Bin kein Student (mehr), und nur zufällig hierher geraten. Ich bin total beeindruckt von der Verständlichkeit und der erkennbaren Leidenschaft des Prof.
Wäre ich jünger, würde ich allzu gerne auch Philosophie an einer Hochschule studieren. Umso dankbarer bin ich aber, dass Sie uns ihre gehaltvollen Vorlesungen hier zugänglich machen.
@@rainbowconnection6572 Ja, das ist mein Ernst (auch wenn es von Dir nur als Wortspiel gemeint war). Ich habe selber Philosophie studiert und insbesondere Logik. Das Format einer ausschließlich monologischen Vorlesung erscheint mir völlig weltfremd und überholt. Mögliche Fragen, Anregungen, Ergänzungen durch das Auditorium werden ausgeschlossen zugunsten eines selbstherrlich in seinen Ergüssen ertrinkenden Dozenten. Nein, das ist kein heute noch vertretbarer Unterrichtsstil. Die Hochschulen sollten endlich damit anfangen, das umzusetzen, was in den Schulen längst Standard ist.
Dein Bild vom Weltfremd- und Überholt-Sein besitzen auch viele von der Philosophie. Als erfolgreicher Absolvent und Enthusiast der Logik muss ich dir aber sicher nicht erklären, dass eine rationale Evaluierung auf Autoritäten und Intentionsvorwürfen verzichten kann. Grade er, ein Professor der seine Vorlesungen online stellt, hilft dazu bei, die höhere Bildung sowohl Studenten, als auch einer allgemein breiteren Masse zur Verfügung zu stellen. Es ist stark zu bezweifeln, dass er von seinen Studenten erwartet, alles direkt beim ersten Hören zu verstehen. Ungefähr genauso unwahrscheinlich ist die Erwartungshaltung, alle Studenten in einer Vorlesung individuell alles begrifflich zu gestalten. Deinen Apell kann ich deshalb nicht zustimmen. Ich betrachte es als große Errungenschaft der Hochschulen, ihren Lernenden Eigeninitiative zu Gunsten eines größeren Inhaltlichen Fundamentes abzuverlangen. Überdies sei anzufügen, dass man Logik auch weitaus trocknender und oberflächlicher behandeln kann.
@@rainbowconnection6572 Es ist schön, sich mit jemandem hier streiten zu können, der für Logik empfänglich ist. Mir geht es natürlich nicht um die vermittelten Inhalte der Vorlesung, sondern um die Form der Darbietung. Dabei denke ich weniger an die Verbreitung der Videos online (von denen sicher mancher profitiert), sondern an die Situation der Studierenden, die eine solche Darbietung ertragen und verkraften müssen. Ich habe in Münster bei Professorin Rosemarie Rheinwald Logik studieren dürfen - und es war immer auch Gespräch, gegenseitige Korrektur etc. möglich. Das fehlt mir hier. Dass es noch schlechtere Vorlesungen gibt, ist allerdings kein Argument gegen meine Kritik. Nun, ich sehe, dass Du auch ein großer Freund der Logik bist. Wenn Dir das dargebotene Material zureichend erscheint, dann trifft das womöglich den Geschmack der Meisten. Mir würde es als Student nicht genügen.
In ca. einen Monat beginnt auch mein Philosophiestudium, in Marburg. Ich hoffe, dass die Vorlesungen die gleiche Qualität haben werden, wie die Ihren, dann habe ich wirklich was worauf ich mich freuen kann!
@@pascalpe.3607habe tatsächlich spontan die Uni und den Studiengang gewechselt: Kulturwissenschaften mit Philosophie im Nebenfach, in Lüneburg Bin sehr begeistert und auch hier gibt es einige sehr mitreißende Profs und Dozenten:)
Hier hört man jemanden philosophieren und das finde ich großartig. Weil der Dozent auch auf die Schwachstellen hinweist, auf das, was außen vor bleiben muss.
Vielen dank für diese vorlesung =) Ich studiere in tübingen philosophie und die logik vorlesung hat irgendwie einen zu krassen informatik charakter und ist allgemeint nicht so gut verständlich wie ihre. Hab mir das Buch geholt und lerne Logik nun seperat dank Ihnen !
