Nationalbewusstsein - warum sprechen wir Mundart und nicht Hochdeutsch? | Dini Mundart | SRF

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  • Опубликовано: 29 сен 2024
  • ❓ Warum spricht man in der Deutschschweiz eigentlich Dialekt und nicht Hochdeutsch wie in Deutschland? Das hat mit der Schweizer Geschichte zu tun.
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    💬 Die Nazis seien schuld an der Deutschschweizer Dialektliebe, sagen viele. Tatsächlich versuchte die Schweiz in der sogenannten «Geistigen Landesverteidigung», sich kulturell klar von Deutschland abzugrenzen. Und eine Möglichkeit dazu war der sprachliche Unterschied. Das trug sicher zum heutigen sprachlichen Selbstverständnis der Deutschschweizer:innen bei. Aber die Wurzeln liegen 100 Jahre früher, im 19. Jahrhundert.
    🚂 🏭 Durch Industrialisierung und Eisenbahn kam viel Bewegung in die beschauliche Schweiz. Viele Menschen zogen vom Land in die Städte, wo sie in den Fabriken Arbeit fanden. Auch aus dem Ausland kamen viele Menschen in die Schweizer Städte. So vermischten sich die Menschen und auch die Dialekte und Sprachen.
    👩🏫 Wegen dieser Durchmischung, aber auch wegen des modernen, international orientierten Bürgertums kam in den Deutschschweizer Städten Hochdeutsch als Umgangssprache auf - etwa in Geschäften oder an Vereinsversammlungen. Und auch in der Schule löste Hochdeutsch den Dialekt als Unterrichtssprache ab.
    🤓 Unter den Gelehrten war man sich sicher: Die Dialekte werden im 20. Jahrhundert aussterben. Viele fanden, mit der Aufgabe der Dialekte und der sprachlichen Anpassung an Deutschland gebe man die nationale Identität auf.
    🇨🇭 Diese Befürchtungen lösten eine Gegenbewegung aus. Schweizerdeutsch galt bald als DAS verbindende Element der Deutschschweizer:innen und wurde stark gefördert - mindestens 50 Jahre vor den Nazis und der «Geistigen Landesverteidigung».
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    ◾ Leitung: Angela Wagner
    ◾ Redaktion: André Perler
    ◾ Moderation: André Perler
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    Das ist «SRF Dini Mundart»
    Reden wir in 50 Jahren alle Englisch? Sterben unsere Dialekte aus? Warum ist Berndeutsch beliebter als Thurgauerdeutsch? SRF-Mundartredaktor André Perler bringt aktuelle Debatten um Dialekte und andere sprachliche Phänomene auf den Punkt - kompetent, kompakt und humorvoll. Spannende Einsichten und Aha-Erlebnisse sind garantiert. Jeden zweiten Donnerstag um 17:00 eine neue Folge von «SRF Dini Mundart»
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Комментарии • 176

  • @srfwissen
    @srfwissen  3 года назад +6

    Wie wichtig ist dir unsere Mundart? Schreib es in die Kommentare! 👇 Wir sind gespannt auf eure Antworten.

  • @schwankschiff
    @schwankschiff 2 года назад +17

    I komm ausm Schwobaland ond I säh, dass'es no en Haufa Leid gibd, wo Dialekt schwätzad, Jonge ond Alde ond des isch guad so.
    Dia grosse Dialektvielfalt en dr' Schweiz isch oifach schee ond g'herd oifach dr'zu. Bleibed g'sond ond bassed uff Eich uff.

  • @scherzkeks7524
    @scherzkeks7524 Год назад +17

    Sorgt dafür, das eure Dialekte weiterhin bewahrt werden! Ich komme aus dem Saarland, einer der Dialektstärksten Regionen Deutschlands. Es tut mir weh, zumindest in Saarbrücken (größte Stadt hier) immer mehr Eltern zu sehen, die bewusst Hochdeutsch mit ihren Kindern sprechen.

    • @MischMagnifique
      @MischMagnifique Год назад +5

      Dabei ist gerade das Saarbrigger Platt so schön und reichhaltig an tollen Ausdrücken. Auch die anderen Saarländer Dialekte höre ich echt gerne. Ich bin Schweizerin und hatte mal Freunde in Saarbrücken, nur gute Erinnerungen daran. 😊

    • @dfdhfhgj
      @dfdhfhgj Год назад +2

      Hilft den Kindern nun mal nicht wenn die Kinder in Frankfurt oder Hamburg im Bewerbungsgespräch sitzen und der Personaler versteht sie nicht

    • @derrvohn3856
      @derrvohn3856 Год назад +6

      @@dfdhfhgj Die lernen doch schon Hochdeutsch... Jeder Schweizer kann ja auch perfekt hochdeutsch...

    • @Donknowww
      @Donknowww Год назад

      @@dfdhfhgjViele Leute verstehen nicht dass es ein Vorteil ist, wenn die Kinder im Prinzip zweisprachig aufwachsen. Wer mit Dialekt und Hochdeutsch aufwächst und beides richtig lernt, hat ein besseres Sprachgehör und kann leichter Fremdsprachen erlernen. Warum muss man denn Dialekte verteufeln und komplett im Dienste eines langweiligen und charakterlosen Einheitsbreis vernachlässigen. Und was bringt es denn, Regionale Kulturen aussterben zu lassen? Das ist schade und eine Verschwendung.

  • @geroelze7566
    @geroelze7566 Год назад +5

    Ich als Deutscher kann nur sagen: Ein Grund dafür warum man nicht mehr Diakekt redet ist Ignoranz und Intoleranz. Ich verstehe z.B. fast jedes Wort aus dem Beitrag. Ich habe eben den guten Willen es zu verstehen. Außerdem unterscheiden sich unsere Dialekte stark. Es gibt auch viele Menschen, die auch noch nach Jahrzehnten den Dialekt aus ihrer Umgebung verstehen. Sie fragen dann immer wieder nach der Bedeutung bestimmter mundartlicher Begriffe.

    • @veganista_life
      @veganista_life 11 месяцев назад

      Schwyzertütsch isch eigene Sprache!! Äs isch kin Dialekt! Du tütscher

  • @BennisKanal
    @BennisKanal 3 года назад +3

    Ich liebe das Schweizer-Deutsch, kann es aber leider nicht sprechen.

    • @michaelschmidt9708
      @michaelschmidt9708 3 года назад +4

      Das musst du ja auch nicht - Hauptsache du verstehst es (solltest du in der CH wohnen). Deutsche, die versuchen Schweizerdeutsch zu reden, tun sich nicht unbedingt einen Gefallen, weil es meist gezwungen oder unfreiwillig komisch wirkt.

    • @BennisKanal
      @BennisKanal 3 года назад +1

      @@michaelschmidt9708 das Verstehen geht ganz gut. Wohne seit 15 Jahren in meiner Wahlheimat, dem Oberallgäu! Ist auch nicht weit zu St. Gallen und Thurgau.

    • @michaelschmidt9708
      @michaelschmidt9708 3 года назад +2

      @@BennisKanal Ich bin ein grosser Fan der Mundart, aber die Ostschweizer Dialekte (St. Gallen / Thurgau / Schaffhausen / Appenzell).... brrrr! Da klingen die Bündner, Berner und Innerschweizer bedeutend angenehmer.

    • @catwoman_7
      @catwoman_7 2 года назад

      @@michaelschmidt9708 Naja, so sprechen wir halt. Ich bin stolz auf unseren Dialekt. Das ist meine Heimat. Liebe Grüsse einer Thurgauerin 🍎❤️

    • @michaelschmidt9708
      @michaelschmidt9708 2 года назад

      @@catwoman_7 Ja, wir alle reden wie uns der Schnabel gewachsen ist. War ja auch kein Vorwurf, nur (m)eine Feststellung, dass Ostschweizer Dialekte nicht unbedingt ins Ohr gehen.

