Gerne noch viel viel mehr, besonders das tägliche Leben und so Dinge wie Gewandung, spezifische Merkmale im Vergleich zu anderen germanischen Stämmen, womöglich auch Bewaffnung usw... Ach ich glaube ich muss euch dieses Jahr echt mal besuchen kommen für etwas Austausch!
Super Vortrag Vielen vielen Dank das du dir die viele Arbeit machst um so etwas den interessierten Laien zu präsentieren.😊😊 Wünschte alle Forscher wären so wie du.
Wie? Ich krieg die Benachrichtigung 23 minuten später? - Oh, Y-T, Y-T. Danke sehr, das war/ist sicher sehr interessant, ich schau mir das ganze später ganz an.
Bruckmühl wup wup!! 😂 Nicht weit von hier gibt es einen Ort namens Jarezöd welches angeblich im 9. Jahrhundert nach einem Hunnen Jarez benannt wurde, zusammen mit der Nähe zu den Awaren würde es mich nicht weiter wundern dass man dadurch (zumindest regional) derartige Gürtel getragen hat. Auf jeden Fall spannender Bericht, mein Abo hast du!
Vielen Dank! Im 9. Jahrhundert muss der Kollege ein Aware gewesen sein, die Hunnen gabs schon lange nicht mehr - in der Literatur hat man aber gerne alle was aus dem Osten kam und auf einem Pferd gesessen ist so genannt😁!
Du weißt es sicher und bist ja evtl. sogar involviert: Der von Tassilo III gestiftete sogenannte Tassilo-Kelch kommt im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2024 nach 1000 Jahren wieder einmal nach Bayern :)
Vom Genaustausch per junger Frauen weiß man ja auch aus Zeiten lange vor der besprochen Periode. Kennt man auch Belege für einen gegenläufigen Mädchentausch? Noch viel Freude bei der Suche nach Zupfohren.
Kommt der Name Bajuwaren möglicherweise von Barbaren? Barbaren ist ja auch nur ein Fremdzuschreibung in der Art von "die anderen (da drüben)" oder "nicht wir".
Na ja, die Namensbbezeichnung "Bajuwaren" taucht erstmals im 6. Jahrhundert auf. Die etymologische genaue Herkunft ist bis heute nicht ganz klar bzw. umstritten und bezeichnete ein ethnisch sehr gemischtes Volk. Also weder "reine" Kelten noch "reine" Germanen. Zu den "Bajuwaren" findet sich allerlei im Internet, was es, z.B. für mich, nicht einfacher macht.🤷♀️
Gibt es irgendwelche Vereine, die sich mit der Gestaltung der Wissenschaftssprache befassen? Da gibt es ja klare Vorteile, wenn man einheitliche Begriffe hat und sich auch interdisziplinär gut verständigen kann.
Nein. Für die schulen gibts vorschriften, in der wissenschaft herrscht freiheit. Kannst definieren wie du willst. Ob es sich durchsetzt und von anderen übernommen wird, ist ne andere frage.
Was heißt "Ethnie" bei euch? Wenn ich die Definitionen dazu lese, verstehe ich darunter nichts anderes als ein Volk. In DE wird sie aber auch oft als Euphemismus für "Rasse" benutzt und es gibt einige, die sagen, dass man sich seine Ethnie nicht aussuchen könne. Ich finde den Begriff sehr schwammig und mich würde freuen zu wissen, wie er in deinem wissenschaftlichen Umfeld erklärt wird.
Nein, "Rasse" hat was mit dem aussehen zu tun, hautfarbe und so, also eine irreführende bezeichnung für Phänotyp. Unbekannte begriffe nachschlagen ist eine coole idee! Versuchs doch mal bei wikipedia!
@@user-og1zw2cr9j Glabust du das habe ich noch nicht gemacht? Im Kommentar steht doch sogar, dass ich Definitionen gelesen habe... und ja einige Leute meinen damit Hautfarbe und co. Dass das nicht zu Grabbräuchen passt, ist klar.
Ethnie setzt ein Bewusstsein voraus, dass sich die betreffende Bevölkerung auch als Ethnie sieht. Bei den Bajuwaren haben wir die ersten 200 Jahre keine eigenen schriftlichen Quellen und auch nur ganz wenige von Außenstehenden, deswegen wissen wir es nicht genau. Archäologisch kann man argumentieren, dass die gefundenen Gegenstände, Kleidungsstücke, Schmuck, etc. sich mit der Zeit im Stil angleichen und man so davon ausgehen kann, dass sich so etwas wie eine für diese Ethnie typische Kultur gebildet hat, die wahrscheinlich mit einem Bewusstsein ein Volk zu sein korreliert.
