Starkes Statement zum Schluss !!!!! Es wird nicht alles auf einmal möglich sein, aber nur rumjammerm bringt keinen was. Einfach mal anfangen und nicht nur alles kaputt reden. So habe fertig, reite mit meinem Pferd jetzt in die Höhle.
Zu 3:00 möchte ich was anmerken: gerade so große alte Häuser wurden mit dem Hintergedanken gebaut, gar nicht jeden m² zu beheizen. Bei uns sind Treppenhaus, Flure, Keller, Dachboden, Abstellräume etc gar nicht beheizt, bis heute. Und wenn man sich da einmal dran gewöhnt hat ist das auch voll okay. Unser Haus hat laut Energieausweis einen Bedarf von 240 kWh pro m². Real verbrauchen wir aber nur 110 kWh pro m², dabei ist außer den Fenstern und Rollädenkästen nix erneuert worden. Nächstes Jahr ist das Dach fällig, bin gespannt wie sich das auf unseren Verbrauch auswirkt. Alte Häuser sind also nicht unbedingt Energiefresser, wir benutzen sie halt oft falsch. Aber hast schon recht, auf den warmen m² beheizten Wohnraum braucht man da schon mehr.
Hallo Maik, ich habe in mein Haus eine Deckenheizung verbaut. Wasser geführt und nutze dadurch "Strahlungswärme". Die Idee dahinter war das ich an der Decke eigentlich nichts als eine "Lampe" habe während mir auf dem Fußboden Teppiche , Schränke, Couchgarnitur usw. habe. Habe ich seit 3 Jahren und arbeitet in Verbindung meiner Erdwärmepumpe perfekt ! So mal als Anregung. 😉
Der Grundgedanke ist ja nicht verkehrt, nur geht energie nie verloren, ergo heizen sich deine Couch und alles was aufm Fußboden ist einfach mit auf und gibt sie dann an die Luft ab. Strahlungswärme schön und gut, aber warme füße sind doch geiler als wärme von Oben😅 Das ist aber auch Geschmacksache 😝
Die Strahlungswärme von der Decke mit vielleicht 40 °C ist zu schwach, um richtig den Boden zu bewärmen. Würden über 80 °C verwendet werden, wäre die Strahlungsleistung perfekt. Naja, nicht di ganze Decke. Eben nur teilweise im Raum. LG Johann Beurer
Hab mir vor bestimmt 10 Jahren mal ein Angebot für den Tausch eines Heizkörpers machen lassen - war undicht - durch einen exakt gleichen , so einen relativ Kleinen mit nem Meter oder so... das Angebot lag damals schon bei knapp 1000 euro! .. Die Preise für Leistungen im GWS Bereich sind mittlerweile Astronomisch teuer geworden - Gestern! hab ich die Rechnung für den eigentlich simplen Tausch der Waschbecken Anschlussventile in zwei Räumen bekommen .. knapp 900 euro. Also im ganzen Haus die Heizkörper zu Tauschen durch "Fachkräfte" ..., da Überschreibst wohl mal besser die Hütte vorher deinem GWS'ler
Eine kleine Anmerkung zum vorgeschlagenen Test mit niedrigen Vorlauftemperaturen (um Minute 15). Bei Heizwert Geräten, bitte auch die Rücklauftemperatur im Auge behalten. Das im Abgas gebundene Wasser kondensiert ab einer Temperatur von 45°C (Öl) bzw. 55°C(Gas). Dadurch kann es zu Schäden am Kessel und/oder Schornstein kommen. Diesen Einstellungsfehler habe ich vor ein paar Jahren selbst gemacht. Ergebnis damals, das Abgasrohr unseres Kessels war durchgerostet und musste getauscht werden.
Aber da mal ne Frage: die Brennwert-Geräte haben doch gerade den Sinn die Kondensationwärme zu nutzen, wenn ich mich recht erinnere. Außerdem werden sie ja auch mit Fußboden Heizung eingesetzt, wo kein Mensch hohe Vorlauftemperaturen fährt.
Ein tolles Video, wie immer 🙂. Mir fehlt als einziger Aspekt in dem ganzen Video das Thema Rohrsytem (Ein- Zweirohrsystem) das verbaut ist. Hierzu hätte ich gerne mal ei. Video und wie es realististisch sein könnte auch mit einem Einrohrsystem eine LWWP zu betreiben.
Guten Abend, wie gewohnt, wieder ein informatives Video, das einem in so mancher Frage über Wärmepumpen weiterhilft - danke dafür 🙂 Jedoch, Stecker-Windkraftanlagen hin, Wärmepumpen her, mich würde vielmehr interessieren, wie es mit Ihrem Fachwerkhaus weitergeht. Was haben Sie da denn für eine Heizungsanlage geplant? Ist ja doch ein etwas größeres Anwesen. Viele Grüße, Uwe.
Das Video ist ein Brett. So eine gute und umfangreiche Zusammenfassung hab ich noch nicht gesehen. Ich hab vor zwei Jahren eine Wasser Wasser Wärmepumpe in einem Bauernhaus aus 1955 installiert und damit eine 14 Jahre alte Hackschnitzelheizung ersetzt. Ich bin so froh das gemacht zu haben. Alles funktioniert einwandfrei. Kaum Wartung, nur zwei Heizkörper wurden ausgetauscht. Die Flächenkollektoren haben mich keine 3000 Euro Material gekostet mit verlegen in Eigenregie. Die Anlage hat maximal 15 kW Heizleistung, wird je mach Außentemperatur mit 50-60 Grad betrieben und erreichte einen tatsächlichen COP von 3,5 im ersten Betriebsjahr. (Gemessen mit zusätzlichem Wärmemengenzähler und Stromverbrauch. Die integriere Anzeige lügt hier aus meiner Sicht) Dabei sei erwähnt, dass wir die Anlage nur als Heizung nutzen. Die Brauchwasseraufbereitung findet aktuell noch per Solarthermie mit nachgeschaltetem Durchlauferhitzer statt und ist, abgesehen von den Speicherverlusten, extrem effizient. An weit entfernten Wasserentnahmestellen befinden sich zudem kleine Durchlauferhitzer um keine Energie bzw. Wasser zu verschwenden und direkt warmes Wasser nach dem Aufdrehen zu bekommen. Die Solarthermie würde ich als nächstes durch eine kleine Brauchwasserwärmepumpe in Kombination mit einer großen 30 kWp PV Anlage ersetzen. Strom dann eben für die kommende Elektromobilität, Wärmeerzeugung und sonstigen Eigenverbrauch. Bis jetzt bin ich sehr froh um jede Anlage die ich rein Elektrisch betreiben kann. Ich denke das wird sich für mich auch nicht mehr ändern.
Lieber Fachwerker, danke für das ausführliche Video zum Thema Wärmepumpe im Altbau. Falls Du noch Anregungen für neue Themen brauchst, das Thema Kältemittel und vor allem die Umsetzung der geplanten Novellierung der bestehenden F-Gase Verordnung würde mich sehr interessieren. Wie im Brandbrief mehrerer Verbände (VDKF, BIV etc.) zu lesen ist, soll die Menge an HFKW Kältemittel stark eingeschränkt werden. Die bisherigen Anlagen nutzen aber vermehrt HFKW Kältemittel. Vielleicht magst Du auch ein Video zum Thema Klimaanlage/Wärmepumpe oder Brauchwasserwärmepumpe und Fehlerstromschutzschalter (RCD)machen. Die Aussagen der Hersteller im ihren Installationsanleitungen recht schwammig sind und nicht explizit einen RCD Typ B fordern. Ich freue mich schon auf neue Videos und wünsche Dir weiter viel Kraft und Glück für die Sanierung eures Hauses.
Die Wärmepumpe im Altbau soll nicht nur funktionieren, sondern auch schön warm machen. In der Übergangszeit habe ich keine Bedenken, aber im Winter möchte man es auch behaglich warm haben. Ich habe eine Öl-Fußbodenheizung, aber so richtig warm war es im Winter nie. Gut dass ich auch Heizkörper für richtig kalte Tage habe.
Klassischer Fall von Luftwärmeerzeugung. Da gibts kalte Luftzüge und die Wände werden nicht so richtig warm. Das Verhältnis Wärmeabgabe der FBH und Wärmeverlust bzw. Kältestrahlung der Wände macht das Sitzen auf dem Sofa oft ungemütlich. Es gibt Lösungen, die perfekt mit wenig Geld funktionieren. LG Johann Beurer HeizkostenRebell
Wir haben einen Altbau mit 70% Fußbodenheizung und haben jetzt unsere Monoblock LWWP (SCOP 5,1) bekommen. Für das Brauchwasser haben wir ne LG WP 200L (SCOP 3,5). Wir werden die LWWP möglichst auf 35 Grad einstellen, die paar Heizkörper oben werden wir an der Gasheizung lassen, die machen nur nen geringen Teil aus. Falls es zu kalt werden sollte, schafft es die Gasheizung. Bei Gelegenheit kommen oben Klimasplitgeräte rein, die ja auch SCOPs von über 5 haben. Günstiger als Gas ist es so gut wie immer🤷🏼♂️
Diese Luftheizungen sind nicht jedermanns / jederfraus Sache. Und man muß immer warten, bis der ganze Raum warm wird. Das geht besser und vernünftiger. LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Den Klimaanlagen ist aber die Vorlauftemperatur der verbauten Heizung völlig schnuppe. Ich habe eine installieren lassen, seitdem kommt nur noch Warmwasser aus der Gasheizung. Und nach dem Winter wird entschieden, ob wir eine kleine Wärmepumpe kaufen, die unsere wassergeführte Heizungsanlage bedient, oder eine Brauchwasserwärmepumpe reicht, weil alles warm wird. Ich bin gespannt.
Ich habe bei der Sanierung meines Fachwerkhauses die Außenwände von innen mit 6 cm multipor gedämmt und die Wände dann mit Lehm verputzt. Geheizt werden die Räume mit einen Fussleistenheizung (oder auch Heizregister genannt) anden Außenwänden. Das warme Wasser kommt aus einer Luft Wärme Pumpe die gerade mit 35 Grad Vorlauftemperatur fährt. Das wird natürlich noch mehr, wenn es draußen kälter wird. Klappt aber bestens. Kann ich nur empfehlen.
Hi, mit Multiporinnendämmung spekuliere ich auch, hab aber Heizkörper an der Wand und da wirds blöd. Hast du nur verklebt oder auch Schraubdübel verwendet? Mich würde auch interessieren wieviel m2 innen das waren und die Kosten... Lehmputz find ich auch super, obwohl ich mehr Erfahrung hab mit Silikat. Lg Mario
Multipor ubd Lehm!!! Warum keibe Wandheizung? Die Fußleistenheizung laufen über Konvektion, bei geringen Vorlauftemp wie gut klappt das ohne aktive Durchströmung der Register? Bei meinen Eltern haben wir solche Register vor 7 Jahren installiert, aber die Wärmeabgabe ist so ein Knackpunkt bei geringen Temp.
@@mmk-w4901 Hallo, im Bereich der Fußleisten wurde ein Holzbalken befestigt, bevor die Dämmung und der Lehmputz angebracht wurde. Zu den Kosten kann ich nur Zahlen für das Gesamte Gebäude sagen, und die helfen dir nicht weiter. Zudem ist das ganze jetzt gut ein Jahr her.
@@kiku6627 1. Welche Bedenken hast du bei der Komi multipor und Lehm? 2. Weil ich mir die Wände nicht auf Dauer so "verbauen" wollte. 3. Die Register haben eine Bypass der immer durchströmt wird. Wenn ich es warm haben möchte drehe ich das Thermostat auf.
Danke für den sehr guten Beitrag!! Für Ein- und Zweifamilienhäuser i.d.R. machbar. In Großstädten mit geschlossener Bebauung und zahlreichen Wohneinheiten fehlt der Platz, um z.T. zahlreiche WPs aufzustellen. Hier geht es dann eher über Fernwärme oder Etagenheizung. In der kalten Jahreszeit sind notwendige Abtauzeiten (Schutz vor Vereisung) der WP nicht unerheblich. Der Werbung der Hersteller würde ich nur bedingt vertrauen. Habe bereits 1984 als Sachverständiger für Gebäudetechnik eine bivalente WP im sehr gut gedämmten Haus eingebaut. Ohne Zusatzheizung bei tieferem Frost konnte die WP das EFH nicht ausreichend und schnell genug beheizen. 🏫
Absolut richtig - z. B. durch mehrere Kältemittel. Bei tiefen Temperaturen deutlich unter 0 C° (Erdwärmepumpen ausgenommen) werden auch moderne Luft-Wasser WP zu gigantischen Stromfressern, wenn kein Hybidsystem mit Zusatzheizung vorliegt.
Ich habe eine mehr oder weniger selbstgebaute LWWP...eine Mitsubishi Ausseneinheit ...das Abtauen dauert ungefähr 1,5 Minuten und das gerät taut nicht wie früher nach Zeitfenster ab sondern bedarfsgerecht.
Generell ist doch wichtiger das Ziel - eine Warme Wohnung kostengünstig heizen - wichtig. Dazu gehören die Investitionskosten und Verbrauchskosten über 15 bis 30 Jahre. Engefrorene, aussenstehende Lüfter sind da nur ein kleines Problem, aber ärgerlich. Auch in der Stadt lässt sich eine PV montieren, die tagsüber Strom liefert und den Raum mit einer Strahlungsheizung kostenlos heizt. LG Johann Beurer
Hallo Fachwerker, wie immer ein tolles Video zum hochaktuellen Thematik der WP. Ich erlaube mir kurz meine Erfahrungen zu schildern: vor 15 Jahren habe ich eine Grundwasser WP in Eigenleistung installiert ( bin Elketriker) , die seitdem ohne jedes Probleme läuft. in Eigenleistung deshalb weil die angesprochenen Heizungsbauer von "Tuten und Blasen" keine Ahnung hatten, sorry , ich hatte mehr WP Wissen als meine Gesprächspartner jetzt baue ich / wir eine Sole WP bei meinem Sohn ein, auch in Eigenleistung trotz vorher definierter und durchgesprochener Aufgabenstellung waren die Angebote der Installateure völlig unbefriedigend bzw. "Scheinangebote". entweder man wollte oder konnte nicht die Krönung war ein Angebot mit einer Luft / Wasser WP, die ich gar nicht besprochen und auch nicht angefragt hatte darauf hin bot der Installateur eine Sole WP mit 10 KW Leistung an, lt Heizlastberechnung werden jedoch 14 KW benötigt ( ich habe mich informiert: sein Hersteller konnte kein Sole WP mit 14 KW anbieten , die haben solche Geräte nicht ...) Kurz: auch nach weiteren 15 Jahren sind die Kenntnisse unserer Heizungsbauer bescheiden. Eine Luft Wasser WP bekommen diese vielleicht noch umgesetzt, alles andere scheint eine Nummer zu groß zu sein für Interessiert empfehle ich Dimplex WPś, die machen nichts anderes wie gute WP´s und das richtig.... haben ferner die eine tolle Dokumentation und Installationshilfen Ich hoffe nur das unsere Installateure zukünftig besser Bescheid wissen mit WP,ś ein Wochendseminar reicht heute einfach nicht mehr..
Ist leider so....unsere Heizungsabteilung mit einem Durchschnittsalter von über 45 Jahren ist auch relativ hilflos bei WP. Macht halt alles die Kälteabteilung. Kein Vorwurf...die müssen jetzt nicht mehr alles neu lernen, aber es ist momentan relativ schwer Nachwuchs heranzuzüchten. Schreibtischjobs stehen einfach höher im Kurs als Blaumann. Hätte man vor 10-15 Jahren halt mal richtig Asche investieren müssen. Und da sind wir halt heute.
Ich selber war lange in der SHK Branche und leider ist es immer noch so...von "Tuten und Blasen keine Ahnung" Viele können nicht einmal den Kältekreis erklären...ich bin mir aus sicher das viele Wärmepumpen die zur Zeit verbaut werden die so laufen wie sie sollten...aber da wird die Wärmepumpe nicht Schuld sein...
Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass WÄRME für Heizungsbauer ein Fremdwort geworden ist. Natürlich haben wir früher einfach dicke Rohre rein und einige KW Heizleistung in den Keller gebaut und es wurde warm. Heute wird Watt-genau gerechnet und das ist ganz einfach! Aber diese Spezie hat keine Lust zu lernen - so mein Eindruck. So bin ich selbst mit einer WP in unserem Neubau vor 15 Jahre auf die Schnauze gefallen und habe mich dann selbst hingesetzt und die Ausbildung zum Energieberater gemacht. Heute erkläre ich jedem Privatmann /Frau mehr Wissen - damit Sie das WARUM verstehen. Dann weiß man auch das WIE man es machen muß. LG Johann Beurer HeizkostenREBELL
@@johannbeurer-heizkostenrebell Ob die jetzt alle keine Lust haben zu lernen kann man so nicht sagen, es fehlt halt vielen Betrieben die Mitarbeiter da leidet auch die Fort und Weiterbildung weil die Zeit fehlt.
@@lb-is2jk Ich kenne persönlich Meister, die mit Anfang 40 genau das gesagt haben. die haben keinen Bock auf was neues. Gas ist so herrlich einfach, funktioniert praktisch immer, und sichert dauerhate Watungseinnahmen. Die woll(t)en das machen, bis sie in Rente gehen. Wärmepumpe. Keine Ahnung von. Ruf mal da oder da an. Die bekommen jetzt bestimmt alle Spaß. Wärmepumpen werden mit sicherheit immer mehr angefragt. Und wenn man das nicht machen möchte, wird man auch keine Aufträge bekommen.
Wieder tolles Video. Die (LW-)WP muss man als eine Komponente des Gesamtsystems ansehen. Diese Niedertemperatur - Konvektor Heizkörper scheinen mir auf der physikalischen Seite sehr vielversprechend zu sein, muss man halt schauen dass man diese Ventilatoren sehr leise, skalierbar und leicht austauschbar hinbekommt. Ansonsten wäre das wohl sehr smart umzusetzen Ich würde den Punkt DIY ins Spiel bringen unter kompetenter Anleitung: - Innensparen - Dachdämmung - Dichtungsbänder der Fenster - Isolation offen verlaufender Heizungsrohre - Brauchwasserzirkulationspumpe aus oder durch eine schlaue austauschen - Thermovorhänge bei grossflächigen Fensterfronten - PV Anlage DC seitig selber verbauen, und AC seitig mit Kabelschächten vorbereiten was kein Hexenwerk ist, allerdings braucht es da ein fachkundigen Kollegen, der am Besten mit hilft oder anleitet, damit es auch fachlich korrekt gemacht wird. Wer die Arbeitshose an hat ist derzeit klar im Vorteil und die Akademiker-Klasse sieht jetzt, was Werte sind und welchen Anteil sie dazu beiträgt oder auch nicht.
@@climbscience4813 Das ist schon richtig, ist aber im gewerblichen Bereich nicht besonders häufig anzutreffen, praktisch gar nicht. Aber es ist eine wirklich tolle Sache für jedermann, mit eigenen Händen sich helfen zu wissen.
@@SpiritofBaraka Das stimmt, im gewerblichen, handwerklichen Bereich sind Akademiker definitiv selten. Mit dem letzten Absatz habe ich trotzdem Probleme. "die Akademiker-Klasse sieht jetzt, was Werte sind und welchen Anteil sie dazu beiträgt oder auch nicht" - Weiß nicht, wieso man diese "Klassen" gegeneinander halten muss. Beide werden dringend benötigt, bei den Akademikern fällt ihr Mangel nur viel später auf. Ich finde diese Klassendenken ziemlich überholt.
@@climbscience4813 Ich bin selber 'Akademiker'. Mich stört immer die offen dargelegte Abschätzigkeit mancher Kollegen und Verwandten, die über Handwerker herziehen, als wären sie teure unzuverlässige Untertanen, eine überhobene Arroganz und Überheblichkeit. Es gibt definitiv ein Klassensystem in der Arbeitswelt, das ist aber nichts Neues, nur dass die Anforderungen für techn. Berufe denen der Administration schon fast übersteigen, zumal die Verantwortung von oben nach unten durch delegiert wird. Da besteht nun mal eine Unwucht, die sich jetzt immer mehr zeigt wenn es um Umsetzung geht.
@@SpiritofBaraka Die Abschätzigkeit gegenüber handwerklichen Berufen finde ich selbst vollkommen daneben, da sind wir einer Meinung. Ich habe auch definitiv nichts dagegen, wenn der Handwerker-Mangel zu höheren Löhnen führt, das ist vollkommen berechtigt. Insofern keine Einwände.
Strom ist halt ebenso Mangelware in Deutschland noch dazu wird es stetig teurer… ich Frage mich wo soll die ganze Energie herkommen für Heizen nur mit Wärmepumpe und bitte keine Märchen von der PV Anlage vom Dach im Winter 👺👺👺👺 aber Video ist super und ne Wärmepumpe ist ne klasse Erfindung
Eine gute Darstellung, vielen Dank. Ich hoffe, die Leute ziehen vor allem aus der Einleitung die richtige Schlüsse und bringen ihr Haus endlich auf einen aktuellen Stand. Denn damit erübrigt sich der Aufwand, eine hohe Vorlauftemperatur erzeugen zu müssen. Man sollte sich immer mal wieder klar machen, dass 100% der eingesetzten Energie durch die Hülle des Hauses nach draußen abwandert. Drinnen wird nichts(!) verbraucht! Deshalb muss es vorrangig darum gehen, den Abfluss der Wärme zu minimieren, sprich: das Haus zu dämmen.
Die "Leute" haben das Geld ja auch alle übrig bzw. auf dem Konto liegen, um ältere Häuser direkt kostenintensiv zu dämmen! Ich denke, derzeit müssen Prioritäten gesetzt werden und ganz genau abgewogen werden, was derzeit wichtiger ist. Vielleicht senken sich auch die Kosten für Baumaterialien und Handwerk längerfristig wieder...?
Haus aussen dämmen ist mathematisch richtig. Jedoch gibt es eine jahrelange "Kommunikation" mit der Natur, die bei einer Aussendämmung gestört wird. Oft wird Feuchtigkeit eingpackt. Bei einer Innendämmung gibt es solche Probleme nicht. Da muß auf andere Dinge geachtet werden. Die Kosten sind bei einer Innendämmung natürlich ein Bruchteil der Aussendämmung. Vorteil: Jeder Raum kann entsprechend der Nutzung gedämmt werden. LG Johann Beurer
Ist es nicht ein Problem dass Häuser Evt zu viel gedämmt werden? Ich höre oft dass Häuser auch „atmen“ sollen, da sich auch Schimmel bilden kann bei zu viel Dämmung.
