"Moin Leute, willkommen auf meinem Kanal, willkommen zu BACUFFZ, los geht's" - ich liebe es und freue mich schon auf die kommenden Videos. Großes Dankeschön für eure Arbeit, die kurzweilig informiert und die mir so viel Freude bereitet. Sätze wie: "Zack, gleich weiter zum nächsten Klopper." sind unterhaltsam.
… jetzt weiß ich endlich was das für Geräte sind, die diese großen Türme haben! … Wie immer danke für die Zusammenstellung der umfangreichen Daten!! 👍🏼
Moin...Seit dem ich diesen Kanal entdeckt habe lerne ich immer wieder dazu, was militärische Geschichte ,aber auch moderne Waffensysteme betrifft.... :-) Toll !!!!
Das Video der Bundeswehr über die PzH 2000 ist auch sehr gut gemacht. So wie dieses hier. Danke. Nur schade, daß es zwei Teile sind. 😉😅 „Freu“ mich schon auf das zweite.
Hallo zusammen,! Gehöre auch zur PzH M 109 Garde! War Zugführer PzH M 109 im PzArtBtl. 345 in Bad Arolsen bzw. Mengeringhausen! Ja genau, lang,lang ist's her!
@@hans.juergenowen704 Hallo Kollege! Danke für das Feedback! Ja, die Zeiten der Hand- und Kopfarbeit sind auch beim Militär weitestgehend vorbei! Auch hier hat die Computettechnologie Einzug gehalten! Alles Gute!
@@hans.juergenowen704 Ja gut, aber das bringt die immer weiter fortschreitende Technisierung der Truppe eben mit sich! In vielleicht 60 Jahren werden die Generäle dann sagen, ( wenn es bis dahin noch Generäle gibt) wie haben sich unsere Vorfahren nur auf dem Gefechtsfeld zurechtgefunden??
Onkel BACUFFZ erklärt... Die Bundeswehr selbst könnte es nicht besser rüber bringen..!👍🏻 Ich schaue immer mal wieder rein und seit der Ukraine Geschichte umso mehr,was mich auch gekickt hat war die Wartungsgeschichte mit der Überdruck gelagerten DDR-Stinger... 😲
@@bastianarnhardt1069 Oh, danke für die Info! Das habe Ich nicht erwartet, dass ausgerechnet die US Army noch so ein altgedientes Waffensystem im Einsatz hat! Ich war ab 1977 Zugführer bei der PzArt. und hatte 6 PzH M 109 G in meinem Zug! Also vor 45 Jahren! Alles Gute vor allem Gesundheit!
@@bastianarnhardt1069 Habe mich gerade schlau gemacht! Die PzH M 109 A 7 Paladin ist tatsächlich das Rückgrat der US Artillerie! Natürlich weiterentwickelte und verbesserte Version! Nochmals vielen Dank!
Zur erwähnten M109. Eine restaurierte M109 Basic steht seit dieser Woche in der Panzerhalle des HGM in Wien. Werde da dieses WE mal einen Besuch abstatten
wow Doppelrohr, ich erinnere mich wie noch in den 90ern & Anfang 2000 in der Strategiespiel Reihe Command & Conquer ein Panzer der Mammut Panzer ein Doppelrohr hatte - damals war das noch Science Fiction,...20 Jahre später einfach mal Realität.
Die Artillerie ist die Königin der Waffen ! Ich denke unsere Panzerhaubitze 2000 steht der 2S35 aber nicht nach. Die PzH 2000 im direkten Richten... Da kann auch der Armata einpacken... Gibt irgendwo bei YT ein Video darüber.
Von der 2S35 gibt es vor allem nicht sehr viele. Was die Geschichte mit dem direkten Richten und dem T-14 betrifft, bitte realistisch bleiben. Auch für eine PzH 2000 ist die Bekämpfung eines Kampfpanzers das letzte mittel der Wahl mit sehr geringer Erfolgschance. Erstrecht gegen eine Panzer mit APS. Gruß Alex
Hallo Hans, das ist sie auch schon aufgrund der Tatsache, dass es von ihr allein in der BW 80 Stück im aktiven Dienst gibt und mittelfristig wohl über 100. Von der 2S35 wohl bisher weniger als 20, das ist vergleicht bar mit dem T-14 und T-15. Wenn diese in großer Stückzahl im aktiven Dienst wären und so funktionieren wie vorgesehen, dann gibt es weltweit nichts Vergleichbares "wenn das Wörtchen, wenn nicht, wäre" wie man so schön sagt. Aber die 2S19/33 sind auch sehr leistungsfähige Systeme und davon gibt es einige Hundert! Gruß Alex
Darf man Dich mal fragen Sascha , was Deine Interessen, Schwerpunkte in der Militärtechnik sind? Meines war immer Hubschrauber od allgemein was fliegt, wurde aber dafür ein paar Jahre zu spät geboren weil ab den 1990ern die Luftwaffe, Marinefliger etc kontinuierlich verkleinert wurden. So gelang es mir nicht da rein zu kommen. Leider...🤔 Aber trotzdem super Vorträge hier und vor allen absolut neutral, bei anderen hört man raus , ob diese zur Ukraine od zu Russland halten
@@bacuffz Dankeschön für die schnelle und freundliche Antwort. Was mich besonders Interessiert sind Hubschrauber von 1940 bis heute. Konseptstudien wie Sänger II und Silbervolgel. Sowie neue Jets wie Saab Grippen, F22 und die Historie der Stelth Technology.
@@helmutmoreth5328 Hallo Helmut, da ich gelesen habe das Du so sehr an Hubschraubern interessiert bist, möchte ich Dir gerne einen Besuch des Hubschraubermuseums in Bückeburg vorschlagen. Ich bin zwar seid 10 Jahren nicht mehr da gewesen (leider), aber beim letzten mal was es wie immer ein Highlight. Gerade wenn man an den Anfängen des Hubschraubers interessiert ist.
