Wie immer hast du sehr interessante Themen, auf die ich selbst nie gestoßen wäre. Vielen Dank dafür und eure Zeit / Arbeit, die ihr dort rein steckt ♥ :) .
Mit der anfallenden Kohle könnte man die Bodenqualität nachhaltig verbessern (Stichwort Terra preta!), und gleichzeitig noch Kohlenstoff sequestrieren!
@@Henning_S. Sequestrieren im Boden ist viel besser. Offenbar bleibt die Kohle bis zu 2000 Jahre im Humus und verbessert gleichzeitig dessen Fruchtbarkeit.
@@hape3862 dann verschwendet man aber die Hälfte der aufwändig und teuer hergestellten Bioenergie, dann kann man die doch besser energetisch nutzen und stattdessen weniger fossile Brennstoffe fördern... Falls jemals mehr Bioenergie erzeugt wird, als weltweit verbraucht wird, dann kann man die Kohle ja immer noch entsorgen...
Jakob, ein paar Fragen: - Jakob prangert an, dass nur 20% Bioabfall in den Prozessen verwendet wird. Gibt es eine Erklärung? Keine Verfügbarkeit oder Gefahr der Verschmutzung? - Warum werden hier nur die Pyrolyseverfahren genannt, was ist mit den in DE viel genutzten Biogas Reaktoren, die dann Faulgas produzieren, dass dann in Verbrennungsmotoren zur Strom / Wärme Erzeugung genutzt wird. - Du hast gesagt, man sei überwiegend an dem H2 interessiert. Aber es kommt doch mehr Synthesegas heraus, das ist in meinen Augen auch wertvoll. - Wie wird dann das Gas getrennt, was aus dem Prozess kommt?
Der Hauptgrund, warum in DE der Bioabfall Anteil ist, wer hätte das Gedacht, der deutsche Bürokratismus. Sehr viel Aufwand, viele Auflagen und mehrjährige Genehmigungsverfahren schrecken viele, vor allem kleinere, Biogasanlagenbetreiber ab.
Hab mal bei einem Hersteller von BG Anlagen gearbeitet.... da gibt's noch viel Lift nach oben, nur Leider machen sehr viele auch unnötige Regeln die Sache sehr kompliziert, teuer und Langwierig.... Wobei eigentlich nichts passieren, kann da da das Zeug vorher komplett totgekocht wird bevor es in die Anlage geht.
Ich seh grad vor mir wie Doc Emmet Brown bei Marty aufm Hof ankommt, Bananenschalen und anderen Müll tankt um weiter zu düsen. Fantastische Vorstellung das sowas bald Realität werden wird
Wäre schon viel getan, wenn die ganzen Biogasanlagen nicht mehr mit extra angebauten Energiepflanzen beschickt werden dürften. Gibt genug organische Abfälle die man dazu nutzen könnte.
Versteh ich nicht Solaranlagen werden auch auf dem den Acker gebaut. Biogasanlagen können auch schlechte und gute Ernten ausgleichen. Bioabfälle werden auch in Biogasanlagen verwertet. Gibt an großen Städten auch reine Biogasanlagen nur für Abfälle.
Bei den ursprünglichen Gesetzte (damals unter Rot-Grün) durfte nicht einmal der Rasenschnitt vom Nachbarn in die Anlagen. Es durften nur Pflanzen, die auf den eigenen landwirtschaftlichen Flächen (nicht mal der eigene private Garten) angebaut wurden in die Anlage. Die Politik hat somit zu verschulden, dass extra Pflanzen für Biogas angebaut wird. Mittlerweile können Bioabfälle verwertet werden, dafür ist eine Sondergenehmigung erförderlich. Der dafür anfallende Bürokratismus, Auflagen und die Länge der Genehmigungsverfahren (teilweise mehrere Jahre) ist für viele mittlere und kleinere Anlagen zu viel.
@@tschadi5552 PV-Anlagen sind um den Faktor 10-20 effizienter als Biomasse. Das Argument beliebige Verfügbarkeit/Grundlastfähigkeit ist dann wieder ein Pro für die Biomasse.
Gibt es, schon sehr lange. Nennt sich "Radioisotopengenerator" oder auch "Atombatterie" bzw "Isotopenbatterie". In der UdSSR wurden damit teilweise Leuchttürme irgendwo im Nirgendwo betrieben, die ersten Herzschrittmacher hatten solche Batterien (keine wirklich gute Idee...). In verschiedenen Raumsonden hat man ebenfalls solche Batterien verbaut, da Solarzellen nicht mehr funktionieren wenn man zu weit von der Sonne entfernt ist, ich meine in etwa auf Mars-Distanz zur Sonne liegt die Grenze. Will man weiter raus ins All, muss man was anderes als Solarzellen verwenden. Kernreaktoren sind nicht Wartungsfrei, Isotopenbatterien schon da sie keine beweglichen Teile haben.
@@botboy0 Nein bei Atomkraft wird die Abwärme genutzt um Dampfturbinen zu betreiben die Strahlung ist einfach nur ein Nebeneffekt und wird nicht weiter genutzt.
@@martinfrenzel2718 Naja, die Strahlung erzeugt Wärme und die nutzt man dann. Im Prinzip ist so ein Atomkraftwerk einfach nur ein sehr komplizierter Wasserkocher. Was man natürlich nicht will ist jahrtausende lang strahlender Müll.
Radiovoltaik gibt es nicht, da radioaktive Strahlung so Energie reich ist, dass sie jedes Atom sofort ionisiert. Bei radioaktivem Zerfall, wie er in AKWs verwendet wird, wird das Wasser übrigens hauptsächlich von den Neutronen erhitzt, die bei der Kernspaltung entstehen, nicht von der Strahlung. Radionuklidbatterien oder Radioisotopengeneratoren nutzen auch meistens nur die Abwärme der Zerfallsreaktion. Alles sehr ineffizient, aber wenn man nichts anderes hat, dann nimmt man es halt.
Wie immer ein interessanter Beitrag. Eine kleine Verzerrung gibt es aber glaube ich an einer Stelle: Du sprichst von 1 kg Biomasse und spezifizierst nicht ob trocken oder "roh". Vermutlich wird es trocken sein. 1 kg Biomasse hat man im Haushalt schnell produziert. Trocken sieht es da aber glaube ich um Dimensionen anders aus. Ich glaube es wäre wichtig gewesen von 1 kg trockener Biomasse zu sprechen. Dadurch wird noch besser veranschaulicht wie ineffizient das ganze (noch) ist.
Leider muss ich eine Warnung aussprechen. Wer WIRKLICH anonym und sicher surfen möchte nutzt bitte jeden VPN-Anbieter - aber BITTE NICHT NordVPN..... Den "Bedrohungsschutz" sollte man ebenso sehr kritisch betrachten. Denn dabei werden jegliche Pakete gelesen. Anonym ist da also reich gar nichts mehr.....
"jegliche Packete"?? Das ist absolut falsch. Jeder VPN Anbieter ist gleich. Wenn du nordvpn verteufeln willst musst du den gesamten Konstrukt des VPNs verteufeln, solange du nicht selber den Tunnel machst. Verbreite keine haltlose Sachen.
Dies kann nur ein Baustein sein um Wasserstoff zu erzeugen, wichtig ist aus Abfällen und dabei auf den Kreislauf achten. Großes Potenzial Solarenergie auf Dächern - Flächen ohne Ende. Jedes Teil was zur Energiegewinnung beiträgt hilft.
Das heute Gripsthema wird uns des Öfteren begegnen, wenn wir Fahrzeuge auf Elektro umstellen, jetzt einmal meine Frage "was für ein Gas war in den Leuchtstofflampen drinnen, die schön langsam vom Markt verschwinden" für welchen Zweck können wir es noch verwenden? War es ein Abfallprodukt und welcher Industriezweig wird jetzt durch Wegfall ihrer produktiven Arbeit geschädigt?
Also, wenn 1kg Biomüll 1kWh Energie mehr liefert, als man in den Prozess reinsteckt und wir 168kg Biomüll pro Person erzeugen hat die Technologie das Potenzial 168kWh pro Person und Jahr zu erzeugen. Das entspricht 16,8l Heizö/Diesell pro Person und Jahr, wenn wir sämtlichen Biomüll so verarbeiten würden.
Dir ist der kleine Zusatz: "getrocknete und gemahlene Biomüll" entgangen. Das Trocknen und Mahlen hat er nicht rein gerechnet.... sonsts wäre es ja nicht wegweisend, zukunftsorientiert und reißerisch genug. Unterm Strich kommt energiebilanzmäßig immer Minus raus, ausser man kann das Puls irgend wo anders her bescheißen.
