👰🏽♀ Wie steht ihr zu diesem Thema?! Wart ihr schonmal auf einer amerikanischen Hochzeit? ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Erhalte 40% Rabatt auf Blinkist Premium! Starte eine kostenlose 7-Tage Testversion, indem du hier klickst: bit.ly/LaurenAngela-July
Nein, war ich noch nie. Ich erinnere mich aber sehr gerne an meine eigene, erste Hochzeit, Mai 1985. Erst Standesamt am Dienstag und dann am Samstag kirchliche Trauung in der Ahrensburger Schlosskirche. Von dort aus, dann anschließend in einer weißen, offenen, von zwei Pferden gezogenen Kutsche über 3 km nach Hause. Es war unheimlich toll, die ganzen vielen Glückwünsche, die uns zugeworfen worden! Ich kam mit Recht feuchtem Gesicht zu Hause an… Übrigens: Optiker Fielmann hat ungefähr zur gleichen Zeit auch in unserer Schlosskirche geheiratet. Er ist damals allerdings mit fünf schwarzen Ferraris vorgefahren. Das wollte ich nicht, weil dort Parkplätze immer so knapp sind. LOL❤😂
Wenn die Hochzeit der "beste" Tag des Lebens ist, ergeben sich für mich 2 Hauptprobleme: 1. Die Erwartungen ist derartig hoch dass ein unglaublicher Druck und damit Stress bei der Planung entsteht und die Erwartungen trotzdem nicht getroffen werden. 2. Impliziert das für mich, dass es danach nie wieder so schön sein kann. Was, bitte, ist das denn für ein Ausblick auf den Rest des Lebens?
Die beste Hochzeitsfeier, auf der ich je war: zwei Freunde von mir, er Unternehmer, sie Ärztin (also Geld war und ist bei denen echt kein Thema), haben zu einer Grillerei eingeladen (nur mündlich), wie schon öfters. Dort waren dann 70 oder 80 Leute, professionelles Catering (Spanferkel) etc. Und dann kam die Erklärung: Wir haben letzte Woche geheiratet und wollen das jetzt mit euch feiern. Kein Dresscode, kein Theater mit Geschenken... Einfach locker feiern und Spaß haben! Perfekt!
Wenn man Heiratet, und gemeinsam eine Familie gründet, und die Zukunft schon mit einem Berg an Schulden beginnt, ist bei vielen die Zukunft schon am Hochzeitstag am Ende.
Bin jetzt über 40 Jahre verheiratet ohne das meine Frau großen Wert auf dieses ganze Geschiss gelegt hat. Es kommt auf andere Werte an. Liebe, Toleranz, Vertrauen.
Unsere Hochzeit 1986 kostete keine 200 DM. Wir hatten sehr wenig Geld, aber schon drei Kinder... 😅 Mein Kleid hatte ich mir selbst genäht und mit den beiden Trauzeugen waren wir anschließend beim Fotografen und dann Pizza essen. Trotzdem war es feierlich und ich kann mich sehr gut an alles erinnern. Meine schönsten Tage in meinem Leben waren die Geburten meiner Kinder! 🥰
Beim Verlobungsring geht man vom dreifachen Monatsgehalt aus???? Vom Brutto oder Netto - Gehalt????? 😅😅😅 Ich habe meiner Frau 1977 nach 2 Wochen OHNE Ring den Heiratsantrag gemacht. Sie hat begeistert JA gesagt, mit dem Vermerkt: "Ich dachte du fragst mich garnicht mehr." 😂😂Neun Monate später waren wir verheiratet. In 4 Jahren feiern wir goldene Hochzeit. Drei Kinder und 7 Enkelkinder. Ja, dass war verrückt, aber die 70ger waren verrückt und durchgeknallt. 😂😂 Und, es hat funktioniert. Es gab nie große Probleme. So einfach kann das sein. 🙂🙂
Wir haben vor 13 Jahren geheiratet. Hatten damals nur wenig Geld, ich war schwanger. Waren Ringe gucken. Weißgold... 1800 Euro nur für 2 schlichte Ringe? Nönö. Hab durch Zufall von einer Schmuckdesignerin erfahren. Hat uns Ringe nach unseren ! Wünschen gemacht, Titan mit 5 kleinen Steinen bei mir. 400 Euro für beide .Titan hält auch ewig 😅. Hatten 20 Leute da, Essen bringen lassen, Torte vom örtlichen Bäcker und die Feier in Mamas Garten. Jetzt wollen wir nächsten Frühling, wenn der Stall in ne Garage umgebaut is, ne große Fete machen😂. Macht jetzt auch mehr Spaß, weil man mehr Möglichkeiten wie früher hat.
Eher Gesellschaftlicher Druck. Viele Amerikaner legen Wert wie sie auf andere wirken etc. Wenn dann der gesamte "Freundeskreis" etc tuscheln oder ihre Häme bezüglich des zu "billigen" Rings äußern könnte kommen die meisten in Bedrängnis. Besitz und deren Darstellung haben in den USA (meist) einen höheren Stellenwert als bei uns "normalen" Bürgern......
Liebe Lauren, vielen Dank für das interessante Video. Vieles, was du als deutsche Tradition wahrnimmst, ist noch gar nicht so traditionell, sondern auch von den USA rübergeschwappt. Vor einer Generation war alles noch ganz anders. Lass mich zwei Sachen erzählen: 1. Ringe. Der Mann hat der Frau den Heiratsantrag mit einem Blumenstrauss gemacht. Dann haben sie die Ringe (für beide) ausgesucht, in die der Name und das Verlobungsdatum innen eingraviert wurden. Die Ringe trug man an der linken Hand. Nach der Hochzeit trägt man sie dann an der rechten Hand. So weiss jeder Bescheid. 2. Junggesellenabschied. Ist in Deutschland so "traditionell" wie Halloween. Früher gab es kurz vor der Hochzeit den Polterabend. Dazu durften alle ohne spezielle Einladung kommen. Freunde, Nachbarn usw. Was man da gemacht hat, und warum das Polterabend heißt? Das würde jetzt den Rahmen sprengen. Frag am besten deinen Mann😉
Ergänzung: auch Verlobungsringe mit "Stein" (muss nicht unbedingt ein Diamant sein ) zum Antrag tauchen in den letzten ca.2 Dekaden immer öfter auf. Heiratet das Paar "später" also ca. mit 30+ Jahren und gab es im Freundes und Bekanntenkreis schon reichlich Hochzeiten, tendiert Braut/ Brautpaar öfter zu einem gut geplanten Ablauf und Zusammenspiel. Dann kann es auch sein, dass eine Farbpalette vorgegeben wird. Trotzdem liegen die Kosten in der Regel bei ungefähr der Hälfte vom Durchschnitt der amerikanischen Hochzeitskosten. (Kleidung, Fotografen, Feier, Friseur eingerechnet) *Preissteigerung für Essen und Trinken in den letzten ca. 10 Jahren von ca. 110€ auf rund 190€ pro Person; ganz begehrte Hochzeitslokalitäten verlangen dann auch schon über 200€. ** Preise Luxuslokalitäten nicht bekannt ;)
@@MiriStella-d4w sinn war ja ausgedientes, angemacktes Geschirr oder anderes Porzellan zu nehmen. und wenn die Nachbarn mitfeiern stört sich auch keiner am Lärm
Wir waren auf Urlaub, haben herrlich gefrühstückt, uns hübsch gemacht, dann sind wir zum Standesamt, haben geheiratet, sind wieder zum Hotel umziehen, wandern gegangen und am Abend hat es ein Candle light Dinner gegeben. Herrlich! Es hat nur uns gegeben. Keine X Gäste die unterhalten werden wollen. Unser Tag 😊 Nach unserer Heimkehr hat es mit der engsten Familie ein Essen gegeben. Insgesamt waren wir 8 Personen. Es war sehr ungezwungen, keiner musste sich irgendwas spezielles zum Anziehen kaufen und wir haben einen tollen Abend verbracht. Ich weiß, dass das für die Meisten nicht das ist was sie wollen, aber für uns war es genau das, was wir uns vorgestellt haben. Es war keine finanzielle Entscheidung weil wir uns etwas sparen wollten 😂 wir wollten nur den Tag in Ruhe für uns haben ❤
Traditionell ist vor der Hochzeit der Polterabend. Junggesellinnenabschiede sind ziemlich neu. Die sogenannte Hochzeitliste wurde üblicherweise bei einem Geschäft für Haushaltswaren hinterlegt. Die Gäste konnten dann aussuchen, damit das Paar nicht Toaster und 3 Kaffeekannen.
Ich schweife mal vom Thema ein wenig ab. Ich habe das Gleiche bei meiner Silberhochzeit erlebt. Meine Frau und ich hatten uns ausgerechnet was das alles kosten würde .Wir waren damals von Berlin nach BW gezogen. Natürlich meldeten sich alle Freunde und Familie an um zur Feier zu bekommen. Wir hatten berechnet was Gaststätte , Hotels vielleicht Musik kosten würden.Danach haben wir entschieden keine Feier zu machen . Wir verabredeten dafür eine Reise nach Afrika zu machen ( mit Safari). Hat übrigens genauso viel gekostet. Du kannst dir die Kommentare am Telefon vorstellen , als die Gäste fragten wann denn die Feier sei und wann sie anreisen sollten. Kommentare , wie das könnt ihr nicht machen . Es war übrigens einer unserer schönsten Urlaube. Die Getränke sind schnell getrunken , dasn Essen gegessen. Was zurückbleibt ist oft ein Kater. Den Urlaub werden wir nie vergessen.
Die wundervolle Zeit mit allen Freunden, die ich viel zu selten sehe, auf unserer Hochzeit werden wir auch nie vergessen. Was zurückbleibt, sind wundervolle Erinnerungen. Es geht ja nicht um das Essen und die Getränke, sondern die Zeit mit lieben Menschen! Wenn einem das nicht so wichtig ist und es einem nur darum gehen würde, aus Pflichtgefühl Getränke zu spendieren, ist eine große Feier natürlich unsinnig. Hotels für die Gäste zu bezahlen finde ich allerdings auch übertrieben - ich habe als Gast bisher jede meiner Hotelübernachtungen selbst bezahlt und fand das immer selbstverständlich. Ich möchte als Gast die Kosten fürs Brautpaar ja nicht in astronomische Höhen schießen lassen!
Zum Glück waren bei unserer Silberhochzeit weder von Familie noch Freunden die Erwartung, dass wir mit ihnen unsere Silberhochzeit feiern. Wir waren auch "weg" hatten einen wunderbaren Urlaub in der Bretagne und haben von der Familie und Freunden Glückwunschkarten erhalten, unsere Söhne und meine Geschwister haben für den Urlaub nich "Taschengeld" beigesteuert.
Tja..Schlecht gerechnet...Erstens kann man ganz leicht kommunizieren dass man statt blöden Krempel Geld für die Feier haben will und vom Überschuß kann man sich dann auch noch was schönes kaufen. Freunde und Familie sind wertvoll und die Pflege dieser Beziehung sollte einem auch mal etwas wert sein. Denke was sie euch wert sind haben jetzt einige geschnallt. Ego! Ego! Ego!
@@gromotion933 Tatsächlich ist es heute nicht mehr so, dass man mit Geldgeschenken einen Überschuss bekommt oder auch nur die Kosten deckt (es sei denn, Eltern schenken x-tausend Euro) - die meisten Gäste rechnen immer noch mit "um die 50-75 €/Person", wo die tatsächlichen Kosten seit Corona explodiert sind und man eher um die 100-150 €/Person bezahlt. In beliebten Regionen deutlich mehr ... (und zur Silberhochzeit werden Gäste nochmal weniger schenken als zur Hochzeit selbst). Auch bei Gartenhochzeiten ists es mit der Miete von Möbeln, Geschirr etc. deutlich teurer, als die meisten meinen. Die Zeiten, wo man Hochzeiten mit Geldgeschenken komplett finanzieren kann, sind leider vorbei :( Mit "schlecht rechnen" hat es also nichts zu tun. Ich nehme nicht an, dass du selbst in den letzten 4 Jahren geheiratet hast?
Bisher dachte ich, diese Junggesellenabschiede seien eine von Amerika übernommene Tradition. Als wirklich Deutsche Tradition kenne ich nur die Polterabende, am Abend vor der Hochzeit.
Der Polterabend macht ja auch Sinn, weil man so die Nachbarn, Bekannten und nicht so engen Freunde "bedient" ohne dass man die zur (teureren) Hochzeit einladen muss
Bei unserer Hochzeit vor 35 Jahren waren wir beide ziemlich verpeilt. Vieles musste "remote" geplant werden da wir bis 3 Monate vorher im Ausland waren - Kommunikation nur per Brief möglich. Ohne die Hilfe von anderen hätten wir so manches Detail vergessen, z.B. eine Hochzeitstorte, die die Schwiegermutter last minute produzierte. Alle waren zum Kaffee nach der Trauung eingeladen. Die Torten dafür kamen von Frauen unserer Kirche. Fotos machte ein Freund, der Blumenschmuck kam von einer Freundin. Unsere Eltern haben sich die Kosten für die Feier abends geteilt. Das Abendprogramm wurde von Freunden liebevoll gestaltet. Ein schöner Tag aber zum Glück nicht DER schönste im Leben. Und ich hatte vorab eigentlich keine Vorstellung wie dieser Tag aussehen sollte. Definitiv habe ich mich nicht als DIE wichtigste Person gesehen. Es war doch UNSERE Hochzeit!
Dieses "Prinzessin" (oder eher "Queen") Mindset gibt es ja nicht nur mit Hochzeiten sondern auch im alltäglichen Leben (und nicht nur in den USA). Wenn man sich ansieht, wie viele Influencer auf den bekannten Plattformen diesbezüglich drauf sind, da kann man nur den Kopf schütteln. Verschulden ist auch eine sehr USA-typische Sache - das gilt ja nicht nur für Hochzeiten sondern in vielen Bereichen, allen voran natürlich leider Bildung und Health Care. Ganz zu schweigen davon, dass in den USA dieses ganze Credit Score System dazu beiträgt, dass man ja quasi schon dazu verleitet wird, Schulden anzuhäufen.
Eine Hochzeit soll einfach ein schönes Fest sein, nicht nur für die Braut, sondern für alle. Dafür, dass es der schönste Tag im Leben sein soll, ist es eh meist zu stressig. Wie hatten einfach eine tolle Location (eine Burgruine), tolles Essen, Musik und dann läuft es von ganz alleine.
Meine Hochzeit hat ca 3000 Euro gekostet mit 40 Gästen. Wir hatten einen wunderschönen Tag und keiner hat sich verschuldet. Wenn ich mir vorstelle, ich bezahle ein Auto ab, das ich nicht habe, wird’s mir schlecht
Bei mir fast genauso😂 40 Gäste und ca 3500€ (inkl. 1000€ für ein maßgeschneidertes dunkelgrün/schwarzes Korsagenkleid und passendem Anzug für meinen Mann von einem Mittelalter- und Kostümschneider). Es ist jetzt 12 Jahre her. Wir hatten ein Burgkellergewölbe mit nur einer Theke und Kühlschränke, ohne sonstige Ausstattung gemietet für 400 das WE (Fr-So) . Mussten aber Tische/Stühle, Gläser, Essgeschirr, Besteck, Deko, Essen, etc etc Musikanlage selber (mit Freunden und Familie) organisieren (größtenteils durch ausleihen oder manches mieten). Es gab ein super leckeres bestelltes Buffet für 22€ pro Person. Getränke gabs Faßbier und alles was das Herz begehrt, da selbst gekauft. Und das allergeilste war, dass wir 2 Tage hintereinander für das Geld gefeiert haben😁. Freitag mit 40 Leuten (Familie) und am Samstag nochmal mit ca 50 Kumpels und Freunden aus der Metalszene. Da gabs dann Bier und Reste und nen großen Chilitopf mit Baguette und Dip. Am Sonntag haben alle beim aufräumen geholfen. 😊 Es war einfach mega😊
Gratuliere, dafür habt ihr allerdings auch so ziemlich alles, was klassisch und kommerziell ist vermeiden müssen. Sobald das Wort Hochzeit nur fällt, verdoppeln sich viele Preise. Für 40 Gäste kriegste fast schon kein kommerzielles Catering mehr für den Preis.
Danke! Da hast Du aber in den letzten zwei Videos sehr sehr tiefe Einblicke in die hintersten (schwarzen) Ecken der amerikanischen Seele gegeben! Der größte Unterschied scheint mir zu sein, daß hier zwei (!) Personen heiraten, drüben scheint das eine Veranstaltung für eine Person zu sein! Zum "schönsten Tag im Leben": das kann man doch nur realisieren, indem man sich sofort danach umbringt!
Liebe Lauren, ich kannte diesen Brauch "Junggesellinnenabschied" auch nicht. Mit ca 50 Jahren erfuhr ich von diesem Brauch da ich ganz in der Nähe von Köln lebte. Wir haben das dann wohl wieder Mal in etwas abgewandelter Form von den Amerikanern übernommen. Hingegen ist der Polterabend, ein uralter Brauch, fast ausgestorben. Als ich 20 war , war gab es immer einen Polterabend ❣️ Es gibt auch Regionen die ihre eigenen Bräuche haben.
Wir wollten damals keinen Polterabend, weil es irgendwann in Mode kam, beim Poltern über die Strenge zu schlagen. Wir haben selber mehrmals erlebt, wie statt Porzellangeschirr ganze Anhänger mit alten Waschbecken oder gar Toiletten abgekippt wurden. Da hilft auch kein gemeinsames Auffegen mehr. und meistens versaut sich das Brautpaar komplett die Kleidung. Dazu halt die ungeladenen Personen, die man auf keinen Fall auf seiner Feier haben wollte. Auch kenne ich es noch, das wenn möglich die Brauteltern die Hochzeit ausrichten, evtl mit Unterstützung der restlichen Familie.
Meine Frau und ich haben vor 20 Jahren auf den Philippinen geheiratet, sie ist Filipina. es war eine katholische Hochzeit in der Kirche. Es war dort in der kleinen Dorfgemeinschaft die erste Messe, die nur in englischer Sprache war. Ihr schönes weisses herrliches Brautkleid, mein Barong (der traditionelle 'Männeranzug' für festliche Anlässe) und auch die Kleidung für die 10 Brautfungfern war alles GELIEHEN! Nichts haben wir gekauft, ausser das Essen und unsere goldenen Ringe, Diamant war zu teuer, die legen auch keinen Wert auf Diamant, aber auf Gold, denn das Gold kommt von den Philippinen. Nationalstolz. Wir hatten 200 Gäste im Festsaal, genug zu essen dass sich die Tische gebogen haben, inkl. dicke grosse Torte und Musik, das war doch irgendwie amerikanisch, und das ist eigentlich sehr schön! Ihr Yenkees versteht was Hochzeit-Feiern! Deshalb hat mich dieses Video wieder 20 jahre jünger gemacht. ;-) Aber verschulden würde ich mich nicht dafür. Was die 200 Gäste gegessen und getrunken haben, kostete (damals) übrigens umgerechnet ca. 8 euro pro Person, und die (eher armen) Filipinos meinten, es wäre "a big wedding."
Du bist die erste die, das mit den Geldgeschenken auf Deutschen Hochzeiten richtig erklärt hat. Die asiatischen Influencer in Deutschland erzählen immer das sei in Deutschland nicht üblich, da es Geschenke gibt. Normalerweise gibt es das zusätzlich drauf und das Geldgeschenk zusätzlich und mindestens die Verpflegung abdecken, wenn man es sich leisten kann. Aber in Deutschland gilt der Grundsatz wer einlädt zahlt bei solchen Festen..
Ich denke, dass in Deutschland eher Geld verschenkt wird, weil die meisten Paare schon vor der Hochzeit zusammen wohnen und dadurch einen gut ausgestatteten Haushalt haben. Es gibt dafür sogar nette Sprüche, wie man auf der Einladung darauf hinweist.
Ich möchte bitte unter meinem OP nur humorvolle oder wenigstens einfühlsame Kommentare lesen. Bösartig, aber klug geht auch noch. Dumm, dreist und ignorant geht gar nicht.