@@funkerhornsby9511 Meine Grösse war mit 178 cm im Rahmen . Ich habe den Test mitgemacht 1993 im Januar ,auch bestanden, aber kam nur auf die Warteliste ( Ersatzreserve) weil keine Planstelle frei war und niemand wusste was aufgelöst und was behalten wird weil damals NVA und Bundeswehr von 530000 Mann auf 37000 Mann ganz schnell runter mussten, bei den Hupschrauber wurde damals diskutiert die besser bewaffneten und gepanzerten NVA Helis zu übernehmen od eigen Behalten so wurde da nichts eingestellt. Man bot mit als Ersatz ,Alpha Jet Pilot in Fürstenfeldbruck an war ein einsitziger Unterschalljäger zur Heli Bekämpfung und sollte als deutsche A 10 light zur Panzerabwehr ausgebaut werden , allerding kam hier 1993 im Sommer als politische Entscheidung das aus. Das war es dann, irgendwie haben die dann die Zusage hierzu widerrufen und und mir als Entschuldigung eine Einberufung als Wehrpflichtiger geschenkt. Es ist noch anzumerken, dass man damals auch ohne Abitur, mit mittlerer Reife , bzw gleichwertigen Bildungsstand und abgeschlossen Berufsausbildung Pilot hätte werden dürfen .. Auch könnte man sich in Wehrpflicht Zeiten sich bei einer Freiwilligen Anahmstelle bewerben und eine 3 bis 5 tätigen Test machen , je nach Verwendungswunsch um dierekt als Freiwilliger eingestellt zu werden , oder eben nicht ..🤔
Hi bacuffz, danke für das super Video. Interessieren würde mich auch mal der taktische Einsatz von Artillerie heutzutage. Insbesondere das Gegenfeuer (Bekämpfung der gegnerischen Artillerie). Angenommen beide Seiten haben state-of-the-art Aufklärungssysteme, Feuerleitsystem und eine bereits entfaltete eigene Artillerie. Wie viele Minuten habe ich Zeit für den Stellungswechsel, beginnend ab meinem ersten Schuss (Abgabe)? Evtl bin ich ja schneller weg, als die gegnerische Granate für den Flug braucht??? Ist es heute noch üblich, Artillerie in Mulden einzugraben und dann stationär zu verwenden? (In der Annahme, dass die Zerstörung in der Deckung zu "teuer" wird für den Gegner?)
Hallo Stephan, das ist eine interessante Frage und zunächst meine Standard Antwort "das kann so pauschal nicht sagen"! ABER wir können ja mal eine wenig "spekulieren" ein gutes Artillerieortungsradar wie COBRA braucht ca. 2 min bis die Zielmeldung erstellt und weitergeleitet ist (abhängig von der Besatzung) die geht dann an die Feuerleitung und von da an die infrage kommende Batterie und wenn als klappt ist sind die ersten Geschosse spätestens nach +-5 min auf dem Weg! Rechnet man jetzt zwischen 3 und 10 min für das beziehen und räumen der Feuerstellung (je nach Waffensystem) wird klar das etwa gezogene Systeme (siehe Teil 2 des Videos) es eindeutig schwer hätten. Natürlich haben wir jetzt weder andere Aufklärungsmittel noch die Möglichkeit das Artillerieortungsradar zu bekämpfen in Betracht gezogen. Das Ganze ist natürlich der ideale Fall. Aber sollten beide Seiten state-of-the-art sein, dann ist so lange Shoot-and-scoot angesagt bis einer seine Aufklärungsmittel eingebüßt hat. Gruß Alex
Weiß zufällig jemand, warum die 2S19 Msta-S Panzerhaubitze zwei Ladeschützen und eine Ladeautomatik besitzt? Werden die Ladeschützen benötigt, wenn die 50 Schuss Munition verschossen wurden und die Munition von externen Fahrzeugen (Munitionsschlepper/ LKW) zur Haubitze hingetragen werden muss und um ein schnellstmögliches Aufmunitionieren der Artilleriesysteme zu ermöglichen?
Hallo scorpion69v, der begriff Autolader oder Ladeautomatik führt hier etwas in die irre. Das Laden bei der 2S19 ist nicht so stark automatisiert wie etwa bei der PzH 2000. Bei der 2S19 werden Geschoss und Treibladungskartusche manuell durch einen Ladeschützen in die Ladeschale gelegt und der zweite Ladeschützen bedient die Ladeautomatik, diese führt aber "nur" das Rammen von Geschoss und Treibladungskartusche ins Rohr durch. Der zweite Teil, der automatisch funktioniert, ist das Auffüllen des Bordmagazins von außen. Dafür gibt es einen Transportschlitten mit einer Förderkette, den man am Heck befestigt 12:30min und der von zwei weiteren Soldaten aus einem Mun-Lkw (daher auch manchmal die Angabe 7 Mann Besatzung) befüllt wird die Geschoss und Treibladungskartusche werden dann im Turm automatische verstaut und sind dort wieder griffbereit. Das Ganze sind gewissermaßen zwei Automaten mit einem Menschen dazwischen. Gruß Alex
Wieder ein tolles Video, weiter so! Eine Bemerkung: Bei den Arten des Feuers von Artillerie habe ich ab und zu den Begriff "Wirkungsfeuer" gehört. Könnt ihr dazu noch etwas sagen oder vielleicht im zweiten Teil erwähnen?
Hallo Henrik, das ist im Grunde ganz einfach Wirkungsfeuer ist die Übersetzung bzw. das gleiche wie Fire For Effect. Es bedeutet schlicht, dass keine Korrektur mehr vorgenommen wird. Normalerweise wird nach dem ersten Schuss bzw. Schüssen korrigiert. Bedeutet der Beobachter gibt eine Rückmeldung über die Lage der Einschläge mit Angaben zur Korrektur, zur Seite oder Länge (die sog. Ablage). Das ist aber nur dann nötig, noch nicht eingeschossen wurde oder eine Ziel bekämpft werden soll, das nicht im Voraus Eingeplant wurde. Liegt das Feuer nach dem Korrigieren richtig oder man muss oder kann auf das einschießen verzichte und will nun das gleich alle verfügbaren Waffen das Ziel bekämpfen fordert man Wirkungsfeuer oder eben Fire For Effect an. Jetzt schießt etwa eine komplette Batterie auf das Ziel, ohne noch einmal eine Korrektur abzuwarten. In der Realität ist das ganze meist deutlich komplexer und diese Erklärung ist auch von einem nicht Artilleristen, dem man nur mit Begriffen wie MKS-Dreieck und Sehstreifenverfahren geärgert hat. Aber ich hoffe, es reicht dir Gruß Alex
@@TheMave34 Gut erklärt! Waren Sie im früheren Leben Artilleriebeobachter??? Ich mache meine Vermutung an Begriffen wie "" eingabeln"" fest! Alles Gute!
@@alexandervatter1436 Waren Sie im früheren Leben Artilleriebeobachter?? Sehstreifenverfahren ( Es gibt ja auch noch Schussrochtung) ist ja schon ein sehr spezieller Begriff! Übrigens, sehr gut erklärt ! Alles Gute!
Doch es ist noch da, denn die modernen Artillerieortungsradare ermöglichen zusammen mit heute genutzten Rechnerverbundsystemen wie ADLER oder AFATDS. Ein viel schnelleres CB-Feuer als das in den 1980er-Jahren der Fall war! Gruß Alex
Danke! Ein sehr informatives Video. Aber ich hab hier noch eine Frage : Ist die russische Panzerartillerie der Panzerhaubitze 2000 überlegen? Bin militärischer Laie. Danke für eure Antworten.
