Eine wirklich einmalige und interessante Tour. Sowas sieht man nicht jeden Tag. Muss ich mir unbedingt auch noch anschauen. Daumen hoch! Gruss inselvideo!
Ich hatte das Glück, 1988 das noch voll aktive Maschinenhaus und das Aussenrevier, also den inaktiven Teil, besichtigen zu dürfen. Habe auf der Baustelle gearbeitet und mal gefragt. Für mich sind Kernkraftwerke immer noch total faszinierend, die Broschüre des KKW Greifswald (Kernenergie für eine friedliche Zukunft) sowie einen Ehrenwimpel der Grossbaustelle halte ich in Ehren. Kernkraft muss verbessert und erhalten werden.
Die Kernfusionskraftwerke werden höchstwahrscheinlich aber nicht ohne Kernspaltungsreaktoren mit genug Brennstoff versorgt werden können. Da man bei der Deuterium+Tritiumfusion ohnehin ein Neutronendefizit hat und nicht jedes Neutron in einem Lithiumatom landet um neues Tritium zu erzeugen. D.h. allein um den Betrieb der Kernfusionskraftwerke aufrecht erhalten zu können, wird man noch Kernspaltungsreaktoren laufen lassen müssen. Die werden dann zwar auf das Erbrüten von Tritium optimiert werden, womit natürlich neue AKWs notwendig wären, aber es ist trotzdem eine Archiellesverse der Kernfusion. Nur damit ihr mal eine Vorstellung davon habt. Der nach ITER geplante Fusionsreaktor DEMO wird so viel Tritium in 2 Monaten nuklear verheizen, wie derzeit auf dem gesamten Weltmarkt verfügbar ist. 1 kg Tritium kostet ungefähr 24 Mio Euro und der derzeitige Weltvorrat, den DEMO in nur 2 Monaten nuklear verheizen würde, beträgt auch nur einige wenige kg. Deuterium gibt es dagegen in ausreichender Menge. Es kann also sein, dass die Energiefrage mit der Kernfusion vorerst nicht gelöst sein wird und die Zukunft in der Kernspaltung mit Gen 4 Kernreaktoren liegt.
Man könnte auch einfach alle (wirklich alle) Dächer mit PV anlagen vollklatschen und je nen Akku in den Keller stellen - dann wären auch alle unsere Energieprobleme gelöst, ohne zusätzliche Fläche zu bebauen. Zugegeben, Akkus (und PV Anlagen) sind nicht ganz billig. Aber das wäre mit heutiger Technik ohne zusätzlichen Flächenverbrauch möglich ohne Supergaugefahr
Tschernobyl-Nord...da haben ausschließlich Flachzangen und Flitzpiepen "gearbeitet". Gut, dass der Laden sofort dicht gemacht worden ist, nachdem die Russen abgezogen sind.
In dem Fall hätte ich gerne eine umfassende transparentere Untersuchung von Leukämie-Fallen bis 30km um die AKWs (die öffentlich zugänglich ist) + einen Plan, was im Falle eines Supergaus passiert. Aussagen wie "Hamburg ist zu groß um evakuiert zu werden" halte ich für absolut untragbar! Woher würde man wie in Chernobyl 500.000 Liquidatoren herbekommen? Von mir aus laufen die AKWs weiter. Aber vorher müssen ALLE Fragen geklärt werden, und nicht nur die einfachen.
Wir waren letzte Woche auf einer Führung - die lief zu 99% wie diese hier. Da die Gruppengröße auf 10 Personen begrenzt ist muss Wochen vorher ein Termin abgemacht werden...
bastelkoenig Ja wirklich schade, schließlich war sie ja auch robust genug, um in Tschernobyl in die Luft zu fliegen, da der Reaktor in Greifswald völlig baugleich mit jenem war.
Ne, war nicht baugleich. Tschernobyl war ein gaphitmoderierter druckröhrenreaktor. Ganz Anders aufgebaut als die wwr-reaktoren in Greifswald . Dennoch - googelt mal nach steinzeitreaktor Bulgarien - das ist auch ein russischer wwr.
