Das stimmt bei denen haben wir uns auch einiges abgeguckt. Leider sind unsere Wege etwas zu schmal so das es kaum Mäher gibt mit denen man die begrünten Wege dann in Schach halten kann. Und wir haben auch noch nicht die richtige Mischung zur Begrünung gefunden die nicht so schnell wächst das man hinterherkommt. Der Weißklee den wir auf unseren Hauptwegen haben kriecht unglaublich schnell in die Beete rein.
Ich finde euer Konzept klasse, nicht nur straight einen Market Garden zu machen, sondern Baumreihen anzupflanzt, die euch div. Vorteile bringt und jetzt auch noch Mischkultur, das habe ich besonders vermisst in anderen Systemen! Ich habe viel von Charles Dowding gelernt, der immer in Mischkultur anpflanzt, immer in (eigenem) Kompost und seine Beet Ränder mit Kartonagen oder anderem abdeckendem Material sauber hält👍❤
Tolle Sachen! Kann man die "schlaue Liste" / Pflanzplan von den Baumreihen bekommen? Wäre süper nett. Ich möchte etwas ähnliches machen mit Gemüse und Baumreihen aber kleiner.
Ich habe mehrere 100m meine Gemüsebeete mit mind. armdicken Ästen und Stämmen umrandet. Bietet Lebensraum und ist schnell mit dem Rasenmähtracktor schick.
Direkt am Beetrand fände ich das "gefährlich". Ich habe Beinwell am Zaun entlang, der meinen "Food Forrest" und Hundewiese trennt. Da ist aber dann auf beiden Seiten nichts, wo ich die Wurzeln des Beinwell stören und damit zum "wandern" anregen würde. Sprich, ich muss keine Bodenbearbeitung machen, weil beide Seiten mit mehrjährigen bepflanzt sind. Es scheint aber wirklich gut zu funktionieren, dass der Beinwell den Rasen daran hindert, ständig in den Food Forrest "zu rennen".
Man könnte ein Beinwellbeet zwischen zwei bemulchten Wegen (Holzhäcksel, Sägemehl, Hobelspäne...) anlegen, dann kann man auch regelmäßig Beinwell zum mulchen der Beete drum rum schneiden.
Wowo, ingesamt sehr schön gemacht. Warum habt ihr die Zwischenstücke nicht vor der Gräserblüte geschnitten? Cool, wie schön der Klee gedeiht =) Stickstoff rules ;)
Ja das sind wir auch. Wir haben um die Obstbäume Knoblauch gesteckt um die Wühlmäuse damit etwas zu vergrämen und bieten ihnen als Kompromiss und Friedensangebot in einer entfernteren Ecke Topinambur.
Zur Frage 5:30, es ist keine schöne Lösung, aber wird vielleicht funktionieren: 60cm breites Bändchengewebe auflegen zwischen Gras / Klee und Hackschnitzelweg - oder auch direkt am äußeren Beetrand.
Das glauben wir sofort. Wir kooperieren da gerade mit einem angehenden Produktdesigner der für seine Masterarbeit ein Marktgarten Transport Vehikel entwirft mit dem man Kompost und andere Dinge leichter transportieren kann. Hoffentlich kommt da was gutes raus :)
Ich gehe davon aus das sie Bäume raus nehmen wenn die Kronen sich treffen😊 ansonsten gehen die schwächeren Bäume unter dem entstehenden Druck sowieso ein😘👍
Genau genommen ist der Abstand sogar noch viel enger wenn man das System über Baumsamen anlegt. Das ist das Besondere an dem syntropischen Ansatz. Die Zielbäume (also die die später mehr Platz brauchen) wachsen sehr eng zusammen mit Biomassebäumen (Pionierbaumarten) die schnell wachsen und Schutz + viel organisches Material in das System bringen. Über das Management (kräftiger Schnitt + Aufasten der Biomassebäume) sorgt man dafür das jeder Baum in seiner "Etage" Platz zum entwickeln hat. Die Biomassebäume werden dann später wenn sie Ihre Rolle im System erfüllt haben wieder entnommen so das dann nur noch die Zielbäume den größten Raum einnehmen. Vom Prinzip her entspricht das dem Sukzessions-Prozess der Verwaldung auf einer brachen Grünlandfläche.
Vor ein paar folgen vom geschlossenen Nährstoffkreislauf reden und jetzt etwas vom 50m3 Kompost erzählen (ist das alles eigener Kompost? Oder waren das doch andere?)
