Wie ich lernte, verlieren zu lieben | Tabletop Vlog
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- Опубликовано: 18 дек 2024
- Wenn ihr meinem Kanal schon eine Weile folgt dann wisst ihr, dass Gewinnen definitiv nicht meine Stärke ist. Warum das gar nicht so schlimm ist und wie ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin, erzähle ich in diesem Video.
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Die Spiele gegen dich (oder mit dir wenns koop ist), machen mir immer sehr viel Spaß, einfach weil du immer mit vollem Eifer bei der Sache bist. Natürlich beschwere ich mich auch nicht darüber, dass ich meistens gewinne. Es ist aber oft wirklich sehr knapp und gerade das ist ja das schöne.
Es gibt ein Zitat, welches Reiner Knizia zugeschrieben wird und meine Herangehensweise ganz gut wiedergibt: "Das Ziel eines Spieles sollte sein, dass man versucht das Spiel zu gewinnen. Aber nach dem Spiel sollte es egal sein, wer gewonnen hat." Der soziale Kontrakt eines Spieles ist m.M.n. sein Bestes zu geben, dabei aber fair zu sein. Für mich persönlich ist es aber auch wichtig, dass sowohl ich als auch meine Mitspieler Spass am Spielen haben. Also geh ich auch gern Kompromisse bei Fehlern im Spiel ein. Turniere such ich deswegen auch eher selten auf. Btw. Tobi - bin auch ein System-Schmetterling, beim Tabletop u.a. auch wegen Deiner Videos.
Ein sehr tolles Video bei dem ich mich in vielen Aspekten wiedergefunden habe. Den Gegenüber als Mitspieler und nicht als Gegner zu sehen ist meines erachtens sehr wichtig. Spaß am Spiel zu haben ist auch essenziell, bzw. das Spiel und die Geschichte(n) des Spiels, die Story, aber auch was passiert erleben zu können und später davon erzählen zu knnen finde ich wichtig. Eine schöne Spielplatte tut da auf jeden Fall ihr übriges, ich bewundere u.a. auf der Tactica was für tolle Spielplatten dort zu sehen sind und mit welcher Hingabe und Liebe die gestaltet sind. Verlieren und gewinnen hält sich bei mir so die Waage, aber auch wenn es anders wäre, wäre es für mich nicht schlimm, der Spielspaß und das Erleben sind für mich das wichtigste.
Jo, gutes Thema. Lustiger Anfang "Wir hatten ja nix..." Für mich ein Thema das häufig meine größte Herausforderung ist. Man investiert viel Geld, Zeit, Gedanke im Vorhinein... und dann wird man weggerocked oder die Würfel wollen einfach nicht... dann die Stimmung, auch für den anderen, aufrecht zu erhalten ist immer noch, nach 25 Jahren im Hobby, etwas an dem ich arbeite. Ich bin froh, dass im Alter Gelassenheit kommt. Dennoch ein Hobbyaspekt, der viel zu wenig berücksichtigt wird. Danke für das Video!
Achja, die Würzburger Zeit war schon toll! Wobei ich mich schon wundere wie ich so lange mit WarmaHordes durchgehalten hab, weil ich da mit den Orboros nie Licht gesehen hab und dieses super präzise Spielen gar nicht meins ist. Musste das aber auch erstmal lernen.
Mit Infinity hab ich Jahre gebraucht, um da nicht nur Kanonenfutter zu sein, aber da war - wie du sagtest - das Spielen an sich immer spaßig. Da bleiben einem epische Momente und knappe Spiele lange im Gedächtnis. Und jetzt mit Moonstone wird es auch so sein, dass das Ergebnis nebensächlich ist. Auch auf Turnieren. Hauptsache kein Seal-Clubbing.
Evige Weisheit! Denke 100%-ig dasselbe! Ich war einmal auf eine Turnier, und es hat kein Spass gemacht... Druck von meine (es geht doch um Sieg) und von Gegners Seite (auch so, dass ich mit sehr nette Leute gespielt habe) ist nur Stress. Das habe ich schon genug im Leben, danke, aber brauche keine zusätzlich dazu, und schon gar nicht von mein Hobby, die eigentlich Spass machen sollte...
Mit Verlieren habe ich kein Problem, wenn es Spasst macht, dan ist es mehr oder weniger egal (außer wenn es wirklich ständig nur das passiert).
