Jetzt brauche ich mal deine Hilfe! Naja dir wird es hoffentlich auch gefallen! 😀 Seit gerade ist mein neuer Video-Podcast auf der „verbotenen App“ online! Es würde mich mega freuen, wenn du dir den anguckst und mir danach bei IG eine PN schreibst! Es geht um Psychologie! Wie man (wissenschaftlich) jedes Ziel erreichen kann! open.spotify.com/show/7DAFWGhLIjgrDYM3rZv6xL
Ich bin Koch, habe in ausgezeichneten Restaurants gearbeitet. Ist ja oft militant in der Küche. Aber wenn jemand etwas wissen wollte wurde meist gern erklärt. Außer es ist wirklich viel los und die Frage ist einfach unüberlegt. Aber im Krankenhaus geht es darum Menschen zu helfen, und dann nicht in der Lage sein helfen zu wollen ist ein Desaster.
Hallo Felix, vielen Dank für dieses wichtige und transparente Video. Würde mich freuen mehr über Dein PJ zu erfahren und auch wie Dein persönlicher Plan aussehen würde um die Ausbildung der Mediziner zu verbessern. Ich bin selber immer wieder erstaunt, welche Missstände wir in unserem Gesundheitssystem haben. Aber leider sehe ich das oft genug und ärgere mich auch sehr darüber. Ich werde bald auch angehende Medizinstudenten "unterrichten" und hab schon jetzt feststellen müssen, wie viel "Bulemiewissen" abgefragt wird, ohne darüber mal nachzudenken, was wirklich wichtig wäre auch fürs Studium. Zumal der Praxis-Teil eigentlich intensiver ausgebaut werden sollte. Wie siehst Du das? Das mit dem Machtmissbrauch hab ich leider nur selbst zugenüge erfahren müssen. Auch ein etwas traumatisches Erlebnis. Ich selber wollte erst auch Medizin studieren. Hatte leider damals nicht den NC, also hab ich ein Praktikum in der Kardiologie gemacht. Das war ziemlich hart und leider ist auch eine Patientin gestorben. Da war klar für mich, ich bin nicht für diesen Beruf gemacht. Dann hab ich mich für die Forschung entschieden. Ich finde es super aber ich muss auch sagen, es ist nicht so rosig wie die Leute sich das immer vorstellen. Höre gerade Deinen neuen Podcast. Finde es super mit Rikarda. Freue mich schon auf die nächsten Folgen. Wünsche Dir weiterhin alles Gute und mach weiter so!
Wenn ich vorher gewusst hätte was nach dem Medizinstudium auf einen wartet hätte ich es gelassen. Man ist in sämtlichen Situationen einfach nur der Knecht vom Dienst, der hier einspringen und da noch die 100. Überstunde machen soll - der Dank ist absolut nichts. Alles was ich in 5 Jahren als Assistenzärztin gelernt habe ist überleben (selbst überleben und Patienten überleben lassen), das klappt dafür mittlerweile gut. Die Lehre war in allen 3 Kliniken in denen ich war unterirdisch, man ist auf sich allein gestellt und soll bloß nicht nachts um 3 den Oberarzt wegen einer blöden Frage anrufen. Manchmal kommt es einem vor als ob alle der oberen Hierarchien denken das praktische Wissen würde irgendwo vom Himmel fallen!? Ich bin froh, wenn ich meinen Facharzt habe und diese Drecksstrukturen verlassen kann. Die nachkommenden Asisstenzärzte und PJler tun mir Leid und ich versuche selbst es irgendwie besser zu machen, indem ich von mir aus was erkläre oder was unter Supervision machen lasse, aber oft fehlt mir einfach die Zeit dazu. Hauptsache die Ober- und Chefärzte können in ihren Zoom-Meetings abhängen und mit dem Vorstand die Bettenbelegung und letzten Quartalszahlen durchgehen, das ist leider was in diesem System momentan am meisten zählt 🤷🏼♀️
Also ich stimme dir im Großen und Ganzen schon zu, es ist unglaublich anstrengend und der Umgangston ist schon eher rau. Allerdings habe ich bisher oft die Erfahrung gemacht, dass sich viele sogar freuen, wenn man Fragen stellt und man einfach dazu stehen kann, dass man etwas noch nie gemacht hat. Dazu der Standardsatz: "Sie sind ja hier um was zu lernen." . Natürlich muss man auch lernen wollen und Eigeninitiative zeigen, wer halt 6 Jahre im Studium immer in der letzten Reihe verschwunden ist, wenn es was zu tun gab, kann dementsprechend wenig.
Sehr schön, dass dieses Video nochmal gepusht wird. Das Thema Ausbildung für Medizinstudierende in Deutschland ist einfach immer noch ein schwieriges Thema und hängt in der Qualität leider oft von einzelnen Personen und deren Motivation zur Lehre ab. Es fehlt an strukturellen Vorgaben. Warum werden nicht z.B. "Lehrärzte" beschäftigt, die in Teilzeit nur für die Ausbildung abgestellt werden? Das würde z.B. Stationsärzte entlasten und die Qualität des Studiums erhöhen.
Schön für dieses ehrliche Video! Ich finde es eine enorme Ressourcenverschwendung, dass die Blutentnahme der Arzt machen muss. Bei uns in der Schweiz ist das eine tägliche Akkordarbeit vom Pflegepersonal am morgen! Kann doch nicht sein, dass ein Arzt dies noch machen muss neben seinen vielen Aufgaben!
In der Schweiz hat aber auch jede Pflegekraft noch ein Helfer und der hat wiederum noch ein Helfer. In Deutschland muss das alles eine Pk machen. Genauso ist der Schlüssel auch ganz anders. Durchschnittlich 8 pat. In der Schweiz und in De bis zu 16 auf normal Station. Ich helfe immer sehr gerne den Ärzten die blutentnahmen zu machen aber manchmal habe ich dafür auch einfach keine Zeit. Besorgt uns mehr Helfer dann wäre das überhaupt kein Problem aber manchmal einfach nicht möglich.
Ich bin Apothekerin und mein Studentenleben ist auch alles andere als eine schöne Erinnerung. Es ist schon interessant, dass das medizinische PJ ähnlich, wenn auch strenger in den Tagen abläuft. Aber viele meiner Kommilitoninnen fühlten sich im PJ auch eher wie billige Arbeitskräfte -.- Zu schade, dass das Gesundheitswesen so wenig Wertschätzung erhält. Daumen hoch für dein Video
Das Praktikum zählt zur Ausbildung, dementsprechend ist es eine Vollzeitstelle, für ein Jahr. Als krönenden Abschluss kommt dann eine letzte Prüfung, das 3. Staatsexamen. Danach darf man sich Apotheker*in nennen. In der Regel wird nach Tarif bezahlt, also ist hier nix mit "unbezahltem" Praktikum, wieso ich also froh sein soll, ist mir an der Stelle schleierhaft. Aber vielleicht gibts ja noch eine Erklärung
@@P0Lak2012 Es ist ein schöner, vielseitiger Beruf. "Pillen verkaufen" ist ein Teil, aber es steckt noch so viel mehr dahinter. Wir sind sehr häufig die erste Anlaufstelle, wenn jemand Beschwerden hat, wir sind Zuhörer, wenn jemand Sorgen hat. Vor allem leiden sehr viele von uns am Helfersyndrom :D
@@sanisandsturm ach komm apotheker verweisen immer auf den arzt "was sagt denn der arzt dazu" . Außerdem apotheken sterbeh eh langsam aus. Ihr seid eig nur da um ärzte zu entlasten. Pillenverkäufer
Hey Felix, ich schreibe jetzt in zwei bis vier Wochen mein Physikum und arbeite seit etwa 6mon im Krankenhaus. Aktuell habe ich das erste Mal seit dem ich denken kann, Zweifel an meinem Studium und meiner Karriere. Es hilft sehr viel, zu wissen, dass man nicht die einzige Person ist, die struggelt und für die die Studiumszeit nicht die geilste des Lebens ist…
Zieh es durch und danach kannst du dir immernoch was anderes machen, wenn es dir nicht passt. Die Zeiten ändern sich (langsam), zu meiner Zeit gab es sogar 0€ im gesamten PJ, ich arbeite nun eigentlich relativ gerne aber das Medizinstudium gibt einem eine sehr breite Ausbildung, insbesondere persönlich, kommunikativ und menschlich. Gab einige Sachen, die ich ungerne gemacht habe (wollte nie auf Station arbeiten), aber das bildet. Liebe Grüße von einem FA für Radiologie, HEX war 2014.
