Das ist SO ein wichtiger Beitrag!!! Ich bin Krankenschwester und halte dieses System nicht aus. Die Patienten kommen vertrauensvoll zu uns und gehen davon aus, dass man in ihrem Sinne das beste für sie tut, aber so ist es nicht. Ganz ehrlich, ich habe diesen Beruf aus vollem Herzen gelernt, aber im Pflegealltag und der Realität der Krankenhauswirtschaft geht man kaputt, wenn man Ideale und moralische Werte hat. Kombiniert mit dem Personalschlüssel und der permanenten Unterbesetzung durch Ausfälle ergibt das eine nicht tragbare und vor allem nicht zu verantwortende Krise. Es ist unerträglich und ich erlebe immer wieder, was es für Folgen für das Personal hat. Entweder sie resignieren und stumpfen auf das übelste ab, was immer (!!!) die Patienten zu spüren bekommen, die am wehrlosesten sind. Oder sie werden krank, brennen aus und verlassen den Pflegeberuf. Es gibt zum Glück Kollegen, die es schaffen weiterzumachen und dabei zu lächeln, aber das werden immer weniger. Dieses System hat mich vom Glauben abfallen lassen. Ich habe mich inzwischen im Hospiz beworben, weil das anscheinend eine der wenigen medizinischen Einrichtungen ist, in denen die Würde und das Wohl der Patienten an erster Stelle steht.
Ich finde es auch so schlimm. Der Schmerz, der aus deinen Worten spricht ist greifbar. Ich hoffe mit ganzem Herzen, dass bald etwas geändert wird. 1. Am Abrechnungssystem 2. An der Transparenz. Sodass der Patient versteht, was es für wirtschaftliche Anreize gibt.
Danke für diesen Einblick! Und danke für deine Arbeit! Ich wünsche dir alles Gute ❤ ich glaube deine Worte zeigen, wie dringend wir Außenstehenden euch mit politischem Druck zu unterstützen!
Ja Vera große Klappe und nix dahinter fürchte ich bei dir! Oder bist du bereit, 300-500€ mehr im Monat an deine Krankenkasse zu zahlen? Fürchte wohl eher nicht. Lieber Auto, Haus, Garten und ne Menge Klamotten im Schrank haben
Das eine Patientin, die länger behandelt werden muss, sich eigentlich nicht „lohnt“, weil man bei anderen Patienten mehr Geld bekommen hätte, finde ich echt unmöglich. Dieses System ist einfach falsch und traurig. 😢
Wie in der Werkstatt. Eine große Reparatur kostet 1000€ und nimmt 4 Stunden in Anspruch. In der Zeit kann man 3-4 Kundendienste für je 400€ durchboxen. Summarum 1200-1600€ in der gleichen Zeit. Geiler Vergleich gell😂
Hab ich selber erlebt. Ich war ein eher einfacher Fall. Man wollte mich wohl auf ewig behalten. Am Ende hab ichs hingekriegt auf "eigenes Risiko" 1 Tag früher zu gehen. Einzig das Krankenhaus hat da was verloren. Dafür werden schwere Fälle zu früh entlassen. Die Schweiz dachte auch das System sei der heilige Gral zum Kosten senken und trotzdem den Zweck erfüllen.
@@PhilRotras du verstehst nicht: die Politik hat diesen System installiert. Die Politik muss ein anderes installieren. Verbieten passt hier nicht. Du kannst es abschaffen. Warum sind exakte Formulierungen so schwierig? Irgendwie scheint das Spach und Leseverständnis immer schlechter zu werden 🙈
Danke, dass ihr das mal beleuchtet. Ich hab selbst in diesem System als Kodierfachkraft gearbeitet bis ich aufgrund dieser Umstände ausgestiegen bin. Es hat eine Weile gedauert bis ich es wirklich realisiert hab, was ich und wir da gemacht haben. Einmal fragte ich einen Facharzt, wie lang der Patient xy noch beatmet wird und er sagte mir, dass ich ihm die Frage beantworten soll. Wie lang muss er denn noch? Dann bin ich zu meinem Vorgesetzten, aber er sagte, wir tragen keine Schuld. Der Chefarzt hat den Hut auf und wir sind nur das Werkzeug. Da bin ich zum Chefarzt und er meinte, der Geschäftsführer erwarte so und so viel Erlös, damit wir alle einen Job haben und das Haus bestehen bleibt. Ich muss damit leben, dass ich das Werkzeug dafür war, dass Menschen gequält wurden und wegen meiner Hochrechnungen gestorben sind. Als ich das nicht mehr konnte, sagte man mir: ich sei zu schwach für das System. Es ist als ob es ein Makel ist, ein Mensch mit Gewissen und Moral zu sein. Ein Aussenstehender kann das gar nicht wissen, was dieses System bedeutet, darum finde ich diese Reportage so wichtig.
Deswegen hat mich meine Mutter (selbst gelernte Pflegerin) davon abgeraten, in die Pflege zu gehen: "Du bist zu sensibel dafür. Heute ist es noch viel schlimmer als bei mir damals." Ich bin froh, dass ich auf sie gehört habe. Auch wenn ich gerne Pflegerin geworden wäre, so nicht. Heute habe ich einen Bürojob und betreue ehrenamtlich Senioren.
@Mandex danke für diesen Einblick. Ich hab die Auswirkungen auf Intensivstation als Krankenschwester erlebt. Die Menschen müssen aufgeklärt werden über dieses System.
Jetzt nur noch Russland oder c etc. ob das der wdr sich traut/trauen darf's seitens Geldgeber das ist die Frage den würden die ganzen ukr Profilbilder im eiltempo verschwinden ausm Netz wenn die gutnaivbürger wüssten wen sie da unterstützen!!!👹👹👹😈😈😈
Ich bin gerade in der Weiterbildung für die Anästhesie- und Intensivfachpflege. Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag, der endlich mal nicht nur den Aspekt des Personalmangels aufzeigt.
Es wird höchste Zeit, dass über die Fallpauschalen berichtet wird, da der Personalmangel auch dem Einführen der Fallpauschalen geschuldet ist, Grund allen Übels und Hauptaspekt des Personalmangels ist. Ich arbeite seit 1986 in der Pflege und habe die Entwicklung mitbekommen. Die Konsequenzen der Fallpauschalen für die Pflege haben mich auch aussteigen lassen. Umso erstaunlicher, dass in diesem Zusammenhang immer nur von schlechter Bezahlung gesprochen wird.
Was in dieser ansonsten sehr guten Sendung nicht erwähnt wird, ist die Tatsache,dass oft Patienten viel zu früh aus Kliniken entlassen werden. Das ist auch den Fallpauschalen geschuldet- weil dann das Bett geräumt werden muss für neue,hoffentlich lukrative Fälle. Leider führt das vielfach dazu,dass Menschen,die überhaupt nicht für sich sorgen können, nach Hause entlassen werden . In guten Kliniken wird wenigstens geschaut,ob es Angehörige gibt,die helfen können. Ich habe aber,mittelbar als Dialyseschwester über die Praxis,auch schon erlebt,dass völlig hilflose Leute allein zuhause abgesetzt wurden . Die kamen dann völlig ausgehungert zur Dialyse. Und wir erfuhren "so nebenbei", dass sie gar nicht in der Lage waren,einzukaufen oder gar zu kochen. Oder sich zu pflegen. Es gäbe noch so viel dazu zu sagen...aber das sprengt diesen Rahmen bei weitem.
Ist ja auch einfach nicht sinn der sache, eine kostspielige dialyse soll das leben verlängern.für eine angemessene versorgung reicht es dann aber wiederum nicht
Mein Vater wurde auch zu früh entlassen nach einer schweren Bypass-OP; wenn meine Mutter nicht dagewesen wäre, hätte er sich alleine nie versorgen können (auch schweres Delir nach OP, das belastet noch immer kognitiv). Mir standen die Haare zu Berge bei dem Gedanken, was da mit alten Leuten ist, die niemanden haben... danach wurde gar nicht weiter gefragt, oder, ob es viele Treppen im Haus gibt usw.
Ich bin gerade einfach schockiert. Dieser Beitrag zeigt mir, dass uns genau das passiert ist!!! Danke für diesen tollen Beitrag! Und an alle die sich vor die Kamera getraut haben um offen darüber zu reden!
ich bin gerade einfach schockiert dieser Beitrag zeigt mir dass uns genau das passiert ist danke für diesen tollen Beitrag und an alle die sich vor Kamera getraut haben um offen darüber zu reden lg Jule halfer 👑🔥😱
@@orwellsneusprech9225 Grundsätzlich ist das auch gar keine so abwegige Idee - so würden Ressourcen gebündelt und viele Patienten im Krankenhaus müssten gar nicht dort sein, sondern wurden aufgenommen, weil man mit leeren Betten halt kein Geld verdient. Nur müssten erstmal Strukturen geschaffen werden, um als Ausgleich für die weniger Kliniken die ambulante Versorgung zu stärken. Fahrpläne gibt es dafür genug, nur umgesetzt wird nichts.
Das ist echt unheimlich traurig. Das System krankt an so vielen Ecken. Mir tuen aber auch die Ärzte unheimlich leid, die nicht rein nach ihrer medizinischen Sicht entscheiden können. 😥
Das Problem ist leider, dass dieses System im heutigen Medizinstudium den Ärzten eingetrichtert wird. Viele kommen gar nicht auf die Idee anders zu denken oder mal zu hinterfragen. Sie bekommen es einfach schon so beigebracht. Klassisches Beispiel: Kaiserschnitt. Wer kann schon eine Geburt begleiten, in der zB einfach nur das Baby in Beckenendlage, also mit dem Po unten liegt? Das KANN kaum noch einer. Es wird einfach nicht mehr beigebracht, sondern schnell zum Geldfließenden Kaiserschnitt gegriffen. Als ich mein erstes Kind tatsächlich in BEL erwartet habe, musste ich ein KH SUCHEN, das mich unter diesen Umständen entbindet, weil dort Personal ist, das dieses Handwerk noch beherrscht...
Doch können Sie......sie tragen die Konsequenzen für ihr Verhalten und nur weil so viele Ärzte mitgemacht haben, konnte es zu diesen Umständen kommen.... Sag nein.......wer das nicht kann, macht sich mitschuldig....
Sehr gute Doku,für mich als Krankenschwester ( Dialyse) besonders interessant. Vor mutigen Ärztinnen/ Ärzten wie Dr. Manz kann ich nur den Hut ziehen. Eine wirklich aufrechte Frau...möge sie viele KollegInnen damit anstecken!
Echt traurig Ich gehe mittlerweile nur noch zum Arzt, wenn es nicht mehr anders geht. Früher hatte ich noch vertrauen in die Ärzte,das ist seid Corona vorbei.
Ich war gerade 3 Wochen im Krankenhaus und bin so froh das wenigstens 1 Arzt ehrlich zu mir war und somit wahrscheinlich vorerst mein Leben gerettet hat. Eingewiesen wurde ich wegen Listerien und Meningitis. Dann bekam ich starke Schmerzen wahrscheinlich weil mein Körper zu kämpfen hatte gegen die Bakterien, ich wurde untersucht und man fand eine große Zyste, bzw war mir diese Zyste schon bekannt weshalb ich nach Berlin ins Krankenhaus in einer Woche fahre. Die Ärzte in dem Krankenhaus wollten sofort operieren, ich fragte nach einem CT, da meinte man zu mir, dadurch gehen die Schmerzen auch nicht weg. Ich meinte dann das ich mich in Berlin operieren lassen möchte weil ich Leberzirhose habe und Umgehungskreisläufe, die Operation ist einfach zu gefährlich. Da sagte man mir, wenn sie sterben wollen müssen sie das so machen. Irgendwann hatte man mich so lange bequatscht das ich ja zu der Operation meinte. 1 Tag vorher kam der Chefarzt der Anästhesie zu mir und meinte das diese Operation einfach zu gefährlich zu mich und er möchte kein Blutbad im OP, er meinte wenn ich das nicht möchte und es kein Notfall ist dann würde er davon abraten und den operierenden Ärzten sagen das er die Anästhesie verweigert. Es ist schrecklich wenn man den Ärzten nicht mehr vertrauen kann. So war ich 3 Wochen im Krankenhaus nur für die intravenösen Antibiotikatröpfe. Also haben sie an mir anscheinend nix verdient, darum wollten sie wohl unbedingt diese Operation.