Ja das stimmt, so komplett ohne irgendwelche Anpassungen funktioniert es äußerst selten - es kommt halt immer auf den Bestand an was so möglich ist. Oft wird aber auch erzählt, man MÜSSE eine vollständige Kernsanierung und energetische Sanierung durchführen - das stimmt halt auch nicht
wird das oft so verkauft? Ich würde eher genau das Gegenteil behaupten. Ich hatte jetzt schon mit einigen Heizungsbauern zu tun und von denen sind dann eher 8 von 10 der Meinung "nee Wärmepumpe geht nicht", da muss eine Gas Heizung rein. Die 2 die auch gewillt sind da eine Wärmepumpe einzubauen sind die die sich mit der Materie auseinandergesetzt haben und wissen an welchen Stellschrauben sie drehen müssen. Schief geht das dann nur wenn man von einem der ersten 8 dann verlangt neben seinem Angebot für die Gasheizung noch eins für eine Wärmepumpe zu machen und das dann auch noch annimmt und dieser die dann widerwillig einbaut.
Die Wärmepumpe entspricht dem Zeitgeist, nach dem Motto Geiz ist geil. Was ist schon 35-40 Grad Vorlauf ? Ein richtig warmes Bad bekommt man damit nicht hin. Ich brauche nicht viel Raum, weil die Kinder schon ausgezogen sind, aber was ich beheize soll warm sein. Wasserstoff könnte für mich ein Thema sein, der hat Power, sonst ist alles zu teuer, ineffektiv, kurzlebig, umständlich, wartungsintensiv und reparaturanfällig . Danke lieber Fachwerker, darüber reden kann man und muss man auch.
Wenn die Kinder aus dem Haus sind, werden die jetzt freien Räume selten benutzt. Nur an Weihnachten usw... Jetzt darf man die Frage stellen, ob eine wasserführendes System, welches eine verlustreiche Zirkulation nutzt überhaupt noch sinnvoll ist. Oder lieber eine raumweise betriebene Heizung. LG JB
In Oberbayern sieht es mit Wärmepumpe und Altbau eher mau aus. Im Winter ist der PV-Stromertrag sehr gering (oft auch Schnee), die Außentemperatur liegt oft für lange Zeit im Jahr deutlich unter den berühmten 4 Grad. Somit wärme ich mit Heizstab und mit Strom aus dem Netz - ein teures Vergnügen.
Gut erklärt, wenn ich mich nicht verhört habe fehlt aber eine wichtige Möglichkeit. Ich Tausche die Alte Heizung nicht aus, sondern lasse sie als Spitzenlastkessel im System. Dann kann ich an den kalten Tagen zuheizen. das verursacht natürlich auch kosten, aber ich muss an den Heizkörpern meistens schon nichts ändern und habe trotzdem ca 90-95% am alten Energieträger gespart.
Ja, das wurde "früher" gerne gemacht. Problem ist nur, dass seit diesem Jahr die Förderrichtlinien so aussehen, dass man die WP nur gefördert bekommt, wenn man die fossile Heizung ausbaut. Solche Hybridsystem sind leider nicht mehr gewünscht...
Wenn man mit dem spitzen Bleistift nachrechnet, ist das auch nur selten wirtschaftlich, habe das für meinen Ölkessel durchgerechnet: Mit Schornsteinfeger, Wartung, TÜV für den Erdtank und dem Stromverbrauch der Ölheizung (nicht vernachlässigen, ca 150€/a) verursacht der Ölkessel Fixkosten von ca. 500€ p.a. Klar wäre er evtl. an 20 kalten Tagen im Jahr bei den variablen Kosten günstiger als die WP, aber im Endeffekt würde ich 500€ p.a. ausgeben um 30€ zu sparen.
@@DerFachwerker Okay, das ist irgendie Logisch, Irgendwie aber auch nicht. Der Staat nimmt den Bürgern die Möglichkeit ca 90% ÖL/Gas einzusparen, nur weil er nicht ganz auf den alten Energieträger verzichten kann. Das Ist wieder typisch Staat, was er anpackt geht (i.d.R) durch Fehlanreize schief.
Wie so oft ein sehr gutes und informatives Video vom Fachwerker, vielen Dank dafür! Bei unserem (Ur)Altbau steht in den nächsten Monaten/Jahren auch eine Sanierung an, weshalb wir uns auch Gedanken über den zukünftigen Wärmeträger machen. Die PV ist schon auf dem Dach, deshalb wäre eine WP eine Möglichkeit. Das Vorlauftemperatur-Experiment läuft schon. Neben Dämmung, Flächenheizung (wahrscheinlich Deckenheizung) und größeren Heizkörpern habe ich überlegt, zusätzlich Infratorheizungen anzubringen, für die richtig kalten Tage, an denen die 55°C Vorlauf nicht ausreichen und vielleicht auch gar nicht erreicht werden können (hört man ja öfter mal). Was sagt ihr zu der Kombination WP + IR? Hat evtl. schon jemand Erfahrung? Da der Kaminofen ausgetauscht werden muss, wird es gleich einer mit Wassertasche, um an den kalten Tagen zusätzlich zu unterstützen.
Wie immer gut erklärt... Bin auch gerade am friemeln. Anlage bei uns: Hybrid Heizung ... WP/ Pelletkessel. Durch die Altbau Sache und Plattenheizkörper zieht die WP im Winter wahnsinnig Strom. Deswegen der Pelletkessel... Mittlerweile ja auch wahnsinnig teuer. Ich versuche gerade mit einer Nachrüstlösung meine Heizkörper auf Gebläse Konvektion umzurüsten und dadurch die VL temp runter zu bekommen. Geht leider nicht in jedem Raum wegen fehlender Steckdosen... Naja, Mal schauen... Bis jetzt reicht es noch das die knapp 40grad VL die Räume warm bekommen...
Mit jedem Ventilator wird der Staub im Raum noch intensiver durch die Luftgewirbelt. Das vertragen viele Personen eher nicht und haben schlimme Probleme mit der Atmung. Es gibt jedoch eine Lösung die Wärme gibt und ohne Staubwirbel arbeitet. LG JB
@@johannbeurer-heizkostenrebell Ja, ist ja immer so. Jedes System hat vor und Nachteile. Ich teste das System von speedcomfort. Mehr Staub hab ich jetzt noch nicht bemerkt. Mit hoher Vorlauftemperatur haben meine Heizkörper aber auch eine gute Konvektion und wirbeln den Staub auf... Dachte da also es ändert nicht wirklich was. Muss sich aber erst über längere Zeit zeigen. Bei unserer Fußbodenheizung im Bad haben wir aber auch viel Staub. Sogar so daß es auffällig viel ist. Ihren Vorschlag würde ich mir gerne ansehen! Grüße
Wenn du vor die Lüfter kleine Filter setzt, dann bekommst du den Staub aus der Wohnung. Die Kabel habe ich unter der Sockelleiste zur nächsten Steckdose gelegt.
Bezüglich der Wirtschaftlichkeit zwischen Luft- und Erdwärme kann ich dir nur beipflichten! Unsere Angebote hatten eine Differenz von ca. 25k€ (vor Förderung), ausschließlich für die Bohrung sowie Installation der Rohre. So effizient kann die Pumpe gar nicht sein, um die Differenz wieder einzuspielen. Momentan können die Firmen aber auch jeden Preis aufrufen…
Generell ist doch wichtiger das Ziel - eine Warme Wohnung kostengünstig heizen - wichtig. Dazu gehören die Investitionskosten und Verbrauchskosten über 15 bis 30 Jahre. Aber alle reiten nur auf dem COP rum. Das ist Quatsch! Alles was ich für Wärme bezahlen muß, vom Kelleraum bis zur letzten Schraube sind Heizkosten über die Jahre. LG Johann Beurer
Prima Video! Habe genau deinen Vorschlag erfolgreich umgesetzt. Altbau 130qm aus den 60er Jahren, teilsaniert.. Vorlauf früher 60-65 Grad, Gaskessel . Schwerkraftheizung, (zu) große Heizkörper. Heute: Vorlauf 30 bis max.48 Grad, mit den alten Heizkörpern, neuen Ventilen, alle hydraulisch abgeglichen. Nächstes Jahr kommt ne WP rein. Sollte klappen. Gerade die sehr üppig bemessenen HK erlauben die niedrigen VL-Temeratiren.
@@jKriest Dämmung: naja 1972 verkleidet... Fenster: ja nach und nach neu: 2-fach verglast, 5 bis 25 Jahre alt. Mehr nicht. Überdimensionierte Heizköeper (Guß) haben halt auch Vorteile!
Wir haben im Januar 22 in ein altes Haus aus den 60er Jahren eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung im Wohnbereich eingebaut. Das Dach und die Nordfasade isoliert, neue Fenster und Türen eingebaut und die Rolladenkästen auch isoliert. Grob gesagt reicht die Leistung der Pumpe aus nur wenn es mehrere Tage unter Minus 10 Grad hat muss mit einem Holzofen zugeheizt werden.
Interessantes Video! Wenn man allerdings mit den Heizkörpern mit 55 Grad Vorlauftemperatur auskommt, dann ist die Heizlast in deinem Beispiel auch nicht mehr 4 kW, sondern nur etwa halb so hoch. Dann könnte man dann doch wieder mit einer Fußbodenheizung in Kombination mit einer Wandheizung arbeiten. Für die ganz kalten Tage im Jahr könnte man zusätzlich noch Infrarot-Heizungen dazuschalten (Hybridbetrieb).
Das ist ja genau das, was man mit diesem Test herausfinden möchte. Nur weil der Heizkörper 4kW liefern könnte und vielleicht sogar mit 75°C VL-Temp betrieben wird, heißt das oft noch lange nicht, dass dies alles nötig ist um die gewünschten Raumtemperaturen zu erreichen... Klappt dass mit z.B. 55°C genau so, bedeutet das ja, dass die Heizlast eher bei 2kW oder so liegt - und dann wirds halt interessant :-)
Viel Technik - die nur einer bedienen kann... Ich kenne das. Ich bain auch so ein Bastler und sucht das Optimale. Aufwand + Zeit stehen in keinem Verhältnis zum Erfolg. Aber es gibt eine technisch einfache Lösung, die kostengünstig arbeitet. Ich meine Kaufkosten + Verbrauchskosten. LG Johann Beurer
Super Video! Du triffst extrem genau die wichtigen Fragestellungen der Zeit. Vielen Dank für deine Videos! Diverse dieser Fragen stelle ich mir auch gerade: 100 Jahre altes Haus aus Holz, 80qm. EG: 2Bäder, Whz, Küche und 1 Schlafzimmer. 1.OG: 2 Schlafzimmer. Gas gibts vor Ort nicht. Was macht jetzt Sinn? Alle Räume und Bäder mit Innengerät/Splitklimaanlage ausstatten? Oder ein Mix aus SplitKlima und Infrarot, also punktuell zeitweise Infrarotgeräte einsetzen(Bäder, Schlafzimmer)? Fußbodenheizung im EG(Holzboden)? Schimmelts im Bad oder Schlafzimmer wenn immer nur kurzzeitig mit Infrarot geheizt wird? Meine Regierung macht nachts beim Schlafen immer das Fenster auf, auch bei -17*C.
Wenn die Menschheit den Unterschied zwischen Luftheizung und Strahlungsheizung erkennen würden, würde keine Wassertransportheizung mehr verbaut werden. Lufterwärmung kostet einen Haufen Geld, weil man die Wärme erst spürt, wenn der Raum mit Wärme gefüllt ist. Das ist das eigenliche Problem. LG JB
Die Jahresdurchschnittstemperatur in Deutschland liegt bei ca. 15°. Damit eine Luftwärmepumpe effizient arbeiten kann, muss die Wärmeleistung unter 100W/m² liegen. Das wird bei einem Altbau nur durch eine energetische Sanierung von Wand-, Fenster- und Dachflächen erreicht. Habe ich diese 100W/m² erreicht, bedeutet dies bei einer Wohnfläche von 150m² einen Verbrauch von ca. 15.000 kw/h./Jahr. Bei einem COP Wert von 3 (was durchaus passend ist), benötigt die Wärmepumpe 5000 Kw/h Strom/Jahr. Macht bei einem Strompreis von zur Zeit 0,38 € = 1.900 €. Rechne ich die 15.000 Kw/h mit einem Gaspreis von 0,12 €/Kw/h, kostet mich das 1800 €. Aus ökonomischer Sicht wäre es überhaupt nicht zu vertreten, dort eine Wärmepumpe einzubauen. Bei den Kosten von mind. 25.000 € für den Einbau einer Wärmepumpe und einer Nutzungsdauer von 20 Jahren würde die Wärmepumpe 1.250 €/Jahr kosten. Nehme ich nun die 1.900 € für die Stromkosten, macht das 3.150 €/Jahr. Bei dieser Kalkulation würde sich die Wärmepumpe erst rechnen, wenn der Gaspreis über 0,21 €/Kw/h Gas liegt. Aus ökonomischer Sicht macht also eine Installation einer Wärmepumpe überhaupt keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass selbst bei Verwendung einer PV Anlage auf dem Dach, im Winter bei bewölktem Himmel und kurzen Tageszeiten, nicht genug Strom erzeugt werden kann, um Bspw. hier die Stromkosten zu senken, zumal eine PV Anlage auch erst einmal Geld kostet. Sinnvoller erscheint es eine PV Anlage im Sommer zur Erzeugung von Warmwasser zu nutzen, damit hier kein Gas verbraucht wird. Im Winter, wenn die Heizung läuft, wird das Warmwasser ja mit der Heizung erzeugt. Erst wenn der Strompreis dauerhaft deutlich weniger hoch ist und der Gaspreis zeitgleich steigt, rechnet sich vielleicht eine Wärmepumpe. Die Rechnung war jetzt ganz einfach, ohne Verzinsung usw. Sie würde vermutlich noch negativer für die Wärmepumpe ausfallen, wenn man alle Gegebenheiten hinzurechnet. Dabei muss man allerdings auch bedenken, das die energetische Sanierung auch erst einmal viel Geld verschlingt und sich das Ganze im Grunde vermutlich zu Lebzeiten niemals amortisieren würde, wenn alle Maßnahmen ergriffen würden und der Hauseigentümer bereits ein Alter von 40 Jahren überschritten hat. Es ist also aus ökonomischer Sicht reine Augenwischerei eine Wärmepumpe so zu favorisieren. Eine energitische Sanierung ist das A und O bei einem Altbau. Unabhängig vom Heizsystem. Und aus ökologischer Sicht erstrebenswert, wenn man es bezahlen kann, sprich, wenn man das Geld über hat.
Hallo Carsten du hast leider ein paar Fehler in deinen Berechnungen eingebaut. 1. schafft eine heutige Luft-Wasser- Wärmepumpen eher eine JAZ von 4 als 3. ( Erdwärmepumpen soger schon fast 5 ) 2. Der Strompreis wird auf max 28 cent gedeckelt ( langfristig wird er eh noch viel günstiger werden als die 28 cent ) 3. Fossile Brennstoffe werden auf längere Zeit gesehen nicht so billig bleiben wie sie es aktuell sind. Wenn in einigen Jahren der Emissionshandel zu Buche schlägt wird es für alle die an fossilen Techniken festhalten richtig richtig teuer werden. 4. Eine PV-Anlage macht immer Sinn. Und wenn sie dir noch ca. 1/3 deines Stromverbrauchs deiner Wärmepumpe abnimmt rechnet es sich noch schneller. Fazit: Die meisten Leute jammern über eine zugegebener Weise hohe Investion aber sehen leider das riesige einsparpotenzial nicht. Jeder der sich aber wie ich auch Intensiv damit beschäftigt kommt eigentlich schnell zu dem Ergebnis das aus wirtschaftlicher Sicht PV + Wärmepumpe absolut konkurenzlos sind.
@@helmut5871 Hallo Helmut, selbst wenn ich die Rechnung für die Wärmepumpe nach unten korregiere, so bleibt es dabei, dass die Wärmepumpe erst unter 100W/m² effektiv ist. Und das heißt auf jeden Fall, dass ich energetisch sanieren muss, also erst einmal viel Geld in die Hand nehmen muss. Das mag für Menschen unter 50 und vielleicht auch gerade noch für Menschen bis 60 Jahre noch irgendwie kalkulierbar sein, wenn man davon ausgeht, das diese vielleicht noch ein paar mehr Jahre vor sich haben, wenn sie entsprechend gesund sind. Aber Biologie setzt dem natürliche Grenzen. Also muss man sich ab einem bestimmten Alter fragen, ob ich mein Sparschwein schlachte (wenn vorhanden), um eine energetische Sanierung vorzunehemen, von der dann evtl. die Erben etwas haben, oder doch lieber meine restliche Zeit mit Reisen und gutem Leben zu verbringe. Ja, ich weiß. Es ist egoistisch gedacht. Schließlich geht es ja um den Klimawandel, den ich mit einer energetischen Sanierung aufhalten werde. Selbst wenn die fossilen Brennstoffe erheblich teurer werden werden und sich eine Wärmepumpe schneller rechnen würde, so bleiben doch recht hohe Investitionskosten. Die allermeisten die eine gebrauchte Immobilie kaufen, binden sich Kredite für meist insgesamt rund 30 Jahre ans Bein. Da bleibt also vermutlich auch nicht viel Geld zum Sparen. Und wenn das Haus dann bezahlt ist, sind die Eigentümer in der Regel auch 30 Jahre älter und somit in einem Alter wo sie für eine Sanierung noch einmal einen Kredit mit einer entspechend langen Laufzeit aufnehmen müssten. Wie soll das gehen? Für eine höhere Rente sparen ist dann nicht mehr. Und wenn dann die Rente kommt und man plötzlich mit sehr viel weniger Geld auskommen muss? Wer es sich leisten kann, der soll es tun. Für die anderen sehe ich schwarz. Ich persönlich habe bereits eine kleine PV-Anlage und weiß die Vorteile zu schätzen. Und mit der energetischen Sanierung des Hauses habe ich auch schon vor Jahren begonnen und bin auf einem guten Weg. Aber die Investition für den Einbau einer Wärmepumpe würde ich erst tragen, wenn sie ökonomisch für mich Sinn machen würde. Und dazu müsste der Gaspreis extrem steigen und mein biologisches Alter nach unten korrigiert werden. Und wer schafft das schon? Es wird also sehr schwer werden, den Bestand an älteren Immobilien für einen effektiven Einsatz von Wärmepumpen energetisch so weit zu sanieren, wie es nötig wäre. Man sollte sich bei der Wärmepumpeneinbaupflicht also auf Neubauten beschränken und für gebrauchte Immobilien eher effektive Förderprogramme für eine energetische Sanierung zur Verfügung stellen. Den Rest sollte man dem Markt überlassen.
@@carstenconrads2460 Hallo Carsten, die Sache mit dem alter sehe ich ziemlich genauso . Wenn du einmal im Rentenalter bist wird es für viele Leute schwierig bis unmöglich. Von denen sollte man es auch nicht mehr verlangen. Und die, die es sich im Alter noch leisten können, werden es vermutlich ja auch machen. Eine sache noch zur Sanierung: In sehr vielen Häusern in Deutschland reicht vielleicht schon neue Fenster und Haustüre um eine Wärmepumpe wirtschaftlich zu betreiben. An die Gebäudehülle müssen viele garnicht ran ( wird ja auch meist sehr kostspielig). Ich würde mir nur wünschen das die Leute mit weniger vorurteilen an die sache ran gehen. Ein Arbeitskollege hat schon über 20 Jahre eine Erdwärmepumpe und ist hochzufrieden damit und beräut nicht die Entscheidung von damals. Übigens auch Wartungskosten fast bei 0 Euro. LG
"Funktionieren denn nun Wärmepumpen im Altbau: meiner Meinung nach auf jeden Fall". Das tönte beim Fachwerker vor einem Jahr noch ganz anders. Ich freue mich über die Hinwendung zur Vernunft ;) Vielleicht darf ich hier ja irgendwann auch noch eine Lobrede auf Mineralwolle hören ... Verdient hätte sie's.
Naja, es hat sich irgendwie in einem Jahr erschreckend viel getan.... Der ursprüngliche Punkt war ja, das eine Gasheizung + 6 Cent für Gas quasi ein harter Konkurrent für jede WP gewesen war... Das hat sich nun sehr schnell geändert.. nun ist Gas quasi indiskutabel und zukünftig weht der Wind aus der WP-Richtung :-)
@@DerFachwerker Ja da hast Du natürlich recht, vor einem Jahr haben wir noch in einer anderen Welt gelebt und es ist ja auch löblich dass Du die neuen Fakten einbeziehst (wenn auch noch nicht bzgl MiWo ;). Ein Stück weit war die Entwicklung allerdings vorhersehbar, z.B. wenn man von FFF&co wusste. Nur dass es so schnell ging ist etwas überraschend.
@@cody83462 Nicht insoweit als ich sie mit eigenem PV Strom betreibe. Vor 1 Jahr wäre es allerdings in einem schlechten Altbau evtl. noch sinnvoll gewesen, zusätzlich eine Brennstoffheizung für die kältesten/sonnenärmsten Tage vorzuhalten. Wenn man eigenes Holz hat ist das auch heute noch sinnvoll.
Das Problem sind die Wintermonate, wo die Wärmepumpe zum Heizen gebraucht wird, aber die PV- Anlage kaum den benötigen Strom für die WP liefern kann und der teure Netzstrom zum Betrieb der WP bezogen werden muss. Im Sommer, wenn die PV die höchsten Stromerträge liefert , brauche ich die WP nicht. Das ist für mich ein Widerspruch in der ganzen Diskussion ✌️
@@dobongo21 Das effektivsten ist ein Warmwasserkollektor im Sommer bzw. für das Warme Brauchwasser. Mit einem Wasserkollektor schafft man min. 50% ca. 60% im Jahr des warmen Brauchwasser "umsonst" zu erwärmen. Im Sommer benötigt man gar nichts außer den Kollektor im Regelfall, außer 5 Personen Duschen wirklich jeden Tag. Das Kühlen mit der Wärmepumpe bringt effektiv 2-3grad und der Boden ist kalt, ist eine gute Geschichte und kann sich angenehm anfühlen vor allem für Tiere sehr gut, aber kostet wieder Strom...also unnötig. PV-Anlagen lohnen sich nur für Haushalte mit min. 4 am besten 5 Personen die auch wirklich zuhause den Strom verbrauchen. Für normale Menschen wo beide Arbeiten gehen und die Kinder erst nachmittags zuhause sind, habe ich nichts davon und verkaufe billig den Strom, davon hat man sehr wenig und das zahlt sich dann nach 15 Jahren effektiv aus, Toll. Da habe ich 15 Jahren für jemanden Profit gemacht, bis ich selber was von habe.
Neuer Beruf, gruener Waermepumpenmann, wenn es sein muss, pumpt er auch selber, ist ja ein Pumpenmann, nicht nur dann und wann, auch in der schwarzen Nacht, nach acht, wenn die Kaelte so richtig kracht.