Hallo Fun Fact, das ist eine von diesen X vs. Y fragen. Das Ganze ist viele zu komplex, um es mit Ja oder Nein zu beantworten! Die Panzerhaubitze 2000 gilt international eines der Leistungsfähigsten Systeme seiner Art. Allerdings kann man zum Beispiel feststellen, dass es alleine von der 2S19 und ihren Varianten mehr als 4-mal so viele gibt. Gilt ebenso für die deutlich älteren 2S3 und M-109. Betrachtet man die reine Technik, so ist das Ganze eine Generationen Frage. Die PzH 2000 ist verhältnismäßig neu 1999/2000, daher ist die Grundkonstruktion und vor allem ihre Automatisierung recht modern (danke Kuka AG und Co.). Die 2S35 Koalitsiya-SV ist abermals deutlich neuer, aber noch nicht in großen Zahlen verfügbar. Verkompliziert wird das allerdings dann wieder durch die Modernisierung älterer Systeme siehe z.B. M-109. Die AS-90 ist ebenfalls ein leistungsfähiges System aber Wartungsintensiver und nicht so zuverlässig wie etwa die PzH 2000 oder die 2S19. Von den Unterstützungssystemen, der Ausbildung, der Bedingungen etc. ganz zu schweigen. Wie Du sicher merkst, keine schwarz-weiß Antwort möglich. Auch wenn wir schwarz-weiß auf dem Kanal gut finden ;-). Gruß Alex
Zeigt dieser Krieg nicht wie veraltet die Russische Armee ist auch in Bezug auf die Fahrzeuge? Auch zeigt doch der gezielte Einsatz von Panzerfäusten wie schnell sich teure Fahrzeuge zerstören lassen. Selbst mit altbeständen der Panzerfäuste.
Salve Marc Aurel, im europäischen Vergleich ist die Fahrzeugausstattung der russische Armee nicht modern als die anderer Staaten, nur deutlich größer. Da die rissigen Bestände an älterem Gerät aber nicht verschrottet wurden wie im Westeuropa, sondern man eine kleine Teil davon als Grundstock für modernisierte Varianten nutzte und diese durch eine noch kleinere Menge an neuen Systemen ergänzte. Den großen Bestand an veraltetem Gerät behielt man auch in der Hoffnung in Zukunft mehr davon modernisieren zu können. Das war und ist in Anbetracht der Haushaltsmittel aber nicht möglich. Das russische Heer verbraucht die Masse seines Budgets für die Erhaltung, nicht für die Neubeschaffung. Auch lagen die Prioritäten der letzten 20 Jahre nicht in der Modernisierung des Heeres, sondern in der Entwicklung und Fertigung von strategischem System zur nuklearen Abschreckung und einer Marine, die zwar moderner ist, es aber nicht im Entferntesten mit der Flotte der USA auf nehmen kann, was einst das Ziel war. Fazit: die Streitkräfte Russland sind für einen solchen Krieg wie in der Ukraine nicht strukturiert wie übriges auch die meisten Armeen in Europa, in Sachen Ausrüstung haben sie aber deutlich mehr Reserven als alle anderen. Gruß Alex
Schon Napoleon als gelernter Artillerist hat auf die Artillerie als entscheidende Waffe auf dem Schlachtfeld gesetzt. Haben die Russen das von ihm übernommen ?
Auch die 2S19 besitzt einen Autolader, nicht nur die 2S35 Koalitsiya. Haubitzen schießen auch in oberen Winkelgruppen. So einen Hinweis finde ich (😉) für den Laien wichtiger als zum Beispiel die Stellung der Artillerie im Russischen Heer. Im Fall der 2S19 geht der Bereich von -4° bis +65°. Die Munition dürfte übrigens auch hier geteilt sein.
Hallo Pfoertnerkind, zunächst einmal danke für deine Ergänzungen. Ich hätte ein paar Fragen und auch Antworten zu deinem Kommentar. Ja, die 2S19 hat einen Autolader, wurde im Video etwas anderes Behaupten? Du hast natürlich recht, dass Haubitzen auch in den oberen Winkelgruppen schießen, aber ersten ist diese Unterteilung in Kanone und Haubitzen nicht mehr zeitgemäß. Da heutige Systeme i. R. immer Kanonenhaubitzen sind und wir diese Unterteilung dann ja erst hätten erklären müssen, um dann zu vermitteln, dass sie heute nicht mehr stimmt! Sollten wir einmal einen Beitrag zu den napoleonischen Kriegen machen, werden dies berücksichtigen. Was die negative Evaluierung der 2S19 betrifft, die beträgt nach den mir vorliegenden Quellen - 3°, aber ein Grad mehr oder weniger ist hier nicht relevant auch kann es dafür noch andere gründe Geben. Wurde im Video gesagt, dass bei der 2S19 einteilige Munition verwendet wird? Gruß Alex
@@alexandervatter1436 Alles richtig. Aber für den nicht so versierten Artilleriedeppen wäre es schon interessant zu wissen, ob wie im WK 2 die meisten Artilleriegeschütze noch eine Treibladung plus Granate benutzen? Danke für die tollen Videos!
@@gunterhowa5919 Ja, allerdings wird heute noch eine separate Treibladung benutzt, die Form der "Verpackung und Abmessung variierte, weltweit sind z. B. Beutel noch immer Standard dabei hat man eine Beutel der einzelne "Sticks" enthält diese wiederum enthalten verschieden große mengen an Treibmittel. Durch Entnehmen von Sticks wird, kann nun die Gesamtmenge reduziert werden. Heute schon bei vielen Systemen z.B. PzH 2000 sind aber auch sog. modulare Treibladungen, das sind "Scheiben" oder "Dosen" die eine vorgegeben Menge enthalten und durch Kombination der "Module" erhält man die passende Ladung. Ein solches modulares System ist für einen Autolader meist zwingend erforderlich. Ganz klassisch ist die Treibladungshülse (überwiegend aus Messing) diese ist oben offen und wird mit der Treibladung (überwiegend Beutel) gefüllt nach dem Geschoss geladen und nach dem Schuss wieder entnommen. Patronenmunition ist schon wegen der nicht variablen Treibladung ungeeignet, dazu kommt noch das Gewicht, die Geschoss 152/155 mm haben alleine bereits so um die 20 - 30 kg! Gruß Alex
Ich bin ja nun absoluter Laie, aber mir drängen sich zwei Fragen auf, vielleicht könnt ihr mich erhellen. 1. Ist sinnvoll bei aufmunitionieren, jede Granate und Treibladung einzeln zu verbringen. Könnte man nicht fertige Container wechseln? 2. Könnte man das Treibmittel auch in flüssiger Form oder Pulver per Druckluft dosieren. (Autoloader ) Mit bestem Dank Philipp