@@1DerTempler Geht es in dem Beitrag aber nicht im Photopyrolyse und nicht darum, Biomasse als Heizöl zu verwenden? Du beschwerst dich irgendwie komplett am Thema vorbei
@@TheLinetyAngenommen die Zahlen stimmen so weit (also inklusive Trocknung) dann liefert der Prozess im Jahr trotzdem nur so viel Energie wie ein halbes PV Modul. Oder anders ausgedrückt: mit einem ganzen PV Modul und einem Elektrolyseur erzeuge ich die gleiche Energiemenge als Wasserstoff. Ich glaube den Biomüll kann man auch anders nutzen (z.B. Biomethan Herstellung). Dafür braucht man quasi nur einen großen Bottich wo das Zeugs vergärt (Lowtech). Zudem lässt sich Methan auch noch besser speichern.
@@uwehetman2320 Also die üblichen Biogasanlagen. Leider steht hier oft die deutsche Bütokratie der Verarbeitung von Biomüll und dem Einleiten von Biomethan im Weg. Das dies geht kann man bei unserem nördlichen Nachbar sehen.
@@Oshamer ich will die Technologie nicht schlecht reden, aber auf der einen Seite habe ich eine Hightech Maschine in der mit vielen aufwendigen Prozessschritten aus 1kg Biomüll ca. 1kWh schwer zu speichernden Wasserstoff erstellen kann. Auf der anderen Seite habe ich ein Lowtechbottich in den ich den Abfall schmeiße und bekomme ca. 825Wh(hab gegoogelt) leichter zu speicherndes Biogas. Keep it simple. Die Speicherung von Wasserstoff erfordert höhere Drücke und braucht den scheinbar vorteiligen Wert (der ja auch ein Wert aus dem Werbeprospekt zu sein scheint) wieder auf.
Die Entwicklung der Batterie-Technik (Salzschmelzen-Akku, Dünnschicht-Lithium-Akku, (Kohlenstoff-)Nanotechniken, Quanten-Akku) wird vielleicht den Wasserstoff (wieder) überflüssig machen. Denn er würde ja nur mobil gebraucht (ausser, man könnte Wasserstoff direkt aus Sonnenenergie gewinnen). Würde man Wasserstoff aus Strom durch Elektrolyse erzeugen, um ihn dann zu verbrennen oder in Brennstoffzellen wieder im Strom zu verwandeln. Vielleicht für spezielle Einsätze, wie große Flugzeuge. Ja die Stahlindustrie. Aber da könnte der Wasserstoff ja auch vor Ort aus Strom (am besten durch Kernfusion) erzeugt werden.
Pflanzen anzubauen, die ausschließlich der Erzeugung von Biomasse dienen und später in einer Bioogasanlage o.ä. landen ist wirklich absolute Verschwendung von Ressourcen wie Platz und Wasser. Es sollte kombiniert werden mit dem Anbau von Pflanzen für Nahrungsmittelerzeugung. Was von der Pflanze als Nahrung verwendet werden kannn, seien es die Maiskolben, Getreidekörner oder was auch immer, wird geerntet. Der Rest kommt zum Biogas. So wäre es effizient.
Hmmm... Klar brauchen wir andere Energiequellen. Wir müssen auch weg von extra angebauten Pflanzen für Biogasanlagen. Aber ich finde das der hausbiomüll doch lieber in die zur Zeit überall sprießenden Kompostfabriken gebracht werden sollte.
9:20 Ist zwar prinzipiell richtig... Ob man auf einem Acker Lebensmittel oder Pflanzen für Biomasse anbaut kann man allerdings an sich jedes Jahr anhand der Marktsituation neu entscheiden. Eine gebaute Solaranlage bindet hingegen schon alleine aufgrund der hohen Investitionskosten die Fläche für einen viel längeren Zeitraum und nimmt somit Flexibilität.
Ja was hälst du denn davon, die Abwärme von den Solarzellen zu nutzen? Die dinger werden ja immerhin um die 70°C Warm. Nutzen wir dazu hinten drann ne Wärmepumpe bräuchten wir nur nen Anlaufstrom vom Phopovoltaik und hintendrann ein kleines Wärmekraftwerk wo der Heißdampf dann zur Photopyrolyse verwendet wird wenn er durch die Turbienen ist. Da die Warme seite ja eh der Gaßform bedarf. Ist nur so ne Idee, Habs nicht durchgerechnet. Man könnte den Heißdampf auch in den Kühltürmen noch mal über Peltier Elemente leiten. Bringt jetzt nicht mehr so viel, aber ein wenig ist ja auch was.
Interessantes Thema. Kann man mit Pyrolyse fossiles Erdgas klimaneutral machen, wenn man das CH4 in H2 und C spaltet? Das C liesse sich ja in alten Stollen "endlagern".
Interessantes Thema Was ist eigentlich aus der hydrothermalencarbonesierung geworden? Da gab es vor einigen Jahren einen Run drauf und nun ist nix mehr zu hören.?
Moin Jacob, das ist ein Thema was mich selbst sehr beschäftigt. Deine Beiträge sind immer sehr gut. Da ich gerne ein Haus kaufen möchte und das Energiekonzept dafür auch stehen muss, suche ich auch nach Lösungen. Wasserstoff zu produzieren und zu lagern sowie die eigene Nutzung. Dafür fand ich die Firma HPS in Berlin mit einem plausiblen System " picea ". -Wasseraufbereitung und Elektrolyseur für die Wasserstofferzeugung -Brennstoffzelle für die Rückverstromung des Wasserstoffs -Batterie mit einer Kapazität von 20 kWh für die Kurzzeitspeicherung -Wechselrichter und Solarladeregler für den Anschluss an eine Photovoltaik-Anlage -Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung für verbessertes Wohnklima und Heizungsentlastung Vielen Dank für deine tollen Beiträge und mach weiter so.
Wäre es nicht interessant die Verfahren der Photopyrolyse und der konventionellen Biogaserzeugung zu kombinieren? also quasi die Photopyrolyse als nachgeschaltetes System zu verwenden um den Gärresten noch weitere Energie zu entlocken..
Es war wieder sehr interessant, lieber Jacob, und macht Hoffnung, dass die neuen Techniken zur nachhaltigen Energieversorgung der Zukunft beitragen. 😊👍💜
Gutes Video was aber in dem Zusammenhang auch spannend wäre ist biologisch, abbaubares Plastik. Wie funktioniert das und was sind die Grundmaterialien.
Hallo Jakob Raps wird in erster Linie wegen dem Ölgehalt angebaut. Rest geht dann ins Futtermittel. Für Biomasse wird als Hauptfrucht Mais angebaut. Der Stärkeertrag bzw. Ertrag der Trockenmasse ist wichtig. Stärke kann einfach in Alkohol umgewandelt werden. Schau dir mal die Maisbilanz der USA oder die Zuckerrohrbilanz in Brasilien an. Grüße J.Lo
Pflanzen produzieren aus Licht Zucker (das ist wenigstens der Teil, für den wir uns interessieren). Es dürfte einleuchtend sein, dass man mehr Strom erzeugen kann, wenn man diesen direkt aus dem Licht produziert, als wenn man das Licht erst in Zucker umwandelt und am Ende daraus Strom erzeugt. Was man jedoch nicht vergessen darf ist, dass Pflanzen darüber hinaus noch andere Funktionen erfüllen, wie z.B. Wasser speichern (vor allem im Boden), Lebensraum für andere Lebewesen bieten (Stichwort Biodiversität) und Bodenerosion reduzieren. Das setzt natürlich voraus, dass man auch beim Anbau von Pflanzen nicht auf Monokultur setzt und Düngemittel möglichst vermeidet und sonst Biodünger verwendet.
Warum bauen wir kleine Gefällekraftwerke, dazu brauch man nur 2 Tanks eine Turbine zwischen dem Gefälle und eine Pumpe, die Wasser in den Oberen Tank pummt, wenn der Solarstrom richtig kraft entwickelt. Wir haben Unmengen von Bergtälern, die nicht genutzt werden.
Hallo Jacop, ich freue mich richtig über dieses Verfahren, es passt Perfekt zu meiner Idee. Kurz umrissen Klärwerk->Wasserlinsen->Pyrolyse Es wird also keine neue Anbaufläche benötigt. Der einzige Nachteil ist, die Betreibung einer Kläranlage wird teuerer. Mit einem CO2 Preis von ~25€ pro Tonne, finanziert sich die Methode aber nicht nur selbst, sondern die Abwassergebüren "könnten" gegen 0 gehen. Leider fehlt mir noch eine Laboruntersuchung um meine Berechnungen auf einen festen Stand zu stellen. Darum werde ich mich in nächsten Monaten kümmern.(Gar nicht so einfach, an genug Biomasse dafür zu kommen!)
