▼ ERGEBNIS ▼ Die Stadtzürcher*innen haben die Anti-Genderstern-Initiative mit 57.3 % ABGELEHNT. -> www.srf.ch/news/schweiz/abstimmungen-24-november-2024/abstimmungen-stadt-zuerich-die-stadt-zuerich-darf-den-genderstern-weiter-einsetzen
Der legendärste Bernhardiner seit Barry! Es ist immer schön, dir zuzuhören, wie du klare Stellung beziehst, unsinnige Initiativen als solche behandelst, dabei bei den Fakten bleibst und betonst, dass es verschiedene Meinungen zu einem Thema geben kann und es nicht so schwarz-weiss ist, wie gewisse Parteien es darstellen
Ich dachte schon "Och ne, nicht schon wieder ein Beitrag übers Gendern", bin aber bis zum Schluss dran geblieben und war perfekt unterlagen. Perfekte Balance aus Pragmatismus und klarer Darstellung wer hier eigentlich überreagiert. Sehe es genau wie du und bin froh, dass jemand der Welt so geschickt erklärt wie du. Ich werd mir einige deiner Aussagen für die nächste Diskussion merken.
Bei der Impfung und den Covid-Massnahmen war es ja auch schon so. Man spielte die Hitzköpfe, hetzte auf und warf dann den ANDEREN vor, sie würden spalten. 😂🤦♂️
Hervorragend. In letzter Zeit immer öfter erlebt, dass RUclipsr sich unaufgeregtheit und vernunft auf die Fahne schreiben, aber dann doch unbedingt verbissen so dezidiert "antiwoke" Standpunkte einnehmen müssen. Dabei ist es doch so einfach. Wer sich damit nicht anfreunden kann (ich gehöre auch dazu), der lässt es halt bleiben.
ZU 7:13 Ich habe eine sehr ausgeprägte lese rechtschreib schwäche und ich haben schon Probleme normale texte zu lesen und wenn dann nicht normal geschriebene wird kann ich es nicht lesen. Ich lasse mir falst alles am Pc oder Handy vorlesen oder in Papierform brauche ich 10X so lange
Muss hier tatsächlich einen kleinen Widerspruch einlegen. Mit Genderstern ist es natürlich weiterhin lesbar, keine Frage. Aber es macht einen Text halt weniger bekömmlich, wie bei Texten, die jede Aufzählung nur mit "und" statt Komma ausführen.
Als Mann mit Lese und Schreibschwäche Danke ich dir herzlich für diesen Beitrag Persönlich finde ich Gendern nicht hinderlich sondern eher vereinfachend . Du hast sehr recht soll doch einfach jeder so wie es ihm wohl ist Grüsse aus Herisau
Genial! Ich handhabe das ähnlich. Keine Sternchen und Doppelpunkt, sondern versuchen neutral zu argumentieren. Was auch wichtig ist, nicht so ideologisch an das Thema herangehen. Tolles Video, Gruß aus Cuxhaven!
Ich bin aus Belgien. Und ich muss sagen, es ist richtig ein "." oder "*" in meiner Muttersprache Deutsch stört nicht beim lesen. Aber da in dem Betrieb sehr oft interne Mitteilung in Französisch geschrieben werden, muss ich sagen das es in einer Fremdsprache schon schwer zu lesen ist wenn "collaborateur•e•s•es" da steht. Und manch mal dies dann sogar durch den Zeilenumsprung getrennt wird.
Der Initiativtext sieht auf den ersten Blick wie eine Satire aus: Man fordert im ersten Punkt eine klare, verständliche und lesbare Sprache aber formuliert den zweiten Punkt alles andere als klar und verständlich. Dass die Initiative selbst auch ein Sonderzeichen innerhalb einem einzelnen Wort verwendet (Tschüss), macht das ganze nur noch komischer.
Ich muss gestehen, ich kommentiere nicht gerne im Internet, meistens weil es immer eine Art Einweg kommunikation ist, was nicht sehr hilfreich ist. In diesem Fall mache ich eine Ausnahme. Dein Beitrag ist sehr gut strukturiert und deine Argumente sinnvoll. Grundsätzlich denke ich das ich ziemlich liberal und aufgeschlossen bin. Bis jetzt sah ich die schweizerische Politiklandschaft als sehr gemässigt und in vielen Punkten sachorientiert und auf lösungsbezogene Kompromisse fokussiert. Zur gleichen Zeit habe ich, aufgrund einiger Familienmitglieder die in die USA ausgewandert sind, der politischen Situation in den Vereinigten Staaten meine Aufmerksamkeit geschenkt. In den USA sowie den meisten anderen anglophonen Staaten, ist der "Gender War" im vollen gange. Paradoxerweise habe ich von keiner Seite der Argumente wirklich Lösungsvorschläge gefunden, nur emotioneller Aufruhr. Soweit ich es verstehe hat die englische Sprache zwei Worte für "Geschlecht. Gender und Sex, wobei Sex in diesem Sinn biologisch begründet ist und Gender auf soziologischer basis fungiert. Eine Differenzierung die wir in der deutschen Sprache glücklicherweise nicht machen. Es ist nun ein politischer Krieg aufgrund des ersten Wortes ausgebrochen welche viele andere Probleme völlig in den Schatten stellt. Und nun plötzlich verwenden wir Begriffe wie Gender und gendern, welche eigentlich keinen Sinn machen. Dein Argument bezüglich geschlechtsneutralen Begriffen oder dass benutzen von zwei Worten wie "Schweizerinnen und Schweizer" finde ich ist der Dreh und Angelpunkt in dieser Diskussion. Wir haben mit der deutschen Sprache mehr als genug Möglichkeiten zur Verfügung. Ich befürchte wir werden nun mit solchen Diskussionen überflutet werden. Vor einigen Jahren wurde das schon versucht mit der BLM Bewegung (Black Life matters). Für mich macht es absolut keinen Sinn solche propagandistische Begriffe zu verwenden in der Schweiz, insbesondere da die Situation in der Schweiz und in grossen Teilen in Europa eine völlig andere ist als in den USA. Zusammenfassend denke ich das linke und rechte Parteien versuchen könnten mit solch importierten Parolen und Begriffen hier versuchen könnten den selben populistischen Aufruhr zu erzielen wie in den USA oder in Grossbritannien. Und ich hoffe sehr das wir als Schweizerinnen und Schweizer vernünftig genug sind dies als das zu erkennen was es ist: unproduktive populistische Machtergreifung. Entschuldige das dieser Kommentar so lange geworden ist.
Ich stimme dir zu, möchte aber anfügen, dass es deiner Befürchtung gar nicht mehr bedarf. Wie im Beitrag selbst bereits erkennbar ist, ist die Debatte um Gender, ´wokeism´ und andere Schlagworte aus den USA schon im vollen Gange. Dabei ist allerdings festzustellen, auch dass ist im Beitrag angeklungen, dass der Diskurs primär von konservativ-rechter Seite in diese Richtung gelenkt wird, wohl auch immer mit einem Auge auf den Erfolg von Trump, DeSantis schielend. In Deutschland sind CDU/CSU/Freie Wähler bei diesem Thema von der AfD oft nicht mehr weit entfernt, wenn es darum geht hier ein paar populistische Sympathiepunkte am Stammtisch abzugreifen und über die FPÖ muss man gar nicht anfangen zu reden... Es erscheint mir zunehmend so, als werfe die rechte Seite fleißig Scheite ins Feuer um sich danach auch noch darüber zu beschweren, dass die öffentliche Stimmung so aufgeheizt ist und man ja gar nichts mehr sagen dürfe. Dass dies auch noch funktioniert ist die eigentliche Tragödie...
Bundesdeutscher Genosse hier. Mit deiner Analyse über die Parteienlandschaft in Deutschland, die das Gendern für sich und Stimmungsmache nutzt, hast du einfach recht. Die AfD bringt das Thema ständig zur Debatte. Natürlich gibt es auch diese Funkkanäle, die das bei jeder Gelegenheit machen, aber Funk kann man ja aus dem Weg gehen oder nur ausgewählte Kanäle verfolgen. Die AfD müssen wir seit 2017 im Bundestag ertragen.
Ich habe viele öffentlich-rechtliche Funk-Kanäle abonniert und habe nicht den Eindruck, dass sie so übermäßig gendern, so dass man ihnen "aus dem Weg gehen müsste".
@@Gruselalex es gab einige Kanäle in der Vergangenheit, die sehr viel Kritik wegen ihrer unverständlichen Genderdebatten kassiert haben. Damit haben sie eben viel Angriffsfläche geboten. Ich kenne leider die Namen nicht mehr, Auf Klo z. B. war, glaube ich, vom Bayrischen Rundfunk. Ich liebe einige Funkkanäle und fand es schade, dass Simplicissimus und Kurzgesagt nun nicht mehr dabei sind.
Ist egal ob die AfD solche Themen für sich benutzt. Es ist wichtig, gegen diesen Gender-Mist vorzugehen und dafür würde ich auf meine Stimme für Sie abgeben.
@@fjkfkfkf Also ich mach mir sorgen, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort ins Hintertreffen gerät und dadurch z.B. das Gesundheitssystem abgebaut werden muss... aber klar jeder hat andere Prioritäten.
Ob jemand gerne in Schriftform oder sprachlich wert auf das Gendern liegt, ist für mich ziemlich nebensächlich. Wichtiger ist es doch, dass man respektvoll miteinander umgeht und nicht seinen Lebensstil andere aufzwingt bzw. als Krankhaft, abnormal usw. bezeichnet. Keiner ist perfekt.
"Für die Schweizer Männer sind Gender und Wokeness mit 57 Prozent gegenwärtig das Ärger-Thema Nummer eins." Quelle: Wahlbarometer SRF. Ich denke, eine Initiative für eine kostenlose Abgabe von Blutdrucksenker wäre eventuell auch mal angebracht ;) Danke Dir fürs Video und die guten Argumente für Ästhetik, sprachliche Inklusion aber auch tiefen Blutdruck für klare Gedanken.
Vielen Dank für deine sehr guten Videos. Ich hätte einen Themenwunsch: Die Geschichte der Niederlande und deren einzelnen Gliedstaaten. Als „ehemalig deutsches Land“ ist dies naheliegend als Folgeserie zu den deutschen Bundesländern/Städten/… . Als Schwabe sagt man „gut so, weiter so“ 😁👍🏻
Ich kann dir nur zustimmen, hab ne Zeit lang gegendert mit Stern und so, aber davon bin ich weg. Geschlechtsneutrale Sprache ist der Königsweg. Das Englische mittendrin macht mich literally verrückt.