@@philippxxx1895 Hallo Philipp, ich möchte gerne versuchen deine Fragen beantworten, sollte ich etwas missverstanden haben lass es mich wissen. Zu 1. Du beziehst dich hier vermutlich auf eine Beschleunigung beim aufmunitionieren der Panzerhaubitzen? Wobei die Geschosse und Treibladungen einzeln in die Magazine ein gebracht werden. Bei der Raketenartillerie ist das teilweise üblich, z.B. beim MARS-System. Allerdings gibt es in Bezug auf die Rohrartillerie hier einiges, was dagegen spricht. Klar ginge es schneller und einfacher, einen Behälter mit dem gesamten Vorrat gegen einen leeren zu tauschen. Das Hauptproblem ist hier die Zusammenstellung der unterschiedlichen Typen von Granaten. Ein solcher Container müsste ja bereist beladen sein, aber wie viele Granaten von welchem Typ Pack man da jeweils hinein? Was ist, wenn man plötzlich mehr von einem Typ braucht als von einem anderen? Kurz eine solche Lösung ist technisch möglich, aber nur da Sinn voll wo man relativ wenig Flexibilität braucht. Zu 2. Die Nutzung von losem Treibladungspulver hätte extrem viele Nachteile. Nicht nur die Dosierung wäre hier ein Problem auch die Lager, Transport, Schutz vor Witterung und Umwelteinflüssen (Feuchtigkeit etc.)! Auch müsste dann ja im Fahrzeug ein relativ großer Behälter dafür vorhanden sein, welchen man auch wieder so gestalten müsste, dass er den Inhalt vor allen erwähnten Einflüssen schützt, plus Beschuss, Feuer schützt. Weiter ist die Gefahr bei einem großen Behälter deutlich höher als bei ganz vielen kleine. Ein Beispiel, was aus dem zivil-leben, beim Transport von Gefahrgut Zitat: werden kleine Gebinde wie beispielsweise mit Farbe in Dosen in Transportiert gelten sie zwar als Gefahrstoff, aber nicht als Gefahrgut! Wobei die Gesamtmenge zwischen ganz vielen Dosen und einem großen Tank gleich sein darf. Nicht perfekt das Beispiel, aber ich denke, das Prinzip wird deutlich. Was die flüssige Form angeht, das wurde seit den 1950er-Jahren immer wieder versucht. Führte aber zu keinem nutzbaren Ergebnis, neben dem Transport kommen hier noch große Probleme mit der sog. Innenballistik dazu, soll heißen, die Explosion ist nicht konstant gleich und kann etwa durch Blasenbildung verändert werden. Die Stärke der Explosion kann also größer oder auch kleiner ausfallen als gewünscht. Das ist nicht nur gefährlich, sondern für die Artillerie, die ja auf eine immer gleichbleibende Beschleunigung Geschosses angewiesen ist, ungeeignet. Gruß und Danke für dein Interesse Alex
Das Flottmachen von 15 Kettenfahrzeugen dauert 4 Monate. Und das kann die deutsche Rüstungsindustrie wirklich nicht schneller? Oder ist man noch im Friedensmodus?
Leider kann ich die Videos noch immer nicht anschauen. Nicht aus technischen Gründen sondern aufgrund der Spende der Werbeeinamen. Ich vermisse hier Neutralität oder geht ein Teil auch an die Opfer des Maidan Konflikts? Sehr schade.
Hallo Arno, nein, auch heute ist die Satellitenaufklärung nicht vollständig auf der taktischen Eben angelangt. Was vorwiegend an den praktischen und physikalischen Beschränkungen dieser Technologie liegt. Das wird auch durch die massive, dauerhafte Aktivität von rund einem dutzend Aufklärungsflugzeugen und Drohnen der NATO im Luftraum westlich und südlich der Ukraine deutlich. Gruß Alex
Super Beitrag. ABER es gibt leider Menschen in Deutschland jeglichen Alters, wo man denkt, woher die ihre Infos noch Erfahrung her haben. Meiner Meinung nach, wird sich nur an Computerspielen orientiert. Könnte man jetzt als Beispiel ein Spiel hernehmen das in Moskau entwickelt wurde und seit über 10 Jahre russische Propaganda betreibt. Name dürfte bekannt sein.
Tja hättest du Mal nach gedacht bevor Du das hier geschrieben hast. Wäre das nicht der dümmsten Kommentar des Tages geworden. Herzliche Glückwünsch dazu!
@@helmutmoreth5328 Das zu besprechen würde hier den Rahmen sprengen. Aber auch dann hätte das ganze nicht in einem militärischem Sieg geendet. Gruß Alex
Sehr ausführlich und super interessantes Video, wieder was dazu gelernt!Klasse gemacht!Danke dafür!👍
Schönes Video. Der Entwurf mit der doppelläufigen Haubitze ist ja nun besonders interessant :)
Super Serie! Vor allem wieder sehr sympathisch vorgetragen. Ideal um am Abend abzuschalten. Dankeschön für die Mühen auch ans Team!
Danke für das informative Video, sehr gut gemacht.
Mal wieder ein klasse Video. Danke dafür...
Sehr gut gemacht. Kein Gelaber, Fakten, Bilder und ehrliche Einschätzung im Vergleich zu anderen Ländern.
"Moin Leute, willkommen auf meinem Kanal, willkommen zu BACUFFZ, los geht's" - ich liebe es und freue mich schon auf die kommenden Videos.
Großes Dankeschön für eure Arbeit, die kurzweilig informiert und die mir so viel Freude bereitet.
Sätze wie: "Zack, gleich weiter zum nächsten Klopper." sind unterhaltsam.
Hochgradig informativ, ohne reißerische Aufmachung, wie es in der Presse leider heutzutage üblich ist.
Ein Dankeschön und ein Abo lass ich mal da.
Hallo Ben Ghost, danke für das Abo und willkommen.
Bei Fragen oder Anregungen
info@bacuffz.com
oder
Forschung@Bacuffz.com
Gruß
Alex
Danke für den Beitrag Sascha
👍Top Video, sehr interessant was es da alles auf beiden Seiten gibt, weiter so...
Danke sehr. Auch die Aufteilung in zwei Teile finde ich gut. Danke nochmal.
Danke für die ganzen Videos! Wie immer von Anfang an sehr informativ
… jetzt weiß ich endlich was das für Geräte sind, die diese großen Türme haben! … Wie immer danke für die Zusammenstellung der umfangreichen Daten!! 👍🏼
Gern geschehen!
Ein tolles informatives Video, ich bin schon auf den 2-3 Teil gespannt!
Lieben Dank für die Infos. Dankeschön
Moin Sascha und Team.....wieder ein echt sehr interessantes Video.....Top👍👍......bin auf Teil2 gespannt!!
Wie immer ein sehr informatives Video von dir und deinem Team Sascha
⭐⭐⭐⭐⭐
Gut das es ein zweiteiler wird, puh 😅so bleibt mehr davon hängen.
👍
Moin...Seit dem ich diesen Kanal entdeckt habe lerne ich immer wieder dazu, was militärische Geschichte ,aber auch moderne Waffensysteme betrifft.... :-) Toll !!!!
Hallo Wolfgang, das freut uns sehr zu hören. Danke für dein Interesse.
Gruß
Alex
Das Video der Bundeswehr über die PzH 2000 ist auch sehr gut gemacht. So wie dieses hier. Danke. Nur schade, daß es zwei Teile sind. 😉😅 „Freu“ mich schon auf das zweite.
Hochinteressantes Video, absolut hochinformativ.
Danke für dieses Video 👍👍👍
Danke Klemens!
Auf der M-109 und auf der M-107 habe ich gedient. Zuerst Munster, dann Lüneburg. Lang, lang ist es her .
Hallo zusammen,! Gehöre auch zur PzH M 109 Garde! War Zugführer PzH M 109 im PzArtBtl. 345 in Bad Arolsen bzw. Mengeringhausen! Ja genau, lang,lang ist's her!