Gutes Thema. Methan ist genauso interessant Biomasse heißt ja nicht, dass man den essbaren Teil der Pflanze verwenden muss. Das Problem ist, dass noch viel zu viel Biomasse aus den Supermärkten auf dem Müll wandert anstatt es zu sammeln und zu verwerten. Da ist noch genug Platz nach oben. Gibt doch einige Privatleute, die kleine Selbstbauanlagen besitzen, um Methan zu erzeugen.
Naja also Nutzpflanzen auf Feldern im Gegensatz zu Solarzellen hat halt auch den Vorteil das die beim Wachsen Sauerstoff erzeugen... und hab mal gehört das sowas in der Atmosphäre ganz gut ist ;) Also gibt halt immer mehrere Seiten die man betrachten sollte, nicht nur den einen Aspekt. Paar Felder hier machen jetzt vielleicht nicht so den großen Unterschied, aber ganzen Regenwald abholzen und die Fläche mit Solarzellen zu pflastern dürfte schon merkbar sein.
Hallo Jakob, Du hast immer wieder sehr Informative Beiträge. Bin überzeugt das wir uns mehr Gedanken über die Wasserstoff Produktion machen müssen. Speziell wenn wir die Windkraft vervielfacht wollen aber z.Zt. regelmäßig die Windräder zur Strom Regulierung ABSCHALTEN und die nicht Produzierenden WR auch noch Bezahlen müssen. Habe nichts gegen Windräder aber sie müssen Strom produzieren und wenn zuviel vorhanden sollte Wasserstoff hergestellt werden, die Anlagen dazu sind ja vorhanden. Die Diskussion der Politik Wasserstoff aus Afrika zu importieren aber hier die Möglichkeit nicht nutzen ist nicht zu verstehen. Es wäre schön wenn Du mit deiner Reichweite dich diesem Thema annehmen würdest. Danke
Ich sehe riesige Probleme im Skale-Up. In so einem kleinen Reaktor ist der Wärmetransport und auch die gleichmäßige Verteilung von Wärme relativ easy. Riesige Reaktoren neigen jedoch zu hotspots (Zonen, in denen es sehr heiß wird) und auch der Wärmetransport der UV-Lampen ins innere ist aus meiner Sicht auch ein riesen Problem. Zum einen ist ein getrocknetes Pulver ein gute Isolator, zum anderen braucht man dann wieder einen hohen Temperaturgradienten um die Geschwindigkeit einzuhalten. Alternativ könnte sowas wie eine Wirbelschicht da weiterhelfen.
Den Energieverbrauch für die Vortrocknung bei der Angabe der Effizienz (Energie-Input zu H2-Output) nicht zu berücksichtigen, führt wahrscheinlich zu einer deutlich zu hoch angegebenen Effizienz. Sie ist also noch deutlich schlechter als sie (wahrscheinlich die Schweizer Experimentatoren) angegeben haben.
Ja, dem kann ich zu 100% zustimmen... in dem Bereich brauchen wir definitiv größere Versuchsflächen um herauszufinden was die effektivste Anordnung ist das genug Strom erzeugt wird ohne zu Nutzfläche zu kosten.
Bezüglich der Energieplanzen möchte ich mal auf die Mais-Alternative Silphie hinweisen - braucht wenig Pflege und Dünger, ist mehrjährig und hat ncoh ein paar andere Vorteile.
me gusta der Vergleich wie viele Toastscheiben man mit 1kWh tasten kann... und irgendwie denk ich bei Toast immer an Alexander Markus und den Toast Hawaii Song
Ist wahrscheinlich nicht so einfach, möglicherweise kann bei einem größeren Reaktor auch einfach das vorher produzierte Synthesegas anstelle des Argons genutzt werden und im Laborversuch wurde nur Argon genutzt, weil es einfacher war.
Ich bin immer entsetzt wenn ich in so eim Maisfeld blicke welches für Biogas angebaut wird. Kein Schmetterling, Keine Insekten... Das ganze wirkt wie tot. Kein Kraut oder eine Blüte am Boden.
immer wieder nice deine Filmchen. Freut mich so sehr, dass es doch Menschen gibt, die verstehen, wir brauchen "eine Energiewende" - wenn du willst. Fängt aber, m.M.n., m. einem Verbot - im Idealfall weltweit - der geplanten Obsoleszenz an. Gruß Thomas
Die Liste der ABER ließe sich problemlos erweitern. Die Energie für die vorherige Trocknung muss in die Bilanz. Was passiert mit Rückständen von Pflanzenschutzchemikalien? Auch den Satz "Soll auf Industriemaßstab skalierbar sein", hat man schon mal gehört. Die höhere Effizienz pro Platz bei PV spricht zusammen mit den Weiterentwicklungen bei PV klar für PV. Das wird so nix. Energie aus Biomasse bleibt ein Nischenprodukt.
Ich habe mal in einem Bericht gehört, dass wir wohl nur ca. 10% der aktuellen Anbauflächen benötigen würden, wenn wir die angebauten Pflanzen direkt verzehren würden, anstatt sie für die Tiermast zu nutzen. Sprich wenn wir einfach deutlich weniger oder gar kein Fleisch mehr verbrauchen würden, wäre ohne zusätzliche Rodung jetzt schon genug Anbaufläche vorhanden, um dort wo dann früher Futter für die Mast angebaut wurde nun Biomasse anzubauen
@@majorfallacy5926 das wäre Gründüngung. Ein Beispiel: 1. Jahr Ringelblume als Gründung. 2. Kartoffeln setzen, nach 90-100 Tage ernten. Nachkultur: Spinat.(überwintern bis Mai) 3. Mais und Inkarnatklee den Klee an Tiereverfüttern (Eiweiß) vielleicht hier tauschen mit Energiepflanzen? Nachkultur: Knoblauch 4. Knoblauch/Rüben/Salat auch hier Energiepflanzen als Mischkultur.
Ja, ausserdem ist es auch möglich die Flächen für Landwirtschaft und Photovoltaik zu nutzen, dass dürfte kaum zu schlagen sein und wird auch schon gemacht.
Meiner Meinung nach wird das Thema für die Zukunft relevanter sein als vermutet. Schade ist jedoch der Irrglaube, dass für Biogas etc. große Flächen benötigt werden. Denn tatsächlich beträgt die Anbaufläche für Mais (der in Biogasanlagen landet) nur 6% der Gesamtanbaufläche in Deutschland. Dies Fläche erscheint vor allem dann gering wenn man betrachtet, dass ab 2023 4% der Anbaufläche in Deutschland stillgelegt werden müssen. Dies in ein Beschluss des Agrarministeriums und soll dem Umweltschutz dienen. Jedoch handelt es sich um einen sehr fragwürdigen Ansatz.
Wenn die Biomasse mehr aus Algenfassaden kommen würde die du auch mal thematisiert hast, wäre ja alles tutti... Gerne mehr Videos zu biologischen Verfahren oder ähnlichen
Ich mag Breaking Lab ja und finde es immer toll aufbereitet, aber muss es unbedingt Werbung für ein VPN sein? Dass die scami sind, wisst ihr doch auch.
@@Pluto518 Hab gerade mal nachgeschaut. Ist abhängig von der zuständigen Kommune. In die Biotonne kann es wohl meistens. Auf den eigenen Kompost sollte man tierische und gekochte Essensreste jedoch nicht werfen, da es Ungeziefer wie Ratten anlockt. Manche örtlichen Entsorgungsunternehmen wollen es ebenfalls nicht.
Das hat i.d.R. mit der Umschichtung des örtlichen Entsorgers zu tun. Gekochtes Essen braucht länger, bis es sich zersetzt, weshalb manche Betriebe kein gekochtes Essen im Bioabfall haben wollen. Im eigenen Kompost stört das soweit erstmal nicht, vorausgesetzt, dieser ist auch geschlossen und wird ab und wann von unten abgegraben. Generell kann man den eigenen Kompost sehr gut als Dünger verwenden und diesen sogar verflüssigen, indem man den Bodensatz für 48h in warmes Wasser gibt und dann einfach im Anwendungsbereich verteilt. Der Vorteil dabei ist, dass man damit auch gleich alle möglichen Mikroorganismen im Boden unterstützt, die durch konventionellen Dünger i.d.R. absterben.