Ich finde das immer so interessant, danke Lauren! Bei so vielen dieser Videos stelle ich fest, dass viele Tendenzen aus den USA immer stärker zu uns „herüberschwappen“. Ich kenne zu fast allen Punkten, die du heute angesprochen hast, auch Beispiele von Deutschen. Der größte Unterschied ist vielleicht, dass es hier eine größere Bandbreite gibt und die Menschen sich stärker selbst aussuchen, wie sie sich die Dinge vorstellen. Der Spielraum und vielleicht auch die Akzeptanz für individuelleres Verhalten ist in Deutschland eventuell größer? 🤗
Meine Heirat: Wir waren zu zweit, haben beim Standesamt unterschrieben, wollten keine blöden Ringe, haben beide unsere Namen behalten und sind dann direkt in den Urlaub geflogen: Rundreise durch Südafrika/ Namibia. DAS war unser Traum. Von dort aus haben wir unsere Verwandten und Freunde informiert mit Postkarten: "Liebe Grüße aus unseren Flitterwochen".... 😅 Das ist mehr als 15 Jahre her und wir sind immer noch glücklich so. 😊
Wir haben es 2002 genauso in den USA gemach. Am Morgen nach der Landung sind wir mit ganz normalen Klamotten zu einem Amt in Nashville gefahren und waren ein paar Stunden später verheiratet. Keine Ringe, keine Feier, kein Tamtam. Danach sind wir durch mehrere Bundesstaaten gereist. Vor der Hochzeit waren wir übrigens schon 15 Jahre zusammen. Auch wir haben unsere jeweiligen Nachnamen behalten und Ringe haben auch wir bis heute nicht. (Fanden wir auch blöde) Und auch wir sind sehr glücklich.
Das krasseste Gegenbeispiel, was ich kenne war meine ehemalige Chefin: "Ach übrigens, ich komme morgen etwas später. Ich heirate vorher". Natürlich war das rein standesamtlich, das entsprach aber genau Ihrem extrem rationalem Naturell.
Guten Morgen Lauren, mal wieder ein Augenöffner und auch gleichzeitig die Bestätigung mancher Vorurteile . Ja , in D wird meist mehr gerechnet. Was den Ring angeht, Verlobungsring 3 Monatsgehaltälter ist undenkbar. Beim Ehering wäre das evtl. , kommt auf die gesamte Finanzsituation an, zu überlegen, denn es ist ja auch eine Wertanlage. Aber es stützt meine Vorurteile , die ich über Amerikaner habe. Angeben auf jeden Fall. Das hat nichts mit Zuneigung zu tun, sondern Angabe. Es ist sehr interessant von Dirk Nowitzki, einem Superstar der Basketball Liga in Amerika, ein Deutscher zu erfahren, wie er das soziale Leben dort erfahren musste. Er schilderte in einer Reportage, dass er als typischer Deutscher relativ bescheiden lebte, obwohl er Millionen einstrich als Superstar. Was ihn allerdings störte war, dass er nirgendwo eingeladen wurde, dass er quasi ein Außenstehender war, bis ihm ein Manager oder ein Bekannter sagte, hey, du musst zeigen, dass du reich bist dann wird sich das Ganze ändern und so tat er das dann auch. Fette Autos, fettes Apartment usw. Und tatsächlich, nachdem er anfing zu protzen kamen Einladungen noch und nöcher. Eine Protzfeier mögen hier auch manche. Bemerkung am Rande: 2 Hochzeiten die auf Show ausgelegt waren, in meinem Bekanntenkreis, haben nur kurz gehalten. Aber die Erkenntnis hast du wahrscheinlich auch schon bekommen, dass es in Deutschland für die meisten nativen Deutschen normal ist, ihren Reichtum nicht zu zeigen. Das ist so bei uns drin. Das sehe ich auch bei mir selber. Ich bin nicht arm. Ich bin Mittelstand, ich könnte mir ein fettes Auto eine tolle Eigentumswohnung und so weiter leisten. Aber wofür? Ich brauche ein Bett. Ich brauche eine gute Küche und wenn ich mir etwas kaufen will, kaufe ich es mir. Da sind wir absolut entgegengesetzt dem amerikanischen Lebensstil. Den Amerikanern gefällt das protzen. Uns gefällt es gut zu leben und weniger Sorgen zu haben.Schulden sind ein Sargnagel, sofern sie nicht aus steuerlichen Gründen angebracht sind. Aber wunderschön, wie du diese Gegensätze aufklärst. Ich wünsche dir einen schönen Tag, Uwe
...nicht nur in Amiland. Die Orientalen lieben auch den Prunk!!! ....war selber in USA und arbeite interkulturell mit vielen Menschen aus dem Orient...
Warum der Deutsche nicht so protzt liegt auch daran, dass andere dann neidisch werden. Neid ist eine typisch deutsche Eigenschaft. Kaum jemand glaubt an einem legalen Reichtum, sondern man denkt erstmal, dass das alles nicht mit rechten Dingen zugegangen sein muss. Die hohe Abgaben- und Steuerlast hindert vielen Deutschen daran, reich zu werden.
Bei den Anerikanern ist immer alles SHOW😊 Ob es eine Hochzeig ist oder ein Sportereignis oder ein Geburtstag. Aus alLem wird eine show gemacht. Und so ist auch die Mentalität der Amerikaner...entweder man mags oder man mags nicht😊
danke Lauren, je besser den Leuten suggeriert wird, daß Liebe nur durch teure Geschenke und nach außen hin durch aufwendigen Hochzeitspomp gezeigt wird, desto mehr verdienen andere.Wahre Liebe zeigt sich eher durch das Gegenteil. Außerdem verstehe ich auch die Frauen nicht, daß sie sich zu unmündigen Frauchen machen lassen bzw. selbst machen. Ich halte all das für Auswüchse unserer gesellschaftlichen Enticklung und als Zeichen, wie sehr wir uns manipulieren lassen.
Genau! Und Valentinstag ist nur der Tag der Blumenindustrie. So ein scheiß machen wir nicht mit. Ich freu mich viel mehr, wenn ich zwischendurch mal eine kleine Aufmerksamkeit erhalte. Und nicht weil im Kalender Tag X steht. Dann fühle ich mich wirklich wertgeschätzt und es kostet ggf nur die Hälfte.
Da wird ein junger Polizist erschossen, anschließend werden Massen von Blumen und Kränzen am Tatort abgelegt. Die junge Witwe würde das dafür ausgegebene Geld besser brauchen. 😢
Wir haben alleine mit unseren Kindern und den Trauzeugen geheiratet - anschliessend in einen Funpark gefahren - es war herrlich! Mit Eltern und Trauzeugen Essen gegangen - alles wunderbar. Karten verschickt: wir haben geheiratet.... Das ist inzwischen fast 30 Jahre her. Immer noch wunderbar❤
In den Vereinigten Staaten möchte man kein Mann sein. Wenn die Ehe scheitert, kann das für den Mann der Ruin bedeuten. Ich bin eine Frau. In Deutschland läuft es ganz anders. Die Frauen suchen keinen Versorger. Bis auf Ausnahmen.
Was nützt mir die tollste Hochzeit, wenn ich danach mein halbes Leben unter den Schulden leide? Das werde ich nie verstehen. Meine Hochzeit war ganz klein und damit habe ich mich sehr wohl gefühlt. Jeder hat ein anderes Geltungsbedürfnis und muss selber wissen, was er tut.
Als Kind schon von der eigenen Hochzeit zu träumen finde ich etwas befremdlich. Als ich ein Kind war, war mein größter Traum, Chips im Bett zu essen. Ich bin mittlerweile glücklich verheiratet und unsere Planung bestand aus zwei Monaten "Upsi, da fehlt ja noch was!"
Gerade da er michvgut kannte, war mein Verlobungsring ein schlichter Silberring mit der Gravur "mein Herz in Deine Hände". Schöner hätte kein Diamant der Welt sein können. Ich denke, Liebe hat nichts mit Geld zu tun und in Deutschland ist es wichtiger bei der Hochzeit genügend Geld für das gemeinsame Leben zu haben, statt alles für die Hochzeit zu verpulvern. Daist es vor allem wichtig, dass alle Freunde und Familie dabei sind. Egal, was sie anhaben oder schenken. Meine Oma hatte auf meiner Hochzeit ihre beste Kittelschürze an und ich habe mich gefreut, dass sie da war.
Hi Lauren, danke für dein Video. Ich finde mit der Einstellung, daß der Tag der Hochzeit der schönste Tag im Leben sein muss, ein ungeheurer Druck aufgebaut wird. Und wieso soll es in der Zeit danach nicht noch bessere Tage geben? Ne, die Einstellung ist mir persönlich zu absolut. Und am Ende auch noch pleite in die Ehe zu gehen. Schöner Start. Eine Hochzeit soll dem Brautpaar in einer schönen Erinnerung bleiben und was man nun als schön empfindet, das muss jeder selbst entscheiden. Nun, ich glaube schon, daß die meisten Hochzeiten in Deutschland schon aus anderen Beweggründen stattfinden als aus steuerlichen Gründen. Aber vermutlich hängt es auch damit zusammen, wie lange man schon zusammen lebt. Das können ja auch mal 20 Jahre ohne Trauschein sein. Grüße Tom
Das man in Deutschland aus steuerlichen Gründen heiratet verät wahrscheinlich mehr über Laurens Freundinnen. Vor allem gibt es ja auch kaum steuerliche Vorteile, wenn die Ehepartner ähnlich viel verdienen.
Ich war 2009 auf einer US-Canadischen Hochzeit auf Vancouver Island und das war sehr amüsant für den "nüchternen" Deutschen. Die US-Amerikanische Braut hatte die typische Erwartung die Prinzessin des Abends zu sein. Ihre, wie sich später herausstellte vollkommen prüde Verwandtschaft, rümpfe schon die Nasen, weil die Braut fetten Verlobungsring bekam, sondern ihr Deutsch-Canadischer Gatte eher typisch Deutsche bescheidenen Ringe kaufte. Ja, in Deutschland kauft man sich traditionell zusammen Verlobungsringe, die keinen materiellen Wert haben, sondern eher einen rein symbolischen Sinn. Mit der Verlobung "verspricht" man sich gegeneinander. Die Verlobungsringe von meiner Frau und mir waren aus Kupferrohr "geschmiedet", die wir mit 19 und 17 zusammen angefertigt haben. Für teure Ringe hätten wir gar kein Geld gehabt. Auf der Hochzeit in Canada waren die US Verwandten dermaßen shocking 😮 als wir Deutschen und Canadier zu später Stunde, es war übrigens mit fast 30' C sehr heiß, unsere Gala-Kleidung gegen Shorts und Shirts tauschten und die Braut fast zwangen, es uns gleich zu tun. Tatsächlich haben sogar einige die Feier empört verlassen. War uns egal und wir haben bis zum frühen Morgen feuchtfröhlich abgefeiert und haben Vancouver Island mitten in der Nacht mit Deutschem Schlager der 60/70er beschallt. 😬 Es gab allerdings auch von der US Seite, vor allem den Jüngern, später echt gutes Feedback, das das die beste Party war, die sie je mitgemacht haben. Ich finde es tatsächlich schade, dass bei Amerikanern vieles oftmals sehr aufgesetzt ist oder es zumindest auf Außenstehende so wirkt. Bei Festen und Partys läuft es entweder streng gesittet ab oder aber es wird like Jackass vollkommen abgedreht und bewusst überzogen. Dazu habe ich immer das Gefühl, bei Amerikanern müssen speziell Feiern (oder auch Urlaube) immer komplett durchgeplant sein. Spontanität geht ihnen fast vollkommen ab.
Also sympathisch klingt das nicht gerade … Über formelle Kleidung bei Hochzeiten kann man trefflich streiten, gerade Männer werden da im Hochsommer m.E. regelrecht gequält. Aber sollte man als Gast nicht danach gehen, wie das Brautpaar etwas haben möchte und auch auf kulturelle Gepflogenheiten achten? Andere Länder, andere Sitten und so? Gut, hier trafen ja sozusagen zwei bis drei Länder aufeinander, gefeiert wurde aber in Nordamerika. Wenn andere Gäste sich so brüskiert gefühlt haben, dass sie die Feier verlassen haben, habt ihr den Bogen m. E. eindeutig überspannt. Dass euch das aber egal war, zeugt nicht gerade von interkultureller Kompetenz. Mit Kleidung zeigt man auch Respekt gegenüber Mitmenschen und auf ner Hochzeit dann im Gammel- oder zumindest Freizeitlook rumzuhängen, egal, was andere davon halten, ist zumindest fragwürdig. Und dann die Braut zu etwas drängen? Ich hätte das als Gast auch sehr unangenehm und übergriffig gefunden.
@@mariusa.5863 sehr viel geschrieben, wenig verstanden. Man müsste die Unterschiede zwischen US-Amerikanern und Canadiern kennen, die teils frappierend sind. Es waren ausschließlich die aus dem Süden, die schon im Vorfeld die Nasen sehr hoch trugen und der Hochzeit ihrer Tochter mit dem Deutsch-Canadier eher kritisch sahen. Und erst als Dirk, der Bräutigam ihnen klar machte, das sie ihre Zustimmung gar nicht brauchen und in jedem Fall heiraten werden, lenkten sie ein. Die Hochzeit auf VI kostete einen hohen 5-stelligen Betrag und es wurde auch im Vorfeld kommuniziert, dass es einen "noblen" Teil während der Zeremonie und beim Menü geben wird und einen bewusst lockeren Teil ohne Dresscode bei der Party. Es wurde von allen gerne angenommen, nur von den US nicht. Übrigens trafen dort nicht nur 3, sondern mindestens 6 Länder aufeinander. USA, Canada, Deutschland, Türkei, Dänemark und GB. Die Amerikaner waren von Anfang an wie Fremdkörper. Vor allem auch wegen ihrer überzogenen Prüderie und Steifigkeit. Wobei! Auch nicht alle! Die Feier hätten die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit so oder so als erste verlassen. Deshalb war es den anderen recht egal.
Als wir (damals 22) 1988 geheiratet hatten, war alles gaaanz anders (Ostdeutschland). Am Vorabend gab es den "Polterabend" (einen Art gemeinsamer Junggesellenabschied) und nächsten Tag ging es zur Hochzeit. Meine Schwiegereltern (Braut) haben den Polterabend finanziert, meine Eltern (Bräutigam) haben die Hochzeit finanziert. Beim Polterabend waren Freunde und Arbeitskollegen mit dabei, bei der Hochzeit nur die Familie (Eltern, Geschwister mit Familie) und die besten Freunde.
Ich habe vor 41 Jahren einen Nordamerikaner geheiratet. Dieser ganze Mist mit dem Brimbamborium war und ist uns (und auch unseren Kindern) völlig egal. Wir waren bei unserer Hochzeit arm wie Kirchenmäuse, hatten nur max. 15 Gäste (aber nicht deswegen), hatten einfach eine kleine und doch feine Hochzeit, wie wir sie jederzeit wieder haben wollen. Ich habe kein Brautkleid getragen, wußte bereits als Kind, dass ich mich nie so verkleiden werde. Ich habe mich trotzdem als schönste Braut auf dem Standesamt gesehen! Den Diamantring, den ja abgeblich jede Amerikanerin bei der Verlobung kriegt und der nie groß genug sein kann, habe ich zum 35. Hochzeitstag von meinem Mann bekommen. Der Stein hat1 Karat (wahrscheinlich für die Damen dort viel zu mickrig?) , ist wunderschön und genau nach meinen Geschmack. Wir haben außer für unser mittlerweile abbezahltes Haus noch nie einen Kredit aufgenommen.
Verlobungsringe und Hochzeitsringe waren früher bei uns aus Gold - die einen trug man Links und die anderen rechts. Das ausrichten einer Hochzeit macht das Ehepaar und/oder die Eltern. Früher gab's bei den Frauen die Aussteuer.
Lauren, vielen Dank für das Erklärvideo. Ich war noch nicht auf einer amerikanischen Hochzeit, aber auf einer gemischten. Show and Shine ist nicht so unsers hier in Deutschland, aber es findet auch statt. Amerikanische Hochzeit ist dieses kleine wenig..to much ! Das ist hier kein gutes Omen für das Leben zusammen. Wenn es richtig schwer wird im Leben, kann man sich auch nicht alles aussuchen. Meine Frau hat einen schlichten Ring, den sie immer trägt. Den Schöneren habe ich selber gebaut. Den gibt es nur einmal auf der Welt... Ich habe auch einen schlichten Ring, aber trage ihn nur zu Familienfeiern, Als Mechaniker besteht Verletzungsgefahr und so ruht der Ring in ihren Schmuckkasten. Wegen unserer großen Familie war auch unsere Feier recht groß, aber sehr schön und cosy? wie man sagt bei Euch. Es ist eben sonst nicht möglich alle zusammen zu bekommen. Die älteren Tanten, Onkel und Großväter/mütter geben ihre Erfahrungen weiter und lernen dabei die jungen Leute kennen. Das festigt an einem Tag die Bande untereinander. Geld ist wie Du es beschrieben hast ein Betrag, der die Feier mit trägt. Zusätzlich gibt es noch Geschenke für das Paar, die meist aus einer Liste ausgesucht werden, die alle vor der Hochzeit bekommen haben. Im Dorf war das früher der Hochzeitskorb. Da aber heute Paare schon länger zusammen leben und alles für ihren Alltag besitzen, ist das nicht mehr so häufig. Die Geldgeschenke werden dann eher kreativ verpackt oder in Sandkübeln und Federbetten versteckt. Da hat das Hochzeitspaar viel zu tun später.... Dresscode ist eben chic ! Und das ist auch hier immer noch der Anzug und das lange Kleid. No Go ist allerdings ein Kleid in weiß, was spektakulärer ist, als das der Braut. Aus diesem Grund sind die Damen zwar elegant und edel angezogen, aber eher schlicht und zurückhaltend. Der Brauch, die Brautjungfern in einer Wunschfarbe zu kleiden ist auch zu finden, aber nicht unbedingt nötig. Die Trautzeugen sind meist die beste Freundin/freund oder ein nahestehender Verwandter. Die sorgen am Hochzeitstag für die Dinge, die Braut und Bräutigam brauchen. Blumensträuße, Ringe, Kleingeld für die Kinder, Ersatzschuhe und sie helfen Katastrophen zu vermeiden....... wenn am Tag nach der Hochzeit alle noch miteinander in Frieden frühstücken , waren sie erfolgreich....wenn der Trautzeuge mit der Braut durchgebrannt ist ebenfalls ! 😉❤kind regards, Rudi
Unter der USA-Voraussetzungen hätte ich wahrscheinlich nie geheiratet.... Ich habe damals für unsere Verlobungsringe jeweils 400 DM ausgegeben. Etwa ein Jahr später stand die Hochzeit an. Schwiegervater ist "old school" und ließ es sich dementsprechend nicht nehmen, die komplette Hochzeit zu zahlen. Für einige weniger "betuchten" Gäste meiner Frau hat er sogar deren Anreise und Hotelaufenthalt bezahlt. Zusätzlich konnte ich meine Frau überzeugen, dass es doch viel romantischer wäre, bei der Hochzeit einfach nur die bereits vorhanden Ringe gegenseitig von der linken Hand zur rechten Hand zu tauschen. Ergo: Kosten von 800 DM ... die sich bereits im ersten Jahr durch den Steuerklassen-Wechsel vielfach amortisiert hatten. 🙂 BTW: Wir sind seit 1998 verheiratet, haben zwei Jungs produziert ... und zu (halbwegs) erwachsenen Menschen gemacht. Eine Frau, die von mir erwartet hätte, für die Hochzeit einen Kredit aufzunehmen, hätte ich "nicht mal mehr mit der Kneifzange angefasst".... das kann m.E. nix werden. Langfristig zumindest. Es wäre geradezu der Beweis, dass sie nicht mit Geld umgehen kann. Wie sollte ich "so einer" jemals Vollzugriff auf mein Gehaltskonto geben? Und das ist für eine glückliche Ehe doch wohl eklatant wichtig. Also 100%iges Vertrauen, dass sie keinen Unfug macht. Schulden oder Geldsorgen sind ja wohl Scheidungsgrund Nummer 1.
