Theoretisch bekanntes Motiv für Weiß. Du Alter Bluffer 😁. Beim Rest der Partie sieht man sehr schön, wie sehr Du Dich im letzten Jahr verbessert hast! Stark! Bin gespannt, wie es weitergeht...
In der Eröffnung habe ich definitiv noch viel Potential. Aber wenn man sieht wie sie es spielt und solch eine Taktik einfach übersieht, dann bin ich offensichtlich nicht sooo weit weg von ihrem Niveau, jedenfalls bezüglich der Eröffnung. Vielen Dank für dein Lob! Die total verrückten Partien kommen jetzt ja erst noch. :-) Ich bin zwar einmal in der Eröffnung überrannt worden, konnte mich in der Partie aber auch noch bis ins Endspiel kämpfen, war also in jeder Partie auf Augenhöhe. Und letztes Jahr waren ein paar Partien ja wirklich chancenlos von mir weggegeben worden. Ich sehe also auch eine Steigerung.
Ein Spiel auf gleichem Niveau bis zum vierzigsten Zug gegen eine FM, top❗️ Freue mich schon auf das nächste Turniervideo 🙂 Motivation und fesselnde Wissensvermittlung zugleich 😉
Vielen Dank für das Lob! Die Trainingsspiele gegen Stockfish, Stufe 7, zahlen sich aus, das fühlte sich am Brett nämlich ähnlich an. :-) Die Spiele werden jetzt mit jeder Runde verrückter und dramatischer, keine Ahnung, was da los war. Erst die letzte Runde wird wieder entspannter sein.
Danke wieder einmal für einen gemütlichen Samstagmorgen mit Kaffee und Deiner Partie! Wie immer ist es sehr instruktiv, wie Du uns bei Deinen Gedanken mitnimmst und damit auch für schwächere Spieler wie mich auf lange Sicht das Denken/Vorgehen in einer Schachpartie weiter entwickelst! Auch von der Einstellung, wie an die stärkere Gegnerin herangegangen wurde kann ich was mitnehmen! Viel Erfolg weiterhin, danke schön und beste Grüße!
Vielen Dank! Das wusste ich tatsächlich nicht, ich hatte gedacht, dass es immer 100 ELO drunter liegt wie beim WGM. Habe es jetzt mal nachgeschaut, dann könnte eine Spielerin ja schon ab 2000 WCM werden. Gar nicht so schlecht, motiviert vielleicht dann einige bei der Sache zu bleiben, damit es dann auch mehr Frauen und Mädchen bei den Turnieren gibt.
Mein lieber Schwan! Was für eine interessante Partie! b5! war genial. Ich muss sagen top gespielt, solche fiesen Enden kennen wir alle. Aber glaub mir, Du kannst schon stolz sein auf das was Du hier geleistet hast. 1810? Da geht definitiv mehr.
Vielen Dank! Ich war im Nachhinein auch sehr zufrieden mit der Partie. Vor allem der Plan mit dem Bauernopfer auf b5, das zeigt, dass ich das Zeug zum 2000er habe, wenn ich auf solche Ideen komme. Leider kommt die nächsten Runden noch ordentlich Drama auf mich zu, irgendwie wurde es mit jedem Tag verrückter. :-)
Sie hat ein ziemlich gutes Turnier gespielt, spielte oft vorne an den Live-Brettern. Schade, dass ich am Ende dachte auf Gewinn zu stehen, ansonsten hätte ich vielleicht eher das Remisendspiel gewählt. Na ja, man muss auch gönnen können. :-)
Wfm gibt's übrigens schon ab 2100 Fide... Ansonsten interessante Partie👍 Da hast du deine Gegnerin immerhin vor Probleme gestellt und auf Sieg gespielt!
Danke, das wusste ich gar nicht. Ich hab gedacht, dass das immer 100 ELO drunter ist wie beim WGM. Dass das nach unten nochmal leichter wird und ein WCM schon ab 2000 winkt, ist heftig. Solange es aber mehr Frauen motiviert, passt das ja.