@@RiesterMeister Vielen Dank für deine süßen Worte. Jetzt, nachdem mein Physikum bestanden ist, sieht meine Welt auch schon wieder bisserl rosiger aus… Und wie du schon sagst, gibt es ja zum einen ganz viele Wege, die man nach der Approbation machen kann und zum anderen ja auch positive Bewegungen. Es ist ja prinzipiell ein total interessantes Studium und eigentlich ein toller Beruf, mit guten Perspektiven. Mal schauen, wie sich das in den kommenden Jahren entwickeln wird… Bei mir is ja noch bisserl Zeit bis zum M2/M3 ;)
Krass das bei euch läuft auch so. Bei uns Pflege ist nicht anderes. Ich musste machen Aufgaben die die erfahrenen Pflegekraft nicht Zeit dazu hatten (Wie Toilette Stuhl schieben) aber was wirklich wichtig zu lernen gibt, ist ganz selten gezeigt. Ich habe schon fast die Ausbildung gelassen. Die Frustration war echt groß
Wenn ich das höre mit "....reden immer gern in Fachsprache, das Patienten usw. denken, wie schlau die sein müssen.." Wieso erinnert mich das an frühere Zeiten, wo Menschen nicht lesen konnten und kirchliche "Angestellte" so sprachen, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. Manchmal finde ich es gut wenn dann jemand sagt "Bitte erklären sie es mir so, als wäre ich 5 Jahre". Einfach mal Klartext reden, worum es geht. Viele Patienten wären sicher sehr dankbar - und auch angstfreier - wenn mit ihnen gesprochen wird, so wie sie es auch verstehen können, anstatt ÜBER sie zu reden. Aber zum Glück gibts ja Dich, Felix. Danke dafür, das Du es einfach - oder so einfach wie möglich - erklärst. Und ja, krass aber auch super nett, das der Patient so bereitwillig mitgemacht hat Liebe geht raus❤ PS. Gibt doch nichts schöneres, als an meinem Burzeltag, 9.2., eine Folge doc felix zu schauen ^^
(gewaltfreie ) Kommunikation ist nicht Bestandteil des Medizinstudium..viele lernen es nie. Wie auch, bedenkt man , wer ins Medizinstudium hinein geht und hinaus kommt. Meist Personen mit Einser abi ,die perfekt Bulimie lernen können. Nichts anderes wird dann im Studium gemacht
@@stdi6164 Oh ja. Aber wäre doch noch besser, wenn man (gewaltfreie) Kommunikation in der Schule lernen würde (neben ein paar anderen Sachen, die sehr nützlich wären dort den Kindern beizubringen ^^). DAS wäre Unterrichtsstoff, den man ein Leben lang braucht - nicht nur im Medizinstudium.
Ich kenne das genauso. Bin medizin. Masseurin und habe mir alles selber beigebracht. Lesen, lernen und umsetzen, ausprobieren und durchbeissen. Unser System fördert leider niemanden. Im Gegenteil, ich wurde immer schlecht bezahlt und es war sehr viel Konkurrenz und Arroganz. Im KH ist es am schlimmsten. Wir können jetzt viel verändern indem wir einfach bessere Vorbilder werden und junge Menschen einfach da abholen wo sie stehen. 🤗 #spreedinglove&light
Hey also ich hab mein Medizinstudium in Magdeburg gemacht und hatte das Gefühl, dass ich da viel gelernt hab praktisch gesehen. Besonders im PJ in Mindelheim und Memmingen (Bayern) wurde ich wirklich gut unterrichtet und vorbereitet.. Vielleicht hab ich persönlich Glück gehabt, aber ich hab wirklich das Gefühl, ich bin für meinen Beginn als Assistenzarzt für Innere Medizin im März ganz gut vorbereitet... :) Ich bin mal gespannt, ob sich das bewahrheitet. Allerdings hab ich auch nicht so viel verdient im PJ. Aber das fand ich ok, weil ich dann doch auch öfter mal früher gehen konnte etc.
Bei 02:17 sagst du das ganz Wichtiges. Stehe selber vorm PJ und neben der fehlenden (guten, lehrreichen) Praxiserfahrung finde ich einfach unverständlich, warum es seit tausenden Jahren "das Medizinstudium" ist. Man würde nie auf die Idee kommen, jemanden 6 Jahre "Technik insgesamt" studieren zu lassen und dann spezialisiert er sich so spät im Beruf auf Informatik oder Maschinenbau oder Architektur. Ist ja viel zu viel dafür. So ist es in der Medizin auch, und wer alles können soll, kann am Ende nix...
Danke für Ihr Video. Gerne würde mich das Interessieren wie es im Ausland tatsächlich ist. :) BItte mehr Informationen! Danke. :) Ich empfinde es als sehr besorgniserregend, dass viele zwar Medizin studieren und dann ins Ausland gehen, da sie da weniger Stress und mehr Geld bekommen. Es sind schon viele Bereiche geschlossen worden. :/ Ich möchte nicht es schwarz malen, aber in der Zukunft wird es, sofern die Politik nicht endlich mal sinnvoll handelt, ein mega großes Problem werden. :(
Ich kann diesem Video nur zu 100% zustimmen. Auch was du gemeint hast, dass man hacken halten lieber tun würde, wenn wenigsten Wertschätzung da ist. Ich hatte grad einenFamulatur, wo ich natürlich, wie immer auch nur viel daneben stand oder viel Blut abnahm, weil Zeit / Personal fehlte. Aber die Leute waren unglaublich nennt und in freien Minuten haben sie mir viel erklärt oder mich was machen lassen. Auch hacken halten hab ich dann mit Freude gemacht. Generell finde ich die Situationen im op schade. Man könnte so viel lernen, da dort viele Menschen mit Ahnung sind, welche nicht dauerhaft 0.0 Zeit haben. Stattdessen wird man als Medizinstudent von vielen Op Pflegern dauerhaft angeschnauzt weil man die spezifischen OP Läufe dieses Krankenhauses nicht kennt, nachfragen darf man aber nicht, wird vom Arzt vergessen und kommt nicht in den op Bereich oder wird angemacht, wenn man hacken nicht perfekt hält, während man die Schnauze halten soll. Hoffe mehr Krankenhäuser werden wie das team von meiner letzten Famu
Danke für das Video! Bringt es wirklich ziemlich gut auf den Punkt, was ich bereits von anderen Kommilitonen weiß. Bin gespannt, wie sich dann meine Erfahrungen im PJ mit denen hier decken…
kann ich nur bestätigen.. sobald du im KH mal was nicht weißt oder lieber doch nochmal fragst damit du im Zweifelsfall keinem Patienten schadest wirst du gehatet. In meinem letzten Job in einer Praxis hab ich immer nochmal lieber etwas nachgefragt bevor der Pat bspw. eine falsche Untersuchung gemacht hat oder die Blutproben vertauscht wurden. Dafür war ich dann die „Dumme, Langsame, Begriffstutzige“ obwohl ich das wirklich (!) nicht bin. Aber das kam auch vor allem schon innerhalb der ersten Wochen auf. Man sollte am besten alles schon vor der Einschulung können sonst hast du den Ruf zwei Gehirnzellen zu haben. So ein toxisches System, dass nicht nur hart im Arbeitsalltag zu ertragen ist sondern im Zweifelsfall auch noch Pat. schadet. Im medizinischen Bereich sollte IMMER eine Atmosphäre herrschen in denen auch Fehler zugegeben werden können bevor ein Pat drunter leiden muss. Fehler sind menschl. Wenn einer passiert und man das bemerkt muss man das sofort sagen können und man muss gemeinsam an einer Lösung arbeiten ohne dass dieses Angstklima herrscht dann für immer der oder die Dumme zu sein.
Felix, vielleicht ließt du das noch, ich hätte da einen Gedanken.. wie würdest du es sehen, wenn ein Medzinstudent neben der Theorie auch in der Pflege tätig sein müsste? Mein Gedanke wäre, das der Student so einen Bezug zum Patienten bekommt, erste praktische Eindrücke (eventuell auch ein besseres Feingefühl für gewisse Probleme/Erkrankungen oder auch Medikamentengabe) und.. der Student kann seine Wahrnehmung direkt schulen. Zb Hautveränderungen/Verletzungen. (Dekubitus zb) oder gerade bei Älteren, Ess und Trinkverhalten bis hin zum gängigen Problem, Einlagerungen. Desweiteren könnte der Student erste praktische Entscheidungen machen, ohne direkt die vollste Verantwortung zu tragen. Mir gefällt der Gedanke.
Moin, es ist sehr schade und auch traurig zu sehen, wie das letzte Jahr des Med-Studiums im Beitrag gezeigt wird. Weder in meinem PJ wurde ich so (schlecht) ausgebildet, noch bilde ich meine Studenten (Famulanten und PJ´s) so aus. Mein erster Oberarzt hat es mal so formuliert, dass das ärztliche Team einer Station muss so aufgestellt sein, dass es ohne Studenten auskommen kann. An allen Häusern in denen ich bisher gearbeitet habe, war dies auch so möglich. Weiterhin sind alle Patienten sind einem erfahrenen Assistenzarzt (5-6 Jahr) oder einem Ober/Facharzt vorzustellen. Das sind auch die Ärzte, welche die Ausbildung der neuen Kollegen übernehmen sollten. Die Praktika sind dafür da Erfahrungen zu sammeln und Fragen zu stellen. Auch wenn man mit Erhalt der Approbation als Arzt praktizieren kann, erst in den kommenden Jahren lernt man das " Handwerkszeug" dazu. Denn dafür gibt es schließlich die Zeit bis zur Facharztprüfung und die braucht man auch. Das PJ reicht zum Erlernen dieser Fähigkeit/Fertigkeiten nicht aus und ist dafür auch nicht gedacht. Unabhängig davon sollte das Blut abnehmen, Flexülen legen sowie Anamnesen erheben primär Aufgabe von Studenten UND jungen Assistenzärzten sein, Der Punkt Vergütung ist natürlich kritisch, denn neben dem PJ zu arbeiten ist fast unmöglich. Selbst habe ich auch nur eine "Aufwandsentschädigung" erhalten, die nicht einmal für die Miete gereicht hat. Deine Meinung mit dem Hintergrundanruf kann und will ich nicht teilen. Der Ober/Facharzt ist dafür da angerufen zu werden, wenn man als Arzt im Vordergrund nicht weiterkommt. Wenn es dem Hintergrund nicht gefällt so oft angerufen zu werden, dann muss er seine Leute besser ausbilden!!! Mit dieser Einstellung hab ich meine Zeit als Assistenzarzt gut rum bekommen. Dennoch muss man sich um einen Teil seiner Ausbildung auch selbst kümmern. Man muss sich auch selber weiterbilden. Egal ob Lektüre, Workshop, Kongress oder ähnliches. Für mehr Austausch von Erfahrungen und co, lass es mich gerne Wissen. MfG Stefan (FA Allgemeinchirurgie, ZB Notfallmedizin)
Moin Stefan, danke für deine differenzierten Worte! Ich habe die Darstellung schon im Originalbeitrag aber auch in der Reaction als ein wenig einseitig empfunden. Meine Erfahrungen im PJ in Deutschland (!) waren durchaus andere und auch die Zeit(en) in Weiterbildung in unterschiedlichen Einrichtungen habe ich nicht sooo negativ erlebt. Klar, nicht alles war perfekt, und möglicherweise neigt man auch dazu, die eigene Vergangenheit ein wenig zu idealisieren, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass auch diese Medaille zwei Seiten hat!
