24:16 'Prädikatenlogik 1. Stufe ist unentscheidbar ("nicht algorithmisch") Kausale Prozesse sind algorithmisch also ist unser Räsonieren kein rein kausaler Prozess' Damit dies folgt, müßte man erstmal beweisen dass unser "Räsonieren", anders als Turingmaschinen, die Prädikatenlogik 1. Stufe entscheiden kann. Natürlich können wir zu einzelnen, gegebenen prädikatenlogischen Tautologien immer einen Beweis finden, aber es gibt auch für jede einzelne Prädikatenlogische Formel eine Turingmaschine, die genau diese Tautologie beweist. Was "nicht algorithmisch" bedeutet, ist dass es keine Turingmaschine gibt, die zu *jeder* möglichen prädikatenlogischen Tautologie jeweils einen Beweis ausgibt. Wie sollte man jedoch wissen ob das "Räsonieren" zu *jeder* möglichen Prädikatenlogischen Tautologie einen Beweis produzieren kann? Es gibt ja unendlich viele prädikatenlogische Tautologien.
Zwei Kommentare: A) Herr Nida-Rümelin ist wahrscheinlich mit der wichtigste deutsche Philosoph der Gegenwart. Und ich halte es für sehr wichtig, dass er auf die Kantische Unterscheidung der Innen- und Außenperspektive hinweist. Nida-Rümelin bezeichnet dies als erste-Person-Perspektive beziehungsweise dritte-Person-Perspektive. Aber als konstruktivem Hinweis, der ihn vielleicht interessieren könnte, möchte ich darauf hinweisen, dass er, vielleicht deshalb, weil er Kant wie viele zeitgenössische Philosophen nicht ernst genug nimmt, wohl übersehen hat, dass Kant sehr wohl hat erklären können, warum aus der ersten Person Perspektive gesehen freie Individuen in einer aus der dritten Person Perspektive kausal determinierten Welt existieren können. Denn gerade diese unterschiedliche Perspektive ist ja gerade das Entscheidende bei Kant. Für das Ding an sich, in diesem Falle also die Seele oder das Subjekt in sich selbst, gelten die Anschauungsformen und Kategorien nicht, weil sie nur dem von seiner Form her a priori determinierten äußeren objektivierenden Bezug unseres Geistes zur Wirklichkeit entsprechen. Aber für die indirekte Erscheinung, also für diese indirekte objektivierende Betrachtung von außen, gelten sie, weil unser Geist in seinem Bezug zur Außenwelt so kontituiert ist. Die Kausalität liegt in unserem Geist, sofern er sich auf die Außenwelt richtet. Aber sie gehört nicht dem Ding an sich an, der Außenwelt selbst. In dieser Unterscheidung zwischen Erscheinung und Ding an sich, die den Kern der ganzen Kantischen Erkenntnistheorie ausmacht, liegt ja gerade die Auflösung des Paradoxons, das durch die Kantische Philosophie nicht erzeugt, sondern behoben wird. Nun kann und muss man vielleicht im Gegensatz zu Kant aufgrund der Entdeckungen der modernen Physik davon ausgehen, dass die naturgesetzliche Kausalität, zumindest auf der Oberflächenebene, doch auch in der Natur selbst existiert. Aber wenn man hinter diese Oberflächenebene blickt, verlieren unsere angeborenen Anschauungsformen und Kategorien ihre Gültigkeit trotzdem. Dies wird spätestens durch die Kopenhagener Deutung der Quantentheorie gezeigt, die auf dem Gedanken basiert, dass unser Geist die Welt ganz gemäß Kant zwangsläufig in den uns a priori gegebenen Strukturen darstellt, aber sich darin indirekt eine ganz andere Wirklichkeit zeigt (die Quantenobjekte oder das Ding an sich). Die Kantische Idee der Unterscheidung zwischen Erscheinung und Ding an sich und die damit verbundene Tatsache, dass wir die Welt in einem objektivierenden Zugang zwangsläufig durch bestimmte angeborene Anschauungsformen und Kategorien wahrnehmen, bleibt also vollkommen erhalten. Sie muss nur insofern erweitert werden, dass es in der Natur doch auch eine Entsprechung dazu gibt. Auf der Oberflächenebene besteht hier eine vollkommene Isomorphie. Aber bei tieferen Ebenen der Wirklichkeit versagen diese angeborenen Denk- und Wahrnehmungsstrukturen. Sie