Danke, im Endeffekt ist es fast das gleiche, auf der linken Seite, die bei der Wärmepumpe z.B. draußen die Luft ist, wird Wärme entzogen, es wird also kälter. Stark vereinfacht gesagt kann ich mit ein paar Ventilen den Fluss einfach umdrehen und eine Wärmepumpe so auch als Klimaanlage nutzen oder umgekehrt.
Die Tabelle ab 5:00 ist recht interessant, aber ein Typ der Wärmepumpen fehlt. Die Luft-Luft-Wärmepumpe. Denn ich überlege mir eine solche in den Altbau zu integrieren.
Stimmt, sind ja eher als Klimaanlagen bekannt, aber können natürlich auch andersherum eingesetzt werden. Habe ich leider nicht mit in der Tabelle, glaube aber dadurch, dass diese schon so lange im Klimatisierungsbereich eingesetzt werden, sind sie auch sehr effizient und werden ja auch in Altbauten immer häufiger eingesetzt, um das Problem Flächenheizungen/nicht vorhandene Fußbodenheizung zu umgehen.
@@_Ingenieurskunst Im Bürogebäude, in dem ich manchmal sitze, wird das gleiche System im Sommer zur Kühlung und im Winter zum Heißen verwendet. Im gesamten Bürogebäude gibt es nicht einen Konvektionsstrahler. Alles erfolgt über Klimageräte in der Decke. Der große Vorteil der Luft-Luft-Wärmepumpen ist in meinen Augen die geringe Temperaturdifferenz (Vorlauftemperatur), die die Wärmepumpe bereitstellen muss. Im Winter von -20°C auf 60°C für ältere Heizkörper ist ein Delta von 80K notwendig. Das nur zur Erwärmung des Trägermediums Wasser. Bei gleicher Außentemperatur muss man "nur" um 45 bis 50K erhöhen, damit 25 bis 30°C warme Luft in den Raum geblasen wird. Also 30 bis 35K weniger. Andere Vorteile: - man kann ein dezentrales System aufbauen. Also eine Außenanlage und bis zu 5 Innengeräte. - Das System kann parallel zum Bestand eingebaut werden. - Einige Anlagen bedürfen keiner professionellen Evakuierung. Also ist eine sukzessive Modernisierung ohne Handwerker möglich. - Möglichkeit zur Erhöhung der Luftqualität ohne Lüftung über Fenster. - etc. Vieles Punkte, die man in der aktuellen Situation, Material- und Handwerkerknappheit, einkalkulieren muss. Obendrein ist die Bezeichnung "Luft-Wasser" oder "Wasser-Wasser"-Wärmepumpe etwas verwirrend. Denn man erwärmt schlussendlich immer Luft. Also wäre "Luft-Wasser-Luft" oder "Wasser-Wasser-Luft" passender. Durch die Verwendung einer "Luft-Luft"-Wärmepumpe spart man sich den Zwischenschritt über das Medium Wasser. Klar, zur Erwärmung von Wasser für die Dusche oder Waschbecken ist die Bezeichnung "Luft-Wasser" bzw. "Wasser-Wasser" richtig. Ich bin mir aber selber noch nicht schlüssig, welches System ich verwenden werde. Entweder ein zentrales System mit vielen Rohren zu den Räumen. Was weniger das Problem darstellt, weil im Altbau eine Holzbalkendecke verbaut ist, die modernisiert werden muss. OG ist nicht ausgebaut. Oder ich gehe auf ein dezentrales System.
Wenn kein Gas dich die Leitung fließt, kein Öl im Tank ist auch nicht. Im übrigen läuft KEINE Heizung ohne Strom. ( Pumpen, Steuerung, Ventille e.c.t.) Also kein sehr schlauer Kommentar....
Und wenn man jetzt noch einen Biomeiler ( ca 8760 KWh/a bei 10 m3 Volumen ) zur Erhöhung der Vorlauftemperatur einsetzen lässt sich der cop Wert sogar noch steigern.
Danke für die konstruktive Kritik. Am Ton insgesamt gibt es sicher noch Verbesserungspotential, ganz ohne Musik finde ich es allerdings auch immer als etwas "fad". Versuche das aber natürlich zu verbessern, im neusten Video (ruclips.net/video/GS44zV-iJPE/видео.html) ist die Musik zumindest deutlich leiser, ist das immer noch störend?