Ich hab ein Schwörer Haus mit Lüftungsanlage und Wärme-Rückgewinnung mit Wärmepumpe. Die friert ein / vereist bei tiefen Temperaturen und funktioniert dann nimmer ..also Wärmepumpe die bei Kälte nicht mehr funktioniert. Abhilfe war ein Haarföhn im Abluftkanal zur Lüftungsanlage hin. Moderne Technik
Viele schauen immer nur darauf ob es wirtschaftlich ist, die Zeit zeigt ja das es vielleicht auch sinnvoller ist, sein Haus autark zu gestalten. Das man die Anhängigkeit nicht hat. Schau das mal aus dieser Sicht an. Grüsse
Genau mit dieser Problematik quäle ich mich aktuell herum. Meine Ölheizung ist seit 3 Wochen irreparabel kaputt. Zum Glück kann ich mir noch eine gebrauchte einbauen lassen, um wenigstens wieder im Winter warm zu haben und Warmwasser zu bekommen (damit gewinn ich vielleicht noch 2-3 Jahre Zeit). Nun muss aber natürlich mittelfristig eine neue Heizung her. Geld für eine energetische Sanierung ist aktuell einfach nicht drin. Die Wärmepumpe ist natürlich die (mehr oder weniger erzwungene) Heizoption für die Zukunft. Nun aber das Dilemma, dass diese gut 1,5-2x so teuer wie eine neue Ölheizung wäre und ich (außer ggfs. eine Innendämmung) die nächsten Jahre keine Umrüstung (FuBo Heizung, Dachdämmung, etc.) realisieren kann. Wie sich die Preise für Öl und Strom weiterentwickeln werden, weiß niemand. Dennoch spiele ich mit dem Gedanken, mir nochmal eine neue Ölheizung zuzulegen, die dann hoffentlich die nächsten 15-20 Jahre Bestand hat. Zumindest wäre ich dabei mit rund 12k € erst einmal recht günstig aus dem Schneider. Dadurch könnte man zumindest Geld zur Seite legen für die energetische Sanierung (im Vergleich: WP läge bei etwa netto 18-20k (bereits inkl. Förderung), ohne jedwede energetische Sanierungsmaßnahmen).
Ich komme gleich auf den Punkt: Vergleichen Sie die Preise der Installation und betrachten Sie die Nutzung der Räume. Dann werden Sie bald feststellen, (Sie sind nicht der Einzige) dass mit wenigen Infrarotplatten an der richtigen Stelle mit "Wissen, wie das richtig funktioniert" eine Lösung haben, die Sie raumweise aufbauen können und auch raumweise nutzen können. LG Johann Beurer
Eine Fußbodenheizung kann unter Umständen auch eingebaut werden, ohne den Estrich rausklopfen zu müssen. Es gibt Anbieter, die in den bestehenden Estrich Kanäle einfräsen und darin die Heizungsrohre verlegen. Das wurde bei unserer Sanierung gemacht. Funktioniert wunderbar, geht schnell und ohne viel Dreck. Außerdem hat es den Vorteil, dass die Fußbodenheizung schneller reagiert, weil die Rohre direkt unter der Oberfläche liegen. Ich kann dieses Verfahren sehr empfehlen. Ist auch halbwegs bezahlbar.
Wir haben auch eine wärmepumpe im Altbau. Und an sich funktioniert diese super. Allerdings haben wir das Problem das die Anlage gerade bei 3 bis -5 grad die Anlage ständig abtaut. Also wirklich 2 mal die Stunde. Dadurch schafft die Anlage keine konstante Wärme da sie hierdurch zu Start Abfällt. Wie kann man dieses Problem lösen. Einen 300l Pufferspeicher nur für Heizwasser haben wir verbaut.
Ich finde, ganz allgemein wird wenig über die Brauchwasser-WP gesagt. Ich habe ein EFH mit Gasheizung inkl. Brauchwassererwärmung. Schon älter, aber funktioniert noch gut. Mir stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, eine Brauchwasser-WP anzuschaffen oder abzuwarten, bis (in ein paar Jahren) komplett auf WP umgestellt wird. PV- Anlage ist gerade im Bau.
@@DerFachwerker Oh, sorry! Aber bei deinen zahlreichen Videos ist es ja auch nicht einfach, die Übersicht zu behalten! Ist schon toll, wie man sich heutzutage auf diesem Weg "schlau machen" kann auch über solch relativ komplexe Themen, also auch als mehr oder weniger Laie.
An normalen Wintertagen reicht ein Vorlauf 45°C - 50°C da bringt jeder Heizkörper noch die Raumerwärmung. Für die ganz kalten Tage & Nächte im Winter werden wir eh nie genug el. Strom im Netz haben, das wird Gas/H2 Gastherme bleiben, die ich im worst case auch auf 70°C Vorlauf bringen könnte.
Ich bekomme immer nie so ganz die Kosten für eine Luft-Wasser WP zusammen. Wie entstehen da 15-20 tausend Euro? Wenn man sich Monoblockgeräte anschaut mit 15kw Leistung für ca 6000€... Da ist das in meiner Logik (bei leichtem Zugang für eine Aufstellung) Mit 2 Rohren an den bestehenden Heizkreislauf und fertig. Mal davon abgesehen wie effizient sie läuft, nur von den Kosten her.
Hier mal meine Kosten: Wärmepumpe mit Innengerät und Warmwasserspeicher -> 16.500,- Pumpengruppe -> 1500,- Kondensatwanne + Abwasserrohre mit Montage -> 450,- 2 Wärmepumpenkonvektoren -> 1.700,- Umbau Warmwasserversorgung (Dezentral aud Zentral) -> 1.000,- Demontage, Entsorgung Altanlage, Installation -> 3.600,- noch diverse Kleinteile und MwSt. mach dann Brutto 29.000,- EUR vor Abzug Förderung Es ist in der Regel etwas mehr zu tun, als nur den Kessel durch einen Mono-Block zu tauschen. Je nach Situation wird das günstiger gehen, wenn man wirklich nur den Kessel rausschmießt und das bestehende System so lässt wie es ist. Aber das wird nicht die Regel sein.
Guten Morgen. Wie immer ein sehr informatives Video. Hab dazu aber trotzdem noch mal eine Frage. Hab vor, mir eine 70 Jahre alte Doppelhaushälfte zu kaufen, die hat momentan eine alte Heizung mit Heizkörpern verbaut. Möchte jetzt die obere Wohnung auf wasserführende Fußbodenheizung umrüsten. Dazu soll noch eine PV-Anlage + Wärmepumpe und ein wasserführender Kaminofen mit Pufferspeicher eingebaut werden. Geht das? Macht es Sinn und was für eine Wärmepumpe müsste ich dann auswählen? Vielen lieben Dank schon mal im Voraus. LG Heiko Hoppe
Was hält denn der Fachwerker von Deckenheizungen? Gibt ja einige Fertigsysteme (Agrillatherm, Flexiro, etc.) die sich ggf. leichter nachrüsten lassen als eine Fußbodenheizung... Und sollen ja eine sehr angenehme Wärme erzeugen.
Was habt ihr denn für eine Idee wie man mit dem Brauchwasser umgehen soll wenn man dies vorher über die Zentralheizung erwärmt hatte und jetzt auf Wärmepumpe umsteigt? Die 55 Grad sollte es ja mindestens haben im Puffer
Nimm eine IDM Wärmepumpe mit HGL Technik und Hygienestation. Da brauchst du nicht auf die Temperatur im Puffer achten und im Winter macht sie Warmwasser ohne große zusätzliche Kosten.
Gibt es einen groben spezifischen Heizwärmebedarf ab dem eine Fußboden oder Flächenheizung sich lohnt? So 100 oder so? Oder kann man des so nicht sagen? Welcher Wert wäre sonst relevant dafür?
Ja - Eisspeicher finde ich auch superspannend - das wär mal ein ganz tolles Thema! Und noch drei weitere hab ich auf Lager: 1. Biogaskleinanlage (Küchenabfälle, Rasenschnitt, Heckenschnitt, Baumschnitt, Laub, faules Obst, Kleinviehmist etc.) - ich schätze mein potenzielle "Futtermaterial" auf ca. 50-80 kg wöchentlich -wohlgemerkt im Durchschnitt. Da dürfte sehr sehr viel Energie drinstecken! "Menschenmist" ist ja in Germany leider problematisch... 2. Große Luftsolarkollektoren (z.B an der Fassade) zur Heizungsunterstützung Hätte riesige Flächen dafür übrig, u.a. locker 30-50qm Südgiebelwand. 3. Erdheizung, direkt mit vergrabenen Luftrohren Alle drei prinzipiell sehr lowtech und somit potenziell auch sehr preisgünstig im Vergleich zu all dem sensiblen Hightech. .
Das system ist so nicht schlecht...aber ein Eisspeicher ist nicht gerade günstig zu haben je nach nach Grösse die er haben muss. In der Regel ist ein Eisspeicher ähnlich einer Betonzisterne mit Wärmetauschern aus PE Rohr. Und wenn der einen Inhalt von sagen wir mal 10000 Liter hat ist das schon ein ganz großer Klotz.
@@BarryMambo machen, Luftkollektoren finde ich super! Einfach zu bauen und man kann die Raumluft, Frischluft... aufheizen oder die Luft von den Kollektoren durch die WP jagen, dann wird die WP auch Effizienter! Oder thermische Kollis bei zu geringer Rücklauftemp, einfach über einen Wärmetauscher (LKW Kühler) die gesammelte energie in den Ansaugstrom der WP einbringen. ... Aktuell setze ich so ein Konzept um, thermisch Kollis an die Fasade und entweder in den Speicher, Raumluft oder durch die WP.
@@lb-is2jk Die Eisspeicher sind z.B. von Viessmann aus Glasfaser. Der Eisspeicher hat den Vorteil, wenn man ein eigenes Grundstück hat, dass man die Größe der Behälter an den Wärmebedarf des Hauses anpassen kann. D.h. man kann sich eine Wärmesanierung des Wohngebäude sparen und nur mit der Größe des Eisspeicherbehälters den Wärmebedarf decken. Es handelt sich um eine Solewärmepumpe, die einen sehr guten COP besitzt und immer noch sehr gut vom Staat gefördert wird. Es gibt bereits von Kommunen, Bauträgern oder Wohnungsbaugesellschaften sehr viele Beispiele für Eisspeicher. Der einzige Nachteil sind die Anschaffungskosten, die im Verhältnis zu Luft-Wasser Wärmepumpen höher sind, aber besser gefördert werden. Eine Pauschalaussage das Luft-Wasserwärmepumpen langfristig günstiger sind kommt immer auf den Fall an, wo die Wärmepumpe arbeiten soll. Hat man kleine Energieverbräuche ist man mit einer Luft-Wasserwärmepumpe besser dran. Bei großen Energiebedarf sollte man auf eine Sole-Wasserwärmepumpe zurückgreifen.
Hallo Fachwerker, anscheinend gehören auch wir zu deinen long time Anhängern seit deiner ersten Folge. Gespannt schauen wir uns jedes Video an und sind immer wieder erstaunt über das "gefährliche" Halbwissen was du plausibel vermittelst. Zu deinem Video von heute, wäre es eine Möglichkeit den COP zu erhöhen, wenn man die Außeneinheit ähnlich einer Klimaanlage z.B. im Keller installiert und die Kaltluft dann nach draußen abführt (einsatz in einem Fenster zum Beispiel?). Mit den Warmwasser Luft-Wärmepumpen geht das ja auch. Die Kellertemperatur ist ja durchschnittlich im Altbau (bei uns 8-12 Grad). Würde mich freuen wenn du uns dazu mal nen feedback geben könntest. LG aus Berlin und Schweden.
Bei einer kleinen Brauchwasserwärmepumpe sicherlich kein Problem, aber um ein Haus zu heizen, gerade wenn es noch ein Altbau mit höherem Energiebedarf, da braucht es schon richtig hohe Volumenströme (Luft) die da durch die Wärmepumpe müssen. das überschreitet das Raumvolumen um ein vielfaches. Also ohne Verbindung zur Aussenluft hätte man dann in null komma nix den Raum soweit runtergekült dass der Prozess zum erliegen kommt und wenn man dann Abluft nach aussen abgibt und Zuluft von aussen nimmt hat, nutzt man essentiell auch nur das Temperaturniveau von aussen, hat aber deutlich höhere Strömungswiderstände die der Ventilator überwinden muss. Es gibt übrigens auch Luftwärmepumpen zur innenaufstellung diese werden dann meistens an gebäudeecken installiert um einen Kurzschluss der Luft zu verhindern.
@@cdohm wieviel Luftstrom braucht denn die Außeneinheit, Wenn die kalte luft raus geht, kann die AUßeneinheit Raumluftabhängig ziehen, oder? Schließlich ist ein Keller in Altbau ja nicht hermetisch abgeriegelt... ;-) Zumal die Pumpe dann ja auch nicht permanent läuft.
Also bei so einer Einfamilienhaus Wärmepumpe kann das schonmal bis 4000m^3/h sein. Ein Kellerraum hat vielleicht 40 also wird der 100mal pro Stunde gewechselt. Ein grosses Haus hat unter 1000m^3 das wird dann auch mehrfach ausgewechselt die Luft strömt dann von Außen nach. Dann hätte man drinnen also ständig Außentemperaturen. Wieso brauchen wir ja nochmal die Wärmepumpe? Ach ja, damit das genau nicht der Fall ist😂. Nichts für ungut man kann ja ruhig mal etwas „out of the box“ denken, in diesem Fall funktioniert das leider nicht mit der Physik und so wie es derzeit hauptsächlich gemacht wird ist wohl auch die beste Option.
Wie sind die jetzt neu auf den Markt kommenden Wärmepumpen, die speziell für Altbauten und Vorlauftemperaturen von 75 Grad beworben werden (z.B. von Viessmann) einzuschätzen?
Dazu gibt es offilielle Tabellen, die den COP oder JAZ der WP angeben. Wichtig ist, dass dies keine Angabe des tatsächlichen COP / JAZ ist, wenn diese WP eingebaut und über lange Zirkulationsleitungen in den Altbauten die Wärme in den Raum bringen muß. Diese Kleinigkeiten sind einfach wichtig bei wasserführenden Systemen. LG JB
Viel Technik, die jeden Tag beobachtet werden muß. Aber PV ist eine gute Entscheidung, tagsüber Energie zu haben (bei Sonne ohne Schneebedeckung) die in den Räumen in Wärme umgewandelt wird. Dann ist auch am Abend der Raum noch warm. LG Johann Beurer
Schlechte Idee. Die hatten wir auch eine zeitlang und haben nochmal richtig nachgedacht. Wärmepumpe als Grunderzeuger ist top. Dazu haben wir dann aber einen Grundofen ohne Wasserführung. Der Grund: Wenn Strom da ist, reicht unsere Wärmepumpe aus. Wenn Strom weg ist, haben wir noch den Ofen, wenn der wasserführend ist, kannste den nicht anmachen, wenn die Pumpe nicht geht. ;)
@@Schillerkiezblog Daher Solar zur Ergänzung und nicht als alleinige Quelle, wäre auch sehr fahrlässig und sollte eigentlich klar sein. Unterm Strich bleibt es dabei: Kann und soll jeder machen, wie er meint. Ist mir grundsätzlich auch völlig Latte. ;)
@@Schillerkiezblog Wasser vom Ofen ablassen wäre eine Möglichkeit aber wasserführende Kaminöfen sind sowieso nur Murks. Ist nur die Frage wie lane noch Kaminöfen erlaubt sind ,hier ist ja alles möglich
Ein sehr sehr sehr guter Beitrag zu diesem speziellen Thema. Aber dass man bei Erdwärmepumpen kaum unter 7 ° Quellentemperaturen lommt, kann ich mir schwer vorstellen. Habe zwar nur Split-Klimas aber ich bin in vielen Foren unterwegs und dort gibt es viele Erfahrungswerte für unterschiedliche Erdwärmequellen. Gegen Ende des Winters geht die Quelltemperatur dann doch oft eher in Richtung 0°C. Nur die Tiefenbohrungen in ordentlicher Dimensionierung oder Grundwasser als Energiequelle liefern dauerhaft deutlich über 0°C, wobei ich auch schon Fälle gelesen habe, wo selbst Tiefenbohrungen nach ein paar Jahren unbrauchbar wurden - ich meine sogar mal gelesen zu haben, dass zu knapp kalkulierte Tiefenbohrungen eingefroren wären und damit auf viele Jahre unbrauchbar wurden.
Es kommt halt immer auf die Entzugleistung der Wärmequelle an, wenn da falsch ausgelegt wurde es es auch möglich das die Quelltemperatur unter 0° geht, daher befüllt man die Anlagen auch mit Frostschutz. Bei Grundwasser WP´s hat es häufig Probleme mit den Schluckbrunnen gegeben.
@@lb-is2jk Ja das stimmt. Aber wenn ein Flächen oder Ringkollektror dauerhaft über 7°C bleiben soll und auch im Februar/ März, muss er schon ein ordentlich überdimensioniert sein. Und das macht von den Gesamtkosten her auch wieder keinen Sinn.
Find die Kosten bei einer Energetischen Sanierung sollte man auch einfach die Kosten für eine neue Gas, Öl oder Pelletheizung gegenrechnen. Und bei einer Energetischen Sanierung würde ja auch die gesamte Wärmebedarf sinken was also auch eine Reduzierung des Verbrauches und somit die Laufenden Kosten sinkt. Also die kosten für die Sanierung hat eine amortisation was eine vorteil hat. Und wie er im Video schon sagt. Strom für die Wärmepume kann man selber mit einer PV Anlage erzeugen. Zudem hat man mit einer Wärmepume auch einen Energiespeicher der denn PV Strom aus dem Mittagspeak über denn Tag sehr gut Speichert. Einzig der Handwerkermangel fürt dazu das eine Energetischen Sanierung bei so vielen Altbauten sehr mühsam macht weil man erst mal einen Termin dafür bekommen muss.
Danke für das informative Video. Die Frage ist nur,ob bei der idiodischen energiepolitik der Ampel im nächsten Winter auch genug Strom da ist, sonst friert man auch mit der besten Wärmepumpe. Mein Ölkessel läuft mit einer kleinen Notstromversorgung auch bei Netzausfall.
Wärmepumpe hört sich so einfach an, die verbraucht aber Energie. Hat man schon mal versucht mit einem Kühlschrank (linde Verfahren) ein Haus zu heizen? Meiner Meinung fehlt in der Rechnung immer wieviel Energie muss zur Wärmepumpe eingesetzt werden, damit es auch wirklich warm wird.
Wie schaut's mit städtischenMehrgeschosshäusern aus? Außeneinheit auf dem Dach, Inneneinheit im Keller, und dementsprechend lange, lange Kältemittel-Leitungen? Geht das überhaupt?
Ich hatte eig geplant die Heizkörper zu vergrößern und zusätzliche a 2m lange Nachrüsten an anderer Stelle. Ist nur die Frage ob die Konvektion dann stattfindet?
@@Azunutz der Konvektion kann man mit kleinen Lüftern nachhelfen. Kosten nicht viel und über ein regelbares Netzteil kann man sie auch recht leise laufen lassen.
Echt tolles Video. Vielen Dank. Wie macht man bei so niedrigen Vorlauftemperaturen sein Wasser warm? Braucht man da nicht (zumindest zeitweise) 60 Grad oder vielleicht sogar mehr?
Ja das ist ein Problem,denn du musst ca 60/65 Grad erreichen, um Bakterien in den Leitungen abzutöten. Wir haben deswegen zu unerer WP Durchlauferhitzer installiert, für unser Brauchwasser.
Moin, erst mal danke für deine Videos! Ich habe das Glück (oder Pech) dass bei mir das Grundwasser ca. 20cm unter der Bodenplatte steht. Für eine Grundwasser-WP wären also vom EG/Garten vielleicht 3 Meter zu bohren. Meinst du ich sollte das mal verfolgen und mir einen Heizungsbauer kommen lassen? Aktuell bin ich noch auf Öl mit 115 kWh/a, aber maximal überdimensionierten Heizkörpern. Hatte eben bei -12° einen Vorlauf von 47° der gereicht hat. Auch habe ich, dadurch dass es ein Bungalow ist, eine Raumlüftung über den Dachboden. Da würde mich auch interessieren ob es mittlerweile Heizregister auf Wärmepumpen-Basis (Oder Split-Klima) gibt die da auch nochmal mit zubuttern kann.
Guten Abend zusammen Es mag ja sein das man in Zukunft nur mit einer Energiequelle strom heizen werden aber das es wirklich funktionieren wird das bezweifle ich allerdings
Wir heizen seit 7 Jahren nur mit Strom und es funktioniert hervorragend. Lediglich 2.000 kWh im Jahr für Heizung, Warmwasser, Steuerung und Pumpen, bei fast 200 m² Wohnfläche und 2 Personen.
Eine Alternative wäre auch die Luft/Luft-Wärmepumpe in Form einer Multi-Split Klimaanlage. Da ist man mit 8-15 Tausend Euro dabei und der Einbau ist im Vergleich zum Wechseln von Radiatoren oder Einbau einer Flächenheizung wohl noch einfacher
@@DerFachwerker Wir haben einen zentralen Holzofen im Haus mit dem das ganze Haus geheizt wird! kosten für Holz belaufen sich auf ca. 500 Euro im Jahr zurzeit! Bj. Vom Haus 1878 und 136 qm Wohnfläche!
@@DerFachwerker Kann man denn über den Daumen gepeilt sagen (Beispielrechnung): 1000 Kubikmeter Gas = 10.000 kWh, bei 200 Quadratmeter Wohnfläche = 50 kWh / m^2 / a? Also auf der Farbskala „grüner“ Bereich? Oder ist die Rechnung falsch?
Also bei Holzöfen ist es in der Tat schwer zu ermitteln, welchen Heizwärmebedarf da am Ende tatsächlich vorhanden ist. Das geht damit los, dass man oft nicht genau sagen kann, welches Holz welcher Qualität und Brennwert man da übers Jahr so verfeuert hat. Dazu kommt, dass auch oft nicht alle Räume beheizt werden und häufig auch nicht auf konstante Raumtemperaturen gehalten werden. Bei Gas kommt es vor allem auf die Sorte an, da schwankt der Brennwert grob zwischen 7 und 12 kWh je m³ - mit 10kWh je m³ ist man aber im Mittel nah dran :-) Du musst aber von deinem Gesamtverbrauch noch den Verbrauch fürs Warmwasser und die Heizungs- und Übergabeverluste mit abziehen. Bei dem Verbrauch und der Fläche wirst du wohl eher bei 25-30kWh/m²a liegen schätze ich...