Es hat schon seinen Grund warum diese Russentechnik stillgelegt wurde, während unsere Reaktoren im Westen vom Typ Konvoi Klasse noch in Betrieb sind. Und das liegt nicht nur an den fehlenden Ersatzteilen oder der schlechten Versorgung mit Ersatzteilen, sondern auch schlichtweg daran, dass viele Bauteile als Westprodukt von höherer Qualität waren. Angefangen beim elektromechanischen Relais bis hin zum Kabelmantel für die Leitung. Tja und dann hätte man das Kraftwerk eh an gültige Normen im Westen anpassen müssen. Der Aufwand dafür wäre viel zu groß. Daher war es schon sinnvoll, dieses Kraftwerk einfach stillzulegen. Ein Großteil des Schrotts kann übrigens recycelt werden, insofern ist das nicht so schlimm. Die Menge an Masse, die mit den radioaktiv kontaminierten Bereichen Kontakt hatte, ist eher klein.
@@gajuTV falsch !!!!!! der greifswalder reaktor ist ein druckWASSERreaktor der rbmk-1000 in tschernobyl ein druckRÖHRENreaktor alter wo hast du den bockmist her in dem video ist kein mikrogramm graphit zu sehen der im rbmk-1000 als moderator dient desweiteren wenn man sich auskennt und mit der materie beschäftigt dann wüsste man das das kkw lubmin druckwasserreaktoren hat aufgrund der kühlkreislaufanordnung etc daher prüfe deine informationen bevor du müll erzählst
@@Dr_Doctor_Lee das liegt daran dass ich während der tour meinen gimbal ausprobiert habe. Irgendwie hakte es immer wenn er sich bewegte. Deshalb will ich nochmal rein und neu drehen
Das KKW wird abgebaut. Nach und nach werden die Reaktoren verschrottet. In den einem Block kann man noch mit einer führung alles anschauen. Inkl. Blick in den Reaktor, der war aber nie am Netz. Vg
Geht nur innerhalb einer Führung. Du musst dich für die Führung anmelden und dafür einen Ausweis vorlegen. Für den inneren Bereich des Kraftwerkes bekommst du einen Besucherausweis. Und die Leute achten drauf, das niemand unterwegs verloren geht...
muss mich realcyphox anschließen: wer kommt eigentlich auf so eine frage: "mutti, lass mal ins AKW lubmin ne urbex tour machen" - natürlich geht das nur mit anmeldung und führung ... witzbold
Ist ja schön und gut das es nur 92 tonnen Uran braucht zu 5.000.000 Tonnen wenn ich es richtig verstanden habe. Jetzt kommt aber das sind 92 Tonnen müll für mehrere 1000 Jahre. Also da sehe den Sinn doch eher bei der Stein Kohle. Was den Endmüll angeht.
Eine wirklich einmalige und interessante Tour. Sowas sieht man nicht jeden Tag. Muss ich mir unbedingt auch noch anschauen. Daumen hoch! Gruss inselvideo!
Die Tour sollte man mal gemacht haben so lange sie noch angeboten wird.
Sieht man nicht überall.
Vg
Ich hatte das Glück, 1988 das noch voll aktive Maschinenhaus und das Aussenrevier, also den inaktiven Teil, besichtigen zu dürfen. Habe auf der Baustelle gearbeitet und mal gefragt. Für mich sind Kernkraftwerke immer noch total faszinierend, die Broschüre des KKW Greifswald (Kernenergie für eine friedliche Zukunft) sowie einen Ehrenwimpel der Grossbaustelle halte ich in Ehren. Kernkraft muss verbessert und erhalten werden.
Sehr cool! Muss interessant gewesen sein, Hätte ich mir sicher auch angeschaut.
sehr schönes video
vielen Dank.
Vg
Sehr interessant. Ich denke, wenn man die Kernfusion sinnvoll und effektiv anwenden kann, ist die Energiefrage für immer gelöst.