Was hältst du von der Nutzung von Klimaanlagen zum Heizen? Damit planen wir die Zeit zu überbrücken, bis es so kalt ist, daß die Gasheizung nicht mehr zu vermeiden ist.
Habe ich mich bisher wenig mit beschäftigt. Ich glaube, wenn man alte Radiatoren hat und die Heizung im Haus generell für höhere Vorlauftemperaturen ausgelegt ist, kann das eine gute Alternative zur "normalen" Wärmepumpe sein. Soweit ich weiß, sind die Geräte auch relativ effizient und vergleichsweise preiswert - insbesondere wenn man eine PV-Anlage auf dem Dach eines älteren Hauses hat sicher eine Option. Ich glaube auf dem Kanal von Andreas Schmitz gibts einige Videos zu dem Thema, eventuell einfach auch mal dort vorbeischauen.
Normal sind das zwischen 40 und 60 dB - ist die entsprechende Anlage lauter? Könnte mir vorstellen, in Einzelfällen gibt es das durchaus - ist aber natürlich eine reine Design-Frage und kein allgemeines Problem der Technologie. Stellt sich ja auch jeder son Ding in die Wohnung, ohne Angst zu haben, nachts dann nicht mehr schlafen zu können. Kann aber nachvollziehen, dass laute Wärmepumpen, wenn sie der Nachbar direkt auf die Grundstücksgrenze stellt, durchaus ein Problem sein können.
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@@bornie3098 Vielen Dank!
Gerne was über Hochtemperatur-Wärmepumpen in Industriekontexten :-)
Wie immer ein klasse Video! Weiter so...
Danke :-)
Geiles und einfach erklärtes video könnt ihr vilt. Das auch für ein Kälte gerät erklären
Danke, im Endeffekt ist es fast das gleiche, auf der linken Seite, die bei der Wärmepumpe z.B. draußen die Luft ist, wird Wärme entzogen, es wird also kälter. Stark vereinfacht gesagt kann ich mit ein paar Ventilen den Fluss einfach umdrehen und eine Wärmepumpe so auch als Klimaanlage nutzen oder umgekehrt.
Vielen Dank für dieses Tutorial!👍👍👍🇪🇺🇺🇦🕊️
Klasse Video. Kannst du dich mit dem Thema Eisspeicher+Wärmepume befassen? Finde ich spannend und würde das System gerne bei mir umsetzen
Danke danke !! ! ! ! !!! ! !
Gerne, freut mich, wenn ich helfen konnte :)
wirklich gutes Video, Danke. aber die Musik ist bisschen nervig
Danke fürs Feedback! Ist in den neueren Videos hoffentlich besser :)
Die Tabelle ab 5:00 ist recht interessant, aber ein Typ der Wärmepumpen fehlt. Die Luft-Luft-Wärmepumpe.
Denn ich überlege mir eine solche in den Altbau zu integrieren.
Stimmt, sind ja eher als Klimaanlagen bekannt, aber können natürlich auch andersherum eingesetzt werden. Habe ich leider nicht mit in der Tabelle, glaube aber dadurch, dass diese schon so lange im Klimatisierungsbereich eingesetzt werden, sind sie auch sehr effizient und werden ja auch in Altbauten immer häufiger eingesetzt, um das Problem Flächenheizungen/nicht vorhandene Fußbodenheizung zu umgehen.
@@_Ingenieurskunst Im Bürogebäude, in dem ich manchmal sitze, wird das gleiche System im Sommer zur Kühlung und im Winter zum Heißen verwendet. Im gesamten Bürogebäude gibt es nicht einen Konvektionsstrahler. Alles erfolgt über Klimageräte in der Decke.
Der große Vorteil der Luft-Luft-Wärmepumpen ist in meinen Augen die geringe Temperaturdifferenz (Vorlauftemperatur), die die Wärmepumpe bereitstellen muss.
Im Winter von -20°C auf 60°C für ältere Heizkörper ist ein Delta von 80K notwendig. Das nur zur Erwärmung des Trägermediums Wasser.
Bei gleicher Außentemperatur muss man "nur" um 45 bis 50K erhöhen, damit 25 bis 30°C warme Luft in den Raum geblasen wird. Also 30 bis 35K weniger.
Andere Vorteile:
- man kann ein dezentrales System aufbauen. Also eine Außenanlage und bis zu 5 Innengeräte.
- Das System kann parallel zum Bestand eingebaut werden.