10:41 "kann ich mir nicht vorstellen, dass das Programm " - dann frag ich mich, wenn das denn so einfach wäre, warum die Sehbehinderten sich beschweren. Das klingt jedenfalls in dem Zusammenhang so, als gäbe es kein Problem. Nur bei Sehbehinderten bzw. Behinderten allgemein sollte man denen zuhören, Vertrauen und Glauben schenken, wenn die sich beschweren. Ansonsten werden die Benachteiligten ja erneut belastet und ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass das für viele ein Problem ist, jedenfalls in vielen Fällen, wo die Geräte auch älter sein können. Und dann wird das alles sehr schnell sehr kostspielig, denn fast jeder weiß, dass medizinische Produkte fix sehr teuer werden, noch viel teurer aber behindertengerechte Produkte. Also sollte man die Sehbehinderten nicht so unter den Teppich kehren, als würde es nur 3 Programmierzeilen bedürfen, damit das für die ohne Probleme klappt. Dafür spricht ja auch, dass die das ja auch erst einmal erleben und dann über sich ergehen lassen dürfen, was die Programme oder System liefern. Ich stell mir das sehr schwer vor, mit dem Bürger*innen und was weiß ich noch an Varianten nur vom Gehör her klar zu kommen, zumal ja die Text dadurch im Vorlesen noch länger werden und mehr ermüden. Wird aber wohl ein richtiger Flickenteppich werden in der Schweiz, wenn jede Gemeinde oder Stadt das nach gusto machen kann.
Salut! Deswegen betone ich ja direkt im Anschluss, dass die Stadt Zürich nur sehr selten diese Sonderzeichen verwendet, sondern ausformuliert oder geschlechtsneutrale Begriffe verwendet. Ganz im Sinne von sehbehinderten Menschen. Hätte ich diese Menschen "unter den Teppich gekehrt", hätte ich sie gar nicht erst erwähnt.
Zwar gerade erst mit dem Video begonnen, muss dir aber jetzt schon in allen Punkten zustimmen. Ich finde den Genderstern oder den Doppelpunkt ästhetisch auch nicht schön, unterstütze jedoch den Ansatz, dass man sowohl männliche und weibliche Worte oder gegebenenfalls Geschlechtsneutrale Begriffe verwendet. Wobei ich noch häufiger einfach beide Formen, also z.B. Schweizerinnen und Schweizer oder Bürgerinnen und Bürger schreibe oder einen Lehrschlag verwende. Und zum Thema, dass es ja klar seie, dass mit dem männlichen Wort ja allgemein alle mit eingeschlossen sind habe ich immer die Herrkunft der beiden Worte "Herrlich" und "Dämlich" im Hinterkopf. Herrlich umschreibt heutzutage ja allgemein etwas sehr gutes oder angenehmes, wohingegen dämlich für etwas unpassendes, man kann gar von stupidem reden, steht. Was jetzt vielen nicht bekannt ist, ist der Fakt, dass diese Begrifflichkeiten ihren Ursprung im Mittelalter haben, wobei der Ausdruck herrlich das Verhalten des Herren, also des Mannes ausdrücken solle, welches damals als das ideale, korrekte höfische Verhalten galt. Dagegen steht jetzt das Wort dämlich, welches vom Wort Dame, also Frau herstammt und damals für das Verhalten des weiblichen Geschlechtes stehen sollte, welches allgemein als ungeeignet, unpassend und unhöfisch angesehen wurde. Und der Fakt, dass beide Worte immer noch ihre positive beziehungsweise negative Bedeutung beibehalten haben und der Fakt, dass die Worte eben von dem Verhalten von Mann und Frau und der damaligen Auffassung dieses Verhalten herstammt, zeigt für mich, dass eben nicht alles in der Sprache immer schön ohne Vorurteil war und immer noch ist, wobei bei diesem Beispiel die Herrkunft heutzutage nicht mehr in den Gebrauch der Worte mit einfliesst. Trotzdem zeigt es eben, das diese Bevorteilung vom Mann gegenüber der Frau da war, als diese Worte entstanden, auch wenn die Herrkunft heute irrelevanter und der Gebrauch anderst geworden ist. Das war jetzt evt etwas sehr weit ausgeholt und sehr spezifisch und evt bin ich da jetzt auch über's Ziel hinausgeschossen und dieser Kommentar ist devinitif zu lang geworden Ich wünsche trotzdem allen die diesem Kommentar bis hierhin ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben einen schönen Abend.
Vielen Dank für den Beitrag! Ich bin selbst nicht sicher wie damit umgehen und wäre gerne auch so souverän jedem seinen Frieden zu lassen. Ich arbeite daran und disese Video hilft mir sehr dabei. Wichtig könnte das Thema für Jüngere sein die z.B. eine akademische Arbeit einreichen wollen oder Prüfungen zu schreiben haben. Die sollten in keinem Fall gezwungen werden und - wie immer sie sich entscheiden - daraus keinen Nachteil haben. Alles Gute für den Blutdruck.
10:55 Ich laufe jetzt seit Stunden durch die Zürcher Stadtverwaltung, habe bisher aber noch keinen Stern, geschweige denn Genderstern gefunden! Dort arbeiten überhaupt keine Sonderzeichen! 😮
Super Video, die historischen Beispiele haben mir beim Verständnis des Problems sehr geholfen. Regarding the point at 16:41 - I personally communicate a lot in English and I naturally tend to use some English terms when speaking German. Keep in mind that a language is a dynamic system which naturally changes over time, together with the needs and values of people.
@@stuckclamp Beim Genderstern werden meines Wissens auch nicht binäre Personen einbezogen. English hat es da einfacher, da ist mit they/them statt she/her/he/him gleich ziemlich die gesamte Sprache abgedeckt.
@@stuckclamp Ob ein Strich so viel schöner ist, als ein Stern, weiß ich ja auch nicht :D Aber solange sich das Bewusstsein für gendergerechte Sprache noch entwickelt und entwickeln muss, wird es sowieso bestimmt noch viele verschiedene, diskutierte Varianten geben, über die man dann auch sprechen sollte.
Kein Wunder, dass Englisch immer mehr das Deutsche verdrängt. Es ist halt einfacher, wenn man (im Englischen) nicht gendern muss, als im Deutschen, wo man für jedes Geschlecht alles einzeln aufzählen muss.
hahaha...ja, lieber Zeidgenosse, dieses Denglisch finde ich auch schrecklich...ich gendere auch nicht, aber lasse jeden so machen, wie er meint. Solange ich in Uni und Alltag nicht gezwungen werde, ist mir das egal. Ich finde es persönlich aber besser, z. B. Lehrkräfte zu sagen, als daraus Lehrer*innen zu machen, aber das ist wohl nur eine persönliche Präferenz. Liebe Grüße aus DE
@Schnarch Schlaf Ich bin damit nicht überfordert, sondern halte einfach nichts davon…aber keine Sorge, mein Studium läuft absolut super, denn Gendern sagt nicht über die Intelligenz aus…ich setze nur Prioritäten
Hab am 1.8. einer echten schweizerischen Bundesfeiertagsfeier in Winterthur beigewohnt, wo jede Menge Schwitzerdütsch gesprochen wurde. Die politische Debatte über einen "unschweizerischen" Populisten, der irgendwo gewählt wurde, hab ich aber nicht genug verstanden, um sie aufzurollen.
Ich sehe vieles wie Sie. Inklusive Sprache ist am schönsten, wenn man sie gar nicht merkt. Das geht wunderbar ohne Gender-Stern. Aber wenn's Menschen glücklich macht, dass sie mit Stern reden und schreiben dürfen, warum soll ich ihnen die Freude nehmen? An einer Stelle habe ich jedoch andere Erfahrungen gemacht als Sie. Ich kriege manchmal von Fans des Gender-Sterns Unterricht im inklusiven Deutsch aufgenötigt, obwohl meine Texte inklusiv waren (bloß ohne Gender-Stern, Binnen-I usw.). Ganz ehrlich: Das nervt auch.
Überambitionierte gibt es immer, kenne ich auch. Aber obwohl ich in einer Bubble von Akademikerlinken war, hab ich das unfassbar viel weniger mitbekommen, als dass mir wer anders erzählt, wie scheiße Gendern doch wäre. Aber die Erfahrungen sind mit Sicherheit sehr individuell.
Mir wurde auch schon ab und zu "nahegelegt", ich müsse doch ein "innen" oder ein "in" anhängen. Ich finde also, abweichend zum Video, dass man von beiden Seiten gleichermaßen versucht wird zu korrigieren.
Gutes video, hab nur einen kleinen kritikpunkt… du benutzt ja neben neutralen begriffen die paarform, weil das generische maskulinum eben nicht alle mitmeint - das ist bei der paarform aber genauso, da werden nur klassisch männlich und weiblich gelesene eingeschlossen, alle anderen fallen raus, deswegen mag ich das auch nicht wirklich 😅 Achja, diese ganzen englischen wörter nerven mich auch aber da kann man nix machen -_-
Großartiges Video! Wenn es Sinn ergeben würde, würde ich es an Antigenderer in meinem Bekanntenkreis senden, aber wir alle wissen, wie wenig das bringen würde ...
Danke für das Video. Ich stimme dir zu 10000% zu. Genau meine Meinung. Wenn man nur Lehrkräfte sagt wird man ja teilweise schon an den Pranger gestellt, obwohl auch ich gegen den Stern bin. Und mal ganz im Ernst Behördensprache ist und wird immer ein Sprachmonster bleiben. Taxi heißt Gelengenheitsverkehr und eine Schubkarre ist ein "Einachsiger Dreiseitenkipper". Klar kann man das wenn man will vereinfachen, aber Behördensprache ist dadurch auch sehr genau und das ist in Gesetzen nötig. Abgesehen davon, wer weiß ob jeder das Wort Schubkarre kennt und ob das Gerät auch noch in 200 Jahren so genannt wird. Da ist Behördendeutsch auch noch in 500 Jahren klar verständlich was gemeint ist. vielleicht gibt es ja in 500 Jahren keine Taxis mehr, aber automatisch fahrende Vehikel (Wer weiß ob es Autos gibt dann) die kurz immer am Hbf halten um Menschen mitzunehmen (Gelegenheitsverkehr). Du hast mir wirklich aus der Seele gesprochen Danke^^
Für den Einachsigen Dreiseitenkipper ist ja noch garnicht definiert, mit was dieser angetrieben wird und wenn dieser nichtmotorisiert ist, wie viele Haltebügel dieser hat.. Faktisch könnte man spezifizierender sagen: Nichtmotorisierter, Einachsiger Dreiseitenkipper mit Doppelhaltebügel
Super und danke! Frage wie ist das eigentlich in der französischen Schweiz, nutzen die da auch für alle neuen technischen Entwicklungen eigene Worte wie z. B. "ordinateur"?
