Also ich gehe jetzt mal von meiner Stimme aus. Ich mache Moderationen für Radiostationen (was ja ähnlich wie ein Podcast ist) und habe ne Menge Mikros durch. Um es vorweg zu nehmen, nichts schlägt ein U87 mit amtlichen Mic Pre. Aber das ist auch sehr kostspielig. Das SM7B liegt hier auch im Schrank, passt aber so rein gar nicht zu meiner Stimme genauso wie das etwas teurere RE20. Beide wurden oft in Radiostationen eingesetzt. Von den dynamischen ist für mich das MD421 am besten geeignet. Wie du schon sagtest braucht das SM7B sehr viel Pegel um zu funktionieren. Ein FetHead bringt zwar den gewünschten Pegel, macht den Klang aber eher schlechter. Welches ich empfehlen kann ist das NT1 (ohne A). Der Preis ist sehr gut und es macht bei mir eine sehr gute Figur. Rein geht es in den 1073 gefolgt von einem 1176. Am besten ist es wenn man das Mikro bei sich ausprobiert und dann entscheidet. Auch wenn jeder zweite RUclipsr sich ein SM7B gönnt, muss es nicht heissen das es bei dir funktioniert.
cool :) Ja, Podcast ist ziemlich ähnlich, der größte Unterschied ist nur, dass es tendenziell zeitversetzt konsumiert wird und Radio im Normalfall nicht aufgezeichnet wird sondern live ist. Das ist ne Wissenschaft für sich, also dann wirklich das "beste" Mikrofon für seine eigene Stimme zu finden. Ich bin im Video ja immer noch bei den Rahmenbedingungen bzw. warum das SM7 B und die Ableger davon aufgrund ihrer Bauart funktionieren. Vom Klang her wird n Großmembraner unter Studiobedingungen wahrscheinlich mit jeder Stimmer "besser" klingen. Die Frage ist nur, ob man den Unterschied ohne entsprechend geschultes Gehör und Erfahrung überhaupt wahrnimmt. Da ist dann der Einfluss, wie (Abstand, Raum, Gain, ...) man etwas aufgenommen hat, vermutlich wieder eher hörbar. Das U87 ist natürlich ein Traum, funktioniert quasi auch mit jeder Stimme, aber muss deswegen auch nicht das beste für eine bestimmte Stimme sein. Wenn man aber zum ersten Mal aufnimmt und keine Erfahrung damit hat, ist es vermutlich für den Sprachbereich eines der besten um einfach mal starten. Das Ergebnis wird immer gut sein. Leider ist es doch 6 bis 7 mal teurer als das SM7 B. Das aber auch schon recht teuer ist um "einfach mal n Podcast" zu machen. Zusätzlich sollte man mitm U87 auch den Raum entsprechend optimiert haben, da biste dann ganz schnell in Richtung 5.000 bis 8.000€ oder mehr unterwegs. Wird für die meisten als Hobby einfach zu teuer sein. Dann ist als Alternative das Rode NT1 natürlich mega :) Hast du den 1073 und 1176 als Hardware Geräte vorliegen? Ist dann natürlich ziemlich geil, aber es nochmal massiv teurer, als Plugin gehts mit den Preisen.
@ Nein. Den 1073 und den 1176 habe ich leider nur als UAD Plugin. Funktioniert aber super. Auch unter LIVE Bedingungen da Studio One einen Low Latenz mod hat. Man merkt es im Kopfhörer nicht mal. Ich hätte die Geräte gerne als Hardware. Aber das leidige Thema ist das Budget.
k, ja UAD Spark habe ich auch... und hatte früher mal n Apollo Interface. Aber im Spark ist der 1073 leider nicht dabei. Den habe ich aber über Slate bzw. der war da bei dem Modelling Mic dabei. Aber die Dinger als Hardware sind echt teuer, habe schon mal an die Remakes von Warm Audio gedacht. Anderseits sind die Plugins so schön platzsparend. Latenz ist bei Sprache eigentlich eh kein Problem bzw. wenn du natürlich live mit den Plugins abhören willst, dann ist das mit den Apollo Interfaces ja problemlos möglich bevor es in die DAW geht.