Ich hatte mich extrem auf mein Chirurgie-PJ gefreut. Und war im OP entsprechend interessiert. Der Operateur: "Wissen Sie, wie man sich unbeliebt macht? Indem man die ganze Zeit dumme Fragen stellt." Von da an wusste ich, warum ich dort bin, habe meine Hacken gehalten und geschwiegen, aber auch nichts gelernt.
😂jeder sagt Aktien sind nicht so lukrativ bis auf diejenigen die Ahnung haben. Ich habe das Glück das mein Vater mir gezeigt hat wie man in Aktien investiert und der mir immer wieder Tipps gibt. Wenn ich mit meiner Freundin aber darüber rede versteht sie nicht wirklich was ich genau sagen will. Der Vergleich zur Sprache in Krankenhäusern passt da tatsächlich relativ gut
Bin fachkrankenpfleger auf ITS, ich benutze die Fachsprache eigentlich nur damit es professioneller rüber kommt, besonders Oberärzte sind dann immer beeindruckt und man kann sich so etwas Respekt verschaffen schließlich sind wir immer noch oft „nur“ die Pflege. Dabei übertrifft mein Wissen besonders was Beatmung und sowas angeht oft das der ärztlichen Kollegen, schließlich bin ich derjenige der sie steuert und den ganzen Tag am Bett steht 🤷🏻♂️
Ich bin Intensivpflegekraft (85% Nachtschicht) an einer Uniklinik und mein Eindruck ist das ich in etwa soviel verdiene wie die Assistenzärzte, die deutlich mehr Stunden kloppen. Zeitarbeitskräfte verdienen, je nach Firma, Dienstplanung und Verhandlungsgeschick, etwa 1100€ netto mehr.
Und ja, mich würde schon mal interessieren, wieviel Ärzte heutzutage verdienen. Und klar, wie war denn Dein PJ eigentlich? Und na klar, Podcast wird auch in Kürze angeschaut - Danke auch dafür ^^
Kann man nachschauen, TV Ärzte ist öffentlich einsehbar, dies gilt zumindest für die meisten Krankenhäuser (kirchliche ausgenommen, die zahlen meistens schlechter). Ist in den letzten Jahren auch deutlich gestiegen, ich hatte 2005 im PJ 0,00 Euro / Stunde (dazu musste ich Essen und Fahrtkosten bezahlen und das bei 40 Stunden/Woche... damals hieß es, ist eben ein Teil des Studiums... Pech gehabt). Einstiegsgehalt war bei einer vollen Stelle in der Inneren 2006 noch ca. 2600 Euro brutto, je nach Diensten kamen netto so zwischen 300 und 500 Euro dazu. Das waren dann aber 60-70 Stunden-Wochen, da Bereitschaftsdienst. Ist inzwischen besser... als Facharzt ist es mehr... aber angedenk der Verantwortung + 12 Jahre Ausbildung ist das kein Beruf, den man rein des Geldes wegen macht/ machen sollte... dann wird man nur enttäuscht... es ist mein Traumberuf und ich bin dankbar, das Privileg zu haben, jeden Tag etwas tun zu dürfen, was ich liebe... und meine Patienten liegen mir einfach am Herzen (bin mittlerweile Hausärztin). Dennoch finde ich schade, dass viele nicht im Beruf landen, weil sie falsche Vorstellungen haben... ein 1,0 Abi schützt einen eben nicht vor Desillusionierung und Überarbeitung...
@@docach8798dann hattet ihr aber ein 13. Monatsgehalt oder? Ich verdiene im ersten Jahr deutlich mehr. So 3500-4000€ mit den Diensten in der Chirurgie in einem kommunalen KH
Hallo Felix! Ich bin selbst Med Stud um 6. Semester und ich würde gerne mein PJ im Ausland machen (auch wenn‘s noch dauert!). Wäre echt cool, wenn du darüber ein Video machen würdest!
Was Ärzte verdienen und allgemein die Finanzierung in dem Bereich wäre glaube ich gut, wenn das mal thematisiert wird. Da ich jemanden kenne wo in einer Allgemeinarztpraxis arbeitet: Beispiel Kopfpauschale wo die Ärztin/der Arzt glaub ~ 30 Euro im Quartal kriegt (einmalig!), egal wie oft ich gewisse Leistungen in Anspruch nehme. Das unterscheidet sich natürlich auch zwischen Allgemeinarzt, Facharzt usw. was abrechenbar ist. Und dann die Regressansprüche der Krankenkassen, wenn man bei Rezepten was falsch macht, Medikamentenbudgets die auf alle Patienten und Patentinnen gelten im Quartal - hat man viele die viele Medikamente im Quartal brauchen ... plöd gelaufen. Das wissen denke ich viele nicht und meinen *jeder* Arzt/jede Ärztin machen einen richtigen Reibach sobald man durch die Tür kommt. Danke für diese Reaction, im Medizinbereich gibt es echt viel Reformbedarf. Darüber reden ist ein wichtiger Schritt :)
Wir leiden mit euch. Grüße von einer Apothekerin 😅 Ne im Ernst, ich sag unseren Phips immer: "Wir werden ins kalte Wasser geschmissen, aber die Ärzte werden gegen den Eisblock geworfen."
Meiner Meinung nach braucht es im Gesundheitswesen noch andere akademische Ausbildungen als nur den Arzt. Mehr Kompetenzen für die akademisierte Pflege, Therapieberufe und Rettungsdienst. Warum nicht Nurse practitioner oder ähnliches wie in den USA einführen?
Sehe da vieles analog zur Lehrerausbildung. Wobei man hier wenigstens irgendwann eigene Klassen kriegt, um Praxiserfahrung zu sammeln. Aber was da bzgl Machtstrukturen gesagt wird, sehe ich im Bildungswesen genauso. Man lernt in der Theorie z.B. sehr viel über Notentransparenz, die man seinen Schülern schuldig ist, bekommt aber für einen Teil seiner Noten keine Notenbegründung. Vieles, was man lernt, wie man es selbst im System schule optimaler weise machen soll, wird in der Lehre gegenüber angehenden Lehrern absolut nicht eingehalten. Feedbackkultur, Machtmissbrauch, usw. alles relativ normal.
Gibt es in Deutschland keine famulaturen? Ich studiere jetzt im 3 jahr Medizin in wien und habe bereits bei meiner ersten famulatur (war am akh, dem größten Krankenhaus Österreich, also ein Krankenhaus, wo es gerade in coronazeiten auch seeehr stressig werden kann) gelernt wie man Blut abnimmt, durfte eigene Aufnahmen machen, ekg machen und auswerten, bei jeder Visite dabei sein, durfte sogar selbst Knochenmark entnehmen und die Ärzte (sowohl Assistenz als auch Oberärzte) haben sich auch teilweise Zeit für uns famulanten genommen. Vielleicht hatte ich auch einfach mega Glück, ich höre aber auch ähnliche Erfahrungen von meinen Kommilitonen. Kann das Video in dem Punkt, dass man komplett unvorbereitet ins KPJ geht nicht unterschreiben. Was die Bezahlung angeht muss ich aber zustimmen. Zumindest in Österreich stehen uns abet jetzt 800€ zu und zum Glück gibt's ja in Deutschland auch immer noch Bafög 😅
Doch. Es gibt ein Pflegepraktikum, Famulaturen und viel Praxis in den Kursen. Insgesamt kommt man so in den ersten fünf Jahren auf mindestens ein Jahr Praxis.
Oh ja, auch mich würde interessieren was ein Arzt so verdient. Ich selbst habe nach meiner Ausbildung zur Informatikkauffrau als Office Manager gearbeitet, mein Lohn betrug 1800,- Euro bei einer 40 Stunden + Arbeitswoche.
Mein Beileid, da kann man sich das mit der Ausbildung auch sparen, denn das ist ungefähr das, was auch ne ungelernte Hilfskraft kriegt, egal welcher Bereich.
