Was mir hier ein wenig fehlt, ist die Bewegung. Man kann viel tun um aus einem Rentner einen "rüstigen Rentner" zu machen bzw ihn fit zu halten. Manche Pferde haben bis ins hohe Alter Spaß an der Arbeit. Unser Senior wird mit 27 Jahre noch regelmäßig geritten, natürlich altersgerecht und ist danach sichtlich zufrieden.
Meine Stute wird im April 33 Jahre alt und ist noch super fit. Sie wird noch mehrmals die Woche altersgemäß bewegt. Sie hat keine Krankheiten noch nicht einmal Arthrose. Sie lebt mit meinem 10 jährigen Wallach bei uns zu Hause im Offenstall und kann 24/7 auf die Weide. Sie bekommt jeden Tag ihr Müsli weil sie mit Heucops überhaupt nicht zurecht kommt. Bei ihr muss ich eher aufpassen das sie nicht zu dick wird als zu dünn. Ihr geht's einfach super und genießt ihr Leben.
Mein Rentner (jetzt 30 Jahre alt) war sei Leben lang Boxenpferd. Mit 23 war seine Arthrose so schlimm, dass er eingeschläfert werden sollte. Ich habe ihn daraufhin auf eine Wiese mit Unterstsnd und anderen Rentnern gestellt. Und nun geht es ihm besser als je zuvor. Also kann auch Im hohen Alter eine Haltungsumstellung sinnvoll sein
Mein Mädchen wird jetzt 31 Jahre jung . Vor ca. 7 Jahren kamen wir an dem Punkt mit Kotwasser. Mit dem Kommentar vom Tierarzt der gerade zufällig am Stall war zum impfen sagte mir "Die ist halt alt da macht man nichts!" Das wollte ich so nicht im Raum stehen lassen. Ich selbst erkrankte dann schwer und war 10 Tage nicht am Stall. Wir standen in einem großen Bewegungstall (25 Pferde) eine Stallkollegin sollte in der Zeit mit nach meiner Stute schauen. Als ich dann nach 10 Tagen am Stall war , ist mir mein Atem stehen geblieben. Danach habe ich wild getobt warum keiner in der Lage war mir zu sagen , wie sehr meine Stute abgebaut hatte. Das bisschen Kostwasser hatte sich zu einem nimmer aufhörenden tropfenden Kotwasser entwickelt , die Decke richtig durchtränkt mit Kotwasser ... Und sie war sehr apathisch. Ich musste mich auch wenn ich wirklich getobt habe am Stall sehr zügeln um nicht völlig die Fassung zu verlieren . Ich habe dann meinen Tierarzt hinzugerufen und er sagte mir , was ich füttern sollte. 2-3 kg (am Tag ! Heucobs !) Das schien mir aber sehr unbefriedigend. Ich habe sie also separiert und ihr Heu abgewogen bevor ich es ihr hingegangen habe und 24 Std. Später wieder gewogen um zu schauen wie viel sie tatsächlich gefressen hatte. Sie hatte max. 1 kg Heu aus ihrer Tasche (ohne Netz) gefressen. Dann setzte ich mich damit auseinander, wie viel Heu sollte ein Pferd am Tag fressen . Das sie mit 1kg Heu deutlich drunter liegt war mir da schon bewusst. Aber so einen ungefähren Richtwert wollte ich haben. Also gut. Dann habe ich mit und mit Heucobs immer mehr beigefüttert. Ich war 6 mal am Tag bei meinem Pferd. Ich habe ihr gesagt , dass ich nicht weiß, wie wir das schaffen sollen sie über den Winter zu bekommen ABER wir schaffen das IRGENDWIE ! Unzählige Nächte habe ich wach gelegen mich durchgelesen ...gelesen und gelesen ... Dann kam ich an den Punkt , wo ich gesagt habe ich kann nicht noch mehr füttern an Masse ich muss mehr "Kalorien" für sie haben. Dann kam eine Bekannte Tierärztin für Kleintiere die gerade frisch aus dem Studium kam gefragt , ob sie noch eine Idee hat. Ich habe das Gefühl irgendwas fehlt uns noch. Sie hatte dann gefragt , ob ich Sojaschrot füttere da sie das noch kenne aus ihrem Studium von der Mastvieh-Industrie. Das hat mich neugierig gemacht. Das war tatsächlich auch unser I-Tüpfelchen ! Sie bekommt am Tag: 7kg Heucobs/Rübenschnitzel 50/50 2 Kg Schwarzhaferflocken (wichtig Flocken!) 80g Soja 500g Strucktur energetikum Klein wenig Heu für die kaufunktion (Verwerten kann sie davon nichts mehr) Zwischendurch (Fellwechsel oder wenn sie mäkelich wird) dann auch Grünhafercobs, Esperattecobs , Luzernecobs oder Maiscobs. 3 Monate nach der Futterumstellung sah man sooooo extreme veränderungen das selbst mein Tierarzt fragte , ob er meinen Futterplan haben kann um anderen Pferden künftig zu helfen. Sie hatte wieder was auf den Rippen und vorallem wieder LEBEN IM AUGE ... Ihr geht es fantastisch meine beiden sind ehemalige Galopper und wenn die zusammen düsen sieht man nicht auf dem ersten Blick wer die ältere ist. Wohlgemerkt mein Mädchen ist fast 31 und mein Bub fast 13. Beim näheren hinschauen sieht man dann wer die ältere ist aber das sie so alt ist .. das will mir keiner glauben . Fazit nach der Sache war , das ich niemals mehr jemanden nach meinen Pferden habe gucken lassen egal wie krank ich war .. was ich hatte aber ich musste schauen SELBST schauen das es meinem Mädchen und auch mein Bub der seit 3 Jahre mit zur Familie gehört das es denen einfach gut geht und die ihr essen bekommen.
