Ich habe jetzt auf euren Hinweis hin mit hoher Leistung nochmal sowohl im 2 Meter Band, als auch im 70 cm Band die Oberwellendämpfung gemessen. Es handelt sich hier "nicht" um eine kalibrierte Messung, sondern nur um eine Überprüfung meinerseits, ob mein Funkgerät (und hier geht es auch nur um "mein" Funkgerät) die vorgeschriebenen Werte einhält. Bei der Messung im 2 Meter Band mit höchster Ausgangsleistung, also ca. 5 Watt, waren keine Oberwellen mit dem TinySA Ultra messbar. Auch im 70 cm Band waren bei der größten Ausgangsleistung ebenfalls keine messbaren Oberwellen vorhanden.
Lieber Michael, vielen Dank für die interessante Messung. Für einen Nachweis, dass dein Funkgerät die vorgeschriebenen Werte einhält, ist deine Messung in Ordnung. Ich habe noch eine Idee, um die Oberwellen evtl. messbar machen zu können: Schau dir mal das Spektrum bei der 1. und 2. Oberwelle an, mit einem Span von 100 kHz oder weniger. Evtl. sticht dann die Frequenz aus dem Rauschen heraus und du kannst einen Wert bestimmen. So war es bei mir, ich messe mit einem Rigol DSA815. Wenn ich das gesamte Spektrum betrachte, sehe ich die Oberwellen auch nicht mehr. Falls etwas Interessantes dabei rauskommt kannst du ja noch ein Folgevideo dazu machen 🙂 Liebe Grüße vom John aus Petershausen, DL5JP
Das habe ich mir auch so gedacht, ich habe das Ganze jetzt auch mit meinem FT 818 gemacht, perfekt, keine Oberwellen. Natürlich auch kein kalibriertes Gerät. 😃
Vielen Dank für die zweite Messung 👍 Bei den Billiggeräten aus Fernost hatte ich teilweise spürbare Unterschiede festgestellt, je nach Leistung und Band 🤔
Hallo Michael, dann muss man sagen, dass der Tiny-SA für die Messung nicht geeignet ist. Gut, die ICOM-Funke scheint Oberwellen recht ordentlich zu unterdrücken. Aber ich habe hier 4 Handfunken zur Verfügung, Yaesu, Standard, Kenwood und Radioddity und bei allen sehe ich ohne Probleme die erste Oberwelle mit meinem Rigol DSA-815, der ja nicht gerade für einen großen Dynamikbereich bekannt ist. Ums mal überspitzt zu sagen : eine 600 EUR Handfunke kann man nicht mit einem 100 EUR Prüfgerät durchmessen, das passt halt nicht. Nur meine persönliche Meinung. Trotzdem vielen Dank für den Aufwand, den Du spendiert hast. Das machen wirklich wenige RUclipsr.
Ganz grundsätzlich hat natürlich auch das Icom ID-52 Oberwellen. Du siehst sie hier nur nicht, weil du einen großen Bereich scannst und die Resolution Bandwidth viel zu hoch ist. Dadurch verschwinden die Oberwellen im Rauschen. Wenn du eine kleine Bandbreite wählst (~40k), die Multiansicht nutzt für die ersten 2 Oberwellen und die RBW auf 1k verkleinerst, dann geht es nicht nur schneller, sondern du siehst auch die Oberwellen des Gerätes. Diese liegen beim ID-52 für das 70cm Band bei -79dBc und -68dBc. Wie wichtig die RBW Einstellung ist, zeige ich in meinem Video "Spektrumanalysator - Einstieg mit dem TinySA Ultra". Und wie man die Multi Einstellung bei der Harmonic Measure Funktion nutzt, erkläre ich im Video "Spektrumanalysator - TinySA Praxis - Oberwellen". Vielleicht schaust du mal rein.
Hallo Arthur, deine Videos dazu habe ich mir schon angesehen. Sehr gut erklärt. Vielen Dank für deinen Kommentar mit den zusätzlichen Hinweisen. 73 de Michael, DL2YMR
Auf dem 70cm-Band wurde ja die Sendeleistung auf S-low, also de kleinsten Wert gestellt. Das wären 100 mW bzw. 20 dBm. Man sieht aber eine Trägerleistung bei 11:30 von -12.1 dBm. Zieht man die 40 dB vom Abschwächer ab, ergibt sich eine Trägerleistung von 27 dBm, also einem halben Watt. Auf 2m sieht es hingegen plausibel aus: Bei 8:55 sieht man eine Trägerleistung von -21.5 dBm. Zieht man die 40 dB vom Abschwächer ab, ergeben sich 18.5 dBm, also etwa 70 mW.
Hallo, ich bin schon länger Freund vom Retevis Ailunce HD-1 und sehr zufrieden. Kann auch mein Lieblingsradio damit hören. Für die guten Features gibts dat Teil auch zum lecker Preis. Für meinen Geldbeutel gibts kein Icom oder Yaesu ... ;-)
Huhu, vielen Dank für den Test! Könnte man den Test eigentlich auch durchführen, wenn man jeweils die Antenne auf dem Tiny-SA und dem Funkgerät hat? Bei 1-2 m Abstand dürfte die Leistung ja der am Anschluss entsprechen. Eigentlich müsste das Ergebnis ja sogar eher an das reichen, was die Umgebung aufnimmt (AFus, Messwagen). Oder gibt es da Verfälschungen, die ich als Laie übersehe? Immerhin pulver ich da keine vollen 5 W Ausgangsleistung in den Tiny-SA.
Theoretisch ja, aber ich denke intern ist das zu aufwändig. Man kann aber auch zwischen dem Gerät und der Antenne ein Filter einsetzen. Ob das aber in der Handhabung dann noch optimal ist, kann ich dir nicht sagen. 73 de Michael, DL2YMR
Sehr interessant, habe auch nichts anderes erwartet. Nur sehe ich ein Problem und zwar kann der Tiny Sa nur mit geringer Leistung messen. Wie sieht es aus wenn ich mit voller Leistung sende? Ein direkter vergleich zu den beiden anderen Geräten hätte mich noch interessiert.
