Du hast mich überzeugt, habe gestern "meinen" noch relativ kleinen Schmetterlingsflieder aus der Kleingartenparzelle entfernt. Habe den Garten erst seit einem Jahr und hatte den Strauch in einer Gärtnerei/Baumschule gekauft. Werde jetzt besser drauf achten, was ich pflanzen werde.
@@utew.9412 hallo, also da er jetzt keine Blüten hat (die alten Samenstände hatte ich früher schon entfernt), hab ich den jetzt wurzelnakten Schmetterlingsflieder auf die Benjeshecke oben drauf gepackt. Normal kann er so ja keinen Schaden mehr anrichten. Aber ich bin ja kein Profi^^
Ja, solange er keine Blüten hat, kannst du ihn überall entsorgen. Wenn er Blüten hat, geht eigentlich nur noch die Restmülltonne. Aufpassen muss man bei ausläufertreibenden Arten wie z.B. Mahonie, Goldnessel oder Kaukasus-Fetthenne. Da geht eigentlich nur die Restmülltonne.
@@renature-garten-design Silberblättrige Goldnessel sollte raus, aber was ist mit der gewöhnlichen? Ist ja heimisch. OK, sie verdrängt wohl auch stark, aber grundsätzlich wäre sie in Ordnung, oder?
Danke für dieses gute Video und Deine Bemühungen für uns!! Ich habe es mir schon lange gewünscht. Durch Deine Videos lernt man endlich mal die heimischen Pflanzen kennen. Ich habe auch schon den ersten Neophyt im Garten entfernt. Und jetzt merke ich erst, wie viele ich davon habe und es doch stattdessen so phantastische heimische Pflanzen gibt. Ich bin auf dem Weg....
Sehr schönes und wichtiges Video! Beim Sommerflieder hätte ich persönlich jetzt eher mit Sträuchern als Alternative gerechnet aber die genannten Stauden sind natürlich ebenfalls super wenn man keinen Strauch stattdessen möchte 😂 Für alle die statt Sommerflieder nun einen Strauch als Alternative haben möchten: Schlehe ist sehr wertvoll kann sich aber etwas ausbreiten (mit zeitigem abschneiden aber gut in Griff zu kriegen), Faulbaum, Gewöhnlicher Hartriegel, Purgier-Kreuzdorn und Besenginster sind super Alternativen mit hohen ökologischen Wert! Grüße an euch alle Philipp
Das dachte ich auch. Mittelhohe Stauden sind kein funktionaler Ersatz für große Sträucher. Wir haben dieses Jahr unseren Sommerflieder mit einer einmalblühenden historischen Strauchrose ersetzt. Das Ergebnis wird sich erst in den nächsten Jahren offenbaren und Schmetterlinge haben davon auch eher weniger. Aber ich denke, dass das durch den positiven Effekt für Wildbienen und Vögel aufgefangen wird. (Und die Schmetterlinge können gern auch auf unsere Kartheusernelken, Natternköpfe etc. ausweichen ;))
@@doitoner Ja, sehr schön was du da hast und machst! Bei mir im Garten waren dieses Jahr sogar mehr Schmetterlinge an der Karthäusernelke als am Sommerflieder als beide gleichzeitig geblüht haben hat mich selbst etwas erstaunt 😅 Rosen sind tatsächlich vor allem für Vögel sehr wertvoll da dort Katzen eher weniger gerne hineingehen da gibt es auch nur wenige heimische Pflanzen die eine ähnliche abschreckende Wirkung wie Rosen haben maximal vielleicht der Schlehdorn oder der Weißdorn 😅
@@EckardtPich habe an einer Stelle zwei tote Sommerflieder und habe vor dort eine echte Berberitze zu setzen. Die hat auch Dornen und wächst ziemlich dicht.
Die gewöhnliche Berberitze ist ein sehr guter Strauch für die Insekten UND die Vögel. Die Blüten also für die Insekten, die Beeren im Herbst für die Vögel oder auch für uns 😉
Super Video, vielen Dank! Das wäre toll, wenn eine Fortsetzung dieser Reihe geben würde. Ich lese oft in der Foren, dass viele auch Schwierigkeiten haben Alternativen zu immergrünen Hecken zu finden. Also das Thema Hecken wäre cool. Oder das Thema Gräser. Alles was so super beliebt in den Gärten ist. Danke für deine so wertvolle Arbeit!
„Aber an meinem XYZ summt und brummt es doch, wie kann das schlecht sein“ Das höre ich leider oft wenn ich versuche die Leute aufzuklären, aber ich kann es keinem übel nehmen, denn wenn man mal in Gärtnereien und Gartencentern schaut was alles als Insektenfreundlich angepriesen wird, merkt man wo es her kommt. Deshalb ganz wichtig das es Leute wie dich gibt und auch Leute die diese Videos auch raus aus der „Bubble“ teilen! Grüße aus Südbaden!
@@Naturparzelle15 Leider zu oft, man sieht auch auf anderen RUclips Kanälen Naturgarten mit Schmetterlingsflieder. Und das sind diejenigen, die sich noch mit der Materie befassen…
@@renature-garten-design Da steckt halt auch immer ziemlich viel Psychologie drin. Sich einzugestehen, dass man falsch gehandelt und damit evtl. sogar einen Schaden verursacht hat, fällt nicht leicht. So ist mir das auch zuerst gegangen. Ich habe auch mehrere Jahre benötigt um mich von meinem sehr geliebten Sommerflieder zu trennen. Seit dem fliegen aber peu a peu die anderen Neophyten aus meinem Kleingarten und das kommuniziere ich auch mit meinen Nachbarn. Nach dem Motto: "Steter Tropfen..." Bei mir war der letzte Tropfen übrigens dieser Kanal, danke euch dafür!
Hatte bis dieses Jahr noch einen Sommerflieder im Garten und direkt daneben wasserdost. Am Wasserdost war meiner Wahrnehmung nach mehr los. Sommerflieder jetzt einfach gegen Schlehe getauscht
Danke für diese klare Aussage! Und für die vielen Tipps. Ich sammle mir im Winter immer Listen / Namen von Pflanzen (v.a. Stauden, ) die für meinen Standort günstig sind, und die ich noch nicht ausprobiert habe.
Wenn der Gesetzgeber auch mal etwas sinnvolles zustande bringen möchte, dann sollte er Bau/Fachmärkte die nicht heimische Pflanzen für Gärten anbieten mit Strafsteuern belegen. Das Geld wiederum wird dann in Renaturierungsprojekte gesteckt. Meine Meinung...
Lieber Berthold, wieder ein super wichtiges Video! Herzlichen Dank. Nun muss also auch der Gelbfelberich weichen. Nun finde ich, dass du einen noch größeren Wirkungsgrad erreichen könntest, indem dein wertvolles Wissen an die Naturschutzbehörden (untere und obere) und vor allem auch an die kommunalen BAUHÖFE geht. Und auch die Pflanzenmärkte wie Kölle, Mauk u.a. sollten ihr Sortiment umstellen WEG von den invasiven Neophyten. Herzliche Grüße und vielen Dank!
Vielen Dank für das Lob. Das Wissen muss sich definitiv noch weiter verbreiten und die Gartencenter bzw. Baumärkte sollten aufhören, die invasiven Arten überhaupt zu verkaufen. Leider ist das noch ein weiter Weg...
Super Video! Sommerblühende Blumenzwiebeln mit hohem Wert für die Natur, die ich kommendes Frühjahr noch setzen könnte, oder heimischer, robuster Sicht- und Windschutz im Garten, aber auch für Sportanlagen im heimischen Kaff --- wären zwei Themen, die mich interessieren, aber vielleicht auch für andere relevant sind. Danke für die Beharrlichkeit mit deinen Inhalten.
Was man im Frühling ganz gut pflanzen kann, ist ein normaler Gemüse-Lauch aus dem Supermarkt. Einfach in dem Boden stecken, sodass der weiße Teil in der Erde ist und schön angießen.
Vielen Dank für die Bebilderung und die lat. Namen! Das fehlt mir oft in Videos von anderen RUclipsrn. Ich sitze hier mit Zettel und Stift, einem neu übernommenen, sehr großen Schrebergartenabteil und überhöht insektiger Schmetterlingsmotivation 🥰 (meine Mitpächterin mag kein Gelb, aber für die vielen gelben Pflanzen habe ich ihr schon eine Ecke des Gartens abgequatscht 😂)
Danke für die vielen Tipps, ich suche oft zwischen den Stauden nach Sämlingen von Neophyten und versuche alles schnell zu entfernen. Bei uns keimen oft Goldrute, Berufkraut und Schmetterlingsflieder im Garten. Sie bekommen keine Chance💪😉!!!
Ich habe meinen Schmetterlingsflieder raus gemacht, der wurzelstock wird immer wieder mit Axt bearbeitet, da er ganz schön zäh ist, ich habe Besenginster gepflanzt. Wasserdost und Rainfarn ist schon vor Jahren in meinen Garten eingezogen und der wasserdost ist echt der Hammer was insekten angeht. Achja, nur zur Info, ich habe erst Berufskraut in einem gartenmarkt zim verkaufen gesehen 😮, danke für Deine informativen Videos
Ich hatte letztes Jahr eine Lupine gesetzt, da ich es leider nicht besser wusste🙈 Sie war keine 6 Wochen im Beet, als sie von kleinen weißen Tierchen komplett zerstört wurde..Alle Planzen um die Lupine herum haben keinen Schaden genommen. Nur die Lupine. Die Natur weiß wohl, was am Besten für sie ist.😅 Durch deine Videos kaufe ich sie, gott sei dank, nicht mehr nach 👍🏼😊
Auweia, da habe ich wohl noch einiges an Schrott im Garten, fange wohl direkt morgen mit dem Ausräumen an. Wasserdost und Rainfarn kann ich nur empfehlen, den normalen Dost nur beschränkt. Der nimmt gerne den halben Garten ein und ist bei mir leider nur einer Knallerpflanze für die benachbarten Imker. Die kanad.Goldrute habe ich mir eingeschleppt (sehr verbreitungsfreudig) und werde den Tipp mit der heimischen mal versuchen. Danke
Vielen Dank für die tollen Tipps, werde ich nach und nach umsetzen. In meinem geerbten Garten finden sich noch etliche deiner vorgestellten Neophyten, die ich austauschen muss... seufz! Hier ein ein Buchtipp: "Gärtnern ohne invasive Pflanzen - Problempflanzen und ihre heimischen Alternativen" von Norbert Griebl. Wenn jemand gern ein Nachschlagewerk hätte. Letzten Sommer habe ich mich besorgt in meiner näheren Wald/Wiesen Umgebung nach invasiven Neophyten umgesehen. Tatsächlich an einer etwa 100m entfernten Baustelle mit Schutt etc. fand ich etliche kleinere und größere Schösslinge vom Sommerflieder, teils blühend. Direkt am Waldrand. Es gibt in meinem kleinen Ort kaum einen Garten ohne. Ebenso wächst hier an der Baustelle viel Kanadische Goldrute und natürlich auch das Berufskraut. Was ich aber nirgends entdeckt habe, auch nicht beim weiteren Umherstreifen, waren irgendwelche Herbstastern. Diese wachsen aber in den meisten umgebenden Gärten (auch bei mir). Es gibt wohl Abstufungen von sehr invasiv und kaum invasiv. Viele Grüße aus dem Bayerischen Wald😊
Danke für den ausführlichen Kommentar. Die Buchempfehlung ist wirklich gut. Oftmals ist es genau, wie du beschreibst. Die Arten säen sich nicht zwangsläufig im eigenen Garten aus (oder man merkt es nicht, weil man sie im Frühstadium mäht oder jätet), aber eben oft unbemerkt irgendwo in der Natur. Je nach Region sind unterschiedliche Arten invasiv. Deshalb kann es gut sein, dass es bei euch kaum Herbstastern gibt.
Danke für deine Antwort. Meinen geliebten Herbstastern gebe ich eine Chance und bleibe wachsam... Noch eine Anmerkung zum Fingerstrauch (auch eine Altlast bei mir). Er blüht sehr lange bis November, viele Hummeln und Wildbienen besuchen ihn deshalb. Bei "naturab.de" fand ich die Information, dass es zum einen eine Wildform gibt, der Fingerstrauch zum anderen zwar "nicht heimisch, aber Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen" sei. insgesamt 42 Wildbienenarten, davon 2 gefährdete Sandbienenarten. Ich denke, man muss wirklich bei jeder Pflanze genau überlegen, ob sie wirklich "raus" soll. Wichtig ist sicher, überwiegend heimische Pflanzen im Garten zuhaben. Meiner überall wachsenden silberblättrigen Goldnessel gehe ich aber nach dem Frühjahr (da wird sie noch begeistert von den ersten Insekten besucht) an den Kragen und ersetze sie durch die heimische Goldnessel und Taubnesseln. Auch den Gilbweiderich, an dem ich kaum Insekten beobachte, tausche ich durch die heimische Art aus.... @@renature-garten-design
Die Zahlen von naturadb sind teilweise recht hoch gegriffen. In jedem Fall gibt es bei uns keine einzige Art, die den Fingerstrauch braucht (und die meißten dürften wohl auch nur Nektar trinken was sie wirklich an jeder Pflanze können. Es geht um den Pollen!). Und abgesehen von Honigbienen (und selten mal eine Schwebfliege) habe ich daran noch kein anderes heimisches Insekt gesehen. Klasse, dass du die silberblättrige Goldnessel ersetzt. Bitte pass auf, dass du sie am besten im Restmüll entsorgst. Hier wächst sie mittlerweile an jedem Grünschnittplatz weil sie dort entsorgt wurde.
