Vielen Dank für die Bereitstellung dieser Lp a Informationen....super relevant im Praxisalltag, habe jetzt so einige Patienten mit richtig hohen Werten, werde der Nierensache mal nachgehen. Danke und weiter so👍👍👍💪💪💪
Mein Lpa ist innerhalb von 5 Monaten um 200 % gestiegen. Von Normal auf sehr hoch. Das einzige was ich geändert habe ist eine hochdosiert Einnahme von statine. Dabei hieß es er steigt durch Statine höchstens um 10-15 %. Ein Risikofaktor beseitigt und einen neuen geschaffen 😅
@@oktayaltintas7674 bei mir schon bin vom 68 (Normwertes unter 75) bei Rosuvastatin 20mg auf 132 gestiegen. Musste dann auf 40mg erhöhen und der Lp(a) stieg auf 199. Hab dann Pcsk9 erhalten, da mein Ldl noch zu hoch war und konnte Rosouvastatin auf 10mg reduzieren und nun ist mein Lp(a) bei 100. Also wieder deutlich runter. Um wieder auf normalwert zu kommen müsste ich es bestimmt absetzen. Mein Arzt (Spezialist) möchte den Zusammenhang nicht wahr haben und sagt Schwankungen bei der Messung gibt es immer mal. Bin ein bisschen hilflos, da ich mit einem der beiden Risikofaktoren leben muss.
@@oktayaltintas7674 mein Lp(a) wurde vorher zweimal bestimmt und bei beiden Messungen lag er bei 68 (Grenzwert 75). Nach 20mg Statine erhöhte er sich auf 132. Musste auf 40mg Statine erhöhen aufgrund von Ablagerungen und der Lp(a) stieg auf 199. Um den Ldl Zielwert zu erreichen musste ich ein anderes Medikament nehmen und reduzierte die Statine auf 10mg und der Lp(a) sank auf 100. Vermutlich geht er wieder in den Normbereich wenn ich das Statin weglasse. Mein Arzt (Spezialist) meint Schwankungen in der Messung sind normal ich hab einfach einen erhöhten Lp(a). Ich finde das zu einfach gemacht von ihm, da die Tendenz ja ganz klar erkennbar ist. Bin ein wenig verwirrt, da ich nun den Ldl im Zielbereich habe, aber dafür erhöhten Lp(a).
Bevor Medikamente eingesetzt werden halte ich es für unerlässlich alle nötigen Untersuchungen zu machen wie Ultraschall der Bauchaorta, der Beine vom Hals und ein MRT um die Herzkranzgefäße zu checken. Nur weil hohe Werte vorhanden sind bedeutet das nicht das lebensbedrohliche Ablagerungen bestehen.
Kann man denken, dass mit Vit C die Endothelen Zellen in den Blutgefäßen vor oxidativem Stress geschützt werden? somit wäre der Lp a nicht so gefährlich als in einem oxidierten Milieu (?)
Was ich mich noch frage, wie sieht es aus mit supportiven Maßnahmen wie der Vitamin C Substitution? Gibt da ja auch Studien, die einen Zusammenhang sehen. Liebe Grüße
Natürlich keine groß angelegten Metaanalysen aber zum Beispiel von Herrn Linus Pauling doi: 10.1073/pnas.87.16.6204 oder im Buch Lipoprotein a der größte Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall von Hans W. Diel sind Versuche mit Vitamin C beschrieben....finde ich interessant Liebe Grüße
Zum Stand August 2024 erscheint die Apherese in Einzelfällen für Patienten mit Hyper-Lp(a)-ämie und progredienter atherosklerotischer Gefäßerkrankung trotz Kontrolle aller klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren in Deutschland eine Option. Es sollte keine Apherese in der Primärprävention oder bei nicht kontrollierten klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren in Sekundärprophylaxe erfolgen.