Luxus, dass man heute im PJ schon Geld verdient. Wir haben völlig für lau gearbeitet, lediglich das Mittagessen gab´s zum halben Preis. Das konnte ich mir aber eh nicht leisten. Wovon auch? Ich bin jeden Tag 50 km Rad gefahren zur Arbeit, weil ich kein Geld für andere Verkehrsmittel hatte. Dann folgte das AIP. Überstunden für 800 Euro im Monat. Als fertige Ärztin. Die Putzfrauen haben uns ausgelacht. Anschließend ging es an die Rückzahlung vom Bafög.
Schon faszinierend: Als Arzthelferin musste ich damals 1x pro Jahr für 1 Woche auf eine ausserbetriebliche Weiterbildung wo wir dann ua blutabnahmen usw gelernt haben (natürlich vor allem für die interessant, die beim Augenarzt oder so gearbeitet haben und das so im Alltag nie hatten). Und ich habe dann meines wunderbaren Chefs schon im ersten Lehrjahr EKGs ablegen und machen dürfen. Finde das schon sehr komisch, dass das bei Arzthelfer/innen so ist, aber bei angehenden Ärzten nicht. Die sollten wirklich während ihrem Studium auch Praxis haben oder zB als Praktikanten mal in den Praxis Alltag Schnuppen können. Bzgl Gehalt: ich habe im Krankenhaus gearbeitet, in einer privat chirurgischen Praxis und beim Kinderarzt - unterschiedlicher hätte das Gehalt der Ärzte (aber auch uns Arzthelferinnen) nicht sein können 😂 Mittlerweile bin ich seit vielen Jahren medizinische Risikoprüferin und es ist erstaunlich, was man da lernt - unsere Gesellschaftsärzte sagen selbst immer, dass sie in ihrer Laufbahn nie so viel über Erkrankungen und Medizin gelernt haben wie in der Versicherungen - da kennst du dann wirklich jede Krankheit 😂🙈
Ich bin selber Medizinstudentin, momentan im 4. Semester und im Vollstress in der Vorbereitung aufs Physikum (tatsächlich auch Erlangen). Bei diesen Aussichten sinkt die Motivation… wieso soll man sich für diese Bedingungen durch diesen va psychischen Stress durchquälen. Ich frag mich mittlerweile, ob es überhaupt mal positive Berichte und Reportagen gibt…
Hmm es ist wichtig wie er sagt, dass einem eigentlich vorher bewusst ist, wie der Scheiss läuft in der realen Welt. Ich habe bis zum 4. Studienjahr sehr idealistisch gedacht und wollte immens Uniklinik Karriere machen. Aber ab dem klinischen Teil ging es rapide bergab und der Zenit war dann das PJ. Nur Leute die einem vorleben wie deprimiert, zynisch und genervt sie sind. Ich persönlich halte an meinem Wunsch der Kardiologie fest, aber überlege mir grad ganz gut welches Krankenhaus ich mir als Lehrstätte aussuche wo man auch WIRKLICH was lernt und gleichzeitig nicht zu sehr verheizt wird. Andererseits das Geschilderte aus dem PJ PLUS das ich mich mit Freunden aus externen Felder wie der Wirtschaft vergleiche. Mehr Gehalt, bessere Arbeitszeiten, Home Office und naja grob ausgedrückt, kann halt da kein Mensch drauf gehen im worst case. Das alles führt etwas zu einem Dilemma und bewegt mich dazu ganz bewusst zu überlegen "Gebe ich mir diesen scheiss oder fahre ich eine Exit Strategie".
Die Studis aus Erlangen müssen anscheinend richtig was aufm Kasten haben… letztens ist ein Prof von dort zu uns an die Uni gewechselt und bei seinen Altfragen aus Erlangen kommt mir die Galle hoch 😂
Er hat keinen Facharzt und keinen reale. Doktor Titel, da nicht gemacht. Leider wurde von viele Seiten die influencer Tätigkeit bereits kritisiert. Eine vergeudete Ressource quasi. Welchen Mehrwert bringen diese Videos für Menschen, die tatsächliche ärztliche Hilfe benötigen.
Also 30 Tage am Stück nehmen geht auch nicht, man durfte glaube ich 20d am Stück fehlen. Ich wurde operiert und musste dadurch aussetzen und ein halbes Jahr dran hängen
Dachte immer die PJ ler und andere werden von der Visite ausgeschlossen um die Patienten nicht zu stressen. Viele Patienten setzt das unter Anspannung vor ner Herde an Menschen "perfomen" zu müssen.
Mich würde das wirklich interessieren was Ärzte verdienen. Vor Allem unter dem Aspekt, dass das man während dem Studium natürlich jahrelang nichts verdient und in keinen der Praktika usw. :)!
Einstiegsgehalt ist circa 3500-4100€ netto (bei mir in der Unfallchirurgie mit Diensten) dafür dann mindestens 40 Stunden/ Woche plus Dienste (4 24h Dienste pro Monat)
Das kann man in den Tarifverträgen einsehen, also ich hab vor 7 Jahren oder so nach Steuern als Assistenzarzt iirc 2361€ bekommen. Und das bei einer 60-70h Woche, da fehlt es mir an Verständnis, dass Leute überrascht sind, wenn man lieber in die Praxis in außertarifliche Verhältnisse wechselt (100-150k bei 40h Woche ungefähr, dafür freie und planbare Freizeit).
Psychiater : innen sind nur noch Handlanger der Pharma Industrie. Tabletten verschreib Maschinen, nichts weiter. Dazu ist die sogenannte Seelenheilkunde verkommen. Ich finde Neurologen besser. Diese Diagnosen haben nachprüfbare Beweisqualität,z.b. Hirntumor. Eine psychische Beeinträchtigung ist subjektiv durch den Arzt diagnostizierbar und diese Berufsbranche verwendet noch nicht Mal fundierte nachprüfbare psychologische Tests,sondern diagnostiziert durch kurze Gespräche und sichtkontakt .
Wie wäre es wenn wir bei der Gesundheitsvorsorge vorher schauen das die Leute nicht Krankwerden Stichwort gesunde Ernährung leistbar machen dann wären die Krankenhäuser vielleicht nicht so überlastet
Das denke ich auch. Da ist noch viel Luft nach oben: Bessere Ernährung, besserer Verbraucherschutz, weniger Luftverschmutzung, kontrollierte Abgabe von Suchtmitteln wie Alkohol, Tabak und Zucker, besserer Arbeitsschutz, weniger Stress, bessere Möglichkeiten, sich zu bewegen etc. Das kann nicht alles in die Verantwortung des einzelnen Bürgers gestellt und euphemistisch „Freiheit“ genannt werden. Nicht ohne Gründe liegt die Lebenserwartung in Deutschland im europäischen Vergleich weit unten, trotz höchster Ausgaben für das Gesundheitswesen. Wir haben ein Effizienzproblem.
Ja klar Medizin ist gar nicht so kompliziert: Will mal sehen wie du akut den Herzinfarkt behandelst mit PCI oder wie du das Retinoblastom rausoperierst. ach is doch gar nicht so kompliziert
Ich bin 20 und habe schon 3 Jahre in die Rente eingezahlt und die ist mit 6 Jahre voraus und hat nix eingezahlt trotzdem werde ich wahrscheinlich weniger Rente bekommen als sie ja moin System läuft super
Hätte das Video gerne geschaut, aber bei innen war ich raus. Es heißt auch Studenten und fertig. So hart nervig, naja, dann schau ich es halt nicht 🤷♀️
Jetzt brauche ich mal deine Hilfe! Naja dir wird es hoffentlich auch gefallen! 😀
Seit gerade ist mein neuer Video-Podcast auf der „verbotenen App“ online!
Es würde mich mega freuen, wenn du dir den anguckst und mir danach bei IG eine PN schreibst!
Es geht um Psychologie! Wie man (wissenschaftlich) jedes Ziel erreichen kann!
open.spotify.com/show/7DAFWGhLIjgrDYM3rZv6xL
Ohja bitte ein Video zu den Gehältern der Ärzte
Kannst dir onöine anschauen heißt tv-ärzte
Ich bin Koch, habe in ausgezeichneten Restaurants gearbeitet. Ist ja oft militant in der Küche. Aber wenn jemand etwas wissen wollte wurde meist gern erklärt. Außer es ist wirklich viel los und die Frage ist einfach unüberlegt. Aber im Krankenhaus geht es darum Menschen zu helfen, und dann nicht in der Lage sein helfen zu wollen ist ein Desaster.
Bisste kokainsüchtig?
Hallo Felix, vielen Dank für dieses wichtige und transparente Video. Würde mich freuen mehr über Dein PJ zu erfahren und auch wie Dein persönlicher Plan aussehen würde um die Ausbildung der Mediziner zu verbessern.
Ich bin selber immer wieder erstaunt, welche Missstände wir in unserem Gesundheitssystem haben. Aber leider sehe ich das oft genug und ärgere mich auch sehr darüber.
Ich werde bald auch angehende Medizinstudenten "unterrichten" und hab schon jetzt feststellen müssen, wie viel "Bulemiewissen" abgefragt wird, ohne darüber mal nachzudenken, was wirklich wichtig wäre auch fürs Studium. Zumal der Praxis-Teil eigentlich intensiver ausgebaut werden sollte. Wie siehst Du das?
Das mit dem Machtmissbrauch hab ich leider nur selbst zugenüge erfahren müssen. Auch ein etwas traumatisches Erlebnis. Ich selber wollte erst auch Medizin studieren. Hatte leider damals nicht den NC, also hab ich ein Praktikum in der Kardiologie gemacht. Das war ziemlich hart und leider ist auch eine Patientin gestorben. Da war klar für mich, ich bin nicht für diesen Beruf gemacht.