Mein Pony ist 27 und kommt mit seinen Cushing - Tabletten gut klar. Erfreulicherweise sind die Tabletten in letzter Zeit billiger geworden, da bei einem Pharma - Konzern die Rechte dazu auslaufen und es jetzt billigere Nachahmer gibt. Heu frisst der Große fast gar nicht mehr, und braucht einiges an Heucobs. Es ist aufwendig, aber er war über 20 Jahre lang mein Freund. Ich möchte alle Pferdebesitzer ermutigen, ihrem Pferd nach Möglichkeit einen schönes Rentnerdasein zu ermöglichen. Man kann auch noch einiges Schönes erleben, die Ruhe und Verlässlichkeit eines alten Pferdes. Ich habe auch einen lebhaften 3 jährigen und "erhole" mich davon bei meinem Oldie.
Ich nutze bei meiner alten Stute (27) pflanzliche Unterstützung durch Mariendistel und Corticosal. Hilft super. Ein Pferd besteht ja nicht nur aus einem Blutbild. Und daran denken, dass die Pharma auch starke Nebenwirkungen haben kann.
Alt werden lassen....... alle klar. Zudem kann man die Mahlzeiten auch noch anders und energiereicher aufwerten. Das fehlt hier komplett. Ernährungsinformationen in diesem Video nicht ausreichend.
Was mir hier ein wenig fehlt, ist die Bewegung. Man kann viel tun um aus einem Rentner einen "rüstigen Rentner" zu machen bzw ihn fit zu halten. Manche Pferde haben bis ins hohe Alter Spaß an der Arbeit. Unser Senior wird mit 27 Jahre noch regelmäßig geritten, natürlich altersgerecht und ist danach sichtlich zufrieden.
Hallo Cornelia,
vielen lieben Dank für Dein Feedback! Das nehmen wir gerne mit auf. 👍🏻
Viele Grüße vom Academy-Team🎓
Bei uns an der reitschule laufen 28 jährige mit 🥰
Meine Stute wird im April 33 Jahre alt und ist noch super fit. Sie wird noch mehrmals die Woche altersgemäß bewegt. Sie hat keine Krankheiten noch nicht einmal Arthrose. Sie lebt mit meinem 10 jährigen Wallach bei uns zu Hause im Offenstall und kann 24/7 auf die Weide. Sie bekommt jeden Tag ihr Müsli weil sie mit Heucops überhaupt nicht zurecht kommt. Bei ihr muss ich eher aufpassen das sie nicht zu dick wird als zu dünn. Ihr geht's einfach super und genießt ihr Leben.
Mein Rentner (jetzt 30 Jahre alt) war sei Leben lang Boxenpferd. Mit 23 war seine Arthrose so schlimm, dass er eingeschläfert werden sollte. Ich habe ihn daraufhin auf eine Wiese mit Unterstsnd und anderen Rentnern gestellt. Und nun geht es ihm besser als je zuvor. Also kann auch Im hohen Alter eine Haltungsumstellung sinnvoll sein
Genau richtig!
Mein Mädchen wird jetzt 31 Jahre jung . Vor ca. 7 Jahren kamen wir an dem Punkt mit Kotwasser. Mit dem Kommentar vom Tierarzt der gerade zufällig am Stall war zum impfen sagte mir "Die ist halt alt da macht man nichts!"
Das wollte ich so nicht im Raum stehen lassen. Ich selbst erkrankte dann schwer und war 10 Tage nicht am Stall. Wir standen in einem großen Bewegungstall (25 Pferde) eine Stallkollegin sollte in der Zeit mit nach meiner Stute schauen.
Als ich dann nach 10 Tagen am Stall war , ist mir mein Atem stehen geblieben.
Danach habe ich wild getobt warum keiner in der Lage war mir zu sagen , wie sehr meine Stute abgebaut hatte. Das bisschen Kostwasser hatte sich zu einem nimmer aufhörenden tropfenden Kotwasser entwickelt , die Decke richtig durchtränkt mit Kotwasser ... Und sie war sehr apathisch.
