Landesflagge des Freistaat Thüringen wehend im Wind - Videoschleife 16 Sekunden

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  • Опубликовано: 24 авг 2024
  • #Schützenverein:
    Schützenvereine sind Vereine, die der Ausübung des #Schießsports gewidmet sind oder die historische Schützenbruderschaften oder Schützengesellschaften aufrechterhalten.
    In Deutschland sind die #Sportschützen in verschiedenen Verbänden organisiert. Der älteste und mit deutlichem Abstand größte Sportschützenverband in Deutschland ist der Deutsche #Schützenbund, in dem 13.974 Schützenvereine mittels der jeweiligen Landesverbände vertreten sind (Stand 2022).
    Weitere Sportschützenverbände mit größerer Anzahl an Mitgliedern sind beispielsweise der Bund Deutscher Sportschützen, der Bund der Militär- und Polizeischützen und die Deutsche Schießsport-Union.
    GESCHICHTE:
    Der Schützenverein (auch Sportschützenverein oder Schützenbruderschaft) in seiner heutigen Form entstand im frühen 19. Jahrhundert in Folge der napoleonischen Kriege. Ihre Ursprünge haben sie in mittelalterlichen Städten, z. B. in der Karlsschützengilde in Aachen und den Nürnberger Schützengesellschaften. Älteste urkundliche Erwähnungen von Schützengilden stammen aus dem Jahr 1139 aus Gymnich und 1190 aus Düsseldorf.[2] Viele der alten Schützengilden bestanden fort. In ihnen fand auch der Wandel vom Brauchtum zur Sportart statt, indem durch das Schießen auf die konzentrische Zielscheibe Zufallsschüsse minimiert und das exakte Messen eingeführt wurde.[3] Die Mitglieder bestanden zunächst vielfach aus Kriegsveteranen, wie der bisherigen freiwilligen Heeresverbände, z. B. des Lützowschen Freikorps. Neben gesellschaftlichen und sozialen Aspekten kamen den Schützenvereinen lange Zeit auch politische Funktionen zu. Im Vormärz (1815-1848) wurden die Schützenvereine zu wesentlichen Trägern nationaldemokratischer Opposition gegenüber der einzelstaatlichen Fürstenherrschaft und blieben dies bis weit in die Gründerzeit hinein.
    Mit ihrer Konzeption einer auf die deutsche Nation verpflichteten, intern nach demokratischen Prinzipien organisierten Bürgermiliz scheiterten sie jedoch am Erfolg der Bismarckschen Revolution von oben. Zugleich bekamen sie Konkurrenz durch die Kriegervereine, die sich schließlich im Kyffhäuserbund zusammenschlossen und für lange Zeit wesentlich erfolgreicher den „Militarismus der kleinen Leute“ (Thomas Rohkrämer) zu organisieren verstanden. Durch eine Anpassung dieses neuen Reichsnationalismus vermochten die Schützenvereine zu überleben, wenngleich ihre politische Funktion immer mehr in den Hintergrund trat.
    Quelle: Wikipedia

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