Das komplexe Thema sehr anschaulich und praxisbezogen dargestellt, Kompliment! Jede Heizung die ohne Verbrennungsprozesse auskommt ist ein Fortschritt. Hier gibt es eine wissenschaftliche Hintergrunddarstellung zum Thema Wärmepumpen in Bestandsbauten (Fraunhofer ISE): ruclips.net/video/7Fb4xeCRIZI/видео.html
Wenn das Institut auch noch den Wassertransport und Lufterwärmung aus der Heizung rausrechnen würde, wäre es auf dem richtigen Weg. Wissenschaftliche Ausarbeitungen, auf Grund der staatlich bezahlten und von einer Lobby vorgeschlagenen Themen bringen immer das richtige Ergebnis. Elektrische Leitung statt Wasserrohre ist die Zukunft, ohne Energieverlust heizen. LG JB
@@johannbeurer-heizkostenrebell Sehr geehrter Herr Beurer. Ich selbst habe die Wärmepumpe in unserem Passivhaus durch Infrarotpaneele ersetzt. Ganz in Ihrem Sinne denke ich. Allerdings kann das nicht jeder im Bestandsbau. Daher bin ich der Meinung wenn Öl- Gas- und Holzheizungen (Verbrennungsprozesse) auf hoffentlich in Zukunft immer mehr grünen Strom umgestellt werden, ist das schon ein Fortschritt. Was man allerdings vermeiden sollte ist das Auspacken der Lobby-Keule und das auch noch vom bösen Staat (also von uns allen) finanziert. Diese Aussagen helfen nur den Extremisten, den Verschwörungstheoretikern und den Gesellschaftsspaltern, aber sicher nicht den Menschen die sich für eine bessere Zukunft engagieren.
@@peterhoebarth4234 Warum? Was verstehe ich hier nicht? *Hier gab's einen Kommentar von Peter Hoebarth der auf meinen Verweis auf das Video vom Fraunhofer ISE [Zitat] "geschissen" [Zitat Ende] hatte. Ich sehe den Kommentar nicht mehr, also hat sich diese meine Nachfrage was er damit gemeint hatte, erledigt* - Kann gelöscht werden. Danke
@@ja6185 Sie haben sehr gute Erfahrung mit der Umstellung gemacht. Inzwischen gibt es tausende von Häusern, die so ausgerüstet sind. Leider ist es so, dass der Mainstream auf Förderungen anspricht. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Wer entscheidet Förderungen? Warum wird nicht klar ausgesprochen, dass jedes Haus eine PV haben sollte und eine IR? Dann kann man Regeln erstellen, wieviel vom Netz gezogen werden darf, um unsere Netze nicht zu überlasten, falls das ein Problem werden sollte. Hier in meiner Umgebung wird immer noch wahnsinnig viel Geld ausgegeben für neue Fernheizungen, die mit "Biomasse" (Holz) betrieben werden. Strassen werden aufgegraben usw. Dieses Geld den Anwohnern gegeben und die Autarkie wäre ein Stück weiter und die Wälder nicht "verbrannt"... Manchmal sind meine Worte wirklich treffend. Sorry. LG Johann Beurer
Wenn das noch problemlos möglich ist: Ja. Zumindest aus meiner Sicht. Alles, was mit Verbrennung zu tun hat, wird preislich nur noch den Weg nach oben kennen.
Aber warum soll man sich für wenige kalte Tage eine riesige Wärmepumpe installieren lassen? Für die Mehrkosten würde ich eher noch einen Holzofen, die vorhandene Gasheizung Ölheizung oder sonst etwas als Backup laufen lassen.
Da hast Du das Prinzip nicht richtig verstanden. Es ist ja genau anders rum. Die normale Wärme von Oktober bis April oder so, macht die Wärmepumpe und wenn die es nicht schafft oder zu viel Strom braucht kommt der Holzofen dazu.
@@jurgens9867 aber welcher normale Mensch gibt soviel Geld für eine Technik aus,die dann am Ende noch Unterstützung braucht. Das macht für mich nicht so richtig Sinn.
@@sinnfinn324 Jürgen S hat recht. So meine ich das. Man braucht einmal im Jahr ein größeres Fahrzeug. Deswegen kauft niemand gleich einen LKW. Man fährt einmal im Jahr mehr als 500 Kilometer am Stück. Aber alle haben Angst das ein E Auto das nicht. Aber anders Thema.
Mal ne blöde frage: wenn ich davon ausgehe,das ich in jeder Etage n ofen betreibe der jeweils ca. 3/4 der Etage heizt...bleiben noch 2-3 Räume unter 20qm könnte das mit einer wp funktionieren ? Ohne das Haus zu zerlegen ?:)
@@robertofranke5629 Das ist das Problem! Es geht darum, dass Sie in einem Riesenraum z.B. 50 qm nur auf 2 qm z.B. Ihrem Schreibtisch warm haben müssen. Das ist immer das gleiche Denken, welches die Verhältnisse und den tatsächlichen Nutzen nicht berücksichtigt. Beispiel aus der Praxis: Fahren Sie mit einem 50 sitzigen Bus zum Einkaufen? Natürlich nicht. Genauso ist es im Raum. Es wird nur eine kleinen Fläche aktiv genutzt. Der Rest ist zum durchgehen, lagern usw. Und wenn da 2 °C weniger Lufttemperatur ist, ist das bezüglich der Kosten immer ertragbar. Aber an der Stelle, wo Sie sitzen st es richtig warm. Und wenn Sie weggehen, wird der Thermostat runtergedreht. Zu umständlich? Geld sparen hat immer mit Komfortverlust zu tun. So einfach ist das im Leben. Natürlich gibt es technische Möglichkeiten, mit Bewegungsmelder usw. den Konfort zu steuern und die Heizung positionsgerecht zu steuern. Aber das kostet auch Geld und Kontrolle, ob das auch so funktioniert. Unsere Technikgläubigkeit spielt uns oft einen Streich. Das gilt auch für den COP. Es gibt keine messbare Kontrolle im eingebauten Zustand der WP. Da hilft nur der Glaube daran. LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Ja nee ,die Oberflächentemperaturen sind trotzdem entscheidend. Über Gipsputz und Tapeten freut sich der Schimmelpilz. Es ist und bleibt eine 1zu1 Heizung. 1kwh kostet in meiner Ecke 50cent. Also kostet mich umgerechnet der Liter Heizöl ca.5€. Mit 5€ beheize ich 330m2 für 24stunden (Januar) und eine Infrarot Platte nur einen kleinen Fleck. PS: ich bin kein Freund von Gas,Heizöl, WP,Kaminöfen und direkten Stromheizeranlagen.
Moin Fachwerker! Wir bekommen hoffentlich dieses Jahr noch eine Wärmepumpe für unseren Altbau, wir warten nur noch auf die förderung, Material liegt schon vollständig beim Heizungsbauer. wenn du Interesse hast, kann ich dir gern danach genauere Daten mitteilen, wie sich der verbrauch ändert und was sonst noch so neues kommt. ich habs letzten winter ein wenig getestet, leider ist sämtliche regelungstechnik der aktuellen Anlage kaputt und man kann nichts präzise oder gar automatisch regeln, jedoch konnte ich noch so viel rumspielen dass ich auf das ergebnis gekommen bin, dass bei um 0°C, 40C Vorlauf ausreichen. wir haben zwar keine Flächenheizung aber vor 20 Jahren in eigenarbeit teilsaniert und einiges gedämmt, unter anderem die oberste geschossdecke und die wände vom Wohnzimmer. es wird eine Viessmann Vitocal 250-A Luft-Wasser WP mit knapp 10kW Nennleistung und bis zu 70°C Vorlauf. Bisheriger Verbrauch lag bei etwa 2500 Liter Heizöl pro jahr mit einem jetzt 41 Jahre alten öl-Kessel welcher jetzt ausgetauscht wird, weil er durchgerostet ist und der druck im heizkreis steigt.
Zu allem schön und gut, als neu Altbau Besitzer der Vorraussetzung null hat. Meine ich zu WP nur Teils gut ist, die Kombination aus Erd, Solaranlage und Solarthermie. Die Kombi macht's. Fußbodenheizung oder Deckenheizung? Dämmen solltest auch noch. Mineralwolle kommt mir nicht ans Haus zwar regeratives aber ehrlich dauert doppelt so lang wie Styropor oder XPS. Dann will meine Frau noch nen Ofen im Haus so und das mit Wassertasche. Wohl bemerkt KOMBINATION macht's. Jetzt kommt der Zeit Mangel der Handwerker dazu... Genial...🙈
Gratuliere! Super Idee, habe ich noch nie gehört. Die Frage ist nur, ob der Ventilator brummelt und das im Schlazimmer in der Nacht stört. Und es gibt die Frage, wie weit sich die Luft im Dachraum abkühlt, weil diese nicht oder nur langsam ausgetauscht wird. Es könnte passieren, dass es dann im Dachraum noch kälter ist, als im Freien. Damit würde die Decke zum Schlafzimmer noch kälter werden. LG Johann Beurer
@@12onetwo12-1 Man kann sich das Volumen des Dachraum relativ schnell ausrechen...wieviel m3 Luft sich das so befinden, und man kann im Datenblatt einer LWWP man nachschauen wieviel Luft so über den Verdampfer geht. Ich hab mal bei dem Hersteller Lambda nachgeschaut...die EU 08 hat eine Heizleistung von 2,2 - 10,9 KW der Luftvolumenstrom liegt bei 1500-8500 m3/h. Und bei anderen LWWP ist das ähnlich.
Wer im Altbau einen intakten Estrich rausreist, um eine FBHzg. einzubauen, hat noch nie was von Deckenheizung gehört, die werden seit Jahren im Industriebau mit Erfolg eingesetzt, im Wohnungsbau funktioniert das genauso. Die Wärmestrahlung geht auch von oben nach unten. Inzwischen gibt es viele Hersteller.
Hallo, ob mit ca. 30 - 40°C Oberflächentemperatur eine intensive Strahlung von der Decke an den Boden vorhanden ist, darf man hinterfragen. Infrarotstrahlen, die mit über 80°C an der Decke abgegeben werden machen den Boden tatsächlich wärmer. LG Johann Beurer
Au weia, der Gaspreis ist pro kWh etwa 4x niedriger als der Strom. Immer. Produktionsbedingt. Aktuell: 10,78 ct vs. 44 ct. Wenn Du also nur 3,5x weniger Strom als Gas in kWh brauchst, bezahlst Du nachher mehr als vor der Sanierung. Und legst erstmal 25.000 Euro hin ! Dieses Teil ist anfälliger als jede Gasheizung, weil hier mehr Teile in Bewegung sind. Auch funktioniert eine Wärmepumpe nur effektiv, wenn es draußen nicht so kalt ist !!! Wenn Du dazu noch eine PV Anlage kaufst , sind nochmal 20.000 € fällig. Die funktioniert nicht , wenn die Sonne nicht scheint und bei Nacht , also im Winter! Da kannst Du dir eine 10 mal größere Anlage kaufen 10 mal 0 ist auch NULL !! Wenn Du den Strom speichern willst, wirst nochmal 10.000 € los. Ist aber immer noch besser als den Strom seinen Nachbarn zu verkaufen, sagt sich der Deutsche. Diese Stromspeicher können vielleicht deinen Fernseher für eine Nacht betreiben, aber nicht eine Heizung! Alles in Allem ist die Bildungsmisere ja gar nicht so schlecht, also haben wir das bekommen, was wir gewählt haben. Übrigens: wenn etwas unrentabel ist, bezuschusst es der Staat, da gibt`s mal 10.000€ dazu. Und das lässt sich der Pisa-Versager natürlich nicht nehmen. Aber diesen Zuschuss zahlen wir alle, die Steuern zahlen.
Ein Holzofen mit Wassertasche könnte die Wärmpepumpe bei hohen Heizspitzen entlasten und das Heizen effizienter gestalten. Die Wassertasche des Holzofens kann an den Pufferspeicher der Wärmepumpe angeschlossen werden. Dadurch kann der Ofen quasi das gesamte Haus mit Wärme versorgen. D. h. eine Wärmepumpe in Kompination mit einem wasserführenden Holzofen kann sinnvoll sein.
Haben Sie das gemacht? Bei Erwärung von Heizwasser mit Holz gibt es sehr unterschiedliche "Hitzezustände" des Wassers und da muß richtig gesteuert werden. Wenn das Wasser zu "kochen" beginnt, hat man schnell ein Problem. Wenn im Kochtopf das Wasser kocht, hebt die "Dampfkraft" den Kochtopf-Deckel. In der Heizung mit Holz? Das ist eine gute Idee, aber nicht ungefährlich... LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Lieber Herr Breuer, wir haben leider noch keinen Holzofen. Wir bauen hoffentlich in einem oder zwei Jahren ein Holzhaus und verbauen dann ggf. eine Grundwasser-Wasser-Wärmepumpe. Falls irgendwann ein finanzieller Spielraum ist würden wir uns noch einen wasserführenden Holzofen gönnen. Ich vermute, dass das Wasser in der Wassertasche nicht kochen wird. Es wird wahrscheinlich kontinuierlich abgepumpt bzw. kälteres Wasser zugeführt. Genaues kann Ihnen aber nur ein Hersteller eines solchen Holzofens nennen. Bevor wir uns solch einen Ofen kaufen, werden wir diese Frage abklären. Vielen Dank für Ihre Bedenken. Viele Grüße, Volker Ermert.
@@volkerermert845 Eins ist sicher: Mit selbst gesuchten und zerkleinerten Holz zu heizen ist die günstigste und tatsächlich CO neutral. Die sogenannten Holzvergaserröfen fahren ja auch mit einer hohen Temperatur, die in einem Wasser-Puffer gespeichert wird. Ich habe auch Kunden, die dazu noch eine Wasser-Solar aufs Dach gebaut haben. Funktioniert mit der richtigen Steuerung einwandfrei. Nur muß man das heiße Wasser vom Dach mit einer Zirkulationspumpe in den Speicher bringen. Wenn die Wasser-Sole-Platten tiefer als der Pufferspeicher (das geht in Hanglage) dann zirkuliert das heiße Wasser aus den Platten durch den Auftrieb automatisch - ohne Pumpe - in den Puffer. Ist das Haus in einer Ebene, würde so würde ich die Wasser-Solar-Platten auf die Südseite der Hauswand montieren und den Pufferspeicher auf den Dachboden. In der Schweiz hat jemand ein Haus gebaut, der in der Mitte des Hauses 10.0000 Liter (wie eine Silo) den Wasserspeicher hat und mit Solarpaneelen betreibt. Daraus wird die Heizung und der Verbrauch (thermisch) entnommen. Wichtig bei dieser Speichertechnik ist, dass die Aufheizung und die Entnahme an der obersten Stelle geschieht. Alles andere verursacht viele Wirbel und Verluste. In Kaufbeuren gibt es EFG Firma Sandler, diese baut perfekte Systeme, die auch funktionieren. Mit dieser Firma würde ich an Ihrer Stelle ein Konzept ausarbeiten. LG Johann Beurer
Na ich bin mal gespannt wie das mit den ganzen Mietswohnungen wird. Und zwar denen, die noch gut und billigt sind weil schon lange nix mehr grundelegend saniert wurde. Kann mir nicht vorstellen, das da der Vermieter oder die Wohnungesellschaft mal fix für horrende Kosten saniert. Dann stehen die Dinger nämlich leer, weil keiner das bezahlen will. Und schon gar nicht bei der Miete in einem Wohnblock....
Hallo Fachwerker, wie immer ein super Video 👍👍. Was mich ganz brennend interessieren würde, wie sehe die COP Grafik bei einer Erdwärmepumpe aus? Auch wenn die Geothermie ja immer eine mehr oder weniger konstante Temperatur liefert, wird doch bei einer niedrigeren Außentemperatur der COP doch auch runter gehen. Gibt es dazu auch eine Grafik von Vissmann oder anderen Mitbewerber? Wir sind gerade nämlich genau da dran eine Erdwärmepumpe mit einer FBH im Altbau zu installieren.
Moin! Also die gezeigte Kurve für den COP verhält sich quasi immer so - unabhängig von der Art der WP. Je kühler das Quellmedium wird, desto schlechter ist der COP und je höher die Ausgangstemperatur wird, desto schlechter wird der COP. Bei Erdwärme- und Grundwasser-WP hat man halt den Vorteil, dass diese im Winter eine höhere Quellentemperatur haben als Luft/Luft Wärmepumpen. Das zeigt sich dann in einer besseren Jahresarbeitszahl.
Was wäre denn eine gute Strategie eine wärmepumpe vorzubereiten, damit es nicht im Desaster endet? Zuerst warmwasser wärmepumpe einbauen und so eine Fehlerquellen vermeiden. Es gibt einige, bei denen die Wärmepumpe nicht funktioniert hat (sogar in neuen Häusern ).
@@i.r.gendwer die sollen im Idealfall aber unterschiedliche Temperaturen liefern und damit weniger effektiv und es ist die Frage, ob erst eine brauchwasserwärpumpe kommen sollte und welche Wärmepumpe später kommt und das nicht im Desaster endet.
@@stefanh8146 wenn du eine Wärmepumpe für die Heizung und eine für Brauchwasser hast, dann verwenden beide die gesamte Energie für den jeweiligen Zweck und beide Arbeit ziemlich bescheiden. Nimmst du eine Wärmepumpe mit HGL Technik für die Heizung, dann wird bei dieser, während des Heizbetrieb, das Heißgas zur Erwärmung des Brauchwasser verwendet und es müssen nicht extra hohe Temperaturen erzeugt werden. Das spart jede Menge Energie. So brauchen wir von November bis Mitte März kein Brauchwasser explizit erwärmen.
Starkes Statement zum Schluss !!!!!
Es wird nicht alles auf einmal möglich sein, aber nur rumjammerm bringt keinen was.
Einfach mal anfangen und nicht nur alles kaputt reden.
So habe fertig, reite mit meinem Pferd jetzt in die Höhle.
Super Video, die Zeichen der Zeit erkannt und hervorragend herübergebracht!
Danke für die tolle Info, sehr verständlich erklärt😀
Zu 3:00 möchte ich was anmerken: gerade so große alte Häuser wurden mit dem Hintergedanken gebaut, gar nicht jeden m² zu beheizen. Bei uns sind Treppenhaus, Flure, Keller, Dachboden, Abstellräume etc gar nicht beheizt, bis heute. Und wenn man sich da einmal dran gewöhnt hat ist das auch voll okay. Unser Haus hat laut Energieausweis einen Bedarf von 240 kWh pro m². Real verbrauchen wir aber nur 110 kWh pro m², dabei ist außer den Fenstern und Rollädenkästen nix erneuert worden. Nächstes Jahr ist das Dach fällig, bin gespannt wie sich das auf unseren Verbrauch auswirkt.
Alte Häuser sind also nicht unbedingt Energiefresser, wir benutzen sie halt oft falsch. Aber hast schon recht, auf den warmen m² beheizten Wohnraum braucht man da schon mehr.
Hallo Maik, ich habe in mein Haus eine Deckenheizung verbaut. Wasser geführt und nutze dadurch "Strahlungswärme". Die Idee dahinter war das ich an der Decke eigentlich nichts als eine "Lampe" habe während mir auf dem Fußboden Teppiche , Schränke, Couchgarnitur usw. habe. Habe ich seit 3 Jahren und arbeitet in Verbindung meiner Erdwärmepumpe perfekt ! So mal als Anregung. 😉
Der Grundgedanke ist ja nicht verkehrt, nur geht energie nie verloren, ergo heizen sich deine Couch und alles was aufm Fußboden ist einfach mit auf und gibt sie dann an die Luft ab.
Strahlungswärme schön und gut, aber warme füße sind doch geiler als wärme von Oben😅
Das ist aber auch Geschmacksache 😝
Hmm? Du meinst also wenn ich mich in die Sonne stelle hab ich nen warmen Kopf und kalte Füße ,weil die wärme von oben kommt ? 🤣😉
Kalte Luft sinkt ab, warme steigt auf.
Insofern ist eine Fußbodenheizung aus physikalischer Sicht schon eine schlaue Idee.
Die Strahlungswärme von der Decke mit vielleicht 40 °C ist zu schwach, um richtig den Boden zu bewärmen. Würden über 80 °C verwendet werden, wäre die Strahlungsleistung perfekt. Naja, nicht di ganze Decke. Eben nur teilweise im Raum. LG Johann Beurer
Erifol System
Ein super informatives Video 😊🙏 ein super spannendes Thema 😊
Hab mir vor bestimmt 10 Jahren mal ein Angebot für den Tausch eines Heizkörpers machen lassen - war undicht - durch einen exakt gleichen , so einen relativ Kleinen mit nem Meter oder so... das Angebot lag damals schon bei knapp 1000 euro! .. Die Preise für Leistungen im GWS Bereich sind mittlerweile Astronomisch teuer geworden - Gestern! hab ich die Rechnung für den eigentlich simplen Tausch der Waschbecken Anschlussventile in zwei Räumen bekommen .. knapp 900 euro. Also im ganzen Haus die Heizkörper zu Tauschen durch "Fachkräfte" ..., da Überschreibst wohl mal besser die Hütte vorher deinem GWS'ler
Herzlichen Dank für das hervorragende Video!
bestes Video über Altbau und Wärmepumpe!
Gutes Video und super das Thema erklärt 👍🏼
Vielen Dank! Sehr kompetent...
Eine kleine Anmerkung zum vorgeschlagenen Test mit niedrigen Vorlauftemperaturen (um Minute 15). Bei Heizwert Geräten, bitte auch die Rücklauftemperatur im Auge behalten. Das im Abgas gebundene Wasser kondensiert ab einer Temperatur von 45°C (Öl) bzw. 55°C(Gas). Dadurch kann es zu Schäden am Kessel und/oder Schornstein kommen.
Diesen Einstellungsfehler habe ich vor ein paar Jahren selbst gemacht. Ergebnis damals, das Abgasrohr unseres Kessels war durchgerostet und musste getauscht werden.
Aber da mal ne Frage: die Brennwert-Geräte haben doch gerade den Sinn die Kondensationwärme zu nutzen, wenn ich mich recht erinnere. Außerdem werden sie ja auch mit Fußboden Heizung eingesetzt, wo kein Mensch hohe Vorlauftemperaturen fährt.
Ja, Brennwertgeräte, aber Lichtgeist spricht von Heizwertgeräten...
@@jenson245 oh sorry... habe ich übersehen. Na dann...
@@kaigo8463 und leider entspricht das auch nur der halben Wahrheit !
Ein tolles Video, wie immer 🙂. Mir fehlt als einziger Aspekt in dem ganzen Video das Thema Rohrsytem (Ein- Zweirohrsystem) das verbaut ist. Hierzu hätte ich gerne mal ei. Video und wie es realististisch sein könnte auch mit einem Einrohrsystem eine LWWP zu betreiben.