Wenn Gegenstände aus dem heutigen Rumänien, der heutigen Ukraine etc., stammen weist dies auf damals gotisch besiedelte Gebiete hin. Nicht unterschlagen, sonst Geschichtsklitterung.
Bitte nicht unterschlagen, daß sie ursprünglich an der Weichselmündung siedelten und es im Laufe der Jahrhunderte auch noch andere Volksgruppen im Gebiet des heutigen Rumänien, der Ukraine usw. gab. Sonst Geschichtsklitterung.😉
@@angelikapreu9323 z.b: Die Angiskiren (frühe Sueben), die verwandten Bastarnen, Krimgoten, Heruler, Gepiden, etc. Alles Ostgermanen ursprünglich skandinavischer Provenienz. Lange vor Türkvoelkern etwa.
Wenn man diese Funde unbedingt politisch nutzen wollte. Ich sage: wenn! Dann wäre es doch eher so, dass der heutige schöne bayerische Satz zutriff: "Bayer zu sein ist keine Herkunft, sondern ein Zustand." Also wir waren wohl immer schon ein Völkergemisch, haben aber halt eine Lebensart, mit der man sich gut identifizieren kann. Daher kann, wenn ich jetzt betont win bisserl spinne, jeder Bayer sein, wenn er nur will, also sich auf das Bayerische einlässt.
Davon abgesehen, schon wieder vielen Dank für dein super Video. Wäre eine gute Kur für manche, besonders Völkische. Bayern ist, das lässt sich wohl sicher sagen, Bayern geworden, weil es Migration gab. Ist doch schön.
@@tombrunner8181 Ja, das kann man zumindest als halbnomadische Lebensweise betrachten :D Eigentlich auch die Entfremdung von Wohn- und Arbeitsort. Jeder Pendler ein Halbnomade.
"(Dere geslehte dare quam wilin ere vo Armenie der herin, da Noe uz der Arkin ging, dur diz olizui vo der tuvin intfieng.)" "Iah Gschlecht se doathi gwaundt. Aus Armenien kemmad, em beagign Laund, wo da Noah aus da Archn gaunga is, Ois em Ölzweig vo da Taubm ea griagt hod. Iahrn Schtaund nu heid de Arche hod, aufm hochn Beag Ararat. Ma sogt, es gab do nu Leid gnua, de se bedeahna da deitschn Zung. Gegn Indien hi in weida Fearn; De Baiern zan Kaumpf schtets zogn gean. Den Sieg, den da Ceasar an eahna hod eafochtn, hod a mid vü Bluad nua schwaa zan Kaffa megn."
👆👆👆 altes Armenien, Heimat der Bayern. Was aber haben wir über die Geschichte der Schwerter gelernt, wonach die Bayern ja die Meisterschmiede derer sein sollen ? Die Schwerter kamen aus dem hohen Norden, (das ist eine geschichtl. Tatsache !!) genau genommen aus Atlantis - Valyria- Helgoland, das Land mit dem weltweit besten Stahl.
Erste Sendung von ihnen, was ich hier sehe, ich bin positiv erstaunt. 👍& Abonniert habe ich auch gleich 😜
Mein Herr, Chapeau 🎯
Herzlichen Dank!
👍 big like.....saubere Arbeit !
Gerne noch viel viel mehr, besonders das tägliche Leben und so Dinge wie Gewandung, spezifische Merkmale im Vergleich zu anderen germanischen Stämmen, womöglich auch Bewaffnung usw...
Ach ich glaube ich muss euch dieses Jahr echt mal besuchen kommen für etwas Austausch!
Danke dir, dazu mache ich gerne noch Videos! Klar immer gerne rein in die gute Stube😁
Cooler Vortrag. Dank dir
Sehr interessant, vielen Dank!
Wieder ein super interessanter Bericht,sehe weiteren Beiträgen freudig entgegen.
Vielen Dank!
Super Vortrag
Vielen vielen Dank das du dir die viele Arbeit machst um so etwas den interessierten Laien zu präsentieren.😊😊
Wünschte alle Forscher wären so wie du.
