Wir wurden auf das Problem hingewiesen, dass in einzelnen Fällen der Videobeitrag von Prof. Schulte zu leise ist. Wir haben verschiedene Geräte getestet und konnten das Problem nur einmal reproduzieren. Anscheinend ist es geräteabhängig. Sollten Sie die Lautstärke nicht ausreichend erhöhen können, folgen Sie bitte dem Link zum Originalvideo (siehe Videobeschreibung). Vielen Dank für den Hinweis!
Klasse zusammengefasst, danke für's Teilen! Abo lasse ich gerne da. Haben selber 7,5ha Mischwald, über Generationen nachhaltig gepflegt. Verbrennen selber ca. 40 Ster pro Jahr, Kronenmaterial / minderwertiges Stammholz. Qualitativ hochwertigere Stämme verarbeite ich mit dem eigenen Blockbandsägewerk zu Diehlen, Balken, Latten, ect. Auch heimische Edel- und Obsthölzer sind immer mal wieder darunter. Dennoch bleibt fast jährlich noch ein Teil Stammholz übrig für den direkten Verkauf. Und das obwohl nur Bäume gefällt werden die entweder erntereif sind oder bereits einen Schaden haben, also nicht mehr zukunftsfähig sind und entnommen werden müssen um die Vitalität des eigenen Waldes für die nächsten Jahrzehnte bestmöglich sicher zu stellen. Durch die Möglichkeit die Stämme direkt selbst zu Schnittholz zu verarbeiten, bleibt nicht nur die Wertschhöpfung bei mir sondern auch die Transportwege betragen max. 2km! Klar die glückliche Lage hat nicht jeder und das funktioniert auch nicht für alle Gegebenheiten, aber im Kleinen, dezentral und mit der maximal möglichen ECHTEN und vorallem GANZHEITLICHEN Nachhaltigkeit.
Beim Holzexport muss man den Bereich Nadelholz und Laubholz strickt trennen. Beim Nadelholz war Deutschland die letzten Jahrzehnte Importland, bis auf die Borkenkäferjahre 2019-2022. Der Nadelholzexport beschränkte sich in der Regel auf die europäischen Nachbarländer, vor allem Belgien und Österreich. Beim Laubholz sieht es dagegen komplett anders aus. Seit Jahrzehnten ist Deutschland ein Rundholzexportland. Durch die Schließungen mehrerer Laubholzsägewerke und Furnierwerke im letzten Jahr, wird sich dieses Problem noch verstärken. Vor allem, da es in Mitteleuropa immer weniger Massivmöbel etc. nachgefragt werden. In der Folge wird das Holz nach Asien exportiert, da dort nicht nur Personal und Energie günstiger sind, sondern auch da die Menschen in Asien noch immer Massivholz nachfragen. Leider ist Laubhartholz nicht als Konstruktionsholz und Bauholz wettbewerbsfähig (zum Beispiel Baubuche), sondern würden sich in diesem Bereich noch mehr Möglichkeiten ergeben.
Richtig, das spricht aber nicht gegen meine Forderung eines Rundholz-Import- und Exportverbots über die Grenzen der EU. Es käme vor allem der Waldbesitzern in Deutschland zu Gute und würde zum Aufbau einer inlänidichen ersten Verarbeitungsstufe führen, wie zur Intensivierung des Papierrecyclings und gleichzeitig die waldbesitzenden Länder im Ausland zum Schutz ihrer Wälder veranlassen, weil deren Wertschöpfung aus Holz anwachsen würde. Ein internationales Waldschutzrecht ist bislang nämlich unwirksam und wird es auch in Zukunft wohl bleiben. MfG W.B.
Zitat: "Sie, mit Stagnationshintergrund" - Da habe ich gefeiert. Top Vortrag. Gut entlarvt, wie Politiker uns vorwiegend Meinung, Ideologie und Lobbyismus "verkaufen" und selten faktenbasierte Fachargumente.
Es sind die Medien und die lobbyistischen Einflüsterer, die die Hauptschuld an der Misere unserer Politik tragen. Denken Sie daran wie unkritisch Wohlleben samt seinem wissenschaftlichen Beistand Ibisch im ZDF und in der ARD hochgejagt werden. Ein Armutszeugnis für den ÖR aus unseren Pflichtabgaben. Beste Grüße und bleiben Sie dran Ihr W.B.
Ich arbeite als Forstwirt und habe bei der Arbeit leider doch recht häufig Waldbesitzer mit Hackschnitzel-Heizung, was dann zu folgendem führt: aus Eichen und Buchen ein Stammstück und der Rest Hackschnitzel, Pappeln komplett Hackschnitzel, ein gesamter Bestand u. a. mit langen astfreien Lärchen wird nur noch für Hackschnitzel genutzt. 😢 Sowas gibt es leider auch. Gerade wenn die anfallende Holzmenge nicht so groß ist.
Dagegen gilft nur der Dauerwald, denn er überzeugt durch seine hohen Rundholzerlöse durch die Steigerung des Nutzholzprozents. Lokal sollte nur das Holz als Hackschnitzel verbrannt werden, dass als Zwangskuppel-Produkt bei der Dauerwaldwirtschaft anfällt und mehr nicht. Wir müssen eben lernen, den Waldbau richtig zu steuern, also auf den Holzertrag in Geld. Und die Lösung dazu heißt: Dauermischwald. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467was da etwas angesprochen wird, ist oft das Problem der kleinwaldbesitzer . Bekomme das Thema öfters zu getragen von anderen waldbesitzer die unter 2 Hektar haben , da mein Vater im Vorstand der FBG ist, und das hat mein Vater schon angedeutet das er aufhören möchte und einen Nachfolger sucht ( der Blick ging auf mich) und zwar haben die immer größere Probleme zb ihre 5 FM zu verkaufen, da es sich nicht lohnt da extra einen LKW zu schicken. Hier muss ein Problem Lösung her. Und das wird dann auch mein Thema sein wenn ich im Vorstand bin. Schließlich wurde die FBG genau für die gegründet, und da würde ich von Seiten der Politik auch mehr wünschen um diese Problematik entgegen zu wirken . Für mich wird das ein Thema werden wenn ich im Vorstand bin, hier muss eine Lösung her, voralem wenn man sich artenreiche Wälder wünscht, was ich persönlich auch besser finde. Und ab einer gewissen Arten mänge bekomme ich mit 8 Hektar auch irgendwann meine Probleme. Und Flächen zusammen legen mit anderen waldbesitzer funktioniert in meinen Augen nicht, so wie es von irgendwelchen Universitäten vorgestellt wurde. Meine Idee wäre eher ein samelplatz mit fixlänge . Wo praktisch das ganze verkaufsfähiges Holz der Besitzer zusammen gebracht werden kann. Dafür müsste die FBG einen kleinen rückewagen zum verleih anbieten, wäre da auch kein Problem. Hab aber eher die Befürchtung das niemand den platzwarth machen will. Aber nach meiner Meinung müsste genau sowas her, damit genug Holz zusammen kommt und somit sich lohnt einen LKW zu schicken. Einen großes System haben wir schon wo über mehrere Landkreise das Holz von privatenwaldbesizer vermarktet werden kann, da wäre das für mich der nächste Schritt
Empfehlen Sie ihn auch weiter. Die Zukunft liegt in unserer Hand. Kennen Sie schon mein neues Buch Waldendzeit, es dürfte Ihnen sehr gefallen. Ihr W.B.