passen nicht mehr auf die Wirklichkeit. Und exakt daraus entstehen die berühmten Paradoxien der Quanentheorie. Andererseits beweist aber gerade die Existenz dieser Paradoxien, dass die Kantische Unterscheidung zwischen Erscheinung und Ding an sich wahr ist. Denn Quantenobjekte stellen sich zwar bei Experimenten in unserem Geist räumlich-kausal dar, aber sie sind an diese Strukturen nicht gebunden. Und deshalb ist es nicht überraschend, dass sie sich in Bezug auf diese Denkstrukturen merkwürdig verhalten. Und was für tiefere Ebenen der Natur gilt, das gilt für das Innere unseres Daseins erst recht. Hier verlieren Kategorien einer objekivierenden Beschreibungsweise endgültig ihre Geltung. B) Die Unterscheidung zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik, auf die der Herr neben Herr Nida-Rümelin hinweist, ist aus meiner Sicht unzulässig. Denn eine gute Gesinnung kann doch nur darin bestehen, anderen Menschen wohl zu wollen. Und natürlich muss man dann darauf bedacht sein, dass man verantwortungsvoll ihnen gegenüber handelt, das heißt seine Handlungen danach bemisst, dass sie gute Konsequenzen für andere Menschen haben. Kant hätte mit Sicherheit unter der Voraussetzung, dass ein Menschenleben dadurch gerettet wird, eine Lüge legitimiert. Denn ein Menschenleben retten zu wollen, entspricht einer guten Gesinnung, und es ist zugleich verantwortlich, sein eigenes Verhalten so zu planen und zu gestalten, dass das Leben dann auch tatsächlich gerettet wird. Was Kant allenfalls gemeint haben könnte , das ist, dass jemand das Gute versucht, aber aufgrund der Komplexität der Welt nicht absehen kann, wie dies zu erreichen ist und dass wenn er unbeabsichtigt einen Fehler macht und anderen, ohne es zu wollen schadet, er durch seine gute Gesinnung ethisch als Mensch trotzdem im Nachhinein gerechtfertigt ist, weil er es nicht wissen konnte, aber sein Bestes versucht hat. Das Entscheidende ist der gute Wille im Sinne des Nächsten zu handeln und natürlich muss daraus der Versuch hervorgehen, in seinen realen Handlungen in der realen Welt nach bestem Wissen und Gewissen verantwortlich das zu tun, was tatsächlich auch dazu führt, dass dies zum Wohle des Nächsten ist.
Sind auch Ihre Ergüsse dazu geeignet zu erkennen in welch einer verwirrten Welt wir leben, in der sich total Abgehobene von der Masse der wirklich Schaffenden alimentiert lassen, um wiederum von diesen Ausgehaltenen "vor dem Karren gehalten" oder gar drangsalieren zu werden?
ein kollektive handlung besteht immer aus miteinander kooperierenden subjekten. kollektiv kooperierende subjekte begehen individuelle kollektive handlungen.die behauptung es gäbe keine kollektive ist unzureichend begründet.das kollktiv besteht nachwisbar nicht nur aus den subjekt,sondern auch aus der somit daraus entstehenden handlungsmöglichkeiten und .-bereitschaft...man kennt das problem des argent povokateurs das unterlaufen von gruppen und die umfromung ihrer verfasstheit......sieh kapitalismus versus menschnrchtsprioritär verfasste demokratie...regierungen,parteien,justiz handeln im kollektiven kontext.aber nicht unbedingt den prioritäten entsprechend notwendig stringent.
Weiß jemand auf wen er sich bei seiner "provokanten" These bezüglich des Zusammenhangs des Gödelschen Unvollständigkeitssatzes und der Freiheitsproblematik bezieht bzw. hat er selbst was dazu geschrieben? | ca. 24:46
Johannes 8: 36 36So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei. Johannes 8:32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Roemer 8:2 Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 1.Korinther 7:22 Denn wer als Knecht berufen ist in dem HERRN, der ist ein Freigelassener des HERRN; desgleichen, wer als Freier berufen ist, der ist ein Knecht Christi. Galater 5:1 So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen.