@@hans.juergenowen704 Hallo Kollege! Danke für das Feedback! Ja, die Zeiten der Hand- und Kopfarbeit sind auch beim Militär weitestgehend vorbei! Auch hier hat die Computettechnologie Einzug gehalten! Alles Gute!
@@hans.juergenowen704 Ja gut, aber das bringt die immer weiter fortschreitende Technisierung der Truppe eben mit sich! In vielleicht 60 Jahren werden die Generäle dann sagen, ( wenn es bis dahin noch Generäle gibt) wie haben sich unsere Vorfahren nur auf dem Gefechtsfeld zurechtgefunden??
@@hans.juergenowen704 Danke! Auch entspanntes Wochenende!🛀😎🛀
Darauf habe ich gewartet 👌
Danke 👍
Top Video! Wie immer. :)
Sehr interessantes Video zur Aufklärung
Onkel BACUFFZ erklärt...
Die Bundeswehr selbst könnte es nicht besser rüber bringen..!👍🏻
Ich schaue immer mal wieder rein und seit der Ukraine Geschichte umso mehr,was mich auch gekickt hat war die Wartungsgeschichte mit der Überdruck gelagerten DDR-Stinger... 😲
Tolles und informatives Video (wie gewohnt) dennoch wünsche ich mir immernoch ein Video zum BMPT Terminator bzw. Terminator 2. Vielen Dank!
Wieder einmal grandios analysiert 👍
Sehr geile Videoreihe freue mich auf das nächste Video
Wieder mal sehr gut gemacht. Danke.
Als Nichtartillerist haben Sie aber ein repektables Artilleriewissen! Respekt! War selber einmal Zugführer PzH M 109!
Stimmt hatte die BW auch mal gehabt die M109 haben die Amis die nicht heute noch ❓
@@allyreneepenny9447 Ich denke nein, die PzH M 109 wurde schon Anfang der 70iger Jahre bei der Truppe eingeführt!
@@michaelbrenk6297 Die Version M109A6 Paladin bildet bis heute das Rückgrat der Artillerie der US Army
@@bastianarnhardt1069 Oh, danke für die Info! Das habe Ich nicht erwartet, dass ausgerechnet die US Army noch so ein altgedientes Waffensystem im Einsatz hat! Ich war ab 1977 Zugführer bei der PzArt. und hatte 6 PzH M 109 G in meinem Zug! Also vor 45 Jahren! Alles Gute vor allem Gesundheit!
@@bastianarnhardt1069 Habe mich gerade schlau gemacht! Die PzH M 109 A 7 Paladin ist tatsächlich das Rückgrat der US Artillerie! Natürlich weiterentwickelte und verbesserte Version! Nochmals vielen Dank!
Zur erwähnten M109. Eine restaurierte M109 Basic steht seit dieser Woche in der Panzerhalle des HGM in Wien. Werde da dieses WE mal einen Besuch abstatten
Hey Grumpy, schönes Wochenende und viel Spaß dabei!
LG
Alex
@@alexandervatter1436 danke.. werde versuchen Fotos fürs Forum zu machen!
@@GrumpySam_AUT Super, bin gespannt!🤗🤗🤗
Sehr gut gemacht 👍
wow Doppelrohr, ich erinnere mich wie noch in den 90ern & Anfang 2000 in der Strategiespiel Reihe Command & Conquer ein Panzer der Mammut Panzer ein Doppelrohr hatte - damals war das noch Science Fiction,...20 Jahre später einfach mal Realität.
Bitte die Schützenpanzer und Truppentransporter.
Die Artillerie ist die Königin der Waffen !
Ich denke unsere Panzerhaubitze 2000 steht der 2S35 aber nicht nach.
Die PzH 2000 im direkten Richten... Da kann auch der Armata einpacken...
Gibt irgendwo bei YT ein Video darüber.
Von der 2S35 gibt es vor allem nicht sehr viele. Was die Geschichte mit dem direkten Richten und dem T-14 betrifft, bitte realistisch bleiben. Auch für eine PzH 2000 ist die Bekämpfung eines Kampfpanzers das letzte mittel der Wahl mit sehr geringer Erfolgschance. Erstrecht gegen eine Panzer mit APS.
Gruß
Alex
noch kleiner Hinweis: bitte die Audiospur syncrinieren. ist etwas irritierend wenn man dich sprechen sieht. ansonsten sehr gutes Format
Artillerie haben sie drauf.
Coole Nummer. Ich als alter k1 auf der m109 finde das super. Aber manches war ein wenig unsauber
Ich dachte immer, die Haubitze 2000 wäre das non plus ultra.
Hallo Hans, das ist sie auch schon aufgrund der Tatsache, dass es von ihr allein in der BW 80 Stück im aktiven Dienst gibt und mittelfristig wohl über 100.
Von der 2S35 wohl bisher weniger als 20, das ist vergleicht bar mit dem T-14 und T-15. Wenn diese in großer Stückzahl im aktiven Dienst wären und so funktionieren wie vorgesehen, dann gibt es weltweit nichts Vergleichbares "wenn das Wörtchen, wenn nicht, wäre" wie man so schön sagt. Aber die 2S19/33 sind auch sehr leistungsfähige Systeme und davon gibt es einige Hundert!
Gruß
Alex
Woher habt ihr die Musik am Anfang des Videos kommt mir sehr bekannt vor
Gutes Video
Darf man Dich mal fragen Sascha , was Deine Interessen, Schwerpunkte in der Militärtechnik sind?
Meines war immer Hubschrauber od allgemein was fliegt, wurde aber dafür ein paar Jahre zu spät geboren weil ab den 1990ern die Luftwaffe, Marinefliger etc kontinuierlich verkleinert wurden.
So gelang es mir nicht da rein zu kommen. Leider...🤔
Aber trotzdem super Vorträge hier und vor allen absolut neutral, bei anderen hört man raus , ob diese zur Ukraine od zu Russland halten
Mein Schwerpunkt sind Panzer WK 2....alles andere ist zwar interessant aber an Ketten komme ich nicht vorbei ;-)
@@bacuffz Dankeschön für die schnelle und freundliche Antwort.
Was mich besonders Interessiert sind Hubschrauber von 1940 bis heute.
Konseptstudien wie Sänger II und Silbervolgel.
Sowie neue Jets wie Saab Grippen, F22 und die Historie der Stelth Technology.
@@helmutmoreth5328 Hallo Helmut, da ich gelesen habe das Du so sehr an Hubschraubern interessiert bist, möchte ich Dir gerne einen Besuch des Hubschraubermuseums in Bückeburg vorschlagen. Ich bin zwar seid 10 Jahren nicht mehr da gewesen (leider), aber beim letzten mal was es wie immer ein Highlight. Gerade wenn man an den Anfängen des Hubschraubers interessiert ist.
Wie groß bist du, dass du da nicht reingepasst hast? (Verhau mich nicht) 😉
@@funkerhornsby9511 Meine Grösse war mit 178 cm im Rahmen .