Das geht eher von Paris aus. Die Académie Française ist die Hüterin der französischen Sprache und versucht den Vormarsch des Englischen zumindest zu verlangsamen. Sie schlägt für neue englische Wörter passende französische Übersetzungen vor. So soll man zum Beispiel statt "Streamer" "joueur-animateur en direct" verwenden. Über die zahlreichen französischen Medien (aus Frankreich) wird natürlich auch die Alltagssprache in der schweizer Romandie beeinflusst.
@@Zeidgenosse Professoren an unserer Schule ,,streiten" ob das benotet werden sollte und manche benoten dies auch unter anderem.Zu dem hat mir eine Professorin erzählt,dass ein Sohn einer Bekannten,an dem Gendern in seiner Deutsch Matura gescheitert ist.Dafür gibt es keine festgelegten regeln(zumindest nicht genau),wodurch jeder Professor sowie Professorin selbst entscheiden kann.Dies waren jedoch ,,bloß" mündliche Unterhaltungen mit verschiedenen Professoren.Zudem will ich anmerken,dass ich nicht meinte ,dass jeder Lehrer der mit *innen gendert dies verlangt,aber es öfters aufgetreten ist(zumindest in meinem Umfeld und von dem was ich gehört habe).
@@BB-mi3vh Ja, ohne handfeste Quellen bringt das halt alles gar nichts. Darauf kann ich einfach entgegnen: Nö, stimmt nicht (hat mir eine Professorin erzählt).
Das ist mir durchaus bewusst.Meine Intention hinter dem ersten Kommentar war auch,zu erfahren,ob jemand das selbe erlebt/gehört hat.Ich wollte nichts unterstellen oder etwas derartiges.Letzendlich will ich anmerken,dass es nicht bloß eine Professorin war,sondern mehrere darüber gesprochen haben.
Wie wärs wenn man einfach eine Form verwendet, die für alle gilt? Es macht ja keinen Sinn, ständig in Schweizerinnen und Schweizer zu unterteilen, wenn in 97% aller Fälle eh beide Geschlechter gemeint sind. Männer und Frauen sind in den allermeisten Belangen gleich. Man unterscheidet bei Personenbezeichnungen ja auch nicht nach Religion, politischer Einstellung oder Ethnie. Wieso soll man dann nach Geschlechter unterteilen? Andere Sprachen, wie z.B. Chinesisch oder Englisch beweisen, dass es möglich ist, einen Begriff auf alle Geschlechter anzuwenden.
Beitrag finde ich top. Hauptsächlich aber wie du aufzeigst, wie sinnlos die Initiativen der Volkspartei jeweils sind. Was mir aber in deinem Beitrag und allgemein in der Diskusion über Gendern in der Schweiz auffällt, ist der Umstand, dass es in der Schweiz sehr Oft (wie auch in deinem Beitrag) nur um die Inkludierung der Frau geht. Mit dem Genderstern sind aber auch geschlechtsneutrale Personen miteinbezogen. Dieses Denken an Minderheiten ist etwas, so finde ich, sehr schönes und auch wichtiges.
Hallo, ich mag Deine Videos sehr gerne. Bei diesem Stimme ich dir durchaus im Kern auch zu, aber bei einem Punkt widerspreche ich Dir. Und zwar das der Genderstern das Lesen nicht beeinträchtigt. Es gibt Menschen, die werden durch den Stern, oder durch was auch immer ersetzt wird, sehr wohl beim Lesen beeinträchtigt. 1. Menschen deren Muttersprache nicht deutsch ist und Deutsch nicht 100%ig können und 2. Menschen mit einer Lese- Rechtschreibschwäche. Du darfst jetzt gerne nachsehen wie viele Menschen davon betroffen sind. Und, bevor jetzt irgend ein Leser hier mir vorwerfen will das ich das mir nur ausgedacht habe: Ich bin betroffener! Ich lese sehr gerne. Aber ich lese einige Blogs nicht mehr, die ich einmal sehr gerne gelesen habe, weil es mir zu anstrengend geworden ist und daher mir auch zu lange dauert. Und nein, Menschen mit einer Lese- Rechtschreibschwäche sind NIICHT dumm und NICHT intelligenzschwach!
Guter Beitrag! Grundsätzlich bin ich mit dir einverstanden: Stern, Bindestrich, und binnen I finde ich unelegant, aber nichtsdestotrotz soll die Sprache beide Geschlechter widerspiegeln. Ich benutze aber nichtsdestotrotz auch hin und wieder die generische Maskulinform, vorausgesetzt, dass ich anderswo klar mache, wer wirklich gemeint ist. Ich bin auch einverstanden, dass zu viel Englisch im Deutschen unschön ist (aber ein bisschen dazu gemischtes Französisch, wie Walliser z.B. gerne machen finde ich ok).
Die Grundidee hinter dem Stern ist in Ordnung und kann nur unterstützt werden Also Anerkennung von Gleichberechtigung von LSBT. Ich selbst spreche so, wie ich es immer gewohnt war.
Danke für Min 16 bis Schluss!!! Es gäb so viel Wichtiges z Diskutieren, Weiterbringen....,aber dafür ist die Gesellschaft dann weniger zu haben und lässt sich ablenken. Leider, denn das Miteinander würden wir dann gemeinsam gestalten, statt wesentl. Themen ein paar wenigen zu überlassen.
Meine Meinung: Sprache ändert sich stetig, gewisse Formulierungen, die neu sind und komisch klingen, werden vielleicht irgendwann normal, gewisse Ausdrücke wurden früher anders verstanden als heute. Das Generische Maskulinum z.B., bin mir ziemlich sicher, dass heutzutage kaum jemand mehr ernsthaft denkt, dass mit der Formulierung «Schweizer» nur Männer gemeint sind, ausser es ist vom Kontext her klar. Ich persönlich möchte lieber, dass der Sinn eines Satzes im Vordergrund steht, als irgendsolche Nebensächlichkeiten wie das Geschlecht. Was mich ein bisschen stört, ist bei Doppelnennungen einerseits, dass es sugerieren könnte, dass Ärztinnen und Ärzte was grundliegend anderes seien, so nach dem Prinzip, Frauen können niemals Arzt sondern nur Ärztin werden, andererseits, es gebe nur Frauen und Männer, keine anderen Geschlechtsidentitäten. Aber auch Sonderzeichen, BinnenI oder andere Formen heben einerseits hervor, dass eben nicht nur Männer gemeint sind, andererseits heben sie auch hervor, dass das Geschlecht wichtig sei, obwohl es das hier nicht ist. Ich persönlich finde ebenfalls den Stern nicht schön, genauso wie ich z.B. auch dauernde Anglizismen nicht schön finde. Was ich aber sagen will, nutzt einfach die Formulierungen, die ihr am sinnvollsten haltet, alles hat seine Berechtigung und seine Kritikpunkte. Aber versteht jede Ausdrucksweise einfach so, wie sie gedacht ist, egal ob generische Formen, wie Ärzte oder Krankenschwestern, oder explizit neutrale Formen. Aber irgendwas aufzwingen zu wollen, oder das Thema ständig in den Vordergrund zu bringen, wie diese Initiative, nervt einfach nur.
@@Ch-xk5tv Wobei man dazu sagen muss, dass die Grammatik bezüglich des Genus (Grammatikalisches Geschlecht) im Englischen anders als im Deutschen funktioniert. Während im Englischen nur Pronomen in der dritten Person Singular (he/she/it) das Genus aufzeigen, und es sich mit dem Identifizierten Geschlecht von Personen, bzw. bei Gegenständen das Neutrum, deckt, ist es im deutschen etwas Komplizierter. Das Wort Person kann z. B. genauso einen Mann oder Frau oder weiteres meinen, steht aber trotzdem stets im Femininum. Ein korrekter Satz wäre beispielsweise: «Die Person, die ich sah, als sie vorbeilief, holte ihren Schlüssel aus ihrer Hosentasche», hier ist keinerlei Information über das Geschlecht dieser Person vorhanden. Die Länge ist aber nicht das, was mich stört, dass die Sätze präzise formuliert sind, ist hier wichtiger. Nur halt können Doppelnennungen gegenüber nichtbinären Menschen ausschliessend sein und sich der Geschlechtsidentität unsicheren Menschen immer wieder an ihre Selbstfindungsprobleme erinnern etc., will hier aber nicht zuviel behaupten. Gut gelöst ist es bei Stellenausschreibungen, wo eine Bezeichnung und dahinter (m/w/d) steht. Was ich sagen will, keine dieser Varianten ist die einzig richtige, redet einfach so, wie ihr es für richtig haltet.
@@schnarchschlaf5303 Ganz egal, ob man eine "weibliche" oder "männliche" Form verwendet. Wenn man es schafft, dass sich durch eine Formulierung alle angesprochen fühlen, dann ist diese Form sowieso für alle Geschlechter da.
Ich fühle mich sehr gut wiedergegeben mit diesem Video. Ich möchte nur das Ästhetikargument noch etwas aushöhlen. Haben Sie schon mittelalterliche Bücher gesehen? Die sind voll von Kürzeln, Strichen, Punkten, um Platz zu sparen. Das erhöht nicht die Lesbarkeit, aber vermindert den Verbrauch von wertvollem Pergament. Der Stern in "Sehr geehrte Schweizer*innen" ist ja nichts weiter als die Kurzform von "Sehr geehrter Schweizer, sehr geehrte Schweizerin, sehr geehrtes Schweizer Fräulein, sehr geehrter Herr Botschafterin" (naja, letzteres wird es in Realität nicht geben, aber Sie verstehen, worum es geht). "*" oder ":" versuchen also die diversen Geschlechterrollen einzubeziehen und zugleich ellenlange Aufzählungen zu verkürzen. Dabei sind beide Formen gültiges gendern. Oder kurz, * Gendern hat mit Anstand zu tun, nichts anderes. Gendern bedeutet zu deutsch "geschlechtsgerechte Sprache". Klar, für Anstand ist ein Stern nicht nötig, aber vielleicht macht er mein Dokument lesbarer durch Platz sparen. * In der Genderdiskussion geht es um Ausgrenzung, nichts anderes. Und damit habe ich meine Mühe. Ich soll gut finden, wenn man mich per Gesetz ausgrenzen und mich sozusagen in eine Masse subsumieren will, mit der ich manchmal nicht viel gemein habe. Wie gesagt, ein sehr gutes Video mit für mich überraschend klarem Positionsbezug 👍
Grossartig! Frage mich auch, was in Leuten vorgehen muss, sich dermassen über ein „*“ aufzuregen. Ich habe kein Problem mit allen Varianten, sie haben alle so ihre Vor- und „Nachteile“.