24:16
'Prädikatenlogik 1. Stufe ist unentscheidbar ("nicht algorithmisch")
Kausale Prozesse sind algorithmisch
also
ist unser Räsonieren kein rein kausaler Prozess'
Damit dies folgt, müßte man erstmal beweisen dass unser "Räsonieren", anders als Turingmaschinen, die Prädikatenlogik 1. Stufe entscheiden kann. Natürlich können wir zu einzelnen, gegebenen prädikatenlogischen Tautologien immer einen Beweis finden, aber es gibt auch für jede einzelne Prädikatenlogische Formel eine Turingmaschine, die genau diese Tautologie beweist.
Was "nicht algorithmisch" bedeutet, ist dass es keine Turingmaschine gibt, die zu *jeder* möglichen prädikatenlogischen Tautologie jeweils einen Beweis ausgibt. Wie sollte man jedoch wissen ob das "Räsonieren" zu *jeder* möglichen Prädikatenlogischen Tautologie einen Beweis produzieren kann? Es gibt ja unendlich viele prädikatenlogische Tautologien.
Zwei Kommentare:
A) Herr Nida-Rümelin ist wahrscheinlich mit der wichtigste deutsche Philosoph der
Gegenwart. Und ich halte es für sehr wichtig, dass er auf die Kantische Unterscheidung
der Innen- und Außenperspektive hinweist. Nida-Rümelin bezeichnet dies als
erste-Person-Perspektive beziehungsweise dritte-Person-Perspektive. Aber als
konstruktivem Hinweis, der ihn vielleicht interessieren könnte, möchte ich darauf
hinweisen, dass er, vielleicht deshalb, weil er Kant wie viele zeitgenössische
Philosophen nicht ernst genug nimmt, wohl übersehen hat, dass Kant sehr
wohl hat erklären können, warum aus der ersten Person Perspektive gesehen freie
Individuen in einer aus der dritten Person Perspektive kausal determinierten Welt
existieren können. Denn gerade diese unterschiedliche Perspektive ist ja gerade das
Entscheidende bei Kant. Für das Ding an sich, in diesem Falle also die Seele oder
das Subjekt in sich selbst, gelten die Anschauungsformen und Kategorien nicht,
weil sie nur dem von seiner Form her a priori determinierten äußeren objektivierenden
Bezug unseres Geistes zur Wirklichkeit entsprechen. Aber für die indirekte Erscheinung,
also für diese indirekte objektivierende Betrachtung von außen, gelten sie, weil unser
Geist in seinem Bezug zur Außenwelt so kontituiert ist. Die Kausalität liegt in unserem
Geist, sofern er sich auf die Außenwelt richtet. Aber sie gehört nicht dem Ding an sich an,
der Außenwelt selbst. In dieser Unterscheidung zwischen Erscheinung und Ding an sich,
die den Kern der ganzen Kantischen Erkenntnistheorie ausmacht, liegt ja gerade die
Auflösung des Paradoxons, das durch die Kantische Philosophie nicht erzeugt,
sondern behoben wird. Nun kann und muss man vielleicht im Gegensatz zu Kant
aufgrund der Entdeckungen der modernen Physik davon ausgehen, dass die
naturgesetzliche Kausalität, zumindest auf der Oberflächenebene, doch auch
in der Natur selbst existiert. Aber wenn man hinter diese Oberflächenebene
blickt, verlieren unsere angeborenen Anschauungsformen und Kategorien ihre
Gültigkeit trotzdem. Dies wird spätestens durch die Kopenhagener Deutung der
Quantentheorie gezeigt, die auf dem Gedanken basiert, dass unser Geist die Welt
ganz gemäß Kant zwangsläufig in den uns a priori gegebenen Strukturen darstellt,
aber sich darin indirekt eine ganz andere Wirklichkeit zeigt (die Quantenobjekte
oder das Ding an sich). Die Kantische Idee der Unterscheidung zwischen Erscheinung
und Ding an sich und die damit verbundene Tatsache, dass wir die Welt in einem
objektivierenden Zugang zwangsläufig durch bestimmte angeborene Anschauungsformen
und Kategorien wahrnehmen, bleibt also vollkommen erhalten. Sie muss nur insofern
erweitert werden, dass es in der Natur doch auch eine Entsprechung dazu gibt.