Soweit ich es gesehen habe, wurden die Quansheng immer mit voller Sendeleistung gemessen. Warum wurde das ICOM nur mit geringer Sendeleistung gemessen?
Was mich hier mega interessieren würde: Welche (sensiblen) Daten werden denn im unteren Displaybereich angezeigt? Weil du düsen unkenntlich gemacht hast,... Also welche Art von Daten/Informationen/... ? :) yv 73
@@DL2YMR und ich dachte mir noch, welche sensible Daten zeigt das Funkgerät wohl an? 😅 vielen Dank für die Erklärung und die tollen Videos immer. Hab schon viel von dir gelernt. 73, DG3JO
Wäre noch spannend zu wissen, wie es auf der hohen Leistungsstufe aussieht. Ich hab es in einem anderen Video bereits erwähnt, aber jetzt gerade noch einmal nachgemessen, dass mein Yaesu FT5D (nicht ganz so teuer wie das Icom, aber ebenfalls eher "Oberklasse") die 60dB im 70cm-Band *nicht* schafft. Ich hab es auf diversen Leistungsstufen, sowohl mit externen, wie auch dem internen Dämpfungsglied (kombiniert mit einem externen) probiert und die erste Harmonische liegt immer zwischen 47 und im besten Fall 52 dB unter der Fundamentalen.
Interessant, danke für die Angabe der Messergebnisse. Generell sehe ich hier auch, dass die Dämpfung der Oberwellen bei 70cm deutlich schlechter ist als bei 2m bei den japanischen Duobandern. Ich habe allerdings keins dabei, das die -60 dBc nicht schafft. Gemessen habe ich Yaesu VX-6E, Standard C-558, Standard C-508, Kenwood TH-G71. Neuere Geräte habe ich nicht (Außer chinesische) aber evt. haben die Japaner auch den Rotstift angesetzt und fahren an der Kante des zulässigen ?
Hallo, das ist interessant. Evtl. ist mit deinem Gerät etwas nicht in Ordnung? Ich habe auch ein recht neues Yaesu FT-5DE und gerade nachgemessen, bei meinem Gerät passen die Werte. Der Akku war bei der Messung ca. halb voll. Auf 145,5 MHz mit der niedrigsten Sendeleistung: 1. Oberwelle: -60,48 dB, 2. Oberwelle: -59,78 dB. Mit der höchsten Sendeleistung: 1. Oberwelle: -63,34 dB, 2. Oberwelle: -66,54 dB. Auf 433,5 MHz mit der niedrigsten Sendeleistung: 1. Oberwelle: -68,92 dB, 2. Oberwelle: -66,6 dB. Mit der höchsten Sendeleistung: 1. Oberwelle: -70,84 dB, 2. Oberwelle: -66,8 dB. Gemessen wurde mit einem Rigol DSA815 und einem 40 dB Dämpfungsglied.
@@cyberfuzzy Ich weiss nicht einmal, ob ich meinem TinySA (non-ultra Version) überhaupt trauen kann.. Wenn ich mal die Gelegenheit habe, mit einem professionelleren Gerät zu arbeiten, werde ich jedenfalls sicher nochmal nachmessen wollen.
Ich habe ähnliche Werte beim FT5D gemessen. Selbst wenn ich sage, dass die Werte nicht völlig korrekt sind, so ist doch der Vergleich zu anderen Funkgeräten interessant die ich auch gemessen habe. Die Werte sind auf meiner Internetseite zu finden. Mir stand ein Dipl. Ing. beratend zur Seite, der mich auf mögliche Fehler bei den Messungen hingewiesen hat. Er fand meinen Messaufbau jedoch für in Ordnung. Ja, es ist eine bittere Erkenntnis, dass ein relativ teures Yaesu fast genauso Oberwellen produziert bzw. die gesetzlichen Vorgaben genauso nicht einhält wie ein 40 Euro Billiggerät. Dennoch bleibt die praktische Frage, was die gemessenen Werte in der Praxis überhaupt für eine Bedeutung haben. Wir reden hier in der Regel von 5 Watt die an eine Antenne meist ohne viel Gewinn abgegeben werden ................... Übrigens sollte der Dämpfungswert immer proportional zu Sendeleistung bleiben. Ob man also mit 5 Watt oder 0,5 Watt misst darf keine Rolle spielen. Schlusssatz: Wer viel misst, misst viel Mist .................
@@FrankMrosack Danke für den Verweis auf deine Ergebnisse. Dann bin ich nicht der einzige der solche Werte gemessen hat.. Mir ist es mit den bekannten Vertretern aus Fernost ähnlich ergangen und teilweise hatten diese dann sogar eine bessere Oberwellendämpfung als das Yaesu.
Herzlichen Dank für deine tolle Information! Ich schiele auch schon zu diesem Gerät und freue mich über deine Präsentation! Grüße Martin DL1DCT von der Ostsee/Grömitz
Mein Yaesu Ft65, ein ganz einfaches Gerät ohne viel Schnickschnack, hält auch bei 5Watt die Werte ein. Wenn der Tiny auch kein geeichtes Messgerät ist, kann man doch über Vergleichsmessungen eine ganz gute Aussage treffen.
Ich habe jetzt auf euren Hinweis hin mit hoher Leistung nochmal sowohl im 2 Meter Band, als auch im 70 cm Band die Oberwellendämpfung gemessen. Es handelt sich hier "nicht" um eine kalibrierte Messung, sondern nur um eine Überprüfung meinerseits, ob mein Funkgerät (und hier geht es auch nur um "mein" Funkgerät) die vorgeschriebenen Werte einhält. Bei der Messung im 2 Meter Band mit höchster Ausgangsleistung, also ca. 5 Watt, waren keine Oberwellen mit dem TinySA Ultra messbar. Auch im 70 cm Band waren bei der größten Ausgangsleistung ebenfalls keine messbaren Oberwellen vorhanden.