Genau die Frage hätte ich auch
Ist wohl in der Tat nicht so einfach mit Einrohrsystem. Welchen Druchmesser haben die Leitungen?
@@lutzfechner3428 denke 15 mm, habe den Eindruck, jeder heizkoerper fordert 4 bis grad zusaetzliche Temperatur, ganz schlecht
Guten Abend, wie gewohnt, wieder ein informatives Video, das einem in so mancher Frage über Wärmepumpen weiterhilft - danke dafür 🙂 Jedoch, Stecker-Windkraftanlagen hin, Wärmepumpen her, mich würde vielmehr interessieren, wie es mit Ihrem Fachwerkhaus weitergeht. Was haben Sie da denn für eine Heizungsanlage geplant? Ist ja doch ein etwas größeres Anwesen. Viele Grüße, Uwe.
Das Video ist ein Brett. So eine gute und umfangreiche Zusammenfassung hab ich noch nicht gesehen.
Ich hab vor zwei Jahren eine Wasser Wasser Wärmepumpe in einem Bauernhaus aus 1955 installiert und damit eine 14 Jahre alte Hackschnitzelheizung ersetzt.
Ich bin so froh das gemacht zu haben. Alles funktioniert einwandfrei. Kaum Wartung, nur zwei Heizkörper wurden ausgetauscht. Die Flächenkollektoren haben mich keine 3000 Euro Material gekostet mit verlegen in Eigenregie.
Die Anlage hat maximal 15 kW Heizleistung, wird je mach Außentemperatur mit 50-60 Grad betrieben und erreichte einen tatsächlichen COP von 3,5 im ersten Betriebsjahr. (Gemessen mit zusätzlichem Wärmemengenzähler und Stromverbrauch. Die integriere Anzeige lügt hier aus meiner Sicht)
Dabei sei erwähnt, dass wir die Anlage nur als Heizung nutzen. Die Brauchwasseraufbereitung findet aktuell noch per Solarthermie mit nachgeschaltetem Durchlauferhitzer statt und ist, abgesehen von den Speicherverlusten, extrem effizient. An weit entfernten Wasserentnahmestellen befinden sich zudem kleine Durchlauferhitzer um keine Energie bzw. Wasser zu verschwenden und direkt warmes Wasser nach dem Aufdrehen zu bekommen.
Die Solarthermie würde ich als nächstes durch eine kleine Brauchwasserwärmepumpe in Kombination mit einer großen 30 kWp PV Anlage ersetzen. Strom dann eben für die kommende Elektromobilität, Wärmeerzeugung und sonstigen Eigenverbrauch. Bis jetzt bin ich sehr froh um jede Anlage die ich rein Elektrisch betreiben kann. Ich denke das wird sich für mich auch nicht mehr ändern.
Gratuliere! Alles richtig gemacht. LG Johann Beurer
Lieber Fachwerker,
danke für das ausführliche Video zum Thema Wärmepumpe im Altbau.
Falls Du noch Anregungen für neue Themen brauchst, das Thema Kältemittel und vor allem die Umsetzung der geplanten Novellierung der bestehenden F-Gase Verordnung würde mich sehr interessieren. Wie im Brandbrief mehrerer Verbände (VDKF, BIV etc.) zu lesen ist, soll die Menge an HFKW Kältemittel stark eingeschränkt werden. Die bisherigen Anlagen nutzen aber vermehrt HFKW Kältemittel.
Vielleicht magst Du auch ein Video zum Thema Klimaanlage/Wärmepumpe oder Brauchwasserwärmepumpe und Fehlerstromschutzschalter (RCD)machen. Die Aussagen der Hersteller im ihren Installationsanleitungen recht schwammig sind und nicht explizit einen RCD Typ B fordern.
Ich freue mich schon auf neue Videos und wünsche Dir weiter viel Kraft und Glück für die Sanierung eures Hauses.
Wieder super erklärt. Voll gut. Ich bin begeistert 🙂
Gut erklärt heißt nicht dass es stimmt
@@alexmor2790 wenn man sich mal richtig damit beschäftigt, ist mehr möglich als viel wahr haben wollen
Vielen Dank für die nützlichen Hinweise.
wirklich super wieder, danke
Die Wärmepumpe im Altbau soll nicht nur funktionieren, sondern auch schön warm machen. In der Übergangszeit habe ich keine Bedenken, aber im Winter möchte man es auch behaglich warm haben. Ich habe eine Öl-Fußbodenheizung, aber so richtig warm war es im Winter nie. Gut dass ich auch Heizkörper für richtig kalte Tage habe.
Klassischer Fall von Luftwärmeerzeugung. Da gibts kalte Luftzüge und die Wände werden nicht so richtig warm. Das Verhältnis Wärmeabgabe der FBH und Wärmeverlust bzw. Kältestrahlung der Wände macht das Sitzen auf dem Sofa oft ungemütlich. Es gibt Lösungen, die perfekt mit wenig Geld funktionieren. LG Johann Beurer HeizkostenRebell
Wir haben einen Altbau mit 70% Fußbodenheizung und haben jetzt unsere Monoblock LWWP (SCOP 5,1) bekommen. Für das Brauchwasser haben wir ne LG WP 200L (SCOP 3,5).
Wir werden die LWWP möglichst auf 35 Grad einstellen, die paar Heizkörper oben werden wir an der Gasheizung lassen, die machen nur nen geringen Teil aus. Falls es zu kalt werden sollte, schafft es die Gasheizung.
Bei Gelegenheit kommen oben Klimasplitgeräte rein, die ja auch SCOPs von über 5 haben.
Günstiger als Gas ist es so gut wie immer🤷🏼♂️
Diese Luftheizungen sind nicht jedermanns / jederfraus Sache. Und man muß immer warten, bis der ganze Raum warm wird. Das geht besser und vernünftiger. LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Den Klimaanlagen ist aber die Vorlauftemperatur der verbauten Heizung völlig schnuppe. Ich habe eine installieren lassen, seitdem kommt nur noch Warmwasser aus der Gasheizung. Und nach dem Winter wird entschieden, ob wir eine kleine Wärmepumpe kaufen, die unsere wassergeführte Heizungsanlage bedient, oder eine Brauchwasserwärmepumpe reicht, weil alles warm wird. Ich bin gespannt.
Ich habe bei der Sanierung meines Fachwerkhauses die Außenwände von innen mit 6 cm multipor gedämmt und die Wände dann mit Lehm verputzt. Geheizt werden die Räume mit einen Fussleistenheizung (oder auch Heizregister genannt) anden Außenwänden. Das warme Wasser kommt aus einer Luft Wärme Pumpe die gerade mit 35 Grad Vorlauftemperatur fährt. Das wird natürlich noch mehr, wenn es draußen kälter wird. Klappt aber bestens. Kann ich nur empfehlen.
Hi, mit Multiporinnendämmung spekuliere ich auch, hab aber Heizkörper an der Wand und da wirds blöd. Hast du nur verklebt oder auch Schraubdübel verwendet? Mich würde auch interessieren wieviel m2 innen das waren und die Kosten... Lehmputz find ich auch super, obwohl ich mehr Erfahrung hab mit Silikat. Lg Mario
Multipor ubd Lehm!!! Warum keibe Wandheizung?
Die Fußleistenheizung laufen über Konvektion, bei geringen Vorlauftemp wie gut klappt das ohne aktive Durchströmung der Register? Bei meinen Eltern haben wir solche Register vor 7 Jahren installiert, aber die Wärmeabgabe ist so ein Knackpunkt bei geringen Temp.
@@mmk-w4901 Hallo, im Bereich der Fußleisten wurde ein Holzbalken befestigt, bevor die Dämmung und der Lehmputz angebracht wurde. Zu den Kosten kann ich nur Zahlen für das Gesamte Gebäude sagen, und die helfen dir nicht weiter. Zudem ist das ganze jetzt gut ein Jahr her.
@@kiku6627 1. Welche Bedenken hast du bei der Komi multipor und Lehm? 2. Weil ich mir die Wände nicht auf Dauer so "verbauen" wollte. 3. Die Register haben eine Bypass der immer durchströmt wird. Wenn ich es warm haben möchte drehe ich das Thermostat auf.
Danke, cool zusammengefasst:)
Danke für den sehr guten Beitrag!!
Für Ein- und Zweifamilienhäuser i.d.R. machbar. In Großstädten mit geschlossener Bebauung und zahlreichen Wohneinheiten fehlt der Platz, um z.T. zahlreiche WPs aufzustellen. Hier geht es dann eher über Fernwärme oder Etagenheizung. In der kalten Jahreszeit sind notwendige Abtauzeiten (Schutz vor Vereisung) der WP nicht unerheblich. Der Werbung der Hersteller würde ich nur bedingt vertrauen. Habe bereits 1984 als Sachverständiger für Gebäudetechnik eine bivalente WP im sehr gut gedämmten Haus eingebaut. Ohne Zusatzheizung bei tieferem Frost konnte die WP das EFH nicht ausreichend und schnell genug beheizen. 🏫
Nur zu den letzten beiden Sätzen: die Wärmepumpen haben doch aber im Wirkungsgrad seit 1984 erhebliche Fortschritte gemacht, oder nicht?
Absolut richtig - z. B. durch mehrere Kältemittel. Bei tiefen Temperaturen deutlich unter 0 C° (Erdwärmepumpen ausgenommen) werden auch moderne Luft-Wasser WP zu gigantischen Stromfressern, wenn kein Hybidsystem mit Zusatzheizung vorliegt.
Ich habe eine mehr oder weniger selbstgebaute LWWP...eine Mitsubishi Ausseneinheit ...das Abtauen dauert ungefähr 1,5 Minuten und das gerät taut nicht wie früher nach Zeitfenster ab sondern bedarfsgerecht.
Generell ist doch wichtiger das Ziel - eine Warme Wohnung kostengünstig heizen - wichtig. Dazu gehören die Investitionskosten und Verbrauchskosten über 15 bis 30 Jahre. Engefrorene, aussenstehende Lüfter sind da nur ein kleines Problem, aber ärgerlich.
Auch in der Stadt lässt sich eine PV montieren, die tagsüber Strom liefert und den Raum mit einer Strahlungsheizung kostenlos heizt. LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Welche eingefrorenen Lüfter?
Hallo Fachwerker,
wie immer ein tolles Video zum hochaktuellen Thematik der WP.
Ich erlaube mir kurz meine Erfahrungen zu schildern:
vor 15 Jahren habe ich eine Grundwasser WP in Eigenleistung installiert ( bin Elketriker) , die seitdem ohne jedes Probleme läuft.
in Eigenleistung deshalb weil die angesprochenen Heizungsbauer von "Tuten und Blasen" keine Ahnung hatten, sorry , ich hatte mehr WP Wissen als meine Gesprächspartner
jetzt baue ich / wir eine Sole WP bei meinem Sohn ein, auch in Eigenleistung
trotz vorher definierter und durchgesprochener Aufgabenstellung waren die Angebote der Installateure völlig unbefriedigend bzw. "Scheinangebote". entweder man wollte oder konnte nicht
die Krönung war ein Angebot mit einer Luft / Wasser WP, die ich gar nicht besprochen und auch nicht angefragt hatte
darauf hin bot der Installateur eine Sole WP mit 10 KW Leistung an, lt Heizlastberechnung werden jedoch 14 KW benötigt
( ich habe mich informiert: sein Hersteller konnte kein Sole WP mit 14 KW anbieten , die haben solche Geräte nicht ...)
Kurz:
auch nach weiteren 15 Jahren sind die Kenntnisse unserer Heizungsbauer bescheiden. Eine Luft Wasser WP bekommen diese vielleicht noch umgesetzt, alles andere scheint eine Nummer zu groß zu sein
für Interessiert empfehle ich Dimplex WPś, die machen nichts anderes wie gute WP´s und das richtig....
haben ferner die eine tolle Dokumentation und Installationshilfen
Ich hoffe nur das unsere Installateure zukünftig besser Bescheid wissen mit WP,ś ein Wochendseminar reicht heute einfach nicht mehr..
Ist leider so....unsere Heizungsabteilung mit einem Durchschnittsalter von über 45 Jahren ist auch relativ hilflos bei WP. Macht halt alles die Kälteabteilung. Kein Vorwurf...die müssen jetzt nicht mehr alles neu lernen, aber es ist momentan relativ schwer Nachwuchs heranzuzüchten. Schreibtischjobs stehen einfach höher im Kurs als Blaumann. Hätte man vor 10-15 Jahren halt mal richtig Asche investieren müssen. Und da sind wir halt heute.
Ich selber war lange in der SHK Branche und leider ist es immer noch so...von "Tuten und Blasen keine Ahnung" Viele können nicht einmal den Kältekreis erklären...ich bin mir aus sicher das viele Wärmepumpen die zur Zeit verbaut werden die so laufen wie sie sollten...aber da wird die Wärmepumpe nicht Schuld sein...
Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass WÄRME für Heizungsbauer ein Fremdwort geworden ist. Natürlich haben wir früher einfach dicke Rohre rein und einige KW Heizleistung in den Keller gebaut und es wurde warm.
Heute wird Watt-genau gerechnet und das ist ganz einfach! Aber diese Spezie hat keine Lust zu lernen - so mein Eindruck.
So bin ich selbst mit einer WP in unserem Neubau vor 15 Jahre auf die Schnauze gefallen und habe mich dann selbst hingesetzt und die Ausbildung zum Energieberater gemacht. Heute erkläre ich jedem Privatmann /Frau mehr Wissen - damit Sie das WARUM verstehen. Dann weiß man auch das WIE man es machen muß. LG Johann Beurer HeizkostenREBELL
@@johannbeurer-heizkostenrebell Ob die jetzt alle keine Lust haben zu lernen kann man so nicht sagen, es fehlt halt vielen Betrieben die Mitarbeiter da leidet auch die Fort und Weiterbildung weil die Zeit fehlt.
@@lb-is2jk Ich kenne persönlich Meister, die mit Anfang 40 genau das gesagt haben. die haben keinen Bock auf was neues. Gas ist so herrlich einfach, funktioniert praktisch immer, und sichert dauerhate Watungseinnahmen. Die woll(t)en das machen, bis sie in Rente gehen. Wärmepumpe. Keine Ahnung von. Ruf mal da oder da an. Die bekommen jetzt bestimmt alle Spaß. Wärmepumpen werden mit sicherheit immer mehr angefragt. Und wenn man das nicht machen möchte, wird man auch keine Aufträge bekommen.
Wieder tolles Video.
Die (LW-)WP muss man als eine Komponente des Gesamtsystems ansehen.
Diese Niedertemperatur - Konvektor Heizkörper scheinen mir auf der physikalischen Seite sehr vielversprechend zu sein, muss man halt schauen dass man diese Ventilatoren sehr leise, skalierbar und leicht austauschbar hinbekommt.
Ansonsten wäre das wohl sehr smart umzusetzen
Ich würde den Punkt DIY ins Spiel bringen unter kompetenter Anleitung:
- Innensparen - Dachdämmung
- Dichtungsbänder der Fenster
- Isolation offen verlaufender Heizungsrohre
- Brauchwasserzirkulationspumpe aus oder durch eine schlaue austauschen
- Thermovorhänge bei grossflächigen Fensterfronten
- PV Anlage DC seitig selber verbauen, und AC seitig mit Kabelschächten vorbereiten was kein Hexenwerk ist, allerdings braucht es da ein fachkundigen Kollegen, der am Besten mit hilft oder anleitet, damit es auch fachlich korrekt gemacht wird.
Wer die Arbeitshose an hat ist derzeit klar im Vorteil und die Akademiker-Klasse sieht jetzt, was Werte sind und welchen Anteil sie dazu beiträgt oder auch nicht.
Ähem, wer sagt denn, dass Akademiker nicht auch handwerklich unterwegs sein können?
@@climbscience4813 Das ist schon richtig, ist aber im gewerblichen Bereich nicht besonders häufig anzutreffen, praktisch gar nicht.
Aber es ist eine wirklich tolle Sache für jedermann, mit eigenen Händen sich helfen zu wissen.
@@SpiritofBaraka Das stimmt, im gewerblichen, handwerklichen Bereich sind Akademiker definitiv selten. Mit dem letzten Absatz habe ich trotzdem Probleme. "die Akademiker-Klasse sieht jetzt, was Werte sind und welchen Anteil sie dazu beiträgt oder auch nicht" - Weiß nicht, wieso man diese "Klassen" gegeneinander halten muss. Beide werden dringend benötigt, bei den Akademikern fällt ihr Mangel nur viel später auf. Ich finde diese Klassendenken ziemlich überholt.
@@climbscience4813 Ich bin selber 'Akademiker'. Mich stört immer die offen dargelegte Abschätzigkeit mancher Kollegen und Verwandten, die über Handwerker herziehen, als wären sie teure unzuverlässige Untertanen, eine überhobene Arroganz und Überheblichkeit.
Es gibt definitiv ein Klassensystem in der Arbeitswelt, das ist aber nichts Neues, nur dass die Anforderungen für techn. Berufe denen der Administration schon fast übersteigen, zumal die Verantwortung von oben nach unten durch delegiert wird.
Da besteht nun mal eine Unwucht, die sich jetzt immer mehr zeigt wenn es um Umsetzung geht.
@@SpiritofBaraka Die Abschätzigkeit gegenüber handwerklichen Berufen finde ich selbst vollkommen daneben, da sind wir einer Meinung. Ich habe auch definitiv nichts dagegen, wenn der Handwerker-Mangel zu höheren Löhnen führt, das ist vollkommen berechtigt. Insofern keine Einwände.
Endlich einer, der die Wahrheit sagt!!! Aber Habeck fragt ihn ja nicht! 🤣😂👍🏼👋
Strom ist halt ebenso Mangelware in Deutschland noch dazu wird es stetig teurer… ich Frage mich wo soll die ganze Energie herkommen für Heizen nur mit Wärmepumpe und bitte keine Märchen von der PV Anlage vom Dach im Winter 👺👺👺👺 aber Video ist super und ne Wärmepumpe ist ne klasse Erfindung
Eine gute Darstellung, vielen Dank. Ich hoffe, die Leute ziehen vor allem aus der Einleitung die richtige Schlüsse und bringen ihr Haus endlich auf einen aktuellen Stand. Denn damit erübrigt sich der Aufwand, eine hohe Vorlauftemperatur erzeugen zu müssen. Man sollte sich immer mal wieder klar machen, dass 100% der eingesetzten Energie durch die Hülle des Hauses nach draußen abwandert. Drinnen wird nichts(!) verbraucht! Deshalb muss es vorrangig darum gehen, den Abfluss der Wärme zu minimieren, sprich: das Haus zu dämmen.
Die "Leute" haben das Geld ja auch alle übrig bzw. auf dem Konto liegen, um ältere Häuser direkt kostenintensiv zu dämmen!
Ich denke, derzeit müssen Prioritäten gesetzt werden und ganz genau abgewogen werden, was derzeit wichtiger ist.
Vielleicht senken sich auch die Kosten für Baumaterialien und Handwerk längerfristig wieder...?
Haus aussen dämmen ist mathematisch richtig. Jedoch gibt es eine jahrelange "Kommunikation" mit der Natur, die bei einer Aussendämmung gestört wird. Oft wird Feuchtigkeit eingpackt. Bei einer Innendämmung gibt es solche Probleme nicht. Da muß auf andere Dinge geachtet werden. Die Kosten sind bei einer Innendämmung natürlich ein Bruchteil der Aussendämmung. Vorteil: Jeder Raum kann entsprechend der Nutzung gedämmt werden. LG Johann Beurer
Ist es nicht ein Problem dass Häuser Evt zu viel gedämmt werden? Ich höre oft dass Häuser auch „atmen“ sollen, da sich auch Schimmel bilden kann bei zu viel Dämmung.
Wieder ein gutes Video! Zeigt aber, dass ohne weitere Maßnahmen es einfach nicht geht - auch wenn es oft gern so verkauft wird...
Ja das stimmt, so komplett ohne irgendwelche Anpassungen funktioniert es äußerst selten - es kommt halt immer auf den Bestand an was so möglich ist.
Oft wird aber auch erzählt, man MÜSSE eine vollständige Kernsanierung und energetische Sanierung durchführen - das stimmt halt auch nicht
wird das oft so verkauft? Ich würde eher genau das Gegenteil behaupten. Ich hatte jetzt schon mit einigen Heizungsbauern zu tun und von denen sind dann eher 8 von 10 der Meinung "nee Wärmepumpe geht nicht", da muss eine Gas Heizung rein. Die 2 die auch gewillt sind da eine Wärmepumpe einzubauen sind die die sich mit der Materie auseinandergesetzt haben und wissen an welchen Stellschrauben sie drehen müssen. Schief geht das dann nur wenn man von einem der ersten 8 dann verlangt neben seinem Angebot für die Gasheizung noch eins für eine Wärmepumpe zu machen und das dann auch noch annimmt und dieser die dann widerwillig einbaut.
Die Wärmepumpe entspricht dem Zeitgeist, nach dem Motto Geiz ist geil. Was ist schon 35-40 Grad Vorlauf ? Ein richtig warmes Bad bekommt man damit nicht hin. Ich brauche nicht viel Raum, weil die Kinder schon ausgezogen sind, aber was ich beheize soll warm sein. Wasserstoff könnte für mich ein Thema sein, der hat Power, sonst ist alles zu teuer, ineffektiv, kurzlebig, umständlich, wartungsintensiv und reparaturanfällig . Danke lieber Fachwerker, darüber reden kann man und muss man auch.
Wenn die Kinder aus dem Haus sind, werden die jetzt freien Räume selten benutzt. Nur an Weihnachten usw... Jetzt darf man die Frage stellen, ob eine wasserführendes System, welches eine verlustreiche Zirkulation nutzt überhaupt noch sinnvoll ist. Oder lieber eine raumweise betriebene Heizung. LG JB
In Oberbayern sieht es mit Wärmepumpe und Altbau eher mau aus. Im Winter ist der PV-Stromertrag sehr gering (oft auch Schnee), die Außentemperatur liegt oft für lange Zeit im Jahr deutlich unter den berühmten 4 Grad. Somit wärme ich mit Heizstab und mit Strom aus dem Netz - ein teures Vergnügen.
Gut erklärt, wenn ich mich nicht verhört habe fehlt aber eine wichtige Möglichkeit. Ich Tausche die Alte Heizung nicht aus, sondern lasse sie als Spitzenlastkessel im System. Dann kann ich an den kalten Tagen zuheizen. das verursacht natürlich auch kosten, aber ich muss an den Heizkörpern meistens schon nichts ändern und habe trotzdem ca 90-95% am alten Energieträger gespart.
Ja, das wurde "früher" gerne gemacht. Problem ist nur, dass seit diesem Jahr die Förderrichtlinien so aussehen, dass man die WP nur gefördert bekommt, wenn man die fossile Heizung ausbaut. Solche Hybridsystem sind leider nicht mehr gewünscht...