Ein älterer ursprünglicher Ostasiat sitzt am Wochenende vorm Rechner und hört ihn "quatschen": verständlich und fürsorglich übermittelt. Ist das nicht GENIAL! Danke sehr Herr Professor.
"Die Unterscheidung zwischen Metaphysik und Erkenntnistheorie: die eine Sache ist, ob etwas so irgendwie ist oder wie es ist, es selbst und die andere Frage ist, ob wir in der Lage sind festzustellen wie es ist. So auch bei Sätzen, es kann sein, dass ein Satz wahr oder falsch ist, wir es aber nicht feststellen können" (24:12).
"Die Logik (schert sich) ... nicht um die Wahrheit, nicht um die Wahrheit der einzelnen Sätze, sondern nur um die Gültigkeit, um die Schlußfolgerung ... Es geht ganz oft in der Logik um dieses hypothetische Denken, das ist ein zentraler, charakteristischer Zug (Yves Bossart im Interview mit Christoph Pfisterer, Sternstunde Philosophie, Logik ist nicht Wahrheit).
Tertiom non datur (26:33): "Im Kontext der Logik ... (handelt) es sich lediglich um eine Festlegung des Sprachgebrauchs. Ich lege hier für die Logik ... fest, wie ich im folgenden das Wort 'Aussage' verwenden werde ... nicht mehr und nicht weniger" (27:52).
Aussagen als Aussagesinn verstehen. Ich hege grosse Hoffnungen darauf, dass diese Aussage einen angemessenen Rahmen für den Mathe-Teil in meinem Studium bilden wird.
5:00 eine Trennungslinien-Schar... Schlecht für DIE logische Form, dass es sie nicht gibt. Anstatt der missverständlichen „korrekten“ Schlussfolgerung könnte man sie neutraler als „folgerichtig“ bezeichnen. Eine Schlussfolgerung kann folgerichtig sein, aber im absoluten Sinn unwahr. Alle Worte mühen sich ab, steht schon in der Bibel.
Wenn ich sage: 'Es ist möglich, dass es Aussagen gibt, die wahr oder falsch sind, deren Wahrheitswert ich grundsätzlich nicht erkennen kann' dann lege ich mich doch darauf fest, dass die Wahrheit oder Falschheit einer Aussage nicht nur unabhängig von meinem Für-Wahr-Halten und Für-Falsch-Halten ist, sondern unabhängig von Subjekten ist, die mit Wahrheit und Falschheit überhaupt hantieren - oder irre ich mich? Damit hätte ich doch so etwas wie eine ontologische Annahme über die Wahrheitswerte von Aussagen gemacht, die gar nicht sein muss. Vielleicht gibt es ja gar keine Aussagen, deren Wahrheitswert prinzipiell unerkennbar ist, weil für das Haben eines Wahrheitswerts die prinzipielle Erkennbarkeit notwendiger Bestandteil ist. (Nebenbemerkung: Wenn ich "prinzipiell" oder "grundsätzlich" schreibe, will ich zufällige Unmöglichkeit wegen irgendwelcher empirischer Umstände ausschließen.)
Scharfsinnig und sehr präzise formuliert. Aber: Es heißt "Es ist möglich, dass ..." und das besagt lediglich, dass man diese Möglichkeit nicht ausschließen kann, jedenfalls nicht ohne weiteres Argument.
Vielen Dank für die Antwort! War ein gedanklicher Kurzschluss meinerseits. Selbstverständlich lege ich mich nicht fest, wenn ich nur eine Möglichkeit und keine Notwendigkeit behaupte. Weiß auch nicht, wie ich darauf gekommen bin. Nochmal danke!