Sehr geehrter Herr Bode, vielen Dank für das sehr interessante Video. Vielleicht können Sie mir mit der Beantwortung einer Verständnisfrage helfen. Mir erschließt sich Folgendes nicht: zum Einen lobt Prof. Schulte, dass Holz vor allem auf weitgehend offenen, von regionalen Angebot-Nachfrage-Mechanismen geprägten Märkten verkauft wird, was einen Einsatz von hochqualitativem Holz für die Energiegewinnung weitgehend ausschließt (weil ökonomisch nicht sinnvoll). Zum Anderen wird aber negativ angemerkt, dass "bestes Bauholz", also Fichtenstämme von Kalamitätsflächen, nach China exportiert wurde. Hierfür wird deutlich die Politik/Riegierung/Bauministerin verantwortlich gemacht und es wird von Ideologie gesprochen. Hätte also "die Politik" regulierend in den Markt eingreifen sollen und das Fehlen einer ausreichend hohen regionalen/nationalen Nachfrage nach Fichtenstammholz zum Zeitpunkt der großen Kalamitäten künstlich durch z.B. Subvention inländischer Verkäufe ausgleichen müssen? Wenn Waldbauern letztendlich für den Verkauf und die Preis des Holzes verantwortlich sind, wieso sind sie nicht auch für den Verkauf nach China verantwortlich? Ich freue mich über eine Antwort. Viele Grüße Simon S.
Ich teile die Aussagen von Prof. Schulte. Er meint natürlich, dass wir zeitgleich in Deutschland eine Versorgungskrise mit Bauholz hatten. Wäre das Rundholz nicht exportiert worden, hätte es den deutschen Sägern zur Bauholzproduktion zur Verfügung gestanden. Nicht zu vergessen, die inländischen Versorgungsengpässe sind immer die Chance kleinerer Säger, die dann aber auch versorgt werden müssen mit Rundholz. Das ging aber sinnlose Weise nach China. Ein Rundholzexportverbot wäre also für alle in Europa heilsam gewesen, zumal der Transport teuer und klimaschädlich ist. Viel besser wäre es, China auf den Import von fertigen Bauholz zu verweisen. Das käme allen zugute und ließe die rund 30 - 40 % Sägeabfälle zur innländischen Ernergie-oder Papiererzegung im Land. MfG W.B:
Grüß Gott zusammen. Super, daß es mit dem Dauerwald wieder weitergeht. Zum Thema: Leider ist mit der Ziegler Gruppe der größte Abnehmer von Rundholz in Nordbayern insolvent. Aktuell fehlt damit ein wichtiger Player am Markt
Ja, die bayerische Staatsregierung sollte sie stützen, wenn es keine Folgeinvestoren gibt. Rundholz muss inländisch verarbeitet werden, das ist eine ökologische und soziale Forderung und hilft auch noch der heimischen Verarbeitungsindustrie. Also setzen wir die NGOs und die Politik unter Druck. MfG W.B.
Bestimmt gut gemeint, aber dass dem Steuerzahler aufgulasten wird es langfristig nicht besser machen. Der Markt wird es Regeln außer man greift voreilig ein. Auch im deutschen Wald, den Du so schön als Planwirtschaft beschreibst sieht man ja wo es hinführt Gruß Daniel
Daniel, ja ich bin schon immer auch gegen Subventionen, aber als größter Rundholzanbieter ist Bayern in der Lage auch ohne Subventionen den Markt zu beeinflussen. Wilhelm
Konzentration führt über kurz oder lang in jeder Branche zu Verlusten, auch bei Inhaber geführten Holdings. Bestes aktuelles Beispiel: Herr Benko aus Österreich, der Milliarden vernichtet hat bei gleichzeitiger Sicherstellung seiner persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse. Würde mich wundern wenn Herr Ziegler sein Leben in Armut beenden müßte.
Großartig fand ich auch seine Beschreibung der Beamten und Ministerialbeamten "Menschen mit Stagnationshintergrund" Meine Frau und ich haben sehr gelacht.
Danke Daniel, gut, dass wir den Humor nicht verlieren. Der von ihm verwandte Begriff ist sicher humorvoller ohne zu verletzen als seinerzeit Oskar Lafontaines Sesselfurzer. Liebe Grüße Wilhelm
Da kann ich Ihnen leider nur recht geben. Aber sie ist nicht der einzige Ausfall in dieser Regierung. Der Fisch stinkt mal wieder vom Kopf her. Danke und mfG W.B.
Als aktiver Waldbewirtschaffter bin ich froh über meine regionale Abnehmen. Vermarktet etwas 15 FM Sägeholz pro Jahr bei 6.3 Ha also nachhaltig Rest Brennholz für meine Heizung . Ist ein Beispiel wie entrückt die Regierung ist . Hoffe auf die Wahl und eine Verbesserung für den Wald
Sie Glücklicher, dahin bundesweit zu kommen, ist ein ökologisches Ziel erster Rangordnung. Ja liebe Naturschützer, das ist wesentlich wichtiger als noch diesen und jenen Wald aus der Nutzung zu nehmen, wenn Ihr was gegen den Klimawandel tun wollt. Dieser Kanal hilft Euch gerne beim Nachdenken. Herzlichst W.B.
@@wilhelmbode8467 danke für ihre Unterstützenden Wort werde oft genug bei der Waldarbeiter von scheinbar besseren Menschen als Wald zerstörer angefeindet auf meinem eigenen Grund , den die Herrschaften zum Spielplatz für ihren Hund auserkoren haben !!! Hoffe das ihre Arbeit das Verständnis für den Wald in der Bevölkerung hebt
Welche Verbesserungen erhoffen Sie denn von der nächsten Regierung und welche Partei wäre geeignet diese Verbesserungen zu erreichen. Konkrete Informationen würden mir bei meiner Wahlentscheidung sehr helfen.
Ja, lieber Daniel, das ist die Aufgabe unserer beider Kanäle: Aufklären über reale Wege, diese Erde wohnlich zu halten. Danke für Deine unermüdliche Aufklärungsarbeit mit Deinem ebenfalls sehenswerten Kanal. Ein erfolgreiches Neues Jahr, dass in unserem Sinne die Wende bringen muss. Wilhelm
Mir hat man 30€ pro Festmeter angeboten, davon werden dann noch die Fällkosten abgezogen. Bleiben weniger als 20€ übrig, für eine Kiefer welche 120 Jahre alt ist. Für Brennholz bekomme ich 50€! Wo ist der Fehler!
Danke für Ihre Antwort. 2018 und 2019 hatten wir in usrer Region starken Käferbefall die angestammten Käufer haben sich eingedeckt manche haben ihren Holzbedarf für zwei drei Jahre gekauft. Leider wütete der Käfer weiter niemand wollte mehr Holz kaufen. Ich erinnere mich an einen Holzpolter ca. 60 Festmeter frisch geschlagen nicht blau feinastig schöne Ware keiner der anwesender Käufer wollte es kaufen. Da bot einer 1 Euro pro Festmeter. Darauf haben sich ein paar Forstbetriebe zusammengetan und haben ein paar tausend Festmeter exportiert. Danach war nie mehr einer frech genug für solch dreiste Gebote
Ja, um das zu verhindern, brauchen wir eine starke inländische und hochdiverse wie mittelständische Holzindustrie. Dafür ist der Dauerwald und ein Import/Exportverbot über die Grenzen der EU das wirksamste Mittel. Sie sind in Ihrem Beispiel das Opfer der jahrzehntelangen falschen Holzwirtschaftspolitik in der EU. MfG W.B.