Dann hab ich mich für die Forschung entschieden. Ich finde es super aber ich muss auch sagen, es ist nicht so rosig wie die Leute sich das immer vorstellen.
Höre gerade Deinen neuen Podcast. Finde es super mit Rikarda. Freue mich schon auf die nächsten Folgen.
Wünsche Dir weiterhin alles Gute und mach weiter so!
Wir habens viel zu gut zu viele ärzte
Gerne mehr Videos über dein Medizinstudium 😊
Wenn ich vorher gewusst hätte was nach dem Medizinstudium auf einen wartet hätte ich es gelassen. Man ist in sämtlichen Situationen einfach nur der Knecht vom Dienst, der hier einspringen und da noch die 100. Überstunde machen soll - der Dank ist absolut nichts. Alles was ich in 5 Jahren als Assistenzärztin gelernt habe ist überleben (selbst überleben und Patienten überleben lassen), das klappt dafür mittlerweile gut. Die Lehre war in allen 3 Kliniken in denen ich war unterirdisch, man ist auf sich allein gestellt und soll bloß nicht nachts um 3 den Oberarzt wegen einer blöden Frage anrufen. Manchmal kommt es einem vor als ob alle der oberen Hierarchien denken das praktische Wissen würde irgendwo vom Himmel fallen!? Ich bin froh, wenn ich meinen Facharzt habe und diese Drecksstrukturen verlassen kann. Die nachkommenden Asisstenzärzte und PJler tun mir Leid und ich versuche selbst es irgendwie besser zu machen, indem ich von mir aus was erkläre oder was unter Supervision machen lasse, aber oft fehlt mir einfach die Zeit dazu. Hauptsache die Ober- und Chefärzte können in ihren Zoom-Meetings abhängen und mit dem Vorstand die Bettenbelegung und letzten Quartalszahlen durchgehen, das ist leider was in diesem System momentan am meisten zählt 🤷🏼♀️
Welche Fachrichtung hast du gemacht?
Also ich stimme dir im Großen und Ganzen schon zu, es ist unglaublich anstrengend und der Umgangston ist schon eher rau. Allerdings habe ich bisher oft die Erfahrung gemacht, dass sich viele sogar freuen, wenn man Fragen stellt und man einfach dazu stehen kann, dass man etwas noch nie gemacht hat. Dazu der Standardsatz: "Sie sind ja hier um was zu lernen." . Natürlich muss man auch lernen wollen und Eigeninitiative zeigen, wer halt 6 Jahre im Studium immer in der letzten Reihe verschwunden ist, wenn es was zu tun gab, kann dementsprechend wenig.
Sehr schön, dass dieses Video nochmal gepusht wird. Das Thema Ausbildung für Medizinstudierende in Deutschland ist einfach immer noch ein schwieriges Thema und hängt in der Qualität leider oft von einzelnen Personen und deren Motivation zur Lehre ab. Es fehlt an strukturellen Vorgaben. Warum werden nicht z.B. "Lehrärzte" beschäftigt, die in Teilzeit nur für die Ausbildung abgestellt werden? Das würde z.B. Stationsärzte entlasten und die Qualität des Studiums erhöhen.
Sehr gerne ein Video über das Gehalt, bin im Rettungsdienst tätig, daher wäre für mich auch Notarztvergütung interessant. :D
Schön für dieses ehrliche Video! Ich finde es eine enorme Ressourcenverschwendung, dass die Blutentnahme der Arzt machen muss. Bei uns in der Schweiz ist das eine tägliche Akkordarbeit vom Pflegepersonal am morgen!
Kann doch nicht sein, dass ein Arzt dies noch machen muss neben seinen vielen Aufgaben!
In der Schweiz hat aber auch jede Pflegekraft noch ein Helfer und der hat wiederum noch ein Helfer. In Deutschland muss das alles eine Pk machen. Genauso ist der Schlüssel auch ganz anders. Durchschnittlich 8 pat. In der Schweiz und in De bis zu 16 auf normal Station. Ich helfe immer sehr gerne den Ärzten die blutentnahmen zu machen aber manchmal habe ich dafür auch einfach keine Zeit. Besorgt uns mehr Helfer dann wäre das überhaupt kein Problem aber manchmal einfach nicht möglich.
Ich bin Apothekerin und mein Studentenleben ist auch alles andere als eine schöne Erinnerung. Es ist schon interessant, dass das medizinische PJ ähnlich, wenn auch strenger in den Tagen abläuft. Aber viele meiner Kommilitoninnen fühlten sich im PJ auch eher wie billige Arbeitskräfte -.- Zu schade, dass das Gesundheitswesen so wenig Wertschätzung erhält.
Daumen hoch für dein Video
Es ist ja keine vollzeistellr sei froh dass du überhaupt was bekommen hast
Das Praktikum zählt zur Ausbildung, dementsprechend ist es eine Vollzeitstelle, für ein Jahr. Als krönenden Abschluss kommt dann eine letzte Prüfung, das 3. Staatsexamen. Danach darf man sich Apotheker*in nennen.
In der Regel wird nach Tarif bezahlt, also ist hier nix mit "unbezahltem" Praktikum, wieso ich also froh sein soll, ist mir an der Stelle schleierhaft. Aber vielleicht gibts ja noch eine Erklärung
@@sanisandsturm warum studiert man pharmazie? Um am ende pillen zu verlauken ? Dann auch noch bei so nem scheiß gehalt
@@P0Lak2012 Es ist ein schöner, vielseitiger Beruf. "Pillen verkaufen" ist ein Teil, aber es steckt noch so viel mehr dahinter. Wir sind sehr häufig die erste Anlaufstelle, wenn jemand Beschwerden hat, wir sind Zuhörer, wenn jemand Sorgen hat. Vor allem leiden sehr viele von uns am Helfersyndrom :D
@@sanisandsturm ach komm apotheker verweisen immer auf den arzt "was sagt denn der arzt dazu" .
Außerdem apotheken sterbeh eh langsam aus.
Ihr seid eig nur da um ärzte zu entlasten.
Pillenverkäufer
Hey Felix, ich schreibe jetzt in zwei bis vier Wochen mein Physikum und arbeite seit etwa 6mon im Krankenhaus. Aktuell habe ich das erste Mal seit dem ich denken kann, Zweifel an meinem Studium und meiner Karriere. Es hilft sehr viel, zu wissen, dass man nicht die einzige Person ist, die struggelt und für die die Studiumszeit nicht die geilste des Lebens ist…
Zieh es durch und danach kannst du dir immernoch was anderes machen, wenn es dir nicht passt. Die Zeiten ändern sich (langsam), zu meiner Zeit gab es sogar 0€ im gesamten PJ, ich arbeite nun eigentlich relativ gerne aber das Medizinstudium gibt einem eine sehr breite Ausbildung, insbesondere persönlich, kommunikativ und menschlich. Gab einige Sachen, die ich ungerne gemacht habe (wollte nie auf Station arbeiten), aber das bildet. Liebe Grüße von einem FA für Radiologie, HEX war 2014.
Kurz vor schluss zweifel?brich ab und werd gleisarbeiter bei db das brauchen wir mehr als ärzte
@@RiesterMeister Vielen Dank für deine süßen Worte.
Jetzt, nachdem mein Physikum bestanden ist, sieht meine Welt auch schon wieder bisserl rosiger aus… Und wie du schon sagst, gibt es ja zum einen ganz viele Wege, die man nach der Approbation machen kann und zum anderen ja auch positive Bewegungen.
Es ist ja prinzipiell ein total interessantes Studium und eigentlich ein toller Beruf, mit guten Perspektiven. Mal schauen, wie sich das in den kommenden Jahren entwickeln wird… Bei mir is ja noch bisserl Zeit bis zum M2/M3 ;)
Krass das bei euch läuft auch so. Bei uns Pflege ist nicht anderes. Ich musste machen Aufgaben die die erfahrenen Pflegekraft nicht Zeit dazu hatten (Wie Toilette Stuhl schieben) aber was wirklich wichtig zu lernen gibt, ist ganz selten gezeigt. Ich habe schon fast die Ausbildung gelassen. Die Frustration war echt groß
Wenn ich das höre mit "....reden immer gern in Fachsprache, das Patienten usw. denken, wie schlau die sein müssen.." Wieso erinnert mich das an frühere Zeiten, wo Menschen nicht lesen konnten und kirchliche "Angestellte" so sprachen, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. Manchmal finde ich es gut wenn dann jemand sagt "Bitte erklären sie es mir so, als wäre ich 5 Jahre". Einfach mal Klartext reden, worum es geht. Viele Patienten wären sicher sehr dankbar - und auch angstfreier - wenn mit ihnen gesprochen wird, so wie sie es auch verstehen können, anstatt ÜBER sie zu reden. Aber zum Glück gibts ja Dich, Felix. Danke dafür, das Du es einfach - oder so einfach wie möglich - erklärst. Und ja, krass aber auch super nett, das der Patient so bereitwillig mitgemacht hat
Liebe geht raus❤
PS. Gibt doch nichts schöneres, als an meinem Burzeltag, 9.2., eine Folge doc felix zu schauen ^^
(gewaltfreie ) Kommunikation ist nicht Bestandteil des Medizinstudium..viele lernen es nie. Wie auch, bedenkt man , wer ins Medizinstudium hinein geht und hinaus kommt. Meist Personen mit Einser abi ,die perfekt Bulimie lernen können. Nichts anderes wird dann im Studium gemacht
@@stdi6164 Oh ja.
