift der VAR konsequent ein
Ja, das wäre echt ein tolles Konzept! Dadurch würde auch super viel Druck vom Schiri genommen werden, er kann einfach seine Linie pfeifen und die Teams sind für den VAR einsatz verantwortlich. Da werden dann auch nur klare Aktionen überprüft werden!
Das ist leider Unfug, da du beim Football mehrere Schiedsrichter hast und es keine Summe an Fehlentscheidungen gibt, weil es relativ wenig Regeln und Foulspiele gibt. Beim Fußball gibt es sehr viele Manipulationsformen, sodass eine Beschränkung auf eine Aktion pro Halbzeit zu limitieren, völlig deplatziert ist.
@@urlauburlaub2222 Das ist leider auch Unfug. Das Regelwerk beim Football ist (in deutscher Sprache) über 80 Seiten lang. Viel weniger Regeln sind es nicht. Schiedsrichter gibt es beim Fußball auch mehrere. In der NFL gibt es 2 große Unterschiede. Die Plays werden einzeln gespielt. So können sich die Schiedsrichter immer vorher optimal positionieren. Zweiter Unterschied sind die Sanktionen (Yards, Auszeit verlieren), die immer einen direkten Impact auf das Spiel haben. Welchen Impact eine gelbe Karte wegen Zeitspiel in der 89. Minute? Ich gehe davon aus, dass du so etwas mit Manipulationsformen unter anderem meinst. Meiner Meinung nach bräuchte es eine Nettospielzeit (zumindest in den letzten 10 Minuten) und Zeitstrafen (Schwalben, Zeitspiel, Ball weg schießen, Freistoß blockieren etc.) für kleinere Unsportlichkeiten, die man aktuell mit gelb ahndet. Schau dir den Handball an. Da funktioniert das super.
Und neben den Anpassungen an den Regeln reicht dann auch eine Challenge pro Halbzeit bzw. 2 pro Spiel. Und dann macht man es eben so wie beim Tennis, wenn man richtig gechallengt hat, behält man sie und wenn nicht hat man sie eben nicht mehr. Dann liegt es in der Hand der Trainer und kann auch taktisch genutzt werden. Oder man macht es wie beim Eishockey, wo es bei abgelehnter Challenge eine Zeitstrafe gibt.
Klare Worte von dir und Worte die mir aus der Seele sprechen gerade beim Torjubel man wartet ständig das der var noch eingreift
Natürlich ist die Umsetzung noch nicht perfekt, dennoch wurde der Fußball nachweislich deutlich fairer durch den Var, nur erinnern sich viele Leute nur an die negativen Situationen beim Var. Es ist so gut wie jeder klare Elfer im Nachhinein gegeben worden durch den Var und es gibt auch keine Abseitsfehlentscheidungen mehr. Also ich finde er sollte definitiv bleiben, auch wenn noch nicht alles perfekt läuft. Und diejenigen die den Var abschaffen wollen sind die Ersten die dann wieder rumheulen bei klaren Fehlentscheidungen.
Noch nicht? Nach sechs Jahre! Wann soll das denn gut sein?
Die Tatsache, dass sogar das legen der Linie und die Festlegung, wann genau der Zeitpunkt des Abspiels ist, einen Unterschied von bis zu 50cm macht, lässt mich daran Zweifeln, dass alle Abseitsentsxheidungen korrekt sind. Und zum Thema Elfmeter, fallen mir allein an den ersten 5 Spieltagen 6 Fehlentscheidungen ein.
@@lukasgrie437 Es ist doch ganz klar wann der Zeitpunkt des Abspiels ist? Weiß jetzt nicht wo es da Fehler geben soll. Und sogar wenn sind es sehr sehr sehr viel weniger falsche Abseitsentscheidungen als vorher, das ist einfach Fakt! Und ich weiß nicht woher du die 6 Fehlentscheidungen nimmst, ich kann mich höchstens an eine klare Fehlentscheidung erinnern, der Rest war 50/50 60/40 und für mich absolut ok so zu geben.
@@Durhandoni80 Es ist doch jetzt schon relativ gut? Die Zeitdauer wurde verringert und es werden eigentlich alle klaren Elfer gegeben. Die ganzen Handelfmeter sorgen natürlich für Diskussionen aber die würde es genau so auch ohne Var geben, wenn nicht sogar mehr.
Mein Lieblings- im nachhineingegebener Elfmeter bleibt als Karim Adeyemi am 29. Spieltag der Saison 22/23 im Bochumer Strafraum komplett weggewrestled wurde. Klare Schwalbe‼️
Ich möchte mich auch mal zu der Thematik äußern. Ich verfolge die dritte Liga regelmäßig und muss feststellen: Ohne VAR ist es katastrophal. Um mal einige Beispiele zu nennen, die sich alle bereits in dieser Saison in Sandhausen-Spielen vorgefallen sind:
Erzgebirge Aue - Sandhausen. Spielstand 2:1. 90+5. Letzte Aktion. Freistoß Sandhausen. Lange auf den 2. Pfosten geschlagen. Tim Knipping (SVS) schlägt am Ball vorbei. Geschwill (SVS) dahinter. Geschwill wird klar von Tim Danhof (AUE) im Sechzehner umgetreten. Schiri sieht nichts.
Sandhausen - Preußen Münster. Spielstand 0:0. 8min. Flanke Diekmeier auf Otto. Tor. Abseits. Auch, wenn es nicht vollständig klar belegbar ist: Abseits war es wahrscheinlich nicht.
Sandhausen - Preußen Münster. Spielstand 0:1. 51min. Abu El-Zein wird per Steilpass geschickt. Tor. Abseits. Zweifelhafte Entscheidung. Wohl korrekt.
Sandhausen - Preußen Münster. Spielstand 0:1. 82min. Ecke. Schuss. Schulze Niehues fängt den Ball. Wird leicht bedrängt. Kein Foul. Tritt einen Schritt hinter die Torlinie. Der Ball ist 2 (!!!!) volle Umdrehungen hinter der Linie. Sandhausen jubelt. Entscheidung von Schiri Haslberger: Weiterspielen!
Sandhausen - Hannover 96. Spielstand 2:2. 82min. Langer Ball. Teuchert nimmt den Ball mit der Hand an. Läuft. Tor. 2:3. Im DfB-Pokal. Aytekin entscheidet auf Tor.
Habt ihr alle vergessen, wie unfair der Sport ohne VAR ist???
Ich möchte sagen, dass die aktuelle Umsetzung des VAR nicht ideal ist. Meine Ideen für Verbesserungen:
-Trainer-Veto: Jeder Trainer hat einmal pro Spiel das Recht, den Schiri an den Bildschirm zu schicken, um eine Szene zu überprüfen.
-Entscheidungsverkündung über das Stadionmikrofon
Meine Auflistung an Szenen soll beschreiben, dass der VAR effektiv notwendig ist, da Schiris nicht allwissend sind und (absichtlich oder unabsichtlich) Fehler machen. Jeder will sich immer dafür einsetzen, dass es mehr Schiri-Nachwuchs gibt. Nach dem obigen Spiel wurde ein Text inkl. eines Beweisbildes der 3. Szene (82min) auf Insta gepostet, in dem Haslberger als "H*urensohn" beleidigt wurde, dem gewünscht wurde, er dürfe "keine Profispiele" mehr leiten.
Hat nach dieser Aussage noch ein Schiri Bock zu pfeifen??? Nein! Das Argument, dass sich besagter Nutzer am Riemen reißen solle, ist sonnenklar richtig. Aber das kann man nicht von allen Fußballfans in Deutschland realistisch (!) erwarten.
Der VAR hält das Spielgeschehen auf, aber er macht den Sport fairer. Die Umsetzung ist so-lala, aber Abschaffen ist ein falsches Zeichen an die Fairnis im Fußball. Wenn sogar Deutschlands Schiedsrichter des Jahres Aytekin Fehler macht, ist das keine Kritik an ihm als Person, jeder macht Fehler, sondern in diesem Moment nicht fair.
Um zuletzt noch auf die angesprochene Szene von Traores Handspiel und Elfer für Bremen einzugehen: Die Kritik an diesem Elfer geht klar (!!), wie mMn auch die meiste, die es am VAR gibt, an die Handspielregel. Laut ihr ist das, und wissen die, die die Regel lesen, ein klarer Elfer. Sinnvoll? MMn: Nein! Lächerlich! Laut Regel? Ja, klarer Elfer.
Danke fürs Lesen. Bitte gerne unter dem Kommentar eine Diskussion anfangen.