Das hier macht mich gerade so wütend. Mir gehen die Augen auf. Vor 20 Jahren war ich mit Zwillingen schwanger und lag wegen Frühwehen 4-5 Wochen im Krankenhaus. Dann von einem auf den anderen Tag hieß es, die Herzfrequenz der Babys sei nicht normal und die Zwillinge sollten lieber geholt werden. Ich war erst in der 26.Woche. Ich war naiv und hatte vollstes Vertrauen in die Ärzte. Ich sagte aber, dass ich noch auf meinen Mann warten und mit ihm entscheiden wollte. Als mein Mann dann in die U-Klinik herbeigeeilt kam, standen gefühlt alle Ärzte/ Oberarzt/ Chefarzt/ Assistenten (von denen ich in den 5 Wochen kaum eine zu Gesicht bekommen hatte) im Krankenzimmer und wir wurden regelrecht überrumpelt und ohne dass wir ja gesagt hatten, wurde uns die Entscheidung genommen. Die Zwillinge haben 490g und 680g gewogen. Am Ende ist eines am fünften Tag und die andere nach drei Monaten (in der 6. Woche Herz OP) verstorben 😔. Seit dem habe ich mir immer Vorwürfe gemacht, warum ich mich nicht entschieden dagegen gewehrt habe. Nun sehe ich sowas und ich bin so wütend!
Ich muss so heulen ! Meine Tochter kam auch zu früh und hat es überlebt! Mir tut es so unfassbar leid !!! Meine kleine ist jetzt 19 Wochen...Ich bin ganz bei dir 😪😭😢😡
Boar das ist heftig tut mir sehr leid. Ich bin frühchenmama. Doch unsere kleine kam freiwillig bei 24+0. Ich hatte wehen, bin ins Krankenhaus und es war nicht aufzuhalten, die geburt. Sie ist jetzt 5 Monate alt. Sie hat das bis jetzt ganz toll gemacht. Mal sehen wie es weiter geht.
Hatte vor 13 Jahren in der dritten Schwangerschaft eine schlimme Autoimmunerkrankung , musste insgesamt 18 Monate hochdosiert Kortison nehmen ( während der Ss und danach). Mir ging es so schlecht dass ich um einen frühen Kaiserschnitt gebettelt habe - konnte ab der 24.Woche die Schmerzen nicht mehr ertragen . War parallel in 2 Kliniken in Behandlung ( Hautklinik + Gynäkologische Klinik) . Alle Ärzte waren dagegen, haben mich absolut ermutigt, durchzuhalten. Gegen meinen Willen sozusagen. Heute bin ich sehr dankbar, dass sie meinem "Wunsch " nicht nachgekommen sind....da hab ich wohl Glück gehabt, und meine Tochter vor allem! ❤🙏🏻
Das ist schön zu hören, dass es noch einige Kliniken gibt, die nicht nach dem Geld gehen. Auch das dir Mut gemacht wurde, ist nicht selbstverständlich. Ich freue mich für dich, dass du im Endeffekt länger durchgehalten hast. Alles Liebe für dich! 💛
Es ist traurig, dass wir all das seit mehreren Jahren wissen und sich doch nichts ändert. Ich arbeite selbst in der Pflege und kann nicht stolz darauf sein, da ich selbst ein Teil dieses Systems bin ob ich möchte oder nicht. Doch wenn wir, die anders denken aufhören wird es nur noch schlimmer!
Ich bin unter anderem genau deshalb ausgestiegen. Ganz ehrlich, wenn ich sage, dass die Patienten zu früh entlassen werden oder 90-jährige, multimorbide Menschen als Versuchskaninchen für neue, teure Eingriffe herhalten dürfen, ändert sich daran auch nichts.
Das ist nicht die erste Doku, die ich zu dem Thema sehe u. auch war mir dies aufgrund eigener Erfahrungen bereits bewusst UND trotzdem sitze ich hier mit Tränen in den Augen !! 😥😥 ...weil es mich unglaublich traurig macht, wie absichtlich schwer es Menschen gemacht wird, sich "menschlich" zu verhalten! 😢
Deswegen bin ich während meiner Schwangerschaft nur zu Hebammen und am Ende in eine Geburtsklinik die ausschließlich durch Hebammen geführt wurde zur Entbindung. Intuitiv hatte ich mich bei meinem Frauenarzt nicht sehr wohl gefühlt. Er bewertete meinen Gesundheitszustand und den des Kindes alleine durch die Werte der schulmedizinischen Geräte, schickte mich zum 3D-Ultraschall und war ständig besorgt. Ich fühlte mich aber gesundheitlich sehr wohl, irritiert durch seine Bedenken und verunsichert. Die Hebammen hingegen betrachteten mich ganzheitlch und ließen sich durch Abweichungen nicht aus der Ruhe bringen. Die Hebammengeführte Geburtsklinik musste leider schließen. War wohl nicht wirtschaftlich genug. Danke WDR, dass ihr auf die Fallpauschalen aufmerksam macht.!Die sind auch der Grund weswegen Pflegekräfte den Beruf verlassen. Der bürokratische Aufwand ist enorm geworden und das System dahinter moralisch für viele nicht vertretbar.
Nun ja. Ich habe neulich eine Patientin von einem Kind entbunden, das einen Wasserkopf von 52 cm Umfang und einen offenen Rücken hatte und nun um sein Leben kämpft, das aber selbstverständlich ein sehr eingeschränktes, schwer behindertes Leben sein wird. Die Diagnose kam zwei Tage vor dem Kaiserschnitt beim allerersten Ultraschall in der Schwangerschaft zu Tage, weil die ansonsten die Vorsorge ganz allein durchführende Hebamme die Frau mit "Verdacht auf Beckenendlage" in der 40. Woche endlich mal zum Arzt geschickt hatte. Die Frau hatte selbst so entschieden, war aber natürlich von der Hebamme ständig darin bestärkt worden, die Vorsorge sei völlig ausreichend. Im Prinzip richtig, denn der Frau ging und geht es gut. Der Schock über die kindliche Diagnose und die damit verbundene radikale Änderung der Lebensperspektive der ganzen Familie war dennoch groß.
DANKE und großen RESPEKT an alle, die sich gegen wirtschaftliche und für fachlich richtige und gute Entscheidungen täglich einsetzen und die dafür Schwierigkeiten erdulden müssen und sich rechtfertigen müssen.
Ich hatte einen Blasensprung in der 28.SSW und wurde stationär aufgenommen. Die Ärzte und Hebammen haben alles getan um mein Baby so lange wie möglich im Bauch zu halten. Ich habe noch 5 Wochen ausgehalten bis die Wehen auf natürliche Weise einsetzten. Gedrängt wurde ich zu nichts, auch nicht zu einem Kaiserschnitt, mein Kind kam spontan zur Welt. Auf der Kinderintensiv hat mein Sohn nur einen Tag eine Atemunterstützung gehabt die dann entfernt wurde als er sie nicht mehr gebraucht hat. Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht als hier im Film dargestellt wird, vielleicht aber auch weil das Krankenhaus in dem ich war einen kommunalen Träger hat...
Ich habe auch bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht .. bei beiden Kindern ❤scheint wohl nicht selbstverständlich zu sein. Ich wurde immer zur Beobachtung länger als nötigen behalten und mir wurde immer viel Mut gemacht. Es muss furchtbar traumatisierend sein das Gegenteil zu erfahren 😭
Danke. Ich arbeite als leitende Oberärztin in einer öffentlichen, von unseren Steuergeldern finanzierten Geburtshilfe der höchsten Versorgungsstufe, und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich in 25 Jahren noch nie gedrängt wurde, gegen das klare Patienteninteresse zu entscheiden. Noch nie haben sich die "Kaufleute" in unsere Entbindungsentscheidungen eingemischt. Aber der Personalmangel auf der Neonatologie und im Kreißsaal, der zwingt uns immer häufiger zu zeitlichen Zugeständnissen ("nicht heute, sondern lieber erst morgen") oder unerwünschten Verlegungen und Transporten. Und auch bezüglich der Liegedauer sind die Erlöse natürlich ein Thema, aber der Druck hält sich in Grenzen. Wahrscheinlich, weil wir so oder so lukrativ sind und die wegen des unvollkommenen DRG-Systems defizitäre Kinderklinik querfinanzieren.
So etwas habe ich auch erlebt. Ich kam mit einer Risikoschwangerschaft ins KH und wurde 10 Wochen lang in einem Perinatalzentrum von Tag zu Tag 'geschleppt'. Die Ärzte haben alles, aber auch wirklich alles getan, um die Schwangerschaft zu halten. Mich hat niemand zu irgendwas gedrängt - wir Beide wurden nur unglaublich kompetent medizinisch betreut und achtsam behandelt. Ich bin den Medizinern außerordentlich dankbar.
Ich weiß nicht wie ich auf diesen Beitrag gestoßen bin, aber ich bin wirklich schockiert. Ich hatte zwei Frühchen, die noch dazu sehr zart waren. Meine zweite Tochter hätte theoretisch nichtmal auf die Frühchenstation müssen, sie wurde in der 35+2 SSW geboren und war bis auf das Gewicht kerngesund. Trotzdem hat die Klinik darauf bestanden sie auf die Frühchenstation zu verlegen. Jetzt verstehe ich auch wieso. Einfach ekelhaft was da abgeht!
Mir wird schlecht beim Zuschauen.. meine Tochter kam 28+6 und es wurde auf einen Kaiserschnitt gedrängt obwohl sie richtig lag. Bin froh mich durchgesetzt zu haben und sie natürlich gekommen ist. Eine Schwester meinte, dass das die beste Entscheidung fürs Kind war..
@@SunnyLilac09 das weiß ich, aber es war in unserem fall einfach reine Willkür. Alle anderen Ärzte haben gesagt wir sollen keinen Kaiserschnitt machen lassen
@kateholli vielleicht meintest du, dass auch Lage und Versorgung wichtig sind, wo ich dir vollkommen zustimme. Es müssen eine Menge Faktoren bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden. Auch Gesundheit und Wunsch der Mutter, ehemalige Geburten und vieles mehr.
Als mein Vater 2004 einen Schlaganfall erlitt und kurz vor seinem Tod 2013 beide Beine grundlos amputiert wurden oder er in einem kleinen Büro als halbseitig gelähmter 28 Std. ausharren musste , habe ich das Vertrauen der Krankenhäuser verloren und viel recherchiert. Mein Freund ist komplett das Gegenteil und vertraut dem System blind und wundert sich immer wieder, wieso er so starke Medikamente nehmen soll, obwohl Omas Hausmittel eigentlich ausreichen würden.
Das System so wie es ist muss überarbeitet werden. Ich bin selbst Kodierfachkraft in einer kleinen Klinik. Frühchen haben wir nicht, nur die normale Entbindung. Aber auch bei anderen Sachen ist der Wurm drin. Da sagt der Medizinische Dienst dann, dass man problemlos diesen und jenen hätte entlassen können oder das hier bei der Doku ein Kürzel fehlt....direkt wird dann gekürzt und Kliniken müssen ggf. Sogar Strafzahlungen leisten, weil die Abrechnung "nicht stimmt". Dann wird es laut Politik entbürokratisiert, aber eigentlich wird es immer bürokratischer. Ich liebe meinen Job, aber das System dahinter muss dennoch überarbeitet werden.
Vielen Dank von Herzen, solche aufschlussreichen Dokus findet man nur noch selten! Meinen größten Respekt an Frau Manz, sowie die anderen Ärzte und Pflegekräfte im Film, dass sie ihren Job hinter die Aufdeckung solcher Verbrechen stellen, da es absolut nicht selbstverständlich ist heutzutage. Ich hoffe sehr, manche wachen dadurch endlich mal auf. Liebe Grüße vom Bodensee
Könnt ihr auch mal eine Doku dazu machen, wie sich das neue "Pauschalierende Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik" (PEPP-Entgelt) auf die stationäre Behandlung in Psychiatrie und Psychsomatik auswirkt?Geht es da auch in die negative Richtung? Oder eher in die Positive?
Meine Tochter ist in der 28+2 ssw nach gerissener blase zur Welt gekommen. Sie musste 3 Monate im Krankenhaus bleiben und ich dachte ich muss sterben vor Sorgen. Ich bin froh das sie alles getan haben um meine Tochter zu retten. ❤️
Der WDR sollte sich mal die Charite Kliniken in Berlin genauer anschauen. Die sind meiner Meinung nach das beste Beispiel für Profitgierige und unethische Behandlung von Patienten. Das was ich da erlebt habe war unfassbar und in einem deutschen Krankenhaus vorher für mich absolut undenkbar gewesen.