Statt flieder kann man auch wasserdost (eupatorium cannabinum) , flockenblume, wegwarte, skabiosenflockenblume etc nehmen. Schmetterlinge ( wildbienen natürlich auch) lieben diese einheimischen Pflanzen und sie blühen lang und lila, sind hoch.
Ja, da geht natürlich auch. Allerdings pflanzen die Menschen den Flieder ja eher nicht wegen seiner ökologischen Eigenschaften sondern wegen der Optik. Deshalb habe ich hier versucht, eher eine optische Alternative zu zeigen.
Sehr wissenswert wäre auch eine Liste oder Gegenüberstellung der einheimischen Arten gegenüber der invasiven Arten, welche ja wie du erwähnt hast und eigentlich in fast allen Gärten und Vorgärten zu finden sind (leider auch im Garten bei meiner unwissenden Wenigkeit). Oder wo könnte man sowas finden? Schön dass du wieder mal dieses Thema angesprochen hast; will sicherlich nicht jeder hören oder wahrhaben. Dankeschön!
Ich glaube, es wäre an dem Punkt auch wichtig zu erwähnen wie man gerade diese invasiven Pflanzen "sicher" entfernen kann. Wenn Samen dran sind oder die Blüten weit genug sind, dass sie eine Notreife schaffen würden, sollte man gerade solche Pflanzen ja nicht auf einen Grünschnittplatz bringen oder so. Vielleicht können manche auch aus Wurzelstücken neu treiben. Das muss bei der Entsorgung sicher auch berücksichtigt werden
ist das nicht ein bisschen komisch für einen halbstrauch/strauch wie den sommerflieder stauden als alternative aufzuzeigen? sollte da eine alternative nicht auch eher eine entsprechend große/langlebige pflanze sein?
Ja, das stimmt. Allerdings ist der Wasserdost sehr langlebig ;-). Mir geht es hier darum, den Zweck der Pflanze zu ersetzen und nicht die Optik. Die meisten Menschen setzen den Schmetterlingsflieder ein, um Schmetterlinge beobachten zu können bzw. im Glauben, ihnen damit zu helfen. Er wird ja normal nicht als Sichtschutz oder Heckenpflanze genutzt.
@@renature-garten-design Versuchen Sie mal nicht nur! den Zweck der Pflanze im Focus zu haben. Wer versucht die Welt gegen den Menschen zu retten zerstört sie - denn wer wichtige Themen, wie den Artenschutz, erst mal durch "invasives Predigen" in Verruf gebracht hat erzieht eine Generation von resignierten, verletzen, enttäuschten Menschen die ein "nach mir die Sintflut" Verhalten an den Tag leben.
super video!! danke dir, das war sehr hilfreich direkt mit den Alternativen. einiges wusste ich (den Essigbaum bekämpfe ich seit jahren in unserem Garten und Schmetterlingsflieder durfte nie einziehen), aber manch andere Pflanze muss ich mir nochmal genauer anschauen, welche davon wir denn im Garten haben.
bei meinem Lieblingspflanzen-Bezugsort habe ich angeregt, dass sie nicht nur die Ecke "Bienenfreundlich" haben - wo leider die Klassiker stehen und durchaus eben auch Neophyten; sondern bitte auch "heimisch" einrichten. Das würde mir und sicherlich auch anderen beim Pflanzenkauf immens helfen
Was ist eigentlich dein Stand zu Nachtkerzen? Laut NaturaDb und Floraweb sind sie nicht invasiv.... Aber bei uns (Ostbayern) tauchen die jetzt überall auf. Teilweise von Leuten gepflanzt, aber vor allem auch wild. In meinem Garten ist auch eine von allein gekommen und hat sich gleich ziemlich breit gemacht. Hab sie mal wachsen lassen, weil sie schon recht faszinierend ist, aber bin mir nicht sicher, ob ich sie nicht lieber doch entsorgen soll.
Das Problem ist, dass der passende Alant (Inula helenium) ebenfalls nicht heimisch ist. Er ist zwar bisher nicht invasiv, könnte es aber mit fortschreitender Klimaerwärmung noch werden. Ökologisch ist er in jedem Fall relativ wertlos weil er eben nicht heimisch ist. Rainfarn (Tanacetum vulgare) wäre eine super Alternative, wächst aber eben etwas anders.
"Ökologisch wertlos, nur weil er nicht heimisch ist", überzeugt mich nicht. Solange sich viele Insekten an seinen Blüten erfreuen und er nicht invasiv ist, behält er für mich seine Daseinsberechtigung
Da der Sommerflieder in meinem Garten Sichtschutz ist, möchte ich ihn auch mit adäquater Wirkung ersetzen. Wäre der Mönchspfeffer eine akzeptable Lösung? Ich finde diese Videos absolut toll und wichtig als Multiplikator für eine Umwelt unterstützende Haltung. Lieben Dank dafür.
Mönchspfeffer ist ökologisch leider unwichtig weil er nicht heimisch ist. Ein guter und sehr schöner Ersatz wäre z.B. der wollige Schneeball (Viburnum lantana).
Ich habe den Schmetterlingsflieder damals ehrlich gesagtz vorrangig deswegen raus gerissen, weil er am Standort überhaupt nicht gedeihte. Da, wo er war, sitzt jetzt ein eingegrabenes, dickes Stück Wurzelholz von Fällarbeiten einer (ich meine) Esche. Pflanzenmäßig ersetzt habe ich ihn durch Kreuzdorn und Faulbaum. +++ UPDATE: Kleiner Irrtum meinerseits, ReNature erwähnt die Weinrose! +++ Wie kannst du übrigens in beim Thema Wildrosen die mächtige Weinrose rosa rubiginosa vergessen :) Ich liebe diese Pflanze. Absolut imposante, hakige Dornen, wächst sehr dicht (auch ohne Schnittmaßnahmen), und ist bei mir im Garten, auf in einem angelegten "Vogelrefugium" die Leitpflanze, durch die Zaunkönige flitzen. Da wohl jeder noch so naturverbundene Naturgärtner vermutlich das Wuchern einer Pflanze weniger schätzt, möchte ich außerdem nicht wuchernde, heimische Arten nennen: - Die angesprochene Weinrose - Hechtrose (rosa glauca) - Kriechrose (rosa arvensis) - Ackerrose (rosa agrestis)
Ich habe Rosa rubiginosa doch sogar erwähnt? Mit der Essigrose ist das meine Lieblingsrose. Was du da machst ist super wertvoll und die ausgewählten Sträucher sind klasse (speziell für den Zitronenfalter aber auch viele andere Arten!)
@@renature-garten-design Ach stimmt, gerade nochmal die Stelle entdeckt. Sorry, da hatte ich heute morgen wohl ein Konzentrationsloch und bin erst wieder da gewesen, als du die Ersatzpflanzen für die Kartoffelrose genannt hast.
Meinst du Aster divaricatus ? Gilt bisher nicht als invasiv. Nutzen haben neophytische Astern für unsere Insekten jedoch keinen. Daher wäre mir das Risiko zu groß, dass die irgenwann invasiv wird.
Ja, das würde gehen, sofern der Standort nicht sehr trocken ist. Blutweiderich kann zwar zeitweise Trockenheit sehr gut ab, sollte aber auf Dauer schon ausreichend Wasser haben.
Das würde leider auch nichts bringen. Wir sollten die Schmetterlinge nicht irgendwo hinlocken, sondern sie ihre "Arbeit" machen lassen, das Fortpflanzen.
Superwichtiges Video. Danke dafür und für Klartext, Berthold! Zum Thema Astern: wie sieht es aus mit 1. Aster linosyris (Goldhaar-Aster, europäische Wildaster) und 2. Aster divaricatus (Wald-Aster, Gebüsch-Aster). Die dürfen bleiben? 😇
Danke fürs Lob. Aster linosyris ist genau wie Aster amellus eine heimische Aster und sollte unbedingt bleiben! Aster divaricatus ist nicht heimisch und hat daher kaum einen Wert. Sie ist allerdings auch nicht als invasiv gelistet (und das bleibt hoffentlich auch so, wissen tut man das leider nicht).
@@renature-garten-design Nein, nein, sehr gerne, ich habe zu danken! Auch und insbesondere für die individuelle Antwort, danke ich sehr. Das ist klasse, Hut ab. 👍😇 Werde mich weiter bemühen unsere Gärten zu re-naturieren. 😌
Astern hatte ich als Neophyten nicht auf dem Schirm 😕. Die Kissen-Aster Prof. A. Kippenberg und die Myrten-Aster Schneetanne sind dann vermutlich auch inversiv?!
Ja die Myrten-Aster ist leider potentiell invasiv genauso wie die Kissen-Aster aus Nordamerika kommt und inavsiv oder potentiell invasiv ist. In Frankreich Ungarn und Italien gilt die Myrten-Aster sogar als bereits bodenständig. Bitte durch irgendwelche anderen Stauden ersetzen es gibt ja zum Glück mehr als genug und in den Links unter dem Video findest du sicher mehr als genug :)
@@EckardtP Danke. Ich habe es befürchtet. Ersatz ist schnell gefunden. Es gibt so viel tolle heimliche Blumen. Viele von den empfohlenen Pflanzen habe ich auch schon im Garten 😊
Ich kann da auch noch eine Heimische art emphehlen die gemeine Wegwarte habe iuch selber im Garten wird bei mir ca 2 m hoch blüht in einem schönen Blau und man kann die Wurzel zu Kaffee machen
Der echte Alant (Inula helenium) ist leider nicht heimisch hier und daher ökologisch nicht sonderlich wertvoll. Wiesenalant (Inula britannica) erreicht lange nicht die Wuchshöhen wie Topinambur. Gämswurz hingegen braucht es deutlich schattiger und ist in Deutschland auch nur sehr lokal verbreitet (und erreicht auch nicht die Wuchshöhe wie Topinambur).
Hallo Berthold, danke für die genannten Alternativen. Mein Problem ist leider, dass die invasiven Pflanzen die einzigen waren, die an dem jeweiligen Standort bisher gewachsen sind. Alles, was ich vorher versucht habe, ist eingegangen oder musste in vergrabenen Kübeln wachsen, damit die Wurzeln einer riesigen Zeder ihnen nicht Wasser und Nährstoffe rauben. Alle drei bis vier Jahre haben die dann allerdings auch den Kübel übernommen. Die dringen einfach durch das kleinste Abflussloch. Ähnliche Probleme gibt es mit Zypressen, einer Goldulme, einer Blutpflaume und meiner geliebten Birke. Ich kann die doch nicht alle fällen lassen. Ich werde mir aber gerne einige der genannten Alternativen beschaffen. Viele davon kannte ich bisher gar nicht. Woher auch.
Für den Flieder gibt’s einen einheimischen Ersatz. Die gemeine Traubenkirsche, da gibt es rötliche Auslesen und die weißen sind ja auch bezaubernd. ☺️ Was hältst du denn vom Mönchspfeffer als Alternative für den Sommerflieder? Ich weiß, er ist auch nicht einheimisch, aber ist er invasiv? Viele mögen ja die Optik der Pflanzen, da wäre er ein treffender Ersatz, die Blütezeit würde ja auch passen.
Sehr tolles Video. Wir bemühen uns auch immer sinnvolle Insektenpflanzen zu pflanzen und wenn möglich heimisch, hier nutze ich gern die App Natura DB😊 Schwierig finde ich aber oft, diese ganzen heimischen Arten zu finden, die du auch im Video erwähnst. In den üblichen Gartencentern wird gefühlt nur suuuper wenig Heimisches angeboten. Hast du einen Tipp?
Ja, ich habe in meinen Videobeschreibungen immer Links zu Online-Gärtnereien, bei denen man die genannten Pflanzen bestellen kann. Das klappt wunderbar!
Der Essigbaum ist sowieso auch eine Plage im eigenen Garten. Zunächst sieht er schön aus, aber die Ausläufer die er bildet und eben die Aussamung bewirkt schon auf kleinem Raum eine Mühe. In den 80er Jahren wurde der stark von den Baumschulen beworben, wie so manche andere Pflanze, die man heutzutage aufgrund des Insektensterbens und des Verdrängens unserer Ur-Pflanzen nicht mehr setzen sollte bzw raustun sollte. Goldfelberich: wenn man den einmal hatte kommt der immer wieder. Der ist nicht umzubringen, selbst in umgegrabenen Beeten.
Wir haben ein Grundstück gekauft und leider mehrere Essigbäume. Der ist mein persönlicher erz Nemesis. Aber man bekommt ihn nicht weg. Ich habe ihn gehasst bis Bienen und Schmetterlinge über ihn hergemacht haben. Ich hasse ihn immernoch und Dämme ihn ein Aber ich arrangiere mich mit ihm
Ja, Essigbäume sind eine Vollkatastrophe. Es hilft allerdings, wenn man ihn immer wieder und wieder schneidet. Irgenwann gibt er auf, aber das dauert. Goldfelberich liebt es, wenn umgegraben wird, weil er aus kleinen abgetrennten Wurzelstücken wieder austreiben kann.
Ich habe meinen ca. 40 Jahre alten Essigbaum geringelt (rinde entfernt dass der Saftfluss von der Krone zur Wurzel gestoppt wurde). Jetzt nach 2 Jahren scheint die Wurzel am Ende zu sein. Beim nächsten Wiesenschnitt werd ich den dann auch fällen.
Ich habe eine Aster bei mir im Garten. Leider weiß ich nicht was es genau für eine ist... Kannst du mir helfen wie ich das herausfinde oder ob sie lieber einfach vernichtet werden sollte? 😊
Es ist sehr unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, dass es sich da um eine heimische Aster handelt. Fast alle im Gartencenter angebotenen Astern sind invasiv oder potenziell invasiv oder haben zumindest das Potenzial, auf Dauer auf diese Listen zu kommen. Insofern wäre es eigentlich immer besser, sie zu entfernen und durch etwas heimisches zu ersestzen.