Alle A sind B Alle B sind C --------------------- Alle A sind C Darin sind Voraussetzungen gegeben, die nicht explizit gesagt werden, die jedoch für einen logischen Schluss essentiell sind. Z.B. geht man davon aus, dass die Menge A die gleiche Menge bleibt. So das man sagen muss, dass das A, im ersten Satz der Prämisse, das gleiche A ist, wie das A in der Konklusion. Insgesamt geht man hier von einem Zusammenhang aus, der Notwendig ist. Es muss sich darum um eine feste Aussagen-Konstellation handeln. Würde man den Schluss "Alle A sind C" getrennt von den Prämissen sehen, zerfällt die Logik. Die Logik ist in einer Dreiecksbeziehung und dadurch wird sie stabil.
Das daraus folgt: "Alle A sind C" ergibt sich aus der Stabilität der Aussage. Sie muss sich zwangsläufig ergeben. Die Verbindung A-C ist ja schon über die Verbindung A-B und B-C bereits definiert, der logische Schluss wäre dann nur noch eine Verdoppelung oder eine klare Herausstellung. Die Konklusion ist also eigentlich überflüssig. Aber sie ermöglicht es uns die Prämissen zu vergessen und uns nur noch an der Konklusion zu halten, die sodann wieder zu einer Prämisse werden kann.
Die Relata x und y der Relation "x ist kälter als y" müssen sich ausschliessen, also z.B. x = drinnen und y = draussen, oder x=nachts und y= tags, oder x=Teekrug und y=Eisbeutel. Sonst gibt der mit der Relation angesprochene Temperaturunterschied keinen Sinn.
Bin kein Student (mehr), und nur zufällig hierher geraten.
Ich bin total beeindruckt von der Verständlichkeit und der erkennbaren Leidenschaft des Prof.
Danke!
Wäre ich jünger, würde ich allzu gerne auch Philosophie an einer Hochschule studieren. Umso dankbarer bin ich aber, dass Sie uns ihre gehaltvollen Vorlesungen hier zugänglich machen.
"Die Tatsache, dass das lateinisch dasteht, bedeutet natürlich, dass es was wichtiges ist"
Genial! :D :D
Er redet die ganze Zeit nur vor sich hin. Eine didaktische Katastrophe!! Wie kann so jemand Lehrer sein??
dein ernst? @@sanctasimplicitas4260
@@rainbowconnection6572 Ja, das ist mein Ernst (auch wenn es von Dir nur als Wortspiel gemeint war). Ich habe selber Philosophie studiert und insbesondere Logik. Das Format einer ausschließlich monologischen Vorlesung erscheint mir völlig weltfremd und überholt. Mögliche Fragen, Anregungen, Ergänzungen durch das Auditorium werden ausgeschlossen zugunsten eines selbstherrlich in seinen Ergüssen ertrinkenden Dozenten. Nein, das ist kein heute noch vertretbarer Unterrichtsstil. Die Hochschulen sollten endlich damit anfangen, das umzusetzen, was in den Schulen längst Standard ist.
Dein Bild vom Weltfremd- und Überholt-Sein besitzen auch viele von der Philosophie. Als erfolgreicher Absolvent und Enthusiast der Logik muss ich dir aber sicher nicht erklären, dass eine rationale Evaluierung auf Autoritäten und Intentionsvorwürfen verzichten kann. Grade er, ein Professor der seine Vorlesungen online stellt, hilft dazu bei, die höhere Bildung sowohl Studenten, als auch einer allgemein breiteren Masse zur Verfügung zu stellen. Es ist stark zu bezweifeln, dass er von seinen Studenten erwartet, alles direkt beim ersten Hören zu verstehen. Ungefähr genauso unwahrscheinlich ist die Erwartungshaltung, alle Studenten in einer Vorlesung individuell alles begrifflich zu gestalten. Deinen Apell kann ich deshalb nicht zustimmen. Ich betrachte es als große Errungenschaft der Hochschulen, ihren Lernenden Eigeninitiative zu Gunsten eines größeren Inhaltlichen Fundamentes abzuverlangen. Überdies sei anzufügen, dass man Logik auch weitaus trocknender und oberflächlicher behandeln kann.