Meiner Meinung nach sollte der VAR keine Tore mehr zurücknehmen dürfen. Wenn es da ein Abseits, Handspiel oder Foul gab, was in der Entstehung live nicht erkannt wurde ... dann ist das so. Ich denke, damit werden Fans leben können, denn das war früher auch so. Der VAR sollte dafür da sein, Elfmeterpfiffe zu prüfen und "zusätzliche" Entscheidungen einzubringen, z.B. auf rotwürdige Fouls hinweisen, die dem Schiri entgangen sind. Auch die Torlinientechnik kann bleiben. So bleibt ein Fairness-Aspekt bestehen. Gleichzeitig kann man sich aber endlich wieder über gefallene Tore freuen, ohne bangen zu müssen.
Der Fußball auf Topniveau hat sich in den letzten 10 Jahren so drastisch verändert, vor allem in Hinblick auf Geschwindigkeit, Intensität und spezieller taktischer Schulung der Spieler, dass die Bundesliga ohne Videobeweis (so nervig er auch ist) aufgeschmissen wäre.
Bestes Beispiel dafür ist 34. Spieltag der abgelaufenen Saison, Bochum gegen Leverkusen. In der 8. Minute begeht Adli eine glasklare Tätlichkeit abseits des Balles, die ohne Videobeweis niemals bestraft worden wäre. Durch diesen Eingriff gewinnt Bochum das Spiel 3:0 und hält die Klasse. Klar macht der Videobeweis oft auch unerklärliche Fehler, aber die Pros wiegen deutlich schwerer als die Contras. IMO sollte man für die Stadionbesucher eine Stadiondurchsage nach einem Eingriff machen wie bei der Frauen-WM
Nur dass man es noch detaillierter erklären soll, als bei der Frauen WM. Es war aber ein wichtiger Schritt
Gratulation zu 187.000 Abonnenten, was eine schöne Zahl. Hab ehrlich gedacht ihr habt mehr, bei dem guten Content und den guten Views. Aber macht weiter so, euer Content ist sehr eigen, was ihn in meinen Augen unfassbar gut macht. Solche Formate habe ich bisher auf RUclips nicht gesehen.
Absolut und total korrekt analysiert. Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Man hätte es gut kopieren können, Beispiel NFL, man hat sich dagegen entschieden. Bin gespannt ob die Verbände diese Kritikvideos in Zukunft online lassen oder wie in anderen Bereichen die Löschkeule rausgeholt wird.
Das hat ja nicht viel mit einer Analyse zu tun gehabt. Dafür müsste man nämlich pro und contra betrachten und vielleicht auch die Fakten vollständig betrachten. Da helfen Statistiken über Fehlentscheidungen. Die zeigen dann nämlich, dass es viel weniger Fehlentscheidungen gibt. Nur einzelne Fehlentscheidungen rauspicken und das dann verallgemeinern hat absolut gar nichts mit einer korrekten Analyse zu tun. Nehmen wir mal Abseits als Beispiel: die Zeit hat sich drastisch verringert und es gibt keine Fehlentscheidungen (durch den VAR) mehr. Früher gab es Fehlentscheidungen wegen Abseits jeden Spieltag. Und Handspiel ist ein Regelproblem, nicht das des VAR. Es müsste eindeutige Regeln geben (z.B. Abstand) und nicht Absicht als Kriterium gelten.
Und welche Kritikvideos wurden denn gelöscht? Hört sich schon sehr nach Schwurbelei ein bei dir. Du kannst jeden und alles öffentlich kritisieren, darfst halt nur keine Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begehen (Üble Nachrede oder Verleumdung zum Beispiel). Wenn du keine Unwahrheiten verbreitest, kann auch nichts zensiert werden.
Moin Nico,
erstmal vielen Dank für dieses umfangreiche Video.
Ich bin auch echt kein Fan vom VAR und dessen aktueller Handhabe, insbesondere was vermeintliche „softe“ Elfer (auch bei Handspiel) angeht und dessen Nachvollziehbarkeit im Stadion und vor den Bildschirmen (Thema zu kurze /keine Wiederholungen).
Aber in deinem Video verknappst du mir die Diskussion etwas zu sehr.
Du beziehst die Entscheidungsfindung/-änderung im Video durchgehend auf den VAR. Dabei richtet dieser nur bei Tatsachenentscheidungen (zB. Abseits).
In den 99% anderen Fällen ist es für mich ein Schiedsrichterproblem, die nach dem Gang zum Monitor keine einheitliche Linien zu den ansonsten im Spiel getroffenen Entscheidungen haben.
In der Form, dass die Schiedsrichter oftmals nach den Videos Kleinigkeiten auf einmal pfeifen, die sonst laufen gelassen worden (siehe „Foul“ Reis gegen Osnabrück vor dem zweiten HSVtor).
Mich würde deine Meinung hierzu interessieren.
Beste Grüße aus einer Messestadt
Genau die Umsetzung ist das Problem. Und auch die Auswahl der Zitate ist etwas fragwürdig; zum Beispiel das von Tiago. Legendäre Momente wie das CL-Halbfinale 2009 Chelsea vs Barca, "die Hand Gottes", das Wembley-Tor, Italiens vs Südkorea 2002? Für den neutralen Zuschauer natürlich Dinge, die man nicht vergisst, aber die leidtragenden Spieler und Mannschaften hätten lieber die Titel gewonnen statt durch Fehlentscheidungen auszuscheiden. Und solche Fehlentscheidungen können Karrieren und Mannschaften brutal prägen. Noch schlimmer ist es, wenn man zum Beispiel am letzten Spieltag wegen einer Fehlentscheidung am letzten Spieltag aus der Bundesliga absteigt. Das kann die Existenz eines Vereins ruinieren, da man auf einmal viel weniger Geld hat (siehe HSV, Kaiserslautern etc.). Lieber ein fairer Sport, statt alles nur auf die momentane Emotion runterzubrechen.
Liebe das Format, bin seinerzeit durch "FC Barcelona: Ist das noch Fußball oder kann das weg?" auf euch gestoßen und seitdem treuer Zuschauer und mittlerweile auch 50+2-Hörer.
"Das kann Weg und nehmt RB Leipzig gleich mit!" Ist wohl der Satz von Nico der mir bei dem Format hängen geblieben ist.
Der Ewiggestrige
@@NEELZE99???!
Dieses Thema ist gänzlich unkontrovers und ruhig diskutiert👍
Meinst du mit unkontrovers einseitig? Das war ein super Beispiel für Manipulation. Nicht auf Fakten beziehen (zum Beispiel Statistiken, die ein anderes Bild zeigen) und natürlich vorher schon eine Meinung haben und dann nur Zitate und Argumente einbringen, die die vorher feststehende Meinung unterstützt und alle Gegenargumente ignorieren.
Die NFL hat doch schon ein super Bespiel geliefert, wie man es gut machen kann. Man hätte es nur kopieren müssen.
- Der VAR kontrollier nur, wenn der Trainier ihn beantragt (also Flagge werfen, Buzzer drücken, ...). Dies kann er bspw. einmal pro Halbzeit machen. Oder 1 mal pro Spiel, und bekommt eine zweite, wenn die erste korrekt war. So kann der Trainer selbst entscheiden, ob der Ref ggf falsch lag und es gibt keine VAR Eingriffe bei 50/50 Calls, wo er gar nicht eingreifen darf.
- Die Emotionen kommen auch wieder zurück. Es wird weniger eingegriffen, da der Ref VAR nicht bei jedem Tor, oder strittige Situation im 16er eingreift bzw. kontrolliert, sondern nur wenn ein Trainer das fordert. Dadurch hat man bei Toren wieder mehr Emotionen, weil man weiß, dass der VAR nicht direkt überprüft und man nicht noch 5 Minuten warten muss.
- Bessere Einblendung im TV. Es wird direkt angezeigt, was überprüft wird. Bspw. Foul im Strafraum. Der Zuseher weiß direkt was Sache ist und welches Team den VAR fordert. Dazu werden die gleichen Bilder im TV angezeigt, die auch der Ref hat. Ggf kann man da noch den Funkverkehr zeigen. Bei der Basketball-WM dieses Jahr konnte man die Kommunikation der Refs untereinander hören, wenn die sich etwas am Bildschirm nochmal angesehen haben. Der Fernsehzuseher hat direkt gewusst, was Sache ist und wie und warum sie entscheiden.
- Der Ref sollte nach dem Einsatz des VAR auf dem Feld noch erklären wie und warum entscheiden wurde. Genau so wie in der NFL.
Man könnte es sich so einfach machen, wenn man den VAR einfach aus der NFL kopiert, anstatt versucht ihn komplett neu zu erfinden. Man kann kleine Sache natürlich verbessern oder anpassen, aber nicht den kompletten VAR. Vorallem nicht, wenn man es so schlecht macht.