@@MarkusAtHome Danke für die Antwort. Ich bin seit vielen Jahren Nierentransplantiert und war früher auch an der Dialyse. Das hat mein LPa und die Arteriosklerose wohl etwas fortschreiten lassen.. gleichzeitig habe ich seit mehreren Jahren eine starke Dysbiose und, wie ich gelesen habe, fördert diese auch die Arterienverkalkung und erhöht das LPa. Nun habe ich so starke Verkalkungen und Verschlüsse, dass ich nur 300-400 m maximal gehen kann, bevor ich starke Schmerzen bekomme und ich stehen bleiben muss. Ich bin schon verzweifelt und weiß nicht mehr weiter, da die Ärzte die Verkalkungen nicht (mehr) dilatieren oder fräsen wollen. Ich suche daher irgendwelche Alternativen (Nahrungsmittel ö.ä.), um die Verkalkungen langfristig zu reduzieren. Wobei das LPa im März schon auf über 170 war und ich gern die Apherese vermeiden möchte, zumal man einen Zugang braucht und ich eh schon 12 Jahre an die Dialyse musste… Ich weiß nicht, ob du, oder wer anders hier, mir einen Rat geben kann…
Unsererseits dürfen keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden. Erneut raten wir aber zu einer stringenten Kontrolle der klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren inklusive stringenter LDL-Cholesterinsenkung und abwarten, bis die Zulassung für Lp(a) senkenden Therapie voraussichtlich 2026 oder 2027 entschieden wird.
Leider können wir keine individuellen medizinischen Ratschläge geben. Allerdings beachten Sie bitte, dass unterschiedliche Einheiten verwendet werden, was immerwieder Verwirrung schafft.
Hochinteressanter Vortrag bzw. Diskussion. Danke!
Ganz herzlichen Dank für Ihren Lob!
Besten Dank! Das hilft mir, als jemand, der davon betroffen ist, sehr.
Vielen Dank für die Bereitstellung dieser Lp a Informationen....super relevant im Praxisalltag, habe jetzt so einige Patienten mit richtig hohen Werten, werde der Nierensache mal nachgehen.
Danke und weiter so👍👍👍💪💪💪
Ganz herzlichen Dank!
Mein Lpa ist innerhalb von 5 Monaten um 200 % gestiegen. Von Normal auf sehr hoch. Das einzige was ich geändert habe ist eine hochdosiert Einnahme von statine. Dabei hieß es er steigt durch Statine höchstens um 10-15 %. Ein Risikofaktor beseitigt und einen neuen geschaffen 😅
Können wir bitte persönlich darüber sprechen? Verändert sich der Wert wirklich?? Ich dachte man kann diesen Wert nicht beeinflussen😮 Liebe Grüße
@@oktayaltintas7674 bei mir schon bin vom 68 (Normwertes unter 75) bei Rosuvastatin 20mg auf 132 gestiegen. Musste dann auf 40mg erhöhen und der Lp(a) stieg auf 199. Hab dann Pcsk9 erhalten, da mein Ldl noch zu hoch war und konnte Rosouvastatin auf 10mg reduzieren und nun ist mein Lp(a) bei 100. Also wieder deutlich runter. Um wieder auf normalwert zu kommen müsste ich es bestimmt absetzen.
Mein Arzt (Spezialist) möchte den Zusammenhang nicht wahr haben und sagt Schwankungen bei der Messung gibt es immer mal.
Bin ein bisschen hilflos, da ich mit einem der beiden Risikofaktoren leben muss.
@@oktayaltintas7674 mein Lp(a) wurde vorher zweimal bestimmt und bei beiden Messungen lag er bei 68 (Grenzwert 75). Nach 20mg Statine erhöhte er sich auf 132. Musste auf 40mg Statine erhöhen aufgrund von Ablagerungen und der Lp(a) stieg auf 199. Um den Ldl Zielwert zu erreichen musste ich ein anderes Medikament nehmen und reduzierte die Statine auf 10mg und der Lp(a) sank auf 100. Vermutlich geht er wieder in den Normbereich wenn ich das Statin weglasse.