Die Aster pyrenaeus ist zumindest eine europäische Aster und als gelbblühende Korbblütler ist der in Spanien und Vorderasien heimische Inula helenium eine Möglichkeit für nährstoffreiche und frische Böden.
Das stimmt. Allerdings riskiert man damit auch etwas. Die beiden Arten könnten hier potentiell auch invasiv werden. Deshalb wäre ich da etwas vorsichtig.
tolles video aber : wenn ich hier in kassel nordhessen in die gärtnerei gehe und nach heimischen wildpflanzen frage wenn ich wieder mal beim markus burkhard ein pflanzen portrait geschaut hab sehe ich in leere augen und im gartenmarkt wird all das angeboten was hier als invasiv aufgezählt wird - die nachbarin hat grad einen schmetterlingsflieder geschenkt bekommen die links hier sind aus süddeutschland - und ich würde beim kauf neuer pflanzen gern mit jemand über den boden in meinem garten reden 🤷♀️ und ich würd sie auch gern in einer gätnerei vor ort finden draußen im wald oder feld soll ich sie ja auch nicht ausgraben bestellen find ich da auch nicht so sinnvoll … am ende sitz ich wieder da und schau dem giersch beim wachsen zu
Vor Ort kann man mal beim Projekt Tausend Gärten Tausend Arten reinschauen. Da gibt es mit Sicherheit auch in deiner Nähe eine Gärtnerei, die teilnimmt. Dort gibt es dann zumindest einige heimische Arten.
Die klassischen Herbstastern säen sich aber doch gar nicht selbst aus. Ich bin ehrlich, über die Jahre musste auch ich lernen und habe Altbestände an Raublattastern, Rhododendren, etc. Ich habe aber noch nie irgendwo Astern an den Stellen gefunden, wo ich sie nicht haben wollte.
Es mag Sorten geben, die sich nicht oder weniger aussäen. Allerdings ist es Fakt, dass es hier in der freien Natur Herbstastern gibt, die sich invasiv verhalten. Die sind dort definitiv nicht alleine hingekommen.
@@renature-garten-design Ich möchte da mangels eigener Fachexpertise nicht widersprechen, aber erlebt habe ich es wie gesagt selbst nicht. Ausläufer bilden sie, aber das Wuchern hält sich stark in Grenzen und dass urplötzlich Astern an anderen Orten auftauchten, habe ich nie erlebt.
Topinambur warum nicht durch echten Alant (inula helenium) ersetzen? Und natürlich könnte man den Flieder durch den Echten Seidelbast (daphne mezereum) ersetzen!
Einige Rugosa-Rosen und andere nicht einheimische Arten werden von Reinhard Witt als naturnahe Gartenrosen empfohlen. Was meinst Du dazu? Ich habe auch eine Elle (Lundstatd) und eine Blanc Double de Coubert in meinem Garten stehen und würde es nicht übers Herz bringen diese rauszureißen. Die Rugosa Rosen sind in Norddeutschland und Dänemark inzwischen so verbreitet, dass wir sie auch in der freien Natur wohl nicht mehr loswerden. Vielen Dank ansonsten für deine Arbeit und die informativen Videos. LG Thomas
Das wird vermutlich ein altes Buch sein, bei dem damals noch nicht bekannt war, dass Rosa rugosa invasiv ist. Die genannte Sorte kenne ich nicht, produziert sie Hagebutten? Nein, wir werden sie nicht mehr los werden, aber wir müssen sie ja auch nicht unnötig noch weiter verbreiten.
@@renature-garten-designDie im Buch vorgestellten und von mir erwähnten Sorten sind Gartenzüchtungen und Hybride. Bezieht sich die Einordnung der Rosa Rugosa als invasiver Neophyt vielleicht nur auf die Wildform?
Boah schwirrt mir der Kopf. Wir sind grad am Garten bepflanzen. Letztes Jahr hat eine Frau vom Landratsamt für uns einen detaillierten Bepflanzungsplan gemacht. Wir hatten u.a. gesagt, dass wir Wert auf heimische Gewächse und Insektenfreundlichkeit legen (und dass nichts zu giftig sein darf wegen den Kindern....) Es waren aber etliche Sachen dabei, die du nun aufgezählt hast.... Unter anderem den gewöhnlichen Flieder und Astern haben wir letztes Jahr schon gepflanzt. Heuer sollte u.a. der Schmetterlingsflieder einziehen. Fetthennen hab ich nun auch schon öfter als Vorschlag gekriegt, weiß aber jetzt nicht mehr welche. Auch so Dinge wie Topinambur und Lupinen werden selbst von Permakultur-Leuten empfohlen... 🙈. Topinambur hatte ich auch schon gepflanzt. Nachdem ich dann gehört hab, dass es unheimlich wuchert, aber mit Schweinen 😳 würd man's schon wieder raus bekommen, hab ich's ganz schnell wieder ausgebuddelt. 😒🤮 Als absolutem Gartenneuling vergeht mir gerade ziemlich die Lust. Das Zeug kostet schließlich auch n Haufen Geld. Warum verbietet man den Gärtnereien so nen Neophyten-Sch*** ned einfach, oder verpflichtet sie zumindest darauf hinzuweisen. (Das war ne rhetorische Frage. Ich weiß schon warum 🤬)
Die Goldhaaraster ist heimisch. Auch die Bergaster und die Alpenaster sind heimisch. Die Astern, die man üblicherweise in der Gärtnerei bekommt sind es jedoch nicht und darunter sind eben auch einige invasiv.
Wieder vielen Dank für das informative Video. Ich kann dir nur beipflichten, die heimischen Astern funktionieren in unseren Gärten nicht. Habe schon zig Versuche gestartet, weil ich sie so schön finde, bin aber leider immer wieder gescheitert. Jetzt wachsen dort Glockenblumen.
Deine Videos machen ja richtig süchtig. Leider kann ich mir das nicht alles merken. Das muss ich mir nochmal in Ruhe angucken mit Zettel und Stift daneben. Aber ich kann trotzdem nicht aufhören zu gucken 😂
Wenn ich mit der Bahn unterwegs bin, fahre ich teilweise durch kleine gelbe Meere von kanadischer Goldrute. Da wächst nichts anderes mehr. Das ist wirklich schlimm.
@@xyCommander Ja ne da kommste kaum hinterher da brauch man grade bei größeren Beständen leider schon ständig mim Mäher drüber um die Bestände zu schwächen und dann auszugraben jede einzelne Pflanze ausgraben bist 2050 noch beschäftigt 😂😬
Die hohen gelben Korbblühtler kann man doch theoretisch mit Sonnenblumen ersetzen. Das wäre doch das einfachste. Und ich habe gelernt das ich die dortige Heuhechel seit jeher falsch ausgesprochen habe^^
Ja kann man mit Sonnenblumen ersetzen sind zwar insbesondere für Spezialisten nahezu wertlos aber immerhin ne gute Nektar und teilweise Pollenquelle sowie nicht invasiv 😅 Sonnenblumen sind halt "nur" einjährig die von ihm vorgestellten Pflanzen sind alle mehrjährig das heißt man muss sie nicht jedes Jahr neu säen oder Pflanzen.
@@EckardtP Meine Sonnenblumen sähen sich jedes Jahr neu aus bei mir. Von daher ist das nicht tragisch das sie einjährig sind. Ist nur immer überraschend wo sie auftauchen. Hab die Sonnenblumen aber auch eher nur wegen den Vögel
Och, menno, alles gelb blühende Pflanzen als Ersatz. Muss gestehen, ich mag gelb nicht so. Nun will ich aber auch keine Invasiven Neos. Leider hab ich noch viel Arbeit vor mir, der übernommene Garten hat : Schmetterlingsflieder, Flieder, Forsythie, Kirschlobeer, Goldrute…. Arg. Ich werde mich mal durch deine Videos buddeln und kucken was mir so gefällt, vielleicht gibt es die eine oder andere weiss, oder rot/ dunkelrot oder rosa blühende einheimische Pflanze. 😊😏
Da ich nur eineTeilfläche in einem Gemeinschaftsgarten habe, kann ich leider die meisten dieser Pflanzen nicht entfernen, weil sie anderen Leuten gehören. Aber zumindest weiß ich jetzt, welche ich auf meiner Fläche vermeiden sollte und welche statt dessen hin sollen. Da wir mitten in der Stadt sind, ist es zum Glück nicht ganz so kritisch mit dem Ausbreiten in die freie Natur. Ich kann aber versuchen, den heimischen Pflanzen einen Standort zu geben, zumindest soweit sie den Standort unseres Gartens (mager, trocken, sonnig) generell vertragen. Die Goldrute mache ich bereits weg, die nervt mich.
Leider ist auch die Ausbreitung in der Stadt, insbesondere auf Brachflächen ein großes Problem. Inzwischen ist die Biodiversität im Siedlungsraum höher als in der umgebenden Intensivlandwirtschaft.
@@renature-garten-design Schlimm, oder? Als ich vorhin einige deiner Videos gebingt habe, bin ich etwas verzweifelt, weil ich niemals all das auf meiner kleinen Teilfläche umsetzen kann, was gut wäre. Aber naja, ich kann versuchen, irgendwie sowas Halbgares zu erreichen. Ist vermutlich besser als nichts. Auf jeden Fall hast du mir gute Tips für ein Sumpfbeet gegeben. Ich habe eine alte Badewanne, die sich dafür eignet. Eine Frage noch: Könntest du vielleicht was zum Thema Trockenmagerrasen machen? Und wie der sich von dem Sandbeet unterscheidet, dass du schonmal vorgestellt hast (Falls er sich unterscheidet).
Hey lieber Herr. Vielen Dank für ihre Videos. Darf ich einige Anmerkungen machen: Bitte zeigen sie doch länger die Bilder und die Namen der Pflanzen, die sie besprechen. Die Bilder und Namen sind immer so schnell weg, dass man gar keine Zeit hat den Namen ein zweites Mal zu lesen oder geschweige denn sich einzuprägen. Sie könnten auch noch mehr von der Pflanze aus anderen Blickwinkeln und Stadien zeigen. Z.B wie sieht die Pflanze im Laufe des Jahres aus. Vielleicht würde ich dann beim Jäten im Gemüsebeet einen anderen Blick entwickeln können. Auch fände ich mal interessant zu erfahren, ob es möglich ist die unterschiedlichen Pflanzen schon als Sämling zu erkennen. Ich finde es sehr schade, dass man immer nur sie sieht. Gruß Martin
Danke für den Kommentar. Leider ist es oftmals aus Zeitgründen nicht möglich, die Bilder länger einzublenden. Gegebenenfalls können Sie das Video ja auch pausieren.
Hallo Berthold, interessant und gleichzeitig erschreckend, habe ich doch einige der invasiven Arten im Garten, wie z.B. Astern. Unsicher bin ich mir bei Rosen. Wollte in meinem Vorgarten etwas Sträucher. Habe mich für verschiedene farbige Rosen entschieden. Dachte, ich mache was Gutes für unsere Insekten. Ließ mir die Rosen von einer Firma schicken, die Werbung machte, dass sie nur Rosen anbietet, die naturnah seien und keine gefüllte Blüten haben. Also nur einfache für Insekten zugängliche Blüten. Als Nicht-Gärtner ist es sehr schwer zu erkennen, was sind nur harmlose Züchtungen oder invasive Arten. Gruß Jürgen
@@renature-garten-design interessant, meine Erfahrung ist, dass man sie nur mühsam halten kann wenn man nicht sauren Boden hat. In dem Fall stimme ich natürlich zu.
Na, du bist lustig. Damit könnte ich den gesamten Garten "abholzen", den meine Eltern angelegt haben. Zumal ich die Pflanzenarten gar nicht so genau kenne, die da stehen (die Unterscheidung der Goldruten z. B. Ist meine die invasive oder die heimische Art? ) Ich verstehe dein Anliegen ja komplett, aber das geht nur Schritt für Schritt. Mein selbstgekaufter Sommerflieder tut mir auch weh, wenn er weichen soll. Der hat allerdings den Vorteil, dass ich gar nicht den richtigen Standort gewählt habe und er noch recht klein ist. 😢
Danke, ich werde mal meine Rainfarn-Staude teilen und random im Garten verteilen. Die Goldrute muss noch raus, sonst habe ich gefühlt 50 m² Astern ausgebuddelt im Garten
Bei aller Liebe fürs ökologische Gärtnern…Plastik ist nie eine Alternative, auch nicht als Rasen, da es ja bekanntermaßen 500 Jahre auf diesem Planeten bleibt und sowohl in der Herstellung als auch im Abbau große Probleme mit sich bringt. Ansonsten danke für Deinen Einsatz für sinnvolle Pflanzen! :-).
Das stimmt. Es ging mir nur darum, die Schädlichkeit der invasiven Arten zu verdeutlichen. Das Argument "immer noch besser als ein Garten nur mit Rasen" höre ich leider erstaunlich oft...
Da müsstest du eine größere und Stärkere Art setzen wie z.B. Rainfarn oder einen Strauch wie z.B. Liguster. Allerdings brauchen die am Anfang Zeit, um groß zu werden. Deshalb ist es besser, die Astern zu dezimieren, so gut es geht!
@@renature-garten-design ok, danke. Mein Kompromiss sieht so aus, dass ich bereits bereits vor Jahren sowohl Rainfarn als auch Liguster gepflanzt habe. Somit habe ich eine höhere Artenvielfalt, die mehr Insekten ernährt als Rainfarn und Liguster allein es tun würden. Außerdem blüht der Liguster zu früh, um die Insekten ernähren zu können, die im Herbst fliegen. Und auf die Blüten der Astern fliegen mehr unterschiedliche Insekten als auf den Rainfarn. Schließlich noch: mein Rainfarn ist eine sehr stabile Staude, die sich nicht von den Astern verdrängen lässt. Somit bleibe ich dabei, der reichhaltigen Insektenwelt auch ein entsprechend reichhaltiges Blütenangebot anzubieten, ganz pragmatisch und abseits jeder Ideologie.