Da machst du aber einen Fehler, in der NFL kann man zwar challengen, jedoch wird sowohl jedes Scoring Play automatisch angeschaut, also das äquivalent zu jedem Tor, als auch jedes Play der letzten 2 Minuten wenn es strittig ist, also eben nicht nur auf Anforderung der Trainer
Dir ist aber schon bewusst, dass die NFL nicht Fußball spielt, und ein NFL Spiel gut 4 Stunden geht. Ein Grund, das ständige Erklären von Strafen.
Und das ist beim Fußball auch überhaupt nicht notwendig, da es sehr viel übersichtlicher ist und es klare Handzeichen gibt.
Die Regelung in der NFL bringt es auch nicht, dass Schiris ständig im Mittelpunkt stehen, mit ihren Entscheidungen und auch Fehlentscheidungen treffen.
Da lieber dann doch der VAR, wie wir ihn haben.
Natürlich kann dieser auch verbessert werden.
@@hirteee sorry das wusste ich so nicht. Es geht aber schneller, deswegen hatte ich es wohl nicht auf dem Schirm
beim rugby funktioniert es auch ohne dieses trainerseitige eingreifen top, mMn die bessere wahl
@@hirteee Kann man doch auch beim Fußball so machen. Sehe da kein Problem, Tore automatisch zu überprüfen und für alles andere eben eine Challenge
Danke Nico. Du sprichst mir aus der Seele. Ursprünglich gedacht um den Schiedsrichter bei Phantomtoren, klarem Abseits und klaren spielentscheidenden Fehlentscheidungen zu unterstützen, wird mittlerweile jedes Tor und jedes vermeintliche Abseits erstmal überprüft. Die Schulter vermutlich 0,2 cm im Abseits - Tor wird nicht gegeben. Wenn wir da so ein geschiss machen dann muss auch jedes Foul außerhalb des Strafraums überprüft werden. Denn auch aus einem Freistoß oder einem Eckball kann ein Tor entstehen.
Wie lange ich auf dieses Video gewartet habe
Ich denke, man kann es besser machen, als es in der Bundesliga gemacht wird. Mir hat beispielsweise sehr gut gefallen, dass bei der letzten Weltmeister der Frauen die Schiedsrichterin nach der Entscheidung klar gesagt hat, was hier entschieden wurde (Vorbild NFL, was Nico ja auch im Video gesagt hat).
Was mich am Meisten an der Nummer stört ist, dass inzwischen jede Situation im Strafraum diskutiert wird. Ich würde es wirklich lieber haben, dass man das auch nach dem Vorbild der NFL handhabt: Man muss auf dem Video klare Beweise dafür sehen, dass die Entscheidung auf dem Feld falsch war. Dafür müssten aber die Regeln viel einheitlicher sein, was vor allem ein Handspiel ist; bei manchen Situationen fasst man sich doch immer an den Kopf, die das ein Handspiel gewesen sein kann, während man in anderen Spielen das Gegenteil denkt. Es ist immer noch persönliche Auslegung der Schiedsrichter, aber die sollten doch ihre Entscheidung nur ändern, wenn sie wirklich was eindeutig übersehen haben.
Im Moment wurde die Ungerechtigkeit nur verschoben und man macht es sogar noch schlimmer, eben weil man trotz Minuten langer Analyse zu Entscheidungen kommt, die niemand sonst nachvollziehen kann und.
Die strikte Anti-VAR Haltungen ist einer meiner größten Probleme mit C. Berlin (die ich sonst sehr feiere). Kritik ist sehr berechtigt und das System ist weit weg von Perfektion, aber ich habe das Gefühl, dass bei diesem Thema auf reiner emotionalen Basis dagegen gepöbelt wird. Meiner Meinung nach ist das größte Problem die Auslegung der Regeln selbst. Abseits-Entscheidungegn des VAR (sind sie noch so knapp) empfinde ich als absolute Bereicherung. 50/50 Entscheidungen, wie sie hier genannt werden, sollte es im Optimalfall gar nicht geben. Wie ich das erlebe, sind es größtenteils Handspiele, die für Aufregung sorgen. Das hat nichts mit dem VAR zu tun, sondern mit schlechter Regelauslegung.
LG, Lukas
Sprichst mir aus der Seele, unterschreibe ich zu 100%
Nico Heymer: Das Sprachrohr unserer Seelen!
Nico Selen: Der Sprachheymer unserer Rohre!
@@N0UNAMEschön gesagt! Manche finden einfach immer die richtigen Worte.
Wer ist denn unser? Die 153 Leute, die in 8 Monaten deinen Kommentar geliked haben? Kannst ihm ja zustimmen, aber das bist dann du und nicht wir. Diese Verallgemeinerung war ja auch im Video schrecklich und ist eine super Täuschung, um eine Meinung zu untermauern, wenn man keine validen Argumente hat.
Mal ein paar Beispiele:
- 3 Zitate von Spielern raussuchen und im Fazit dann sagen Spieler wären dagegen. Nein EINIGE Spieler sind dagegen. Für sein Fazit hätte es mal eine Umfragestatistik gebraucht und nicht 3 Beispiele.
- Nico spricht immer von den Fans, ist halt auch einfach nicht richtig; es gibt Fans, die den VAR gut finden und manche eben nicht. Aber sich dann hinstellen und sagen, die Fans wären dagegen ist halt eine manipulative Verdrehung der Tatsachen.
- Emotionen: Nur weil sich Nico nicht so freuen kann wie vor dem VAR, heißt das nicht, dass es JEDEM so geht, nur weil es bei ihm so ist. Ich freu mich zum Beispiel lieber 2 Minuten später über ein Tor, anstatt es zu Unrecht gar nicht zu bekommen.
So sehr ich Nico auch mag und seine ablehnende Haltung beim VAR respektiere und nachvollziehen kann, ist er dennoch nicht mein Sprachrohr oder unser Sprachrohr. Er vertritt seine Position, der einige zustimmen und einige auch nicht. Dieses Video war leider einfach nur schlecht. Emotionalisieren, um Fakten zu ignorieren, weil man ansonsten seine Meinung nicht belegen könnte. Sich Einzelfälle rauspicken und diese dann verallgemeinern. Und natürlich so tun, als würde man für alle sprechen (die Spieler, die Fans, die Schiedsrichter...). Leider einfach nur manipulativ von vorne bis hinten.
Der Videobeweis macht der Sport fairer, gleichzeitig werden Fehlentscheidungen sichtbarer und nur über die wird am Ende diskutiert.
Ohne Videobeweis haben sich alle über Fehlentscheidungen aufgeregt. Jetzt regt man sich über den Videobeweis auf.
Ich glaube wichtig für Menschen ist es sich aufregen zu können, um sich schlauer als der Durchschnitt zu fühlen.
Der Videobeweis ist das beste was jemals passieren konnte, seitdem ich denken konnte, konnte ich es nicht verstehen wieso man kein ,,Videosbeweis" hat.
Wie viele sagten, die Regeln und umsetzung ist natürlich noch bei weitem nicht perfekt.
Aber bei Abseits sollte der VAR NIEMALS abgeschafft werden!
5:52 Sorry Niko aber ist das ein Argument dafür den VAR abzuschaffen oder gegen Schiedsrichter Entscheidungen generell? Verstehe nicht was das für einen Unterschied machen soll ob da mit VAR entschieden wird oder nicht.
Der hat doch selbst keinen Plan, wovon der redet.
Der Videobeweis war der Grund, warum Lautern Spiele im Stadion zu gucken, fast spaßiger in Liga 3 war als jetzt.
Das Problem ist das es nicht mehr darum geht ob eine Entscheidung Richtig oder Falsch ist, sondern darum ob die Eingriffsschwelle erreicht ist und ob man die Situation auch anders bewerten kann.
genau das ist es. Und das allein wegen der Definition der "klaren Fehlentscheidung" die paar gewiefte Kommentatoren anders auslegen, als sie gemeint ist, um gegen den VAR zu schießen.
Ich fände eine Diskussion von euch über mögliche Änderungen am VAR mal sehr interessant. Es gibt ja zig tausend Ideen gefühlt was geändert werden könnte.
Bspw gab es ja die Idee das ganze in ein Challenge System um zuwandeln. Oder das der Schiedsrichter auf dem Platz selber entscheidet, er möchte sich nochmal etwas anschauen. Bezüglich Tore und Abseits bei einem Tor finde ich es auch völlig in Ordnung, dass der VAR das immer überprüfen sollte.