Super interessantes video. Keeping up with the Jonsens at it best. Heiraten ist nicht das einzige (oder hauptsächliche Ziel) im Leben. Die Hochzeit und Partnerschaft wird in D sehr viel gleichberechtigter gesehen. Traurig wenn der schönste Tag im Leben (einer Frau) der Hochzeitstag ist.
Unser Hochzeitstag ging dreiviertel in die Büx. Meine Mutter kam nicht und der Vater nur um meine Frau zu beleidigen. Bei der Brautentführung hatten die Mädels schon einen Schuldschein im Restaurant ausgefüllt weil kein Geld mitgenommen und die Jungs erst sehr spät aufschlugen. Und eine Gästin hat noch die aus dem Ausland angereisten Schwiegereltern kirre gemacht weil eine Brautentführung was extrem unanständiges sei. Tscha, ist jetzt 40 Jahre, also ganz klar gelungen 😄.
Ich finde es absolut beschämend, dass Frauen eine Hochzeit IMMER NOCH als der beste Tag im Leben verkauft wird!!! Es gibt so viele andere wunderbare Tage im Leben, die damit nun weiß Gott überhaupt nichts zu tun haben.🎉
Für mich und meine Frau war unsere Hochzeit nach wie einer der schönsten und vor allem der wichtigste Tag in unserem Leben. Es gab auch viele andere schöne Tage und sehr besondere, wie die Geburten der Kinder und Enkel, aber der Tag unserer Hochzeit vor fast 37 Jahren hat unser Leben verändert und die darauf folgende gemeinsame Zukunft bestimmt. Vielleicht auch, weil wir uns immer an unsere Schwüre erinnert und gehalten haben, statt sie bei der geringsten Kleinigkeit in Frage zu stellen, wie mittlerweile 40% der Ehem die wieder geschieden werden. „Bis das der Tod uns scheidet" und "in guten wie in schlechten Tagen". Von letzteren hatten wir beide auch einige und wir waren jeweils auch beide froh, uns immer auf den lassen zu können und man war auch froh und stolz, eine Stütze sein zu dürfen. Wer sich dieser Dinge nicht 100% sicher ist VOR einer Heirat, sollte es besser lassen.
@@klimaprima2747 Glück hatte ich, dass ich meine Frau getroffen habe. Der Rest hatte mit Glück wenig zu tun. Es ist auch kein Unglück, wenn sie andere trennen sondern eher Unfähigkeit. Und manchmal auch eine gute Portion Dummheit.
@@volkersora1823 und wer sich dieser Dinge sicher ist, braucht kein völlig überteuertes Event, um sich das zu glauben. Wenn es passt, dann so oder so, und wenn nicht, rettet auch eine Prunkhochzeit NICHTS.
Dieses Riesentamtam erinnert mich immer ungut an einen Science fiction Roman, in dem den kleinen Mädchen von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde, wie toll es sei, in Ketten gelegt zu werden (nach der Hochzeit durften sie tatsächlich nicht mehr frei herumlaufen). Um dies allen möglichst schmackhaft zu machen, gab es Spiele (ähnlich dem Vater-Mutter-Kind-Spiel, das zumindest früher oft hier gespielt wurde), wo Ketten aus Blumen geflochten wurden und das als besonders romantisch apostrophiert wurde. Wie unten schon zwei Poster meinten - beim 'schönsten Tag' geht es ja auffälligerweise nur um die Braut. Keiner sagt was davon, dass es der schönste Tag des Bräutigams sein soll - er ist eigentlich mehr so überflüssige Staffage, um dessen Anzug z.B. nicht der Bruchteil des Geweses um das Brautkleid gemacht wird. Für mich klingt das Ganze völlig abartig danach, dass die Frau mit diesem Einmal-Prinzessin-und-Mittelpunkt-der-Welt-Sein dafür abgefunden werden soll, dass sie (wenn man die traditionelle Ehe voraussetzt und aus dieser kulturellen Schublade kommt es ja) ab sofort aufhört als eigenständiger Mensch zu existieren. Ich weiß noch, wie entsetzt ich war, als ich in den 70ern mitbekam, dass eine verheiratete Frau in England und den USA offiziell mit dem Vornamen ihres Mannes tituliert wurde, also Mrs. James Parker, nicht Mrs. Mary Parker. Sie wechselte nicht nur die Familienzugehörigkeit, sondern verlor sogar ihre Individualität.
Ich habe in meinen bald 62 Lebensjahren noch keinen Kredit aufgenommen und beabsichtige es auch nicht in Zukunft. Man kann nur das ausgeben,was man hat. Wir sind auch keine Menschen,die irgendwelche Erwartungen anderer erfüllen,außer unseren eigenen,und die sind sehr niedrig angesetzt. Meine Frau und ich haben 1991 im kleinen Kreise geheiratet,da waren etwa 10 Personen anwesend.Nach der Trauung gepflegt in´s Cafe,lecker Kaffee und Kuchen zu sich nehmen,reicht völlig aus. Wir beide sind zudem keine Menschen,die etwas mit Glamour und Pomp anfangen können und auch keine Freunde von rauschenden Festen sind. Die anwesenden Neffen kamen mit simplen Fahrten im Paternoster auf dem Standesamt auf ihre Kosten. Anschließend ging es auf die Nordseeinsel Spiekeroog,gepflegt die Seele baumeln lassen und die Füße hochlegen. Mittlerweile sind wir 33 jahre lang verheiratet und führen eine harmonische Ehe
Nun, einen Dresscode gibt es auch in Deutschland, wenn man zu einer feierlichen Hochzeit eingeladen wird - da soll die Kleidung doch festlich sein, aber die Farbvorgabe ist generell eigentlich ja nur, dass der Braut weiß vorbehalten bleibt und die Gästefrauen nicht in nur weiß erscheinen sollen.
Ganz ehrlich: Das wäre mir viel zu viel Streß. Vor allem hat man als Brautpaar ziemlich wenig davon, wenn ständig etwas gemacht werden muß. Wir haben es ganz einfach gehalten: Auf dem Standesamt ohne besondere Kleidung. OK, sie hatte einen weißen Pulli an. Das war es aber dann schon wieder. Danach sind wir gemütlich nach Hause gefahren, waren an dem Abend noch essen und alles zusammen hat inklusive Fahrt und dem Essengehen unter 100 € gekostet. Uns ging es nicht um den Verwaltungakt, sondern darum, verheiratet zu sein. Steuerliche Vorteile gibt es durch das Heiraten eigentlich nur, wenn die Partner stark unterschiedliche Einkommen haben. Ein Verlobungsring ist völlig überflüssig. Zumal wenn man verlobt ist eine Hochzeit schon geplant ist und Verlobungsring dann erst recht obsolet wäre. Selbst bei einem einfachen Verlobungsring würde ich sagen dafür ist mir mein Geld zu teuer. Mir würde auch nie einfallen, mich für eine Feier zu verschulden. Wenn ich etwas feiern möchte, dann nur in einem Rahmen, der mir finanziell nicht weh tut. Und erst recht gilt das wenn man wie oben schon gesgt als Brautpaar nicht wirklich etwas davon hat.
Zwei kurze Sachen: a) haha .. ich dachte, in beiden Ländern wäre auch ein Bräutigam dabei, aber scheinbar... b) eine alte deutsche Tradition: erst sparen, dann Geld ausgeben. In USA: sich mit Studiengebühren verschulden (müssen), und dann lange Zeit Schulden haben, die sich per Hochzeit und "giving birth" noch erhöhen
MIr kommt es immer wieder vor, als wäre in Amerika der Schein viel zu wichtig. Ich erinnere mich an meine Hochzeit. Meine Eltern und meine Schwiegereltern haben sie gemeinsam bezahlt. Sie war wunderschön, aber bestimmt nicht unbezahlbar. Wenn ich mich recht erinnere hat sie ein paar 1000 DM gekostet. War es der schönste Tag meines Lebens? Ich weiß nicht. Die Geburten meiner Töchter waren für mich mindestens genauso schön.
Liebe Lauren, das ist total spannend. Vielen Dank. Mir drängt sich die ganze Zeit die Frage auf: Wie war das denn dann mit deinem deutschen Mann? Nüchtern oder amerikanisch? Ich hatte gar keinen Verlobungsring, keine Feier und eigentlich keine Gäste. Aber unsere vielen Freunde haben das ignoriert und kamen sehr zahlreich zum Standesamt. Es war sehr schön. Liebe Grüße Sonja
Ich war auf noch keiner amerikanischen Hochzeit und auch nur auf 4 deutschen im Alter zwischen 6 und 58 Jahren. Ach ja und meine eigene. Letztere bestritten nur mein Mann und ich in Jeans und Turnschuhen und ein verpeilter Standesbeamter, während meine Ma mit meinem Sohn draussen in der Eisdiele saß. Ich brauche keine Heirat, um Liebe zu beurkunden. Ehrlichkeit kann man nicht kaufen. Wir haben es nur aus rechtlichen Gründen getan (Sorgerecht, Steuern, Renten etc). Die Jungesellenabschiede, ganz ehrlich dachte ich, daß der Quatsch aus den USA kommt. Ich war da einmal dabei, reicht für ein Leben um mitreden zu können. Ring... wir tragen/trugen beide keinen oder sehr selten Schmuck, wir hatten keine Ringe. Und ich glaube, ein Diamantring wäre die Scheidung gewesen. Soviel Geld für so einen toten Unsinn. Lass uns die Kohle auf den Kopf hauen, beim Reisen und Leben! Im Leben hätte ich mich nie in so ein weißes Brautkleid geschwungen. Das bin ich einfach nicht. Niemals eine Feier für mehr als 3-4 Leute, völlige Überforderung und ich will weder im Mittelpunkt stehen, noch mich aufbrezeln, noch schminken. Ich habe keine Lust auf alberne Spiele, steife oder pseudolustige Reden...und noch weniger, dafür 30.000€ plus zu zahlen. 30.000Euro für EINEN Tag mit am Ende lauter Betrunkenen.... was man damit alles anstellen könnte...Weltreise... Wohnmobil... In D leben viele Paare schon Jahre zusammen, haben nicht selten ihre beiden Haushalte zusammengeworfen und eh schon vieles doppelt. Was soll man da noch mit einem Wunschzettel von Waffeleisen bis Tafelservice, Kuscheldecke bis elektrischer Zahnbürste. Nur Bares ist Wahres, weil es die WIRKLICHEN Wünsche erfüllen kann. Ich bin komisch? Jo, das höre ich öfter und es geht mir gut damit.
@@catbalou2423 Eine Ehe ist eine Wirtschaftsgemeinschaft. Aus Steuerlichen Gründen sehr Zweckmäßig, nur wenn sie scheitet wird es teuer. Drum prüfe wer sich ewig bindet, oder er/sie …….!
Das Thema Geschenke ist eigentlich ähnlich. Meine Eltern hatten damals in einem Geschäft für Haushaltswaren eine Auswahl hinterlegt. Meine Frau und ich hatten schon einen komplett ausgestatteten Haushalt, es gab nicht mehr so viel was unsere Gäste hätten schenken können. Um das etwas plumpe an Geldgeschenken zu umgehen, basteln wir etwas schönes aus Geld bzw. Verstecken es im Gebastelten. In Türkisch stämmigen Familiären werden die Bräute oft mit Gold behangen. Irgendwie wollen wir alle dem jungen Paar eine guten Start ermöglichen. Wie das aussieht ist doch egal.
Wir hatten an einem Samstagnachmittag geheiratet (kirchlich) danach ging es zu einem Apero in einem Landgasthof. Samstag/Sonntag eine Forsthütte (schon mehr Haus) gemietet da wir wussten, dass doch auch etliche Gäste, nicht nur geladene dabei sind. Die Party bis weit in den Sonntagabend dann. Das Forsthaus bot 12 Betten wo sich dann der eine oder andere ausruhen konnte. Einige gingen heim zu später Stunde und kamen sonntags wieder oder neue Freunde die uns dann sonntags besuchten. Viele brachten auch immer Grillsachen und Getränke mit. Alle im Tenue Sommer da es gegen 30 Grad heiss wurde. Das Feedback ohne Ausnahme positiv. Egal wie alt oder Stand.
Natürlich ist die Hochzeit ein besonderer Tag. Ich habe aber den Eindruck das da heute viel von Amerika abgeguckt wird. Auch hier werden die Hochzeiten immer aufwendiger. Man kopiert was man in Hollywoodfilmen sieht und möchte da mithalten können. Bei Abschlussball hat sich diese Entwicklung schon vollzogen.
Das mit diesem Kauflädchen mit dem die Braut rum läuft geht meines Erachtens nach gar nicht so explizit ums Geld verdienen. Das was man dabei verdient, wird halt wieder in den Abend gesteckt und Klar kommt da gut was zusammen, mehr auch als man vorher für die Sachen ausgegeben hat, und das ist irgendwie ganz Schön. Das worum es eig. geht ist aber eher der Spaß daran so als Gruppe rum zu laufen und dass die Braut die Leute anquatscht und Aufgaben erfüllen muss wie z.B. "Tanze mit irgendwem". Das ganze ist so ein Spaß in sich und nicht darauf gemünzt wirklich was dabei einzunehmen. Das mit den Gastgeschenken handhaben wir auch so, dass wir 50-100€ p.P in die Karte legen weil wir ja auch auf der Hochzeit Essen und trinken und alles. Ich nehm aber nicht wahr, dass es als gängig gehandhabt wird. Vielleicht aber auch nur in meiner Babbel. Die meisten haben bei uns schon größere Summen gegeben aber eine Gruppe von Freunden hat z.B. ein Geschenk zusammen gemacht (bemalte Tassen mit Mr. Und Mrs. Aufschrift) und da waren 20€ in der Karte von 5 Leuten. Wenn man 180€ p.P. für Essen und Getränke ausgibt, fällt das dann tatsächlich auf und bleibt hängen. Vor allem wenn man halt auch weiß, dass die selben Personen bei nem Abend in der Disco schnell mal 50-80€ p.P. ausgeben. Aber sobald man nicht gezwungen ist seine Getränke usw. zu bezahlen, werden manche dann Geizig. Mein Mann und ich legen jedenfalls niemals unter 100€ in die Karte und das halten wir auch für angemessen. Zusätzlich machen wir dann immer noch ein richtiges Geschenk an das wir die Karte dran hängen.
Ich bin seit 45 Jahre in wilder Ehe habe einen Sohn und bin glücklich, ich kann aber auch verstehen das man auch eine schöne Feier mit Brautkleid und vielen Gästen möchte, aber verschulden sollte man sich nicht dafür, also jeder wie er will
Ich schenke gerne Geld bei einer Hochzeit, vor allem, wenn das Brautpaar noch jung ist und größere Anschaffungen machen muss. Außerdem hängt die Höhe auch bißchen von der Beziehung zum Brautpaar ab, ich würde es aber nicht am Essen festmachen. Wenn es eine Geschenkeliste gibt, orientiere ich mich auch gern daran. Bei unserer Hochzeit war es ähnlich und mir waren dabei die Menschen am wichtigsten, die bis spät in die Nacht mit uns gefeiert haben und nicht nur zum Essen kommen, das Geschenk abgeben und wieder verschwinden. (Hab ich z. B. Schon auf einer amerikanischen Hochzeit erlebt. Der sogenannte hochzeitsempfang war nach 2 stunden zu Ende und das Brautpaar ist verschwunden.)
Wenn es irgendwann einmal so weit ist, dass wirklich keiner mehr Zeit hat, ein Buch zu lesen, dann möchte ich hier nicht mehr leben. Lesen ist quality time, Selbstfürsorge, Unterhaltung, Bildung und Hobby in einem. Wer nicht liest, ist mMn ein bedauernswerter Mensch. Ist aber nur meine Meinung, no front.
Nur weil jemand nicht lesen will, ist er nicht bedauernswert. Du bist es bei dieser Aussage. Was erlaubt du dir eigentlich? No Front kannst dir sparen. Ich lebe sehr bewusst, lese aber nicht gern. Mir würde aber nie in den Sinn kommen andere so zu beleidigen wie du.
@@bunteseinhorn7523 Ich habe niemanden beleidigt, lediglich gesagt, dass es MIR leidtut für jeden, der die Freuden des Bücherlesens nicht kennt. Warum fühlst Du Dich so angegriffen?
@@Winona493 ich brauch dein Mitleid nicht. Ich meditiere zb. Und schau mir gute Kunstfilme oder Dokus an. Und so gebildet wie du dich fühlst, bist du nicht. Sag es gleich, ltd dir sind Leute Vollidioten, die nicht gerne lesen. Ich kann zwischen den Zeilen lesen. Wir wissen du bist perfekt und sooo gebildet, weil du liest Bücher. Welche den? Schrottromane? Liebesschnulzen, das macht dich automatisch zur Frau Professorin. Einbildung ist auch Bildung. Aber schön, dass du dich 5 Minuten gut fühlen kannst, weil jetzt die ganze welt weiss, dass du Bücher liest. Alle anderen führen ein erbärmliches Leben. Ich habe ein geiles Leben, ich brauch keine Bücher. Du scheinbar schon, weil es so öde ist, dass du nur in Büchern deine Erfüllung findest. Das ist bedauerlich. Ich spiegel dir hiermit deine bedauerlichere Einstellung zurück. Vielleicht checkst es jetzt mal.
@@Winona493 wer sich beleidigt fühlt, entscheidest nicht du, sondern der Empfänger. Soviel sollte man als ach so gebildete bücherlesende Person wissen. Aber hauptsache alle sind bedauernswert, die nicht lesen.
Die "Klamottenfrage" ist eigentlich kurz erklärt!!! Wenn ein Freund, oder Familienmitglied zu meiner Hochzeit eingeladen ist, obwohl er sich keinen Smoking leisten kann, ist es mir "völlig egal"!!! "Hauptsache, er feiert mit uns den schönsten Tag unseres Lebens (Auch in Jeans und T-Shirt!)!! 🤔🤔👍👍🥹
Ich finde es schon sehr unhöflich, komplett aus dem Dresscode zu fallen - und das ist keine Frage des Geldes. Ein vernünftiges Hemd, eine ordentliche Hose (reicht sogar wenn es eine schwarze Jeans ist) und ein paar saubere und dezente Schuhe (meinetwegen weiße Sneaker) kann sich wirklich jeder leisten und man zeigt damit, dass man den Anlass respektiert und sich Mühe gegeben hat. In Deutschland ist der Smoking ja eh nicht so ein Ding und wenn man sich angemessen kleiden möchte, aber es wirklich am Geld liegt, kann man sehr gut einen gebrauchten Anzug kaufen und damit zum Änderungsschneider gehen, um Hose und Ärmel anpassen zu lassen. Ich habe meinen letzten Anzug (Neupreis 500-600€) für 30€ auf Vinted gekauft (keine Tragespuren) und 40€ für Änderungen ausgegeben. Und letztlich braucht man ja nur ein oder zwei Anzüge, wenn man sie nur für Festlichkeiten anzieht.