Ich, 15, Anno 1998 oder 1999 oder so, bin das erste mal in einem MTG-Laden um mit anderen Leuten als meinen Freunden zu spielen. Jemand kommt auf mich zu "Hast du Lust zu spielen?" und ich bin sofort dabei. Richtig geil wie man hier aufgenommen wird. Der Typ zieht mich in wenigen Runden ab ohne mir auch nur einen Tipp zu geben. Ich frage, ob wir noch eine Runde spielen können und er steht auf "ne lass mal". Das war das erste und letzte Mal, daß ich mit Fremden MTG gespielt habe :)
Ein guter Freund von mir, hat zu meiner aktiven Confrontation Zeit, einfach immer das gleiche (beste) aufs Feld geführt und so auch sehr oft gewonnen. Wenn man nicht schon im Voraus chancenlos sein wollte, musste man eigentlich auch immer das gleiche Spielen.
Das ist auf Dauer wirklich nicht spaßig und somit am Ziel vorbei.
ich bin froh, wenn ich überhaupt mal zum Tabletop spielen komme. ich veranstalte alle paar Jahre mal ein kleines Event mit Freunden, die mit Tabletop sonst nix am Hut haben. Da ist's mir auch völlig gleich wer gewinnt, hauptsache alle haben Spaß und eine gute Zeit. Dafür werden gerne auch mal komplizierte Regeln abgeändert und Kompromisse geschlossen.
Wurde mein Schiff bei Sails of Glory in einem Zug versenkt? Ja.
War es Regelkonform? Meh.
War's ein toller Moment, der alle geschockt und zum lachen gebracht hat? ja.
Was will ich also mehr 😊 Und die laufende Runde sowie weitere dannach wurden wesentlich intensiver :D
Grüße und eins muss ich nochmal sagen; Auch, wenn ich mit vielen Inhalten gar nicht so viel anfangen kann, weil ich mehr an der Oberfläche von dem Hobby kratze, ABER deine Videos sind wahnsinnig entspannend und sehr angenehm zu zuhören.
Danke dafür!
Ahhh endlich mal noch ein Sails of Glory Fan. 😊 Finde die Schiffe echt super, vor allem weil man damit direkt out of the box spielen kann. Und die Regeln sind auch echt spannend. Muss ich glaub ich auch mal ein Video zu machen.
Das würde ich mir dann definitiv anschauen! :)
Ein Spiel, was ich auch gerne mal bei dir sehen würde, ist "a fistfull of lead". Vielleicht ist da ja auch irgendwann mal was möglich :D
bis dahin schaue ich natürlich in alle anderen Videos auch immer gerne rein! 😊
Zum Thema Sprachpolizeit... Ich glaube schon das Worte da was ausmachen. Nicht im Sinne von sklavisch drauf achten, aber es ändert schon ein Mindset ob man den anderen als Mit-Spieler denkt oder als Gegner. Von daher fand ich deine Worte dazu richtig und wichtig. Macht was aus.
klasse Video, klasse Spielphilosophie!
Als Hobby Schmetterling und Fashion-Player geht es mir eh nur um den Spaß, umso mehr freue ich mich aber wenn ich damit gewinne. Ich spiele immer gerne an Armeelisten rum und versuche die Armee zu optimieren (solange es sich mit meinem Fashion-Ansatz verträgt) und feier es durchaus, wenn das dann auch erfolgreich funktioniert. Denke meine Gewinnratio ist aktuell eher positiv da es überraschender Weise oft klappt, aber da ich mehr bastel und male komme ich eher seltener als gewollt zum Spielen.