  • @nobi8844
    @nobi8844 3 года назад +2

    Lustig wie in einem relativ ernst gemeinten Video ein Abschnitt der heute show gezeigt wird. Eine Politsatire show als Beispiel zu nehmen finde ich etwas unpassend ^^

    • @garylauchli5508
      @garylauchli5508 3 года назад

      Jo, daenkelt sii doch was sii waend. Beid Sproche, oepp Hochduetsch odder Schwyzerduetsch waerde vom aenglische gfraesse. Das esch ebe hoet onder de Jonge eifach a MEGA GEILY SUPER DINAMISCHI, MOUNTAIN BIKENDI FAESCHEN.

    • @srfwissen
      @srfwissen  2 года назад +7

      Dieser Einspieler aus der Heute-Show soll aufzeigen, wie Dialekte in Deutschland oft zur (übertriebenen) Darstellung von Landeiern und/oder Ungebildeten verwendet werden. Das passiert gerade in Satireshows oft. 💬André

  • @keahnig164
    @keahnig164 Год назад +18

    Ich finde unsere Dialekte einfach super. Wir müssen das unbedingt beibehalten und pflegen, sonst geht soviel verloren...

  • @Mrhgmr
    @Mrhgmr Год назад +6

    ich finds falsch, dass immr so do wird, als hätte mir in dütschland keini dialekt! grad im schwäbisch-alemannische sprochruum häts viel meh gmeinsamkeite zum schwytzerdütsche als zum hochdütsche!

    • @keahnig164
      @keahnig164 Год назад +2

      Sprachlich ja, kulturell nein

    • @Mrhgmr
      @Mrhgmr Год назад +2

      @@keahnig164 hier gehts ja aber um die Mundart! Und auch kulturell gibt es viele Gemeinsamkeiten!

    • @sunhead-x
      @sunhead-x 19 дней назад

      Natürlich auch kulturell. Sowas kann nur von nem Bünzli kommen, der unsere allemannische Historie nicht kennt. Und das sage ich als Schweizerin.

  • @manbu3220
    @manbu3220 2 года назад +14

    Seislertütsch uf RUclips a ächti Rarität! Witer so Ändu 💪🏻

  • @dafyd_de1106
    @dafyd_de1106 3 года назад +42

    Ich bin kein Muttersprachler, aber ich finde es wirklich schön und interessant, dass in der Schweiz ihr Dialekten viel häufiger benutzt sind als in Deutschland, besonders im Fernsehen oder Radio. Es ist zwar etwas verwirrend, wenn ich zum Beispiel nach Zürich fahre und kann nicht gewährleisten, dass ich die Leute verstehe, aber ich finde es trotzdem gut, dass trotz Nationalismus, freie Marktwirtschaft usw, ein Zeichen echter "Regionalität" noch behalten wird.

    • @garylauchli5508
      @garylauchli5508 3 года назад

      Absoluut rechig.

    • @cegesh1459
      @cegesh1459 2 года назад

      Alles gut gesagt, bis auf den Nationalismus. Diese Pest schadet uns nur enorm.

    • @arditiseni4972
      @arditiseni4972 2 года назад

      Als Romand bin ich gar nicht einverstanden, dass es eine gute Sache ist.

    • @tookitogo
      @tookitogo 2 года назад +1

      Es war such nicht immer so. Vor 30 Jahren wurden die Nachrichten und z.b. Zürcher Stadtrat auf Hochdeutsch gehalten. Schweizerdeutsch hat sich nach und nach in mehr Situationen etabliert. Im Grunde genommen ist nur der Schulunterricht die Ausnahme: sonst wird generell Mundart gesprochen. (Und selbst in der Schule, zwischen Lehrer und Schüler, wird im Unterricht Hochdeutsch, aber in den Pausen Mundart gesprochen.)

  • @gustlfaller4494
    @gustlfaller4494 Год назад +3

    Ich füel mi i de Schwiiz me dehai als in Ditschland, obwol ich us Ditschland kumm. In Friburg (Breisgau) schwätzt faschd nieme me Dialäkt.

    • @srfwissen
      @srfwissen  Год назад +2

      So schad, dass d Dialäkte o z Süddütschlann langsam verschwinde...
      💬André

  • @thuglifeyoloswag
    @thuglifeyoloswag 3 года назад +31

    Deutsche sprechen doch auch oft den Dialekt des entsprechenden Bundeslandes bzw. der Region? Es wird nicht überall 'hoch' Hochdeutsch gesprochen..

    • @michaelschmidt9708
      @michaelschmidt9708 3 года назад +12

      Viele junge Deutsche können den Dialekt ihrer Region nicht mehr, weil sie sich gewohnt sind, von klein auf Hochdeutsch zu sprechen.

    • @medientheater
      @medientheater 3 года назад +3

      @@michaelschmidt9708 und wieviele schweizernde sprechen so überhöht mundart wie dieser moderator?

    • @michaelschmidt9708
      @michaelschmidt9708 3 года назад +29

      @@medientheater Was bitte soll an der Mundart von diesem Mann 'überhöht' sein?

    • @robadoba
      @robadoba 2 года назад +11

      @@medientheater Wieso überhöht? Klingt für mich nach normalem Dialekt

    • @danielahodel1020
      @danielahodel1020 2 года назад +5

      @@medientheater 😂 ganz viele… weil es normale Mundart ist mit regionalen Unterschieden. Wenn du sein Dialekt hören willst, musst du eben in den Sensebezirk gehen. 👍🏻

  • @samuelgebhardt2176
    @samuelgebhardt2176 3 месяца назад +3

    Sehr interessant! Wirklich bewundernswert, dass unsere Sprachlandschaft so vielfältig ist

  • @ramamonato5039
    @ramamonato5039 8 месяцев назад +1

    More than two hundred years ago, people called German and Dutch _High Dutch_ and _Low Dutch_ in English respectively. These old-fashioned English terms can be found in Jonathan Swift's novel "Gulliver's Travels" (1726). I do not know for sure what "Mundart" means. Perhaps, it is a general name for Low German dialects.

  • @woltschgal
    @woltschgal 3 года назад +4

    3:36 [Mit Dialekt] das meine ich... das ist eher Regiolekt oder bairisches Hochdeutsch, "mit Dialekt" wäre das, was man beim Max Grünzinger oder bei der Anna Betz hört...
    die Rolle von den Medien bleibt völlig unerwähnt, der Dialekt hat in der Schweiz eine ganz andere Medienpräsenz...

  • @caterina9707
    @caterina9707 2 года назад +30

    Mit allem Respekt für die Sprache, als Tessinerin finde ich es keine gute Sache dass die Deutscherschweize fast nie Hochdeutsch reden. Es ist nämlich sehr schwierig für die anderen Schweizer (Italienisch- und Französisch-sprechende) mit Ihnen zu kommunizieren oder in der deutschen Schweiz zu leben. Man kann ja Schweizerdeutsch nicht wirklich lernen, es gibt eine unterschiedliche Variante in jeder Stadt, es existieren keine Lehrbücher von Schweizerdeutsch. Ich selber nach 6 Jahren in der deutschen Schweiz verstehe das meiste, kann aber noch nicht sprechen. Wir lernen Hochdeutsch in der Schule, aber wenn man in der deutschen Schweiz wohnen geht, können die Leute einfach kein gutes Hochdeutsch reden oder meist in einer Gruppe wollen sie es nicht "nur für dich" reden. Das macht für eine sehr geschlossene Realität wo die Integration von Fremden schwierig ist, und hilft gar nicht die Kohesion mit dem Rest der Schweiz. Französisch-und Italienisch-sprechende Schweizern haben auch ihre Dialekte, aber sie sind nicht so prominent, wir reden meist die Standardsprache die auf der Bundeskarte verfasst ist, und es ist viel einfacher mit uns auf unserer Muttersprache zu reden. Und wir haben sicher noch unsere Identität!:)