Ist natürlich dann enttäuschend, weil ich dachte, dass ich am gewinnen bin. Ich hätte ahnen müssen, dass so eine starke Spielerin am Ende nicht die Partie wegpatzt, sondern dass es eine Falle ist. Trotzdem hast du genau Recht. Diese Partien sind für die eigene Entwicklung ungemein wichtig.
Ein sehr interessantes Spiel gegen die Titelträgerin. Bis zum 40. Zug hast du gut dagegengehalten. Es sieht so aus als wären die 2000 Elo nicht mehr weit.
Vielen Dank! Ich hab versucht mutig zu spielen und nicht ängstlich bloß zu reagieren. Dass ich dann nicht wenigstens das Remis festgehalten habe, ist schade, hat mich jetzt aber auch nicht übermäßig geärgert. Mir geht es um die Entwicklung meiner Schachfähigkeiten und da helfen mir solche Partien gegen starke Gegner ungemein weiter.
Natürlich lief das am Ende nicht optimal, aber gib zu daß auch du schon Partien gerettet hast die hoffnungslos waren. Ich hoffe auch immer das solche Wendungen sich langfristig ausgleichen.
Wie heißt es doch so treffend: Der letzte Fehler entscheidet die Partie... Trotzdem war das doch trotz Niederlage ein toller Achtungserfolg. Und daß man nach einigen Stunden irgendwann etwas unkonzentriert wird und nicht mehr alle Möglichkeiten durchrechnet, das ist normal und menschlich. Das sollte dir trotz Enttäuschung Selbstvertrauen für die nächste Runde geben. Natürlich wäre es toll, so eine Partie auch zu gewinnen und einige Punkte zu holen; aber gegen eine deutlich stärkere Gegnerin sehr lange mithalten zu können und eine gute Partie abgeliefert zu haben, ist doch das Wichtigste - ganz abgesehen von dem Lerneffekt. Immerhin ist die Spielerin nicht umsonst WFM.
Ich stand zu keinem Zeitpunkt wirklich auf Gewinn, dachte es am Ende aber, deshalb kam das remislastige Endspiel auch gar nicht in Frage für mich. Aber du hast schon Recht, ich kann ansonsten mit dem Spiel sehr zufrieden sein. Leider fing das Drama erst richtig an in den nächsten Runden und es sollte noch einiges auf mich warten, was schwerer zu verdauen war, als eine Niederlage gegen eine WFM. :-)
ich habe selbst den Black Lion gespielt und habe eine DWZ von 1800, allerdings mit mäßigem Erfolg - meine OTB-Bilanz liegt bei 0-4. Der Black Lion fühlt sich doch etwas schablonenhaft an. Angefixt wurde ich damals durch den Kurs von Simon Williams, kennst du den? Eine Eröffnung, die dich sicherlich interessieren könnte, ist die Tschechische Verteidigung, die dem Black Lion ähnlich ist
Als ich damals umgestiegen bin von 1.e4 auf 1.d4, da habe ich mit dem Londoner System angefangen und mir die erste Chessbase DVD von GingerGM dazu gekauft. Damals war London noch ziemlich unbekannt. Ich finde Simon Williams extrem motivierend und habe deshalb noch seine Black Lion DVD gekauft. Die macht auch riesig Spaß. Das Problem ist aber, dass man selber ja kein Großmeister ist. Man erhält also eine interessante Stellung, oft noch mit Bauernopfer, kann damit aber gar nichts anfangen, weil man gar nicht so gut angreifen kann. Bei GingerGM sieht aber immer alles so einfach und logisch aus. Die Ergebnisse bei mir sind bisher recht gut, ich kann das, was du sagst, aber bloß unterstreichen. Es ist definitiv schablonenhaft. Ich arbeite aktuell daran unter welchen Umständen ich dann umschwenke in einen normalen Philidor. Die 7.te Runde wird dann so ein Beispiel sein, in dem ich auf den Black Lion verzichte und in das damenlose Philidor-"Endspiel" gehe.