Lieber Michael, du hast dir viel Mühe gemacht mit dem Video. Leider fehlt die Messung mit großer Leistung. Wie Harmonische entstehen wissen wir doch, interessant wird es doch erst, wenn die PA des Gerätes voll ausgesteuert wird. 73 de Matthias DL2ROA
Und was sollte sich da ändern ? Der Weg der Dämpfung bleibt doch der gleiche und wenn ich 60 dB mit 1 Watt erreiche erreiche ich die auch mit 5W. Natürlich wird die Leistung der Oberwelle ebenfalls angehoben aber eben immernoch im gleichen Verhältnis.
@@DF5WW Falsch. Meine Messungen sagen da etwas anderes. Es ändert sich schon etwas, und zwar kann es in beide Richtungen gehen ! Also bei High-Power mehr oder weniger Oberwellen als bei Low-Power - abhängig vom Gerät !
Ich habe jetzt auf euren Hinweis hin mit hoher Leistung nochmal sowohl im 2 Meter Band, als auch im 70 cm Band die Oberwellendämpfung gemessen. Es handelt sich hier "nicht" um eine kalibrierte Messung, sondern nur um eine Überprüfung meinerseits, ob mein Funkgerät (und hier geht es auch nur um "mein" Funkgerät) die vorgeschriebenen Werte einhält. Bei der Messung im 2 Meter Band mit höchster Ausgangsleistung, also ca. 5 Watt, waren keine Oberwellen mit dem TinySA Ultra messbar. Auch im 70 cm Band waren bei der größten Ausgangsleistung ebenfalls keine messbaren Oberwellen vorhanden.
Das sollte bei einem Handfunkgerät der 600€ Klasse wohl 1A sein. Den angesprochenen Vergleich zu 50€ China Geräten finde ich nicht passend. Wie sind den die Werte bei max. Leistung?
Also es gibt günstige Dieselfahrzeuge, welche die vorgeschriebenen Emissionen einhalten ohne Prüfstand-Schummelschaltung wie vglw. teure VW. Preis sagt nichts aus.
Interessanter Punkt. Bei meinem Radioddity GA-510 wird die Oberwellenunterdrückung bei maximaler Leistung, also bei ca. 8W out tatsächlich besser als bei Low-Output. Es erreicht dann die geforderten -60 dB an meinem Rigol DSA-815 (nicht kalibriert). Ich bin von diesem 60 EUR Gerät absolut positiv überrascht, speziell was auch den RX angeht. Dazu ein super solides Gehäuse, 2 Akkus, Ladeschale und Netzteil plus Programmierung via PC - das geht schon in Ordnung finde ich.
Hallo Michael, Dein Messaufbau ist nicht geeignet für die Behauptung, dass die Handfunke die gesetzlichen Bestimmungen einhält. Dafür bräuchtest Du einen kalibrierten Spektrum-Analyzer mit größerem Dynamikumfang oder wenigstens einen kalibrierten Signalgenerator, mit dem Du nachweist. dass der Tiny-SA die Signale überhaupt noch anzeigen kann, die Du messen möchtest. Von einem Gerät der 600 EUR - Klasse eines japanischen Herstellers, der min. -60 dBc Unterdrückung der Oberwellen spezifiziert erwartet man natürlich auch, dass er dies einhält. Viel interessanter sind ja die chinesischen Geräte, die man ab 30 EUR kaufen kann und die auch zu tausenden verkauft und benutzt werden. Hier könntest Du vielleicht mal eine Messung an so einem Gerät zeigen ? Was ich viel interessanter finde ist auch die Empfangsqualität der Geräte. Ich habe hier mit einem SINAD-Meßgerät nach DC7GB ein paar ältere jap. Geräte durchgemessen : Standard C-558 und C-508 Duobander, jeweils 0,16 uV für 12 dB SINAD, Yaesu VX-6 noch etwas besser und mein Radioddity GA-510 (gekauft für 60 EUR) erreicht sehr gute 0,12 uV / 12 dB SINAD auf 2m ! Auf jeden Fall super, was man als 'Bastler' heutzutage alles messen kann - nur bei der Interpretation der Messergebnisse muss man schon auch darauf achten, welche Preisklasse das Mess- oder Prüfgerät hat!
Er hat im Video "Funkgeräte im Visier! Verbot droht! Warum die Einhaltung der Oberwellenrichtlinien entscheidend ist" denselben Messaufbau mit dem Quansheng UV-K5 durchgeführt, da war auf jeder Harmonischen ein Spike
@@gman8004 OK, gefunden, danke. Also qualitativ kann man Unterschiede sehen. Nur messen kann man das trotzdem nicht nennen, dafür fehlt wie gesagt ein kalibrierter Messaufbau.
Mann muss es schon messen um sicher zu sein. Die Japaner halten die Specs schon ein aber zwischen den Geräten gibt es große Unterschiede. S. mein Kommentar zum Yaesu VX-6E.
@@DL2YMR Hallo Michael, im Datenblatt des ICOM sollten sich ja Daten zum Thema Oberwellen finden lassen, wäre interessant diese mit den gemessenen Daten zu vergleichen. Im Vergleich dazu könnte man ein Baofeng oder Quansheng messen , wäre interessant zu sehen wie diese Geräte im Vergleich zum ICOM abschneiden. 73 de Thomas, DJ1TW
@@thomaswulf1941 Hallo Thomas, Icom schreibt dazu: unter -60 dBc bei High/Mid Ich habe jetzt auch nochmal bei 5 Watt Ausgangsleistung gemessen und konnte keine Oberwellen feststellen. 73 de Michael, DL2YMR
Als Vergleich mal hier meine Messungen an einem schon etwas betagten Yaesu VX-6E (gemessen mit Rigol DSA-815, nicht kalibriert) TX-Stufe High : 2m = -63.9 dB, 70 cm = -61 dB, jeweils auf der doppelten TX-Frequenz, bei geringeren Leistungen wird es besser. Es ist also nicht so, dass man bei japanischen Geräten generell keine Oberwellen sehen wird. Auch mit dem Tiny-SA würde man es bei meinem VX-6 sehen können. Nachtrag : Kenwood TH-G71 : 70cm = -65 dBc, 2m = -76 dBc
Das Geheule bzgl harmonics findet doch nur statt, weil Käufer eines 10x teureren Icom, Kenwood, Yaesu sich irgendwie selber einreden müssen, dass der Kauf doch sinnvoll war. Letztlich stört man mit einer Handquetsche im Feld 100proz niemanden mit Oberwellen. Kauft eure japanischen Edelquetschen, wenn es euch glücklich macht. Fur das Geld hol ich mir lieber 5 Chinaböller und hab noch Geld für paar gute Antennen 😂
2 min 22 sek Vorspann bis zum eigentlichen Thema. Wirkt ein wenig, wie, ich muß ja irgendwie content generieren. Nicht falsch verstehen, aber mir ist das zuviel Eigenwerbung. Ich wünsche weiter viel Erfolg und Spass, bin selbst aber jetzt raus.