Schaue Dir die Doku todkrank und selber schuld an, ist auch auf diesem WDR Kanal. Das betrifft das gesamte Gesundheitssystem und nicht nur einzelne Kliniken.
Ja ... die sind richtig böse und durchtrieben.ich sage nicht ohne Grund dass sie immer noch heimliche Menschenversuche machen und Menschen absichtlich quälen ...die Gynäkologie sollte man ganz besonders ins Auge fassen. Organe stehlen zu Untersuchungszwecken wird wahrscheinlich nicht das schlimmste sein was sie dort absolut abgebrüht und moralisch verkommen so treiben.mein Vorfall hat 2010 stattgefunden.ich unterstelle der Charité Menschenversuche an der ahnungslosen Bevölkerung vorzunehmen.wie bei Mengele damals.nur viel subtiler und gemeiner und mich würde interessieren aufgrund welcher Kriterien man von denen dafür auserwählt wird
Und wer finanziert die und was haben die so in den letzten Jahren getrieben...? Oh man super Doku, aber schade, dass die nicht 2020 lief wo es so überdeutlich wurde... theoretisch... nur wurde man wenn man das aussprach diskriminiert. Einfach unglaublich...
War einmal im Krankenhaus und will da nie wieder hin. Und das war noch eine Klinik, wo alle OPs geplant waren. Man traut sich gar nicht, auf die Klingel zu drücken, weil alle so gestresst sind, selbst wenn man höllenschmerzen hat.
Ich mache gerade eine 2. Ausbildung als Pflegefachfrau und beschäftige mich schon länger mit den Pauschalen. Ich habe jetzt schon kein Bock mehr, denn ich weiß nicht ob ich solche Art von System moralisch unterstützen kann bzw möchte. Worum geht es überhaupt noch? Traurig!
Wie bitte kann es sein, dass eine "Institution" wie ein Krankenhaus, gewinnorientiert arbeitet? Absolut unglaublich, auch wenn ich es,leider, vor dieser Reportage schon wusste.... Menschenrechte.... Mehr mag ich dazu nicht sagen, weil ich nicht gesperrt werden möchte! Einfach unglaublich....
Prinzipiell ist das erstmal nichts schlechtes, wenn man die Gewinnorientierung mit einem System hinterlegt, das Anreize genau so setzt, das dem Patientin bestmöglich und auf die schonendste Art und Weise geholfen wird. Die Gewinnorientierung selbst ist per se erstmal nicht das Problem.
@@DieParan00bs so ist es. Was das Problem ist, ist die Verteilung von Geldern. Wenn der eine zuviel bekommt, muss halt die Schwester für Gottes Lohn arbeiten und der Mensch bekommt bekanntlich nie den Hals voll, wenn es ums Geld geht. Abgesehen davon ist der Patient gleichermaßen Schuld, wenn er dieses System unterstützt. Also dann zu schreien wie schrecklich alles ist, ist unfassbar dreist.
Habe vor zwei Monaten mein 3. Kind zur Welt gebracht. Alles reibungslos verlaufen, innerhalb einer Stunde war sie schon da, wir haben es gerade so in den Kreißsaal geschafft. Keine Verletzungen, Baby kerngesund, ich kerngesund. Eine halbe Stunde nach Geburt habe ich noch einen Zugang gelegt bekommen und 4 verschiedene Medikamente gekriegt. Ich hab gefragt, warum und ob das denn wirklich notwendig sei und bekam von der gestressten Schwester die Antwoort "Ja, das brauchen wir." Hab ich nicht kapiert, habs über mich ergehen lassen und mich an meiner Tocher erfreut. Jetzt gucke ich diese Doku und denke mir meinen Teil. Ich hätte wohl sonst kein Geld eingebracht und nur Kosten verursacht durch den "versauten" Kreißsaal? Schlimme Zustände :/
Heftig, sowas ist mir nicht passiert, aber habe ein bestimmtes Krankenhaus dafür vorher ausgewählt mit Wassergeburt und anderen homöopathischen Mitteln, daher nur ein paar Akzpunturnadeln bei den Wehen bekommen. Hatte eine einfache Geburt, gesundes Kind, keine Probleme. Alles Gute für Sie und Ihre Kinder!
Die Profitgier von Krankenhäusern habe ich auch schon mal mitbekommen. Mein Vater wurde 2014 mit einem Hirntumor Stufe 4 diagnostiziert, woraufhin er im Krankenhaus operiert wurde, damit der Tumor aus dem Gehirn zumindest teilweise herausgeschnitten werden konnte. Diese Maßnahme wurde laut den Ärzten im Kollektiv beschlossen. Als Folge dieser OP war mein Vater halbseitig gelähmt und auf regelmäßige Pflege angewiesen. Während einer seiner folgenden Reha Maßnahmen nach der Chemo kam dann jedoch heraus, dass der Tumor im Gehirn nur eine Metastase gewesen ist und der Haupttumor in der Lunge lag - welcher angeblich von allen Ärzten im Krankenhaus nicht entdeckt wurde. Meine Mutter und ich vermuten, dass die OP des Tumors im Kopf rein finanzielle Motive hatte und man sie zwar als Metastase des Lungentumors identifiziert hatte aber man mehr das Geld im Blick hatte, das eine solche OP einbringen kann. Wäre diese OP nicht durchgeführt worden, hätte man meinem Vater in seinen letzten Lebensmonaten wenigstens ein wenig Lebensqualität durch eine gewisse Mobilität erhalten können.
Das ist ja schrecklich. Ich würde mir in diesem Fall Akteneinsicht einfordern und den Fall überprüfen lassen. Das hört sich grob fahrlässig an. Alles Gute für Sie.
Das musste ich bei meiner Schwangerschaft, Geburt und Tage danach selbst am eigenen Leib spüren. Darunter auch meine Maus, die im Krankenhaus bleiben musste und das 6 Wochen. Es ging nur um Geld und es war schrecklich. Ich bin noch immer total traumatisiert und dabei liegt es 2 Jahre zurück.
@@bemmj7933 Das tut mir sehr leid! Ich werde das auch nie vergessen können. Es kommt auch einfach immer wieder hoch selbst wenn man einfach nur zum Arzt geht. Da hilft auch keine Therapie. Bei mir war es im UKM Münster (Die Uniklinik) Man war denen total ausgeliefert und menschenunwürdig behandelt worden.
Mensch, ich war ja wirklich lange nicht im Kino und habe auch gar nicht auf dem Schirm, welche Filme momentan angesagt sind und Anwärter fürn Oscar sind. Aber der war wirklich mega. Eine richtig tolle Tragikomödie. Oder Drama? Ich glaube eher, eine bitterböse Satire. Ach, nein? Wirklich nicht? Das ist dieses tolle deutsche Gesundheitssystem und Krankenhauswesen? Ist ja schon ziemlich pervers, was da abgeht. Von Berufs wegen bin ich Kostenfaktor. Also Krankenpfleger. Ich kann das hier genauso unterschreiben. Lust auf die Arbeit habe ich keine mehr, weil ich jeden Tag irgendeinen Schwachsinn mache, mit Patienten streiten muss, weil ich sie gegen ihren Willen therapieren soll, weil der Arzt das beschlossen hat, ohne das mit dem Patienten abzusprechen. Es ist einfach nur traurig, ätzend, hoffnungslos.
Also ständig les ich hier in den Kommentaren, endlich wird es mal gesagt, endlich gibt es eine Doku darüber. Irgendwie ist das Thema wohl an denen vorübergegangen, die das schreiben? Ich wollte 2005 in der Pflege ne Ausbildung machen und da wurde mir schon im Bekanntenkreis und Familie ans Herz gelegt mir lieber nen anderen Beruf zu suchen. Sorry Leute das ich das so schreiben muss, Dokus und Berichte darüber gibt es schon und nicht erst seit gestern wird darüber berichtet und wir sollten es auch mal langsam als gesellschaftliche Pflicht sehen, das nicht immer alles so hinzunehmen! Vielen ❤ Dank für diese Doku und an alle Ärzte und Pfleger geht auch ein ganz ❤ Gruß raus, wir brauchen euch immer in Notsituationen und ich bin sehr dankbar dafür das es euch gibt und wir alle sollten uns als Gesellschaft überlegen, ob wir euch mit solch einen beschissenen System allein lassen oder mit euch Solidarität zeigen und für euch und Patienten bessere Bedingungen schaffen. Leider fällt uns immer erst dann auf, wenn wir selbst davon betroffen sind 😞
Gesundheitswesen, Energie, Wasser, Infrastruktur und Wohnungsbau haben NICHTS in der Privatisierung verloren! Punkt. Da wird nur Profitstreben zum Nachteil der Steuerzahler und Sozialsystemen betrieben!
Ich bin total geschockt 🤕😵😵💫das hab ich alles nicht gewusst.Dann liegt es viel in den Händen der Ärzte und Schwestern ob man mit einem gesunden Baby nach Hause geht 😣😞Und als erwachsener Patient , der reinste Horror😟😮Und ich hab schon echte Krankenhausphobie.Danke sehr😭😭😭
Vor allem finde ich es in unserer heutigen Gesellschaft schrecklich denn es gibt einen Unterschied zwischen Geld verdienen und wirklich Geld verdienen die heutigen Firmen und Menschen wollen immer mehr sie kriegen nie genug, und das oft auf Kosten anderer.
Tja die vielen Oberärzte, Bonis und viel zu hohen Gehälter von Ärzten müssen halt entweder anderen Berufsgruppen abgezogen oder erwirtschaftet werden. Zur Erinnerung Impfung Arzt mindestens 100Euro, Impfung Pflegekraft 35 Euro, finde den Fehler. Gott sei Dank ist Pflege ein Frauenberuf und kann weiterhin ausgebeutet werden.
Nach der Ausbildung zur GuK in einem Krankenhausverband in Oberbayern habe ich dem Beruf den Rücken gekehrt. Zu schlecht war jeden Tag das Gewissen, wenn man beim Nachhausegehen genau weiß, was man alles nicht machen konnte obwohl die Patienten davon profitiert hätten. Schlechtes Gewissen weil man sieht wie schlecht mit Menschen umgegangen wird und als kleines Rädchen im System die eigenen Worte kein Gewicht haben. Fehler werden vertuscht. Wenn die Patienten/Angehörigen wüssten ab wann man klagen kann... Aber die meisten haben keine Ahnung und müssen dem Fachpersonal vertrauen. Ausgeliefert.
Diese Zustände gibt es. Überall auf der Welt. Aber nicht überall. Das Versorgungsniveau ist immer noch hoch. Schön, dass Sie sich für unseren Bereich entschieden haben. Wie alle haben es in der Hand, das System von innen zu verbessern, vor allem aber, indem wir nicht abspringen. Wie bekommen für unseren anstrengenden Job auch viel zurück!
Ach, niedlicher Gedanke, bloß Krankenkassen sind dabei erwischt worden, wie sie niedergelassenen Ärzten systematisch die Dokumentation überhöhter Krankheitsschweren nahegelegt haben, um selber aus dem Ausgleichssystem der Kassen mehr Geld zu bekommen… Und die Rechnungen von Krankenhäusern werden systematisch gefiltert nach Fällen, die leicht angreifbar erscheinen - und werden dann zurückgewiesen!
Die Krankenkassen sind anders Teil dieses kranken Systems. Sie sorgen dafür, dass man Patienten zu früh entlässt, um Geld zu sparen. Ein Krankenhaus streitet sich jeden Tag mit irgendeiner Kasse, ob man dieses oder jenes nicht ambulant hätte machen können oder früher entlassen etc. Auch das sind Dinge, die den Patienten schaden.
Warum sollten die? Die profitieren von dem System, die Kliniken versuchen zu strecken was geht an gewinnnen, während jeder Euro den sie nicht bekommen natürlich bei den KKs liegen bleibt. Und wenn die (bzw der Medizinische Dienst) Fälle prüfen und feststellen, dass das Krankenhaus da aus finanziellen statt medizinischen Gründen gehandelt hat, können sie diese Rechnungen auch noch kürzen. Das DRG system entlastet die Kostenträger zum Leidwesen der Leistungserbringer (und Empfänger).