@@RafaelKloth Kannst du gut Englisch? Es gibt auf RUclips den Kanal JourneytoGrandmaster von einem IM, der wohl Experte in Philidorstellungen, speziell in dem Endspiel ist. Eventuell könnte man sich da ein bisschen was abgucken (Ich guck ihn auch so gerne, er macht echt lehrreiche Videos)
Vielen Dank! Nein, sie hat nicht weiter was gesagt. Auch vor der Partie nicht, als wir ein paar Worte gewechselt haben. Insgesamt hat sie ein starkes Turnier gespielt und landete mit 5 aus 7 auf Platz 8.
Du Scherzkeks😀 Spieler des Monats ? War fix und fertig am Turniertag und hatte 3x verloren. Hauptsache dabei; dann kommt ein Freispiel weil ohne Gegner. 1 Punkt plötzlich. Da wurde ich wach und habe halt mal gespielt mit letzter Kraft. Musste halt aus Stolz. Aber Spieler des Monats ? Eher Schachlerner des Monats😀
Du warst der Beste von den U-1400-Spielern, also hast du es dir ja auch verdient. Sind die anderen ja selbst Schuld, wenn sie nicht mitspielen. Fand ich jedenfalls.
Wirklich schade. Brauchst Dir aber keine Vorwürfe zu machen. Ich denke Du hast die richtige Einstellung gehabt. Hab auch nicht sofort erkannt was da droht. Wirklich starke Spieler und besonders Titelträger machen sich über die Möglichkeiten des Gegners genauso viele Gedanken wie über die eigenen. Das ist wirklich 50/50 Bei mir höchstens 70/30 an einem guten Tag. Man müsste das Brett gedanklich drehen können. Dann würde man womöglich noch mehr erkennen können.
Ich ging da auf 15 Minuten Restbedenkzeit zu, sie hatte noch 45. Ich spürte also auch ein wenig Zeitdruck. Trotzdem muss man, gerade gegen starke Gegner, immer von einer Falle ausgehen, dann finde ich auch ihre Drohung. Sehr schade, richtig ärgerlich. Dass ich hier mit Schwarz auf Augenhöhe mit einer WFM gespielt habe, gibt mir aber auch viel Selbstvertrauen, dass die DWZ 2000 definitiv erreichbar sind für mich. Auch wenn die nächsten Partien zeigen werden, dass das noch etwas dauern wird. :-)
Wäre ich cool geblieben und hätte länger überlegt, dann hätte ich bestimmt die Drohung noch gefunden und wäre in das Remisendspiel gegangen. Ob ich das dann aber in Zeitnot auch Remis gehalten hätte, ist eine andere Frage. :-)
Gern geschehen! Ja, so sehe ich es auch. DWZ 1900 traue ich mir definitiv zu, aber 2000 wird schwierig. Umso wichtiger solche Turniere zu spielen und auch gegen solche Gegner zu spielen, damit man sieht woran es noch fehlt.
Hat nichts mit dem Video zu tun, aber ist es ein schlechtes Zeichen, wenn man im Blitzen nicht besser wird? Ich spiele ja wahrscheinlich nur um die 20 klassischen Partien pro Jahr, dafür aber ca. 2000 Online-Blitz-Partien plus noch endloses Blitzen am Clubabend jede Woche. Trotzdem sehe ich so gut wie keine Verbesserung, ich mache immer noch sehr viele Einsteller in einem Zug, ich bin immer noch langsam. Im Gegensatz dazu wird mein Freund von Schachclub immer immer besser, er war letztes Jahr schon gut, dieses Jahr hat er in einem Blitz-Turnier gegen zwei FMs 1.5 Punkte geholt. Muss ich vielleicht einfach ganz viel Taktiken machen? Oder ist das dann eh hoffnungslos und ich sollte mich eher auf klassisches Schach konzentrieren?