Also bei Audio Verstärkern ist die Erzeugung von Oberwellen als Klirrfaktor bekannt …… und der wird um so Grösser je mehr Leistung abgerufen wird. Insoweit vermute ich mal das du es deinem Funkgerät so einfach wie möglich gemacht hast zu glänzen ;)
Ich bin mir hier jetzt unsicher, ob das so ein stimmiger Vergleich ist. Aber evtl. kann Michael da ja noch Vergleiche bringen. Er hatte doch in dem anderen Video berechnet, dass er mit seinem Dämpfungsglied bis zu 5W Ausgangsleistung auf den TinySA ultra geben kann oder habe ich das falsch in Erinnerung? Und das billig-Gerät hatte er mit 5W Ausgangsleistung getestet, oder? Dann könnte er es ja auch mal mit weniger Leistung testen und das Icom mit etwas mehr Leistung? Ist das evtl. eine Idee? (Die Frage ist, ob man an irgendwelche Grenzen heran gehen will oder nicht. So ein TinySA ultra ist ja doch schon in einer Preisklasse, dass man es nicht zerstören möchte. Daher habe ich durchaus Verständnis für das Vorgehen.) Danke auf jeden Fall für das Video.Ich finde es sehr interessant, wobei es mich noch mehr für Geräte wie AnyTone und Radioddity interessieren würde, da die ja auch günstige Geräte sind...(Aber klar, Du kannst nur testen, was Du in die Finger bekommst :) )
@@KonradN Keine Ahnung ob ich mit meinem Radioddity GA-510 einfach nur Glück hatte oder ob die durchgängig so gut sind. Gemessen mit meinen Möglichkeiten (R&S SMY-01, Rigol DSA-815, SINAD-Meter DC7GB) : TX 2m / 70 cm Hi-Power Oberwellenunterdrückung -60dBc oder leicht besser, RX 2m / 70 cm (Filter-Mode breit, also 25 kHz Kanalraster) : Empfängerempfindlichkeit 0,12 uV / 12 dB SINAD (Standard C-558 und C-508 jeweils 0,16 uV mit demselben Messaufbau). Preis : 60 EUR beim Amazon Prime Day. Kann man durchaus empfehlen.
@@user-Mark750 Vielen Dank für Deine Messung! Ein GA-510 habe ich auch hier - ursprünglich nur für "Notfunk" gekauft. Aber es ist zu meinem Liebling geworden, als ich mal parallel mein AnyTone und das Radioddity an hatte und es einen besseren Empfang hatte. Daher beruhigt mich Deine Messung nun doch deutlich, denn ich hatte etwas Angst vor einem Ergebnis wie beim Baofeng und so ...
@@KonradN Er könnte, fals nötig, ein weiteres Dämpfungglied benutzen. Das müsste dann ja auch nicht mehr viel Leistung in Wärme umsetzen, wäre also auch günstiger. Klar mus er auf den Messverstärker obacht geben, Messgeräte sind immer Mimosen. Aber fair ist der Vergleich so eben nicht, weil die nichtlinearitäten der Bauteile so kaum eine chance haben sich wirksam auszuwirken.
Ich habe jetzt auf euren Hinweis hin mit hoher Leistung nochmal sowohl im 2 Meter Band, als auch im 70 cm Band die Oberwellendämpfung gemessen. Es handelt sich hier "nicht" um eine kalibrierte Messung, sondern nur um eine Überprüfung meinerseits, ob mein Funkgerät (und hier geht es auch nur um "mein" Funkgerät) die vorgeschriebenen Werte einhält. Bei der Messung im 2 Meter Band mit höchster Ausgangsleistung, also ca. 5 Watt, waren keine Oberwellen mit dem TinySA Ultra messbar. Auch im 70 cm Band waren bei der größten Ausgangsleistung ebenfalls keine messbaren Oberwellen vorhanden.
Ich habe jetzt auf euren Hinweis hin mit hoher Leistung nochmal sowohl im 2 Meter Band, als auch im 70 cm Band die Oberwellendämpfung gemessen. Es handelt sich hier "nicht" um eine kalibrierte Messung, sondern nur um eine Überprüfung meinerseits, ob mein Funkgerät (und hier geht es auch nur um "mein" Funkgerät) die vorgeschriebenen Werte einhält. Bei der Messung im 2 Meter Band mit höchster Ausgangsleistung, also ca. 5 Watt, waren keine Oberwellen mit dem TinySA Ultra messbar. Auch im 70 cm Band waren bei der größten Ausgangsleistung ebenfalls keine messbaren Oberwellen vorhanden.
