ASCHN & HÖLDN: "'S KOARTNHAUS"

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  • Опубликовано: 25 авг 2024
  • mehr über ASCHN & HÖLDN auf: www.robhirschl...
    Panta rhei - alles ist ewiglich im Fluss...
    Seit Menschengedenken werden Gesellschaftsordnungen, Weltbilder, Wertesysteme und persönliche Selbstverständlichkeiten erschüttert, zertrümmert, überformt und ersetzt - und als das entlarvt, was sie wohl eigentlich sind: Mühsam aufrechterhaltene, fragile Gebilde, die Ordnung und Halt vorgaukeln (sollen) und in denen man sich's aus verzweifeltem Sicherheitsbedürfnis nur allzuleicht bequem macht!
    Spätestens mit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine erlangte das "Koartnhaus" traurige Aktualität, nachdem uns (gesamtgesellschaftlich) die Pandemie-Begleiterscheinungen sowie (persönlich) das jähe Ende von "Herzog - Brunner - Hirsch" neben vielem anderen in dieser Hinsicht bereits einiges abverlangten...
    Die Lehre daraus? Sich der Natur dieser "Koartnhäuser" bewusst zu werden, sich nicht mehr auf sie zu verlassen, sie vielleicht irgendwann gar nicht mehr bauen zu müssen - und den Fluss navigieren zu lernen, anstatt ihn ständig begradigen und bändigen und kontrollieren zu wollen. Im Idealfall "vor'm Wind". ;-)
    Musik, Text, Gesang, Gitarre: Rob Hirsch
    Gesang: Daniel Herzog
    Gesang, Gitarre: Uwe Rath
    Konzept, Set: ASCHN & HÖLDN
    Location, Kamera: Josef Sutter
    'S KOART'NHAUS
    Jetzt steht die ganze Wölt im Reg'n
    und müasst auf amol überleg'n
    homma wos gröber überseg'n -
    wos is mit unser'm scheenen Drehbuach g'scheg'n?
    Jetzt homma glaubt, es wär soweit,
    mir hätt'n Sölbstverständlichkeit
    gepachtet für die Ewigkeit
    wann a nur für'd eig'nen Leit
    Und auf amol bricht die G'schicht
    und die Kulissen steh'n im Licht
    die G'sichter halten neamma dicht
    sodass all's nur si sölba siecht
    Jetzt homma glaubt, es stand uns zua
    Des immer z'vü, des niemals g'nua
    Des immer Vuistoff, nie a Ruah
    Und auf amol geh'n die Vorhäng' zua
    Jetzt homma glaubt, mir wärn im Recht
    als uns'res eig'nen Fortschritts Knecht'
    in unserm Hirngespinstgeflecht
    in dem die Zech' jemand anders blecht
    Und auf amol bricht die G'schicht
    und die Kulissen steh'n im Licht
    die G'sichter halten neamma dicht
    Und auf amol stöllt si heraus
    Des woar oll's nur a Koart'nhaus
    in dem die Wänd an de i laahn
    nur Pappendeckel san

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