Ich finde das Argument, dass Frauen in der Schweiz erst spät wählen durften, ungünstig. Denn wenn wir Menschen mit problematischen Ansichten als Argument für etwas anderes nehmen dann können wir gegen alles zig Argumente dafür und auch dagegen finden. Maßstab sollte meiner Meinung nach sein, was richtig ist, und was richtig ist müssen wir eben einmal klären: Wenn jemand das Wort "Schmied" verwendet dann kann er damit einen männlichen Schmied oder den geschlechtsneutralen Überbegriff für Schmied und Schmiedin meinen. Viele Worte der deutschen Sprache sind uneindeutig, und deren Sinn ergibt sich dann aus dem Kontext. Wenn jemand also den Satz schreibt: "Ein Schmid benutzt typischerweise einen Hammer." dann ergibt sich aus dem Kontext dass hier der geschlechtsneutrale Überbegriff gemeint war und nicht ein männlicher Schmied. Und wichtig ist das auch deswegen, weil es ja immer weiter führt. Wenn wir mit dem gendern konsequent wären müssten wir in etwa schreiben: "Eine Schmiedin, ein Schmied und ein diverser Schmied benutzen typischerweise einen Hammer." Und dann haben wir aber noch nicht berücksichtigt, dass der oder die auch dunkelhäutig sein könnte...
? Es geht nicht darum, dass Frauen erst spät wählen durften, es geht darum, dass mit "Schweizer" bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts eben NICHT alle "mitgemeint" waren. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was Du mit dem restlichen Kommentar ausdrücken möchtest. Das hat einfach gar nichts (mehr) mit der Vorlage zu tun.
Da ich seh eingeschrönkt bin und ich deswegen ab und zu Vorlese Programme benutze finde ich en den Stern echt nervig, da wäre es sinnvoller Generer Neutrale wörter oder die jeweiligen Gerner wörter zu benutzen, der Gender stern wurde ja nur eingefürt damit auch sich alle andernen die nicht männlich oder weiblich sind angesprochen sind, aber da ist meiner Meinung nach ein Neutales wort viel effektiver als der Stern.
Ich kommentiere wirklich nur selten. Aber ich möchte dir ein grosses Danke aussprechen und dir zu deinem Video gratulieren. Ich bin einfach nur beeindruckt wie toll du dieses Thema rübergebracht hast. DANKE!
Ich hab das mit dem Genderstern mal so erklärt bekommen: Wenn man Bürger und Bürgerinnen sagt, meint man damit eindeutig männliche und weibliche Bürger, wenn man allerdings Bürger*innen verwendet fühlen sich auch non-binäre und Menschen die sich anderweitig identifizieren angesprochen, welche bei ersterer Formulierungen eher aussen vor bleiben.
Ich bin derselben Meinung. Genderneutrale Begriffe sind die eleganteste und einfachste Form, auch wenn man sich an manche Wörter erst noch etwas gewöhnen muss. "Staatsvolk" klingt in meinen Ohren im Moment noch etwas archaisch ;) Das ist ja aber bei Englischen Lehnwörtern, die es momentan zu Hauf in die deutsche Sprache schaffen, auch kein Problem. Mit Genderstern oder Doppelnennungen kann es vor allem in komplizierteren Texten mit vielen Nebensätzen, wie Gesetzen oder Reglementen, recht kompliziert werden, wenn dem Nomen ein ganzer Rattenschwanz von Pronomen und Adjektiven folgt. Darüber hinaus finde ich das Argument der Stadtverwaltung, warum geschlechtsspezifische Bezeichnungen mit unterschiedlichem Wortstamm dennoch mit Genderstern geschrieben werden können, nicht wirklich überzeugend. Ärzt*in oder Bäuer*in sind für mich rein weibliche Formen (und hören sich gesprochen auch so an). Dass die Adjektive, ärztlich und bäuerlich, mit Umlaut geschrieben werden, ist für mich kein valides Argument. Es soll ja bei geschlechtsneutraler Sprache gerade darum gehen, dass sich ALLE in einem Wort wiederfinden. Nichtsdestotrotz ist es idiotisch, dafür eine Gesetzesinitiative zu lancieren, vor allem in dieser lächerlich widersprüchlichen Form. Da merkt man, dass niemand im Komitee auch nur die geringste Ahnung hat. Einfach eine weitere Gelegenheit der "gegen-Alles-Partei" die Leute aufzustacheln um an der nächsten Wahl ein paar Stimmen mehr zu bekommen.
Mir ist das Gendern egal, es stört mich aber auch nicht wenn andere das machen. Aber in bestimmten Bereichen bsp. Militär passt es sprachlich nicht rein
Sill man lachen odee weinen? Nach diesem Video bin ich froh, dass wir guer un Deutschland Bürber- und Volksentscheide so fut woe gar nicht haben. Wenn das wirklich zum Entscheid kommt, wie viel.kostet das dann der Stadt Zürich?
Lieber Zeidgenosse! Dein Beitrag gefällt mir wie immer sehr gut. Ich denke aber, dass das historische Beispiel nicht wirklich überzeugend ist. Die Auslegung juristischer Texte ist manchmal anders zu bewerkstelligen als die Allgemeinsprache. Auch im 19. Jahrhundert galt das schon. Wenn aber Frauen keine politischen Rechte zuerkannt werden, dann kann und darf die Verfassung nicht plötzlich auf "kaltem Weg" geändert werden. Der neue Verfassungstext ist noch kurz und elegant. Ich gebe hier aber mal einen Gesetzestext in gegenderter Form wieder. Dieser Gesetzestext wäre, wenn es so käme, nicht mehr verständlich. Viel Spass beim Lesen: Deutsches BGB §528 gegendert: Soweit der Schenker oder die Schenkerin nach der Vollziehung der Schenkung außerstande ist, seinen oder ihren angemessenen Unterhalt zu bestreiten und die ihm oder ihr seinen oder ihren Verwandten, seinem oder seiner oder ihrem oder ihrer Ehegatten oder Ehegattin, seinem oder seiner oder ihrem oder ihrer Lebenspartner oder Lebenspartnerin oder seinem oder seiner oder ihrem oder ihrer früheren Ehegatten oder Ehegattin oder Lebenspartner oder Lebenspartnerin gegenüber gesetzlich obliegende Unterhaltspflicht zu erfüllen, kann er oder sie von dem Beschenkten oder der Beschenkten die Herausgabe des Geschenkes nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung fordern. Ohne Ändern sind selbstverständlich auch alle Personen gleich welchen Geschlechts umfasst und der Gesetzestext bleibt verständlich.
Ganz am Rande: Seit ein paar Videos sprichst du das "ch" stellenweise hochdeutsch, nicht mehr schweizerdeutsch aus. Darf man fragen, wieso? Nicht, dass ich damit ein Problem hätte, es klingt nur ungewohnt...
▼ ERGEBNIS ▼
Die Stadtzürcher*innen haben die Anti-Genderstern-Initiative mit 57.3 % ABGELEHNT.
-> www.srf.ch/news/schweiz/abstimmungen-24-november-2024/abstimmungen-stadt-zuerich-die-stadt-zuerich-darf-den-genderstern-weiter-einsetzen
Der legendärste Bernhardiner seit Barry! Es ist immer schön, dir zuzuhören, wie du klare Stellung beziehst, unsinnige Initiativen als solche behandelst, dabei bei den Fakten bleibst und betonst, dass es verschiedene Meinungen zu einem Thema geben kann und es nicht so schwarz-weiss ist, wie gewisse Parteien es darstellen
Danke für diesen Beitrag, du fasst es perfekt zusammen!
Ich dachte schon "Och ne, nicht schon wieder ein Beitrag übers Gendern", bin aber bis zum Schluss dran geblieben und war perfekt unterlagen. Perfekte Balance aus Pragmatismus und klarer Darstellung wer hier eigentlich überreagiert.
Sehe es genau wie du und bin froh, dass jemand der Welt so geschickt erklärt wie du. Ich werd mir einige deiner Aussagen für die nächste Diskussion merken.
Herrlicher Beitrag.
Vielen Dank für den Augen öffnenden Beitrag. genau mit solchen Argumenten arbeitet bei uns die AFD.
Bei der Impfung und den Covid-Massnahmen war es ja auch schon so. Man spielte die Hitzköpfe, hetzte auf und warf dann den ANDEREN vor, sie würden spalten. 😂🤦♂️
Hervorragend. In letzter Zeit immer öfter erlebt, dass RUclipsr sich unaufgeregtheit und vernunft auf die Fahne schreiben, aber dann doch unbedingt verbissen so dezidiert "antiwoke" Standpunkte einnehmen müssen.
Dabei ist es doch so einfach. Wer sich damit nicht anfreunden kann (ich gehöre auch dazu), der lässt es halt bleiben.
ZU 7:13 Ich habe eine sehr ausgeprägte lese rechtschreib schwäche und ich haben schon Probleme normale texte zu lesen und wenn dann nicht normal geschriebene wird kann ich es nicht lesen. Ich lasse mir falst alles am Pc oder Handy vorlesen oder in Papierform brauche ich 10X so lange
Muss hier tatsächlich einen kleinen Widerspruch einlegen.
Mit Genderstern ist es natürlich weiterhin lesbar, keine Frage.
Aber es macht einen Text halt weniger bekömmlich, wie bei Texten, die jede Aufzählung nur mit "und" statt Komma ausführen.
Als Mann mit Lese und Schreibschwäche Danke ich dir herzlich für diesen Beitrag
Persönlich finde ich Gendern nicht hinderlich sondern eher vereinfachend . Du hast sehr recht soll doch einfach jeder so wie es ihm wohl ist
Grüsse aus Herisau
Genial! Ich handhabe das ähnlich. Keine Sternchen und Doppelpunkt, sondern versuchen neutral zu argumentieren. Was auch wichtig ist, nicht so ideologisch an das Thema herangehen. Tolles Video, Gruß aus Cuxhaven!
