Heizkosten - Grundlagen Heizsysteme - Vergleich Holz, Öl, Gas, Wärmepumpe - EU Taxonomie, Heizung

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  • Опубликовано: 7 сен 2024

Комментарии • 1 тыс.

  • @bayernvorn
    @bayernvorn Год назад +18

    Guter Vortrag! 👍
    Das entspricht überwiegend meinen eigenen Überlegungen/Erfahrungen. Ich nutze jetzt wieder meinen Haubergsanteil, fälle, spalte, staple 10 Raummeter Eiche und Birke und brenne das in meinem modernen Monsterofen. Wohnzimmer, Küche und Wintergarten sind selbst für meine Gattin mollig warm. Mir treibt die nötige, schwere, körperlichen Arbeit den Schweiß auf die Stirn. Meine Körpermasse hat sich deutlich reduziert (12kg). Insofern danke ich den Initiatoren der 'Energiewende'. Sie halfen mir eigene Trägheit/Denkfaulheit wirksam zu bekämpfen und ich lernte nette Leute bei der Waldarbeit kennen.

  • @miseethi
    @miseethi Год назад +12

    Sehr geehrter Herr Lüning, vielen Dank für Ihren informativen Beitrag. Ich arbeite im Bereich der Nah- und Fernwärme als Projektentwickler.
    Ihre Darstellung der Wärmepumpenproblematik (reale JAZ, Winterlicher Energiemix etc.) beschreibe ich meinen Partnern schon sehr lang. Auch das Thema mit den Heizwertvergleichen. Tolle Übersicht von Ihnen.
    Speziell die deutsche Energiepolitik wird mittlerweile im Europäischen Ausland belächelt (ich lebe als Deutscher in Österreich). Hier in Österreich behält das Holz seine Relevanz und Akzeptanz.
    Deutsche Umweltpolitiker haben nicht verstanden, das ein ökologisch, nachhaltig bewirtschafteter Wald deutlich mehr CO2 bindet als wenn man alte Bäume einfach stehen lässt.
    Besonders in Deutschland hat man den Eindruck, man sucht immer die eine Lösung für alle Anforderungen. Anstatt die Vielfallt der Lösungen zu nutzen.
    Einen Aspekt sollte man auch nicht außer Acht lassen: Wertschöpfung im eigenen Land/Stadt/Gemeinde.
    Besonders bei Biogenen (dezentralen) Energielösungen (Biogas/Holznutzung), ist die Herstellung meist in näherer Umgebung. Das Geld, welches die Bürger für diese Energieformen aufwenden, bleibt in der Umgebung. Der notwendige Strom für die ganzen WP kommt nicht aus der eigenen Umgebung. Das Geld fließt ab!
    Aber wenn man erstmal die Bürger am Stromnetz mit tollen WP hat, kann man diese dann eben auch leicht "melken". Wer baut schon so einen großen Akku wie Sie in den Keller.
    Spätestens wenn flächendeckend die Smartmeter (elektronische Stromzähler) vorhanden sind, wird man wohl auf Sommer- und Wintertarife o.ä. bei den Versorgern umstellen. Damit es im Winter dann so richtig teurer wird ;-)

    • @WolfgangRa
      @WolfgangRa Год назад

      Meinem Eindruck nach, werden bei uns in Oberösterreich im Neubau bei Einfamilienhäusern vorwiegend Luft-WP verbaut.
      Und das seit fast 10 Jahren schon.
      Öl und Kohlheizungen sind im Neubau seit 2020 in Österreich verboten und müssen bis 2035 im Bestand ersetzt werden.
      (Ab 2025 alle älter als Baujahr 1980)
      Beziehungsweise müssen diese bei einem notwendigen technischen Ersatz, diese seit heuer 2023 durch ein erneuerbares System ersetzt werden.
      Gasheizungen sind auch seit heuer 2023 im Neubau verboten. (ausgenommen genehmigte/fertig geplant/im Bau befindlich)
      Und bis 2040 durch ein erneuerbares System ersetzt werden.
      Grüße aus Oberösterreich

  • @thomaskick7369
    @thomaskick7369 Год назад +35

    Ich hatte in meinem 1 Familienhaus bis vor 2 Jahren eine 30 Jahre alte Ölheizung. Ich bewohne das Haus mittlerweile alleine und habe durch mein Heizkonzept von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr bin ich in der Arbeit und es läuft Nachtabsenkung, von 17.00 Uhr bis 24.00 Uhr ist Tagtemperatur und von 24.00 bis 7.00 Uhr ist wieder Nachtabsenkung. Es sind also 17 Stunden Nachtabsenkung und 7 Stunden Tagtemperatur aktiv, über die Jahre hinweg habe ich hier immer einen Heizölverbrauch von ca 1250 Liter gehabt. Das waren bisher immer 500 - 800 Euro Heizkosten im Jahr.
    Vor 2 Jahren habe ich eine neue Ölbrennwertheizung einbauen lassen, ich habe nicht an den den Heizkörpern im Haus rumgedreht und habe die neue Steuerung wieder genauso programmiert. Beim volltanken in 08/2022 sind 1060 Liter reingegangen für 1,52€/L
    Das waren also 1650 Euro Heizkosten in Heizperiode 21/22. Meine Heizkosten haben sich also rund verdoppelt obwohl -20 % weniger Verbrauch.
    Das Haus ist BJ 1968 mit Fenstern von 1994 und Fassade ungedämmt. Ab Sommer 2022 habe ich verschiedene Verbesserungen gemacht. z.B.
    - im Ölkeller hatte ich bisher 5cm Styropor an der Decke (oberhalb im EG befindet sich hier Küche und Esszimmer) hier habe ich zusätzlich 10 cm Stropor angeklebt. Kosten ca 150 €
    - Ich habe im ganzen Haus die Heizkörperthermostate getauscht, das bringt ein paar Prozent laut Werbung Hersteller (bei mir Danfoss) da diese genauer regeln und nicht mehr 3-4 Grad Schalthysterese haben. Kosten ca 180€
    - Im Bad habe ich einen elektronischen Heizkörperthermostat angebracht und diesen programmiert Kosten 50 €
    - die Jalousiekästen habe ich vor Jahren schon innenliegend mit 2cm Armaflex isoliert, 1 Rolle Armaflex 5m2 Kosten 50€ in der Bucht, jetzt habe ich zusätzlich aussen den Jalousieaustritt mit Aluleisten und Gummidichtprofilen luftdicht abgeschlossen - natürlich so, dass die jalousie noch läuft. - Konzept isolierende Luftschichten. Kosten ca 200 €
    - die Vorlauftemperatur der neuen Heizung war auf 70 Grad eingestellt, das habe ich gar nicht gesehen und habe die Vorlauftemperatur jetzt auf 52 Grad eingestellt. In mehreren Schritten getestet erst 60 Grad dann 56 Grad und jetzt 52 Grad - die Hütte wird immer noch warm genug.
    - die Decke über 1.OG war bisher mit 100mm Glaswolle gedämmt, das habe ich vom Dachboden aus aufgestockt und zusätzlich mit 160mm Isover ZKF032 gedämmt. 50m2 Isolierung ca 900€, Balken und neuer Boden im Dachboden ca. 2000 Euro. und alles selbstgemacht.
    - Im Schlafzimmer die Temperatur noch weiter runtergeregelt ca 15-16 Grad reichen mir und neue dickere Bettdecke gekauft Kosten 50 € Bei Besuch der Freundin wird dann wieder mehr eingeheizt :-)
    Letzte Woche habe ich mal anhand der Brennerlaufzeiten meinen Heizölverbrauch berechnet und ich komme auf -25% d.h. der Forecast ist: Jahresölverbrauch 22/23 ca. um die 800 Liter Heizöl. Das sind jetzt zwar nicht mehr die Heizkosten wie früher - aber zumindest wieder einigermaßen erträglich.... und vielleicht ist ja hier für den ein oder anderen von meinen Tips was dabei.

    • @frankbuth2402
      @frankbuth2402 Год назад +4

      Sehr ausführliche Beschreibung, da ist für jeden Heimwerker etwas dabei..

    • @thil0
      @thil0 Год назад +4

      Heizung im Schlafzimmer kann man komplett weglassen und stattdessen ein „Wärmeunterbett“ (elektrisch beheizbare Matratzenauflage) dafür hernehmen. Kostet ca 30 €. Leistungsbedarf auf kleinster Stufe ca 20 Watt, und das ist völlig ausreichend. So schläft man auch im Winter bei offenem Fenster. Nicht vergessen an die Innenseite der Schlafzimmertür 30mm Polyurethanschaumplatte zu kleben…

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      @Thomas Kick Da merkt man, dass Sie sich viele Gedanken gemacht haben. Sie kämpfen gegen zwei Verluste. Einmal gegen den Wärmeverlust via Wärmeleitung über die Wände und zum anderen gegen die sogenannte Lüftungsverluste. Also Undichtigkeiten. Bei uns hatte damals die Isolation der obersten Hausdecke und der Ersatz der Fenster (50er Jahre) am meisten gebracht.

    • @CharlyLupo1
      @CharlyLupo1 Год назад

      Super, was sind das für Aluleisten an den Jalousien? Ich kenne nur die sogenannten Minkbürsten. Die sind aber saumäßig teuer.

    • @viktorygerechtigkeit4566
      @viktorygerechtigkeit4566 Год назад +4

      Der Tipp mit der heißen Freundin, war auch gut ...👍😅

  • @DerFachwerker
    @DerFachwerker Год назад +104

    Moin Herr Lüning! Wieder mal ein tolles Video 🙂
    Eine Anmerkung zu Ihrer Einstellung bezüglich Luft/Wasser WP im Altbau:
    Wenn man sich die Klimadaten vieler Standorte in DE so anschaut, dann braucht man Ihr Beispiel mit -20°C eigentlich nicht mehr berücksichtigen.
    Bei uns haben wir gerade einmal 806h/a unter 0°C und 127h/a unter -5.. das wars...
    Das macht dann für die JAZ am Ende vielleicht eine 3,7 anstatt einer 4,0 aber mehr Einfluss hat die Außentemperatur eigentlich nicht.
    Was aber heute einen Riesenunterschied macht ist der Preis für den Kollektor - Die Brunnen einer Grundwasser-WP werden kaum noch genehmigt, kosten aber inkl. Technik schnell 15.000,- EUR und mehr.
    Das Gleiche gilt für eine Erdwärmepumpe, die Kollektoren gehen hier ebenfalls weit in den 5-stelligen Bereich.
    Diese Kosten hat man bei einer LWWP nicht, und diese 15.000,- EUR "Preisvorteil" bei gerade mal 800h pro Jahr an denen die anderen WPs ein bisschen effizienter laufen bekommt man in 100 Jahren nicht weg...
    Viel wichtiger ist hingegen die Kombination einer WP mit PV
    Meine Erfahrung im Altbau - in den meisten Fällen ist es möglich, denn viele Häuser "funktionieren" deutlich besser, als es die Energieberater den Hausbesitzern glauben machen wollen!
    Grüße!

    • @rossi19721
      @rossi19721 Год назад +6

      Original so sehe ich das auch 👍

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +16

      Ich sagte ja, dass es durchaus Gebiete in DE gibt, wo das funktioniert. Wir haben schon tagelang in der Nacht Frost zwischen -3 und -7 Grad. Diese Woche wird es noch weiter runtergehen.
      Wenn Sie im Altbau die Heizkörper ersetzen können - auch davon sprach ich - dann haben Sie eine Chance. Aber einfach so in einem alten Bau die Ölheizung gegen eine LWWP auszutauschen hat was von Kamikaze.

    • @herrwebb
      @herrwebb Год назад +6

      @@UnterBlog unter Umständen geht es auch ohne Heizkörper zu ersetzen. In den 70ern und 80ern wurden oft die Heizkörperflächen überdimensioniert. Aber wie Sie schon richtig sagten. Unbedingte Voraussetzung dafür sind gute Handwerker die sich mit der Materie auskennen.

    • @DerFachwerker
      @DerFachwerker Год назад +7

      @@UnterBlog Ganz genau - Das ist halt der Unterschied zwischen "geht so gut wie nie gut" und "durchaus möglich" 🙂Und wie angesprochen ist es meist eher eine Geldfrage - Die WP bekommt auch bei -7°C die Wohnung warm, nur halt mit einem schlechten COP "dank" Heizstabunterstützung.
      Um kühle Nächte zu "überstehen" gibt es ja auch noch den Pufferspeicher, dann kann die WP nachts aus bleiben
      "Einfach so" bei einem Jahresverbrauch >45.000kWh die Ölheizung gegen eine LWWP zu tauschen ist natürlich wirklich Kamikaze...

    • @Teng711
      @Teng711 Год назад

      Nur was passiert sollten wir mal wieder einen Katastrohen-Winter wie 78/79 erleben, oder sogar noch schlimmer? Das gilt natürlich auch für die Solar- und Windstrompläne der Bundesregierung und das abschalten aller Kraftwerke. Gibt es einen Plan B? Denn Mittel- bis Langfristig deutet sich wohl eher eine Kälteperiode an satt (wie von Qualitätsmedien in Dauerschleife berichtet) einer Erwärmung. Es gab in jüngster Zeit Rekordschneefälle in Grönland, USA, Australien, Rekord Eis-Neubildung in der Arktis, Rekord Minustemperaturen in Island usw... So etwas könnte doch auch über Mitteleuropa hereinbrechen. Oder hofft man einfach drauf das so etwas nicht passiert, so wie man dieses Jahr auf einen milden Winter gehofft hat? Die WP läuft dann jedenfalls schon deshalb nicht mehr weil das Außengerät 1m hoch eingeschneit ist.

  • @svenhalder559
    @svenhalder559 Год назад +13

    Toll, dass Sie das Thema ganz rational angegangen sind! Mein Haus aus den 50ern, ungedämmt braucht 1200l Heizöl und 10 Meter Holz ( Buche Eiche) im Jahr. Die Ölheizung aus 1993 wird von mir gewartet und eingestellt und erfüllt jedes Jahr die Vorgaben. Dennoch muss ich dieses Jahr eine neue einbauen, die vielleicht 15-20% einspart, aber nicht mehr so langlebig ist, noch von mir selbst gewartet werden kann. Und das für ca. 10000€ kosten….. das hole ich durch den minderverbrauch niemals wieder rein…..Photovoltaik mit Speicher von hager( fast gleich e3dc, da hager e3dc gekauft hat) und klimasplitgeräte sind geplant, ebenso später luftwärmewarmwasserspeicher…… aber das sind Dinge, die man früher mit 10-15 Jahren kalkuliert hat….. heute fehlt die Planungssicgerheit und man wird durch die Politik andauernd vor fast unlösbare Aufgaben gestellt

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      Ich glaube nicht, dass die Politik das a) durchsetzen kann und b) das überhaupt in der Fläche prüfen kann.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      @@walterhofer937 Bei mir seit über 15 Jahren auf dem Haus drauf. Man muss aber nicht diese irren 20cm nehmen, die die Styrodur-Verkäufer wollen. Mit 10cm sind sie ganz locker auf der guten Seite.

    • @DeCSSData
      @DeCSSData Год назад +1

      @@UnterBlog Ach das Prüfen in der Fläche ergibt sich durch die Schornsteinfegerei und auch durch TÜV-Prüfungen für Öl- und Erdtanks usw... Da kriegen die halt die Auflage noch ein Kreuz mehr irgendwo zu machen und dann weiss man das.

  • @manfredloch798
    @manfredloch798 Год назад +11

    Holz aus dem eigenem Wald bringt die höchste autarkie, die wohligste Wärme und den maximalen " leckt mich im Arsch " Faktor.