Lieber Michael, vielen Dank für die interessante Messung. Für einen Nachweis, dass dein Funkgerät die vorgeschriebenen Werte einhält, ist deine Messung in Ordnung. Ich habe noch eine Idee, um die Oberwellen evtl. messbar machen zu können: Schau dir mal das Spektrum bei der 1. und 2. Oberwelle an, mit einem Span von 100 kHz oder weniger. Evtl. sticht dann die Frequenz aus dem Rauschen heraus und du kannst einen Wert bestimmen. So war es bei mir, ich messe mit einem Rigol DSA815. Wenn ich das gesamte Spektrum betrachte, sehe ich die Oberwellen auch nicht mehr. Falls etwas Interessantes dabei rauskommt kannst du ja noch ein Folgevideo dazu machen 🙂 Liebe Grüße vom John aus Petershausen, DL5JP
Das habe ich mir auch so gedacht, ich habe das Ganze jetzt auch mit meinem FT 818 gemacht, perfekt, keine Oberwellen. Natürlich auch kein kalibriertes Gerät. 😃
Vielen Dank für die zweite Messung 👍
Bei den Billiggeräten aus Fernost hatte ich teilweise spürbare Unterschiede festgestellt, je nach Leistung und Band 🤔
Hallo Michael, dann muss man sagen, dass der Tiny-SA für die Messung nicht geeignet ist. Gut, die ICOM-Funke scheint Oberwellen recht ordentlich zu unterdrücken. Aber ich habe hier 4 Handfunken zur Verfügung, Yaesu, Standard, Kenwood und Radioddity und bei allen sehe ich ohne Probleme die erste Oberwelle mit meinem Rigol DSA-815, der ja nicht gerade für einen großen Dynamikbereich bekannt ist. Ums mal überspitzt zu sagen : eine 600 EUR Handfunke kann man nicht mit einem 100 EUR Prüfgerät durchmessen, das passt halt nicht. Nur meine persönliche Meinung. Trotzdem vielen Dank für den Aufwand, den Du spendiert hast. Das machen wirklich wenige RUclipsr.
Ganz grundsätzlich hat natürlich auch das Icom ID-52 Oberwellen. Du siehst sie hier nur nicht, weil du einen großen Bereich scannst und die Resolution Bandwidth viel zu hoch ist. Dadurch verschwinden die Oberwellen im Rauschen. Wenn du eine kleine Bandbreite wählst (~40k), die Multiansicht nutzt für die ersten 2 Oberwellen und die RBW auf 1k verkleinerst, dann geht es nicht nur schneller, sondern du siehst auch die Oberwellen des Gerätes. Diese liegen beim ID-52 für das 70cm Band bei -79dBc und -68dBc.
Wie wichtig die RBW Einstellung ist, zeige ich in meinem Video "Spektrumanalysator - Einstieg mit dem TinySA Ultra". Und wie man die Multi Einstellung bei der Harmonic Measure Funktion nutzt, erkläre ich im Video "Spektrumanalysator - TinySA Praxis - Oberwellen". Vielleicht schaust du mal rein.
Hallo Arthur, deine Videos dazu habe ich mir schon angesehen. Sehr gut erklärt. Vielen Dank für deinen Kommentar mit den zusätzlichen Hinweisen. 73 de Michael, DL2YMR
Vielen Dank für dieses informative Video.
Gerne, 73 de Michael, DL2YMR
Auf dem 70cm-Band wurde ja die Sendeleistung auf S-low, also de kleinsten Wert gestellt. Das wären 100 mW bzw. 20 dBm. Man sieht aber eine Trägerleistung bei 11:30 von -12.1 dBm. Zieht man die 40 dB vom Abschwächer ab, ergibt sich eine Trägerleistung von 27 dBm, also einem halben Watt.
Auf 2m sieht es hingegen plausibel aus: Bei 8:55 sieht man eine Trägerleistung von -21.5 dBm. Zieht man die 40 dB vom Abschwächer ab, ergeben sich 18.5 dBm, also etwa 70 mW.
Hallo, ich bin schon länger Freund vom Retevis Ailunce HD-1 und sehr zufrieden. Kann auch mein Lieblingsradio damit hören. Für die guten Features gibts dat Teil auch zum lecker Preis. Für meinen Geldbeutel gibts kein Icom oder Yaesu ... ;-)
Huhu, vielen Dank für den Test! Könnte man den Test eigentlich auch durchführen, wenn man jeweils die Antenne auf dem Tiny-SA und dem Funkgerät hat? Bei 1-2 m Abstand dürfte die Leistung ja der am Anschluss entsprechen. Eigentlich müsste das Ergebnis ja sogar eher an das reichen, was die Umgebung aufnimmt (AFus, Messwagen). Oder gibt es da Verfälschungen, die ich als Laie übersehe? Immerhin pulver ich da keine vollen 5 W Ausgangsleistung in den Tiny-SA.
Bei aller Vorsicht mit der Ausgangsleistung und der Eingangsspannung am Tiny-SA geht das auch. 73 de Michael, DL2YMR
Sehr gut vielen Dank!
Vielen Dank, Klaus. 73 de Michael, DL2YMR
Michael,
vielen Dank für dein informatives Video... 👍👍
Gruß Heinrich BW
Danke fürs Video.
kann man das baofeng uv-5r intern nachrüsten mit einen filter gegen oberwellen
Theoretisch ja, aber ich denke intern ist das zu aufwändig. Man kann aber auch zwischen dem Gerät und der Antenne ein Filter einsetzen. Ob das aber in der Handhabung dann noch optimal ist, kann ich dir nicht sagen. 73 de Michael, DL2YMR
@@DL2YMR danke für deine antword was würde ein gute filter kosten
Sehr interessant, habe auch nichts anderes erwartet. Nur sehe ich ein Problem und zwar kann der Tiny Sa nur mit geringer Leistung messen. Wie sieht es aus wenn ich mit voller Leistung sende? Ein direkter vergleich zu den beiden anderen Geräten hätte mich noch interessiert.
Soweit ich es gesehen habe, wurden die Quansheng immer mit voller Sendeleistung gemessen. Warum wurde das ICOM nur mit geringer Sendeleistung gemessen?