Ich bin aus Belgien.
Und ich muss sagen, es ist richtig ein "." oder "*" in meiner Muttersprache Deutsch stört nicht beim lesen.
Aber da in dem Betrieb sehr oft interne Mitteilung in Französisch geschrieben werden, muss ich sagen das es in einer Fremdsprache schon schwer zu lesen ist wenn "collaborateur•e•s•es" da steht. Und manch mal dies dann sogar durch den Zeilenumsprung getrennt wird.
Der Initiativtext sieht auf den ersten Blick wie eine Satire aus: Man fordert im ersten Punkt eine klare, verständliche und lesbare Sprache aber formuliert den zweiten Punkt alles andere als klar und verständlich. Dass die Initiative selbst auch ein Sonderzeichen innerhalb einem einzelnen Wort verwendet (Tschüss), macht das ganze nur noch komischer.
Also actually hast du echt recht. Der Beitrag ist wirklich great😂
erfrischend sachlich.
Ich muss gestehen, ich kommentiere nicht gerne im Internet, meistens weil es immer eine Art Einweg kommunikation ist, was nicht sehr hilfreich ist. In diesem Fall mache ich eine Ausnahme. Dein Beitrag ist sehr gut strukturiert und deine Argumente sinnvoll. Grundsätzlich denke ich das ich ziemlich liberal und aufgeschlossen bin. Bis jetzt sah ich die schweizerische Politiklandschaft als sehr gemässigt und in vielen Punkten sachorientiert und auf lösungsbezogene Kompromisse fokussiert.
Zur gleichen Zeit habe ich, aufgrund einiger Familienmitglieder die in die USA ausgewandert sind, der politischen Situation in den Vereinigten Staaten meine Aufmerksamkeit geschenkt. In den USA sowie den meisten anderen anglophonen Staaten, ist der "Gender War" im vollen gange. Paradoxerweise habe ich von keiner Seite der Argumente wirklich Lösungsvorschläge gefunden, nur emotioneller Aufruhr. Soweit ich es verstehe hat die englische Sprache zwei Worte für "Geschlecht. Gender und Sex, wobei Sex in diesem Sinn biologisch begründet ist und Gender auf soziologischer basis fungiert. Eine Differenzierung die wir in der deutschen Sprache glücklicherweise nicht machen. Es ist nun ein politischer Krieg aufgrund des ersten Wortes ausgebrochen welche viele andere Probleme völlig in den Schatten stellt.
Und nun plötzlich verwenden wir Begriffe wie Gender und gendern, welche eigentlich keinen Sinn machen. Dein Argument bezüglich geschlechtsneutralen Begriffen oder dass benutzen von zwei Worten wie "Schweizerinnen und Schweizer" finde ich ist der Dreh und Angelpunkt in dieser Diskussion. Wir haben mit der deutschen Sprache mehr als genug Möglichkeiten zur Verfügung.
Ich befürchte wir werden nun mit solchen Diskussionen überflutet werden. Vor einigen Jahren wurde das schon versucht mit der BLM Bewegung (Black Life matters). Für mich macht es absolut keinen Sinn solche propagandistische Begriffe zu verwenden in der Schweiz, insbesondere da die Situation in der Schweiz und in grossen Teilen in Europa eine völlig andere ist als in den USA.
Zusammenfassend denke ich das linke und rechte Parteien versuchen könnten mit solch importierten Parolen und Begriffen hier versuchen könnten den selben populistischen Aufruhr zu erzielen wie in den USA oder in Grossbritannien. Und ich hoffe sehr das wir als Schweizerinnen und Schweizer vernünftig genug sind dies als das zu erkennen was es ist: unproduktive populistische Machtergreifung.
Entschuldige das dieser Kommentar so lange geworden ist.
Ich stimme dir zu, möchte aber anfügen, dass es deiner Befürchtung gar nicht mehr bedarf. Wie im Beitrag selbst bereits erkennbar ist, ist die Debatte um Gender, ´wokeism´ und andere Schlagworte aus den USA schon im vollen Gange. Dabei ist allerdings festzustellen, auch dass ist im Beitrag angeklungen, dass der Diskurs primär von konservativ-rechter Seite in diese Richtung gelenkt wird, wohl auch immer mit einem Auge auf den Erfolg von Trump, DeSantis schielend. In Deutschland sind CDU/CSU/Freie Wähler bei diesem Thema von der AfD oft nicht mehr weit entfernt, wenn es darum geht hier ein paar populistische Sympathiepunkte am Stammtisch abzugreifen und über die FPÖ muss man gar nicht anfangen zu reden... Es erscheint mir zunehmend so, als werfe die rechte Seite fleißig Scheite ins Feuer um sich danach auch noch darüber zu beschweren, dass die öffentliche Stimmung so aufgeheizt ist und man ja gar nichts mehr sagen dürfe. Dass dies auch noch funktioniert ist die eigentliche Tragödie...
Wieso unterscheiden wir in der deutschen Sprache „zum Glück“ nicht zwischen „sex“ und „gender“?
Mein Nachname ist D'Angelo.
Da ist ein Sonderzeichen drin.
WAS MACHE ICH DENN JETZT?!?!
Aus Zurich wegziehen.
Volle Zustimmung, danke für den Beitrag.
Es ist so angenehm Dir zuzuhören und Deine Argumente sind so schön schlüssig. Ich habe Dich gerne abonniert und noch nie bereut.
Vielen, vielen Dank!
Bundesdeutscher Genosse hier. Mit deiner Analyse über die Parteienlandschaft in Deutschland, die das Gendern für sich und Stimmungsmache nutzt, hast du einfach recht. Die AfD bringt das Thema ständig zur Debatte. Natürlich gibt es auch diese Funkkanäle, die das bei jeder Gelegenheit machen, aber Funk kann man ja aus dem Weg gehen oder nur ausgewählte Kanäle verfolgen. Die AfD müssen wir seit 2017 im Bundestag ertragen.
Ich habe viele öffentlich-rechtliche Funk-Kanäle abonniert und habe nicht den Eindruck, dass sie so übermäßig gendern, so dass man ihnen "aus dem Weg gehen müsste".
@@Gruselalex es gab einige Kanäle in der Vergangenheit, die sehr viel Kritik wegen ihrer unverständlichen Genderdebatten kassiert haben. Damit haben sie eben viel Angriffsfläche geboten. Ich kenne leider die Namen nicht mehr, Auf Klo z. B. war, glaube ich, vom Bayrischen Rundfunk. Ich liebe einige Funkkanäle und fand es schade, dass Simplicissimus und Kurzgesagt nun nicht mehr dabei sind.
Ist egal ob die AfD solche Themen für sich benutzt. Es ist wichtig, gegen diesen Gender-Mist vorzugehen und dafür würde ich auf meine Stimme für Sie abgeben.
@@fjkfkfkfwen dieses thema dich so wütend macht, dass du die afd wählst würde ich dir empfehlen den fokus auf wichtigere dinge umzulenken :)
@@fjkfkfkf Also ich mach mir sorgen, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort ins Hintertreffen gerät und dadurch z.B. das Gesundheitssystem abgebaut werden muss... aber klar jeder hat andere Prioritäten.
Ob jemand gerne in Schriftform oder sprachlich wert auf das Gendern liegt, ist für mich ziemlich nebensächlich. Wichtiger ist es doch, dass man respektvoll miteinander umgeht und nicht seinen Lebensstil andere aufzwingt bzw. als Krankhaft, abnormal usw. bezeichnet. Keiner ist perfekt.
"Für die Schweizer Männer sind Gender und Wokeness mit 57 Prozent gegenwärtig das Ärger-Thema Nummer eins." Quelle: Wahlbarometer SRF. Ich denke, eine Initiative für eine kostenlose Abgabe von Blutdrucksenker wäre eventuell auch mal angebracht ;) Danke Dir fürs Video und die guten Argumente für Ästhetik, sprachliche Inklusion aber auch tiefen Blutdruck für klare Gedanken.
Vielen Dank für deine sehr guten Videos.
Ich hätte einen Themenwunsch:
Die Geschichte der Niederlande und deren einzelnen Gliedstaaten.
Als „ehemalig deutsches Land“ ist dies naheliegend als Folgeserie zu den deutschen Bundesländern/Städten/… .
Als Schwabe sagt man „gut so, weiter so“ 😁👍🏻
Ich kann dir nur zustimmen, hab ne Zeit lang gegendert mit Stern und so, aber davon bin ich weg. Geschlechtsneutrale Sprache ist der Königsweg. Das Englische mittendrin macht mich literally verrückt.
Kommt nächste Woche wieder ein Dragon Monday?
?
10:41 "kann ich mir nicht vorstellen, dass das Programm " - dann frag ich mich, wenn das denn so einfach wäre, warum die Sehbehinderten sich beschweren.
Das klingt jedenfalls in dem Zusammenhang so, als gäbe es kein Problem.
Nur bei Sehbehinderten bzw. Behinderten allgemein sollte man denen zuhören, Vertrauen und Glauben schenken, wenn die sich beschweren.
Ansonsten werden die Benachteiligten ja erneut belastet und ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass das für viele ein Problem ist, jedenfalls in vielen Fällen, wo die Geräte auch älter sein können.
Und dann wird das alles sehr schnell sehr kostspielig, denn fast jeder weiß, dass medizinische Produkte fix sehr teuer werden, noch viel teurer aber behindertengerechte Produkte.
Also sollte man die Sehbehinderten nicht so unter den Teppich kehren, als würde es nur 3 Programmierzeilen bedürfen, damit das für die ohne Probleme klappt.
Dafür spricht ja auch, dass die das ja auch erst einmal erleben und dann über sich ergehen lassen dürfen, was die Programme oder System liefern. Ich stell mir das sehr schwer vor, mit dem Bürger*innen und was weiß ich noch an Varianten nur vom Gehör her klar zu kommen, zumal ja die Text dadurch im Vorlesen noch länger werden und mehr ermüden.
Wird aber wohl ein richtiger Flickenteppich werden in der Schweiz, wenn jede Gemeinde oder Stadt das nach gusto machen kann.
Salut! Deswegen betone ich ja direkt im Anschluss, dass die Stadt Zürich nur sehr selten diese Sonderzeichen verwendet, sondern ausformuliert oder geschlechtsneutrale Begriffe verwendet. Ganz im Sinne von sehbehinderten Menschen. Hätte ich diese Menschen "unter den Teppich gekehrt", hätte ich sie gar nicht erst erwähnt.