Wie gesagt, fände nach der heftige und verdiente Kritik auch nochmal ein Video cool, wo ihr eure "Wunschlösung" diskutiert
LG
Klar gibt es riesige Probleme mit dem Videobeweis allerdings finde ich muss man ein paar Sachen erwähnen. Durch den Videobeweis muss nicht mehr über Abseits diskutiert werden, die Regeln sind da eindeutig und es kann einfach nachgeschaut werden die Zeit der entscheidungsfindung hat sich was das angeht ja auch verbessert. Was mir aber anwichtigsten ist, das durch den Videobeweis Schwalben und Tätigkeiten eindeutig zurück gehen und das sind die zwei sachen die mich am meisten aufregen da nehme ich gerne inkauf mal zu sagen mmh da hätte der Videeassist nicht eingreifen sollen
Challenge einführen. Für jedes Team pro Halbzeit eine Möglichkeit. Liegt das Team falsch, erlischt die Challenge und ein Wechsel weniger für das Team. Ist sie korrekt, bleibt sie erhalten.
Ansonsten nur VAR bei Abseits.
Mehr brauchen wir nicht.
Die Traoré Situation in Heidenheim war auch im Stadion noch schlechter geregelt, als ohnehin schon. Erst nachdem auf Elfmeter entschieden wurde, stand auf der Anzeigetafel, dass was gecheckt wird. Es wurde beim Pfiff nicht mal aus dem Gästeblock gejubelt, weil niemand verstanden hat, dass gerade auf Elfmeter entschieden wurde
Der Witz war, dass ich da im Stadion war, 2 Minuten nach Wiederanpfiff rauskam und sah: "oh, Videobeweis?!" und dachte: "gut, wartest eben 5 Minuten, dann wirds schon iwo stehen...", als dann die relevante Wiederholung ca. 8 min später gezeigt wurde, dacht ich "ernsthaft??"😂😂
Der Videobeweis macht eine Sache gut. Abseitsentscheidungen.
Alles andere sind zu 90% keine klaren Fehlentscheidungen. Alleine, dass das Schiri an einen Bildschirm gerufen wird, zeigt ja schon, dass es eben keine klare Fehlentscheidung ist, sondern eine Auslegungssache.
Nennt das Ding um in Abseitslinientechnik und gut is.
9:30 natürlich bringt er dem Fußball was. Gerade in Sachen abseits funktioniert er eigentlich mittlerweile recht zuverlässig. Immer diese einseitige Darstellung, mit Emotion als Hauptargument
Nico halt
Videobeweis ist genial... das Problem ist die Menschen die entscheiden
Für einen Schiedsrichter gibt es so etwas wie 50/50 nicht. Also ist jede Entscheidung entweder richtig oder eben eine Fehlentscheidung.
Heißt auch, dass der VAR sagen muss, ob etwas richtig war oder nicht. Sie können ja nicht einfach sagen, dass es ihnen ein bisschen zu wenig ist und den dann doch durchwinken, weil der Kollege auf dem Platz das ja besser könne
Vor allem wird ja so getan als würden die beim Keller dann entscheiden ob es Z.B. Elfer gibt oder nicht. Es ist doch der selbe Schiri der dann die Entscheidung so trifft wie er sie trifft und vieles sehen die Schiris ja auch erst genau wenn sie vorm Monitor stehen. Und selbst wenns ne knifflige Situation ist, wenn der Schiri denkt es ist eher nen Elfer dann wärs ja wohl lächerlich wenn er ihn nicht geben würde nur weil es keine "klare" Fehlentscheidung ist.
Kein Bock mehr auf VAR! Er killt einfach die Emotionen. Gerechtigkeit hin oder her, der Stadionbesuch hat jedesmal einen faden Beigeschmack bei minutenlanger Entscheidungsfindung. Ist mir egal ob das Spiel dadurch "fairer" wird (was es in vielen Fällen immer noch nicht der Fall ist). Wenn wir ehrlich sind guckt sich jeder gerne die highlights von Roy Keane (der wesentlich mehr rote Kartons hätte kriegen müssen😂) an und denkt sich "digga was ein Monster". Trotzdem feiern wir den Heiopei❤, weils einfach ne herrliche Geschichte ist, genau so wie die Hand Gottes, ja war n' Skandal aber davon erzählen noch meine Enkel und das ist für mich mehr Wert als tausend "richtig" korrigierte Entscheidungen.
Einfach weil geile Aktion!
Glaubt mir ihr wollt nicht wieder in ein Zeitalter ohne Videobeweis. Ihr denkt ihr wollt es, aber es war einfach so viel ungerechter...
3. Liga ist ein Traum ohne vr
Wie wäre Bayern - Real mit VAR wohl ausgegangen, mit dem falschen Elfmeter und 3 Abseitstoren?
Es geht nicht um Gerechtigkeit. Im Fußball geht für Fans darum, dass das Spiel läuft, dass man sich über Tore freut und über Fehlentscheidungen aufregt. Wenn ein Schiri auf dem Feld einen Fehler macht, dann ärgert man sich zwar, wenn der Fehler gegen die eigene Mannschaft geht, aber man kann es in der Regel nachvollziehen. Es geht um Sekundenbruchteile bei der Wahrnehmung und manchmal hat der Schiedsrichter keine freie Sicht. Fehler sind da nur menschlich und werden generell akzeptiert. Der Videobeweis gaukelt dem Zuschauer hingegen vor, dass es nur eine Wahrheit und keine Fehler in der Spielbewertung geben kann. Und wenn es dann auch noch Minuten braucht um Situationen aufzuschlüsseln, macht es die Unterhaltung einfach kaputt.
@@lisaruhm6681selbst als Bayernfan muss ich sagen, dass auch das mit VAR nicht besser wäre. Dann gibt es statt der Abseitstore halt ein Handspiel wie in Heidenheim und wir regen uns trotzdem alle auf
@@bearzergerich bin auch Fußballfan und habe da eine völlig gegenteilige Meinung.
„Man ärgert sich zwar“ aber Fehler werden generell akzeptiert? Bitte?! Der VAR wurde ja vehement gefordert, weil diese Fehler eben nicht akzeptiert wurden. Hast du all das vergessen?
Ich bin ein klarer Befürworter des Videobeweises, allerdings stimme ich dem gesagten zu. Es bedarf meiner Meinung nach vor allem der Abschaffung der Begrifflichkeit der "klaren Fehlentscheidung". Diese macht die Eingriffe oder auch fehlenden Eingriffe sowie die darauffolgenden Entscheidungen erst so umstritten. Ein Schiedsrichter sollte sich jede für das Spielgeschehen massiv relevante und umstrittene Situation ansehen müssen und daraufhin eine Entscheidung treffen, egal wie klar oder unklar. Weiter bedarf es, dass wie in der NFL transparent mit Mikrofon beim Schiedsrichter für die Fans im Stadion sowie die Zuschauer vor dem Fernseher erklärt wird, wieso etwas passiert.
"Stands as called" ist in der NFL eine wichtige Sache. Man schaut es sich an, aber die Bilder beweisen nicht das Gegenteil von dem was auf dem Platz entschieden wurde. Dann bleibt es halt dabei. Im Fußball weiß man das aber nicht, weil nur ein absolutes ja/nein erlaubt ist. Und das wird - wie erklärt - auch noch schlecht kommuniziert.
Ist im Fußball auch so. Wenn das Gegenteil nicht bewiesen werden kann, gilt die Entscheidung auf dem Platz.
Endlich mal jemand, der es genau so sagt, wie ich es finde 🙏 Der VAR ist einfach nur 🤢
Hot take: Videobeweis hat viel mehr Vorteile als Nachteile. Deine populistischen Videos passen perfekt für kleinkarierte Fans die nur von gestern träumen. Fun Fact: Man hat auch damals auf abseits entschieden und ein Tor nicht gegeben
Haha, isso. Der Typ ist ne Witzfigur. Total woke aber im Fußball ein Ewiggestriger!
Sehr guter Take! Wenn sich der VR wirklich rein auf die eindeutigen Fehlentscheidung konzentrieren würden, und alles wo man auch nur ansatzweise zwei Meinungen haben könnte einfach weiter laufen lassen würden, wäre allen geholfen!
Abseitscheck bei allen Toren finde ich ja sogar noch in Ordnung, wenn das mal schneller gehen würde. In der NFL wird in der Schlussphase auch jedes Scoring Play automatisch überprüft. Aber gefühlt dauert da nie so lange. Zumal da aber auch Unterbrechung nach jedem Spielzug auch zur Gewohnheit zählen!
Ich glaube Leute vergessen wie schlecht es vorher war und die Qualität der Schiedsrichter hat auch stark abgenommen.
Ja da gebe ich dir Recht ! Aber vergiss nicht. Durch den Videobeweis haben wir die Menschlichkeit verloren... weil alle an den Schiris zweifeln... sogar im Amateurbereich selbst 12 jährige Kinder . Am Ende ist es eine Szene nahe Mittellinie und Trainer im Amateurbereich legen sich mit allen an. Weil man dem Schiedsrichter einfach konsequent nicht mehr vertraut. Das passiert sogar bei 12 jährigen Kindern... und das nervt. Immer soll der Schiri schuld sein... das ist höchst fragwürdig. Man muss auch vertrauen gegenüberbringen. Und vorallem auch Vorbildfunktion... schau dir an wie viele Schiedsrichter Deutschland verloren hat in den letzten Jahren an der Basis. Dann ist es normal das die Spitze auch nachlässt.