    • @christophsixt204
      @christophsixt204 2 года назад +5

      Verstehe dich, allerdings spreche ich fliessend Italienisch aber die Tessiner verstehe ich nicht😅 Sie mich aber schon🤷‍♂️

    • @l.m.1375
      @l.m.1375 2 года назад +3

      Hat denke ich eher was mit Gewohnheit zu tun. Vorallem wenn man in einer Gruppe ist, redet man schnell wieder die gewohnte Sprache. Man muss halt einfach darauf aufmerksam machen, wenn man mal was nicht versteht. Ich zum Beispiel rede bündner Walserdialekt. Wenn ich unter "meinesgleichen" bin ist mein Dialekt sogar extrem stark aber unter Rheintaler oder Engadiner zum Beispiel ist mein Dialekt deutlich abgeschwächt. Mir fällt es aber wegen der Gewohnheit des Dialekts tatsächlich leichter Italienisch, Rumantsch oder Englisch zu reden als Hochdeutsch da ich unbewusst wieder ins Dialekt falle. Ausser bei den Westschweizern der Grossteil gibt sich nicht die Mühe Deutsch zu reden, dann muss ich aus Prinzip nicht versuchen mir Mühe zu geben um mich mit denen zu Verständigen ausser bei sehr wenigen Ausnahmen die sich Mühe geben.

    • @caterina9707
      @caterina9707 2 года назад +5

      ​@@l.m.1375 Ja, es ist normal, dass man manchmal unbewusst in einer Gruppe wieder Mundart redet auch wenn es einen "Fremden" gibt :)
      Aber ich meinte dass in meiner Erfahrung (=6 Jahren von universitäres Studium+Arbeit in vielen Spitälern), und die von vielen anderen "Fremden", viele Deutschschweizer sind fast geärgert, wenn sie gefragt werden, von Mundart auf Deutsch zu wechseln (nicht nur in Gruppen), und manchmal wechseln nicht. Mir ist es mehrmals passiert, dass ich in einer one-on-one Situation bin, oder während einer professionellen/universitären Weiterbildung, und man redet einen ungewöhnlichen Dialekt den ich nicht so gut verstehe, aber wenn ich frage Hochdeutsch zu reden, man sagt "Sorry aber es ist für mich zu mühsam/ du bist sowieso die einzige die nicht versteht (!)" . Das habe ich nie in der Romandie oder im Tessin erlebt.
      Wahrscheinlich das Hauptproblem ist die Unfähigkeit, Hochdeutsch flüssig zu reden wenn es so selten gesprochen wird, wie Sie sagen, und das ist sehr Schade....was ist in die Zukunft, wenn Deutschschweizer z.B. Deutschland oder Österreich besuchen möchten, werden sie auf Englisch reden müssen, weil es für sie "weniger mühsam" ist? Wenn man im Parlament mit den Deutschschweizer Nationalräter diskutiert, sollte man mit Ihnen Englisch benutzen, weil sie kein Hochdeutsch mehr können, und heutzutage die Mehrheit von Ihnen kein gutes Französisch oder Italienisch kann?
      Ich habe nichts gegen Dialekte, sie sind ein wichtiger Teil einer Kultur, aber wenn einen so oft gesprochen wird dass die Leute die Standardsprache nicht flüssig sprechen können, da gibt es wahrscheinlich ein Problem.

    • @Caryoca123
      @Caryoca123 2 года назад +5

      Ich komme aus Brasilien und rede perfekt, Schriftdeutsch und Walliserdeutsch. Eifach züelose und witter versüeche und den geitz scho! Eifach z röstigraben nit ine weg lah stah

    • @sakesan6828
      @sakesan6828 2 года назад +5

      Wenn ich merke, dass mein gegenüber kein schweizerdeutsch spricht, wechsle ich automatisch auf hochdeutsch, sollte doch selbstverständlich sein? 🤔

  • @sabrinahuber5858
    @sabrinahuber5858 2 года назад +4

    Yeeeessss endlich mau eper mitum Seislerdütsch wo epis vade Schwiz verzöut 😁

  • @gnomeofzurich483
    @gnomeofzurich483 2 года назад +5

    Und hüt: bro gömmer hb hänge?

    • @keahnig164
      @keahnig164 Год назад +1

      S'geit auäs verlorä...

  • @airbutz
    @airbutz 2 месяца назад +1

    Es ist doch herrlich.. Ein Mensch aus Schleswig Holstein, ein Berliner, ein Bündner oder Walliser, ein Tiroler oder ein Wiener.. alle sprechen sie Deutsch..und doch jeder auf seine höchst eigene Art und Weise. Diese Vielfalt ist genial und macht die Deutsche Sprache lebendig, spritzig, interessant und manchmal zum schreien lustig. Also mir gefällts so..

  • @AIRstaunlich
    @AIRstaunlich 2 года назад +2

    Dialekt isch Heimat. Ih verstohn grundsätzlich alli Schwiizer Dialekt und wenns mol Unklarheita git, kann ma nohfroga. Im Notfall uff Hochdütsch, wobii miar das no Nia passiart isch.
    Innera immer vernetztera Welt, schadet klii Regionalität sicher nitta.. ;)

  • @markusarn5920
    @markusarn5920 3 года назад +8

    Dialekt sind eifach schön, ghört eifach zu eus😉

  • @aleman_con_janine8150
    @aleman_con_janine8150 Год назад +2

    Ich bin Deutschlehrerin, aber mir ist meine Schweizer Mundart super wichtig! Ich mag die deutsche Sprache, spreche aber viel lieber schweizerdeutsch. Die verschiedenen Dialekte finde ich super interessant und sympathisch. Mit dem Kantönligeist kann ich persönlich nichts anfangen. Wir sind eine Schweiz 🇨🇭 und es ist einfach genial, dass es so viele verschiedene Dialekte gibt! Traurig ist es jedoch, dass ich immer mehr durch hochdeutsch ersetzte Wörter höre. Zum Beispiel höre ich von einem Zürcher plötzlich: Ja, diä Träppe isch au neu. Warum sagt er „Träppe“ und nicht „Stäge“? Oder: Ich muess no go ichaufe. Seit wann sagt man bitte „ichaufe“? Es war doch immer „poschte“. Das Gleiche mit: Ich muess vil arbeite. Warum "arbeite" und nicht "schaffe"? Ich lebe nun seit 10 Jahren in der Dominikanischen Republik, trotzdem sprechen meine Kinder perfekt schweizerdeutsch, weil mir das wirklich sehr wichtig ist, dass das nicht verloren geht. Neben dem Deutschunterricht gebe ich auch schweizerdeutsch Unterricht, da viele Ausländer, die in der Schweiz leben sehr daran interessiert sind, schweizerdeutsch zu lernen, gerade auch darum, weil sie eben sehen, dass die meisten Schweizer lieber schweizerdeutsch sprechen. Leider ist die Erhaltung der einzelnen Dialekte schwierig, da wir heute einfach viel mehr reisen als früher. Es ist also nicht nur die multikulturelle Bevölkerung, die mit ihren vielen Sprachen einen Einfluss darauf hat, wie wir sprechen, sondern auch die Schweizer selber, die von einem Kanton in den anderen ziehen und sich die Dialekte so immer mehr vermischen. Wir wissen, dass unser schweizerdeutsch eine gesprochene Sprache ist, jeder schreibt also so wie er will. Das gibt einem auf der einen Seite viel Freiheit beim Schreiben, ist jedoch auf der anderen Seite ein Grund mehr, warum die Erhaltung der Sprache so schwierig ist. Es gibt keine Rechtschriebung und auch in der Grammatik gibt es häufig Variationen. Dadurch, dass es so viele verschieden Dialekte gibt (manchmal in einer Region gleich mehrere), wäre es sehr schwierig, zu jedem Dialekt ein "Lehrbuch" zu machen, vielleicht aber die einzige Lösung, unsere Dialekte aufrecht zu erhalten.
    Bis dahin kann ich nur sagen, dass wir alles daran setzten sollten, so viel wie möglich schweizerdeutsch zu sprechen und stolz sein sollten, dass wir eine so tolle Sprache haben!