Und ja, ich wurde auch schon mal bei meinem ersten AoS Trainingsspiel richtig vorgeführt, ohne das es mein Gegner / Trainer eigentlich wollte. Habe mit Hedonites of Slaanesh gegen Trolle gespielt die gerade ihren neuen Codex bekommen hatten und so mächtig waren, das selbst mein Gegner immer wieder nachgelesen hat, ob das wirklich so funktionieren soll und sich sogar entschuldigt hat, das er mich hier so vorgeführt hatte, obwohl ich laut ihm gar nicht schlecht gespielt hatte... (Konnte nur ein Modell von ihm legen, welches er mir aus Demozwecken eigentlich ausgeliefert hatte und er hat mich in 3 Runden getabelt)
Tobi, Tobi, mach dich mal nicht so klein. Spiele mit dir machen immer sehr viel Spaß und sind auch immer spannend. Ich hab noch nie gedacht, dass du ein einfacher Gegner bist. Du spielst einfach sehr thematisch und erzählst lieber eine gute Geschichte, auch wenn dabei dein Sieg verloren geht. Das macht sehr viel Spaß und bleibt mehr in Erinnerung als das x-te Spiel auf Sieg. Ich denke zum Beispiel immer wieder gern an unser eines Wolsung Spiel, bei dem zwar sehr schnell klar war, dass ich mit der Mafia gewinne, wir aber so viel Spaß mit deinen Polizisten hatten, dass es total egal war. Mach also weiter so! :)
Ich merke selbst, dass ich mich über Verlieren höchstens ärgere, wenn ich einen blöden Fehler wegen Unaufmerksamkeit gemacht habe, oder wenn ich das Gefühl hatte das Glück hat mir nichts erlaubt. Bei solchen Pechsträhnen habe ich gelernt auch mal ne Pause im Spiel zu machen, wenn es zu frustig wird. Auf Toilette gehen, was trinken, einfach Quatschen... danach geht es meistens wieder und man ordnet die Situation wieder richtig ein und ärgert sich nicht mehr über Dinge, die man sowieso nicht beeinflussen kann. Dann kommt man auch dazu deine guten Tipps anzuwenden und wieder Spaß am Spiel zu haben. Wegen der Aufmerksamkeitsfehler bin ich mittlerweile dazu übergegangen selbst in Turnieren bei offensichtlichen Fehlern meine Mitspieler darauf hinzuweisen, dass sie gerade eine Regel übersehen haben. Meistens reicht ein "bist du dir sicher, dass du das wirklich machen willst" (evtl. mit "denk an meinen XY"). Ich finde ein Sieg wegen Unaufmerksamkeit fühlt sich total unverdient an, daher mache ich das aus komplettem Eigennutz. Ich gehe auf Turniere um tolle, spannende Spiele mit netten Menschen zu haben und nicht, weil ich am Ende eine Urkunde mit heim nehmen will (die dann sowieso im Schrank vergammelt).
Soweit von mir. Danke, dass du dir trotz veränderter Familiensituation die Zeit für Videos nimmst. Ich hoffe euch geht's allen gut :)
Vielen Dank, uns geht's super und so langsam hab ich auch wieder Zeit und Lust für Spielen. 😊 Und natürlich vielen Dank auch für die lieben Worte. Ich wünschte ich könnte immer sagen dass es am thematischen Spielen liegt aber oft ich auch einfach ein Zapp Brannigan Level Stratege. 🙈 Aber solange das Endergebnis das selbe ist ist ja alles super. 😊
Ich bin auch jemand, dem es egal ist ob er gewinnt oder verliert. Und wie mein Win/Loss-Ratio ist kann ich nicht einmal sagen ... weil es mich schlicht nie interessiert hat und ich mir solche Nebensächlichkeiten kaum merke. Ich finde es spannender, ein interessantes, gutes und/oder lustiges Spiel mit einem (oder mehreren) Mitspielern zu spielen und dabei vielleicht sogar ein paar epische Momente oder coole Mini-Stories zu erleben.
In meiner aktiven Warhammer 40k Zeit war der Schlachtplan für meine Orks immer nur ein einfaches "Das da vorn kommt WEG!" Und da bin ich dann mitunter auch lachend in die Kreissäge gelaufen ... 🤣
Dafür gab es dann ganz herrliche Spiele, in denen z.B. absolut alles am 6+ Rettungswurf meines Kampfpanzaz abgeprallt ist. Und das eine Spiel, in dem mein Muni-Grot (!) einen Blood Angel der Ehrengarde im Nahkampf zerlegt hat!!
Mittlerweile spiele ich eigentlich fast ausschließlich mit ein paar meiner Kumpels und obwohl wir immer mal wieder so wie du in Systemen herumspringen und alles mögliche antesten gibt es doch ein paar Spiele auf die wir immer zurückkommen: Gaslands, Bot War, Desperado / Gunfighter's Ball und Fallout Wasteland Warfare. Bei letzterem spielen wir mit Settlement, aber schon irgendwie so halb narrativ und mit leichtem Anklang von Rollenspiel. Die Szenarien bastel immer ich und dann spielen wir mal kooperativ gegen die AI-Karten, mal übernehme ich die Opposition - denn am Ende zählt hierbei für uns alle nur, daß wir eine gute Story erzählen!
Ich spiele sehr gerne Turniere und competitive. Dabei stört es mich tatsächlich nicht, wenn ich verliere, solange ich was aus meiner Niederlage lernen konnte. Deswegen spiele ich auch immer gerne gegen wirklich gute Spieler. Es gibt kaum eine Möglichkeit, das Spiel besser zu lernen. "Lernen durch Schmerz" funktioniert nicht nur bei der Herdplatte. ;)
Es ist einfach wichtig, sich mit seinem Spielpartner vorab zu einigen, wie competitive das Spiel sein soll.