Dafür ist ein Dämpfungsglied eingeschleift. 73 de Michael, DL2YMR
Was mich hier mega interessieren würde: Welche (sensiblen) Daten werden denn im unteren Displaybereich angezeigt? Weil du düsen unkenntlich gemacht hast,... Also welche Art von Daten/Informationen/... ? :)
yv 73
Hallo Jochen, das war die genaue Position per GPS. 73 de Michael, DL2YMR
@@DL2YMR und ich dachte mir noch, welche sensible Daten zeigt das Funkgerät wohl an? 😅 vielen Dank für die Erklärung und die tollen Videos immer. Hab schon viel von dir gelernt. 73, DG3JO
Wäre noch spannend zu wissen, wie es auf der hohen Leistungsstufe aussieht. Ich hab es in einem anderen Video bereits erwähnt, aber jetzt gerade noch einmal nachgemessen, dass mein Yaesu FT5D (nicht ganz so teuer wie das Icom, aber ebenfalls eher "Oberklasse") die 60dB im 70cm-Band *nicht* schafft. Ich hab es auf diversen Leistungsstufen, sowohl mit externen, wie auch dem internen Dämpfungsglied (kombiniert mit einem externen) probiert und die erste Harmonische liegt immer zwischen 47 und im besten Fall 52 dB unter der Fundamentalen.
Interessant, danke für die Angabe der Messergebnisse. Generell sehe ich hier auch, dass die Dämpfung der Oberwellen bei 70cm deutlich schlechter ist als bei 2m bei den japanischen Duobandern. Ich habe allerdings keins dabei, das die -60 dBc nicht schafft. Gemessen habe ich Yaesu VX-6E, Standard C-558, Standard C-508, Kenwood TH-G71. Neuere Geräte habe ich nicht (Außer chinesische) aber evt. haben die Japaner auch den Rotstift angesetzt und fahren an der Kante des zulässigen ?
Hallo, das ist interessant. Evtl. ist mit deinem Gerät etwas nicht in Ordnung? Ich habe auch ein recht neues Yaesu FT-5DE und gerade nachgemessen, bei meinem Gerät passen die Werte. Der Akku war bei der Messung ca. halb voll.
Auf 145,5 MHz mit der niedrigsten Sendeleistung: 1. Oberwelle: -60,48 dB, 2. Oberwelle: -59,78 dB.
Mit der höchsten Sendeleistung: 1. Oberwelle: -63,34 dB, 2. Oberwelle: -66,54 dB.
Auf 433,5 MHz mit der niedrigsten Sendeleistung: 1. Oberwelle: -68,92 dB, 2. Oberwelle: -66,6 dB.
Mit der höchsten Sendeleistung: 1. Oberwelle: -70,84 dB, 2. Oberwelle: -66,8 dB.
Gemessen wurde mit einem Rigol DSA815 und einem 40 dB Dämpfungsglied.
@@cyberfuzzy Ich weiss nicht einmal, ob ich meinem TinySA (non-ultra Version) überhaupt trauen kann.. Wenn ich mal die Gelegenheit habe, mit einem professionelleren Gerät zu arbeiten, werde ich jedenfalls sicher nochmal nachmessen wollen.
Ich habe ähnliche Werte beim FT5D gemessen. Selbst wenn ich sage, dass die Werte nicht völlig korrekt sind, so ist doch der Vergleich zu anderen Funkgeräten interessant die ich auch gemessen habe. Die Werte sind auf meiner Internetseite zu finden. Mir stand ein Dipl. Ing. beratend zur Seite, der mich auf mögliche Fehler bei den Messungen hingewiesen hat. Er fand meinen Messaufbau jedoch für in Ordnung. Ja, es ist eine bittere Erkenntnis, dass ein relativ teures Yaesu fast genauso Oberwellen produziert bzw. die gesetzlichen Vorgaben genauso nicht einhält wie ein 40 Euro Billiggerät. Dennoch bleibt die praktische Frage, was die gemessenen Werte in der Praxis überhaupt für eine Bedeutung haben. Wir reden hier in der Regel von 5 Watt die an eine Antenne meist ohne viel Gewinn abgegeben werden ................... Übrigens sollte der Dämpfungswert immer proportional zu Sendeleistung bleiben. Ob man also mit 5 Watt oder 0,5 Watt misst darf keine Rolle spielen. Schlusssatz: Wer viel misst, misst viel Mist .................
@@FrankMrosack Danke für den Verweis auf deine Ergebnisse. Dann bin ich nicht der einzige der solche Werte gemessen hat.. Mir ist es mit den bekannten Vertretern aus Fernost ähnlich ergangen und teilweise hatten diese dann sogar eine bessere Oberwellendämpfung als das Yaesu.
Herzlichen Dank für deine tolle Information! Ich schiele auch schon zu diesem Gerät und freue mich über deine Präsentation! Grüße Martin DL1DCT von der Ostsee/Grömitz
Hallo Martin, wünsche dir noch einen schönen Aufenthalt an der Ostsee. 73 de Michael, DL2YMR
Schönen Gruß vom Kahlen Asten 🙂
73 de Michael, DL2YMR
Mein Yaesu Ft65, ein ganz einfaches Gerät ohne viel Schnickschnack, hält auch bei 5Watt die Werte ein. Wenn der Tiny auch kein geeichtes Messgerät ist, kann man doch über Vergleichsmessungen eine ganz gute Aussage treffen.
Michael Danke. Aber wie beschrieben solltest du bei höheren Leistungen Messen. Da kommt ggf. noch was. 73
Michael
Ich habe jetzt auf euren Hinweis hin mit hoher Leistung nochmal sowohl im 2 Meter Band, als auch im 70 cm Band die Oberwellendämpfung gemessen. Es handelt sich hier "nicht" um eine kalibrierte Messung, sondern nur um eine Überprüfung meinerseits, ob mein Funkgerät (und hier geht es auch nur um "mein" Funkgerät) die vorgeschriebenen Werte einhält. Bei der Messung im 2 Meter Band mit höchster Ausgangsleistung, also ca. 5 Watt, waren keine Oberwellen mit dem TinySA Ultra messbar. Auch im 70 cm Band waren bei der größten Ausgangsleistung ebenfalls keine messbaren Oberwellen vorhanden.
Danke Michael, hätte auch nichts anderes erwartet, vG DG7NAO 73
weiter so!!