In dem Video wird in der Tat sehr gut gezeigt, wie fatal diese Holzexporte tatsächlich sind! Allerdings wirst Du der Beschönigung des Wald- bzw. Forstzustandes, wie von Professor Schulte erfolgt (min 19:10), bestimmt nicht voll zustimmen können. Sprechen wir von vergrößerter Waldfläche oder von forstlichem Holzboden? Wie sieht es mit dem Naturschutz im Wald aus, so in FFH-Gebieten, wo die Forstwirtschaft nahezu unvermindert erlaubt ist (der Leipziger Auwald ist nur eins von sehr vielen Beispielen, nicht umsonst hat Norbert Panek den FFH-Schutz im Wald als Rohrkrepierer bezeichnet), nicht einmal das 5%-Ziel wurde annähernd erreicht, sind nicht eher die Forstbildungsangebote als tatsächliche Umweltbildungsangebote mehr geworden? usw... Es gibt natürlich auch viele andere Probleme in der EU selbst (der Forderung eins Import- und Exportstopps kann ich mich nur anschließen), so z.B. den Raubbau (nicht nur illegal, sondern auch legel) in Rumäniens Urwäldern und die Sägeindustrie in Österreich, die aus dem Urwald was auch immer zurechtsägt... (ist letztlich egal, denn der Urwald geht nach und nach verloren, da will die EU offensichtlich auch gar nichts ändern dran, bzw. Ikea kann bestimmen...). Bzgl. der Holzverbrennugn wäre sicherlich auch noch wichtig darauf hinzuweisen, dass viele Pellets, die auch in Deutschland verheizt werden, aus Urwäldern z.B. Kanandas oder auch Rumäniens stammen (www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/verheizte-waelder-das-grosse-geschaeft-mit-brennholz-und-pellets,TO06ALQ). Letztlich ist bei aller Holzentnahme immer entscheidend zu fragen: Welche Holzmengen kann man entnehmen, ohne dass das Waldökosystem geschädigt wird. Der Holzvorrat mag in D angestiegen sein (in den letzten Jahren war allerdings das Gegenteil der Fall), aber schwindsüchtig sind unsere Forste - von Wäldern kann man kaum sprechen - auf alle Fälle. Leider fristet auch das Konzept Dauerwald lediglich ein Nischendasein (genau wie auch das Lübecker Modell), es herrschen weiterhin die Altersklassenforste vor; und nicht einmal der erste Entwurf eines Waldgesetzes wollte daran etwas ändern. Daher ist ja auch Dein Dauerwaldkanal so wichtig! Ich denke nicht, dass Schellnhubers Idee, die neue Welt aus Holz zu bauen, funktionieren kann und v.a. nicht wird, somit allenfalls eine vielleicht schön daherkommende Vison darstellen kann (ich würde sie eher als Schönfärberei bewerten). Ich denke die Raubau-Mentalität ist de facto einfach zu stark, da diese auch dem Grundgedanken des Kapitalismus entspricht und eigentlich nicht mehr ernsthaft in Diskussion gestellt wird (mit ernsthaft meine ich tatsächlich ernsthaft)... Auf alle Fälle habe ich mir dieses Video wieder gerne angesehen. Gerne mehr auf diesem Kanal!
Lieber Axel, bitte habe Verständnis, wenn ich nicht auf jedes Argument in Deinem langen Kommentar antworten kann. Deshalb nur in Kürze die Feststellung: Ich stehe fast hinter jedem Wort von Prof. Schulte in diesem Video, sonst jätte ich es nicht gezeigt. Dass er an anderer Stelle und zu anderem Bezug auch mal eine andere Meinung vertritt, ist doch selbstverständlich. Wollte ich nur solche Menschen hier zu Wort kommen lassen, die vollkommen meiner Meinung entsprechen, dürfte ich nur noch mich selbst zu Wort kommen lassen. Hier geht es um die Frage, wo bleibt das in Deutschland gewachsene Nutzholz und das ist sehr hilfreich ihm dazu zuzuhören. Beste Grüße Wilhelm
Der Ton des Videos ist sehr leise.- Lässt sich daran etwas machen (ausser mir einen neuen Rechner mit mehr Audioleistung zu kaufen). H.Prof.Dr. Schulte hat 100% recht. Das Problem liegt daran, dass sich Politiker gerne vereinfachte Darstellungen anhören. Ein Begriff ist "Holz". Daraus kann man Möbel machen oder es energetisch nutzen (früher nannte das "verbrennen"). Möbel herstellen ist gut, verbrennen aber böse. Folglich verbieten wir das Verbrennen von Holz. Ist aus Politikersicht ganz einfach. Beim Strom ist es doch ebenso. Wir können im Schnitt (irgendwann) genügend Strom aus alternativen Quellen produzieren. Im Sommer haben wir zu viel, weil wir die Wärmepumpen nicht betreiben müssen und die Sonne reichlich scheint und in Winter haben wir zu wenig. Doch im Schnitt ist alles toll. Zur Beratung werden Experten gehört die in erster Linie von EVUs bezahlt werden. Folglich betreiben wir mit Eifer Braunkohlekraftwerke und nehmen lieber PV-Anlagen "vom Netz", weil man die - im Gegensatz zu den Kraftwerken - abschalten kann. Wir leiten Strom aus Windparks der Nordsee (Eigentümer???) nach Bayern weil die dortige Regierung die Landschaft weder "verspargeln" noch mit PV-"zupflastern" möchte. Allerdings möchte sie auch keine Stromtrassen (auch unschön), würde aber vielleicht doch ein kleines Atomkraftwerk . . . Vom Bund finanzierte Forschungsergebnisse werden missachtet, weil die Lobby und somit die Politiker, kein Interesse daran haben. Mit dem temporären Stromüberschuss kann man aus Wasser und dem ungeliebten CO2 Methan (="Erdgas") generieren und in vorhandenen Speichern bunkern (in Schwandorf bereits realisiert!). Die Verluste sind geringfügig höher als bei einer Akkuspeicherung, dafür sind kaum Investitionen notwendig und alle grossindustriellen Probleme (dank der finanzierten Forschungen) gelöst. Nee, Akku ist leichter zu verstehen, gibt es in jedem Auto! Wobei man Papier besser aus Hanf herstellen sollte. Es ist säurefrei und vergilbt nicht. Und Industriehanf ist (auch das wollen Politiker nicht wissen) praktisch THC-frei. Man müsste ca 50 Kg rauchen um "rauschig" zu werden. EU: Die Niederlande - ein bekanntes "Waldland" - importieren kein Rundholz sondern Hackschnitzel. Die verladen sich leichter und kommen aus "nachhaltigen Anbau in den Regenwäldern Brasiliens". Finde den Fehler!
Wenn jedes Land sein Holz nur im eigenen Land verwerten dürfte, hätte Irland oder Egypten (dort gibt es meines Wissens nach nicht viel Wald) dann noch genügend Bauholz?
Kein Problem, denn es ginge ja nur um Waldrundholz, aus dem später Bauholz gemacht wird. Ägypten führt bereits Bauholz ein und kann das weiter tun. MfG W.B.
Super Video. Klare Kante Respekt. Das Video sollte Pflichtprogramm für alle Beamte vom Bundesumweltministerium , Bundesbauministerium etc sein. Ach auch Peter Wohlleben würde es bestimmt nichts schaden.
Ja, solche Leute wie Wohlleben und sein wissenschaftlicher Notbeistand verhindern unsere Zukunft und damit auch die Zukunft des Waldes. Tiefe Nachhaltigkeit setzt die Holzerzeugung im Wald, natürlich die Priorität der Nutzholzerzeugeng, voraus. Man darf sie und die Ihnen nachlaufenden Naturschützer in einem Atemzug mit den Finanzkapitalisten nennen und tut Ihnen kein Unrecht. Allein Dauerwald ist die Lösung unserer Kulturkrise im Wald. Danke W.B.