Im Blitz spielen so viel Faktoren eine Rolle, die mit dem Schachverständnis nichts zu tun haben. Deshalb empfinde ich bloß das klassische Schach für relevant. Wir haben im Verein Leute, die sind online im Blitz Riesen und klassich am Brett eher Zwerge. Andersrum haben wir Spieler, die sind am Brett richtig stark und bei 5+0 schubse ich sie zehnmal über die Zeit. Spielt man mit Inkrement, dann gewinnen sie plötzlich. Wenn du im Blitz besser werden willst, sind Taktiken ganz wichtig, auch damit man Drohungen schneller sieht. Der zweite Punkt ist, dass man ein aktives Eröffnungsrepertoire braucht, damit man keine passiven Stellungen bekommt, in denen man zu viel Zeit verbraucht. Und das muss man voll intus haben und alle Pläne und Ideen kennen. Man muss auch bereit sein pragmatische Züge zu spielen, nicht immer den besten Zug finden zu wollen. In die Stellung reingucken kann man sich bei 5+0 höchstens einmal erlauben. "Schlecht, aber schnell!", sage ich immer. :-)
Das sind natürlich auch genau die Gründe, weshalb sie 300 ELO mehr hat. Irgendwann kommt dann einfach bei jemanden wie mir der Fehler. Aber das war bei weitem noch nicht meine schlimmste Niederlage bei dem Turnier. :-)
Gerade bei stärkeren Spielern ist es eigentlich immer eher eine Falle und kein Fehler, obwohl die sich manchmal natürlich auch verrechnen. Aber ich will die nächsten Runden nicht vorwegnehmen. :-)
Theoretisch bekanntes Motiv für Weiß. Du Alter Bluffer 😁. Beim Rest der Partie sieht man sehr schön, wie sehr Du Dich im letzten Jahr verbessert hast! Stark! Bin gespannt, wie es weitergeht...
In der Eröffnung habe ich definitiv noch viel Potential. Aber wenn man sieht wie sie es spielt und solch eine Taktik einfach übersieht, dann bin ich offensichtlich nicht sooo weit weg von ihrem Niveau, jedenfalls bezüglich der Eröffnung.
Vielen Dank für dein Lob! Die total verrückten Partien kommen jetzt ja erst noch. :-) Ich bin zwar einmal in der Eröffnung überrannt worden, konnte mich in der Partie aber auch noch bis ins Endspiel kämpfen, war also in jeder Partie auf Augenhöhe. Und letztes Jahr waren ein paar Partien ja wirklich chancenlos von mir weggegeben worden. Ich sehe also auch eine Steigerung.
Ein Spiel auf gleichem Niveau bis zum vierzigsten Zug gegen eine FM, top❗️
Freue mich schon auf das nächste Turniervideo 🙂
Motivation und fesselnde Wissensvermittlung zugleich 😉
Vielen Dank für das Lob! Die Trainingsspiele gegen Stockfish, Stufe 7, zahlen sich aus, das fühlte sich am Brett nämlich ähnlich an. :-) Die Spiele werden jetzt mit jeder Runde verrückter und dramatischer, keine Ahnung, was da los war. Erst die letzte Runde wird wieder entspannter sein.
Danke wieder einmal für einen gemütlichen Samstagmorgen mit Kaffee und Deiner Partie! Wie immer ist es sehr instruktiv, wie Du uns bei Deinen Gedanken mitnimmst und damit auch für schwächere Spieler wie mich auf lange Sicht das Denken/Vorgehen in einer Schachpartie weiter entwickelst! Auch von der Einstellung, wie an die stärkere Gegnerin herangegangen wurde kann ich was mitnehmen! Viel Erfolg weiterhin, danke schön und beste Grüße!
Sehr gern geschehen! Ab jetzt werden die Runden immer verrückter und unglaublicher, also nicht verpassen! :-)
Toller Partiebericht, ich freue mich schon auf den nächsten. Für WFM reicht übrigens 2100 Elo.
Vielen Dank! Das wusste ich tatsächlich nicht, ich hatte gedacht, dass es immer 100 ELO drunter liegt wie beim WGM. Habe es jetzt mal nachgeschaut, dann könnte eine Spielerin ja schon ab 2000 WCM werden. Gar nicht so schlecht, motiviert vielleicht dann einige bei der Sache zu bleiben, damit es dann auch mehr Frauen und Mädchen bei den Turnieren gibt.