Ich habe den Test mitgemacht 1993 im Januar ,auch bestanden, aber kam nur auf die Warteliste ( Ersatzreserve) weil keine Planstelle frei war und niemand wusste was aufgelöst und was behalten wird weil damals NVA und Bundeswehr von 530000 Mann auf 37000 Mann ganz schnell runter mussten, bei den Hupschrauber wurde damals diskutiert die besser bewaffneten und gepanzerten NVA Helis zu übernehmen od eigen Behalten so wurde da nichts eingestellt.
Man bot mit als Ersatz ,Alpha Jet Pilot in Fürstenfeldbruck an war ein einsitziger Unterschalljäger zur Heli Bekämpfung und sollte als deutsche A 10 light zur Panzerabwehr ausgebaut werden , allerding kam hier 1993 im Sommer als politische Entscheidung das aus.
Das war es dann, irgendwie haben die dann die Zusage hierzu widerrufen und und mir als Entschuldigung eine Einberufung als Wehrpflichtiger geschenkt.
Es ist noch anzumerken, dass man damals auch ohne Abitur, mit mittlerer Reife , bzw gleichwertigen Bildungsstand und abgeschlossen Berufsausbildung Pilot hätte werden dürfen ..
Auch könnte man sich in Wehrpflicht Zeiten sich bei einer Freiwilligen Anahmstelle bewerben und eine 3 bis 5 tätigen Test machen , je nach Verwendungswunsch um dierekt als Freiwilliger eingestellt zu werden , oder eben nicht ..🤔
Anfrage an alle ,warum sind bei Granatwerfer ,die Granaten mit keinen säcken umwickelt !
Das sind die Treibladungen. Bei der BW sind es Scheiben 1. bis 6. Ladung. Je nach Entfernung werden unterschiedlich viele verwendet., wie beider Ari.
Ja Treibladung wie mein Vorredner sagt
Ich war Artilleriest im öBH . In Reserve.
natürlich "synchronisieren"
Hi bacuffz, danke für das super Video.
Interessieren würde mich auch mal der taktische Einsatz von Artillerie heutzutage. Insbesondere das Gegenfeuer (Bekämpfung der gegnerischen Artillerie).
Angenommen beide Seiten haben state-of-the-art Aufklärungssysteme, Feuerleitsystem und eine bereits entfaltete eigene Artillerie. Wie viele Minuten habe ich Zeit für den Stellungswechsel, beginnend ab meinem ersten Schuss (Abgabe)?
Evtl bin ich ja schneller weg, als die gegnerische Granate für den Flug braucht???
Ist es heute noch üblich, Artillerie in Mulden einzugraben und dann stationär zu verwenden? (In der Annahme, dass die Zerstörung in der Deckung zu "teuer" wird für den Gegner?)
Hallo Stephan, das ist eine interessante Frage und zunächst meine Standard Antwort "das kann so pauschal nicht sagen"! ABER wir können ja mal eine wenig "spekulieren" ein gutes Artillerieortungsradar wie COBRA braucht ca. 2 min bis die Zielmeldung erstellt und weitergeleitet ist (abhängig von der Besatzung) die geht dann an die Feuerleitung und von da an die infrage kommende Batterie und wenn als klappt ist sind die ersten Geschosse spätestens nach +-5 min auf dem Weg! Rechnet man jetzt zwischen 3 und 10 min für das beziehen und räumen der Feuerstellung (je nach Waffensystem) wird klar das etwa gezogene Systeme (siehe Teil 2 des Videos) es eindeutig schwer hätten. Natürlich haben wir jetzt weder andere Aufklärungsmittel noch die Möglichkeit das Artillerieortungsradar zu bekämpfen in Betracht gezogen. Das Ganze ist natürlich der ideale Fall. Aber sollten beide Seiten state-of-the-art sein, dann ist so lange Shoot-and-scoot angesagt bis einer seine Aufklärungsmittel eingebüßt hat.
Gruß
Alex
@@alexandervatter1436 Danke 😁
Weiß zufällig jemand, warum die 2S19 Msta-S Panzerhaubitze zwei Ladeschützen und eine Ladeautomatik besitzt? Werden die Ladeschützen benötigt, wenn die 50 Schuss Munition verschossen wurden und die Munition von externen Fahrzeugen (Munitionsschlepper/ LKW) zur Haubitze hingetragen werden muss und um ein schnellstmögliches Aufmunitionieren der Artilleriesysteme zu ermöglichen?
Hallo scorpion69v, der begriff Autolader oder Ladeautomatik führt hier etwas in die irre. Das Laden bei der 2S19 ist nicht so stark automatisiert wie etwa bei der PzH 2000. Bei der 2S19 werden Geschoss und Treibladungskartusche manuell durch einen Ladeschützen in die Ladeschale gelegt und der zweite Ladeschützen bedient die Ladeautomatik, diese führt aber "nur" das Rammen von Geschoss und Treibladungskartusche ins Rohr durch. Der zweite Teil, der automatisch funktioniert, ist das Auffüllen des Bordmagazins von außen. Dafür gibt es einen Transportschlitten mit einer Förderkette, den man am Heck befestigt 12:30min und der von zwei weiteren Soldaten aus einem Mun-Lkw (daher auch manchmal die Angabe 7 Mann Besatzung) befüllt wird die Geschoss und Treibladungskartusche werden dann im Turm automatische verstaut und sind dort wieder griffbereit. Das Ganze sind gewissermaßen zwei Automaten mit einem Menschen
dazwischen.
Gruß
Alex
Wieder ein tolles Video, weiter so! Eine Bemerkung: Bei den Arten des Feuers von Artillerie habe ich ab und zu den Begriff "Wirkungsfeuer" gehört. Könnt ihr dazu noch etwas sagen oder vielleicht im zweiten Teil erwähnen?
Hallo Henrik, das ist im Grunde ganz einfach Wirkungsfeuer ist die Übersetzung bzw. das gleiche wie Fire For Effect. Es bedeutet schlicht, dass keine Korrektur mehr vorgenommen wird. Normalerweise wird nach dem ersten Schuss bzw. Schüssen korrigiert. Bedeutet der Beobachter gibt eine Rückmeldung über die Lage der Einschläge mit Angaben zur Korrektur, zur Seite oder Länge (die sog. Ablage). Das ist aber nur dann nötig, noch nicht eingeschossen wurde oder eine Ziel bekämpft werden soll, das nicht im Voraus Eingeplant wurde. Liegt das Feuer nach dem Korrigieren richtig oder man muss oder kann auf das einschießen verzichte und will nun das gleich alle verfügbaren Waffen das Ziel bekämpfen fordert man Wirkungsfeuer oder eben Fire For Effect an. Jetzt schießt etwa eine komplette Batterie auf das Ziel, ohne noch einmal eine Korrektur abzuwarten.
In der Realität ist das ganze meist deutlich komplexer und diese Erklärung ist auch von einem nicht Artilleristen, dem man nur mit Begriffen wie MKS-Dreieck und Sehstreifenverfahren geärgert hat. Aber ich hoffe, es reicht dir
Gruß
Alex
@@TheMave34 Danke!😉
@@TheMave34 Von dir aber auch! 😎
@@TheMave34 Gut erklärt! Waren Sie im früheren Leben Artilleriebeobachter??? Ich mache meine Vermutung an Begriffen wie "" eingabeln"" fest! Alles Gute!