Ich finde in vielen Situationen sieht man die Mängel vom Videobeweis. Was allerdings davon profitiert hat sind die Abseitsentscheidungen wenn man von der Dauer mancher Entscheidungen mal absieht. Allerdings nervt mich, dass ganz offensichtliche Abseitssituationen, bei denen der Angreifer Meterweit im Abseits steht weitergelaufen lassen werden, und erst beim Torschuss/Tor abgepfiffen werden, da man sich rein auf den VAR verlässt. Das Problem beim Videobeweis ist, dass oft keine klaren Fehlentscheidungen korrigiert werden, sondern Entscheidungen, die zu einem Tor, Elfmeter, Platzverweis führen KÖNNTEN. Ganz egal ob das eine Entscheidung war die man geben muss (was dann natürlich pok wäre) oder eine Situation, in welcher die Situation nicht so ganz klar war und man auch weiterspielen lassen kann, oder in welcher der Schiri auf dem Feld statt einer Roten erstmal eine vertretbare Gelbe Karte gibt. Mal ganz davon abgesehen, dass der VAR plötzlich gefühlte 10 Minuten später eingreift und in irgendeiner Randomsituation von vor einer Ewigkeit kleinlich irgendwas gesehen hat was man eventuell hätte anders entscheiden könnte.
Problem ist nicht der Videobeweis als technisches Mittel, sondern vor allem die Regelauslegung und die Abläufe der beteiligten Schiedsrichter 🌚
Das Problem ist a) die Handregel und b) dass die Schwelle, wann eingegriffen wird, niemand kennt / sich andauernd ändert. Die Lösung: die Handspielregel muss natürlich schnellstens geändert werden. Und es braucht die Challenge-Fahne für den Trainer. Dieser kann einmal pro Halbzeit eine Entscheidung überprüfen lassen. Liegt der Trainer richtig, bekommt er die Challenge zurück. Und das wird natürlich auf der Leinwand kommuniziert. Analog zum Hawk-Eye im Tennis oder dem American Football, wo der Schiri jeden Fall kommentiert.
War anfangs skeptisch zum VAR, habe dem ganzen aber positiv gestimmt eine Chance gegeben. Muss mittlerweile sagen: "Weg mit dem", das Einzige was ich am VAR evtl. bleiben lassen könnte und ich nicht schlecht finde, ist die Abseitsentscheidung, denn da geht es um eine klare Linie die man legen kann. Bei Elfmeter und rote Karten gibt es einfach zu viel Handlungsspielraum.
Gutes Video
Ich gebe dir in allen Recht. Die Liebe zum Fußball hat in den letzten Jahren gelitten. Dies ist einer der Gründe. Der verzögerte Jubel löst keine richtige Freude mehr aus. Ich bin oft dann eher genervt, weil das wieder paar Minuten gedauert hat.
Devils advocate bei 9:33: Die Entscheidungen bleiben vielleicht Auslegungssache, aber wenigstens haben die Schiris durch Ansehen der TV-Bilder die Möglichkeit, eine informierte(re) Entscheidung zu treffen als in der Hektik des Spiels, wo sie vielleicht eher mal etwas übersehen. Wenn man das besser kommuniziert, dann wird eine Entscheidung, die zwar auf Auslegung beruht, aber wenigstens durch mehrmaliges Ansehen der Bilder zustande gekommen ist, vielleicht auch eher akzeptiert (und das entscheidet letztendlich auch, ob das den Trade-off gegen die langen Unterbrechungen wert ist). Bei der WM im Sommer wurden die VAR-Entscheidungen ja durch die Schiedsrichterinnen über Lautsprecher im Stadion dem Publikum mitgeteilt und begründet, und ich dachte, das wurde gemacht, um das für den gesamten Fußball zu erproben. Vielleicht sehen wir das demnächst auch in der BuLi, kA.
Andere Frage: Kann mir jemand das mit den "Strukturen" erklären? Welche Strukturen beim DFB oder einem anderen Verband führen dazu, dass der Videobeweis schlecht umgesetzt wird? Da hätte ich mir im Video ein, zwei Sätze zu gewünscht, denn der Punkt scheint nicht unwichtig zu sein, wird aber nicht weiter verfolgt.
Die Handspielregel, vor allem im Strafraum wäre auch eine Idee für dieses Format.
Ich find den VAR eigentlich gut und wenn ich mir so das letzte Jahrzehnt anschaue, welches ich die Alemannia in der Regionalliga begleitet habe, wäre ich in so viele Spielen froh über einen VAR gewesen, weil mir diese ganzen drecks Fehlentscheidungen (sei es Abseits, Hand oder Elfer die Freistoß hätten geben müssen, weil es 1 1/2 außerhalb des 16ners war) so krass auf den Sack gegangen sind. Aber ich finde auch, dass der VAR, so wie er jetzt ist, nicht gut ist. Es gibt hunderte Vorschläge (Flagge reinwerfen vom Trainer, statt Handelfer nur noch Freistoß im 16ner, nur noch abseitsentscheidungen weil mit Linie Faktenbasiert, etc.) die den VAR besser machen würden. Aber ich finde auch, dass man den VAR auch nicht nur bashen kann. Ich find der hat auch einiges fairer gemacht (z.b. eben abseits da abseits = abseits ist) und ich glaube auch, wenn man den jetzt wieder gänzlich abschaffen würde, würden alle, die jetzt dagegen wettern, bei der ersten klaren Fehlentscheidung gegen ihr Team am lautesten heulen. Das ein VAR check die Emotionen hemmen kann, ist klar, müssen wir nicht drüber reden, aber will man nen emotionales unter Umständen unfaireres spiel oder nen weniger emotionales aber unter Umständen faireres spiel haben. Hat beides seine vor und Nachteile
Das freudige Gesicht von Nico, während er das Kabel aus dem Mic zieht ist Gold😂
Puh, populisitscher geht es kaum. Hoffentlich war die low hanging fruit wenigstens reif. Eine Floskel an die nächste gereiht: die Emotionen gehen verloren, der VAR macht den Fussball kaputt(?).... Da hättet ihr auch den Basler vor die Kamera setzen können.
Natürlich ist die Umsetzung schrecklich und vieles könnte technisch besser gemacht werden. Am Ende ist eine schlechte Entscheidung aber eine schlechte Entscheidung, ob intrasparent oder nicht. Und die werden von Schiedrichtern getroffen, egal ob auf oder neben dem Feld und nicht von "armen Säuen".
Mit all den Entwicklungen im Fußball der letzten Jahre (Gehälter/Ablösen, Politische Standpunkte, VAR, Plastikclubs, Kein fairer Wettbewerb in der 1.Bundesliga/Champions League) habe ich mich immer weiter von ihm entfernt. Mittlerweile schaue ich nicht mal mehr erste Liga. Gäbe es euren Content und meinen Verein nicht, würde ich nichts mehr mit Fußball am Hut haben. Deshalb dickes Dankeschön an euch und Forza FCK!
Purer Qualitätsjournalismus! Danke Nico, du sprichst uns aus der Seele..
Ich bin mir nicht sicher ob ich den VAR oder die genrelle Theatralik im Fußball schlimmer finde. Den Vergleich zieh ich ,da ich denke das es miteinander einher geht.
Und letzteres ein großer Grund und Ursache für ersteres ist. Egal wo auf dem Platz lassen sich Spieler bei leichtesten Kontakten fallen. Ob letztes Jahr ein Kimmich im eigenen 16er oder diverse andere Spieler quer verteilt. Das macht es natürlich auch schwer Szenen selbst in Slomo so bewerten. Wann ist ein Kontakt denn intensiv genug um den Ballführenden Spieler aus dem Konzept zu bringen ? Letzendlich kann man das oftmals nur beurteilen, wenn der Ballführende Spieler auch versucht weiter zu spielen. Nur macht das kaum noch einer, warum auch ? In der Regel wird es ja sogar zu deinem Nachteil ausgelegt. Es muss wieder belohnenswerter werden Fair zu spielen, dann werden auch die Entscheidungen klarer.
Man müsste Video Challenges wie in der NFL einführen... Der HC (Head Coach) darf in Falle einer möglichen Fehlentscheidung den Schiedsrichter auffordern, die strittige Situation überprüfen zu lassen (pro Spiel 2 mal).