  • @gunterrosskopf2105
    @gunterrosskopf2105 Год назад +14

    Sehr geehrter Herr Lüning!
    Vielen Dank für Ihre gewaltige Rechenarbeit, die Sie für uns geleistet und dazu auch noch die meisten Varianten der Energieumwandlung dabei berücksichtigt haben. In Sachen Wärmepumpe gingen Sie stets, was die Wirkungsgrade betrifft, von den Varianten Wasser- Wasser und Luft- Wasser (Fußbodenheizung) aus, es fehlt aber meiner Meinung noch die Variante Luft- Luft, die in den meisten Mittelmeerländern anzutreffen ist. Hier ist die Investition am geringsten und der Wirkungsgrad wegen der großen Austauschfläche der Innengeräte sehr hoch. Und je nach Blickwinkel bekommt man dazu sozusagen noch kostenlos die Klimaanlage dazu.
    Mir besten Grüßen und alles Gute
    Günter Rosskopf

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +1

      Wir haben solche Geräte in der Firma. Sind wirklich gut.

    • @hansschmitt6466
      @hansschmitt6466 Год назад

      In der Übergangszeit ist der Wohnraum in kurzer Zeit mollig warm .man kann sie gezielt einsetzen . Das spart enorm .

  • @michaelstrauch8459
    @michaelstrauch8459 Год назад +7

    Sehr interessanter Vortrag. Gestern zb wußte ich von Wärmepumpen gar nichts, heute begreife ich ein wenig von der Materie. Wieder mal was von ihnen gelernt Herr Lüning, vielen Dank !

  • @medmarkus3720
    @medmarkus3720 Год назад +57

    Endlich wird das Thema "Wärmepumpe" fachlich einwandfrei erklärt. Bisher bestanden Mythen und Halbwahrheiten, die mit diesem Video entkräftet werden. Obwohl es mich persönlich nicht betrifft, weil ich vor 15 Jahren auf die Karibikinsel Curacao ausgewandert bin, halte ich dieses Video für sehr sehenswert.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +9

      Hier habe ich das noch detaillierter aufgedröselt: ruclips.net/video/eVE8RqmKEUc/видео.html

    • @torstenmautz195
      @torstenmautz195 Год назад +18

      in der Karibik braucht man evtl auch Wärmepumpen. Dort nennt man die nur Klimaanlagen

    • @DominikNolte
      @DominikNolte Год назад +1

      Das Thema Wärmepumpe im Altbau ist dennoch nicht ganz einfach zu bewerten und der Teufel steckt im Detail: ruclips.net/video/phjf1Zjthv4/видео.html

    • @medmarkus3720
      @medmarkus3720 Год назад

      @@jurijeckel4938 Du wohnst in den Subtropen, auch nicht schlecht. Darf ich fragen wohin es Dich verschlagen hat?

    • @Burner2881
      @Burner2881 Год назад

      @@vincentlaw82 Beides entspricht dem gleichen technischen Prinzip. Die Auslegung der internen Komponenten ist jedoch unterschiedlich. So kühlt eine "Klimaanlage" effektiver und eine "Wärmepumpe" heizt effizienter.

  • @forgetniki
    @forgetniki Год назад +3

    Beim letzten Video hab ich dir Kommentare kritisiert. Dafür freue ich mich jetzt darüber das Video gesehen zu haben und finde die Kommentarspalte echt super sachlich und informativ. Schön das so ein Video in der Vergangenheit so erfolgreich war. Auch wenn wir manchmal anderer Meinung sind... viel Erfolg bei diesem super sachlichen und informativen Video 👍😊

  • @lething931
    @lething931 Год назад +26

    12:21 Frierende Frau habe ich abgeschafft. Birgt ein enormes Einsparpotential! 😉

  • @ae1075
    @ae1075 Год назад +3

    Ich sehe mir immer wieder gern mal eins Ihrer Videos an, weil Sie das jeweilige Thema immer sehr sachlich und ohne Polemik behandeln.
    Dieses Video heute war sehr informativ und lehrreich.
    Für uns persönlich steht ein Wechsel der Heizung aus heutiger Sicht erst 2045 an, wenn die gesetzlicheÜbergangsfrist endet. Immer vorausgesetzt, die Heizung funktioniert dann noch und das Öl ist halbwegs bezahlbar.
    2045 bin ich 85 Jahre alt und mein Mann noch etwas älter, wenn wir es erleben sollten. Wissen Sie, was mich dann noch irgendein Gesetz zum Betrieb meiner Heizung interessiert? Kann ich Ihnen sagen: 0 (= Null)
    Mit dem Rest müssen sich dann unsere Erben auseinandersetzen

  • @klausstortebeker2752
    @klausstortebeker2752 Год назад +15

    Moin Herr Lüning! Wieder mal ein tolles Video 🙂
    Eine Anmerkung , da hier die Begrifflichkeiten leicht vertauscht wurden.
    Radiatoren sind die alten Rippenheizkörper = Strahlungswärme mit sehr wenig Luftzirkulation.
    Konvektoren sind die moderneren geschlossenen Heizkörper mit den besagten kleinen Wärmeleitblechen im Inneren, durch die eine konvektion - Strömung - entsteht. Unten kalt rein oben warm raus.
    Grüsse

    • @schwarzermann3651
      @schwarzermann3651 Год назад

      Nein. Diese scheinbaren _Konvektoren_ sind einfach ganz normale Plattenheizkörper, mit jeweiligen innen aufgesetzten Konvektionsblechen. Diese erzeugen über die Vorderplatte Strahlung und über die Konvektorbleche - wen wunderts - KONVEKTION. "Geschlossene" Heizkörper gibts gar nicht.
      Echte "Konvektoren" sind quasi reine Warmlufterzeuger, Wasserrohre mit aufgeschobenen Wärmeleitblechen die sich am unteren Ende eines Auftriebsschachts befinden, oft auch vor bodentiefen Fenstern als Unterflurkonvektoren verwendet.

  • @rwone
    @rwone Год назад +30

    Hallo Hr. Lüning,
    wieder mal ein tolles Video von Ihnen. Den meisten Leuten fehlt nur einfach das naturwissenschaftliche Verständnis um die Zusammenhänge zu verstehen oder mit den genannten Einheiten etwas anfangen zu können, daher ist es auch schwierig im Bekannten- oder Kollegenkreis solche Gespräche zu führen.
    Zu meiner Situation:
    Ich bewohne hier in Niederbayern ein (kern)saniertes Einfamilienhaus von 1965 (ca. 160 qm Wohnfläche). Fußbodenheizung war leider aufgrund der Aufbauhöhen vom Estrich nicht so problemlos möglich, daher habe ich mich bei der Sanierung in 2016 für Heizkörper in Kombination mit einer Gastherme entschieden (zugegeben war das damals natürlich auch ein finanzieller Aspekt). In relativ weiser Voraussicht haben wir die Heizkörper ordentlich überdimensioniert (das ist ja auch für die Brennwerttherme sehr positiv) und so komme ich bei 0 Grad mit ca. 40 Grad Vorlauftemperatur aus und erreiche im Haus recht problemlos 22 Grad (es wären sogar noch Reserven für höhere Raumtemperaturen vorhanden). Eine Wärmepumpe wäre also technisch schon ziemlich problemlos möglich.
    Die Situation im Februar letzten Jahres hat mich doch etwas verunsichert, daher habe ich für den Wohnbereich noch einen Kaminofen nachgerüstet - dieser wird nur ab und zu am Abend angemacht. Die Anschaffung war eher um den Autarkiegrad zu gewährleisten (damals war ja eine Gasmangellage noch nicht ausgeschlossen). Ebenfalls habe ich die Warmwassererzeugung nun auf eine Brauchwasser-Wärmepumpe umgestellt - der Verbrauch wird sowieso zu 90 % von meiner 11,5 kWp PV-Anlage gedeckt. Das ist dann eigentlich perfekt um die Grundlast zu erhöhen.
    Mein künftiger Gasverbrauch wird wohl im Bereich 6000-8000 kWh liegen. Eine Umrüstung auf Wärmepumpe wird wohl irgendwann wirklich spruchreif sein, wenn die (derzeit 6 Jahre alte) Gastherme den Dienst einstellt. Aktuell sehe ich keine Veranlassung, weil a) der Markt völlig überhitzt ist und b) der Gasverbrauch so gering ist, dass die Armotisation wohl nicht erreicht wird. Ein guter Kompromiss wäre eventuell die Anschaffung einer Multi-Split-Klimaanlage, um dann hiermit noch heizen zu können. Damit wäre ich dann wirklich super flexibel.

    • @deus-sued-autark
      @deus-sued-autark Год назад

      Brauchwasser Wärmepumpe hatte ich auch im Auge , bin jedoch wegen der Wasserhygiene auf Durchlauferhitzer gekommen . Solarthermie ? Ist nicht so teuer )

    • @gernottonreg
      @gernottonreg Год назад

      Der Typ kann nicht mal einfachste Rechenaufgaben lösen und da willst du dich von dem beraten lassen?

    • @andregenter4213
      @andregenter4213 Год назад +1

      Genau so! Bi- und trivalente sind der Schlüssel! In jede Etage eine LL-WP und man kann bei Bedarf damit heizen statt mit Gas. Kühlen kann man damit sogar auch noch.

    • @gernottonreg
      @gernottonreg Год назад

      @@andregenter4213 Und der Stromzähler dreht sich auch so schön.

  • @reinervierheller3765
    @reinervierheller3765 Год назад +28

    Ein trockenes Thema so interessant und auch noch unterhaltsam rüberzubringen, das kann halt nur Horst Lüning, einmalig!

    • @andybluemanstrauss7819
      @andybluemanstrauss7819 Год назад

      Trocken brennt besser

    • @CharlyLupo1
      @CharlyLupo1 Год назад

      Trocken? Ich habe bei den Preisen nasse Tränen :-(

    • @reinervierheller3765
      @reinervierheller3765 Год назад

      @@CharlyLupo1 die Preise kennen nur eine Richtung, kfw Fördermittel nehmen was geht

    • @pitvondone
      @pitvondone Год назад

      Ja klar und dann beim Bund anfangen und ich kleide die ein und Wäsche denen die Unterhosen.🎸

    • @klausrodo4433
      @klausrodo4433 Год назад +2

      Man könnte auch sagen Fakten präsentieren und falsche Erkenntnisse daraus ableiten ist auch typisch Herr Lüning. Da berechnet er dass PV und seine WP am billigsten ist und behauptet gleich danach, dass die EU teure Lösungen will.
      Und die WP im Altbau stellt er auch pauschal zu schlecht dar. Wobei man erstmal Altbau definieren müsste. 1900 und Denkmalschutz ist natürlich schwierig, 1970 und etwas saniert kann wunderbar gehen, auch mit Heizkörpern und Luftwärmepumpe. Und klar, -20 Grad sind schwierig, aber wieviele Tage im Jahr sind wirklich unter -10 Grad? Er ist einfach nicht neutral, technisch und wissenschaftlich, sondern tendenziös, Hauptsache es gibt was über die Politik oder EU zu meckern.
      Er könnte ja auch konstruktiv fordern, dass die Investitionen in gute Technik unterstützt werden sollte. Wenn die Heizung sich in 10 Jahren amortisiert bräuchte es ja nur einen Kredit und langfristiges Denken. Den zukünftigen CO2-Preis hat er auch vergessen.

  • @k.bobastro4413
    @k.bobastro4413 Год назад +5

    Ihre Vergleichskostenrechnung ist einfach und transparent. Auf jeden Fall stimmiger als die meines Heizungsinstallateurs

  • @jean-paulmontgomery1225
    @jean-paulmontgomery1225 Год назад +16

    Sehr kurzweiliges Video, vielen Dank dafür. Habe selber einen 1960 Altbau mit 270m2 Fläche und betreibe eine 14 KW LWP mit 10 KW PV. Es funktioniert super, da ich die alten Heizkörper durch Konvektoren ersetzt habe. Ich komme so mit Vorlauftemperaturen für das Heizen unter 40 Grad aus. Ich brauche ca. 25% weniger „Heiz-Kwh“ als mit den hohen Temperaturen meiner vorherigen Gas-Brennwert Therme. Die PV reduziert die Kosten natürlich weiter…

    • @arminfriedrich7648
      @arminfriedrich7648 Год назад

      Warum haben sie die Vorlauftempertur bei der Gasheitzung nicht vorher gesenkt ?

    • @jean-paulmontgomery1225
      @jean-paulmontgomery1225 Год назад

      @@arminfriedrich7648 Leider all die Jahre nicht mit beschäftigt.

    • @arminfriedrich7648
      @arminfriedrich7648 Год назад

      @@jean-paulmontgomery1225 Dann ist ihre Ersparnis also eher gleich 0 zu einer gut eingestellten Gasheitzung ?

  • @oliputnik
    @oliputnik Год назад +26

    Guten Tag Herr Lüning, ein sehr gut aufgebautes Video. Leicht verständlich für jedermann und immer sehr sinnvoll für unser Alltagsleben. Danke für Ihren Fleiss und Einsatz. Einen schönen Tag Ihnen und allen Zuschauern.

  • @roywobser5036
    @roywobser5036 Год назад +13

    Moin Horst, ich habe mir eine Luftwärmepumpe in unseren Altbau gegen den alten Ölkessel getauscht, habe nur Heizkörper, im Wohnzimmer habe ich noch einen Heizkörper (Typ33) zusätzlich nachgerüstet und fahre mit Vorlauftemperaturen von 30°C ( bei 5°C Außentemperatur). Das Konvektor Prinzip kann man unterstützen in dem man eine Leiste mit kleinen Lüftern unterbaut.
    Im Keller haben wir eine Brauchwasser-Wärmepumpe die das Warmwasser für den täglichen Bedarf bereitstellt. Der Verbrauch der BWWP war seid Mitte August bis Ende des Jahres 150kWh, effizienter geht es wohl nicht. Die große Wärmepumpe würde das Warmwasser wohl auch schaffen, aber so effizient kann sie das nicht schaffen, da die BWWP das wärmere Quellmedium bezieht. Dämmung habe ich natürlich gemacht, aber die Fenster habe ich nicht getauscht, da werden die Dichtungen regelmäßig kontrolliert und gegenfalls getauscht. Gerade wenn die Absenkzeiten wegfallen, kann man schon die Vorlauftemperatur senken, da der Raum nur warmgehalten wird und nicht aufgeheizt werden muß.

    • @rwone
      @rwone Год назад +2

      Die Eckdaten hierzu würden mich durchaus mal interessieren. Ihren genannten Verbrauch halte ich für nahezu unmöglich. Das wäre ja nur ca. 1 kWh pro Tag elektrisch, bzw. 3 kWh thermisch.
      Ich betreibe hier ebenfalls im Keller eine Brauchwasser-Wärmepumpe im Umluftbetrieb (Dimplex DHW 300D+). Ich verbrauche (2 Erw., 1 Kleinkind) ziemlich genau 2,5 kWh / Tag. Vorher habe ich etwa 0,8 - 1 Kubikmeter Gas für die WW-Erzeugung verbraucht. Ein COP von >3 ist hier also pi mal Daumen gegeben. Recht viel besser sind die gängigen BWWP eben nicht. Die Soll WW-Temperatur beträgt bei mir 55 Grad. Darunter möchte ich nicht gehen zwecks Legionellen (ja, mir ist bewusst, dass man sich darüber streiten kann).
      Vergessen sollte man nicht, dass die Teile im Umluftbetrieb ja auch den Keller entsprechend abkühlen. Wenn dieser zur thermischen Hülle des Hauses gehört - also keine sonderlich gute Kellerdeckendämmung vorhanden ist - führt man das System schnell ins absurde, weil die Wärme ja dann oft von den darüber liegenden Räumen nachgeführt wird. Das ist natürlich nur während der Heizperiode relevant.