Dem kann ich nicht widersprechen. Wir brauchen ein klares Revirement in Deutschland nach 16 Jahren Merkel und 4 Jahren Scholz. Deutschland wurde also 20 Jahre ununterbrochen unter Wert regiert. Wir haben gerade noch eine einzige Legislaturperiode wieder zurückzufinden zu den Stärken, die Deutschland einst international ausmachten. So das Urteil sämtlicher auch internationaler Experten der Ökonomie. Nutzen wir die Chance am 23. Februar. MfG W.B.
Ja wenn man den "Personen mit Stagnationshintergund" 😅 so zuhört wird einem schon mal ganz anders. Die Frau Ministerin hat aber sicher nicht gemeint das man Möbelreste daheim verbrennt sondern das Restholz welches bei der Möbelproduktion anfällt verbrannt werden könnte. Ansonsten sehr aufschlussreiches Video.
Richtig Restholz darf in Konkurrenz zum Industrieholz (Papier-, Faser-, Spanholz etc.). gerne verbrannt werden. Allerdings wird Brennholz Dann wohl zu teuer. MfG WB.
Nein, da muss ich widersprechen. Die Politik ist so gut, wie wir sie wählen und allein mit Mosern ist es eben nicht getan. Konfrontieren Sie Ihre Abgeordneten mit den Argumenten von diesem Kanal und Sie werden auch selbst beitragen zum politischen Erfolg. Also nur Mut und Aktivität MfG W.B.
Ja, also, abgesehen vom oft sehr spöttischen Ton gegenüber der Ministerin (Mangel an Fachkompetenz ist bei Politikern die Regel, nicht die Ausnahme) hab ich auch noch ein paar ergänzende Bemerkungen als Kleiproduzent. Die Bereitstellung von Faserholz statt Brennholz ist oft aus logistischen Gründen nicht möglich, d.h. ich bringe nicht genügend Poltergrösse zusammen. Und der Preisunterschied zwischen den Sortimenten ist so gering, dass dann allgemein sehr viel potentielles Faserholz als Brennholz verkauft und verbrannt wird. Mit entsprechender CO2 Abgabe. Und nein, die Atmosphere führt keine gesonderten Buchungen durch wo das jeweilige CO2 herkommt und wo es in der nächsten 100 Jahren wieder hin soll. Verbennung sollte derzeit möglichst vermieden werden. Wir befinden uns mittlerweile in einer Notlage. Wobei man natürlich grundsätzlich fragen kann, ob wir überhaupt eine Chance haben, die Emissionen auf 0 zu senken. Aber die Politik zu informieren ist jedenfalls einen Versuch wert...
Richtig ist, ein vollständiger Ausstieg ist unrealistisch. Umso bedeutender ist ein gesunder Dauermischwald als Speicher. Aber was galuben Sie welchen Wert plötzlich Ihr Industrieholz bekäme bei einem EU-weiten Import/Exportverbot über die Außengrenzen der EU? Sie wären einer der Hauptgewinner, dazu noch der Dauermischwald, der primär Nutzholz erzeugt. Also nichts wie voran mit dem Dauerwald. Danke und mfG W.B.
Die CO2 - Abgabe ist ein Geschäftsmodell, es dient der Vermögensverteilung von arm nach reich. Nicht mehr und nicht weniger. Alle die den sogenannten Klimawandel propagieren, z.B. Al Gore, Gates und viele andere haben sich finanziell bereichert , unter anderem mit sogenannten Zertifikaten. Je mehr man sich mit diesem Thema beschäftigt, um so mehr erkennt man die Wahrheit. Viele Wälder haben Käferbefall, weil sie sich in einer Monokultur befinden.
Natürlich kann jeder Waldbesitzer mit seinem Holz machen was er will. Nur verantwortungsvoll ist das mitunter nicht und auch nicht in seinem wirtschaftlichen Eigeninteresse. Also machen Sie ruhig Fehler solange Sie nur wollen. Das nennet man Lernunfähigkeit. MfG W.B.
Danke für den guten Vortrag. Leider stimmt nach meiner Meinung ein exportverbot für Rundholz nicht nit den von Ihnen gelobten fonktionierenden Märkten überein. Das exportirte Holz wurde von den den Forstbetriieben an den Meistbietenden ferkauft. Uns der Preis für Rundholz wäre one Export von den lokalen Käufern weiter gedrückt worden.
Da liegen Sie falsch: 1. Kommt es auf die Summe der inländischen Wertschöpfung aus Holz an, denn je höher umso höher der wirtschaftliche Wert des Waldes. 2. Rundholzexport zerstört letztendlich die inländische Holzindustrie. 3. Der inländische Rundholzmarkt stützt ein vielfältiges Rundholzangebot aus heimischen Mischwäldern und eine diverse lokale Holzverarbeitung. Und 4. den Holzbau aus heimischem Holz, d.h. ohne Großen CO2-Rucksack. Die Politik könnte also nichts Besseres tun, als ein EU-weites Im- und Exportverbot für Rundholz zu erlassen. Es wäre eine ökologische Großtat - und was das Schönste ist: auch für alle Länder der Welt, die bisher Rundholz exportieren. Hoch lebe der globale Waldschutz anstelle des Naturschutzgeschwafels vieler NGOs. Herzlichst W.B.
@@wilhelmbode8467 Keine Sorge. Das nächste Mal kauft Herr Bode sicherlich 20 Millionen Festmeter bestes Fichtenholz aus Deutschland und Österreich und zahlt sicherlich dafür an uns Kleinwaldbesitzer 2,5 Milliarden Euro …………….. Autsch, jetzt bin ich vom Bett gefallen ………
Sie durchschauen nicht, dass Ihr Problem die bisherige Holzmarktpolitik der EU und Deutschlands ist. Holzmarkt und forstliche Holzerzeugung wurden homogenisiert und das kostete der einst hochdiversen und mittelständischen Holzindustrie das Überleben. Jetzt sollten die Weichen wieder auf Diversifizierung gestellt werden. Schauen wir mal, wer Unrecht in der Zukunft. Auch wenn ich schon 77 bin, glaube ich, die Anfänge noch zu erleben. Beste Grüße und hoffentlich haben Sie ein schönes Buntlaubbett aus Erle wie ich selbst. W.B.
Wir wurden auf das Problem hingewiesen, dass in einzelnen Fällen der Videobeitrag von Prof. Schulte zu leise ist. Wir haben verschiedene Geräte getestet und konnten das Problem nur einmal reproduzieren. Anscheinend ist es geräteabhängig. Sollten Sie die Lautstärke nicht ausreichend erhöhen können, folgen Sie bitte dem Link zum Originalvideo (siehe Videobeschreibung). Vielen Dank für den Hinweis!
Super Video 👌
Danke, und geben Sie uns rigig Hinweise, welche Fach- oder Fremdworte Sie nicht verstehen. MfG W.B.
Klasse zusammengefasst, danke für's Teilen! Abo lasse ich gerne da.
Haben selber 7,5ha Mischwald, über Generationen nachhaltig gepflegt. Verbrennen selber ca. 40 Ster pro Jahr, Kronenmaterial / minderwertiges Stammholz. Qualitativ hochwertigere Stämme verarbeite ich mit dem eigenen Blockbandsägewerk zu Diehlen, Balken, Latten, ect. Auch heimische Edel- und Obsthölzer sind immer mal wieder darunter. Dennoch bleibt fast jährlich noch ein Teil Stammholz übrig für den direkten Verkauf. Und das obwohl nur Bäume gefällt werden die entweder erntereif sind oder bereits einen Schaden haben, also nicht mehr zukunftsfähig sind und entnommen werden müssen um die Vitalität des eigenen Waldes für die nächsten Jahrzehnte bestmöglich sicher zu stellen.