Man würde sich somit als Trainer gut überlegen, welche Situation man überprüfen lässt, wodurch die Entscheidung beim Trainer liegt.
Dann hast das Problem, dass dies ausgenutzt wird als Zeitspiel.
Und was passiert bei der 3. Situation?
Und was passiert, wenn dann eine "klare" Entschdiung nicht gesehen wird?
Du hast die NFL angesprochen. Hilft nicht dabei, dass die Schiris nicht ständig im Blickpunkt sind mit ihren Entscheidungen
@@Seba557 Das ein mögliches Zeitspiel durch die Möglichkeit einer "challenge" im Fußball auftreten könnte stimmt nur bedingt.
In der NFL werden nur bestimmte Situationen eines Spiels überprüft,
wie z.B. Der Ballbesitz (Completion, Fumble), Kontakt/Berührung des Balls mit einem Spieler oder dem Boden, Entscheidungen hinsichtlich der Position von Ball oder Spieler die Goal Line, Feldbegrenzung oder die Line of Scrimmage betreffend, Erzielter Raumgewinn bzw. -verlust, als auch die Anzahl der Spieler auf dem Feld während des Snaps, Spiel Administration (Bestrafung von Fouls, Positionierung des Balls, Game Clock usw.
Bestimmte Situationen nochmals von einen Trainer überprüfen zulassen, könnte man auch auf den Fussball übertragen.
Zudem muss man bedenken, dass der VAR sich in einen Fussballspiel im Durchschnitt circa 4 mal einschaltet, wodurch eine genauso größere Spielverzögerung hervorgerufen werden könnte (wenn beide Trainer die "challenges" nutzen).
Durch die Vielen Strittigen Situationen in einen Fußballspiel könne auch dementsprechend gehandelt werden. Als Trainer ist mit man mit möglichen zwei "challenges" pro Spiel eigentlich gut bedient, wenn man bedenkt wie viele Spielentscheidene falsche Entscheidungen des Schiris in einen Spiel getroffen werden.
(Gemäss Gazzetta dello Sport wurde der Videobeweis in insgesamt 346 Spielen bis und mit 33. Spieltag 1736 Mal angewandt: 916 Mal bei Toren, 464 Mal bei Penaltys und 356 Mal bei Platzverweisen.) ~ Quelle: Watson.ch
Das man also den Videobeweis trotz der Menge an strittigen Situationen pro Spiel als Mittel des Zeitspiels betrachtet würde nur vereinzelt bis gar nicht auftauchen.
1.1
Als Trainer überlegt man sich infolgedessen taktisch, welche Situation man überprüfen lässt und welche nicht. Damit wird der Schiedsrichter nur in Teilen aus der Schussbahn genommen, falls die Situation falsch gewertet worden ist. Wichtig zu wissen ist es ebenfalls, dass es in der NFL so ist, dass wenn alle zwei "challenges" des HC's richtig waren, man einen dritte "challenge" zusätzlich bekommt.
Die Idee des VAR ist ja nicht schlecht. Aber in jedem anderen Sport mit so einem System ist es besser ausgeführt. Unterschied hierbei: Jeder andere Sport lebt nicht von Kontinuierlichkeit. Ein NFL spiel sind 80% der Zeit nur Pausen, im Tennis (wo ebenfalls viele Pausen sind) kann er als taktisches Mittel der Spieler eingesetzt werden. Im Basketball geht es lediglich um 2 oder 3 Punkter, ein Cricketmatch dauert etliche Stunden. Fußball allerdings kämpft sowieso mit zu vielen Pausen, und wenn dann die emotionalen Momente ruiniert werden ist es umso trauriger.
Natürlich hat es früher extrem wehgetan zu wissen dass man durch eine Fehlentscheidung verloren hat. Mir sind 10 Minuten Spielzeit mehr und dafür mehr Emotionen wichtiger. Außerdem kommt jede Fehlentscheidung irgendwann einem zu Gute.
Das Format gibt mir immer ein bisschen DARK Vibes
Gerade läuft die Rugby WM in Frankreich mit VAR. Die Umsetzung ist transparent und es gab noch keinen Moment im ganzen Turnier wo es eine VAR Diskussion geben musste. Warum ist es in allen möglichen Sportarten möglich eine Vernünftige Umsetzung zu ermöglichen, sei es nun Rugby, Basketball oder American Football und nur im beliebtesten, größten und finanziell am besten aufgestellten Sport der Welt müssen wir uns mit dieser Blamage von einem VAR herumschlagen? Das kann wirklich nicht sein. Meiner Meinung nach sollte der VAR nur bei Handspiel vor Torerziehlung, Abseits, Tätigkeiten und der Kontrolle von gegebenen Platzverweisen zum Zug kommen. Wenn man das so einschränkt deckt man die größten potentiellen Ungerechtigkeiten ab und die Entscheidungen sind keine Auslegungssache. Keine unsinnigen 50/50 Entscheidungen mehr, keine aberkannten Tore wegen eines belanglosen Trikotzupfers im Mittelfeld vor 2 Minuten oder eines strittigen Handspiels mehr. Bitte gebt uns die Emotion zurück.
Noch nicht gesehen, aber kann weg
Bei einer BVB Pressekonferenz stellte ein Redakteur an Terseic die frage ob man einführen sollte das man pro halbzeit einmal den VAR aktivieren kann für strittige Entscheidungen, wo sich der Schiri das nochmal anschauen soll.
Ohne die Antwort Terzics dazu zu schreiben, bringt dein Kommentar keinen Mehrwert.
@@NEELZE99 danke gleichfalls
Mein Vorschlag:
Videobeweis bei Abseitsentscheidungen (funktioniert da gut).
Videbeweis wirklich nur bei krassen Fehlentscheidungen (wenn Arjen Robben ohne Kontakt im 16er abhebt), nicht wie jetzt, um zu überlegen welche Entscheidung besser passt.
Ansonsten entscheidet der Schiedsrichter auf dem Platz, das kann dann gerne auch mal etwas unglücklich laufen
Nur Abseits
Was ist eine "krasse Fehlentscheidung"? Das ist doch das Hauptproblem des VAR, denn es gibt keine allgemeingültige Definition einer krassen Fehlentscheidung. Jeder Schiri legt (und auch alle Zuschauer) legen für sich aus, was sie als krasse Fehlentscheidung sehen.
Was sind denn krasse Fehlentscheidungen? Jeder Elfmeter, der nicht gegeben worden ist, ist eine krasse Fehlentscheidung. Auch jeder Elfmeter, der gegeben worden ist, obwohl es nichts war. Wenn wir die Technik haben, um das Spiel fairer zu machen, dann sollte man sie auch nutzen.
@@Seba557 Also einfach ausgedrückt, jeder Elfmeter schließlich kann es sein, dass es ein falscher Pfiff war und praktisch jeder Zweikampf im Strafraum, da es ja ein nicht gegebener Elfmeter dahinter stecken kann.
Der Videobeweis sollte für exakt 2 Dinge verwendet werden:
1. Tätlichkeiten außerhalb des Sichtfeldes vom Schiedsrichter. Kein Spieler sollte einem anderen den Ellenbogen in dem Bauch rammen „dürfen“ o.ä. Nur weil der Schiri nicht hinguckt, oder Spuck-Aktionen Ähnliches. Klar unsportliches Verhalten sollte geahndet werden.
2. Abseitsentscheidungen, aber ausschließlich mit einer Linie. Mit nichts anderem.
Das wäre auch meiner Sicht die einzig gut mögliche Weiterführung des VAR ohne das man sich komplett blamiert.
Falls man es so behalten will wie jetzt gibts nur eine richtige Option:
Im Stadion auf die Bildschirme das Videomaterial spielen welches sich der Schiedsrichter in exakt diesem Moment anguckt und dazu die Kommunikation des Schiris mit dem VAR über die Lautsprecher abspielen. Damit wird gewährleistet das jeder im Stadion genau weiß um welche Szene es geht und warum wie entschieden wird. Dann wird die Akzeptanz vielleicht besser weil die Entscheidungen besser nachzuvollziehen sind wenn du die Szene siehst und dazu die Erklärung hörst
Videobeweis nur bei Abseits und Rote Karte
Wieso sollte er bei roten Karten eingreifen aber nicht bei Elfern? Komplett willkürlich einfach.
Wenn man in schwarz weiß schaut, knallt das Video noch mehr! Gute Video
Ich finde man sollte den VAR nur in zwei Spielsituationen einsetzten:
1. Bei Elfmeterentscheidungen also ob Foul oder Handspiel. Da geht meiner Meinung nach nichts verloren wenn da kurz das Spiel unterbrochen wird und genau geschaut wird, ob es sich um ein Handspiel oder eine Schwalbe handelt.