Greifswald war ja ziemlich genau das Gegenteil von sinnvoll
Ja, so in circa 30-50 Jahren dann. xD
Die Kernfusionskraftwerke werden höchstwahrscheinlich aber nicht ohne Kernspaltungsreaktoren mit genug Brennstoff versorgt werden können. Da man bei der Deuterium+Tritiumfusion ohnehin ein Neutronendefizit hat und nicht jedes Neutron in einem Lithiumatom landet um neues Tritium zu erzeugen.
D.h. allein um den Betrieb der Kernfusionskraftwerke aufrecht erhalten zu können, wird man noch Kernspaltungsreaktoren laufen lassen müssen. Die werden dann zwar auf das Erbrüten von Tritium optimiert werden, womit natürlich neue AKWs notwendig wären, aber es ist trotzdem eine Archiellesverse der Kernfusion.
Nur damit ihr mal eine Vorstellung davon habt. Der nach ITER geplante Fusionsreaktor DEMO wird so viel Tritium in 2 Monaten nuklear verheizen, wie derzeit auf dem gesamten Weltmarkt verfügbar ist. 1 kg Tritium kostet ungefähr 24 Mio Euro und der derzeitige Weltvorrat, den DEMO in nur 2 Monaten nuklear verheizen würde, beträgt auch nur einige wenige kg.
Deuterium gibt es dagegen in ausreichender Menge.
Es kann also sein, dass die Energiefrage mit der Kernfusion vorerst nicht gelöst sein wird und die Zukunft in der Kernspaltung mit Gen 4 Kernreaktoren liegt.
Man könnte auch einfach alle (wirklich alle) Dächer mit PV anlagen vollklatschen und je nen Akku in den Keller stellen - dann wären auch alle unsere Energieprobleme gelöst, ohne zusätzliche Fläche zu bebauen.
Zugegeben, Akkus (und PV Anlagen) sind nicht ganz billig. Aber das wäre mit heutiger Technik ohne zusätzlichen Flächenverbrauch möglich ohne Supergaugefahr
also ich hab nach 10min. abgebrochen. der ton nervt, und vor lauter echo versteht man kaum ein wort.
Tschernobyl-Nord...da haben ausschließlich Flachzangen und Flitzpiepen "gearbeitet". Gut, dass der Laden sofort dicht gemacht worden ist, nachdem die Russen abgezogen sind.
Null Ahnung aber den dümmsten Kommentar 2021 schreiben!
@@stefanholzl2285 😂
ich will das Deutschland weiter mit Atokraft macht :-(
Ich wäre auch dafür, ist halt sauper, nur die Endlösung müsste gefunden werden.
In Herfa-Neurode ist ein Giftmüllendlager. Diese Stoffe werden für immer giftig bleiben... Warum interessiert das niemanden?
@@ReiseFreund Der Dual Fluid Reaktor ist möglicherweise eine Lösung für den radioaktiven Müll.
In dem Fall hätte ich gerne eine umfassende transparentere Untersuchung von Leukämie-Fallen bis 30km um die AKWs (die öffentlich zugänglich ist)
+ einen Plan, was im Falle eines Supergaus passiert. Aussagen wie "Hamburg ist zu groß um evakuiert zu werden" halte ich für absolut untragbar!
Woher würde man wie in Chernobyl 500.000 Liquidatoren herbekommen?
Von mir aus laufen die AKWs weiter. Aber vorher müssen ALLE Fragen geklärt werden, und nicht nur die einfachen.
Äh wie war das bitte?
Wird es nach Corona auch weiterhin Führungen geben? Würde sehr gerne an einer Führung teilnehmen...!
Kann ich nicht sagen aber ich hoffe es mal. Will auch nochmal gerne
Einfach bei der Pressestelle nachfragen, die sind da alle freundlich.
@@Tim2000-h5k gute Idee, wofür gibt's E-Mail 😁😁😁
Ja ich würde an solch einer Führung teil nehmen da ich selber dort gearbeitet habe zwischen 1985 und 1990.
Wir waren letzte Woche auf einer Führung - die lief zu 99% wie diese hier. Da die Gruppengröße auf 10 Personen begrenzt ist muss Wochen vorher ein Termin abgemacht werden...