Meine Mutter lag Anfang 2020 über drei Wochen auf der Intensivstation im Koma. Es gab eine Patientenverfügung mit der Weigerung lebensverlängernde Maßnahmen zu erhalten. In dieser Zeit wurden mein Vater (geschieden von meiner Mutter), meine Tochter, die rechtliche Betreuerin und ich mehrfach angerufen, um sich diesen Wunsch rückbestätigen zu lassen. Auch wurde uns ein schlechtes Gewissen eingeredet: wollen Sie, dass Ihre Mutter verhungert? Ich war schockiert, dass der Patientenwunsch so mit Füßen getreten wurde.
Bisher habe ich nur in Kliniken gearbeiteten in denen das Wohl der Mutter und des Kindes an oberster Stelle steht und in der versucht wird die Frühgeburtlichkeit im besten Fall zu verhindern oder die Schwangerschaft so lang wie möglich zu halten solange es beiden gut geht. Die Chef- und Oberärzte stehen aber unter großem Druck von oben.
Nach der Doku bleibe ich fassungslos. Mal davon abgesehen, was das System für Konsequenzen mit sich bringt, frage ich mich, WIE es überhaupt dazu kommen konnte. Warum wurde die Fallpauschale eingeführt? Wie wurden Krankenhäuser vor der Einführung 2004 finanziert? Und warum wurden Krankenhäuser nicht von Anfang an für ihre Bereitstellung bezahlt (wie bei der Feuerwache)? Ich bin keine Ärztin/Krankenschwester/etc. und kenne mich dementsprechend überhaupt nicht aus. Auf meine Fragen hätte ich gerne noch eine Antwort gehabt, sonst ist die Doku extrem stark! Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag! Falls jemand Antworten hat, gerne kommentieren (und bitte sachlich bleiben).
vorher lief es viel über Tagespauschalen. Damals war das System auch schon krank, aber in die andere Richtung. Damals gab es viel zu lange Behandlungsdauern, ohne viel zu behandeln, vor allem bei Privatpatienten. Manche kamen regelmässig als Patient, weil es soziale Kontakte und Ruhe gratis gab. Der Handlungsbedarf war schon da, aber das Kernproblem hat man irgendwie nicht erkannt: Geldorientierung ist falsch, Patientenorientierung wär das Ding.
Krankenhäuser lasse ich bewusst und somit aufgrund meiner gesundheitlichen eigenverantwortung aussen vor. Zu dieser habe ich gerade auch durch wache wahrnehmung bezüglich patientenbehandlung seitens der schulmed.behandlungsorte gefunden, da u.a.dort mit erw.patienten objektartig umgegangen wird. Jedoch zunehmend eigene vertiefte natur-wie spirituelle heilkenntnisse-und erfahrungen insgesamt erlauben diese heilsame distanz zu bewahren.
Was Frau Dr. Lüdemann erzählt, höre ich auch immer. Die Kinderheilkunde ist ist ja „nicht rentabel, ohne uns Unfallchirurgie) könnten ihr eure Station schließen!“
Es ist nicht rentabel, weil nicht genug Geld dafür gezahlt wird von den Kassen. Für anderen Dinge gibt es dann sehr viel Geld. Versteht jemand dieses System?
Ich muss sagen das unsere Erfahrungen komplett gegenteilig waren. Unser Sohn hat sich 4 Wochen vorher angekündigt und die Ärzte wollten die Geburt so lange sie möglichs 10:15 hinauszögern. Haben uns wieder nach Hause geschickt. Paar Stunden später mussten wir wieder ins Krankenhaus da such der Muttermund weit geöffnet hat. Also das Baby wollte raus. Musste auch tatsächlich noch nach der Geburt beatmet werden da er zu schwach war gleichzeitig Nahrung aufzunehmen. Zu keinem Zeitpunkt wurde das Kind künstlich früher geholt. wenn es so ist wie im Beitrag , ist es trotzdem krass. Gilt aber nicht überall so denke ich. Denn wenn das Baby stirbt weil man es künstlich zu früh geholt hat dann kann sich so ein Krankenhaus diese Klagen auch nicht leisten .
In der Schule haben wir noch gelernt (Jahrgang 59) , dass Krankenhäuser, Feuerwehr, Rettungsdienst usw nur kostendeckend arbeiten müssen, da sie fürs Allgemeinwohl zuständig sind. Diese Zeiten sind leider längst vorbei... Bei uns in der Nähe hat ein Krankenhaus die neue, supermoderne Geburtsstation zu gemacht. Mit Knie-Op lässt sich mehr verdienen...
Nicht wirklich. Die allermeisten Häuser kommen gerade so auf kostendeckend und können nur aus Spendengeldern in bauliche Tätigkeiten und Einrichtung investieren.
@@slang7643 ...gerade aus Kostengründen wurden in meiner Umgebung viele Geburtsstationen und sogar eine komplette Kinderklinik dicht gemacht. Eben auch das, welches erst vor ca 4 Jahren komplett nach neuesten medizinischen und ergonomischen Gesichtspunkten eingerichtet wurde....kannte den Ausbauer, der das mit viel Herzblut eingerichtet hat. Er hatte es mir gezeigt. War echt toll. Jetzt wurde alles wieder rausgerissen...Welch Verschwendung. Die Ärzte und Hebammen gingen zwar auf die Barrikaden. Half aber alles nichts. Nach Wechsel in der Klinikleitung wurde alles wieder zurückgebaut. Ist jetzt ein Krankenhaus, das sich mehr auf Knie-Op usw spezialisiert hat... Da ist der Verdienst besser als bei Geburten. Traurig
Es tut mir wirklich leid für die Ärzte, die in diesem System arbeiten müssen und ständig den Drahtseilakt vollziehen müssen, zu entscheiden ob medizinisch richtig handeln oder dem finanziellen Druck nachgeben, der oft dazu führt, dass ganze Stationen geschlossen werden weil sich ein Krankenhaus das nicht mehr leisten kann.
Toll das es Menschen wie Frau Manz gibt. Nein, man muss nicht um jeden Fall so früh wie möglich die Kleinkinder holen. Jeder Tag ist sehr sehr wichtig,gerade für die Kleinen. Traurig das nicht jede Leistung gezahlt wird die erbracht wird. Es gibt keinen 0815 Fall mehr 24/7. Ausgleich gibt es kaum , außer es wird getrickst.
Das ist SO ein wichtiger Beitrag!!!
Ich bin Krankenschwester und halte dieses System nicht aus. Die Patienten kommen vertrauensvoll zu uns und gehen davon aus, dass man in ihrem Sinne das beste für sie tut, aber so ist es nicht. Ganz ehrlich, ich habe diesen Beruf aus vollem Herzen gelernt, aber im Pflegealltag und der Realität der Krankenhauswirtschaft geht man kaputt, wenn man Ideale und moralische Werte hat. Kombiniert mit dem Personalschlüssel und der permanenten Unterbesetzung durch Ausfälle ergibt das eine nicht tragbare und vor allem nicht zu verantwortende Krise. Es ist unerträglich und ich erlebe immer wieder, was es für Folgen für das Personal hat. Entweder sie resignieren und stumpfen auf das übelste ab, was immer (!!!) die Patienten zu spüren bekommen, die am wehrlosesten sind. Oder sie werden krank, brennen aus und verlassen den Pflegeberuf. Es gibt zum Glück Kollegen, die es schaffen weiterzumachen und dabei zu lächeln, aber das werden immer weniger. Dieses System hat mich vom Glauben abfallen lassen. Ich habe mich inzwischen im Hospiz beworben, weil das anscheinend eine der wenigen medizinischen Einrichtungen ist, in denen die Würde und das Wohl der Patienten an erster Stelle steht.
Ich finde es auch so schlimm. Der Schmerz, der aus deinen Worten spricht ist greifbar.
Ich hoffe mit ganzem Herzen, dass bald etwas geändert wird.
1. Am Abrechnungssystem
2. An der Transparenz. Sodass der Patient versteht, was es für wirtschaftliche Anreize gibt.
Ich stimme dir voll und ganz zu.
Von Kollegin zu Kollegin, du sprichst mir aus der Seele.
Alles Gute für dich!
Da gibt es nur eine Lösung. Aufhören mit dem dienen und Idealismus und Verantwortung übernehmen.
Danke für diesen Einblick! Und danke für deine Arbeit! Ich wünsche dir alles Gute ❤ ich glaube deine Worte zeigen, wie dringend wir Außenstehenden euch mit politischem Druck zu unterstützen!
Im Rettungsdienst das gleiche Problem.
Ich habe großen Respekt für Frau Manz.
Sie hat ihren Eid hochgehalten als sie und ihre Kollegen kündigten.
Ein Vorbild für die Ärzteschaft.
Die Ärzte unterliegen nicht mehr dem Eid....er wurde vor vielen Jahren abgeschafft
Ich könnte kotzen wie Ekelhaft armselig und zum fremdschämen unser System ist! Danke für mehr Klarheit und Wahrheit!!
Ja Vera große Klappe und nix dahinter fürchte ich bei dir! Oder bist du bereit, 300-500€ mehr im Monat an deine Krankenkasse zu zahlen? Fürchte wohl eher nicht. Lieber Auto, Haus, Garten und ne Menge Klamotten im Schrank haben
Genauso ergeht es mir auch... grad n Kloß im Hals und flaues Gefühl im Magen.
Halbwahrheit. Aber immerhin :/
Das eine Patientin, die länger behandelt werden muss, sich eigentlich nicht „lohnt“, weil man bei anderen Patienten mehr Geld bekommen hätte, finde ich echt unmöglich. Dieses System ist einfach falsch und traurig. 😢
Wie in der Werkstatt. Eine große Reparatur kostet 1000€ und nimmt 4 Stunden in Anspruch. In der Zeit kann man 3-4 Kundendienste für je 400€ durchboxen. Summarum 1200-1600€ in der gleichen Zeit. Geiler Vergleich gell😂
@@bigfreak1990 ja, sehr schlau 😊
Die Querdenker schlagen wieder zu
Hab ich selber erlebt. Ich war ein eher einfacher Fall. Man wollte mich wohl auf ewig behalten. Am Ende hab ichs hingekriegt auf "eigenes Risiko" 1 Tag früher zu gehen. Einzig das Krankenhaus hat da was verloren. Dafür werden schwere Fälle zu früh entlassen. Die Schweiz dachte auch das System sei der heilige Gral zum Kosten senken und trotzdem den Zweck erfüllen.
@@CoinspacyGames so schlimm
So etwas gehört sofort verboten!
Du hast offenbar den Punkt nicht verstanden. Die werden dazu gezwungen. Es geht hier ums Ermöglichen nicht ums Verbieten.
Frag doch mal die Ärztekammer, wenn es darum geht Kompetenzen und Leistungen zu verteilen.
@@PhilRotras du verstehst nicht: die Politik hat diesen System installiert. Die Politik muss ein anderes installieren. Verbieten passt hier nicht. Du kannst es abschaffen. Warum sind exakte Formulierungen so schwierig? Irgendwie scheint das Spach und Leseverständnis immer schlechter zu werden 🙈
@@pizzamitwurstchen8391 abschaffen; wie willst du etwas verbieten das vorgeschrieben ist?
@@PhilRotras das ist offensichtlich dein Problem.
Danke, dass ihr das mal beleuchtet. Ich hab selbst in diesem System als Kodierfachkraft gearbeitet bis ich aufgrund dieser Umstände ausgestiegen bin. Es hat eine Weile gedauert bis ich es wirklich realisiert hab, was ich und wir da gemacht haben. Einmal fragte ich einen Facharzt, wie lang der Patient xy noch beatmet wird und er sagte mir, dass ich ihm die Frage beantworten soll. Wie lang muss er denn noch? Dann bin ich zu meinem Vorgesetzten, aber er sagte, wir tragen keine Schuld. Der Chefarzt hat den Hut auf und wir sind nur das Werkzeug. Da bin ich zum Chefarzt und er meinte, der Geschäftsführer erwarte so und so viel Erlös, damit wir alle einen Job haben und das Haus bestehen bleibt. Ich muss damit leben, dass ich das Werkzeug dafür war, dass Menschen gequält wurden und wegen meiner Hochrechnungen gestorben sind. Als ich das nicht mehr konnte, sagte man mir: ich sei zu schwach für das System. Es ist als ob es ein Makel ist, ein Mensch mit Gewissen und Moral zu sein. Ein Aussenstehender kann das gar nicht wissen, was dieses System bedeutet, darum finde ich diese Reportage so wichtig.
ich hab gänsehaut..du bist ein guter Mensch !!