2. Bei roten Karten (ist diese gerechtferitgt oder nicht)
Sonst finde ich auch braucht es den VAR nicht. Besonders wenn es um die Abseitsregel geht empfinde ich ihn als "fussballschädigent". Denn genau da macht der VAR etwas Kaputt. Nämlich den grenzenlosen Jubel nach einem Tor, bei dem der Linienrichter die Fahne unten gehalten hat.
Abseitstore sind doch auch scheiße
Glaube, wenn es Schiedsrichter erklären würden, wäre es so viel besser sowohl für Fans, als auch Spieler, als auch Schiedsrichter.
Wenn man ein Mikro in die Hand bekommt und quasi mit seinem Fachwissen vor einer riesen Menschenmenge erklären kann, nimmt es glaube ich mehr Druck, als wenn ein Schiri nur in seinem Kopf überlegt und weiß, dass so viel Druck auf einem ist. Wenn man selbst mit Leuten spricht, haben glaube ich auch Zuschauer und Spieler mehr Bock, wenn es eine Pause gibt, weil sie Schritt für Schritt sehen können, was passiert ist.
80% aller Beteiligten in einem Stadions sind ziemliche Fussballnerds die dafür positives Verständnis haben, wenn der SchirI selber Dinge beschreibt und sich sogar korrigiert, weil ihm bewusst ein Fehler auffällt.
Ich habe (nicht nur, aber zu einem großen Teil) aufgrund des VARs aufgehört Fußball zu gucken. Ich spiele selber noch aktiv im Verein, aber habe in den letzten 3-4 Jahren nur 2-3 Spiele gesehen. Wenn es in einen Mannschaftsabend oder dergleichen integriert war. 9:46 genau das war es am Ende für mich. Bei einem Tor nicht mehr zu jubeln, sondern zu warten ob es zählt, hat wie du sagst den besten Moment des Fußball Schauens zerstört.
Mal Hand aufs Herz:
Bei wie vielen Toren, muss man wirklich diese „Angst“ haben?
Meistens weiß man schon, ob zuvor eine potenziell kritische Szene gab oder nicht. Gab es so etwas, dann kann ich es verstehen. Aber beim Großteil der Tore, sehe ich die Gefahr nicht.
Abgesehen davon gab es auch schon früher die Möglichkeit, dass ein Schiri ein Tor zurücknehmen konnte, als der Ball schon im Netz war und alle jubelten. Jetzt dauert es nur etwas länger.
Es dürfen nur noch 100-prozentige Fehlentscheidungen korrigiert werden. Dazu muss zuerst die Review Area abgeschafft werden. Denn sobald sich der Hauptschiri die Szene aus 5 verschiedenen Kameraperspektiven ansehen muss, kann es keine klare Fehlentscheidung mehr sein.
11:06 Ich finde die Idee mit der Transparenz gut, aber der Umgang mit den 50/50 Entscheidungen bleibt für mich unbeantwortet. Würdet ihr es bevorzugen, wenn sich zum Beispiel jede Entscheidung im Bezug auf einem Elfmeter angeguckt wird? Reicht dann eine Berührung um auf Foul zu entscheiden, oder wie soll man bei einem Kontakt zwischen Verteidiger und Stürmer entscheiden? Im Handball und anderen Sportarten hat man einen VAR, aber bei 25< Toren pro Spiel, bleibt die pure Freude, wie bei einem Tor im Fußball nunmal etwas mehr aus, zudem entstehen zum Beispiel im Football viel schneller neue Situationen, sodass man nicht den Worst Case haben kann, dass die eigene Mannschaft trifft, dann aber der VAR ein Handspiel entdeckt was vor einer Viertelstunde im eigenen Strafraum passierte und statt Tor der Gegner nun einen Elfmeter hat. Es ist ein schwieriges Thema, nur wenn ich als Fan die Möglichkeit habe, im Stadion zu verstehen was gerade los, würde es die ganze Situation vielleicht etwas entspannen
Weiß jemand warum bei dem Calcio Berlin Logo unten am „B“ so ein Zipfel dran ist?
Servus, sehr gutes und informatives Video du hast gute Arbeit geleistet beim recherchieren aber könntest du bitte nächstes mal die Musik rauslassen? Irgendwie passt das nicht so zum Video, ich würde es lieber ohne bevorzugen.
Kleiner Kritikpunkt, die Musik im Hintergrund ist für meine Begriffe etwas zu laut. Ansonsten wie immer super Video
Vielleicht ist das Internet im Kölner Keller net so gut und beim Schiri im spiel kommen falsche Informationen an
Kurze Anmerkung noch: Der VAR soll nicht nur bei eindeutigen Fehlentscheidungen eingreifen, sondern auch bei fehlerhafter Wahrnehmung beim schiri. Wenn z.B. ein Spieler geschubst und am Fuß getroffen wird, der Schiedsrichter aber nur einen der beiden Kontakte wahrgenommen hat, kann das ein Grund sein, sich das ganze noch einmal anzuschauen, auch wenn die Entscheidung des SR auf dem Feld keine klare Fehlentscheidung war.
Dennoch stimme ich, was die viel zu niedrige Eintrittschwelle angeht, absolut zu. Ich war selbst mal Schiedsrichter und ich erinnere mich, was Patrick Ittrich (übrigens sehr sympathischer typ) mal auf nem regellehrgang zu uns sinngemäß gesagt hat: Wenn ihr denkt, eine Situation ist ein 50:50-Elfmeter, dann pfeift ihr nicht. Wenn es dann noch eine 50:50-Situation gibt, pfeift ihr immer noch nicht. Selbst wenn dann noch eine 80:20- oder 90:10-Situation kommt: Lasst die pfeife weg. Elfmeter pfeift ihr nur dann, wenn es nach eurer Wahrnehmung zu 100% einer ist.
Und ich finde, da hätten die Verantwortlichen ruhig mal am Schiedsrichterlehrgang 2018/19 in Dresden teilnehmen und sich ne Scheibe abschneiden können.
Ich finde den Ansatz des Fehlentscheidungen vermeidens gut, wozu der VAR eingeführt wurde.
Das geht meiner Meinung aber nur bei 100% Fehlentscheidungen, dort wo kein Ermessensspielraum ist.
Also nur Abseit/kein Abseits, tätlichkeit/keine Tätlichkeit, einwurf/kein Einwurf, Ecke/keine Ecke usw.
Alles wo auch nur 1% Auslegubgssache besteht, Handspiel, Foul oder was auch immer, hat der Schiri auf dem Platz zu entscheiden. Und wenn er falsch liegt, dann ist ist es eben so wie die letzten 100 Jahre. Das ist doch das geile! Wenn es nichts zu meckern gibt, ist ja auch niemand glücklich. Aber wir spielen und meckern dann wenigstens immer nach den selben Regeln und nicht nicht jedes Wochenende bei jedem Spiel anders. Dann ist der Fussball endlich wieder so emotional wie ich ihn lieben gelernt habe.
ich persönlich bin immer noch ein befürworter eines challenge systems. ich denke auch ein var kann funktionieren wenn dies gut umgesetzt wird. dazu gehören halt auch regeln die klar definiert sind und nicht alles auslegungssache ist
Da habt ihr ja tolle Schiedsrichter -Gegner rausgesucht.
Einer, der vor zwei Jahrzehnten in einer Provinzliga gepfiffen hat. Und zwei, die ihre Aufgabe darin sehen, alles bei der DFB-Schiedsrichterei zu kritisieren.
Wer sehen will, wie ein wirklich guter Videobeweise funktioniert muss sich nur die Rugby WM ansehen.
Schnell, transparent und gut akzeptiert.
Stimme dir in einigen Punkten zu. Halte den VAR aber für sinnvoll jedoch die Durchführung für mangelhaft. Da scheitert es aber an den Leuten die damit arbeiten und nicht am VAR an sich.
Des Weiteren kommt die "Supermarkt-Kassen-Problematik" dazu. Es gibt auch viele VAR Entscheidungen die richtig waren und das Spiel vor einer ungerechtfertigten Entscheidung bewahrt haben. Nur bleiben die natürlich weniger im Gedächtnis.
Außerdem muss man Fussballfans glaube ich begreifbar machen, dass ein und die selbe Situation in einem Spiel Foul und im anderen Spiel kein Foul sein kann und das beides mal die richtige Entscheidung sein kann.
Gib einfach jedem Team 3x im Spiel die Möglichkeit einer Challenge. Jedes Team hat mittlerweile eh einen Bildschirm am Spielfeldrand. Dann kann jeder Trainer selbst entscheiden ob man einen möglichen Elfmeter oder einen Einwurf an der Mittellinie challengen will. Fertig.
Noch eine Beispielaktion:
12.02.2022: Mainzer Tor zum 0:1 in Freiburg wird trotz Abseits nicht zurückgenommen.