Wieder einmal ein tolles Video von dir. Aber... Ja, es liegt natürlich an mir, dass es mich stört. Aber es irritiert mich furchtbar, dass du ständig Wörter doppelt sagst. Sehr, sehr... Ganz, ganz... Super, super... Etc.
Was sagst Du denn zur Blutpflaume ? Ist die in Ordnung für den heimischen Garten ? Sorry wenn Du das schon mal erklärt hast, habe Deinen Kanal erst vor kurzem entdeckt
Das ist eine Sorte der Kirschpflaume. Da sie rotes Laub hat, würde ich vermuten, dass deutlich weniger Insekten daran fressen, weil sie eben anders aussieht. Wenn möglich wäre also die normale grünblättrige Form zu bevorzugen.
Ich habe kürzlich ein Haus gekauft, aber leider besteht ein Großteil der Hecke aus ekligem Kirschlorbeer. Klar Immergrün und Sichtschutz hat zwar was, aber ökologisch ist der ziemlich fragwürdig. Womit ersetzt man den am Besten? Ist Liguster ein Fortschritt? Mittelfristig soll dieses Zeug verschwinden, werde als Sofortmaßnahme die Blüten im Frühling abschneiden, damit die Kerne nicht den Rest der Gegend verpesten.
Der heimische Liguster (Ligustrum vulgare) ist super wertvoll aber kaum zu bekommen. Es gibt überall nur die exotischen Sorten davon. Grundsätzlich ist Liguster nicht unbedingt immergrün. Das hängt von der Witterung ab. Am besten wäre eine Mischhecke aus verschiedenen heimischen Sträuchern (Liguster, Berberitze, Weißdorn, Schneeball, Hundsrose, Weinrose, etc.)
Neulich bin ich auf ein Video eines amerikanischen Naturgärtners gestoßen, der genau diese Astern, Goldruten etc. für den insektenfreundlichen Garten empfohlen hat. Logisch, denn in Nordamerika sind das ja heimische Pflanzen, das Beste für nordamerikanische Insekten.
Also, ich verstehe schon das Anliegen, aber dass ist mir zu krass und auch so eine Panikmache. Die Welt ist eins und wir können nicht verhindern, dass sich Pflanzen ausbreiten. Das passiert so oder so. Das Ökosystem wird sich anpassen mit der Zeit. Die Vielfalt macht es aus, so sehe ich es. Von mir leider kein Abo, sorry.
Nein, das passiert eben nicht von alleine. Die ganzen invasiven Arten bei uns wurden vom Menschen hier eingeschleppt und großteils absichtlich gepflanzt. Von alleine klappt das nicht, weil es Verbreitungsgrenzen (Wüsten, Meere, etc.) gibt. Das Ökosystem wird sich anpassen, das stimmt. Das dauert aber Jahrhunderte und geht nicht so schnell. Deshalb sollten wir ihm diese Zeit geben indem wir die Ausbreitung der invasiven Arten möglichst eindämmen.
Hallo, alles will ich nicht entfernen,da ich einen Antiautoritären Garten bevorzuge. Die Kartoffelrose bleibt. Kostet zuviel Anstrengung im Alter.... Trotzdem gute Info für die Zukunft
Es ist eigentlich einfach, wenn man eine ungewollte Ausbreitung des Schmetterlingsflieders vermeiden möchte, einfach nach der Blüte die Samenrispen abschneiden und jedes Jahr im Frühling den Busch kräftig zurückschneiden, jeden Ast bis auf 2 Augen. Mein Schmetterlingsflieder ist schon über 10 Jahre alt, steht im Garten neben einer Kuhweide, ca 100 m vom Wald entfernt, drumherum sind Gärten von Nachbarn, doch außer meinem, gibt es nicht einen einzigen anderen Schmetterlingsflieder weit und breit. Doch wenn sich ein Schmetterlingsflieder in der Wildnis angesiedelt hat und niemand ihn schneidet, verbreitet er sich schnell.
Leider bildet der Schmetterlingsflieder schon Samen, bevor er ganz aufgeblüht ist. Er keimt allerdings nur auf sehr sonnigen und bevorzugt mageren Standorten. Deshalb ist es besser, ihn nicht zu haben, oder eben EXTREM früh abzuschneiden.
Biotonne oder Verbrennen beim Feinstrahl auf alle Fälle eher verbrennen da sind die Samen so fein das sie selbst durch die Tonne sich verbreiten könnten 😬😂
@@renature-garten-design vor allem unser garten, da er mind 5 Jahre ungepflegt war. Wir reisen das berufskraut jedes jahr raus in der hoffnung, dass die wurzeln mit rausgehen. Genau arbeiten tötet den Rücken (weil es unendlich viele sind :D)
Ich werde meinen Schmetterlingsflieder nicht entfernen. Kurz nach der Blüte entferne ich die Blütenstände. Problem gelöst. Mein Garten ist ziemlich ergiebig für Insekten, Vögel und andere Gartenbewohner. Perfekt wird kaum jemand seinen Garten haben. Für informative hochgeladen Videos bin ich immer dankbar. Diese Videos empfinde ich oft als anklagend und Druck aufbauend. Deshalb werde ich mir einen anderen Kanal suchen. . Mein Garten ist groß. Es gibt viele naturnahe Ecken. Aber auch Bereiche die nicht ihren Vorstellung entsprechen. Mein großes Haus reiße ich auch nicht ab, um mehr Naturflächen zu schaffen . Meine blickdichte Hecke reiße ich auch nicht raus, um heimisches Gehölz zu pflanzen. So blickdicht wird die nie werden. Die alte ist viele Jahre gewachsen. Ich möchte meinen Nachbarn nicht auf die Terrasse gucken können. Mir kommt das so vor wie militante Veganer gegen Fleischfresser. Nur in einem anderen Themenbereich. Es gibt auch den Mittelweg. Tschö
Hi, um die Aussaat beim Schmetterlingsflieder zu verhindern, musst du sie bereits abschneiden, wenn die Blütenkerze noch nicht mal komplett aufgeblüht ist. Die Pflanze bildet dann schon Samen. Es geht auch gar nicht darum, dass dein Garten meinen Vorstellungen entsprechen muss. Es geht darum, dass invasive Neophyten unserer Umwelt schaden und das ist nicht meine Meinung sondern wissenschaftlicher Konsens.
Unsinniger Vergleich. Ein passender wäre eher, mit COVID aber ohne Maske durch eine Menschenmenge zu stapfen, und zu sagen ich habe auch manchmal die Maske auf also ist alles gut.
Aber sowas von sicher! Weder im Lateinischen noch im Italienischen bildet die Konsonantenfolge "sch" jemals einen deutschen schhhh-Laut. Niemals. Selbe Aussprache bei Rosa moschata bspw....@@renature-garten-design
Du hast mich überzeugt, habe gestern "meinen" noch relativ kleinen Schmetterlingsflieder aus der Kleingartenparzelle entfernt. Habe den Garten erst seit einem Jahr und hatte den Strauch in einer Gärtnerei/Baumschule gekauft. Werde jetzt besser drauf achten, was ich pflanzen werde.
Super, dass du den entfernt hast. Das ist genial!
Wie entsorgen ich m. Schmetterlingsflieder? Bedenkenlos auf m. Benjeshecke oder lieber Wertstoffhof?
@@utew.9412 hallo, also da er jetzt keine Blüten hat (die alten Samenstände hatte ich früher schon entfernt), hab ich den jetzt wurzelnakten Schmetterlingsflieder auf die Benjeshecke oben drauf gepackt. Normal kann er so ja keinen Schaden mehr anrichten. Aber ich bin ja kein Profi^^
Ja, solange er keine Blüten hat, kannst du ihn überall entsorgen. Wenn er Blüten hat, geht eigentlich nur noch die Restmülltonne. Aufpassen muss man bei ausläufertreibenden Arten wie z.B. Mahonie, Goldnessel oder Kaukasus-Fetthenne. Da geht eigentlich nur die Restmülltonne.
@@renature-garten-design
Silberblättrige Goldnessel sollte raus, aber was ist mit der gewöhnlichen? Ist ja heimisch. OK, sie verdrängt wohl auch stark, aber grundsätzlich wäre sie in Ordnung, oder?
Danke für dieses gute Video und Deine Bemühungen für uns!! Ich habe es mir schon lange gewünscht. Durch Deine Videos lernt man endlich mal die heimischen Pflanzen kennen. Ich habe auch schon den ersten Neophyt im Garten entfernt. Und jetzt merke ich erst, wie viele ich davon habe und es doch stattdessen so phantastische heimische Pflanzen gibt. Ich bin auf dem Weg....
Super. Dann mach weiter so! Danke für das Lob!
Sehr schönes und wichtiges Video! Beim Sommerflieder hätte ich persönlich jetzt eher mit Sträuchern als Alternative gerechnet aber die genannten Stauden sind natürlich ebenfalls super wenn man keinen Strauch stattdessen möchte 😂 Für alle die statt Sommerflieder nun einen Strauch als Alternative haben möchten: Schlehe ist sehr wertvoll kann sich aber etwas ausbreiten (mit zeitigem abschneiden aber gut in Griff zu kriegen), Faulbaum, Gewöhnlicher Hartriegel, Purgier-Kreuzdorn und Besenginster sind super Alternativen mit hohen ökologischen Wert! Grüße an euch alle Philipp
Das dachte ich auch. Mittelhohe Stauden sind kein funktionaler Ersatz für große Sträucher. Wir haben dieses Jahr unseren Sommerflieder mit einer einmalblühenden historischen Strauchrose ersetzt. Das Ergebnis wird sich erst in den nächsten Jahren offenbaren und Schmetterlinge haben davon auch eher weniger. Aber ich denke, dass das durch den positiven Effekt für Wildbienen und Vögel aufgefangen wird. (Und die Schmetterlinge können gern auch auf unsere Kartheusernelken, Natternköpfe etc. ausweichen ;))
@@doitoner Ja, sehr schön was du da hast und machst! Bei mir im Garten waren dieses Jahr sogar mehr Schmetterlinge an der Karthäusernelke als am Sommerflieder als beide gleichzeitig geblüht haben hat mich selbst etwas erstaunt 😅 Rosen sind tatsächlich vor allem für Vögel sehr wertvoll da dort Katzen eher weniger gerne hineingehen da gibt es auch nur wenige heimische Pflanzen die eine ähnliche abschreckende Wirkung wie Rosen haben maximal vielleicht der Schlehdorn oder der Weißdorn 😅
@@EckardtPich habe an einer Stelle zwei tote Sommerflieder und habe vor dort eine echte Berberitze zu setzen. Die hat auch Dornen und wächst ziemlich dicht.
Die gewöhnliche Berberitze ist ein sehr guter Strauch für die Insekten UND die Vögel.
Die Blüten also für die Insekten, die Beeren im Herbst für die Vögel oder auch für uns 😉
@@assauali Stimmt die ist auch gut hab ich nicht dran gedacht 👍
Super Video, vielen Dank! Das wäre toll, wenn eine Fortsetzung dieser Reihe geben würde.
Ich lese oft in der Foren, dass viele auch Schwierigkeiten haben Alternativen zu immergrünen Hecken zu finden. Also das Thema Hecken wäre cool. Oder das Thema Gräser. Alles was so super beliebt in den Gärten ist. Danke für deine so wertvolle Arbeit!
Danke für das Feedback. Das sind gute Ideen, da werde ich bestimmt mal was einbauen!
„Aber an meinem XYZ summt und brummt es doch, wie kann das schlecht sein“
Das höre ich leider oft wenn ich versuche die Leute aufzuklären, aber ich kann es keinem übel nehmen, denn wenn man mal in Gärtnereien und Gartencentern schaut was alles als Insektenfreundlich angepriesen wird, merkt man wo es her kommt.
Deshalb ganz wichtig das es Leute wie dich gibt und auch Leute die diese Videos auch raus aus der „Bubble“ teilen!
Grüße aus Südbaden!
Das ist genau die Reaktion die ich auch meistens höre. Danke für den tollen Kommentar!
Das höre ich auch so oft. Und dann wird der Schmetterlingsflieder rigoros verteidigt. 😢
@@Naturparzelle15 Leider zu oft, man sieht auch auf anderen RUclips Kanälen Naturgarten mit Schmetterlingsflieder. Und das sind diejenigen, die sich noch mit der Materie befassen…
Leider ist das Wissen noch nicht wirklich zu alen durchgedrungen...
@@renature-garten-design Da steckt halt auch immer ziemlich viel Psychologie drin. Sich einzugestehen, dass man falsch gehandelt und damit evtl. sogar einen Schaden verursacht hat, fällt nicht leicht.
So ist mir das auch zuerst gegangen. Ich habe auch mehrere Jahre benötigt um mich von meinem sehr geliebten Sommerflieder zu trennen. Seit dem fliegen aber peu a peu die anderen Neophyten aus meinem Kleingarten und das kommuniziere ich auch mit meinen Nachbarn. Nach dem Motto: "Steter Tropfen..."
Bei mir war der letzte Tropfen übrigens dieser Kanal, danke euch dafür!
Hatte bis dieses Jahr noch einen Sommerflieder im Garten und direkt daneben wasserdost. Am Wasserdost war meiner Wahrnehmung nach mehr los. Sommerflieder jetzt einfach gegen Schlehe getauscht
Super! Schlehe ist absolut genial für die Tierwelt!
Klare Worte! Danke für diese wichtige Aufklärung 👍
Danke sehr!