Genau so ging es mir auch. Zu schwach fürs System.
Deswegen hat mich meine Mutter (selbst gelernte Pflegerin) davon abgeraten, in die Pflege zu gehen: "Du bist zu sensibel dafür. Heute ist es noch viel schlimmer als bei mir damals." Ich bin froh, dass ich auf sie gehört habe. Auch wenn ich gerne Pflegerin geworden wäre, so nicht. Heute habe ich einen Bürojob und betreue ehrenamtlich Senioren.
Was für ein Skandal, unmöglich
@Mandex danke für diesen Einblick.
Ich hab die Auswirkungen auf Intensivstation als Krankenschwester erlebt.
Die Menschen müssen aufgeklärt werden über dieses System.
Solche Wahrheiten brauchen wir !!!
Danke WDR dafür.
Hoffe das einige die Augen öffnen endlich mal.
Dokus zum Gesundheitssystem gibt es schon seit vielen Jahren.
Bisher hat es kaum jemanden interessiert.
Da ist einiges im Argen.
Die Wahrheit kommt raus so und so und da wird noch viel kommen....
⁹
Jetzt nur noch Russland oder c etc. ob das der wdr sich traut/trauen darf's seitens Geldgeber das ist die Frage den würden die ganzen ukr Profilbilder im eiltempo verschwinden ausm Netz wenn die gutnaivbürger wüssten wen sie da unterstützen!!!👹👹👹😈😈😈
Finde ich auch!
Einfach super dass es solche Beiträge gibt
Ich bin gerade in der Weiterbildung für die Anästhesie- und Intensivfachpflege. Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag, der endlich mal nicht nur den Aspekt des Personalmangels aufzeigt.
Es wird höchste Zeit, dass über die Fallpauschalen berichtet wird, da der Personalmangel auch dem Einführen der Fallpauschalen geschuldet ist, Grund allen Übels und Hauptaspekt des Personalmangels ist. Ich arbeite seit 1986 in der Pflege und habe die Entwicklung mitbekommen. Die Konsequenzen der Fallpauschalen für die Pflege haben mich auch aussteigen lassen. Umso erstaunlicher, dass in diesem Zusammenhang immer nur von schlechter Bezahlung gesprochen wird.
Was in dieser ansonsten sehr guten Sendung nicht erwähnt wird, ist die Tatsache,dass oft Patienten viel zu früh aus Kliniken entlassen werden. Das ist auch den Fallpauschalen geschuldet- weil dann das Bett geräumt werden muss für neue,hoffentlich lukrative Fälle. Leider führt das vielfach dazu,dass Menschen,die überhaupt nicht für sich sorgen können, nach Hause entlassen werden . In guten Kliniken wird wenigstens geschaut,ob es Angehörige gibt,die helfen können. Ich habe aber,mittelbar als Dialyseschwester über die Praxis,auch schon erlebt,dass völlig hilflose Leute allein zuhause abgesetzt wurden . Die kamen dann völlig ausgehungert zur Dialyse. Und wir erfuhren "so nebenbei", dass sie gar nicht in der Lage waren,einzukaufen oder gar zu kochen. Oder sich zu pflegen. Es gäbe noch so viel dazu zu sagen...aber das sprengt diesen Rahmen bei weitem.
Ist ja auch einfach nicht sinn der sache, eine kostspielige dialyse soll das leben verlängern.für eine angemessene versorgung reicht es dann aber wiederum nicht
Mein Vater wurde auch zu früh entlassen nach einer schweren Bypass-OP; wenn meine Mutter nicht dagewesen wäre, hätte er sich alleine nie versorgen können (auch schweres Delir nach OP, das belastet noch immer kognitiv). Mir standen die Haare zu Berge bei dem Gedanken, was da mit alten Leuten ist, die niemanden haben... danach wurde gar nicht weiter gefragt, oder, ob es viele Treppen im Haus gibt usw.
Due Fallpauschale wird wohl deshalb nicht erwähnt, weil man dann zugeben müsste dass Karl Lauterbach dafür verantwortlich ist.
Es gibt so viel, dafür wäre die ARD Themenwoche notwendig.
😢
Ich bin gerade einfach schockiert. Dieser Beitrag zeigt mir, dass uns genau das passiert ist!!!
Danke für diesen tollen Beitrag! Und an alle die sich vor die Kamera getraut haben um offen darüber zu reden!
Ich vermute stark das auch uns das passiert ist. Unglaublich und eigentlich müsste man die verklagen
ich bin gerade einfach schockiert dieser Beitrag zeigt mir dass uns genau das passiert ist danke für diesen tollen Beitrag und an alle die sich vor Kamera getraut haben um offen darüber zu reden lg Jule halfer 👑🔥😱
und deswegen dürfen Krankenhäuser nicht privatisiert werden
Zu spät
@@haikoklappstuhl7916 dann müssen sie wieder zurück in öffentliche Hand
Ob privatisiert oder öffentlich. Abkassiert wird immer wo es geht. Unfassbar wie naiv man sein kann. Nur die Schwester macht es dann für Gottes Lohn.
Krankenhäuser zu privatisieren ist jahrelanger Antrieb von Karl Lauterbach, der noch 2019 jede zweite Klinik schließen wollte.
@@orwellsneusprech9225 Grundsätzlich ist das auch gar keine so abwegige Idee - so würden Ressourcen gebündelt und viele Patienten im Krankenhaus müssten gar nicht dort sein, sondern wurden aufgenommen, weil man mit leeren Betten halt kein Geld verdient. Nur müssten erstmal Strukturen geschaffen werden, um als Ausgleich für die weniger Kliniken die ambulante Versorgung zu stärken. Fahrpläne gibt es dafür genug, nur umgesetzt wird nichts.
Ein furchtbares Verbrechen....
Typisch deutsch oder auch typisch Mensch 😢
Danke an Alle die sich getraut haben öffentlich darüber zu sprechen !
Ja genau 👍
Der Lebensanfang und das Lebensende werden so entmenschlicht.
Das ist echt unheimlich traurig. Das System krankt an so vielen Ecken. Mir tuen aber auch die Ärzte unheimlich leid, die nicht rein nach ihrer medizinischen Sicht entscheiden können. 😥
Das Problem ist leider, dass dieses System im heutigen Medizinstudium den Ärzten eingetrichtert wird. Viele kommen gar nicht auf die Idee anders zu denken oder mal zu hinterfragen. Sie bekommen es einfach schon so beigebracht. Klassisches Beispiel: Kaiserschnitt. Wer kann schon eine Geburt begleiten, in der zB einfach nur das Baby in Beckenendlage, also mit dem Po unten liegt? Das KANN kaum noch einer. Es wird einfach nicht mehr beigebracht, sondern schnell zum Geldfließenden Kaiserschnitt gegriffen. Als ich mein erstes Kind tatsächlich in BEL erwartet habe, musste ich ein KH SUCHEN, das mich unter diesen Umständen entbindet, weil dort Personal ist, das dieses Handwerk noch beherrscht...
Doch können Sie......sie tragen die Konsequenzen für ihr Verhalten und nur weil so viele Ärzte mitgemacht haben, konnte es zu diesen Umständen kommen....
Sag nein.......wer das nicht kann, macht sich mitschuldig....
Ja, die armen armen Ärzte...
Sehr gute Doku,für mich als Krankenschwester ( Dialyse) besonders interessant. Vor mutigen Ärztinnen/ Ärzten wie Dr. Manz kann ich nur den Hut ziehen. Eine wirklich aufrechte Frau...möge sie viele KollegInnen damit anstecken!
Echt traurig
Ich gehe mittlerweile nur noch zum Arzt, wenn es nicht mehr anders geht.
Früher hatte ich noch vertrauen in die Ärzte,das ist seid Corona vorbei.
und was genau hat Corona damit zu tun, ausser, dass nach vielen Jahren ab und zu mal jemand ausserhalb der Bubble zuhört?
Verstehe ich gut!!!
seit
Ich war gerade 3 Wochen im Krankenhaus und bin so froh das wenigstens 1 Arzt ehrlich zu mir war und somit wahrscheinlich vorerst mein Leben gerettet hat.
Eingewiesen wurde ich wegen Listerien und Meningitis. Dann bekam ich starke Schmerzen wahrscheinlich weil mein Körper zu kämpfen hatte gegen die Bakterien, ich wurde untersucht und man fand eine große Zyste, bzw war mir diese Zyste schon bekannt weshalb ich nach Berlin ins Krankenhaus in einer Woche fahre.
Die Ärzte in dem Krankenhaus wollten sofort operieren, ich fragte nach einem CT, da meinte man zu mir, dadurch gehen die Schmerzen auch nicht weg. Ich meinte dann das ich mich in Berlin operieren lassen möchte weil ich Leberzirhose habe und Umgehungskreisläufe, die Operation ist einfach zu gefährlich. Da sagte man mir, wenn sie sterben wollen müssen sie das so machen.
Irgendwann hatte man mich so lange bequatscht das ich ja zu der Operation meinte.
1 Tag vorher kam der Chefarzt der Anästhesie zu mir und meinte das diese Operation einfach zu gefährlich zu mich und er möchte kein Blutbad im OP, er meinte wenn ich das nicht möchte und es kein Notfall ist dann würde er davon abraten und den operierenden Ärzten sagen das er die Anästhesie verweigert.
Es ist schrecklich wenn man den Ärzten nicht mehr vertrauen kann.
So war ich 3 Wochen im Krankenhaus nur für die intravenösen Antibiotikatröpfe.
Also haben sie an mir anscheinend nix verdient, darum wollten sie wohl unbedingt diese Operation.
Was für ein Verbrechen gleich die Nabelschnur abzubinden...Mutter&Kind sollten solange verbunden bleiben,bis sie nicht mehr pulsiert...
Beim Kaiserschnitt?? Ich denke mal, es ist im Interesse der Mutter, mit ihrer Bauch-OP so schnell wie möglich versorgt zu werden.
Gemacht mit deinem Rundfunkbeitrag 👍🏽 Dann bitte mehr mehr mehr mehr von diesen Dokus 👍🏽
Das hier macht mich gerade so wütend. Mir gehen die Augen auf. Vor 20 Jahren war ich mit Zwillingen schwanger und lag wegen Frühwehen 4-5 Wochen im Krankenhaus. Dann von einem auf den anderen Tag hieß es, die Herzfrequenz der Babys sei nicht normal und die Zwillinge sollten lieber geholt werden. Ich war erst in der 26.Woche. Ich war naiv und hatte vollstes Vertrauen in die Ärzte. Ich sagte aber, dass ich noch auf meinen Mann warten und mit ihm entscheiden wollte. Als mein Mann dann in die U-Klinik herbeigeeilt kam, standen gefühlt alle Ärzte/ Oberarzt/ Chefarzt/ Assistenten (von denen ich in den 5 Wochen kaum eine zu Gesicht bekommen hatte) im Krankenzimmer und wir wurden regelrecht überrumpelt und ohne dass wir ja gesagt hatten, wurde uns die Entscheidung genommen. Die Zwillinge haben 490g und 680g gewogen. Am Ende ist eines am fünften Tag und die andere nach drei Monaten (in der 6. Woche Herz OP) verstorben 😔. Seit dem habe ich mir immer Vorwürfe gemacht, warum ich mich nicht entschieden dagegen gewehrt habe. Nun sehe ich sowas und ich bin so wütend!
Ich muss so heulen ! Meine Tochter kam auch zu früh und hat es überlebt! Mir tut es so unfassbar leid !!! Meine kleine ist jetzt 19 Wochen...Ich bin ganz bei dir 😪😭😢😡
@@zajacbochum9376 danke für die Anteilnahme. Ich wünsche deiner Kleinen ein langes gesundes Leben. Habt viel Freude mit ihr 💞
Boar das ist heftig tut mir sehr leid. Ich bin frühchenmama. Doch unsere kleine kam freiwillig bei 24+0. Ich hatte wehen, bin ins Krankenhaus und es war nicht aufzuhalten, die geburt. Sie ist jetzt 5 Monate alt. Sie hat das bis jetzt ganz toll gemacht. Mal sehen wie es weiter geht.