    • @Roy-gz2wx
      @Roy-gz2wx Год назад

      @@rwone Moin, wir sind 3 Erwachsene 2 Wohnungen und momentan hängt bei uns nur die Küche dran, weil das neue Bad einfach noch nicht fertig ist. Also ist ein Erwachsener mit seinem Badezimmer dran und zwei Küchen. Unser noch Bad läuft über die Frischwasserstation der Wärmepumpe. Ich mache mir keine Gedanke bzw. konnte es auch nicht nachvollziehen, wieviel Öl ich vorher verballert habe am Tag. Mein Ziel ist es wenigstens die vorherigen Kosten zu den Preisen der letzten Ölbestellung nicht zu überschreiten mit dem zu der Zeit vorhandenen Strompreis, so kann man das dann auch Vergleichen, denn neuer Ölpreis und alter Strompreis, das ist doch alles Mist oder Schönrechnerei.
      Fakt ist, ich hatte ein Wärmebedarf von 20000kWh mit Öl und hätte somit nach den alten Preisen 6000kWh Strom zu verbrauchen, um bei den Kosten gleich auf zu sein. Momentan habe ich nicht mal 2000kWh verbraucht seid Mitte November und Anfangs muss man immer noch ein wenig ausprobieren und optimieren. Also die 6000kWh werde ich auch da nicht benötigen, sobald dann die Temperaturen über 7°C sind wird die große WP nicht mehr benötigt und eine BWWP wird den Speicher aufladen, aber da wird schon wieder mehr Sonne sein, die PV etwas arbeiten und diesen geringen Bedarf auch decken.
      Die BWWP im Keller ist eine Vaillant Arostor mit 270 l Speicher und wird bis 53°C aufgeheizt. Der Verbrauch ist für mich jedenfalls irrelevant und auch bei Ihnen wesentlich niedriger als wenn eine Luftwärmepumpe das Brauchwasser erhitzen müsste/würde. Und das ist die eigentliche Nachricht, die ich erzählen wollte. Zum Heizen super, aber für Warmwasser finde ich die BWWP mit Speicher effizienter. Im Keller ist auch noch ein Uralter Gusseisenheizkörper, der die Räume halt auch bisschen aufwärmt.
      Ich habe momentan mehr die große WP im Auge und wenn die sich mit 14kW Heizleistung maximal, momentan 25kWh gönnt, dann sind das 2,5l Öl und ich glaube nicht dass ich damit so hingekommen bin.

    • @dirksurf
      @dirksurf Год назад

      Habe die gleiche Pumpe und habe einen Verbrauch von ca. 1200 kw/a = 3,3 Kw/Tag 4 Personen 144 Liter Warmwasser / Tag -60 Grad
      Macht in der Summe eine Arbeitsjahreszahl von ca. 2,5
      Werde demnächst nur den Heizstab nutzen um die Arbeitszahl zu prüfen.
      Zirkulationspume ist per Taster im Bad geschaltet, bei Zirkulation zwischen 6 und 22 Uhr war der Verbrauch 800 kW/h im Jahr höher.

    • @roywobser5036
      @roywobser5036 Год назад

      @@dirksurf schon interessant wie die Verbräuche wandeln, wenn das neue Badezimmer dranhängt, wird der Verbrauch sicher auch hochgehen

  • @David-z2y2n
    @David-z2y2n Год назад

    Sie sind ein sympathischer, intelligenter Mensch Danke

  • @eurus700
    @eurus700 Год назад +10

    Sehr spannendes Video. Ich bin ja mittlerweile Fan von Durchlauferhitzern für die Warmwasseraufbereitung. Da spart man sich das ganze herumgequirle durchs Haus und erwärmt nur das Wasser auf die Temperatur, die man tatsächlich braucht. Eine Fußbodenheizung mit Wärmepumpe gehört aber auch für mich zu einem modernen Haus.

    • @maxd8221
      @maxd8221 Год назад +1

      Beim Herumquirlen gebe ich recht... da verpuffen einige kWh pro Tag sinnlos im Haus. Das kann man getrost sparen.
      Aber Durchlauferhitzer? Auch für große Abnehmen wie Dusche und Badewanne? Dann lieber mit Arbeitszahl von 3-3.5 zubereitetes Warmwasser.

    • @Rob-rk8jw
      @Rob-rk8jw Год назад +1

      Naja.
      Während der 230 Heiztage schiebt man mit dem Wasser noch wärme ins Haus. Im Sommer eher nicht benötigt und im Winter nicht ganz effizient erzeugt. Aber eben nicht verloren

    • @mindamino
      @mindamino Год назад +2

      Das hatte ich bis vor ca. 6 Jahren auch. Eine 25kW Gaskombitherme für Küche und ein Bad. Und für 2 andere weiter entfernt liegende Dusche/Küche jeweils einen 13kW elektronischen Durchlauferhitzer. Wenn jemand duscht und Warmwasser in der Küche entnimmt, dann hat man halt Pech. War aber nie ein Problem. Man braucht bis dahin nicht mal ne gedämmte WW-Leitung, keine Zirkulationsleitung, keine Zirkulationspumpe, kein Brauchwasserspeicher mit Sicherheitsgruppe/Ausdehnungsgefäß, keine Legionellenbekämpfung usw.
      Ausserdem haben wir hartes Wasser und da verkalkt alles mit der Zeit extrem.

    • @deus-sued-autark
      @deus-sued-autark Год назад +2

      WW bevoraten ist nicht mehr Stand der Technik .

  • @xevo2508
    @xevo2508 Год назад +2

    Ich bleibe bei meinem Holzofen.
    Der funktioniert auch ohne Strom und Holz haben wir hier genug.

  • @herrwebb
    @herrwebb Год назад +95

    Der Heizungsmonteur meines Vertrauens hat mir heute erzählt das er in den letzten Monaten mehr Ölheizungen verbaut hat als in mehreren Jahren zuvor zusammen. Kann man sich nur humorvoll zurücklehnen den Kopf schütteln und lachen 😅

    • @torstenmautz195
      @torstenmautz195 Год назад +19

      Das liegt halt daran, dass die ab 2023 nicht mehr ohne REG Energie gebaut werden darf. Also haben alle, auch mit noch funktionierenden Heizungen, die alten Brenner erneuert. Weil es halt 2022 noch ging

    • @herrwebb
      @herrwebb Год назад +6

      @@torstenmautz195 dachte mir das gilt erst ab 1.1.24?

    • @luderlayla
      @luderlayla Год назад +28

      Nur mal nicht so schnell mit Kopfschütteln und lachen.

    • @torstenmautz195
      @torstenmautz195 Год назад +1

      @@herrwebb laut meinen SHK Leuten soll wohl dieses Jahr schon eine Bemischung von 15% REG Energie bei Ersatz von Bestandsanlagen kommen. Oder war die schon gekommen? Ich bin "dummer Elektriker" vielleicht verwechsle ich die Jahre.

    • @mikehampel2241
      @mikehampel2241 Год назад

      @@herrwebb Sie haben im Moment recht

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +2

    Da habe ich doch bis zur letzten Minute an diesem Video geklebt.
    Toller Überblick.

  • @rayengel714
    @rayengel714 Год назад +9

    Zum Thema Luft-WP und Altbau:
    1. sind die Heizkörper in Altbauten oft überdimensioniert, so dass sie evtl. auch mit niedriger Vorlauftemperatur betrieben werden können.
    2. wenn 1. nicht der Fall ist, kann man evtl. die Heizkörper tauschen, so dass man die notwendige Heizlast auch mit geringerer Vorlauftemperatur erreicht. Verursacht halt Zusatzkosten.
    Zum Thema Luft-WP und billig: leider ist die Nachfrage sehr hoch und dann gibt es auch noch Förderung: mein Nachbar heizt sein Haus mit Öl + Kachelofen - sein Heizungsbauer hat ihm letztes Jahr ein Angebot für einen Austausch der Ölheizung gegen eine Luft-WP gemacht (Entsorgung alte Heizung, Aufstelung und Einbau Luft-WP, Austausch eines Heizkörpers gegen ein größeres Modell) - Angebotssumme 50k€! Da aber dann 45% Förderung abgegangen wären es *nur noch* 27500€ gewesen. Das ist die Summe, die ich eigentlich max. angesetzt hätte (5k Altheizung, 15k Material und noch mal max. 8k Lohn). D.h. der Heizungsbauer schlägt die Förderung einfach drauf und streicht sie dann selbst ein ...

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      Ihren Aussagen kann ich komplett zustimmen. Bei uns gab es sogar einen Skandal um die Preisabsprache bei Brunnenbohrungen für WP.

  • @zichbold
    @zichbold Год назад +3

    Die Politik hat auf die Heizkosten einen weitaus größeren Einfluss, als die Technik.

  • @OposumJoco
    @OposumJoco Год назад +7

    In Unternehmen wo ich als Monteur arbeite, wir bauen Luft-Wärmepumpe in Kombination mit Pellets in Altbau ein. Bei sehr niedrige Außentemperaturen wird die benötigte Temperatur in Haus, voll automatisch mit Pelletheizung erreicht. In regel, Montage dauert 2 Tage (inklusive Ausbau von alter Heizanlage). Wird auch von Staat befördert.

  • @Meimerl
    @Meimerl Год назад +19

    Sehr gut informierender Bericht! Schön zu Sehen das die meisten Arten des Heizens gar nicht so weit auseinander liegen wie ich dachte. Ich persönlich habe eine Luftwärmepumpe welche ich allerdings in den Wintergarten montiert habe. Das verbessert den Wirkungsgrad erheblich. Wenn es doch mal bitterkalt werden sollte schmeiß ich den Holzofen zur Unterstützung an und die Pumpe muss sich nicht kaputt arbeiten.

    • @frankseidler553
      @frankseidler553 Год назад +1

      Ist das nicht laut?

    • @CharlyLupo1
      @CharlyLupo1 Год назад +4

      Sehr interessant. Wie groß ist der Wintergarten? Eigentlich müsste der doch sehr schnell eiskalt werden, da die kühle Luft nicht abtransportiert wird.

    • @Meimerl
      @Meimerl Год назад +1

      @@CharlyLupo1 die Abluft wird natürlich nach aussen geblasen und innen nur angesaugt, auch das Wasser läuft nach aussen

  • @onkelfabs6408
    @onkelfabs6408 Год назад +8

    Natürlich hat die EU etwas gegen Holzöfen. Da kann der Bürger ja selbst entscheiden, wie warm es wird. Wo kommen wir denn da hin, wenn die Regierung nicht direkt auf den Bürger zugreifen kann.

  • @unbekannt7596
    @unbekannt7596 Год назад +1

    Hallo Herr Lüning,
    vielen Dank zunächst für ihr großes Engagement mit Ihren Videos hier auf den Kanal, wie auch die anderen Kanäle. Dieses Viedeo habe ich in mit großem Interesse verfolgt. Zum einen rechne ich seit einer ganzen Weile an einem Invest für eine PV-Analge für unser 9 Jahre altes Haus und bin offen für den technischen Fortschritt ... allerdings nicht blind links, wie es derzeit bei dieser Goldgräberstimmung bei vielen Handwerker gerade zugeht. Eine vernünftige Beratung ist sehr selten und sich das eigene Wissen anzueignen / auszubauen eben sehr zeitaufändig. Im Gegenzug habe ich aber keinen Goldesel zuhause stehen und bin in der Thematik doch gerne dabei und erweitere meinen Horizont so weit es geht. Ihre Videos tragen hierbei seit langem hierzu bei ... vielen Dank nochmals dafür !
    Die Thematik Solarthermie haben sie bei dem o.g. Thema / Video nicht angeschnitten ... haben sie hierzu auch eine Haltung ? Diese würde sehr interessieren.
    Auch derzeit viel im Gespräch, ist die Thematik einer Brauchwasserwärmepumpe, quasi als Add'on zu einer bestehenden Gasheizung z.B.. Wenn diese Brauchwasserwärmepumpe im "warmen" steht, als beispiel im ungeheizten Kellter oder im Technikraum sollte dieses doch unter Umständen auch eine gute Alternative bzw. Überlegung sein um sinnvoll eigenproduzierten Strom (PV-Anlage) selbst zu verbrauchen.
    Ich habe derzeit ein Haus mit eine Gastherme, Solarthermie, Grundofen (leider ohne Wassertasche), guter Aussenhülle (3 fach verglaste Fenster und 42er Aussenziegel) und bin bislang mit dem Hz-bedarf zufrieden gewesen, vorallem im Gegensatz zu der damaligen Investition für das Gesamtkonstrukt.
    Bei Installation einer PV mit aktivem intelligentem Lastmanagment eröffnen sich viele Maßnahmen. Jedoch bleibt immer noch abzuwägen was sinnvoll bzw. wirtschaftlich sinnig ist.
    Ggf. höre ich in der Thamtik und diesen unterschiedlichen Blickwinkel noch, wenn ja bedanke ich mich bereits im voraus !
    Liebe Grüße ... A.G.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      Wenn Sie für den starken Frost eine Zusatzheizung haben, dann kann die Luft-WP eine kostengünstige Lösung sein. Solarthermie ist aus meiner Sicht zu teuer geworden. Die teuren Module und die aufwändige Verrohrung macht die Sache teurer als eine PV-Anlage. Damit kann man auch ohne WP mit einem Tauchsieder (Heizschwert) seinen Warmwasserkessel aufheizen. Es gibt das kostengünstige Sets ganz ohne teuren Wechselrichter.
      Der Link geht zu so einem Teil (allerdings aus meiner Sicht um knapp den Faktor 2 zu teuer): www.klimaworld.com/my-pv-set-zur-warmwasserbereitung.html

  • @Geyer70
    @Geyer70 Год назад +9

    Sehr informatives, neutral gehaltenes Video. Bei diesem Thema im Internet eine Seltenheit.
    Sie sprechen da, neben der reinen Heizkostenrechnung, einige sehr interessante Punkte an.
    Ich bin in den 70er Jahren in der BRD aufgewachsen und kann mich noch an Winter erinnern, in denen man kaum das Fenster aufmachen konnte, weil die Luft draußen durch Kohle- und Holzheizungen verpestet war. Auch den Hausfassaden sah man die Luftverschmutzung an.
    Ab den 80er Jahren wurden vermehrt moderne Gas- und Ölheizkessel eingebaut und in den 90ern hatten wir dann in meiner Kleinstadt im Winter eine Luft, die wohl so sauber wie nie zuvor.
    Je "grüner" die EU werden möchte, und vor allem seit Merkels Energiewende, umso mehr beobachte ich diesbezüglich wieder einen Rückfall in alte Zeiten. Waren Kaminöfen vor 20 Jahren meist noch ein modisches Accessoires, das pro Woche wenige Stunden in Betrieb war, wird aktuell durchgeheizt. Bei manchen Zeitgenossen offenbar mit allem, was brennt.
    Ein Paradebeispiel dafür, wie sich übersteigerte politische Einflussnahme negativ auswirkt und das Gegenteil dessen bewirkt, was sie erreichen will.
    Daneben ist die aktuell völlig fehlende Planungssicherheit im Bereich Heizungsmodernisierung natürlich absolutes Gift für Investitionen. Wer kann, betreibt seine Altanlage weiter solange es geht.

    • @schmu63
      @schmu63 Год назад +6

      Exakt so ist auch meine Schlussfolgerung ausgefallen. Haben vor 26 Jahren einen Neubau bezogen - mit Ölheizung (Gasanschluß gab und gibt es bis heute nicht in unserem Dorf).
      Die Ölheizung ist top-gewartet, sieht aus wie neu, und läuft heute noch wie am ersten Tag.
      Werde mich unter den heutigen unsicheren Planungsbedingungen nicht ohne Not in eine riskante Großinvestition stürzen, deren Amortisation ich evt. gar nicht mehr erleben werde.

    • @newstedat
      @newstedat Год назад

      Wir wissen garnicht ob es das Gegenteil ist was die Politik erreichen will. Dazu müssten wir ja wissen was die Politik erreichen will.