Aber wäre doch noch besser, wenn man (gewaltfreie) Kommunikation in der Schule lernen würde (neben ein paar anderen Sachen, die sehr nützlich wären dort den Kindern beizubringen ^^). DAS wäre Unterrichtsstoff, den man ein Leben lang braucht - nicht nur im Medizinstudium.
Ich kenne das genauso. Bin medizin. Masseurin und habe mir alles selber beigebracht.
Lesen, lernen und umsetzen, ausprobieren und durchbeissen.
Unser System fördert leider niemanden. Im Gegenteil, ich wurde immer schlecht bezahlt und es war sehr viel Konkurrenz und Arroganz. Im KH ist es am schlimmsten.
Wir können jetzt viel verändern indem wir einfach bessere Vorbilder werden und junge Menschen einfach da abholen wo sie stehen. 🤗 #spreedinglove&light
Hey also ich hab mein Medizinstudium in Magdeburg gemacht und hatte das Gefühl, dass ich da viel gelernt hab praktisch gesehen. Besonders im PJ in Mindelheim und Memmingen (Bayern) wurde ich wirklich gut unterrichtet und vorbereitet.. Vielleicht hab ich persönlich Glück gehabt, aber ich hab wirklich das Gefühl, ich bin für meinen Beginn als Assistenzarzt für Innere Medizin im März ganz gut vorbereitet... :) Ich bin mal gespannt, ob sich das bewahrheitet. Allerdings hab ich auch nicht so viel verdient im PJ. Aber das fand ich ok, weil ich dann doch auch öfter mal früher gehen konnte etc.
Bei 02:17 sagst du das ganz Wichtiges. Stehe selber vorm PJ und neben der fehlenden (guten, lehrreichen) Praxiserfahrung finde ich einfach unverständlich, warum es seit tausenden Jahren "das Medizinstudium" ist. Man würde nie auf die Idee kommen, jemanden 6 Jahre "Technik insgesamt" studieren zu lassen und dann spezialisiert er sich so spät im Beruf auf Informatik oder Maschinenbau oder Architektur. Ist ja viel zu viel dafür. So ist es in der Medizin auch, und wer alles können soll, kann am Ende nix...
Danke für Ihr Video. Gerne würde mich das Interessieren wie es im Ausland tatsächlich ist. :) BItte mehr Informationen! Danke. :) Ich empfinde es als sehr besorgniserregend, dass viele zwar Medizin studieren und dann ins Ausland gehen, da sie da weniger Stress und mehr Geld bekommen. Es sind schon viele Bereiche geschlossen worden. :/ Ich möchte nicht es schwarz malen, aber in der Zukunft wird es, sofern die Politik nicht endlich mal sinnvoll handelt, ein mega großes Problem werden. :(
Ich kann diesem Video nur zu 100% zustimmen. Auch was du gemeint hast, dass man hacken halten lieber tun würde, wenn wenigsten Wertschätzung da ist. Ich hatte grad einenFamulatur, wo ich natürlich, wie immer auch nur viel daneben stand oder viel Blut abnahm, weil Zeit / Personal fehlte. Aber die Leute waren unglaublich nennt und in freien Minuten haben sie mir viel erklärt oder mich was machen lassen. Auch hacken halten hab ich dann mit Freude gemacht. Generell finde ich die Situationen im op schade. Man könnte so viel lernen, da dort viele Menschen mit Ahnung sind, welche nicht dauerhaft 0.0 Zeit haben. Stattdessen wird man als Medizinstudent von vielen Op Pflegern dauerhaft angeschnauzt weil man die spezifischen OP Läufe dieses Krankenhauses nicht kennt, nachfragen darf man aber nicht, wird vom Arzt vergessen und kommt nicht in den op Bereich oder wird angemacht, wenn man hacken nicht perfekt hält, während man die Schnauze halten soll. Hoffe mehr Krankenhäuser werden wie das team von meiner letzten Famu
Ein Video über das Gehalt der Ärzte wäre toll :)
Ja erzähle gerne mehr zu deiner praktischen Erfahrung!
Wow danke für deine Broadcasts, voll interessante Themen😃😃👍👍
Jetzt verstehe ich warum Assistentzärzte teilweise das auftreten von nem Schülerpraktikanten haben.
Danke für das Video! Bringt es wirklich ziemlich gut auf den Punkt, was ich bereits von anderen Kommilitonen weiß. Bin gespannt, wie sich dann meine Erfahrungen im PJ mit denen hier decken…
Hallo praveen_ppp, kannst Du schon Erfahrungswerte teilen? Gruß
kann ich nur bestätigen.. sobald du im KH mal was nicht weißt oder lieber doch nochmal fragst damit du im Zweifelsfall keinem Patienten schadest wirst du gehatet. In meinem letzten Job in einer Praxis hab ich immer nochmal lieber etwas nachgefragt bevor der Pat bspw. eine falsche Untersuchung gemacht hat oder die Blutproben vertauscht wurden. Dafür war ich dann die „Dumme, Langsame, Begriffstutzige“ obwohl ich das wirklich (!) nicht bin. Aber das kam auch vor allem schon innerhalb der ersten Wochen auf. Man sollte am besten alles schon vor der Einschulung können sonst hast du den Ruf zwei Gehirnzellen zu haben. So ein toxisches System, dass nicht nur hart im Arbeitsalltag zu ertragen ist sondern im Zweifelsfall auch noch Pat. schadet. Im medizinischen Bereich sollte IMMER eine Atmosphäre herrschen in denen auch Fehler zugegeben werden können bevor ein Pat drunter leiden muss. Fehler sind menschl. Wenn einer passiert und man das bemerkt muss man das sofort sagen können und man muss gemeinsam an einer Lösung arbeiten ohne dass dieses Angstklima herrscht dann für immer der oder die Dumme zu sein.
Felix, vielleicht ließt du das noch, ich hätte da einen Gedanken..
wie würdest du es sehen, wenn ein Medzinstudent neben der Theorie auch in der Pflege tätig sein müsste? Mein Gedanke wäre, das der Student so einen Bezug zum Patienten bekommt, erste praktische Eindrücke (eventuell auch ein besseres Feingefühl für gewisse Probleme/Erkrankungen oder auch Medikamentengabe) und.. der Student kann seine Wahrnehmung direkt schulen. Zb Hautveränderungen/Verletzungen. (Dekubitus zb) oder gerade bei Älteren, Ess und Trinkverhalten bis hin zum gängigen Problem, Einlagerungen. Desweiteren könnte der Student erste praktische Entscheidungen machen, ohne direkt die vollste Verantwortung zu tragen.
Mir gefällt der Gedanke.
Oh Gott 😱 die Leute aus der Pflege zerfetzen dich als Student doch noch am ehesten von allen komplett in der Luft 😂💀
Super interessantes Thema, gerne mehr Videos zu sowas🤝🏼
Moin,
es ist sehr schade und auch traurig zu sehen, wie das letzte Jahr des Med-Studiums im Beitrag gezeigt wird. Weder in meinem PJ wurde ich so (schlecht) ausgebildet, noch bilde ich meine Studenten (Famulanten und PJ´s) so aus. Mein erster Oberarzt hat es mal so formuliert, dass das ärztliche Team einer Station muss so aufgestellt sein, dass es ohne Studenten auskommen kann. An allen Häusern in denen ich bisher gearbeitet habe, war dies auch so möglich.
Weiterhin sind alle Patienten sind einem erfahrenen Assistenzarzt (5-6 Jahr) oder einem Ober/Facharzt vorzustellen. Das sind auch die Ärzte, welche die Ausbildung der neuen Kollegen übernehmen sollten.
Die Praktika sind dafür da Erfahrungen zu sammeln und Fragen zu stellen. Auch wenn man mit Erhalt der Approbation als Arzt praktizieren kann, erst in den kommenden Jahren lernt man das " Handwerkszeug" dazu. Denn dafür gibt es schließlich die Zeit bis zur Facharztprüfung und die braucht man auch. Das PJ reicht zum Erlernen dieser Fähigkeit/Fertigkeiten nicht aus und ist dafür auch nicht gedacht.
Unabhängig davon sollte das Blut abnehmen, Flexülen legen sowie Anamnesen erheben primär Aufgabe von Studenten UND jungen Assistenzärzten sein,
Der Punkt Vergütung ist natürlich kritisch, denn neben dem PJ zu arbeiten ist fast unmöglich. Selbst habe ich auch nur eine "Aufwandsentschädigung" erhalten, die nicht einmal für die Miete gereicht hat.
Deine Meinung mit dem Hintergrundanruf kann und will ich nicht teilen. Der Ober/Facharzt ist dafür da angerufen zu werden, wenn man als Arzt im Vordergrund nicht weiterkommt. Wenn es dem Hintergrund nicht gefällt so oft angerufen zu werden, dann muss er seine Leute besser ausbilden!!! Mit dieser Einstellung hab ich meine Zeit als Assistenzarzt gut rum bekommen. Dennoch muss man sich um einen Teil seiner Ausbildung auch selbst kümmern. Man muss sich auch selber weiterbilden. Egal ob Lektüre, Workshop, Kongress oder ähnliches.
Für mehr Austausch von Erfahrungen und co, lass es mich gerne Wissen.