73 de Michael, DL2YMR
Lieber Michael, du hast dir viel Mühe gemacht mit dem Video. Leider fehlt die Messung mit großer Leistung. Wie Harmonische entstehen wissen wir doch, interessant wird es doch erst, wenn die PA des Gerätes voll ausgesteuert wird. 73 de Matthias DL2ROA
Und was sollte sich da ändern ? Der Weg der Dämpfung bleibt doch der gleiche und wenn ich 60 dB mit 1 Watt erreiche erreiche ich die auch mit 5W. Natürlich
wird die Leistung der Oberwelle ebenfalls angehoben aber eben immernoch im gleichen Verhältnis.
@@DF5WW Falsch. Meine Messungen sagen da etwas anderes. Es ändert sich schon etwas, und zwar kann es in beide Richtungen gehen ! Also bei High-Power mehr oder weniger Oberwellen als bei Low-Power - abhängig vom Gerät !
Ich habe jetzt auf euren Hinweis hin mit hoher Leistung nochmal sowohl im 2 Meter Band, als auch im 70 cm Band die Oberwellendämpfung gemessen. Es handelt sich hier "nicht" um eine kalibrierte Messung, sondern nur um eine Überprüfung meinerseits, ob mein Funkgerät (und hier geht es auch nur um "mein" Funkgerät) die vorgeschriebenen Werte einhält. Bei der Messung im 2 Meter Band mit höchster Ausgangsleistung, also ca. 5 Watt, waren keine Oberwellen mit dem TinySA Ultra messbar. Auch im 70 cm Band waren bei der größten Ausgangsleistung ebenfalls keine messbaren Oberwellen vorhanden.
Das sollte bei einem Handfunkgerät der 600€ Klasse wohl 1A sein. Den angesprochenen Vergleich zu 50€ China Geräten finde ich nicht passend. Wie sind den die Werte bei max. Leistung?
Also es gibt günstige Dieselfahrzeuge, welche die vorgeschriebenen Emissionen einhalten ohne Prüfstand-Schummelschaltung wie vglw. teure VW. Preis sagt nichts aus.
Interessanter Punkt. Bei meinem Radioddity GA-510 wird die Oberwellenunterdrückung bei maximaler Leistung, also bei ca. 8W out tatsächlich besser als bei Low-Output. Es erreicht dann die geforderten -60 dB an meinem Rigol DSA-815 (nicht kalibriert). Ich bin von diesem 60 EUR Gerät absolut positiv überrascht, speziell was auch den RX angeht. Dazu ein super solides Gehäuse, 2 Akkus, Ladeschale und Netzteil plus Programmierung via PC - das geht schon in Ordnung finde ich.
Das ist Unsinn, ein entsprechendes Filter kostet sicher weniger als ein $ in Massenproduktion.
Der Vergleich ist schon sehr passend. Es geht lediglich um die Aussendung von Oberwellen. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michael, Dein Messaufbau ist nicht geeignet für die Behauptung, dass die Handfunke die gesetzlichen Bestimmungen einhält. Dafür bräuchtest Du einen kalibrierten Spektrum-Analyzer mit größerem Dynamikumfang oder wenigstens einen kalibrierten Signalgenerator, mit dem Du nachweist. dass der Tiny-SA die Signale überhaupt noch anzeigen kann, die Du messen möchtest.
Von einem Gerät der 600 EUR - Klasse eines japanischen Herstellers, der min. -60 dBc Unterdrückung der Oberwellen spezifiziert erwartet man natürlich auch, dass er dies einhält.
Viel interessanter sind ja die chinesischen Geräte, die man ab 30 EUR kaufen kann und die auch zu tausenden verkauft und benutzt werden. Hier könntest Du vielleicht mal eine Messung an so einem Gerät zeigen ?
Was ich viel interessanter finde ist auch die Empfangsqualität der Geräte. Ich habe hier mit einem SINAD-Meßgerät nach DC7GB ein paar ältere jap. Geräte durchgemessen : Standard C-558 und C-508 Duobander, jeweils 0,16 uV für 12 dB SINAD, Yaesu VX-6 noch etwas besser und mein Radioddity GA-510 (gekauft für 60 EUR) erreicht sehr gute 0,12 uV / 12 dB SINAD auf 2m !
Auf jeden Fall super, was man als 'Bastler' heutzutage alles messen kann - nur bei der Interpretation der Messergebnisse muss man schon auch darauf achten, welche Preisklasse das Mess- oder Prüfgerät hat!
Er hat im Video "Funkgeräte im Visier! Verbot droht! Warum die Einhaltung der Oberwellenrichtlinien entscheidend ist" denselben Messaufbau mit dem Quansheng UV-K5 durchgeführt, da war auf jeder Harmonischen ein Spike
@@gman8004 OK, gefunden, danke. Also qualitativ kann man Unterschiede sehen. Nur messen kann man das trotzdem nicht nennen, dafür fehlt wie gesagt ein kalibrierter Messaufbau.
Danke Michael, dann wird das FT5DE von YAESU wohl ähnliche Dämpfungswerte aufweisen... 73 Manfred
Mann muss es schon messen um sicher zu sein. Die Japaner halten die Specs schon ein aber zwischen den Geräten gibt es große Unterschiede. S. mein Kommentar zum Yaesu VX-6E.