@@alexandervatter1436 Waren Sie im früheren Leben Artilleriebeobachter?? Sehstreifenverfahren ( Es gibt ja auch noch Schussrochtung) ist ja schon ein sehr spezieller Begriff! Übrigens, sehr gut erklärt ! Alles Gute!
20:30 man kann schon zurückverfolgen wo das Geschütz stand,
nur ist es halt nicht mehr da 😏
Doch es ist noch da, denn die modernen Artillerieortungsradare ermöglichen zusammen mit heute genutzten Rechnerverbundsystemen wie ADLER oder AFATDS. Ein viel schnelleres CB-Feuer als das in den 1980er-Jahren der Fall war!
Gruß
Alex
Danke! Ein sehr informatives Video. Aber ich hab hier noch eine Frage : Ist die russische Panzerartillerie der Panzerhaubitze 2000 überlegen? Bin militärischer Laie. Danke für eure Antworten.
Hallo Fun Fact, das ist eine von diesen X vs. Y fragen. Das Ganze ist viele zu komplex, um es mit Ja oder Nein zu beantworten! Die Panzerhaubitze 2000 gilt international eines der Leistungsfähigsten Systeme seiner Art. Allerdings kann man zum Beispiel feststellen, dass es alleine von der 2S19 und ihren Varianten mehr als 4-mal so viele gibt. Gilt ebenso für die deutlich älteren 2S3 und M-109. Betrachtet man die reine Technik, so ist das Ganze eine Generationen Frage. Die PzH 2000 ist verhältnismäßig neu 1999/2000, daher ist die Grundkonstruktion und vor allem ihre Automatisierung recht modern (danke Kuka AG und Co.). Die 2S35 Koalitsiya-SV ist abermals deutlich neuer, aber noch nicht in großen Zahlen verfügbar. Verkompliziert wird das allerdings dann wieder durch die Modernisierung älterer Systeme siehe z.B. M-109. Die AS-90 ist ebenfalls ein leistungsfähiges System aber Wartungsintensiver und nicht so zuverlässig wie etwa die PzH 2000 oder die 2S19. Von den Unterstützungssystemen, der Ausbildung, der Bedingungen etc. ganz zu schweigen. Wie Du sicher merkst, keine schwarz-weiß Antwort möglich. Auch wenn wir schwarz-weiß auf dem Kanal gut finden ;-).
Gruß
Alex
Zeigt dieser Krieg nicht wie veraltet die Russische Armee ist auch in Bezug auf die Fahrzeuge? Auch zeigt doch der gezielte Einsatz von Panzerfäusten wie schnell sich teure Fahrzeuge zerstören lassen. Selbst mit altbeständen der Panzerfäuste.
Salve Marc Aurel, im europäischen Vergleich ist die Fahrzeugausstattung der russische Armee nicht modern als die anderer Staaten, nur deutlich größer. Da die rissigen Bestände an älterem Gerät aber nicht verschrottet wurden wie im Westeuropa, sondern man eine kleine Teil davon als Grundstock für modernisierte Varianten nutzte und diese durch eine noch kleinere Menge an neuen Systemen ergänzte. Den großen Bestand an veraltetem Gerät behielt man auch in der Hoffnung in Zukunft mehr davon modernisieren zu können. Das war und ist in Anbetracht der Haushaltsmittel aber nicht möglich. Das russische Heer verbraucht die Masse seines Budgets für die Erhaltung, nicht für die Neubeschaffung. Auch lagen die Prioritäten der letzten 20 Jahre nicht in der Modernisierung des Heeres, sondern in der Entwicklung und Fertigung von strategischem System zur nuklearen Abschreckung und einer Marine, die zwar moderner ist, es aber nicht im Entferntesten mit der Flotte der USA auf nehmen kann, was einst das Ziel war.
Fazit: die Streitkräfte Russland sind für einen solchen Krieg wie in der Ukraine nicht strukturiert wie übriges auch die meisten Armeen in Europa, in Sachen Ausrüstung haben sie aber deutlich mehr Reserven als alle anderen.
Gruß
Alex
Schon Napoleon als gelernter Artillerist hat auf die Artillerie als entscheidende Waffe auf dem Schlachtfeld gesetzt. Haben die Russen das von ihm übernommen ?
warum hat pzh 2000 keinen tier nahmen?
Auch die 2S19 besitzt einen Autolader, nicht nur die 2S35 Koalitsiya. Haubitzen schießen auch in oberen Winkelgruppen. So einen Hinweis finde ich (😉) für den Laien wichtiger als zum Beispiel die Stellung der Artillerie im Russischen Heer. Im Fall der 2S19 geht der Bereich von -4° bis +65°. Die Munition dürfte übrigens auch hier geteilt sein.
Hallo Pfoertnerkind, zunächst einmal danke für deine Ergänzungen. Ich hätte ein paar Fragen und auch Antworten zu deinem Kommentar. Ja, die 2S19 hat einen Autolader, wurde im Video etwas anderes Behaupten? Du hast natürlich recht, dass Haubitzen auch in den oberen Winkelgruppen schießen, aber ersten ist diese Unterteilung in Kanone und Haubitzen nicht mehr zeitgemäß. Da heutige Systeme i. R. immer Kanonenhaubitzen sind und wir diese Unterteilung dann ja erst hätten erklären müssen, um dann zu vermitteln, dass sie heute nicht mehr stimmt! Sollten wir einmal einen Beitrag zu den napoleonischen Kriegen machen, werden dies berücksichtigen. Was die negative Evaluierung der 2S19 betrifft, die beträgt nach den mir vorliegenden Quellen - 3°, aber ein Grad mehr oder weniger ist hier nicht relevant auch kann es dafür noch andere gründe Geben. Wurde im Video gesagt, dass bei der 2S19 einteilige Munition verwendet wird?
Gruß
Alex
@@alexandervatter1436 Alles richtig. Aber für den nicht so versierten Artilleriedeppen wäre es schon interessant zu wissen, ob wie im WK 2 die meisten Artilleriegeschütze noch eine Treibladung plus Granate benutzen?
Danke für die tollen Videos!
@@gunterhowa5919 Ja, allerdings wird heute noch eine separate Treibladung benutzt, die Form der "Verpackung und Abmessung variierte, weltweit sind z. B. Beutel noch immer Standard dabei hat man eine Beutel der einzelne "Sticks" enthält diese wiederum enthalten verschieden große mengen an Treibmittel. Durch Entnehmen von Sticks wird, kann nun die Gesamtmenge reduziert werden. Heute schon bei vielen Systemen z.B. PzH 2000 sind aber auch sog. modulare Treibladungen, das sind "Scheiben" oder "Dosen" die eine vorgegeben Menge enthalten und durch Kombination der "Module" erhält man die passende Ladung. Ein solches modulares System ist für einen Autolader meist zwingend erforderlich. Ganz klassisch ist die Treibladungshülse (überwiegend aus Messing) diese ist oben offen und wird mit der Treibladung (überwiegend Beutel) gefüllt nach dem Geschoss geladen und nach dem Schuss wieder entnommen. Patronenmunition ist schon wegen der nicht variablen Treibladung ungeeignet, dazu kommt noch das Gewicht, die Geschoss 152/155 mm haben alleine bereits so um die 20 - 30 kg!
