Elmstein Prot. Kirche Elmstein b` + Plenum
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- Опубликовано: 9 фев 2025
- Die erste urkundlich erwähnte Glocke der Kirche Elmstein wurde 1722 gegossen und trug die Inschrift "Goß mich Heinrich Ludwig Goßmann in Landau - Gloria in Excelis Deo - Die reformierte Gemeind zu Elmstein hat mich gießen lassen zur Zeit Pfarrer Ohlers und Schultheiß Jacob Roths 1722". 1754 ließ eben diese Gemeinde eine weitere Glocke gießen. Deren Innschrift lautete: "Die Zeit war reformierter Pfarrer Haug und Melchior Lantz, Sylvester Flockerzi, Johann Heinrich Ewert, Kirchenvorsteher und Johann Nicolaus Kühner, Kirchenältester - Goß mich Frantz Jacob Collas, Glockengießer in Landau 1754 für die reformierte Gemeind zu Elmstein.
Am 4.11.1900 wurde ein neu errichteter Glockenturm geweiht, der nun Platz für 3 Glocken hatte. Aus diesem Grunde wurde die Glockengießerei Pfeifer in Kaiserslautern beauftragt zwei neue Glocken zu gießen. Eine der alten Glocken von 1722 wurde eingeschmolzen, die andere kam am 3.11.1901 in den neuen Turm. Das neue Geläut klang nun mit den Tönen g-b-c durchs Tal.
Wie so viele Glocken in Deutschland mussten auch die zwei großen im ersten Weltkrieg zu Kanonen umfunktiert werden. Nach dem Krieg wurden 1921 von der Glockengießerei Pfeifer zwei neue Glocken mit dem Gewicht von 300 und 700 kg gegoßen. Sie trugen die Inschriften "Ehre sei Gott in der Höhe" und "Kommt, denn es ist alles bereit".
Auch im zweiten Weltkrieg fielen die zwei großen Glocken dem Rüstungswahnsinn zum Opfer. 1951 hatte man genügend Geld gesammelt um endlich wieder ein komplettes Geläut zu erlangen. Der Glockenguß wurde bei der Glockengießerei Schilling in Heidelberg in Auftrag gegeben. Die Glocken mit den Tönen g', b' und c'' tragen die Inschrift: "Prot. Kirchengemeinde Elmstein 1951". Die Taufglocke trägt das Symbol der herabschwebenden Taube und führt das Bibelwort: "Ihr seid alle Gotteskinder durch den Glauben an Christus Jesus"; Die Betglocke trägt das Symbol der brennenden Öllampe und das Wort:"Suchet den Herrn, solange er zu finden ist; rufet ihn solange er nahe ist"; die Totenglocke trägt das Symbol Kreuz mit Siegeskrone auf dem Kopf der Schlange und den Spruch: "der Tod ist verschlungen in den Sieg".
Am 2. Adventssonntag 1951 wurden die Glocken mit einem Freudenfest volksfestartigen Charakters geweiht. Wer dabei war kann sich heute noch an das Spektakel erinnern. Unvergessen und heute zeitgemässer denn je bleibt die Aussage aller beteiligter Redner, dass es die Aufgabe der Glocken sei, zu Gott zu rufen und damit der zerrissenen Menschheit aufs Neue das Fundament gesegneten Lebens zu schenken.
Ich möchte mich bei Herrn Volker Mayer bedanken, der mir ermöglichte auf den Turm zu gehen und dieses schöne Geläut aufzunehmen.
Hört sich wirklich sehr schön an! ;-)
Ja da hast du recht :-)
Schilling hat mal wieder was schönes gemacht :-).
Das stimmt wirklich :-)
Na ja die Glocken Schilling in Heidelberg 1950 Jahren klingen irgend wie ein bisschen anderst das liegt daran dass FWS die Glocken in den 1950 Jahren noch nicht ausgeschliffen hat erst Mitte der 50 begann FWS mit dem abschleifen der Glocken
Warum die 2 leeren Joche?
Dort hingen 2 Glocken bis der vordere Turm gebaut wurde :-)