Danke für diese klare Aussage! Und für die vielen Tipps. Ich sammle mir im Winter immer Listen / Namen von Pflanzen (v.a. Stauden, ) die für meinen Standort günstig sind, und die ich noch nicht ausprobiert habe.
Danke, das hört sich sehr gut an!
Wenn der Gesetzgeber auch mal etwas sinnvolles zustande bringen möchte, dann sollte er Bau/Fachmärkte die nicht heimische Pflanzen für Gärten anbieten mit Strafsteuern belegen. Das Geld wiederum wird dann in Renaturierungsprojekte gesteckt. Meine Meinung...
Auf die invasiven Arten sollte es eine solche Strafsteuer durchaus geben. Die Schäden in der Natur muss ja auch jemand bezahlen.
Wow, ich bin begeistert. Danke für das geballte Fachwissen und die Leidenschaft mit der dies rüber gebracht wird. Sehr sympathisch. Dankeschön!!
Danke für das Lob ;)
Vielen dank für deine tips!👍
Wünsch dir auch eine gute zeit!☃️❄️⭐️ lg astrid✨️
Vielen Dank für die lieben Wünsche
Lieber Berthold,
wieder ein super wichtiges Video! Herzlichen Dank. Nun muss also auch der Gelbfelberich weichen. Nun finde ich, dass du einen noch größeren Wirkungsgrad erreichen könntest, indem dein wertvolles Wissen an die Naturschutzbehörden (untere und obere) und vor allem auch an die kommunalen BAUHÖFE geht. Und auch die Pflanzenmärkte wie Kölle, Mauk u.a. sollten ihr Sortiment umstellen WEG von den invasiven Neophyten.
Herzliche Grüße und vielen Dank!
Vielen Dank für das Lob. Das Wissen muss sich definitiv noch weiter verbreiten und die Gartencenter bzw. Baumärkte sollten aufhören, die invasiven Arten überhaupt zu verkaufen. Leider ist das noch ein weiter Weg...
😢
Beeindruckend, wie du gleich immer so schnell die lateinische Bezeichnung für die Pflanze weißt.💐👍🏻
Danke 😉
Glück gehabt, wollte mir jetzt für unsere insekten einfach ihrgeldwelchen samen Mischung holen. Jetzt weiß ich auf was ich achten muss.
Danke für das Feedback. Da muss man leider wirklich gut aufpassen.
Vielen Dank für deinen hochwertigen Content 👏🏻
Danke sehr ;)
Super Video! Sommerblühende Blumenzwiebeln mit hohem Wert für die Natur, die ich kommendes Frühjahr noch setzen könnte, oder heimischer, robuster Sicht- und Windschutz im Garten, aber auch für Sportanlagen im heimischen Kaff --- wären zwei Themen, die mich interessieren, aber vielleicht auch für andere relevant sind. Danke für die Beharrlichkeit mit deinen Inhalten.
Im Frühling zum pflanzen als Zwiebel fällt mir jetzt spontan "nur" die Herbstzeitlose ein die blüht ungefähr Anfang September bis Mitte Oktober 😅
Im Frühling zum pflanzen als Zwiebel fällt mir jetzt spontan "nur" die Herbstzeitlose ein die blüht ungefähr Anfang September bis Mitte Oktober 😅
Was man im Frühling ganz gut pflanzen kann, ist ein normaler Gemüse-Lauch aus dem Supermarkt. Einfach in dem Boden stecken, sodass der weiße Teil in der Erde ist und schön angießen.
Oh ja - hatte im Gemüsegarten einen Lauch stehen gelassen und die Blüte war mega beliebt
Vielen Dank für die Bebilderung und die lat. Namen! Das fehlt mir oft in Videos von anderen RUclipsrn. Ich sitze hier mit Zettel und Stift, einem neu übernommenen, sehr großen Schrebergartenabteil und überhöht insektiger Schmetterlingsmotivation 🥰 (meine Mitpächterin mag kein Gelb, aber für die vielen gelben Pflanzen habe ich ihr schon eine Ecke des Gartens abgequatscht 😂)
Danke für das Feedback. Dann mal schön den Wasserdost pflanzen ;).
Sehr wichtiges und wertvolles Video. Danke Dir Berthold! 🙋♂️
Immer wieder gerne!
Danke für die vielen Tipps, ich suche oft zwischen den Stauden nach Sämlingen von Neophyten und versuche alles schnell zu entfernen. Bei uns keimen oft Goldrute, Berufkraut und Schmetterlingsflieder im Garten. Sie bekommen keine Chance💪😉!!!
Das ist klasse. Je besser man sie jätet, desto weniger Probleme bekommt man damit. Wenn die sich mal aussäen, hat man sie gleich überall!
Wie wäre es den Flieder mit der Weidenblättrigen Spiere zu tauschen?
Der weidenblättrige Spierstrauch ist ein Neophyt, zwar nicht invasiv aber leider trotzdem fast wertlos für unsere Insekten. Aber hübsch ist er!
Danke. So lehrreich!
Gern geschehen!
Ich habe meinen Schmetterlingsflieder raus gemacht, der wurzelstock wird immer wieder mit Axt bearbeitet, da er ganz schön zäh ist, ich habe Besenginster gepflanzt. Wasserdost und Rainfarn ist schon vor Jahren in meinen Garten eingezogen und der wasserdost ist echt der Hammer was insekten angeht.
Achja, nur zur Info, ich habe erst Berufskraut in einem gartenmarkt zim verkaufen gesehen 😮, danke für Deine informativen Videos
Danke für dein Feedback, das klingt super, was du da machst. Echt! Man kann die Teile sogar kaufen? Ist ja bescheuert!
Ich hatte letztes Jahr eine Lupine gesetzt, da ich es leider nicht besser wusste🙈 Sie war keine 6 Wochen im Beet, als sie von kleinen weißen Tierchen komplett zerstört wurde..Alle Planzen um die Lupine herum haben keinen Schaden genommen. Nur die Lupine. Die Natur weiß wohl, was am Besten für sie ist.😅
Durch deine Videos kaufe ich sie, gott sei dank, nicht mehr nach 👍🏼😊
Danke für das Teilen deiner Erfahrung. Das war dann ja wirklich "Glück" ;).
Auweia, da habe ich wohl noch einiges an Schrott im Garten, fange wohl direkt morgen mit dem Ausräumen an. Wasserdost und Rainfarn kann ich nur empfehlen, den normalen Dost nur beschränkt. Der nimmt gerne den halben Garten ein und ist bei mir leider nur einer Knallerpflanze für die benachbarten Imker. Die kanad.Goldrute habe ich mir eingeschleppt (sehr verbreitungsfreudig) und werde den Tipp mit der heimischen mal versuchen. Danke
Der normale Dost ist auf jeden Fall ausbreitungsfreudig. Er dient aber auch vielen Insekten als Larvenfutterpflanze, auch wenn man das nicht so sieht.
Vielen Dank für die tollen Tipps, werde ich nach und nach umsetzen. In meinem geerbten Garten finden sich noch etliche deiner vorgestellten Neophyten, die ich austauschen muss... seufz! Hier ein ein Buchtipp: "Gärtnern ohne invasive Pflanzen - Problempflanzen und ihre heimischen Alternativen" von Norbert Griebl. Wenn jemand gern ein Nachschlagewerk hätte. Letzten Sommer habe ich mich besorgt in meiner näheren Wald/Wiesen Umgebung nach invasiven Neophyten umgesehen. Tatsächlich an einer etwa 100m entfernten Baustelle mit Schutt etc. fand ich etliche kleinere und größere Schösslinge vom Sommerflieder, teils blühend. Direkt am Waldrand. Es gibt in meinem kleinen Ort kaum einen Garten ohne. Ebenso wächst hier an der Baustelle viel Kanadische Goldrute und natürlich auch das Berufskraut. Was ich aber nirgends entdeckt habe, auch nicht beim weiteren Umherstreifen, waren irgendwelche Herbstastern. Diese wachsen aber in den meisten umgebenden Gärten (auch bei mir). Es gibt wohl Abstufungen von sehr invasiv und kaum invasiv. Viele Grüße aus dem Bayerischen Wald😊
Danke für den ausführlichen Kommentar. Die Buchempfehlung ist wirklich gut. Oftmals ist es genau, wie du beschreibst. Die Arten säen sich nicht zwangsläufig im eigenen Garten aus (oder man merkt es nicht, weil man sie im Frühstadium mäht oder jätet), aber eben oft unbemerkt irgendwo in der Natur.
Je nach Region sind unterschiedliche Arten invasiv. Deshalb kann es gut sein, dass es bei euch kaum Herbstastern gibt.
Danke für deine Antwort. Meinen geliebten Herbstastern gebe ich eine Chance und bleibe wachsam... Noch eine Anmerkung zum Fingerstrauch (auch eine Altlast bei mir). Er blüht sehr lange bis November, viele Hummeln und Wildbienen besuchen ihn deshalb. Bei "naturab.de" fand ich die Information, dass es zum einen eine Wildform gibt, der Fingerstrauch zum anderen zwar "nicht heimisch, aber Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen" sei. insgesamt 42 Wildbienenarten, davon 2 gefährdete Sandbienenarten. Ich denke, man muss wirklich bei jeder Pflanze genau überlegen, ob sie wirklich "raus" soll. Wichtig ist sicher, überwiegend heimische Pflanzen im Garten zuhaben. Meiner überall wachsenden silberblättrigen Goldnessel gehe ich aber nach dem Frühjahr (da wird sie noch begeistert von den ersten Insekten besucht) an den Kragen und ersetze sie durch die heimische Goldnessel und Taubnesseln. Auch den Gilbweiderich, an dem ich kaum Insekten beobachte, tausche ich durch die heimische Art aus.... @@renature-garten-design
Die Zahlen von naturadb sind teilweise recht hoch gegriffen. In jedem Fall gibt es bei uns keine einzige Art, die den Fingerstrauch braucht (und die meißten dürften wohl auch nur Nektar trinken was sie wirklich an jeder Pflanze können. Es geht um den Pollen!). Und abgesehen von Honigbienen (und selten mal eine Schwebfliege) habe ich daran noch kein anderes heimisches Insekt gesehen. Klasse, dass du die silberblättrige Goldnessel ersetzt. Bitte pass auf, dass du sie am besten im Restmüll entsorgst. Hier wächst sie mittlerweile an jedem Grünschnittplatz weil sie dort entsorgt wurde.
Danke, mach ich👍@@renature-garten-design
Statt flieder kann man auch wasserdost (eupatorium cannabinum) , flockenblume, wegwarte, skabiosenflockenblume etc nehmen. Schmetterlinge ( wildbienen natürlich auch) lieben diese einheimischen Pflanzen und sie blühen lang und lila, sind hoch.
Ja, da geht natürlich auch. Allerdings pflanzen die Menschen den Flieder ja eher nicht wegen seiner ökologischen Eigenschaften sondern wegen der Optik. Deshalb habe ich hier versucht, eher eine optische Alternative zu zeigen.
Sehr wissenswert wäre auch eine Liste oder Gegenüberstellung der einheimischen Arten gegenüber der invasiven Arten, welche ja wie du erwähnt hast und eigentlich in fast allen Gärten und Vorgärten zu finden sind (leider auch im Garten bei meiner unwissenden Wenigkeit). Oder wo könnte man sowas finden?
Schön dass du wieder mal dieses Thema angesprochen hast; will sicherlich nicht jeder hören oder wahrhaben. Dankeschön!
Ja, leider gibt es gerade bei den etwas lockereren Gärtnern viele der invasiven Arten im Garten. Eine konkrete Liste gibt es in der Form bisher nicht.
Ich glaube, es wäre an dem Punkt auch wichtig zu erwähnen wie man gerade diese invasiven Pflanzen "sicher" entfernen kann. Wenn Samen dran sind oder die Blüten weit genug sind, dass sie eine Notreife schaffen würden, sollte man gerade solche Pflanzen ja nicht auf einen Grünschnittplatz bringen oder so. Vielleicht können manche auch aus Wurzelstücken neu treiben. Das muss bei der Entsorgung sicher auch berücksichtigt werden
Da hast du völlig recht. Das müsste ich auch mal noch ansprechen!
ist das nicht ein bisschen komisch für einen halbstrauch/strauch wie den sommerflieder stauden als alternative aufzuzeigen? sollte da eine alternative nicht auch eher eine entsprechend große/langlebige pflanze sein?
Ja, das stimmt. Allerdings ist der Wasserdost sehr langlebig ;-). Mir geht es hier darum, den Zweck der Pflanze zu ersetzen und nicht die Optik. Die meisten Menschen setzen den Schmetterlingsflieder ein, um Schmetterlinge beobachten zu können bzw. im Glauben, ihnen damit zu helfen. Er wird ja normal nicht als Sichtschutz oder Heckenpflanze genutzt.
@@renature-garten-design Versuchen Sie mal nicht nur! den Zweck der Pflanze im Focus zu haben. Wer versucht die Welt gegen den Menschen zu retten zerstört sie - denn wer wichtige Themen, wie den Artenschutz, erst mal durch "invasives Predigen" in Verruf gebracht hat erzieht eine Generation von resignierten, verletzen, enttäuschten Menschen die ein "nach mir die Sintflut" Verhalten an den Tag leben.
super video!!
danke dir, das war sehr hilfreich direkt mit den Alternativen.
einiges wusste ich (den Essigbaum bekämpfe ich seit jahren in unserem Garten und Schmetterlingsflieder durfte nie einziehen), aber manch andere Pflanze muss ich mir nochmal genauer anschauen, welche davon wir denn im Garten haben.
bei meinem Lieblingspflanzen-Bezugsort habe ich angeregt, dass sie nicht nur die Ecke "Bienenfreundlich" haben - wo leider die Klassiker stehen und durchaus eben auch Neophyten; sondern bitte auch "heimisch" einrichten.