  • @Thomas-zu7hc
    @Thomas-zu7hc Год назад +5

    Interessantes Video! Ich bezweifle nur, dass die Angabe von 90€ für den Ster trockenes, ofenfertiges Scheitholz frei Haus stimmt. Diesen Preis bekommt man aktuell maximal auf den Schüttraummeter, welcher etwa 0,72 Ster entspricht und das auch nicht beim offiziellen Brennholzhändler, sondern beim Waldbauern um die Ecke, der sein Taschengeld etwas aufbessern will. Der letzte offizielle Preis für 1 Ster Fichtenbrennholz bei uns im Unterallgäu beim nächstgelegenen Brennholzhandel war im Oktober bei stolzen 159 €!

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      Bei uns passt das. Gerade bei Verwandtschaft geliefert worden. Gibt bei uns wohl mehr Konkurrenz als bei Ihnen.

  • @opytmx
    @opytmx Год назад +8

    Schönes und aufschlussreiches Video. Besten Dank mal wieder, Hr. Lüning. 🙂

  • @topstickerei
    @topstickerei Год назад +1

    Hallo Herr Lüning, bei Ihrer Rechnung zeigen Sie die mögliche Halbierung der Kosten pro kWh einer Wärmepumpenlösung in Kombi mit PV auf. Das lässt sich jedoch auch bei einer Gastherme anwenden, z. B. durch Heizspirale im Wasserspeicher oder mittels Solarthermieunterstüzung. Dann dürfte man auf ähnliche Werte kommen. Unsere Heizung ist wegen der Solarthermieheizung und Pufferspeicher von April bis Ende September komplett aus. Kombiniert man PV und Solar, kommt man sogar deutlich unter die Werte der derzeit effizientesten Häuser (unser Haus ist 25 Jahre alt).

  • @gabelstaucher9929
    @gabelstaucher9929 Год назад +12

    Wollen wir uns das ganze Theater nicht sparen und verbieten einfach die EU?

    • @fluffypuffyboy586
      @fluffypuffyboy586 Год назад +1

      damit wir schon morgen kein strom mehr haben?

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +6

      Mit der Abschaffung der EU wird alles wieder funktionieren. Wir schaffen seit Jahrzehnten den Kapitalismus stückweise ab und wundern uns, dass nichts mehr funktioniert und alles knapp wird. Hört man damit auf, wird alles wieder funktionieren.

  • @G4ROG
    @G4ROG Год назад +3

    Tolles Video mit guten Beispielen. Das Argument mit dem Stromausfall betrifft dann aber nicht nur die Wärmepumpen. Auch eine Öl- oder Gasheizung wird bei einem Stromausfall nicht mehr laufen. Da kann man froh sein wenn man einen Kamin im Haus hat. Wir fahren seit 10 Jahren mit unserer LWP und Kamin super, aktuell liegt der Strompreis für die WP noch bei 31 Cent. Holz gab es in den vergangenen Jahren noch fur 30€/RM (Birke), man sollge hier eben nicht das teure vom Baumarkt kaufen.

    • @heinzehenrik752
      @heinzehenrik752 Год назад

      Naja den ölkessel mit einem kleinen Generator oder zur Not mit einem Wechselrichter an der Pkw Batterie zu betreiben ist halt deutlich einfacher als eine wp

  • @guidojanzen4865
    @guidojanzen4865 Год назад +6

    Ein Hinweis zum LPG (weil ich auch darauf reingefallen bin):
    Die Tanks werden bis 85% gefüllt und bei ca. 15% Rest soll man tanken. Wenn man sich also einen 4850L Tank - das ist die mittlere Größe - in den Garten stellt, hat man netto nur etwa 3400L nutzbares Volumen.

  • @Christian_L.
    @Christian_L. Год назад +3

    Bei dem Vortrag stehen mir die Haare zu Berge. 1. Ist der Strom Preis auf 40 Cent gedeckelt, man bekommt aber jetzt schon günstigere Tarife. Alle Versorger sind gerade dabei die Preise langsam wieder zu senken. Unter 40 Cent bekommen sie jederzeit. Der Gaspreis liegt bei 12 Cent. 40 / 12 = 3,3, "Jahresarbeitszahl" bei Gas wenn ich vom Preis her denke. Wir haben allerdings neben unserer Gasheizung auch eine Splitklima im Treppenhaus mit der wir im Frühjahr Herbst heizen. Kostet weniger als eine Gastherme. Bosch 6000i mit 3,5 kw (2 K inkl Einbau) - die hat einen Scope von 4,6. Also besser als "ihre" Brunnen WP. Allerdings nutzen wir die nur bis 0 grad, je nach Außentemperatur stellen wir sie dann auf 20-25 Grad. Wenn es draußen 10 Grad hat, muss die maximal 15 Grad hoch pumpen auf 25. Bei den 10-15 Tagen mit strengem Frost heizen wir einfach weiter mit Gas. Dadurch dürfte die individuelle JAZ bei uns aber eher bei 6-7 liegen. Macht also 40 Cent /strom : 6 (JAZ) = 6,6 Cent pro kw/h. Und bei "ihrer" WP können sind die Kosten noch viel höher wenn sie von Heizkörpern auf Fussbodenheizung umbauen müssen. Da liegen sie bei nem mittleren Einfamilienhaus inkl. neuer Böden, WP, Bohrung schnell mal bei 80-100.000 (Dämmung kommt noch extra) Dafür kann ich mir 1.5 Mio KW Wärme mit meiner Splitklima ins Haus pumpen. Bei nem Verbrauch von 30.000 kw /Jahr (den wir noch nicht mal haben), braucht es rechnerisch 50 Jahre bis sich allein die Anschaffungskosten der Brunnen WP amortisiert sind - wenn die komplett mit kostenlosem Strom betrieben würde. Selbst mit ihrer Solaranlage dürfte es über 100 Jahre dauern bis sie die Hybridheizung schlagen. Also die Enkel von Ben sparen dann :)

    • @karlderkafer6181
      @karlderkafer6181 Год назад

      Hallo, ein kleiner Fehler in der Betrachtung der Klimaanlage........ Aussen 10° innen 25° ..... die Luft die aus dem Innengerät kommt ist dabei eher so 40-45° ! ...also beträgt der Hub 30-35K ....
      Aber sonst ein völlig richtiger Beitrag .... nur leider etwas zu viel Kritik .... so das Horst nicht antworten mag ;-)

  • @hubermuller8413
    @hubermuller8413 Год назад +5

    grüsse aus dem schöne pattaya in Thailand

  • @johannesessmann201
    @johannesessmann201 Год назад +1

    Moin Danke für die tollen Inhalte.
    Einer der wenigen Kanäle die ich mir anschauen kann, alles so fachlich das liebe ich. Da setzt doch gleich mein Nucleus accumbens Dopamin frei!
    Danke dafür!
    Mich würde auch ein Video freuen wo man sieht wie man an so etwas wie eine Altbau Sanierung richtig ran geht.
    Ich verbringe tage damit Inhalte zu Googeln und das richtige herauszufinden.
    Ich möchte so weit sein das ich mir ein Haus anschauen und dann so ziemlich genau weis was hier möglich ist und was nicht.
    Natürlich mit blick in die Zukunft.

  • @peterwulf4812
    @peterwulf4812 Год назад +4

    In meiner Jugend sind wir ca. 1956 mit Auto in England rumgereist. Wir haben damals in London den Smog durch die offnen kamine mit Briketts in den einfachen englischen Reihenhäuser mit Sichtweiten unter 5m erlebt.
    Bis zu Wende stanken die Städte in der DDR bei feuchtem Wetter im Winter nach " Katzenpisse"

  • @Patri-ciaVB
    @Patri-ciaVB Год назад +1

    Vielen Dank für die aufschlussreichen Gedankengänge.

  • @horstschumacher3694
    @horstschumacher3694 Год назад +6

    Hallo Hr. Lüning, meine Eltern sind beide über 90 Jahre alt geworden. Beide haben in ihrer Jugend bis ins Alter nur mit Holz und Kohle geheizt. Das zu Ihrem hohen Vergiftungspotenzial, das Sie bei Verbrennung mit Holz und Kohle angenommen haben. Ich selbst habe etwas Wald und heize mit Holz und Kohle, sowie Heizoel. Zwanzig Rauhmeter Holz habe ich selbst gemacht und die Kosten für Kraftstoff, Kettenoel für die Kettensäge , etc. belaufen sich auf round about 60 Euro. Den Strom für meine Wippsäge habe ich noch nicht genau berechnet, ist mir auch eigentlich egal. Heizoel- Verbrauch im Jahr ca 1400 bis 1500 Liter. Wohnfläche 135 qm. Übrigens heizen in meinem Wohnort noch fast 70% der Haushalte mit Oel, da kein Gaslieferant jemals eine Versorgung angeboten hat. Mein Haus das wir bewohnen, ist Baujahr 1965 und nicht besonders gedämmt. Meines Wissens nach hat ein Rauhmeter Fichte nicht einmal 1500 kwh pro Festmeter. Bei Buche sind es 1900 kwh pro Festmeter. Tut mir leid Hr. Lüning ich mag Sie eigentlich sehr gut leiden, aber wieviel Prozent der Bevölkerung können sich die Ausstattung , die sie haben leisten? Etwas Demut tut jedem gut.

  • @Simon1982m
    @Simon1982m Год назад +4

    Hallo Herr Lüning,
    ein sehr interessantes Video, vielen Dank dafür! Ein paar Anmerkungen meinerseits:
    1) ich wollte auch eine Grundwasser-Wärmepumpe installieren lassen, ist aber bei uns mangels ausreichender Grundwasserversorgung nicht möglich. An anderen Orten geht es wohl häufig wegen der Wasserqualität nicht (zu hohe Eisenkonzentration). Ich habe mich daher für eine Sole-Wärmepumpe mit Tiefenbohrung entschlossen. Hier gibt es mE gegenüber der Grundwasser-Wärmepumpe auch ein paar Vorteile: da die Leitungen gefüllt sind erzeugt die Wassersäule Druck, so dass die Pumpleistung gegenüber eine Grundwasser-Wärmepumpe geringer ausfallen kann. Zudem ist sie einfach an mehr Orten realisierbar. Die Anschaffungskosten sind allerdings sehr hoch (Bohrung und Wärmepumpe kosten mich ca. 60.000 €).
    2) der Wirkungsgrad der Luft-Wärmepumpe dürfte im Vergleich zu Ihrer Wasser-Wasser-Wärmepumpe vielleicht um den Faktor 1 schlechter abschneiden, die von Ihnen angesetzten 2,5 halte ich für sehr pessimistisch. Hierzu gibt es eine umfangreiche Studie des Frauenhofer Instituts, dort werden diverse Wärmepumpe in der Praxis untersucht. Luft-Wärmepumpe schneiden in der Regel um den Faktor 1 schlechter ab (also z.B. eine Arbeitszahl von 3,5 statt 4,5 mit einer Erdwärmepumpe).
    3) die Hälfte des Stroms aus einer PV-Anlage zu erzeugen dürfte eher optimistisch sein. Das klappt bestimmt bei einer sehr großen Anlage und einem sehr großen Speicher, dürfte aber eher die Ausnahme sein. Ein Drittel erscheint mir hier realistischer.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      zu 1) Bei meiner Grundwasser-WP habe ich natürlich auch eine gefüllte Leitung und muss nur die Reibung überwinden.

    • @Simon1982m
      @Simon1982m Год назад

      @@UnterBlog Aber sie haben auf der Gegenseite doch keinen Wassersäule die drückt (wie bei einem Fahrstuhl, wo es ein Gegengewicht gibt, also nicht das ganze Gewicht des Aufzugs angehoben werden muss). Ich kenne das Prinzip der Wasser Wasser Wärmepumpe nur mit einem Saug und einem Schluck - Brunnen, es gibt zumindest dort kein Gegengewicht.

    • @dirksurf
      @dirksurf Год назад

      PV und Wärmepumpe passen leider Ertrags und Bedarfsmässig nicht zueinander.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      @@Simon1982m Da müssen Sie den Herrn Archimedes noch einmal nachlesen. Die Einleitung in den Schluckbrunnen erfolgt unter dem Wasserspiegel. Wir haben es also mit einer geschlossenen Wassersäule ohne Lufteinschlüsse zu tun. (Kommunizierende Gefäße).

    • @Simon1982m
      @Simon1982m Год назад

      @@UnterBlog Jetzt macht es Klick, Danke für die Erläuterung! Dann profitieren Sie ja sogar noch zusätzlich von der geringeren Förderhöhe (20 Meter im Vergleich zu 90 Meter bei meiner geplanten Anlage).

  • @uwehetman2320
    @uwehetman2320 Год назад +7

    Hallo Herr Lüning. Ein gutes Video. Eine Anmerkung zu Luftwärmepumpen im Altbau. Ich denke, die JAZ, die Sie verwenden ist ein wenig veraltet. Die Geräte haben sich doch ein bisschen weiter entwickelt. Es gibt z.B. ziemlich effiziente Luftwasserwärmepumpen mit dem Kühlmitterl R290(Propan), die zum Einen sehr effizient sind und zum Anderen auch hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 75 Grad liefern können. Dies natürlich, wie Sie in ihrem Video ausgeführt haben, zu Lasten der Effizienz. Grundsätzlich kann man sagen: Wärmepumpe im Altbau: geht, aber man sollte möglichst die Heizkörper gegen größere tauschen, damit die Vorlauftemperatur runter kann. Und es gibt natürlich noch eine andere Art der Luftwärmepumpe, die Luft-Luft-Wärmepumpe oder im Volksmund auch Klimaanlage. Ich wohne in einem 80er Jahre Altbau und habe mir Mitte letzen Jahres eine geordert und nach nur zwei Monaten wurden bei mir 2 Außengeräte und 4 Innengeräte montiert. Da gibt es einen wunderbaren Kanal von Andreas Schmitz, der das mit der Splitklimaanlage sehr schön erklärt. Das hat mich in meiner Entscheidung bekräftigt eine installieren zu lassen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Geräte werden vom Installateur auf die Raumgröße optimiert. Und: ich habe die Gasheizung für den Test-Winter für den Fall der Fälle immer noch als Backup (und aktuell noch zum Warmwasser machen) Was heißt das in Zahlen? Ich habe in der Vergangenheit in den Monaten Oktober bis Dezember durchschnittlich ca. 5.400kWh Gas verbrannt, die hätten mich mit dem bis Dezember gültigen Gaspreis 700€ gekostet. Warmwasser habe ich da mit 10kWh/Tag rausgerechnet. Die Splitklima mit einem SCOP von 5,1 hat in der Zeit ca. 850kWh Strom verbraucht. Dank PV Anteil von ca. 28% komme ich da auf einen Strompreis von ca, 200€. Zudem betrachten Sie in ihrem Video ausschließlich die monetäre Seite, aber nicht den Umweltaspekt. Öl und Gas sind erstmal grundsätzlich nicht regenerativ. Ja, man könnte sie durch Ptx herstellen, aber das will zum Heizen keiner bezahlen. Holz ist auch nur so Semi-regenerativ. Ich behaupte mal, dass wenn man ausschließlich mit Holz heizt so viele Bäume im Laufe eines Lebens verfeuert, so viele können gar nicht nachwachsen. Zumindest nicht, wenn jeder mit Holz heizen würde. Der einzige Energieträger der leicht regenerativ erzeugt werden kann ist nun mal Strom. Die Frage, wo der bei Dunkelflaute herkommen soll ist zwar berechtigt, doch auch darauf gibt es eine mittelfristige Antwort. Und die lautet: Gas! Nicht, weil Gas so toll nachhaltig ist, wie die EU festgelegt hat, sondern, weil ich es vorher sowieso verbrannt habe. Nehmen wir mal meine Zahlen von oben. Meine Wärmepumpe brauchte 850kWh Strom. 240kWh hat meine PV-Anlage geliefert. Es müssen also noch 610kWh aus dem Netz bezogen werden. Im Dezember, wo ich am meisten Strom verbraucht habe, lag der Anteil regenerativer Energien bei immerhin 40%. Rechnen wir der Einfachheit halber mit 60% von den 610kWh, die nicht regenerativ erzeugt werden, so sind das 366kWh, die noch fossil erzeugt werden müssen. Und jetzt nehmen wir an, die würden ausschließlich durch Gas erzeugt. Ein GuD-Kraftwerk hat einen Wirkungsgrad von ca. 50%. Das heißt um den Dunkelflauten-Strom für meine Heizung zu erzeugen bräuchte man in einem Gaskraftwerk 732kWh Gas. Ich habe aber durch die Wärmepumpe letzte Heizsaison 5400kWh Gas nicht mehr verbrannt. Es bleiben also noch 4.668kWh Gas übrig und mein Haus ist trotzdem warm. Und schon sieht man, dass der Kurs den die EU vorgibt gar nicht so blöd ist. Und das Gas kann man langfristig gesehen ja dann durch Ptx-Gas ersetzen. Wenn man also eine alte Gas-Heizung durch eine Wärmepumpe - auch durch eine Luftwärmepumpe - ersetzt, dann spart das am Ende eine Menge Gas ein. Und das sogar ohne ein bisschen Extra Dämmung.