Die Trockung alleine bevor der Prozess überhaupt angefangen hat wird wesentlich mehr Energie benötigen als überhaupt in der Biomasse drinnsteckt und dann wird daraus auch noch sowas gefährliches wie Wasserstoff hergestellt um es in weiteren sehr ineffizienten Prozessen zu verwenden. Aber irgenwie muss man ja eine Notwendigkeit für eine Großindustrielle Lösung schaffen, wenn jeder seinen Strom vom Dach und Akku im Keller bekommt dann kann man sich daran ja nicht mehr so leicht bereichern und wo würde das bitte hinführen.
100l Wasserstoff- 330 g Kohle Wenn Stoffmengen in Unterschluchten Einheiten, hier g und l, angegeben werden, dann soll immer getäuscht werden. 100 l Wasserstoff sind 8 Gramm Wasserstoff.
Hätte sich unsere Politik bei den Gesetzen zu den Biogasanlagen was von Dänemark abgeschaut, wären wir weiter. Da werden schon 25% des Gasbedarfs durch Biogasanlagen abgedeckt und dass fast ohne den Anbau von Energiepflanzen. Bei uns dufte am Anfang nicht einmal Rasenschnitt in die Anlagen, sondern nur Biomasse von landwirtschaftlichen Flächen.
Statt Flüssiggasterminals sollten Pyrolyseanlagen gebaut werden die den (Gelber Sack, Altkleider, alte Fischernetze, ...) Müll wieder in verschiedene Rohstoffe (Diesel, Benzin, Gas! ...) umwandeln. Der Export dieses Mülls ist teuer und verursacht meist große Probleme in den meist armen Ländern.
mm..es ist mr ir aufgefallen, das, es immer wieder neue ansätze und ideen aus den forschungschmieden gibt..aber nahezu nichts wirklich fortgesetzt werden kann oder für whatever reason 100 jahre und länger zur ausreifung braucht. keine kritik an niemanden...nur so aufgefallen.. konzept wird entwickelt, es wird getestet, und man hört nie wieder davon
die wirtschaftliche und effiziente Umsetzung in großtechnischen Anlagen ist häufig genau so ein großes Problem wie die Entwicklung im Labor selbst. Nur ein Bruchteil der Labor-Ideen funktionieren im großen Maßstab genau so gut wie im kleinen. Darum ist es auch wichtig bekannte Ideen (z.B. die Pyrolyse) immer mal wieder in anderen und neuen Varianten zu untersuchen...
Wasserstoff... Ich meine mich auch der Schule erinnern zu können, dass es sich bei Wasserdampf (der ja bei der "Verbrennung" von Wasserstoff entsteht) auch um ein Treibhausgas handelt, welches sogar die zwei- bis dreifache Wirkung von CO2 hat. Da wäre es doch mal interessant, ob es dazu auch schon Lösungsansätze gibt. Ich meine, wenn wir irgendwann mal Wasserstoff im großen Maße nutzen, würde das ja auch wieder zu einem Problem werden.
@@fwebe2871, wie du schon sagst "sinnvoller Weise". Ich könnte mir aber vorstellen, dass vor allem die Industrie, die Gas ja meistens zur Wärmeerzeugung nutzt, eher nicht den Umweg über die Stromerzeugung gehen will. Genau so wohl auch die Wasserstoff Kraftwerke, von denen ja die Rede ist um Dunkelzeiten auszugleichen. Ich möchte Wasserstoff auch gar nicht verteufeln. Man sollte, meiner Meinung nach, nur halt auch mal darauf hinweisen, dass dieser unter gewissen Umständen halt auch nur eine Verlagerung des Problems sein könnte.
Im Endeffekt denke ich sollte man dazu anmerken, dass dieses Verfahren quasi eine Art Stromspeicher ist. Die Effizienz und Nutzbarkeit sind hier natürlich tongebend, aber die Idee klingt sehr sehr gut.
Ich finde die extreme Fokussierung auf die Energiegewinnung nicht sinnvoll. Aus Kohle, Erdgas und Erdöl werden viele andere Produkte hergestellt, die substituiert werden müssen. Geschieht das nicht, werden wie früher und heute beim Erdöl nicht wirtschaftlich nutzbare Komponenten abgetrennt und als Schadstoffe in die Umwelt entlassen. Somit hätten wir zwar auf unserer Seite alles schön Grün aber in den Förderländern entstehen die Emissionen, die weiterhin das Problem sind.
Erinnert mich an Zurück in die Zukunft, wo Doc Brown mit einer Bananenschale und einer noch halb vollen Dose Cola die Energie für den Flux-Kompensator im DeLorean getankt hat .... 😉🚗
ich glaube die frage ist nicht ob diese art der energiegewinnung mithalten kann! die meisten verstehen nicht das man Kombinieren sollte! wer sich nur auf eine art von energie verlässt ist verloren, wir sollten das ziel nicht vergessen, aber auch der weg dahin ist wichtig.
Doc Brown hatte einfach recht XD
auf jeden, ich musste auch gleich an dem fluxkompensator denken ^^
Ich liebe diesen Kommentar!
Wie immer hast du sehr interessante Themen, auf die ich selbst nie gestoßen wäre. Vielen Dank dafür und eure Zeit / Arbeit, die ihr dort rein steckt ♥ :) .
Mit der anfallenden Kohle könnte man die Bodenqualität nachhaltig verbessern (Stichwort Terra preta!), und gleichzeitig noch Kohlenstoff sequestrieren!
Man könnte die Kohle auch als Füllmaterial für alte Bergwerke und Tagebaugruben nehmen...
Oder man betreibt ein Braunkohle Kraftwerk mit der Bio-Kohle,
Oder man nutzt die Bio-Kohle im Hochofen anstelle von Koks
@@Henning_S. Sequestrieren im Boden ist viel besser. Offenbar bleibt die Kohle bis zu 2000 Jahre im Humus und verbessert gleichzeitig dessen Fruchtbarkeit.
@@hape3862 dann verschwendet man aber die Hälfte der aufwändig und teuer hergestellten Bioenergie, dann kann man die doch besser energetisch nutzen und stattdessen weniger fossile Brennstoffe fördern...
Falls jemals mehr Bioenergie erzeugt wird, als weltweit verbraucht wird, dann kann man die Kohle ja immer noch entsorgen...
Jakob, ein paar Fragen:
- Jakob prangert an, dass nur 20% Bioabfall in den Prozessen verwendet wird. Gibt es eine Erklärung? Keine Verfügbarkeit oder Gefahr der Verschmutzung?
- Warum werden hier nur die Pyrolyseverfahren genannt, was ist mit den in DE viel genutzten Biogas Reaktoren, die dann Faulgas produzieren, dass dann in Verbrennungsmotoren zur Strom / Wärme Erzeugung genutzt wird.
- Du hast gesagt, man sei überwiegend an dem H2 interessiert. Aber es kommt doch mehr Synthesegas heraus, das ist in meinen Augen auch wertvoll.
- Wie wird dann das Gas getrennt, was aus dem Prozess kommt?
Der Hauptgrund, warum in DE der Bioabfall Anteil ist, wer hätte das Gedacht, der deutsche Bürokratismus. Sehr viel Aufwand, viele Auflagen und mehrjährige Genehmigungsverfahren schrecken viele, vor allem kleinere, Biogasanlagenbetreiber ab.
@@Oshamer 1:) wo ist das Emoji, das mit dem Kopf an die Wand schlägt?
2.) dachte eher an für den Prozess unkalkulierbaren Input.
Hab mal bei einem Hersteller von BG Anlagen gearbeitet.... da gibt's noch viel Lift nach oben, nur Leider machen sehr viele auch unnötige Regeln die Sache sehr kompliziert, teuer und Langwierig.... Wobei eigentlich nichts passieren, kann da da das Zeug vorher komplett totgekocht wird bevor es in die Anlage geht.
Ich seh grad vor mir wie Doc Emmet Brown bei Marty aufm Hof ankommt, Bananenschalen und anderen Müll tankt um weiter zu düsen. Fantastische Vorstellung das sowas bald Realität werden wird
Genau daran musste ich auch sofort denken 😂
Wäre schon viel getan, wenn die ganzen Biogasanlagen nicht mehr mit extra angebauten Energiepflanzen beschickt werden dürften.
Gibt genug organische Abfälle die man dazu nutzen könnte.
Nicht aufgepasst? Energieflansen, nicht -pflanzen... Aber ansonsten geb ich dir recht.
Versteh ich nicht Solaranlagen werden auch auf dem den Acker gebaut. Biogasanlagen können auch schlechte und gute Ernten ausgleichen. Bioabfälle werden auch in Biogasanlagen verwertet. Gibt an großen Städten auch reine Biogasanlagen nur für Abfälle.