Das würde mir und sicherlich auch anderen beim Pflanzenkauf immens helfen
Danke für das Lob! Super, dass du das so konsequent machst!
Perfekt, das wäre doch super!
Vielen Dank!
Danke auch!
Danke für deine Mühe mit dem Video :) Dann mal ran an den Spaten!
Danke für das Lob :)
Super Beitrag. Rosa rugosa vor kurzem vom Gärtner bekommen. Fliegt wieder raus.
Super, dass du da so konsequent bist!
Was ist eigentlich dein Stand zu Nachtkerzen? Laut NaturaDb und Floraweb sind sie nicht invasiv....
Aber bei uns (Ostbayern) tauchen die jetzt überall auf. Teilweise von Leuten gepflanzt, aber vor allem auch wild. In meinem Garten ist auch eine von allein gekommen und hat sich gleich ziemlich breit gemacht. Hab sie mal wachsen lassen, weil sie schon recht faszinierend ist, aber bin mir nicht sicher, ob ich sie nicht lieber doch entsorgen soll.
Nein, invasiv sind sie nicht. Nützlich sind sie aber auch nicht wirklich. Faszinierend sind sie aber schon ;-).
Warum kann man die heimischen Pflanzen nicht im Gartencenter kaufen? Finde den Fehler?!
Da tut sich zum Glück etwas, auch wenn es noch dauert.
Die Telekie kenne ich nicht. Die Blüte sieht der Blüte des Alants (Inula …) ähnlich. Wäre dieser eine geeignete Alternative?
Das Problem ist, dass der passende Alant (Inula helenium) ebenfalls nicht heimisch ist. Er ist zwar bisher nicht invasiv, könnte es aber mit fortschreitender Klimaerwärmung noch werden. Ökologisch ist er in jedem Fall relativ wertlos weil er eben nicht heimisch ist. Rainfarn (Tanacetum vulgare) wäre eine super Alternative, wächst aber eben etwas anders.
"Ökologisch wertlos, nur weil er nicht heimisch ist", überzeugt mich nicht. Solange sich viele Insekten an seinen Blüten erfreuen und er nicht invasiv ist, behält er für mich seine Daseinsberechtigung
Da der Sommerflieder in meinem Garten Sichtschutz ist, möchte ich ihn auch mit adäquater Wirkung ersetzen. Wäre der Mönchspfeffer eine akzeptable Lösung?
Ich finde diese Videos absolut toll und wichtig als Multiplikator für eine Umwelt unterstützende Haltung. Lieben Dank dafür.
Mönchspfeffer ist ökologisch leider unwichtig weil er nicht heimisch ist. Ein guter und sehr schöner Ersatz wäre z.B. der wollige Schneeball (Viburnum lantana).
Ich habe den Schmetterlingsflieder damals ehrlich gesagtz vorrangig deswegen raus gerissen, weil er am Standort überhaupt nicht gedeihte. Da, wo er war, sitzt jetzt ein eingegrabenes, dickes Stück Wurzelholz von Fällarbeiten einer (ich meine) Esche.
Pflanzenmäßig ersetzt habe ich ihn durch Kreuzdorn und Faulbaum.
+++ UPDATE: Kleiner Irrtum meinerseits, ReNature erwähnt die Weinrose! +++
Wie kannst du übrigens in beim Thema Wildrosen die mächtige Weinrose rosa rubiginosa vergessen :) Ich liebe diese Pflanze. Absolut imposante, hakige Dornen, wächst sehr dicht (auch ohne Schnittmaßnahmen), und ist bei mir im Garten, auf in einem angelegten "Vogelrefugium" die Leitpflanze, durch die Zaunkönige flitzen.
Da wohl jeder noch so naturverbundene Naturgärtner vermutlich das Wuchern einer Pflanze weniger schätzt, möchte ich außerdem nicht wuchernde, heimische Arten nennen:
- Die angesprochene Weinrose
- Hechtrose (rosa glauca)
- Kriechrose (rosa arvensis)
- Ackerrose (rosa agrestis)
Ich habe Rosa rubiginosa doch sogar erwähnt? Mit der Essigrose ist das meine Lieblingsrose.
Was du da machst ist super wertvoll und die ausgewählten Sträucher sind klasse (speziell für den Zitronenfalter aber auch viele andere Arten!)
@@renature-garten-design
Ach stimmt, gerade nochmal die Stelle entdeckt. Sorry, da hatte ich heute morgen wohl ein Konzentrationsloch und bin erst wieder da gewesen, als du die Ersatzpflanzen für die Kartoffelrose genannt hast.
@@marcor6284 Kein Problem. Ich vergesse auch gerne mal was im Video :D.
Hm, was ist mit der wilden Waldaster? Wie stufst du die ein?
Meinst du Aster divaricatus ? Gilt bisher nicht als invasiv. Nutzen haben neophytische Astern für unsere Insekten jedoch keinen. Daher wäre mir das Risiko zu groß, dass die irgenwann invasiv wird.
Sehr interessant, wissenswertes, und wichtiger Beitrag. Wichtiger als ein e-fahrzeug
Ich verstehe den Zusammenhang nicht wirklich, aber danke für das Lob!
Super!! Danke!
Sehr gerne!
Könnte man die Lupine auch durch Blutweiderich ersetzen?
Ja, das würde gehen, sofern der Standort nicht sehr trocken ist. Blutweiderich kann zwar zeitweise Trockenheit sehr gut ab, sollte aber auf Dauer schon ausreichend Wasser haben.
Wie Funktioniert der Duftstoff im Sommerflieder den? Könnte man den ewenduel in Öl oder wasser lösen und dann als Spray benutzen?
Das würde leider auch nichts bringen. Wir sollten die Schmetterlinge nicht irgendwo hinlocken, sondern sie ihre "Arbeit" machen lassen, das Fortpflanzen.
@@renature-garten-design aber theoretisch geht es?
Keine Ahnung. Ich habe das bisher nicht probiert und da es nichts bringt, habe ich auch nicht vor, es zu probieren ;).
Topinambur kann man, wenn es eher um die Optik geht, super durch den Sonnenhut Herbstsonne ersetzen. Sieht fast genauso aus
Das stimmt. Allerdings ist Sonnenhut (zumindest der schlitzblättrige) ebenfalls potenziell invasiv.
Superwichtiges Video. Danke dafür und für Klartext, Berthold! Zum Thema Astern: wie sieht es aus mit 1. Aster linosyris (Goldhaar-Aster, europäische Wildaster) und 2. Aster divaricatus (Wald-Aster, Gebüsch-Aster). Die dürfen bleiben? 😇
Schau doch auf NaturaDB nach. Da steht es dick in rot wenn eine Pflanze invasiv ist
Danke fürs Lob. Aster linosyris ist genau wie Aster amellus eine heimische Aster und sollte unbedingt bleiben! Aster divaricatus ist nicht heimisch und hat daher kaum einen Wert. Sie ist allerdings auch nicht als invasiv gelistet (und das bleibt hoffentlich auch so, wissen tut man das leider nicht).
@@renature-garten-design Nein, nein, sehr gerne, ich habe zu danken! Auch und insbesondere für die individuelle Antwort, danke ich sehr. Das ist klasse, Hut ab. 👍😇 Werde mich weiter bemühen unsere Gärten zu re-naturieren. 😌
Wie sieht es mit Fingersträucher aus? Gut oder schlecht?
Die sind leider nicht heimisch und ökologisch wertlos. Fingerkräuter sind aber klasse!
Komisch, meine letzte Frage ist verschwunden. Naja egal. Bestimmt RUclips rausgelöscht.
Fingerkräuter ?@@renature-garten-design
Astern hatte ich als Neophyten nicht auf dem Schirm 😕. Die Kissen-Aster Prof. A. Kippenberg und die Myrten-Aster Schneetanne sind dann vermutlich auch inversiv?!
Ja die Myrten-Aster ist leider potentiell invasiv genauso wie die Kissen-Aster aus Nordamerika kommt und inavsiv oder potentiell invasiv ist. In Frankreich Ungarn und Italien gilt die Myrten-Aster sogar als bereits bodenständig. Bitte durch irgendwelche anderen Stauden ersetzen es gibt ja zum Glück mehr als genug und in den Links unter dem Video findest du sicher mehr als genug :)
@@EckardtP Danke. Ich habe es befürchtet. Ersatz ist schnell gefunden. Es gibt so viel tolle heimliche Blumen. Viele von den empfohlenen Pflanzen habe ich auch schon im Garten 😊
Nein, die sind meines Wissens nach nicht invasiv. Allerdings könnten sie mit fortschreitender Klimaerwärmung invasiv werden.
@@renature-garten-design Danke. Dann dürfen sie bleiben 😊
Bei hochwachsenden gelben Asternartigen gibt es doch unendlich viele verschiedene Sonnenblumen oder nicht?
Da gibt es auf jeden Fall einige Arten, ja.
Ich kann da auch noch eine Heimische art emphehlen die gemeine Wegwarte habe iuch selber im Garten wird bei mir ca 2 m hoch blüht in einem schönen Blau und man kann die Wurzel zu Kaffee machen
Die Wegwarte ist auf jeden Fall eine super Pflanze und sehr wichtig für viele Tiere.
Toller Kanal!
Danke schön
Als Ersatz für Topinambur vielleicht der echte Alant, Wiesenalant oder die Gämswurz?
Der echte Alant (Inula helenium) ist leider nicht heimisch hier und daher ökologisch nicht sonderlich wertvoll. Wiesenalant (Inula britannica) erreicht lange nicht die Wuchshöhen wie Topinambur. Gämswurz hingegen braucht es deutlich schattiger und ist in Deutschland auch nur sehr lokal verbreitet (und erreicht auch nicht die Wuchshöhe wie Topinambur).
Hallo Berthold,
danke für die genannten Alternativen. Mein Problem ist leider, dass die invasiven Pflanzen die einzigen waren, die an dem jeweiligen Standort bisher gewachsen sind. Alles, was ich vorher versucht habe, ist eingegangen oder musste in vergrabenen Kübeln wachsen, damit die Wurzeln einer riesigen Zeder ihnen nicht Wasser und Nährstoffe rauben. Alle drei bis vier Jahre haben die dann allerdings auch den Kübel übernommen. Die dringen einfach durch das kleinste Abflussloch. Ähnliche Probleme gibt es mit Zypressen, einer Goldulme, einer Blutpflaume und meiner geliebten Birke. Ich kann die doch nicht alle fällen lassen. Ich werde mir aber gerne einige der genannten Alternativen beschaffen. Viele davon kannte ich bisher gar nicht. Woher auch.
Birken sind heimische Arten und super wertvoll. Es gibt für jeden Standort passende heimische Pflanzen, die da gut wachsen.
Für den Flieder gibt’s einen einheimischen Ersatz. Die gemeine Traubenkirsche, da gibt es rötliche Auslesen und die weißen sind ja auch bezaubernd. ☺️ Was hältst du denn vom Mönchspfeffer als Alternative für den Sommerflieder? Ich weiß, er ist auch nicht einheimisch, aber ist er invasiv? Viele mögen ja die Optik der Pflanzen, da wäre er ein treffender Ersatz, die Blütezeit würde ja auch passen.
Die gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus) braucht aber etwas mehr Feuchtigkeit im Boden. Mönchspfeffer ist ökologisch leider fast wertlos.
Sehr tolles Video. Wir bemühen uns auch immer sinnvolle Insektenpflanzen zu pflanzen und wenn möglich heimisch, hier nutze ich gern die App Natura DB😊 Schwierig finde ich aber oft, diese ganzen heimischen Arten zu finden, die du auch im Video erwähnst. In den üblichen Gartencentern wird gefühlt nur suuuper wenig Heimisches angeboten. Hast du einen Tipp?
Ja, ich habe in meinen Videobeschreibungen immer Links zu Online-Gärtnereien, bei denen man die genannten Pflanzen bestellen kann. Das klappt wunderbar!
Thanks ❤
Gern geschehen.
Der Essigbaum ist sowieso auch eine Plage im eigenen Garten. Zunächst sieht er schön aus, aber die Ausläufer die er bildet und eben die Aussamung bewirkt schon auf kleinem Raum eine Mühe. In den 80er Jahren wurde der stark von den Baumschulen beworben, wie so manche andere Pflanze, die man heutzutage aufgrund des Insektensterbens und des Verdrängens unserer Ur-Pflanzen nicht mehr setzen sollte bzw raustun sollte. Goldfelberich: wenn man den einmal hatte kommt der immer wieder. Der ist nicht umzubringen, selbst in umgegrabenen Beeten.
Wir haben ein Grundstück gekauft und leider mehrere Essigbäume. Der ist mein persönlicher erz Nemesis. Aber man bekommt ihn nicht weg. Ich habe ihn gehasst bis Bienen und Schmetterlinge über ihn hergemacht haben. Ich hasse ihn immernoch und Dämme ihn ein Aber ich arrangiere mich mit ihm
Ja, Essigbäume sind eine Vollkatastrophe. Es hilft allerdings, wenn man ihn immer wieder und wieder schneidet. Irgenwann gibt er auf, aber das dauert. Goldfelberich liebt es, wenn umgegraben wird, weil er aus kleinen abgetrennten Wurzelstücken wieder austreiben kann.
Ich habe meinen ca. 40 Jahre alten Essigbaum geringelt (rinde entfernt dass der Saftfluss von der Krone zur Wurzel gestoppt wurde).
Jetzt nach 2 Jahren scheint die Wurzel am Ende zu sein. Beim nächsten Wiesenschnitt werd ich den dann auch fällen.
@@mah6891 mit dem Ringeln kannte ich noch gar nicht ! Danke und LG aus Wien! :)
Ich habe eine Aster bei mir im Garten. Leider weiß ich nicht was es genau für eine ist...