Hatte vor 13 Jahren in der dritten Schwangerschaft eine schlimme Autoimmunerkrankung , musste insgesamt 18 Monate hochdosiert Kortison nehmen ( während der Ss und danach).
Mir ging es so schlecht dass ich um einen frühen Kaiserschnitt gebettelt habe - konnte ab der 24.Woche die Schmerzen nicht mehr ertragen .
War parallel in 2 Kliniken in Behandlung ( Hautklinik + Gynäkologische Klinik) .
Alle Ärzte waren dagegen, haben mich absolut ermutigt, durchzuhalten.
Gegen meinen Willen sozusagen.
Heute bin ich sehr dankbar, dass sie meinem "Wunsch " nicht nachgekommen sind....da hab ich wohl Glück gehabt, und meine Tochter vor allem! ❤🙏🏻
ui *träne verdrück*
Wünsch euch alles alles liebe und gute!!!!
@@f.r.5106
Danke , dir auch von ganzem Herzen!
Das ist schön zu hören, dass es noch einige Kliniken gibt, die nicht nach dem Geld gehen. Auch das dir Mut gemacht wurde, ist nicht selbstverständlich.
Ich freue mich für dich, dass du im Endeffekt länger durchgehalten hast. Alles Liebe für dich! 💛
@@Julschiki Kaum ein Arzt möchte ein frühchen so früh auf die Welt bringen.
Ich kenne einen Fall, da ist das Kind 4 Stunden vor Kaiserschnitt gestorben. Hätte man es mal früher geholt
Toller Beitrag! Super wichtiges Thema. Finde es super, dass mit so vielen Leuten gesprochen wurde und auch eine alternative Idee aufgezeigt wurde
DANKE an die Doktoren; Frau Doktor für ihre ehrlichen und wahrheitsgetreuen Aussagen; Erfahrungen. 🙏❤
da läuft ja mal komplett was schief
Es ist traurig, dass wir all das seit mehreren Jahren wissen und sich doch nichts ändert. Ich arbeite selbst in der Pflege und kann nicht stolz darauf sein, da ich selbst ein Teil dieses Systems bin ob ich möchte oder nicht. Doch wenn wir, die anders denken aufhören wird es nur noch schlimmer!
Ich bin unter anderem genau deshalb ausgestiegen. Ganz ehrlich, wenn ich sage, dass die Patienten zu früh entlassen werden oder 90-jährige, multimorbide Menschen als Versuchskaninchen für neue, teure Eingriffe herhalten dürfen, ändert sich daran auch nichts.
Das ist nicht die erste Doku, die ich zu dem Thema sehe u. auch war mir dies aufgrund eigener Erfahrungen bereits bewusst UND trotzdem sitze ich hier mit Tränen in den Augen !! 😥😥 ...weil es mich unglaublich traurig macht, wie absichtlich schwer es Menschen gemacht wird, sich "menschlich" zu verhalten! 😢
🫂
In was für einer kranken Welt leben wir ?!
Ich bin fassungslos!
Danke für den Mut der öffentlich Sprechenden 👍👍👍👍
So, so wichtig!
Deswegen bin ich während meiner Schwangerschaft nur zu Hebammen und am Ende in eine Geburtsklinik die ausschließlich durch Hebammen geführt wurde zur Entbindung.
Intuitiv hatte ich mich bei meinem Frauenarzt nicht sehr wohl gefühlt. Er bewertete meinen Gesundheitszustand und den des Kindes alleine durch die Werte der schulmedizinischen Geräte, schickte mich zum 3D-Ultraschall und war ständig besorgt. Ich fühlte mich aber gesundheitlich sehr wohl, irritiert durch seine Bedenken und verunsichert. Die Hebammen hingegen betrachteten mich ganzheitlch und ließen sich durch Abweichungen nicht aus der Ruhe bringen.
Die Hebammengeführte Geburtsklinik musste leider schließen.
War wohl nicht wirtschaftlich genug.
Danke WDR, dass ihr auf die Fallpauschalen aufmerksam macht.!Die sind auch der Grund weswegen Pflegekräfte den Beruf verlassen. Der bürokratische Aufwand ist enorm geworden und das System dahinter moralisch für viele nicht vertretbar.
Nun ja. Ich habe neulich eine Patientin von einem Kind entbunden, das einen Wasserkopf von 52 cm Umfang und einen offenen Rücken hatte und nun um sein Leben kämpft, das aber selbstverständlich ein sehr eingeschränktes, schwer behindertes Leben sein wird. Die Diagnose kam zwei Tage vor dem Kaiserschnitt beim allerersten Ultraschall in der Schwangerschaft zu Tage, weil die ansonsten die Vorsorge ganz allein durchführende Hebamme die Frau mit "Verdacht auf Beckenendlage" in der 40. Woche endlich mal zum Arzt geschickt hatte. Die Frau hatte selbst so entschieden, war aber natürlich von der Hebamme ständig darin bestärkt worden, die Vorsorge sei völlig ausreichend. Im Prinzip richtig, denn der Frau ging und geht es gut. Der Schock über die kindliche Diagnose und die damit verbundene radikale Änderung der Lebensperspektive der ganzen Familie war dennoch groß.
DANKE und großen RESPEKT an alle, die sich gegen wirtschaftliche und für fachlich richtige und gute Entscheidungen täglich einsetzen und die dafür Schwierigkeiten erdulden müssen und sich rechtfertigen müssen.
Gute Doku, Zeit für unbequeme Wahrheiten...
Das ist sehr traurig. Egal in welchem Bereich, es geht nur noch ums Geld und ein Mensch ist nichts wert.
Ich hatte einen Blasensprung in der 28.SSW und wurde stationär aufgenommen. Die Ärzte und Hebammen haben alles getan um mein Baby so lange wie möglich im Bauch zu halten. Ich habe noch 5 Wochen ausgehalten bis die Wehen auf natürliche Weise einsetzten. Gedrängt wurde ich zu nichts, auch nicht zu einem Kaiserschnitt, mein Kind kam spontan zur Welt. Auf der Kinderintensiv hat mein Sohn nur einen Tag eine Atemunterstützung gehabt die dann entfernt wurde als er sie nicht mehr gebraucht hat. Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht als hier im Film dargestellt wird, vielleicht aber auch weil das Krankenhaus in dem ich war einen kommunalen Träger hat...
Ich habe auch bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht .. bei beiden Kindern ❤scheint wohl nicht selbstverständlich zu sein. Ich wurde immer zur Beobachtung länger als nötigen behalten und mir wurde immer viel Mut gemacht. Es muss furchtbar traumatisierend sein das Gegenteil zu erfahren 😭
Danke. Ich arbeite als leitende Oberärztin in einer öffentlichen, von unseren Steuergeldern finanzierten Geburtshilfe der höchsten Versorgungsstufe, und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich in 25 Jahren noch nie gedrängt wurde, gegen das klare Patienteninteresse zu entscheiden. Noch nie haben sich die "Kaufleute" in unsere Entbindungsentscheidungen eingemischt. Aber der Personalmangel auf der Neonatologie und im Kreißsaal, der zwingt uns immer häufiger zu zeitlichen Zugeständnissen ("nicht heute, sondern lieber erst morgen") oder unerwünschten Verlegungen und Transporten. Und auch bezüglich der Liegedauer sind die Erlöse natürlich ein Thema, aber der Druck hält sich in Grenzen. Wahrscheinlich, weil wir so oder so lukrativ sind und die wegen des unvollkommenen DRG-Systems defizitäre Kinderklinik querfinanzieren.
So etwas habe ich auch erlebt. Ich kam mit einer Risikoschwangerschaft ins KH und wurde 10 Wochen lang in einem Perinatalzentrum von Tag zu Tag 'geschleppt'. Die Ärzte haben alles, aber auch wirklich alles getan, um die Schwangerschaft zu halten. Mich hat niemand zu irgendwas gedrängt - wir Beide wurden nur unglaublich kompetent medizinisch betreut und achtsam behandelt. Ich bin den Medizinern außerordentlich dankbar.
Puh, das lässt manches in einem anderen Licht erscheinen. Danke und Daumen hoch für diese wichtige Doku. 🙏👍
Danke für diesen Einblick.. es ist echt schockierend wie das alles geregelt ist.. das sollte unbedingt geändert werden.
Ich weiß nicht wie ich auf diesen Beitrag gestoßen bin, aber ich bin wirklich schockiert. Ich hatte zwei Frühchen, die noch dazu sehr zart waren. Meine zweite Tochter hätte theoretisch nichtmal auf die Frühchenstation müssen, sie wurde in der 35+2 SSW geboren und war bis auf das Gewicht kerngesund. Trotzdem hat die Klinik darauf bestanden sie auf die Frühchenstation zu verlegen. Jetzt verstehe ich auch wieso.
Einfach ekelhaft was da abgeht!
Wir brauchen zwingend(!) Prämien für die Genesung. Nicht (nur) für die Behandlung. Dann arbeitet das gewinnorientierte System für die Gesundheitm
Mir wird schlecht beim Zuschauen.. meine Tochter kam 28+6 und es wurde auf einen Kaiserschnitt gedrängt obwohl sie richtig lag. Bin froh mich durchgesetzt zu haben und sie natürlich gekommen ist. Eine Schwester meinte, dass das die beste Entscheidung fürs Kind war..
Je nach Gewicht ist eine natürliche Geburt zu risikoreich fürs Kind als Frühgeburt. Aber es freut mich, dass alles gut gegangen ist :)
@@SunnyLilac09 das weiß ich, aber es war in unserem fall einfach reine Willkür. Alle anderen Ärzte haben gesagt wir sollen keinen Kaiserschnitt machen lassen
@@L.16.9 das ist natürlich nicht, wie es laufen soll :(
@@SunnyLilac09 Nein, das Gewicht ist nicht entscheidend, sondern z.B. die Lage und die plazentare Versorgung.
@kateholli vielleicht meintest du, dass auch Lage und Versorgung wichtig sind, wo ich dir vollkommen zustimme. Es müssen eine Menge Faktoren bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden. Auch Gesundheit und Wunsch der Mutter, ehemalige Geburten und vieles mehr.
Als mein Vater 2004 einen Schlaganfall erlitt und kurz vor seinem Tod 2013 beide Beine grundlos amputiert wurden oder er in einem kleinen Büro als halbseitig gelähmter 28 Std. ausharren musste , habe ich das Vertrauen der Krankenhäuser verloren und viel recherchiert. Mein Freund ist komplett das Gegenteil und vertraut dem System blind und wundert sich immer wieder, wieso er so starke Medikamente nehmen soll, obwohl Omas Hausmittel eigentlich ausreichen würden.
Das System so wie es ist muss überarbeitet werden. Ich bin selbst Kodierfachkraft in einer kleinen Klinik. Frühchen haben wir nicht, nur die normale Entbindung. Aber auch bei anderen Sachen ist der Wurm drin. Da sagt der Medizinische Dienst dann, dass man problemlos diesen und jenen hätte entlassen können oder das hier bei der Doku ein Kürzel fehlt....direkt wird dann gekürzt und Kliniken müssen ggf. Sogar Strafzahlungen leisten, weil die Abrechnung "nicht stimmt". Dann wird es laut Politik entbürokratisiert, aber eigentlich wird es immer bürokratischer. Ich liebe meinen Job, aber das System dahinter muss dennoch überarbeitet werden.
DANKE für diese tolle Doku. Wie immer super informativ!
Das ist richtig gruselig da hat man angst in eine klinik zu gehen,hier in deutschland
Unglaublich und so traurig dieses System!!!
Wenn man gezwungen ist, so etwas mitzutragen, kann ich jeden verstehen, der die Pflege verlässt. Das widerspricht völlig dem Berufsethos.
Vielen Dank von Herzen, solche aufschlussreichen Dokus findet man nur noch selten! Meinen größten Respekt an Frau Manz, sowie die anderen Ärzte und Pflegekräfte im Film, dass sie ihren Job hinter die Aufdeckung solcher Verbrechen stellen, da es absolut nicht selbstverständlich ist heutzutage. Ich hoffe sehr, manche wachen dadurch endlich mal auf.
Liebe Grüße vom Bodensee
Könnt ihr auch mal eine Doku dazu machen, wie sich das neue "Pauschalierende Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik" (PEPP-Entgelt) auf die stationäre Behandlung in Psychiatrie und Psychsomatik auswirkt?Geht es da auch in die negative Richtung? Oder eher in die Positive?