@@NeurosenkavalierEmilSinclair 😮💨😮💨Du bist die einzige Person, "die mehr schreibt als ich"!! 😉😉😁😁 Dennoch meinen wir beide das Gleiche; Ich habe mich nur leider "kurz gehalten"!! 😮💨😮💨
@@ingokrenau6464 Haha danke - wollte dir auch gar nicht widersprechen, sondern nur meine Meinung hinzufügen :) auch echt nice, dass du noch mal geantwortet hast; die langen Kommentare kommen automatisch, wenn ich mal am PC YT schaue, statt auf dem Handy :D
@@NeurosenkavalierEmilSinclair Auf einen "sinnvollen" Kommentar antworte ich (trotz meiner wenigen Zeit) immer gerne!! 👍👍 "Und das mit der "Kommentarlänge" war ernstgemeint, da ich "die gleiche Mache habe", wie du!!! 😉😉🤔🤔🫣
Mein Mann und ich haben vor 2 Jahren nur standesamtlich geheiratet. Ich bin katholisch, aber da mein Mann geschieden (zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens war er schon 7 Jahre geschieden) und mit seiner ersten Frau katholisch verheiratet war (er selbst ist jedoch evangelisch, da sein Papa ursprünglich nicht aus Bayern kam) können wir nicht kirchlich heiraten. Aber die standesamtliche Trauung ist ja, die, die rechtlich zählt und wir wollten nur einen Hochzeitstag und nicht zwei. Ich war vorher noch ledig. uns war es die schönste Hochzeit, weil wir keine Hochzeitsspielchen mögen und auch keinen großen Freundeskreis haben. Wir haben lediglich mit der Familie gefeiert. Meine Eltern waren (Mama ist vor 7 Jahren an Krebs gestorben) und sind auch jeweils langjährig wiederverheiratet (meine Mama war mit meinem Papa 15 Jahee verheiratet - sie haben mit 19 und 18 geheiratet, weil ich unterwegs war und sie haben sich dann mit Anfang/Mitte 30 getrennt - und mit ihrem zweiten Mann 14 Jahre bis zu ihrem frühen Tod mit 51 Jahren vor 7 Jahren) und mein Papa ist mit seiner zweiten Frau 14 Jahre verheiratet und 22 Jahre zusammen. Ich bin Ende 30, arbeite seit ich 17 bin Vollzeit als Bürokauffrau und bin leidenschaftliche Hobbymusikerin (ich singe seit 18 Jahren im Chor, spiele seit 12 Jahren Schlagzeug, dann noch klassische Gitarre und Zither) und mein Mann ist technischer Zeichner in Vollzeit und spielt ebenfalls seit über 35 Jahren Zither. Bevor wir uns kennengelernt haben war ich 14 Jahre komplett Langzeitsingle ohne jeglichen Partner. Für mich ist er der tollste Mann der Welt.
Wir haben nur Eheringe. So sieht man dass man verheiratet ist und gut ist es. Ich trage sonst keinen Schmuck und da ich Schlagzeug spiele und viel mit den Händen mache würde mich ein Ring mit Stein stören. Der Ehering ist für uns der Wichtigere. Er ist sehr schlicht und zweifarbig aber schon sichtbar als Ehering. Wir tragen ihn beide rechts. Ich hab ja meinen Mann erst mit 36 geheiratet. Meine Schwester wird 35 und ist Single. Hierzulande ist das heute schon so, dass jeder sein Glück finden kann und soll. Egal ob mit oder ohne Partner. Eltern sollten jeden Lebensweg der Kinder akzeptieren.
Wie haben denn dein Mann und du eure Hochzeit gefeiert? American Style? Oder warst du damals bereits so "germanised", dass das Ganze etwas bescheidener ausgefallen ist? (Und wie teuer war dein Ehering?)
Echt? Verlobungsring für 3 Monatsgehälter? Ich hab meiner damaligen Freundin nach 3 Jahren Zusammensein spontan bei einem Ausflug einen Antrag gemacht und als "Ring" diesen Verschluss von einer Red Bull Dose hingehalten. Sie hat "Ja" gesagt, sich irre gefreut und später überall diesen Verschluss bei Freunden, Familie und auf der Arbeit herumgezeigt. Als ich ihr einen richtigen Ring schenken wollte hat sie das abgelehnt. Den Verschluss hat sie an der Halskette getragen bis die Beziehung leider aufgrund widriger Umstände, die uns sehr belastet haben, auseinander ging.
Wenn du mit "in letzter Zeit" die letzten 15 Jahre meinst, bin ich bei dir. Als Tradition würde ichs auch nicht bezeichnen, aber weit verbreitet ist es schon
Bei uns wird das Geschenk, nach Art der Hochzeit bemessen. Rustikal zu Haus im Zelt, kleineres Geschenk. Auf dem Saal, egal wie einfach oder nobel, größeres Geschenk. Auf Null wird heute kein Brautpaar mehr rauskommen. Leider sind bei uns auch immer mehr "Schöne Sachen" herübergeschwappt. Beidpiel: Candybar, Wer braucht sowas?
Vielen dank, ein tolles Video, die Unterschiede sind sehr gut erklärt. Noch ein paar Hinweise und Beobachtungen von meiner Seite: in Deutschland gibt es auch oft einen Hochzeitstisch mit dingen, die man dem Brautpaar schenken kann, es ist längst nicht nur Geld. Der Bauchladen, um beim Junggesellinnenabschied Sachen zu verkaufen, dient weniger zum Geld verdienen, als Spaß zu haben und lustige Situation zu genießen. Auf einer Hochzeit macht man sich normalerweise auch sehr schick, vor allem in den letzten Jahren ist dieser Trend durch junge Leute gekommen. Junge Menschen orientieren sich oft an Serien auf netflix, die aus den USA kommen, und daher tragen sie viel schickere Kleidung als wir zu meiner Zeit auf Hochzeiten, beim Abiball, etc.
Wir haben zwei oder drei Tausend (damals noch) DM für unsere Hochzeit ausgegeben, inclusive Ringe und Kleidung und alles, sind aber immer noch (meist) glücklich verheiratet - seit 35 Jahren.
Das "Verkaufen" in Deutschland ist ja mehr ein Scherz. Die Braut muss kleine Schnapsfläschchen (in Norddeutschland Kurze genannt), Süßigkeiten, kleine Rosen oder auch Kondome verkaufen. Das kostet dann 50 Cent oder 1 Euro oder der Käufer gibt, was er geben möchte. Große Reichtümer kommen damit nicht zusammen. 😅
Und eigentlich geht es auch darum, dass die Braut sich ein bisschen blamiert zum Spaß aller Freundinnen, indem sie alberne Gegenstände verkauft und dafür fremde Leute anquatschen muss. Zum Glück trinkt sie mit jedem einen kurzen (die anderen natürlich auch), dadurch wirds immer einfacher und lustiger. Das Geld ist eigentlich fast egal.
So kenne ich das auch, oder der Bräutigam zieht mit seinen Freunden los und muss z.B. versuchen Frauen auf der Straße den BH abzuschwatzen 😂😂. Eben irgend sowas wo alle viel Spass haben und keiner ernst genommen wird.
Das Problem mit den Geldgeschenken haben wir gelöst, indem wir die Geldscheine zu Kunstobjekten machen, beispielsweise mit Origami falten oder ein Gemälde mit Geldscheinen verzieren.
Mein Mann war schon vorher einmal verheiratet. Die Hochzeit kostete ca 11.000€. Nach 1,9 Jahren war dann die Trennung. Unsere Hochzeit kostete ca 900€, Kleid, Anzug, Frisur, Essen mit 25 Leuten, war zur Coronazeit. Dafür Ringe für über 3000€. 😊
Früher gab es auch Tische im Haushaltswarengeschäft. Dann konnte man, die Soßen Tasse, oder drei Teller, bezahlen. Gibt es aber auch nicht mehr, da ja das brautpaar in der Regel schon alles hat.
Früher wurde im Schnitt ja auch eher geheiratet, da war das schon eine super Sache. Internethandel gab es damals ja auch nicht. Und die Läden werden ja auch immer weniger. Ich bin mit meiner Verlobten jetzt 24 Jahre zusammen, vor 15 Jahren sind wir zusammengezogen. Nächstes Jahr heiraten wir dann endlich, aber da wird es schon schwierig mit Haushaltsartikeln oder Deko für die Wohnung.
Wäre ich eine Frau, wäre es mir trotzdem unangenehm, mich so in den Fokus zu drängen. "Ich, ich, ich" - das könnte ich gar nicht. Bin eher bescheiden und lass die Gäste feiern :)
Unsere Hochzeit hat genau 100€ gekostet. Geladen waren 4 Leute. Es war der schönste Tag meines Lebens. Vormittags waren mein Mann und ich noch arbeiten, am Nachmittag haben wir geheiratet. Abends saßen wir zu 6. am lagerfeuer. Perfekt!! Schöner hätte ich es mir nicht vorstellen können
Ach ja. Meinen Ehering hat mein Mann selbst gemacht. Für mich war die "Sache mit dem Ring" auch sehr wichtig. Er hat wochenlang an dem Ring gearbeitet. Was kann er mir wichtigeres geben, als seine Lebenszeit?
Hallo Lauren, Jetzt verstehe ich die Hochzeitsorgien in den amerikanischen Serien und kann das besser einordnen. Meine Erfahrung zum Thema Hochzeit sind folgende: 1. Ring: Als ich vor über 23 Jahren geheiratet hatte, war der Verlobungsring ziemlich unwichtig. Im Vordergrund stand bereits der Ehering, der in dieser Zeit mit einem Brillanten ausgestattet sein sollte. Meine Frau hatte solch einen auch bekommen. Aber 3 Monatsgehälter waren das aber nicht. 2. Feiern: Überschulden tut sich dabei niemand. Ein Crowd-Funding macht man eigentlich nicht. Kosten werden meist von den Eltern des Brautpaares getragen. 3. Geschenke: Wird teilweise auch so wie in den USA durchgeführt. Häufig wird ein Gabentisch vorbereitet und die Gäste nehmen die Geschenke von dem Gabentisch. Geld war früher in Deutschland ebenfalls verpönt, aber heute wird es wieder akzeptiert, da viele Paare schon lange zusammen leben und bereits einen Haushalt führen, wird es schwierig etwas zu schenken, da fast alles vorhanden ist, was das Paar braucht. 4. Aussehen: Einen Dress-Code gibt es schon lange nicht mehr. Das Gebot lautet: Gut anziehen aber nie besser als das Brautpaar. Heute sind auch Jeans erlaubt und werden problemlos mit Hemd, Krawatte und Jackette akzeptiert. Teilweise sind auch Polohemden kein Problem mehr. Der „ungeschriebene“ Dress-Code hängt auch ganz stark vom Alter des Brautpaares und der Verwandschaft ab.
Noch ein Unterschied gibt es beim tragen des Eherings. Die Amerikaner tragen den Ehering am linken Ringfinger, in Deutschland wird der Ehering am rechten Ringfinger getragen.
Hier gelten diese Junggesellenabschiede mit bauchladen als amerikanisch und vielle machen das nicht oder einfach einen schönen Tag mit Freunden. Ursprünglich ist es hier üblich einen Polterabend zu machen. Geldgeschenke waren hier auch lange nicht anrrkannt. Es gab die Aussteuer von der Familie der braut (Bettwäsche, Handtücher, tischdecken, Servierplatten, Geschirr, besteck...) und es wurden typischerweise Haushaltsartikel geschenkt und die brautpaare hatten oft früher schon einen geschenketisch in einem kaufhaus ihrer wahl, so wie es heute diese Listen gibt. Inzwischen sind Geldgeschenke viel üblicher, weil kaum ein brautpaar erst nach der Hochzeit zusammen zieht und der Haushalt da schon lange vollständig ist. Verlobungsringe sind hier übrigens auch kein muss. Wir hatten zum Beispiel keine
Niiiiiiemals würde ich mich mit drei Monatsgehältern am Finger im Alltag wohlfühlen. Bezüglich der Gefahr, den Ring zu verlieren, beklaut zu werden o.ä. wäre mir das unangenehm und auch, weil ein großer Ring im Alltag viel unpraktischer ist. Meinen Verlobungs- oder Ehering lege ich nur zur Gartenarbeit etc. und nachts ab. Sonst trage ich den Ring immer und dann sollte er eher dezent sein und wenig Details haben, mit denen man am Pullover hängen bleiben kann oder so. Für mein (dann wohl sehr deutsches) Empfinden hat der Verlobungsring einen ideellen, emotionalen Wert. Und der ist sowieso nicht bezahlbar, sondern etwas, das die Beziehung symbolisiert. Hätte ich die Wahl zwischen nem teuren, großen Ring und nem dezenten Ring, würde ich tatsächlich den schlichteren, dezenten Ring nehmen.
Ich habe meinen Ehering seit der Hochzeit nur noch ein einziges Mal getragen. Mein Mann übrigens auch. Wir gehören seit über 30 Jahren zusammen. Um das zu zeigen, brauchen wir keinen Ring. Schmuck insgesamt ist so gar nicht meins.
ich finde, auch wenn es Werbung ist, kommt sie immer gut rüber. Das ist etwas, was ihr Amerikaner echt könnt. Marketing. Und das ist als Kompliment gemeint (im Gegensatz zum Durchschnittsdeutschen wie mich 🙂)
Ich war in den 2000er Jahren als DJ auf Hochzeiten unterwegs. Es war alles dabei, vom Sportvereinsheim bis zum Wasserschloss. Eines war fast immer der Fall, das Brautpaar hatte den ganzen Tag Stress. Vom "schönsten Tag des Lebens" haben die mit am wenigsten gehabt. Über die Jahre hab ich mir nur immer öfter die Frage gestellt, wie kann man für einen einzigen Tag, von dem man selbst am Ende nicht viel hat, so viel Geld ausgeben? Was könnte man mit dem Geld, als junges Paar, nicht alles machen um den gemeinsamen Start besser hinzubekommen? Mehr Logik und weniger "Cinderella Kinderquatsch" würde den Paaren mehr helfen. Und Eltern wie auch das erwartungsvolle Umfeld, sollten sich tunlichst raus- und den Ball flach halten. Als Aussenstehender auf Hochzeiten, hat man den klaren Vorteil, anders auf diese "Spektakel" schauen zu können.
Auch in Deutschland würde ein erwachsener Mann, der auf einer Hochzeit eine kurze Hose trägt sehr unangenehm auffallen - um das mindeste zu sagen. (Mein Vater pflegte zu sagen: Wer - außer am Strand - kurze Hosen trägt, ist entweder kein Herr oder Australier.)
Naja, beim Arbeiten im Garten, Grillen und Freizeit am Wasser (egal ob Segeln oder nachmittäglicher Cocktail im Café) finde ich eine kurze Hose bei Männern absolut gerechtfertigt.
Junggesellenfeiern sind neumodisch und keine deutsche Tradition. Ich finds ehrlich gesagt schrecklich. Traditionell gab es den Polterabend vor der Hochzeit, der mit sehr vielen Freunden und Verwandten ungezwungen und lustig gefeiert wurde. Sehr schade, dass es das kaum mehr gibt. Ich erinnere mich sehr gern an Polterabende. Früher gab es zur Hochzeit selten Geldgeschenke. In der Regel hat das Brautpaar Geschenke wie Geschirr, Porzellan etc. pp bekommen. Auch das hat sich in Deutschland geändert. Jetzt schenkt man fast nur noch Geld.
Bin ich froh, dass ich in Deutschland aufgewachsen bin und hier geheiratet habe. Der gesellschaftliche Druck in den USA hätte mich verrückt gemacht. Wahrscheinlich bin ich außerdem noch etwas nüchterner und praktischer veranlagt als der Durchschnittsdeutsche, aber mir war es total egal wieviel der Verlobungsring gekostet hat. Unseren Ehering haben wir uns gemeinsam herausgesucht und wir haben extra nicht soviel Geld dafür ausgegeben. Niemals wären wir auf die Idee gekommen uns wegen unserer Hochzeit zu verschulden. Wir hatten die ganze Zeit vor Augen, dass unser Hochzeitstag nur ein einziger Tag im Leben ist, wir aber das Geld für unser gemeinsames Haus benötigen. Trotzdem, unser Hochzeitstag war super schön weil viele Freunde tolle Beiträge hatten, unser Haus ist mittlerweile abbezahlt und wir sind auch 22 Jahre später noch glücklich verheiratet. 😃
Wir würden Weihnachten quasi von den Eltern /Onkel und Tante verlobt. Da wurde dann Geld gesammelt, damit wir uns die Ringe kaufen konnten. (Ca 160€.) Als wir Jahre später geheiratet haben, haben wir die Verlobungsringe als Hochzeitsringe genommen.
hier wären noch die traditionellen Hochzeitsspiele anzufügen, wie den Braut oder Brautschuhraub (damit wird zum Beispiel Geld von den Gästen "erpresst"). Ich kenne auch das gemeinsame Holzsägen was eine art Orakel dafür ist, wer in der Ehe später das sagen hat. Gibt es sowas auch in Amerika? das wäre ein spannendes Thema zusätzlich zu deinem heutigen tollen Video. Danke dafür
Ist doch voll schade, wir haben in unserer Scheune gefeiert, mit unechten Kerzen überall auf den Holzbalken, Buffet. geliehener Bar. tanzen bis in den nächsten Tag. Viele Gäste (200) blieben einige Tage, dass war eine ausgelassene Zeit. (Landleben halt)
👰🏽♀ Wie steht ihr zu diesem Thema?! Wart ihr schonmal auf einer amerikanischen Hochzeit?
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Nein
Kurz zum Standesamt und einmal essen gehen fertig😂
Nein, war ich noch nie. Ich erinnere mich aber sehr gerne an meine eigene, erste Hochzeit, Mai 1985. Erst Standesamt am Dienstag und dann am Samstag kirchliche Trauung in der Ahrensburger Schlosskirche. Von dort aus, dann anschließend in einer weißen, offenen, von zwei Pferden gezogenen Kutsche über 3 km nach Hause. Es war unheimlich toll, die ganzen vielen Glückwünsche, die uns zugeworfen worden! Ich kam mit Recht feuchtem Gesicht zu Hause an… Übrigens: Optiker Fielmann hat ungefähr zur gleichen Zeit auch in unserer Schlosskirche geheiratet. Er ist damals allerdings mit fünf schwarzen Ferraris vorgefahren. Das wollte ich nicht, weil dort Parkplätze immer so knapp sind. LOL❤😂
Wenn die Hochzeit der "beste" Tag des Lebens ist, ergeben sich für mich 2 Hauptprobleme:
1. Die Erwartungen ist derartig hoch dass ein unglaublicher Druck und damit Stress bei der Planung entsteht und die Erwartungen trotzdem nicht getroffen werden.
2. Impliziert das für mich, dass es danach nie wieder so schön sein kann. Was, bitte, ist das denn für ein Ausblick auf den Rest des Lebens?
@kilsestoffel3690 an dem Tag in man schon voller Euphorie, aber danach soll das doch eigentlich erst losgehen und wenn möglich immer besser werden!
❤😅
@@m.t.6889 vieles davon ist nicht Leidenschaft sondern Show. Vielleicht auch Leidenschaft für die Show. 😂
Die beste Hochzeitsfeier, auf der ich je war: zwei Freunde von mir, er Unternehmer, sie Ärztin (also Geld war und ist bei denen echt kein Thema), haben zu einer Grillerei eingeladen (nur mündlich), wie schon öfters. Dort waren dann 70 oder 80 Leute, professionelles Catering (Spanferkel) etc. Und dann kam die Erklärung: Wir haben letzte Woche geheiratet und wollen das jetzt mit euch feiern. Kein Dresscode, kein Theater mit Geschenken... Einfach locker feiern und Spaß haben! Perfekt!
Für Tradwives schon, denke ich.
Wenn man Heiratet, und gemeinsam eine Familie gründet, und die Zukunft schon mit einem Berg an Schulden beginnt, ist bei vielen die Zukunft schon am Hochzeitstag am Ende.
Bin jetzt über 40 Jahre verheiratet ohne das meine Frau großen Wert auf dieses ganze Geschiss gelegt hat. Es kommt auf andere Werte an. Liebe, Toleranz, Vertrauen.
Unsere Hochzeit 1986 kostete keine 200 DM. Wir hatten sehr wenig Geld, aber schon drei Kinder... 😅
Mein Kleid hatte ich mir selbst genäht und mit den beiden Trauzeugen waren wir anschließend beim Fotografen und dann Pizza essen. Trotzdem war es feierlich und ich kann mich sehr gut an alles erinnern.
Meine schönsten Tage in meinem Leben waren die Geburten meiner Kinder! 🥰
Beim Verlobungsring geht man vom dreifachen Monatsgehalt aus???? Vom Brutto oder Netto - Gehalt????? 😅😅😅
Ich habe meiner Frau 1977 nach 2 Wochen OHNE Ring den Heiratsantrag gemacht. Sie hat begeistert JA gesagt, mit dem Vermerkt: "Ich dachte du fragst mich garnicht mehr." 😂😂Neun Monate später waren wir verheiratet. In 4 Jahren feiern wir goldene Hochzeit. Drei Kinder und 7 Enkelkinder. Ja, dass war verrückt, aber die 70ger waren verrückt und durchgeknallt. 😂😂 Und, es hat funktioniert. Es gab nie große Probleme.
