Wieder mal ein sehr informatives Video und sehr nachhaltig, Danke! Fräsmaschine, Aufnahmedorn, Distanzringe, zwei gleiche Sägeblätter für die Vorarbeiten, die muss man erst mal rumliegen haben.
Das stimmt. Der Eisenkern lässt sich auch von Hand sägen und feilen, nur ist das mühsamer und wird nicht so genau. Die beiden Flächen müssen schon parallel sein.
Besten Dank für das tolle video! Sehr spannend, wie immer :-) Wie haben Sie die Späne rausgeputzt, die hängen mit 25kg Zugkraft fest? Hätte spontan keine Idee... ausser ein noch stärkerer Magnet mit einer Folie/Stoff drüber (damit das Problem nicht von vorn beginnt). Liebe Grüsse!
Die Frage ist ebenso gut, wie die Antwort simpel ist: Ich habe einfach den Magneten von den Polschuhen weggenommen. Weil sie aus Weicheisen bestehen, bleiben sie - bis auf einen kleinen Rest - nicht dauermagnetisch. So konnte ich die Späne wegputzen. Mit eingesetztem Magneten wäre dieser Versuch völlig ausssichtslos gewesen.
Klasse Video - wieder einmal! Ändert eigentlich dieser Bolide von Neodym-Magnet Drehmoment, Drehzahl und Wirkungsgrad (ohne Berücksichtigung der sowieso wegfallenden 7,5 Watt) des Motors? Würde also der Einbau eines schwächeren, z.B. nur 10 mm dicken Magneten zu einem merkbar anderen Resultat führen?
Die Drehzahl ändert sich nicht, die Stromaufnahme des Rotors steigt. Daraus ist zu schließen, dass das Drehmoment wächst. Beträge kann ich nicht nennen, denn einen Prony'schen Zaum zur Drehmomentmessung mag ich nicht bauen. Mir ging es darum, die Spule nicht von Hand wickeln zu müssen und um den Erkenntnisgewinn, was ein moderner Dauermagnet zu leisten vermag. Ich schätze, dass ein 10 x 20 x 20 großer Magnet völlig ausreichen würde.
Man sollte bei Neodym aufpassen wegen der Temperatur. Gerade bei der AWO ist bei dem Zündmagneten von Neodym abzuraten. Bei, ich glaube, über 90°C verlieren diese schlagartig den Magnetismus. Bei einem Wischermotor sollte das aber allerdings nicht auftreten ;)
Das ist richtig. Der Hersteller lässt 85 °C zu. Diese Temperatur wird von einem Wischermotor niemals erreicht, von einem Zündmagneten aber durchaus. Deshalb ist dort Vorsicht geboten. Man sieht wieder mal: Es gibt auf dieser Welt nichts umsonst.
Wieder mal ein sehr informatives Video und sehr nachhaltig, Danke!
Fräsmaschine, Aufnahmedorn, Distanzringe, zwei gleiche Sägeblätter für die Vorarbeiten, die muss man erst mal rumliegen haben.
Das stimmt. Der Eisenkern lässt sich auch von Hand sägen und feilen, nur ist das mühsamer und wird nicht so genau. Die beiden Flächen müssen schon parallel sein.
Besten Dank für das tolle video! Sehr spannend, wie immer :-) Wie haben Sie die Späne rausgeputzt, die hängen mit 25kg Zugkraft fest? Hätte spontan keine Idee... ausser ein noch stärkerer Magnet mit einer Folie/Stoff drüber (damit das Problem nicht von vorn beginnt). Liebe Grüsse!
Die Frage ist ebenso gut, wie die Antwort simpel ist: Ich habe einfach den Magneten von den Polschuhen weggenommen. Weil sie aus Weicheisen bestehen, bleiben sie - bis auf einen kleinen Rest - nicht dauermagnetisch. So konnte ich die Späne wegputzen. Mit eingesetztem Magneten wäre dieser Versuch völlig ausssichtslos gewesen.
@@IsettaClub1977 macht Sinn! Vielen Dank! 🙂
Klasse Video - wieder einmal! Ändert eigentlich dieser Bolide von Neodym-Magnet Drehmoment, Drehzahl und Wirkungsgrad (ohne Berücksichtigung der sowieso wegfallenden 7,5 Watt) des Motors? Würde also der Einbau eines schwächeren, z.B. nur 10 mm dicken Magneten zu einem merkbar anderen Resultat führen?
Die Drehzahl ändert sich nicht, die Stromaufnahme des Rotors steigt. Daraus ist zu schließen, dass das Drehmoment wächst. Beträge kann ich nicht nennen, denn einen Prony'schen Zaum zur Drehmomentmessung mag ich nicht bauen. Mir ging es darum, die Spule nicht von Hand wickeln zu müssen und um den Erkenntnisgewinn, was ein moderner Dauermagnet zu leisten vermag. Ich schätze, dass ein 10 x 20 x 20 großer Magnet völlig ausreichen würde.
Man sollte bei Neodym aufpassen wegen der Temperatur. Gerade bei der AWO ist bei dem Zündmagneten von Neodym abzuraten. Bei, ich glaube, über 90°C verlieren diese schlagartig den Magnetismus. Bei einem Wischermotor sollte das aber allerdings nicht auftreten ;)
Das ist richtig. Der Hersteller lässt 85 °C zu. Diese Temperatur wird von einem Wischermotor niemals erreicht, von einem Zündmagneten aber durchaus. Deshalb ist dort Vorsicht geboten. Man sieht wieder mal: Es gibt auf dieser Welt nichts umsonst.