    • @derrvohn3856
      @derrvohn3856 Год назад

      Ich befürchte in 50-70 Jahren ist Hochdeutsch auch Umgangssprache in der Schweiz. Höchstens einer leichter schweizer Akzent bleibt da als Rest...Mal sehen.

    • @isak6928
      @isak6928 5 месяцев назад

      Ich empfinde es genau gleich...! Schön, dass sie als Deutschlehrerin so denken. Ja, man beobachtet wie sich enorm viele hochdeutsche Wörter einschleichen in den letzten rund 5-10 Jahren. Mir stehen die Nackenhaare hoch wenn ich im Schweizerdeutschen das Wort "oft" höre... das heisst doch "hüüfig", es käme mir nicht in den Sinn oft zu sagen. Meine Kinder kamen von der Schule nach Hause und sagten plötzlich, sie müssten noch an einem Blatt "arbeiten"... ich: "Was arbeite? Das heisst doch "schaffe"!" 😅 Oder sie wollten plötzlich aus Klo statt "uf ds Hüsli oder uf ds WC". Bis heute weise ich sie konsequent auf die richtigen Begriffe hin - die Armen zwei. 😄😉

  • @elwont
    @elwont 2 года назад +2

    ging da nicht etwas vergessen? wäre es nicht wichtig zu erwähnen, dass die allemanischen, insbesondere die schweizerdeutschen Dialekte seit dem früheren Mittelalter mehrere Lautwandel nicht mitgemacht haben? Dadurch unterscheiden sie sich schon von vornherein in stärkerem Masse von den Mittelhochdeutschen Dialekten.

    • @srfwissen
      @srfwissen  2 года назад +3

      Hallo Fules
      Es stimmt, dass Schweizerdeutsch einige Lautverschiebungen nicht mitgemacht hat, welche das heutige Hochdeutsch aufweist. Manche schweizerdeutsche Dialekte haben dafür andere Lautverschiebungen durchgemacht, welche wiederum das Hochdeutsche nicht mitgemacht hat (Mittelhochdeutsch, also die mittel- und süddeutsche "Standardsprache" des Hochmittelalters, ca. 1050 bis 1350 n.u.Z., ist allerdings eher näher am Schweizerdeutschen als am Hochdeutschen - eben wegen der Lautverschiebungen, die das Schweizerdeutsche nicht mitgemacht hat).
      Das alles hat aber eigentlich nichts damit zu tun, dass die Dialekte in der Deutschschweiz "lebendiger" sind als in den meisten Regionen Deutschlands. Der Abstand zwischen Dialekt und Hochdeutsch ist in Norddeutschland (also im niederdeutschen und friesischen Sprachraum) deutlich grösser als in der Deutschschweiz. Trotzdem hat sich Hochdeutsch dort als Umgangssprache weitgehend durchgesetzt. Es ist also eher eine "nationalkulturelle" Frage als eine des sprachlichen Unterschieds.
      💬André

    • @ak_propra
      @ak_propra 2 года назад +1

      @@srfwissen Ich würde sagen, größerer Unterschied befördert die Übernahme des Hochdeutschen. Mit Dialekt kann man sich 'durchmogeln'. Aber wenn man anfängt Niederdeutsch zu schnacken, geht fast gar nichts mehr. Heißt auch, als man dann in Norddeutschland das Hochdeutsche übernommen hatte, gab es da keine alteingesessenen Dialekte.

  • @IwoZamora
    @IwoZamora Месяц назад

    Für Zugezogene, die ja doch um die 25% ausmachen, ist es extrem schwer sich zu integrieren. Hochdeutsch lernen ist schwer, wenn Alle Dialekt sprechen & man gehört dann doch nie richtig dazu. Dialekt lernen, ist praktisch unmöglich, da Alle gleich auf Hochdeutsch oder Englisch wechseln. Nur schon deshalb, sollte es eine Dialekt-Dachsprache geben, die offiziell anerkannt ist & die man lernen kann, bzw. in der Schule neben Hochdeutsch auch besuchen kann/muss. Natürlich ginge dadurch ein wenig die lokalen Mundarten verloren, was schade ist. Aber mal ehrlich: das passiert ja sowieso, mit der Binnenmigration, Massenmedien und Zugezogenen. Besser ein Kompromiss zwischen den Dialekten als die abnehmenden Zahlen an Dialektsprechern (z.B. in Zürich Stadt nur noch ~70% aller Haushalte) und der jetztige Kompromiss, halb schlechtes Hochdeutsch, halb schlechter Dialekt.

  • @Thomas-gn9bv
    @Thomas-gn9bv Месяц назад

    Gott sei Dank ist es in der Schweiz noch üblich, die eigene Sprache zu sprechen. In Baden-Württemberg war das bis Mitte der 1980er Jahren noch normal. Danach ist das Hochdeutsch langsam eingesickert. Meine Familie väterlicherseits kommt aus der Schweiz, deshalb wurde bei uns immer Dialekt gesprochen.

  • @billbirkett7166
    @billbirkett7166 3 месяца назад

    In Deutschland brauchen die Dialekte heutzutage staatliche Unterstützung, um überleben zu können, aber in der Schweiz ist das (Gott sei dank) noch nicht der Fall. Aber irgend eine schweizerdeutsche Standardsprache könnte sicherlich zu dem Zweck dienen, die schweizerdeutsche Sprache lebendig zu halten (vielleicht ein auf den Berndeutschen Dialekt basierte Standardsprache). Ohne Standardsprache sterben leider die meisten Sprachen ziemlich schnell aus, sogar wenn kein Kompromissdialekt zwischen den gesamten Dialekten ausgewählt werden kann (so was ist leider auch der Fall mit Romansch gewesen).

  • @ichniddu2458
    @ichniddu2458 Месяц назад

    Ich hätte eine Frage: wenn Niederländisch als eigene sprache zählt, weshalb denn nicht Schweizerdeutsch? Meiner Erfahrung nach ist es als Muttersprachlich deutscher einfacher Niederländisch zu lesen als Schweizerdeutsch, oder wie sieht ihr das?

  • @stammheim96
    @stammheim96 7 месяцев назад

    Lebe seit bald 30 Jahre in Canada .
    Sehe zwei Sprach ströhmungen in der CH.
    Einerseitz in sotzialmedia wirt alles auf Schw.deutsch communiziert daführ alles mit English durchmischt.
    Die Sprache lebt und das ist cool😅😅

  • @mr.nothing8043
    @mr.nothing8043 8 месяцев назад

    Ich chumme us Dütschland und lerne Bärndütsch und Züridütsch. Ich weiss öppis uf Schwiizerdütsch. Aber ich denk dass Schwiizerdütsch wichtig isch, damit ich mit Lüüt chan unterhalte.

  • @Thomas-gn9bv
    @Thomas-gn9bv 5 месяцев назад

    "Die" Dütsche gibt es nicht. In Süddeutschland spricht man auch überwiegend Mundart.

  • @suzaku1039
    @suzaku1039 2 года назад +1

    Dann sollte man aber auch so konsequent sein und Mundart zusätzlich unterrichten an Schulen

  • @veganista_life
    @veganista_life 11 месяцев назад

    I ha äs so gär!! Sensler tütsch❤️❤️❤️

  • @jahoch7586
    @jahoch7586 3 года назад +3

    schön gesagt. Merci.

  • @roruckstuhl
    @roruckstuhl Год назад +1

    Interressanterweise ist das in der Westschweiz (französisch) anders. Und im Tessin?

  • @annahuber9301
    @annahuber9301 6 месяцев назад

    Sproch isch Heimat.❤

  • @karlschmied6218
    @karlschmied6218 Год назад

    Sprichst du Freiburger Dialekt?