@@rainbowconnection6572 Es ist schön, sich mit jemandem hier streiten zu können, der für Logik empfänglich ist. Mir geht es natürlich nicht um die vermittelten Inhalte der Vorlesung, sondern um die Form der Darbietung. Dabei denke ich weniger an die Verbreitung der Videos online (von denen sicher mancher profitiert), sondern an die Situation der Studierenden, die eine solche Darbietung ertragen und verkraften müssen. Ich habe in Münster bei Professorin Rosemarie Rheinwald Logik studieren dürfen - und es war immer auch Gespräch, gegenseitige Korrektur etc. möglich. Das fehlt mir hier. Dass es noch schlechtere Vorlesungen gibt, ist allerdings kein Argument gegen meine Kritik. Nun, ich sehe, dass Du auch ein großer Freund der Logik bist. Wenn Dir das dargebotene Material zureichend erscheint, dann trifft das womöglich den Geschmack der Meisten. Mir würde es als Student nicht genügen.
In ca. einen Monat beginnt auch mein Philosophiestudium, in Marburg. Ich hoffe, dass die Vorlesungen die gleiche Qualität haben werden, wie die Ihren, dann habe ich wirklich was worauf ich mich freuen kann!
Und, ist die Hoffnung erfüllt worden ^^?
@@pascalpe.3607habe tatsächlich spontan die Uni und den Studiengang gewechselt: Kulturwissenschaften mit Philosophie im Nebenfach, in Lüneburg
Bin sehr begeistert und auch hier gibt es einige sehr mitreißende Profs und Dozenten:)
Beispiel für einen Ausruf: "Oh!". Da musste ich schmunzeln. :)Vielen Dank für Teil 2 der interessanten Einführung.
Hier hört man jemanden philosophieren und das finde ich großartig. Weil der Dozent auch auf die Schwachstellen hinweist, auf das, was außen vor bleiben muss.
Vielen Dank für das Veröffentlichen dieser Vorlesungen:)
Vielen dank für diese vorlesung =)
Ich studiere in tübingen philosophie und die logik vorlesung hat irgendwie einen zu krassen informatik charakter und ist allgemeint nicht so gut verständlich wie ihre.
Hab mir das Buch geholt und lerne Logik nun seperat dank Ihnen !
Danke für die Videos! Genial!
Ein älterer ursprünglicher Ostasiat sitzt am Wochenende vorm Rechner und hört ihn "quatschen": verständlich und fürsorglich übermittelt. Ist das nicht GENIAL! Danke sehr Herr Professor.
"Die Abstraktion, das heißt eben das Abziehen, das Rausziehen, wir holen etwas raus, stellen etwas ... ins Licht und das andere lassen wir weg (1:35).
"Die Unterscheidung zwischen Metaphysik und Erkenntnistheorie: die eine Sache ist, ob etwas so irgendwie ist oder wie es ist, es selbst und die andere Frage ist, ob wir in der Lage sind festzustellen wie es ist. So auch bei Sätzen, es kann sein, dass ein Satz wahr oder falsch ist, wir es aber nicht feststellen können" (24:12).
"Die Logik (schert sich) ... nicht um die Wahrheit, nicht um die Wahrheit der einzelnen Sätze, sondern nur um die Gültigkeit, um die Schlußfolgerung ... Es geht ganz oft in der Logik um dieses hypothetische Denken, das ist ein zentraler, charakteristischer Zug (Yves Bossart im Interview mit Christoph Pfisterer, Sternstunde Philosophie, Logik ist nicht Wahrheit).
Tertiom non datur (26:33): "Im Kontext der Logik ... (handelt) es sich lediglich um eine Festlegung des Sprachgebrauchs. Ich lege hier für die Logik ... fest, wie ich im folgenden das Wort 'Aussage' verwenden werde ... nicht mehr und nicht weniger" (27:52).
herrlich wie er da rumtänzelt
Aussagen als Aussagesinn verstehen. Ich hege grosse Hoffnungen darauf, dass diese Aussage einen angemessenen Rahmen für den Mathe-Teil in meinem Studium bilden wird.
5:00 eine Trennungslinien-Schar...
Schlecht für DIE logische Form, dass es sie nicht gibt.