Bei den ursprünglichen Gesetzte (damals unter Rot-Grün) durfte nicht einmal der Rasenschnitt vom Nachbarn in die Anlagen. Es durften nur Pflanzen, die auf den eigenen landwirtschaftlichen Flächen (nicht mal der eigene private Garten) angebaut wurden in die Anlage. Die Politik hat somit zu verschulden, dass extra Pflanzen für Biogas angebaut wird.
Mittlerweile können Bioabfälle verwertet werden, dafür ist eine Sondergenehmigung erförderlich. Der dafür anfallende Bürokratismus, Auflagen und die Länge der Genehmigungsverfahren (teilweise mehrere Jahre) ist für viele mittlere und kleinere Anlagen zu viel.
@@Oshamer Politik ist ein geben und nehmen. Die Industrie gibt vor in Deutschland.
@@tschadi5552 PV-Anlagen sind um den Faktor 10-20 effizienter als Biomasse.
Das Argument beliebige Verfügbarkeit/Grundlastfähigkeit ist dann wieder ein Pro für die Biomasse.
Gibt es keine Möglichkeit direkt aus Radioaktiver Strahlung Strom zu überzeugen ähnlich wie Photovoltaik
nennt sich Atomkraftwerk :P
Gibt es, schon sehr lange. Nennt sich "Radioisotopengenerator" oder auch "Atombatterie" bzw "Isotopenbatterie". In der UdSSR wurden damit teilweise Leuchttürme irgendwo im Nirgendwo betrieben, die ersten Herzschrittmacher hatten solche Batterien (keine wirklich gute Idee...). In verschiedenen Raumsonden hat man ebenfalls solche Batterien verbaut, da Solarzellen nicht mehr funktionieren wenn man zu weit von der Sonne entfernt ist, ich meine in etwa auf Mars-Distanz zur Sonne liegt die Grenze. Will man weiter raus ins All, muss man was anderes als Solarzellen verwenden. Kernreaktoren sind nicht Wartungsfrei, Isotopenbatterien schon da sie keine beweglichen Teile haben.
@@botboy0 Nein bei Atomkraft wird die Abwärme genutzt um Dampfturbinen zu betreiben die Strahlung ist einfach nur ein Nebeneffekt und wird nicht weiter genutzt.
@@martinfrenzel2718 Naja, die Strahlung erzeugt Wärme und die nutzt man dann. Im Prinzip ist so ein Atomkraftwerk einfach nur ein sehr komplizierter Wasserkocher. Was man natürlich nicht will ist jahrtausende lang strahlender Müll.
Radiovoltaik gibt es nicht, da radioaktive Strahlung so Energie reich ist, dass sie jedes Atom sofort ionisiert. Bei radioaktivem Zerfall, wie er in AKWs verwendet wird, wird das Wasser übrigens hauptsächlich von den Neutronen erhitzt, die bei der Kernspaltung entstehen, nicht von der Strahlung. Radionuklidbatterien oder Radioisotopengeneratoren nutzen auch meistens nur die Abwärme der Zerfallsreaktion. Alles sehr ineffizient, aber wenn man nichts anderes hat, dann nimmt man es halt.
Wie immer ein interessanter Beitrag. Eine kleine Verzerrung gibt es aber glaube ich an einer Stelle: Du sprichst von 1 kg Biomasse und spezifizierst nicht ob trocken oder "roh". Vermutlich wird es trocken sein. 1 kg Biomasse hat man im Haushalt schnell produziert. Trocken sieht es da aber glaube ich um Dimensionen anders aus. Ich glaube es wäre wichtig gewesen von 1 kg trockener Biomasse zu sprechen. Dadurch wird noch besser veranschaulicht wie ineffizient das ganze (noch) ist.
Leider muss ich eine Warnung aussprechen. Wer WIRKLICH anonym und sicher surfen möchte nutzt bitte jeden VPN-Anbieter - aber BITTE NICHT NordVPN..... Den "Bedrohungsschutz" sollte man ebenso sehr kritisch betrachten. Denn dabei werden jegliche Pakete gelesen. Anonym ist da also reich gar nichts mehr.....
VPNs sind sowieso oft unseriös und bringen nix als Zugänge für Hacker und langsames Internet.
KEIN VPN ist anonym. Es stellt sich nur die Frage ob du deinem ISP oder VPN Dienst mehr vertraust.
Gerade kürzlich dieses Video gesehen zu diesem Thema: Der heikle Wandel der VPN-placement
"jegliche Packete"?? Das ist absolut falsch.
Jeder VPN Anbieter ist gleich. Wenn du nordvpn verteufeln willst musst du den gesamten Konstrukt des VPNs verteufeln, solange du nicht selber den Tunnel machst.
Verbreite keine haltlose Sachen.
@@7186B Du nix gut doits?
Dies kann nur ein Baustein sein um Wasserstoff zu erzeugen, wichtig ist aus Abfällen und dabei auf den Kreislauf achten. Großes Potenzial Solarenergie auf Dächern - Flächen ohne Ende. Jedes Teil was zur Energiegewinnung beiträgt hilft.
Das heute Gripsthema wird uns des Öfteren begegnen, wenn wir Fahrzeuge auf Elektro umstellen, jetzt einmal meine Frage "was für ein Gas war in den Leuchtstofflampen drinnen, die schön langsam vom Markt verschwinden" für welchen Zweck können wir es noch verwenden? War es ein Abfallprodukt und welcher Industriezweig wird jetzt durch Wegfall ihrer produktiven Arbeit geschädigt?
Mich würde u.A. interessieren, ob dieses Verfahren auch zur Pyrolyse von Plastikabfällen geeignet ist.
Wieviel Energie wird für das 24 Stündige trocknen und das anschließende Mahlen verwendet?
Also, wenn 1kg Biomüll 1kWh Energie mehr liefert, als man in den Prozess reinsteckt und wir 168kg Biomüll pro Person erzeugen hat die Technologie das Potenzial 168kWh pro Person und Jahr zu erzeugen. Das entspricht 16,8l Heizö/Diesell pro Person und Jahr, wenn wir sämtlichen Biomüll so verarbeiten würden.
Dir ist der kleine Zusatz: "getrocknete und gemahlene Biomüll" entgangen. Das Trocknen und Mahlen hat er nicht rein gerechnet.... sonsts wäre es ja nicht wegweisend, zukunftsorientiert und reißerisch genug. Unterm Strich kommt energiebilanzmäßig immer Minus raus, ausser man kann das Puls irgend wo anders her bescheißen.
@@1DerTempler Geht es in dem Beitrag aber nicht im Photopyrolyse und nicht darum, Biomasse als Heizöl zu verwenden? Du beschwerst dich irgendwie komplett am Thema vorbei
@@TheLinetyAngenommen die Zahlen stimmen so weit (also inklusive Trocknung) dann liefert der Prozess im Jahr trotzdem nur so viel Energie wie ein halbes PV Modul. Oder anders ausgedrückt: mit einem ganzen PV Modul und einem Elektrolyseur erzeuge ich die gleiche Energiemenge als Wasserstoff. Ich glaube den Biomüll kann man auch anders nutzen (z.B. Biomethan Herstellung). Dafür braucht man quasi nur einen großen Bottich wo das Zeugs vergärt (Lowtech). Zudem lässt sich Methan auch noch besser speichern.
@@uwehetman2320 Also die üblichen Biogasanlagen. Leider steht hier oft die deutsche Bütokratie der Verarbeitung von Biomüll und dem Einleiten von Biomethan im Weg. Das dies geht kann man bei unserem nördlichen Nachbar sehen.
@@Oshamer ich will die Technologie nicht schlecht reden, aber auf der einen Seite habe ich eine Hightech Maschine in der mit vielen aufwendigen Prozessschritten aus 1kg Biomüll ca. 1kWh schwer zu speichernden Wasserstoff erstellen kann. Auf der anderen Seite habe ich ein Lowtechbottich in den ich den Abfall schmeiße und bekomme ca. 825Wh(hab gegoogelt) leichter zu speicherndes Biogas. Keep it simple. Die Speicherung von Wasserstoff erfordert höhere Drücke und braucht den scheinbar vorteiligen Wert (der ja auch ein Wert aus dem Werbeprospekt zu sein scheint) wieder auf.