Herzlichen Dank! 🙂
Vielen Dank für die interessante Einführung!
Gerne 😊👍
toller Vortrag 🥰
Wie? Ich krieg die Benachrichtigung 23 minuten später? - Oh, Y-T, Y-T.
Danke sehr, das war/ist sicher sehr interessant, ich schau mir das ganze später ganz an.
Gerne mehr
Danke für die vielen neuen Infos !
Interessantes Thema
Bruckmühl wup wup!! 😂 Nicht weit von hier gibt es einen Ort namens Jarezöd welches angeblich im 9. Jahrhundert nach einem Hunnen Jarez benannt wurde, zusammen mit der Nähe zu den Awaren würde es mich nicht weiter wundern dass man dadurch (zumindest regional) derartige Gürtel getragen hat.
Auf jeden Fall spannender Bericht, mein Abo hast du!
Vielen Dank! Im 9. Jahrhundert muss der Kollege ein Aware gewesen sein, die Hunnen gabs schon lange nicht mehr - in der Literatur hat man aber gerne alle was aus dem Osten kam und auf einem Pferd gesessen ist so genannt😁!
Kannst du auch was zu westrom und sein Untergang machen?
Du weißt es sicher und bist ja evtl. sogar involviert: Der von Tassilo III gestiftete sogenannte Tassilo-Kelch kommt im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2024 nach 1000 Jahren wieder einmal nach Bayern :)
Jawoll! Das wird ein mega Highlight - evtl kann ich auch da was präsentieren-
In welchem Besitz ist er denn heute?
@@PeiGuy Stift Kremsmünster
@@Leto60 danke für die Antwort
Vom Genaustausch per junger Frauen weiß man ja auch aus Zeiten lange vor der besprochen Periode. Kennt man auch Belege für einen gegenläufigen Mädchentausch?
Noch viel Freude bei der Suche nach Zupfohren.
Kommt der Name Bajuwaren möglicherweise von Barbaren? Barbaren ist ja auch nur ein Fremdzuschreibung in der Art von "die anderen (da drüben)" oder "nicht wir".
Na ja, die Namensbbezeichnung "Bajuwaren" taucht erstmals im 6. Jahrhundert auf. Die etymologische genaue Herkunft ist bis heute nicht ganz klar bzw. umstritten und bezeichnete ein ethnisch sehr gemischtes Volk. Also weder "reine" Kelten noch "reine" Germanen. Zu den "Bajuwaren" findet sich allerlei im Internet, was es, z.B. für mich, nicht einfacher macht.🤷♀️
Da bin i ja amoi gscheid gschpand, ob i da no was dazualean :)
Ich hoffe doch! 😅
Google bietet mir hierfür eine übersetzng an 😂
gwiss, ma leant jo nia aus. 😆Hob grod 5 min inniglost u ho scho wos nuichs gleant.
@@MagnaMater2 ein Traum! So mag ich das😁
Böse Zungen behaupten die Baiern sind nur zrück gebliebene Lahme und Fußkranke Langobarden, welche es nicht über die Alpen nach Italien schafften😅.
🎉
Gibt es irgendwelche Vereine, die sich mit der Gestaltung der Wissenschaftssprache befassen? Da gibt es ja klare Vorteile, wenn man einheitliche Begriffe hat und sich auch interdisziplinär gut verständigen kann.
Nein. Für die schulen gibts vorschriften, in der wissenschaft herrscht freiheit. Kannst definieren wie du willst. Ob es sich durchsetzt und von anderen übernommen wird, ist ne andere frage.
@@user-og1zw2cr9j In der Wissenschaft gibt es auch Absprachen. IUPAC zum Beispiel.
Was heißt "Ethnie" bei euch? Wenn ich die Definitionen dazu lese, verstehe ich darunter nichts anderes als ein Volk. In DE wird sie aber auch oft als Euphemismus für "Rasse" benutzt und es gibt einige, die sagen, dass man sich seine Ethnie nicht aussuchen könne. Ich finde den Begriff sehr schwammig und mich würde freuen zu wissen, wie er in deinem wissenschaftlichen Umfeld erklärt wird.
Nein, "Rasse" hat was mit dem aussehen zu tun, hautfarbe und so, also eine irreführende bezeichnung für Phänotyp.