  • @veganista_life
    @veganista_life 11 месяцев назад

    Schwyzer tütsch isch eigene Sprach!!

  • @RainbowYak
    @RainbowYak 2 года назад +9

    Ich habe selbst Linguistik studiert und habe zu diesem Thema eine - besonders in Uni-Kreisen - recht kontroverse Meinung. Ähnlich wie vielen anderen SchweizerInnen ist mir die Mundart als inhärenter Bestandteil unserer heimischen Kultur enorm wichtig. Im Gegensatz zu den meisten anderen finde ich den Status Quo jedoch höchst unbefriedigend. Eine Sache, die mich schon lange herumtreibt, ist die Frage, ob das Schweizerdeutsche eine eigene, souveräne Sprache darstellt. Linguistisch gesehen ist diese Frage gar nicht so einfach zu beantworten. Spontan würden wohl die meisten sagen, dass die gegenseitige Intelligibilität (Verständlichkeit) entscheidet, ob etwas ein Dialekt oder eine Sprache ist. Verstehen sich Person A und B halbwegs, sprechen sie verschiedene Dialekte, verstehen sie sich nicht, sprechen sie verschiedene Sprachen. Wenn wir diesem Modell folgen, ist das Schweizerdeutsche ganz klar ein Dialekt des Deutschen, denn die meisten Deutschen verstehen uns mit etwas Anstrengung. In der Praxis ist das Ganze allerdings nicht immer so klar. So verstehen z.B. viele Norweger Schwedisch und viele Schweden Norwegisch und trotzdem werden Schwedisch und Norwegisch als separate, unabhängige Sprachen betrachtet. Umgekehrt gibt es Chinesische Dialekte, die (abgesehen von der Schrift) nur noch wenig mit dem Mandarin zu tun haben und trotzdem gelten sie als Dialekte ebendessen. Wenn ich mit Deutschen von ausserhalb der Schweiz über dieses Thema spreche, werde ich oft etwas frustriert. Wenn man als SchweizerIn behauptet, das Schweizerdeutsche sei eine eigene Sprache, wird man ausgelacht und/oder als Nationalist bezeichnet. Oft muss man sich auch belehrende Vorträge anhören. Wenn man das Schweizerdeutsche dagegen mit dem Deutschen gleichsetzt, wird einem gesagt, das Schweizerdeutsche sei NICHT das Gleiche; es sei sozusagen eine minderwrtige und seltsame, ungebildete Version des Deutschen. Was man als SchweizerIn also auch tut, man wird linguistisch vom Ausland nicht ernst genommen (von den Briten und Amerikaner, die denken, dass wir in der Schweiz normales Deutsch sprechen, wollen wir gar nicht erst reden). Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass das Schweizerische eigentlich standardisiert werden sollte. Eine Standardisierung hat in allen anderen Sprachen stattgefunden und es ist die einzige Möglichkeit, das Schweizerische als international anerkannte Sprache zu etablieren (vergleichbar mit dem Niederländischen, das ebenfalls stark mit dem Hochdeutschen verwandt ist). Die Probleme liegen dabei auf der Hand. Zunächst müssten wir uns auf einen Dialekt einigen, der zum Standard erklärt wird. Das dürfte sich wohl ziemlich schwierig gestalten. So weit es mir bekannt ist, geniesst das Berndeutsche die grösste Beliebtheit (ich komme nicht von Bern, sage das also ohne persönliche Befangenheit). Zweitens würde eine Standardisierung möglicherweise zum Verschwinden gewisser Minderheitsdialekte und damit zu weniger Diversität führen. Das wäre zugegebenermassen sehr schade. Trotzdem überwiegen für mich die Vorteile. Wir hätten unsere eigene Sprache und diese würde auch vom Ausland als solche anerkannt werden. Es gäbe wahrscheinlich sogar Zeitungen in schweizerischer Sprache und Bücher, die ins Schweizerische übersetzt würden. Durch die Abgrenzung vom Deutschen könnte zudem die Flut von Germanismen etwas gestoppt werden und es würden sich stattdessen eigene, unabhängige Wörter und Formen entwickeln. Und es gäbe uns eine gute Portion Nationalstolz anstatt des Minderwertigkeitskomplexes, die viele von uns derzeit gegenüber der deutschen Sprache haben.

    • @srfwissen
      @srfwissen  2 года назад +6

      Hallo RainbowYak
      Danke für den ausführlichen Kommentar! Ja, es ist tatsächlich nicht so einfach zu bestimmen, ob Schweizerdeutsch ein Dialekt oder eine Sprache ist. Es gibt Argumente für beide Behauptungen. Schlussendlich hängt es von der Definition von "Sprache" ab. In vielen gebräuchlichen Definitionen spielen neben dem sprachlichen Abstand zu umliegenden Sprachen die Standardisierung und die amtliche Verwendung eine Rolle. Beides ist für das Schweizerdeutsche - wenn überhaupt - nur sehr schwach ausgeprägt (im Gegensatz etwa zum Luxemburgischen, einem standardisierten und "venationalsprachlichten" deutschen Dialekt).
      Ein interessanter Ansatz mit der Standardisierung des Schweizerdeutschen! Ich denke allerdings, dass das kaum durchsetzbar wäre. Sagen Sie einmal einem Appenzeller oder einer Schwyzerin, sie sollten von nun an nicht mehr Hochdeutsch schreiben, sondern Berndeutsch. Und Ihre Kinder auf Berndeutsch in die Schule schicken. Nur schon die Wahl eines Dialektes als Standardschweizerdeutsch wäre kaum durchsetzbar. Aber auch eine Mischung aus verschiedenen Dialekten würde wohl kaum akzeptiert (vergleichbar wäre das Rumantsch Grischun, das sich bisher weder als Schul- noch als Schreibsprache durchsetzen konnte). Das Bedürfnis nach einer schweizerdeutschen Standardsprache scheint mir nicht genug gross zu sein. Auch hinter schweizerdeutsche Zeitungen und die Übersetzung von Büchern ins Schweizerdeutsche würde ich ein grosses Fragezeichen setzen. Wir verstehen Hochdeutsch ja problemlos, warum sollten wir denn (lange) schweizerdeutsche Texte lesen? Und wer könnte diese Übersetzungen für den kleinen Deutschschweizer Markt (5-6 Millionen Menschen) finanzieren?
      Ich würde eher dafür plädieren, dass wir als Deutschschweiz selbstbewusster am deutschen Sprachraum teilhaben - uns für die Akzeptanz der Dialekte und von Helvetismen im Hochdeutschen stark machen.
      💬André

    • @xMasterChief117
      @xMasterChief117 2 года назад +1

      ich helf dir mal weiter. schweizerDEUTSCH steckt sogar schon deutsch drin reicht dir das ? :D

    • @yativilli
      @yativilli Год назад +1

      @@srfwissen An sich könnte man es ähnlich machen, wie Norwegen: Es gibt zwar standartisierte (Schriftsprachen: Nynorsk und bokmål) Sprachen, jedoch "spricht" man nicht bokmål oder nynorsk, sondern eben seinen Dialekt, wobei diese manchmal Nahe an der einen Schriftsprache sind, andere Dialekte jedoch der anderen näher sind.