Durch die Möglichkeit die Stämme direkt selbst zu Schnittholz zu verarbeiten, bleibt nicht nur die Wertschhöpfung bei mir sondern auch die Transportwege betragen max. 2km!
Klar die glückliche Lage hat nicht jeder und das funktioniert auch nicht für alle Gegebenheiten, aber im Kleinen, dezentral und mit der maximal möglichen ECHTEN und vorallem GANZHEITLICHEN Nachhaltigkeit.
Prima, so sollte es sein. Freundlichst W.B.
Beim Holzexport muss man den Bereich Nadelholz und Laubholz strickt trennen. Beim Nadelholz war Deutschland die letzten Jahrzehnte Importland, bis auf die Borkenkäferjahre 2019-2022. Der Nadelholzexport beschränkte sich in der Regel auf die europäischen Nachbarländer, vor allem Belgien und Österreich. Beim Laubholz sieht es dagegen komplett anders aus. Seit Jahrzehnten ist Deutschland ein Rundholzexportland. Durch die Schließungen mehrerer Laubholzsägewerke und Furnierwerke im letzten Jahr, wird sich dieses Problem noch verstärken. Vor allem, da es in Mitteleuropa immer weniger Massivmöbel etc. nachgefragt werden. In der Folge wird das Holz nach Asien exportiert, da dort nicht nur Personal und Energie günstiger sind, sondern auch da die Menschen in Asien noch immer Massivholz nachfragen. Leider ist Laubhartholz nicht als Konstruktionsholz und Bauholz wettbewerbsfähig (zum Beispiel Baubuche), sondern würden sich in diesem Bereich noch mehr Möglichkeiten ergeben.
Richtig, das spricht aber nicht gegen meine Forderung eines Rundholz-Import- und Exportverbots über die Grenzen der EU. Es käme vor allem der Waldbesitzern in Deutschland zu Gute und würde zum Aufbau einer inlänidichen ersten Verarbeitungsstufe führen, wie zur Intensivierung des Papierrecyclings und gleichzeitig die waldbesitzenden Länder im Ausland zum Schutz ihrer Wälder veranlassen, weil deren Wertschöpfung aus Holz anwachsen würde.
Ein internationales Waldschutzrecht ist bislang nämlich unwirksam und wird es auch in Zukunft wohl bleiben. MfG W.B.
Zitat: "Sie, mit Stagnationshintergrund" - Da habe ich gefeiert. Top Vortrag. Gut entlarvt, wie Politiker uns vorwiegend Meinung, Ideologie und Lobbyismus "verkaufen" und selten faktenbasierte Fachargumente.
Es sind die Medien und die lobbyistischen Einflüsterer, die die Hauptschuld an der Misere unserer Politik tragen. Denken Sie daran wie unkritisch Wohlleben samt seinem wissenschaftlichen Beistand Ibisch im ZDF und in der ARD hochgejagt werden. Ein Armutszeugnis für den ÖR aus unseren Pflichtabgaben. Beste Grüße und bleiben Sie dran Ihr W.B.
Ich arbeite als Forstwirt und habe bei der Arbeit leider doch recht häufig Waldbesitzer mit Hackschnitzel-Heizung, was dann zu folgendem führt: aus Eichen und Buchen ein Stammstück und der Rest Hackschnitzel, Pappeln komplett Hackschnitzel, ein gesamter Bestand u. a. mit langen astfreien Lärchen wird nur noch für Hackschnitzel genutzt. 😢
Sowas gibt es leider auch. Gerade wenn die anfallende Holzmenge nicht so groß ist.
Dagegen gilft nur der Dauerwald, denn er überzeugt durch seine hohen Rundholzerlöse durch die Steigerung des Nutzholzprozents. Lokal sollte nur das Holz als Hackschnitzel verbrannt werden, dass als Zwangskuppel-Produkt bei der Dauerwaldwirtschaft anfällt und mehr nicht. Wir müssen eben lernen, den Waldbau richtig zu steuern, also auf den Holzertrag in Geld. Und die Lösung dazu heißt: Dauermischwald. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467was da etwas angesprochen wird, ist oft das Problem der kleinwaldbesitzer . Bekomme das Thema öfters zu getragen von anderen waldbesitzer die unter 2 Hektar haben , da mein Vater im Vorstand der FBG ist, und das hat mein Vater schon angedeutet das er aufhören möchte und einen Nachfolger sucht ( der Blick ging auf mich) und zwar haben die immer größere Probleme zb ihre 5 FM zu verkaufen, da es sich nicht lohnt da extra einen LKW zu schicken. Hier muss ein Problem Lösung her. Und das wird dann auch mein Thema sein wenn ich im Vorstand bin. Schließlich wurde die FBG genau für die gegründet, und da würde ich von Seiten der Politik auch mehr wünschen um diese Problematik entgegen zu wirken . Für mich wird das ein Thema werden wenn ich im Vorstand bin, hier muss eine Lösung her, voralem wenn man sich artenreiche Wälder wünscht, was ich persönlich auch besser finde. Und ab einer gewissen Arten mänge bekomme ich mit 8 Hektar auch irgendwann meine Probleme.
Und Flächen zusammen legen mit anderen waldbesitzer funktioniert in meinen Augen nicht, so wie es von irgendwelchen Universitäten vorgestellt wurde.
Meine Idee wäre eher ein samelplatz mit fixlänge . Wo praktisch das ganze verkaufsfähiges Holz der Besitzer zusammen gebracht werden kann.
Dafür müsste die FBG einen kleinen rückewagen zum verleih anbieten, wäre da auch kein Problem.
Hab aber eher die Befürchtung das niemand den platzwarth machen will. Aber nach meiner Meinung müsste genau sowas her, damit genug Holz zusammen kommt und somit sich lohnt einen LKW zu schicken. Einen großes System haben wir schon wo über mehrere Landkreise das Holz von privatenwaldbesizer vermarktet werden kann, da wäre das für mich der nächste Schritt
Ihr Kanal ist eine große Bereicherung. Danke für die Empfehlung.
Empfehlen Sie ihn auch weiter. Die Zukunft liegt in unserer Hand. Kennen Sie schon mein neues Buch Waldendzeit, es dürfte Ihnen sehr gefallen. Ihr W.B.
Sehr geehrter Herr Bode,
vielen Dank für das sehr interessante Video. Vielleicht können Sie mir mit der Beantwortung einer Verständnisfrage helfen. Mir erschließt sich Folgendes nicht: zum Einen lobt Prof. Schulte, dass Holz vor allem auf weitgehend offenen, von regionalen Angebot-Nachfrage-Mechanismen geprägten Märkten verkauft wird, was einen Einsatz von hochqualitativem Holz für die Energiegewinnung weitgehend ausschließt (weil ökonomisch nicht sinnvoll). Zum Anderen wird aber negativ angemerkt, dass "bestes Bauholz", also Fichtenstämme von Kalamitätsflächen, nach China exportiert wurde. Hierfür wird deutlich die Politik/Riegierung/Bauministerin verantwortlich gemacht und es wird von Ideologie gesprochen. Hätte also "die Politik" regulierend in den Markt eingreifen sollen und das Fehlen einer ausreichend hohen regionalen/nationalen Nachfrage nach Fichtenstammholz zum Zeitpunkt der großen Kalamitäten künstlich durch z.B. Subvention inländischer Verkäufe ausgleichen müssen? Wenn Waldbauern letztendlich für den Verkauf und die Preis des Holzes verantwortlich sind, wieso sind sie nicht auch für den Verkauf nach China verantwortlich?