Mein Arzt (Spezialist) meint Schwankungen in der Messung sind normal ich hab einfach einen erhöhten Lp(a).
Ich finde das zu einfach gemacht von ihm, da die Tendenz ja ganz klar erkennbar ist.
Bin ein wenig verwirrt, da ich nun den Ldl im Zielbereich habe, aber dafür erhöhten Lp(a).
@@oktayaltintas7674 ja
Bevor Medikamente eingesetzt werden halte ich es für unerlässlich alle nötigen Untersuchungen zu machen wie Ultraschall der Bauchaorta, der Beine vom Hals und ein MRT um die Herzkranzgefäße zu checken. Nur weil hohe Werte vorhanden sind bedeutet das nicht das lebensbedrohliche Ablagerungen bestehen.
Kann man denken, dass mit Vit C die Endothelen Zellen in den Blutgefäßen vor oxidativem Stress geschützt werden? somit wäre der Lp a nicht so gefährlich als in einem oxidierten Milieu (?)
Was ich mich noch frage, wie sieht es aus mit supportiven Maßnahmen wie der Vitamin C Substitution? Gibt da ja auch Studien, die einen Zusammenhang sehen.
Liebe Grüße
Nein, hierzu sind (zumindest uns) keine Studien bekannt.
Natürlich keine groß angelegten Metaanalysen aber zum Beispiel von Herrn Linus Pauling doi: 10.1073/pnas.87.16.6204 oder im Buch Lipoprotein a der größte Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall von Hans W. Diel sind Versuche mit Vitamin C beschrieben....finde ich interessant
Liebe Grüße
Was halten Sie von der Apherese?
Zum Stand August 2024 erscheint die Apherese in Einzelfällen für Patienten mit Hyper-Lp(a)-ämie und progredienter atherosklerotischer Gefäßerkrankung trotz Kontrolle aller klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren in Deutschland eine Option. Es sollte keine Apherese in der Primärprävention oder bei nicht kontrollierten klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren in Sekundärprophylaxe erfolgen.
@@MarkusAtHome
Danke für die Antwort.
Ich bin seit vielen Jahren Nierentransplantiert und war früher auch an der Dialyse. Das hat mein LPa und die Arteriosklerose wohl etwas fortschreiten lassen.. gleichzeitig habe ich seit mehreren Jahren eine starke Dysbiose und, wie ich gelesen habe, fördert diese auch die Arterienverkalkung und erhöht das LPa. Nun habe ich so starke Verkalkungen und Verschlüsse, dass ich nur 300-400 m
maximal gehen kann, bevor ich starke Schmerzen bekomme und ich stehen bleiben muss. Ich bin schon verzweifelt und weiß nicht mehr weiter, da die Ärzte die Verkalkungen nicht (mehr) dilatieren oder fräsen wollen.
Ich suche daher irgendwelche Alternativen (Nahrungsmittel ö.ä.), um die Verkalkungen langfristig zu reduzieren. Wobei das LPa im März schon auf über 170 war und ich gern die Apherese vermeiden möchte, zumal man einen Zugang braucht und ich eh schon 12 Jahre an die Dialyse musste…
Ich weiß nicht, ob du, oder wer anders hier, mir einen Rat geben kann…
Unsererseits dürfen keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden. Erneut raten wir aber zu einer stringenten Kontrolle der klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren inklusive stringenter LDL-Cholesterinsenkung und abwarten, bis die Zulassung für Lp(a) senkenden Therapie voraussichtlich 2026 oder 2027 entschieden wird.
Aber 37,9 ist ja eigentlich nicht so hoch oder? Ich mache mir da echt sorgen.
Leider können wir keine individuellen medizinischen Ratschläge geben. Allerdings beachten Sie bitte, dass unterschiedliche Einheiten verwendet werden, was immerwieder Verwirrung schafft.
@@MarkusAtHome ah ok bei mir steht 37.9 mg.
LDL Subklassen 1-5 bestimmen lassen