Dalarna, Schweden, 2022

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  • Опубликовано: 22 авг 2024
  • Schweden im Spätsommer ist ein Meer voller Farben. Die Natur spielt mit den Muskeln - von tiefen sattgrünen Wäldern bis zu leuchtendroten Lingonbeeren reicht das Spektrum. Tiefblauer Himmel zeichnet scharfe Konturen um die Birkenblätter, die anfangen, sich senfgelb zu färben.
    Dalarna wird von Einheimischen gern „Sweden in a nutshell“ genannt: das volle Programm des nördlichen Nachbarn auf überschaubarem Raum. Die Landschaft sieht aus, wie aus einem Astrid-Lindgren-Film nachgebaut. Dennoch ist es nicht so menschenleer wie in den nördlichen Regionen, wo man teils hunderte von Kilometern Wildnis vorfindet, ohne dass dazwischen ein Supermarkt auftaucht.
    Dalarna, das ist da, wo die Schweden selbst Urlaub machen. Nach zweieinhalb Jahren Corona haben die findigen Nordeuropäer zahlreiche Lehren aus der Pandemie gezogen. „Was wollten denn die Leute? Nicht zuhause sitzen, ein wenig Gemeinschaft erleben. Das ging ja nur in der freien Natur“, erklärt Martin Backéus von „Human by Nature“ in der Nähe der alten Kupferstadt Falun. Aus der Not machten sie eine Tugend. Seine Bungalowsiedlung lockt heute mit Kanu-Touren, Outdoor-Kochen und im Winter mit Eislaufen auf dem Runn-See.
    Eine Stunde und zwanzig Minuten ist man in der Luft, nachdem man das Sicherheitsdrama am Flughafen Berlin-Brandenburg hinter sich gebracht hat. Dann schwebt man in Stockholm-Arlanda ein. Direkt am Flughafen steigt man in einen der zahlreichen Überlandzüge der Schwedischen Staatsbahnen ein. Verwechslung beinahe unmöglich - es gibt nur zwei Bahnsteige unterhalb von Sky City. Nach Falun braucht man rund zweieinhalb Stunden, bis Mora sind es 3 Stunden und 20 Minuten.

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