MfG
Stefan
(FA Allgemeinchirurgie, ZB Notfallmedizin)
Moin Stefan, danke für deine differenzierten Worte! Ich habe die Darstellung schon im Originalbeitrag aber auch in der Reaction als ein wenig einseitig empfunden. Meine Erfahrungen im PJ in Deutschland (!) waren durchaus andere und auch die Zeit(en) in Weiterbildung in unterschiedlichen Einrichtungen habe ich nicht sooo negativ erlebt. Klar, nicht alles war perfekt, und möglicherweise neigt man auch dazu, die eigene Vergangenheit ein wenig zu idealisieren, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass auch diese Medaille zwei Seiten hat!
Mach gerne Mal ein Video dazu wie viel Ärzte verdienen
Ich hatte mich extrem auf mein Chirurgie-PJ gefreut. Und war im OP entsprechend interessiert. Der Operateur: "Wissen Sie, wie man sich unbeliebt macht? Indem man die ganze Zeit dumme Fragen stellt." Von da an wusste ich, warum ich dort bin, habe meine Hacken gehalten und geschwiegen, aber auch nichts gelernt.
😂jeder sagt Aktien sind nicht so lukrativ bis auf diejenigen die Ahnung haben. Ich habe das Glück das mein Vater mir gezeigt hat wie man in Aktien investiert und der mir immer wieder Tipps gibt. Wenn ich mit meiner Freundin aber darüber rede versteht sie nicht wirklich was ich genau sagen will. Der Vergleich zur Sprache in Krankenhäusern passt da tatsächlich relativ gut
Bin fachkrankenpfleger auf ITS, ich benutze die Fachsprache eigentlich nur damit es professioneller rüber kommt, besonders Oberärzte sind dann immer beeindruckt und man kann sich so etwas Respekt verschaffen schließlich sind wir immer noch oft „nur“ die Pflege. Dabei übertrifft mein Wissen besonders was Beatmung und sowas angeht oft das der ärztlichen Kollegen, schließlich bin ich derjenige der sie steuert und den ganzen Tag am Bett steht 🤷🏻♂️
Ich bin Intensivpflegekraft (85% Nachtschicht) an einer Uniklinik und mein Eindruck ist das ich in etwa soviel verdiene wie die Assistenzärzte, die deutlich mehr Stunden kloppen.
Zeitarbeitskräfte verdienen, je nach Firma, Dienstplanung und Verhandlungsgeschick, etwa 1100€ netto mehr.
Und ja, mich würde schon mal interessieren, wieviel Ärzte heutzutage verdienen. Und klar, wie war denn Dein PJ eigentlich?
Und na klar, Podcast wird auch in Kürze angeschaut - Danke auch dafür ^^
Kann man nachschauen, TV Ärzte ist öffentlich einsehbar, dies gilt zumindest für die meisten Krankenhäuser (kirchliche ausgenommen, die zahlen meistens schlechter). Ist in den letzten Jahren auch deutlich gestiegen, ich hatte 2005 im PJ 0,00 Euro / Stunde (dazu musste ich Essen und Fahrtkosten bezahlen und das bei 40 Stunden/Woche... damals hieß es, ist eben ein Teil des Studiums... Pech gehabt).
Einstiegsgehalt war bei einer vollen Stelle in der Inneren 2006 noch ca. 2600 Euro brutto, je nach Diensten kamen netto so zwischen 300 und 500 Euro dazu. Das waren dann aber 60-70 Stunden-Wochen, da Bereitschaftsdienst.
Ist inzwischen besser... als Facharzt ist es mehr... aber angedenk der Verantwortung + 12 Jahre Ausbildung ist das kein Beruf, den man rein des Geldes wegen macht/ machen sollte... dann wird man nur enttäuscht... es ist mein Traumberuf und ich bin dankbar, das Privileg zu haben, jeden Tag etwas tun zu dürfen, was ich liebe... und meine Patienten liegen mir einfach am Herzen (bin mittlerweile Hausärztin).
Dennoch finde ich schade, dass viele nicht im Beruf landen, weil sie falsche Vorstellungen haben... ein 1,0 Abi schützt einen eben nicht vor Desillusionierung und Überarbeitung...
@@docach8798dann hattet ihr aber ein 13. Monatsgehalt oder? Ich verdiene im ersten Jahr deutlich mehr. So 3500-4000€ mit den Diensten in der Chirurgie in einem kommunalen KH
Hallo Felix! Ich bin selbst Med Stud um 6. Semester und ich würde gerne mein PJ im Ausland machen (auch wenn‘s noch dauert!). Wäre echt cool, wenn du darüber ein Video machen würdest!
Was Ärzte verdienen und allgemein die Finanzierung in dem Bereich wäre glaube ich gut, wenn das mal thematisiert wird. Da ich jemanden kenne wo in einer Allgemeinarztpraxis arbeitet: Beispiel Kopfpauschale wo die Ärztin/der Arzt glaub ~ 30 Euro im Quartal kriegt (einmalig!), egal wie oft ich gewisse Leistungen in Anspruch nehme.
Das unterscheidet sich natürlich auch zwischen Allgemeinarzt, Facharzt usw. was abrechenbar ist. Und dann die Regressansprüche der Krankenkassen, wenn man bei Rezepten was falsch macht, Medikamentenbudgets die auf alle Patienten und Patentinnen gelten im Quartal - hat man viele die viele Medikamente im Quartal brauchen ... plöd gelaufen.
Das wissen denke ich viele nicht und meinen *jeder* Arzt/jede Ärztin machen einen richtigen Reibach sobald man durch die Tür kommt.
Danke für diese Reaction, im Medizinbereich gibt es echt viel Reformbedarf. Darüber reden ist ein wichtiger Schritt :)
So 4000 einstiegsgehalt netto
Wir leiden mit euch. Grüße von einer Apothekerin 😅
Ne im Ernst, ich sag unseren Phips immer: "Wir werden ins kalte Wasser geschmissen, aber die Ärzte werden gegen den Eisblock geworfen."
Ich würde mich sehr über ein Video zum Thema: "Wie viel verdienen Ärzte?" interessieren :)
Meiner Meinung nach braucht es im Gesundheitswesen noch andere akademische Ausbildungen als nur den Arzt.
Mehr Kompetenzen für die akademisierte Pflege, Therapieberufe und Rettungsdienst.
Warum nicht Nurse practitioner oder ähnliches wie in den USA einführen?
Sehe da vieles analog zur Lehrerausbildung. Wobei man hier wenigstens irgendwann eigene Klassen kriegt, um Praxiserfahrung zu sammeln.
Aber was da bzgl Machtstrukturen gesagt wird, sehe ich im Bildungswesen genauso. Man lernt in der Theorie z.B. sehr viel über Notentransparenz, die man seinen Schülern schuldig ist, bekommt aber für einen Teil seiner Noten keine Notenbegründung. Vieles, was man lernt, wie man es selbst im System schule optimaler weise machen soll, wird in der Lehre gegenüber angehenden Lehrern absolut nicht eingehalten. Feedbackkultur, Machtmissbrauch, usw. alles relativ normal.
Pharmaziestudium und PJ bei uns leider genauso ... und wir verdienen dann noch weniger. 😢
Gibt es in Deutschland keine famulaturen? Ich studiere jetzt im 3 jahr Medizin in wien und habe bereits bei meiner ersten famulatur (war am akh, dem größten Krankenhaus Österreich, also ein Krankenhaus, wo es gerade in coronazeiten auch seeehr stressig werden kann) gelernt wie man Blut abnimmt, durfte eigene Aufnahmen machen, ekg machen und auswerten, bei jeder Visite dabei sein, durfte sogar selbst Knochenmark entnehmen und die Ärzte (sowohl Assistenz als auch Oberärzte) haben sich auch teilweise Zeit für uns famulanten genommen.
Vielleicht hatte ich auch einfach mega Glück, ich höre aber auch ähnliche Erfahrungen von meinen Kommilitonen. Kann das Video in dem Punkt, dass man komplett unvorbereitet ins KPJ geht nicht unterschreiben. Was die Bezahlung angeht muss ich aber zustimmen. Zumindest in Österreich stehen uns abet jetzt 800€ zu und zum Glück gibt's ja in Deutschland auch immer noch Bafög 😅
Maul
@@P0Lak2012 was?
@@Tadokiarika einfach fresse
Doch. Es gibt ein Pflegepraktikum, Famulaturen und viel Praxis in den Kursen. Insgesamt kommt man so in den ersten fünf Jahren auf mindestens ein Jahr Praxis.
Geiles Video :D
Wie lange brauchst du so um Schnitt für so ein Video.
ja das stimmt, wenn man mal nachfragt, kriegt man ziemlich gegenwind. aber das nice ist, mir ist das scheiß egal :D ich frag alle bis ich mehr weiß
Oh ja, auch mich würde interessieren was ein Arzt so verdient. Ich selbst habe nach meiner Ausbildung zur Informatikkauffrau als Office Manager gearbeitet, mein Lohn betrug 1800,- Euro bei einer 40 Stunden + Arbeitswoche.
Mein Beileid, da kann man sich das mit der Ausbildung auch sparen, denn das ist ungefähr das, was auch ne ungelernte Hilfskraft kriegt, egal welcher Bereich.
@@kirin2560 hä isso
Hallo Felix,
hast du nach deinem Studium auch als Arzt gearbeitet oder bist du direkt in die social media Selbstständigkeit?