Wenn man mit dem spitzen Bleistift nachrechnet, ist das auch nur selten wirtschaftlich, habe das für meinen Ölkessel durchgerechnet: Mit Schornsteinfeger, Wartung, TÜV für den Erdtank und dem Stromverbrauch der Ölheizung (nicht vernachlässigen, ca 150€/a) verursacht der Ölkessel Fixkosten von ca. 500€ p.a. Klar wäre er evtl. an 20 kalten Tagen im Jahr bei den variablen Kosten günstiger als die WP, aber im Endeffekt würde ich 500€ p.a. ausgeben um 30€ zu sparen.
@@DerFachwerker Okay, das ist irgendie Logisch, Irgendwie aber auch nicht. Der Staat nimmt den Bürgern die Möglichkeit ca 90% ÖL/Gas einzusparen, nur weil er nicht ganz auf den alten Energieträger verzichten kann. Das Ist wieder typisch Staat, was er anpackt geht (i.d.R) durch Fehlanreize schief.
Wie so oft ein sehr gutes und informatives Video vom Fachwerker, vielen Dank dafür!
Bei unserem (Ur)Altbau steht in den nächsten Monaten/Jahren auch eine Sanierung an, weshalb wir uns auch Gedanken über den zukünftigen Wärmeträger machen. Die PV ist schon auf dem Dach, deshalb wäre eine WP eine Möglichkeit. Das Vorlauftemperatur-Experiment läuft schon. Neben Dämmung, Flächenheizung (wahrscheinlich Deckenheizung) und größeren Heizkörpern habe ich überlegt, zusätzlich Infratorheizungen anzubringen, für die richtig kalten Tage, an denen die 55°C Vorlauf nicht ausreichen und vielleicht auch gar nicht erreicht werden können (hört man ja öfter mal). Was sagt ihr zu der Kombination WP + IR? Hat evtl. schon jemand Erfahrung? Da der Kaminofen ausgetauscht werden muss, wird es gleich einer mit Wassertasche, um an den kalten Tagen zusätzlich zu unterstützen.
Du wohnst doch noch bei deiner Mutti du Dreckspatz
Wie immer gut erklärt...
Bin auch gerade am friemeln. Anlage bei uns: Hybrid Heizung ... WP/ Pelletkessel. Durch die Altbau Sache und Plattenheizkörper zieht die WP im Winter wahnsinnig Strom. Deswegen der Pelletkessel...
Mittlerweile ja auch wahnsinnig teuer.
Ich versuche gerade mit einer Nachrüstlösung meine Heizkörper auf Gebläse Konvektion umzurüsten und dadurch die VL temp runter zu bekommen.
Geht leider nicht in jedem Raum wegen fehlender Steckdosen...
Naja, Mal schauen... Bis jetzt reicht es noch das die knapp 40grad VL die Räume warm bekommen...
Mit jedem Ventilator wird der Staub im Raum noch intensiver durch die Luftgewirbelt. Das vertragen viele Personen eher nicht und haben schlimme Probleme mit der Atmung. Es gibt jedoch eine Lösung die Wärme gibt und ohne Staubwirbel arbeitet. LG JB
@@johannbeurer-heizkostenrebell
Ja, ist ja immer so. Jedes System hat vor und Nachteile. Ich teste das System von speedcomfort.
Mehr Staub hab ich jetzt noch nicht bemerkt. Mit hoher Vorlauftemperatur haben meine Heizkörper aber auch eine gute Konvektion und wirbeln den Staub auf... Dachte da also es ändert nicht wirklich was. Muss sich aber erst über längere Zeit zeigen. Bei unserer Fußbodenheizung im Bad haben wir aber auch viel Staub. Sogar so daß es auffällig viel ist.
Ihren Vorschlag würde ich mir gerne ansehen!
Grüße
Wenn du vor die Lüfter kleine Filter setzt, dann bekommst du den Staub aus der Wohnung.
Die Kabel habe ich unter der Sockelleiste zur nächsten Steckdose gelegt.
Bezüglich der Wirtschaftlichkeit zwischen Luft- und Erdwärme kann ich dir nur beipflichten! Unsere Angebote hatten eine Differenz von ca. 25k€ (vor Förderung), ausschließlich für die Bohrung sowie Installation der Rohre. So effizient kann die Pumpe gar nicht sein, um die Differenz wieder einzuspielen. Momentan können die Firmen aber auch jeden Preis aufrufen…
Generell ist doch wichtiger das Ziel - eine Warme Wohnung kostengünstig heizen - wichtig. Dazu gehören die Investitionskosten und Verbrauchskosten über 15 bis 30 Jahre.
Aber alle reiten nur auf dem COP rum. Das ist Quatsch!
Alles was ich für Wärme bezahlen muß, vom Kelleraum bis zur letzten Schraube sind Heizkosten über die Jahre. LG Johann Beurer
Prima Video!
Habe genau deinen Vorschlag erfolgreich umgesetzt. Altbau 130qm aus den 60er Jahren, teilsaniert.. Vorlauf früher 60-65 Grad, Gaskessel . Schwerkraftheizung, (zu) große Heizkörper.
Heute: Vorlauf 30 bis max.48 Grad, mit den alten Heizkörpern, neuen Ventilen, alle hydraulisch abgeglichen. Nächstes Jahr kommt ne WP rein. Sollte klappen. Gerade die sehr üppig bemessenen HK erlauben die niedrigen VL-Temeratiren.
Haus gedämmt (oder welche Wandstärke)? Neue Fenster?
@@jKriest Dämmung: naja 1972 verkleidet...
Fenster: ja nach und nach neu: 2-fach verglast, 5 bis 25 Jahre alt.
Mehr nicht. Überdimensionierte Heizköeper (Guß) haben halt auch Vorteile!
Wir haben im Januar 22 in ein altes Haus aus den 60er Jahren eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung im Wohnbereich eingebaut. Das Dach und die Nordfasade isoliert, neue Fenster und Türen eingebaut und die Rolladenkästen auch isoliert.
Grob gesagt reicht die Leistung der Pumpe aus nur wenn es mehrere Tage unter Minus 10 Grad hat muss mit einem Holzofen zugeheizt werden.
Wenn das Russengas wiederkommt, alles rausreissen, und auf Gasheizung umstellen,
Putin gibt billige Kredite, hat er mir versprochen....
Interessantes Video! Wenn man allerdings mit den Heizkörpern mit 55 Grad Vorlauftemperatur auskommt, dann ist die Heizlast in deinem Beispiel auch nicht mehr 4 kW, sondern nur etwa halb so hoch. Dann könnte man dann doch wieder mit einer Fußbodenheizung in Kombination mit einer Wandheizung arbeiten. Für die ganz kalten Tage im Jahr könnte man zusätzlich noch Infrarot-Heizungen dazuschalten (Hybridbetrieb).
Das ist ja genau das, was man mit diesem Test herausfinden möchte.
Nur weil der Heizkörper 4kW liefern könnte und vielleicht sogar mit 75°C VL-Temp betrieben wird, heißt das oft noch lange nicht, dass dies alles nötig ist um die gewünschten Raumtemperaturen zu erreichen...
Klappt dass mit z.B. 55°C genau so, bedeutet das ja, dass die Heizlast eher bei 2kW oder so liegt - und dann wirds halt interessant :-)
@@DerFachwerker Alles klar! Ich hätte noch eine Anregung für ein neues Video: Optimierung der Heizkennlinie.
@@Simon1982m
Oh ja. Das ist ein Fachwerker Thema
Viel Technik - die nur einer bedienen kann... Ich kenne das. Ich bain auch so ein Bastler und sucht das Optimale. Aufwand + Zeit stehen in keinem Verhältnis zum Erfolg. Aber es gibt eine technisch einfache Lösung, die kostengünstig arbeitet. Ich meine Kaufkosten + Verbrauchskosten. LG Johann Beurer
Genial! Danke!
Ein sehr gutes Video.
Super Video! Du triffst extrem genau die wichtigen Fragestellungen der Zeit. Vielen Dank für deine Videos! Diverse dieser Fragen stelle ich mir auch gerade: 100 Jahre altes Haus aus Holz, 80qm. EG: 2Bäder, Whz, Küche und 1 Schlafzimmer. 1.OG: 2 Schlafzimmer. Gas gibts vor Ort nicht. Was macht jetzt Sinn? Alle Räume und Bäder mit Innengerät/Splitklimaanlage ausstatten? Oder ein Mix aus SplitKlima und Infrarot, also punktuell zeitweise Infrarotgeräte einsetzen(Bäder, Schlafzimmer)? Fußbodenheizung im EG(Holzboden)? Schimmelts im Bad oder Schlafzimmer wenn immer nur kurzzeitig mit Infrarot geheizt wird? Meine Regierung macht nachts beim Schlafen immer das Fenster auf, auch bei -17*C.
Im Winter Nachts das Fenster auf? Da würde ich zuerst an den Gewohnheiten arbeiten oder die Regierung stürzen…
Wenn die Menschheit den Unterschied zwischen Luftheizung und Strahlungsheizung erkennen würden, würde keine Wassertransportheizung mehr verbaut werden. Lufterwärmung kostet einen Haufen Geld, weil man die Wärme erst spürt, wenn der Raum mit Wärme gefüllt ist. Das ist das eigenliche Problem. LG JB
@@johannbeurer-heizkostenrebell erifol system
Was kostet eine kwh strom?
@@andregenter4213 Warum stürzen, bei uns ist 365 Tage im Jahr das Fenster im Schlafzimmer auch auf!
Die Jahresdurchschnittstemperatur in Deutschland liegt bei ca. 15°. Damit eine Luftwärmepumpe effizient arbeiten kann, muss die Wärmeleistung unter 100W/m² liegen. Das wird bei einem Altbau nur durch eine energetische Sanierung von Wand-, Fenster- und Dachflächen erreicht. Habe ich diese 100W/m² erreicht, bedeutet dies bei einer Wohnfläche von 150m² einen Verbrauch von ca. 15.000 kw/h./Jahr. Bei einem COP Wert von 3 (was durchaus passend ist), benötigt die Wärmepumpe 5000 Kw/h Strom/Jahr. Macht bei einem Strompreis von zur Zeit 0,38 € = 1.900 €.
Rechne ich die 15.000 Kw/h mit einem Gaspreis von 0,12 €/Kw/h, kostet mich das 1800 €. Aus ökonomischer Sicht wäre es überhaupt nicht zu vertreten, dort eine Wärmepumpe einzubauen.
Bei den Kosten von mind. 25.000 € für den Einbau einer Wärmepumpe und einer Nutzungsdauer von 20 Jahren würde die Wärmepumpe 1.250 €/Jahr kosten. Nehme ich nun die 1.900 € für die Stromkosten, macht das 3.150 €/Jahr.
Bei dieser Kalkulation würde sich die Wärmepumpe erst rechnen, wenn der Gaspreis über 0,21 €/Kw/h Gas liegt.
Aus ökonomischer Sicht macht also eine Installation einer Wärmepumpe überhaupt keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass selbst bei Verwendung einer PV Anlage auf dem Dach, im Winter bei bewölktem Himmel und kurzen Tageszeiten, nicht genug Strom erzeugt werden kann, um Bspw. hier die Stromkosten zu senken, zumal eine PV Anlage auch erst einmal Geld kostet.
Sinnvoller erscheint es eine PV Anlage im Sommer zur Erzeugung von Warmwasser zu nutzen, damit hier kein Gas verbraucht wird. Im Winter, wenn die Heizung läuft, wird das Warmwasser ja mit der Heizung erzeugt.
Erst wenn der Strompreis dauerhaft deutlich weniger hoch ist und der Gaspreis zeitgleich steigt, rechnet sich vielleicht eine Wärmepumpe.
Die Rechnung war jetzt ganz einfach, ohne Verzinsung usw. Sie würde vermutlich noch negativer für die Wärmepumpe ausfallen, wenn man alle Gegebenheiten hinzurechnet.
Dabei muss man allerdings auch bedenken, das die energetische Sanierung auch erst einmal viel Geld verschlingt und sich das Ganze im Grunde vermutlich zu Lebzeiten niemals amortisieren würde, wenn alle Maßnahmen ergriffen würden und der Hauseigentümer bereits ein Alter von 40 Jahren überschritten hat.
Es ist also aus ökonomischer Sicht reine Augenwischerei eine Wärmepumpe so zu favorisieren.
Eine energitische Sanierung ist das A und O bei einem Altbau. Unabhängig vom Heizsystem. Und aus ökologischer Sicht erstrebenswert, wenn man es bezahlen kann, sprich, wenn man das Geld über hat.
Hallo Carsten du hast leider ein paar Fehler in deinen Berechnungen eingebaut.
1. schafft eine heutige Luft-Wasser- Wärmepumpen eher eine JAZ von 4 als 3. ( Erdwärmepumpen soger schon fast 5 )
2. Der Strompreis wird auf max 28 cent gedeckelt ( langfristig wird er eh noch viel günstiger werden als die 28 cent )
3. Fossile Brennstoffe werden auf längere Zeit gesehen nicht so billig bleiben wie sie es aktuell sind. Wenn in einigen Jahren der Emissionshandel zu Buche schlägt
wird es für alle die an fossilen Techniken festhalten richtig richtig teuer werden.
4. Eine PV-Anlage macht immer Sinn. Und wenn sie dir noch ca. 1/3 deines Stromverbrauchs deiner Wärmepumpe abnimmt rechnet es sich noch schneller.
Fazit: Die meisten Leute jammern über eine zugegebener Weise hohe Investion aber sehen leider das riesige einsparpotenzial nicht. Jeder der sich aber wie ich auch Intensiv damit beschäftigt kommt eigentlich schnell zu dem Ergebnis das aus wirtschaftlicher Sicht PV + Wärmepumpe absolut konkurenzlos sind.
@@helmut5871 Hallo Helmut,
selbst wenn ich die Rechnung für die Wärmepumpe nach unten korregiere, so bleibt es dabei, dass die Wärmepumpe erst unter 100W/m² effektiv ist. Und das heißt auf jeden Fall, dass ich energetisch sanieren muss, also erst einmal viel Geld in die Hand nehmen muss.
Das mag für Menschen unter 50 und vielleicht auch gerade noch für Menschen bis 60 Jahre noch irgendwie kalkulierbar sein, wenn man davon ausgeht, das diese vielleicht noch ein paar mehr Jahre vor sich haben, wenn sie entsprechend gesund sind. Aber Biologie setzt dem natürliche Grenzen.
Also muss man sich ab einem bestimmten Alter fragen, ob ich mein Sparschwein schlachte (wenn vorhanden), um eine energetische Sanierung vorzunehemen, von der dann evtl. die Erben etwas haben, oder doch lieber meine restliche Zeit mit Reisen und gutem Leben zu verbringe.
Ja, ich weiß. Es ist egoistisch gedacht. Schließlich geht es ja um den Klimawandel, den ich mit einer energetischen Sanierung aufhalten werde.
Selbst wenn die fossilen Brennstoffe erheblich teurer werden werden und sich eine Wärmepumpe schneller rechnen würde, so bleiben doch recht hohe Investitionskosten.
Die allermeisten die eine gebrauchte Immobilie kaufen, binden sich Kredite für meist insgesamt rund 30 Jahre ans Bein.
Da bleibt also vermutlich auch nicht viel Geld zum Sparen. Und wenn das Haus dann bezahlt ist, sind die Eigentümer in der Regel auch 30 Jahre älter und somit in einem Alter wo sie für eine Sanierung noch einmal einen Kredit mit einer entspechend langen Laufzeit aufnehmen müssten.
Wie soll das gehen?
Für eine höhere Rente sparen ist dann nicht mehr. Und wenn dann die Rente kommt und man plötzlich mit sehr viel weniger Geld auskommen muss?
Wer es sich leisten kann, der soll es tun. Für die anderen sehe ich schwarz.
Ich persönlich habe bereits eine kleine PV-Anlage und weiß die Vorteile zu schätzen. Und mit der energetischen Sanierung des Hauses habe ich auch schon vor Jahren begonnen und bin auf einem guten Weg.
Aber die Investition für den Einbau einer Wärmepumpe würde ich erst tragen, wenn sie ökonomisch für mich Sinn machen würde. Und dazu müsste der Gaspreis extrem steigen und mein biologisches Alter nach unten korrigiert werden. Und wer schafft das schon?
Es wird also sehr schwer werden, den Bestand an älteren Immobilien für einen effektiven Einsatz von Wärmepumpen energetisch so weit zu sanieren, wie es nötig wäre.
Man sollte sich bei der Wärmepumpeneinbaupflicht also auf Neubauten beschränken und für gebrauchte Immobilien eher effektive Förderprogramme für eine energetische Sanierung zur Verfügung stellen. Den Rest sollte man dem Markt überlassen.
@@carstenconrads2460 Hallo Carsten, die Sache mit dem alter sehe ich ziemlich genauso . Wenn du einmal im Rentenalter bist wird es für viele Leute schwierig bis unmöglich.
Von denen sollte man es auch nicht mehr verlangen. Und die, die es sich im Alter noch leisten können, werden es vermutlich ja auch machen. Eine sache noch zur Sanierung:
In sehr vielen Häusern in Deutschland reicht vielleicht schon neue Fenster und Haustüre um eine Wärmepumpe wirtschaftlich zu betreiben. An die Gebäudehülle müssen viele garnicht ran ( wird ja auch meist sehr kostspielig). Ich würde mir nur wünschen das die Leute mit weniger vorurteilen an die sache ran gehen. Ein Arbeitskollege hat schon über 20 Jahre eine Erdwärmepumpe und ist hochzufrieden damit und beräut nicht die Entscheidung von damals. Übigens auch Wartungskosten fast bei 0 Euro.
LG
"Funktionieren denn nun Wärmepumpen im Altbau: meiner Meinung nach auf jeden Fall". Das tönte beim Fachwerker vor einem Jahr noch ganz anders. Ich freue mich über die Hinwendung zur Vernunft ;)
Vielleicht darf ich hier ja irgendwann auch noch eine Lobrede auf Mineralwolle hören ... Verdient hätte sie's.
Ob eine Wärmepumpe "funktioniert", hängt eben vor allem vom Gaspreis ab.
Naja, es hat sich irgendwie in einem Jahr erschreckend viel getan....
Der ursprüngliche Punkt war ja, das eine Gasheizung + 6 Cent für Gas quasi ein harter Konkurrent für jede WP gewesen war...
Das hat sich nun sehr schnell geändert.. nun ist Gas quasi indiskutabel und zukünftig weht der Wind aus der WP-Richtung :-)
@@DerFachwerker Ja da hast Du natürlich recht, vor einem Jahr haben wir noch in einer anderen Welt gelebt und es ist ja auch löblich dass Du die neuen Fakten einbeziehst (wenn auch noch nicht bzgl MiWo ;). Ein Stück weit war die Entwicklung allerdings vorhersehbar, z.B. wenn man von FFF&co wusste. Nur dass es so schnell ging ist etwas überraschend.
@@cody83462 Nicht insoweit als ich sie mit eigenem PV Strom betreibe. Vor 1 Jahr wäre es allerdings in einem schlechten Altbau evtl. noch sinnvoll gewesen, zusätzlich eine Brennstoffheizung für die kältesten/sonnenärmsten Tage vorzuhalten. Wenn man eigenes Holz hat ist das auch heute noch sinnvoll.
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Das Problem sind die Wintermonate, wo die Wärmepumpe zum Heizen gebraucht wird, aber die PV- Anlage kaum den benötigen Strom für die WP liefern kann und der teure Netzstrom zum Betrieb der WP bezogen werden muss. Im Sommer, wenn die PV die höchsten Stromerträge liefert , brauche ich die WP nicht. Das ist für mich ein Widerspruch in der ganzen Diskussion ✌️
Wärmepumpen sind nicht nur zum Heizen da.
Sie machen auch Brauchwasser warm und können im Sommer Kühlen.
@@dobongo21 Das ist mir wohl bekannt
Ich bekomme ca. 20% meines Strombedarf der Wärmepumpe über PV abgedeckt. Bei sparsamereren Häusern geht wahscheinlich auch mehr.
@@dobongo21 Das effektivsten ist ein Warmwasserkollektor im Sommer bzw. für das Warme Brauchwasser.
Mit einem Wasserkollektor schafft man min. 50% ca. 60% im Jahr des warmen Brauchwasser "umsonst" zu erwärmen.
Im Sommer benötigt man gar nichts außer den Kollektor im Regelfall, außer 5 Personen Duschen wirklich jeden Tag.
Das Kühlen mit der Wärmepumpe bringt effektiv 2-3grad und der Boden ist kalt, ist eine gute Geschichte und kann sich angenehm anfühlen vor allem für Tiere sehr gut, aber kostet wieder Strom...also unnötig.
PV-Anlagen lohnen sich nur für Haushalte mit min. 4 am besten 5 Personen die auch wirklich zuhause den Strom verbrauchen.
Für normale Menschen wo beide Arbeiten gehen und die Kinder erst nachmittags zuhause sind, habe ich nichts davon und verkaufe billig den Strom, davon hat man sehr wenig und das zahlt sich dann nach 15 Jahren effektiv aus, Toll.
Da habe ich 15 Jahren für jemanden Profit gemacht, bis ich selber was von habe.
Top!
Neuer Beruf, gruener Waermepumpenmann, wenn es sein muss, pumpt er auch selber, ist ja ein Pumpenmann, nicht nur dann und wann, auch in der schwarzen Nacht, nach acht, wenn die Kaelte so richtig kracht.
Ich hab ein Schwörer Haus mit Lüftungsanlage und Wärme-Rückgewinnung mit Wärmepumpe. Die friert ein / vereist bei tiefen Temperaturen und funktioniert dann nimmer ..also Wärmepumpe die bei Kälte nicht mehr funktioniert. Abhilfe war ein Haarföhn im Abluftkanal zur Lüftungsanlage hin. Moderne Technik
Zum Thema "Gebläsekonvektoren" (16:08):
Was gibt es für Erfahrungswerte bei Heizkörpern mit "nachgerüsteten" Gebläsen (z.B. auf Basis von PC-Lüftern)?
5 alte PCs ersetzen ein Geblaese, da macht die Luefterfirma lange Naese...
Ein Viedeo über so ein kleines Wasserrad was Strom erzeugt wäre sehr interessant.....
Viele schauen immer nur darauf ob es wirtschaftlich ist, die Zeit zeigt ja das es vielleicht auch sinnvoller ist, sein Haus autark zu gestalten. Das man die Anhängigkeit nicht hat. Schau das mal aus dieser Sicht an. Grüsse
Dann sollte man mit Holz heizen und sich einen Wald kaufen. Sonst wird die Unabhängigkeit sehr teuer.