Die Entwicklung der Batterie-Technik (Salzschmelzen-Akku, Dünnschicht-Lithium-Akku, (Kohlenstoff-)Nanotechniken, Quanten-Akku) wird vielleicht den Wasserstoff (wieder) überflüssig machen. Denn er würde ja nur mobil gebraucht (ausser, man könnte Wasserstoff direkt aus Sonnenenergie gewinnen). Würde man Wasserstoff aus Strom durch Elektrolyse erzeugen, um ihn dann zu verbrennen oder in Brennstoffzellen wieder im Strom zu verwandeln. Vielleicht für spezielle Einsätze, wie große Flugzeuge. Ja die Stahlindustrie. Aber da könnte der Wasserstoff ja auch vor Ort aus Strom (am besten durch Kernfusion) erzeugt werden.
Pflanzen anzubauen, die ausschließlich der Erzeugung von Biomasse dienen und später in einer Bioogasanlage o.ä. landen ist wirklich absolute Verschwendung von Ressourcen wie Platz und Wasser. Es sollte kombiniert werden mit dem Anbau von Pflanzen für Nahrungsmittelerzeugung. Was von der Pflanze als Nahrung verwendet werden kannn, seien es die Maiskolben, Getreidekörner oder was auch immer, wird geerntet. Der Rest kommt zum Biogas. So wäre es effizient.
Von der moralischen seite reden wir erst gar nicht.
Hmmm... Klar brauchen wir andere Energiequellen. Wir müssen auch weg von extra angebauten Pflanzen für Biogasanlagen.
Aber ich finde das der hausbiomüll doch lieber in die zur Zeit überall sprießenden Kompostfabriken gebracht werden sollte.
Kann Kohlenmonoxid nicht genauso zur Eisenreduktion eingesetzt werden? Ich dachte das ist wie es beim Einsatz von Kohle auch läuft
Wären Algen eine gute Biomasse?
Erwärmen die Lichtblitze die Masse oder der Wärmeverlust der Xenon-Lampen die Masse?
9:20 Ist zwar prinzipiell richtig... Ob man auf einem Acker Lebensmittel oder Pflanzen für Biomasse anbaut kann man allerdings an sich jedes Jahr anhand der Marktsituation neu entscheiden. Eine gebaute Solaranlage bindet hingegen schon alleine aufgrund der hohen Investitionskosten die Fläche für einen viel längeren Zeitraum und nimmt somit Flexibilität.
Ja was hälst du denn davon, die Abwärme von den Solarzellen zu nutzen? Die dinger werden ja immerhin um die 70°C Warm. Nutzen wir dazu hinten drann ne Wärmepumpe bräuchten wir nur nen Anlaufstrom vom Phopovoltaik und hintendrann ein kleines Wärmekraftwerk wo der Heißdampf dann zur Photopyrolyse verwendet wird wenn er durch die Turbienen ist. Da die Warme seite ja eh der Gaßform bedarf. Ist nur so ne Idee, Habs nicht durchgerechnet. Man könnte den Heißdampf auch in den Kühltürmen noch mal über Peltier Elemente leiten. Bringt jetzt nicht mehr so viel, aber ein wenig ist ja auch was.
Interessantes Thema. Kann man mit Pyrolyse fossiles Erdgas klimaneutral machen, wenn man das CH4 in H2 und C spaltet? Das C liesse sich ja in alten Stollen "endlagern".
Interessantes Thema
Was ist eigentlich aus der hydrothermalencarbonesierung geworden? Da gab es vor einigen Jahren einen Run drauf und nun ist nix mehr zu hören.?
Wieder ein sehr interessantes und spannendes Video - vielen Dank 👈🏻
Funktioniert das auch mit Fäkalien?
Hey jakob. Was hälst du von einer kooperation mit der tomorrow bank oder an sich ein video zu nachhaltigen banken?
9:18 soll das wirklich Energie"F"lanzen heißen?
Vielleicht Auch für Fäkalien bzw Klärschlamm nutzbar ...?
8:00 wie viel ist das in Fußballfelder??? So kann ich mir das doch nicht vorstellen...
Moin Jacob, das ist ein Thema was mich selbst sehr beschäftigt.
Deine Beiträge sind immer sehr gut. Da ich gerne ein Haus kaufen möchte und das Energiekonzept dafür auch stehen muss, suche ich auch nach Lösungen.
Wasserstoff zu produzieren und zu lagern sowie die eigene Nutzung.
Dafür fand ich die Firma HPS in Berlin mit einem plausiblen System " picea ".
-Wasseraufbereitung und Elektrolyseur für die Wasserstofferzeugung
-Brennstoffzelle für die Rückverstromung des Wasserstoffs
-Batterie mit einer Kapazität von 20 kWh für die Kurzzeitspeicherung
-Wechselrichter und Solarladeregler für den Anschluss an eine Photovoltaik-Anlage
-Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung für verbessertes Wohnklima und Heizungsentlastung
Vielen Dank für deine tollen Beiträge und mach weiter so.
Hast du auch schon den Preis angefragt? 😂
Woher kommt das Argon ?
Jetzt starte ich meinen alten Diesel! Cool wie der noch nach dem Rudolf erinnert. Einfach megacool so kann ich der Welt zeigen wer ich bin so cool!
Wäre es nicht interessant die Verfahren der Photopyrolyse und der konventionellen Biogaserzeugung zu kombinieren? also quasi die Photopyrolyse als nachgeschaltetes System zu verwenden um den Gärresten noch weitere Energie zu entlocken..
Es war wieder sehr interessant, lieber Jacob, und macht Hoffnung, dass die neuen Techniken zur nachhaltigen Energieversorgung der Zukunft beitragen. 😊👍💜
Gutes Video was aber in dem Zusammenhang auch spannend wäre ist biologisch, abbaubares Plastik. Wie funktioniert das und was sind die Grundmaterialien.
Hallo Jakob
Raps wird in erster Linie wegen dem Ölgehalt angebaut. Rest geht dann ins Futtermittel. Für Biomasse wird als Hauptfrucht Mais angebaut.
Der Stärkeertrag bzw. Ertrag der Trockenmasse ist wichtig.
Stärke kann einfach in Alkohol umgewandelt werden.
Schau dir mal die Maisbilanz der USA oder die Zuckerrohrbilanz in Brasilien an.
Grüße J.Lo
Pflanzen produzieren aus Licht Zucker (das ist wenigstens der Teil, für den wir uns interessieren). Es dürfte einleuchtend sein, dass man mehr Strom erzeugen kann, wenn man diesen direkt aus dem Licht produziert, als wenn man das Licht erst in Zucker umwandelt und am Ende daraus Strom erzeugt. Was man jedoch nicht vergessen darf ist, dass Pflanzen darüber hinaus noch andere Funktionen erfüllen, wie z.B. Wasser speichern (vor allem im Boden), Lebensraum für andere Lebewesen bieten (Stichwort Biodiversität) und Bodenerosion reduzieren. Das setzt natürlich voraus, dass man auch beim Anbau von Pflanzen nicht auf Monokultur setzt und Düngemittel möglichst vermeidet und sonst Biodünger verwendet.
Warum bauen wir kleine Gefällekraftwerke, dazu brauch man nur 2 Tanks eine Turbine zwischen dem Gefälle und eine Pumpe, die Wasser in den Oberen Tank pummt, wenn der Solarstrom richtig kraft entwickelt. Wir haben Unmengen von Bergtälern, die nicht genutzt werden.
Pyrolyse ist etwas, was die kalten, dunklen nördlichen Breiten über die Dunkelflautenzeiten im Winter bringen kann, auch die Industrie.
7:36 _100_ _Liter_ Wasserstoff aus _einem_ Kilo getrockneten Biomüll? Oder meintest du 100 Milliliter?
Hallo Jacop, ich freue mich richtig über dieses Verfahren, es passt Perfekt zu meiner Idee.
Kurz umrissen
Klärwerk->Wasserlinsen->Pyrolyse
Es wird also keine neue Anbaufläche benötigt.
Der einzige Nachteil ist, die Betreibung einer Kläranlage wird teuerer. Mit einem CO2 Preis von ~25€ pro Tonne, finanziert sich die Methode aber nicht nur selbst, sondern die Abwassergebüren "könnten" gegen 0 gehen.
Leider fehlt mir noch eine Laboruntersuchung um meine Berechnungen auf einen festen Stand zu stellen. Darum werde ich mich in nächsten Monaten kümmern.(Gar nicht so einfach, an genug Biomasse dafür zu kommen!)
Gutes Thema. Methan ist genauso interessant Biomasse heißt ja nicht, dass man den essbaren Teil der Pflanze verwenden muss. Das Problem ist, dass noch viel zu viel Biomasse aus den Supermärkten auf dem Müll wandert anstatt es zu sammeln und zu verwerten. Da ist noch genug Platz nach oben. Gibt doch einige Privatleute, die kleine Selbstbauanlagen besitzen, um Methan zu erzeugen.