  • @christiank2222
    @christiank2222 Год назад +2

    Die 45ct für die Wärmepumpe finde ich recht hoch gegriffen. Es gibt spezielle Wärmepumpentarife. Meiner liegt bei 19ct und wird jetzt im März auf 21ct erhöht. Ich muss sagen, die Energiekriese ging an mir komplett vorbei, auch mein Allgemein Strom ging von 38ct auf 33ct runter.
    Für die Wärmepumpe habe ich 290€ Rückzahlung bekommen.

  • @Sailer2
    @Sailer2 Год назад +7

    Glückwunsch für fast eine Million Aufrufe.

  • @Burner2881
    @Burner2881 Год назад +3

    Auch mit Heizkörpern kann es in einigen Fällen gut funktionieren ;) Hier BJ. 98 Alu-Heizkörper: Erd-Sole WP (2x80m Bohrung). Heizung (-12,5° AT = 42° | 17,5° = 30° ) COP von 5.0 und Warmwasser 4.2, zusammengefasst 4.8 (der Heizungsanteil ist höher) jetzt im Januar, da gerade erst fertiggestellt keine historischen Daten verfügbar. Invest 50k, Förderung 20k (mit iSFP 40%). Tanks: 800L Puffer, 400L Warmwasser. Dank PV + Stromspeicher aktuell schon 100% Deckung.

  • @ingo58
    @ingo58 Год назад +5

    Tolles Video, fundamentales Wissen gut rübergebracht. Meine alte Gasheizung Bj. 1993 habe ich jetzt voll funktionsfähig gegen eine neue Gastherme ausgetauscht. Weiterhin habe ich die Warmwasseraufbereitung, seperat mit Gas betrieben, gegen eine Brauchwasserwärmepumpe ausgetauscht. Seit Mai 2022 habe ich eine PV Anlage mit Speicher. Ich bin 64 Jahre und hole diese Investition nie mehr rein. Ist auch nicht mein Beweggrund gewesen. Habe noch einen Specksteinofen im Wohnzimmer, der mir die gesammte Etage warm macht. Es ist ein gutes Gefühl ein bisschen weniger abhängig von den Stromkonzernen zu sein. Blöd nur, wenn gerade wie jetzt die PV mit Schnee voll ist. Damit ist meine Energiewende abgeschlossen. Vielleicht noch eins. Gas und Öl wird es in 100 Jahren noch geben und auch eingesetzt werden. Das sollten sich diese grünen Spinner hinter die Ohren schreiben. Vielleicht geschieht ein Wunder und Grün verschwindet wieder. Wer grün will, darf nicht grün wählen.

  • @alexanderkirchnerat
    @alexanderkirchnerat Год назад +1

    Die „frierende Frau“ - made my day 😂

  • @ewaldbuttner9916
    @ewaldbuttner9916 Год назад +3

    Sehr informatives Video, wirklich gut gemacht. Ich vergliche für mich nicht nur die reinen Beschaffungskosten der Energieträger, sondern auch die Anaschaffungskosten der Heizungsanlage, nur dann kann ich für mich auch entscheiden was das beste System ist.
    Kleiner Wunsch fürs nächste Video: Bitte die Anschaffungskosten / Wartungskosten mit in die Tabelle aufnehmen (evtl. anhand eines Einfamilien-Modellhauses). Wäre spannend gewesen, wie sich dann die Gesamtkosten je Energieträger verhält.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      Das kann ich nicht leisten, da die Installationen unglaublich individuell sind.

    • @willnicht-sagen2562
      @willnicht-sagen2562 Год назад

      @@UnterBlog das ist absolut richtig Herr Lüning , danke für das klare Wort.

    • @gabihirsemann653
      @gabihirsemann653 Год назад

      Das ist der Punkt. Wenn die WP das 5-fache kostet und nur halb so lange hält, nützt eine hohe Arbeitszahl u.U. garnichts. Die Sache ist auch anhängig vom Wärmebedarf sowie dem Heizverhalten der Hausbewohner. z.B. kann man mit FB-Heizung nicht mehr flexibel die Wärme regulieren. Wenn man tagsüber draußen ist, nützen einem 19 Grad im Wohnzimmer garnichts. Und am Abend für 4 Stunden braucht man dann vielleicht 23 Grad, dann friert man, weil schnelles Aufheizen nicht funktioniert.

  • @forum9919
    @forum9919 Год назад

    Wir standen vor 12 Jahren beim Hausbau auch vor der Wahl, Gasheizung oder Erdwärme. Ich hab dann Erdwärme genommen, 100m Bohrung mit besser leitendem Füllmaterial. Meine 6KW Nibe WP läuft seit dem ohne Probleme. JAZ ist im Winter mit 20% Warmwasser 4,6 im Sommer mit 100% WW bei 2,3. Zusätzlich werden die 100m im Sommer erwärmt, weil ich eine passive Klimaanlage nachgerüstet habe. Dann kam später noch 18kWp PV und 10kwh Akku. Selbst mit nur 9cent Einspeisevergütung bekomm ich am Jahresende noch was raus. Fahre dabei 15000km elektrisch und hab den Pool per WP PV geregelt von Mai bis Oktober auf 30Grad. Besser geht's nicht. Investition Aufpreis Fußbodenheizung PV Akku und Wärmepumpen zusammen keine 50.000Euro. Beim Neubau vom Haus 1x richtig geplant und Energiekosten gehen gegen Null. So lang denn nur der Strom noch fließt. Altbau hatte ich damals auch viele angesehen, Sanierung und co. war aber alles teuerer als ein KFW 70 Fertigteilhaus aus Polen.

  • @Frei1995Wild
    @Frei1995Wild Год назад +20

    Servus Herr Lüning,
    wunderbar, ich habe mich schon auf die Neuauflage des alten Videos gefreut. Danke für das tolle Video! Allerdings muss ich Kritik einbringen: Die 60% Wirkungsgrad der Holzheizung ist nun wirklich nicht mehr Stand der Technik. Das mag vielleicht auf einen Kachelofen oder Schwedenofen zutreffen, aber nicht auf einen modernen Holzvergaser-Kessel. Ich mache beruflich Emissionsmessungen bei Holzkesseln von klein bis in Größen von mehreren Megawatt, habe daher doch etwas Erfahrung im Thema. Bei einem guten Holzkessel kann man schon 80% Wirkungsgrad rechnen und das ist in dem Fall kein übertrieben guter Wert. Mit Brennwerttechnik sogar noch ein Stück höher.
    Außerdem muss ich die Sinnhaftigkeit des angesetzten Brennstoffpreises für Brennholz kritisieren. Niemand baut sich einen Scheitholzkessel ins Haus ein und lässt sich fertig gespaltete und getrocknete Holzscheite liefern. Holzkessel lassen sich in aller Regel im ländlichen Raum finden, die entweder Holz aus dem eigenen Wald schlagen können, oder sich zumindest Stammware liefern lassen und selbst aufarbeiten. Der Rundholz-Brennholzpreis dürfte sich um die 50€ pro Ster bewegen. Natürlich muss man dabei noch Diesel und Strom mit einrechnen, das fällt aber verhältnismäßig gering aus.
    Beim optimistischen Fall, also 50€ pro Ster und 80% Wirkungsgrad landen wir bei 3,75 Cent/kWh. Treffen wir uns in der Mitte, 75€ pro Ster und 70€ Wirkungsgrad sind wir bei 6,4 Cent/kWh. Da steht der Holzkessel doch sehr ordentlich da. Beim Holz aus dem eigenen Wald ist der Brennstoffpreis gegen 0, aber da denke ich stellt sich die Frage der Heizung auch nicht.
    Außerdem, meine persönliche Meinung: Rundholz ist meiner Meinung nach am wertstabilsten, da keine große Wertschöpfungskette dran hängt (im besten Fall vom Wald, direkt auf LKW und nach Hause) und weil auch keine großartige Abhängigkeit von anderen Ländern besteht. Natürlich muss man mit der Arbeit leben, die daran hängt. Allerdings soll es Menschen geben, für die Brennholz schneiden etwas entspannendes hat.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +2

      Ich muss das Holz fertig gespalten an der Grundstücksgrenze ansetzen, da die anderen Energieformen ebenfalls so kommen. Ich habe über 75% Einsparmöglichkeiten gesprochen. Sollte als Erwähnung reichen. Und natürlich kenne ich mehrere Haushalte (meist mit älteren Personen), die lassen das Holz tatsächlich fertig anliefern. Natürlich ist der Holzpreis von Region zu Region unterschiedlich hoch.
      Und beim Wirkungsgrad sollten Sie ebenfalls die Anheizverluste mitberücksichtigen. Überall werden (z.B. Auto) nur die stationären Werte gemessen. Besonders in der Übergangszeit, wo einmal morgens und einmal abends frisch angeheizt wird, sieht die Sache doch anders aus.
      Wenn Sie diese Top-Anlagen beschreiben, dann sollten Sie auch hinzufügen, was für (extreme) Preise an diesen Systemen stehen.

    • @Frei1995Wild
      @Frei1995Wild Год назад +2

      @@UnterBlog Hallo Herr Lüning,
      natürlich verstehe ich Ihren Punkt, irgendwo muss man ansetzen. Ich hätte halt beim Holz ein optimistisches und konservatives Szenario gewählt, weil halt so nur die halbe Wahrheit dasteht. Zu den Wärmepumpen haben Sie ja auch den Zusatz „+ PV“ als 2. Option gewählt. Natürlich geht das bei Gas und Öl nicht, ich kann mir ja kein Rohöl kaufen und Heizöl raffiniern oder selbst im Garten nach Gas bohren.
      Zum Thema Holzlieferung: Sie vermischen da meiner Meinung nach 2 Systeme: Reden wir von einem Kachelofen, den man ab und an einheizt, gibt es gewiss genug Menschen, die sich fertiges Holz liefern.
      Reden wir von einem Scheitholzkessel, der pro Saison gerne mal 30 Ster oder mehr vernichtet, sieht das glaube ich ganz anders aus.
      Aber wie gesagt, nur meine Meinung und ich finde den Beitrag trotzdem hoch informativ und richtig. Ich hätte mir nur einen Hauch mehr Tiefgang gewünscht, da das ja für die WP auch gemacht wurde.
      Edit. Die Anheizverluste sehe ich beim Holzkessel nicht dramatisch hoch. Die Flamme brennt nach wenigen Minuten völlig sauber, da ist noch 99% des Heizwerts in der Brennkammer enthalten
      Gruß

    • @cremedelacremex8
      @cremedelacremex8 Год назад

      Kann ja jeder selbst für sich mit günstigerem Holzpreis runterrechnen. Bei uns steht ein Künzel-Holzvergaser mit 800l Pufferspeicher im Haus. Und wir holen pro Jahr 25 bis 30 Raummeter aus unserem Wald, in dem sich gerade so nach und nach alle Eschen von allein verabschieden.

    • @thil0
      @thil0 Год назад +1

      Es ist halt ein himmelweiter, oder besser gesagt höllenweiter Unterschied zwischen einem Vergaserkessel mit Lambdaregelung und Abgaskondensation als Stand der Technik einerseits und Blechkistchen ohne Sekundärluftklappe, die mit durchfeuchteten Ikeamöbeln gestopft und dann „sparsam“, also mit ganz wenig Luft, damit „es über Nacht vorhält“, mitten im Dioxinfenster und mit 250° Abgastemperatur betrieben werden, als die regelmäßige Realität (nicht nur) in gewissen Bezirken Berlins andererseits. Im Prinzip lässt sich beides unter Stückholz subsumieren. Man hat „die Bevölkerung“ eben erfolgreich solange kretinisiert, dass sie nun auch des Feuermachens nicht mehr in der Lage sind, und nimmt ihnen nun „folgerichtig“ die Öfen weg.

    • @michimannes7822
      @michimannes7822 Год назад

      @@thil0 aber wie soll ich anders mit Holz heizen, als es runter zu regeln? wenn ein Raum eine Heizlast von bsp. 1,5 KW hat (schon ein sehr großes Wohnzimmer), dann kann ich nicht einfach einen Holzofen mit zweistelliger KW Zahl voll anschalten (runterregeln vernichtet Effizienz und macht unfassbar unsaubere Verbrennung) und dann in kürzester Zeit komplett überhitzen.
      Luftkanäle in andere Räume wäre eine Idee, aber auch da sehe ich die Leistung mit geöffneter Luftklappe als viiel zu hoch an.
      Anders sieht das ganze natürlich bei Zentralheizungen mit Holz aus oder mit Kaminöfen mit Wassertasche.
      Aber auch diese haben selbst in den kleinsten Ausführungen viel zu viel Leistung selbst für einen großen Raum. Wenn wir dann noch hingehen und tauschen unsere 30 Jahre alten Fenster und dämmen die Fassade, wäre die Heizlast des Raums ja nochmal halbiert und damit der Ofen nur noch mehr viel zu groß. Das nicht-schließen der Luftklappen kann man damit doch kaum verhindern?
      Wäre es daher nicht eher eine Idee, Schwedenöfen, offene Kamine und Kachelöfen zu verbieten, die Holzvergaserkessel aber zu belassen? Das wären die einzigen Systeme, welche ich als halbwegs sinnvoll noch ansehe...

  • @denkmallieber5132
    @denkmallieber5132 Год назад +2

    Es fehlt die Luft Luft Wärmepumpe (Klimaanlage) als günstigere Variante zur Luft Wasser Wärmepumpe (Heizung).

  • @hartmut2801
    @hartmut2801 Год назад +4

    Statt einer nakten Luft-Wärmepumpe würde ich empfehlen eine Anlage zu verbauen, die im Sommer auch kühlen kann.
    Es gibt da Splitanlagen (z.B.: Pansonic, usw.) mit bis zu 5 Inneneinheiten.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +1

      Wir haben so ein Teil für den größten Raum in der Firma. Die Arbeitszahlen kommen im Winter bei Frost wie erklärt kaum über 2 hinaus.

    • @lb-is2jk
      @lb-is2jk Год назад +2

      @@UnterBlog Dann handelt es aber schon um ältere Geräte.

    • @Birkenstock791
      @Birkenstock791 Год назад

      @@UnterBlog Im Jahresmittel ist die Arbeitsszahl bei modernen trotzdem bei über 4. Die unglaublichen Wirkungsgrade in der Übergangszeit kompensieren die kältesten Tage.

  • @FredKnufke-yd6bp
    @FredKnufke-yd6bp Год назад

    Danke für deinen Vortrag. Er war sehr gut und hat mich sehr interessiert und überzeugt von dem Darlegungen .