Anstatt der missverständlichen „korrekten“ Schlussfolgerung könnte man sie neutraler als „folgerichtig“ bezeichnen. Eine Schlussfolgerung kann folgerichtig sein, aber im absoluten Sinn unwahr. Alle Worte mühen sich ab, steht schon in der Bibel.
Wenn ich sage:
'Es ist möglich, dass es Aussagen gibt, die wahr oder falsch sind, deren Wahrheitswert ich grundsätzlich nicht erkennen kann'
dann lege ich mich doch darauf fest, dass die Wahrheit oder Falschheit einer Aussage nicht nur unabhängig von meinem Für-Wahr-Halten und Für-Falsch-Halten ist, sondern unabhängig von Subjekten ist, die mit Wahrheit und Falschheit überhaupt hantieren - oder irre ich mich?
Damit hätte ich doch so etwas wie eine ontologische Annahme über die Wahrheitswerte von Aussagen gemacht, die gar nicht sein muss. Vielleicht gibt es ja gar keine Aussagen, deren Wahrheitswert prinzipiell unerkennbar ist, weil für das Haben eines Wahrheitswerts die prinzipielle Erkennbarkeit notwendiger Bestandteil ist.
(Nebenbemerkung: Wenn ich "prinzipiell" oder "grundsätzlich" schreibe, will ich zufällige Unmöglichkeit wegen irgendwelcher empirischer Umstände ausschließen.)
Scharfsinnig und sehr präzise formuliert. Aber: Es heißt "Es ist möglich, dass ..." und das besagt lediglich, dass man diese Möglichkeit nicht ausschließen kann, jedenfalls nicht ohne weiteres Argument.
Vielen Dank für die Antwort! War ein gedanklicher Kurzschluss meinerseits. Selbstverständlich lege ich mich nicht fest, wenn ich nur eine Möglichkeit und keine Notwendigkeit behaupte. Weiß auch nicht, wie ich darauf gekommen bin. Nochmal danke!
Alle A sind B
Alle B sind C
---------------------
Alle A sind C
Darin sind Voraussetzungen gegeben, die nicht explizit gesagt werden, die jedoch für einen logischen Schluss essentiell sind. Z.B. geht man davon aus, dass die Menge A die gleiche Menge bleibt. So das man sagen muss, dass das A, im ersten Satz der Prämisse, das gleiche A ist, wie das A in der Konklusion. Insgesamt geht man hier von einem Zusammenhang aus, der Notwendig ist. Es muss sich darum um eine feste Aussagen-Konstellation handeln. Würde man den Schluss "Alle A sind C" getrennt von den Prämissen sehen, zerfällt die Logik. Die Logik ist in einer Dreiecksbeziehung und dadurch wird sie stabil.
Das daraus folgt: "Alle A sind C" ergibt sich aus der Stabilität der Aussage. Sie muss sich zwangsläufig ergeben. Die Verbindung A-C ist ja schon über die Verbindung A-B und B-C bereits definiert, der logische Schluss wäre dann nur noch eine Verdoppelung oder eine klare Herausstellung. Die Konklusion ist also eigentlich überflüssig. Aber sie ermöglicht es uns die Prämissen zu vergessen und uns nur noch an der Konklusion zu halten, die sodann wieder zu einer Prämisse werden kann.
@Phoyningen
Sehr geehrte Prof. Dr. Paul Hoyningen,
Ich hätte hier eine Frage, kann man sagen , ein weisses Pferd ist kein Pferd?
Ja, das kann man zweifellos sagen - es ist halt falsch.
Gut, ich denke, man müsste vorher definieren, was ein ordentliches Pferd ist.
"Nachts ist es kälter als draußen!" Kann mit jemand sagen, wie und wo dieser Satz einzuordnen ist?
Die Relata x und y der Relation "x ist kälter als y" müssen sich ausschliessen, also z.B. x = drinnen und y = draussen, oder x=nachts und y= tags, oder x=Teekrug und y=Eisbeutel. Sonst gibt der mit der Relation angesprochene Temperaturunterschied keinen Sinn.
😏 meeeeeehr davon 😋
Gerne ....