Naja also Nutzpflanzen auf Feldern im Gegensatz zu Solarzellen hat halt auch den Vorteil das die beim Wachsen Sauerstoff erzeugen... und hab mal gehört das sowas in der Atmosphäre ganz gut ist ;)
Also gibt halt immer mehrere Seiten die man betrachten sollte, nicht nur den einen Aspekt. Paar Felder hier machen jetzt vielleicht nicht so den großen Unterschied, aber ganzen Regenwald abholzen und die Fläche mit Solarzellen zu pflastern dürfte schon merkbar sein.
Schicke Haarfarbe
Hallo Jakob,
Du hast immer wieder sehr Informative Beiträge. Bin überzeugt das wir uns mehr Gedanken über die Wasserstoff Produktion machen müssen. Speziell wenn wir die Windkraft vervielfacht wollen aber z.Zt. regelmäßig die Windräder zur Strom Regulierung ABSCHALTEN und die nicht Produzierenden WR auch noch Bezahlen müssen. Habe nichts gegen Windräder aber sie müssen Strom produzieren und wenn zuviel vorhanden sollte Wasserstoff hergestellt werden, die Anlagen dazu sind ja vorhanden. Die Diskussion der Politik Wasserstoff aus Afrika zu importieren aber hier die Möglichkeit nicht nutzen ist nicht zu verstehen. Es wäre schön wenn Du mit deiner Reichweite dich diesem Thema annehmen würdest. Danke
Grünabfall ist ein Rohstoff für Biogasanlagen .Der Rest wird dann als Dünger verwendet
Ich sehe riesige Probleme im Skale-Up. In so einem kleinen Reaktor ist der Wärmetransport und auch die gleichmäßige Verteilung von Wärme relativ easy. Riesige Reaktoren neigen jedoch zu hotspots (Zonen, in denen es sehr heiß wird) und auch der Wärmetransport der UV-Lampen ins innere ist aus meiner Sicht auch ein riesen Problem. Zum einen ist ein getrocknetes Pulver ein gute Isolator, zum anderen braucht man dann wieder einen hohen Temperaturgradienten um die Geschwindigkeit einzuhalten. Alternativ könnte sowas wie eine Wirbelschicht da weiterhelfen.
Wirbelschichtreaktor nehm ich an
Hey, hat da einer "Mr.Fusion aus zurück in die Zukunft" entwickelt? Das ist ja mal was, Daumen hoch.
Den Energieverbrauch für die Vortrocknung bei der Angabe der Effizienz (Energie-Input zu H2-Output) nicht zu berücksichtigen, führt wahrscheinlich zu einer deutlich zu hoch angegebenen Effizienz. Sie ist also noch deutlich schlechter als sie (wahrscheinlich die Schweizer Experimentatoren) angegeben haben.
Statt weiter Energiepflanzen anzubauen, wird sich hoffentlich agrophotovoltaik durchsetzen.
Ja, dem kann ich zu 100% zustimmen... in dem Bereich brauchen wir definitiv größere Versuchsflächen um herauszufinden was die effektivste Anordnung ist das genug Strom erzeugt wird ohne zu Nutzfläche zu kosten.
Das hoffe ich auch. Der Faktor ist gewaltig - und Monokulturen helfen der Artenvielfalt auch nicht wirklich.
Erstmal sollten alle "nutzlosen" Flächen vollgemacht werden. Dächer, Autobahnen, Müllhalden etc.
Das mit den Altreifen erinnert mich gleich an Tina Turner (Thunderdome). 👍⚡😀
Bezüglich der Energieplanzen möchte ich mal auf die Mais-Alternative Silphie hinweisen - braucht wenig Pflege und Dünger, ist mehrjährig und hat ncoh ein paar andere Vorteile.
kannst du mal ne Studiotour machen? :)
Lichtblitze um Holzkohle und Wasserstoff zu machen. Perfekt
me gusta der Vergleich wie viele Toastscheiben man mit 1kWh tasten kann... und irgendwie denk ich bei Toast immer an Alexander Markus und den Toast Hawaii Song
Ein weiterer Punkt, den ich mir nicht so ganz simpel vorstelle: Wie trennt man das Synthesegas (CO, H2) vom Argon?
Ist wahrscheinlich nicht so einfach, möglicherweise kann bei einem größeren Reaktor auch einfach das vorher produzierte Synthesegas anstelle des Argons genutzt werden und im Laborversuch wurde nur Argon genutzt, weil es einfacher war.
@@Henning_S. Das würde jedenfalls plausibel klingen.
Faszinierend. Allerdings steht dem gegenüber, den Biomüll gleich in Kompost umzuwandeln und damit die Felder zu düngen.
Ich bin immer entsetzt wenn ich in so eim Maisfeld blicke welches für Biogas angebaut wird. Kein Schmetterling, Keine Insekten... Das ganze wirkt wie tot. Kein Kraut oder eine Blüte am Boden.
immer wieder nice deine Filmchen. Freut mich so sehr, dass es doch Menschen gibt, die verstehen, wir brauchen "eine Energiewende" - wenn du willst. Fängt aber, m.M.n., m. einem Verbot - im Idealfall weltweit - der geplanten Obsoleszenz an. Gruß Thomas
natürlich kommen die alten nicht auf den Altmettal/Afrikawestküste Schrottplatz sondern...
Die Liste der ABER ließe sich problemlos erweitern. Die Energie für die vorherige Trocknung muss in die Bilanz. Was passiert mit Rückständen von Pflanzenschutzchemikalien? Auch den Satz "Soll auf Industriemaßstab skalierbar sein", hat man schon mal gehört. Die höhere Effizienz pro Platz bei PV spricht zusammen mit den Weiterentwicklungen bei PV klar für PV. Das wird so nix. Energie aus Biomasse bleibt ein Nischenprodukt.
Ich habe mal in einem Bericht gehört, dass wir wohl nur ca. 10% der aktuellen Anbauflächen benötigen würden, wenn wir die angebauten Pflanzen direkt verzehren würden, anstatt sie für die Tiermast zu nutzen.
Sprich wenn wir einfach deutlich weniger oder gar kein Fleisch mehr verbrauchen würden, wäre ohne zusätzliche Rodung jetzt schon genug Anbaufläche vorhanden, um dort wo dann früher Futter für die Mast angebaut wurde nun Biomasse anzubauen
Kleine Kritik: im Vergleich zu anderen Videos, sind deine letzten ziemlich leise. Vielleicht geht's auch nur mir so. Ansonsten Top Video natürlich!
Wie sieht es aus, wenn man die "Energiepflanzen als vor- oder nachkultur einsetzt? Stichwort: Permakultur. Oder in der vier Felderwirtschaft als Feld?
Ist nicht der sinn der Sache, dass man die dann wieder in den Boden einarbeitet?
@@majorfallacy5926 das wäre Gründüngung.
Ein Beispiel:
1. Jahr Ringelblume als Gründung.
2. Kartoffeln setzen, nach 90-100 Tage ernten. Nachkultur: Spinat.(überwintern bis Mai)
3. Mais und Inkarnatklee den Klee an Tiereverfüttern (Eiweiß) vielleicht hier tauschen mit Energiepflanzen? Nachkultur: Knoblauch
4. Knoblauch/Rüben/Salat auch hier Energiepflanzen als Mischkultur.
Zum Thema Biomasse hat Real Engineering ein sehr gutes Video
Ja, ausserdem ist es auch möglich die Flächen für Landwirtschaft und Photovoltaik zu nutzen, dass dürfte kaum zu schlagen sein und wird auch schon gemacht.
Super geiles Video I like it :)
Transportenergie für das Sammeln der Biomasse und Energie zum Trocknen derselben beim Rechnen nicht vergessen.
DeinSound ist ja schrecklich. Ändere Position des Micro?
Meiner Meinung nach wird das Thema für die Zukunft relevanter sein als vermutet. Schade ist jedoch der Irrglaube, dass für Biogas etc. große Flächen benötigt werden. Denn tatsächlich beträgt die Anbaufläche für Mais (der in Biogasanlagen landet) nur 6% der Gesamtanbaufläche in Deutschland. Dies Fläche erscheint vor allem dann gering wenn man betrachtet, dass ab 2023 4% der Anbaufläche in Deutschland stillgelegt werden müssen. Dies in ein Beschluss des Agrarministeriums und soll dem Umweltschutz dienen. Jedoch handelt es sich um einen sehr fragwürdigen Ansatz.