  • @andreaskruger2831
    @andreaskruger2831 Год назад +1

    Also , ich würde mal dringend raten einen Blick auf die neue Generation von Luft Wasser Wärmepumpe zu schauen. Als Beispiel sollte da die Firma Lambda gelten aus Österreich oder auch Vaillant mit seiner neusten Generation von Monoblock WP mit Propan .
    Ich selbst habe die Lambda seit diesem Winter in Betrieb. Bei einer Außtemperatur von - 6 Grad konnte ich immer noch ein cop von 4,3 erreichen. Über den ganzen Winter liegt er momentan bei 5,3. Grundlage war natürlich das ich es geschafft habe, trotz dass das Haus mit Heizkörper ausgestattet ist, meine Vorlauftemperatur auf max 45 Grad einzustellen. Bei Null Grad benötige ich so nur ca 33 Grad. Somit kann man mit einer Luft wasser Wärmepumpe glücklich werden.
    PS. Aus alten Zeiten habe ich noch einen Wasserführenden Kamin den habe ich aber bis dato nicht benutzt.
    .

  • @opahugo3
    @opahugo3 Год назад +3

    Wir (und 400.000 Haushalte auch) heizen in unserem Reihenhaus seit 1985 mit NT-Strom und haben einen Stromtarif mit Ökostrom. Ein Preis von 0,40 kW/h bei 15.000 kW/h Verbrauch bedeutet 6.000 Euro + Haushaltstrom (Durchlauferhitzer) von ca. 2.000 Euro. Die Hälfte der Rente (72+71J.) ist damit weg. Wasser/Kanal-Gebühr; Erbpacht; Grundbesitzabgaben; Rundfunkgebühr; Versicherungen; Telefon/Handy; Schornsteinfeger und Steuern fressen die andere Hälfte. Ich behaupte = wir erzeugen keine giftigen Abgase und werden dafür nicht belohnt. Elektro-KFZ erhalten ein THG Prämie pro Jahr. Lösung: Haus verkaufen und ab ins Pflegeheim. Oder wie bei den Dinos: Oma + Opa versumpfen.

  • @rayengel714
    @rayengel714 Год назад +2

    Hallo Herr Lüning, wie immer sehr informativ.
    Zum Thema Ölheizung - komplett verboten werden sie ja nicht - es gibt ja mehrere Ausnahmen:
    1. Kombination mit EEG im Bestand: da günstige Split-Klimaanlagen ja auch Wärmepumpen sind, dürfte eine Kombination damit die Vorgaben zumindest formal erfüllen.
    2. Wenn man sein Haus nicht über Fernwärme versorgen kann und eine Heizung über EEG nicht realisierbar ist - z.B. weil Verbrauch zu hoch - meist in Tateinheit Ausnahme 3:
    3. Der Austausch ist unwirtschaftlich oder führt zu einer unbilligen Härte.
    Wenn man einen energetisch unsanierten Altbau hat, sollte man dann halt zuerst die Ölheizung erneuern und dann sanieren. Da der Aufwand einen Altbau ganz oder teilweise mit erneuerbaren zu beheizen eigentlich fast immer unwirtschaftlich ist (Amortisation der Investion sollte max. 10 Jahre betragen) wird man da wahrscheinlich eine Ausnahmegenehmigung bekommen (oder sich erstreiten müssen). Ist die neue Anlage erst mal drinnen, kann diese 30 Jahre weiterbetrieben werden, auch wenn man dann saniert.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      Leider jede Menge Bürokratie, genauso wie es Politiker wollen.

  • @wirelesspirat
    @wirelesspirat Год назад +3

    Wenn der Strom ausfällt, funktioniert keine Heizung, die irgendwie auf Steuerung und Pumpen angewiesen ist. Da hilft dann zur reinen Wärme-Erzeugung in der Bude nur der Ofen/Kamin. Ich habe aber für den Notfall eine Powerstation mit 2 kWh, die ich über einen 12V/230V-Wechselrichter über das Auto (Diesel) einmal am Tag aufladen kann, um die notwendigen Funktionen im Haus (Heizungssteuerung + Kühlschränke + Licht) aufrecht erhalten zu können. Invest von ca. 2.000 €. PV mit Not- bzw. Ersatzstrom geht leider aufgrund der Dachkonstruktion nicht.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +2

      Mein Notstrom beträgt 19,5 kWh. Erst anschließend muss der Generator ran.

  • @kennyherbig
    @kennyherbig Год назад

    Danke für den Vergleich mit dem Holz, ich war bei dem letzten Video ein bisschen irritiert, weil sie sagten das Holz immer am teuersten ist. Die Berechnung deckt sich mit meinen, die ich im Internet recherchiert habe.
    Ich bekam damals 1rm für 5€ und aktuell für 10€. Ich werbe mit meinem Schwager selbst, in privaten Kiefern Wirtschaftswäldern, Schadholz und Windbruch.

  • @Andreas_Grimm
    @Andreas_Grimm Год назад +4

    Ein sehr interessantes Video - vielen Dank. Ich habe vor einigen Wochen eine ähnliche Rechnung aufgestellt, wobei sich im Ergebnis Unterschiede ergeben. Wir betreiben in unserem Haus aus Bj82 (nicht energetisch saniert - aber guter Zustand - größtenteils Fußbodenheizung) seit 2010 eine LWWP . Über die ganze Zeit hatten wir immer stabil eine JAZ von ziemlich genau 3. Unser Strompreis liegt (nach der kürzlichen Erhöhung) bei ca. 32 ct / kwh… Der Ster Buche (mit dem wir an kalten Tagen über den Kachelofen die WP unterstützen) liegt aktuell bei 100 €. Somit ergibt sich immer noch ein leichter Vorteil für die Holzheizung, dieser ist aber deutlich geringer als in Ihrer Kalkulation. Zu berücksichtigen ist meiner Meinung nach der Begriff Altbau - diesen kann man sehr weit fassen…und auch die Tatsache, dass die Winter im Schnitt immer milder werden und somit auch immer mehr ältere Häuser für eine Umrüstung in Frage kommen. Wenn sich ein Gebäude nicht mit einer JAZ von mind. 2,5 betreiben lässt wird es auch mit fossilen Energieträgern zukünftig sehr teuer. Mit unserer knapp 30kwp PV Anlage ist unsere Gebäude (bilanziell) energieneutral - inkl. 2 - Autos mit zusammen 25000km / Jahr und unter Berücksichtigung der Energie die in ca. 3 Ster Buchenholz steckt…

  • @maxd8221
    @maxd8221 Год назад

    Hab mir nur kurz Ihre Zusammenfassung angeschaut und muss eine Lanze für die Wärmepumpe brechen bevor ich die ganze Stunde anschaue:
    Luft-Wasser-Wärmepumpe im Neubau. Arbeitszahl über über das gesamte erste Jahr: 4,4 (errechnet nach Wärmemengenzähler und Stromzähler, inklusiver Herumspielen und Suchen nach korrekten Einstellungen).
    Hauptsächlich hat uns der relativ hohen Warmwasserverbrauch für 4 Personen (2 Erwachsene + 1 Kleinkind +1 Baby, alle daheim) die Arbeitszahl nach unten gedückt.
    Für die Heizung alleine gibt uns die Wärmepumpensteuerung eine JAZ von deutlich über 5 an (sicherlich nicht so genau und vertrauenswürdig wie das selbst abgelesene und errechnete).
    Es steht und fällt natürlich mit der Wärmeverteilung: selbst bei den -14°C letztens hatten wir "nur" 32°C Vorlauftemperatur gebraucht um das gesamte Haus auf 22°C zu heizen. Vorlauftemp bei gerade 0°C Außentemperatur: 25°C (Das ist natürlich nichts für die "ich habe gerne warme Füße"-Fraktion...)
    Heizstab war nie an, kann er auch nicht, da Sicherzung ausgeknipst. Hier geht alles monovalent!
    Kosten für den Strom: 20cent/kWh nachts, 25cent/kWh tagsüber. Demnächst über Tibber wahrscheinlich noch etwas weniger, dafür aber mit schlechterer JAZ (Temperaturanhebung, Betonkernaktivierung, ...)
    Kosten für die Wärme: unter 6 cent/kWh. keine Kosten für Schornsteinfeger o.ä., dafür Grundgebühr für einen zweiten Stromzähler.
    (selbst erzeugten PV-Strom nicht mit eingerechnet)
    Für den geringen Wärmebedarf kann man streiten, ob man die Kosten für eine Grundwasserbohrung oder einen Ringgrabenkollektor investieren muss oder einfach mit der geringfügig schlechteren JAZ leben kann.
    Bei dem geringen Strombedarf überlege ich sogar den zweiten Stromzähler abzuschaffen, vor allem wenn demnächst Heizstrom- und Haushaltsstrompreise näher beisammen sind.
    Also wie immer:
    Es kommt halt darauf an!
    Und wie Sie sagen: Man muss halt einmal viel investieren (gut gedämmtes Haus -> wenig Heizleistung, gute Wärmesenke -> niedrige Vorlauftemperatur, einmal die Frau erziehen, dass nachts das Fenster zu bleiben kann weil man eine Lüftungsanlage hat und man bei dauerhaft >20°C im Haus die Winterdecken einsparen kann)

  • @Beatnik1966
    @Beatnik1966 Год назад +7

    Wir haben in unserem Altbau in 2010 von Öl auf LW-Wärmepumpe umgestellt. Allerdings mit Energieberatung und einer entsprechender Sanierung der Gebäude-Außenhülle. Funktioniert super. Habe noch die alten Rippenheizkörper an der Wand. Bei neueren Altbauten aus den 1990ern kann man sicher auch auf LW-Wärmepumpe umrüsten. Damals wurde schon ordentlich gedämmt. Vorher mal die Vorlauftemperatur der Gas-/Ölheizung auf z.B. 45 Grad Celsius absenken. Wenn das mit den vorhandenen Heizkörpern ausreichend warm wird im Haus, dann sollte es passen.

    • @Rob-rk8jw
      @Rob-rk8jw Год назад +4

      Altbau aus den 1990ern 😄😁😄😄😃.
      Ja ich weiß sogar die zählen dazu. Hört sich trotzdem seltsam an. Einen richtigen Altbau sehe ich eher unter 1960 aber der Wärmeschutz zählt wirklich erst später

    • @marisadorne6717
      @marisadorne6717 Год назад

      Kann nur mitlachen. Altbau ist 1980 abwärts. Die haben null Wärmeschutz. Ab den 80er wurden immerhin Hohllochziegel immer mehr verbaut.

  • @demaddin
    @demaddin Год назад +1

    Tolles Lernvideo ! Super erklärt!

  • @konstantinbellmann5305
    @konstantinbellmann5305 Год назад +3

    Sehr schön aufbereitet! Und man merkt das sie Ahnung von Physik haben, und nicht ideologisch verblendet

  • @28KKaann
    @28KKaann Год назад +2

    Regelmäßig etwas Sport und die Heizung bleibt so gut wie immer aus. Gespart und gewonnen zugleich.

  • @markusantonius3004
    @markusantonius3004 Год назад +6

    Danke Herr Lüning für den relativ informativen Einblick in die Energiepreise. Leider wurde die Ölheizung in der Tabelle unterschlagen obwohl sie (sofern bis 2025 eingebaut) noch lange betrieben werden darf ("Aufstand"). Zur Wahrheit gehören für mich obligatorisch die Investitionskosten bzw. deren Werteverzehr über einen bestimmten Zeitraum. Bei den derzeitigen Preisen für die WP und auch PV oder Solarthermie (Angebot für LWP EFH 230 qm ca. 33 k€ zzgl. sonstiges ca. 5 k€ davon 60% Eigenanteil = 23 k€, d. h. doppelt so teuer wie ein Brennwertkessel) stossen viele Nutzer an ihre finanziellen Grenzen. Hier sollte auch der Hinweis erfolgen, dass es im Alter möglicherweise noch kritischer wird, da wir leider in D nicht die höchsten Renten haben. Dennoch vielen Dank.

  • @TiBohne_s_Garage
    @TiBohne_s_Garage Год назад +2

    und wo ist er Heizölbrenner in deiner Tabelle ganz groß im video vergleich von Holz, Öl,Gas,Wärmepumpe. Hast das vergessen ???

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +1

      Ja, tatsächlich vergessen. Im Text noch mit 12,2ct/kWh erwähnt.

  • @stefanschleich9134
    @stefanschleich9134 Год назад +5

    für 90,- Euro je m kriegen Sie in unserer Gegend (30KM von Stuttgart) kein Holz! Min. 120,- Euro wurde letztes Jahr aufgerufen - dieses Jahr bestimmt deutlich mehr

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +3

      Hier in Oberbayern ist es wohl billiger und im Bayerischen Wald nochmal.

    • @MartBartKart
      @MartBartKart Год назад

      Sie haben ja auch Nadelholz genannt, das ist eh bioliger als Buche

  • @mikemolto3447
    @mikemolto3447 Год назад +1

    Eine Dämmung vermindert lediglich den Durchgang, wohingegen eine Isolierung komplett abschottet. Ergo, Häuser können nur gedämmt werden.
    Und ein Stromaggregat welches mit Flüssiggas betrieben wird (Propan) springt immer an wenn man es braucht; auch ohne periodischen Testlauf.

  • @wassertraeger4911
    @wassertraeger4911 Год назад +9

    Hallo Horst,
    interessantes Thema! Selbst habe ich auch Masch.-Ing.-Wesen studiert und möchte deshalb hier auch meinen 'Senf' dazu geben :)
    Theoretisch ist es am sinnvollsten, wenn man einmal die 'Wärme' von draußen nach innen holt (,die dann sowieso wieder durch Wände und Fenster nach draußen wandert); und da ist die Wärmepumpe schon ein gutes Hilfsmittel.
    Andernfalls wäre es hilfreich, man hätte Energiespeicher - egal ob thermisch oder elektrisch -, die über einen langen Zeitraum - möglichst vom Sommer über den Winter - Energie speichern.
    (Letzteres übernimmt irgendwie die Natur selbst, indem sie Energie in Holz speichert ...mit seinen Nachteilen: Transport, Aufbereitung und Verbrennung :) :) :)

  • @andre2716
    @andre2716 Год назад

    Das Schnippchen schlägt man bezüglich Invest, wenn man die Grundwasser-WP durch einen Eisspeicher ersetzt, d.h. Erdbohrung entfällt, dafür einen 10-15 qm3 Tank in den Garten unter die Erde.
    Dann entzieht man den Wasser die Wärme und wenn die Kristallisation einsetzt, geht es erst richtig ab bezüglich Wärmeenergiegewinnung.

  • @thomasklos6982
    @thomasklos6982 Год назад +3

    Ihr Vergleich der Jahresarbeitszahl zwischen einer Luft-Wasser-WP und der Grundwasser-WP mag vielleicht vor 15 Jahren gestimmt haben, jedoch sind die Werte heute aufgrund der wesentlich effizienteren Geräte ziemlich ausgeglichen. Ich habe eine LWWP der Firma Heliotherm aus Österreich in (an) unserem energetisch sanierten Haus (KfW 70) stehen und hatte im letzten Jahr eine JAZ von 5,5 beim Heizen (VL im Schnitte bei 30°C) und von 3,5 beim Warmwasser (50°C). Bei einem Anteil von ca. 50% Warmwasser am Gesamtwärmebedarf ergibt das eine JAZ von 4,5. Und das bei einem Standort im Taunus ca. 400m ü. NN. So kam ich auf einen Gesamtverbrauch der LWWP im letzten Jahr von ungefähr 4000 kWh Strom auf 200qm Wohnfläche.

  • @m.s.8112
    @m.s.8112 Год назад +1

    Wasserführende Öfen können nicht ohne Strom betrieben werden, auch nicht im Notfall, weil sonst ruckzuck die Wassertasche überhitzt. Und im Notfall dann immer zusätzlich zum Feuer ein Aggregat laufen lassen zu müssen, ist nicht das Gelbe vom Ei. Und wenn dann bei voll angeheiztem Ofen plötzlich der Tank leer ist... 😝
    Allerdings könnte man da mit einer effizienten Pumpe durchaus stattdessen auch mit einer akkubetriebenen Lösung einige Zeit auskommen.