Zwar gerade erst mit dem Video begonnen, muss dir aber jetzt schon in allen Punkten zustimmen. Ich finde den Genderstern oder den Doppelpunkt ästhetisch auch nicht schön, unterstütze jedoch den Ansatz, dass man sowohl männliche und weibliche Worte oder gegebenenfalls Geschlechtsneutrale Begriffe verwendet. Wobei ich noch häufiger einfach beide Formen, also z.B. Schweizerinnen und Schweizer oder Bürgerinnen und Bürger schreibe oder einen Lehrschlag verwende.
Und zum Thema, dass es ja klar seie, dass mit dem männlichen Wort ja allgemein alle mit eingeschlossen sind habe ich immer die Herrkunft der beiden Worte "Herrlich" und "Dämlich" im Hinterkopf.
Herrlich umschreibt heutzutage ja allgemein etwas sehr gutes oder angenehmes, wohingegen dämlich für etwas unpassendes, man kann gar von stupidem reden, steht. Was jetzt vielen nicht bekannt ist, ist der Fakt, dass diese Begrifflichkeiten ihren Ursprung im Mittelalter haben, wobei der Ausdruck herrlich das Verhalten des Herren, also des Mannes ausdrücken solle, welches damals als das ideale, korrekte höfische Verhalten galt. Dagegen steht jetzt das Wort dämlich, welches vom Wort Dame, also Frau herstammt und damals für das Verhalten des weiblichen Geschlechtes stehen sollte, welches allgemein als ungeeignet, unpassend und unhöfisch angesehen wurde.
Und der Fakt, dass beide Worte immer noch ihre positive beziehungsweise negative Bedeutung beibehalten haben und der Fakt, dass die Worte eben von dem Verhalten von Mann und Frau und der damaligen Auffassung dieses Verhalten herstammt, zeigt für mich, dass eben nicht alles in der Sprache immer schön ohne Vorurteil war und immer noch ist, wobei bei diesem Beispiel die Herrkunft heutzutage nicht mehr in den Gebrauch der Worte mit einfliesst.
Trotzdem zeigt es eben, das diese Bevorteilung vom Mann gegenüber der Frau da war, als diese Worte entstanden, auch wenn die Herrkunft heute irrelevanter und der Gebrauch anderst geworden ist.
Das war jetzt evt etwas sehr weit ausgeholt und sehr spezifisch und evt bin ich da jetzt auch über's Ziel hinausgeschossen und dieser Kommentar ist devinitif zu lang geworden
Ich wünsche trotzdem allen die diesem Kommentar bis hierhin ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben einen schönen Abend.
Vielleicht der beste RUclips Beitrag zum Thema gendern.
Vielen Dank für den Beitrag!
Ich bin selbst nicht sicher wie damit umgehen und wäre gerne auch so souverän
jedem seinen Frieden zu lassen. Ich arbeite daran und disese Video hilft mir sehr dabei.
Wichtig könnte das Thema für Jüngere sein die z.B. eine akademische Arbeit einreichen
wollen oder Prüfungen zu schreiben haben. Die sollten in keinem Fall gezwungen werden
und - wie immer sie sich entscheiden - daraus keinen Nachteil haben.
Alles Gute für den Blutdruck.
10:55 Ich laufe jetzt seit Stunden durch die Zürcher Stadtverwaltung, habe bisher aber noch keinen Stern, geschweige denn Genderstern gefunden! Dort arbeiten überhaupt keine Sonderzeichen! 😮
Super Video, die historischen Beispiele haben mir beim Verständnis des Problems sehr geholfen.
Regarding the point at 16:41 - I personally communicate a lot in English and I naturally tend to use some English terms when speaking German. Keep in mind that a language is a dynamic system which naturally changes over time, together with the needs and values of people.
Liebe Freunde/innen 😅 man brauch kein Genderstern ein Schrägstrich tut es auch.
@@stuckclamp Beim Genderstern werden meines Wissens auch nicht binäre Personen einbezogen.
English hat es da einfacher, da ist mit they/them statt she/her/he/him gleich ziemlich die gesamte Sprache abgedeckt.
@@stuckclamp Ob ein Strich so viel schöner ist, als ein Stern, weiß ich ja auch nicht :D
Aber solange sich das Bewusstsein für gendergerechte Sprache noch entwickelt und entwickeln muss, wird es sowieso bestimmt noch viele verschiedene, diskutierte Varianten geben, über die man dann auch sprechen sollte.
Kein Wunder, dass Englisch immer mehr das Deutsche verdrängt. Es ist halt einfacher, wenn man (im Englischen) nicht gendern muss, als im Deutschen, wo man für jedes Geschlecht alles einzeln aufzählen muss.
Zeitgenossen, wirklich danke! So gut hat noch nie jemand die eigentliche Motivation der reaktionären Rechte demaskiert! Bravo.
Was bedeutet der Doppelpunkt in der Schweiz
Wie immer großartig, vielen Dank!
hahaha...ja, lieber Zeidgenosse, dieses Denglisch finde ich auch schrecklich...ich gendere auch nicht, aber lasse jeden so machen, wie er meint. Solange ich in Uni und Alltag nicht gezwungen werde, ist mir das egal. Ich finde es persönlich aber besser, z. B. Lehrkräfte zu sagen, als daraus Lehrer*innen zu machen, aber das ist wohl nur eine persönliche Präferenz.
Liebe Grüße aus DE
@Schnarch Schlaf Ich bin damit nicht überfordert, sondern halte einfach nichts davon…aber keine Sorge, mein Studium läuft absolut super, denn Gendern sagt nicht über die Intelligenz aus…ich setze nur Prioritäten
Alle Konstruktionen mit Partizipien sind aber nicht präzise. Sie beschreiben eine momentane Tätigkeit. Und die hört ja auf. Es ist schwierig.
Toller Beitrag Genosse.
LG aus'm Ruhrpott❤
So super und auf den Punkt. Respekt. :)
Eines der besten Videos zum Thema!
Hab am 1.8. einer echten schweizerischen Bundesfeiertagsfeier in Winterthur beigewohnt, wo jede Menge Schwitzerdütsch gesprochen wurde. Die politische Debatte über einen "unschweizerischen" Populisten, der irgendwo gewählt wurde, hab ich aber nicht genug verstanden, um sie aufzurollen.
Schön das du bis zum Schluß durchgehalten hast. So können sich alle ZuseherInnen selbst ein Bild machen.
Ich sehe vieles wie Sie. Inklusive Sprache ist am schönsten, wenn man sie gar nicht merkt. Das geht wunderbar ohne Gender-Stern. Aber wenn's Menschen glücklich macht, dass sie mit Stern reden und schreiben dürfen, warum soll ich ihnen die Freude nehmen? An einer Stelle habe ich jedoch andere Erfahrungen gemacht als Sie. Ich kriege manchmal von Fans des Gender-Sterns Unterricht im inklusiven Deutsch aufgenötigt, obwohl meine Texte inklusiv waren (bloß ohne Gender-Stern, Binnen-I usw.). Ganz ehrlich: Das nervt auch.
Überambitionierte gibt es immer, kenne ich auch.
Aber obwohl ich in einer Bubble von Akademikerlinken war, hab ich das unfassbar viel weniger mitbekommen, als dass mir wer anders erzählt, wie scheiße Gendern doch wäre.
Aber die Erfahrungen sind mit Sicherheit sehr individuell.
Mir wurde auch schon ab und zu "nahegelegt", ich müsse doch ein "innen" oder ein "in" anhängen. Ich finde also, abweichend zum Video, dass man von beiden Seiten gleichermaßen versucht wird zu korrigieren.
Super Bravo
Bin der Meinung des Zeidgenossen.
Gutes video, hab nur einen kleinen kritikpunkt… du benutzt ja neben neutralen begriffen die paarform, weil das generische maskulinum eben nicht alle mitmeint - das ist bei der paarform aber genauso, da werden nur klassisch männlich und weiblich gelesene eingeschlossen, alle anderen fallen raus, deswegen mag ich das auch nicht wirklich 😅
Achja, diese ganzen englischen wörter nerven mich auch aber da kann man nix machen -_-
Großartiges Video! Wenn es Sinn ergeben würde, würde ich es an Antigenderer in meinem Bekanntenkreis senden, aber wir alle wissen, wie wenig das bringen würde ...
Eifach guet!
Danke, lieber Zeidgenosse!
Erst 2 Beitrag gesehen. Und ich mein jetzt schon... du bist ne coole Socke.
Lieber Zeidgenosse, was ist das eigentlich für ein Fass, dass deinem Avatar von der Kehle hängt?
Grüße aus Hamburg
Das Unheil nahm bereits mit der Einführung des Semikolons seinen Lauf 🙃
Danke für das Video. Ich stimme dir zu 10000% zu. Genau meine Meinung. Wenn man nur Lehrkräfte sagt wird man ja teilweise schon an den Pranger gestellt, obwohl auch ich gegen den Stern bin. Und mal ganz im Ernst Behördensprache ist und wird immer ein Sprachmonster bleiben. Taxi heißt Gelengenheitsverkehr und eine Schubkarre ist ein "Einachsiger Dreiseitenkipper". Klar kann man das wenn man will vereinfachen, aber Behördensprache ist dadurch auch sehr genau und das ist in Gesetzen nötig. Abgesehen davon, wer weiß ob jeder das Wort Schubkarre kennt und ob das Gerät auch noch in 200 Jahren so genannt wird. Da ist Behördendeutsch auch noch in 500 Jahren klar verständlich was gemeint ist. vielleicht gibt es ja in 500 Jahren keine Taxis mehr, aber automatisch fahrende Vehikel (Wer weiß ob es Autos gibt dann) die kurz immer am Hbf halten um Menschen mitzunehmen (Gelegenheitsverkehr).
Du hast mir wirklich aus der Seele gesprochen Danke^^
Für den Einachsigen Dreiseitenkipper ist ja noch garnicht definiert, mit was dieser angetrieben wird und wenn dieser nichtmotorisiert ist, wie viele Haltebügel dieser hat..
Faktisch könnte man spezifizierender sagen:
Nichtmotorisierter, Einachsiger Dreiseitenkipper mit Doppelhaltebügel
Super und danke!
Frage wie ist das eigentlich in der französischen Schweiz, nutzen die da auch für alle neuen technischen Entwicklungen eigene Worte wie z. B. "ordinateur"?