Ich freue mich über eine Antwort.
Viele Grüße
Simon S.
Ich teile die Aussagen von Prof. Schulte. Er meint natürlich, dass wir zeitgleich in Deutschland eine Versorgungskrise mit Bauholz hatten. Wäre das Rundholz nicht exportiert worden, hätte es den deutschen Sägern zur Bauholzproduktion zur Verfügung gestanden. Nicht zu vergessen, die inländischen Versorgungsengpässe sind immer die Chance kleinerer Säger, die dann aber auch versorgt werden müssen mit Rundholz. Das ging aber sinnlose Weise nach China. Ein Rundholzexportverbot wäre also für alle in Europa heilsam gewesen, zumal der Transport teuer und klimaschädlich ist. Viel besser wäre es, China auf den Import von fertigen Bauholz zu verweisen. Das käme allen zugute und ließe die rund 30 - 40 % Sägeabfälle zur innländischen Ernergie-oder Papiererzegung im Land. MfG W.B:
Wieder einmal sehr interessant!
Danke und bleiben Sie und treu. Wir brauchen Unterstützung duch Empfehlungen. MfG W.B.
Es war sehr sehenswert👍 ich danke Ihnen !
Grüß Gott zusammen. Super, daß es mit dem Dauerwald wieder weitergeht. Zum Thema: Leider ist mit der Ziegler Gruppe der größte Abnehmer von Rundholz in Nordbayern insolvent. Aktuell fehlt damit ein wichtiger Player am Markt
Ja, die bayerische Staatsregierung sollte sie stützen, wenn es keine Folgeinvestoren gibt. Rundholz muss inländisch verarbeitet werden, das ist eine ökologische und soziale Forderung und hilft auch noch der heimischen Verarbeitungsindustrie. Also setzen wir die NGOs und die Politik unter Druck. MfG W.B.
Bestimmt gut gemeint, aber dass dem Steuerzahler aufgulasten wird es langfristig nicht besser machen.
Der Markt wird es Regeln außer man greift voreilig ein.
Auch im deutschen Wald, den Du so schön als Planwirtschaft beschreibst sieht man ja wo es hinführt
Gruß Daniel
Daniel, ja ich bin schon immer auch gegen Subventionen, aber als größter Rundholzanbieter ist Bayern in der Lage auch ohne Subventionen den Markt zu beeinflussen.
Wilhelm
Konzentration führt über kurz oder lang in jeder Branche zu Verlusten, auch bei Inhaber geführten Holdings. Bestes aktuelles Beispiel: Herr Benko aus Österreich, der Milliarden vernichtet hat bei gleichzeitiger Sicherstellung seiner persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse. Würde mich wundern wenn Herr Ziegler sein Leben in Armut beenden müßte.
Sicher haben Sie recht. Das ist aber ein gleichzeitig schlagendes Argument für den Dauerwald und ein EU-Im- und Exportverbot. W.B.
Großartig fand ich auch seine Beschreibung der Beamten und Ministerialbeamten "Menschen mit Stagnationshintergrund"
Meine Frau und ich haben sehr gelacht.
Danke Daniel, gut, dass wir den Humor nicht verlieren. Der von ihm verwandte Begriff ist sicher humorvoller ohne zu verletzen als seinerzeit Oskar Lafontaines Sesselfurzer.
Liebe Grüße Wilhelm
Klasse Video. 👍🏻
Wunderbar, bleiben Sie uns treu, helfen Sie uns unseren Kanal bekannt zu machen. MfG W.B.
Schön, hier wieder neuen Content zu sehen ❤
Danke und kennen Sie schon mein neues Buch? Es heißt Waldendzeit und beschreibt den Weg zum Dauerwald, also die Waldzukunft. MfG W.B.
@ Bauministerin . Mir blutet auch das Herz wenn man als Ministerin solche Kommentare von sich gibt.
Da kann ich Ihnen leider nur recht geben. Aber sie ist nicht der einzige Ausfall in dieser Regierung. Der Fisch stinkt mal wieder vom Kopf her. Danke und mfG W.B.
Als aktiver Waldbewirtschaffter
bin ich froh über meine regionale Abnehmen. Vermarktet etwas 15 FM Sägeholz pro Jahr bei 6.3 Ha also nachhaltig Rest Brennholz für meine Heizung . Ist ein Beispiel wie entrückt die Regierung ist . Hoffe auf die Wahl und eine Verbesserung für den Wald
Sie Glücklicher, dahin bundesweit zu kommen, ist ein ökologisches Ziel erster Rangordnung. Ja liebe Naturschützer, das ist wesentlich wichtiger als noch diesen und jenen Wald aus der Nutzung zu nehmen, wenn Ihr was gegen den Klimawandel tun wollt. Dieser Kanal hilft Euch gerne beim Nachdenken. Herzlichst
W.B.
Die nächste Wahl wird nichts ändern! Wenn Wahlen etwas bewirken würden wären sie verboten!
Das sehe ich als zeitlebens politischer Mensch anders. Bringen Sie sich mit Ihrer ja richtigen Haltung ein.
Viel Erfolg MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 danke für ihre Unterstützenden Wort werde oft genug bei der Waldarbeiter von scheinbar besseren Menschen als Wald zerstörer angefeindet auf meinem eigenen Grund , den die Herrschaften zum Spielplatz für ihren Hund auserkoren haben !!! Hoffe das ihre Arbeit das Verständnis für den Wald in der Bevölkerung hebt
Welche Verbesserungen erhoffen Sie denn von der nächsten Regierung und welche Partei wäre geeignet diese Verbesserungen zu erreichen. Konkrete Informationen würden mir bei meiner Wahlentscheidung sehr helfen.
Ja, man sollte Politiker nicht all zu ernst nehmen... Danke Wilhelm für den Wertvollen Beitrag zur Aufklärung.
Grüße
Daniel
Ja, lieber Daniel, das ist die Aufgabe unserer beider Kanäle: Aufklären über reale Wege, diese Erde wohnlich zu halten. Danke für Deine unermüdliche Aufklärungsarbeit mit Deinem ebenfalls sehenswerten Kanal.
Ein erfolgreiches Neues Jahr, dass in unserem Sinne die Wende bringen muss. Wilhelm
Mir hat man 30€ pro Festmeter angeboten, davon werden dann noch die Fällkosten abgezogen. Bleiben weniger als 20€ übrig, für eine Kiefer welche 120 Jahre alt ist. Für Brennholz bekomme ich 50€! Wo ist der Fehler!
Genau dort, worüber Herr Prof. Schulte spricht: in einer falschen Holzmarktpolitik. Gut, dass Sie sich zu Wort melden. MfG W.B.
Danke für Ihre Antwort.
2018 und 2019 hatten wir in usrer Region starken Käferbefall die angestammten Käufer haben sich eingedeckt manche haben ihren Holzbedarf für zwei drei Jahre gekauft. Leider wütete der Käfer weiter niemand wollte mehr Holz kaufen. Ich erinnere mich an einen Holzpolter ca. 60 Festmeter frisch geschlagen nicht blau feinastig schöne Ware keiner der anwesender Käufer wollte es kaufen. Da bot einer 1 Euro pro Festmeter.
Darauf haben sich ein paar Forstbetriebe zusammengetan und haben ein paar tausend Festmeter exportiert. Danach war nie mehr einer frech genug für solch dreiste Gebote
Ja, um das zu verhindern, brauchen wir eine starke inländische und hochdiverse wie mittelständische Holzindustrie. Dafür ist der Dauerwald und ein Import/Exportverbot über die Grenzen der EU das wirksamste Mittel. Sie sind in Ihrem Beispiel das Opfer der jahrzehntelangen falschen Holzwirtschaftspolitik in der EU. MfG W.B.