Und auf der anderen Seite ist eine schöne Bier&Brezel-Runde was feines, in der man nicht nur auf den Ausgang schaut. Da kann ein Verlieren tatsächlich völlig unproblematisch sein.
Danke für dein Video. War mal wieder interessant und gab spannende Denkanstöße.
Ich gehe auch nicht mit der Absicht ran, ein Spiel gewinnen zu müssen.
Wie du schon sagst, ausgewogen muss es sein und es darf sehr gern sehr knapp ausgehen.
Es sind einfach tolle Situationen, wenn man als letzte Verzweiflungstat seinen Helden nochmal in die Gegner wirft und auf einmal noch ordentlich Schaden macht.
Das reißt das Ruder nicht mehr rum, aber es bringt einen Lacher ins Spiel.
Das geht mir gerade bei 40K oft so, wenn ich mit meinem besten Kumpel spiele.
Ich habe da auch absolut kein Interesse dran auf Turniere zu spielen. Das ist mir, du hast es ja auch schon gesagt, oft einfach zu ernst.
Aus dem Grund mag ich solche Spiele, die man in eine schöne Kampagne einbinden kann und die Geschichte spielt.
Oder eben die Mechanik, als Beispiel: Moonstone. Da hab ich jetzt ein paar kurze runden gespielt und bin verliebt.
Ich freu mich da auch schon, neue Figuren in die Truppe zu holen😂
Und das ist genau der Grund, warum ich gerne gegen Dich spiele, also die Tatsache, dass man mit Dir immer Spaß hat und Gewinnen/Verlieren Nebensache ist und natürlich nicht, dass Deine Gewinnratio bei 40% steht 😜
🤔😂
Sehr interessantes Thema ... Als Kind war ich ein ganz mieser Verlierer .. meine Eltern mussten wie oft Spielkomponenten aus Zimmerecken wieder zusammenklauben O:)
Inzwischen bin ich da entspannter .. Im Gegenteil: Wenn ich anderen Menschen ein Spiel beibringe, spiele ich oft auch einfach suboptimal, damit die anderen ein Erfolgserlebnis haben :)
(Weil ich will, dass die das Spiel dann wieder - gerne auch mit mir - spielen :) )
🙂
Ich teile über sehr viele Jahre Deine Erfahrung...🤓
Hab mir heute Ein Bolt Action Starter gekauft. German Grenadiers. Gute Verlierer und Mitspieler sind wichtig. Beide sollten eine Gute Zeit haben!
Gutes Shirt, habe ich auch im Kleiderschrank.
Mein Kleiner erkennt auch schon Vader. 😅
Dankeschön! Hab ich von meinen Kollegen geschenkt bekommen. Die Rolle muss ich natürlich erst mal ausfüllen. 😅
Bei mir ging es eher genau anders rum zu.Wir hatten zig Systeme und waren nirgentst richtig drinnen was oft sehr frustrierend für alle war da niemand wirklich Regelfest war.(davor gab es natürlich die Teenager Only GW Phase aber die wurden ja immer schlechter die Spielsysteme).Aktuell spielen wir 10x im Jahr ca 3 Systeme und es läuft viel besser da wir nun die Sachen ausgewählt haben die uns am besten Gefallen und wo wir Regelfest sind.(aktuell ist das 40k One Page Rules,Dystopian Wars (Spartan Games Rules) und Game of Thrones.
Wenn ich mal dazu komme was zu spielen, probier ich immer irgendwas beklopptes aus oder was mir spontan einfällt. :D
auf ein warmachine turnier hatte ich ein gegner der mich so genervt hat, das ich fast richtig wütent geworden wäre, aber dann doch noch auf die idee gekommen bin einfach aufzugeben 🙂
Doch noch ein Kommentar von mir... Frust und sogar handfesten Streit gab es bei uns in der 40k Anfangszeit immer wieder. Selbst bei sonst sehr entspannten Leuten trat das immer wieder auf. Ich schiebe es auf unklare Regelsysteme und die daraus resultierenden unterschiedlichen Interpretationen. Wir hatten damals alle einen Plan, wie unsere Armee spielen sollte und wenn die Regeln plötzlich komplett anders interpretiert wurden und nichts mehr so funktionierte wie man dachte kam viel Frust auf. Als wir irgendwann angefangen haben uns über solche Regellücken eher zu amüsieren und überlegt haben, wie man die beste Geschichte aus dem "Fehler" kreieren kann war das kein Streitthema mehr, sondern hat positive Erinnerungen geschaffen.
Ich lerne lieber nicht zu verlieren 😂😂
*Promo SM* 😂