Traurig das all das auf dem Schrott landet, diese schöne alte und robuste Technik.
bastelkoenig Ja wirklich schade, schließlich war sie ja auch robust genug, um in Tschernobyl in die Luft zu fliegen, da der Reaktor in Greifswald völlig baugleich mit jenem war.
Ne, war nicht baugleich. Tschernobyl war ein gaphitmoderierter druckröhrenreaktor. Ganz
Anders aufgebaut als die wwr-reaktoren in Greifswald .
Dennoch - googelt mal nach steinzeitreaktor Bulgarien - das ist auch ein russischer wwr.
Aaaragorn Dann war es der, den ich meinte, pardon
Es hat schon seinen Grund warum diese Russentechnik stillgelegt wurde, während unsere Reaktoren im Westen vom Typ Konvoi Klasse noch in Betrieb sind. Und das liegt nicht nur an den fehlenden Ersatzteilen oder der schlechten Versorgung mit Ersatzteilen, sondern auch schlichtweg daran, dass viele Bauteile als Westprodukt von höherer Qualität waren. Angefangen beim elektromechanischen Relais bis hin zum Kabelmantel für die Leitung. Tja und dann hätte man das Kraftwerk eh an gültige Normen im Westen anpassen müssen. Der Aufwand dafür wäre viel zu groß. Daher war es schon sinnvoll, dieses Kraftwerk einfach stillzulegen.
Ein Großteil des Schrotts kann übrigens recycelt werden, insofern ist das nicht so schlimm. Die Menge an Masse, die mit den radioaktiv kontaminierten Bereichen Kontakt hatte, ist eher klein.
@@gajuTV falsch !!!!!! der greifswalder reaktor ist ein druckWASSERreaktor der rbmk-1000 in tschernobyl ein druckRÖHRENreaktor alter wo hast du den bockmist her in dem video ist kein mikrogramm graphit zu sehen der im rbmk-1000 als moderator dient desweiteren wenn man sich auskennt und mit der materie beschäftigt dann wüsste man das das kkw lubmin druckwasserreaktoren hat aufgrund der kühlkreislaufanordnung etc daher prüfe deine informationen bevor du müll erzählst
ist das mikro beschädigt oder musste zensiert werden?
Eigentlich alles in Ordnung. Zensiert ist nichts.
Ton ist vorhanden.
@@ReiseFreund nun, an bestimmten stellen setzt der ton aus.
@@Dr_Doctor_Lee das liegt daran dass ich während der tour meinen gimbal ausprobiert habe. Irgendwie hakte es immer wenn er sich bewegte. Deshalb will ich nochmal rein und neu drehen
@@ReiseFreund ah. ok. danke für die auskunft. und viel glück beim dreh
@@ReiseFreund ansatzweise... die ständigen Unterbrechungen nerven einfach...
Ist das eine Art Museum
Das KKW wird abgebaut. Nach und nach werden die Reaktoren verschrottet.
In den einem Block kann man noch mit einer führung alles anschauen.
Inkl. Blick in den Reaktor, der war aber nie am Netz.
Vg
Kann man das nur mit einer Führung besichtigen, oder ist es auch ohne Führung möglich?
Geht nur innerhalb einer Führung. Du musst dich für die Führung anmelden und dafür einen Ausweis vorlegen. Für den inneren Bereich des Kraftwerkes bekommst du einen Besucherausweis. Und die Leute achten drauf, das niemand unterwegs verloren geht...
das ist eine ziemlich dumme frage
muss mich realcyphox anschließen: wer kommt eigentlich auf so eine frage: "mutti, lass mal ins AKW lubmin ne urbex tour machen" - natürlich geht das nur mit anmeldung und führung ... witzbold
Es ist ein wwer druckwasserreaktor
Ist ja schön und gut das es nur 92 tonnen Uran braucht zu 5.000.000 Tonnen wenn ich es richtig verstanden habe. Jetzt kommt aber das sind 92 Tonnen müll für mehrere 1000 Jahre. Also da sehe den Sinn doch eher bei der Stein Kohle. Was den Endmüll angeht.
*5,6 Mio. Bei richtiger Lagerung sollte das doch kein Problem sein.