- Einige Anlagen bedürfen keiner professionellen Evakuierung. Also ist eine sukzessive Modernisierung ohne Handwerker möglich.
- Möglichkeit zur Erhöhung der Luftqualität ohne Lüftung über Fenster.
- etc.
Vieles Punkte, die man in der aktuellen Situation, Material- und Handwerkerknappheit, einkalkulieren muss.
Obendrein ist die Bezeichnung "Luft-Wasser" oder "Wasser-Wasser"-Wärmepumpe etwas verwirrend.
Denn man erwärmt schlussendlich immer Luft.
Also wäre "Luft-Wasser-Luft" oder "Wasser-Wasser-Luft" passender.
Durch die Verwendung einer "Luft-Luft"-Wärmepumpe spart man sich den Zwischenschritt über das Medium Wasser.
Klar, zur Erwärmung von Wasser für die Dusche oder Waschbecken ist die Bezeichnung "Luft-Wasser" bzw. "Wasser-Wasser" richtig.
Ich bin mir aber selber noch nicht schlüssig, welches System ich verwenden werde.
Entweder ein zentrales System mit vielen Rohren zu den Räumen. Was weniger das Problem darstellt, weil im Altbau eine Holzbalkendecke verbaut ist, die modernisiert werden muss. OG ist nicht ausgebaut.
Oder ich gehe auf ein dezentrales System.
Die Hintergrundmusik nervt.
Wenn kein Strom durch Ausfall der Nezte fließt, nützt die Wärmepumpe nichts mehr, danke für diese Erkenntnis.😉
Wenn kein Gas dich die Leitung fließt, kein Öl im Tank ist auch nicht. Im übrigen läuft KEINE Heizung ohne Strom. ( Pumpen, Steuerung, Ventille e.c.t.) Also kein sehr schlauer Kommentar....
@@Patchworkdaddy007 korrekt. Ohne Strom läuft nur der Beistell- oder Kachelofen.
@@yGmtFTt9 ....ja und der Gasgrill zumindest so lange wie noch etwas in der Flasche ist.😉
Und wenn man jetzt noch einen Biomeiler ( ca 8760 KWh/a bei 10 m3 Volumen ) zur Erhöhung der Vorlauftemperatur einsetzen lässt sich der cop Wert sogar noch steigern.
Musik im Hintergrund nerft. (Gilt für alle Videos)
Danke für die konstruktive Kritik. Am Ton insgesamt gibt es sicher noch Verbesserungspotential, ganz ohne Musik finde ich es allerdings auch immer als etwas "fad". Versuche das aber natürlich zu verbessern, im neusten Video (ruclips.net/video/GS44zV-iJPE/видео.html) ist die Musik zumindest deutlich leiser, ist das immer noch störend?
Was hältst du von der Nutzung von Klimaanlagen zum Heizen? Damit planen wir die Zeit zu überbrücken, bis es so kalt ist, daß die Gasheizung nicht mehr zu vermeiden ist.
Habe ich mich bisher wenig mit beschäftigt. Ich glaube, wenn man alte Radiatoren hat und die Heizung im Haus generell für höhere Vorlauftemperaturen ausgelegt ist, kann das eine gute Alternative zur "normalen" Wärmepumpe sein.
Soweit ich weiß, sind die Geräte auch relativ effizient und vergleichsweise preiswert - insbesondere wenn man eine PV-Anlage auf dem Dach eines älteren Hauses hat sicher eine Option.
Ich glaube auf dem Kanal von Andreas Schmitz gibts einige Videos zu dem Thema, eventuell einfach auch mal dort vorbeischauen.
Also der Zeichner ist mal Oberklasse 😂
Das Kompliment gebe ich gerne weiter :D
Gott schütze uns vor diesen Wärmepumpen ein Haus 150 m entfernt die Pumpe läuft im ganzen Tag und Nacht macht einen riesigen Krach
Normal sind das zwischen 40 und 60 dB - ist die entsprechende Anlage lauter? Könnte mir vorstellen, in Einzelfällen gibt es das durchaus - ist aber natürlich eine reine Design-Frage und kein allgemeines Problem der Technologie. Stellt sich ja auch jeder son Ding in die Wohnung, ohne Angst zu haben, nachts dann nicht mehr schlafen zu können.
Kann aber nachvollziehen, dass laute Wärmepumpen, wenn sie der Nachbar direkt auf die Grundstücksgrenze stellt, durchaus ein Problem sein können.
ohne Musik wäre besser.