Wäre interessant ob das auch mit LED‘s klappt würde das ganze billiger und stromsparendener machen.
hat mich getriggert, dass im stock-video der biomüll ohne Tüte in den Mülleimer kam :D
Wenn die Biomasse mehr aus Algenfassaden kommen würde die du auch mal thematisiert hast, wäre ja alles tutti... Gerne mehr Videos zu biologischen Verfahren oder ähnlichen
Ich mag Breaking Lab ja und finde es immer toll aufbereitet, aber muss es unbedingt Werbung für ein VPN sein? Dass die scami sind, wisst ihr doch auch.
Äh... Gekochtes Essen soll doch gar nicht in den Biomüll!?
Seit wann ?
@@Pluto518 Hab gerade mal nachgeschaut. Ist abhängig von der zuständigen Kommune. In die Biotonne kann es wohl meistens. Auf den eigenen Kompost sollte man tierische und gekochte Essensreste jedoch nicht werfen, da es Ungeziefer wie Ratten anlockt. Manche örtlichen Entsorgungsunternehmen wollen es ebenfalls nicht.
Das hat i.d.R. mit der Umschichtung des örtlichen Entsorgers zu tun. Gekochtes Essen braucht länger, bis es sich zersetzt, weshalb manche Betriebe kein gekochtes Essen im Bioabfall haben wollen.
Im eigenen Kompost stört das soweit erstmal nicht, vorausgesetzt, dieser ist auch geschlossen und wird ab und wann von unten abgegraben. Generell kann man den eigenen Kompost sehr gut als Dünger verwenden und diesen sogar verflüssigen, indem man den Bodensatz für 48h in warmes Wasser gibt und dann einfach im Anwendungsbereich verteilt. Der Vorteil dabei ist, dass man damit auch gleich alle möglichen Mikroorganismen im Boden unterstützt, die durch konventionellen Dünger i.d.R. absterben.
Die Trockung alleine bevor der Prozess überhaupt angefangen hat wird wesentlich mehr Energie benötigen als überhaupt in der Biomasse drinnsteckt und dann wird daraus auch noch sowas gefährliches wie Wasserstoff hergestellt um es in weiteren sehr ineffizienten Prozessen zu verwenden. Aber irgenwie muss man ja eine Notwendigkeit für eine Großindustrielle Lösung schaffen, wenn jeder seinen Strom vom Dach und Akku im Keller bekommt dann kann man sich daran ja nicht mehr so leicht bereichern und wo würde das bitte hinführen.
Frag mich irgendwie wie es mit der Braunen Biomasse ausschaut sondert das nicht Methan ab?
Mit Luftstickstoff im Reaktor könnten sich noch interessante Stickstoffverbindungen im Reaktor ergeben
100l Wasserstoff- 330 g Kohle
Wenn Stoffmengen in Unterschluchten Einheiten, hier g und l, angegeben werden, dann soll immer getäuscht werden.
100 l Wasserstoff sind 8 Gramm Wasserstoff.
37% der Wärmeerzeugung und 11% der Stromerzeugung in Deutschland kommen aus Biomasse? Ist das nicht etwas zu hoch angegeben ??
0:09 oder auch um die Haare zu bleichen.
^^
🤣
Moment: was ist mit allen Pflanzenabfällen, die aus der Landwirtschaft kommen? Alsozb Stiele von Mais etc.
Hätte sich unsere Politik bei den Gesetzen zu den Biogasanlagen was von Dänemark abgeschaut, wären wir weiter. Da werden schon 25% des Gasbedarfs durch Biogasanlagen abgedeckt und dass fast ohne den Anbau von Energiepflanzen.
Bei uns dufte am Anfang nicht einmal Rasenschnitt in die Anlagen, sondern nur Biomasse von landwirtschaftlichen Flächen.
Statt Flüssiggasterminals sollten Pyrolyseanlagen gebaut werden die den (Gelber Sack, Altkleider, alte Fischernetze, ...) Müll wieder in verschiedene Rohstoffe (Diesel, Benzin, Gas! ...) umwandeln. Der Export dieses Mülls ist teuer und verursacht meist große Probleme in den meist armen Ländern.
Denn großen Vorteil den ich sehe ist das es Grundlastfähig wäre.
Ja, aber ungefähr auf dem niveau eines menschen in einem hamsterrad
Und was bringt dir die "grundlast"?
mm..es ist mr ir aufgefallen, das, es immer wieder neue ansätze und ideen aus den forschungschmieden gibt..aber nahezu nichts wirklich fortgesetzt werden kann oder für whatever reason 100 jahre und länger zur ausreifung braucht.
keine kritik an niemanden...nur so aufgefallen..
konzept wird entwickelt, es wird getestet, und man hört nie wieder davon
die wirtschaftliche und effiziente Umsetzung in großtechnischen Anlagen ist häufig genau so ein großes Problem wie die Entwicklung im Labor selbst. Nur ein Bruchteil der Labor-Ideen funktionieren im großen Maßstab genau so gut wie im kleinen.
Darum ist es auch wichtig bekannte Ideen (z.B. die Pyrolyse) immer mal wieder in anderen und neuen Varianten zu untersuchen...
@@HenningRogge ich danke für ihren beitrag :3
Wasserstoff... Ich meine mich auch der Schule erinnern zu können, dass es sich bei Wasserdampf (der ja bei der "Verbrennung" von Wasserstoff entsteht) auch um ein Treibhausgas handelt, welches sogar die zwei- bis dreifache Wirkung von CO2 hat. Da wäre es doch mal interessant, ob es dazu auch schon Lösungsansätze gibt. Ich meine, wenn wir irgendwann mal Wasserstoff im großen Maße nutzen, würde das ja auch wieder zu einem Problem werden.
Da man Wasserstoff sinnvollerweise in einer Brennstoffzelle nutzt, entsteht dabei auch i.d.R. kein Wasserdampf, sondern flüssiges Wasser.
@@fwebe2871, wie du schon sagst "sinnvoller Weise". Ich könnte mir aber vorstellen, dass vor allem die Industrie, die Gas ja meistens zur Wärmeerzeugung nutzt, eher nicht den Umweg über die Stromerzeugung gehen will. Genau so wohl auch die Wasserstoff Kraftwerke, von denen ja die Rede ist um Dunkelzeiten auszugleichen.
Ich möchte Wasserstoff auch gar nicht verteufeln. Man sollte, meiner Meinung nach, nur halt auch mal darauf hinweisen, dass dieser unter gewissen Umständen halt auch nur eine Verlagerung des Problems sein könnte.
Anmerkung: Rapsanbau kann, sinnvoll eingesetzt, den Boden schonen. Nicht sicher ob dafür der Raps auch auf dem Feld verrotten muss, aber still.
Im Endeffekt denke ich sollte man dazu anmerken, dass dieses Verfahren quasi eine Art Stromspeicher ist. Die Effizienz und Nutzbarkeit sind hier natürlich tongebend, aber die Idee klingt sehr sehr gut.
Ich finde die extreme Fokussierung auf die Energiegewinnung nicht sinnvoll. Aus Kohle, Erdgas und Erdöl werden viele andere Produkte hergestellt, die substituiert werden müssen. Geschieht das nicht, werden wie früher und heute beim Erdöl nicht wirtschaftlich nutzbare Komponenten abgetrennt und als Schadstoffe in die Umwelt entlassen. Somit hätten wir zwar auf unserer Seite alles schön Grün aber in den Förderländern entstehen die Emissionen, die weiterhin das Problem sind.
Ich sehe das Problem im Synthesegas: Methan und Kohlenstoffmonoxid ist ja nicht gerade harmlos.
Mir fehlt noch ein Bisschen die Erklärung wie genau das jetzt funktioniert...
Erinnert mich an Zurück in die Zukunft, wo Doc Brown mit einer Bananenschale und einer noch halb vollen Dose Cola die Energie für den Flux-Kompensator im DeLorean getankt hat .... 😉🚗
ich glaube die frage ist nicht ob diese art der energiegewinnung mithalten kann! die meisten verstehen nicht das man Kombinieren sollte! wer sich nur auf eine art von energie verlässt ist verloren, wir sollten das ziel nicht vergessen, aber auch der weg dahin ist wichtig.
Dass war auch bei Pellets so, jetzt reichen die Holzabfälle nicht mehr.
Ich mag Energieerzeugung, bei der Abfälle verarbeitet werden, denn damit schlägt mein zwei Fliegen mit einer Klappe!!!
Fühle mich in Richtung: "mr fusion" aus "zurück in die Zukunft1‐2" getriggert.
der blonde blauäugige Typ redet mir zu viel über Gase
Spaß wie immer nen geniales Video
Nice! Fands interessant
tor ist biliger als vpn^^
ich seh den Titel und muss direkt an den Biomüllreaktor von Doc Brown aus zurück in die Zukunft denken.