In dem Video wird in der Tat sehr gut gezeigt, wie fatal diese Holzexporte tatsächlich sind! Allerdings wirst Du der Beschönigung des Wald- bzw. Forstzustandes, wie von Professor Schulte erfolgt (min 19:10), bestimmt nicht voll zustimmen können. Sprechen wir von vergrößerter Waldfläche oder von forstlichem Holzboden? Wie sieht es mit dem Naturschutz im Wald aus, so in FFH-Gebieten, wo die Forstwirtschaft nahezu unvermindert erlaubt ist (der Leipziger Auwald ist nur eins von sehr vielen Beispielen, nicht umsonst hat Norbert Panek den FFH-Schutz im Wald als Rohrkrepierer bezeichnet), nicht einmal das 5%-Ziel wurde annähernd erreicht, sind nicht eher die Forstbildungsangebote als tatsächliche Umweltbildungsangebote mehr geworden? usw... Es gibt natürlich auch viele andere Probleme in der EU selbst (der Forderung eins Import- und Exportstopps kann ich mich nur anschließen), so z.B. den Raubbau (nicht nur illegal, sondern auch legel) in Rumäniens Urwäldern und die Sägeindustrie in Österreich, die aus dem Urwald was auch immer zurechtsägt... (ist letztlich egal, denn der Urwald geht nach und nach verloren, da will die EU offensichtlich auch gar nichts ändern dran, bzw. Ikea kann bestimmen...). Bzgl. der Holzverbrennugn wäre sicherlich auch noch wichtig darauf hinzuweisen, dass viele Pellets, die auch in Deutschland verheizt werden, aus Urwäldern z.B. Kanandas oder auch Rumäniens stammen (www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/verheizte-waelder-das-grosse-geschaeft-mit-brennholz-und-pellets,TO06ALQ). Letztlich ist bei aller Holzentnahme immer entscheidend zu fragen: Welche Holzmengen kann man entnehmen, ohne dass das Waldökosystem geschädigt wird. Der Holzvorrat mag in D angestiegen sein (in den letzten Jahren war allerdings das Gegenteil der Fall), aber schwindsüchtig sind unsere Forste - von Wäldern kann man kaum sprechen - auf alle Fälle. Leider fristet auch das Konzept Dauerwald lediglich ein Nischendasein (genau wie auch das Lübecker Modell), es herrschen weiterhin die Altersklassenforste vor; und nicht einmal der erste Entwurf eines Waldgesetzes wollte daran etwas ändern. Daher ist ja auch Dein Dauerwaldkanal so wichtig! Ich denke nicht, dass Schellnhubers Idee, die neue Welt aus Holz zu bauen, funktionieren kann und v.a. nicht wird, somit allenfalls eine vielleicht schön daherkommende Vison darstellen kann (ich würde sie eher als Schönfärberei bewerten). Ich denke die Raubau-Mentalität ist de facto einfach zu stark, da diese auch dem Grundgedanken des Kapitalismus entspricht und eigentlich nicht mehr ernsthaft in Diskussion gestellt wird (mit ernsthaft meine ich tatsächlich ernsthaft)... Auf alle Fälle habe ich mir dieses Video wieder gerne angesehen. Gerne mehr auf diesem Kanal!
Lieber Axel, bitte habe Verständnis, wenn ich nicht auf jedes Argument in Deinem langen Kommentar antworten kann. Deshalb nur in Kürze die Feststellung: Ich stehe fast hinter jedem Wort von Prof. Schulte in diesem Video, sonst jätte ich es nicht gezeigt. Dass er an anderer Stelle und zu anderem Bezug auch mal eine andere Meinung vertritt, ist doch selbstverständlich. Wollte ich nur solche Menschen hier zu Wort kommen lassen, die vollkommen meiner Meinung entsprechen, dürfte ich nur noch mich selbst zu Wort kommen lassen. Hier geht es um die Frage, wo bleibt das in Deutschland gewachsene Nutzholz und das ist sehr hilfreich ihm dazu zuzuhören. Beste Grüße Wilhelm
Der Ton des Videos ist sehr leise.- Lässt sich daran etwas machen (ausser mir einen neuen Rechner mit mehr Audioleistung zu kaufen).
H.Prof.Dr. Schulte hat 100% recht. Das Problem liegt daran, dass sich Politiker gerne vereinfachte Darstellungen anhören. Ein Begriff ist "Holz". Daraus kann man Möbel machen oder es energetisch nutzen (früher nannte das "verbrennen"). Möbel herstellen ist gut, verbrennen aber böse. Folglich verbieten wir das Verbrennen von Holz. Ist aus Politikersicht ganz einfach.
Beim Strom ist es doch ebenso. Wir können im Schnitt (irgendwann) genügend Strom aus alternativen Quellen produzieren. Im Sommer haben wir zu viel, weil wir die Wärmepumpen nicht betreiben müssen und die Sonne reichlich scheint und in Winter haben wir zu wenig. Doch im Schnitt ist alles toll.
Zur Beratung werden Experten gehört die in erster Linie von EVUs bezahlt werden.
Folglich betreiben wir mit Eifer Braunkohlekraftwerke und nehmen lieber PV-Anlagen "vom Netz", weil man die - im Gegensatz zu den Kraftwerken - abschalten kann.
Wir leiten Strom aus Windparks der Nordsee (Eigentümer???) nach Bayern weil die dortige Regierung die Landschaft weder "verspargeln" noch mit PV-"zupflastern" möchte. Allerdings möchte sie auch keine Stromtrassen (auch unschön), würde aber vielleicht doch ein kleines Atomkraftwerk . . .
Vom Bund finanzierte Forschungsergebnisse werden missachtet, weil die Lobby und somit die Politiker, kein Interesse daran haben. Mit dem temporären Stromüberschuss kann man aus Wasser und dem ungeliebten CO2 Methan (="Erdgas") generieren und in vorhandenen Speichern bunkern (in Schwandorf bereits realisiert!). Die Verluste sind geringfügig höher als bei einer Akkuspeicherung, dafür sind kaum Investitionen notwendig und alle grossindustriellen Probleme (dank der finanzierten Forschungen) gelöst.
Nee, Akku ist leichter zu verstehen, gibt es in jedem Auto!
Wobei man Papier besser aus Hanf herstellen sollte. Es ist säurefrei und vergilbt nicht. Und Industriehanf ist (auch das wollen Politiker nicht wissen) praktisch THC-frei. Man müsste ca 50 Kg rauchen um "rauschig" zu werden.
EU: Die Niederlande - ein bekanntes "Waldland" - importieren kein Rundholz sondern Hackschnitzel. Die verladen sich leichter und kommen aus "nachhaltigen Anbau in den Regenwäldern Brasiliens". Finde den Fehler!
Der Fehler muss bei Ihnen liegen. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Das Video ist 19,2 Dezibel zu leise.
@@wilhelmbode8467 Ok, wenn man sich das Video im Original ansieht passt es
Wenn jedes Land sein Holz nur im eigenen Land verwerten dürfte, hätte Irland oder Egypten (dort gibt es meines Wissens nach nicht viel Wald) dann noch genügend Bauholz?
Kein Problem, denn es ginge ja nur um Waldrundholz, aus dem später Bauholz gemacht wird. Ägypten führt bereits Bauholz ein und kann das weiter tun. MfG W.B.
Super Video. Klare Kante Respekt. Das Video sollte Pflichtprogramm für alle Beamte vom Bundesumweltministerium , Bundesbauministerium etc sein. Ach auch Peter Wohlleben würde es bestimmt nichts schaden.