Unbekannte begriffe nachschlagen ist eine coole idee! Versuchs doch mal bei wikipedia!
@@user-og1zw2cr9j Glabust du das habe ich noch nicht gemacht? Im Kommentar steht doch sogar, dass ich Definitionen gelesen habe...
und ja einige Leute meinen damit Hautfarbe und co.
Dass das nicht zu Grabbräuchen passt, ist klar.
Ethnie setzt ein Bewusstsein voraus, dass sich die betreffende Bevölkerung auch als Ethnie sieht. Bei den Bajuwaren haben wir die ersten 200 Jahre keine eigenen schriftlichen Quellen und auch nur ganz wenige von Außenstehenden, deswegen wissen wir es nicht genau. Archäologisch kann man argumentieren, dass die gefundenen Gegenstände, Kleidungsstücke, Schmuck, etc. sich mit der Zeit im Stil angleichen und man so davon ausgehen kann, dass sich so etwas wie eine für diese Ethnie typische Kultur gebildet hat, die wahrscheinlich mit einem Bewusstsein ein Volk zu sein korreliert.
Wenn Gegenstände aus dem heutigen Rumänien, der heutigen Ukraine etc., stammen weist dies auf damals gotisch besiedelte Gebiete hin.
Nicht unterschlagen, sonst Geschichtsklitterung.
Bitte nicht unterschlagen, daß sie ursprünglich an der Weichselmündung siedelten und es im Laufe der Jahrhunderte auch noch andere Volksgruppen im Gebiet des heutigen Rumänien, der Ukraine usw. gab.
Sonst Geschichtsklitterung.😉
@@angelikapreu9323 z.b: Die Angiskiren (frühe Sueben), die verwandten Bastarnen, Krimgoten, Heruler, Gepiden, etc. Alles Ostgermanen ursprünglich skandinavischer Provenienz. Lange vor Türkvoelkern etwa.
Wenn man diese Funde unbedingt politisch nutzen wollte. Ich sage: wenn! Dann wäre es doch eher so, dass der heutige schöne bayerische Satz zutriff: "Bayer zu sein ist keine Herkunft, sondern ein Zustand." Also wir waren wohl immer schon ein Völkergemisch, haben aber halt eine Lebensart, mit der man sich gut identifizieren kann. Daher kann, wenn ich jetzt betont win bisserl spinne, jeder Bayer sein, wenn er nur will, also sich auf das Bayerische einlässt.
Davon abgesehen, schon wieder vielen Dank für dein super Video. Wäre eine gute Kur für manche, besonders Völkische. Bayern ist, das lässt sich wohl sicher sagen, Bayern geworden, weil es Migration gab. Ist doch schön.
@@TheFANROCKER Migration gibts auf dem Campingplatz oder im Kleingartenverein
@@tombrunner8181 Ja, das kann man zumindest als halbnomadische Lebensweise betrachten :D Eigentlich auch die Entfremdung von Wohn- und Arbeitsort. Jeder Pendler ein Halbnomade.
"(Dere geslehte dare quam wilin ere
vo Armenie der herin,
da Noe uz der Arkin ging,
dur diz olizui vo der tuvin intfieng.)"
"Iah Gschlecht se doathi gwaundt.
Aus Armenien kemmad, em beagign Laund,
wo da Noah aus da Archn gaunga is,
Ois em Ölzweig vo da Taubm ea griagt hod.
Iahrn Schtaund nu heid de Arche hod,
aufm hochn Beag Ararat.
Ma sogt, es gab do nu Leid gnua,
de se bedeahna da deitschn Zung.
Gegn Indien hi in weida Fearn;
De Baiern zan Kaumpf schtets zogn gean.
Den Sieg, den da Ceasar an eahna hod eafochtn,
hod a mid vü Bluad nua schwaa zan Kaffa megn."
👆👆👆 altes Armenien, Heimat der Bayern. Was aber haben wir über die Geschichte der Schwerter gelernt, wonach die Bayern ja die Meisterschmiede derer sein sollen ? Die Schwerter kamen aus dem hohen Norden, (das ist eine geschichtl. Tatsache !!) genau genommen aus Atlantis - Valyria- Helgoland, das Land mit dem weltweit besten Stahl.
Wenn keiner mit den Bajuwaren heute zu tun haben will ... warum sollen wir wissen wollen wo sie her kommen?