Ganz berechtigter Einwand! Zwischen den beiden Videos liegt ein ganzes Jahr und die Erkenntnis das unser Boden eine Initialzündung braucht, weil das Bodenbiom durch jahrelange maschinelle Bearbeitung (vor der Gründung unserer Gärtnerei) seine Funktion nicht voll erfüllen kann. Das haben wir unter anderem daran gemerkt das sich aufgebrachter Mulch fast gar nicht zersetzt hat und auch daran das der Fraßdruck von Insekten sehr hoch war. Auch der besonders geringe Humusgehalt ist ein Indiz dafür (lag bei 1,5% als wir angefangen haben). Der Kompost den wir jetzt ausbringen haben wir nicht selber gemacht, aber er ist aus Grünschnitt von den Feldern hier, beimpft mit lokal vermehrten Mikroorganismen (IMOs). Wir hoffen unseren Boden damit mikrobiell so anzuregen, dass wir dann mit unserem eigenen Kompost, Mulch und konstanter Durchwurzelung das Bodenleben am Laufen halten können. Über die Zeit hätte das sicher auch ohne diese große Kompostgabe funktioniert, aber das kann dann eben viele Jahre dauern. Wir bringen den Kompost in dem Fall nicht für die Nährstoffe aus sondern für die enthaltenen Mikroorganismen.
@@ReLaVisio Dass das nicht wenig ist war mir klar. Ist ein Langzeit Projekt aber viele Möglichkeiten gibt es da nicht! Ich würde jeden Monat oder jede Woche mir 2 stunden einplanen und Stück für Stück machen. Was is aber sagen kann 10-15cm reichen auf alle fälle aus. LG und ein sehr schönes Format. Wir gründen uns auch dieses Jahr.
Ihr habt einen super content. Ich finde die no-till grower (jesse frost und co) machen einen super Job was living pathways angeht.
Das stimmt bei denen haben wir uns auch einiges abgeguckt. Leider sind unsere Wege etwas zu schmal so das es kaum Mäher gibt mit denen man die begrünten Wege dann in Schach halten kann. Und wir haben auch noch nicht die richtige Mischung zur Begrünung gefunden die nicht so schnell wächst das man hinterherkommt. Der Weißklee den wir auf unseren Hauptwegen haben kriecht unglaublich schnell in die Beete rein.
Ich finde euer Konzept klasse, nicht nur straight einen Market Garden zu machen, sondern Baumreihen anzupflanzt, die euch div. Vorteile bringt und jetzt auch noch Mischkultur, das habe ich besonders vermisst in anderen Systemen! Ich habe viel von Charles Dowding gelernt, der immer in Mischkultur anpflanzt, immer in (eigenem) Kompost und seine Beet Ränder mit Kartonagen oder anderem abdeckendem Material sauber hält👍❤
Das ist jetzt eine doppelte Antwort, C.D. sticht die Rasenkante, nicht tief, aber regelmäßig.
@@maxgator260 Aber nur, wo er versäumt hat, die Ränder sauber abzudecken 😉
Danke! 😊Wir sind auch große Dowding Fans. Die Mischkultur hat bei uns auch so gut funktioniert das wir das auf jeden Fall auch beibehalten werden.
Tolle Sachen!
Kann man die "schlaue Liste" / Pflanzplan von den Baumreihen bekommen? Wäre süper nett. Ich möchte etwas ähnliches machen mit Gemüse und Baumreihen aber kleiner.
Ich habe mehrere 100m meine Gemüsebeete mit mind. armdicken Ästen und Stämmen umrandet. Bietet Lebensraum und ist schnell mit dem Rasenmähtracktor schick.
Ihr könnt Beinwell in der Übergangszone Pflanzen, er verhindert das die Grasnarbe in eure Beete wächst und fördert Insekten 👍
Am Rand machbar. Bei den Beetwegen nicht
Direkt am Beetrand fände ich das "gefährlich". Ich habe Beinwell am Zaun entlang, der meinen "Food Forrest" und Hundewiese trennt. Da ist aber dann auf beiden Seiten nichts, wo ich die Wurzeln des Beinwell stören und damit zum "wandern" anregen würde. Sprich, ich muss keine Bodenbearbeitung machen, weil beide Seiten mit mehrjährigen bepflanzt sind. Es scheint aber wirklich gut zu funktionieren, dass der Beinwell den Rasen daran hindert, ständig in den Food Forrest "zu rennen".
Man könnte ein Beinwellbeet zwischen zwei bemulchten Wegen (Holzhäcksel, Sägemehl, Hobelspäne...) anlegen, dann kann man auch regelmäßig Beinwell zum mulchen der Beete drum rum schneiden.
Wowo, ingesamt sehr schön gemacht. Warum habt ihr die Zwischenstücke nicht vor der Gräserblüte geschnitten? Cool, wie schön der Klee gedeiht =) Stickstoff rules ;)
Danke! Die Tage müssten manchmal gefühlt 72 Std lang sein damit wir alles schaffen.
bin mal gespannt, wie sich die Baumreihen in der Zukunft hinsichtlich der Wühlmäuse behaupten werden, gerade bei den Obstgehölzen.
Ja das sind wir auch. Wir haben um die Obstbäume Knoblauch gesteckt um die Wühlmäuse damit etwas zu vergrämen und bieten ihnen als Kompromiss und Friedensangebot in einer entfernteren Ecke Topinambur.