Kannst du mir helfen wie ich das herausfinde oder ob sie lieber einfach vernichtet werden sollte? 😊
Es ist sehr unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, dass es sich da um eine heimische Aster handelt. Fast alle im Gartencenter angebotenen Astern sind invasiv oder potenziell invasiv oder haben zumindest das Potenzial, auf Dauer auf diese Listen zu kommen. Insofern wäre es eigentlich immer besser, sie zu entfernen und durch etwas heimisches zu ersestzen.
gibt es eine Liste der heimischen Pflanzen ?
Habe ich bisher noch nicht erstellt. Danke für den Hinweis.
NaturaDB ist meine erste Anlaufstelle im Web.
Die Aster pyrenaeus ist zumindest eine europäische Aster und als gelbblühende Korbblütler ist der in Spanien und Vorderasien heimische Inula helenium eine Möglichkeit für nährstoffreiche und frische Böden.
Das stimmt. Allerdings riskiert man damit auch etwas. Die beiden Arten könnten hier potentiell auch invasiv werden. Deshalb wäre ich da etwas vorsichtig.
Kann man den Faulbaum auch in einen Topf pflanzen?
Ja, geht gut in großen Töpfen wie z.B. in einem Fass.
@@renature-garten-design 🙏🏻
tolles video aber : wenn ich hier in kassel nordhessen in die gärtnerei gehe und nach heimischen wildpflanzen frage wenn ich wieder mal beim markus burkhard ein pflanzen portrait geschaut hab sehe ich in leere augen und im gartenmarkt wird all das angeboten was hier als invasiv aufgezählt wird - die nachbarin hat grad einen schmetterlingsflieder geschenkt bekommen
die links hier sind aus süddeutschland - und ich würde beim kauf neuer pflanzen gern mit jemand über den boden in meinem garten reden 🤷♀️ und ich würd sie auch gern in einer gätnerei vor ort finden
draußen im wald oder feld soll ich sie ja auch nicht ausgraben
bestellen find ich da auch nicht so sinnvoll …
am ende sitz ich wieder da und schau dem giersch beim wachsen zu
Vor Ort kann man mal beim Projekt Tausend Gärten Tausend Arten reinschauen. Da gibt es mit Sicherheit auch in deiner Nähe eine Gärtnerei, die teilnimmt. Dort gibt es dann zumindest einige heimische Arten.
Die klassischen Herbstastern säen sich aber doch gar nicht selbst aus. Ich bin ehrlich, über die Jahre musste auch ich lernen und habe Altbestände an Raublattastern, Rhododendren, etc. Ich habe aber noch nie irgendwo Astern an den Stellen gefunden, wo ich sie nicht haben wollte.
Es mag Sorten geben, die sich nicht oder weniger aussäen. Allerdings ist es Fakt, dass es hier in der freien Natur Herbstastern gibt, die sich invasiv verhalten. Die sind dort definitiv nicht alleine hingekommen.
@@renature-garten-design
Ich möchte da mangels eigener Fachexpertise nicht widersprechen, aber erlebt habe ich es wie gesagt selbst nicht. Ausläufer bilden sie, aber das Wuchern hält sich stark in Grenzen und dass urplötzlich Astern an anderen Orten auftauchten, habe ich nie erlebt.
@@marcor6284 Hier in der Gegend ist das bisher auch kein Problem. Es gibt aber definitiv Regionen (z.B. am Main), in denen sie ein Problem ist.
Topinambur warum nicht durch echten Alant (inula helenium) ersetzen? Und natürlich könnte man den Flieder durch den Echten Seidelbast (daphne mezereum) ersetzen!
Inula helenium ist ebenfalls nicht heimisch. Er ist zwar bisher nicht invasiv, aber das könnte sich theoretisch mit zunehmender Klimaerwärmung ändern.
Einige Rugosa-Rosen und andere nicht einheimische Arten werden von Reinhard Witt als naturnahe Gartenrosen empfohlen. Was meinst Du dazu? Ich habe auch eine Elle (Lundstatd) und eine Blanc Double de Coubert in meinem Garten stehen und würde es nicht übers Herz bringen diese rauszureißen. Die Rugosa Rosen sind in Norddeutschland und Dänemark inzwischen so verbreitet, dass wir sie auch in der freien Natur wohl nicht mehr loswerden. Vielen Dank ansonsten für deine Arbeit und die informativen Videos. LG Thomas
Das wird vermutlich ein altes Buch sein, bei dem damals noch nicht bekannt war, dass Rosa rugosa invasiv ist. Die genannte Sorte kenne ich nicht, produziert sie Hagebutten?
Nein, wir werden sie nicht mehr los werden, aber wir müssen sie ja auch nicht unnötig noch weiter verbreiten.
@@renature-garten-designDie im Buch vorgestellten und von mir erwähnten Sorten sind Gartenzüchtungen und Hybride. Bezieht sich die Einordnung der Rosa Rugosa als invasiver Neophyt vielleicht nur auf die Wildform?
Boah schwirrt mir der Kopf. Wir sind grad am Garten bepflanzen. Letztes Jahr hat eine Frau vom Landratsamt für uns einen detaillierten Bepflanzungsplan gemacht. Wir hatten u.a. gesagt, dass wir Wert auf heimische Gewächse und Insektenfreundlichkeit legen (und dass nichts zu giftig sein darf wegen den Kindern....)
Es waren aber etliche Sachen dabei, die du nun aufgezählt hast.... Unter anderem den gewöhnlichen Flieder und Astern haben wir letztes Jahr schon gepflanzt. Heuer sollte u.a. der Schmetterlingsflieder einziehen. Fetthennen hab ich nun auch schon öfter als Vorschlag gekriegt, weiß aber jetzt nicht mehr welche.
Auch so Dinge wie Topinambur und Lupinen werden selbst von Permakultur-Leuten empfohlen... 🙈. Topinambur hatte ich auch schon gepflanzt. Nachdem ich dann gehört hab, dass es unheimlich wuchert, aber mit Schweinen 😳 würd man's schon wieder raus bekommen, hab ich's ganz schnell wieder ausgebuddelt.
😒🤮 Als absolutem Gartenneuling vergeht mir gerade ziemlich die Lust. Das Zeug kostet schließlich auch n Haufen Geld. Warum verbietet man den Gärtnereien so nen Neophyten-Sch*** ned einfach, oder verpflichtet sie zumindest darauf hinzuweisen. (Das war ne rhetorische Frage. Ich weiß schon warum 🤬)
Also hab grad kurz nachgeschaut: wir haben Goldhaar-Astern und auf dem Zettel steht drauf "heimisch"?
Die Goldhaaraster ist heimisch. Auch die Bergaster und die Alpenaster sind heimisch. Die Astern, die man üblicherweise in der Gärtnerei bekommt sind es jedoch nicht und darunter sind eben auch einige invasiv.
Kann ich das auch alles auf dem Balkon pflanzen? Ich habe keinen Garten.
Zum Teil geht das. Einige brauchen halt einen entsprechend großen Kübel. Zum Thema Balkonbepflanzung habe ich aber schon einige Videos gemacht.
@@renature-garten-design Ok. Danke. Dann schaue ich mir das Video mal an.
Wieder vielen Dank für das informative Video. Ich kann dir nur beipflichten, die heimischen Astern funktionieren in unseren Gärten nicht. Habe schon zig Versuche gestartet, weil ich sie so schön finde, bin aber leider immer wieder gescheitert. Jetzt wachsen dort Glockenblumen.
Glockenblumen sind auf jeden Fall eine super Alternative!
Deine Videos machen ja richtig süchtig. Leider kann ich mir das nicht alles merken. Das muss ich mir nochmal in Ruhe angucken mit Zettel und Stift daneben. Aber ich kann trotzdem nicht aufhören zu gucken 😂
Danke für das Lob. Freut mich, wenn dir die Videos so gut gefallen!
Wenn ich mit der Bahn unterwegs bin, fahre ich teilweise durch kleine gelbe Meere von kanadischer Goldrute. Da wächst nichts anderes mehr. Das ist wirklich schlimm.
Absolut. Da wächst sonst gar nichts mehr drunter...
2024: vormerken wenn sie blühen und rumgehen und rausreißen.
@@xyCommander Ja ne da kommste kaum hinterher da brauch man grade bei größeren Beständen leider schon ständig mim Mäher drüber um die Bestände zu schwächen und dann auszugraben jede einzelne Pflanze ausgraben bist 2050 noch beschäftigt 😂😬
Die hohen gelben Korbblühtler kann man doch theoretisch mit Sonnenblumen ersetzen. Das wäre doch das einfachste.
Und ich habe gelernt das ich die dortige Heuhechel seit jeher falsch ausgesprochen habe^^
Ja kann man mit Sonnenblumen ersetzen sind zwar insbesondere für Spezialisten nahezu wertlos aber immerhin ne gute Nektar und teilweise Pollenquelle sowie nicht invasiv 😅 Sonnenblumen sind halt "nur" einjährig die von ihm vorgestellten Pflanzen sind alle mehrjährig das heißt man muss sie nicht jedes Jahr neu säen oder Pflanzen.
@@EckardtP Meine Sonnenblumen sähen sich jedes Jahr neu aus bei mir. Von daher ist das nicht tragisch das sie einjährig sind. Ist nur immer überraschend wo sie auftauchen. Hab die Sonnenblumen aber auch eher nur wegen den Vögel
@EckardtP hat das schon genau beschrieben. Sonnenblumen sind hübsch aber leider so gut wie wertlos (ökologisch).
Och, menno, alles gelb blühende Pflanzen als Ersatz. Muss gestehen, ich mag gelb nicht so. Nun will ich aber auch keine Invasiven Neos. Leider hab ich noch viel Arbeit vor mir, der übernommene Garten hat : Schmetterlingsflieder, Flieder, Forsythie, Kirschlobeer, Goldrute…. Arg. Ich werde mich mal durch deine Videos buddeln und kucken was mir so gefällt, vielleicht gibt es die eine oder andere weiss, oder rot/ dunkelrot oder rosa blühende einheimische Pflanze. 😊😏
@@KathyBerlin Da gibt's mehr als genug! Welche Standorte hast du denn so grob? Sonnig, Schattig, Feucht, Trocken, lehmig, humoser, sandiger Boden?
Als Ersatz für Essigbaum finde ich das Pfaffenhütchen auch zauberhaft
Das ist auch ein guter Ersatz, wenn keine Kinder im Spiel sind.
Wäre denn die Weidenblättrige Spiere nicht z.B. ein Ersatz für den Flieder?
Leider nicht, da sie ebenfalls nicht heimisch ist. Sie ist zwar nicht invasiv, hilft aber den Tieren kaum.
Die Gemeine (!!!) Traubenkirsche wäre ein Ersatz für grössere blühende Büsche wie Flieder und Schmetterlingsbusch, nur eben in weis 😊
Jop, nur leider braucht sie recht viel Wasser und ist nur bedingt trockenheitsverträglich.
Da ich nur eineTeilfläche in einem Gemeinschaftsgarten habe, kann ich leider die meisten dieser Pflanzen nicht entfernen, weil sie anderen Leuten gehören.
Aber zumindest weiß ich jetzt, welche ich auf meiner Fläche vermeiden sollte und welche statt dessen hin sollen.
Da wir mitten in der Stadt sind, ist es zum Glück nicht ganz so kritisch mit dem Ausbreiten in die freie Natur. Ich kann aber versuchen, den heimischen Pflanzen einen Standort zu geben, zumindest soweit sie den Standort unseres Gartens (mager, trocken, sonnig) generell vertragen. Die Goldrute mache ich bereits weg, die nervt mich.
Leider ist auch die Ausbreitung in der Stadt, insbesondere auf Brachflächen ein großes Problem. Inzwischen ist die Biodiversität im Siedlungsraum höher als in der umgebenden Intensivlandwirtschaft.
@@renature-garten-design Schlimm, oder?
Als ich vorhin einige deiner Videos gebingt habe, bin ich etwas verzweifelt, weil ich niemals all das auf meiner kleinen Teilfläche umsetzen kann, was gut wäre.
Aber naja, ich kann versuchen, irgendwie sowas Halbgares zu erreichen. Ist vermutlich besser als nichts. Auf jeden Fall hast du mir gute Tips für ein Sumpfbeet gegeben. Ich habe eine alte Badewanne, die sich dafür eignet.
Eine Frage noch: Könntest du vielleicht was zum Thema Trockenmagerrasen machen?
Und wie der sich von dem Sandbeet unterscheidet, dass du schonmal vorgestellt hast (Falls er sich unterscheidet).
Hi, danke für den Kommentar. Zu dem Thema magere Böden wird auf jeden Fall auch noch was kommen ;-).
Hey lieber Herr. Vielen Dank für ihre Videos. Darf ich einige Anmerkungen machen: Bitte zeigen sie doch länger die Bilder und die Namen der Pflanzen, die sie besprechen. Die Bilder und Namen sind immer so schnell weg, dass man gar keine Zeit hat den Namen ein zweites Mal zu lesen oder geschweige denn sich einzuprägen. Sie könnten auch noch mehr von der Pflanze aus anderen Blickwinkeln und Stadien zeigen. Z.B wie sieht die Pflanze im Laufe des Jahres aus. Vielleicht würde ich dann beim Jäten im Gemüsebeet einen anderen Blick entwickeln können. Auch fände ich mal interessant zu erfahren, ob es möglich ist die unterschiedlichen Pflanzen schon als Sämling zu erkennen. Ich finde es sehr schade, dass man immer nur sie sieht. Gruß Martin
Danke für den Kommentar. Leider ist es oftmals aus Zeitgründen nicht möglich, die Bilder länger einzublenden. Gegebenenfalls können Sie das Video ja auch pausieren.