Ich musste mich auch wenn ich wirklich getobt habe am Stall sehr zügeln um nicht völlig die Fassung zu verlieren .
Ich habe dann meinen Tierarzt hinzugerufen und er sagte mir , was ich füttern sollte.
2-3 kg (am Tag ! Heucobs !)
Das schien mir aber sehr unbefriedigend.
Ich habe sie also separiert und ihr Heu abgewogen bevor ich es ihr hingegangen habe und 24 Std. Später wieder gewogen um zu schauen wie viel sie tatsächlich gefressen hatte. Sie hatte max. 1 kg Heu aus ihrer Tasche (ohne Netz) gefressen.
Dann setzte ich mich damit auseinander, wie viel Heu sollte ein Pferd am Tag fressen .
Das sie mit 1kg Heu deutlich drunter liegt war mir da schon bewusst. Aber so einen ungefähren Richtwert wollte ich haben.
Also gut. Dann habe ich mit und mit Heucobs immer mehr beigefüttert. Ich war 6 mal am Tag bei meinem Pferd. Ich habe ihr gesagt , dass ich nicht weiß, wie wir das schaffen sollen sie über den Winter zu bekommen ABER wir schaffen das IRGENDWIE ! Unzählige Nächte habe ich wach gelegen mich durchgelesen ...gelesen und gelesen ... Dann kam ich an den Punkt , wo ich gesagt habe ich kann nicht noch mehr füttern an Masse ich muss mehr "Kalorien" für sie haben.
Dann kam eine Bekannte Tierärztin für Kleintiere die gerade frisch aus dem Studium kam gefragt , ob sie noch eine Idee hat. Ich habe das Gefühl irgendwas fehlt uns noch. Sie hatte dann gefragt , ob ich Sojaschrot füttere da sie das noch kenne aus ihrem Studium von der Mastvieh-Industrie. Das hat mich neugierig gemacht. Das war tatsächlich auch unser I-Tüpfelchen ! Sie bekommt am Tag:
7kg Heucobs/Rübenschnitzel 50/50
2 Kg Schwarzhaferflocken (wichtig Flocken!)
80g Soja
500g Strucktur energetikum
Klein wenig Heu für die kaufunktion
(Verwerten kann sie davon nichts mehr)
Zwischendurch (Fellwechsel oder wenn sie mäkelich wird) dann auch Grünhafercobs, Esperattecobs , Luzernecobs oder Maiscobs.
3 Monate nach der Futterumstellung sah man sooooo extreme veränderungen das selbst mein Tierarzt fragte , ob er meinen Futterplan haben kann um anderen Pferden künftig zu helfen.
Sie hatte wieder was auf den Rippen und vorallem wieder LEBEN IM AUGE ...
Ihr geht es fantastisch meine beiden sind ehemalige Galopper und wenn die zusammen düsen sieht man nicht auf dem ersten Blick wer die ältere ist. Wohlgemerkt mein Mädchen ist fast 31 und mein Bub fast 13.
Beim näheren hinschauen sieht man dann wer die ältere ist aber das sie so alt ist .. das will mir keiner glauben .
Fazit nach der Sache war , das ich niemals mehr jemanden nach meinen Pferden habe gucken lassen egal wie krank ich war .. was ich hatte aber ich musste schauen SELBST schauen das es meinem Mädchen und auch mein Bub der seit 3 Jahre mit zur Familie gehört das es denen einfach gut geht und die ihr essen bekommen.
Mein Pony ist 27 und kommt mit seinen Cushing - Tabletten gut klar. Erfreulicherweise sind die Tabletten in letzter Zeit billiger geworden, da bei einem Pharma - Konzern die Rechte dazu auslaufen und es jetzt billigere Nachahmer gibt. Heu frisst der Große fast gar nicht mehr, und braucht einiges an Heucobs. Es ist aufwendig, aber er war über 20 Jahre lang mein Freund. Ich möchte alle Pferdebesitzer ermutigen, ihrem Pferd nach Möglichkeit einen schönes Rentnerdasein zu ermöglichen. Man kann auch noch einiges Schönes erleben, die Ruhe und Verlässlichkeit eines alten Pferdes. Ich habe auch einen lebhaften 3 jährigen und "erhole" mich davon bei meinem Oldie.
Ich nutze bei meiner alten Stute (27) pflanzliche Unterstützung durch Mariendistel und Corticosal. Hilft super. Ein Pferd besteht ja nicht nur aus einem Blutbild. Und daran denken, dass die Pharma auch starke Nebenwirkungen haben kann.
Alt werden lassen....... alle klar. Zudem kann man die Mahlzeiten auch noch anders und energiereicher aufwerten. Das fehlt hier komplett. Ernährungsinformationen in diesem Video nicht ausreichend.