Mein lieber Schwan! Was für eine interessante Partie!
b5! war genial. Ich muss sagen top gespielt, solche fiesen Enden kennen wir alle. Aber glaub mir, Du kannst schon stolz sein auf das was Du hier geleistet hast.
1810? Da geht definitiv mehr.
Vielen Dank! Ich war im Nachhinein auch sehr zufrieden mit der Partie. Vor allem der Plan mit dem Bauernopfer auf b5, das zeigt, dass ich das Zeug zum 2000er habe, wenn ich auf solche Ideen komme. Leider kommt die nächsten Runden noch ordentlich Drama auf mich zu, irgendwie wurde es mit jedem Tag verrückter. :-)
Weiße Löwin gegen schwarzen Lion 🙂
Sie hat ein ziemlich gutes Turnier gespielt, spielte oft vorne an den Live-Brettern. Schade, dass ich am Ende dachte auf Gewinn zu stehen, ansonsten hätte ich vielleicht eher das Remisendspiel gewählt. Na ja, man muss auch gönnen können. :-)
Trotzdem eine starke und interessante Partie, oft sind es kleine Fehler, die sich dann auswirken, Gruß hannes und schönes WE
Vielen Dank! Dir auch einen schönen Sonntag!
Wfm gibt's übrigens schon ab 2100 Fide... Ansonsten interessante Partie👍 Da hast du deine Gegnerin immerhin vor Probleme gestellt und auf Sieg gespielt!
Danke, das wusste ich gar nicht. Ich hab gedacht, dass das immer 100 ELO drunter ist wie beim WGM. Dass das nach unten nochmal leichter wird und ein WCM schon ab 2000 winkt, ist heftig. Solange es aber mehr Frauen motiviert, passt das ja.
Schade! Aber du kannst sicherlich viel aus der Partie mitnehmen. Freue mich auf die nächsten Partien
Ist natürlich dann enttäuschend, weil ich dachte, dass ich am gewinnen bin. Ich hätte ahnen müssen, dass so eine starke Spielerin am Ende nicht die Partie wegpatzt, sondern dass es eine Falle ist. Trotzdem hast du genau Recht. Diese Partien sind für die eigene Entwicklung ungemein wichtig.
Ein sehr interessantes Spiel gegen die Titelträgerin. Bis zum 40. Zug hast du gut dagegengehalten. Es sieht so aus als wären die 2000 Elo nicht mehr weit.
Vielen Dank! Ich hab versucht mutig zu spielen und nicht ängstlich bloß zu reagieren. Dass ich dann nicht wenigstens das Remis festgehalten habe, ist schade, hat mich jetzt aber auch nicht übermäßig geärgert. Mir geht es um die Entwicklung meiner Schachfähigkeiten und da helfen mir solche Partien gegen starke Gegner ungemein weiter.
Natürlich lief das am Ende nicht optimal, aber gib zu daß auch du schon Partien gerettet hast die hoffnungslos waren. Ich hoffe auch immer das solche Wendungen sich langfristig ausgleichen.
Es wird alles noch viel schlimmer und verrückter kommen die nächsten Runden. :-)
Wie heißt es doch so treffend: Der letzte Fehler entscheidet die Partie...
Trotzdem war das doch trotz Niederlage ein toller Achtungserfolg. Und daß man nach einigen Stunden irgendwann etwas unkonzentriert wird und nicht mehr alle Möglichkeiten durchrechnet, das ist normal und menschlich. Das sollte dir trotz Enttäuschung Selbstvertrauen für die nächste Runde geben.
Natürlich wäre es toll, so eine Partie auch zu gewinnen und einige Punkte zu holen; aber gegen eine deutlich stärkere Gegnerin sehr lange mithalten zu können und eine gute Partie abgeliefert zu haben, ist doch das Wichtigste - ganz abgesehen von dem Lerneffekt. Immerhin ist die Spielerin nicht umsonst WFM.