Auf der Oberflächenebene besteht hier eine vollkommene Isomorphie. Aber bei
tieferen Ebenen der Wirklichkeit versagen diese angeborenen Denk- und
Wahrnehmungsstrukturen. Sie passen nicht mehr auf die Wirklichkeit. Und exakt
daraus entstehen die berühmten Paradoxien der Quanentheorie. Andererseits
beweist aber gerade die Existenz dieser Paradoxien, dass die Kantische Unterscheidung
zwischen Erscheinung und Ding an sich wahr ist. Denn Quantenobjekte stellen sich zwar
bei Experimenten in unserem Geist räumlich-kausal dar, aber sie sind an diese Strukturen
nicht gebunden. Und deshalb ist es nicht überraschend, dass sie sich in Bezug auf diese
Denkstrukturen merkwürdig verhalten. Und was für tiefere Ebenen der Natur gilt, das gilt
für das Innere unseres Daseins erst recht. Hier verlieren Kategorien einer objekivierenden
Beschreibungsweise endgültig ihre Geltung.
B) Die Unterscheidung zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik, auf die der
Herr neben Herr Nida-Rümelin hinweist, ist aus meiner Sicht unzulässig. Denn eine gute
Gesinnung kann doch nur darin bestehen, anderen Menschen wohl zu wollen. Und natürlich
muss man dann darauf bedacht sein, dass man verantwortungsvoll ihnen gegenüber handelt,
das heißt seine Handlungen danach bemisst, dass sie gute Konsequenzen für andere
Menschen haben. Kant hätte mit Sicherheit unter der Voraussetzung, dass ein Menschenleben
dadurch gerettet wird, eine Lüge legitimiert. Denn ein Menschenleben retten zu wollen,
entspricht einer guten Gesinnung, und es ist zugleich verantwortlich, sein eigenes Verhalten
so zu planen und zu gestalten, dass das Leben dann auch tatsächlich gerettet wird.
Was Kant allenfalls gemeint haben könnte , das ist, dass jemand das Gute versucht,
aber aufgrund der Komplexität der Welt nicht absehen kann, wie dies zu erreichen ist
und dass wenn er unbeabsichtigt einen Fehler macht und anderen, ohne es zu wollen
schadet, er durch seine gute Gesinnung ethisch als Mensch trotzdem im Nachhinein
gerechtfertigt ist, weil er es nicht wissen konnte, aber sein Bestes versucht hat.
Das Entscheidende ist der gute Wille im Sinne des Nächsten zu handeln und natürlich
muss daraus der Versuch hervorgehen, in seinen realen Handlungen in der realen Welt
nach bestem Wissen und Gewissen verantwortlich das zu tun, was tatsächlich auch
dazu führt, dass dies zum Wohle des Nächsten ist.
Sind auch Ihre Ergüsse dazu geeignet zu erkennen in welch einer verwirrten Welt wir leben, in der sich total Abgehobene von der Masse der wirklich Schaffenden alimentiert lassen, um wiederum von diesen Ausgehaltenen "vor dem Karren gehalten" oder gar drangsalieren zu werden?
Sie Haben gesagt es geht um Ergänzung .
ein kollektive handlung besteht immer aus miteinander kooperierenden subjekten. kollektiv kooperierende subjekte begehen individuelle kollektive handlungen.die behauptung es gäbe keine kollektive ist unzureichend begründet.das kollktiv besteht nachwisbar nicht nur aus den subjekt,sondern auch aus der somit daraus entstehenden handlungsmöglichkeiten und .-bereitschaft...man kennt das problem des argent povokateurs das unterlaufen von gruppen und die umfromung ihrer verfasstheit......sieh kapitalismus versus menschnrchtsprioritär verfasste demokratie...regierungen,parteien,justiz handeln im kollektiven kontext.aber nicht
unbedingt den prioritäten entsprechend notwendig stringent.
Weiß jemand auf wen er sich bei seiner "provokanten" These bezüglich des Zusammenhangs des Gödelschen Unvollständigkeitssatzes und der Freiheitsproblematik bezieht bzw. hat er selbst was dazu geschrieben? | ca. 24:46
in seinem Buch "Humanistische Reflexionen"
MdB AD , war aber nie da.
37:22
Diese Dinge stehen auch in der Relation von einer
Idividuellen und nicht
absoluten Sensibilität
des Handelnden und
dessen Betrachtern.
Johannes 8: 36 36So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.
Johannes 8:32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Roemer 8:2 Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
1.Korinther 7:22 Denn wer als Knecht berufen ist in dem HERRN, der ist ein Freigelassener des HERRN; desgleichen, wer als Freier berufen ist, der ist ein Knecht Christi.
Galater 5:1 So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen.
zeit stiftung....nein danke...tschö mitö