Zur Frage 5:30, es ist keine schöne Lösung, aber wird vielleicht funktionieren: 60cm breites Bändchengewebe auflegen zwischen Gras / Klee und Hackschnitzelweg - oder auch direkt am äußeren Beetrand.
wege betonieren oder platten verlegen, dann is unkraut kein problem :D macht auch das beet wärmer
Gwht im Hausgarte, aber bei 2000 m² Anbaufläche hast du sehr viel Wegstrecke
@@ReLaVisio es hilft auch gräben links und rechts vom weg anzulegen. wächst ungern nach unten. oder halt Foliendreck -.-
Ich nutze ein akku schubkarre für 40m3 kompost im jahr. Macht das leben ein wenig einfacher.
Das glauben wir sofort. Wir kooperieren da gerade mit einem angehenden Produktdesigner der für seine Masterarbeit ein Marktgarten Transport Vehikel entwirft mit dem man Kompost und andere Dinge leichter transportieren kann. Hoffentlich kommt da was gutes raus :)
Was ist das Problem mit dem Rasenkantenschneider? :)
Arbeit...
Am wegrand kürbis pflanzen die werfen soviel schatten, dass das gras nicht reinwächst😅
Si ddas die aus der netflix dokureihe?
50 cm Abstand in den Baumreihen, ist das nicht viel zu eng? Ich kenne keinen Baum / Strauch, der so eng wachsen kann.
Ich gehe davon aus das sie Bäume raus nehmen wenn die Kronen sich treffen😊 ansonsten gehen die schwächeren Bäume unter dem entstehenden Druck sowieso ein😘👍
Genau genommen ist der Abstand sogar noch viel enger wenn man das System über Baumsamen anlegt. Das ist das Besondere an dem syntropischen Ansatz. Die Zielbäume (also die die später mehr Platz brauchen) wachsen sehr eng zusammen mit Biomassebäumen (Pionierbaumarten) die schnell wachsen und Schutz + viel organisches Material in das System bringen. Über das Management (kräftiger Schnitt + Aufasten der Biomassebäume) sorgt man dafür das jeder Baum in seiner "Etage" Platz zum entwickeln hat. Die Biomassebäume werden dann später wenn sie Ihre Rolle im System erfüllt haben wieder entnommen so das dann nur noch die Zielbäume den größten Raum einnehmen. Vom Prinzip her entspricht das dem Sukzessions-Prozess der Verwaldung auf einer brachen Grünlandfläche.
Ich lass mir einen kantenschneider dieses Jahr an den rasentraktor montieren.. Mal sehen wie das funktioniert 😂
Bin gespannt 😄
Vor ein paar folgen vom geschlossenen Nährstoffkreislauf reden und jetzt etwas vom 50m3 Kompost erzählen (ist das alles eigener Kompost? Oder waren das doch andere?)
Finde ich vom städtischem Kompostwerk doch garnicht so abwegig.
Ganz berechtigter Einwand! Zwischen den beiden Videos liegt ein ganzes Jahr und die Erkenntnis das unser Boden eine Initialzündung braucht, weil das Bodenbiom durch jahrelange maschinelle Bearbeitung (vor der Gründung unserer Gärtnerei) seine Funktion nicht voll erfüllen kann. Das haben wir unter anderem daran gemerkt das sich aufgebrachter Mulch fast gar nicht zersetzt hat und auch daran das der Fraßdruck von Insekten sehr hoch war. Auch der besonders geringe Humusgehalt ist ein Indiz dafür (lag bei 1,5% als wir angefangen haben). Der Kompost den wir jetzt ausbringen haben wir nicht selber gemacht, aber er ist aus Grünschnitt von den Feldern hier, beimpft mit lokal vermehrten Mikroorganismen (IMOs). Wir hoffen unseren Boden damit mikrobiell so anzuregen, dass wir dann mit unserem eigenen Kompost, Mulch und konstanter Durchwurzelung das Bodenleben am Laufen halten können. Über die Zeit hätte das sicher auch ohne diese große Kompostgabe funktioniert, aber das kann dann eben viele Jahre dauern. Wir bringen den Kompost in dem Fall nicht für die Nährstoffe aus sondern für die enthaltenen Mikroorganismen.
Den Ansatz Mikroorganismen auszubringen, halte ich für gut. Kräfteschonender wäre vielleicht auch das ausbringen von EMs oder Komposttee gewesen.
@@ashigariblack157 das machen wir zusätzlich dazu auch noch indem wir mit Johnson-Su Kompost Extrakt arbeiten.
Rasenkanten und fertig dann wächst nichts rein
Ja sind nur viele Meter, wir sprechen ja von den Beetwegen waren z.B. bei 60 Beeten a 20 Meter rund 2400 Meter
@@ReLaVisio Dass das nicht wenig ist war mir klar. Ist ein Langzeit Projekt aber viele Möglichkeiten gibt es da nicht!
Ich würde jeden Monat oder jede Woche mir 2 stunden einplanen und Stück für Stück machen. Was is aber sagen kann 10-15cm reichen auf alle fälle aus. LG und ein sehr schönes Format. Wir gründen uns auch dieses Jahr.