    • @woltschgal
      @woltschgal Год назад +2

      ich geb jetzt mal eine naive, bornierte Antwort aus Deutschland, ohne belehren zu wollen...
      der Dialekt ist die konkrete Ausformung oder Form; etwas, das bspw. eine konkrete Phonetik, eine konkrete Aussprache hat, wie die l-Vokalisierung... die Sprache ist die Struktur, die Tendenzen, der gemeinsame Konsens in der abstrakteren Form, da interessiert die Phonemik, aber weniger die Phonetik, und generell die Grammatik... dass es irgendeine Sprache nicht gebe, negiert gewissermaßen einen möglichen grammatischen Konsens... die Lexik oder Lehnwörter stehen bei der Sprache nicht im Vordergrund, wenn es um Wortschatz ginge, wird die Sache als Jargon abgetan... das Wochenende heißt auf Tschechisch und auf Französisch 'week-end', das ist für die Sprachdiskussion uninteressant...
      gegen die Emanzipation wird von manchen Germanisten u.A. angeführt, zwischen Sprachen gebe es keine Übergänge, wie zwischen Deutsch und Französisch etc... was vergessen wird ist, dass das nur für verschieden Sprachfamilien gilt, zwischen Sprachen gleicher Sprachfamilien gibt es immer auch Übergänge, schon weil sie leichter zu vermischen sind, deswegen gibt es ja auch einen Übergang nach oben zur Dachsprache (oder lutherischen Ausbausprache) nicht nur einen Übergang zu angrenzenden Varietäten... ja ich weiß, die Schweizer sagen jetzt den Übergang gibt es bei uns nicht, nur bei den Bayern und so, aber die Unterscheidung /ii/ : /ei/ und /uu/ : /au/ etc. gibt es strukturell im Bairischen und teils anderswo genauso, die Phoneme werden nur anders ausgesprochen, im bair. ei (/ii/) : åi>oa (/ei/) und au (/uu/) : *oa>aa (/ou/) vgl. zimbr. puam (Baum) und *aü>ei (/üü/) zimb. haüsar : *öa>ea>aa /öü/ vgl zimb. püam

    • @RonnyWittwer-c1b
      @RonnyWittwer-c1b Год назад

      Bro schrib halt grad e ganze roman 😂

  • @alandesouzacruz5124
    @alandesouzacruz5124 2 месяца назад

    ein faszinierendes thema

  • @RonnyWittwer-c1b
    @RonnyWittwer-c1b Год назад

    Alli sege das si stoltz uft mundart sie aber schribe glich hochdütsch gottverdami 😂

  • @PV-ns7eo
    @PV-ns7eo 2 года назад +8

    Mundart ist sehr Wichtig.
    Es gibt einem eine Identität und Heimat.
    Man erkennt durch den Dialekt auch wo man aufgewachsen ist oder woher die Eltern stammen.
    Ich lebe in Deutschland und freue mich immer wenn ich einen Schweizer begegne. Egal aus welchem Kanton diese Stammt. Die Deutschen die selber Dialekte sprechen sind oft viel Sprach Begabter.

    • @xMasterChief117
      @xMasterChief117 2 года назад +1

      also ich sehe das ehrlich gesagt anders.
      ich bin zb in bayern geboren und aufgewachsen meine eltern sprechen aber hochdeutsch von daher hab ich auch immer überwiegend hpchdeutsch gesprochen. ich kann zwar auch den dialekt aber sobald ich mit so richtigen dörflern rede und das in hochdeutsch wird man eher abwertend behandelt. ich verstehe das eher als rassismus. in der schweiz ist es dasselbe. wenn du hochdeutsch sprichst dann behandeln dich die leute wie einen aussätzigen nur dass es da noch stärker ausgeprägt ist. für viele schweizer sind deutsche nazis auch wenn das 80 jahre her ist. aber das deutsche fernsehen und die deutschen autos nehmt ihr gerne.

  • @babig8645
    @babig8645 2 года назад +4

    Well mir babig sind!Mundart isch es kulturells Erbe wo immer meh verlore gaht was ich mega schaad finde!drum höred uf mundart wörter mit englische wörter ersetze!

    • @xMasterChief117
      @xMasterChief117 2 года назад

      ganz ehrlich ihr redet wie die schwaben minimal anders von daher ist das nix anderes als n schwäbischer abklatsch haha hat nix mit kultur zu tun

    • @babig8645
      @babig8645 2 года назад

      @@xMasterChief117 trotzdem sind es 2 verschiedene sprachen und somit 2 verschiedene kulturen haha ottmar hitzfeld

  • @rctrulez
    @rctrulez 3 года назад +6

    Dass Dialekt in Deutschland ungebildet klänge stimmt einfach nicht ganz:
    Ja, es ist absolut richtig dass die weniger gebildete Bevölkerung bis heute eher Dialekt spricht. Das heisst aber absolut nicht, dass gebildete Menschen keinen Dialekt mehr könnten. In einigen Regionen hat sich der Dialekt stark zurückgebildet, aber anders geht es eben nicht. Ein Bayer würde sonst keinen Friesen vertehen und ein Sachse keinen Westfalen. Wir sind nicht die Schweiz, hier sind nicht alle Dialekte irgendwie verwandt.
    Hört euch mal z.B. Plattdeutsch an. Der Song Duuster von Flo Mega sollte da ausreichen. Vergleicht das mit Hochdeutsch und ihr Schweizer seht, warum wir Hochdeutsch brauchen.

    • @garylauchli5508
      @garylauchli5508 3 года назад +1

      Wie mers nemmt.

    • @woltschgal
      @woltschgal 3 года назад +3

      naja wenn man in Bayern im Rundfunk ständig Niederdeutsch hören würde, würde man das mit der Zeit auch halbwegs verstehen, "das leben hier ist finster, stock, stock duschpa, zwengs dem is da Himml ret dumpa / deswegen is de Heven riddi duster, sicher versteht man nicht jedes Wort, aber soviel wie im Englischen geht durchaus.... wirklich ganz ganz schwierig wird das erst beim Friesischen, aber das kommt auch nicht sooft vor, man könnte ja alles mit Untertitel machen, es gibt ja vereinzelt auch türkische, russische, arabische Filmpassagen mit Untertitel im Fernsehen...

    • @catwoman_7
      @catwoman_7 2 года назад +2

      Auch die Schweizer Dialekte unterscheiden sich zum Teil enorm. Hast du schon einmal einen Walliser sprechen hören?

    • @ak_propra
      @ak_propra 2 года назад +3

      Gut, Plattdeutsch ist eben kein Dialekt, sondern eine eigene Sprache. Aber ja, Deutschland ist nochmal diverser als schweizintern.

  • @alessioricci5517
    @alessioricci5517 2 года назад

    Ech find‘s guet. 👍🏻

  • @bliestal
    @bliestal Год назад

    Ich bin kein Schweizer, sondern Deutscher, genauer Saarländer. 1995 war ich in St. Blasien im Südschwarzwald zur Kur. Man hat mir geraten, im Radio vor allem den Schweizer Sender zu hören, dessen Wetterbericht sei genauer als der Deutsche.
    Ich hörte aber mehr als den Wetterbericht. Einmal wurde eine Dichterin aus Graubünden vorgestellt, die ihre Gedichte in ihrem Dialekt vorgetragen hat. Jedes ihrer Gedichte wurde von einer Sprecherin in perfektem, akzentfreien Hochdeutsch wiederholt. Das war kein Entgegenkommen für die Hörer aus Deutschland, man wollte die Gedichte auch für die Schweizer verständlich machen, die nicht aus Graubünden sind. Die hätten sonst wohl so viel verstanden wie ich.
    Ist der deutsch-schweizerische Dialekt, der wohl in jedem Kanton etwas anders klingt, auch ein Mittel der Abgrenzung unter den Kantonen?