Das geht eher von Paris aus. Die Académie Française ist die Hüterin der französischen Sprache und versucht den Vormarsch des Englischen zumindest zu verlangsamen. Sie schlägt für neue englische Wörter passende französische Übersetzungen vor. So soll man zum Beispiel statt "Streamer" "joueur-animateur en direct" verwenden. Über die zahlreichen französischen Medien (aus Frankreich) wird natürlich auch die Alltagssprache in der schweizer Romandie beeinflusst.
@@Zimionz naja, die Deutschschweiz oder die Ösis haben sich ja auch immer wieder dem großen Nachbarn wiedersetzt .... Ich sage nur Handy 😀
Ich gendere gerne und mag deinen Beitrag. You know
Love it 😉
In Wien kam es schon öfters vor,dass nicht gendernde Studenten/Schüler schlechter benotet würden oder sogar bei der Matura deshalb durchgefallen sind.
Salut! Habe dazu nichts gefunden. Hast Du eine Quelle? Oder einen Bericht?
@@Zeidgenosse Professoren an unserer Schule ,,streiten" ob das benotet werden sollte und manche benoten dies auch unter anderem.Zu dem hat mir eine Professorin erzählt,dass ein Sohn einer Bekannten,an dem Gendern in seiner Deutsch Matura gescheitert ist.Dafür gibt es keine festgelegten regeln(zumindest nicht genau),wodurch jeder Professor sowie Professorin selbst entscheiden kann.Dies waren jedoch ,,bloß" mündliche Unterhaltungen mit verschiedenen Professoren.Zudem will ich anmerken,dass ich nicht meinte ,dass jeder Lehrer der mit *innen gendert dies verlangt,aber es öfters aufgetreten ist(zumindest in meinem Umfeld und von dem was ich gehört habe).
(Hab also keine Berichte oder etwas ähnliches)
@@BB-mi3vh Ja, ohne handfeste Quellen bringt das halt alles gar nichts. Darauf kann ich einfach entgegnen: Nö, stimmt nicht (hat mir eine Professorin erzählt).
Das ist mir durchaus bewusst.Meine Intention hinter dem ersten Kommentar war auch,zu erfahren,ob jemand das selbe erlebt/gehört hat.Ich wollte nichts unterstellen oder etwas derartiges.Letzendlich will ich anmerken,dass es nicht bloß eine Professorin war,sondern mehrere darüber gesprochen haben.
Wie wärs wenn man einfach eine Form verwendet, die für alle gilt?
Es macht ja keinen Sinn, ständig in Schweizerinnen und Schweizer zu unterteilen, wenn in 97% aller Fälle eh beide Geschlechter gemeint sind. Männer und Frauen sind in den allermeisten Belangen gleich. Man unterscheidet bei Personenbezeichnungen ja auch nicht nach Religion, politischer Einstellung oder Ethnie. Wieso soll man dann nach Geschlechter unterteilen? Andere Sprachen, wie z.B. Chinesisch oder Englisch beweisen, dass es möglich ist, einen Begriff auf alle Geschlechter anzuwenden.
Grandioser Beitrag.
Beitrag finde ich top. Hauptsächlich aber wie du aufzeigst, wie sinnlos die Initiativen der Volkspartei jeweils sind. Was mir aber in deinem Beitrag und allgemein in der Diskusion über Gendern in der Schweiz auffällt, ist der Umstand, dass es in der Schweiz sehr Oft (wie auch in deinem Beitrag) nur um die Inkludierung der Frau geht. Mit dem Genderstern sind aber auch geschlechtsneutrale Personen miteinbezogen. Dieses Denken an Minderheiten ist etwas, so finde ich, sehr schönes und auch wichtiges.
BRAVO 👏🏼
Ich bin fest davon überzeugt, neutraler geht es nicht!
Hallo,
ich mag Deine Videos sehr gerne. Bei diesem Stimme ich dir durchaus im Kern auch zu, aber bei einem Punkt widerspreche ich Dir. Und zwar das der Genderstern das Lesen nicht beeinträchtigt. Es gibt Menschen, die werden durch den Stern, oder durch was auch immer ersetzt wird, sehr wohl beim Lesen beeinträchtigt. 1. Menschen deren Muttersprache nicht deutsch ist und Deutsch nicht 100%ig können und 2. Menschen mit einer Lese- Rechtschreibschwäche. Du darfst jetzt gerne nachsehen wie viele Menschen davon betroffen sind.
Und, bevor jetzt irgend ein Leser hier mir vorwerfen will das ich das mir nur ausgedacht habe: Ich bin betroffener! Ich lese sehr gerne. Aber ich lese einige Blogs nicht mehr, die ich einmal sehr gerne gelesen habe, weil es mir zu anstrengend geworden ist und daher mir auch zu lange dauert.
Und nein, Menschen mit einer Lese- Rechtschreibschwäche sind NIICHT dumm und NICHT intelligenzschwach!
Guter Beitrag! Grundsätzlich bin ich mit dir einverstanden: Stern, Bindestrich, und binnen I finde ich unelegant, aber nichtsdestotrotz soll die Sprache beide Geschlechter widerspiegeln. Ich benutze aber nichtsdestotrotz auch hin und wieder die generische Maskulinform, vorausgesetzt, dass ich anderswo klar mache, wer wirklich gemeint ist.
Ich bin auch einverstanden, dass zu viel Englisch im Deutschen unschön ist (aber ein bisschen dazu gemischtes Französisch, wie Walliser z.B. gerne machen finde ich ok).
Die Grundidee hinter dem Stern ist in Ordnung und kann nur unterstützt werden
Also Anerkennung von Gleichberechtigung von LSBT.
Ich selbst spreche so, wie ich es immer gewohnt war.
Danke für Min 16 bis Schluss!!!
Es gäb so viel Wichtiges z Diskutieren, Weiterbringen....,aber dafür ist die Gesellschaft dann weniger zu haben und lässt sich ablenken.
Leider, denn das Miteinander würden wir dann gemeinsam gestalten, statt wesentl. Themen ein paar wenigen zu überlassen.
Vielen Dank für diesen Beitrag, ich habe beim zuhören Tränen gelacht.
6:34 einfach die Herrschaften
16:42 same Bro 👊
Ich will ZWANG! Und zwar, dass jede*r vor der Abstimmung dieses hammergeile Video schauen muss!
5:09 Xamax 😍
Meine Meinung: Sprache ändert sich stetig, gewisse Formulierungen, die neu sind und komisch klingen, werden vielleicht irgendwann normal, gewisse Ausdrücke wurden früher anders verstanden als heute. Das Generische Maskulinum z.B., bin mir ziemlich sicher, dass heutzutage kaum jemand mehr ernsthaft denkt, dass mit der Formulierung «Schweizer» nur Männer gemeint sind, ausser es ist vom Kontext her klar. Ich persönlich möchte lieber, dass der Sinn eines Satzes im Vordergrund steht, als irgendsolche Nebensächlichkeiten wie das Geschlecht. Was mich ein bisschen stört, ist bei Doppelnennungen einerseits, dass es sugerieren könnte, dass Ärztinnen und Ärzte was grundliegend anderes seien, so nach dem Prinzip, Frauen können niemals Arzt sondern nur Ärztin werden, andererseits, es gebe nur Frauen und Männer, keine anderen Geschlechtsidentitäten. Aber auch Sonderzeichen, BinnenI oder andere Formen heben einerseits hervor, dass eben nicht nur Männer gemeint sind, andererseits heben sie auch hervor, dass das Geschlecht wichtig sei, obwohl es das hier nicht ist. Ich persönlich finde ebenfalls den Stern nicht schön, genauso wie ich z.B. auch dauernde Anglizismen nicht schön finde. Was ich aber sagen will, nutzt einfach die Formulierungen, die ihr am sinnvollsten haltet, alles hat seine Berechtigung und seine Kritikpunkte. Aber versteht jede Ausdrucksweise einfach so, wie sie gedacht ist, egal ob generische Formen, wie Ärzte oder Krankenschwestern, oder explizit neutrale Formen. Aber irgendwas aufzwingen zu wollen, oder das Thema ständig in den Vordergrund zu bringen, wie diese Initiative, nervt einfach nur.
Da muss ich dir recht geben. Doppelnennungen sind nur unnötig lang. Im Englischen zum Beispiel reicht das generische Maskulinum ja auch für alle aus.
@@Ch-xk5tv Wobei man dazu sagen muss, dass die Grammatik bezüglich des Genus (Grammatikalisches Geschlecht) im Englischen anders als im Deutschen funktioniert. Während im Englischen nur Pronomen in der dritten Person Singular (he/she/it) das Genus aufzeigen, und es sich mit dem Identifizierten Geschlecht von Personen, bzw. bei Gegenständen das Neutrum, deckt, ist es im deutschen etwas Komplizierter. Das Wort Person kann z. B. genauso einen Mann oder Frau oder weiteres meinen, steht aber trotzdem stets im Femininum. Ein korrekter Satz wäre beispielsweise: «Die Person, die ich sah, als sie vorbeilief, holte ihren Schlüssel aus ihrer Hosentasche», hier ist keinerlei Information über das Geschlecht dieser Person vorhanden.
Die Länge ist aber nicht das, was mich stört, dass die Sätze präzise formuliert sind, ist hier wichtiger. Nur halt können Doppelnennungen gegenüber nichtbinären Menschen ausschliessend sein und sich der Geschlechtsidentität unsicheren Menschen immer wieder an ihre Selbstfindungsprobleme erinnern etc., will hier aber nicht zuviel behaupten. Gut gelöst ist es bei Stellenausschreibungen, wo eine Bezeichnung und dahinter (m/w/d) steht. Was ich sagen will, keine dieser Varianten ist die einzig richtige, redet einfach so, wie ihr es für richtig haltet.
@@schnarchschlaf5303 Ganz egal, ob man eine "weibliche" oder "männliche" Form verwendet. Wenn man es schafft, dass sich durch eine Formulierung alle angesprochen fühlen, dann ist diese Form sowieso für alle Geschlechter da.