  • @stefanschneider9360
    @stefanschneider9360 Год назад +4

    Ich heize mit Gas, Holz und Klimaanlagen. Grundwärme von etwa 18 Grad (vor allem im Wohnzimmer) mit Gas. Abends, bei großer Kälte auch ganztägig, heize ich mit Holz zu. Unser Sitzplatz im Wohnzimmer ist nah am Kamin. Im Bad morgens kurz die Klimaanlage an. Warum ein Bad, das man fast immer nur morgens nutzt, den ganzen Tag auf Badezimmertaugliche Temperatur heizen? Das gilt für alle Räume, in denen man sich nur selten aufhält. Moderne Klimaanlagen sind hoch effiziente Luft-Luft-Wärmpepumpen, effizienter und auch dann, wenn man alle Räume damit heizen würde, idR günstiger in der Anschaffung als eine große Einheit.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +2

      Einen sehr ähnlichen Weg gehen wir bei uns in der Firma. Hier haben wir zahlreiche Klimaanlagen, die sich zum schnellen Aufheizen, z.B. von Besprechungsräumen und Videostudios ebenfalls verwendet werden.

    • @kamala3384
      @kamala3384 Год назад

      Wir heizen auch mit Gas und Holz ( kaminofen)
      Wohnzimmer und 2 bäder haben immer 22 Grad, Schlafzimmer + Kinderzimmer 19 bis 20 Grad.
      Der Kamin ist nur, für gemütliche Abende oder wenn es sehr kalt wird , in Betrieb.

  • @Chris_Werner_vom_Gantenhof
    @Chris_Werner_vom_Gantenhof Год назад +4

    Der SCOP von 2,5 für eine LWWP ist etwas sehr tief angesetzt. Moderne Anlagen kommen locker auf 3,5-4.
    Ja nach Lage auch besser.
    Leider sind Grundwasserbohrungen nicht überall möglich.
    Und ohne Strom läuft auch eine Gas- oder Ölheizung nicht.

    • @januszkszczotek8587
      @januszkszczotek8587 Год назад +2

      Ich hatte in den ersten Jahren mit meiner Ochsner LWWP (Baujahr 2007) etwa eine Arbeitszahl von 3.8 über mehrere Jahre gemittelt. Gemessen: Strom ab Zähler für die WP und kWh Wärme an der Fußbodenheizung (habe Wärmemengenzähler). In diesem Wert fehlt zwar der Strombedarf für die Pumpe der Fußbodenheizung, andererseits ist der Strom für das Warmwasser (geringer Verbrauch) *nicht* herausgerechnet.
      Heutige LWWP Modelle sollte noch ein gutes Stück besser sein, da man inzwischen vollmodulierende Kompressoren verbaut.

    • @Chris_Werner_vom_Gantenhof
      @Chris_Werner_vom_Gantenhof Год назад +1

      @@januszkszczotek8587 den Strom für die Pumpe des Heizkreislaufes hat man ja in jedem Heizsystem...ist daher auch unwichtig.
      Und ihre Zahlen bestätigen meine Aussage.
      Ein SCOP von 4 ist heute ohne Probleme machbar.

    • @januszkszczotek8587
      @januszkszczotek8587 Год назад

      @@Chris_Werner_vom_Gantenhof Setzt aber auch eine niedrige Vorlauftemperatur und hydraulischen Abgleich voraus. Ich bin nach Jahren der Optimierung bei 28-29 Grad im Auslegungspunkt (-12 bei mir).

    • @Chris_Werner_vom_Gantenhof
      @Chris_Werner_vom_Gantenhof Год назад

      @@januszkszczotek8587 die Wärmepumpe ist aber auch über 15 Jahre alt. Die Technik ist da schon bedeutend weiter.

    • @lb-is2jk
      @lb-is2jk Год назад

      Der SCOP ist die errechnete Jahresarbeitszahl um WP´s untereinander zu vergleichen. Ob man diesen SCOP Wert dann auch erreicht hängt von einigen Faktoren ab.

  • @Rauflo
    @Rauflo Год назад

    Also ich komme trotz Heizkörper und und mittelmäßiger Dämmung bis schlechter Dämmung 300 qm beheizte Wohnfläche (ca 30000 kw wärmebedarf) auf eine Jahrezarbeitszahl von 3,94 mit meiner Luft Wasser Wärmepumpe. Was schon im Bestand war ist die Solarthermie mit 6 Modulen. Die entlastet natürlich in der Sonnigen Übergangszeit. Trotzdem hatte ich vor der Wärmepumpe 44000 kw Gas verbraucht. Vermutlich war das vorherige System auch schlecht der Solarspeicher war ein gedämmter Wassertank und jetzt nutze ich Schichtung in 2 x 1000 Liter Speicher . Also man darf nicht immer nur die Wärmequelle betrachten. Das Gesamtsystem muss stimmen. Und vielleicht macht es Sinn für 4000€ zusätzlich eine Solathermie in den Wärmepumpenkreis einzubauen. Die war halt schon da vom Vorbesitzer

  • @silkebrandt147
    @silkebrandt147 Год назад +4

    Bin Handwerker und wir wandern von einer Baustelle zu nächsten und ich wundere mich oft wie Leute sich das alles leisten können(600.000€ plus für stink normale teilweise übertechnologisierte Buden, die des Geldes nicht wert sind). Auf den Baustellen interessierte es mich öfters ob Keller gibt, welche Heizung kommt rein, und eine Baustelle, Neubau hat mich besonders überrascht. Junge Leute, Familie, zwei Kinder, kein Keller, kein Schornstein, Fernwärme, Stromanschluss, Wasser, Abwasser, kein Grundstück. Mir kam nur ein Gedanke in den Sinn. "Perfekte Sklaven"

  • @lfriedrich
    @lfriedrich Год назад +1

    Top 👍 sehr informatives Posting, leider habe ich die Luft/Luft Wärmepumpe, sprich Inverter-Klimaanlage vermisst. Vielleicht im nächsten Video.

  • @ohnekanal8540
    @ohnekanal8540 Год назад +3

    Tolle Zusammenfassung die meiner Meinung nach gegen Ende an Qualität verloren hat. Die LuftWP wurde pauschal zu schlecht dargestellt. Ich betreibe auch eine Luft WP mit einer JAZ von 4,5 in Kombination von normalen Konvektor-Heizkörper im sanierten Altbau. Mir fehlte am Ende auch ein Investitionskosten/Unterhaltskostenvergleich um es objektiv zu vergleichen zu können. Die meisten WP Betreiber haben z.B. auch einen separaten Wärmepumpenstromtarif, der deutlich unter den genannten 45Cents für die kWh liegt.

  • @MrJeffersondarcy
    @MrJeffersondarcy Год назад

    2018 wurde bei uns ein moderner Specksteinofen eingebaut, die Fenster haben freilich eine vorgeschriebene Zwangsbelüftung in Form von Klappen die bei Bedarf automatisch öffnen, die isolierte Esse ist 11 Meter lang und hat eine Mündungstemperatur von maximal 35 grad, der Essenkehrer fegt pro Jahr eine Tasse Ruß zusammen und man muss bei täglichem Gebrauch gerade mal 2x pro Jahr nahezu weiße Asche entfernen (Kompost oder Dünger im Garten) selbstverständlich ist das benötigte Holz aus regionalen Mischwäldern und die hören ja bekanntlich nicht auf zu wachsen wenn ich damit heize.
    Die normalen Heizungen wurden seitdem nie wieder benutzt und auch Besucher riechen nix, Staub ist wie in jedem Haushalt.
    Alles eine Frage der Effizienz und Temperatur.
    Der muss im übrigen nicht einmal mit einem Filter nachgerüstet werden, 4-6 Scheite Holz und sie haben falls nötig für 9-10 Stunden einen Saunaclub auf 85 Quadratmetern 👍

  • @tiboreeb5360
    @tiboreeb5360 Год назад +6

    Guten Abend Herr Lüning, danke für das sehr informative Video. Ich selber besitze ein Haus (bj 65) welches ich 2015 erworben habe und seit dem mit verschiedenen Systemen heize. Die ursprüngliche HÖl-Heizung wurde gegen eine Brenwerttherme getauscht und diese beheizt zusammen mit einer 20qm Solarthermie und einem wasserführenden Holzofen einen 1000l Puffer, welcher über frischwasserstation und nachgerüsteter FBH Warmwasser und Raumwärme bereitstellt. In den letzten zwei Jahren konnte ich durch das konsequente verwenden des Holzofens mit Abfallholz (einwegpaletten, unbehandelt) die Brennstoffkosten auf 0 senken (bzw auf die Spritkosten für das abholen der Paletten).
    Ich kann den Ansatz: lieber in Anlagentechnik investieren als in teure und unzuverlässige Brennstoff bzw Stromlieferungen sehr gut nachvollziehen. Bei der bei ihnen bereits vorhandenen Infrastruktur, würde ich ernsthaft überlegen mir einen kleinen Stromerzeuger als BHKW anzuschaffen. Dieser würde dann bei der Dunkelflaute laufen (und wirklich nur da!) und gleichzeitig über kraft-wärmekopplung sowohl ihren Hausakku als auch einen pufferspeicher aufladen. Bei den wenigen KW/h die sie im Jahr benötigen wären die Kosten für den Betrieb überschaubar und es wäre ein vollständiger verzicht auf das Netz denkbar. Zumal mehr als 40 cent/kw/h weit über dem Erzeugungspreis mittels BHKW liegt.

    • @thomasschafer7268
      @thomasschafer7268 Год назад

      Alles richtig gemacht. Gruß vom Energieberater

    • @naturlich-logisch
      @naturlich-logisch Год назад

      Ein auch aus meiner Sicht interessanter Energiemix, der bestmögliche Flexibilität sicher stellt. Frage: Wie oft befeuern sie in den kälteren 3 Monaten im Jahr ihren Holzofen, oder brennt der prinzipiell den gesamten Tag? Haben sie bezüglich BHKW etwas spezielles im Kopf (Treibstoff-Art, Hersteller, Installationsart)?

    • @tiboreeb5360
      @tiboreeb5360 Год назад

      @@naturlich-logisch Mein Holzofen wird wetterabhängig geschürt, er steht im Wohnzimmer, ca 2/3 der wärme wird ins heizungswasser gegeben. An wirklich kalten tagen läuft er den ganzen tag, wird nur kurz ausgehen gelassen um die Asche abräumen zu können. An sonnigen Tagen kann er ganz aus bleiben, die solaranlage übernimmt dann. Bei den aktuell moderaten temperaturen schüre ich ihn erst am Nachmittag an und lasse ihn, wenn der kessel die 60°C überschritten hat ausgehen.
      Ich selber habe bisher nicht die nötige ausstattung die ein BHKW in meinem fall rentabel machen würde (Fotovoltaik mit großem Batteriespeicher), wenn ich diese hätte, würde ich mich nicht nach einem typischen BHKW umsehen, sondern nach einem Marine-Stromerzeuger. Diese laufen netzunabhängig und sind sehr kompakt und schallgeschützt aufgebaut. Man benötigt in der Anwendung keinen senertec oder dergleichen, die Betriebsstunden pro jahr sollten ja dank Pufferspeicher relativ überschaubar bleiben. Leider könnte es Ärger mit dem Schornsteinfeger geben, BHKW müssen andere Emissionsnachweise bringen als normale Stromerzeuger ohne KWK (was völlig irre ist!)

    • @Andreas-ip4zc
      @Andreas-ip4zc Год назад

      Hallo. Ich möchte mir auch ein Wasserführenden Ofen (12,5 kW) anschaffen.
      Warmwasser möchte ich dann über die WW-Wärmepumpe inkl. Wärmetauscher erwärmen.
      Meine Frage, wie groß sollte der Pufferspeicher sein? Geplant ist 800L oder es ist besser 1000L zu nehmen?
      Einfamilienhaus ca. 170 m² Wohnfläche mit Keller
      4 Personen
      Momentan habe ich eine Gas Heizung und zusätzlich ein Kachelofen.
      PV-Anlage habe ich auch.

    • @tiboreeb5360
      @tiboreeb5360 Год назад

      @@Andreas-ip4zc Würde die WW-wärmepumpe nur empfehlen wenn photovoltaik aber keine Solarthermie auf dem Dach ist. Mein Puffer hat 1000l und reicht gerade so für meinen 10kw Ofen. kleiner würde ich nicht gehen wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich bin mit der Frischwasserstation absolut zufrieden, das würde ich wieder so machen.

  • @sinn_sucher
    @sinn_sucher Год назад

    Vielen Dank für das Video...
    ...durch das ein Überblick über div. Heizsysteme möglich wird.
    Nach meiner Ansicht der aktuellen Probleme entsteht neben dem Komplettumbau des Familiensitzes mit neuer Heizanlage, Dämmung, Fußbodenheizung auch die Möglichkeit bzw. zunehmende Notwendigkeit eines...
    ....Kombi Lebens...
    Den Begriff gibt es m. W. nicht, meint für mich die Kombination verschiedener Wege des ....Sowohl als Auch...
    .......
    ...Heizung modern einrichten, als auch Zuheizung mit Feuer...
    ...nicht jeden Raum warm heizen...
    ...dadurch nur Teilsanierung nötig...
    ...vier Monate im Jahr bei Freundin oder im Süden wohnen...
    ... Familie zu Euch holen...
    ...Investitionsmittel sparen und für's Leben nutzen...
    ...auch wenn man nicht grundsätzlich gegen alles ist, nicht jede ...Mode... mitmachen...
    ...denn bei der aktuellen politischen Situation ändert sich vieles schnell wieder...
    Bedenke bitte, ...irgendwann kommt die letzte Stunde... in der du dich fragst...
    ...alles richtig gemacht? .......
    ...hinhauchend...
    ...Ich habe meine Heizung auf den aktuell besten Stand gebracht..
    ...was mir nochmals dreihundert im Jahr ersparte...
    ...und die Umwelt rettet...
    ...Aha. Danke Papa.....
    Seid bitte vorsichtig, man will hier etwas von euch ...Euer Geld, Eure Lebenszeit, Eure Energie und Eure Freiheit...
    Dies alles sollt Ihr nicht nutzbringender einsetzen, weil damit das Primat der jetzigen Politik ausgehebelt werden würde...
    Versucht es mit einem Kombi Leben...!!!

  • @hirschle437
    @hirschle437 Год назад +3

    Super informatives Video!!! Bildungsfernsehen erste Klasse 👍🏻 🤗

  • @Baloo2210
    @Baloo2210 Год назад +2

    Moin Herr Lüning. Wieder ein sehr interresantes Video. Heute erhalte ich eine Holzlieferung. Der RM Buche kostet EUR 244,50 Brutto inkl. Anlieferung. Allgemein kostet der RM hier im Gebiet um Berlin ca. EUR 280,00 Brutto ohne Lieferung. EUR 90,00/RM war mal in anderen Zeiten. L.G.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +1

      Achtung! Ich habe von Nadelholz gesprochen. Ihr Buchenholz hat einen um fast 50% höheren Heizwert. Da darf der Preis dann schon höher sein. Aber die Preise sind schon hart. Auf den dortigen Sandböden wächst halt kein Laubwald. D.h. höhere Transportkosten. Ich würde an Ihrer Stelle auf Nadelholz umstellen.

  • @derspreewalder2286
    @derspreewalder2286 Год назад +4

    Bei mir auf dem Land haben von 4 Nachbarn, 3 auf Holzvergaserheizung umgestellt bzw. hatten diese bereits vor der Energiekrise gehabt, da viele auch noch Wald haben oder für andere Holz im Wald beräumen. Einer lässt sich sogar alte Holzabfälle (z.B. alte Dachstühle o.s.ä.) per großem Container von einem Entsorger liefern und dann wird alles schön mit der Säge zerschnitten und dann im Ofen/Kamin verbrennt.
    Zu DDR-Zeiten stank es draußen stark nach Holz und Kohle, aber die modernen Holzvergaser sind da bereits etwas besser geworden. Nur wenn das Wetter nicht ganz passt, hat man eine kleine Glocke mit Qualm in der Luft.
    Da sieht man mal, wohin uns diese "Grüne" Ideologie geführt hat, "Back to the roots" und vermutlich bald wieder zurück ans Lagerfeuer. 🤣

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +1

      Da muss man die Arbeit aber schon mögen. Allein die wöchentliche Reinigung schreckt mich ab.