    • @bliestal
      @bliestal Год назад

      Zur Situation des Dialekts in Deutschland. Hier kommt es wohl auf die Region an. In Schwaben, also Wüttemberg, wird man sich kaum bemühen, Hochdeutsch zu sprechen. Auch für viele in Oberbayern ist Hochdeutsch eine Fremdsprache. Ich kann mich noch gut an eine Busfahrt in Köln erinnern. Der Busfahrer hat die Haltestellen laut ausgerufen, auf Kölsch. Ich wusste nie, wo ich war.
      Und das Plattdeutsche, das man an der Nordseeküste spricht, steht näher am Holländischem als am Hochdeutschen.
      Im meiner Heimat, dem Saarland, gibt es zwei Dialektgruppen, rheinfränkisch und Moselfränkisch. Moselfränkisch spricht man auch an der Mosel und in Luxemburg. Dort ist es unter dem Namen Letzebuergesch sogar eine der drei Amtssprachen.
      Heute reden viele Eltern mit ihren Kindern Hochdeutsch, oder das, was sie dafür halten. Wenn in Trier eine junge Mutter mit ihrem Kind astreines Moselfränkisch spricht, kann man davon ausgehen, dass sie aus Luxemburg sind.
      Ich bedauere es sehr, wenn der Dialekt bei uns immer mehr an Bedutung verliert. Mit dem Dialekt stirbt auch die Seele eines Volkes. Können wir auf Hochdeutsch unsere innersten Gefühle ausdrücken? Ich denke nicht.
      Ich beneide die Schweizer für ihre Dialekte. Reden Sie weiterhi in Ihrer Mundart. Und wenn wir Deutsche mal etwas nicht verstehen sollten, dann geht es uns sicher auch gar nichts an.

    • @srfwissen
      @srfwissen  Год назад

      @@bliestal Ja, die regionalen Dialekte (die auch innerhalb der Kantone mehr oder weniger variieren) dienen durchaus zur Abgrenzung und Identitätsbildung.
      💬 André

  • @Martin253
    @Martin253 Год назад

    Welcher Dialekt wird hier gesprochen? Ich habe kaum einen schweizer Dialekt so gut verstanden wie in diesem Video.

    • @srfwissen
      @srfwissen  Год назад +2

      Hallo Martin253
      Danke für deine Frage! Das ist Senslerdeutsch (de.wikipedia.org/wiki/Senslerdeutsch) - eigentlich ein vergleichsweise schwierig zu verstehender Deutschschweizer Dialekt (Baseldeutsch, Zürichdeutsch oder Ostschweizer Dialekte sind näher am Standarddeutschen).
      ^André

    • @Martin253
      @Martin253 Год назад

      @@srfwissen Interessant. Vielleicht handelt es sich nicht um welchen Dialekt, sonder eher um wie einen Dialekt gesprochen wird.

  • @hamidja1537
    @hamidja1537 Год назад

    Danke fürs Teilen

  • @deijirei
    @deijirei 2 года назад +2

    Ich find Dialekt mega wichtig. Kultur isch kei zeiche vo Armuet, kultur isch e zeiche vo diversität und das zügt vo Intelligenz. Würd ich meine 😄♥️

  • @alissalaylaa
    @alissalaylaa 3 года назад +24

    Schweizerdeutsch ist kein Dialekt sondern eine Sprache. Wieso reden wir kein Hochdeutsch? Vlt weil wir keine Deutschen sind. Man sagt ja auch nicht wieso redet Frankreich kein Deutsch? Weil sie ihre eigene Sprache haben.

    • @Andreas_42
      @Andreas_42 3 года назад +9

      Dazu gibt es verschiedene Ansichten ob schweizerdeutsche Mundarten Dialekte oder Sprachen sind. Im Wikipedia-Artikel über "Alemannische Dialekte", im Abschnitt "Dialekt oder Sprache?", wird das relativ kompakt beschrieben.
      Als St. Galler kann ich mich in Dialekt mit einem Südbadener oder Vorarlberger unterhalten, der seinen Dialekt spricht, und wir verstehen uns grösstenteils gegenseitig.

    • @Evey94Marti
      @Evey94Marti 3 года назад

      "Schweizerdeutsch" ist ein Sammelbegriff für die verschiedenen Dialekte, die hier gesprochen werden, bitte informier dich doch jeweils vorher bevor du irgendwelchen unwissenschaftlichen Stuss ins Internet losballerst nur weil du glaubst deine gefühlsfundierte Meinung sei gerade wichtig, es gibt Sprachwissenschaften und diese haben diese Frage längst beantwortet. Nur deutschsprachige Nationalsozialisten wollen Dialekte als eingenständige Sprache framen.

    • @Shiranova
      @Shiranova 3 года назад +8

      @@Evey94Marti In den Sprachwissenschaften gehen die Meinungen zu dem Thema auch auseinander.

    • @woltschgal
      @woltschgal 3 года назад +1

      ​@@Evey94Marti "Nur deutschsprachige Nationalsozialisten wollen Dialekte als eigenständige Sprache framen." was soll das heißen oder bedeuten ... der Ausgangspunkt warum das historisch nicht als verschiedene Sprachen gesehen wurde, war wahrscheinlich eher politisch oder pangermanisch nationalistisch motiviert ... Varietäten wie Bairisch sind etwas, was in der Grammatik bereits in der Phonemik abweicht, weil im Bairischen und Alemannischen kh von der Systematik her auf einer Ebene steht mit pf und z, weswegen im Bairischen "pfåltn" gleich "phåltn" und "pfiat di" gleich "phiat di" gilt... praktisch werden die Tochtervarietäten des Alt- und Mittelhochdeutschen durch Assimilisation zu einem Regiolekt des Neuhochdeutschen gemacht und hinterher mit Blick auf den Regiolekt argumentiert...
      in den Sprachwissenschaften gehen die Meinungen vor allem auch deswegen auseinander, weil die jeweils genehmen Definitionen von Sprache auch auseinander gehen... aber was ist Dialekt, in Deutschland in den Medien letzten endes weitgehend eine Negativdefiniton oder jede regional angehauchte Mischform, ganz unabhängig davon, wie groß der neuhochdeutsche Anteil ist... ganz egal, ob ich "hats stat (oder: bi stat)" und "wia haissts Eana" sage oder ob ich "sein S still" und "wia heissn S" sage, beides ist in Deutschland in den Medien bairischer Dialekt und unterscheidet sich dennoch nicht vom Ort her, sondern lediglich im Assimilisationsgrad... d.h. es wird auch nicht differenziert zwischen einem Dialekt von einem bestimmten Ort, mit bestimmer Phonetik, und einem ehemaligen Dialekt des Altoberdeutschen wie das Bairische und dessen Tochtervarietäten, es wird nicht differenziert zwischen einer synchronen Definition von Oberdeutsch nach Isoglossen und einer eher diachronen Definition davon... und was ist Sprache, da haben wir das nächste Problem, denn Sprache ist auch etwas Politisches und hat im Gegensatz zum Dialekt Rechte, die die grammatisch distinkten Varietäten des Hochdeutschen auf eine Ebene mit den anderen Regionalsprachen heben würden, nur wer will das, gefährdet das nicht die sprachliche Einheit Deutschlands und schmälert das nicht die privilegierte Stellung der Hochsprache...
      die Stellung vom Dialekt ist in der Schweiz auch deswegen stärker, weil das eine Mediensprache ist, und der Dialekt dadurch in der Öffentlichkeit stärker präsent ist als in Deutschland, wo es weitgehend Privatsache ist, vor allem wenn man nicht im eigenen Sprachgebiet aufwächst und das Bairische, so wie ich, lediglich aus dem Urlaub, von Verwandten und über die Musik kennt...

    • @semhar8932
      @semhar8932 2 года назад

      warum lernt man in der Schule deutsch und warum schreibst du höchdeutsch warum in Frankreich reden die Leute kein schwarzerdeutsc sie schreiben aderes sie reden adere unglaubliche ich verstehe nicht

  • @scharlui
    @scharlui 2 года назад +1

    Ganz sicher gkehrut nitt das blöd gigender zu keinemschwizerischu Titsch

  • @catwoman_7
    @catwoman_7 2 года назад +14

    Ich bin stolz auf unsere Dialekte und deren Vielfalt! 🇨🇭💪

    • @Der_Capitan
      @Der_Capitan 2 года назад +1

      🤣🤣🤣

    • @keahnig164
      @keahnig164 Год назад +2

      ​@@Der_CapitanWas ist so lustig?