Luxus, dass man heute im PJ schon Geld verdient. Wir haben völlig für lau gearbeitet, lediglich das Mittagessen gab´s zum halben Preis. Das konnte ich mir aber eh nicht leisten. Wovon auch? Ich bin jeden Tag 50 km Rad gefahren zur Arbeit, weil ich kein Geld für andere Verkehrsmittel hatte. Dann folgte das AIP. Überstunden für 800 Euro im Monat. Als fertige Ärztin. Die Putzfrauen haben uns ausgelacht. Anschließend ging es an die Rückzahlung vom Bafög.
Ein Video über Gehalt wäre nett
Fände es spannend zu wissen wie viel Ärzte verdienen.
Mein Med Studium habe ich nicht abgeschlossen. das Physikum noch fertig gemacht und dann bin ich zur Molekularbiologie und Informatik gewechselt.
Schon faszinierend:
Als Arzthelferin musste ich damals 1x pro Jahr für 1 Woche auf eine ausserbetriebliche Weiterbildung wo wir dann ua blutabnahmen usw gelernt haben (natürlich vor allem für die interessant, die beim Augenarzt oder so gearbeitet haben und das so im Alltag nie hatten). Und ich habe dann meines wunderbaren Chefs schon im ersten Lehrjahr EKGs ablegen und machen dürfen.
Finde das schon sehr komisch, dass das bei Arzthelfer/innen so ist, aber bei angehenden Ärzten nicht. Die sollten wirklich während ihrem Studium auch Praxis haben oder zB als Praktikanten mal in den Praxis Alltag Schnuppen können.
Bzgl Gehalt: ich habe im Krankenhaus gearbeitet, in einer privat chirurgischen Praxis und beim Kinderarzt - unterschiedlicher hätte das Gehalt der Ärzte (aber auch uns Arzthelferinnen) nicht sein können 😂
Mittlerweile bin ich seit vielen Jahren medizinische Risikoprüferin und es ist erstaunlich, was man da lernt - unsere Gesellschaftsärzte sagen selbst immer, dass sie in ihrer Laufbahn nie so viel über Erkrankungen und Medizin gelernt haben wie in der Versicherungen - da kennst du dann wirklich jede Krankheit 😂🙈
Musstest du viele dicks küssen um da zu landen?
Ich bin selber Medizinstudentin, momentan im 4. Semester und im Vollstress in der Vorbereitung aufs Physikum (tatsächlich auch Erlangen). Bei diesen Aussichten sinkt die Motivation… wieso soll man sich für diese Bedingungen durch diesen va psychischen Stress durchquälen.
Ich frag mich mittlerweile, ob es überhaupt mal positive Berichte und Reportagen gibt…
Hmm es ist wichtig wie er sagt, dass einem eigentlich vorher bewusst ist, wie der Scheiss läuft in der realen Welt. Ich habe bis zum 4. Studienjahr sehr idealistisch gedacht und wollte immens Uniklinik Karriere machen. Aber ab dem klinischen Teil ging es rapide bergab und der Zenit war dann das PJ. Nur Leute die einem vorleben wie deprimiert, zynisch und genervt sie sind. Ich persönlich halte an meinem Wunsch der Kardiologie fest, aber überlege mir grad ganz gut welches Krankenhaus ich mir als Lehrstätte aussuche wo man auch WIRKLICH was lernt und gleichzeitig nicht zu sehr verheizt wird. Andererseits das Geschilderte aus dem PJ PLUS das ich mich mit Freunden aus externen Felder wie der Wirtschaft vergleiche. Mehr Gehalt, bessere Arbeitszeiten, Home Office und naja grob ausgedrückt, kann halt da kein Mensch drauf gehen im worst case. Das alles führt etwas zu einem Dilemma und bewegt mich dazu ganz bewusst zu überlegen "Gebe ich mir diesen scheiss oder fahre ich eine Exit Strategie".
Die Studis aus Erlangen müssen anscheinend richtig was aufm Kasten haben… letztens ist ein Prof von dort zu uns an die Uni gewechselt und bei seinen Altfragen aus Erlangen kommt mir die Galle hoch 😂
Brich ab und werd pflegerin
Gut, dass du es so früh merkst. Noch kannst du leicht wechseln. ;-)
Hallo,
welche Ausbildung hast du eigentlich? Also welchen Facharzt und was für eine Doktorarbeit geschrieben?
Er hat keinen Facharzt und keinen reale. Doktor Titel, da nicht gemacht.
Leider wurde von viele Seiten die influencer Tätigkeit bereits kritisiert. Eine vergeudete Ressource quasi. Welchen Mehrwert bringen diese Videos für Menschen, die tatsächliche ärztliche Hilfe benötigen.
Danke!
Also 30 Tage am Stück nehmen geht auch nicht, man durfte glaube ich 20d am Stück fehlen. Ich wurde operiert und musste dadurch aussetzen und ein halbes Jahr dran hängen
Da bin ich aber gespannt.
Aber später 😊
Das ist eben ein wissenschaftliches Studium, keine Ausbildung zum Arzt
Das wäre echt interessant wie viel Ärzte verdienen
Dachte immer die PJ ler und andere werden von der Visite ausgeschlossen um die Patienten nicht zu stressen.
Viele Patienten setzt das unter Anspannung vor ner Herde an Menschen "perfomen" zu müssen.
Mich würde das wirklich interessieren was Ärzte verdienen. Vor Allem unter dem Aspekt, dass das man während dem Studium natürlich jahrelang nichts verdient und in keinen der Praktika usw. :)!
Einstiegsgehalt ist circa 3500-4100€ netto (bei mir in der Unfallchirurgie mit Diensten) dafür dann mindestens 40 Stunden/ Woche plus Dienste (4 24h Dienste pro Monat)
Das kann man in den Tarifverträgen einsehen, also ich hab vor 7 Jahren oder so nach Steuern als Assistenzarzt iirc 2361€ bekommen. Und das bei einer 60-70h Woche, da fehlt es mir an Verständnis, dass Leute überrascht sind, wenn man lieber in die Praxis in außertarifliche Verhältnisse wechselt (100-150k bei 40h Woche ungefähr, dafür freie und planbare Freizeit).
Ich glaube der Chefarzt hat meistens viel Bürokratie hab ich mal gesehen bei einem anderen Kanal bei was macht man als Psychiater
Psychiater : innen sind nur noch Handlanger der Pharma Industrie.
Tabletten verschreib Maschinen, nichts weiter. Dazu ist die sogenannte Seelenheilkunde verkommen.
Ich finde Neurologen besser. Diese Diagnosen haben nachprüfbare Beweisqualität,z.b. Hirntumor. Eine psychische Beeinträchtigung ist subjektiv durch den Arzt diagnostizierbar und diese Berufsbranche verwendet noch nicht Mal fundierte nachprüfbare psychologische Tests,sondern diagnostiziert durch kurze Gespräche und sichtkontakt .
Uff, dieses Gegendere war anstrengend.
Wäre cool, wenn du das Originalvideo verlinken könntest .)
Wie wäre es wenn wir bei der Gesundheitsvorsorge vorher schauen das die Leute nicht Krankwerden Stichwort gesunde Ernährung leistbar machen dann wären die Krankenhäuser vielleicht nicht so überlastet
Das denke ich auch. Da ist noch viel Luft nach oben: Bessere Ernährung, besserer Verbraucherschutz, weniger Luftverschmutzung, kontrollierte Abgabe von Suchtmitteln wie Alkohol, Tabak und Zucker, besserer Arbeitsschutz, weniger Stress, bessere Möglichkeiten, sich zu bewegen etc. Das kann nicht alles in die Verantwortung des einzelnen Bürgers gestellt und euphemistisch „Freiheit“ genannt werden. Nicht ohne Gründe liegt die Lebenserwartung in Deutschland im europäischen Vergleich weit unten, trotz höchster Ausgaben für das Gesundheitswesen. Wir haben ein Effizienzproblem.
Wo studiert ihr denn bitte alle das ihr keine Praxis habt??!! Modelstudiengang ftw
Liebe Grüße aus dem PJ der Tiermedizin 👌😂
Ja klar Medizin ist gar nicht so kompliziert: Will mal sehen wie du akut den Herzinfarkt behandelst mit PCI oder wie du das Retinoblastom rausoperierst. ach is doch gar nicht so kompliziert
Nice
Fazit also: Völlig gaga, wer heutzutage noch Arzt oder Ärztin werden will. O_o
🤔
Felix hätte keine Lust drauf, als Patient nackz gezeigt zu werden?
Achwas, als ob Felix nicht gerne seine Mukkis zeigt
das gendern in der doku fuckt so hart ab 🙄
Das gendern von diesem "reporter" ist ja schrecklich..
Dieses Gendern in dem FUNK-Einspieler geht mir sowas von auf die Nerven!!!! Ich hab, obgleich ich Doc Felix sehr mag, bei der Hälfte ausgemacht!
Ich bin 20 und habe schon 3 Jahre in die Rente eingezahlt und die ist mit 6 Jahre voraus und hat nix eingezahlt trotzdem werde ich wahrscheinlich weniger Rente bekommen als sie ja moin System läuft super
Hätte das Video gerne geschaut, aber bei innen war ich raus. Es heißt auch Studenten und fertig. So hart nervig, naja, dann schau ich es halt nicht 🤷♀️
Wenn es schlimm ist, dann frage ich mich schon, warum so viele das Studium dennoch auf sich nehmen?!🤔
Heftig.