    • @karstenburger9031
      @karstenburger9031 Год назад +2

      Mit Holzschutz behandeltes Holz darf privat nicht verfeuert werden, weil es giftige Abgase ausstößt.

    • @derspreewalder2286
      @derspreewalder2286 Год назад +1

      @@UnterBlog Das sowie so. Aber solch große alte Häuser aktuell noch mit Öl oder Gas zu bezahlen, ist ja fast nicht mehr möglich.
      Es sind i.d.R. mindestens 2-3 Personen bei der Arbeit. (Traktor-Hänger, Spalter, Kreissäge, Kettensägen usw.)
      Aber auf dem Land ist mal diese Arbeit ja gewöhnt und kann so wenigstens etwas kostenmäßig gegensteuern.
      Bei mir hat sich der Gaspreis (Brenner von ca. 1993) nur verdreifacht von 1.000 auf 3.000 Euro/Jahr. Aber die Jahresendabrechnung kommt erst in den nächsten Tagen und wir leben da sehr sparsam bei den aktuellen Preise. Nur nicht übermäßig Heizen mit Fenster auf und Heizung an, hat man ja früher auch nicht gemacht.😁

    • @derspreewalder2286
      @derspreewalder2286 Год назад +1

      @@karstenburger9031 Also alte Dachbalken (vermutl. 60-100 Jahre alt) waren glaube ich damals nicht behandelt. Und selbst wenn, was glauben Sie was hier auf dem Land alles für ein Dreck gemacht wird.
      Der Großteil der Menschen ist natürlich vernünftig, aber mein Nachbar verbrennt gerade jetzt in diesem Moment seit ca. 1 Stunden frisches grünes Nadelwerk aus einem Heckenverschnitt in einer Tonne. Was meinen Sie wie das qualmt und stinkt. Ich selbst habe ja eine Gasheizung und bin von solch einem Dreck und solch einer Umweltverschmutzung nicht begeistert. 👎👎👎

    • @karstenburger9031
      @karstenburger9031 Год назад

      @@derspreewalder2286 genau weiß ich es auch nicht, wie viel Dachbalken aus welcher Zeit behandelt wurden. 60er und 70er waren vermutlich Hochzeiten, aber Teer-basierte Behandlungen und Kleber gibt es schon länger. Manche Dachstühle sind auch noch nachträglich behandelt worden, z.b in der DDR. Bei der Verbrennung ist mit Dioxin zu rechnen, das Risiko lohnt sich nicht, rechnet sich im Krankheitsfall auch nicht, finde ich.

  • @Moekey979
    @Moekey979 Год назад

    Austausch Ölheizung vor zwei Monaten: Pelletheizung mit 800 Liter Pufferspeicher, PV mit 12 KwP und Heizstab im Puffer,, Hausakku 12 KW, 10 qm Solarthermie...Investition: 96k€, Subvention: 32k€... was freu ich mich auf den Sommer ! ! ! Speziell, da die Anlage den 45k Liter Pool "gratis" beheizt! Schöne Grüße!

  • @juergenstenzel7300
    @juergenstenzel7300 Год назад +3

    ausnahmsweise ein unqualifizierter Kommentar von mir: schicker Pullover!

  • @t.l.1357
    @t.l.1357 Год назад

    Hallo
    Ich habe 32 Jahre im Maschinenbau bei umformtechnik skoda und müllerweingarten/Schüler gearbeitet.
    Und muss Ihnen in einem Punkt widersprechen.
    Sie haben die thermosolaranlagen vergessen.
    Ich habe hier 6 Solarkollektoren mit einem 2000 Liter Tank auf/im Dach.
    Die Temperatur liegt im jahresdurchschnitt nicht unter 40 Grad.
    Leider habe ich keine Fußbodenheizung
    Deswegen hole ich die Wärme über eine zirkopumpe in 22er Heizkörper die mit 2 Heizkörperboostern ausgestattet sind
    So kommt die Konvention in Gang.
    (Meine Frau will abends mindestens.24grad haben)
    Ab 15 Dezember habe ich dann das rohrsystem Abends nochmal umgeschaltet und die Heizkörper dann mit einem wasserführenden holzofen beschickt.
    Bei sehr schlechtem Wetter kann ich auch tagsüber mit einer grossen Klimaanlage heizen, welche dann zum Teil über meine pv läuft
    (3,2 kwp 3kw hybrid und 5,1kw lifepo4 Speicher)
    Vor 3 Tagen war so ein schlechter Tag, da lag unser tagesverbrauch bei 5kw netzbezug. Und abends mit holzofen.
    Wenn meiner Frau abends 22,4 Grad reichen würde hätte ich den Ofen auch auslassen können.
    Habe in meiner Werkstatt auch eine hybrid Anlage stehen und zu Testzwecken gebaut die die thermosyphonanlage und die Klimaanlage kombiniert.
    Bei verschiedenen probeläufen waren Freunde beeindruckt, da ich mit den 40 Grad aus dem Speicher sehr schnell grosse wärmemengen ins Haus bringen konnte .
    Zur Zeit plane ich ein Haus für einen Freund mit 150 m2 Keller und etwa 200m2 Wohnfläche mit 4,5kwp pv und Speicher ( etwa 8000€ hat mein Sohn im August in Thüringen auch so installiert) und einem 25 Tonnen wassersaisonspeicher der zu 2/3 mit flussteinen gefüllt wird.
    Der Speicher ist schon vorhanden, deswegen der grosse Keller
    Dieser wird dann aber natürlich mit einer fussbodenheizung kombiniert .
    Als Reserve ist natürlich ein Kamin und für Sommer und Winter mindestens 3 klimaanlagen geplant
    Die Wasserversorgung ist über einen tiefbrunnen 135m mit pv Anlage gesichert ( die Anlage steht schon 2 Jahre) das muss ich nur noch mit hauswasserwerk mit Speicher kombinieren.
    Das ist aber billig.
    Das sollte aber kein Problem im Sommer sein da bei mir auch Klima poolpumpe und bewässerungspumpe über pv läuft.( zu oben)
    Gruß Thomas

  • @dennis811
    @dennis811 Год назад +4

    Naja bitte nochmal informieren. Viele der neuen LuftWP mit dem kältemittel R290 erreichen auch bei hohen vorlauftemperaturen im Altbau (55Grad) eine JAZ von 4

    • @dennis811
      @dennis811 Год назад +3

      Mein Arbeitskollege und ich haben beide Altbauten. Er sogar mit Heizkörper. Die WP arbeiten sehr wirtschaftlich

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      Hängt sehr davon ab, wie oft Sie im Winter Frost haben. Dann wird die Temperaturdifferenz sehr groß und die JAZ sinkt. Liegt an der Physik. ruclips.net/video/eVE8RqmKEUc/видео.html

    • @dennis811
      @dennis811 Год назад +2

      @@UnterBlog Es fällt nicht so stark ins Gewicht wenn man mal -12 Grad hat. Weil es immer nur ein paar Tage sind. Es zählt was die WP um die 0 Grad leistet. Diese Tage sind sehr häufig und fallen somit stark ins Gewicht.
      Unsere WP hat bei -15 Grad noch eine COP von 3,19 bei 35 Grad VL 😉

    • @dennis811
      @dennis811 Год назад +1

      @@jurijeckel4938 Um 14.900 kWh Wärme zu produzieren habe ich 2.660 kWh Strom gekauft. Vorher 17.500 kWh Erdgas. Preis WP 16.875€ nach Förderung. Erdgasheizung hätte 15-16.500€ gekostet (München)

  • @BsBsBock
    @BsBsBock Год назад +1

    Bitte reupload vom alten Video Haustiere, das war das beste Video

  • @vincentvolk1590
    @vincentvolk1590 Год назад +9

    Hallo Herr Lüning sehr schönes Video. Ein Kritikpunkt:
    1. Warum nehmen sie bei Stückholzheizungen Kamine, das ist klar das die viele Emissionen haben, eine Beleuchtung von Scheitholzkesseln(HDG Bavaria 90%Wirkungsgrad) wäre toll gewesen.
    Aus meiner Sicht geht es auf lange Sicht gar nicht an Biomasse vorbei, den in Deutschland verrottet Biomasse von 11,58 mio. T pro Jahr bei einem Heizwert von 2,2kwh/kg/50%W sind das enorme potenziale die ungenutzt bleiben. Das man mit RED3 versucht den Raubbau im Osten zu Bremsen ist verständlich dazu lässt sich nur sagen: "Tragik der Allmende"(alles Privatisieren wäre die Lösung).
    Wir haben ein jetzt Gewerbegebäude errichtet in KfW 55 was nun mit einer Scheitholz/Pellet Heizung versorgt wird(100.000kwh p.a.). Denn wenn das ganze System bereinigt wird will ich so unabhängig wie möglich sein.

    • @torstenmautz195
      @torstenmautz195 Год назад

      Zwar sind die "nicht genutzten" Potentiale der Natur korrekt, ABER!! Man darf auch nicht vergessen, dass die Umwelt diese Verottung braucht.
      Unsere Biodiversität bzw. Naturvielfalt ist extrem auf die natürlichen Biorecourcen angewiesen. Diese Vielfalt ist in Deutschland bereits jetzt stark gesunken. Ohne Verrottung greift man Insekten an (Rückgang in letzten 30 Jahren 75%) und damit auch alle anderen wie z.B. Vögel (Rückgang z.B. Kiebitz 93% seit 1980!!!)
      Über 25% des Waldes sind tot oder davon stark bedroht. Wir importieren große Mengen Holz aus Bulgarien und Rumänien. Holz zu nutzen ist OK, aber es besteht Keine Chance damit die Heizlücke von fossilen zu schließen, es kann einen guten 10% Anteil Primärenergie geben, incl. Landwirtschaft(Wobei Biokraftstoffe Bullshit sind, weil Energie-Negativ)

    • @vincentvolk1590
      @vincentvolk1590 Год назад

      @@torstenmautz195 ich Rede nicht von Totholz sondern von Holz was Aufgrund von Durchforstungen, Pflege Maßnahmen an Straßen usw. anfällt. Nur ich bin kein Fan von Mais Anbau für Biogas. Alternativen wie Silfi oder andere methanhaltige Pflanzen mit hoher Biodiversität sind vorhanden. Nur gibt es durch politische Maßnahmen kein Kreative und wirtschaftliche Einbindung von Ökologie und Ökonomie was sehr gut zusammen passt.

    • @schmu63
      @schmu63 Год назад

      Hast du nicht die grünen Studienabbrecher gehört? "Das Holz soll im Wald bleiben"...

  • @heinobrunkert8092
    @heinobrunkert8092 10 месяцев назад

    Hab ja einige Wohnungen selber gebaut ! Resthof . Sollte ich noch mal bauen ; in jede Mauerschicht ein Mehrschichtverbundrohr !! Bauwerkserwärmung ! Speichermasse ohne Ende !

  • @diemitdemrotenhalsband2131
    @diemitdemrotenhalsband2131 Год назад +5

    Normale Klimaanlage also Luft Luft ist das mit Abstand beste Heilmittel aktuell. Aus 1 Einheit Energie, mache 4 Einheiten Wärme.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад +1

      Nein. Wir haben solche Anlagen. Auch ganz moderne. Und mehr als eine Arbeitszahl von 2,8 schaffen die nicht. Denn es gelten die Gesetze der Physik. Wenn es draußen Frost hat, dann sackt der Wirkungsgrad massiv ab, weil halt von z.B. -5°C auf +23°C aufgeheizt werden muss. Das macht eine Differenz von 28°C.

    • @kamala3384
      @kamala3384 Год назад

      Da stimme ich Ihnen zu, nur ist leider der Strom in Deutschland viel zu teuer.
      Die kwh müsste bei 20 Cent inklusive aller Steuern und Abgaben liegen, das wird es aber mit unseren tollen Regierung nicht geben.

    • @diemitdemrotenhalsband2131
      @diemitdemrotenhalsband2131 Год назад +1

      @@UnterBlog machen Sie sich da bitte genauer schlau. Das faszinierende ist Ya, dass quasi die thermischen Gesetze ausgehebelt werden. Ich bleibe dabei, aus 1 Einheit Strom macht mein Gerät 4 Einheiten Wärme. Wie genau das dahinter funktioniert weiß ich nicht, aber das Ergebnis ist klar. Gasheizung bleibt seitdem aus

  • @mweskamppp
    @mweskamppp Год назад

    Ich habe eine Klimaanlage mit Luftwärmepumpe mit PV strom betrieben. Nur für Wohnküche und Schlafzimmer-Bad. Im Winter natürlich zu teuer, aber im Übergangsbereich kann ich damit relativ kostengünstig das einschalten der Zentralheizung mit Erdgas um ein paar Wochen hinausschieben. Wenn es ganz kalt wird, feuere ich etwas zu mit dem Kaminofen. Funktioniert ganz gut so weit. Wenn Strom fehlt, habe ich den Kamin. Das war es mir wert.

  • @johanns.4158
    @johanns.4158 Год назад +6

    Toller Bericht. Aber eigentlich zählt nur, was kostet mich mein Haus 20 Jahre lang warm zu halten. Mit allen Kosten. Wärmeerzeuger plus Brennstoff u.s.w. .

  • @4891ms1984
    @4891ms1984 Год назад +1

    Hallo Herr Lüning. Ich habe mir Ihr Video hier angeschaut und denke, dass Sie die Luftwärmepumpe etwas schlechter darstellen als sie dann doch eigentlich ist. Ich nehme mal unser EFH als Beispiel. Es ist ein Neubau. Einzug Dezember 2019. Es handelt sichvum eine Luft-Wasser WP die bei der Arbeitszahl der Luft-Luft WP sogar noch etwas unterlegen ist. Die WP hat, Stand 17.01.23, insgesamt 47.900 kwh Wärme erzeugt und dabei 12.974 kwh Strom benötigt. Ich komme also in unserem Fall auf eine Arbeitszahl von 3,69. Im Vergleich zu den von Ihnen genannten 2,50 doch sehr weit weg. So viel zu meinen Erfahrungen. Viele Grüße. M. S.

  • @martigrey5872
    @martigrey5872 Год назад +3

    Ein moderner Kaminofen sollte da einiges effizienter sein.

    • @UnterBlog
      @UnterBlog  Год назад

      Mehr als 60%, mit denen ich gerechnet habe? Glaube ich jetzt erstmal nicht. 80% ist lt. meinem Googlen das absolute Maximum. 70% können damit Ausnahmeöfen haben. Aber im Schnitt werden es bei den guten Öfen nur 60% sein. Denken Sie an den heißen Rauch, der aus dem Schornstein entweicht. Und an die Zeit des Anfeuerns und Aufheizens.

    • @6969neoneo
      @6969neoneo Год назад

      Lt. Bimsch V2 2015 dürfte der Wirkungsgrad deutlich gestiegen sein und die Übergangsfrist endet zum Glück bald.
      Nur feuern die meisten falsch an und verursachen auch mit neuen Öfen viel zu viel Schadstoffe.
      Trotzdem bin ich mit meinem Orianer Polar Neo mit Wirkungsgrad >80 % sehr zufrieden 😎

  • @Achim806
    @Achim806 Год назад

    Beim Holz wurden Ster, Raummeterund Schüttraummeter etwas durcheinander gewirbelt. 90 Euro ist auch recht üppig bemessen. Zumindest in ländlichen Gebieten geht das auch deutlich günstiger.