So einfach kann das sein. 🙂🙂
Wie schön! Alles Gute für euch, habt einen wunderschönen goldenen Hochzeitstag!
Habe von meinem Schatzi einen Verlobungsring bekommen, der ca. 40€ gekostet. Der wird dann evtl. auch als Ehering genutzt.
Wir haben vor 13 Jahren geheiratet. Hatten damals nur wenig Geld, ich war schwanger. Waren Ringe gucken. Weißgold... 1800 Euro nur für 2 schlichte Ringe? Nönö. Hab durch Zufall von einer Schmuckdesignerin erfahren. Hat uns Ringe nach unseren ! Wünschen gemacht, Titan mit 5 kleinen Steinen bei mir. 400 Euro für beide .Titan hält auch ewig 😅. Hatten 20 Leute da, Essen bringen lassen, Torte vom örtlichen Bäcker und die Feier in Mamas Garten.
Jetzt wollen wir nächsten Frühling, wenn der Stall in ne Garage umgebaut is, ne große Fete machen😂. Macht jetzt auch mehr Spaß, weil man mehr Möglichkeiten wie früher hat.
Erwartungen bezüglich Ringe erfüllen ist kein Zeichen der Liebe! Das ist Berechnung!
...aber aufgeteilte Berechnung und die noch selber finanziert. Wer es mag
Eher Gesellschaftlicher Druck. Viele Amerikaner legen Wert wie sie auf andere wirken etc.
Wenn dann der gesamte "Freundeskreis" etc tuscheln oder ihre Häme bezüglich des zu "billigen" Rings äußern könnte kommen die meisten in Bedrängnis.
Besitz und deren Darstellung haben in den USA (meist) einen höheren Stellenwert als bei uns "normalen" Bürgern......
Liebe Lauren, vielen Dank für das interessante Video. Vieles, was du als deutsche Tradition wahrnimmst, ist noch gar nicht so traditionell, sondern auch von den USA rübergeschwappt. Vor einer Generation war alles noch ganz anders. Lass mich zwei Sachen erzählen:
1. Ringe. Der Mann hat der Frau den Heiratsantrag mit einem Blumenstrauss gemacht. Dann haben sie die Ringe (für beide) ausgesucht, in die der Name und das Verlobungsdatum innen eingraviert wurden. Die Ringe trug man an der linken Hand. Nach der Hochzeit trägt man sie dann an der rechten Hand. So weiss jeder Bescheid.
2. Junggesellenabschied. Ist in Deutschland so "traditionell" wie Halloween.
Früher gab es kurz vor der Hochzeit den Polterabend. Dazu durften alle ohne spezielle Einladung kommen. Freunde, Nachbarn usw. Was man da gemacht hat, und warum das Polterabend heißt? Das würde jetzt den Rahmen sprengen. Frag am besten deinen Mann😉
Ergänzung: auch Verlobungsringe mit "Stein" (muss nicht unbedingt ein Diamant sein ) zum Antrag tauchen in den letzten ca.2 Dekaden immer öfter auf.
Heiratet das Paar "später" also ca. mit 30+ Jahren und gab es im Freundes und Bekanntenkreis schon reichlich Hochzeiten, tendiert Braut/ Brautpaar öfter zu einem gut geplanten Ablauf und Zusammenspiel. Dann kann es auch sein, dass eine Farbpalette vorgegeben wird.
Trotzdem liegen die Kosten in der Regel bei ungefähr der Hälfte vom Durchschnitt der amerikanischen Hochzeitskosten. (Kleidung, Fotografen, Feier, Friseur eingerechnet)
*Preissteigerung für Essen und Trinken in den letzten ca. 10 Jahren von ca. 110€ auf rund 190€ pro Person; ganz begehrte Hochzeitslokalitäten verlangen dann auch schon über 200€.
** Preise Luxuslokalitäten nicht bekannt ;)
Kenn ich auch so😊. Hab 2012 geheiratet.
😘
Polterabend ist eigentlich Ressourcen Verschwendung. Und unnötiger Lärm.
@@MiriStella-d4w sinn war ja ausgedientes, angemacktes Geschirr oder anderes Porzellan zu nehmen. und wenn die Nachbarn mitfeiern stört sich auch keiner am Lärm
Wir waren auf Urlaub, haben herrlich gefrühstückt, uns hübsch gemacht, dann sind wir zum Standesamt, haben geheiratet, sind wieder zum Hotel umziehen, wandern gegangen und am Abend hat es ein Candle light Dinner gegeben. Herrlich! Es hat nur uns gegeben. Keine X Gäste die unterhalten werden wollen. Unser Tag 😊 Nach unserer Heimkehr hat es mit der engsten Familie ein Essen gegeben. Insgesamt waren wir 8 Personen. Es war sehr ungezwungen, keiner musste sich irgendwas spezielles zum Anziehen kaufen und wir haben einen tollen Abend verbracht. Ich weiß, dass das für die Meisten nicht das ist was sie wollen, aber für uns war es genau das, was wir uns vorgestellt haben. Es war keine finanzielle Entscheidung weil wir uns etwas sparen wollten 😂 wir wollten nur den Tag in Ruhe für uns haben ❤
@sabinek.6927
Finde ich großartig !
Richtig gemacht.
ungezwungen = bescheiden
Genau so haben wir es auch so genacht. Heirat in New Zealand, 65 NZD. Ein Traum.
Super, finde ich toll! Danke, dass du davon erzählt hast.
Traditionell ist vor der Hochzeit der Polterabend. Junggesellinnenabschiede sind ziemlich neu. Die sogenannte Hochzeitliste wurde üblicherweise bei einem Geschäft für Haushaltswaren hinterlegt. Die Gäste konnten dann aussuchen, damit das Paar nicht Toaster und 3 Kaffeekannen.
Ich schweife mal vom Thema ein wenig ab. Ich habe das Gleiche bei meiner Silberhochzeit erlebt. Meine Frau und ich hatten uns ausgerechnet was das alles kosten würde .Wir waren damals von Berlin nach BW gezogen. Natürlich meldeten sich alle Freunde und Familie an um zur Feier zu bekommen. Wir hatten berechnet was Gaststätte , Hotels vielleicht Musik kosten würden.Danach haben wir entschieden keine Feier zu machen . Wir verabredeten dafür eine Reise nach Afrika zu machen ( mit Safari).
Hat übrigens genauso viel gekostet.
Du kannst dir die Kommentare am Telefon vorstellen , als die Gäste fragten wann denn die Feier sei und wann sie anreisen sollten.
Kommentare , wie das könnt ihr nicht machen .
Es war übrigens einer unserer schönsten Urlaube.
Die Getränke sind schnell getrunken , dasn Essen gegessen. Was zurückbleibt ist oft ein Kater. Den Urlaub werden wir nie vergessen.
Die wundervolle Zeit mit allen Freunden, die ich viel zu selten sehe, auf unserer Hochzeit werden wir auch nie vergessen. Was zurückbleibt, sind wundervolle Erinnerungen. Es geht ja nicht um das Essen und die Getränke, sondern die Zeit mit lieben Menschen! Wenn einem das nicht so wichtig ist und es einem nur darum gehen würde, aus Pflichtgefühl Getränke zu spendieren, ist eine große Feier natürlich unsinnig.
Hotels für die Gäste zu bezahlen finde ich allerdings auch übertrieben - ich habe als Gast bisher jede meiner Hotelübernachtungen selbst bezahlt und fand das immer selbstverständlich. Ich möchte als Gast die Kosten fürs Brautpaar ja nicht in astronomische Höhen schießen lassen!
Zum Glück waren bei unserer Silberhochzeit weder von Familie noch Freunden die Erwartung, dass wir mit ihnen unsere Silberhochzeit feiern. Wir waren auch "weg" hatten einen wunderbaren Urlaub in der Bretagne und haben von der Familie und Freunden Glückwunschkarten erhalten, unsere Söhne und meine Geschwister haben für den Urlaub nich "Taschengeld" beigesteuert.
Tja..Schlecht gerechnet...Erstens kann man ganz leicht kommunizieren dass man statt blöden Krempel Geld für die Feier haben will und vom Überschuß kann man sich dann auch noch was schönes kaufen. Freunde und Familie sind wertvoll und die Pflege dieser Beziehung sollte einem auch mal etwas wert sein. Denke was sie euch wert sind haben jetzt einige geschnallt. Ego! Ego! Ego!
@@gromotion933 Tatsächlich ist es heute nicht mehr so, dass man mit Geldgeschenken einen Überschuss bekommt oder auch nur die Kosten deckt (es sei denn, Eltern schenken x-tausend Euro) - die meisten Gäste rechnen immer noch mit "um die 50-75 €/Person", wo die tatsächlichen Kosten seit Corona explodiert sind und man eher um die 100-150 €/Person bezahlt. In beliebten Regionen deutlich mehr ... (und zur Silberhochzeit werden Gäste nochmal weniger schenken als zur Hochzeit selbst).
Auch bei Gartenhochzeiten ists es mit der Miete von Möbeln, Geschirr etc. deutlich teurer, als die meisten meinen. Die Zeiten, wo man Hochzeiten mit Geldgeschenken komplett finanzieren kann, sind leider vorbei :(
Mit "schlecht rechnen" hat es also nichts zu tun. Ich nehme nicht an, dass du selbst in den letzten 4 Jahren geheiratet hast?
Bisher dachte ich, diese Junggesellenabschiede seien eine von Amerika übernommene Tradition.
Als wirklich Deutsche Tradition kenne ich nur die Polterabende, am Abend vor der Hochzeit.
Der Polterabend macht ja auch Sinn, weil man so die Nachbarn, Bekannten und nicht so engen Freunde "bedient" ohne dass man die zur (teureren) Hochzeit einladen muss
Ich auch. Vor 30 - 40 Jahren gab es in Deutschland auch keine Junggesellenabschiede. Das kam erst in der zweiten Hälfte der 90er in Mode.
Bei unserer Hochzeit vor 35 Jahren waren wir beide ziemlich verpeilt.
Vieles musste "remote" geplant werden da wir bis 3 Monate vorher im Ausland waren - Kommunikation nur per Brief möglich. Ohne die Hilfe von anderen hätten wir so manches Detail vergessen, z.B. eine Hochzeitstorte, die die Schwiegermutter last minute produzierte. Alle waren zum Kaffee nach der Trauung eingeladen. Die Torten dafür kamen von Frauen unserer Kirche. Fotos machte ein Freund, der Blumenschmuck kam von einer Freundin. Unsere Eltern haben sich die Kosten für die Feier abends geteilt. Das Abendprogramm wurde von Freunden liebevoll gestaltet.
Ein schöner Tag aber zum Glück nicht DER schönste im Leben.
Und ich hatte vorab eigentlich keine Vorstellung wie dieser Tag aussehen sollte. Definitiv habe ich mich nicht als DIE wichtigste Person gesehen. Es war doch UNSERE Hochzeit!
Dieses "Prinzessin" (oder eher "Queen") Mindset gibt es ja nicht nur mit Hochzeiten sondern auch im alltäglichen Leben (und nicht nur in den USA). Wenn man sich ansieht, wie viele Influencer auf den bekannten Plattformen diesbezüglich drauf sind, da kann man nur den Kopf schütteln.
Verschulden ist auch eine sehr USA-typische Sache - das gilt ja nicht nur für Hochzeiten sondern in vielen Bereichen, allen voran natürlich leider Bildung und Health Care. Ganz zu schweigen davon, dass in den USA dieses ganze Credit Score System dazu beiträgt, dass man ja quasi schon dazu verleitet wird, Schulden anzuhäufen.
Eine Hochzeit soll einfach ein schönes Fest sein, nicht nur für die Braut, sondern für alle. Dafür, dass es der schönste Tag im Leben sein soll, ist es eh meist zu stressig.
Wie hatten einfach eine tolle Location (eine Burgruine), tolles Essen, Musik und dann läuft es von ganz alleine.
Wenn dieser eine Tag der schönste im Leben sein soll, kann es danach nur noch schlechter sein und werden.
😂😂😂😂😂😂, sehr schön gesagt. Gratulation & Grüße
Das dachte ich mir auch. Dann doch lieber "ein unvergesslicher Tag".
Und die, die das größte Theater wegen der Hochzeit veranstaltet haben, sind am schnellsten wieder geschieden
Das kann ich bestätigen...Alle Hochzeiten auf denen ich war verglichen, sind die mit dem größten Tamtam alle wieder geschieden🤷🏻♀️
Ich kann euch nur bestätigen, mit euren Ansichten.
Schön gesagt 😊👍
Meine Hochzeit hat ca 3000 Euro gekostet mit 40 Gästen. Wir hatten einen wunderschönen Tag und keiner hat sich verschuldet. Wenn ich mir vorstelle, ich bezahle ein Auto ab, das ich nicht habe, wird’s mir schlecht
Meine hat es auch soviel gekostet, auch 40 Gäste, 18 Jahre her, in der Ukraine.
Vernünftige Ansicht!
Bei mir fast genauso😂 40 Gäste und ca 3500€ (inkl. 1000€ für ein maßgeschneidertes dunkelgrün/schwarzes Korsagenkleid und passendem Anzug für meinen Mann von einem Mittelalter- und Kostümschneider).
Es ist jetzt 12 Jahre her.
Wir hatten ein Burgkellergewölbe mit nur einer Theke und Kühlschränke, ohne sonstige Ausstattung gemietet für 400 das WE (Fr-So) .
Mussten aber Tische/Stühle, Gläser, Essgeschirr, Besteck, Deko, Essen, etc etc Musikanlage selber (mit Freunden und Familie) organisieren (größtenteils durch ausleihen oder manches mieten).
Es gab ein super leckeres bestelltes Buffet für 22€ pro Person.
Getränke gabs Faßbier und alles was das Herz begehrt, da selbst gekauft.
Und das allergeilste war, dass wir 2 Tage hintereinander für das Geld gefeiert haben😁.
Freitag mit 40 Leuten (Familie) und am Samstag nochmal mit ca 50 Kumpels und Freunden aus der Metalszene.
Da gabs dann Bier und Reste und nen großen
Chilitopf mit Baguette und Dip.
Am Sonntag haben alle beim aufräumen geholfen. 😊
Es war einfach mega😊
@@n.w.3367 das klingt sehr interessant 👍
Gratuliere, dafür habt ihr allerdings auch so ziemlich alles, was klassisch und kommerziell ist vermeiden müssen. Sobald das Wort Hochzeit nur fällt, verdoppeln sich viele Preise. Für 40 Gäste kriegste fast schon kein kommerzielles Catering mehr für den Preis.
Danke! Da hast Du aber in den letzten zwei Videos sehr sehr tiefe Einblicke in die hintersten (schwarzen) Ecken der amerikanischen Seele gegeben!
Der größte Unterschied scheint mir zu sein, daß hier zwei (!) Personen heiraten, drüben scheint das eine Veranstaltung für eine Person zu sein!
Zum "schönsten Tag im Leben": das kann man doch nur realisieren, indem man sich sofort danach umbringt!
Ja, aber die eine Person muss unbedingt hetero sein!
Liebe Lauren, ich kannte diesen Brauch "Junggesellinnenabschied" auch nicht. Mit ca 50 Jahren erfuhr ich von diesem Brauch da ich ganz in der Nähe von Köln lebte. Wir haben das dann wohl wieder Mal in etwas abgewandelter Form von den Amerikanern übernommen.
Hingegen ist der Polterabend, ein uralter Brauch, fast ausgestorben. Als ich 20 war , war gab es immer einen Polterabend ❣️
Es gibt auch Regionen die ihre eigenen Bräuche haben.
Wir wollten damals keinen Polterabend, weil es irgendwann in Mode kam, beim Poltern über die Strenge zu schlagen. Wir haben selber mehrmals erlebt, wie statt Porzellangeschirr ganze Anhänger mit alten Waschbecken oder gar Toiletten abgekippt wurden. Da hilft auch kein gemeinsames Auffegen mehr. und meistens versaut sich das Brautpaar komplett die Kleidung. Dazu halt die ungeladenen Personen, die man auf keinen Fall auf seiner Feier haben wollte. Auch kenne ich es noch, das wenn möglich die Brauteltern die Hochzeit ausrichten, evtl mit Unterstützung der restlichen Familie.
Meine Frau und ich haben vor 20 Jahren auf den Philippinen geheiratet, sie ist Filipina. es war eine katholische Hochzeit in der Kirche. Es war dort in der kleinen Dorfgemeinschaft die erste Messe, die nur in englischer Sprache war.
Ihr schönes weisses herrliches Brautkleid, mein Barong (der traditionelle 'Männeranzug' für festliche Anlässe) und auch die Kleidung für die 10 Brautfungfern war alles GELIEHEN! Nichts haben wir gekauft, ausser das Essen und unsere goldenen Ringe, Diamant war zu teuer, die legen auch keinen Wert auf Diamant, aber auf Gold, denn das Gold kommt von den Philippinen. Nationalstolz.
Wir hatten 200 Gäste im Festsaal, genug zu essen dass sich die Tische gebogen haben, inkl. dicke grosse Torte und Musik, das war doch irgendwie amerikanisch, und das ist eigentlich sehr schön! Ihr Yenkees versteht was Hochzeit-Feiern! Deshalb hat mich dieses Video wieder 20 jahre jünger gemacht. ;-)
Aber verschulden würde ich mich nicht dafür. Was die 200 Gäste gegessen und getrunken haben, kostete (damals) übrigens umgerechnet ca. 8 euro pro Person, und die (eher armen) Filipinos meinten, es wäre "a big wedding."
Du bist die erste die, das mit den Geldgeschenken auf Deutschen Hochzeiten richtig erklärt hat. Die asiatischen Influencer in Deutschland erzählen immer das sei in Deutschland nicht üblich, da es Geschenke gibt. Normalerweise gibt es das zusätzlich drauf und das Geldgeschenk zusätzlich und mindestens die Verpflegung abdecken, wenn man es sich leisten kann. Aber in Deutschland gilt der Grundsatz wer einlädt zahlt bei solchen Festen..
Ich denke, dass in Deutschland eher Geld verschenkt wird, weil die meisten Paare schon vor der Hochzeit zusammen wohnen und dadurch einen gut ausgestatteten Haushalt haben. Es gibt dafür sogar nette Sprüche, wie man auf der Einladung darauf hinweist.
Materialismus pur. Es geht um die innere Entscheidung für den anderen. Dafür braucht es nichts Äußeres.
Wenn der Hochzeitstag der schönste Tag im Leben einer Frau sein soll ... dann weiß sie ja, dass es danach nur noch abwärts geht. 😂
Stimmt!
@@V8-friendly am Tag danach fällt sie ins Bodenlose und steckt in der Rolle des Aschenputtels fest?
Da stimme ich nicht zu,bin ein Jahr verheiratet und läuft noch besser.
Ich möchte bitte unter meinem OP nur humorvolle oder wenigstens einfühlsame Kommentare lesen.
Bösartig, aber klug geht auch noch.
Dumm, dreist und ignorant geht gar nicht.
@@sakuraochida
das glaube ich gerne. Der Himmel ist noch voller Geigen.
Schon mal vom 7. verflixten Jahr gehört?
Ich finde das immer so interessant, danke Lauren! Bei so vielen dieser Videos stelle ich fest, dass viele Tendenzen aus den USA immer stärker zu uns „herüberschwappen“. Ich kenne zu fast allen Punkten, die du heute angesprochen hast, auch Beispiele von Deutschen. Der größte Unterschied ist vielleicht, dass es hier eine größere Bandbreite gibt und die Menschen sich stärker selbst aussuchen, wie sie sich die Dinge vorstellen. Der Spielraum und vielleicht auch die Akzeptanz für individuelleres Verhalten ist in Deutschland eventuell größer? 🤗
Meine Heirat:
Wir waren zu zweit, haben beim Standesamt unterschrieben, wollten keine blöden Ringe, haben beide unsere Namen behalten und sind dann direkt in den Urlaub geflogen: Rundreise durch Südafrika/ Namibia. DAS war unser Traum. Von dort aus haben wir unsere Verwandten und Freunde informiert mit Postkarten: "Liebe Grüße aus unseren Flitterwochen".... 😅 Das ist mehr als 15 Jahre her und wir sind immer noch glücklich so. 😊
"blöd" kann ein Ring nicht sein, aber die Einstellung dazu.