Ja, solche Leute wie Wohlleben und sein wissenschaftlicher Notbeistand verhindern unsere Zukunft und damit auch die Zukunft des Waldes. Tiefe Nachhaltigkeit setzt die Holzerzeugung im Wald, natürlich die Priorität der Nutzholzerzeugeng, voraus. Man darf sie und die Ihnen nachlaufenden Naturschützer in einem Atemzug mit den Finanzkapitalisten nennen und tut Ihnen kein Unrecht. Allein Dauerwald ist die Lösung unserer Kulturkrise im Wald. Danke W.B.
wie kann eine Bauministerin Geywitz so falsch liegen mit ihren Empfehlungen. Ihre Erfolge sind ein Fiasko, siehe Mietwohnungsbau. Weg mit ihr!
Dem kann ich nicht widersprechen. Wir brauchen ein klares Revirement in Deutschland nach 16 Jahren Merkel und 4 Jahren Scholz. Deutschland wurde also 20 Jahre ununterbrochen unter Wert regiert. Wir haben gerade noch eine einzige Legislaturperiode wieder zurückzufinden zu den Stärken, die Deutschland einst international ausmachten. So das Urteil sämtlicher auch internationaler Experten der Ökonomie. Nutzen wir die Chance am 23. Februar. MfG W.B.
Ja wenn man den "Personen mit Stagnationshintergund" 😅 so zuhört wird einem schon mal ganz anders.
Die Frau Ministerin hat aber sicher nicht gemeint das man Möbelreste daheim verbrennt sondern das Restholz welches bei der Möbelproduktion anfällt verbrannt werden könnte. Ansonsten sehr aufschlussreiches Video.
Richtig Restholz darf in Konkurrenz zum Industrieholz (Papier-, Faser-, Spanholz etc.). gerne verbrannt werden. Allerdings wird Brennholz Dann wohl zu teuer. MfG WB.
Es wurde doch schon gesagt dass die Wälder abgeholzt wurden ist halt nur bissl her, erinnert sich nur keiner mehr.. Energie ist eben mangel😂
Danke, helfen Sie bitte, ihn bekannt zu machen. Herzlichst W.B.
Die Aufgaben und Interessen der ReGIERung decken sich nun mal nicht mit Volkswohl und Natur.
Nein, da muss ich widersprechen. Die Politik ist so gut, wie wir sie wählen und allein mit Mosern ist es eben nicht getan. Konfrontieren Sie Ihre Abgeordneten mit den Argumenten von diesem Kanal und Sie werden auch selbst beitragen zum politischen Erfolg. Also nur Mut und Aktivität MfG W.B.
Ja, also, abgesehen vom oft sehr spöttischen Ton gegenüber der Ministerin (Mangel an Fachkompetenz ist bei Politikern die Regel, nicht die Ausnahme) hab ich auch noch ein paar ergänzende Bemerkungen als Kleiproduzent.
Die Bereitstellung von Faserholz statt Brennholz ist oft aus logistischen Gründen nicht möglich, d.h. ich bringe nicht genügend Poltergrösse zusammen. Und der Preisunterschied zwischen den Sortimenten ist so gering, dass dann allgemein sehr viel potentielles Faserholz als Brennholz verkauft und verbrannt wird. Mit entsprechender CO2 Abgabe. Und nein, die Atmosphere führt keine gesonderten Buchungen durch wo das jeweilige CO2 herkommt und wo es in der nächsten 100 Jahren wieder hin soll. Verbennung sollte derzeit möglichst vermieden werden. Wir befinden uns mittlerweile in einer Notlage.
Wobei man natürlich grundsätzlich fragen kann, ob wir überhaupt eine Chance haben, die Emissionen auf 0 zu senken.
Aber die Politik zu informieren ist jedenfalls einen Versuch wert...
Richtig ist, ein vollständiger Ausstieg ist unrealistisch. Umso bedeutender ist ein gesunder Dauermischwald als Speicher. Aber was galuben Sie welchen Wert plötzlich Ihr Industrieholz bekäme bei einem EU-weiten Import/Exportverbot über die Außengrenzen der EU? Sie wären einer der Hauptgewinner, dazu noch der Dauermischwald, der primär Nutzholz erzeugt. Also nichts wie voran mit dem Dauerwald. Danke und mfG W.B.
Die CO2 - Abgabe ist ein Geschäftsmodell, es dient der Vermögensverteilung von arm nach reich. Nicht mehr und nicht weniger. Alle die den sogenannten Klimawandel propagieren, z.B. Al Gore, Gates und viele andere haben sich finanziell bereichert , unter anderem mit sogenannten Zertifikaten. Je mehr man sich mit diesem Thema beschäftigt, um so mehr erkennt man die Wahrheit. Viele Wälder haben Käferbefall, weil sie sich in einer Monokultur befinden.
Was😂 soll die Diskussion. Der Waldbesitzer kann mit seinem Holz machen was er will. So wie jeder Privatmann mit seinem Besitz
Natürlich kann jeder Waldbesitzer mit seinem Holz machen was er will. Nur verantwortungsvoll ist das mitunter nicht und auch nicht in seinem wirtschaftlichen Eigeninteresse. Also machen Sie ruhig Fehler solange Sie nur wollen. Das nennet man Lernunfähigkeit. MfG W.B.
Danke für den guten Vortrag.
Leider stimmt nach meiner Meinung ein exportverbot für Rundholz nicht nit den von Ihnen gelobten fonktionierenden Märkten überein.
Das exportirte Holz wurde von den den Forstbetriieben an den Meistbietenden ferkauft. Uns der Preis für Rundholz wäre one Export von den lokalen Käufern weiter gedrückt worden.
Da liegen Sie falsch: 1. Kommt es auf die Summe der inländischen Wertschöpfung aus Holz an, denn je höher umso höher der wirtschaftliche Wert des Waldes.
2. Rundholzexport zerstört letztendlich die inländische Holzindustrie.
3. Der inländische Rundholzmarkt stützt ein vielfältiges Rundholzangebot aus heimischen Mischwäldern und eine diverse lokale Holzverarbeitung. Und
4. den Holzbau aus heimischem Holz, d.h. ohne Großen CO2-Rucksack. Die Politik könnte also nichts Besseres tun, als ein EU-weites Im- und Exportverbot für Rundholz zu erlassen. Es wäre eine ökologische Großtat - und was das Schönste ist: auch für alle Länder der Welt, die bisher Rundholz exportieren. Hoch lebe der globale Waldschutz anstelle des Naturschutzgeschwafels vieler NGOs. Herzlichst
W.B.
@@wilhelmbode8467 Keine Sorge. Das nächste Mal kauft Herr Bode sicherlich 20 Millionen Festmeter bestes Fichtenholz aus Deutschland und Österreich und zahlt sicherlich dafür an uns Kleinwaldbesitzer 2,5 Milliarden Euro …………….. Autsch, jetzt bin ich vom Bett gefallen ………
Sie durchschauen nicht, dass Ihr Problem die bisherige Holzmarktpolitik der EU und Deutschlands ist. Holzmarkt und forstliche Holzerzeugung wurden homogenisiert und das kostete der einst hochdiversen und mittelständischen Holzindustrie das Überleben. Jetzt sollten die Weichen wieder auf Diversifizierung gestellt werden. Schauen wir mal, wer Unrecht in der Zukunft. Auch wenn ich schon 77 bin, glaube ich, die Anfänge noch zu erleben. Beste Grüße und hoffentlich haben Sie ein schönes Buntlaubbett aus Erle wie ich selbst. W.B.