@@godlikerecords_toby Doch. Auch ich nutze Spark und habe den 1073 dabei. Leider kann man hier keine Screenshots posten, im UA Connect nennt sich das "Neve 1073 Preamp and EQ". Ja so ein Apollo hat was mit den DSPs. Aber glaub mir, so wie ich das hier nutze merkt man nichts. Buffersize auf 16 Samples und den Low Latenz Mod an. Das fordert natürlich den Rechner etwas. Die CPU Auslastung liegt dann bei ca. 20%. Ich hab hier nen MacMini mit M1 Prozessor. Der wird nicht mal warm und macht auch keinen Lärm. Audio Interface ist ein 18i20.
oh okay, dann muss ich da nochmal schauen. Ich hatte mir eigentlich das maximale Bundle geholt, aber der ist bei mir nicht in der Liste. Vllt kann ich den dann so noch dazukaufen oder er wurde mal hinzugefügt. Ja glaub ich dir bzw. ich habe aktuell auch keine Latenzprobleme. Bin da mit RME sehr glücklich, RME bietet zwar minimal nur 48 Samples, aber die schaffens mit den 48 eben extrem schnell zu sein. Zum Bassspielen reichen mir 128 Samples und habe da eine RTL von 6,65ms bei 48kHz. Gehe ich auf 48 Samples runter werdens 3,65 ms RTL und dann noch auf 192kHz erreiche 2,94ms. Der 1176 bringt dann nochmal 0,79ms oben drauf. Da komme ich dann bei den 128 Samples mit Plugsin beim Bass üben unter 7,5ms - da merke ich nichts mehr. Läuft das in dem LowLatency mode dann stabil bei dir? Ich nutze Cubase und Ableton, Cubase hat auch LowLatency Einstellung und da wirds dann manchmal n bissl zickig :D Zumindest früher bevor ich mein RME Interface hatte.
Also ich gehe jetzt mal von meiner Stimme aus. Ich mache Moderationen für Radiostationen (was ja ähnlich wie ein Podcast ist) und habe ne Menge Mikros durch. Um es vorweg zu nehmen, nichts schlägt ein U87 mit amtlichen Mic Pre. Aber das ist auch sehr kostspielig. Das SM7B liegt hier auch im Schrank, passt aber so rein gar nicht zu meiner Stimme genauso wie das etwas teurere RE20. Beide wurden oft in Radiostationen eingesetzt. Von den dynamischen ist für mich das MD421 am besten geeignet. Wie du schon sagtest braucht das SM7B sehr viel Pegel um zu funktionieren. Ein FetHead bringt zwar den gewünschten Pegel, macht den Klang aber eher schlechter. Welches ich empfehlen kann ist das NT1 (ohne A). Der Preis ist sehr gut und es macht bei mir eine sehr gute Figur. Rein geht es in den 1073 gefolgt von einem 1176. Am besten ist es wenn man das Mikro bei sich ausprobiert und dann entscheidet. Auch wenn jeder zweite RUclipsr sich ein SM7B gönnt, muss es nicht heissen das es bei dir funktioniert.
cool :) Ja, Podcast ist ziemlich ähnlich, der größte Unterschied ist nur, dass es tendenziell zeitversetzt konsumiert wird und Radio im Normalfall nicht aufgezeichnet wird sondern live ist.
Das ist ne Wissenschaft für sich, also dann wirklich das "beste" Mikrofon für seine eigene Stimme zu finden. Ich bin im Video ja immer noch bei den Rahmenbedingungen bzw. warum das SM7 B und die Ableger davon aufgrund ihrer Bauart funktionieren. Vom Klang her wird n Großmembraner unter Studiobedingungen wahrscheinlich mit jeder Stimmer "besser" klingen. Die Frage ist nur, ob man den Unterschied ohne entsprechend geschultes Gehör und Erfahrung überhaupt wahrnimmt. Da ist dann der Einfluss, wie (Abstand, Raum, Gain, ...) man etwas aufgenommen hat, vermutlich wieder eher hörbar.