Wir haben es 2002 genauso in den USA gemach. Am Morgen nach der Landung sind wir mit ganz normalen Klamotten zu einem Amt in Nashville gefahren und waren ein paar Stunden später verheiratet. Keine Ringe, keine Feier, kein Tamtam. Danach sind wir durch mehrere Bundesstaaten gereist. Vor der Hochzeit waren wir übrigens schon 15 Jahre zusammen. Auch wir haben unsere jeweiligen Nachnamen behalten und Ringe haben auch wir bis heute nicht. (Fanden wir auch blöde) Und auch wir sind sehr glücklich.
Das krasseste Gegenbeispiel, was ich kenne war meine ehemalige Chefin: "Ach übrigens, ich komme morgen etwas später. Ich heirate vorher". Natürlich war das rein standesamtlich, das entsprach aber genau Ihrem extrem rationalem Naturell.
Guten Morgen Lauren, mal wieder ein Augenöffner und auch gleichzeitig die Bestätigung mancher Vorurteile . Ja , in D wird meist mehr gerechnet. Was den Ring angeht, Verlobungsring 3 Monatsgehaltälter ist undenkbar. Beim Ehering wäre das evtl. , kommt auf die gesamte Finanzsituation an, zu überlegen, denn es ist ja auch eine Wertanlage. Aber es stützt meine Vorurteile , die ich über Amerikaner habe. Angeben auf jeden Fall. Das hat nichts mit Zuneigung zu tun, sondern Angabe. Es ist sehr interessant von Dirk Nowitzki, einem Superstar der Basketball Liga in Amerika, ein Deutscher zu erfahren, wie er das soziale Leben dort erfahren musste. Er schilderte in einer Reportage, dass er als typischer Deutscher relativ bescheiden lebte, obwohl er Millionen einstrich als Superstar. Was ihn allerdings störte war, dass er nirgendwo eingeladen wurde, dass er quasi ein Außenstehender war, bis ihm ein Manager oder ein Bekannter sagte, hey, du musst zeigen, dass du reich bist dann wird sich das Ganze ändern und so tat er das dann auch. Fette Autos, fettes Apartment usw. Und tatsächlich, nachdem er anfing zu protzen kamen Einladungen noch und nöcher.
Eine Protzfeier mögen hier auch manche. Bemerkung am Rande: 2 Hochzeiten die auf Show ausgelegt waren, in meinem Bekanntenkreis, haben nur kurz gehalten.
Aber die Erkenntnis hast du wahrscheinlich auch schon bekommen, dass es in Deutschland für die meisten nativen Deutschen normal ist, ihren Reichtum nicht zu zeigen. Das ist so bei uns drin. Das sehe ich auch bei mir selber. Ich bin nicht arm. Ich bin Mittelstand, ich könnte mir ein fettes Auto eine tolle Eigentumswohnung und so weiter leisten. Aber wofür? Ich brauche ein Bett. Ich brauche eine gute Küche und wenn ich mir etwas kaufen will, kaufe ich es mir. Da sind wir absolut entgegengesetzt dem amerikanischen Lebensstil. Den Amerikanern gefällt das protzen. Uns gefällt es gut zu leben und weniger Sorgen zu haben.Schulden sind ein Sargnagel, sofern sie nicht aus steuerlichen Gründen angebracht sind.
Aber wunderschön, wie du diese Gegensätze aufklärst. Ich wünsche dir einen schönen Tag, Uwe
...nicht nur in Amiland. Die Orientalen lieben auch den Prunk!!!
....war selber in USA und arbeite interkulturell mit vielen Menschen aus dem Orient...
@@BH-vp8ds stimmt . Auch in Indien wird ne mordsshow gemacht, wenn man es sich leisten kann, ansonsten Schulden bis zum Ende
Warum der Deutsche nicht so protzt liegt auch daran, dass andere dann neidisch werden. Neid ist eine typisch deutsche Eigenschaft. Kaum jemand glaubt an einem legalen Reichtum, sondern man denkt erstmal, dass das alles nicht mit rechten Dingen zugegangen sein muss. Die hohe Abgaben- und Steuerlast hindert vielen Deutschen daran, reich zu werden.
Bei den Anerikanern ist immer alles SHOW😊
Ob es eine Hochzeig ist oder ein Sportereignis oder ein Geburtstag. Aus alLem wird eine show gemacht. Und so ist auch die Mentalität der Amerikaner...entweder man mags oder man mags nicht😊
danke Lauren,
je besser den Leuten suggeriert wird, daß Liebe nur durch teure Geschenke und nach außen hin durch aufwendigen Hochzeitspomp gezeigt wird, desto mehr verdienen andere.Wahre Liebe zeigt sich eher durch das Gegenteil. Außerdem verstehe ich auch die Frauen nicht, daß sie sich zu unmündigen Frauchen machen lassen bzw. selbst machen. Ich halte all das für Auswüchse unserer gesellschaftlichen Enticklung und als Zeichen, wie sehr wir uns manipulieren lassen.
Genau!
Und Valentinstag ist nur der Tag der Blumenindustrie.
So ein scheiß machen wir nicht mit.
Ich freu mich viel mehr, wenn ich zwischendurch mal eine kleine Aufmerksamkeit erhalte.
Und nicht weil im Kalender Tag X steht. Dann fühle ich mich wirklich wertgeschätzt und es kostet ggf nur die Hälfte.
Genau = Dekadenz, beängstigend rasch voranschreitend.
Da wird ein junger Polizist erschossen, anschließend werden Massen von Blumen und Kränzen am Tatort abgelegt. Die junge Witwe würde das dafür ausgegebene Geld besser brauchen. 😢
Wahre Worte!
Wir haben alleine mit unseren Kindern und den Trauzeugen geheiratet - anschliessend in einen Funpark gefahren - es war herrlich!
Mit Eltern und Trauzeugen Essen gegangen - alles wunderbar.
Karten verschickt: wir haben geheiratet....
Das ist inzwischen fast 30 Jahre her. Immer noch wunderbar❤
Ja, da wird selbst die Hochzeit so richtig "durchkapitalisiert" ....
Das habe ich auch gedacht 😂
In den Vereinigten Staaten möchte man kein Mann sein. Wenn die Ehe scheitert, kann das für den Mann der Ruin bedeuten. Ich bin eine Frau. In Deutschland läuft es ganz anders. Die Frauen suchen keinen Versorger. Bis auf Ausnahmen.
Was nützt mir die tollste Hochzeit, wenn ich danach mein halbes Leben unter den Schulden leide? Das werde ich nie verstehen. Meine Hochzeit war ganz klein und damit habe ich mich sehr wohl gefühlt. Jeder hat ein anderes Geltungsbedürfnis und muss selber wissen, was er tut.
Als Kind schon von der eigenen Hochzeit zu träumen finde ich etwas befremdlich. Als ich ein Kind war, war mein größter Traum, Chips im Bett zu essen.
Ich bin mittlerweile glücklich verheiratet und unsere Planung bestand aus zwei Monaten "Upsi, da fehlt ja noch was!"
Gerade da er michvgut kannte, war mein Verlobungsring ein schlichter Silberring mit der Gravur "mein Herz in Deine Hände". Schöner hätte kein Diamant der Welt sein können. Ich denke, Liebe hat nichts mit Geld zu tun und in Deutschland ist es wichtiger bei der Hochzeit genügend Geld für das gemeinsame Leben zu haben, statt alles für die Hochzeit zu verpulvern. Daist es vor allem wichtig, dass alle Freunde und Familie dabei sind. Egal, was sie anhaben oder schenken. Meine Oma hatte auf meiner Hochzeit ihre beste Kittelschürze an und ich habe mich gefreut, dass sie da war.
Hi Lauren,
danke für dein Video.
Ich finde mit der Einstellung, daß der Tag der Hochzeit der schönste Tag im Leben sein muss, ein ungeheurer Druck aufgebaut wird. Und wieso soll es in der Zeit danach nicht noch bessere Tage geben? Ne, die Einstellung ist mir persönlich zu absolut. Und am Ende auch noch pleite in die Ehe zu gehen. Schöner Start. Eine Hochzeit soll dem Brautpaar in einer schönen Erinnerung bleiben und was man nun als schön empfindet, das muss jeder selbst entscheiden.
Nun, ich glaube schon, daß die meisten Hochzeiten in Deutschland schon aus anderen Beweggründen stattfinden als aus steuerlichen Gründen. Aber vermutlich hängt es auch damit zusammen, wie lange man schon zusammen lebt. Das können ja auch mal 20 Jahre ohne Trauschein sein.
Grüße
Tom
Das man in Deutschland aus steuerlichen Gründen heiratet verät wahrscheinlich mehr über Laurens Freundinnen. Vor allem gibt es ja auch kaum steuerliche Vorteile, wenn die Ehepartner ähnlich viel verdienen.
@@kaiwm Es sei denn, es ist Vermögen vorhanden und denkt dabei an Erbschaftssteuer.
Ich war 2009 auf einer US-Canadischen Hochzeit auf Vancouver Island und das war sehr amüsant für den "nüchternen" Deutschen. Die US-Amerikanische Braut hatte die typische Erwartung die Prinzessin des Abends zu sein. Ihre, wie sich später herausstellte vollkommen prüde Verwandtschaft, rümpfe schon die Nasen, weil die Braut fetten Verlobungsring bekam, sondern ihr Deutsch-Canadischer Gatte eher typisch Deutsche bescheidenen Ringe kaufte. Ja, in Deutschland kauft man sich traditionell zusammen Verlobungsringe, die keinen materiellen Wert haben, sondern eher einen rein symbolischen Sinn. Mit der Verlobung "verspricht" man sich gegeneinander. Die Verlobungsringe von meiner Frau und mir waren aus Kupferrohr "geschmiedet", die wir mit 19 und 17 zusammen angefertigt haben. Für teure Ringe hätten wir gar kein Geld gehabt.
Auf der Hochzeit in Canada waren die US Verwandten dermaßen shocking 😮 als wir Deutschen und Canadier zu später Stunde, es war übrigens mit fast 30' C sehr heiß, unsere Gala-Kleidung gegen Shorts und Shirts tauschten und die Braut fast zwangen, es uns gleich zu tun. Tatsächlich haben sogar einige die Feier empört verlassen. War uns egal und wir haben bis zum frühen Morgen feuchtfröhlich abgefeiert und haben Vancouver Island mitten in der Nacht mit Deutschem Schlager der 60/70er beschallt. 😬
Es gab allerdings auch von der US Seite, vor allem den Jüngern, später echt gutes Feedback, das das die beste Party war, die sie je mitgemacht haben. Ich finde es tatsächlich schade, dass bei Amerikanern vieles oftmals sehr aufgesetzt ist oder es zumindest auf Außenstehende so wirkt. Bei Festen und Partys läuft es entweder streng gesittet ab oder aber es wird like Jackass vollkommen abgedreht und bewusst überzogen. Dazu habe ich immer das Gefühl, bei Amerikanern müssen speziell Feiern (oder auch Urlaube) immer komplett durchgeplant sein. Spontanität geht ihnen fast vollkommen ab.
Sorry, aber Gala-Kleidung gegen Shorts zu tauschen geht gar nicht. Jacke ablegen ist OK, aber ansonsten wird eben in den Klamotten geschwommen :-)!
Also sympathisch klingt das nicht gerade … Über formelle Kleidung bei Hochzeiten kann man trefflich streiten, gerade Männer werden da im Hochsommer m.E. regelrecht gequält. Aber sollte man als Gast nicht danach gehen, wie das Brautpaar etwas haben möchte und auch auf kulturelle Gepflogenheiten achten? Andere Länder, andere Sitten und so? Gut, hier trafen ja sozusagen zwei bis drei Länder aufeinander, gefeiert wurde aber in Nordamerika. Wenn andere Gäste sich so brüskiert gefühlt haben, dass sie die Feier verlassen haben, habt ihr den Bogen m. E. eindeutig überspannt. Dass euch das aber egal war, zeugt nicht gerade von interkultureller Kompetenz. Mit Kleidung zeigt man auch Respekt gegenüber Mitmenschen und auf ner Hochzeit dann im Gammel- oder zumindest Freizeitlook rumzuhängen, egal, was andere davon halten, ist zumindest fragwürdig. Und dann die Braut zu etwas drängen? Ich hätte das als Gast auch sehr unangenehm und übergriffig gefunden.
@@mariusa.5863 sehr viel geschrieben, wenig verstanden. Man müsste die Unterschiede zwischen US-Amerikanern und Canadiern kennen, die teils frappierend sind.
Es waren ausschließlich die aus dem Süden, die schon im Vorfeld die Nasen sehr hoch trugen und der Hochzeit ihrer Tochter mit dem Deutsch-Canadier eher kritisch sahen. Und erst als Dirk, der Bräutigam ihnen klar machte, das sie ihre Zustimmung gar nicht brauchen und in jedem Fall heiraten werden, lenkten sie ein. Die Hochzeit auf VI kostete einen hohen 5-stelligen Betrag und es wurde auch im Vorfeld kommuniziert, dass es einen "noblen" Teil während der Zeremonie und beim Menü geben wird und einen bewusst lockeren Teil ohne Dresscode bei der Party.
Es wurde von allen gerne angenommen, nur von den US nicht. Übrigens trafen dort nicht nur 3, sondern mindestens 6 Länder aufeinander. USA, Canada, Deutschland, Türkei, Dänemark und GB. Die Amerikaner waren von Anfang an wie Fremdkörper. Vor allem auch wegen ihrer überzogenen Prüderie und Steifigkeit. Wobei! Auch nicht alle! Die Feier hätten die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit so oder so als erste verlassen. Deshalb war es den anderen recht egal.
@@geertrebreps191 warum geht das nicht? Vor allem wenn’s 95% so wollen!?
Abgefeiert? 😂🤦
Als wir (damals 22) 1988 geheiratet hatten, war alles gaaanz anders (Ostdeutschland). Am Vorabend gab es den "Polterabend" (einen Art gemeinsamer Junggesellenabschied) und nächsten Tag ging es zur Hochzeit.
Meine Schwiegereltern (Braut) haben den Polterabend finanziert, meine Eltern (Bräutigam) haben die Hochzeit finanziert.
Beim Polterabend waren Freunde und Arbeitskollegen mit dabei, bei der Hochzeit nur die Familie (Eltern, Geschwister mit Familie) und die besten Freunde.
Ich habe vor 41 Jahren einen Nordamerikaner geheiratet.
Dieser ganze Mist mit dem Brimbamborium war und ist uns (und auch unseren Kindern) völlig egal.
Wir waren bei unserer Hochzeit arm wie Kirchenmäuse, hatten nur max. 15 Gäste (aber nicht deswegen), hatten einfach eine kleine und doch feine Hochzeit, wie wir sie jederzeit wieder haben wollen.
Ich habe kein Brautkleid getragen, wußte bereits als Kind, dass ich mich nie so verkleiden werde.
Ich habe mich trotzdem als schönste Braut auf dem Standesamt gesehen!
Den Diamantring, den ja abgeblich jede Amerikanerin bei der Verlobung kriegt und der nie groß genug sein kann, habe ich zum 35. Hochzeitstag von meinem Mann bekommen.
Der Stein hat1 Karat (wahrscheinlich für die Damen dort viel zu mickrig?) , ist wunderschön und genau nach meinen Geschmack.
Wir haben außer für unser mittlerweile abbezahltes Haus noch nie einen Kredit aufgenommen.
Verlobungsringe und Hochzeitsringe waren früher bei uns aus Gold - die einen trug man Links und die anderen rechts. Das ausrichten einer Hochzeit macht das Ehepaar und/oder die Eltern. Früher gab's bei den Frauen die Aussteuer.
Lauren, vielen Dank für das Erklärvideo. Ich war noch nicht auf einer amerikanischen Hochzeit, aber auf einer gemischten. Show and Shine ist nicht so unsers hier in Deutschland, aber es findet auch statt. Amerikanische Hochzeit ist dieses kleine wenig..to much ! Das ist hier kein gutes Omen für das Leben zusammen. Wenn es richtig schwer wird im Leben, kann man sich auch nicht alles aussuchen.
Meine Frau hat einen schlichten Ring, den sie immer trägt. Den Schöneren habe ich selber gebaut. Den gibt es nur einmal auf der Welt... Ich habe auch einen schlichten Ring, aber trage ihn nur zu Familienfeiern, Als Mechaniker besteht Verletzungsgefahr und so ruht der Ring in ihren Schmuckkasten.
Wegen unserer großen Familie war auch unsere Feier recht groß, aber sehr schön und cosy? wie man sagt bei Euch. Es ist eben sonst nicht möglich alle zusammen zu bekommen. Die älteren Tanten, Onkel und Großväter/mütter geben ihre Erfahrungen weiter und lernen dabei die jungen Leute kennen. Das festigt an einem Tag die Bande untereinander. Geld ist wie Du es beschrieben hast ein Betrag, der die Feier mit trägt. Zusätzlich gibt es noch Geschenke für das Paar, die meist aus einer Liste ausgesucht werden, die alle vor der Hochzeit bekommen haben. Im Dorf war das früher der Hochzeitskorb. Da aber heute Paare schon länger zusammen leben und alles für ihren Alltag besitzen, ist das nicht mehr so häufig. Die Geldgeschenke werden dann eher kreativ verpackt oder in Sandkübeln und Federbetten versteckt. Da hat das Hochzeitspaar viel zu tun später....
Dresscode ist eben chic ! Und das ist auch hier immer noch der Anzug und das lange Kleid. No Go ist allerdings ein Kleid in weiß, was spektakulärer ist, als das der Braut. Aus diesem Grund sind die Damen zwar elegant und edel angezogen, aber eher schlicht und zurückhaltend. Der Brauch, die Brautjungfern in einer Wunschfarbe zu kleiden ist auch zu finden, aber nicht unbedingt nötig. Die Trautzeugen sind meist die beste Freundin/freund oder ein nahestehender Verwandter. Die sorgen am Hochzeitstag für die Dinge, die Braut und Bräutigam brauchen. Blumensträuße, Ringe, Kleingeld für die Kinder, Ersatzschuhe und sie helfen Katastrophen zu vermeiden....... wenn am Tag nach der Hochzeit alle noch miteinander in Frieden frühstücken , waren sie erfolgreich....wenn der Trautzeuge mit der Braut durchgebrannt ist ebenfalls ! 😉❤kind regards, Rudi
Unter der USA-Voraussetzungen hätte ich wahrscheinlich nie geheiratet.... Ich habe damals für unsere Verlobungsringe jeweils 400 DM ausgegeben. Etwa ein Jahr später stand die Hochzeit an.
Schwiegervater ist "old school" und ließ es sich dementsprechend nicht nehmen, die komplette Hochzeit zu zahlen. Für einige weniger "betuchten" Gäste meiner Frau hat er sogar deren Anreise und Hotelaufenthalt bezahlt. Zusätzlich konnte ich meine Frau überzeugen, dass es doch viel romantischer wäre, bei der Hochzeit einfach nur die bereits vorhanden Ringe gegenseitig von der linken Hand zur rechten Hand zu tauschen. Ergo: Kosten von 800 DM ... die sich bereits im ersten Jahr durch den Steuerklassen-Wechsel vielfach amortisiert hatten. 🙂
BTW: Wir sind seit 1998 verheiratet, haben zwei Jungs produziert ... und zu (halbwegs) erwachsenen Menschen gemacht.
Eine Frau, die von mir erwartet hätte, für die Hochzeit einen Kredit aufzunehmen, hätte ich "nicht mal mehr mit der Kneifzange angefasst".... das kann m.E. nix werden.