Genau mit dieser Problematik quäle ich mich aktuell herum. Meine Ölheizung ist seit 3 Wochen irreparabel kaputt. Zum Glück kann ich mir noch eine gebrauchte einbauen lassen, um wenigstens wieder im Winter warm zu haben und Warmwasser zu bekommen (damit gewinn ich vielleicht noch 2-3 Jahre Zeit). Nun muss aber natürlich mittelfristig eine neue Heizung her. Geld für eine energetische Sanierung ist aktuell einfach nicht drin. Die Wärmepumpe ist natürlich die (mehr oder weniger erzwungene) Heizoption für die Zukunft. Nun aber das Dilemma, dass diese gut 1,5-2x so teuer wie eine neue Ölheizung wäre und ich (außer ggfs. eine Innendämmung) die nächsten Jahre keine Umrüstung (FuBo Heizung, Dachdämmung, etc.) realisieren kann. Wie sich die Preise für Öl und Strom weiterentwickeln werden, weiß niemand. Dennoch spiele ich mit dem Gedanken, mir nochmal eine neue Ölheizung zuzulegen, die dann hoffentlich die nächsten 15-20 Jahre Bestand hat. Zumindest wäre ich dabei mit rund 12k € erst einmal recht günstig aus dem Schneider. Dadurch könnte man zumindest Geld zur Seite legen für die energetische Sanierung (im Vergleich: WP läge bei etwa netto 18-20k (bereits inkl. Förderung), ohne jedwede energetische Sanierungsmaßnahmen).
Ich komme gleich auf den Punkt: Vergleichen Sie die Preise der Installation und betrachten Sie die Nutzung der Räume. Dann werden Sie bald feststellen, (Sie sind nicht der Einzige) dass mit wenigen Infrarotplatten an der richtigen Stelle mit "Wissen, wie das richtig funktioniert" eine Lösung haben, die Sie raumweise aufbauen können und auch raumweise nutzen können. LG Johann Beurer
Eine Fußbodenheizung kann unter Umständen auch eingebaut werden, ohne den Estrich rausklopfen zu müssen. Es gibt Anbieter, die in den bestehenden Estrich Kanäle einfräsen und darin die Heizungsrohre verlegen.
Das wurde bei unserer Sanierung gemacht. Funktioniert wunderbar, geht schnell und ohne viel Dreck. Außerdem hat es den Vorteil, dass die Fußbodenheizung schneller reagiert, weil die Rohre direkt unter der Oberfläche liegen.
Ich kann dieses Verfahren sehr empfehlen. Ist auch halbwegs bezahlbar.
Da hier jemand Videos macht, der praktsch alles selebr macht, ist rauskloppen und neu machen wahrscheinlich immernoch deutlich günstiger.
Wir haben auch eine wärmepumpe im Altbau. Und an sich funktioniert diese super. Allerdings haben wir das Problem das die Anlage gerade bei 3 bis -5 grad die Anlage ständig abtaut. Also wirklich 2 mal die Stunde. Dadurch schafft die Anlage keine konstante Wärme da sie hierdurch zu Start Abfällt. Wie kann man dieses Problem lösen. Einen 300l Pufferspeicher nur für Heizwasser haben wir verbaut.
Ich finde, ganz allgemein wird wenig über die Brauchwasser-WP gesagt. Ich habe ein EFH mit Gasheizung inkl. Brauchwassererwärmung. Schon älter, aber funktioniert noch gut. Mir stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, eine Brauchwasser-WP anzuschaffen oder abzuwarten, bis (in ein paar Jahren) komplett auf WP umgestellt wird. PV- Anlage ist gerade im Bau.
Zur Brauchwasser-WP habe ich sogar ein eigenes Video :-)
ruclips.net/video/3ceh_dbr7JE/видео.html
@@DerFachwerker Oh, sorry! Aber bei deinen zahlreichen Videos ist es ja auch nicht einfach, die Übersicht zu behalten! Ist schon toll, wie man sich heutzutage auf diesem Weg "schlau machen" kann auch über solch relativ komplexe Themen, also auch als mehr oder weniger Laie.
Wie sieht es denn mit sole wasser wärmepumpe und einen biomeiler nach jean pain ( holzmeiler ) aus
Besser als Flächenheizung für den Umbau ist Heizkörper vergrößern und mit Ventilator umbauen zur thermischen Beschleunigung 😊
An normalen Wintertagen reicht ein Vorlauf 45°C - 50°C da bringt jeder Heizkörper noch die Raumerwärmung.
Für die ganz kalten Tage & Nächte im Winter werden wir eh nie genug el. Strom im Netz haben, das wird Gas/H2 Gastherme bleiben, die ich im worst case auch auf 70°C Vorlauf bringen könnte.
Ich bekomme immer nie so ganz die Kosten für eine Luft-Wasser WP zusammen. Wie entstehen da 15-20 tausend Euro? Wenn man sich Monoblockgeräte anschaut mit 15kw Leistung für ca 6000€... Da ist das in meiner Logik (bei leichtem Zugang für eine Aufstellung) Mit 2 Rohren an den bestehenden Heizkreislauf und fertig. Mal davon abgesehen wie effizient sie läuft, nur von den Kosten her.
Hier mal meine Kosten:
Wärmepumpe mit Innengerät und Warmwasserspeicher -> 16.500,-
Pumpengruppe -> 1500,-
Kondensatwanne + Abwasserrohre mit Montage -> 450,-
2 Wärmepumpenkonvektoren -> 1.700,-
Umbau Warmwasserversorgung (Dezentral aud Zentral) -> 1.000,-
Demontage, Entsorgung Altanlage, Installation -> 3.600,-
noch diverse Kleinteile und MwSt. mach dann Brutto 29.000,- EUR vor Abzug Förderung
Es ist in der Regel etwas mehr zu tun, als nur den Kessel durch einen Mono-Block zu tauschen.
Je nach Situation wird das günstiger gehen, wenn man wirklich nur den Kessel rausschmießt und das bestehende System so lässt wie es ist. Aber das wird nicht die Regel sein.
Guten Morgen.
Wie immer ein sehr informatives Video. Hab dazu aber trotzdem noch mal eine Frage. Hab vor, mir eine 70 Jahre alte Doppelhaushälfte zu kaufen, die hat momentan eine alte Heizung mit Heizkörpern verbaut. Möchte jetzt die obere Wohnung auf wasserführende Fußbodenheizung umrüsten. Dazu soll noch eine PV-Anlage + Wärmepumpe und ein wasserführender Kaminofen mit Pufferspeicher eingebaut werden. Geht das? Macht es Sinn und was für eine Wärmepumpe müsste ich dann auswählen?
Vielen lieben Dank schon mal im Voraus. LG Heiko Hoppe
Was hält denn der Fachwerker von Deckenheizungen? Gibt ja einige Fertigsysteme (Agrillatherm, Flexiro, etc.) die sich ggf. leichter nachrüsten lassen als eine Fußbodenheizung... Und sollen ja eine sehr angenehme Wärme erzeugen.
Was habt ihr denn für eine Idee wie man mit dem Brauchwasser umgehen soll wenn man dies vorher über die Zentralheizung erwärmt hatte und jetzt auf Wärmepumpe umsteigt? Die 55 Grad sollte es ja mindestens haben im Puffer
Nimm eine IDM Wärmepumpe mit HGL Technik und Hygienestation. Da brauchst du nicht auf die Temperatur im Puffer achten und im Winter macht sie Warmwasser ohne große zusätzliche Kosten.
Gibt es einen groben spezifischen Heizwärmebedarf ab dem eine Fußboden oder Flächenheizung sich lohnt? So 100 oder so? Oder kann man des so nicht sagen? Welcher Wert wäre sonst relevant dafür?
Sehr interessant! Was hälst du von einem Eisspeicher alternativ zur Erdwärmepumpe?
Ja - Eisspeicher finde ich auch superspannend - das wär mal ein ganz tolles Thema!
Und noch drei weitere hab ich auf Lager:
1. Biogaskleinanlage (Küchenabfälle, Rasenschnitt, Heckenschnitt, Baumschnitt, Laub, faules Obst, Kleinviehmist etc.)
- ich schätze mein potenzielle "Futtermaterial" auf ca. 50-80 kg wöchentlich -wohlgemerkt im Durchschnitt. Da dürfte sehr sehr viel Energie drinstecken!
"Menschenmist" ist ja in Germany leider problematisch...
2. Große Luftsolarkollektoren (z.B
an der Fassade) zur Heizungsunterstützung
Hätte riesige Flächen dafür übrig, u.a. locker 30-50qm Südgiebelwand.
3. Erdheizung, direkt mit vergrabenen Luftrohren
Alle drei prinzipiell sehr lowtech und somit potenziell auch sehr preisgünstig im Vergleich zu all dem sensiblen Hightech. .
Das system ist so nicht schlecht...aber ein Eisspeicher ist nicht gerade günstig zu haben je nach nach Grösse die er haben muss.
In der Regel ist ein Eisspeicher ähnlich einer Betonzisterne mit Wärmetauschern aus PE Rohr. Und wenn der einen Inhalt von sagen wir mal 10000 Liter hat ist das schon ein ganz großer Klotz.
@@BarryMambo machen, Luftkollektoren finde ich super! Einfach zu bauen und man kann die Raumluft, Frischluft... aufheizen oder die Luft von den Kollektoren durch die WP jagen, dann wird die WP auch Effizienter! Oder thermische Kollis bei zu geringer Rücklauftemp, einfach über einen Wärmetauscher (LKW Kühler) die gesammelte energie in den Ansaugstrom der WP einbringen. ...
Aktuell setze ich so ein Konzept um, thermisch Kollis an die Fasade und entweder in den Speicher, Raumluft oder durch die WP.
Zum Eisspeicher hatte ich schon mal ein Video gemacht: ruclips.net/video/xLlfXt_aqGs/видео.html
@@lb-is2jk Die Eisspeicher sind z.B. von Viessmann aus Glasfaser.
Der Eisspeicher hat den Vorteil, wenn man ein eigenes Grundstück hat, dass man die Größe der Behälter an den Wärmebedarf des Hauses anpassen kann. D.h. man kann sich eine Wärmesanierung des Wohngebäude sparen und nur mit der Größe des Eisspeicherbehälters den Wärmebedarf decken. Es handelt sich um eine Solewärmepumpe, die einen sehr guten COP besitzt und immer noch sehr gut vom Staat gefördert wird. Es gibt bereits von Kommunen, Bauträgern oder Wohnungsbaugesellschaften sehr viele Beispiele für Eisspeicher. Der einzige Nachteil sind die Anschaffungskosten, die im Verhältnis zu Luft-Wasser Wärmepumpen höher sind, aber besser gefördert werden. Eine Pauschalaussage das Luft-Wasserwärmepumpen langfristig günstiger sind kommt immer auf den Fall an, wo die Wärmepumpe arbeiten soll. Hat man kleine Energieverbräuche ist man mit einer Luft-Wasserwärmepumpe besser dran. Bei großen Energiebedarf sollte man auf eine Sole-Wasserwärmepumpe zurückgreifen.
Ein viedeo über ein Wasserrad wäre toll 😀
Waermepumpe per Wasserrad direkt betreiben, der Fluss geht durch den Keller, da laeuft die Pumpe noch schneller....
Hallo Fachwerker, anscheinend gehören auch wir zu deinen long time Anhängern seit deiner ersten Folge. Gespannt schauen wir uns jedes Video an und sind immer wieder erstaunt über das "gefährliche" Halbwissen was du plausibel vermittelst. Zu deinem Video von heute, wäre es eine Möglichkeit den COP zu erhöhen, wenn man die Außeneinheit ähnlich einer Klimaanlage z.B. im Keller installiert und die Kaltluft dann nach draußen abführt (einsatz in einem Fenster zum Beispiel?). Mit den Warmwasser Luft-Wärmepumpen geht das ja auch. Die Kellertemperatur ist ja durchschnittlich im Altbau (bei uns 8-12 Grad). Würde mich freuen wenn du uns dazu mal nen feedback geben könntest. LG aus Berlin und Schweden.
Bei einer kleinen Brauchwasserwärmepumpe sicherlich kein Problem, aber um ein Haus zu heizen, gerade wenn es noch ein Altbau mit höherem Energiebedarf, da braucht es schon richtig hohe Volumenströme (Luft) die da durch die Wärmepumpe müssen. das überschreitet das Raumvolumen um ein vielfaches. Also ohne Verbindung zur Aussenluft hätte man dann in null komma nix den Raum soweit runtergekült dass der Prozess zum erliegen kommt und wenn man dann Abluft nach aussen abgibt und Zuluft von aussen nimmt hat, nutzt man essentiell auch nur das Temperaturniveau von aussen, hat aber deutlich höhere Strömungswiderstände die der Ventilator überwinden muss. Es gibt übrigens auch Luftwärmepumpen zur innenaufstellung diese werden dann meistens an gebäudeecken installiert um einen Kurzschluss der Luft zu verhindern.
@@cdohm wieviel Luftstrom braucht denn die Außeneinheit, Wenn die kalte luft raus geht, kann die AUßeneinheit Raumluftabhängig ziehen, oder? Schließlich ist ein Keller in Altbau ja nicht hermetisch abgeriegelt... ;-) Zumal die Pumpe dann ja auch nicht permanent läuft.
Also bei so einer Einfamilienhaus Wärmepumpe kann das schonmal bis 4000m^3/h sein. Ein Kellerraum hat vielleicht 40 also wird der 100mal pro Stunde gewechselt. Ein grosses Haus hat unter 1000m^3 das wird dann auch mehrfach ausgewechselt die Luft strömt dann von Außen nach. Dann hätte man drinnen also ständig Außentemperaturen. Wieso brauchen wir ja nochmal die Wärmepumpe? Ach ja, damit das genau nicht der Fall ist😂. Nichts für ungut man kann ja ruhig mal etwas „out of the box“ denken, in diesem Fall funktioniert das leider nicht mit der Physik und so wie es derzeit hauptsächlich gemacht wird ist wohl auch die beste Option.
Wer Luftluftwaermepumpen im Altbau verwendet kann nur ein dummer Grüner mit tieferem Geldbeutel sein. Lehrer Beamte.
Wie sind die jetzt neu auf den Markt kommenden Wärmepumpen, die speziell für Altbauten und Vorlauftemperaturen von 75 Grad beworben werden (z.B. von Viessmann) einzuschätzen?
Dazu gibt es offilielle Tabellen, die den COP oder JAZ der WP angeben.
Wichtig ist, dass dies keine Angabe des tatsächlichen COP / JAZ ist, wenn diese WP eingebaut und über lange Zirkulationsleitungen in den Altbauten die Wärme in den Raum bringen muß. Diese Kleinigkeiten sind einfach wichtig bei wasserführenden Systemen. LG JB
Ich würde beim Altbau auf einen wasserführenden Holz(grund)ofen in Kombination mit Wärmepumpe setzen. Ideal wäre dazu ergänzend eine PV Anlage.
Viel Technik, die jeden Tag beobachtet werden muß. Aber PV ist eine gute Entscheidung, tagsüber Energie zu haben (bei Sonne ohne Schneebedeckung) die in den Räumen in Wärme umgewandelt wird. Dann ist auch am Abend der Raum noch warm. LG Johann Beurer
Dann lieber Holzvergaser
Schlechte Idee. Die hatten wir auch eine zeitlang und haben nochmal richtig nachgedacht. Wärmepumpe als Grunderzeuger ist top. Dazu haben wir dann aber einen Grundofen ohne Wasserführung. Der Grund: Wenn Strom da ist, reicht unsere Wärmepumpe aus. Wenn Strom weg ist, haben wir noch den Ofen, wenn der wasserführend ist, kannste den nicht anmachen, wenn die Pumpe nicht geht. ;)
@@Schillerkiezblog Daher Solar zur Ergänzung und nicht als alleinige Quelle, wäre auch sehr fahrlässig und sollte eigentlich klar sein.
Unterm Strich bleibt es dabei:
Kann und soll jeder machen, wie er meint. Ist mir grundsätzlich auch völlig Latte. ;)
@@Schillerkiezblog Wasser vom Ofen ablassen wäre eine Möglichkeit aber wasserführende Kaminöfen sind sowieso nur Murks.
Ist nur die Frage wie lane noch Kaminöfen erlaubt sind ,hier ist ja alles möglich
Ein sehr sehr sehr guter Beitrag zu diesem speziellen Thema. Aber dass man bei Erdwärmepumpen kaum unter 7 ° Quellentemperaturen lommt, kann ich mir schwer vorstellen. Habe zwar nur Split-Klimas aber ich bin in vielen Foren unterwegs und dort gibt es viele Erfahrungswerte für unterschiedliche Erdwärmequellen. Gegen Ende des Winters geht die Quelltemperatur dann doch oft eher in Richtung 0°C. Nur die Tiefenbohrungen in ordentlicher Dimensionierung oder Grundwasser als Energiequelle liefern dauerhaft deutlich über 0°C, wobei ich auch schon Fälle gelesen habe, wo selbst Tiefenbohrungen nach ein paar Jahren unbrauchbar wurden - ich meine sogar mal gelesen zu haben, dass zu knapp kalkulierte Tiefenbohrungen eingefroren wären und damit auf viele Jahre unbrauchbar wurden.
Ich meine er hatte sich auf Luft/Wasser Wärmepumpe bezogen.
Unter der Erde kommt man ja eher selten unter den Gefrierpunkt.
@@jurgens9867 Nein, das wäre ja noch unsinniger, denn im Winter ist es fast überall monatelang weiiiiit unter 7 Grad.
Es kommt halt immer auf die Entzugleistung der Wärmequelle an, wenn da falsch ausgelegt wurde es es auch möglich das die Quelltemperatur unter 0° geht, daher befüllt man die Anlagen auch mit Frostschutz.
Bei Grundwasser WP´s hat es häufig Probleme mit den Schluckbrunnen gegeben.
@@lb-is2jk Ja das stimmt. Aber wenn ein Flächen oder Ringkollektror dauerhaft über 7°C bleiben soll und auch im Februar/ März, muss er schon ein ordentlich überdimensioniert sein. Und das macht von den Gesamtkosten her auch wieder keinen Sinn.
Einfach nur Weiterlesen, irgendwann finden sie den Dreh, vielleicht kommt man auch auf Oel beim Bohren....noch ist nichts verloren.
Das mit dem Dämmen wird empfohlen bei 100 Jahre altem Sandstein? Gibts Handwerker die sich da auskennen?
Warum muss für die Split-Klimaanlage eine separate Elektroleitung verlegt werden? Bei vielen "Altbauten" ist das sehr aufwendig.
und dieses klimamittel (is das auch r134a?) tritt nie nicht aus den plastikschläuchen aus und verseucht die natur?
Find die Kosten bei einer Energetischen Sanierung sollte man auch einfach die Kosten für eine neue Gas, Öl oder Pelletheizung gegenrechnen. Und bei einer Energetischen Sanierung würde ja auch die gesamte Wärmebedarf sinken was also auch eine Reduzierung des Verbrauches und somit die Laufenden Kosten sinkt. Also die kosten für die Sanierung hat eine amortisation was eine vorteil hat. Und wie er im Video schon sagt. Strom für die Wärmepume kann man selber mit einer PV Anlage erzeugen. Zudem hat man mit einer Wärmepume auch einen Energiespeicher der denn PV Strom aus dem Mittagspeak über denn Tag sehr gut Speichert.
Einzig der Handwerkermangel fürt dazu das eine Energetischen Sanierung bei so vielen Altbauten sehr mühsam macht weil man erst mal einen Termin dafür bekommen muss.
Ja, man kann immer umrüsten, jedoch können da die Kosten eskalieren.
Danke für das informative Video. Die Frage ist nur,ob bei der idiodischen energiepolitik der Ampel im nächsten Winter auch genug Strom da ist, sonst friert man auch mit der besten Wärmepumpe. Mein Ölkessel läuft mit einer kleinen Notstromversorgung auch bei Netzausfall.
Wärmepumpe hört sich so einfach an, die verbraucht aber Energie. Hat man schon mal versucht mit einem Kühlschrank (linde Verfahren) ein Haus zu heizen? Meiner Meinung fehlt in der Rechnung immer wieviel Energie muss zur Wärmepumpe eingesetzt werden, damit es auch wirklich warm wird.
Wie schaut's mit städtischenMehrgeschosshäusern aus? Außeneinheit auf dem Dach, Inneneinheit im Keller, und dementsprechend lange, lange Kältemittel-Leitungen?
Geht das überhaupt?
Ich hatte eig geplant die Heizkörper zu vergrößern und zusätzliche a 2m lange Nachrüsten an anderer Stelle. Ist nur die Frage ob die Konvektion dann stattfindet?
Was kostet die kwh strom?
@@robertofranke5629 31 Cent
@@Azunutz der Konvektion kann man mit kleinen Lüftern nachhelfen. Kosten nicht viel und über ein regelbares Netzteil kann man sie auch recht leise laufen lassen.
Hey Meister , was für Kaffee trinkst du? Filter oder vollautomat. Würde dir mal was zukommenlassen.
Echt tolles Video. Vielen Dank. Wie macht man bei so niedrigen Vorlauftemperaturen sein Wasser warm? Braucht man da nicht (zumindest zeitweise) 60 Grad oder vielleicht sogar mehr?
Ja das ist ein Problem,denn du musst ca 60/65 Grad erreichen, um Bakterien in den Leitungen abzutöten. Wir haben deswegen zu unerer WP Durchlauferhitzer installiert, für unser Brauchwasser.
@@alfredwilke203 , welche Bakterien? Oder sind es Viren, die kriechen herum auf allen vieren...
könntest du mal was machen zur Thema Lärmdämmung einer WP? Suche da Möglichkeiten, aber finde da leider wenig
Waermepumpe beim Nachbarn installieren, da wird sich der Laerm verlieren....
Moin, erst mal danke für deine Videos! Ich habe das Glück (oder Pech) dass bei mir das Grundwasser ca. 20cm unter der Bodenplatte steht. Für eine Grundwasser-WP wären also vom EG/Garten vielleicht 3 Meter zu bohren. Meinst du ich sollte das mal verfolgen und mir einen Heizungsbauer kommen lassen? Aktuell bin ich noch auf Öl mit 115 kWh/a, aber maximal überdimensionierten Heizkörpern. Hatte eben bei -12° einen Vorlauf von 47° der gereicht hat. Auch habe ich, dadurch dass es ein Bungalow ist, eine Raumlüftung über den Dachboden. Da würde mich auch interessieren ob es mittlerweile Heizregister auf Wärmepumpen-Basis (Oder Split-Klima) gibt die da auch nochmal mit zubuttern kann.
Zubuttern ist immer gut, aber immer mit Butter, sagt mein Waermepumpenmann, und der ist beschlagen, dass kann man wirklich sagen.