Ich fühle mich sehr gut wiedergegeben mit diesem Video. Ich möchte nur das Ästhetikargument noch etwas aushöhlen. Haben Sie schon mittelalterliche Bücher gesehen? Die sind voll von Kürzeln, Strichen, Punkten, um Platz zu sparen. Das erhöht nicht die Lesbarkeit, aber vermindert den Verbrauch von wertvollem Pergament. Der Stern in "Sehr geehrte Schweizer*innen" ist ja nichts weiter als die Kurzform von "Sehr geehrter Schweizer, sehr geehrte Schweizerin, sehr geehrtes Schweizer Fräulein, sehr geehrter Herr Botschafterin" (naja, letzteres wird es in Realität nicht geben, aber Sie verstehen, worum es geht). "*" oder ":" versuchen also die diversen Geschlechterrollen einzubeziehen und zugleich ellenlange Aufzählungen zu verkürzen. Dabei sind beide Formen gültiges gendern. Oder kurz,
* Gendern hat mit Anstand zu tun, nichts anderes. Gendern bedeutet zu deutsch "geschlechtsgerechte Sprache". Klar, für Anstand ist ein Stern nicht nötig, aber vielleicht macht er mein Dokument lesbarer durch Platz sparen.
* In der Genderdiskussion geht es um Ausgrenzung, nichts anderes.
Und damit habe ich meine Mühe. Ich soll gut finden, wenn man mich per Gesetz ausgrenzen und mich sozusagen in eine Masse subsumieren will, mit der ich manchmal nicht viel gemein habe.
Wie gesagt, ein sehr gutes Video mit für mich überraschend klarem Positionsbezug 👍
3:55 - Hahaha! Zu gut!
Grossartig! Frage mich auch, was in Leuten vorgehen muss, sich dermassen über ein „*“ aufzuregen. Ich habe kein Problem mit allen Varianten, sie haben alle so ihre Vor- und „Nachteile“.
Wieso wird beim Gendern aber auch immer das *divers vergessen..... tss, tss, tss
Als Negativpunkt hast du die erschwerte Verständlichkeit für Fremdsprachige vergessen. Especially für die Languages, die nur einen Genus kennen.
Ich finde das Argument, dass Frauen in der Schweiz erst spät wählen durften, ungünstig. Denn wenn wir Menschen mit problematischen Ansichten als Argument für etwas anderes nehmen dann können wir gegen alles zig Argumente dafür und auch dagegen finden.
Maßstab sollte meiner Meinung nach sein, was richtig ist, und was richtig ist müssen wir eben einmal klären:
Wenn jemand das Wort "Schmied" verwendet dann kann er damit einen männlichen Schmied oder den geschlechtsneutralen Überbegriff für Schmied und Schmiedin meinen. Viele Worte der deutschen Sprache sind uneindeutig, und deren Sinn ergibt sich dann aus dem Kontext. Wenn jemand also den Satz schreibt: "Ein Schmid benutzt typischerweise einen Hammer." dann ergibt sich aus dem Kontext dass hier der geschlechtsneutrale Überbegriff gemeint war und nicht ein männlicher Schmied.
Und wichtig ist das auch deswegen, weil es ja immer weiter führt. Wenn wir mit dem gendern konsequent wären müssten wir in etwa schreiben: "Eine Schmiedin, ein Schmied und ein diverser Schmied benutzen typischerweise einen Hammer." Und dann haben wir aber noch nicht berücksichtigt, dass der oder die auch dunkelhäutig sein könnte...
? Es geht nicht darum, dass Frauen erst spät wählen durften, es geht darum, dass mit "Schweizer" bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts eben NICHT alle "mitgemeint" waren.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was Du mit dem restlichen Kommentar ausdrücken möchtest. Das hat einfach gar nichts (mehr) mit der Vorlage zu tun.
Also für mich würde Gendersternterror wie folgt aussehen:
10 PRINT "*"
20 GOTO 10
RUN
hehe "RUN" ... Zum devolaufe!
lol ... Memory Overflow
Da ich seh eingeschrönkt bin und ich deswegen ab und zu Vorlese Programme benutze finde ich en den Stern echt nervig, da wäre es sinnvoller Generer Neutrale wörter oder die jeweiligen Gerner wörter zu benutzen, der Gender stern wurde ja nur eingefürt damit auch sich alle andernen die nicht männlich oder weiblich sind angesprochen sind, aber da ist meiner Meinung nach ein Neutales wort viel effektiver als der Stern.
Ich kommentiere wirklich nur selten. Aber ich möchte dir ein grosses Danke aussprechen und dir zu deinem Video gratulieren. Ich bin einfach nur beeindruckt wie toll du dieses Thema rübergebracht hast. DANKE!
Vielen lieben Dank!
Ach herrje war das grrrrrrossartig ...
Danke!
Leben und Leben lassen. Super Video! 👍🏻
ein Link zu diesem Video sollte den Abstimmungsvorlagen beigegeben werden
Ich hab das mit dem Genderstern mal so erklärt bekommen: Wenn man Bürger und Bürgerinnen sagt, meint man damit eindeutig männliche und weibliche Bürger, wenn man allerdings Bürger*innen verwendet fühlen sich auch non-binäre und Menschen die sich anderweitig identifizieren angesprochen, welche bei ersterer Formulierungen eher aussen vor bleiben.
Liebe Schützenbrüder und Schützenbrüderinnen.....
Nach meiner Meinung braucht man das Gendern nicht. Ein gutes Video aus der Eidgenossenschaft liebe Grüße aus dem Rheinland bitte machen Sie so weiter
Also, ich verwende den Genderstern & -doppelpunkt nur in Kommentarspalten. :-D
Tut mir leid, aber Dummheit tut weh. Fällt wirklich nichts anderes darauf ein. Tolles Video, Danke.
Merci vielmals für dieses wichtige und interessante Video!👍🏻💪🏻
Ich bin derselben Meinung. Genderneutrale Begriffe sind die eleganteste und einfachste Form, auch wenn man sich an manche Wörter erst noch etwas gewöhnen muss. "Staatsvolk" klingt in meinen Ohren im Moment noch etwas archaisch ;) Das ist ja aber bei Englischen Lehnwörtern, die es momentan zu Hauf in die deutsche Sprache schaffen, auch kein Problem. Mit Genderstern oder Doppelnennungen kann es vor allem in komplizierteren Texten mit vielen Nebensätzen, wie Gesetzen oder Reglementen, recht kompliziert werden, wenn dem Nomen ein ganzer Rattenschwanz von Pronomen und Adjektiven folgt. Darüber hinaus finde ich das Argument der Stadtverwaltung, warum geschlechtsspezifische Bezeichnungen mit unterschiedlichem Wortstamm dennoch mit Genderstern geschrieben werden können, nicht wirklich überzeugend. Ärzt*in oder Bäuer*in sind für mich rein weibliche Formen (und hören sich gesprochen auch so an). Dass die Adjektive, ärztlich und bäuerlich, mit Umlaut geschrieben werden, ist für mich kein valides Argument. Es soll ja bei geschlechtsneutraler Sprache gerade darum gehen, dass sich ALLE in einem Wort wiederfinden.
Nichtsdestotrotz ist es idiotisch, dafür eine Gesetzesinitiative zu lancieren, vor allem in dieser lächerlich widersprüchlichen Form. Da merkt man, dass niemand im Komitee auch nur die geringste Ahnung hat. Einfach eine weitere Gelegenheit der "gegen-Alles-Partei" die Leute aufzustacheln um an der nächsten Wahl ein paar Stimmen mehr zu bekommen.
Mir ist das Gendern egal, es stört mich aber auch nicht wenn andere das machen. Aber in bestimmten Bereichen bsp. Militär passt es sprachlich nicht rein
Danke:)
sehr geehrte damen und herren. Ist dies auch Gegendert?
Wenn man damen und herren groß schreibt, schon, denk' ich...(Huch! Sonderzeichen!).
Sill man lachen odee weinen?
Nach diesem Video bin ich froh, dass wir guer un Deutschland Bürber- und Volksentscheide so fut woe gar nicht haben.
Wenn das wirklich zum Entscheid kommt, wie viel.kostet das dann der Stadt Zürich?
Lieber Zeidgenosse!
Dein Beitrag gefällt mir wie immer sehr gut. Ich denke aber, dass das historische Beispiel nicht wirklich überzeugend ist. Die Auslegung juristischer Texte ist manchmal anders zu bewerkstelligen als die Allgemeinsprache. Auch im 19. Jahrhundert galt das schon. Wenn aber Frauen keine politischen Rechte zuerkannt werden, dann kann und darf die Verfassung nicht plötzlich auf "kaltem Weg" geändert werden. Der neue Verfassungstext ist noch kurz und elegant. Ich gebe hier aber mal einen Gesetzestext in gegenderter Form wieder. Dieser Gesetzestext wäre, wenn es so käme, nicht mehr verständlich. Viel Spass beim Lesen:
Deutsches BGB §528 gegendert:
Soweit der Schenker oder die Schenkerin
nach der Vollziehung der Schenkung
außerstande ist, seinen oder ihren
angemessenen Unterhalt zu bestreiten und die
ihm oder ihr seinen oder ihren
Verwandten, seinem oder seiner oder
ihrem oder ihrer Ehegatten oder Ehegattin, seinem
oder seiner oder ihrem oder ihrer
Lebenspartner oder Lebenspartnerin oder
seinem oder seiner oder ihrem oder ihrer
früheren Ehegatten oder Ehegattin oder
Lebenspartner oder Lebenspartnerin
gegenüber gesetzlich obliegende
Unterhaltspflicht zu erfüllen, kann er oder sie von
dem Beschenkten oder der Beschenkten
die Herausgabe des Geschenkes nach den
Vorschriften über die Herausgabe einer
ungerechtfertigten Bereicherung fordern.
Ohne Ändern sind selbstverständlich auch alle Personen gleich welchen Geschlechts umfasst und der Gesetzestext bleibt verständlich.
Du meinst das Denglisch. Ja Denglisch ist sehr mühsam. Das ist so typisch Jugendsprache.
13:59 besti Kolleg het grad ebbe e Biitrag vo extra3 teilt. Siedepunkt vo verschiedenste Materialie. CDU/CSU und AFD: *innen
das war (mal wieder) gottverdammt nochmal ein lieber hund, junge!
Ganz am Rande: Seit ein paar Videos sprichst du das "ch" stellenweise hochdeutsch, nicht mehr schweizerdeutsch aus. Darf man fragen, wieso? Nicht, dass ich damit ein Problem hätte, es klingt nur ungewohnt...
Salut! Haha, ja, manchmal passiert das unwillkürlich, um die Aussprache etwas "sanfter" zu machen. ^^
@@Zeidgenosse Auch noch wach um die Zeit :D
Danke für die Rückmeldung!
Statt * nehmen wir / und schon sind jene von der SVP wieder besänftigt 😅
@@stuckclamp Ich fürchte, du hast dich im Kommentar geirrt
Sorry Zeitgenosse aber bei min 5.17 musste ich ein Video Stoppen vor lauter lachen.