Hallo Manfred, ich habe leider kein FT5DE hier zum nachmessen. 73 de Michael, DL2YMR
Da fehlt mir irgendwie der Vergleich bzw. die Referenz
Was meinst du mit Vergleich bzw. Referenz? Die Vorgabe ist klar durch die BnetzA geregelt. 73 de Michael, DL2YMR
@@DL2YMR Hallo Michael, im Datenblatt des ICOM sollten sich ja Daten zum Thema Oberwellen finden lassen, wäre interessant diese mit den gemessenen Daten zu vergleichen. Im Vergleich dazu könnte man ein Baofeng oder Quansheng messen , wäre interessant zu sehen wie diese Geräte im Vergleich zum ICOM abschneiden. 73 de Thomas, DJ1TW
@@thomaswulf1941 Hallo Thomas, Icom schreibt dazu:
unter -60 dBc bei High/Mid
Ich habe jetzt auch nochmal bei 5 Watt Ausgangsleistung gemessen und konnte keine Oberwellen feststellen. 73 de Michael, DL2YMR
@@DL2YMR Eine schnelle Antwort !Ob so ein China-Kracher wirklich so viel schlechter ist? 73 DJ1TW
Als Vergleich mal hier meine Messungen an einem schon etwas betagten Yaesu VX-6E (gemessen mit Rigol DSA-815, nicht kalibriert) TX-Stufe High : 2m = -63.9 dB, 70 cm = -61 dB, jeweils auf der doppelten TX-Frequenz, bei geringeren Leistungen wird es besser. Es ist also nicht so, dass man bei japanischen Geräten generell keine Oberwellen sehen wird. Auch mit dem Tiny-SA würde man es bei meinem VX-6 sehen können.
Nachtrag : Kenwood TH-G71 : 70cm = -65 dBc, 2m = -76 dBc
Vielen Dank für deinen Beitrag. 73 de Michael, DL2YMR
Das Geheule bzgl harmonics findet doch nur statt, weil Käufer eines 10x teureren Icom, Kenwood, Yaesu sich irgendwie selber einreden müssen, dass der Kauf doch sinnvoll war.
Letztlich stört man mit einer Handquetsche im Feld 100proz niemanden mit Oberwellen.
Kauft eure japanischen Edelquetschen, wenn es euch glücklich macht. Fur das Geld hol ich mir lieber 5 Chinaböller und hab noch Geld für paar gute Antennen
😂
2 min 22 sek Vorspann bis zum eigentlichen Thema. Wirkt ein wenig, wie, ich muß ja irgendwie content generieren. Nicht falsch verstehen, aber mir ist das zuviel Eigenwerbung. Ich wünsche weiter viel Erfolg und Spass, bin selbst aber jetzt raus.
Also bei Audio Verstärkern ist die Erzeugung von Oberwellen als Klirrfaktor bekannt …… und der wird um so Grösser je mehr Leistung abgerufen wird.
Insoweit vermute ich mal das du es deinem Funkgerät so einfach wie möglich gemacht hast zu glänzen ;)
Ich bin mir hier jetzt unsicher, ob das so ein stimmiger Vergleich ist. Aber evtl. kann Michael da ja noch Vergleiche bringen. Er hatte doch in dem anderen Video berechnet, dass er mit seinem Dämpfungsglied bis zu 5W Ausgangsleistung auf den TinySA ultra geben kann oder habe ich das falsch in Erinnerung? Und das billig-Gerät hatte er mit 5W Ausgangsleistung getestet, oder? Dann könnte er es ja auch mal mit weniger Leistung testen und das Icom mit etwas mehr Leistung? Ist das evtl. eine Idee? (Die Frage ist, ob man an irgendwelche Grenzen heran gehen will oder nicht. So ein TinySA ultra ist ja doch schon in einer Preisklasse, dass man es nicht zerstören möchte. Daher habe ich durchaus Verständnis für das Vorgehen.)
Danke auf jeden Fall für das Video.Ich finde es sehr interessant, wobei es mich noch mehr für Geräte wie AnyTone und Radioddity interessieren würde, da die ja auch günstige Geräte sind...(Aber klar, Du kannst nur testen, was Du in die Finger bekommst :) )
@@KonradN Keine Ahnung ob ich mit meinem Radioddity GA-510 einfach nur Glück hatte oder ob die durchgängig so gut sind. Gemessen mit meinen Möglichkeiten (R&S SMY-01, Rigol DSA-815, SINAD-Meter DC7GB) : TX 2m / 70 cm Hi-Power Oberwellenunterdrückung -60dBc oder leicht besser, RX 2m / 70 cm (Filter-Mode breit, also 25 kHz Kanalraster) : Empfängerempfindlichkeit 0,12 uV / 12 dB SINAD (Standard C-558 und C-508 jeweils 0,16 uV mit demselben Messaufbau). Preis : 60 EUR beim Amazon Prime Day. Kann man durchaus empfehlen.
@@user-Mark750 Vielen Dank für Deine Messung! Ein GA-510 habe ich auch hier - ursprünglich nur für "Notfunk" gekauft. Aber es ist zu meinem Liebling geworden, als ich mal parallel mein AnyTone und das Radioddity an hatte und es einen besseren Empfang hatte. Daher beruhigt mich Deine Messung nun doch deutlich, denn ich hatte etwas Angst vor einem Ergebnis wie beim Baofeng und so ...
@@KonradN Er könnte, fals nötig, ein weiteres Dämpfungglied benutzen. Das müsste dann ja auch nicht mehr viel Leistung in Wärme umsetzen, wäre also auch günstiger. Klar mus er auf den Messverstärker obacht geben, Messgeräte sind immer Mimosen. Aber fair ist der Vergleich so eben nicht, weil die nichtlinearitäten der Bauteile so kaum eine chance haben sich wirksam auszuwirken.
Ich habe jetzt auf euren Hinweis hin mit hoher Leistung nochmal sowohl im 2 Meter Band, als auch im 70 cm Band die Oberwellendämpfung gemessen. Es handelt sich hier "nicht" um eine kalibrierte Messung, sondern nur um eine Überprüfung meinerseits, ob mein Funkgerät (und hier geht es auch nur um "mein" Funkgerät) die vorgeschriebenen Werte einhält. Bei der Messung im 2 Meter Band mit höchster Ausgangsleistung, also ca. 5 Watt, waren keine Oberwellen mit dem TinySA Ultra messbar. Auch im 70 cm Band waren bei der größten Ausgangsleistung ebenfalls keine messbaren Oberwellen vorhanden.
Vorsichtig mit solchen Aussagen, ist dein Messgerät geeicht? Dann kommt noch hinzu Messabweichungen!!
Über ein "geeichtes" Meßgerät dürfte kaum jemand verfügen, es wird maximal kalibriert sein.