Ich stand zu keinem Zeitpunkt wirklich auf Gewinn, dachte es am Ende aber, deshalb kam das remislastige Endspiel auch gar nicht in Frage für mich. Aber du hast schon Recht, ich kann ansonsten mit dem Spiel sehr zufrieden sein. Leider fing das Drama erst richtig an in den nächsten Runden und es sollte noch einiges auf mich warten, was schwerer zu verdauen war, als eine Niederlage gegen eine WFM. :-)
danke
Bitte schön!
ich habe selbst den Black Lion gespielt und habe eine DWZ von 1800, allerdings mit mäßigem Erfolg - meine OTB-Bilanz liegt bei 0-4. Der Black Lion fühlt sich doch etwas schablonenhaft an. Angefixt wurde ich damals durch den Kurs von Simon Williams, kennst du den? Eine Eröffnung, die dich sicherlich interessieren könnte, ist die Tschechische Verteidigung, die dem Black Lion ähnlich ist
Als ich damals umgestiegen bin von 1.e4 auf 1.d4, da habe ich mit dem Londoner System angefangen und mir die erste Chessbase DVD von GingerGM dazu gekauft. Damals war London noch ziemlich unbekannt. Ich finde Simon Williams extrem motivierend und habe deshalb noch seine Black Lion DVD gekauft. Die macht auch riesig Spaß. Das Problem ist aber, dass man selber ja kein Großmeister ist. Man erhält also eine interessante Stellung, oft noch mit Bauernopfer, kann damit aber gar nichts anfangen, weil man gar nicht so gut angreifen kann. Bei GingerGM sieht aber immer alles so einfach und logisch aus.
Die Ergebnisse bei mir sind bisher recht gut, ich kann das, was du sagst, aber bloß unterstreichen. Es ist definitiv schablonenhaft. Ich arbeite aktuell daran unter welchen Umständen ich dann umschwenke in einen normalen Philidor. Die 7.te Runde wird dann so ein Beispiel sein, in dem ich auf den Black Lion verzichte und in das damenlose Philidor-"Endspiel" gehe.
@@RafaelKloth Kannst du gut Englisch? Es gibt auf RUclips den Kanal JourneytoGrandmaster von einem IM, der wohl Experte in Philidorstellungen, speziell in dem Endspiel ist. Eventuell könnte man sich da ein bisschen was abgucken (Ich guck ihn auch so gerne, er macht echt lehrreiche Videos)
Stark gespielt! Hat sie was danach zu dir was gesagt?
Vielen Dank! Nein, sie hat nicht weiter was gesagt. Auch vor der Partie nicht, als wir ein paar Worte gewechselt haben. Insgesamt hat sie ein starkes Turnier gespielt und landete mit 5 aus 7 auf Platz 8.
Du Scherzkeks😀 Spieler des Monats ? War fix und fertig am Turniertag und hatte 3x verloren. Hauptsache dabei; dann kommt ein Freispiel weil ohne Gegner. 1 Punkt plötzlich. Da wurde ich wach und habe halt mal gespielt mit letzter Kraft. Musste halt aus Stolz. Aber Spieler des Monats ? Eher Schachlerner des Monats😀
Du warst der Beste von den U-1400-Spielern, also hast du es dir ja auch verdient. Sind die anderen ja selbst Schuld, wenn sie nicht mitspielen. Fand ich jedenfalls.
Wirklich schade. Brauchst Dir aber keine Vorwürfe zu machen. Ich denke Du hast die richtige Einstellung gehabt.
Hab auch nicht sofort erkannt was da droht. Wirklich starke Spieler und besonders Titelträger machen sich über die Möglichkeiten des Gegners genauso viele Gedanken wie über die eigenen. Das ist wirklich 50/50 Bei mir höchstens 70/30 an einem guten Tag.
Man müsste das Brett gedanklich drehen können. Dann würde man womöglich noch mehr erkennen können.
Ich ging da auf 15 Minuten Restbedenkzeit zu, sie hatte noch 45. Ich spürte also auch ein wenig Zeitdruck. Trotzdem muss man, gerade gegen starke Gegner, immer von einer Falle ausgehen, dann finde ich auch ihre Drohung. Sehr schade, richtig ärgerlich.