Das U87 ist natürlich ein Traum, funktioniert quasi auch mit jeder Stimme, aber muss deswegen auch nicht das beste für eine bestimmte Stimme sein. Wenn man aber zum ersten Mal aufnimmt und keine Erfahrung damit hat, ist es vermutlich für den Sprachbereich eines der besten um einfach mal starten. Das Ergebnis wird immer gut sein. Leider ist es doch 6 bis 7 mal teurer als das SM7 B. Das aber auch schon recht teuer ist um "einfach mal n Podcast" zu machen.
Zusätzlich sollte man mitm U87 auch den Raum entsprechend optimiert haben, da biste dann ganz schnell in Richtung 5.000 bis 8.000€ oder mehr unterwegs. Wird für die meisten als Hobby einfach zu teuer sein.
Dann ist als Alternative das Rode NT1 natürlich mega :)
Hast du den 1073 und 1176 als Hardware Geräte vorliegen? Ist dann natürlich ziemlich geil, aber es nochmal massiv teurer, als Plugin gehts mit den Preisen.
@ Nein. Den 1073 und den 1176 habe ich leider nur als UAD Plugin. Funktioniert aber super. Auch unter LIVE Bedingungen da Studio One einen Low Latenz mod hat. Man merkt es im Kopfhörer nicht mal. Ich hätte die Geräte gerne als Hardware. Aber das leidige Thema ist das Budget.
k, ja UAD Spark habe ich auch... und hatte früher mal n Apollo Interface. Aber im Spark ist der 1073 leider nicht dabei. Den habe ich aber über Slate bzw. der war da bei dem Modelling Mic dabei.
Aber die Dinger als Hardware sind echt teuer, habe schon mal an die Remakes von Warm Audio gedacht.
Anderseits sind die Plugins so schön platzsparend.
Latenz ist bei Sprache eigentlich eh kein Problem bzw. wenn du natürlich live mit den Plugins abhören willst, dann ist das mit den Apollo Interfaces ja problemlos möglich bevor es in die DAW geht.
@@godlikerecords_toby Doch. Auch ich nutze Spark und habe den 1073 dabei. Leider kann man hier keine Screenshots posten, im UA Connect nennt sich das "Neve 1073 Preamp and EQ".
Ja so ein Apollo hat was mit den DSPs. Aber glaub mir, so wie ich das hier nutze merkt man nichts. Buffersize auf 16 Samples und den Low Latenz Mod an. Das fordert natürlich den Rechner etwas. Die CPU Auslastung liegt dann bei ca. 20%. Ich hab hier nen MacMini mit M1 Prozessor. Der wird nicht mal warm und macht auch keinen Lärm. Audio Interface ist ein 18i20.
oh okay, dann muss ich da nochmal schauen. Ich hatte mir eigentlich das maximale Bundle geholt, aber der ist bei mir nicht in der Liste. Vllt kann ich den dann so noch dazukaufen oder er wurde mal hinzugefügt.
Ja glaub ich dir bzw. ich habe aktuell auch keine Latenzprobleme. Bin da mit RME sehr glücklich, RME bietet zwar minimal nur 48 Samples, aber die schaffens mit den 48 eben extrem schnell zu sein. Zum Bassspielen reichen mir 128 Samples und habe da eine RTL von 6,65ms bei 48kHz. Gehe ich auf 48 Samples runter werdens 3,65 ms RTL und dann noch auf 192kHz erreiche 2,94ms. Der 1176 bringt dann nochmal 0,79ms oben drauf.
Da komme ich dann bei den 128 Samples mit Plugsin beim Bass üben unter 7,5ms - da merke ich nichts mehr.
Läuft das in dem LowLatency mode dann stabil bei dir? Ich nutze Cubase und Ableton, Cubase hat auch LowLatency Einstellung und da wirds dann manchmal n bissl zickig :D Zumindest früher bevor ich mein RME Interface hatte.