    • @RonnyWittwer-c1b
      @RonnyWittwer-c1b Год назад

      Und wege komentiersch in hochdütsch

    • @catwoman_7
      @catwoman_7 Год назад

      @@RonnyWittwer-c1b Damit es jeder verstehen kann, auch Personen, die nicht Dialekt sprechen.

  • @ShangriLaVonHatysa369
    @ShangriLaVonHatysa369 2 года назад +1

    Ja dan sagen die deutschen oft ach was ist doch die selbe sprache ihr schweizer habt keine idendität, ich muss dan aber doch hochdeutsch sprechen weil man mundart nicht versteht. Also doch nicht die selbe sprache! Cheibe sieche 🤣

    • @artho2001
      @artho2001 2 года назад +2

      Alte ... furchtbar, dini Rechtschriebig!

    • @ShangriLaVonHatysa369
      @ShangriLaVonHatysa369 2 года назад +1

      @@artho2001 uii sorri herr dütsch lehrer 🤔

    • @xMasterChief117
      @xMasterChief117 2 года назад

      ein schwabe wird dich mit sicherheit verstehen klar das einer aus hamburg oder berlin nix checkt
      badisch schwäbisch und bairisch sind alles oberdeutsche dialekte und von daher verstehen süddeutsche sie auch besser als andere ich hab bis auf 3.4 worte alles verstanden

    • @ShangriLaVonHatysa369
      @ShangriLaVonHatysa369 2 года назад

      @@xMasterChief117 das ish ja ou kei schwyzer dütsch gsi 😉

  • @thorstenfunpeter6728
    @thorstenfunpeter6728 2 года назад +2

    Solange man den Dialekt nach etwas Training gut verstehen kann, kein Problem. Aber bei Walliser-Deutsch hört der Slass auf. Ist aber bei ganz fiesem Bayrisch auch nicht viel besser.

  • @roruckstuhl
    @roruckstuhl Год назад

    Mein Patenkind, 15 (Mutter aus DE / Vater aus CH) spricht konsequent Hochdeutsch. Ich habe sie nie Schweizerdeutsch (Glarus) sprechen gehört. Ihre Schwester, 13, auch nicht. Auch mit ihren Freunden sprechen sie konsequent Hochdeutsch.

    • @srfwissen
      @srfwissen  Год назад +3

      Hallo Roland Ruckstuhl
      Sehr interessant! Hat die Familie immer in der Schweiz gelebt? Dann wäre das ausbleibende Dialektsprechen trotz einem Schweizerdeutsch sprechenden Elternteil sehr ungewöhnlich.
      💬André

  • @konradberingmeier5190
    @konradberingmeier5190 Год назад +1

    Und wieder jemand ohne Ahnung, dass es ein einheitliches Hochdeutsch gar nicht gibt. Er redet von Standarddeutsch, Schriftdeutsch und nennt es fälschlich Hochdeutsch.

    • @srfwissen
      @srfwissen  Год назад +3

      Hallo Konrad Beringmeier
      Danke für den Kommentar!
      "Hochdeutsch" ist in der Deutschschweiz der geläufigste umgangssprachliche Ausdruck für 'Standarddeutsch' (Schriftdeutsch trifft es auch nicht ganz, denn Standarddeutsch wird ja auch gesprochen). Es stimmt aber, dass der Begriff "Hochdeutsch" in der Sprachwissenschaft auch die mittel- und oberdeutschen Dialekte (südlich der sogenannten "Benrather Linie" zusammenfasst - in Abgrenzung zu den niederdeutschen Dialekten: de.wikipedia.org/wiki/Hochdeutsch
      ^André

    • @konradberingmeier5190
      @konradberingmeier5190 Год назад

      @@srfwissen Ich nehme das mit der Ahnungslosigkeit mit der Bitte um Entschuldigung und mit Freude zurück. 🤗
      Was bei euch das Oltener Bahnhofbuffet, ist bei uns eben leider - in Potenz - so etwas wie Tagesschau oder Biene Maja. Wenn sowas dann tatsächlich auch aus Münchener und Stuttgarter, Frankfurter und Leipziger Radiostudios zu hören ist, dann gruselt mich das. Schöne deutsche Sprache, ohne Not vergewaltigt.

  • @Fluxlol
    @Fluxlol 3 года назад +1

    Also gibt es Schweizerdeutsch erst seit dem zweiten Weltkrieg? 😂

    • @garylauchli5508
      @garylauchli5508 3 года назад +2

      Nei nei, s Schwyyzerduetsch hets scho gea wo d schwyzer bi de Schlacht am Morgarte d Oeschtricher zom Teufel gjagt haend.

    • @Fluxlol
      @Fluxlol 3 года назад

      @@garylauchli5508 Was laberet de dää.. 😂 gschicht nöi erfinge? 😅

    • @srfwissen
      @srfwissen  3 года назад +1

      Hallo Fluxlol, die Abgrenzung gegenüber Nazideutschland hat sicher viel zur Stärkung der Dialekte in der Schweiz beigetragen - die Wurzeln liegen aber gut 100 Jahre früher. Die Menschen und die Dialekte vermischten sich damals, da immer mehr Leute in den Städten Arbeit fanden. 🛠️ Daraus entstand diese Gegenbewegung, die traditionelle Werte bewahren und damit die Dialekte in der Schweiz stärken wollten: als Gegenpol zur städtischen Modernisierung. 🏙️ Was ist deine Meinung zu unserer Mundart? 😊

    • @Fluxlol
      @Fluxlol 3 года назад

      @@srfwissen Das es nichts mit "Nazideutschland" zu tun hat...

    • @srfwissen
      @srfwissen  2 года назад

      @@garylauchli5508 Nur dass die Habsburger da noch halbe Aargauer waren. :-) 💬André

  • @jakobkryptowahrung4627
    @jakobkryptowahrung4627 2 года назад +1

    Ich finde die Mundart gar nicht schön, aber das ist nur meine Meinung, und irgendwie ras sist isch und ich weiss nicht, warum ist schweizerdeutsch nicht in der Schule gelernt, und von mir aus der amerikanischen Politik macht die Schweiz so reich, es tut mir leid, dass ich so was hier schreibe, aber ich sehe es so, obwohl ich die Schweizer berge Mega schön finde

    • @Schneeeulenwetter
      @Schneeeulenwetter 2 года назад +3

      Du findest wenn Leute ihre Muttersprache sprechen rassistisch?
      Man kann jede Sprache lernen. (Ich bringe Leute Schweizerdeutsch bei, man muss es einfach gut genug erklären, damit sie die Hintergründe verstehen und den deutschen Satz, damit sie die Unterschiede sehen)

    • @keahnig164
      @keahnig164 Год назад +3

      Warum soll das rassistisch sein?

  • @sane5576
    @sane5576 2 года назад +1

    Schwizerdütsch ish hässlich! Besser Hochdeutsch neeee

    • @SimpWhiper
      @SimpWhiper 2 года назад +1

      dütsch isch allgemein kei schöni sproch

    • @keahnig164
      @keahnig164 Год назад +1

      Nei, eschs ned. Ond werom redsch dä Du Schwiizerdütsch?

  • @derwiederhochlader3715
    @derwiederhochlader3715 2 года назад +1

    Ja und genau wie wir das Hochdeutsche als Sprechsprache nicht akzeptiertierten, werden wir das Tschendern nicht akzeptieren. Das ausgerechnet du das in solch einem Beitrag machst, zeigt doch eindeutig das du nicht verstanden hast das ideologien abzulehnen sind. Damals wie heute

  • @einfachkunst2113
    @einfachkunst2113 3 года назад

    erster

    • @srfwissen
      @srfwissen  3 года назад +1

      Wir gratulieren! 🎉 Wie wichtig ist dir unsere Mundart?

    • @danielahodel1020
      @danielahodel1020 2 года назад

      @@srfwissen sehr wichtig!! 😊