Hallo Berthold,
interessant und gleichzeitig erschreckend, habe ich doch einige der invasiven Arten im Garten, wie z.B. Astern.
Unsicher bin ich mir bei Rosen. Wollte in meinem Vorgarten etwas Sträucher. Habe mich für verschiedene farbige Rosen entschieden. Dachte, ich mache was Gutes für unsere Insekten. Ließ mir die Rosen von einer Firma schicken, die Werbung machte, dass sie nur Rosen anbietet, die naturnah seien und keine gefüllte Blüten haben. Also nur einfache für Insekten zugängliche Blüten.
Als Nicht-Gärtner ist es sehr schwer zu erkennen, was sind nur harmlose Züchtungen oder invasive Arten.
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen, danke für den Kommentar. Leider geht das oftmals so. Als Otto-Normalverbraucher hat man so gut wie keine Chance, das zu durchschauen.
Blaubeeren haben auch sehr schönes Herbstlaub
Das stimmt. Nur leider sind die Blaubeeren aus den Gartencentern (Vaccinium corymbosum) potenziell invasiv :-(.
@@renature-garten-design interessant, meine Erfahrung ist, dass man sie nur mühsam halten kann wenn man nicht sauren Boden hat. In dem Fall stimme ich natürlich zu.
Genau das stimmt ja auch! Sie breiten sich in Mooren oder anmoorigen, sumpfigen Stellen in der Umgebung aus.
Topinambur liebe ich! Der bleibt
Das ist ja auch deine eigene Entscheidung. Ökologisch ist er halt kritisch.
Na, du bist lustig. Damit könnte ich den gesamten Garten "abholzen", den meine Eltern angelegt haben. Zumal ich die Pflanzenarten gar nicht so genau kenne, die da stehen (die Unterscheidung der Goldruten z. B. Ist meine die invasive oder die heimische Art? ) Ich verstehe dein Anliegen ja komplett, aber das geht nur Schritt für Schritt. Mein selbstgekaufter Sommerflieder tut mir auch weh, wenn er weichen soll. Der hat allerdings den Vorteil, dass ich gar nicht den richtigen Standort gewählt habe und er noch recht klein ist. 😢
Klar, das geht nur Schritt für Schritt. Es erwartet ja auch keiner, dass man dann alles abholzt. Jeder Schritt in die richtige Richtung zählt ;).
Ist die herbstaster nicht invasiv!? Wieso sollte ich die statt einer anderen Aster einpflanzen ?
Ich meinte (und so steht es auch im Untertitel) die Bergaster (Aster amellus)
Danke, ich werde mal meine Rainfarn-Staude teilen und random im Garten verteilen. Die Goldrute muss noch raus, sonst habe ich gefühlt 50 m² Astern ausgebuddelt im Garten
Der Rainfarn wird sich mit der Zeit auch von selbst verbreiten. Du kannst ihm aber natürlich gerne helfen!
Bei aller Liebe fürs ökologische Gärtnern…Plastik ist nie eine Alternative, auch nicht als Rasen, da es ja bekanntermaßen 500 Jahre auf diesem Planeten bleibt und sowohl in der Herstellung als auch im Abbau große Probleme mit sich bringt. Ansonsten danke für Deinen Einsatz für sinnvolle Pflanzen! :-).
Das stimmt. Es ging mir nur darum, die Schädlichkeit der invasiven Arten zu verdeutlichen. Das Argument "immer noch besser als ein Garten nur mit Rasen" höre ich leider erstaunlich oft...
Die Aussage finde ich auch gar nicht gut. Zudem entsteht durch Kunstrasen viel Mikroplastik - mit Folgen für Tiere und Menschen.
@@dennismarks6133auweia, niemand spricht davon nen Kunstrasen anzulegen !!!
@@patriciadietrich5887 Hast du überhaupt das Video angeschaut?!?!
Ich wüsste gerne, welche Pflanzen die Herbstaster verdrängt. Bitte um Info - danke!
Da müsstest du eine größere und Stärkere Art setzen wie z.B. Rainfarn oder einen Strauch wie z.B. Liguster. Allerdings brauchen die am Anfang Zeit, um groß zu werden. Deshalb ist es besser, die Astern zu dezimieren, so gut es geht!
@@renature-garten-design ok, danke. Mein Kompromiss sieht so aus, dass ich bereits bereits vor Jahren sowohl Rainfarn als auch Liguster gepflanzt habe. Somit habe ich eine höhere Artenvielfalt, die mehr Insekten ernährt als Rainfarn und Liguster allein es tun würden. Außerdem blüht der Liguster zu früh, um die Insekten ernähren zu können, die im Herbst fliegen. Und auf die Blüten der Astern fliegen mehr unterschiedliche Insekten als auf den Rainfarn. Schließlich noch: mein Rainfarn ist eine sehr stabile Staude, die sich nicht von den Astern verdrängen lässt. Somit bleibe ich dabei, der reichhaltigen Insektenwelt auch ein entsprechend reichhaltiges Blütenangebot anzubieten, ganz pragmatisch und abseits jeder Ideologie.
Wieder einmal ein tolles Video von dir.
Aber... Ja, es liegt natürlich an mir, dass es mich stört. Aber es irritiert mich furchtbar, dass du ständig Wörter doppelt sagst. Sehr, sehr... Ganz, ganz... Super, super... Etc.
Danke für das Feedback. Versuche ich drauf zu achten!
Was sagst Du denn zur Blutpflaume ? Ist die in Ordnung für den heimischen Garten ?
Sorry wenn Du das schon mal erklärt hast, habe Deinen Kanal erst vor kurzem entdeckt
Das ist eine Sorte der Kirschpflaume. Da sie rotes Laub hat, würde ich vermuten, dass deutlich weniger Insekten daran fressen, weil sie eben anders aussieht. Wenn möglich wäre also die normale grünblättrige Form zu bevorzugen.
@@renature-garten-design danke für die Antwort
Der Schmetterlingsflieder wird bei mir nächstes Jahr durch eine Salweide ersetzt. Den Wasserdost hab ich zum Glück schon👌
Super Idee. Salweide ist der Hammer für die Tiere!
Ich habe kürzlich ein Haus gekauft, aber leider besteht ein Großteil der Hecke aus ekligem Kirschlorbeer. Klar Immergrün und Sichtschutz hat zwar was, aber ökologisch ist der ziemlich fragwürdig. Womit ersetzt man den am Besten? Ist Liguster ein Fortschritt? Mittelfristig soll dieses Zeug verschwinden, werde als Sofortmaßnahme die Blüten im Frühling abschneiden, damit die Kerne nicht den Rest der Gegend verpesten.
Wenn's was immergrünes sein sollte könnte Eibe nen guter Tipp für dich sein :)
Der heimische Liguster (Ligustrum vulgare) ist super wertvoll aber kaum zu bekommen. Es gibt überall nur die exotischen Sorten davon. Grundsätzlich ist Liguster nicht unbedingt immergrün. Das hängt von der Witterung ab.
Am besten wäre eine Mischhecke aus verschiedenen heimischen Sträuchern (Liguster, Berberitze, Weißdorn, Schneeball, Hundsrose, Weinrose, etc.)
💚
Danke schön ;)
Neulich bin ich auf ein Video eines amerikanischen Naturgärtners gestoßen, der genau diese Astern, Goldruten etc. für den insektenfreundlichen Garten empfohlen hat. Logisch, denn in Nordamerika sind das ja heimische Pflanzen, das Beste für nordamerikanische Insekten.
Ja, das macht dort absolut Sinn!
Also, ich verstehe schon das Anliegen, aber dass ist mir zu krass und auch so eine Panikmache. Die Welt ist eins und wir können nicht verhindern, dass sich Pflanzen ausbreiten. Das passiert so oder so. Das Ökosystem wird sich anpassen mit der Zeit. Die Vielfalt macht es aus, so sehe ich es. Von mir leider kein Abo, sorry.
Nein, das passiert eben nicht von alleine. Die ganzen invasiven Arten bei uns wurden vom Menschen hier eingeschleppt und großteils absichtlich gepflanzt. Von alleine klappt das nicht, weil es Verbreitungsgrenzen (Wüsten, Meere, etc.) gibt. Das Ökosystem wird sich anpassen, das stimmt. Das dauert aber Jahrhunderte und geht nicht so schnell. Deshalb sollten wir ihm diese Zeit geben indem wir die Ausbreitung der invasiven Arten möglichst eindämmen.
Hallo, alles will ich nicht entfernen,da ich einen Antiautoritären Garten bevorzuge. Die Kartoffelrose bleibt. Kostet zuviel Anstrengung im Alter.... Trotzdem gute Info für die Zukunft
Es ist eigentlich einfach, wenn man eine ungewollte Ausbreitung des Schmetterlingsflieders vermeiden möchte, einfach nach der Blüte die Samenrispen abschneiden und jedes Jahr im Frühling den Busch kräftig zurückschneiden, jeden Ast bis auf 2 Augen. Mein Schmetterlingsflieder ist schon über 10 Jahre alt, steht im Garten neben einer Kuhweide, ca 100 m vom Wald entfernt, drumherum sind Gärten von Nachbarn, doch außer meinem, gibt es nicht einen einzigen anderen Schmetterlingsflieder weit und breit. Doch wenn sich ein Schmetterlingsflieder in der Wildnis angesiedelt hat und niemand ihn schneidet, verbreitet er sich schnell.
Leider bildet der Schmetterlingsflieder schon Samen, bevor er ganz aufgeblüht ist. Er keimt allerdings nur auf sehr sonnigen und bevorzugt mageren Standorten. Deshalb ist es besser, ihn nicht zu haben, oder eben EXTREM früh abzuschneiden.
Und im normalen Baumarkt gibt's fast nur solche Pflanzen 😢 nervt!
Ja, leider.
Oh wei, ich habe den Kram vor 5 Jahren rausgerissen, aber das hört sich sehr extrem an.
Ist doch super, dass du es rausgemacht hast!
Schöner Salzsteinguttopf. Eigentlich zu schade als Übertopf.
Findest du?
@@renature-garten-design Ja! Absolut lebensmitteltauglich und hält wunderbar kühl.
Das stimmt. Aber eben auch sehr schön mit der passenden Bepflanzung darin ;).
@@renature-garten-design 👍🌼
Und nicht eine Pflanze für die Insekten ???
Ich schau mal wie sich Herzgespann als Fliederersatz bewährt.
Ist halt deutlich kleiner aber definitiv besser!
Wohin damit? Mülleimer?
Biotonne oder Verbrennen beim Feinstrahl auf alle Fälle eher verbrennen da sind die Samen so fein das sie selbst durch die Tonne sich verbreiten könnten 😬😂
Jauche daraus machen, Restmüll oder Verbrennen. Bitte bloß nicht auf den Grünschnittplatz / Häckselplatz bringen (nur im samenlosen zustand)
Unser Dorf ist voll mit Berufskraut *heul*
Das ist leider bei vielen Dörfern so :(
@@renature-garten-design vor allem unser garten, da er mind 5 Jahre ungepflegt war.
Wir reisen das berufskraut jedes jahr raus in der hoffnung, dass die wurzeln mit rausgehen. Genau arbeiten tötet den Rücken (weil es unendlich viele sind :D)
Ich werde meinen Schmetterlingsflieder nicht entfernen. Kurz nach der Blüte entferne ich die Blütenstände. Problem gelöst. Mein Garten ist ziemlich ergiebig für Insekten, Vögel und andere Gartenbewohner. Perfekt wird kaum jemand seinen Garten haben. Für informative hochgeladen Videos bin ich immer dankbar. Diese Videos empfinde ich oft als anklagend und Druck aufbauend. Deshalb werde ich mir einen anderen Kanal suchen. . Mein Garten ist groß. Es gibt viele naturnahe Ecken. Aber auch Bereiche die nicht ihren Vorstellung entsprechen.
Mein großes Haus reiße ich auch nicht ab, um mehr Naturflächen zu schaffen . Meine blickdichte Hecke reiße ich auch nicht raus, um heimisches Gehölz zu pflanzen. So blickdicht wird die nie werden. Die alte ist viele Jahre gewachsen. Ich möchte meinen Nachbarn nicht auf die Terrasse gucken können. Mir kommt das so vor wie militante Veganer gegen Fleischfresser. Nur in einem anderen Themenbereich. Es gibt auch den Mittelweg.
Tschö
Hi, um die Aussaat beim Schmetterlingsflieder zu verhindern, musst du sie bereits abschneiden, wenn die Blütenkerze noch nicht mal komplett aufgeblüht ist. Die Pflanze bildet dann schon Samen.
Es geht auch gar nicht darum, dass dein Garten meinen Vorstellungen entsprechen muss. Es geht darum, dass invasive Neophyten unserer Umwelt schaden und das ist nicht meine Meinung sondern wissenschaftlicher Konsens.
@@renature-garten-designSie essen sicher auch nur Lebensmittel aus Europa 😉
Ich bin ganz Ihrer Meinung!!! 😉
Unsinniger Vergleich. Ein passender wäre eher, mit COVID aber ohne Maske durch eine Menschenmenge zu stapfen, und zu sagen ich habe auch manchmal die Maske auf also ist alles gut.
"moschata"? Die spricht sich aber "mos-kata"
Bist du sicher? Ich hatte kein Latein und das "sch" kommt nur sehr selten in wissenschaftlichen Namen vor. Ich lasse mich aber gerne belehren!
Aber sowas von sicher! Weder im Lateinischen noch im Italienischen bildet die Konsonantenfolge "sch" jemals einen deutschen schhhh-Laut. Niemals. Selbe Aussprache bei Rosa moschata bspw....@@renature-garten-design
Dankeschön für die Richtigstellung!
Kunstrasen gleich Mikroplastik. Toll!
Du willst mich nicht verstehen, oder?