Müssen in einem Dreistöckigen EFH mit ner Wärmepumpe alle Heizkörper voll aufgedreht werden obwohl 1 Stockwerk unbewohnt ist??
Guten Abend zusammen
Es mag ja sein das man in Zukunft nur mit einer Energiequelle strom heizen werden aber das es wirklich funktionieren wird das bezweifle ich allerdings
Wir heizen seit 7 Jahren nur mit Strom und es funktioniert hervorragend. Lediglich 2.000 kWh im Jahr für Heizung, Warmwasser, Steuerung und Pumpen, bei fast 200 m² Wohnfläche und 2 Personen.
Eine Alternative wäre auch die Luft/Luft-Wärmepumpe in Form einer Multi-Split Klimaanlage. Da ist man mit 8-15 Tausend Euro dabei und der Einbau ist im Vergleich zum Wechseln von Radiatoren oder Einbau einer Flächenheizung wohl noch einfacher
Hallo Fachwerker, wie kann ich den Kilowattstunden Verbrauch für mein Haus im Jahr ausrechnen??? Würde mich nehmlich interessieren! 🤔
Kommt auf deinen Energieträger an.. Gas? Öl? Pellets? Strom?
@@DerFachwerker Wir haben einen zentralen Holzofen im Haus mit dem das ganze Haus geheizt wird! kosten für Holz belaufen sich auf ca. 500 Euro im Jahr zurzeit! Bj. Vom Haus 1878 und 136 qm Wohnfläche!
@@DerFachwerker Kann man denn über den Daumen gepeilt sagen (Beispielrechnung): 1000 Kubikmeter Gas = 10.000 kWh, bei 200 Quadratmeter Wohnfläche = 50 kWh / m^2 / a? Also auf der Farbskala „grüner“ Bereich? Oder ist die Rechnung falsch?
@@slide54321 ja
Also bei Holzöfen ist es in der Tat schwer zu ermitteln, welchen Heizwärmebedarf da am Ende tatsächlich vorhanden ist.
Das geht damit los, dass man oft nicht genau sagen kann, welches Holz welcher Qualität und Brennwert man da übers Jahr so verfeuert hat. Dazu kommt, dass auch oft nicht alle Räume beheizt werden und häufig auch nicht auf konstante Raumtemperaturen gehalten werden.
Bei Gas kommt es vor allem auf die Sorte an, da schwankt der Brennwert grob zwischen 7 und 12 kWh je m³ - mit 10kWh je m³ ist man aber im Mittel nah dran :-)
Du musst aber von deinem Gesamtverbrauch noch den Verbrauch fürs Warmwasser und die Heizungs- und Übergabeverluste mit abziehen.
Bei dem Verbrauch und der Fläche wirst du wohl eher bei 25-30kWh/m²a liegen schätze ich...
Das komplexe Thema sehr anschaulich und praxisbezogen dargestellt, Kompliment!
Jede Heizung die ohne Verbrennungsprozesse auskommt ist ein Fortschritt.
Hier gibt es eine wissenschaftliche Hintergrunddarstellung zum Thema Wärmepumpen in Bestandsbauten (Fraunhofer ISE): ruclips.net/video/7Fb4xeCRIZI/видео.html
Auf deinen Verweis wird geschissen, ganz einfach.
Wenn das Institut auch noch den Wassertransport und Lufterwärmung aus der Heizung rausrechnen würde, wäre es auf dem richtigen Weg. Wissenschaftliche Ausarbeitungen, auf Grund der staatlich bezahlten und von einer Lobby vorgeschlagenen Themen bringen immer das richtige Ergebnis.
Elektrische Leitung statt Wasserrohre ist die Zukunft, ohne Energieverlust heizen. LG JB
@@johannbeurer-heizkostenrebell Sehr geehrter Herr Beurer. Ich selbst habe die Wärmepumpe in unserem Passivhaus durch Infrarotpaneele ersetzt. Ganz in Ihrem Sinne denke ich. Allerdings kann das nicht jeder im Bestandsbau. Daher bin ich der Meinung wenn Öl- Gas- und Holzheizungen (Verbrennungsprozesse) auf hoffentlich in Zukunft immer mehr grünen Strom umgestellt werden, ist das schon ein Fortschritt.
Was man allerdings vermeiden sollte ist das Auspacken der Lobby-Keule und das auch noch vom bösen Staat (also von uns allen) finanziert. Diese Aussagen helfen nur den Extremisten, den Verschwörungstheoretikern und den Gesellschaftsspaltern, aber sicher nicht den Menschen die sich für eine bessere Zukunft engagieren.
@@peterhoebarth4234 Warum? Was verstehe ich hier nicht? *Hier gab's einen Kommentar von Peter Hoebarth der auf meinen Verweis auf das Video vom Fraunhofer ISE [Zitat] "geschissen" [Zitat Ende] hatte. Ich sehe den Kommentar nicht mehr, also hat sich diese meine Nachfrage was er damit gemeint hatte, erledigt* - Kann gelöscht werden. Danke
@@ja6185 Sie haben sehr gute Erfahrung mit der Umstellung gemacht. Inzwischen gibt es tausende von Häusern, die so ausgerüstet sind.
Leider ist es so, dass der Mainstream auf Förderungen anspricht. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Wer entscheidet Förderungen?
Warum wird nicht klar ausgesprochen, dass jedes Haus eine PV haben sollte und eine IR?
Dann kann man Regeln erstellen, wieviel vom Netz gezogen werden darf, um unsere Netze nicht zu überlasten, falls das ein Problem werden sollte.
Hier in meiner Umgebung wird immer noch wahnsinnig viel Geld ausgegeben für neue Fernheizungen, die mit "Biomasse" (Holz) betrieben werden. Strassen werden aufgegraben usw. Dieses Geld den Anwohnern gegeben und die Autarkie wäre ein Stück weiter und die Wälder nicht "verbrannt"...
Manchmal sind meine Worte wirklich treffend. Sorry.
LG Johann Beurer
Frage in die Fachlerrunde: Soll ich meinen für 2024 geplanten Öl -> Pelletumbau stornieren oder nicht?
Wenn das noch problemlos möglich ist: Ja. Zumindest aus meiner Sicht. Alles, was mit Verbrennung zu tun hat, wird preislich nur noch den Weg nach oben kennen.
Aber warum soll man sich für wenige kalte Tage eine riesige Wärmepumpe installieren lassen? Für die Mehrkosten würde ich eher noch einen Holzofen, die vorhandene Gasheizung Ölheizung oder sonst etwas als Backup laufen lassen.
So mach ich es ! Alles andere ist mir zur Zeit einfach zu unsicher,erstmal abwarten auf welche tollen Ideen unsere Politiker noch kommen.
Da hast Du das Prinzip nicht richtig verstanden.
Es ist ja genau anders rum. Die normale Wärme von Oktober bis April oder so, macht die Wärmepumpe und wenn die es nicht schafft oder zu viel Strom braucht kommt der Holzofen dazu.
@@jurgens9867 aber welcher normale Mensch gibt soviel Geld für eine Technik aus,die dann am Ende noch Unterstützung braucht. Das macht für mich nicht so richtig Sinn.
@@sinnfinn324
Jürgen S hat recht. So meine ich das.
Man braucht einmal im Jahr ein größeres Fahrzeug. Deswegen kauft niemand gleich einen LKW. Man fährt einmal im Jahr mehr als 500 Kilometer am Stück. Aber alle haben Angst das ein E Auto das nicht.
Aber anders Thema.
@@sinnfinn324 Das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Ich würde/werde es machen.
Mal ne blöde frage: wenn ich davon ausgehe,das ich in jeder Etage n ofen betreibe der jeweils ca. 3/4 der Etage heizt...bleiben noch 2-3 Räume unter 20qm könnte das mit einer wp funktionieren ? Ohne das Haus zu zerlegen ?:)
Was kostet dich eine kwh strom? Wieviel kg holz/kohle schleppst du im Jahr zu den Öfen? Wand und fussbodenheizung möglich?
In jeden Raum die richtige Infraroplatte und die nur einschalten, wenn man diese braucht ist immer eine machbare Lösung. LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell bei 35cent oder 65cent für eine kwh? Die Feuchtigkeit in den Räumen?
@@robertofranke5629 Das ist das Problem! Es geht darum, dass Sie in einem Riesenraum z.B. 50 qm nur auf 2 qm z.B. Ihrem Schreibtisch warm haben müssen.
Das ist immer das gleiche Denken, welches die Verhältnisse und den tatsächlichen Nutzen nicht berücksichtigt.
Beispiel aus der Praxis: Fahren Sie mit einem 50 sitzigen Bus zum Einkaufen? Natürlich nicht. Genauso ist es im Raum. Es wird nur eine kleinen Fläche aktiv genutzt. Der Rest ist zum durchgehen, lagern usw. Und wenn da 2 °C weniger Lufttemperatur ist, ist das bezüglich der Kosten immer ertragbar.
Aber an der Stelle, wo Sie sitzen st es richtig warm. Und wenn Sie weggehen, wird der Thermostat runtergedreht.
Zu umständlich? Geld sparen hat immer mit Komfortverlust zu tun. So einfach ist das im Leben.
Natürlich gibt es technische Möglichkeiten, mit Bewegungsmelder usw. den Konfort zu steuern und die Heizung positionsgerecht zu steuern. Aber das kostet auch Geld und Kontrolle, ob das auch so funktioniert. Unsere Technikgläubigkeit spielt uns oft einen Streich. Das gilt auch für den COP. Es gibt keine messbare Kontrolle im eingebauten Zustand der WP. Da hilft nur der Glaube daran.
LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell
Ja nee ,die Oberflächentemperaturen sind trotzdem entscheidend. Über
Gipsputz und Tapeten freut sich der Schimmelpilz.
Es ist und bleibt eine 1zu1 Heizung.
1kwh kostet in meiner Ecke 50cent.
Also kostet mich umgerechnet der Liter Heizöl ca.5€.
Mit 5€ beheize ich 330m2 für 24stunden (Januar) und eine Infrarot Platte nur einen kleinen Fleck.
PS: ich bin kein Freund von Gas,Heizöl, WP,Kaminöfen und direkten Stromheizeranlagen.
Moin Fachwerker! Wir bekommen hoffentlich dieses Jahr noch eine Wärmepumpe für unseren Altbau, wir warten nur noch auf die förderung, Material liegt schon vollständig beim Heizungsbauer. wenn du Interesse hast, kann ich dir gern danach genauere Daten mitteilen, wie sich der verbrauch ändert und was sonst noch so neues kommt.
ich habs letzten winter ein wenig getestet, leider ist sämtliche regelungstechnik der aktuellen Anlage kaputt und man kann nichts präzise oder gar automatisch regeln, jedoch konnte ich noch so viel rumspielen dass ich auf das ergebnis gekommen bin, dass bei um 0°C, 40C Vorlauf ausreichen. wir haben zwar keine Flächenheizung aber vor 20 Jahren in eigenarbeit teilsaniert und einiges gedämmt, unter anderem die oberste geschossdecke und die wände vom Wohnzimmer.
es wird eine Viessmann Vitocal 250-A Luft-Wasser WP mit knapp 10kW Nennleistung und bis zu 70°C Vorlauf.
Bisheriger Verbrauch lag bei etwa 2500 Liter Heizöl pro jahr mit einem jetzt 41 Jahre alten öl-Kessel welcher jetzt ausgetauscht wird, weil er durchgerostet ist und der druck im heizkreis steigt.
Was kostet euch eine kwh strom?
@@robertofranke5629 26cent
Zu allem schön und gut, als neu Altbau Besitzer der Vorraussetzung null hat. Meine ich zu WP nur Teils gut ist, die Kombination aus Erd, Solaranlage und Solarthermie. Die Kombi macht's. Fußbodenheizung oder Deckenheizung? Dämmen solltest auch noch. Mineralwolle kommt mir nicht ans Haus zwar regeratives aber ehrlich dauert doppelt so lang wie Styropor oder XPS. Dann will meine Frau noch nen Ofen im Haus so und das mit Wassertasche.
Wohl bemerkt KOMBINATION macht's.
Jetzt kommt der Zeit Mangel der Handwerker dazu... Genial...🙈
Gratuliere Ihrer Frau. Ein Ofen OHNE elektrische Abhängigkeit hat sich immer bewährt. LG. JB
Kann ich nicht die Luft unterm Dach ziehen? Letztendlich verpufft die Wärme vom Haus ja übers Dach. Das würde doch den COP deutlich steigern.
Gratuliere! Super Idee, habe ich noch nie gehört. Die Frage ist nur, ob der Ventilator brummelt und das im Schlazimmer in der Nacht stört. Und es gibt die Frage, wie weit sich die Luft im Dachraum abkühlt, weil diese nicht oder nur langsam ausgetauscht wird. Es könnte passieren, dass es dann im Dachraum noch kälter ist, als im Freien. Damit würde die Decke zum Schlafzimmer noch kälter werden. LG Johann Beurer
Nein, funktioniert nicht! Soll die Außeneinheit unter dem Dach aufgestellt werden? Über den Verdampfer geht einiges an Luft drüber.
@@lb-is2jk naja, man könnte ja nur die Luft abziehen und den Verdampfer nach außen an die Wand. 🤷🏻♂️ aber wie gesagt, nur so eine Idee.
@@12onetwo12-1 Man kann sich das Volumen des Dachraum relativ schnell ausrechen...wieviel m3 Luft sich das so befinden, und man kann im Datenblatt einer LWWP man nachschauen wieviel Luft so über den Verdampfer geht.
Ich hab mal bei dem Hersteller Lambda nachgeschaut...die EU 08 hat eine Heizleistung von 2,2 - 10,9 KW
der Luftvolumenstrom liegt bei 1500-8500 m3/h. Und bei anderen LWWP ist das ähnlich.
@@lb-is2jk ok. Da ich keine Tennishalle mit Giebeldach habe, hast Du wohl recht, dass das nix wird. 😳🤪
Wer im Altbau einen intakten Estrich rausreist, um eine FBHzg. einzubauen, hat noch nie was von Deckenheizung gehört, die werden seit Jahren im Industriebau mit Erfolg eingesetzt, im Wohnungsbau funktioniert das genauso. Die Wärmestrahlung geht auch von oben nach unten. Inzwischen gibt es viele Hersteller.
Hallo, ob mit ca. 30 - 40°C Oberflächentemperatur eine intensive Strahlung von der Decke an den Boden vorhanden ist, darf man hinterfragen. Infrarotstrahlen, die mit über 80°C an der Decke abgegeben werden machen den Boden tatsächlich wärmer. LG Johann Beurer
Au weia, der Gaspreis ist pro kWh etwa 4x niedriger als der Strom. Immer. Produktionsbedingt. Aktuell: 10,78 ct vs. 44 ct. Wenn Du also nur 3,5x weniger Strom als Gas in kWh brauchst, bezahlst Du nachher mehr als vor der Sanierung. Und legst erstmal 25.000 Euro hin !
Dieses Teil ist anfälliger als jede Gasheizung, weil hier mehr Teile in Bewegung sind.
Auch funktioniert eine Wärmepumpe nur effektiv, wenn es draußen nicht so kalt ist !!!
Wenn Du dazu noch eine PV Anlage kaufst , sind nochmal 20.000 € fällig. Die funktioniert nicht , wenn die Sonne nicht scheint und bei Nacht , also im Winter!
Da kannst Du dir eine 10 mal größere Anlage kaufen 10 mal 0 ist auch NULL !!
Wenn Du den Strom speichern willst, wirst nochmal 10.000 € los. Ist aber immer noch besser als den Strom seinen Nachbarn zu verkaufen, sagt sich der Deutsche.
Diese Stromspeicher können vielleicht deinen Fernseher für eine Nacht betreiben, aber nicht eine Heizung!
Alles in Allem ist die Bildungsmisere ja gar nicht so schlecht, also haben wir das bekommen, was wir gewählt haben.
Übrigens: wenn etwas unrentabel ist, bezuschusst es der Staat, da gibt`s mal 10.000€ dazu. Und das lässt sich der Pisa-Versager natürlich nicht nehmen.
Aber diesen Zuschuss zahlen wir alle, die Steuern zahlen.
Ein Holzofen mit Wassertasche könnte die Wärmpepumpe bei hohen Heizspitzen entlasten und das Heizen effizienter gestalten. Die Wassertasche des Holzofens kann an den Pufferspeicher der Wärmepumpe angeschlossen werden. Dadurch kann der Ofen quasi das gesamte Haus mit Wärme versorgen. D. h. eine Wärmepumpe in Kompination mit einem wasserführenden Holzofen kann sinnvoll sein.
Haben Sie das gemacht? Bei Erwärung von Heizwasser mit Holz gibt es sehr unterschiedliche "Hitzezustände" des Wassers und da muß richtig gesteuert werden. Wenn das Wasser zu "kochen" beginnt, hat man schnell ein Problem.
Wenn im Kochtopf das Wasser kocht, hebt die "Dampfkraft" den Kochtopf-Deckel. In der Heizung mit Holz? Das ist eine gute Idee, aber nicht ungefährlich... LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Lieber Herr Breuer, wir haben leider noch keinen Holzofen. Wir bauen hoffentlich in einem oder zwei Jahren ein Holzhaus und verbauen dann ggf. eine Grundwasser-Wasser-Wärmepumpe. Falls irgendwann ein finanzieller Spielraum ist würden wir uns noch einen wasserführenden Holzofen gönnen. Ich vermute, dass das Wasser in der Wassertasche nicht kochen wird. Es wird wahrscheinlich kontinuierlich abgepumpt bzw. kälteres Wasser zugeführt. Genaues kann Ihnen aber nur ein Hersteller eines solchen Holzofens nennen. Bevor wir uns solch einen Ofen kaufen, werden wir diese Frage abklären. Vielen Dank für Ihre Bedenken. Viele Grüße, Volker Ermert.
@@johannbeurer-heizkostenrebell Wir haben zum Beispiel einen 1.000 l Pufferspeicher. Diesen zum kochen zu bringen ist gar nicht so einfach.
@@volkerermert845 Eins ist sicher: Mit selbst gesuchten und zerkleinerten Holz zu heizen ist die günstigste und tatsächlich CO neutral. Die sogenannten Holzvergaserröfen fahren ja auch mit einer hohen Temperatur, die in einem Wasser-Puffer gespeichert wird. Ich habe auch Kunden, die dazu noch eine Wasser-Solar aufs Dach gebaut haben. Funktioniert mit der richtigen Steuerung einwandfrei. Nur muß man das heiße Wasser vom Dach mit einer Zirkulationspumpe in den Speicher bringen.
Wenn die Wasser-Sole-Platten tiefer als der Pufferspeicher (das geht in Hanglage) dann zirkuliert das heiße Wasser aus den Platten durch den Auftrieb automatisch - ohne Pumpe - in den Puffer.
Ist das Haus in einer Ebene, würde so würde ich die Wasser-Solar-Platten auf die Südseite der Hauswand montieren und den Pufferspeicher auf den Dachboden.
In der Schweiz hat jemand ein Haus gebaut, der in der Mitte des Hauses 10.0000 Liter (wie eine Silo) den Wasserspeicher hat und mit Solarpaneelen betreibt. Daraus wird die Heizung und der Verbrauch (thermisch) entnommen.
Wichtig bei dieser Speichertechnik ist, dass die Aufheizung und die Entnahme an der obersten Stelle geschieht. Alles andere verursacht viele Wirbel und Verluste.
In Kaufbeuren gibt es EFG Firma Sandler, diese baut perfekte Systeme, die auch funktionieren.
Mit dieser Firma würde ich an Ihrer Stelle ein Konzept ausarbeiten. LG Johann Beurer
"100m² Estrich raushauen ist nicht so schwierig", weiß nicht, ob ich da lachen oder weinen soll. Da fällt mir nichts mehr ein.
Hast du das schon mal gemacht?
Na ich bin mal gespannt wie das mit den ganzen Mietswohnungen wird. Und zwar denen, die noch gut und billigt sind weil schon lange nix mehr grundelegend saniert wurde. Kann mir nicht vorstellen, das da der Vermieter oder die Wohnungesellschaft mal fix für horrende Kosten saniert. Dann stehen die Dinger nämlich leer, weil keiner das bezahlen will. Und schon gar nicht bei der Miete in einem Wohnblock....
Hallo Fachwerker, wie immer ein super Video 👍👍.
Was mich ganz brennend interessieren würde, wie sehe die COP Grafik bei einer Erdwärmepumpe aus?
Auch wenn die Geothermie ja immer eine mehr oder weniger konstante Temperatur liefert, wird doch bei einer niedrigeren Außentemperatur der COP doch auch runter gehen. Gibt es dazu auch eine Grafik von Vissmann oder anderen Mitbewerber?
Wir sind gerade nämlich genau da dran eine Erdwärmepumpe mit einer FBH im Altbau zu installieren.
Moin! Also die gezeigte Kurve für den COP verhält sich quasi immer so - unabhängig von der Art der WP.
Je kühler das Quellmedium wird, desto schlechter ist der COP und je höher die Ausgangstemperatur wird, desto schlechter wird der COP.
Bei Erdwärme- und Grundwasser-WP hat man halt den Vorteil, dass diese im Winter eine höhere Quellentemperatur haben als Luft/Luft Wärmepumpen. Das zeigt sich dann in einer besseren Jahresarbeitszahl.
@@DerFachwerker Ich denke du meinst als Luft/Wasser-Wärmepumpe, oder?
Wie sieht das denn in alten Mehrfamilienhäusern aus? Den Estrich mal so eben rauskloppen...mhhhh
Was wäre denn eine gute Strategie eine wärmepumpe vorzubereiten, damit es nicht im Desaster endet? Zuerst warmwasser wärmepumpe einbauen und so eine Fehlerquellen vermeiden. Es gibt einige, bei denen die Wärmepumpe nicht funktioniert hat (sogar in neuen Häusern ).
Wenn du eine vernünftige Wärmepumpe hast, dann brauchst du im Winter keine Brauchwasser Wärmepumpe.
@@i.r.gendwer die sollen im Idealfall aber unterschiedliche Temperaturen liefern und damit weniger effektiv und es ist die Frage, ob erst eine brauchwasserwärpumpe kommen sollte und welche Wärmepumpe später kommt und das nicht im Desaster endet.
@@stefanh8146 wenn du eine Wärmepumpe für die Heizung und eine für Brauchwasser hast, dann verwenden beide die gesamte Energie für den jeweiligen Zweck und beide Arbeit ziemlich bescheiden.
Nimmst du eine Wärmepumpe mit HGL Technik für die Heizung, dann wird bei dieser, während des Heizbetrieb, das Heißgas zur Erwärmung des Brauchwasser verwendet und es müssen nicht extra hohe Temperaturen erzeugt werden. Das spart jede Menge Energie. So brauchen wir von November bis Mitte März kein Brauchwasser explizit erwärmen.