Science Pub: Entropie im Alltag
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- Опубликовано: 25 июн 2017
- Oder: warum es ganz und gar unmöglich ist, dauerhaft Ordnung zu halten. Science Pub in der Rosenau, Stuttgart (Februar 2017)
Prof. Dr. Bernhard Weigand, Institut für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrttechnik, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Stephan Staudacher,Institut für Luftfahrtantriebe, Universität Stuttgart
Und wieder der typische Fehler, dass ein geordneter Zustand mit Ordnung gleichgesetzt wird.
Die maximale Entropie ist doch genau genommen auch eine maximale Ordnung.
Beispielsweise herrscht dann in einem Raum überall exakt die gleiche Temperatur oder ein an einer Stelle freigesetztes Gas ist dann überall exakt gleichmäßig im Raum verteilt. Das ist doch quasi die perfekte Ordnung und nicht die Ausgangssituationen, die lediglich künstlich geordnete Zustände sind und ein Ungleichgewicht und somit Unordnung darstellen.
Ja, da gibt es das Beispiel mit den geordneten Seiten, die durcheinander geraten, wenn man sie fallen lässt und immer ungeordneter werden, je öfter man sie fallen lässt. Aber nicht die Reihenfolge der Seiten ist ausschlaggebend, sondern dass die Seiten sich nach den Gesetzen der Entropie, versuchen gleichmäßig im Raum - oder besser gesagt auf dem Boden - zu verteilen. Das ist auch der Unterschied zwischen "echter Ordnung" im Sinne des Strebens nach perfekter Gleichverteilung mit dem niedrigsten Energielevel und "dem künstlich geordneten Zustand" nach einer willkürlichen Nummerierung mit einem hohen Energielevel.
So stellt auch das Universum nach dem Urknall ein Ungleichgewicht dar und "strebt" nach der maximalen Entropie also dem Zustand des geringst möglichen Energieniveaus. Das wäre dann der absolute Nullpunkt an jedem Punkt des Universums und eine vollständig leere Raumzeit und damit das Ende der Expansion und Stillstand, da es dann auch keine Massen und somit Gravitation mehr geben kann.
Da das Universum keine Temperatur nach außen abgeben kann, ist es auch gezwungen sich auszudehnen um sich an den Zustand der maximalen Ordnung d.h. der höchstmöglich erreichbaren Entropie d.h. der perfekten Gleichverteilung d.h. eines Energieniveaus von Null anzunähern.
Deswegen stelle ich jetzt auch einfach mal die These in den Raum, dass die Entropie die Urkraft ist, aus der sich alle drei Grundkräfte (Gravitation zähle ich nicht dazu, denn sie ist keine Kraft, sondern eine geometrische Eigenschaft der Raumzeit) abspalten. Außerdem ist die Entropie die Kraft, welche die Expansion verursacht und eine sinnvollere Erklärung als die religiös, mystisch anmutende "Dunkle Energie". Am Ende erklärt sich wirklich alles durch den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. (Bleibt nur die Frage, ob und warum die Ausdehnung sich beschleunigt oder ob wir da nicht viel eher einem Interpretationsfehler unterliegen.) - Aber das nur am Rande.
Wieso typischer Fehler? Das ist doch eher eine intuitive Erklärung, Ordnung ist hier nicht formal definiert. Gleichgewichtszustände sind auch "ordentlich", aber wenn man Ordnung mit "man findet leicht Dinge" gleichsetzt, so sind Gleichgewichtszustände eher ungünstig, da sie keinerlei Informationen liefern.
Zu den anderen Bemerkungen. Das klingt interessant, aber interessanter wäre, wie man es formalisiert. Wie genau folgen die Grundkräfte aus der Entropie? Kräfte werden von Potentialen verursacht (oder definiert). Kann man die Entropie als Potential auffassen?
27:41 Die Fap-Rolle auf'm Tisch 😂
ich hab mal ne Frage zu der Wärme die von der Sonne auf die Erde übertragen wird; Ist das wirklich die Themperatur die auf der Strecke abnimmt wobei doch der Kosmos eigentlich kalt ist. Auch auf sonnigen Bergspitzen ist es kälter als im Tal. Spielt dabei nicht evtl. Sauerstoff eine Rolle bei der "Decodierung" der Wärmeinformation ?
Wenig hilfreich. Man hört schon am Lachen der Leute das Fleisch-Essen und also die penrtrante planetarische Entropie-Erhöhung. Vortrag selber entropisch: Wage, undefiniert.
wie schlecht kann man den einen Vortrag Bitte Filmen?