Gruß
Alex
Ich bin ja nun absoluter Laie, aber mir drängen sich zwei Fragen auf, vielleicht könnt ihr mich erhellen.
1. Ist sinnvoll bei aufmunitionieren, jede Granate und Treibladung einzeln zu verbringen. Könnte man nicht fertige Container wechseln?
2. Könnte man das Treibmittel auch in flüssiger Form oder Pulver per Druckluft dosieren. (Autoloader )
Mit bestem Dank Philipp
@@philippxxx1895 Hallo Philipp, ich möchte gerne versuchen deine Fragen beantworten, sollte ich etwas missverstanden haben lass es mich wissen.
Zu 1. Du beziehst dich hier vermutlich auf eine Beschleunigung beim aufmunitionieren der Panzerhaubitzen? Wobei die Geschosse und Treibladungen einzeln in die Magazine ein gebracht werden. Bei der Raketenartillerie ist das teilweise üblich, z.B. beim MARS-System. Allerdings gibt es in Bezug auf die Rohrartillerie hier einiges, was dagegen spricht. Klar ginge es schneller und einfacher, einen Behälter mit dem gesamten Vorrat gegen einen leeren zu tauschen. Das Hauptproblem ist hier die Zusammenstellung der unterschiedlichen Typen von Granaten. Ein solcher Container müsste ja bereist beladen sein, aber wie viele Granaten von welchem Typ Pack man da jeweils hinein?
Was ist, wenn man plötzlich mehr von einem Typ braucht als von einem anderen? Kurz eine solche Lösung ist technisch möglich, aber nur da Sinn voll wo man relativ wenig Flexibilität braucht.
Zu 2. Die Nutzung von losem Treibladungspulver hätte extrem viele Nachteile. Nicht nur die Dosierung wäre hier ein Problem auch die Lager, Transport, Schutz vor Witterung und Umwelteinflüssen (Feuchtigkeit etc.)! Auch müsste dann ja im Fahrzeug ein relativ großer Behälter dafür vorhanden sein, welchen man auch wieder so gestalten müsste, dass er den Inhalt vor allen erwähnten Einflüssen schützt, plus Beschuss, Feuer schützt. Weiter ist die Gefahr bei einem großen Behälter deutlich höher als bei ganz vielen kleine. Ein Beispiel, was aus dem zivil-leben, beim Transport von Gefahrgut Zitat: werden kleine Gebinde wie beispielsweise mit Farbe in Dosen in Transportiert gelten sie zwar als Gefahrstoff, aber nicht als Gefahrgut! Wobei die Gesamtmenge zwischen ganz vielen Dosen und einem großen Tank gleich sein darf. Nicht perfekt das Beispiel, aber ich denke, das Prinzip wird deutlich. Was die flüssige Form angeht, das wurde seit den 1950er-Jahren immer wieder versucht. Führte aber zu keinem nutzbaren Ergebnis, neben dem Transport kommen hier noch große Probleme mit der sog. Innenballistik dazu, soll heißen, die Explosion ist nicht konstant gleich und kann etwa durch Blasenbildung verändert werden. Die Stärke der Explosion kann also größer oder auch kleiner ausfallen als gewünscht. Das ist nicht nur gefährlich, sondern für die Artillerie, die ja auf eine immer gleichbleibende Beschleunigung Geschosses angewiesen ist, ungeeignet.
Gruß und Danke für dein Interesse
Alex
✔
Das Flottmachen von 15 Kettenfahrzeugen dauert 4 Monate. Und das kann die deutsche Rüstungsindustrie wirklich nicht schneller? Oder ist man noch im Friedensmodus?
Hallo Der Volker, in welchem Modus sollte den die Rüstungsindustrie in Deutschland Ihrer Meinung nach sonst sein?
MfG
Alex
@@alexandervatter1436 denke Friedensmodus. Jedenfalls wir haben damit nicht gerechnet.
@@dervolker3181 Sollte die deutsche Rüstungsindustrie den jetzt in einen "anderen" Modus wechseln?
Msta 2s19 👌🏻👌🏻👌🏻
🖖🏼👍🏼☮🇺🇦
Leider kann ich die Videos noch immer nicht anschauen. Nicht aus technischen Gründen sondern aufgrund der Spende der Werbeeinamen. Ich vermisse hier Neutralität oder geht ein Teil auch an die Opfer des Maidan Konflikts?
Sehr schade.
Macht man heute die Zielaufklärung nicht über Satellit? Wenn man die Amis auf seiner Seite hat dürfte das doch möglich sein.
Hallo Arno, nein, auch heute ist die Satellitenaufklärung nicht vollständig auf der taktischen Eben angelangt. Was vorwiegend an den praktischen und physikalischen Beschränkungen dieser Technologie liegt. Das wird auch durch die massive, dauerhafte Aktivität von rund einem dutzend Aufklärungsflugzeugen und Drohnen der NATO im Luftraum westlich und südlich der Ukraine deutlich.
Gruß
Alex
Super Beitrag. ABER es gibt leider Menschen in Deutschland jeglichen Alters, wo man denkt, woher die ihre Infos noch Erfahrung her haben. Meiner Meinung nach, wird sich nur an Computerspielen orientiert. Könnte man jetzt als Beispiel ein Spiel hernehmen das in Moskau entwickelt wurde und seit über 10 Jahre russische Propaganda betreibt. Name dürfte bekannt sein.
Viel zu trocken und dröge. Dazu doch ziemlich unstrukturiert. Schade...
Tja😷😢
Hätte der Rest der Welt Uns damals mal machen lassen.....
Dann gäbe es heute keine Probleme mit Russland😎
Tja hättest du Mal nach gedacht bevor Du das hier geschrieben hast. Wäre das nicht der dümmsten Kommentar des Tages geworden. Herzliche Glückwünsch dazu!
nicht alle waren Nazi, wie heut zu tage auch sind. Und damals wie heute werden die Nazis einfach ausgenutzt und weg geschmissen.
Od jetzt rein Militärstrategisch gesehen, hätte der Bömische Befreite die Generäle machen lassen , anstatt sich ständig einzumischen.
@@alexandervatter1436 Ist nur eine logische Schlussfolgerung🤔
@@helmutmoreth5328 Das zu besprechen würde hier den Rahmen sprengen. Aber auch dann hätte das ganze nicht in einem militärischem Sieg geendet.
Gruß
Alex
Daumen runter für Russen-Bashing. Solidarität!
Konkretisier das doch Mal bitte!
Ok, ich geb dir nen Daumen runter
O Gott.....
Hab dir nen Daumen runter gegeben👎
Was wurde da gebashed? Eher eine nüchterne Auflistung.