Dass ich hier mit Schwarz auf Augenhöhe mit einer WFM gespielt habe, gibt mir aber auch viel Selbstvertrauen, dass die DWZ 2000 definitiv erreichbar sind für mich. Auch wenn die nächsten Partien zeigen werden, dass das noch etwas dauern wird. :-)
Wie sagt das Sprichwort? Besser den Spatz in der Hand als die Taube in der Hand. 😂
Wäre ich cool geblieben und hätte länger überlegt, dann hätte ich bestimmt die Drohung noch gefunden und wäre in das Remisendspiel gegangen. Ob ich das dann aber in Zeitnot auch Remis gehalten hätte, ist eine andere Frage. :-)
Dankr Rafael,
Du ẃird sicher 2000 aber sehr schwer. Du muss besser 2100 oder 2200 Liga gegner spielen. Keine Chance aber weiter entwicklung.
Gern geschehen! Ja, so sehe ich es auch. DWZ 1900 traue ich mir definitiv zu, aber 2000 wird schwierig. Umso wichtiger solche Turniere zu spielen und auch gegen solche Gegner zu spielen, damit man sieht woran es noch fehlt.
Was ist denn dein Job?
Ich bin Ingenieur für Druck- und Medientechnologie.
Hat nichts mit dem Video zu tun, aber ist es ein schlechtes Zeichen, wenn man im Blitzen nicht besser wird? Ich spiele ja wahrscheinlich nur um die 20 klassischen Partien pro Jahr, dafür aber ca. 2000 Online-Blitz-Partien plus noch endloses Blitzen am Clubabend jede Woche. Trotzdem sehe ich so gut wie keine Verbesserung, ich mache immer noch sehr viele Einsteller in einem Zug, ich bin immer noch langsam. Im Gegensatz dazu wird mein Freund von Schachclub immer immer besser, er war letztes Jahr schon gut, dieses Jahr hat er in einem Blitz-Turnier gegen zwei FMs 1.5 Punkte geholt. Muss ich vielleicht einfach ganz viel Taktiken machen? Oder ist das dann eh hoffnungslos und ich sollte mich eher auf klassisches Schach konzentrieren?
Im Blitz spielen so viel Faktoren eine Rolle, die mit dem Schachverständnis nichts zu tun haben. Deshalb empfinde ich bloß das klassische Schach für relevant. Wir haben im Verein Leute, die sind online im Blitz Riesen und klassich am Brett eher Zwerge. Andersrum haben wir Spieler, die sind am Brett richtig stark und bei 5+0 schubse ich sie zehnmal über die Zeit. Spielt man mit Inkrement, dann gewinnen sie plötzlich.
Wenn du im Blitz besser werden willst, sind Taktiken ganz wichtig, auch damit man Drohungen schneller sieht. Der zweite Punkt ist, dass man ein aktives Eröffnungsrepertoire braucht, damit man keine passiven Stellungen bekommt, in denen man zu viel Zeit verbraucht. Und das muss man voll intus haben und alle Pläne und Ideen kennen. Man muss auch bereit sein pragmatische Züge zu spielen, nicht immer den besten Zug finden zu wollen. In die Stellung reingucken kann man sich bei 5+0 höchstens einmal erlauben. "Schlecht, aber schnell!", sage ich immer. :-)
Schade. Hättste mal.......🙂
Das sind natürlich auch genau die Gründe, weshalb sie 300 ELO mehr hat. Irgendwann kommt dann einfach bei jemanden wie mir der Fehler. Aber das war bei weitem noch nicht meine schlimmste Niederlage bei dem Turnier. :-)
Erster ☝️
Aber sowas von, mit Abstand sogar! :-)
Aber geht es darum? Ich würde gerne mal Dieter Nuhr bzw. Alfred Tetzlaff zitieren bin aber heute zu höflich.
Is klar, Falle statt Fehler.🤷♂️
Gerade bei stärkeren Spielern ist es eigentlich immer eher eine Falle und kein Fehler, obwohl die sich manchmal natürlich auch verrechnen. Aber ich will die nächsten Runden nicht vorwegnehmen. :-)