Langfristig zumindest. Es wäre geradezu der Beweis, dass sie nicht mit Geld umgehen kann. Wie sollte ich "so einer" jemals Vollzugriff auf mein Gehaltskonto geben?
Und das ist für eine glückliche Ehe doch wohl eklatant wichtig. Also 100%iges Vertrauen, dass sie keinen Unfug macht. Schulden oder Geldsorgen sind ja wohl Scheidungsgrund Nummer 1.
Ich finde die deutsche Tradition des Polterabend sehr schön. Wird zumindest hier in Bonn kaum mehr gemacht, schade darum.
Super interessantes video. Keeping up with the Jonsens at it best. Heiraten ist nicht das einzige (oder hauptsächliche Ziel) im Leben. Die Hochzeit und Partnerschaft wird in D sehr viel gleichberechtigter gesehen.
Traurig wenn der schönste Tag im Leben (einer Frau) der Hochzeitstag ist.
Unser Hochzeitstag ging dreiviertel in die Büx. Meine Mutter kam nicht und der Vater nur um meine Frau zu beleidigen. Bei der Brautentführung hatten die Mädels schon einen Schuldschein im Restaurant ausgefüllt weil kein Geld mitgenommen und die Jungs erst sehr spät aufschlugen. Und eine Gästin hat noch die aus dem Ausland angereisten Schwiegereltern kirre gemacht weil eine Brautentführung was extrem unanständiges sei. Tscha, ist jetzt 40 Jahre, also ganz klar gelungen 😄.
Ich finde es absolut beschämend, dass Frauen eine Hochzeit IMMER NOCH als der beste Tag im Leben verkauft wird!!!
Es gibt so viele andere wunderbare Tage im Leben, die damit nun weiß Gott überhaupt nichts zu tun haben.🎉
Für mich und meine Frau war unsere Hochzeit nach wie einer der schönsten und vor allem der wichtigste Tag in unserem Leben. Es gab auch viele andere schöne Tage und sehr besondere, wie die Geburten der Kinder und Enkel, aber der Tag unserer Hochzeit vor fast 37 Jahren hat unser Leben verändert und die darauf folgende gemeinsame Zukunft bestimmt. Vielleicht auch, weil wir uns immer an unsere Schwüre erinnert und gehalten haben, statt sie bei der geringsten Kleinigkeit in Frage zu stellen, wie mittlerweile 40% der Ehem die wieder geschieden werden. „Bis das der Tod uns scheidet" und "in guten wie in schlechten Tagen". Von letzteren hatten wir beide auch einige und wir waren jeweils auch beide froh, uns immer auf den lassen zu können und man war auch froh und stolz, eine Stütze sein zu dürfen.
Wer sich dieser Dinge nicht 100% sicher ist VOR einer Heirat, sollte es besser lassen.
Da gehören immer mindestens zwei Personen dazu ...
Vom Inhalt her ganz meiner Meinung.
@@volkersora1823 100 % sicher? hm. du hast viel glück gehabt :)
@@klimaprima2747 Glück hatte ich, dass ich meine Frau getroffen habe. Der Rest hatte mit Glück wenig zu tun. Es ist auch kein Unglück, wenn sie andere trennen sondern eher Unfähigkeit. Und manchmal auch eine gute Portion Dummheit.
@@volkersora1823 und wer sich dieser Dinge sicher ist, braucht kein völlig überteuertes Event, um sich das zu glauben. Wenn es passt, dann so oder so, und wenn nicht, rettet auch eine Prunkhochzeit NICHTS.
Dieses Riesentamtam erinnert mich immer ungut an einen Science fiction Roman, in dem den kleinen Mädchen von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde, wie toll es sei, in Ketten gelegt zu werden (nach der Hochzeit durften sie tatsächlich nicht mehr frei herumlaufen). Um dies allen möglichst schmackhaft zu machen, gab es Spiele (ähnlich dem Vater-Mutter-Kind-Spiel, das zumindest früher oft hier gespielt wurde), wo Ketten aus Blumen geflochten wurden und das als besonders romantisch apostrophiert wurde.
Wie unten schon zwei Poster meinten - beim 'schönsten Tag' geht es ja auffälligerweise nur um die Braut. Keiner sagt was davon, dass es der schönste Tag des Bräutigams sein soll - er ist eigentlich mehr so überflüssige Staffage, um dessen Anzug z.B. nicht der Bruchteil des Geweses um das Brautkleid gemacht wird. Für mich klingt das Ganze völlig abartig danach, dass die Frau mit diesem Einmal-Prinzessin-und-Mittelpunkt-der-Welt-Sein dafür abgefunden werden soll, dass sie (wenn man die traditionelle Ehe voraussetzt und aus dieser kulturellen Schublade kommt es ja) ab sofort aufhört als eigenständiger Mensch zu existieren. Ich weiß noch, wie entsetzt ich war, als ich in den 70ern mitbekam, dass eine verheiratete Frau in England und den USA offiziell mit dem Vornamen ihres Mannes tituliert wurde, also Mrs. James Parker, nicht Mrs. Mary Parker. Sie wechselte nicht nur die Familienzugehörigkeit, sondern verlor sogar ihre Individualität.
Ich habe in meinen bald 62 Lebensjahren noch keinen Kredit aufgenommen und beabsichtige es auch nicht in Zukunft. Man kann nur das ausgeben,was man hat. Wir sind auch keine Menschen,die irgendwelche Erwartungen anderer erfüllen,außer unseren eigenen,und die sind sehr niedrig angesetzt. Meine Frau und ich haben 1991 im kleinen Kreise geheiratet,da waren etwa 10 Personen anwesend.Nach der Trauung gepflegt in´s Cafe,lecker Kaffee und Kuchen zu sich nehmen,reicht völlig aus. Wir beide sind zudem keine Menschen,die etwas mit Glamour und Pomp anfangen können und auch keine Freunde von rauschenden Festen sind. Die anwesenden Neffen kamen mit simplen Fahrten im Paternoster auf dem Standesamt auf ihre Kosten. Anschließend ging es auf die Nordseeinsel Spiekeroog,gepflegt die Seele baumeln lassen und die Füße hochlegen. Mittlerweile sind wir 33 jahre lang verheiratet und führen eine harmonische Ehe
Nun, einen Dresscode gibt es auch in Deutschland, wenn man zu einer feierlichen Hochzeit eingeladen wird - da soll die Kleidung doch festlich sein, aber die Farbvorgabe ist generell eigentlich ja nur, dass der Braut weiß vorbehalten bleibt und die Gästefrauen nicht in nur weiß erscheinen sollen.
Ganz ehrlich: Das wäre mir viel zu viel Streß. Vor allem hat man als Brautpaar ziemlich wenig davon, wenn ständig etwas gemacht werden muß.
Wir haben es ganz einfach gehalten: Auf dem Standesamt ohne besondere Kleidung. OK, sie hatte einen weißen Pulli an. Das war es aber dann schon wieder. Danach sind wir gemütlich nach Hause gefahren, waren an dem Abend noch essen und alles zusammen hat inklusive Fahrt und dem Essengehen unter 100 € gekostet. Uns ging es nicht um den Verwaltungakt, sondern darum, verheiratet zu sein.
Steuerliche Vorteile gibt es durch das Heiraten eigentlich nur, wenn die Partner stark unterschiedliche Einkommen haben.
Ein Verlobungsring ist völlig überflüssig. Zumal wenn man verlobt ist eine Hochzeit schon geplant ist und Verlobungsring dann erst recht obsolet wäre. Selbst bei einem einfachen Verlobungsring würde ich sagen dafür ist mir mein Geld zu teuer.
Mir würde auch nie einfallen, mich für eine Feier zu verschulden. Wenn ich etwas feiern möchte, dann nur in einem Rahmen, der mir finanziell nicht weh tut. Und erst recht gilt das wenn man wie oben schon gesgt als Brautpaar nicht wirklich etwas davon hat.
Zwei kurze Sachen: a) haha .. ich dachte, in beiden Ländern wäre auch ein Bräutigam dabei, aber scheinbar...
b) eine alte deutsche Tradition: erst sparen, dann Geld ausgeben. In USA: sich mit Studiengebühren verschulden (müssen), und dann lange Zeit Schulden haben, die sich per Hochzeit und "giving birth" noch erhöhen
MIr kommt es immer wieder vor, als wäre in Amerika der Schein viel zu wichtig. Ich erinnere mich an meine Hochzeit. Meine Eltern und meine Schwiegereltern haben sie gemeinsam bezahlt. Sie war wunderschön, aber bestimmt nicht unbezahlbar. Wenn ich mich recht erinnere hat sie ein paar 1000 DM gekostet.
War es der schönste Tag meines Lebens? Ich weiß nicht. Die Geburten meiner Töchter waren für mich mindestens genauso schön.
Liebe Lauren,
das ist total spannend. Vielen Dank. Mir drängt sich die ganze Zeit die Frage auf: Wie war das denn dann mit deinem deutschen Mann? Nüchtern oder amerikanisch? Ich hatte gar keinen Verlobungsring, keine Feier und eigentlich keine Gäste. Aber unsere vielen Freunde haben das ignoriert und kamen sehr zahlreich zum Standesamt. Es war sehr schön. Liebe Grüße Sonja
Ich war auf noch keiner amerikanischen Hochzeit und auch nur auf 4 deutschen im Alter zwischen 6 und 58 Jahren. Ach ja und meine eigene. Letztere bestritten nur mein Mann und ich in Jeans und Turnschuhen und ein verpeilter Standesbeamter, während meine Ma mit meinem Sohn draussen in der Eisdiele saß.
Ich brauche keine Heirat, um Liebe zu beurkunden. Ehrlichkeit kann man nicht kaufen. Wir haben es nur aus rechtlichen Gründen getan (Sorgerecht, Steuern, Renten etc).
Die Jungesellenabschiede, ganz ehrlich dachte ich, daß der Quatsch aus den USA kommt. Ich war da einmal dabei, reicht für ein Leben um mitreden zu können.
Ring... wir tragen/trugen beide keinen oder sehr selten Schmuck, wir hatten keine Ringe. Und ich glaube, ein Diamantring wäre die Scheidung gewesen. Soviel Geld für so einen toten Unsinn. Lass uns die Kohle auf den Kopf hauen, beim Reisen und Leben!
Im Leben hätte ich mich nie in so ein weißes Brautkleid geschwungen. Das bin ich einfach nicht. Niemals eine Feier für mehr als 3-4 Leute, völlige Überforderung und ich will weder im Mittelpunkt stehen, noch mich aufbrezeln, noch schminken. Ich habe keine Lust auf alberne Spiele, steife oder pseudolustige Reden...und noch weniger, dafür 30.000€ plus zu zahlen. 30.000Euro für EINEN Tag mit am Ende lauter Betrunkenen.... was man damit alles anstellen könnte...Weltreise... Wohnmobil...
In D leben viele Paare schon Jahre zusammen, haben nicht selten ihre beiden Haushalte zusammengeworfen und eh schon vieles doppelt. Was soll man da noch mit einem Wunschzettel von Waffeleisen bis Tafelservice, Kuscheldecke bis elektrischer Zahnbürste. Nur Bares ist Wahres, weil es die WIRKLICHEN Wünsche erfüllen kann.
Ich bin komisch? Jo, das höre ich öfter und es geht mir gut damit.
Eine Frau zum Heiraten!
@@catbalou2423 Eine Ehe ist eine Wirtschaftsgemeinschaft. Aus Steuerlichen Gründen sehr Zweckmäßig, nur wenn sie scheitet wird es teuer. Drum prüfe wer sich ewig bindet, oder er/sie …….!
@@catbalou2423 du hast mich beschrieben!
„Lass uns die Kohle mit Reisen und Leben auf den Kopf hauen“ yes, you made my day!!
Das Thema Geschenke ist eigentlich ähnlich. Meine Eltern hatten damals in einem Geschäft für Haushaltswaren eine Auswahl hinterlegt. Meine Frau und ich hatten schon einen komplett ausgestatteten Haushalt, es gab nicht mehr so viel was unsere Gäste hätten schenken können. Um das etwas plumpe an Geldgeschenken zu umgehen, basteln wir etwas schönes aus Geld bzw. Verstecken es im Gebastelten. In Türkisch stämmigen Familiären werden die Bräute oft mit Gold behangen. Irgendwie wollen wir alle dem jungen Paar eine guten Start ermöglichen. Wie das aussieht ist doch egal.
Wir hatten an einem Samstagnachmittag geheiratet (kirchlich) danach ging es zu einem Apero in einem Landgasthof. Samstag/Sonntag eine Forsthütte (schon mehr Haus) gemietet da wir wussten, dass doch auch etliche Gäste, nicht nur geladene dabei sind. Die Party bis weit in den Sonntagabend dann. Das Forsthaus bot 12 Betten wo sich dann der eine oder andere ausruhen konnte. Einige gingen heim zu später Stunde und kamen sonntags wieder oder neue Freunde die uns dann sonntags besuchten. Viele brachten auch immer Grillsachen und Getränke mit. Alle im Tenue Sommer da es gegen 30 Grad heiss wurde. Das Feedback ohne Ausnahme positiv. Egal wie alt oder Stand.
Natürlich ist die Hochzeit ein besonderer Tag. Ich habe aber den Eindruck das da heute viel von Amerika abgeguckt wird. Auch hier werden die Hochzeiten immer aufwendiger. Man kopiert was man in Hollywoodfilmen sieht und möchte da mithalten können. Bei Abschlussball hat sich diese Entwicklung schon vollzogen.
Das mit diesem Kauflädchen mit dem die Braut rum läuft geht meines Erachtens nach gar nicht so explizit ums Geld verdienen. Das was man dabei verdient, wird halt wieder in den Abend gesteckt und Klar kommt da gut was zusammen, mehr auch als man vorher für die Sachen ausgegeben hat, und das ist irgendwie ganz Schön. Das worum es eig. geht ist aber eher der Spaß daran so als Gruppe rum zu laufen und dass die Braut die Leute anquatscht und Aufgaben erfüllen muss wie z.B. "Tanze mit irgendwem". Das ganze ist so ein Spaß in sich und nicht darauf gemünzt wirklich was dabei einzunehmen.
Das mit den Gastgeschenken handhaben wir auch so, dass wir 50-100€ p.P in die Karte legen weil wir ja auch auf der Hochzeit Essen und trinken und alles. Ich nehm aber nicht wahr, dass es als gängig gehandhabt wird. Vielleicht aber auch nur in meiner Babbel. Die meisten haben bei uns schon größere Summen gegeben aber eine Gruppe von Freunden hat z.B. ein Geschenk zusammen gemacht (bemalte Tassen mit Mr. Und Mrs. Aufschrift) und da waren 20€ in der Karte von 5 Leuten. Wenn man 180€ p.P. für Essen und Getränke ausgibt, fällt das dann tatsächlich auf und bleibt hängen. Vor allem wenn man halt auch weiß, dass die selben Personen bei nem Abend in der Disco schnell mal 50-80€ p.P. ausgeben. Aber sobald man nicht gezwungen ist seine Getränke usw. zu bezahlen, werden manche dann Geizig. Mein Mann und ich legen jedenfalls niemals unter 100€ in die Karte und das halten wir auch für angemessen. Zusätzlich machen wir dann immer noch ein richtiges Geschenk an das wir die Karte dran hängen.
Ich bin seit 45 Jahre in wilder Ehe habe einen Sohn und bin glücklich, ich kann aber auch verstehen das man auch eine schöne Feier mit Brautkleid und vielen Gästen möchte, aber verschulden sollte man sich nicht dafür, also jeder wie er will
Ich schenke gerne Geld bei einer Hochzeit, vor allem, wenn das Brautpaar noch jung ist und größere Anschaffungen machen muss. Außerdem hängt die Höhe auch bißchen von der Beziehung zum Brautpaar ab, ich würde es aber nicht am Essen festmachen. Wenn es eine Geschenkeliste gibt, orientiere ich mich auch gern daran. Bei unserer Hochzeit war es ähnlich und mir waren dabei die Menschen am wichtigsten, die bis spät in die Nacht mit uns gefeiert haben und nicht nur zum Essen kommen, das Geschenk abgeben und wieder verschwinden. (Hab ich z. B. Schon auf einer amerikanischen Hochzeit erlebt. Der sogenannte hochzeitsempfang war nach 2 stunden zu Ende und das Brautpaar ist verschwunden.)
Wenn es irgendwann einmal so weit ist, dass wirklich keiner mehr Zeit hat, ein Buch zu lesen, dann möchte ich hier nicht mehr leben. Lesen ist quality time, Selbstfürsorge, Unterhaltung, Bildung und Hobby in einem. Wer nicht liest, ist mMn ein bedauernswerter Mensch. Ist aber nur meine Meinung, no front.
dem kann ich nur zustimmen
Nur weil jemand nicht lesen will, ist er nicht bedauernswert. Du bist es bei dieser Aussage. Was erlaubt du dir eigentlich? No Front kannst dir sparen. Ich lebe sehr bewusst, lese aber nicht gern. Mir würde aber nie in den Sinn kommen andere so zu beleidigen wie du.
@@bunteseinhorn7523 Ich habe niemanden beleidigt, lediglich gesagt, dass es MIR leidtut für jeden, der die Freuden des Bücherlesens nicht kennt. Warum fühlst Du Dich so angegriffen?
@@Winona493 ich brauch dein Mitleid nicht. Ich meditiere zb. Und schau mir gute Kunstfilme oder Dokus an. Und so gebildet wie du dich fühlst, bist du nicht. Sag es gleich, ltd dir sind Leute Vollidioten, die nicht gerne lesen. Ich kann zwischen den Zeilen lesen. Wir wissen du bist perfekt und sooo gebildet, weil du liest Bücher. Welche den? Schrottromane? Liebesschnulzen, das macht dich automatisch zur Frau Professorin. Einbildung ist auch Bildung. Aber schön, dass du dich 5 Minuten gut fühlen kannst, weil jetzt die ganze welt weiss, dass du Bücher liest. Alle anderen führen ein erbärmliches Leben. Ich habe ein geiles Leben, ich brauch keine Bücher. Du scheinbar schon, weil es so öde ist, dass du nur in Büchern deine Erfüllung findest. Das ist bedauerlich. Ich spiegel dir hiermit deine bedauerlichere Einstellung zurück. Vielleicht checkst es jetzt mal.
@@Winona493 wer sich beleidigt fühlt, entscheidest nicht du, sondern der Empfänger. Soviel sollte man als ach so gebildete bücherlesende Person wissen. Aber hauptsache alle sind bedauernswert, die nicht lesen.
Die "Klamottenfrage" ist eigentlich kurz erklärt!!!
Wenn ein Freund, oder Familienmitglied zu meiner Hochzeit eingeladen ist, obwohl er sich keinen Smoking leisten kann, ist es mir "völlig egal"!!!
"Hauptsache, er feiert mit uns den schönsten Tag unseres Lebens (Auch in Jeans und T-Shirt!)!! 🤔🤔👍👍🥹
Ich finde es schon sehr unhöflich, komplett aus dem Dresscode zu fallen - und das ist keine Frage des Geldes. Ein vernünftiges Hemd, eine ordentliche Hose (reicht sogar wenn es eine schwarze Jeans ist) und ein paar saubere und dezente Schuhe (meinetwegen weiße Sneaker) kann sich wirklich jeder leisten und man zeigt damit, dass man den Anlass respektiert und sich Mühe gegeben hat. In Deutschland ist der Smoking ja eh nicht so ein Ding und wenn man sich angemessen kleiden möchte, aber es wirklich am Geld liegt, kann man sehr gut einen gebrauchten Anzug kaufen und damit zum Änderungsschneider gehen, um Hose und Ärmel anpassen zu lassen. Ich habe meinen letzten Anzug (Neupreis 500-600€) für 30€ auf Vinted gekauft (keine Tragespuren) und 40€ für Änderungen ausgegeben. Und letztlich braucht man ja nur ein oder zwei Anzüge, wenn man sie nur für Festlichkeiten anzieht.