Wohl in die selbe Richtung
Meine Tochter ist in der 28+2 ssw nach gerissener blase zur Welt gekommen. Sie musste 3 Monate im Krankenhaus bleiben und ich dachte ich muss sterben vor Sorgen. Ich bin froh das sie alles getan haben um meine Tochter zu retten. ❤️
Ja, und das ist immer noch die Regel im ärztlichen Berufsstand, da können Sie ganz beruhigt sein.
Sie haben 3 Monate das Baby von der Mutter getrennt, das ist das schlimmste was einem Baby passieren kann!!!
Konnte den inkubator leider nicht mit nehmen
@@almacala6220 geht's noch?das war notwendig
@@zajacbochum9376 ja das sagen die ärzte damit die schön kassieren können
Mensch ..sowas von grausig. ..nur Geld zählt. ..😪😪😪😪....danke für die Doku..wie mutig .....
Der WDR sollte sich mal die Charite Kliniken in Berlin genauer anschauen. Die sind meiner Meinung nach das beste Beispiel für Profitgierige und unethische Behandlung von Patienten. Das was ich da erlebt habe war unfassbar und in einem deutschen Krankenhaus vorher für mich absolut undenkbar gewesen.
Dabei hat die Charité schon so viel mitgemacht in der Geschichte. Das ist eine Demütigung...
Schaue Dir die Doku todkrank und selber schuld an, ist auch auf diesem WDR Kanal.
Das betrifft das gesamte Gesundheitssystem und nicht nur einzelne Kliniken.
Ja ... die sind richtig böse und durchtrieben.ich sage nicht ohne Grund dass sie immer noch heimliche Menschenversuche machen und Menschen absichtlich quälen ...die Gynäkologie sollte man ganz besonders ins Auge fassen. Organe stehlen zu Untersuchungszwecken wird wahrscheinlich nicht das schlimmste sein was sie dort absolut abgebrüht und moralisch verkommen so treiben.mein Vorfall hat 2010 stattgefunden.ich unterstelle der Charité Menschenversuche an der ahnungslosen Bevölkerung vorzunehmen.wie bei Mengele damals.nur viel subtiler und gemeiner und mich würde interessieren aufgrund welcher Kriterien man von denen dafür auserwählt wird
Die anderen sind nicht besser, Krankenhaus in Buch ist die Hölle. Kann ich nur jedem abraten.
Und wer finanziert die und was haben die so in den letzten Jahren getrieben...? Oh man super Doku, aber schade, dass die nicht 2020 lief wo es so überdeutlich wurde... theoretisch... nur wurde man wenn man das aussprach diskriminiert. Einfach unglaublich...
Ich kann in diesem System mein herzensberuf leider nicht mehr ausüben 😪
Das System ist kaputt!!!!!!
Was wird nur aus den Menschen????????
Sehr wichtiges Thema. Danke WDR!
War einmal im Krankenhaus und will da nie wieder hin. Und das war noch eine Klinik, wo alle OPs geplant waren. Man traut sich gar nicht, auf die Klingel zu drücken, weil alle so gestresst sind, selbst wenn man höllenschmerzen hat.
Ich mache gerade eine 2. Ausbildung als Pflegefachfrau und beschäftige mich schon länger mit den Pauschalen. Ich habe jetzt schon kein Bock mehr, denn ich weiß nicht ob ich solche Art von System moralisch unterstützen kann bzw möchte. Worum geht es überhaupt noch?
Traurig!
Wie bitte kann es sein, dass eine "Institution" wie ein Krankenhaus, gewinnorientiert arbeitet?
Absolut unglaublich, auch wenn ich es,leider, vor dieser Reportage schon wusste....
Menschenrechte.... Mehr mag ich dazu nicht sagen, weil ich nicht gesperrt werden möchte!
Einfach unglaublich....
Prinzipiell ist das erstmal nichts schlechtes, wenn man die Gewinnorientierung mit einem System hinterlegt, das Anreize genau so setzt, das dem Patientin bestmöglich und auf die schonendste Art und Weise geholfen wird. Die Gewinnorientierung selbst ist per se erstmal nicht das Problem.
Aktiengesellschaft
@@DieParan00bs so ist es. Was das Problem ist, ist die Verteilung von Geldern. Wenn der eine zuviel bekommt, muss halt die Schwester für Gottes Lohn arbeiten und der Mensch bekommt bekanntlich nie den Hals voll, wenn es ums Geld geht. Abgesehen davon ist der Patient gleichermaßen Schuld, wenn er dieses System unterstützt. Also dann zu schreien wie schrecklich alles ist, ist unfassbar dreist.
@@octopusblubbl auch der Patient hat als Gesellschaft entschieden. Das ist alles im gleichen System und nicht irgend was abgesondertes.
Lauterbach macht nicht seinen Job, er hält weiter an Coronaregeln fest.
Habe vor zwei Monaten mein 3. Kind zur Welt gebracht. Alles reibungslos verlaufen, innerhalb einer Stunde war sie schon da, wir haben es gerade so in den Kreißsaal geschafft. Keine Verletzungen, Baby kerngesund, ich kerngesund. Eine halbe Stunde nach Geburt habe ich noch einen Zugang gelegt bekommen und 4 verschiedene Medikamente gekriegt. Ich hab gefragt, warum und ob das denn wirklich notwendig sei und bekam von der gestressten Schwester die Antwoort "Ja, das brauchen wir." Hab ich nicht kapiert, habs über mich ergehen lassen und mich an meiner Tocher erfreut. Jetzt gucke ich diese Doku und denke mir meinen Teil. Ich hätte wohl sonst kein Geld eingebracht und nur Kosten verursacht durch den "versauten" Kreißsaal? Schlimme Zustände :/
Heftig, sowas ist mir nicht passiert, aber habe ein bestimmtes Krankenhaus dafür vorher ausgewählt mit Wassergeburt und anderen homöopathischen Mitteln, daher nur ein paar Akzpunturnadeln bei den Wehen bekommen. Hatte eine einfache Geburt, gesundes Kind, keine Probleme. Alles Gute für Sie und Ihre Kinder!
Die Profitgier von Krankenhäusern habe ich auch schon mal mitbekommen.
Mein Vater wurde 2014 mit einem Hirntumor Stufe 4 diagnostiziert, woraufhin er im Krankenhaus operiert wurde, damit der Tumor aus dem Gehirn zumindest teilweise herausgeschnitten werden konnte. Diese Maßnahme wurde laut den Ärzten im Kollektiv beschlossen. Als Folge dieser OP war mein Vater halbseitig gelähmt und auf regelmäßige Pflege angewiesen. Während einer seiner folgenden Reha Maßnahmen nach der Chemo kam dann jedoch heraus, dass der Tumor im Gehirn nur eine Metastase gewesen ist und der Haupttumor in der Lunge lag - welcher angeblich von allen Ärzten im Krankenhaus nicht entdeckt wurde.
Meine Mutter und ich vermuten, dass die OP des Tumors im Kopf rein finanzielle Motive hatte und man sie zwar als Metastase des Lungentumors identifiziert hatte aber man mehr das Geld im Blick hatte, das eine solche OP einbringen kann. Wäre diese OP nicht durchgeführt worden, hätte man meinem Vater in seinen letzten Lebensmonaten wenigstens ein wenig Lebensqualität durch eine gewisse Mobilität erhalten können.
Das ist ja schrecklich. Ich würde mir in diesem Fall Akteneinsicht einfordern und den Fall überprüfen lassen. Das hört sich grob fahrlässig an. Alles Gute für Sie.
Mein aufrichtiges Beileid
Ein sehr wichtiger Beitrag!
Genau das Gefühl kriegt man im Krankenhaus! Einfach nur schrecklich!
Als mama eines Extremfrühchens grausig zu hören was man schon lange dachte...
😢 💔💔💔wie gehts deinem Kind jetzt?
Wie gehts der Maus...
Großvater segne Sie..
Das musste ich bei meiner Schwangerschaft, Geburt und Tage danach selbst am eigenen Leib spüren. Darunter auch meine Maus, die im Krankenhaus bleiben musste und das 6 Wochen. Es ging nur um Geld und es war schrecklich. Ich bin noch immer total traumatisiert und dabei liegt es 2 Jahre zurück.
Das tut mir unendlich leid! Ich wünsche euch alles Gute ❤ und scheu dich nicht davor, Hilfe einzufordern👍
@@jule6220 Dankeschön 💕
Bei mir jetzt an Weihnachten sind es 16 Jahre, und ich kann es bis heute nicht vergessen, war das Schwabinger Krankenhaus in München.
@@bemmj7933 Das tut mir sehr leid! Ich werde das auch nie vergessen können. Es kommt auch einfach immer wieder hoch selbst wenn man einfach nur zum Arzt geht. Da hilft auch keine Therapie. Bei mir war es im UKM Münster (Die Uniklinik)
Man war denen total ausgeliefert und menschenunwürdig behandelt worden.
Ich bin geschockt 😯
Danke für diesen tollen Beitrag !
Mensch, ich war ja wirklich lange nicht im Kino und habe auch gar nicht auf dem Schirm, welche Filme momentan angesagt sind und Anwärter fürn Oscar sind.
Aber der war wirklich mega. Eine richtig tolle Tragikomödie. Oder Drama? Ich glaube eher, eine bitterböse Satire.
Ach, nein? Wirklich nicht? Das ist dieses tolle deutsche Gesundheitssystem und Krankenhauswesen?
Ist ja schon ziemlich pervers, was da abgeht.
Von Berufs wegen bin ich Kostenfaktor. Also Krankenpfleger. Ich kann das hier genauso unterschreiben. Lust auf die Arbeit habe ich keine mehr, weil ich jeden Tag irgendeinen Schwachsinn mache, mit Patienten streiten muss, weil ich sie gegen ihren Willen therapieren soll, weil der Arzt das beschlossen hat, ohne das mit dem Patienten abzusprechen.
Es ist einfach nur traurig, ätzend, hoffnungslos.
Total krank
Sehr gutes Doku. Danke sehr WDR!
Eine wichtige Reportage, danke.
Zu meiner Zeit als Angestellte in einem Spital ging es bei jeder Teamsitzung fast hauptsächlich um Geld...
Also ständig les ich hier in den Kommentaren, endlich wird es mal gesagt, endlich gibt es eine Doku darüber. Irgendwie ist das Thema wohl an denen vorübergegangen, die das schreiben? Ich wollte 2005 in der Pflege ne Ausbildung machen und da wurde mir schon im Bekanntenkreis und Familie ans Herz gelegt mir lieber nen anderen Beruf zu suchen. Sorry Leute das ich das so schreiben muss, Dokus und Berichte darüber gibt es schon und nicht erst seit gestern wird darüber berichtet und wir sollten es auch mal langsam als gesellschaftliche Pflicht sehen, das nicht immer alles so hinzunehmen! Vielen ❤ Dank für diese Doku und an alle Ärzte und Pfleger geht auch ein ganz ❤ Gruß raus, wir brauchen euch immer in Notsituationen und ich bin sehr dankbar dafür das es euch gibt und wir alle sollten uns als Gesellschaft überlegen, ob wir euch mit solch einen beschissenen System allein lassen oder mit euch Solidarität zeigen und für euch und Patienten bessere Bedingungen schaffen. Leider fällt uns immer erst dann auf, wenn wir selbst davon betroffen sind 😞
Gesundheitswesen, Energie, Wasser, Infrastruktur und Wohnungsbau haben NICHTS in der Privatisierung verloren! Punkt. Da wird nur Profitstreben zum Nachteil der Steuerzahler und Sozialsystemen betrieben!
Ich bin total geschockt 🤕😵😵💫das hab ich alles nicht gewusst.Dann liegt es viel in den Händen der Ärzte und Schwestern ob man mit einem gesunden Baby nach Hause geht 😣😞Und als erwachsener Patient , der reinste Horror😟😮Und ich hab schon echte Krankenhausphobie.Danke sehr😭😭😭
... oder eben nicht.
Die Ärzte und Schwestern können nichts dafür bzw. wenn überhaupt nur indirekt. Sie unterliegen der Fallpauschale.
Schluss mit der Privatisierung von Krankenhäusern!
Danke fuer die ehrliche 👏🙏Doku und Danke an alle die wirkilch helfen!❤
Im Endeffekt heisst es wieder: mit Gesunden verdient man kein Geld.