Ich verstehe bis heute nicht warum man der Challengevariante keine Chance gibt. Den ganzen Kölner Keller, den Videoassistenten, alles weg, nur ein Fernseher am Spielfeldrand und pro Mannschaft 2 mal im Spiel die Möglichkeit, eine Szene überprüfen zu lassen (Trainer und Kapitän können auslösen). Man würde damit in meinen Augen so viel lösen: diese Ungewissheit im laufenden Spiel, ob gleich irgendwas gepfiffen wird fällt weg, da jeder sehen kann ob der Trainer die Flagge (oder whatever) wirft oder nicht. Der Grund für die Verzögerung ist für alle sichtbar und nicht irgendeine höhere Macht in Köln. Szenen wie bei Heidenheim gibt es nicht mehr weil kein Trainer der Welt dafür wine challenge zieht. Das Problem der einheitlichen Linie bei Eingriffen fällt weg, weil nicht mehr ein neutraler Schiedsrichter entscheidet wann eingegriffen wird, sondern die beteiligten Mannschaften. Ich könnte zumindest in meiner Vorstellung deutlich besser mit Verzögerung durch Videobeweis leben, wenn ich sehe warum er grade aktiv ist. Der Trainer müsste ja bei auslösen der challenge dem Schiedsrichter sagen, um welche Szene es geht, und das kann dann im Stadion durchgesagt werden.
Welche Nachteile übersehe ich?
Bei der aktuell laufenden Rugby WM kann beobachtet werden, wie Videobeweis gut und professionell eingesetzt wird.
Die Zwiesprache zwischen den Unparteiischen ist transparent ebenso wie die Entscheidung.
Zudem wir die entsprechende Szene übertragen.
Und was bringt dir die Zwiesprache? Gibt genug Dokus, wo man das "erleben" durfte. Völlig informationslos für den Zuschauer. Die Bilder ja, aber die gibt es auch so gut wie immer
@@Seba557 Naja, so wie ich die Kritik verstehe, sind die Entscheidungen des VAR nicht transparent. Wenn ich die Konversation der Entscheidungsfindung mitbekomme, ist es für mich als zuschauende Person doch deutlich transparenter. Und es schadet auch nicht, da in der kurzen Zeit das Spiel sowieso unterbrochen ist.
Ich finde daher den gesamten Umhang beim Rugby transparenter und besser gelöst.
Starkes Video!
Nur eingreifen bei Tor, Rote (und Gelb-Rot also die Rote dabei), Elfmeterpfiff und Tätlichkeiten.
Aber nicht eingreifen wenn der Schiri nicht pfeift.
Und immer bei Abseitsverdacht nach einem Tor direkt die Fahne hoch. Dann kann das gecheckt werden und die Spieler+Fans kennen sich aus.
Keine "Anrufe" mehr aus dem Keller, wenn der Schiri nicht gepfiffen hat. Das sieht man gut an den ganzen Handelfmetern. Die werden doch ohne die Zeitlupe nie gegeben.
Man könnte sich auch anderweitig bei der NFL oder NBA orientieren, indem man eine Art Coach's Challenge einführt. Jedes Team kann einmal pro Halbzeit den VAR anfordern, ansonsten hat der Kölner Keller nichts mehr zu melden
Größtes Manko am VAR meiner Meinung nach: Er wird nicht in allen Situationen eingesetzt. Wenn es einen VAR gibt, muss er ALLE Fehlentscheidungen korrigieren. Beispiel: Es gibt eine Ecke, obwohl ein Stürmer zuletzt den Ball berührt hat und die anschließende Ecke geht rein. Hier MUSS der VAR m.M.n. eingreifen. Allerdings sollte auch ein nicht gegebener Freistoß am Strafraum gepfiffen werden, da daraus ja auch ein Tor entstehen kann - stattdessen greift er nur im Strafraum ein. Weil das so ist, sorgt der VAR aktuell nicht für Gerechtigkeit, sondern für ein paar mehr richtige Entscheidungen. Erst wenn er aber ALLE Fehlentscheidungen RICHTIG korrigiert, sorgt er wirklich für Gerechtigkeit. Und dazu kommt dann natürlich noch die Geschwindigkeit - die ist schlicht und ergreifend lahmarschig und total unprofessionell. An sich bin ich für einen Videobeweis - aber so wie der VAR aktuell ist, ist jede Frustration daran ist absolut verständlich.
Es sollte so wie in der NFL sein, dass wirklich nur Entscheidungen getroffen bzw. widerrufen werden können, bei denen klar bewiesen werden kann, das die "live" getroffene Entscheidung falsch war. - Das ist zwar im Grunde so wie der es DFB vorhatte nur das die Umsetzung in der NFL wesentlich besser klappt, was aber natürlich auch daran liegt, dass dort ohnehin die Spielzeit nach bestimmten Spielzügen / Fouls, etc. angehalten wird.
Das würde meiner Meinung nach schon ausreichen, dann muss der Schiri auch nicht minutenlang auf den Bildschirm schauen, sondern sieht es dann bestenfalls direkt. - Sonst wäre es ja keine offensichtliche Fehlentscheidung.
Aber in der aktuellen Form ist der VAR einfach sehr nervig fast sogar anstrengend und nimmt dadurch Spaß am Zuschauen und mit Sicherheit auch Spaß am spielen.
Als NFL Fan kann ich wirklich nicht nachvollziehen, dass es in einem so komplexen und komplizierten Sport wie dem American Football besser funktioniert einen Videobeweis einzurichten als im europäischen Fußball, wo es im Grunde nur vier relevante Entscheidungen gibt Tor, Abseits, Hand und Schwalbe.
Die Idee des VAR führt ohne Zweifel zu einem faireren Sport. Die Umsetzung tut das meiner Meinung nach immer noch, aber auf Kosten des Entertainments. Am Ende wollen wir aber alle kein besonders faires, sondern ein unterhaltsames Spiel sehen.
Ich glaube, dass der Videobeweis in Sportarten, wo tendenziell mehr Tore fallen, besser funktioniert, weil der Jubel pro Tor nicht so groß ist!
Also vor dem Videobeweis gab es vielmehr täuschungsversuche, u.a schwalben und Handspiele. Finde den Videobeweis besser als wenn ein wm finale durch ein tor mit der hand erzielt wird und diese mannschaft und fans sich noch jahrzehnte lang daran aufgeilen und wenn man dann sagt das es umverdient und unsportlich war wird gesagt „cry more“. Aufjedenfall pro videobeweis, auch wenn er natürlich auch deutlichen verbesserungsbedarf hat
Ich halte viel vom VAR, nicht nur weil es um viel Geld in diesem Geschäft geht sondern auch weil er tatsächlich dazu beitragen könnte Fehlentscheidungen zu "eliminieren" nichtsdestotrotz ist die Umsetzung katastrophal und jegliche fehlende Motivation sich da zu bessern eine Schande
Das war wohl Nicos Variante eines Mic Drops am Ende. Fand ich sehr stark!
Das outro war wohl eine Anspielung auf die videodays 😂
Ich bin persönlich für den VAR, aber in einer anderen Umsetzung. Eine Challenge von Seiten des Trainers würde ich einführen, die bei Karten, Freistöße in der gegnerische Hälfte (da jegliche andere Regelung einfach zu viel Zeit kosten zu überprüfen), Elfer. Jeder Trainer kriegt eine Challenge pro Halbzeit und die Challenge bleibt bestehen, wenn man erfolgreich gechallengt hat, sonst verfällt sie. Die einzige Aufgabe des Var außerhalb der Challenges sollten nur bei Tätlichkeiten sein. Was man sich noch überlegen müsste wäre. Ich habe extra Gelbe Karte auch dazu gezählt, weil zum Beispiel ein ungerecht fertige Gelbe auf ein Verteidiger kann sehr schlimm sein. Zusätzlich müsste der Schiedsrichter die Entscheidung nach einer Challenge erklären. Eine klare Fehlentscheidung reglung finde ich sehr schwachsinnig, weil es kann bei einer sehr harten Auslegung der Regeln im laufenden Spiel, dazu kommen das nicht eingeschritten wird, obwohle es nach der Linie des Schiris einer wäre, oder andersrum. Vorteile der Regelung: Weniger Unterbrechungen, Torjubel wäre wieder näher zum Niveau von früher. Keine Wilkür wann der Var eingesetzt wird. Nachteile: Ein paar Fehlentscheidung wird man nicht vermeiden können, wenn nicht jedes mal überprüft wird. Das taktischen Einsetzen einer Challenge um eine kurze Pause für die Spieler zu bekommen wäre auch ein großer Nachteil.
Ich als Kind, dass Lied ist so bescheuert, ich kann nichts vermissen was nie existiert hätte.