@@NeurosenkavalierEmilSinclair 😮💨😮💨Du bist die einzige Person, "die mehr schreibt als ich"!! 😉😉😁😁
Dennoch meinen wir beide das Gleiche; Ich habe mich nur leider "kurz gehalten"!! 😮💨😮💨
@@ingokrenau6464 Haha danke - wollte dir auch gar nicht widersprechen, sondern nur meine Meinung hinzufügen :) auch echt nice, dass du noch mal geantwortet hast; die langen Kommentare kommen automatisch, wenn ich mal am PC YT schaue, statt auf dem Handy :D
@@NeurosenkavalierEmilSinclair Auf einen "sinnvollen" Kommentar antworte ich (trotz meiner wenigen Zeit) immer gerne!! 👍👍
"Und das mit der "Kommentarlänge" war ernstgemeint, da ich "die gleiche Mache habe", wie du!!! 😉😉🤔🤔🫣
Da kann ich nur zwei Dinge sagen:
1. Gott sei dank, bin ich Deutscher
und 2. Ich weiß schon, warum ich Junggeselle bin
Mein Mann und ich haben vor 2 Jahren nur standesamtlich geheiratet. Ich bin katholisch, aber da mein Mann geschieden (zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens war er schon 7 Jahre geschieden) und mit seiner ersten Frau katholisch verheiratet war (er selbst ist jedoch evangelisch, da sein Papa ursprünglich nicht aus Bayern kam) können wir nicht kirchlich heiraten. Aber die standesamtliche Trauung ist ja, die, die rechtlich zählt und wir wollten nur einen Hochzeitstag und nicht zwei. Ich war vorher noch ledig. uns war es die schönste Hochzeit, weil wir keine Hochzeitsspielchen mögen und auch keinen großen Freundeskreis haben. Wir haben lediglich mit der Familie gefeiert. Meine Eltern waren (Mama ist vor 7 Jahren an Krebs gestorben) und sind auch jeweils langjährig wiederverheiratet (meine Mama war mit meinem Papa 15 Jahee verheiratet - sie haben mit 19 und 18 geheiratet, weil ich unterwegs war und sie haben sich dann mit Anfang/Mitte 30 getrennt - und mit ihrem zweiten Mann 14 Jahre bis zu ihrem frühen Tod mit 51 Jahren vor 7 Jahren) und mein Papa ist mit seiner zweiten Frau 14 Jahre verheiratet und 22 Jahre zusammen. Ich bin Ende 30, arbeite seit ich 17 bin Vollzeit als Bürokauffrau und bin leidenschaftliche Hobbymusikerin (ich singe seit 18 Jahren im Chor, spiele seit 12 Jahren Schlagzeug, dann noch klassische Gitarre und Zither) und mein Mann ist technischer Zeichner in Vollzeit und spielt ebenfalls seit über 35 Jahren Zither.
Bevor wir uns kennengelernt haben war ich 14 Jahre komplett Langzeitsingle ohne jeglichen Partner. Für mich ist er der tollste Mann der Welt.
Wir haben nur Eheringe. So sieht man dass man verheiratet ist und gut ist es. Ich trage sonst keinen Schmuck und da ich Schlagzeug spiele und viel mit den Händen mache würde mich ein Ring mit Stein stören. Der Ehering ist für uns der Wichtigere. Er ist sehr schlicht und zweifarbig aber schon sichtbar als Ehering. Wir tragen ihn beide rechts. Ich hab ja meinen Mann erst mit 36 geheiratet. Meine Schwester wird 35 und ist Single. Hierzulande ist das heute schon so, dass jeder sein Glück finden kann und soll. Egal ob mit oder ohne Partner. Eltern sollten jeden Lebensweg der Kinder akzeptieren.
Wie haben denn dein Mann und du eure Hochzeit gefeiert? American Style? Oder warst du damals bereits so "germanised", dass das Ganze etwas bescheidener ausgefallen ist? (Und wie teuer war dein Ehering?)
das würde mich jetzt auch sehr interessieren 😅
Hungarian weddings are closer to the German ones than to the American ones.
Echt? Verlobungsring für 3 Monatsgehälter? Ich hab meiner damaligen Freundin nach 3 Jahren Zusammensein spontan bei einem Ausflug einen Antrag gemacht und als "Ring" diesen Verschluss von einer Red Bull Dose hingehalten. Sie hat "Ja" gesagt, sich irre gefreut und später überall diesen Verschluss bei Freunden, Familie und auf der Arbeit herumgezeigt. Als ich ihr einen richtigen Ring schenken wollte hat sie das abgelehnt. Den Verschluss hat sie an der Halskette getragen bis die Beziehung leider aufgrund widriger Umstände, die uns sehr belastet haben, auseinander ging.
das kling sehr ehrlich und wundervoll.
So muß es sein. Das ist wahre Liebe. Toll
Das tut mir leid!😥
Das mit dem verkaufen beim Junggesellenabschied ist KEINE deutsche Tradition. Hat sich erst in letzter Zeit eingeschlichen. 😮
Kenne ich auch nicht. So betteln is Deutschland, eher nicht. Oder kenne ich zumindest nicht.
Wenn du mit "in letzter Zeit" die letzten 15 Jahre meinst, bin ich bei dir. Als Tradition würde ichs auch nicht bezeichnen, aber weit verbreitet ist es schon
In meiner Heimatstadt, eine Großstadt in Norddeutschland, ist dieser Brauch schon mindestens 30J. gängig!
Bei uns wird das Geschenk, nach Art der Hochzeit bemessen. Rustikal zu Haus im Zelt, kleineres Geschenk. Auf dem Saal, egal wie einfach oder nobel, größeres Geschenk. Auf Null wird heute kein Brautpaar mehr rauskommen.
Leider sind bei uns auch immer mehr "Schöne Sachen" herübergeschwappt. Beidpiel: Candybar, Wer braucht sowas?
bei uns war die Candy Bar seeeehr beliebt, v.a. von unseren deutschen Gästen! und wurde ziemlich schnell leergefegt 😂
Vielen dank, ein tolles Video, die Unterschiede sind sehr gut erklärt.
Noch ein paar Hinweise und Beobachtungen von meiner Seite: in Deutschland gibt es auch oft einen Hochzeitstisch mit dingen, die man dem Brautpaar schenken kann, es ist längst nicht nur Geld.
Der Bauchladen, um beim Junggesellinnenabschied Sachen zu verkaufen, dient weniger zum Geld verdienen, als Spaß zu haben und lustige Situation zu genießen.
Auf einer Hochzeit macht man sich normalerweise auch sehr schick, vor allem in den letzten Jahren ist dieser Trend durch junge Leute gekommen.
Junge Menschen orientieren sich oft an Serien auf netflix, die aus den USA kommen, und daher tragen sie viel schickere Kleidung als wir zu meiner Zeit auf Hochzeiten, beim Abiball, etc.
Wir haben zwei oder drei Tausend (damals noch) DM für unsere Hochzeit ausgegeben, inclusive Ringe und Kleidung und alles, sind aber immer noch (meist) glücklich verheiratet - seit 35 Jahren.
Für mich ist Dein Bericht echt lustig , hübsch erzählt ! Danke ❤ 😊
Das "Verkaufen" in Deutschland ist ja mehr ein Scherz. Die Braut muss kleine Schnapsfläschchen (in Norddeutschland Kurze genannt), Süßigkeiten, kleine Rosen oder auch Kondome verkaufen. Das kostet dann 50 Cent oder 1 Euro oder der Käufer gibt, was er geben möchte. Große Reichtümer kommen damit nicht zusammen. 😅
Und eigentlich geht es auch darum, dass die Braut sich ein bisschen blamiert zum Spaß aller Freundinnen, indem sie alberne Gegenstände verkauft und dafür fremde Leute anquatschen muss. Zum Glück trinkt sie mit jedem einen kurzen (die anderen natürlich auch), dadurch wirds immer einfacher und lustiger. Das Geld ist eigentlich fast egal.
Das war 1984 noch nicht modern.@@cntrainingcoachingcommunic5900
So kenne ich das auch, oder der Bräutigam zieht mit seinen Freunden los und muss z.B. versuchen Frauen auf der Straße den BH abzuschwatzen 😂😂. Eben irgend sowas wo alle viel Spass haben und keiner ernst genommen wird.
@@ronjatoledo6514
So ist es! 😂
Das Problem mit den Geldgeschenken haben wir gelöst, indem wir die Geldscheine zu Kunstobjekten machen, beispielsweise mit Origami falten oder ein Gemälde mit Geldscheinen verzieren.
Mein Mann war schon vorher einmal verheiratet. Die Hochzeit kostete ca 11.000€. Nach 1,9 Jahren war dann die Trennung. Unsere Hochzeit kostete ca 900€, Kleid, Anzug, Frisur, Essen mit 25 Leuten, war zur Coronazeit. Dafür Ringe für über 3000€. 😊
Sehr interessant❤ Danke für diese Infos
Früher gab es auch Tische im Haushaltswarengeschäft. Dann konnte man, die Soßen Tasse, oder drei Teller, bezahlen. Gibt es aber auch nicht mehr, da ja das brautpaar in der Regel schon alles hat.
Früher wurde im Schnitt ja auch eher geheiratet, da war das schon eine super Sache. Internethandel gab es damals ja auch nicht. Und die Läden werden ja auch immer weniger. Ich bin mit meiner Verlobten jetzt 24 Jahre zusammen, vor 15 Jahren sind wir zusammengezogen. Nächstes Jahr heiraten wir dann endlich, aber da wird es schon schwierig mit Haushaltsartikeln oder Deko für die Wohnung.
Wäre ich eine Frau, wäre es mir trotzdem unangenehm, mich so in den Fokus zu drängen. "Ich, ich, ich" - das könnte ich gar nicht. Bin eher bescheiden und lass die Gäste feiern :)
Unsere Hochzeit hat genau 100€ gekostet. Geladen waren 4 Leute. Es war der schönste Tag meines Lebens. Vormittags waren mein Mann und ich noch arbeiten, am Nachmittag haben wir geheiratet. Abends saßen wir zu 6. am lagerfeuer. Perfekt!! Schöner hätte ich es mir nicht vorstellen können
Ach ja. Meinen Ehering hat mein Mann selbst gemacht. Für mich war die "Sache mit dem Ring" auch sehr wichtig. Er hat wochenlang an dem Ring gearbeitet. Was kann er mir wichtigeres geben, als seine Lebenszeit?
Hallo Lauren,
Jetzt verstehe ich die Hochzeitsorgien in den amerikanischen Serien und kann das besser einordnen.
Meine Erfahrung zum Thema Hochzeit sind folgende:
1. Ring: Als ich vor über 23 Jahren geheiratet hatte, war der Verlobungsring ziemlich unwichtig. Im Vordergrund stand bereits der Ehering, der in dieser Zeit mit einem Brillanten ausgestattet sein sollte. Meine Frau hatte solch einen auch bekommen. Aber 3 Monatsgehälter waren das aber nicht.
2. Feiern: Überschulden tut sich dabei niemand. Ein Crowd-Funding macht man eigentlich nicht. Kosten werden meist von den Eltern des Brautpaares getragen.
3. Geschenke: Wird teilweise auch so wie in den USA durchgeführt. Häufig wird ein Gabentisch vorbereitet und die Gäste nehmen die Geschenke von dem Gabentisch. Geld war früher in Deutschland ebenfalls verpönt, aber heute wird es wieder akzeptiert, da viele Paare schon lange zusammen leben und bereits einen Haushalt führen, wird es schwierig etwas zu schenken, da fast alles vorhanden ist, was das Paar braucht.
4. Aussehen: Einen Dress-Code gibt es schon lange nicht mehr. Das Gebot lautet: Gut anziehen aber nie besser als das Brautpaar. Heute sind auch Jeans erlaubt und werden problemlos mit Hemd, Krawatte und Jackette akzeptiert. Teilweise sind auch Polohemden kein Problem mehr. Der „ungeschriebene“ Dress-Code hängt auch ganz stark vom Alter des Brautpaares und der Verwandschaft ab.
Noch ein Unterschied gibt es beim tragen des Eherings. Die Amerikaner tragen den Ehering am linken Ringfinger, in Deutschland wird der Ehering am rechten Ringfinger getragen.
Man hat ihn an der linken Hand, weil es die Seite des Herzens ist, so erklärte man mir. Rechts wäre unromantisch.
Hier gelten diese Junggesellenabschiede mit bauchladen als amerikanisch und vielle machen das nicht oder einfach einen schönen Tag mit Freunden. Ursprünglich ist es hier üblich einen Polterabend zu machen.
Geldgeschenke waren hier auch lange nicht anrrkannt. Es gab die Aussteuer von der Familie der braut (Bettwäsche, Handtücher, tischdecken, Servierplatten, Geschirr, besteck...) und es wurden typischerweise Haushaltsartikel geschenkt und die brautpaare hatten oft früher schon einen geschenketisch in einem kaufhaus ihrer wahl, so wie es heute diese Listen gibt. Inzwischen sind Geldgeschenke viel üblicher, weil kaum ein brautpaar erst nach der Hochzeit zusammen zieht und der Haushalt da schon lange vollständig ist.
Verlobungsringe sind hier übrigens auch kein muss. Wir hatten zum Beispiel keine
Niiiiiiemals würde ich mich mit drei Monatsgehältern am Finger im Alltag wohlfühlen.
Bezüglich der Gefahr, den Ring zu verlieren, beklaut zu werden o.ä. wäre mir das unangenehm und auch, weil ein großer Ring im Alltag viel unpraktischer ist.
Meinen Verlobungs- oder Ehering lege ich nur zur Gartenarbeit etc. und nachts ab.
Sonst trage ich den Ring immer und dann sollte er eher dezent sein und wenig Details haben, mit denen man am Pullover hängen bleiben kann oder so.
Für mein (dann wohl sehr deutsches) Empfinden hat der Verlobungsring einen ideellen, emotionalen Wert.
Und der ist sowieso nicht bezahlbar, sondern etwas, das die Beziehung symbolisiert.
Hätte ich die Wahl zwischen nem teuren, großen Ring und nem dezenten Ring, würde ich tatsächlich den schlichteren, dezenten Ring nehmen.
Ich habe meinen Ehering seit der Hochzeit nur noch ein einziges Mal getragen. Mein Mann übrigens auch. Wir gehören seit über 30 Jahren zusammen. Um das zu zeigen, brauchen wir keinen Ring. Schmuck insgesamt ist so gar nicht meins.
Die Ringe meiner Elterm sind ohne Stein ohne Gravour und sie sind Erbstücke meiner Großeltern
Wie war denn deine Hochzeit?
Lauren, bitte keine Werbung.
ich finde, auch wenn es Werbung ist, kommt sie immer gut rüber. Das ist etwas, was ihr Amerikaner echt könnt. Marketing. Und das ist als Kompliment gemeint (im Gegensatz zum Durchschnittsdeutschen wie mich 🙂)
Ich war in den 2000er Jahren als DJ auf Hochzeiten unterwegs. Es war alles dabei, vom Sportvereinsheim bis zum Wasserschloss. Eines war fast immer der Fall, das Brautpaar hatte den ganzen Tag Stress. Vom "schönsten Tag des Lebens" haben die mit am wenigsten gehabt. Über die Jahre hab ich mir nur immer öfter die Frage gestellt, wie kann man für einen einzigen Tag, von dem man selbst am Ende nicht viel hat, so viel Geld ausgeben? Was könnte man mit dem Geld, als junges Paar, nicht alles machen um den gemeinsamen Start besser hinzubekommen? Mehr Logik und weniger "Cinderella Kinderquatsch" würde den Paaren mehr helfen. Und Eltern wie auch das erwartungsvolle Umfeld, sollten sich tunlichst raus- und den Ball flach halten. Als Aussenstehender auf Hochzeiten, hat man den klaren Vorteil, anders auf diese "Spektakel" schauen zu können.
Auch in Deutschland würde ein erwachsener Mann, der auf einer Hochzeit eine kurze Hose trägt sehr unangenehm auffallen - um das mindeste zu sagen. (Mein Vater pflegte zu sagen: Wer - außer am Strand - kurze Hosen trägt, ist entweder kein Herr oder Australier.)
Das hat man mir auch schon mal im Ausland gesagt.( Sri Lanka) Männer in kurzen Hosen werden dort als Bubis angesehen , nicht als Männer.
Naja, beim Arbeiten im Garten, Grillen und Freizeit am Wasser (egal ob Segeln oder nachmittäglicher Cocktail im Café) finde ich eine kurze Hose bei Männern absolut gerechtfertigt.
Junggesellenfeiern sind neumodisch und keine deutsche Tradition. Ich finds ehrlich gesagt schrecklich. Traditionell gab es den Polterabend vor der Hochzeit, der mit sehr vielen Freunden und Verwandten ungezwungen und lustig gefeiert wurde. Sehr schade, dass es das kaum mehr gibt. Ich erinnere mich sehr gern an Polterabende.
Früher gab es zur Hochzeit selten Geldgeschenke. In der Regel hat das Brautpaar Geschenke wie Geschirr, Porzellan etc. pp bekommen. Auch das hat sich in Deutschland geändert. Jetzt schenkt man fast nur noch Geld.
Bin ich froh, dass ich in Deutschland aufgewachsen bin und hier geheiratet habe. Der gesellschaftliche Druck in den USA hätte mich verrückt gemacht. Wahrscheinlich bin ich außerdem noch etwas nüchterner und praktischer veranlagt als der Durchschnittsdeutsche, aber mir war es total egal wieviel der Verlobungsring gekostet hat. Unseren Ehering haben wir uns gemeinsam herausgesucht und wir haben extra nicht soviel Geld dafür ausgegeben. Niemals wären wir auf die Idee gekommen uns wegen unserer Hochzeit zu verschulden. Wir hatten die ganze Zeit vor Augen, dass unser Hochzeitstag nur ein einziger Tag im Leben ist, wir aber das Geld für unser gemeinsames Haus benötigen. Trotzdem, unser Hochzeitstag war super schön weil viele Freunde tolle Beiträge hatten, unser Haus ist mittlerweile abbezahlt und wir sind auch 22 Jahre später noch glücklich verheiratet. 😃
Aktuell bin ich auch wieder entsetzt, über die Unterschiede, was Wahlveranstaltungen angeht. Vielleicht magst Du Du auch darüber mal was erzählen.
Wir würden Weihnachten quasi von den Eltern /Onkel und Tante verlobt. Da wurde dann Geld gesammelt, damit wir uns die Ringe kaufen konnten. (Ca 160€.) Als wir Jahre später geheiratet haben, haben wir die Verlobungsringe als Hochzeitsringe genommen.
Früher war es auch üblich einen Hochzeitstisch in einem großen Warenhaus richten zu lassen. Die Gäste haben sich dort was ausgesucht als Geschenk
Blutdiamanten im Verlobungsring, nein danke.
Was für ein Riesenstress
In Slowenien habe ich dieses Jahr auch eine Braut gesehen, die etwas Kleines zu essen verkauft hat. Scheint also nicht nur in Deutschland so sein
Danke für das interessante Video. Herzliche Grüße von Elfi
hier wären noch die traditionellen Hochzeitsspiele anzufügen, wie den Braut oder Brautschuhraub (damit wird zum Beispiel Geld von den Gästen "erpresst"). Ich kenne auch das gemeinsame Holzsägen was eine art Orakel dafür ist, wer in der Ehe später das sagen hat.
Gibt es sowas auch in Amerika? das wäre ein spannendes Thema zusätzlich zu deinem heutigen tollen Video. Danke dafür
Kurz zum Standesamt und einmal essen gehen fertig😂
Wir auch auf Sylt.😂
@@sakuraochida 👍muss
Ist doch voll schade, wir haben in unserer Scheune gefeiert, mit unechten Kerzen überall auf den Holzbalken, Buffet. geliehener Bar. tanzen bis in den nächsten Tag. Viele Gäste (200) blieben einige Tage, dass war eine ausgelassene Zeit. (Landleben halt)
Lieber Geldgeschenke als Sachgeschenke (war früher so) der Haushalt ist doch so schon voll
@@sandravater2703 jeder wie er will