Ich bin erschüttert. Jetzt hab ich Angst davor alt und krank zu werden.
Jung und krank könnte genauso schlimm sein ;-)
Wenn Krankenhäuser verdienen müssen stimmt etwas beim Menschen nicht!
Vor allem finde ich es in unserer heutigen Gesellschaft schrecklich denn es gibt einen Unterschied zwischen Geld verdienen und wirklich Geld verdienen die heutigen Firmen und Menschen wollen immer mehr sie kriegen nie genug, und das oft auf Kosten anderer.
"Beim Menschen"? Es stimmt wohl eher etwas mit unserem _Gesundheitssystem_ nicht..
@@Dr.GregoryHouse das von Menschen beschlossen wurde.
Tja die vielen Oberärzte, Bonis und viel zu hohen Gehälter von Ärzten müssen halt entweder anderen Berufsgruppen abgezogen oder erwirtschaftet werden. Zur Erinnerung Impfung Arzt mindestens 100Euro, Impfung Pflegekraft 35 Euro, finde den Fehler. Gott sei Dank ist Pflege ein Frauenberuf und kann weiterhin ausgebeutet werden.
Nach der Ausbildung zur GuK in einem Krankenhausverband in Oberbayern habe ich dem Beruf den Rücken gekehrt.
Zu schlecht war jeden Tag das Gewissen, wenn man beim Nachhausegehen genau weiß, was man alles nicht machen konnte obwohl die Patienten davon profitiert hätten. Schlechtes Gewissen weil man sieht wie schlecht mit Menschen umgegangen wird und als kleines Rädchen im System die eigenen Worte kein Gewicht haben.
Fehler werden vertuscht. Wenn die Patienten/Angehörigen wüssten ab wann man klagen kann...
Aber die meisten haben keine Ahnung und müssen dem Fachpersonal vertrauen. Ausgeliefert.
Herr Lauterbach hat damals mitgewirkt an der Einführung Fallpauschalen.
Toller Beitrag, ich bin Ausländer, bin gerade in der Pflege tätig, mir ist jetzt einige Sachen klar ... Echt traurig 😌
Diese Zustände gibt es. Überall auf der Welt. Aber nicht überall. Das Versorgungsniveau ist immer noch hoch. Schön, dass Sie sich für unseren Bereich entschieden haben. Wie alle haben es in der Hand, das System von innen zu verbessern, vor allem aber, indem wir nicht abspringen. Wie bekommen für unseren anstrengenden Job auch viel zurück!
In der Krankenpflegeschule wird gelehrt, dass der Mensch immer in seiner Gesamtheit behandelt werden muss. Die Fallpauschalen tun das nicht 🤔
Danke! Es ist so schrecklich! Ich sehe das immer wieder in meinem Alltag…
Habe davon nix gemerkt😡🤬ich hatte Gewalt unter der Geburt.
Simpel: Für jeden Tag, den ein Kind näher an den errechneten Geburtstermin rankommt, müsste es einen Bonus geben.
Einfach gruselig. Genau aus diesem Grund möchte ich eine Hausgeburt!
sehr wichtiger und guter Beitrag, danke! Ich hoffe, dass sich in diesem System etwas ändert. Meiner Meinung ist das moralisch unvertretbar.
Leider nichts neues. Mich wundert, dass die Krankenkassen nicht Sturm laufen
Respekt an Prof. Zimmer und die anderen Ärzte die sich dazu äußern!!!
Den Boni kassieren die auf Kosten anderer Berufsgruppen trotzdem ab.
Ach, niedlicher Gedanke, bloß Krankenkassen sind dabei erwischt worden, wie sie niedergelassenen Ärzten systematisch die Dokumentation überhöhter Krankheitsschweren nahegelegt haben, um selber aus dem Ausgleichssystem der Kassen mehr Geld zu bekommen… Und die Rechnungen von Krankenhäusern werden systematisch gefiltert nach Fällen, die leicht angreifbar erscheinen - und werden dann zurückgewiesen!
Die Krankenkassen sind anders Teil dieses kranken Systems. Sie sorgen dafür, dass man Patienten zu früh entlässt, um Geld zu sparen. Ein Krankenhaus streitet sich jeden Tag mit irgendeiner Kasse, ob man dieses oder jenes nicht ambulant hätte machen können oder früher entlassen etc. Auch das sind Dinge, die den Patienten schaden.
Warum sollten die? Die profitieren von dem System, die Kliniken versuchen zu strecken was geht an gewinnnen, während jeder Euro den sie nicht bekommen natürlich bei den KKs liegen bleibt. Und wenn die (bzw der Medizinische Dienst) Fälle prüfen und feststellen, dass das Krankenhaus da aus finanziellen statt medizinischen Gründen gehandelt hat, können sie diese Rechnungen auch noch kürzen.
Das DRG system entlastet die Kostenträger zum Leidwesen der Leistungserbringer (und Empfänger).
Da muss sofort Abgeschafft werden, ein Krankenhaus ist keine Bank da muss der Bund zu 100 % übernehmen.
Meine Mutter lag Anfang 2020 über drei Wochen auf der Intensivstation im Koma. Es gab eine Patientenverfügung mit der Weigerung lebensverlängernde Maßnahmen zu erhalten. In dieser Zeit wurden mein Vater (geschieden von meiner Mutter), meine Tochter, die rechtliche Betreuerin und ich mehrfach angerufen, um sich diesen Wunsch rückbestätigen zu lassen. Auch wurde uns ein schlechtes Gewissen eingeredet: wollen Sie, dass Ihre Mutter verhungert? Ich war schockiert, dass der Patientenwunsch so mit Füßen getreten wurde.
ich bin geschockt. Ich habe selbst eine Patientenverfügung und dachte eigentlich, dass es so läuft wie es mir wünsche...
Ihnen alles Liebe ❤
Solch eine Fall ist in meinem Umfeld genauso auch passiert
Wow, ist das traurig.. einfach traurig. Mehr Worte habe ich nicht.
Wie erschreckend das ist !
Bisher habe ich nur in Kliniken gearbeiteten in denen das Wohl der Mutter und des Kindes an oberster Stelle steht und in der versucht wird die Frühgeburtlichkeit im besten Fall zu verhindern oder die Schwangerschaft so lang wie möglich zu halten solange es beiden gut geht. Die Chef- und Oberärzte stehen aber unter großem Druck von oben.
Welche Kliniken kannst du empfehlen?
Das ist einfach das aller schlimmste wasan einer Frau und Familie und auch dem Kind antun kann
Echt gruselig
Nach der Doku bleibe ich fassungslos. Mal davon abgesehen, was das System für Konsequenzen mit sich bringt, frage ich mich, WIE es überhaupt dazu kommen konnte. Warum wurde die Fallpauschale eingeführt? Wie wurden Krankenhäuser vor der Einführung 2004 finanziert? Und warum wurden Krankenhäuser nicht von Anfang an für ihre Bereitstellung bezahlt (wie bei der Feuerwache)?
Ich bin keine Ärztin/Krankenschwester/etc. und kenne mich dementsprechend überhaupt nicht aus. Auf meine Fragen hätte ich gerne noch eine Antwort gehabt, sonst ist die Doku extrem stark! Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag!
Falls jemand Antworten hat, gerne kommentieren (und bitte sachlich bleiben).
vorher lief es viel über Tagespauschalen. Damals war das System auch schon krank, aber in die andere Richtung. Damals gab es viel zu lange Behandlungsdauern, ohne viel zu behandeln, vor allem bei Privatpatienten. Manche kamen regelmässig als Patient, weil es soziale Kontakte und Ruhe gratis gab. Der Handlungsbedarf war schon da, aber das Kernproblem hat man irgendwie nicht erkannt: Geldorientierung ist falsch, Patientenorientierung wär das Ding.
Krankenhäuser lasse ich bewusst und somit aufgrund meiner gesundheitlichen eigenverantwortung aussen vor. Zu dieser habe ich gerade auch durch wache wahrnehmung bezüglich patientenbehandlung seitens der schulmed.behandlungsorte gefunden, da u.a.dort mit erw.patienten objektartig umgegangen wird. Jedoch zunehmend eigene vertiefte natur-wie spirituelle heilkenntnisse-und erfahrungen insgesamt erlauben diese heilsame distanz zu bewahren.
Das haben wir Privatisierung zu bedanken.
Was Frau Dr. Lüdemann erzählt, höre ich auch immer. Die Kinderheilkunde ist ist ja „nicht rentabel, ohne uns Unfallchirurgie) könnten ihr eure Station schließen!“
Es ist nicht rentabel, weil nicht genug Geld dafür gezahlt wird von den Kassen. Für anderen Dinge gibt es dann sehr viel Geld.
Versteht jemand dieses System?
Toxisches Arbeitsumfeld
Sehr wichtiges Video!
Ich muss sagen das unsere Erfahrungen komplett gegenteilig waren. Unser Sohn hat sich 4 Wochen vorher angekündigt und die Ärzte wollten die Geburt so lange sie möglichs 10:15 hinauszögern. Haben uns wieder nach Hause geschickt. Paar Stunden später mussten wir wieder ins Krankenhaus da such der Muttermund weit geöffnet hat. Also das Baby wollte raus. Musste auch tatsächlich noch nach der Geburt beatmet werden da er zu schwach war gleichzeitig Nahrung aufzunehmen.
Zu keinem Zeitpunkt wurde das Kind künstlich früher geholt.
wenn es so ist wie im Beitrag , ist es trotzdem krass. Gilt aber nicht überall so denke ich.
Denn wenn das Baby stirbt weil man es künstlich zu früh geholt hat dann kann sich so ein Krankenhaus diese Klagen auch nicht leisten .
Das ist doch krank,dass man sagt: Wir lassen den Patienten leiden und dann verdienen wir mehr
Deswegen heißt es ja auch "Krankenhaus" und nicht "Gesundheitshaus". Für gesunde Patienten gibt es kein Geld.
@@saschamayer4050 traurig aber war
Menschen leiden lassen für Geld, ist das nicht Foltern?
In der Schule haben wir noch gelernt (Jahrgang 59) , dass Krankenhäuser, Feuerwehr, Rettungsdienst usw nur kostendeckend arbeiten müssen, da sie fürs Allgemeinwohl zuständig sind.
Diese Zeiten sind leider längst vorbei...
Bei uns in der Nähe hat ein Krankenhaus die neue, supermoderne Geburtsstation zu gemacht.
Mit Knie-Op lässt sich mehr verdienen...
Nicht wirklich. Die allermeisten Häuser kommen gerade so auf kostendeckend und können nur aus Spendengeldern in bauliche Tätigkeiten und Einrichtung investieren.
@@slang7643 ...gerade aus Kostengründen wurden in meiner Umgebung viele Geburtsstationen und sogar eine komplette Kinderklinik dicht gemacht.
Eben auch das, welches erst vor ca 4 Jahren komplett nach neuesten medizinischen und ergonomischen Gesichtspunkten eingerichtet wurde....kannte den Ausbauer, der das mit viel Herzblut eingerichtet hat.
Er hatte es mir gezeigt. War echt toll.
Jetzt wurde alles wieder rausgerissen...Welch Verschwendung.
Die Ärzte und Hebammen gingen zwar auf die Barrikaden. Half aber alles nichts. Nach Wechsel in der Klinikleitung wurde alles wieder zurückgebaut.
Ist jetzt ein Krankenhaus, das sich mehr auf Knie-Op usw spezialisiert hat... Da ist der Verdienst besser als bei Geburten.
Traurig
Und dabei sind Knie-OP's auch oft überflüssig :/
@@samtkralle6650 da sagst du was !!
Es tut mir wirklich leid für die Ärzte, die in diesem System arbeiten müssen und ständig den Drahtseilakt vollziehen müssen, zu entscheiden ob medizinisch richtig handeln oder dem finanziellen Druck nachgeben, der oft dazu führt, dass ganze Stationen geschlossen werden weil sich ein Krankenhaus das nicht mehr leisten kann.
Toll das es Menschen wie Frau Manz gibt. Nein, man muss nicht um jeden Fall so früh wie möglich die Kleinkinder holen. Jeder Tag ist sehr sehr wichtig,gerade für die Kleinen. Traurig das nicht jede Leistung gezahlt wird die erbracht wird. Es gibt keinen 0815 Fall mehr 24/7. Ausgleich gibt es kaum , außer es wird getrickst.